Nummer 17. Pettau, Äsn 25. April 1897. VIII. Iahrya»z. PtttauerZeitum W \en, sönnen ihren i IH Si'V KMK erscheint jeden F>onnmg. ihren in der Kanzlei der mpfungiarbeiten in PreiS für Pettau mit Zustellung inS HauS: vierteljährig fl. I.LV, halbjährig fl. 2.40. ganzjährig jl. 4.80, mit PostVersendung im Inland,! Vierteljährig','".'^'^ . ... fl. 2.80, ganzjährig fl. ö.ß(). - «einzelne Nummern 10 fr. "letzte JahreSvIth. Schriftleiter: Josef FelSnei-, «llerheiligengasse 14. - Verwaltung und «erlag: W. Blanke, Buchhaadl»«». Hauptplay Sir. Ö. ,cl> ,UJr Öcr Söer-Handschriften werden nicht zurückgestellt. Ankündigungen dilligst berechnet. — Beiträge sind erwünscht und wollen längsten« bis Freitag jeder Woche fin^e" • ^30 Pferde, Der türkisch-griechische Krieg. Der Krieg zwischen Griechenland und derTürkei dessen AuSbruch n a» »ach den Meldungen der letzten Tage befürchten musste, hat begonnen. Die Türkei hat Griechenland den Krieg erklärt. Der EntschlusS wurde in einem am Samstage de» 17. d. M. im AildizKiosk ab,iehalte«e« außerordentlichen Miiiisterrathe gefasst und dem griechischen Ge-sandte» in Constantinopel, Fürsten Maurocordato, wurde», nachdem der Sultan den Beschluss seiner Ruthgeber genehmigt hatte, die Pässe zugestellt und der türki'che Gesandte in Athen, Assim Bey, sofort abberufen. Am 20. d. M. ist der Letzlere bereits nach Lonstantiiiopel abgereist. Den in der Türkei lebenden griechischen Unterthanen wurde eine Fnst von vierzehn Tage» zum Verlasse» des Landes gestattet. Der Obercommandierende der türkischen Grenzarmee Edhem Pascha erhielt den Besehl. zum Angriff auf die griechischen Truppe» überzugehen. In Athen rief die Nachricht von der Kriegserklärung an Griechenland urige-heure Aufregung hervor. Der Mniisterrath beschloss, bei den Mächten gegen dos Vorgehe» der Türkei zu protestiere«. Die griechische» Truppen erhielten. Athener Meld»nge» zufolge, den Befehl, stricke Defensive zu beobachte», ihre Stellungen jedoch um jeden Preis zu schützen. Trompetensignale riefen am Sonntag in Athen die Soldaten zum Appell. In den Kasernen wurden die Truppen mit aller Beschleunigung zum Abmärsche gerüstet. Unter den ^ebhasten Ovationen der Bevölkerung marschierten die Soldaten zum Bahnhose. Auch in der sonntägige» Sitzung der Kammer herrschte große Erregung. Ministerpräsident Delyanni« theilte den zahlreich erschienenen Deputieren mit. dass die Türkei die diplomatischen Beziehungen »u Griechenland abgebrochen habe und schilderte vie letzten Ereignisse an der Grenze, um zu be-weisen, dass nicht Griechenland, sondern die Türkei der angreifende Theil gewesen sei. Die türkischen Truppen, theilte DelyanniS mit, haben die gxi^. Sonntagsplauderei. Die Schlacht am Melunapasfe begann am CharsamStag um 5 Uhr abends und das furcht-bore Feuer dauerte die ganze Nacht und am Ostersonntage, „der Morgen brach hell und heiß an und mit den, Tage wuchs die KampseSwuth" berichtet die „N. F. P.", die es wissen muß und während nach Constantinopeler Telegrammen die Türken auf alle» Linien siegten, siegten nach einem Athener Telegramme auch die Griechen auf allen Linien. In der Uingebnng Pettau begann daS Schieße» ebenfalls schon am OstersamStage. dauerte die ganze Nacht und am Ostersonntage kamen die Heilgebliebenen zumeist sehr stark „angestochen" nach der Stadt, wo auch einige Schüße fielen. Der Eifer zum Feuern wuchs mit dem zu-nehmenden Tage. Einer der Tapferen feuerte sogar aus der Kirche und vom Nachmittage an-gefangen wurde eine ganze Reihe Kampflustiger sogar aus den verschiedensten Wirtshäusern .hinausgefeuert." Gesiegt wurde abwechselnd auf beiden Angriffslinien: „a b im Stadtparke" und chischen angegriffen und die türkische Flotte habe den Postdampfer „Macedonieu" am Eingange deS Golfes Arta in den Grund gebohrt. „Die Türkei erklärt uns deu Krieg," sagte der