Mgesbote »sr Anlerßeiermark^ PränumtrationSprtl» für Marburg. Monatlich.....— fi. 70 tr. Vierteljährig . . . . s „ lo „ Austellttnq monatlich . . — „ »S „ Hinzelnt Nummern 4 kr. RSS. (ie.) vrga« deV ttbeeale« Vartei. Erschein» »«glich mit Ävsnahme der Sonn- «nd Feiertage. Manuscripte werden nicht zurück gesendet. Marburg, DienHag September t8?V. Mtt DGDt «vxNlich.....» «tiitilllßltl.....» D«ztichrlß.....»» Z»s«ti—«ßMY» « tr. tz». AM». Jahrgang. Zit Errichtung tiaer Oberrealschult str Ilarburg votthtilhasttr als jt«r tiier Aürgerschult? II. G Die Besoldung des Dieners hätte gl,ich. falls dieWtMeinde übernommen. Gehen wir nun .auf die finanziellen Opfer über, welche die Gemeinde hinsichtlich der Oberrealschule treffen. Hier begegnen wir in erster Linie den Kosten für 9 Schullokalitäten alS mehr gegenüber d?r Bürgerschule, dtnn die Oberrealschule benöthmet 21 Schullokalitäten. lvnhrend daS übrige Erforderniß an Räumlichkeiten für beide Anftalttn sich gleich bleibt; dle Bc-heiKuug und Beleuchtung trifft in dem gegen« wartiaen Falle gegen den frühern die Gemrindc alleidings mit einem Plus von zirka 2 bis300 fl. jährlich. Entg grn en tfallen für die Gemeinde, nachdem der Staat diese Kosten bestreitet: Sämmtliche Kosten für daSLehrpersonal, deren Pensionen und Dezennalzulagen; weite»» 12.000 fl. für die innere Einrichtung der Schule und Anschaffung der Lehrmittel, nachdem das Land 12.000 fl. zu diesem Zwecke widmet; weiterS der jährliche Beitrag für deren Erlzaltung. indem das Land mit jährlich 2800 fl. dafür nuskommt; endlich die Erhallung des Dieners, deffen Emolumentc in gedachte 2800 Gulden einbtz0j»sn sind Das Schulgeld beträgt per Schüler 16 fl. jährlich; berechnet m^u» mit zu Grundlegung der Frequenz des hiesigen Gymnasiums und mit Nückficht auf die gesetzlichen Befreiungen, dessen Ertrag mit jährlich 1200 ft.. somit die Hälfte mit jährlich 600 fl., welche der Staat der Gemeinde überläßt, so lind durch diesen Betrag dieKoften derBeheitzung undBe-leutytung oline weiterS gedeckt. RetapUuliren wir. dann zeigt es sich, daß die Gemeinde bei der Oberrenlschule gegen die einzige MchraU'^gabe für 9 Schullokaliiäten. welche man mit Rücksicht auf die hiesigen Mi.th-zinse mit 6000 fl. höchstens annehmen kann, gegenüber der Bürgerschule mit . . 12.000 fl. baar für d»e Lehrmittel und innere Einrichtung; die Kapitalisirteu Gehalte und deö Direktars und der Lehrer in Minimum jährlich 4200 fl..... 84.000 fl. den kapltalisirten jährlichen Anschuß zu den Lehrmitteln..... 40.000 fl. somit mit......' " 136 000 fl. sage einmalhuudert sechs und dreißig tausend Gulden, abgesehen von der Erhaltung des Dieners und der Beleuchtung und Be-heitzuna, welche durch den Landesbeitrag und das halbe Schulgeld gedeckt ist, in Bortheil sich be-findet. Diese Summe ist jedenfalls cine so bedeutende, daß jeder Einzelne und jede Korpora, tion alle Ursache hat selbst auf eine Lieblings-idee zu verzichten. Nachdem wir den Gegenstand von der sinan-ziellln Seite betrachlet. wollen «vir denselben nun' mehr von jenem Gesichtspunkte beleuchten, der be» sonders hervorgehoben zu werden verdieilt — vo»n wissenschaftlichen nämlich DaS Ziel, welches die Bürgerschule verfoljit, wird erreicht, ivenn sie an« knüpflznd an jcn.S Wissen, welche» in der ftmf-klassigett' Volksschule erlvvrben wird, mitielst der Einführung neuer Fächer, ivie die modernen Sprachen, Handels- und Wechselrecht, die Buchführung. Handelsgeografie, die Umrisse der Weltgeschichte. Naturlehre Ulid Naturivissenschaft in ihren prak-ilschen Theilen ohne Rücksicht auf Beweise, ferner dereu Hilfswissenschaften, durch den Zeichenunterricht. ourch die elementaren Kenntnlsse in der Technologie und Waarenkunde — mittelst eines durch drei Jahre fortg?setztell Unterrichtes den Schult rn jenen Grad des praktlscheu uud theo-retlscheu Wissens beibringt, welchen dtr Bürger stand in Zukunft nls das Minimum dessen bezeichnen wird. waS ein Gctverbsmann, Detailist, ja auch allenfalls Jener, der einzelne Zweige der gewerblichen Thätigkeit