Amtsblatt zur Macher Zcllung. ^r. 87. Dinstag den R7 April 1855. 3. »89. u (2) Kundmachung. Bei der am 2. April 1855 vorgenommenen 26 (79ten Ergänzungs ) Verlosung der älteren Staatsschuld ist die Serie Nr. 277 gezogen worden. Diese Serie enlhült Obligationen der ungarischen Hofkammer: von Natural-Lieferungen zu 3'^ (»^) °/,, Nr. I bis 455 l, dann Nr. 48i)2 bls »U3»5 und zu 4 (2) !><, Nr. 4704 bis 4744; vom Silberanlehen v. I. N83 zu 4^ (2^/,) "/„ Nr 1 bis IU7 uno vom Silberanlehen vom I. 799 zu 4'/, (2'/.) /u Nr. l bis 48; vom ?lnlehen für Staatsbe-dürfnisse li^. i,t. V. zu 5 (2'/,) °/o Nr. I blö 4«; von Militarschulden lirt. ^. 8. zu 5 (?'/,) °/o Nr. «7 bis 157; ferners schlcsische Interessen-Rekognitionen ^ 4(2) ^ von Nr. Ibis 38«, endlich Aerarial-Obligationen des "iu'ner - Stadt - Odcrkammeramtes n 4 (2) ^ von Nr. i bi5 4N7, im Gcsammtdetrage nach dem ^P^U'gl'chen Kapitalienstande von l,238.43tt st. " /« kr. und im Zinsenbttrage nach dem herab-Atzten ^^ ^^ 2542^ fl. 17 V, kr. Diese vNgatwnen werden nach den Bestimmungen neu "' ^' Gentes vom 21. März 1818 gegen "^/ zu dem ursprünglichen Zinsfüße in Kon-j ' ^nonsmünze verzinsliche Staatsschuldocrschrei. vungkn umgewechselt werden. «erner ist bei der an demselben Tage vorgenommenen 3. Verlosung der aus der Einlösung on lomb. venet. Eisenbahn von Mailand nach ,,""^ entstandenen Staatsschuldvcrschreidungen "' ° ""welsungcn die Serie ü gezogen worden, t.n^'?^' "^ "U diesem Buchstaben bezeichne^ " ^'Mlonen enthalten sino. Die Nückzah-^ng dieler vcrloslcn Obligationen erfolgt am d' « ^'^ ^^ bei der Universal - Staatsschul-oralst, und wild hiebci zugleich die Vergütung er auf denselben am Rückzahlungstage noch aus-haftendcn Zinsen gegen Beibringung der entspre-senden E°uponä geleistet. Es müssen jedoch vei Zurückzahlung des Kapitales aUe Coupons w'lch, b.s zu dem zur Kapitalsrückzahlung de' U mm en Tage .och nicht Mg sind, beigebracht . n un vollen Nennwerthe ersetzt werden, lasseö v!n.^^^^ ^^" F>nanzmin,ster>al-Er- zur öffenUich'n^" '^' ^ "^ ^ M-, Vom f , Kenntniß gebracht wird. ^ ^ ' ^ndes« Präsidlum. ^a,dach am i«. April 1855. Gustav Graf Chorlnsky ^. z,., ^-^—>_______k^k. Statthalter. il. 178.^^ '--------------------------------- Kundmachung. Verroh ^"^ dießjährige Prüfung aus der acn^"""^""oe wlrd am ,4. Mai 1855 vor-den ^^ "^'"' "'lchtö mit Beziehung auf Dir^ ^ ^ ^bcn k, k. General-Rechnungs-aes^ , ""^ vom 17. November 1852 (Reichs-u^l tzblatt Nr. 1 vom Jahre ,853) mit dem durck !" km'ogemacht wird, daß diejenigen, welche Srlbssss besuch der Vorlesungen oder durch funa '"" ^"^" vorbereitet sind und die Pru-(^^? Zulegen wünschen, ihre gehörig instrulrtcn lNn ?^ ^' ^' ^ ""^ ^ ^^ bezeichneten Gesetzes) ^yalb drei Wochen anher einzusenden haben. ^"n der k. k. Prü'fungs-Kommission für Verrcchnunftskunde. »^3raz am 5. April,855. f ¦------. _______________._____,_________ ^- (3) JNr. 58g7, ad 904. per i| vviso dft Concorso. P°sto di medico vetorinai io provin-i P ciiile della Dalaiazia. nieni"Se"dosi Sua im Rt A> MaeStä gi'aziosa- 2o \h §nata ccjn Sovrana RisoJuzione l> j *-. ai>io p. p. di accordare alia Dalmazia st itu/.iono si.stciiiale di un mutlico veteri- v ll° provinciaie coll. sede in Zaia, cui 1 -«nnessa la paga d' annui si. 600, la classe decima delle diete, ed il dirilto aJ percppimenlo tleile indennilä di viaggio giusta Je norme sancite colle Sovrane Ki soluzioni 21 Giugno 1804 e 5 Gennajü l85Ö, viene aperto il concorso per tale posto fino a lutlo Maggio p. v. Gli aspiranli al couseguiraento del me-desiaio, dovranno cornprovare, con rego-lari docuraenti, ia luro eLy, il grado di doltore in velerinaria, i. servigj fino ad 01 a prestati, la conoscenza delle Jingue italiana e dalniato- illirica od almeno di im' affine dialetto slavo, nonche la buona condotta politica e morale e far pervenire le corredate loro domande a questa Luogo-Lenenza col canale delle atluali loro su-perioritä. DalP i. r. Luogolenenza della Dalmazia Zara 5 Aprile i855. Z. «88. 3 (2) Nr. 7U33. Konkur s'Verlautdarung. Im Steuer-Vcrwaltungs-Gebiete der k. k. steier.-illyr.-küstcnl. Finanz-Landes-Direktion ist eine Steueramts - Kontrollors-Stelle II. Klasse, mit dem Gehalte jährlicher «0U si. und mit der Verbindlichkeit zum Crlage einer Kaution im Gehaltsbetrage, definitiv zu besetzen. Bewerber um diese Stelle haben ihre gehörig dokumentirten Gesuche unter Nachweisung deß Alters, Standes, Religionsbekenntnisses, dm vorge-schricbtne«, D-enstwege bis 20. Ma» lt!j55 bei der k, k, Finanz-Lar»d»s-Direktlon ln Graz tirizubringen. Von der k. k. steier.