Nr ? Mittwoch. 9, Jänner 1918. 1-j7. Jahrgang Mbacher icchril, 2^ «, l,ail>j>!l)>i!, N! K. Für dir ^>,stsl>!,„s> i„s Hans iiwimüicl, l,0 l>, — Kns«r«on»o»biilir: o>,pllss!l>sä!!>,' »nt> (5,!,!s!,c,!!„>,q ili >,. im r,dalli»,,>'l!s» Trüs «n »>, sich Vnll^l,'slll:f!<' ^,, ,«; bic V«>^^ -N» 'ic IS, " ^'s !<» Ul,c Vr^^q«« M^. coangsvelwalter beste«!, Verzeichnis jener Sterntreuz-Ordens-DaMlN, deren Alilelien d.r Kanzlei des hochadeliqen Tter»lreu,','Ordcns im Jahre ^9l? zur Kenntnis gebracht wurde. Maria Louise, venvitwete Fürstin 'wn Isen-bürg, geburc,ie kaiserliche Prinzessin und Erzherzo-gin von Österreich, königliche Prinzessin von Ungarn, Böhmen ?c. ?c., großherzogliche Prinzessin von To?-eana. Eibylle Gräfin S i z,', o - '.'l o r i s, geborene S e n,-sev von Semse. A n na Nertha Gräfin N st e r l) -1 z >) von G a l -', n . l h a, geborene Prinzessin Lobko w > » Hedwig Gräfin zu K u n i ,1 se g g - Ä n l e » d >'r f, geborene Gräfin vou N e i p p e v s,. Äi nrie ^väfin N >.' m d l> > I <> .^, gl'dl'Vl,,'.' (^v.ifili '),/ j ,. t r ows l »i von M ilr ^' n, , ,',, Äi a r i a Pia Gräfin .^ ü e f st e i n, qelwrene Fürstin j Odescalchi. . ! Älanla ^reiill von V ^ cse») de H ernä, d > V e c!? e ! und H ajnilcsse ö, geborene Gräfin TessewfsY' von Csernel und Tark o. Ernestine Gräsin Follioi de (5r e n n e v i l l e, geborene Gräfin «i:, ö ly von Wchinih und, Tcttau. ! Äi aria Latinovics dc Bors o d, geborene Grä» ^ sin von A < tems'Hci l igen lreuz. ! Helene I<»sa de N a gy-N :> n l,a, geborene No» s.^ Iopy de N oszlo p. A n u a Gräsin G atle r b n r g, geborene Gräfin G u » dcnu s. ^ eupoldine Gräfi», 2 er <' n >) i d e >! is»2 er <; ny, geborene Gräfin von H a r r l, ch zu N ohrau. ^.>.>i a r i a Gabriele Gräfin von kl or ff, genannt 2 ch misi n g - ^ierssc n b r o <:, gel>orene Prinzes« sin von Ko b tow i h. ! Gabriele Gräsin zu Schönbu rg-A lauchau,^ geborene Prinzessin zu Wind i sch» Äraeh. Marie Gräsin E zcp t yc e> Tze pt i c t a, geborene Fürstin Sa P i cha . Kod»' n sli. H>i aria Theresia Gräfin von Ceschi a Santa Crucc, geborene Gräfin Harbuval, genannt Chamar <>. Marie Gräfin Spangen von U t) l e r n e s > e, ge> borcne Baronin L u dw i g s t o rss. (Ihristiue Ianlovich de Ieszenicze, gebo. rene G a n l d e G l) u l a. ^rene Gräfin von Obernd:ir»f, geborene ^ i n n e be rg, qcnannl Bogen. M n r i li I o scph a Gräfin B a w o r ow s l a, gebo» ' cnr vu„ Kurl) < u w s s a. Politische Zleberslcht. ^/ « iba lh, 8. Jänner. Wie d»? „?sremdenblall" melde?, »st die Einberufung des Hecrcc.aui>schnsscs der österreichischen und der unga» rischen Delegation iiir den 1^. Jänner in Aues'chl sic^ nnmmen. — Ter Budqetausschnsl des Abqeordnelenhal!» ies soll am 16. Jänner zusamm'.'utrlten. ^a^ Wolfs-Bureau meldet! Än der 5stj,on< u-ird folgender, wahrscheinlich von der rumänischen Regierung herrührender ^nnlsvrnch verbreitet- Alle Offiziere und Soldaten, die in die llmerilnnijch«,' Armee einzntreten wiinschen, haben sich an die .imerilanische Militarmiss'on in Jassn zu loenden. Tie erste Bedingung ist strenge Disciplin und unbedingter Gehorsam. ^var- die -Vernn und den fürstlicher. Bes,<> Tann wand sie sich aus seiner eisernen Umschlm-Mig, aber je weniger sic gegen seine ,ubelnde .^lrasl ver-machte, um so mehr wucho ihre ^ornglühende Empörung, -lls er sie freigab, sprang sie auf und stiel) ihn dabei I" hrNtti. zuriict, daß er taumelte, Und ehe er sich auf-raffen sonnte, war sie hinler ein Ruhebett geflüchtet :>nd hatte von den Waffen, die dort als Vandschmucl dienien, d«i zn greifbar. Und doch hängt schon von so einem bißch«-,, u^,, „„h ^mine n„r selten ein Schicksal ab. Das Schicksal selbst durben scheint, daran habe ich den größeren Anteil nnd ich soll also still an die Brust schlagen lind meine Schuld bekennen. Aber ganz abgesehen davon, daß mich diese Schuld nun gar nicht sonderlich drücll - sagen Sie mir nur, was damit werden sollte, wenn ich mir nach alt-testamentarischem Beispiel das Haal zerraufen und die Kleider zerreißen wollte? Gar nichts, soviel ich sehen tann, und das.Kopfhängen ist nun einmal meine Tach? nicht. Sie haben da übrigens ein hübsches Wort gefunden — das von dem Einrenken, mein' ich. Wenn dcr Herr-go,< die Dinge, die wir mit "nserem ^iirwift verdorben haben, denn doch wieder einrent.'n muß, dann sehe ich aber auch gar nicht ein, warum er sie dann nicht gleich auch zum Guten sügen sollte. Schlechte Handlanger -gen auch Steine zum Vau und vielleicht muß fich's doch erst noch zeigen, ob die Sache denn nun wirklich so gründlich verdorben ist, wie es scheinen will. Vielleicht lacht der liebe Herrgott nur vergnügt aus uns herunter und freut sich, daß wir den kleinen schrecken dabe» aus-stehen müssen! und macht dann mit dem kleinen ^mger. alles wieder gut." (Fortsetzung folgt.) Lailiachcr Zeitung Nr. 7_____________________________42___________________________________i1. Iiinllor 1918 dauernder Friede nur möglich seien bei ehrlicher Turch» führnug des demokratischen Grlinorechtes der Selbstbe-stilnmu»lg der Völker. Tie sozialdenlotratisch',' Reichs' tagofraktiou fordere deshalb, dos; den beleiliglen Völkern cine freie, volllommeil unabhängige Willeu^ertl.irnng garantiert loerde. Tie le».'>te Entscheidüllg iiber die innere und älißere slaalorechtliche Gestaltuicg der in Betracht lammenden (Gebiete uiüsse den verfassunggebenden, aus den allgenleillen, gleichen, direkten nnd qeheilnen Wahlen hervorgegangenen ^aildesversaminlunaen l'der Volk^ab-sliminlulgen überlassen werden. Tie sozil'Ideuiolralischc Neichslagssraklioil billige einlnütig da>3 '^er!»alle>'. ilirer Vertreter inl Hauplausschnß und sei entschlossen, icdeui Nüßbrallch des SclbstbestilNUlllllBiechtts zum Zwecke verschleierter Anncrionen mit Entschiedenen enlgegell» zlilrelen. — Eine Vertrelerversmnmlul'g der no.ional^ libclalen Organisation der Prol'iu.', Braudenbnlg iil Berlin hat eine Eutschließung gefaßt, worin sie ihre volle Übereinstimmung mit der Auffassung der natiöi'.c'.l' liberalcu Rcichstagsfraktion ansspricht, d.iß >ür die Frage der deulscke:: Grelizsicherling 'lach 5?ste»' nnd He» s'^n die Forderungen der Obersten .V)eereslel»>>',.g maß» ,i«iVl»'c> sein mus,'en. Sie sei über'sltgl, d,,»; n'cht nur die .'.',',lienalllberaten im Nciche, soüd^r» auch die uler' wälligende Mehrheit des deutschen Volkes nur in einem deutschen frieden die (bewähr ^ür .'ine deutsche ^uln'lft jeden würden, dem !>>indenburg nnd 2>'dendorff znllini» men werden. Tie schweizerische Tepescheimgenlur meldet unler deni 7. d. M.! Vei den Bombcil, die gestern in Kallu^ch abg>>vorfen wurden, handelt es sich nach den anjgesnn' denen Bombensplittcru wieder um Bomben srcm.',ö fischen II,rfprl>nges, Ter Pioll >>.'