. ' D isnstag^den 23. Jänner i327. z a i l, a ch'. ^3e. ?. k. Majestät haben mit a. h. Entschließung vom ^^^issovcmber v. I-', n«ch den im a. h. Patelite vom ». Decimder 1820 enthaltenen VeMMmuygen, nächste» hende Privilegien zu verleihen geruhN:.,^:'Dem^Io» ,feph Reßel, k. k. kutteft, für die Dauer «on 2 Jahren, au^ die Erfindung: ,mittelst eines Me» ch«niHWl«"die Fahrt Der Schisse stiomsuf. und seit' Mäns durch Äß?Kraft ^Z Vtromce s«>t 'M.ischir.e zu oie^en hclde." — II. D?lr. ia,6, fü? die Dauer von zwey Iahlen, auf die Erfindung und Verbesserung .' ,.») nut-lclst Maschinen und Drohszugeisen Hätt auZ fpanischttu Olanzrohr», mit und ohn« Flschdeir, zu erzeugen; 2) zu diesem Behufe das Lchlcre durch eine eigene FisHd^in. Spalt «und Schneidmaschine zuzurichtf»; 3) zu den «lwähnttn Hüten nicht wie bishtl d^e lockern u^.d s^ft. ri^en innern Theile deä Rohrs, welcht d«-n Einflüssen der W^cx^ng nicht wi^«lslehen. sondern jene Theile zu verwenden, wel^e von der nat^lichen «gasartigen Glanz und Elasticität stets dcydch'lttndcn Rind« ula» Ktb«r, sind, wssdurck eine größere FcsUglett, L^ichtigkelt, Dl,ue?hast:>jktil und Gljluz, und demnach ein wohlfti, iere? Preis dieser Waare erzielt werde.* Dom k. k. llly?. Landes'Gllberninm. Laibach den^. Jänner 1827. Ä l H Z « n f u r t. In dem lxrzen Zeitraum« von kaum fs n f Iai,»«» fand in unserer Stadt eine, früher nie gesehene, Trauer» feyllltchkett, nähmlich das solemn« leichenbegangnil eines Oberlnrten der G u r k er-Diöct« , zum z » « y, tenM « hle Statt. — Nachdem in der bischöflichen Hauicapelle vor dem, von vielen L!Ä)tern nnisiammten Tlauergtlüße, auf wel, ^)fm der, mtt den dischösiichen Insignien und der De» ccralion als Ritter des k. Leopold «Ordens gezierte, Zeichnen unftles vieloerdienlen und hochgeehrten förft» lichen Obttdn'itli, Jacob Pereglin Paulitsch, las,, schßn-vom 6. bis z«m 9. d. M. Vormitt'igb immer he^iz.- Wesfst, flil den Hingeschiedenen gelesen, Na6>nut» t^l^s ade? i)«5 Todtl'noss>cium abgesungen, u^d fort» wü^rlnd von der Etaot^eistlichkei-t, vereint «^ f den Zöglingen 0«2 hiervereiniqten Gurker« undL«van» te s» Pricsterbauses . Dlthftunden abgehalten wurden , begann «m ??ren Landp?lt?rer, DeOantc und Ptödfte, dasHoch, würdigste Dowcclpttel und endlich die Stadt capläne mi/ dem Hochwlildigen infulirten Herrn D?niprol'ste, I«. cob Ortner. der dca Leickenzug führ te, imOrnare, ake mit brtlinenden'Kerzen. Nun kam der Leichnam, :uit dem ganzen bischöflichen Ornate angethan, nach der Vorschrift im offenen Sarge li?a.«nd, von Wachs» fackeln ggnz umlmgt, welch ersterer von llandpfatrer» , die letzteren »on 2ttnmn?n getragtn wurden. Lew Sar» ge zunächst ft'lglen mehkerc fürstblfchösiich« Dtßmtt, 26 die übrigen Dlcasl«rien, mii der hiesigen Generalität und dem k. k. Off'ciers' Corpg. De oie erste Einsegnung vorgenommen, dann ging in vhen beschriebener Ordnung der fiyerliche Zug unt«r dem Trauer'chslle aller Glocken, delen Klagtön« uns schon durch drey Tage, jederzeit ein« ganze Stunde hindurch, darauf vorb«reiteten, — durch Hie Völker» markter »Vorstadt — in di, Stadt, durch die ode«« Bulgga sse auf den neuen Platz, di«V ic t ri n, Hergasse hinab, und durch di« B ru n n en g asse n> die Cathedralkirche zu St. P e t«r und Paul. wo >er effene Sarg