Miuisterpräsi-deut linier dem Beifalle der Deputierte», „wir nehmen ihn an." Die Führer der Opposition gaben unter immer sich erneuernden Beifallskundgebungen patriotische Erklärungen ab. Der Kampf au der griechisch türkischen Grenze hat Donnerstag abends begonnen. Die Grieche» standen südöstlich von de» Höhen zwischen dem Becke» von Elassona und der Ebene von Larissa, die türkischen Truppen nord-westlich davon. Der Kampf entwickelte sich zunächst um die Übergänge über deu GebirqSkamm. Über den blutigen Kampf liege» in einige» Einzelheiten sich widersprechende Nachrichten vor. doch unter-liegt eS keinem Zweifel, dass die Türken den 867 Meter hoch gelegenen PasS von Meluna in ihre Gewalt bekommen haben. An dem hartnä-ckigen Kampfe um diese» PasS habe» über 20.000 Mann theilgenommen. Die Truppen hatte», wie aus dem türkischen Hauptquartier gemeldet wird, dreißig Stunden ohne Nahrung und ohne Schlaf kämpsend zugebracht. Außer dem Passe vou Me-luna sind auch andere griechische Positionen von den törtischen Truppen nach ^rrtnäckigem Kampfe genommen worden. Der Kriegsschauplatz ist durch das von 1500 bis 2000 Meter hohe PintvS-Gebirge in ein west« licheS (EpiruS) und in ein östliches (Thessalien) Operationsgebiet getheilt. Da4 türkische Hauptquar-tier befand sich in Elassona, welches von den Bergzügen deS AmarbeSgebirgeS im Westen, des PerfiSgebiraeS im Norden und des OlympoSge« birge im Osten halbkreisförmig eingeschlossen ist. Die Ausläufer des Phlumbiro im Weste» und deS MelamorphosiS im Weste» unischließen diesen Kessel im Süden bis an den Fluß Teragis, dessen Flußgebiet in diesem Kessel liegt, de» er zwischen DamaS auf türkischem Gebiete und Turnavo auf griechischem Gebiete durchbricht und in die Ebene .von Larissa in den Salamorias mündet. Im Osten „x y der Bahnhosstrasse" trotz tapferer Gegen-wehr deS sogenannten „schwächeren Theiles", welcher dann die Kriegskosten zu tragen hatte, in Form von Hand« und anderen Küssen oder gegen mehrmonatliche Ratenzahlungen, nach deren Li-quidation der Sieger zur Zahlung deS Kostgelde» verknnrrt werden wird. Derlei Siege sind die kostspieligsten. Wissen möchte ich blo«, wozu sich die hohe Regierung fortwährend abplagt, zuerst um ein Gesetz betreffend die Sonntagsruhe zu schaffen und dann wieder um diesem Gesetze Geltung zu ver-schaffen. Rein für die Katz'! den» gerade am Sonntage wird am meisten gelärmt. Mir kommt das gerade so vor, wie „die einmüthigen Bestrebungen der Großmächte", die ebensalls auszogen, um auf Kreta Ruhe zu schaffen und nun genau daS Gegentheil vom Frieden erreicht haben. Den türkisch-griechische» Krieg hätten sie viel billiger haben könne», wenn sie daheim ge-blieben wären, denn daS Säbelgerafsel kostet ein Heidengeld und schreckt nicht einmal die Spatzen in Athen, während die Spatzen in Rom, Paris London, Berlin, Wien und Petersburg auf allen dieses tief nach Süden auSbiegeudeu BergzugeS führt die Straße vo» Elassona über Ligoria und Turnavo «ach Larissa und zwar über den 800 M. hohen Melunapaß. Da diese Straße die kürzeste Verbindung zwischen den beiden Hauptquartieren Elassona und Larissa bildet, war der besitz de» MeluuapasseS für beide Armeen daS wichtigste Object, dessen Besitz für beide Theile nothwendig war. In der That drehte» sich auch die am Gründonnerstag bei NezeroS von den Griechen gegen den linke» Flügel der Türke» begonnenen Vorstöße, welche allmählig beide Theile auf der ganzen Linie i» einer Reche von lyesechte» verwickelte», um den Besitz deS so wichtigen PasseS und die auf beiden Seiten entwickelte außerordent liche Tapferkeit im Angriffe und bewundernswerth« Zähigkeit in der Vertheidigung beruhen eben auf der Wichtigkeit des Passes für beide Theile. Deu Türken gelang es am Charsamstag, die Grieche» aus dem Passe zu werfen, während weder der linke türkische