fabriksmäßig bt treibt, wissen muß, um den Ansorderungen seiner Zeit auch bei uns zu entsprechen, Ansorderungen. welche im lmßeröstcrreichjschen Deutschlande schon seit Jahr zehnten gestellt und auch erfüllt werden. Wenn der Jüngling die Bürgerschule verläßt, ist für ihm die Periode des LernettS abgeschlossen, er tritt in die Periode des selbstthäligen Schaf fenS. er hat eben seine erworbenen Kenntnisse praktisch zn verlverthen. Oljne einen unverhält-nißmäßigen Auswand an Zeit und Mühe ist es dem talentvollsten Schüler, vermöge des Lehr-planes der Bürgerschttl«, welcher lvie gesagt daS ganze Gelvicht auf die praktische Anwendung und nicht auf die lvissenschaftlich begründete Theorie verlegt nicht inehr möglich seine Studien in einer oder dti andern Richtung fortzusetzen oder eine Hochschul? zu besuchen. Ander.' Ziele verfolgt die Realschule, welche aus 7 Klallen. auS einer Unter- und Oberreal-schule besieht. Laufen nun die Bestrebungen der Unterrealschule mit ihren vier Jahrgängen ziem lich parallel mit jenen der Bürgerschule nur mit dem Unterschiede, daß die Unterrealschule als Vorbere» tung sür die Oberrealschule den Gegenstand nicht blos praktisch, sondern auch wissenschaftlich behandelt. so ist der Zweck der Obetrealschule ein er wkitcrt?r. umfassender; sie bereitet theoretisch, »vis senschuftlich, ohne daß sie die praktische Seile aus dem Auge verlöre zum Besulhe der Hochschule, der Fachschulen vor. sie geivährt eben die Mittel, umfassendes, sistematischeS Wissen zu erwerben, ohne die Möglichkeit auszuschließen, daß Jene, lvelche die Hochschule oder Fachschulen nicht besuchen wollen oder vermöge eigenthümlicher Lage der Verhältnisse nicht können, die Periode des Lernens mit der Unterrealschule. in der sie eben mehr und in den gleichen Fächern als in der Bürgerschule gelernt haben, abschließen und in das praktische Leben übertreten. Es lvnrde vielseilig die Besorgniß ausge sprachen, die Errichtung der Oberrealjchule weide jene einer Handels- und Gelverbeschule ausschlle« ßen; daß eine solche rein praktische Schule von großem Werthe ist, dürste keiner nähern Er örterung bedürfen; diese Besorgniß ist ungegründet, denn eben eine solche Schule lvird sich anlehnen an die Oberrealschule, sie wird in der Lage sein, deren reiche Sammlungen an Lehrmitteln zu benützen. Wir sind überdies fest überzeugt, daß jene gediegenen Lehrkräste. »velche an der Ober-realschule zu lvirken berufen, eS als einen Chren-punkt betrachten lverden, attch diesem Institute, dicsem speziell auf daS Kleingeiverbc belechneten Institute ihre werkthätige Unterstützung angedeihen zn lassen, sowie unser wissenschaftliches uud ge-selligeS Leben von dieser Seite so manche »vün-scheSwcrtl)e Anregung erfahren düiste. Zum Schluss. noch ein Argument; Bürgerschulen gibt es viele im Lank^c; wie wir hoffen wird längstens in einem Jahrzehnte keine Sttidt. kein größerer Markt einer solchen lvohltliätigen Einrichtung entbehren; Realschulen, und zwar vollständige Realschulen gibt es im Lande nur zwei; bei dem großen Ko stenaufwande wird es auch in einem Jahrzehnte deren kaum mehr geben; dadurch erwächst der Stadt der materielle Bortheil, daß die Schule nicht bloß von den Söhnen der Bewohner, fon-dern von denen des Unterlandes besucht sein Wirt», welche bis jetzt angewiesen waren, diese Quelle ihres berufsgemäßen Wissens in Graz aufzusucheu. Wir hoffen durch die Erörterungen, welche durchweg auf authentischen, von befreundeter Hand mitgetheilten Zifferansätzen beruhen einerseits, andererseits durch die Beleuchtung des Gegenstandes vom pädagogischen Standpunkte, aus welchen wir zwar nicht als Fachmann stehen, den Beweis ge-liefert zu haben, daß die Oberrealschule als das umfassendere Institut der Bürgerschule vorzuziehen sei. Pit dShmische Adreßdeputatim. Die Deputation, welche die Majorität des böhmischen Landtages mit dem Auftrage betraut hat. die angenommene Adresse der Krone zu unterbreiten, wurde vorgestern vom Kaiser empfau-gen. Sie erschien unter Führung des Oberft-landmarschalls