abermahls auf ein Trauergerüst ge« fetzt, und das Lihera adgeslmgen wurd< , worauf die zweyt« Einsegnung erfolgte. Nach dem Wunsche und de, Anordnung des Ver» ewigtln selbst: ^aufoem hierortigen allgemem«n Fried, heft zu St. Ruvplecht oeeroiget zu werden , und so «uch mit seinen irdischen Überresten bey seiner chnNli. chen Heerde i„ verbleiben, weil «r d«n ganzen Zeitraum feines geistlichen und oderhlitliH«« Leben« in der Mittt derselben zugebracht«, war nun o br«it«t, als der Tr«uerzug slch dem Friedhofe näherte. Ergreifend war der Anblick, w'c Hundert« von Lichtern, die von der Schneedecke tausendfach zurüäschimmtlten. «h«t l»it wette w«iß« Elien« stch hkn sollt,. Am Haupithor« ve« Kirchhofes erwarteten da« Hochwürdlgsle Domcapttel mtt seinen, veldlcnstoolle» Dompcodst« 3U dc» Spche, die Sec»largc!sll,chl«lt «H-««^ Stcldt uno vom üandc den Leichenzug, hegleunen ftiben blö zum Grabe, und ooll erfolgt« o>e dritte Emseg. nung » bis «ndljch die Lro«. d>«s« theuren Üderrest« b«m Auge verbarg. Sein Andenken steht in unftrn H»rz,n, und Ihm wird sioßtr LolZn dort werdn,. Fliege s«i> ner Asch«! -^ ' . ' ^^ . AmjfolgenZe!, Tage, d«n ic». d., wurde in der Ealhet^ dralküche für den Hochs«r - Eorpz und yielel Stadtbewohner adgtsungtn; während welcher Ztit bcy flllen Zeittnaltäl«n soltwährtns stille To0len>Nlss ebel. I. Büttner. v. Grafe.« Neunzehnter Belicht. «Der im obigen Bericht erwähnte Husten, hat nachgelassen, und Se. Majestät haven, außerdem vor einigen Taqen augenblicklich erlittenen und bald best,, tigt n Schmlrz in der Ferse des Verletzten Fußes, sich den Umständen gemäß fortdauernd wohl befunden.« „Vtilin. den 7. Jänner 1827. Abends 7 Uhr.« „Hufeland. Wi« del. Büttner, v. Graf«.« Portugals. Durch das Dampfsck'ffSir T d w a r d B a n k s, wel° «tsL > ssab ° » amH6. DlctMbtl Abends verlassen hat« lt. und am 3i. December Alands n Uhr ^uPlymHuth ' twgelsufen war. hatte man di« Nachllcht erhalten, daß fic Fregatte Py ram us, mit englischen Truppen «u V^rd. zu L > ssabon angekommen war. Der Sir E 0' l-o ,< ? >> Banks begegnete auf feiner F^htt b«y den V e ?-lenq H S(klc>ne Inseln, dem FoltPe niche gegenüber) «xl englisch?« Linienschiffen, mit andern Truppenödthei» lungen an Bord.—D»< viert« «nglische Infanterie-Rc» gimerit (Kö.n>g) war zuLissabon ans L«nl> gesetzt,und , w>e c'er Courier von» 1. Jänner (dtr sbige Nachrich. ten mittheilt) Versichert, mit Freuden aufgenommen worden. Die Quotidienne sagt in Beziehung auf die ponugiesischtn Angtlegenhliten: si« s«Y beym Anfang de« Ovcrationen d«r Royalisten schneU unterrichtet worden , spate» aber bey d«e größern Entfernung, dem Mangel an regelmäßig«« Posten und der üdltn InyrSzeit, habe sie pur, übt» England, Nachrichten erhalten könnln. I«, zwischen sty doch ein Ereigniß vorgefallen, wovon ih« ^i« KÄNde Nlcht durch die englischen Dampfschiffe zuge. lommen wäre. Das Memor>alBord«l«!S kündigt an, daß einer Ämtlichen «m «Z. December zu Zamora «ngetommentn Depesche zufolge, die wichtizsle Festung PortugaUS , A l M t i v a . sich am to. um H Uhr Abend« den Noyalisten ergeben habe. ") Die 1000Mann starke Blfztzung habe Dom M'guel als König ausgerufen, «nd seine Rechte auf Leben un5 Tod zu yfttheidigen ge. schworen. Dadurch seyen nun die NoyaUslen Meister *) Dieß wird auch in derEt 0 il« vom 7. Abends, nach Dr,ef«n ausMadr, h vom 2ü schen worden s-yen , und somlterst zu Anfang Jänners im Tajo ankommen könnten. Der Enthusiasmus sey in London schr gesunken, vorzüglich habe Cobvetts Brief an Hen. Canning seine Wirkung auf daS Volk ii!