-illyr. »kü'stcnl. Finanz Landes-D-rektion. Graham 9 April l855 Z. l?l l. (3) Nr 7lW Konkurs - Kundmachung der stei.njch - illyrlsch - küstenländlschen Finanz-Landesdirektion, wegen Besetzung zweier provisorischer Steuer-Unterinsp^ktorsstellen iu Stcier-mark. Im Stcuer-Verwaltungsgebiete dieser k. k. Finanz-Landesdirektion sind zwei Steuer-Unter-inspcktorsstcllen, mit dem Gehalte jährlicher 7UV st. und 6m Staatsdienste sichln, im vorschriftmaßigen Dicnstwcge bis 10. Mai 1855 bei der k. k Finanz-Landcödn-cktion in Graz einzubringen. Bewerber, wclcre die juridisch - politischen Studien nicht zurückgelegt haben, könnln nur auslwhw.swtlsr und nur in dem Falle berücksich- tiget werden, als sie durch ihre frühere Dienst« lnstung ihre praktische Tüchtigkeit für die Verwaltung drr direkten Eteuern vollkommen be-wahrt haben und diese. Thatsache durch legale Zeugnisse gehörig nachzuweisen vermögen. Auf Gesuche, welche nach Ablauf des Konkurs-Termines emgedracht werden, dann auf jene, welche die vorgeschobenen legalen Nachweisungen nicht enthalten, wird keine Rücksicht ge« nommen. Von der k. k. steierisch«illyrisch-küstenländi« schen Finanz-llandesdlcektion. Graz am l. April 1855. 3. '73. 2 (3) Nr. 3342. Konkurs-Kundmachung. Im Bcrreiche der k. k. steier.-illyr.-küstrnl. Finanz-Landes-Direktion ist die provisorische Kontrollorsstelle bei dem k. k. Kommerzial-Zoll-amte in Cherso, nur dcm Gehalte jahrlicher 5W st., dann mit dem Genusse einer freien Wohnung oder in deren Ermanglung des systemmäßigcn Qualtiergeldts, und mit der Verbindlichkeit zur Leistung der Kaution im Iahresgehalte, zu besetzen. Bewerber um diese Stelle haben ihre gchö« rig dokumentirten Gesuche unter Nachweisung des Alters, Standes, Rtligionödekenntnissrß, dlö moralischen Verhaltens, der Studien, der bisherigen Dienstleistung, der vollkommenen Ke.mt» niß der deutschen und italienischen, und wo mög« lich auch einer slavischen Sprache, der prakt», scken Kenntnisse im Zoll ^, K.iss,« und Rechnungswesen, der mit gutem Erfolge abgelegten Prüfung aus dcm niuen Zullv»rsllhreu und der Warenkunde, oder der Befreiung von dersllben, dann der Kautionsfahigkeit und endlich unt.r Angabe, ob und in welchem Grade sie nnt Beamten des Amtsbereiches der k. k. steirr. - illyr., küstenl. Finanz-Landes-Türlktion verwandt od,r verschwägert sind, im vorgeschrivbttun Diensi« we^e bci der k. k. Bezirksoerwaltung in Eapo d' Issria bis 7. Mai 1^55 einzudringen. K. k. steier.-illyr.-kültt'nl. Finanz Landl>sD>-rektion. Graz am 27. März 1855. Z. 174 (3) Nr. 7642. »onkurs-Kund machung. Im Bereiche der k. k. steier.« iliyr., küssen-ländUchcn'Finanzlandes Direktion ist die provisorische KonttoUorsieUe bei dem k, k. Kommer« zial'Zollamte in Guardiella, mit der Besoldung jährlicher 8Utt st. und dem Genusse einer freien Wohnung, oder in deren Ermanglung des system-mäßigen Quartiergcldes, mit der Verbindlichkeit zur Leistung der Kaution im Betrage des jähr» lichen Gehaltes, in Etlediguna. gekommen. Die Bewerber um diese Diensteöstelle haben ihre gehörig dokumentirten Gesuche unter Nach: weisung des Alters, Standes, Religionsbekenntnisses, des moralischen Verhaltens, der zurück« gelcgtcn Studien, der vollkommenen Kenntniß der deutschen und der italienischen, und wo möglich einer slavischen Sprache, ferners dcr bis-hrrigcn Dienstleistung, der erworbenen praktischen Kenntnisse im Zoll, Kassa« imd Rechnungswesen, insbesondere der mit gutem Erfolge abgelegten Prüfung aus dem neuen Zollverfohren und der Warenkunde, oder der Befreiung von derselben, »ndlich der Kautionsfähigkeit und unter Angabe, ob und in welchem Grade sie mit Beamten des Amtsbereiches der k, k. lteier..illyr.-küstenländi. yh^r, verschwägert sind, im vorgeschriebenen Diensteöweae bis 5. Mai »855 beim k k. Dberamts-Dir^ tor in Tllcst einzubringen. Von der k. k. stner,-illyr.'küssen^Finanz. landcö« Direktion. Graz am 3. Apnl »855. 190 Z. 575. 2 (3) > Nr. 8l2. Konkurs-Kundmachung. Bei. den Verzehrungssteuer-Linien-Aemtern der Stadt Graz ist eine Kontrollorsstelle mit dem Gehalte jährlicher 5UN st., nebst freier Wohnung oder einem Quartiergelde jährlicher 80 fi. und mit der Verpflichtung zum Erläge einer Kaution im Gehaltsbetrage zu besetzen. Bewerber haben ihre gehörig dokumentirten Gesuche unter Nachweisung ihres Alters, Standes und Religionsbekenntnisses, ihrer Fähigkeiten und Kenntnisse, insbesonders im Kassa-und Rechnungsdicnst und in der Gefälls-Mani-pulation, ferner ihrer bisherigen Dienstleistung, dann unter Angabe ob und in welchem Grade sie mit Finanzbeamten in diesem Amtsbereiche verwandt oder verschwägert sind, und wie sie die vorgeschriebene Kaution zu leisten vermögen, im vorgeschriebenen Dienstwege bis l. Mai 1855 bei der k. k. Kameral-Bezirks-Ver-waltung in Graz einzubringen. Graz am 23. März l»55. Z. 183. 