Grafen Nostitz, welcher die Adresse mit einer kurzen Anfprache dem Kaiser überreichte. Der Kaiser nahm dieselbe beiläufig mit solaeudeu Worten entgegen: „Die Mir überreichte Adresse werde Ich Meiner Regierung zur verfassungsmäßigen Erledigung übergeben. Der von mir einberufene Landtag ist der legale und verfassungsmäßige Meines Königreiches Böhmen, und Ich erwarte, daß derselbe die Wahlen für das Abgeordneten-Haus des ReichsrathkS ohne Verzug Vornehmen »verde." Se. Majestät unterhielt sich hierauf noch mit den einzelnen Mitgliedern der Deputatiou uud legte auch bei diesem Anlasse den schärfsten Nachdruck auf die unverzügliche Bornahme der Rcichsrathswahlen. Nach etwa zehn Minuten wurde die Deputation entlassen. Diese Aeußerung scheint i)ie Behauptung zu rechtfertigen, daß das Minifterium mit den Eze-chen und deren Anhang definitiv gebrochen habe. Abends konferirten Maßen und Rieger mit den föderalistisch klerikalen Reichsrathtmitglie-dern um die gemeinsame Haltung angesichts der jetzigen Sachlage festzustellen; Petrino soll eben-falls sich hieran betheiligt haben. In eingelveih-ten Kreisen behauptet man die Stellung Taafe's und Petrino's sei stark erschüttert, es scheint näm« lich in Regierungskreisen plötzlich ein starker Um-schwung eingetreten zu sein, welchen man mit Grafen Andrassy s Anwesenheit in Wien in Zusammenhang bringen ivill und ei» Zusammengehen der Regierung mit der Berfassungspartei signalisirt. Die Deputation des böhmischen Landtages soll über die erhaltene Antwort sichtlich betroffen geivesen sein, sie ivird Donnerstag in Prag dem Landtage referiren. Nach den iviederholten Aeußerungen tonange-bender Blätter aus föderalistischem Lager dürfte der böhmische Landtag schwerlich in den Reichsrath wählen; die Folge hievon wäre deffen Auf-lösung und die Ausschreibung direkter Wahlen. Eine weitere Folge des betreffenden Um-schwungeS dürste sich dadurch manifestlren, daß sowohl die Regierung als die Polen den Berta-gungSantrag, lveläien die Linke Montag im Reichs rathe einzubrin^^en beschlossen hat, zu unterstützen gesonnen sind; in Folge dessen könnten Mitglieder der Linken möglicherweise in daS Kabinet ein-treten. — Di» limdwirchschastliche «»d Industrie-«»fitlmiß ill Vkaz. IV II. Graz 19. September. Wir begeben uns NU» nach der linken Seite deS äußeren Auöstel-wuaßrau«eS. Nebea dem ehemaligen BermchS-hAf^^befiadet sich eine von qufgejtellte La. tomob(^. welche aus dem hglMt befindlichen Brunnen das Waker für alle Bevürsnifse der A«4k«ku«g iKischhehälter des Baron W »shingtou mit einer N'Icholter, Aoldfischbehäller des Baron Mandl ll und die Tränten der Biehausstellung sowie die Baffin) den ganzen Tag über zu befriedigen herysen ist. Neben dem Ausjlanl,e isl ^ne Ätomobile von Siegl plazirt, die ein Siebivert in Bew gung setzt. Beiläufig in der Mitte btfindet sich ein großes Baffin Mit Springbrunnen von Kluezenko und rechts dayon eine Hütte mit Teracotiawaqren. Nabe dabei b findet stch ein Pavillon, welcher für die Waßinspettiou bekiMPt ist und über welch m ejge große gelbe K yne mit dem Kaiseradler aufgehißt ift, welche bei der letzten Londoner-Uusftchung in Verwendung war. Ängs des Auestellungsgebäudes befinden fich gorschrodukte und zwar tbeils Baumdurch lchuMe von riefigen Dimenftonen und groß Baumftrünte. tljeils junge Anpflanzung«; die Aussteller find Gut Brunnsee, Ritter v. Wachtler. Graf Wjndischgrätz, Herrschaft Neudau besonder» die Kollor zurück, so beßndeu wir uns am Beginne d r Ausstellunt; landwirihschafiltcher G räihe und Maschinen, gu-nächst fesselt unsere Aufmertiamk.it eine große Dampfmaschine von Weitzer. sodann große Bäume von Seßler aus Großlobmiug. (Sonstßung folgt.) Vo« Seetchsrathe. Die Reichsrathskorrespoudenz meldet, daß sich Dr. Rechbauer in der Abg ordneten Aonferenz Vi»a Eomftag dahin ausgespiochen habe, daß er fich der Anschauung des Abgeordneten Dr. De «el anschließe, welcher behauptete, daß nach d,m Ges'tze über die Gtschäft»ordnung die Konstiiu-irnng des Hauses in der Siuietzunq dcs Alter»' präfidtnten