>ocr „^zieiimi '.^avoo>.'!<.>>) o,un !-. d. schreibt zur prasse des Pleliiszitc«: Tie ^olksabstimmuug hat dann eine Berechtigung, wenn der Wille des Voltes zweifelhaft ist, also ill (Gebieten mil gemischter Bcvölle' run^. Für dae> Königreich Polen ist das Plebiszil ganz überstüssig und hätte etwas Beleidigendem für nils', wcil dadurch die vollendete Tatsacho der Anerkennung unserer Unabhängigkeit sowie des Besiandeö oer rechtmäßigen poli'.ischen Regierung in Zweifel gezogen würde, Anders verhält sich die Sache in den Grenzgebieten Wolhynien, Milanen und Weißrußland. T,.nl wurde eine Vollsab-slimmung für rnssische wie für deutsche Statistiker ganz nnverhoffle Ergebnisse zeitigen. Wir aber könnten dem Äu5gange der Abstimmung dortselbst ruhig entgegensehen. ^aiit des Schiffsregisters des schwedischcu ,^on'ln.crz° lollcgiums verlor dic schwedische Handelsflotte wahrend 191/ insgesamt 86 Schiffe, nämlich 45 Tampfer, s.cben Motorfahrzeuge uud Z5 Segelschiffe. Tavon fielen ^<> einem Unglmle zum 5pfer oder wnrden durch Kriegs^ nlaßnahmcil zerstört. . London wird gemeldet Ramsat) Macdol^'ld sagte in einer Rede, es sei eine ^üge, zu bebanmen, das; die inabhängige Arbeiterpartei ihre Stellung dazu be-uicht habe, ihr Uand zn schwäche»», Ihr Streben gehe dal'in daß dieser Krieg nich: mit einem Flicifricdcn ende. Sie l.üilschc einen frieden, der die Kric.i.5gnll'dc d'ieüiai. Te, Krica. müsse durch Klugheit, gülc.i Willen und Energie beendet werden, Tcr Sieg in diesem Kr,cqe sei nicht in Bälde zu erreichen, sondern dadurch, das; alle »riegonrsachcn beigelegt wnrden. Llov,d (Georges siede zeige, daß er sich feiner ungehenren Verantwortn!',-,, als Pre„'ierm>nister diefes Landes bewußt se>. Ans Swctholm wird ^cmeld^- Eine angeiehene Per-sönlichteil, die mit den russischen Verhältnissen fehr grinldlich vertraut ist und in ständige»! Verk'hr mit Petersburg steht, äußerte sich über die auftauchenden Schwierigkeiten des Friedensschlusses dahin, daß solche von einem jeden Nenner der Verhältnisse erwartet wei> den mußten, da die Entente naturgemäß das lebhafteste Interesse daran hat, die ^riedenMerhandlungen unmög. lich zu mache»,. Nach der Stimmung in Petersburg zu schließen, unterliegt es keinem Zweifel, daß ^enin und Trockij diese Schwierigkeiten überwinden werden, wobei sie die tatkräftigste Unterstützung in ^nßland finden, da olle Kreise der russischen Bevölkerung oon tiefem ^ri> denswillen durchdrungen find und sich fremden Ein' flüsscn, den Krieg fortzusetzen, ans keinen ,M fügen werden. Ter ..Manchester Guardian" weif! in einer Vespre-chnng des rnssisch.japanischen Gelieimabkommeno von, Juli 19l6 darauf hin, daß ein rnssisch-iapanischer Ver« trag im I'lli 19l6 veröffentlicht wurde, der aber nur zwei Punkte enthielt, während der Geheimvertrag fünf ausweist. Das veröffentlichte Abkommen fvrach nur vom frieden im fernen Osten, während die Geheimpunite sich mit den speziellen Interessen Rußlands und Japans in China befassen und letzteres von jedem Einflüsse einer dritten, Japan und Rußland feindlich gegenüberstehen' den Macht bewahren wullen. Tas Blatt fragt, ob die englische Negicrung zn jener ^eit vun den geheimen Punkten .^ennlniÖ halle, was nicht sehr wahrscheiulich ist, da sie ihre Befriedigung iiber die russisch-japanische Verständigung öffentlich ausdrückte, uud schließt mit dem Hiuweis auf den Artikel 'l des englisch-japanischen Bündnisses vom Jahre Wll, der folgendermaßen lantel: „Keilte der beiden hohen vertragschließenden Parteien darf irgend einen Vertrag mi« einer dritten Partei schließen, der den im ersten Teile dieser Vereinbarung behandelten Gegenständen Abbruch tut, ,chu? die andere. Partei vorher zn befragen," Nach ^iyoner Meldungen erhiellen Parifcr Regien rungstrcife aus Petersburg Informationen, wonach an der gütlichen Acilegnug des ')wisles zwischen dcr Pe> lerollurgcr provisorischen Hieqiorung und der ulraini» schen Heutralruda nicht mehr gezweifelt werden kaun.' Leuin uud Troclij haben der ^liada gegenüber das wei> leslgehende Enlgegenlolnmen gezeigt und dadurch eineu Bruderkrieg vermieden. Auch in Kreisen dcr Zentral» rada macht sich das Bestreben gellend, ein friedliches Anslommen mit Petersburg zu fiuden, weshalb die Ab' sage der Ukraine an Kaledm mil ziemlicher Sicherheit erwarte! werden kann. Von einer Unterstützung der Enlente.Ziele durch die Ukraine kann »licht mehr gespr» chen werden, die Entente müsse vielmehr damit rechnen, daß sie auch dieseu letzten Äuhaug iu Rußland endgültig verloren hat. Ter Verband dcr mazedoniichcll Vereinigungen veröffentlicht eine Erllärnng, in der es heißt: Gelegentlich der Verhandinngen in BreslvLiwwZt haben die Abgi> sandte» aller Gesellschaften des Innern von Mazedonien und die Vertreter der aus Mazedonien Ansgewa»der!en die Pflicht, die Tatsache in Erinnernng zu briugeu, daß seit den ersten Jahren des vergangenen Jahrhunderts bis zum heutigen Tage die Bnlgaren Mazedoniens, die die unbestrittene Mehrheit iu dieser Provinz bildeil, ohne Unterlaß und mit den eindringlichsten Mitteln ihrem Uillen Ausdruck gegebeu haben, eiueu unlrenN' baren Teil der bulgarischeu Nation zu bilden und ihre Geschicke zu teilen. ?as Tlmtholmer üi'lall ,,^)a Tmili^t '.'illehaüdn ' rrsährl voli eillem m,s ^linerita ,',l>riict^e!el)r!^n SchNe-den, daß in den Vereinigten Stu'Uen ein wahrhaft zari^ stisches Polizeireqiülent eingeführt wurde. In allen Ge« sellfchaflsklasseu find geheiml.' Spione an, der Arbeit, nm den Kampf gegeu die Anhänger des Friedens rücksichts' los durchzuMiren. Es geschieht nicht selten, daß ^eule, die sich kritisch äußern, aus offener Straße verhaftet wer» den. Trotz aller gewaltsamen Propaganda ist der Krieg beim Volke unpopulär. Vor allem fürchten die Soldaten den Transport über das Meer, da gerüchlweife Gelaunt wurde, daß bereits mehrere große Transportdampser versensl worden sind. ^ebensmittel sind in '^ülle vor-Handell, aber die Preise so gestiegen, daß es zu bösart». gen Krawallen kam. />asl täglich brechen Streiks aus, die von dcr Regierung mit militärischer Hilfe nnlcl' drückt werden. Amerikanische Berichterstatter englischer Blätter »vollen erfahreil haben, daß Präsident Wilson einen Vlltwurf der ^liedensliedingun,,;e!i der Verbündeten aus. gearbeitet hat. Lansing hat darüber geauhert. daß Wil^ sons Entwurf in, allgemeinen folgende Forderungen enthalte: l.j Abtretu.lgElsaß ^olliringens ^ Abtretung -üdlirols nnd Triesw. 8.» Wiederherstellung Belgle.w, Serbiens, Montenegros nnd Rumaniells. l.) Verdran-äuna, der' Türkei aus Europa. .">.) Wiedergtilülachung aller Schäden, insbesoildere der durch Vmcnllmgon ver--ursachten. 