ä,l verfehlc.. Die englische Regierung scheine mit ihren For' derungen an den Konig Ferdinand sehr cinzulcnken. Von Hrn. Lambs Abreise sey zu Madrid so wenig mehr die Ncd«, daß er vielmehr in Kurzem wiedcl ein Haut machen würde, und eine aus London angekommene Dam« dabey die Honneurs machen soUte. «So ist also, schließt die O.noti dien ne, die Politik unserer Üibera» len und MwiNeritllen vereitelt, «no Spanien hat durch eine offene und energische H«ttung emen Krieg adgewe». d«t, dii durch den Abfall Flankrei^s fast unvelmliolich schien." Großbritannien und Irland. DtrHe rzog von V^rk ist am 5. d.M. Atzend« naH, 9 Uhr mit Tod« abgegangen. — Eine außerol» dentliche Londoner Hofjeitung vom selben A'jend veikündlgel dieses traurige Ileigniß mit folgen-den Warten: -.Whitehall, den S. Jänner 18,7.« «Diesen Abend um 9 Uhr 20 Minuten haben Se. »königliche Hoheit Friedrich, Herzog von P 0 r t und »Al dan ie n , Bruder de» Königg, nach ein,t langen ^und schmerzhaften Krankheit, zu großem Leidwesen Tr. „Majestät und Der gesarnmten königlichen Familie, d«»» »Zeitliche mit dem Ewigen verwechselt." Im Morning Herald vom s. Morgens heißt es hier« über: «Lange nachMitternacht haben wir folgendeDetail« vonVerPelson,welche dieHof-Nachrichten mittheilt, erhal» ten. Der Herzog von York brachte die Nacht vom <. auf den 5. 0. M. sehr unruhig zu, und sein Zusland ver» schlimnnrt« sich immer mehr und mehr bis 9 Uhr V«r> mittags, wo er im höchsten Grade beunruhigend wurde, und die Ärzte den Kranken so gefählllch fan»«n, d«ß Sir Henry Halfo rd den Dr. Mac-Mi cha el in Vie mtdicinische Facultät schickte, um sagen »u lassen, daß e» ihm unmöglich sey , der Sitzung, welche Nachmittag« gehalten werden lollte, beyzuwohnen. Hr. M a c'G le« q 0 r ließ einige Zeit dar»uf ebenfalls seinen Kranken sa» gen, daß er sie unmöglich im,Laufe dieses Tages »«suchen könnc. Um 1 Uhr ungefähr verlor der Herzog zum ersten Mahl« wühlend semer Krankheit ülles Bcwußlstyli.unV zZ '"lb den giünzenNa^mitt^g, mit ?lnSnc,lime einiaer^wi-fchenräume, während welcher cr sugar d^s G n d so r mit einem Berichlc über das Befinden des Her^oqs abgesendet- Der ^«-ank« blieb den ganzen 2luend hindurch, oli"< eine merkliche Veränderung, in oerselden Lc^ge. und schlummerte von Zeit zu Zeit. Um y Ut'r 2a MinutenAbends gad^n Se. könial. Hoheit, in'Ge^nwart des Herzogs von S'usl-er «nd Il!tnmtlichen L^b^rzte. den G^ift auf, nachdem Sle enie der säninr^hafteNen und langwieiigslen ssr^nk» hciten mit wahrhaft ckristlicher Standhaftiqkeit ertragen hatten. — Se. Maj. de» Nönig wurden unverzüglich durcb einenErvressen von diesem traurigen ssrei^niß b,nachr;äi» liget; an die übrigcn Mitglieder der kölnglichen Familie, an den Mntster des Innern, Hrn. Peel, an dei Lord» Dberst« Kämmerer und an andere Personen vom Has» sigat« wurden gleichfalls E'lbothen abgefertigt, Vatd, nachdem der Herzog von Suffer (welcher v»n der traurigen Gcene, der er. als Augen;euae, denaewohnt batte, tief es>i?!ffen war). und die Är^e