nnd der feierlichen Eröffnung besteh!; doch sei derselbe gegen die Präsidentei wahl. weil diese nicht bloß eine Machtprobe der Parteien se« und «an Böhmen berücksichtigen müsse, zumal der böhmische Landtag nochmals zur Reich»rath»' wähl aufgefordert werde« wird; gegen die Delt» gationswahl vor Eintreffen der böhmischen Abgeordnete» mvffe er fich jedenfalls aussprechen, weil die Deleginen von den Abgeordneten der einzelne» Ikönigreiche »nd Länder zu wählen find. An-derersrits mvffe er jedoch zugestehen, daß er dir Konstituirung des Hauses durch Bornahme drr Präsidentenwahl für politisch wichtig und klug halte «nd daß er überhaupt fich gegeu jeden Htrike vollständig aussprechen müffe. Gleichzeitig tagten eirea 80 Abgeordnete aus Dalmatlen. 3st»ien. Görz, Tirol, der Bukowina, welche fich für die Konstituirung des Reichsrathe» aus dem Grunde aussprechen, um die Thronrede Mif einer Adresse beantworten zn können. Sonntags Abends tonferirten die Mitglieder der Liuten nochmals über ihr Verhalten im Rsichsrathe. Dr. Gi»tra sprach fich gegen di. «hl des Präfidente» aus. bevor den Böhmen die Möglichte't geboten, im Reichsrathe zu er. scheine«; Bresll ertlärle sich entgegengesetzten Sin-«es. Nach längerer Debatte »vurde mit Majo-ritäß ««genommen, die Bornahme der Präsiden-temoahl solle in so lange vertagt werden, bis der böhmische Landtag Beschluß über die kaiserliche Antwort gefaßt habe. Bei einer hierauf vorgenommenen Probewahl des Präfidium» wurden Hopf-n und Groß »Ut Majorität gewühlt; eine Bieeprästbentenstellt blieb für die Polen reservirt. Auch die verfassungstreuen Mitglieder de» Herrenhauses hieltlN eine Konserenz ab, in welcher die Thätigkeit des Ministeriums einer herben Kritik unterzogen und das Festhalten an der Ber-fassung betont wurde. Wie aus dem Telegramme, ^welches wir in unserem gestrigen Blatte brachten, zu ersehen ist, haben fich vorstehende Angaben als vollkommen richtig gezeigt, indem die Präsidentenwahl vertagt wurde. — Korrechließt, nati»rlich eiye gleichzeitige Beschießung der gortS und der Wälle nicht auS. Die einzelnen Forts durch Sturm, Ueberfall oder regelmäßigen Angriff zu nehWn »vstre nur ^ann gebot n, lvenn man Deutscherseits mit der Eroberung von Paris die größte iSile hätte. Eile wäre aber nur dann nothwendig, wenn grankreich ein Elttsapheer in Bereitschaft hätte. Daß sich kein solches formirt, dafür werden Wphl jene mpbilen Kolonnen sorgen, welche nun bald in das Innere Frankreichs vordringe» werden. Eine größere Truppenmacht steht heute schon vor Belfort. und ist einmal Straßburg gkfallen. so find biß ^00.000 Mann bereit, nach Süd-fra»kreich zu dringen und hier jeven Widerstand im voraus zu brechen. Die italienischen Truppen sind am 16. d. in Beletti eingerückt, während dte Division An« gialetti und jene Bixio'S nach Rom marschirr n. In Rom selbst sind die päpstlichen Zuaven die Herren di, Stadt und terrorisiren deren Ein wobyer. (Zie feuern gegen den ausdrücklichen VeW deS Papstes mit Kanonen auf d,e italie nifchen Truppen, ivrlche jedoch bis zur Stunde das Feuer nicht erwidern. Marb>»rg«r» ««d Provtnztal« Nachrichten. sBertilgung unbrauchbarer StaatS-note^ 3n Wien wurden am 17. d. M. über sechs Millionen unbrauchbare und falsche Staats» noten tvr Verbrennung in daS ehemalige Porzel-lanfabritS-Gebäude überführt. Seit Entdeckung der vor nicht gar langer Zeit dkM Gerichte über-aebenen Fälscherbande ist daS Erscheinen der fal-schen Roten viel seltener. Da von der BerwechS-latzngSkasse im Statthaltereigebäude jede wie immer beschmierte, doch noch zusammenhängende Rote als „brauchbar" dem Berkehr übergeben wird, so dürften in kürzester Zeit unbrauchbare Roten massenhaft zur Verbrennung gelangen. Die Ausgabe von StaatSnoien neuer Form wird erst mit Anfang künftigen JahreS stattfinden. (Oesterreicher im päpstlichen Dienste.) Die ans Anlaß der Volkszählung verfaßten Listen über die Oesterreicher im Auslände führen die bisherigen Rachrichten, nach welchen die päpstliche Armee sich zum Theile auS Oesterreich rekrutirt haben jolle. auf ein sehr bescheidenes Mt^ß zurück. Es stehen nur 46 Oesterreicher im päpstlichen Mi-litärdienste. davon 9 bei der Artillerie. 