3 (3) Nr. 77U3. Konkurs « Kundmachung. Im SteucrverwaltungS »Gebiete der k. k. steierisch-illyrisch-küstenla'ndischen Finanz-Landes-Direktion sind zwei Steueramts < Offizialsstcllen der Hl. Klasse, mit dem Gehalte jährlicher Vier« hundert Gulden und mit der Verpflichtung zum Erläge einer Kaution im Gehaltsvetrage, definitiv zu besetzen. Bewerber um eine dieser Stellen haben ihre gehörig dokumentirten Gesuche unter Nachweisung des Alters, Standes und Religionsbekenntnisses, des tadellosen, sittlichen und volinschen Verhaltens, der zurückgelegten Studien, der Sprachkenntnisse, insbesondere auch der Kenntniß der, windischcn Sprache, der bisherigen dienstlichen Verwendung, der theoretischen und praktischen Kenntnisse im Stcuergebührenbemessungs-, Kassauno Depositen fache, der Kautionsfähigkest, dann unter der Angade, ob und in welchem Grade sie mit Finanz-Beamten in Eteiermark verwandt oder verschwägert sind, im vorgeschriebenen Wege bis 2U. Mai 1855 bei der k. k. Finanz-Landes» Direktion in Graz einzubringen. Von der k. k. steierisch-illynsch - küstenlandi« schen Finanz-Landes-Direktion. Graz am 8. April «855. Z. 386. a (2) Nr. 508 Kundmachung. Von der k. k. KameraleBezirks-Verwaltung Laibach wird bekannt gegeben, daß das ararische Amtsgcoäude in Salloch t,uj) Konsk. Nr, 22 und das dazu gehörige größere Magazin am 8. Mai 1855 um 10 Uhr Vormittags in den Lokalitäten des gedachten Gebäudes im Wege det öffentlichen, mündlichen Versteigerung und durch Annahme schriftlicher Offerte, und zwar beide Objekte abgesondert werden veräußert werden, Eine genaue, von der k. k. Landcs^Baudirck-tion verfaßte Beschreibung des Bauzustandes nebst Inventar des Amtsgedäudes und Magazins kann von den Kauflustigen jederzeit bet dieser Kameral-Bezirks-Verwaltung eingesehen werden, sowie auch beide Verkaufs. Objekte jederzeit in Salloch besichtiget werden können. Die Lizitationöbedingnisse sind folgende: 1. Zur Limitation wird Jedermann zugelassen, der nach den Landesgesetzen nicht hievon ausgeschlossen ist. 2. Wer an der Versteigerung als Kauflustiger Antheil nehmen will, hat der Versteigerungs-Kommission als Vadium für das Amtsgcdäude achtzig Gulden C. M., — und für das Magazin acht Gulden (5. M. zu erlegen. Ime, welche im Namen eines Andern mit-steigern wollen, haben anzugeben, daß sie als Bevollmächtigte für Andere Anbote zu stellen Willens sind, wornach dann für den Fall, als ein solcher Lizitant Bcstbieter bleiben sollte, sich von demselben nach abgeschlossener Lizitation mit einer legalen Vollmacht auszuweisen sein wird, wldrlgens er selbst als Ersteher und Bestbieter angeschen und behandelt werden wird. 3. Zur Erleichterung jener Kauflustigen, welche zur Lizitation nicht persönlich erscheinen können, oder nicht öffentlich lizitlren wollen, wird gestattet, bis längstens 7. Mai d. I. !2 Uhr Mittags bei der k. k. Kameral-Bezirks-Aerwal. tung Laibach schriftliche versieoelte Offerte einzu-onngen; diese Offerte müssen aber: u) Das der Versteigerung ausgesetzte Objekt, für welches der Anbot gemacht wird, sowie es in diejer Kundmachung enthalten ist, gehörig bezeichnen und die Summe, welche für das Objekt angeboten wird, in einem einzigen, zugleich mit Ziffern und mit Buchstaben anzusetzenden Betrage bestimmt angeben. K) Es muß ausdrücklich darin angegeben werden, daß sich der Offerent allen jenen Lizitationö« Bedingnissen unterwerfen wolle, welche in dem Lizitatlonsvroiokolle enthalten sind, und vor Beginn der Versteigerung vorgelesen werden, c) Das Offert muß mit dem obenerwähnten Vadiumsdetrage belegt sein. c.i) Endlich muß dasselbe mit dem Tauf. und Zunamen des Offerenten, dem Charakter und Wohnort desselben unterzeichnet sein. Offerte, welche nlcht genau hiernach verfaßt sind, werden nicht berücksichtiget werden. Die eingelangten versiegelten Offerte, welche von Außen mit der Aufschrift: »Offert für den Kauf des Navigations-Ämts-Geoäudes« — oder »des Magazins in Salloch«, versehen sein müssen, werden nach abgeschlossener mündlicher Lizitation, d. i. mit Schlag 12 Uhr Mittags eröffnet werden. Ucberstelgt der in einem derlei Offerte gemachte Anbot den bei der mündlichen Versteigerung erzielten Bestbot, so wird der Offerent sogleich als Bestbictcr in das Lizitationö-Prot0' koll eingetragen und hiernach behandelt werden. Sollte ein schriftliches Offert denselben Be» trag ausdrücken, welcher bei der mündlichen Versteigerung alö Bestbot erzielt wurde, so wird dem mündlichen Bestbieter der Vorzug eingeräumt. Woferue jedoch mehrere schriftliche Offertez auf den gleichen Betrag lauten, so wird sogleich von der Lizitatiolis-Kommission und zwar durch Verlosung entschieden, welcher Offerent als Bestbieter zu betrachten ist. 4. Nach erfolgter Genehmigung des Lizita-cionsaktes und erfolgter Berichtigung des ganzen Kaufschillings, dann Abschließung des Vertrages wird das Aerarial-Gebäude dem Bestoicter mit ». Oktober l855 und daS Magazin mit ». November 1855 übergeben werden. 5. DaS in Baicm erlegte Vadium wird dem Meistbietenden für den Fall der Bestätigung des Verkaufes beim Erläge des Kaufschillinges eingerechnet, den übrigen Kaufwerbern aber nach beendeter Llzitation, sowie dem Meistbietenden, wenn die Bestätigung höhern Orls nicht erfol« gen sollte, sogleich nach bekannt gewordener höheren Entscheidung zurückgestellt. «. Die Ausfertigung des Vertrages wird unter dem Datum der abgeschlossenen Versteige, rung erfolgen. 