6.> Zusichcrung, daß teines dcr unabhängig erklärten ehemaligen russische:, Bänder unter dic Ein» flußualunc des Nierbuudes gerate. Tic crncucrlc Tarslelluug der britischen >l,r,egszielc durch die Rede Lloyd Georges findet, »vie ills Washing' ton gcmeldct wird, dort allgemeine Zustimmung. Lokal ;md Provinzial-^iachrichten — lKriegsauszeichuungen.j Seine Majestät der Kaiser hat dem Refervcleulnain Johann Hntler des IR l? sowie dem gefallenen Leutnant Ernst Niller Schwarzer von Heldeusta m m des GfchR '-' beilu IN 90 in Ancrfcnnnng tapfercn Verhallens vor oem Feinde das Mililärverdienstkrenz dritter Klasse mit der Kricasdelvration und den Schlvcrterll, dem i'alldstnrnl^ feldwcbel Josef P seifer des GschR .! beim Artillerie-lummando in dcr Türkei in Anerkennung besonders pflichttreuer Dienstleistung vor dem feinde das Silberne Verdicnstkrcuz mit der Kroue am Baude der Tapfer-keitsmedailse verliehen, ferner anbefohlen, daß dem oberlentnanl Walter P ra schn i ke r des FHN ^i« s>>r tapferes Verhallen vor dem feinde zum zwcitenmale die neuerliche, den Neserveleutnanten Nndolf Bra-m eshube r n. Adolf Lackner des ^>N 17 ai's gleichem Titel neuerlich die Allerhöchste belobendc Ailerlennnng bei Verleihung der Schwerter bekanntgegeben werde. — Tas von Seiner Majestät beo-illmächtigle Kommando bei dcr Armee im Felde hat dem Landstnrminsantcristen Forluual Verhunc iu Anertennulig seines Verhalt teils vor dem Feiude die Bronzene T^pserteiisuiedaillc verliehen. ^ (.^riensalüs.zeichnunnen.) Scinc Majestät der Baiser l>at den Wachtmcistcrn 1. Klasse Matthäus >l o s i beim Wend.-Posten >" Watsch nnd Johann Ron, «at bein, «end.^Posteu in TraMtll^ suloic dou Wachtineist^r» ,^oei, Icr blasse ssrauz Wulou uciin Mnd.-Poslen in Zzlo'tr liei ^iitwi uud Uutas I c n t ü iu Untcr-Suhor iu Aner-teuuunn liesonders Pflichttrcncr Dienstleistung l,'or drm Feinde, ferner den Vizewachtmeistcrii IolMin Koxclj beim W^lld.-Posteu in Wei^lbur« nod ,^l. cl, e r beim (^'nd.-Pos!en in St. Veit lx>i Sittich iu Änertennuna dcsondrrs pflichttreuer Dienstleistung i», ^rieg,.' das Eil. bcruc Verdiensttreuz mit der Kroue a,m Vcs Eapp.-Mons. ci in, An^erkcumlnn besonders pflichttreuer Dk'ustleistuug vor deul Feinde dn« Siltic'rne Vrrdienstlreuz ai» Vnnde drr Tapfertcitömedaillo der« liehen, ferner anbefohlcii, daß deul Oberleutimut in der Ne,f. des IN 17 Johann Graun er für tapferes Verhalten vor dcul Feinde und dem Oberarzt in der 3ics. deo sslcichcn N^imcitts Nr. Friedrich T schäm er für tapfe« rcs und aufoftfernuaMolles Verhalten vor dem Feinde llencolich. dem Oberleutnaiil iu der Ref. deü I^)t 2? Vllois Sodnik beim Nefervespital ^r. 4 iu Laibach für tapferes Verhalten uud dorzüsslicho Dieustleiftung vor dem Feinde sowie dem Leutnant in der Nes. lxs IN 17 Josef Pati^ für tapferes Verhalten vor dem Feinde die Aller» höchste belobende Vlnertemmilg l^i nleichzeilisser Verl^iliün^ der Echioertcr betaniütsse^ebcil werde. - Dao von Sl'iuer Majestät ermächtigte Kommando bei der Armee m, Felde hat dem Leutnant in der Ncs. des IN 17 Otto Tschin. tel in Aucrkeiniung seines Verhaltens vor dein Fcinde dic Silberne TaPfcrtcitslucdaillc zweiter Klasse, !)cm Offi, ^ierödiener Anton B l a 5 i 5 des FIV 7 in Anerteiinung lxfonders Pfti6)llreuer Ticnstleistuüs! vor dem Feinde dciö Ciscrne Verdiensttron^ am Bande der ^lipsertei!<'Met>,lcilic.> Der (^^heiiin' Insti^ral Profesjor Dr. N><,'s,<>r, Prnsit«»,t d<-o ttentraluerlKilides des Dcutschcn Mint- llnd Banliera,c>l>er^ lies nnd des ,^mnsal'nndes nnd Mitglied des Meichstaafls. lebcuö, hat au das Postsparkasscualut anläßlich des crfoln rcichc» Abschlusses dcr sicbciilc» ^riesssanleihe ein iilierails licoeuswürdisles Gluctlunnschschrcibcu gerichtet, in dc>n er u. a. sagt: »Der Erfolg der siebcnten österreichischen Kric^sauleihe, der das erfreuliche (5ra.cln>is dcr frühercn sechs .Krie^saulcihen noch crlMich übertrifft, hat auch in Teutschland nroße Gcni'^tuimn hervln^erilfeu. Wir bc-Nrnf',en allfrichtiss dieses Zeichcn l!N!ielnock)e»er wirtschaftlicher »nd finanzieller »raft unserer erprobten Vcrbün dcten. welches ohne alle» Zweifel <;llaleich cin sichlliares Zeichen des frendigcn Bekenntnisses der weitesten Xlreis,' der östcrreichischcn Monarchie zn Staat und Vaterland dur stellt. Nicht um ein Opfer hnl es sich dabei sschauoclt, deuu die Zcichnuuss auf die österreichische Kriesssaulcilie licrlanat voin Zeichner nicht irgend loclchcs Opfer, soudern nur dic tlare Erkeimtuis. daß diesc Anleihe zugleich die sicherste nud beste Vermönensanlasti' darstellt. Wohl aber biltx't die. Zeich"»"« '»einem Anneüblicke. >vo d,e östcrrcichisä^nnal liud i,n Acnriffe ist. die ^idcrstandstraft Italiens in blutigem Ni»a.en nicderz«' schlasscn. ein weithin sichtbares Zcuqnis. daß auch di<: .<ö^'' matsarmoe in Österreich hinter der Feldarmee in Vetäli^ allnss ihrer vatcrlaltdisckfen Gesimul!"n nicht Mrüclblcioen will. Mas, auch, wie iu Deutschland so in Osterreich, die. (^'ldflüssissleit ihren Teil beiaetraae" l^ben, so bleibt als dauernder Gewinn, dcr nicht hoch ae»»n zn werten ist, die Tatsache festzustellen, daß t>« tatea,orisä)e Imperativ dcr Pflicht des Vclc»ntnisses zum Vaterland mit der sechs Milliarden übersteigenden Zeichinmn. dcr siebenten Kriegs« anleihc sich in eincin Ilmfanae durä^csc^t l>a^ der lveit über den Anwendunasfall hinaus frcndM ,<5offmmsscn für ^il^r Neiwna Nr. 7 43 _____________9. Jänner 1918 die Zutunft eröfnct. Das; die öfter re ich isch<'n Äantel, hie-bei in grohonr Umfange und mit ausgezeichnetem Erfolg» „ntnewirlt haben, ist eine Tatsache, die acaenüber der anti-lapi^Ilstischen^ Strömling nnsercr Zeit "lit besondrem Nachdruck und »nl besonderer ^nugtnung l^rdorgehol^n werden mns;. um liicht so bald wieder vergesse» zu werden. Der in. den, .^riensanleihe" der Verbündete» Öfterreich-UnMrns nnd Deutschlands zutage getretene Ticgeswillc aber hat militärisch einen gemeinsam«« Feind nach dem andi'rcn ni^deracschmeitert. Hut finanziell Erfolge errun-acn. wic> sic die Plxintasie lX's ssröftten Optilnisten vor dem Kriege nicht hätte ahnen tonnen. Dieser genn'ill sann,' »>>,' zerstörbare Siegeöwillo wird die ild ewiger Treue vcrbllü-dcnen Voller zusammenschmieden bis zu einem chrenliollcn Frieden, dessen Morgenröte wir am Horizont allfsteigell sehen." — iTitelverlcihung.j Seine Majestät der Kaiser hat dem Polizeirate im Staude der Poü-.eidirettion in Trieft Oslar Wratscht« den Titel und Charalter eines Oberpulizeirates verliehen. — (Filr die (5lirisnn»clt !^><> K., wei-ters die Hcrrell und Damen: ,^arl Pollak, Fabrikant. 