20 bei den Karabinieren und 17 bei den Zulivcn. Der Herkunft nach sind 4 Niederösterreicher (darunter 3 Wientr). 2 Oberösterreicher. 1 Salzburger. 3 Steirer. 10 Krainer, 1 Triestiner. 9 Tiroler. 10 Bödmen. 2 Mährer, 3 Ungarn und 1 Kroate. Fünfzehn dieser Leute haben eS zu Chargen alS Sergeanten, Koporale und Brigadiere gebracht, sieben dienen im MusikkorpS, darunter 1 Linzer als Ajutanle Capo Musiea und ein Böhme als Sergente Maggiore Tromba. lKronprinz Rudolf Bahn.) DaS Handelsministerium hat mit dem Erlasse vom 4. Sept. d. I. die Eröffnung der Haltestellen in Garsten und Rammingdorf auf der Linie St. Valentin-Steyer gestattet. (Der „N. Fr. Pr") »vird aus Görz ge« schrieben, daß der kaum ernannte und im Lande beliebte Landeshauptmann Graf Coronini seinen Rücktritt erklärt habe. Als Ursache glaubt man die Agitationen der Slovenen annehmen zu sollen. (Utber die Explosion in Felixdorf) werden folgende Details gemeldet: ES gingen hierbei zwei Objekte in die Luft, zuerst die Werkstätte mit ungefähr 4b Zentnern Pulver und hierauf die 20 Schritt entfernte Trockenkammer mit beiläufig 36 Zentnern Pulver; die Trümmer der gemauerten Gebäude und der in der Ent' fernung von 10 Schritten vorüberziehenden Gartenmauer. welche letztere an zwei Stellen in der Länge von acht Klaftern>ollständig vom Boden verschwunden ist, wurden auf eine Entfernung von 300—400 Schritt im Umkreise geschleudert. Menschenleben ging keineS verloren. Daß die Werkstätte zuerst und dann daS TrockenhauS ex-plodirte. scheint dadurch bewiesen, weil dort, wo dl! Wcrkstälte gestanden hatte, die Reste deSlex-plodirten TrockenhauieS gefunden wurden. Die Arbeit in der Werkstätte war schon um 6 Uhr geschlossen worden. Der entstandene Schaden ist, wie die Erhebungen gezeigt haben bedeutend, nachdem nicht blos der schöne Garten deS Pulverwerkes und die umliegenden Felder mit Steinen übersät sind, sondern auch da» über 100 Schritt entfernte Wohngebäude deS PulvermcisterS arg beschädigt ist. (Vertriebene.) Der Wiener Bürgermeister hat dem Vorstande des Armen DepartementS den Auftrag ertheilt, alle jene-ouS Paris vertriebenen Oesterreicher, welche nach Wien zuständig sind, nach besten Kräften auS Kommunalmitteln zu unterstützen, um sie vor Roth zu bewahren. UebrigenS sind bereits mehrere der Ausgewiesenen plazirt, wo sie sich als tüchtige Kräfte eriveisen. Voa Küchertische. Die Kalenderliteratur für daS Jahr 1871 beginnt und nimmt unter denjenigen, welche die Ereignisse durch einen Rückblick auf daS abgelaufene Jahr und Abhandlung gemeinnütziger Gegenstände gleichzeitig unterhaltend und belehrend sind, der „Wiener Bote" einen der ersten Plätze ein. Der „Wiener Bote" hatte bei seinem ersten Erscheinen im vorigen Jahre sich überall der freundlichsten Aufnahme zu erfreuen, welche in dem kolossalen, für den ersten Jahrgang eines Kalenders beispiellosen Absätze von über 30.000 Exemplarsn ilireu Ausdruck fand. — Der vorliegende Jahr^^ang 1871 dürfte noch in weit höherem Grade den Beifall deS Publikums finden; derselbe enthält außer den üblichen Kalender-Bei-gaben drei allerliebste Erzählungen von Elmar. „Der Großvaterstuhl-. — „der Bauernprofessor" und „der verlorene Gulden"; einen für Jeden interessanten und verständlichen Artikel: „Sollen wir unsere Kinder impfen lassen?" von Dr. Karl Kirschneck, eine illnstrirte Rundschau „Bon Jahr zu Jahr" und — hierauf glauben wir unsere Leser ganz besonders aufmerksam machen zu sollen — eine gedrängte, in volkSthümlicher Sprache geschrie« beue Geschichte deS deutsch französischen KrtegeS vom Beginn der Feindseligk.iten bis zur Gefangennehmung Napoleons, mit den Porträts der deutschen und franzöfischen Feldherren und zahl reichen gut ausgeführten Szenen vom KrieaS-schauplatze. (Bei Zollzahlungen) werden einer neu» erlichen Verfügung zusolge statt klingender Münze auch die KouponS verzinslicher StaatSschuldver-schreibung