7. Das Amtsgcbäude und das Magazin werden nur so verkauft, wie es der Verkaufende besitzt; der Verkauf und die Uedergabe geschieht! nicht nach einem Anschlage, sondern in Pausch und Bogen ohne Haftung des Verkäufers und es sindet selbst bei der erwiesenen Verletzung über die Hälfte, oder aus was immer für einem Rechtsgrunde keine Gewährleistung oder Vergütung Statt und der Kaufer kann deßhalb die Gültigkeit des Vertrages nicht anfechten. 8. Der Ersteher übernimmt alle auf dem Gebäude und Magazine lastenden Steuern und Gaben. 9. Der Verkaufs-Akt ist für den Bestbietet von dem Zeitpunkte der Unterfertigung des Lizi-tations-Protokolles, oder von dem Zeitpunkte des überreichten schriftliche Offertes, wenn dieses den Bestbot enthalten sollte, für den Verkäufer aber erst durch die erfolgte Genehmigung verbindlich. Im Falle sich der Bestbieter weigern sollte, den schriftlichen Kontrakt zu untersetzen, vertritt oas von der Lizitations-Kommission unterzeichnete und bestätigte Lizitations - Protokoll , oder das genehmigte Offert die Stelle des schriftlichen Vertrages. Es soll hiezu von dem Erstther oder auf dessen Kosten der gesetzliche Stempel beige-bracht werden, und der Velkaufer hat die Wahl, entweder den Bestbietcr zur Elfüllung der rati-sizirten Lizitations^Bedingnisse zu verhalten, oder das betreffende Verkaufs Objekt auf dessen Gefahr und Kosten im administrativen Wege neuerlich feilzubieten und den aUfälligen Betrags» Unter-jchied zwischen dem neuen Bestbote und dem früheren an dem Kaufer zu erholen, wcßha'b der in Folge des zweiten Absatzes dieser Bedingungen erlegte Betrag auf Abschlag des Defizits zurückbehalten, und wenn der neue Besibot keines Ersatzes bedürfte, oder insoferne das Vadium denselben übersteigt, als verfallen angesehen werden wird. N». Ebenso soll der Verkaufer berechtiget sein, wenn der Käufer nicht binnen 8 Tagen, vom 2age der geschehenen Bekanntgabe deS genehmigten liizitations - Aktes gerechnet, den Kaufschilling ganz berichtiget, das verkaufte Objekt im administrativen Wege auf dessen Gefahr und Kosten neuerlich feilzubieten und sofort nach den Bestimmungen deS vorhergehenden Absatzes vorzugehen. »l. Bei der im 9. und zehnten Absätze vor« behaltenen Nelizitation soll es abcr von dem Gutveflnden der verkaufenden Behörde abhängen, die Summe zu bestimmen, welche bei der zweiten Feilbietung als Ausrufspreis zu gelten hat, und entweder den vorigen Auörufsprels beizube' halten, oder auch unter denselben herunter zu gehen, ohne daß der kontraktbrüchige Kaufer berechtiget sem soll, gegen diese Bestimmungen des Ausrusspreises Einwendungen zu machen. Uebrlgens ist das erwähnte Relizttations-recyt der BeHorde nur wahlweise vorbehalten worden, und es steht der verkaufenden Behörde auch frei, auf dle unmittelbare Erfüllung des Vertrages zu dringen, und alle jene Maßregeln zu ergreifen, welche zur unaufgehaltenen Erfüllung des Vcr-träges führen. «2. Die Stempelgebühr für die Vertrags« Urkunde, die Prozentual-Gebühren und allfälli, gen sonstigen Gebühren hat der Käufer zu tragen. 13. Nach abgeschlossener Lizitation werden keine weiteren Anbote mehr angenommen werden. 1^. AIs Ausnlfsvrcis wird für das Amtsgebäude der Betrag von achthundert Gulden C. M. (80(1 fl. C M.), und für das Magazin der Betrag von achtzig Gulden C. M. (80 st. C. M.) festgesetzt. 15. Schließlich wird bemerkt, daß weder zu dem Amtsgroäude, noch zu dem Magazine ein Grundstück gehöre, und daß dem Käufer dieser Entitäten die Behelfe zur Gewähr-Anschreibung seiner Zeit werden eingehändiget werden. K. k. Kameral Bezirks-Verwaltung Laibach am ltt. April 1855. Z '87. « (2) Nr. 4tt8l Kundmachung. Die Ausübung des Restaurationsbttriebes >" der k. k. Eisenbahnstation in Malburg wird, vom 9. Juni 1855 an, auf unbestimmte Zcit in Pacht hintangcgcbcn. Dem Restaurationßpächter werden die zur Restauration gehörigen Räumlichkeiten, bestehend aus einem gemalten Gastzimmer, abgetheilt mit eiucr verglasten Holzrvand, einem Vor- und Kredcnzraume und einer Wirthsküche zu ebener Hide, einem Standorte für ein offenes Bufftt nordseits in der Personenhalle, einem großen und einem kleinen Keller, nebst ciner Holzlege im Kellergeschoße und einem abgetheilten Dachboden, zu seinem Gebrauche eingeräumt. Zur Bewerbung um die Uebernahme dieses Pachtes werden Unternehmer mit dem Beisatze eingeladen, daß die Pachtbedingungcn im Er-pedite dcr k. k. Betriebs. Direktion in Graz, so-wie bei den k. k. Eisenbahnämtern in Marburg und Laibach, zu Jedermanns Einsicht in dcn gewöhnlichen Amtsstundcn aufliefen. Icder Pachtwerbcr hat ein Ai'crth.'il des Packt' anbotes entweder im baren G.loe oder in Staats« papieren nach dem börsemaßigsn Kurse als 35a-d>um zu erlegen, welches, wenn er nicht Ersteher bleibt, nach beendeter Verhandlung sogleich zu« 191 ruckgestellt wird, im entgegengesetzten Falle als er"e Pachtrate v.rechntt werden kann. Dem aus einem 15 kl. stämpel nach dem unten andichten Formulare auszuferrigeilden Offerte ist ^s bezeichn.te Vadium oder aber eine ämtliche ^estätigung über den Erlag desselben bei einer