1l'0 K.; Mittor vo,l ^utn,anHtl>aL Niitmeister Snppan. Direktor Slchpan, Robert Kollmann, A. ,^risper, F. Edler von Ponlrah und Viaria i>rr Josef Cooler 40 5,.; je W K.: Mied! und Ailgela Agnola; je 20 k.: ^'lrtillerielenlnant Strzcllxl. Anton Stacul. die Firma ^neditt. Leutnant Molnar. Mrall Edle uoil (^ariboldi, Balbina Smole. Melanie Ünck-mann und Zora Edle von Ponlrah; je IN K.: Betty von Laschan, Baronin Licchtenbcrg und Frau Tolenc; je 5, K.: M. Presscl und Adeline >losler-, Herr Iol)ann Schrey, ttiaithaus- lind Hausbesitzer, >'<ü Liter Wein; Frau pofrat Kaltenegger zwei .Kilogramm Honig; die Firmen zo drückt im Naiu^n den betieser schöneil C h r ist lxiAM lie schern na beigetragen habeir, den verbiiidlichsten Tant ans. — lssahrplnll auf den österreichischen Stantslmlmcn.) Nber Änderungen im Personenzugsvcrlehr sind uuzutrcf.-fcnde Nachrichten» iu die i!)ffentlichlcil ssedrungen, die geeignet sind, die Bevölkerung ohne Grund zu beunruhigen. Es sei daher festgestellt, das;, wie scholl im StaalKciscu-txchurate vom Eisenbahnminister ausführlich dargelegt worden, im Monnt Jänner, jedoch keinesfalls vor dem 15., tatsächlich ein neuer Fahrplau auf den l. l, Staats-baihneil und mlf den österreichischen Privatbahnen zur Ein-führung gelangen luird; die Allzahl der vei'soncnführenden Züge wird jedoel) iilsbcsondcre anf den (xluptstrcclen nicht wesentlich geringer sein alö gegeillvärtig. Die Fahrzeiten der ^üsse mutzten allerdings verlängert werden, um eine «rohere Zugbelln^tung führen zu tönlven, wodurch aber wie» der mehr Neiscnde befördert lucrden töilnen. Die Aufeni-liaUe loerdell», solocit sie derzeit »„.zureichend sind. verlang a«rt llnd die ,'^llül)tell ^l«schInszlicll)lH>t»unae,l besser lucrden. Vor (5i„fühlll,i<, der nouen FahrordlNüig wird rechtzeitig in den Taaes. blättern eine Verlautbarung erfolgen. Eine Auflassung des Stadtbahnvcrkchrs ist im Hinblick auf dic schwere Shvl)uches, das sich in gleicher Weise als überaus reich-halliges und wertvolles literarisches (Yeschenlwerl sowie als prallischer Natgeber für '^ureliu und haus crlrcist. Der billige Preis von 5 K sich'lt den ^weclen des l. l. Österreichischen Militär-Witwen« „nd Waisensonds einen Massenabsaft. Der Krieg. Telegramme des l. l. Telearaphen»Korrespondenz» Nnreautz. Österreich-Nnftarn. Von den Kriegsschauplätzen. Wien, 8. Jänner. Amtlich wird verlaulbart: 8. Dünner: Östlicher Kriegölchanplah: Wassenstillstanb. Italienischer Kriegsschauplatz. Zwischen Vrenta unb Pinve wa» die Ärtillerietäiiq» leii zeitweise lebhaft. Der Chef des Oenerolslabes. Die Iriedeusverhandlungc« iu Vrest»Litow«ll. Wien, 3. Jänner. Das l. f. Tel..5iorr.^Vur. meldet ans Vrest'^'iiowsl vom gestrigen^ Der Erste D» legierte dl'i- Türfei bri den Frieden^verhlindlnngen i^roßwesir !?alaat Pascha ist heute hier cin ser fuhr hente früh nach Baden, nahm dort die üblichen Vorlrägc entgegen und empfing den Minister Feldmarschalleut» nan< Ritter von Hüfer in bejonderer Audienz. Mit-ta^s ,mch Lafoil'iirf, znrücfgesehrt, empsiim Teine Ma-^' Ü!.' s^ !!'^' ^"" ^"' ^""de^.ert.idiqnllgsministcr mnnster Ritter voll H o ,n a „ „, Deutsches Neich> Bon den Kriegsschauplätzen. Berlin,, 8. Jänner. Tas Wolff - Bureau mcldci. Großes.Hauptquartier, 8. Jänner! Westlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe des Kronprinzen Nnpprecht v,n N«yern: Einzelne Abschnitte in Flandcr^ und südwestlich vun Cambrai tagen zeiltvcilig unter ljestigem, ^eucr. Ii, dei Abenddämmerung griffen englische ssompanicn ostlich von Bulleeourt an^ sie wurden abgcwjescn, HeeresglNppe des Herzoffs Albrecht oo>, Württemberg: Im Sundgau entwiltelte sich am Abende lebhafter Artillerielampf, der nach ruhiger )iach hente früh wie» der auslebte. östlicher ttriegsschauplatz: Nichts Neues. Mazedonische 5«it: ,>',wischen dem Ohridci' und Prespa^See, in, ('erna» Bogen sowie zwlschen Vardar und Dozran-Ser war die Artillerietätigleii re.ge. Deutsche Jäger brachten von einem Ersundungsvorstofze in die feindliche», bisher von den Nüssen verteidigten Gräben westlich oom Pv^n«-' See eine Anzahl Franzosen ein. Italienische 5font: l^cqcn den Mon^e Äzolone und de« Piavs'Äbschni« nöxdlich von Vibor richtete Ker ^eind iaqonber ^euer» ibersälle. Auch während der Nacht blirb ber ^eucrtamps ebhaft. Der Erste G?l»erala,uarliermeis!er: von Ludend orsf. Berlin, 8. Jänner. Das Wolfs. Bureau lnrldrt: -l. Jänner abends: Ail der Bahn Voesmghe^l.acvxn 'p r,,, englischer ^orstoh gescheitert. In der weqcud ruu Flirey lzwischen v.'aas und Musel) siud örtliche Äugciffc dei 7^anzuheu. in, lv.lii^c. Im Sundgau flaute die (vcsechtstätigleit nach lilbloehr eines französischen Vorstoßes be, Ammerz, geiler ab. Von den ailderen >triegsschaup!ähen nichts Neues. Weitcrc utrainijche Delegierte iu Blest-^it«wsl. Berlin, 7. Jänner. Tas Wolsf - Bureau meldet: W,e wir erfahren, werden in Brest.^itowsl aus der Ukraine weitere Delcgierle und Hilfsträfle erwartet. Als Führer der Delegation trifft Minister für Handel und Industrie Herr H o l n b o w i l', ein. Dir tlmftinen Handrlsbczicllunnen zwischen Trutschlanb und Österreich-Unaarn. »erlin, 8. Jänner. Dcr ..Lolalanzci9en >mrtschaft^polltisch'l>lnähcrunst, jedocli »och lein < ülxii'iüin»', Ab* schluh erzielt worden. Die Mitglieder ort» polnischen !»eacnt<>.»»>>« Nrnitoregistertunnen, Der Ehef des Adyür ^^ ^ Pnris" mitteilt, f'ndri demnächst i„ P^i^ einc .,«..<. Konferenz der Mi-mslerprandenten der Al'.i.r,,.., „.„<.- dem Dorsche Cl^. mcnccaus statt. ikine Hnterhellation über die diplomaUsche ilrieaführuna. P«ri», 8. Jänner. <„Aycnce Havas".» Die soMi. stischc Kammcrgrnppe hat die Abgcoidncten Cochin. Albert Thomas lind Reliaudel beauftragt, die Neniernny über die diplomatische .^rieyftlhrun« zu interpellieren. England ^cr^nderunLen in der Tlplonuchc. LondM, 7. Jänner. Der MM eilylisch^»! <<> enfllijs^. M^ei^erlchqj^ Neri». 8. Ia,mer. An, Vorabend der Verhandlungen der englischen Regierung mit den Vertretern ber Al' beiterschast, betreffend die Heranziehung der bisher vom Kriegsdienste befreiten Berufe zum Heeresdienste, y" Arlieitslninistei- Noberts einen Ausrxf an die "'!1"!