Flügel bei Nezero »och der rechte bei Damasi und Reveni Fortschritte machten, der letztere, l. Division unter Hairi Pascha, nach den eingetroffenen Nachrichten sogar entschieden zurückgedrängt wurde. Am 21. d. M. soll nach türkische» Berichten Turnavo von den Türken genommen und die Griechen hinter den Larissa deckenden Fluß Zera-gis zurückgeworfen worden sei». Am 21. d. M. meldet Kronprinz Konstantin nach Athen, dass alle Positionen genommen seien, alle Wege in die Ebene vo» Larissa den Türken verlegt, die Lage ausgezeichnet sei. Am 21. d. M. telegraphiert der türkische Oberkomniandant Edhern Pascha, dass eine Stunde vor Larissa 30.000 Türken Man» gegen Man» gegen 40.000 Griechen kämpfen. Zugleich verlangt er selber 40.000 Mann Verstärkung. Im EpiruS sind die Türken im entschiedenen Nachtheile; ein Eonstantinopeler Telegramm vom 22. d. M. meldet, dass der Fall von Prevesa un-vermeidlich sei, da die Griechen da» Fort Punta- ————i————w» Dächern zwitschern: „Blamirte Europäer! geht's ham und sagt'S, es war nix g'wesn." — Wenn daS „Fremdenblatt" auch noch faselt, dass Europa das Seinige gethan hat, um den AnSbrnch des Krieges zu verhindern und einen Apparat in Bewegung gesetzt hat, wie er vielleicht noch nie-malS funktionirt hatte, so ist das eine offiziöse Stylübung, von der die Steuerzahler in Österreich-Ungarn sich denken: „Wat ick mir davor koofel" Ja mit dem Friedenstisten ist daS so eine eigene Sache und wer'S nicht versteht, soll lieber die Hand davon lassen, sonst kriegt er am End« eine Bierkarte mit dem guten Rathe: „Was Dich nicht brennt. daS blase nicht." Dass der Herr Karl mit dem Fräulein Netty einen Osterausflug in die schöne Umgebung der Stadt verabredet hatte, gieng z. B. den Herrn — heißen wir den braven, aus Ehrbarkeit und Sitte haltenden Herrn einfach „PankratiuS", denn er ist ebenso gefährlich für die etwas allzufrüh aufkeimenden zarten Gefühle seiner Mitmenschen wie die drei Eismänner für die zu voreilig au« den Knospen springenden Triebe der Weingärten. gar nichts an. Wie gesagt kümmerte eS Herrn PaiikratiuS nicht Kalö genommen haben. Arta sei von den Griechen wieder zurückerobert. Das griechische Geschwader im Osten (Golf von Saloniki) bombardierte die türkische Stadt Platamona. zerstörte die türkischen Proviantmaga-r und dampfte weiter nach Norden, offenbar ^ "'i los. Das Westgeschwader hat Befehl. ' an der epirische» Küste zu zer- ^ 'erständlich. dass beide Theile jnb bedauerlich ist bloS, dass welche sich so energisch für laS einsetzte» ohne irgend einen 3 > »hig zusehe» müssen, wie fried- » /Zerstört und Lebe» »nd Eigen- ^»rteii vernichtet wird, die keine andere Ächuld habe», als das» sie u»ter türkischer Herrschaft stehe». Wochenschau. Der öcntschc Kaiser in Wien. Der deutsche Kaiser ist am 21. April um 11 Uhr eingetroffen. Die beiden Kaiser umarmten und küssten sich wiederholt herzlich. Nach der Begrüßung der durchlauchtigste» Herren Erzherzoge u»d der Vorstellung der Dignitäre begäbe» sich die ^Itajestaten i» offene,» Wagen inmitten der angesammrlten Menge. ivelche in stürmische Hochrufe anSbrach, zur Hofburg. Zum Empfange deS deutsche» Kai-sers war eine große Menschenmenge von der Ringstraße bis zum Bahnhofe angesammelt. Inner-halb deS Spaliers war die Freibahn für den Wagenzug. Vor 10 Uhr zog mit klingendem Spiele die Ehren-Compagnie des Infanterie Reginients Nr. 64 mit Fahne und Feldzeichen ailS Tannen« reisig zum Bahnhose »nd nahm auf der linken Seite Ausstellung. Ans der EinpfangSseite postierten sich die Digiiitäre, Botschafter Szögyeny, Statt-Halter Gras KielinaiinSegg. die Gemahlin des beut* fchen Botschafters Grasen Enlenbnrg. die Bot» schastsralhe Lichnowsky und Schönbnrg, der deutsche Militärattache Hülse» mit Gemahlin, der de»tsche Generalconsnl Liebig. der bairischc Gesandte mit Gemahliu, der sächsische