offrntllchm Kassa beizuschließen. Die oießfälligeli Offvrte sind längstens bis l5. Mai l«55 bei der g.ftrtigten Betriebs-Direktion einzudringen. K. k. Betriebs, Direktion der südl. Staats-Cisenbahn 1l. Slktion. Graz den tt. April 1855. Offert auf 15 kr. Stämpel. Ich Endesgcfcrtigter, wohnhaft zu .... erkläre hiemit, die Bedingnisse für die Pachtung der Restauration im Bahnhofe zu Marburg cin° gesehen und wohl verstanden zu haben, und ver« pflichte mich, dlescn Pacht unter den gedachten Bedingmssen, die ich im Falle der Annahme die» s<6 Offertes als rechtsverbindlich für mich anerkenne, zu übernehmen und einen jährlichen Pacht-ilns pr. . . . si. . . kr. C. M. (der Betrag in Buchstaben) zu entrichten, zu welchem Behufe ich "n Viertheil des Iahrcözinscö pr. . . . st. . . kr. 6« M. (Betrag in Buchstaben) anschließe (oder ^l der k. k. Kassa .... laut deö zuliegenoen ^llagtzsch/7 — ^/0 der ^aue, im Betrage von 767 ft, 24 kr. zur Aus suhrring genehmigt, wovon auf die ,9"» 2'-I" Körpermaß Erdabgrabung3l si. 55 ?r 19°.2'-1"Kubikmaß Hinterfüllung mit vurbe' nanntem Material« sammt Beistellung und Em-legung der Sprcitlager . . . 42 fl 33 kr ^'-5^8" Körpermaß Anschüttung mit z'u ae^ ^wlmmidcm Matmale . . . . 7,fl.44kr. '^-7" Kubikmaß Bruchsteinmauerwerk . ^ 0^5-' ^', ^' '.....475 fl. l, kr. »".4, ^„^""km. Gewölbmauerwerk 45 ss. 48 kr. und Nass-.sl^^"^ Pflasterung 49 st. 13 kr, saae '^^" dann Offenhaltung der Pas^ Dip >ss ' ' ' 5" st. entfallt staa d "bliche Lizitation hierüber w,rd Sam, bis ,?"„^' ^p"^ ^"55 Vormittags von 9 awt's ^''" ^" Amtslokale des k. k. Bezirks-nehtnun^, «.^^^"" abgehalten, wozu Unter-^/.. "^lustlgc mit dem Bemerken eingeladen fünf« ^ l^"' Lizitant vor der öizitation das ^nsprozentige Vadium mit 3^ fl. 23 kr. entwe» dem »?" - "" Gelde, oder in Staatspapi.rcn nach ' vor,enmäß!gcn Kurse, oder mittelst vmschrifts^ zu er- bleibt "^^^ '^"' """" er nicht Ersteher stellt ""^ beendeter Lizitation sogleich zurückge- . ^. ^'^ vorausgesetzt, daß jedem Bewerber . äeit der Verhandlung nicht allein die allge« ^""n Bcdingnisse bezüglich der Ausführung ffentllcher Bauten, sondern auch die speziellen "Haltnisse und Bedingungen des auszuführenden chen )^ bekannt sind, daher die hierauf bezügli- Amt ,^" ^ zur Lizitation bei dem gefertigten Jeder ^^'md den gewöhnlichen Amtöstunden zu '"annH Ej^stch^ anstiegen, dem ^ auf,5 kr. Stempel geschrieben, mic v m angegsh^^ Radium belegt, welch? den Na-ß^,^^^ Wohnort des Offercnten wie auch die "llarung enthalten müssen, daß demselben allel 'lsd,esen Bau Be^ug habcnde Bedingnisse bekannt W»d, und von Außen mit der Aufschrift: ' vOffert für die Herstellung der Trepp^'lwegsbrücke im D. Z. 0/7 — 1/0 der Save" vet sehen sind , werden bis zum Beginne der münd» lichen Llzitation, d. i. bis 9 Uhr Vormittags, bei dem k. k. Bezirksamte Ratschach zu Weichsclstein angenommen. Mit Beginne der mündlichen Lizitation wird kein schriftliches, nach Schluß derselben aber überhaupt kein Anbot mehr angenommen, und es erhalt bei gleichen mündlichen und schtiftlichen Anboten der mündliche, und bei gleichen schuft, lichen aber der früher eingelangt« den Vorzug. Von der k. k. Bauexposttur. Ratschach am 12. April 1855. Z. 184. 2 (2) Nr. 1308. Lizitations - Kundmachung. Wegen Hintangabe des laut löblichen Landes-baudirektionö-Intimates vom 2. April 1U55, Nr. 1lU9, von der hohen k. k. LandeS» Regierung mit dem Ellasse vom 27. März 1855, Zahl 4573, im aojustirten Kostenbetrage von 2U73 fl. 2 kr. bewilligten Uferschutzbaueö im Distanz-Zeichen V^4-6, rechtseits der Save, wird am 24. April d. I., Vormittags von 10 bis »2 Uhr bei dem k. k. Bezuksamte zu Gurkfeld eine Minuendo-Verhandlung abgehalten werden. Zu dieser Verhandlung werden die Unternehmungslustigen mit dem Beisätze eingeladen, daß die Pläne, so wie die allgemeinen und speziellen Bedingnisse, nach welchen das überschlägliche Ge-sammterforderniß von l09°-5'.9" Kubik-Maß Stein- grundwurfeS, ».....14fi.4lkr. 54°.1'.<>" dto. Abgrabung ü 1 „ 59 „ 7"-1'.7" dto. Anschüttung aus Voriger, ü......— „40„ 14l°.4'-7"Quadr.-MaßPf!aste° rung sammt Allen a ... 5,, 5„ 107°.3'-9"Quad -Maß Bermen- u. Kronenabpflasterung des Stein« Wurfes an aller Arbeit k . . I „ ,0„ indegrifflich der Aufstellung 1 Bauhütte um den Pauschalbetrag pr. )NV „ — „ herzustellen sein wird, b zuschließen. Mit Beginn der mündlichen Ausbietung wild kein schriftliches Offert, nach Schluß der ersteren aber übel Haupt kein Anbot mehr angenommen, und es erl'ält bei gleichen mündlichen und schrift« lichen dab mündliche, bei gleichen schriftlichen An- boten aber dasjenige den Vorzug, welches früher eingereicht worden ist, und daher den kleinern Post-Nrs. trägt. Ueberdieß wird noch ausdrücklich bedungen, daß der Mindestfordernde bei dieser Lizitation mit seinem Anbote dem hohen Aerar srlost dann verbindlich bleibt, wenn neuerliche Rusvietungen stattfinden, wahrend die Verbindlichkeit des hohen Aerars erst mit Erfolg der Ratifikation des Best» botes beginnt. Von der k. k. Savebau - Exvositur Gurkfeld am «. April 1855. Z. 147. 