^ Arbt'itersäfait erlassen, worin er auf die Noiwendlsi",' Laibachec Zciwng Ni. 7 ___^___________________________44_____________________ !). Iänncr 19 l 8 hinloeift, die trieqsgeriisleten ^i'itionen in ihrer höchsten, Lclsliii'.Mähi^lcit zu erhalten, ion cinen befriedigenden z dcillcrhafteu frieden zu erlanqen. j NUcktritt bes auftralischen Kabineiis. , Melbourne, 7. Jäniler. Das Kabinett Hughes lxrt infolge dcr, Niederlage l>ei der Abstimmung über die Dienstpflicht lnd dc^s Hauptgefäugnis. Plünderer tauchten auf und drangen in einige Bankhäuser ern. Einige Geschäfte, die Deutschn gehören, wurden geplündert. Militär, das Ordnung zu scl^ffen snchtc. füsilierte mehrere Plünderer an Ort und Stelle. Die Zahl der boi der Katastrophe Getöteten betrug zuletzt bei drei-tausend Personen. Fast die ganze Einwohnerschaft von 125.000 Personen ist obdachlos und dem grüßten Elend preisgegeben, da die Stadt beinahe vollständig zerstört ist. Der Erzbischof hat eine Rettungsaktion eingeleitet. Es fehlt vor allem an Nahrungsmitteln, da das Erdbeben tnlch alle Schienenluege zerstörte. Unter den Opfern sollen sich auch Mitglieder der ziemlich starken schlveizeriscl>en Kolonie befinden. Ob Opfer unter den Deutschen nnd Österreichern zu verzeichnen siiid. ist bisher unbekannt. Aktien al? Theaterkarte».) Das Zusammentreffen der nordischen Nön,ae in Christian' hat eine merkwürdige Folge ,'ür die Theater, nnd Vörsewclt gehabt: Im dortigen ??alionalV eater fund nämlich eine Festvorstellung statt, zu der die Aktien des Natwnaltheaters als Eintrittskarten galten. Genauer gesagt: jeder Aktieninhaber hatte das Recht, vor Veginn des allgemeinen Kartenverkaufes gegen Vorzeigung seiner Aktie zwei Eintrittskarten zu kaufen. Die Theateraktien wurden infolge dessen außerordentlich gesucht, allein es lvar recht schwer, ihrer habhaft zu werden, denn an der Vörsc wurden sie nicht gehandelt', die Makler wissen nicht einmal, wo sie stecken. Sie sind in festen Händen und haben eigentlich auch leinen Kurs. C-eit achtzehn Jahren wbon sie ihren Inhabern keinen besonderen Gewinn abgeworfen; jetzt aber stiegen sie bedeutend über den Nennwert, hundert Kronen, und so stehen sie plötzlich weit über Pari. Wer sich eine Aktie kaufte, um sicber eine Theaterkarte zn bekommen, mußte eine hübsche Summe für den Theaterbesuch anlegen, nämlich etlvas über hundert Kronen für die Aktie und dazu den doppelten Preis für die Theaterkarte. — (Die größte Zeitung der Welt.) In der französischen Stadt Aix-Ia-Chapelle gibt es ein Zeitungsmuscun,, nnd in diesem Museum wird ein Exeinplar jeder jemals erschienenen Zeitung aufbeluahrt. Die größte Zeitung der Welt. die ebenfalls in dieser Sammlung vertreten ist, erschien nach einem Bericht des „Mercure de France" im Jahre 1859 in Newyort. Sie bedeckt die Fläche eines großen Billards, ist achteinhalb Fuß hoch. sechs Fuß breit und enthält acht Seiten mit je 13 Spalten. Das Papier dieser sonderbaren Zeitung, die nur alle hundert Jahre erscheinen soll. ist von einer Güte und Stärke, die den heutigen Zei-wngsverlegern die Kriegsnöte besonders empfindlich vor Augen führen muh. Das Blatt wurde seinerzeit in 28.000 Exemplaren hergestellt, der Preis für jede Nummer beträgt ungefähr 240 Mark. Der Inhalt der Zeitung, die übrigens mit Holzschnitten geschmückt ist, könnte einen , Ollartband voll 400 Seiten füllen. Leider wird nicht mit-z geteilt, wo die nächste Nummer, die im Jahre !97)!> er-j scheinen wird. bestellt loerden kann. Doch kann man, ohne Pessimist zu sein. der Hoffnung Ausdruck geben, daß diese Nummer keine „Berichte vom Weltkriege" mehr enthal- ^ ten wird. > — (Die «roßte Jagd der Welt.) Wohl mit Recht l>nt! man als die a,räßlcn Jagden der Well die mächtigen Treib- z jagden bezeichnet, die einst im alten Peru der Kaiser der Inka veranstaltete. Bis zu 100.000 Treiber wurden nicht! selten dazu gebraucht. Galt es doch. im Hochgebirge ganze l^birgsstöcke abzujagen. Fclscngipfel, die besonders hoch ragten und weithin sichtbar waren, gaben die Richtung des Triebes an. Mehrere Tage dauerte es, bis sich der zwci-bis dreifache Ring der Treiber zusammenzog, der eine Entschlüpfung des Getiers fast unmöglich machte. Die Stückzahl des eingekreisten Wildes betrug mancherorts bis zu vierzig tan send. Da außer deu die berühmte feine Nolle liefernden Vitunjaö, außer Hirschen und Pakas auch gefährliche und angriffslustige Raubtiere, wie Silbcrlöloen, Jaguare, Bären, Echakalfüchse, Wildhunde und Wildtatzen, keine Seltenheit waren, wurden die Treiber entweder mit spitzen Lanzen oder mit kräftigen Knütteln bewehrt. Der Inka und seine Jäger, in deren Nähe das Wild gelrieben wurde, erlegten einen Teil der Tiere. Einen anderen fing man ein, um ihnen die Wolle des Vli'cs zn nehmen. Der nach Tausenden zählende Rest wurde überhaupt nur gezählt und dann der Freiheit zurückgegeben. Die Herstellung von Trockenfleisch aus deu erlegten Tieren beschäftigte viele Menschen im Anschluß an jene Jagden. Diese wurden übrigens in ein und demselben biebiet nur alle vier Jahre angeordnet. So lange Zeit brauchte das Haar der Vitunjas, bis es so lang und glatt und fein geworden war. daß »nan die erlesenen Gewebe daraus her-isteilen tonnte, die von den spanischen Eroberern einst so l sehr bewundert wurden. j — als „Codex Argenteus" berühmte Ulfilas-Bibel, wird ge-'genwärtig, wie schwedische Blätter melden, durch Profes-!sor Svcdberg photographisch vervielfältigt. Die Versuche, l die einer vollständigen Vervielfältigung vorautzgcschnll ! worden sind, sind jctzt, wie «us Uftsala berichtet wird, abgeschlossen, nnd das Ergebnis ist über Erwarten günstig: ! trotz den großen Schwierigkeiten, die die Vervielfältigung -der Silbcrschrifl auf dem eigentümlich purpurfarbenen Pergament dem Photographen bereitet, sind bei den Probe-blättern Lichtbilder von großer Klarheit und Schärfe er-. zielt worden. Svedbcrg l>t zuerst planmäßig die beste 'Art ,-dcr photographischen Aufnahmen herausgesucht; zunächst ^ wurde auf photometrischem Wege der absolute Farbnxrt ! der silbernen Echriftzeichen wic der Pergamenlblätter er-jinittelt; dann wurden Probeaufnahmen mit einfarbigein I Licht gemacht, und zluar wendete Svcdberg dabei Licht aller möglichen Wellenlängen an, vom Ultravioletten bis zum Ultraroten, um die günstigste Beleuchtungsart ausfindig > zn machen. Auch init Röntgen- und mit Radiumstmhlen wurden Versuche gemacht. Auf welche Weise schließlich die ! Lichtbilder am besten gelangen, wird in den vorliegenden ^Mitteilungen Sbcdbergs nicht mitgeteilt. Es ist mit großer Wahrscheinlichkeit darauf zu rechnen, daß binnen kurzem die ganze Ulftlas-Bibcl durch Lichtbilder nach dem Verfahren Svedbergs vervielfältigt wird, so daß ihr Text de,n > Studium l>edeutend leichtem zuaäna,lich scin wird. als es -jetzt der Fall ist. ! — «5in 5lnigae für dc„ Postvertehr.) Das deutsche Nei Telegramme usw. deutlich aus. Wähle für deine Postge-, schäftc möglichst nicht die Hauplvcrtehrsstunden. Tritt an -z den richtigen, durch Inschriften bezeichneten Schaller von - rechts heran. Kaufe Marken, Postkarten usw. nicht in l einzelnen Stücken, sondern in deinem Verbrauch angemessenen Mengen, namentlich auch in Markenhcftchen oder l Kartenblöcken. Für kleinen Bedarf bediene dich der Post-, wcrtzeichengebcr. Klebe