Gesandte, zahlreiche Mit-glieder der deuscl^en Colonie u. s. w. Um 10'/« Uhr fand?» sich di- Aiitglieder deS Kaiserhauses, die Erzherzoge Ludwig Victor, Josef Ferdinand. Peter Ferdinand, Leopold Salvator, Franz Sal» vator, Friedrich Engen »nd Rainer ein. Bald »ach 10'/, Uhr erschien Se. Majestät der Kaiser in der Uniform eines preußischen General Feld- im geringsten, dass die Zwei einen Osteransslug I» die Stadtberge verabredeten, aber da die Netty bereits vergeben fein soll und zwar an einen der „nicht da ist" und zu Ostern auch nicht kommen konnte, weil er „dienstlich verhindert war", so spielte Herr Pankratiu« ein biSchen „Großmacht" und fühlte sich als solche verpflichtet, einem eventuell auSbrccheudcn Conflict zwischen Herrn Karl und Fräulein Netty einerseits und dem Anderen, der nicht da ist auverseitS, rechtzeitig vorzubeugen. Zu diesem Zwecke rüstete er „seine Flotte" aus. sie ist jelir flott seine Flotte und kenntzudem die Schwache ihres Herrn Pankratiu» für die Erhaltung deS europäischen Friedens sehr genau. Sie fand auch, dass es von diesem Herrn Karl ganz unverant» wörtlich sei, die hübsche Netty. die bereits nominell dein Anderen gehörte. aii»exieren zu »wllen und versprach, diese Schandthat mit allen Mitteln der weiblichen Diplomatie zn verhindern und mt« wars einen OsKrationSplan, mit dem Herr Pankratiu» durchaus einoerstaiideu war. Die arme gefährdete Netty sollte enge blockiert werden, so dass es dein bcutelüstrrnen Karl >>a»z unmöglich Wäre, die B'okade zu brechen und mit dein Fränlein Netty in irgend einem idyllische» Graben der Stadt-berge Maiglöckchen zu suche», während ihr recht-licher Besitzer „dienstlich verhindert" war. Die Blokade begann richtig schon am Oster-samslage; bei derAuferstehungSfeierlagdie „Flotte" des Herr» Pankratiu» stets Bord an Bord mit der armen Netty, die sich aber merkwürdig ge< duldig i» ihr Schicksal fügte, denn das Blokade-geschwader an ihrer Seite „g'schivaderte" ohne — 2 — marschalls mit dem Ba»de de« GroßkreuzeS deS schwarzen Adler-OrdeiiS nnb der Cola»« de» ohenzollern'schen .^auS-Ordeu». Außer den bereit« enannten fanden sich zur Begrüßung deS deutschen Kaisers ein: EorpScommandant Graf Uexküll, Stadtkommandant Ritter v Engel, Bürgermeister Dr. Lueger u»d andere Persönlichkeiten. Der Sonderzug fuhr unter den Klänge» de« Liede» „Heil dir im SiegeSkranz" ei». Der deutsche Kaiser trug die österreichische GeneralSnniform mit dem Großlreuze des Stepl»a»S-Orde»S. I» die Hofburg geleiteten den deutsche» Kaiser Oberst Hofmeister Fürst Liechtenstein und Oberstceremonien-ineister Hunyady in den ersten Stock, wo Ihre k. u. k. Hoheiten die Frauen Erzherzoginnen Blan-ca. Marie Valerie, Elisabeth, Marie »nd Herzo-gin Adelgunde von Modena de» Kaiser bewill-koimnten. Um halb 1 Uhr fuhr der deutsche Kaiser, begleitet vom Eorpscommaudanteu Fürsten Lobkobitz, in die deutsche Botschaft, wo das Früh» stuck eiugenonimen wurde. Abend» 6 Uhr fand im Ccreinonienjaale der Hosburg eine Tafel statt, an welcher Ihre Majestäten die «aiser Franz Josef »nd Kaiser Wilhelm mit seiner Begleitung »nd die Ehrencavaliere, die Erzherzoge Otto. Lud-wig Bictor, Joscf Ferdinand. Prter Ferdinand, Leopold Saloator, Franz Salvator. Friedrich, Eugen und Rainer, die Erzherzoginnen Bianca und Marie Valerie, weiters der deiitsche Botschafter Gras Eulenburg und die Mitglieder der Botschaft, Obersthosnieister Fürst Liechteiistei», Minister des Ä»ßer» Graf Golnchvwsti, Bot-jchaitcr von Zzögyeny u»d andere Würdenträger theiluahmen. Pettauer Wochenbericht. (Gäste aus fiiagrnsurt.) Aus der Hauptstadt unseres schöne» Nachbarlandes Kärnten treffen heute eine Anzahl Mitglieder des weit über die Grenzen seiner Heimat hinaus bekannte» und als Wassersportverein hochgeschätzten Ruder-nnd Segelclubs „Nautilus" tu Magenfurt hier ein. Die Herren