angenommen; auch können von nun an alle anderen Steuern und Abgaben mit Kau ponS beglichen werden. Wien, 17. Sept. (Getreidebericht.) An der heutigen Fruchtbörse war die flaue S»im mung von entschiedenem Uebergewichte. Der Ver-kehr in Weizen war lediglich von dem Konsum bedingt und haben sich die Preise um 5 biS 10 kr. ermäßigt. In Gerste war der Umsatz sehr beschräntt. Hafer erzielte für gesunde Waare die vollen vorwöchentlichen Preise. Weizenmehl erhielt einen Abschlag von 25—50 kr. In Kortt-Mehl ir'ar unter der Notiz anzukommen. Umsatz in Weizen 40.000 Metzen. Pest. 17. Sept. (G et rei de ber i ch t.) Bei gerittgem Verkehr und lebhaftem AuSgebote behaupteten sich die Preise sämmtlicher Getreide-gattungen. Wltn, 19. Sept. (CourSbericht) Die Mittagsbölse behauptete eine feste Haltung. Spe-kulationSpapiere gefragt. Renten und Anlage-papiere unverändert. Valuten und Devisen um einige Zehntel billiger. Me jeHigenWaWaSer WHkaris. (Schluß.) Bleiben noch JnleS Ferry und Keratry zu erwähnen übri^ Beide junge Männer, Beide erst seit wenigen Jahren dem Publikum bekannt. Jules Ferry vertritt in der provisorischen Regie-rung das journalistische Element; er — der üb-rigenS auch Advokat ist — war lange Zeit Mit-arbeite? der „Gazette deS Tribunaux" und 186S bis 1860 Redakteur deS „TempS." Er wurde am ö. April 1332 zu St. Di6 (in dem jetzt von den Deutschen okkupirten Vogesen-Departe-ment) geboren. Er ist Depntirter von PariS. Graf Emil Keratry steht mit Fcrry in fast gleichem Alter; er wurde am 20. Marz 1SS2 in Paris geboren. Einem alten bretagnischey AdelSgeschlechte entstammend, widmete er fich, nachdem er klassische Studien gemacht, der mili-tärischen Laufbahn. Er trat am 30. September 1854 als Frei-williger in daS 1. Regiment der EhasseurS d' Afrique und machte den Krimfel^ug mit: später diente er bei den SpahiS, und Cürassieren und ivurde am 31. Oktober 1859 zum Unterlieutenant bei den LaneierS (Uhlanen) befördert. 1862—1865 nahm er an dem mexikanischen Feldzuge Theil. zuerst als Kommandant einer Eskadron der Contre-Guerilla. dann als Ordon-nanz-Ossizier deS Marschalls Bazaine. Am 29. Jänner 1865 trat er auS dem HeereSverbande auS. Nach Frankreich zurückge-kehrt, schrieb er für die „Revue löontemporaine" Aufsehet» erregende Berichte über die Wirthschaft in Mexico die (später als Buch unter dem Titel: „Maximilian s Erhebung und Sturz" erschienen.) Die darin enthaltenen Enthüllnngen »vurden zu einer mächtigen Waffe der Opposition gegen die Regierung und den Marschall Bazaine. Seit vorigem Jahre vertritt Keratry Brest in der Kammer. Hriginat-Tekegramme. Londvn 19. September. Abends: Favre geht, nachdem Bismarck hiezu seine Zustimmung gegeben, in daS preußische Hauptquartier, um Friedensunterhandlungen anzuknüpfen. Für diese letzteren sind jedoch keineGrund -lagen vereinbart. Florenz, 19. September. Das Amts-blatt schreibt: Nachdem die Bestrebnngeu des preußischen Gesandten. Herrn von Arnim, die päpstlichen Truppen zum Aufgeben des Widerstandes zu bewegen g es che i t er t sind, werden dieitalienischen Truppen?IoM mit Sturm nehmen. Parts, 19. Septimber. Abends. Vier-hundert preußische Uhlanen besetzten Vers ail les. Zahlreiche preußische Streifpatrouillen wurden in der Umgebung von Paris durch Mobilgarden und französische Frei-schützen attaquirt, und viele Preußen getöatet oder gesangen. Man erlvartet einen Angriff der Preußen aus Paris zivischenCharenton und C lamart. DaS preußische Hauptquartier dürfte in Versailles aufgestellt werden. Paris, 19. September. Thiers ist in TourS eingetroffen. Wien. 20. Sept. In der heutigen Sit» zung deS Heerenhanses wurde ein Dring-lichkeitSantrag Schmerlings, ivelcher dahin acht, die kaiserliche Thronrede mit einer Adresse zu beantworten, angenommen. Mit dem Entwürfe dieser Adresse ivurde eine aus fünfzehn Mitgliedern bestehende Com-Mission betraut, m welche gewählt wurden: Arneth. Carl AuerSperg. Anton AuerSberg^ Falkenhayn. Fürstenberg. Hartia, Hasner, Jablo-nowsti, Lichtenfels. Mertens. Rechberg. Schmer-ling. Schwarzenberg. Unger und Wrbna jun. Ebenso wurde ein zweiter Antrag Schmerlings. die weiteren Co mmissionS wählen zu vertagen, angenommen. Tours. Montag. 