auf alle freizumachenden Sendun- > gen die M ihnen. Lege gewöhnliche Vricfseudungen in Briefkasten. - Bricfsenduugen in größerer Zahl gib geordnet am Ecl)al- - tcr a-b. Fördcrc den baargeldlosen Zahlungsausgleich durch i Anschluß an den Postscheck- und Bantverkchr. Benutze bei - eigenem stärkeren Verkehr die besonderen Einrichtungen » s Postein liefe rungsbücher lind Verzeichnisse, Selbstvorberei-) tung von Paketen und Einschreibbriefen.) , — (Dichter in Papiernot.) Wenn wir trotz der stcigen- - den Papierknappheit wohl auch nicht befürchten müssen, es - könnte so weit kommen, daß es unmöglich gemacht lverden ! sollte, den recht zahlreichen Dichtern und Schriftstellern ihre : mehr oder weniger unsterblichen Werke zu Papier zu brin-! gen, so kann inan sich doch vorstellen, daß manchen Autoren l das Geld fehlen kann. um daß immer teurer werdende Papier zu taufe». Las luar schon manchmal der Fall. als das Papier noch nicht so teuer war wie, jetzt. Peter Hillc, dem unpraktischen, sorglosen Dichter, mangelte es trotz aller Zuwendungen seiner Freunde nicht selten an diesen: nötigsten Material, seine Geisteserzeugnisse festzuhalten, und viele seiner Dichtungen, besonders auch seine herrlicheil Aphorismen, schrieb er im Kaffeehaus mit dem Bleistift, den er sich vom Kellner lieh, ans den Rand von alten Zoi-tuugen nieder und bmchle sie so zu den Redaktionen. Von dem französiscl>cn Dichter Gennd de Nerval (180li bis >K55), dem feinfühligen M>erseker deutscher Dichtungen, der in einer geheimnisvollen, nie völlig aufgeklärten Weise, vermutlich durch Mord. ums Leben fcrt es Grabbe zeilwcilia, gemangelt'. Ux',nn 5'man seinen Angaben trauen darf in dieser Beziehung. In seinem Schreiben an den Kronprinzen, späteren König Friedrich Wilhelm I V. von Preußen, hoißt es: ..Da übermannte mich die ausgelassenste Lustigkeit, und ich schrieb mit einem abgebrochenen Sch!vefelhülz6>en. welclx'6 ich in Ermanglung einer Feder in die Tinte tauchte, das Lustspiel nieder. u>elches ich als Probe meim'6 Talents hier beizulegen wage." -- (Die Moral des hohen AbsniM.) Nachdem der jüngst in der Pariser medizinische» Akademie abgehaltene Vortmg übel die verderblichen Wirkungen des hol)en Ab' satzes der moderne» Damensliescl eine Flul beistimmender Zuschriften hervorgerufen l)atle. versucht jetzt George de la Fouchardiere im „L'Ovudrv". den hohen Absatz ironisch zu verteidige». „Es ist nicht nur viel gegen den holien Nbs^k, sondern auch allerhand für ihn zu sagen. Sicherlich zvcrleilien die modernen Absätze den Frauen einen (^,ng. ^der an das Hühnergeschlcchl erinnert, avcr die Frau be-!weist ja schon durch das ewige Tragen der Fedcrhüte, daß !ihr ein solcher Vergleich nich! unsympathisch erscheint. 5 Sicherlich erfordert das Gehen auf diesen Absätzen alle ! möglichen Atrobalenkunststücke, durch die im Körper des !Ntrobalen, Verschiedenes von seinem Platze verrückt und ^ wsgclöst wird. Nber gerade die Ärzte, deren ciulrägliche Vlufgabe es ist. solche Ersll^inunaeil wieder in Ordnung zu bringen, haben keinen Grund, sicl, zu beklagen. Sicherlich ereignet es sich auch manchmal, daß der l'ohe Absatz >'beim Überschreiten des Fahrdammeö in den Schi-e,«"' der ^ elektrischen Eiraßcnl^hn stecken l,leibc„ »,,d daß daini die so in der Falle gefaiiaene Damc crschüucrnde Hilferufe auöstößt. Älier wi.' sill»' ^>r "!'>,'!'<, wenn es keine ' derartigen Gelegenheiten gäbe, seinen Heldinmut beweise» nnd die Rolle eines Retters spielen könne».' Und schließlich, lvcnn die Frauen Schuhe tragen würden, die sich zum Gehen eignen, wie sollten sie dann vor ihreu Männe/r» ^die fortwährende Venühuna von Äutudruschten verteidigen > tonnen? Man sage also nichls gegen den Hoheit Absatz !und unternehme nicht den wahnwitzigen Versuch, ihn ad» lzuschaffen, denn bekanntlich sind fast i'mmer au^ den Neu«' istcn Dingen die größten Revolutionen entstanden. Und ! dabei ist der Absatz der Durchschnillspariserin nicht einmnl lein besonders kleines Ding!" (Inicrcssnnte Operniiou nn Äffen.) Eine zeil-lueise Abtre„ ausführlxw ist, ist dem Verfasser zwar noch zweifelhaft, sie würde allerdings die Auffindung von Hir»geschwülsei nxiren ihm die Zähne des Unterkiefers weggerissen worden und die Kugel im Halse stecken geblieben. Seitdem trug der superarbitrierte Krieger die Kugel in sich, ohne datz sie durch operativen Eingriff entfernt worden wäre. Diesertagc empfand Hochrieser einen starken Hustenreiz lind siehe da, bei einem kräftigen „Huster" — flog die an der Spitze ver krümmte Kugel heraus. Die Natur ersparte so eine vielleicht schwierige Operation. . (Vine Nerstiindiaung.) Im „Inlransigeanl" ist zu lesen: Ein braver, amerilnniscwr Soldat betritt einen Pariser Laden, um eine Vrieftascl^e aus Leder zu laufen. Die Verkäuferin breitet eine Anzahl von Brieftaschen vc»v ihn, aus: r ^»icrisancr w>is;lo sich zil hclfcn,- „Sie, Madam», stin ,^»h. Ich sci» Ochst'. Unser ,«ili>,d, please?" Ta ^vrict die ^ertäufcrin. das; der VImo-rikancr einc kalblederne Brieftasche taniX'n wollte... lDie richiinc Adresse.) In <'»<»! don Mcnschcu üderfülllcn Gcflü^lladl',! loniml ein .«dcrr an die Reihe, ocdicnt zu werden. Der schlaafertine nnd redes,e>oandtc Inhaber deö Geschäftes, schon verärgert durch dc» Mmisscl «ll Warcn »nd den Noorflns', au Käufer», fraql nach dein Mvrehr dcs znmlx'». „M »wchte stern <>in<> sehr fette i5nl<' l>f dcr .Händler proinp! erluiderl! ,.Ta müssen Tic in 'in' ^citiinsssrednttimi z^li'ü," NlxhtlW z» kn 8l>t«I- ick PlsüiiiMlWlhnAen. — (Die 'öllloznhlüttss ,'cr Miliciirl»el,»nrtierunst)gc' bührcn) beginnt ans dcm Laibachcr Sladlmanistratc loieder Donnerstag den ! 7. Jänner im jtädt. Militär» beqnatticrunssslnntc (Nathausftlai) Nr. 27, dritter Stock), und zwar: für Parteien im I. Stadtbezirke (Poljcmk-bezirk) und für dcn ll. Stadtbezirk (Rnthausplatz, Alter Martt, >larlstädter und Unterfrmner Straß?» Tonnersiag d^,, !?. d.; sin den l l I, Sladloezirt >Tirnau nnd^rad!^' dig ^,^ ^an,^ ^osefstras;e) Freitag >>en i«. Manner: fnr die Waffen '.uujchen der Pre^erengasse, der Fnanz Iosefslrnße, Mcnveisstraßc, Sndbahnsck'aße »nd Millo^i.'strasze) Saniolaq 5en '9. ^äi'.ner^ fnr den IV. Stadtbezirk (St. Pctersbcznk »nd Udmat östlich von der Mitlo^i''stras',e Momag den ^!. Jänner; Dienstag den 22. Jänner für Nnter-^i-w nnd siir alle jene, die an den genannten Tagen lim Erscheinen verhinderl lva« re». Tie Auszahlungen erfolge,, von ^ bis V^l Uhr ncich» mittaqs- die Pmieie» loevdcl, ersuch!, sich streil^e on diese Vescr 2. Masse fiod^l „,n <5. und «U. I«„,,cr l»18 statt. Preise der Lose: ein nnuzes «<» lt., ein hnll'cs 4l» «., ei» Viertel 2U K., cin Achtel 1U .