voin-„Nautilus", der in lieben«-würdigster Weise die Pathenslellc bei dein in Gründung begriffenen Ruderclub „Drauhort" in Pettau übernommen und bereitwilligst dem im Entstehen begriffenen „Drauhori" eine Anzahl seiner Boote überläßt, die bereits eingetroffen sind, werden, besten sind wir sicher, in Pettau herzliche Aufnahme finden. Wie wir hören, werden die Klagensurter Herren von den hiesigen zu Unterlaß die albernsten Dinge, während ihre Blicke suchend herumjchweifle», bis sie endlich an irgend einen Gegenstand fest haften blieben. Netty that eine» heimliche» Lacher, denn der Gegenstand, welcher daS Blokadejchiff a» ihrer Seile so sehr zu fesseln schien, war em Herr, vo» dem Herr PankratiuS stets behauptete, das sei der vernünftigste Mensch den er kenne, ein Mann, der sich seines Wissens auS den Weiber» gar nichts mache und jede ehr-bare Annäherung ihrerseits immer kaltlächclnd zurückweise. Netty aber wußte von Karl, dass da« eitel Geflunker und dass dieser Weiberfeind ein entschiedener Freund der Weiber anderer Männer sei. Sie beobachtete die Wachten» an ihrer Seite verstohlen und sah bald, dass diese allerlei Flaggen-signale au Großtopp hißte, bald den Hut zurecht-schob, bald den schönyeschweiften «ragen ihre« Capes lüftete und endlich kurzweg erklärte: hier sei eS ihr zu windig, die kluge Netty fand das auch und dirigierte ihre Blocadeflotte sehr geschickt in die nächste Nähe deS interessanten Herrn, der sie beide sofort in ein sehr tiefsinniges Gespräch über die herrlichen Ostern, über die angenehme Gewohnheit der OsterauSflügk und über die schönen Gegenden in den Stadtbergen verwickelte und der klugen Netty sofort beistimmte, als diese einen Ausflug nach den gepriesenen schönen Gegenden und zwar am Ostermontag Nachmittag vorschlug. Sie sah wohl, dass das Blocadcfchiff bei diesem Borschlage vor Freude errötyete, trotz de« Au-striche». Als Herr PankratiuS am Ostertage sich cm der gefüllte» Kalbsbrust delectienc, rapportierte einem Frühschoppen eingeladen, dann soll ein gemeinsames Mittagessen im Hotel Osterberger stattfinden. Nachmittags 3 Uhr ist eine Probefahrt mit den eingelangten Booten auf der Drau geplant und später eine gesellige Zusammenkunft im Schw-lzerlmuse. Wir heißen die Herren vom „Nautilus" in unserer uralte» Dranstadt herzlich willkomme» imd find gewiß, dass sis ihr Besuch nicht reuen wird. » Zeichen der Traner vou den Sitzen. Sohin ersuchte der Vorsitzende Herr» Redacteur Jos. Fel»ner, der während der Krankheit de» Verstorbenen das Amt des Schriftführers besorgte, da« Protokoll der letzten Hauptversammlung zu verlesen, welches in seiner Fassung genehmigt wird. Der Vorsitzende erstattet soyi» de» Rechen-schastsbericht über das letzte Vereiiisjahr. Al« seine „Flotte", das« sich alles aus« beste mache, dass der schnöde Friedensstörer Karl morgen Nach-mittag gehörig aufsitzen würde, den» sie wolle da« Opfer bringe» und dieser all^nslügge» Netty nicht vo» der Seite weiche». Am besten wäre e«, wenn Herr PankratiuS als Landu»g«truppe mitgicttge. Dagegen wendete der Wackere ein, dass er un-möglich seine Tarokpartie ausgebe» könne und das« er nach Beendigung derselbe» eine Tour i» die Kollos vorhabe, die er nicht verschieben könne. So kam e«, dass am Ostermontage zuerst zwei einzelne Damen, dann i» mäßiger Entfer-nung zwei einzelne Herren die schöne Gegend in den Stadtbergen bewunderten, dass später a»S den beiden einzelnen gleichen Paaren zwei ungleiche wurde», das» sich jedes Paar beim Maiglöckerl-suchen in eine andere Gegend verirrte und das« weder das eine noch da« andere Paar auch nur ein einziges dieser schneeweißen Unschuld«-blümchen gefunden hatte. Spät abends am Stamm-tische hatteyerr«arlri»„Bergißincinnichtsträ»ßchen" im Knopfloche stecke», während die Blocadeflotte ebenfalls ein bla»eS Blümchen am Busen trug, aber