2 (3) Nr. 1752. Edikt für die Hypothekar gläubiger der Gült Schwerschak. Von dem k. k. Landesgerichte zu Laidach wurde über Einschreiten der Vormundschaft der minderj. Karl F u x'schen Erben, dann des Josef Rajako« vich, als Besitzer der Gült Schwerschak, und Bezugsberechtigten für die in Folge der Grund' entlastung aufgehobenen Bezüge, in die Einlei« tung des Verfahrens wegen Zuweisung der für diese Gült ausgemitteltcn Entschädigungskapitalien für dle Urbarial-, Zehent» und Laudemialbezüge, zusammen im Betrage von ,081 fl. 25 kr. mit« telst Ediktausfertigung für die Hypothekarglau-biger gewilliget. Es werden daher alle Jene, denen ein Hypo° thekarrecht auf die obgenannte Gült zusteht, hiemit zur Anmeldung ihrer Ansprüche bis 20. Mai l. I aufgefordert. Wer die Anmeldung in dieser Frist Hiergerichts einzubringen unterläßt, wird so angesehen, als wenn er in die Ueberweisung seiner Fotderung auf die obbe« zeichneten und die allenfalls noch ermittelt werdenden weiteren Enllastungs-Kapitalien, nach Maß« gäbe der ihn treffenden Reihenfolge, eingewilliget hätte, wird bei der Verhandlung nicht mehr gehört, sofort den weitern, im K. 23 des Patentes vom II. April 1U51, Reichsgesetzblatt Nr. 84, auf das Ausbleiben eines zur Tagsatzung vorgei ladenen Hypothekargläubigcrs gesetzten Folgen un» terzogen, und mit seiner Forderung, wenn sie die Reihenfolge trifft, sammt den allfälligen dreija'hri« gen Zinsen, soweit deren Berichtigung nicht aus« gewiesen wird, unter Vorbehalt der weiteren Aus« tcagung auf die oberwähnten Enllastungs-Ka« pitallen überwiesen. Die Anmeldung kann mündlich oder schriftlich geschehen, und hat die im K. ,2 des oubezogenen Patentes vorgeschriebenen Erfordernisse und Moda« litäten zu enthalten. Laibach am l7. März ,855.____________ ^514. (3) Nr. »9Utt. Edikt. Das k. k. Landesgericht in Laibach gibt bekannt, daß zur Vornahme der in der Exeku» tionssache der Anna Walcher und deren Kinder, wider Herrn Franz Leopold und die Frau Ehri. stine Ehegatten Keß von dem k. k. Landete, richte Klagenfurt bewilligten Vlrstlig.rung der, auf Namen des Herrn Franz Leopold Koß ausgefertigten, Hieramts deposl'tirten krainischen (srundentlastungsfonds. Obligationen Lit. X., cläo. 1. Mai ,853, Nr. 233, pr. 1530 fl. und Nr. 234, pr. 3440 fl>, die Tagfahung auf den 30. April l. I., Vormittags um ,0 Uhr vor diesem k. k. Landeßgerichte mit dem Anhange angeordnet worden sei, daß der letzte, am Taa,e der Feilbietung aus der Wiencr Zeitung bekannt gewordene Börsenkurs zum Ausrufspr,ise ange-nommen, die Obligationen nur gegen bare Bezahlung des Mcistbotts zugeschlagen werden würden, und daß es schin Sache des Erstchers sei, die Einantwortullg, Dtvi»k^l>rung und Umschrei, dung derselben Hieramts zu e>wilken. laibach am 3,. März ,855. 3. 546. Nr. lä!?^ Edikt. Die mit dießgerichtüchem Bescheide vom ,8 März l, I., 3. »,27, auf d.n 26. 'pnl, 29 Mai und 28 Ium l. I.. ied«smal um 10 Uhr Vor-m.tlags cmgkoldntte Keilbi,«ung der. dem Simon Tdreun von Godovizh gehöligen iiiealilat, ist bis auf wclteils Anlandn Mrt. K. k. Bczirksgtiicht Idlia den lI. April «855. 192 Z. eaz. (!) Nr. 687. Edikt. Von dem k. k. Bezirksgerichte Stein wird hie^ mit kundgemacht, daß über Ansuchen des Hrn. Mi-chacl Starre von Mannsdurg, zur Vornahme der bewilligten exekutiven Feilbietung der, dem Schuld» ner Josef Stede zu Suchndole gehörigen, im Grundbuche dec Herrschaft Freudenthal sul) Urb. Nr 276 vl»kommenden, gerichtlich auf 4394 fl, 10 kr. ge-schätzten Ganzhube, wegen aus 0em Urtheile vom 3. April «854 schuldigen 75 fl. c. «. c., die drei Tagsatzungcn auf den «9. Mai, 19 Juni und 19. Juli l. I. , jedesmal früh von 9 — 12 Uhr hier in der Amtskanzlei mit dem Anhange anbe räumt sind, daß die feilgebotene Realität bei der ersten und zweiten Feildietungstagsatzung nur um oder über den Schätzungswert!), bei verdrillen aber auch unter demselben hintangi'geben werde. Die Lizitationsbedingnisse, der Grundbuchscx trakt und die Schätzung können täglich hieramts eingesehen werden. K, k. Bezirksgericht Stein am 25. Februar l855. Z. 504. (l) Nr. 212. Edikt. . Von dem gefertigten ,k. k. Bezirksgerichte Neu-marktl wird hiemit bekannt gemacht -. ES habe Josef Terran von Oberduplach, gegen Lorenz T^rman und desstn allfällige Rechtsnachfolger, unter 3l. Jänner d. I., Z. 2l2, die Klage auf Zuerkennung des Eigenthums des, im Grund-buche der vormaligen Stadtkammeramtsgült Kram? bürg 5uk Nektf. Nr. 157 vorkommenden Ackers eingebracht. Da der Aufenthalt der Geklagten diesem Gerichte unbekannt ist, so wurde ihnen Peter Rosmann von Duplach als (ilui-gwi- 26 acturn bestellt, mit welchem, falls sie nicht selbst auf gesetzliche Weise interveniren, die obige Rechtssache bei der auf den 28. April l. I. früh 9 Uhr angeordneten Tagsat-zul,g zum mündlichen Verfahren durchgeführt wer« den wird. K. k. Bezirksgericht Neumarkll am 1. Februar 1855. Z. 513. (1) Nr. 