«. Lose für oiesc Klasse empfiehlt die (Geschäftsstelle der 5l. l. österrcichischc», Klasscnlolterie Laibach^r .^iredlibant in Lnibach n»d ihre Filialen il> Cilli, ,^lasi<'»f>>rl. T^k's!, Tvalalo nod (^,mz l'derzcil in Laibach). — lDie .^crrc» Obmnliller drr Viotlolliüujliuücni werden einqeladen, .'.M'evl.is'.lich an der Sil'.nnsi leil^,. nehme», die »wiqen »m halb l! Nhv abends i,n stadtischen Bemtnmpsmile slnllsindel ^- ierdli> ^'eilaq den 11. d. mm « Uhr srnh bi<^ I Uhr nachmittag amtieren. (5s werden Petn'lenmlarlen »nd ,',nsal.',mvlen siir Vi .^ilc. s»ra>nm ,''),lcter siir stillende nnd schn,an!(!!<>>, ^('nnn'lcv >, 'ilUx'rhl-ilalril- Pl>ls>.,Nl'l! Lestitilüali^n^!! niit der aüf^'drncKcn '.'.'»lüüU'r ^. <>>^'. »oerb^lente erhallen a»s;er der ^cqilimalioil !)ir. 1 ..'dci 2 eine ^eqiliinction mil der.im'qed'mllen ^)l'r. l,. — jZmll'r jür stillende nnd schwcuMre Mutier svwic fiir linder unter snns ^ahl>.'.'!.! Die stillenden nnd schwangeren Mntler milssen bei der Vvl'llommissw» die ans den« Magistrate nnsqegebeneu brai'nen ^egitinmtiu. nen siir stillende nnd schwangere Mütter oorlegen. Hür linder nnter füns Jahren ist der Taufschein oder ein ^>!>'.',!.l, ! !!' l'! !>! ''!>,"! se-l, deinznsl'lgl' d0^' .^iind Nlich nicht über fünf Jahre all ist. ^ <3ie ^lollqerste und der Hirjebrcij »werden ans die Mehltarlen lwn morgen bis einschließlich Freitag den 1^. d. M. abgegeben werden. Änf jede Mehltarle wer-den '/i ^il^grannn N^llgersle, da^ ^ilogranun zn t K, nnd '/< Milligramm Hirsebrei, dai) .^ilugranün zn l l< l)U li, erhall!ich sein. Ter Reft ist ,'.n'>'erlaf;Iich Samstag den 19. d. M. anzumelden, — iVerschiittet.) Am 3. d. M. ereignele 'ich in der ^lchlengrilbe zn ,^is>.we( ein tragischer Unglüllsfall. wahrend die Haner Iatob Hribov^et, Josef jilitar »nd >>!.'hann !>eral dorl beschäftigt waren, erfolgte gegen 4 Uhr nachmittags plötzlich ein starker Tchub vun der Firste »nd warf das ordnnngsmasjig aui/aeführle (^e' Zimmer nm. In den Abbau drang i>tohlenmn!se ein nnd lierschüliele z>vei Häuer, ^lolar wnrde n >ch niehrstündi' g^r iiiettnngsarbeit schwer verleg, aus den'Trümmern gezogen, .^erat tam mit leichten Verlegungen davon, HriblN'^el aber sonnte erst am nächsten ^age alo deiche geborgen loerden. Ter Tod dürfte gleich nach der Vcr-schüttnng erfolgt fein. Hriboo>et >.iar 2>d Jahre all, er hinlerläszl die Bjitwc mit zwei unoersoraten bindern. — ^Tödlicher Viscnbnlinunfall.) Trr 17 Jahre alle (iisenbahnoberbanarbeiler ^lnlon Toogan ans Ratel lmirde dieserlage, alo er in Hialel mil den» Neini-gen der Wechsel beschasligl war, r,on der "olomolioe eines ansfahrenden Lastznges erfaßt »nd getötel. Ter verunglückte, dem der Schädel zertrümmert wurde, dürfle infolge slarfen Tchneegestöb''rv> das Herannahen des ,^»nges übersehen haben. — »»t ilideariin' Maria ^ir<)a, i„ A'fl!»dl>nc Militärpalrone znr (fN'wsion, wobei ihin '"^'"'^',^" ''"<"' .^"nd schlier beschädigt U'nrden. - ...rch ...... S<„r, beim N^-l-, b ach „„.i„„ <„ Bissl .s . ^. . Arm. - Aus dem Ttaal.bahn ös/ ^ ^..^^ '^ ^ die !9 Jahr alte Arbeiterin Maria Botu' ans dem eisi» gen Voden a»s »nd brach fich oen linke, Arm. — In Villichgraz geriet ei» 28 Jahre alter .Knecht beim Buch-Weizendrusch mit der rechten Hand zwischen die Walzen der Treschmaschiue, wobei ihm die Hand zerquetsch! wurde. — Währeud des Verschubes in dcr Ttation i^e-/lwn >^»l> l< entwendet. — Weitere wnrde ans der pfnrrhöflichen Slallung in Mofclmach eiu bei W Xilogrciinm schweres Schwein im Werte von über 6<»l) l< gestohlen, unweit des Stalles auf eiuer Wiese abgestochen, sodann der Spur nach aus die Ttraße geschleppt, dorl aus einen Nagen geladen und in der Nichttmg uach ^berütot transportiert. — fa, ist im Juli v. ^v aus der ^»vangsarbeitsanstalt in ^anlowih entwichen. Am ^!. d. M. lvnrde fie auf dcr Strasze bei ^iadomijc von eiuem (Gendarmen aufgegriffen »>ld, da sie auch eines Tiebstahleo verdächtig ist, dem Bezirksgerichte in Ttein eingelieser!. Verantwortlicher Redakteur: Anion Funtel. übcr den Stand dcr im 5!ande Krain nach den am 5». Jänner 1l>1K vorlica.cndcn Berichten der politischen Bczirlsbchörden herrschende» (5pizooticn. Maul» nnd «laucnjeuche. Im Aezirlc Gottschee: ,n t>er lyememdc Hl'lo << O:i>. Im Vezirlc Gnrlfelb: l>, d«r Ge< nieiiibc .'jiille (l Ort). Im Vezirle Krainburg: in dsi, Ge» meiilko, 'ANllict ,ii Orlr>, Pr<.,llssll ). «ilude der Pferde. Im Vrzirle Gottschee: i« dr» Gemein» dln Mo» L^chip si^>tli!,I ll Orl), Zodl'richih <1 O>t). Vidrin si O<-<. Im Vezirle <«urlfcld: iu d«>r Ge^ mriüde Zirlle si Orti. Im Ärzirlc Krainburg: in den G?> mcindrn sslödnig ,l Oll!, '>.i»in'il'r ii Oii Oil», M,»riaseld ll Oly, Moste (1 Ort). Im Vezirtr ilittai: m on Gemeinde »o> worat ,1 Ort). Im Vezirle iioitsch: in orn wemelnden AltsN!N.nlt ,4 Ortr», Llms I Ort , Siirich s8 Ölte). Zirlnih l3 Orte), I« Vezirlc ^ndmnnnoborf: in der Gsmeittde V.ldeö ll Olt Im Vczirlc Nudolfswert: in den Gemein» den NmIiinS l, Oi-t, P^cnli ^l Ost). Teilenbrrn ll Ort). In der Ztadt Laidach: in 3 ^lhöfs,'. Aotlauf der Gchweine. Im Vrzirle Tschernembl: n, den G,'m^!i^,n D^>l!tjch ,1 Oit), P^osemcl L t p. alls, osterr. Botten - Crettit -Anstalt. Bei ili-i ..... III. Dezember 1!U8 M;itt<:eli:iht«'u Hieb/i^slen Ziehung dor 4°/oii;on SOjüliriß«1« Pfandbriefe mit April-Oktober-ConpoiiH der K. k. priv. allgemeinen osterrnchisclipn IJoden-Credit-AnHtalt wurden nachfolgende. Nummern gezogen: „naf * fl. 100 = K 200: 723», 7692, 85.%, 100(17, 15019, 25811, S?ß231, 29121, ^93»a, 2>98so. i fl. 500 = K 1000: 1739, 938Ö ___ ä fl. 1000 = K 2000: Ü309, 18440, 27:537, 27707, 294(58, H1214, 3253:i »>7U3, 36fü)n, DhKIJf). 5SU»8U, f>f>175, 70753, 7146«, 75488. 787R8, 80060, 80457, 101994, 106699, 107002, 107730, 108191. a fl. 5000 = K 10.000: 2069. f fl. 10 000 = K 20.000: 179. . 3^i« Rückzahlung der gozogcneii Pfandbriefe erfolgt vom' 1. April 191S an \m "er Hansa in Wien. I>ifi VorzinKiin? diosor Pfandbriefo hört mit 1. April 1918 auf. Die Coupons der Jedogiöne" l>fantlf(riefo wordttn zufolgo Art. 133 der Statuten zwar aucli fortan ausgezahlt. cu wird der lietrag derselben bei der Kirilösung d«r Pfandbriefe vom Kapital in K. k. pp^v1"1?!11'''^' Äirtun^lislen cinschlieölicli der Kenlanten «ind an der Kassa der _____I^JJJJK-Jwtfrr. Itodnn-Crrdit-AnNtHli koHtenlos erbäUlich. 