das war kein Vergißmeinnicht sondern ein Stränßchen »Männertreu", deren Blüthen bekannt-lich bei der leiseste» Berührung abfalle». Weshalb hat sich Herr PankratiuS, als er Großmacht spielen wollte, nicht ein Beispiel an den Erfolgen der anderen Großmächte genommen? Wenn der Krieg, den er verhindern wollte, nun doch ausbricht, so ist das blos seine Schuld uud er wird seine» Witz ebenso vergeblich angestrengt haben wie die übrigen Diplomaten Europas. Obmann des Ausschusses bei VerschönerungS- und Fremdenverkehrsvereines in Petta» erfülle ich die Pflicht unb erftotlc Ihnen heute Bericht über die Thätigkeit des Vereines im abgelausene» Vereins-jähre, wie folgt: Die Tätigkeit des Vereines war hauptsächlich darauf gerichtet, die Ausstattung deS Schwe>zerl»a»se« und des Inventars den Verhält-nifjeii tnlsprechend zu vervollständigen und die dazu gehörigen Anlagen in Stand zu halten. Über die Geldgcbahrung wird später der Herr Cassier ein-gehtziid Bericht erstatten und eventuelle Fragen beantworten. Es wurde» Concerte gegeben und zwar so ost. dass nicht allein der im Vorjahre angewiesene Musikfoud ausgebraucht, sondern für dessen Zweck auch auS VereinSinittelu fl. 61.72 verausgabt werbe» mußten. Die Kegelbahn wurde neu gedeckt. 100 Stück Sesseln würben angeschafft. Tie Veranda wurde einer genauen Reparatur unter« zogen. Die Theatermusik wurde fubvcntionirt. Eaisoukarteu-Verkauf an die Mitglieder unb auch a» andere wurde von Seite des Vereines besorgt. Auch w»rde ein Fußsteig in der Bahnallee an-gelegt. Tie drei Parkbrücken wurden ganz neu gemacht. In der Hinterbrühl wurden Pilotie-rungen vorgenommen. Die Teicharbeiten werden bald vollendet sein. Die amerikanischen Reben an ber Baumallee wuideu mit fl. 40.80 ver-wertet. Der Zweig .Fremdenverkehr" wiirde durch den sehr rührigen Obmann Herrn Gspaltl nicht minder gepflegt. Anfragen, die zahlreich einliefen, wurden erledigt und die WohnungSvermittlung für Fremde ist eine unentgeltliche. Alle diese Arbeiten besorgte der Obmann dieses Zweiges Herr Gspaltl mit unermüdlicher Ausdauer, wofür ihm lebhafter Dank gebührt. Die Vereiusschulden werden convertirt, so dass der Verein nun nur mehr der löbl. Sparkasse Pettau gegen Hypothek schuldig ist. (Ausgenommen wurden 5000 fl. bei der Sparkasse Pettau gegen Hypo-thek, zurückbezahlt hievon wurden ca. 3000 fl. an die Spartaffa Marburg und 1800 fl. Wechsel an die Sparkasse Pettau.) Der Verein hat die Bildung eines Fondes für den Kaisersteg und die Warte angeregt und auch durchgeführt. Die Fonds wurde» von Seite deS Vereines verwaltet, wie sie ans dem Cassaberichte entnehmen werden. Das Volksfest und der Maskenball wird zum großen Theile der Thätigkeit des Vereines ver-dankt. Der einzige Eisplatz PettauS wurde von Seite des Vereines dein P. T. Publikum zur Berfüaung gestellt und auch in Stand gehalten. Beweise hervorragender Sympathien wurden« dem Vereine von Seite deS löbl CominandoS des 4. Pionnier-BataillonS zu wiederholte» Malen zutheil, für welche Unterstützung ich hiermit öffentlich den Dank sage und mit der Bitte ver-binde, die Synipathien den« Vereine zu erhalten. Ferner danke ich dem löblichen Genieinderathe, der löbl. Sparkasse Pettau. dem Herrn Bürgermeister Jo>. Ornig, dem verehrten Pettauer Vorschuß-vereine für die namhaften Spenden, dem Volks» sest>Comi!6 für den Reinertrag des Maskenballes von 800 fl., ferner den P. T. Mitgliedern uud Spender» für die Beiträge Lud den Ausschuß-Mitgliedern für ihre uneigennützige Thätigkeit im Interesse des Vereines. Speziell danke ich dein Milgliede Herrn Jos. Ornig für sei» stets bereitwilliges Entgegenkommen als Bürgermeister vo» Pettau, sowie auch für die mir persönlich ent-gegengebrachte Unterstützung, ich konnte kommen wann und so ost ich wollte, um eine» Rath oder wenn ich nur irgend ein Anliegen im Interesse