NuN^nd»Houle ^^r: !assen hatten, erschien Hr. Malh, «inür der Beamten dcZ Odersl - Kämmerer» Amtes, und nadm Vefth von der Reiche. d!e sogleich mit aUn seinem 6^sien lebensiiihre. Er war am 16. Auaust 1760 gshoren. Er .sKhrte den Tlsel: Prin«. Friedrich, Herzog von P 0 r k ynd A l b ft n i ? n ; Gr,^f ?on Ulster in Irland; Bltchof von Osnabrück; F?ldma"ks'.)a' berdi'r gesa'vmten L^n^mn^t; Oberst d«°s ersten Garde» Infantcrie - N'gimenls; OberN des 6c,sien Infanterie« Regiments ; stellvertretender Gsoßmc,!^r d?S Bath« OrdcnZ; 5)>gl) ° Steward von New ^ Wü'd''or ; Aufselier und Verwüllcr von New > Korest; R'tt^r d<-S ^niedand» DrdeliL und meklfr^r liober «uropäischcr D^den u.s. w. Der V rewiqte vermählte sich am 29. Teplember i?yt ^u Berlin mit der Prin^ssmn Fredcrlke. Cd-rloüc , Ul>-,ke, Catb.»ri'.ia, älc fed!ign,a6)t ernannt. Gelegte im I bre 1809 diesen Posten nieder. n>' deM Fatt.dag dieser Printline yeil'eserbfN, mit Tode a5gehen sollte, «ufdi« Nichte Sr. Mai.dicPrmzess'NN Alexandrine Victoria. Tochter des vefsfo^en?« Herzog) von ^«nt, über. In, Fall. daß auch dics? Prilnesnnn kinderlos ftcr« ^en soltte . gelangt die ji?one an d^N H e r 5 0 a, von Cumdc?l«nd, und noch ihm an semen ältesten Solm, Georg Friedrich. d*tr si^ in G-nem Alter (8 Jahre) mit der elwäbnten Prinzessinn Alexandrine Victoria befindet. Naäi dies«'« fommt der Her?iog »onG u ff er und ,,^6'» ihm d«r Htlzog »on C«mbridg« llüd seine Kinder. DerV r i ti s l) T r a V e l l e» behauptet, daß der Her» zog von W e l l i n g t 0 n gN di? Stelledes Her^ogS von Bork zum Oberdtfed!sba!?er der Landmacht ernannt sen, und «er sichert, daß der Herzog von Cambridge diesen Posten «baelehnt ball,. ^__________ Fr e md en «A n z e lg e. A ,1 qek 0 mmen den 17. Iännef 1827. Hr.Miles Stapleton u. Ht. Thomas Riddel, enZ' Üsche (fdelle'Ue. bende von W'en nach Ncarel., D"cn 18. Hl. ssranz Spellar, fürNl. Porcia'sHer Roitme'slee. von Grah nach S^nofetsch. — Hr. Iob^nn Wamcz. H.,ndt!«mann. von Warasdin nc;üi Idri«. — 5)r. Iqnaz Coden. Handelsmann, «on digram. Den ly.Hr.FrevKelr v.'Ntlklein. ?. k. cfterr.Qbtift u. qtb. C^lnetZ. Secr. ^r Ihrer Maj. der Frau V. H. rfg!^. — Hr. M°iscs Heiman«, Handelsmann, von Tries! nach Grätz. Courö vom ,3. Jänner 1827. ^tttelvrt!». Wtaatsschuldverfchreibungen zu 5 v. H.(,!, TM.) W ^2 Verloste Obligationen u- Ära' ^zu5 v.H. )^ L3 ij4 al-Odligationen der Stande <)z^'>2v.H.^ ^^ vun Tyrol ...... /zn5i/2o.H V^ — Darl.mli Verlos. V.J. 182,) füc iou ss. (i„CM.)'5L ,js detto detto »821 fül ioofl. (m EM,)li? 1)4 Wien.Stadt.Banco'Odl. ^u «^2 0 H-n E.M-)ä4 ij4 i>et'c> dctto zu 2 v.H.('n 0.M-) 25 2^5» detto dcno zu . 5j4..H. CnC.M,) 2l Obligationen der in Frankfurts 5 v.H.^ -und HvUand aufgenommenen^ zu /. ij2v. H ^ - (Ärarial) (Domest. Obl'gation,nd-t Standes (C-M.) (C.M- v. Österlich unter und zu3 VH, l »» — Vb der ZnnS, von^öh.-1 z» 2 ,/2 v.H l __ Z5^« , men . Mähren, Schle-l zu 2 1/5 v.H. > _^ — Nn,Steyermark,Kärn- ,<>U2 vH,l ^. — ten, Klain und Gdrz. zuiZ/Hv.h.Z— — Vank^Actien pr.Stü^ iob4 >n Conv. Münze. Wasserstand d?3 Laiback - Fwsscs am Pegel der gemauerten Cinalbrucke bey Grössnuniz der , Wehr: Den 22. Iä ", ner: ^ Schuh o Z 0 l 1 5 Lin ' tn ober dl 1 Schleu ßc nd tttUNF° Igroz A'.ryt Ctler r. ^lkirirayl, VtrttKtr und Rc^ittvl.