77 S f f f f f f I I ü7 H i Die echte VornehmheK prägt sich J S ilfllllf nicht allein im Namen oder Tite1' S 0 Illlllll sondern vor allem im Angesicht aus. J I Institut für aligemeine Schönheitspflege, | « :: Schönheitsdämpfe und Massage :: i | = Poljansk« ceata 7. == $ ^^ ------- —------- ¦ mm ^^^"^^^^^^^ PferdelizHon. Bei den Pferde Verwertungsstellen in Krain linden die Lizitationen von erholungrsbediirftigren und kriegs-dienstuntauglichen Pferden sowie auch Fohlen wie folgt statt: Bei der Pferdeverwertungsstelle in Laibach (in der Nuschakkaserne) am 12. und 26. Jänner um 9 Uhr vormittags, bei der Pferdeverwertungsstelle in Mau-nitz bei Rakek am 10. und 24. Jänner um 10 Uhr vormittags, bei der Pf erde Verwertungsstelle in Gott-senee am 10. und 16. Jänner um 10 Uhr vormittags auf der Schulwiese. Zur Lizitation werden nur solche Bewerber zugelassen, welche sich mit einer von der politischen Behörde bestätigten Legitimation als Landwirte ausweisen können. Pferdehändler und Zwischenhändler werden zur Lizitation nicht zugelassen. 81 i ~^mm^m^^0^mm^m^^^m^m^mm^m^^m^^m*^m^mm*^m^m^m^m*m^gm*w/m%Wm^m\L^SLWB^Km\ Laibacher Zeitung Nr. 7 46 9. Jänner 1918 Amtsblatt. 82 Präs. 328/18/16/1. Kundmachung. Auf Ornnd des § 301 der St. P, O. werden fi'n die I. Echwura.clichtssil.nlng im Iahie 1918 bci dim l. l. ^andessseiichte in Laibach als Vorsitzender des Geschwonnrngerichtts der f. l. Landes^ richlsfträsident Advlf Eisner und als dessen Stellvertreter der l. l. Hofrat und Landessteiichtivizcpläsidtnt Josef Pajl. Obrr» landesgerichtsrat ftranz Vedcrnjal und Landes« gerichtsiat Franz Milcinili licrufm. Graz, am 4. Jänner 1918. K. k. Oberlandesgerichtspräsidium Graz. 78 Präs. 277/13 b/18/1. Kundmachung. Vom I. l. Obsrlandesgcrichte für Steier< marl, Kärnten und Nrmn wild belanntgemacht, daß Herr Alv's Peg an, welchem mit dem Iustizministeiiali'lwss'.' vom 6. Vczeniber 1917, Z. 33.716/17, die angcsuchte Übersktzung von Idria nach Radniannsdorf blwiNißt worden war lmd der lion dcni Amte als Notar in Idiia mit dem 8. Iäiner 1918 enthoben ist, ermächtigt wurde, das Amt als Notar in Naduianüsdorf mit dem 10. Jänner 1918 anzutreten. Graz, am 3. Jänner 1918. K. t. Oberlandcsaerichtsvräsidium Graz. 80 Št. 63/18. Razglas. V zmislu èlena 28-, cdstavka 2., izvršil-nega ukaza k cesarski naredbi z dne 16. aprila 1916, drž. zak. št. 103. se naznanja, da bodo izvleèki iz plaèilnih nalogov o davku na vojne dobièko od veèjega dohodka v letih 1914., 1915. in W16. od 14. do vštevSi 27. januarja 1918 ol> uradnih urah pri tukajšnji davèni pblasti v javni vpogled razpoloženi, C. kr. okrajno glavarstvo kot «lavèna olalast v Radovljici. dne 3. jannarja 1918. #. bö/lö. fimitmtndjiing. 3m ©inne biS «rlifcl« 28, 9l6[o& 2. ber ^urd)ffll;runü?t>eioibmitig jur Äaiferlidjen SBer-otbnung »cm 16.»piil 1916, K. ©. »1. Kr. 103, wirb Ijirniit befonntcegeben, fcajj bie Muffige avi ttn SafyuttQiauftiäQtn übet bie firiegS* atninnputx pro 1M4, 1915 «lib 1916 bom 14. biš inFUiftoe 27. ^antur 1918 toäJjrerb ber tlmisfhinbtn bei bfefer €h'iierLe&,örbe jur cffent« lidjen (Jitifid)t aufliegen roerbfn. ¦ Ä. t. W(VtUt\(iu\>lmn\\\\\(i)a\t aU Steuer« bewürbe in Oiobninunfborf. am 3. Sännci- 1918. 87 3—1 Št. 10/18. Razpis notarskega mesta. V zmislu odloka c. kr. justiènega inini-strstva z dne 19. decembia. 1917, St. 46.786/17, razpisuje se 8 tem vsled smrti c. kr. noiarja Emila Orožen v Kamniku ižpraznjeno no-tarsko mesto, oziroma vsled eventuelne pre-mestitve kako drugo uotarsko rae6to. Prosilci raj svoje proifoje, v kojib jini je izkazati utposobljeiiOEt ter znanje sloven-skega in nemškcga jezika, s kvalifikacijsko tabeio vied predlože podpieani c. kr. notar»ki sfbotnici najdalje do 26. januvaija 1Ü18. G. kr. notarska zbornica za Kranjsko. V Ljubljana, dne 7. jamivarja 1918. Zbornièni predsednik: Ivan Plantan, s. r. 74 3—1 A 1 1871/17/8 Oklic, s katerim se sklicu-jejo sodišèu neznani dedièi. C. kr. okrajno sodišèe v Ljubljani, odd. I., uaznanja, da je umrla dne 23. oktobra 1917 Marija vdova Peter-lin, rojena Šmit, delavka c. kr. tobaÈne tovarne v pok., staimjoèa v Ljubljani, Mcstni trg it. 24/1V, ne zapustivsi nikake naredbe poslednje volje. Ker je temu godišÈu neznano, ali in katerim osebam gre do njene za-puèÈine kaka dedinska pravica, se pozivljajo \s\ tisti, kateri nameravajo iz katerega koli pravnega naslova zabtevati zapušcino za se, da naj na- povedo 8vojo dedinsko pravico v enem letu od Bpodaj imenovanega dne pri podpisanem sodiŠÈu in se zglase iz-kazavši svojo dedinsko pravico za de-dice, ker bi se sicer zapušÈina, kateri se je rued tem postavil za skrbnika gospod Ivan Stiene, c. kr. davÈni pri-htav v p. v Ljubljani, Valvazorjev trg St. 5, obravnavala z onimi, ki se zglase za dedièe in izkažejo naslov svoje dedineke pravice, tor se jim prisodila, doèim bi /asegla nenastopljeni del /apuŠèine, ali èe bi se nikdo ne zglasil za dedièa, celo zapušèino država kot brezdedièno. C. kr. okrajno sodišèe v Ljubljani, odd. I., dne 2. januarja 1918. 76 Firm. 111/17, Gen. I. 43/17 Razglas. Vpisala se je pri tvrdki: Hranilnica in posojilnica v St. Vidu pri Zaticni, registrovana zadruga z neomejeno zavezo, aledeèa sprememba: Izstopil je iz naèelstva Simon Pristov, vbtopila sta pa v naèelstvo nova èlana Lovro Jevnikar, uÈitelj v St. Vidu, in Anton Pangerc, posestnik na Pljuski st. 10. C. kr. okrožno sodišÈe v Rudolfo-fem, odd. I., dne '6. januarja 1918. 75 Firm. 109/17, Gen. II 40/19 Razglas, Pri tvrdki Hranilnica in posojilnica na Mirni, registrovana zadruga z neomejeno zavezo, se je v zadružnem registru zapisala sledeèa sprememba: V naÈelstvo stopj novi Èlan Franc Verce, kaplan na Mirni, ter se vpiše sprememba §§ 28. 42., 43. pravil. Drugi odetavek § 28. pravil se sedaj glasi: Dan, ura, kraj in dnevui red obè-nega zbora razglasiti je vsaj osem dni prej po naznanilu, nabitem vuradnici; èe naÈelstvo, odnosno nadzorstvo. (§ 34.) spozna za potrebno ali umestno Bme obèni zbor razglasiti po svoji previdnosti še v listih ali pa po oklicu pred župno cerkvijo na Mirni. C. kr. okrožna sodnija v Rudolfo-vem, odd. I., dne H. januarja 1918. Ein möbl Zimmer ist Erjavöeva ce«ta Nr. 14 (Villa) I. Stock 8(> zu vermieten. !! Salzgurken!! 85 liefern waggonweise 21 BrflderlelliifCR,Blscnz(Maliren] Brauche sogleich oder im Laufe 54 des Monates Jänner 3-s 4 nüchterne, verläßliche Pferdeknechte lcdig oder verheiratet, Invalide sind nich< ausgoBchloRBcn, da der Dienst niclit zu anstrengend ißt. — Vorzustellen: Kolodvor-¦ka uJioa Nr. 6 von 12 bis 1 Uhr m.ttags, Koienina, k. k. Poststallhalter, Laibaoh 0 Motoren, ! Dynamos, Umformer und eiektr. Apparate, jeder Stromart und Größe tu kaufen gesucht. Ausführliche Zuschriften an Max Rones, Wien, X., Erlaobplatz 11/15. A Soeben erschienen: {& I Ueliiagen und Klasings *™1 I r Krißfls Almanach *| 11 —v riix» 19X8. ^— I 11 (Nach auswärts gegen v rüerige Ein- I 11 sendung: vou K4'65porto[reie Zusendung:) I l| Iq. v. Kleinmayr h fed. Bamberg || mjL Bacb- und MnsikalieDtiandlyg. 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