des Vereines vorbrachte, fo war ich schon im vorhinein sicher, dass ich keine abschlägige Ant-wort bekomme. Wie Herr Ornig als Bürger-meister von Pettau und als Mitglied selbst unseren verein unterstützt. daS weiß nur ich. Daher stelle ich im Namen des Vereines die Bitte. Herr Eriiig möge auch fernerhin dem VcrschönerungS-vereine wie bisher gewogen bleiben und jage nochmals herzlich Dank für alle Unterstützungen. Aber auch ganz besonders danke ich unserem Eossier Herrn Kasper für seine Mühewaltung und muß auch hier bemerken, dass eS wenigen bekannt sein dürste, waS die Cassagebahrung und Buch- sührung unseres Vereines Zeit in Anspruch nimmt. Außerdem hat Herr »asper im abgelaufene» Jahre »och viele Correspo»den»en besorgt und ich kann auch hier sagen, dass, >o oft ich ein An» liege» vorbrachte, immer daS bereitwilligste Ent-gegenkomnicn gefunden habe und auf die promp-teste Erledigung meiner Wünsche rechnen konnte. In der Hoffnung, dass Heer Kasper auch ferner-hin bestrebt ist, dem Vereine finanziell aufzu-helfe», wie bisher, sage ich ihm nochmals herz-lichen Dank. Nun habe ich noch eines Herr» zu gedenke», welcher in ber Eigenschaft als Redakteur der „Pettauer Zeitung" stets zum Wohle de« Vereines mit der größten Bereit-Willigkeit die Interesse» des VerschönerungSvereiueS verfolgte. Herr FelSner hat nicht nur den redaktionellen Th^il für den Verein besorgt, sondern wen» wir in unserem Protokolle nachsehen, so werden wir finden, dass Herr FelSner zum größten Theile auch die Stelle eines Schriftführers musterhaft durchführte, wosür ich ihm den wärmsten Dank ausspreche. Mit dem Wunsche, dass im Laufe der Zeit der Verein fo kräftig werde, dass derselbe recht vieles zur Verschönerung unserer lieben Stadt Pettau wird thun können, schließe ich diesen Bericht mit der Bitte, anch in der Folge dem Vereine Ihre möglichste Unter-stützung nach jeder Richtung hin angedeihen zu lassen. Der Bericht wird zur genehmigenden Kenntnis ge. nommeii. Den Cassabericht erstattet der Vereins. Cassier Herr Sparkasse-Buchhaller Johann Kasper. DaS Revirement erreichte die Ziffer von 20.000 fl., woraus der Umfang der Buchführung »nd Cassa-gebahrnng leicht ersehen werden könne. Nach dem Bilauz-Conto stellt sich das Saldo mit 20.452 fl. 97'/, kr., darunter der Stand des VernnSver-mögend Ende Februar 1897 mit 10.816fl.73y» kr., die Post für VereiiiSzwccke 302 fl. 49 fr., Mehrausgaben für Musikaufsührunge» über de» bestan-beiieii Musikfond 61 fl. 72 fr. betragen, der Rest in verschiedenen Abschreibungen von Realitäten uud Jnventarconto. für Zinsen. Fremdenverkehrs-auSlagen lt. verausgabt wurde. Die Einnahme an Spenden pr. 459 fl. 59'/, kr., Mitgliederbeiträgen mit 432 fl.. Realitätenertrag mit 135 fl. 65 fr., enthalte» i» der Post Spende» »»r jenen Theil aus dem Reingewinne vont Volksfeste und Masken-balle, der vor Rechnuugsabjchluß vom Comite ab-geführt worden war. Zu Rechnungsprüfer» werden die Herrren Josef Kollenz, Kanfmann und Major Ferd. Rosen wiedergewählt. .Herr Joses Gspaltl beantragt, dein Cassier Herrn Kasper für feine viele Mühe zum Besten dcS Vereines den Dank auSzn-preche». Angenommen. Die Ergänzungswahlen ür die vacante» Stellen im Ausschusse werden vorgenommen und werde» .Herr k. u. f. Major I. Ritter v. Krantwald, Corndt. des 4. Piou.