5»2. Edikt. Vom k. k. Bezirksgerichte Stein wird der unbekannt wo befindlichen Margareth, Maria, Gertraud, Gregor und Georg Schabncker und ihren unbekannten Erben hiemit erinnert: Es habe gegen sie Thomas Schabniker und Theresia Geltscher von Nadomle, als Besitzer der. im Grundbuche der Herrschaft Michelstetten «ub Urb. Nr. 569 vorkommenden "/, Huben und des darin weggclrenntln, unter der neu eröffneten Urd. Nr. 59^l» ebendort vorkommenden Grundkompletes, die Klage auf Verjährt- und Erloschenertlärung der, zu ihren Gunsten mit dem Heirathsvertrage s!6a. 6. Mai 1790, an besorgter Realität seit 30. Mai 1790, intabulirten Eldthcile und 0er übrigen Rechte eingebracht, worüber die Tagsapung auf den 2. Juli l. I. um 9 Uhr früh mit dem Anhange des §. 29 G. O. vor diesem Gerichte angeordnet ist. Da der Aufenthaltsort der Geklagten diesem Gerichte gänzlich unbekannt ifi, so hat man ihnen auf ihre Gefahr und Kosten einen Kurator in der Person des Hrn. Josef Drolko von Stein aufgestellt, Dessen werden die Geklagten mit dem Anhange erinnert, daß sie bishin sich selbst einen Vertreter wählen, und solchen diesem Gerichte namhaft ma-chen, oder dem aufgestellten Kurator ihre Behelfe zu geben, als sonsten sie die durch ihr Versäumniß treffenden widrigen Folgen sich selbst zuzuschreiben haben werden. K. k. Bezirksgericht Stein am 20. Jänner 1855. 3. 529. (1) Nr. 6l97. Edikt. 3>on dem k. k. städt.-deleg. Bezirksgerichte Laibach wild hiemit d,r unbekannt wo befindlichen Margareth Pcrschizh und deren ebenfalls unbekann-ten Erben und Rechtsnachfolgern erinnert: Es habe wider sie Jakob Perschizh von Pod. molnik, 5ul) Z. 6l97, die Klage auf Verjährt.-und Erloschenelklärung oer, auf der im Grundbuche der Herrschaft Kaltenbrunn sub Urb. Nr. 55 vorkom. menden '/4 Hübe, aus dem Heirathsvertrage vom 15. Jänner 1807 intabulirten Forderung des Hei rathsgutcs von 3«7 fl. sammt Nebcnrechlen über-reicht, worüber die Tagsatzung zur Verhandlung dcr Nothdulf:.'N mit dem Anhange des §. 29 G. O. angeordnet worden ist, und daß zur Wahrung der Rechte den Abwesenden auf ihre Gefahr und Kosten Hr. Dr. Anton Rudolph als ^ui^wr all l^turil aufgestellt worden ist. Dessen werden Margurelh PrNchlzh und deren Rechtsnachfolger mittelst gegen-wartigcn Ediktes mit dem Beisatze verständigt, daß sle ihre Rechtsbehelfe dem bestellten Hrn. Kurator an die Hand zu glben, ober einen andern Bevollmächtigten dichtn Geiichle namhaft zu machen ha° den, als witiigens sie sich selbst die aus ihrer Ver saumniß ln der Geltendm^chu-.g ihrer Nechle erge bcnden liachtheiligen Folgen ^ beizumesscn haben würden. K. k. stadt. .deleg. Bezirksgericht Laibach am 10. März 1855. Z. 524. ^l) Nr7"7536. Edikt. Es wird hiemit bekannt gemacht, das hohe k. k. Landesgerichl zu Laibach habe rmt Beschluß vom 27. v. M., Z. 2097, üder die Gräfin Cacilia v. Auer sperg, wcgen Geisteskrankheit, die Kuratel zu verhangen befunden, wornach ihr hiergericdts Herr Josef Graf v. Auelspcrg als Kuralor aufgestellt worden ist. K. k. stadt.«0llg. Bezirksgericht am 2. Aplil 1855. Z. 526. (7) Nr. 7152. Edikt. Im Nachhange zum dicßämtlichen Edikte vom l. Dezember v. I., Z 1377, betreffend die Executions,ührung des Johann Perschina von Podga« ber, gegen Anton Pototar von Unterduplltz, pclu 12 st. 23 kr., wird mittels gegenwärtigen Edlktcö bekannt gemacht, daß bei der ersten an, 26. 0. M. abgehaltenen exekutiven Feilbietung der, dem Exe» tuten gehörigen, auf 1179 fi. 50 kr. geschätzten Realität kein Kauflustiger erschienen ist, und daß sofort in den angeordneten Terminen zur zweiten und allenfalls dritten Feilbietung mit dem frühern anhange geschritten wecden wird. K. k. städt.-deleg, Bezirksgericht Laibach am 27. März 1655. Z. 525. (!) Z. 6782. Edikt. Von dem k. k. städt. deleg. Bezirksgerichte Lai» dach wird hiemit bekannt gegeben. Es habe das hohe k. k. Landesgericht zu Lai. bach mit der Verordnung vom 20. März 1855, Z. 1471, üb«r Maria Weßenjak von Laibach, am Platze Nr. 262, wegen erhobenen Irrsinnes die Kuratel zu verhangen befunden, und es sei für dieselbe von diesem k. k. Bezirksgerichte Herr Johann Klevel als Kurator aufgestellt worden. K. k. stäot.delg. Bezirksgericht Laibach am 24. März 1655. Z. 530. (l) Nr. 4420. Edikt. Von dem k. k. städt..