19. Sept. Abends. Die Te learafenverb tn du ng en zwischen hier und Paris ivurden gänzlich unterbrochen. Vrißiml-Clmtt-Ctltßram«. T Ahr Nachmittag. ff. kr. Einheitliche Staattfchuld in Roten .... b7 60 detto detto in Silber .... LS 70 186ver St«atß'Anlehen»-Loose......S2 7b 18E4er detto ......IIb 2b «ane.»ttien............706 — Credit'Attieu ......................257 SS ««alo.«ank.«Nien....................229 7b Etaatßbahn-Aktien..........881 50 «ordbahn.«ttien....................209 ,0 Franz.3osef.vahn.«ktiett........188 — Rudolf-Vahn-Attien.........162 S0 ^antfnrt am Main..................104 25 Lvmbarven............185 — Credit Loose............160 — London..........................124 2b Gilber............................122 50 Napoleond'or»......................9 90'/,^ A. t. Münz-Dukaten.........b 84^/,, Stimmung: fest. Gi«g«sandt. Die delikate Heilnahrunq Ksvals8oivre ö^rrz^ heilt alle Krankheiten, die der Mc-dicin widerstehen; ncimlich: Magen-. Nervet»-. Brust'. Lungen-. Lkber«. Drüsen-. Schleimhaut-. Alhem-, Blasen- und Nierenleiden. Tuberkulose, Schwindsucht, Asthma. Austen. Unvcrdauliihktit. Berstopfung. Diarrhöen, «schlaftonttkeit, Schwäche. Hämorrhoiden. Wassersucht, Kleber. Schwindel. Blutaufsteit,en, Ohrcnbrausen. Uebelkeit und Er-brechen selbst während der Schwangerschaft. Diabetes, Melancholie. Abmagerung. Rheumatiemu?. Gicht. Bleichsucht. — 72.000 Kuren, die aller Medizin widerstanden, worunter ein Ztugniß Seiner Heiligkeit de» Papstes, des Hofmarschall Grafen Pluskoiv. der Marquise de Vrshan. — Nahrhlifter als Fleisch, erspart die Revalesciöre bei Erwachsenen und Kindern 50 Mul ihrrl, Pr^is im Mediciniren. ^ttle Nou». Alezandria. Egypten, 10. Marz 1869. Die delikate Uov»1«-»viöra Larry'» hat mtch von einer chronischen Leibeoverstopfung der hartnäckigsten Att, worunter ich neun Jahre lang auf's Schrecklichste gelitten und die aller ärztlich u Vehandlung widerstanden, völlig geheilt, und ich ende Ihnen hiemit meinen tiefgefühlten Dank als Entdecker dieser köstlichen (Sabe der Natur. Mögen diejenigen, die da leiden, fich freuen was alle Medizin nicht vermag, leistet Du Barry'» j U»v»l«»oi^, deren lSewlcht, wenn in Gold bezahlt, n»cht zu th«« und Wirthschafteinrichtung, bewilliget und zur Vor nähme die Taqsatzung auf den 27. September d. I. Vormittag von 9—12 Uhr und Nachmittag von 3 — 6 Uhr am Orte der Realität angeordnet worden. Die Realität Dom.^Nr. 1 sli Melling, HauS Nr. 9Z in Marburg liegt an der Mellingerstraße nächst des Eis,nbahndammeS, besteht aus ? ebenerdigen Wobngebäuden mit 9Zt»ninern, 4 Küchen und 2 Kellern und einein WirtbfchaftSgebäude, aus dem an der Mellingerstraße liegenden Bauplatze Parz.-Nr. dl s und 5l b mit t50 Qklft., aus der Gartenparz. Nr. 1Z6 mit 229 Qdklst. uud aus der Ackerparz. Nr. 125 k mit l ^^och 250 Okl., und ist der Näbe deS 'SttationSplatzeS wegen zu jedem GewerbSbeiriebe vorzüglich geeignet. I^ie Realität wird um den gerichtlich erho-denen SchätznngSwerth von I t72v fl. 20 kr. auS-gerufen, jedoch belialten eS sich die Erben bevor, bei der Lizitation eventuell den AuSrufSpreiS zu ermäßigen. Jeder Lizitant hat ein VadiulN von 10 pEt. des SchätznngSwertbeS iin Betrage vvn lI72 fl. zu Händen der LizitationSkommisston entweder bar, in Sparkasseeinlagebüchern oder in öffentl. Obligationen nach dem CourSwerthe des der 8i-zilativn vorbergegangenen T.'geS zu erlegen. Die übrigen Lizitationsbedingnisse und der GrundbuchSertrakt könne» leim k. k. Not.ir Dr. Mulls als Gerichtökommiffär eingesehen werden. Marburg ain ll. September tv70. kumdurgor- ^sinen» fsdnicg > Ii!I«öoi'l»g«. H Ivl» erlauds mir äsm ?. t'ublilcum ^ dt delcannt üu xelien, 6^88 iot» ämeli Dober- T A Qattme äer sr8teu österreiedisetlen S ^ Uumbllfjsvr l.eine« k»link»-^je^erl»xe 2 TZ ill Ävll Ltanä l)jn, , T äorullKvt, in sokver3tsn Z Rkvdvn, vAMASt Vkl'niturvn von 6 bi» 24 K I ?vr80nen, z^ANlltllvKor (auok ^ A VlAÄ, Vvttivuvvn, Mtnklnv, vsj88 vklison z? oto. Lu5 1tvvl8ts vaoiisulcowmsQ. N ^ ^uok ll)in iek in äsr äis /^n> t « fsi'tlyuilll von I^vn'sn'ttvmäan iu jsäer2 Hxv^uuseasllsn ^ust'ükrunK sokneU8tvn8 5 ^ bs80r8en. ö H övi äie8em ^nlasLv maelio ick auot» ^ S »ut wvin 8ro88e8 in KloillvfAtvifvN. x H Uktmoll, flsnvll, kül'vkvntv, ^osvn» uvcl ly ^ I?vvl(H^V§fivN ete. Kv80llclvr8 auünvricsam. ^ loliosvUiloxe A«»» pi^i tkalvu llsrrsiMMvr unä Gt»Ak« »HAI» in »olll' gl'08801' ÜUSNsSKI zu staunend billigen preisen MM!. 629 dvi LH »L-u-z ^ iv. .L ! TZK X k priv SIS tllzemeille tMein»» (ässivuraiioni Lensrali in Iriesy. Gegründet i» I«hn issi. Aopr»»ontirt L» Sru äurod Sern» /. />w»oktt», Herrengaffe Nr. 1. Ausweis der Lrbtisvtrßchenulgs-Avs^ahlaiigr» vom 1. Jänner dis inclusive 30. Juni 1869. Kür Sterbefälle'^ x» „ Vlttckkäufe <460,32« fl. 59 kr. gegen 40S,241 fl. 6» kr./S« „Vorschüsse) M „ desgl. preuß.Thlr. 21,345 „ 18,230'/. „ „ Mark Bauko 7000 - )!Z „ „ Dukaten 800 „ 100 (»? „ „Leibrenten 105,839fl.25kr. „ 113,878fl. 7Skr.)8" Sesammt-Auszahlunge»: 77 Millionen und «2,«9 Gnlven Oest. W. GewShrletftungsfond: Ä« Millionen nnd 4V7,600 Gnlden' L^est. W. Die k. k. priv. ^»»«eWr«n» umfaßt alle Zweige des VerficherungowefenS. Sie l,at die Lebensversicherung zuerst, nämlich im Jahre 188 l, in Oesterreich eingeführt, und war stets mit unausgesetzter Sorgfalt tiemüht, hierin die möglichsten Bor.'heile zu qe-wäl>ren. wobei fle nicht nnierließ, die wichtigsten Ersahrungen, welche d.>S Ausland, und namentlich England, in dieser so wohlthätigen Institution gemacht hat, fich anzu-eign n, und den Bedürsnissen der Jetztzeit angepaßt, noch weiter ,u kultiviren, so daß fie bei der AbtheUnna mit Gewtnnantheil für Verficherungen, zahlbar nach dem Ableben des Berficherten, nachbenannte Dividenden» Bertheitungen vornehmen konnte. Vom Anfange' deS Jahres 1359 aus der Bilanz v. Jahre 1852 wurden fl. 48.75 kr. 18t)0 „ „ ,, „ ,, 1853 „ „ 49.54 ISliI „ „ „ „ „ 1854 Verlust ganz zu Lasten der Gesellschaft; 1862 au« der Bilanz v. Jahre 1855 wurden fl. 74.27 kr. 1S63 „ „ „ „ „ 1S56 „ „ SS.64 1864 „ „ „ „ „ 1867 „ „ 70.88 1865 „ ,, „ „ „ 1858 „ „ 18.^ lötZL „ „ „ 1859 „ „ 25.61 ISe« „ ^ ^ ^ 1S60 „ „ 28.57 IS66 „ „ „ „ „ 1861 „ „ 78.25 1S69 „ „ „ „ „ 1862 „ „ 28.31 von den laufenden JahreSprämien als Dividende vertheilt. Bei AnSftenerverstchernngen zu Gunsten von Kindern können nach Wunsch des Kontrahenten die einbezahlten Prämien im Aalle des «blebenS des Kindes zn-rütterstattet werden, so wie auch im Ablebenss jyalle d,S Einzahlers die Kortzahlnng der Hr^mien anfhAre» und die Verficherungen oennoch «ngeschmAlert fortgelteu. Versttbernngen von Leibrenten werden nicht nur gegen Barzahlung, sondern auch gegen Ueberlaffung von Hiiusern. liegenden «ütern, HauSsätzen und dergleichen gewahrt. Die Anstalt verfichert ferner: gegen »euerschSden bei Gebäuden, beweglichen «egenstSnden nnd Feldfrüchten, gegen Hagelschäden bei »odenerzengniffen, gegen ElementarschSden bei Transporten znr Tee, auf Flitssen und zu Lande. AilSkÜnfte jeder Art und Drucksorten werden bereitwilligst erthcilt i« Era> d»i Herr« Zoh. Zaaschll», Herrengasse 1, in lU«»v«i'ßr bei Herr« riuvl»«. Tchillerftraße. Eisenbahn-Fahrordnung. Marburg. Personenziige. Bon Wien nach Triefi: Ankilnst 8 U. 8 M. Frttl, und S »l. 41 M. Abends. Abfahrt 3 U. 20 M. Krüh und 8 U. 5lj M. «bendS. Bon Trieft nach Wien: Ankunft 6 U. 1v M. Früh nnd 0 U. s.5. M. AbendS. Abfahrt 6 U. 31 M. Krüh uud 7 U. 7 M. AbendS. «ilzüge. Bon Wien nach Triest: Ankunft 1 Uhr 59 Min. Nachmittag. Al,fnbrt 2 lltir Min. Nachmittag. Bon Triest nach Wien: Anknnst 2 Ulir 37 Min. Nachmittag. Abfahrt 2 Uhr 4>) Min. Nachinittag. Gemischte Züge. Bon Miirzznschlag nach AdelSberg: Ankunft 1 Nlir 6 Min. Rachmittag. Abfalsrt 1 Uhr 20 Min. Nachmittag. Bon Adelsberg nach Mürzzn schlag: Ankunft 12 Ulir 20 Min. Nachmittag. Abfahrt 12 Uhr 40 Min. Nachmittag. Verantwortliche Vtedaktio«, Druck und lverlag von Eduard Janschitz in Marburg. 2. Ii. St. S.