-dcleg. Bezirksgerichte Lai' dach wird hicmit allgemein bekannt gemacht- Es habe üder Ansuchen des Thomas Koschier von Kreuz bei Stein, alZZessionär des Herrn Karl Pavich Edlen v. Pfauenthal, unter Vertretung des Herrn 'Dr. Rack, in die exekutive Feilbictung der, oem Beklagten Franz l^resovar gehöligen, zu Vresje Haus. Nr. 2 liegenden, im Grundbuche Podgoritz zu Seitenhof 5uk Urb. Nr. 36, Rektf. Nr. 378 vorkommenden, auf 1214 fl. 10 kr. gerichtlich geschätzten Viertelhube sammt Mühle und der aus l0l si. 48 kr. benicrtheten Fahrnisse, wegen aus dem Urtheile vom 29. Juni 1852, Z. 7471, und Zession vom 2l. Mai »854 schuldigen 350 si. sammt Zinsen und Kosten gewilligct, und zur Vornahme derselben die Tagsatzungen auf den >9. April, auf den l9. Mai und auf den 18. Juni d. I., jedesmal Früh 9—12 Uhr in loco der Realitäten und in der Wohnung des Beklagten mit dem Beisatze angeordnet, daß die Realität und die Fährnisse bei der ersten oder zweiten Tagsatzung um den Schätzungswert!) oder über demselben, bei der dritten aber auch unter dem Schätzungswerthe an den Meistbietende», überlassen werden. Das Schätzungsprotokoll, der neueste Grund, duchsextrakt und die Feilbielungsbedingnisse können in den gewöhnlichen Amlsstundcn hiergerichts eingesehen werden. Schlüßlich wird noch dem unbekannt wo befind-'lichen Tabulargläudiger Anton Supanzhizh erinnert, daß zur Empfangnahme der Rubrik für ihn der Herr Dr. Napretl) als Kurator bestellt worden ist, Laibach am 10. Februar 1855. Z. 527. (l) Nr. 7,27. Edikt. Von dem gefertigten k. k. Bezirksgerichte wird bekannt gemacht: Es sei am 3. November >854 zu Draule die Kaischlcrstochter Maria Nosmam, 3l>intl!5t2tci c>e> storben, zu deren halben Nachlasse nach dem Gesetze der Gruder der erblasserischcn Mutter Franz ^on> zhina berufen ist. Da dem Gerichte d.ssen Aufenthalt unbekannt ist, so wird derselbe aufgefordert, sich binnen Einem Jahre, von dem untenangcsctztcn Tage an, bei diesem Gerichte zu melden und die Erbscrklärung anzu-bringen, widrigens die Verlasscnschaft mit den sich meldenden Erben und dem für ihn aufgestellten Kurator Herrn Dr. Andreas Naprcth in Laibach abgehandelt werden würde. K. k. städt. deleg. Bezirksgericht Laibach am 26. März 1855. 3. 536. (,) Nr. 855. E d i t t. Von dem r. k. Bezirksgerichte Senosetsch wird den unbekannt wo befindlichen Josef Tertschel, Thomas Zlizek, Mathias Schignr, Michael Schctko, Thomas Mohorzhizh, Stefan Waitz, Josef Ttvb-schan, Josef Anlonzhizh und Jacob Maitzen, und allfälligen, gleichfalls unbekamitcn Rechtsnachfolgern, hiermit bekannt gemacht - Es habe Gregor Preprost von Lasche die Klage sub prizes. >9. Februar i855, Nr. 855, auf 35er» jährt- und Erloschenerklärung nachstehender, auf der ihn, gehörigen, im Grunobuche der vormaligen Herrschaft Senosetsch zuk Urb. Nr. 31^3 vorkommenden V4 Hübe intabulirtcn Forderungen, als: l>) Dts Schuldscheines clcio. l3. September 1804, pr. 200 fl. L. W. oder 170 fl. (5. M., für Io- sef Tertschel; b) des Vetsatzbriefes liclo 25 Juni 1808, pr, 150 fl., für Thomas Zuzek aus Koschana; c) des Vergleiches f!cl». 19. Oktober 1808, für Mathias Schigur, pr. 54 fl.; cl) der Schuldobligation <1llo. 21. Juli 1809, für Michal Schetko von Lasche, pr. 160 fi.; e^ des Vergleiches silio. 1. Juni 1810, für Tho» mas Mahortschitsch, pr. 2!2 fi. 42 kr. ; s> deS Vergleiches clllo. 29. März ,811, für Sle^ fan Waitz, pr. 62 fi. 30 kr.; Z) des Vergleiches ,1do 29. März 1811, für Io, scf Trebschan von Planina bei Wlppach, pr. 61 fi. ^5 kr; li) des Eingeständnisses clci«. 8. Juli 1811, für Josef Antonzhizh von Gaberzhe, pr. 27 fi. 38 V, kr.; >) der Echuldobligation licio. 8. Juli 18ll, für Josef Antonzhizh, pr. 50 fi., und !<) des Vergleiches cido. II. Jänner I8l5, für Jakob Maitzen, bei diesem Geriche angebracht. Zur ordentlichen Verhandlung dieser Rechtssache wurde die Tagsatzung auf den 18. Juli 1855, Früh um 9 Uhr vor diesem Gerichte angeordnet, und da der Aufenthaltsort der Geklagten und ihrer allfäl« ligcn Rechtsnachfolger diesem Gerichte unbekannt ist, und weil sie vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend sind, so hat man zu ihrer Vertheidigung und auf ihre Gefahr und Unkosten den Herrn Franz Bostianzhizh von Scnosetfch als Kural,r bestellt, mit welchem die angebrachte Nechtösacke nach der bestehenden Gerichtsordnung ausgeführt und ent. schieden werden wird. Dessen werden die Geklagten und ihre allfälli< gen Rechtsnachfolger z,i dem Ende erinnert, damit sie allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen oder inzwischen dem bestimmten Kurator N.chtsbehclfe an die Hand zu geben, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen und dicscm Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im rcchllichen Wege einzuschreiten wifs'N mögen, widrigenfalls sie sich die aus ihrer Verabsäumniß entstehenden Folgen selbst beizumessen haben werden. K. k. Bezirtsgericht Senosetsch am 22. Februar !855. Z. 519 (!) Nr. 1037^ Edikt. Da bei der auf den 2, April I. I. bestimmten Tagfahrt zur freiwilligen Versteigerung der Fral^ ziska Saurazhanischcn Realität kein Kausiustiqer erschienen ist, so wird mit Bezug auf das Edikt vom 6, März, Z. 1037, eine rnuerliche Tagfahrt auf den 26. April »855 Früh 10 Uhr im Orte So» derschizh ausgeschrieben. K. k. .Bezirksgericht Reifniz am 5. April i8ö5. Z. 533. (!) 3^7895. Edikt. Vom k. k. Bezirksgerichte W'ppach wird hie» mit dem Anton Fegetz und seinen allfälligen unbe-kannten Erben erinnert: Vs habe Mathias Pctrizh von Wippach, als Machthaber der Nikolaus Nezh'schen, i-ucle S"e-^ ditz'schcn Erben, gegen ihn, Anton Fegctz. und sewe allfälligen unbekannten Elben, resp^ctivl» den fur sie aufzustellenden (^u,'2t,