-Bataill»., zum Obmann-Stellvertreter, Herr Redacteur Josef FelSner zum Schriftführer und Herr Karl Reisinger zum Ansschnßmitgliede gewählt. Zu Allfälliges fragt Herr I. Gspaltl an, waS wegen der Versicherung der Ufer dcS Teiches vor. gefehrt werde. Der Vorsitzende theilt mit, dass die Wehre aufgebessert und der Theich gereinigt worden sei. waS eine Nothwendigkeit war. Im nächste» Herbste werden die Ufer mit Salweiden-stecklingen versichert, die später ein Erträgnis liefern werde». Herr Joh. Kaspar beantragt die Ein-stellung der Kahnfahrten. Die Ufer werde» ruiniert, die Kähne NachtS von boshaften Buben von den Kette» gerissen und damit herumgefahren, wobei das Gesiiidel die Pfähle der Rebeupflanzung aus-reiße und als Ruderstangen benütze, so dass der Schaden doppelt groß sei. Die Eiufünfte aus der Benützung der Kähne decken nicht die Hälfte der ErhaltungSfosteu. Der Antrag wird angenommen. Der Vorsitzende theilt mit. dass der Versuch, den Teich zur Fischzucht zu benützen, fortgesetzt «nd ausgedehnt werde» solle, da der Anfang versprechend fiewese» sei. Die Versammlung ist damit einver» landen und überträgt dem Herrn Obmann die Durchführung. Dem Leiter deS FremdenverkehrS-Abth. wird ein Credit in der Höhe wie im Vor-jähre eingeräumt behufs Einrückung von Inseraten in die Tagesblätter, zu Beginn der Saison. .Herr Major Ferd. Rose» dankt dem Obmanne Herrn Jg. Roßniann, der ununterbrochen zum Besten des Vereines arbeite und niemals Zeit und Mühe scheue uud jede Art von Opfer bringe im Interesse des Vereines und mit seltener Selbstlosigkeit die Last der vielen Arbeiten trage, in warmen Worten. Die Versammlung spendet den Aussüh-rungen des Redners lebhafte» Beifall. Sohi» erfolgt Schluß der Versammlung. ikclirnbcstrllnug.) Weinbauer, welche amerika-uische Wurzelrebeu benöthigen, können ihren Bedarf bis zum 5 Mai noch in der Kanzlei der tech». Leitung der ReblausbefämpfnngSaibeiten in der Kauischavorftadt Nr. 92 anmelde». (ittarktürrid)!-) Der letzte Jahrcsvieh» markt war recht gut besucht, auch war der Ver-kehr lebhaft. Zum Auftriebe gelaunte»: 230 Pferde, 256 Ochse» und Stiere, 430 Kiil?e, 234 Jungvieh, 6 Kleinvieh und 124 Rinder ungarischer und kroatischer Provenienz. Zusammen 1280 Stück. Der nächste Viehmarkt gelangt als MvnatSvieh-markt am Mittwoch den 5. Mai l. I. zur Ab-Haltung. (Fturralarm.) Im Laust der Woche wurde die freiwillige Feuerwehr ziveimal wegen auS-> gebrochene», Rauchfaugseuer alarinirt. Beide Male war die Feuerwehr rasch zur Stelle. Da in beiden Fällen die Gefahr eine unbedeutende war, rückten die Löichtrain» sehr bald wieder ein. (Zaqderglbuis im flrjirlu.) Im politischen Bezirfe Pettau gelangte im Jahre 1896 nach-stehendes Wild zum Abschüsse: Hasen 6147, Feldhühner 1881, Fasanen 1227, Rehe 114, Haselwild 48, Schneehühner 19,Waldschnepfe» 271. Moosschnepfen 256. Wachteln 442, Wildenten 899, Wildgänse 2, Marder 44, Jltise 258, Füchse 37, Fischottern 2, Wildkatzen 3, Dachse 6, Adler 3, Ulme» 5, Habichte. Falke» uud Sperber 1014 und Eulen 414. (pftrdr-eiassifilalion, psrrdr- und ^ohr-wrrksMluug.) Nach dem eingelangte» Geschäfts-plane für die heurigen Pferde-ClassificatioiiS-Commissionen wird die Commission V die Classlsication der Pferde im Stadtbezirke Pettau am 29. Mai d I vornehmen. Vor der Classisicatio» wird die Zählung und Verzeichnung der Pferde und gleichzeitig auch die Zählung der bespannten Fuhrwerke stattfinden. (SchwkinkpcK.> Im Orte AmtmannSdorf der Gemeinde St. Loreuzen am Dranfelde wurde in mehreren Höfen die Schweinepest amtlich con-statirt und hat die k. k. BezirkShaupiinannschajt die nöthigen Maßregeln gegen die Gefahr der Weiterverbreitung bereits getroffen. Die Seuche ist sicher wieder eingeschleppt worden uud wäre es hoch au der Zeit, dass die Besitzer selbst daS ihrige dazu thu», um die Seuche vvu ihren Höfen ferne zu fallen, weil dadurch der Handel und Verkehr mit Borstenvieh im Bezirke cm-psindlichen Schaden leidet. Infolge dies« Con-statierung werde» die Schwcinemärkte in der Gemeinde Ran» bis auf weiteres eiugesiellt. Vermischte Nachrichten. (Papier Zirgrl.) Nach den Fußböben au« Papier, die man in Amerika schon hie und da verwendet, kommen nun, wie wir einer Mit-theilung deS Patent-Bureau I. Fischer iu Wien entnehmen, die Dachziegel aus Papier. Diese werden aus Papiermache oder vielmehr aus Papierstoff hergestellt, der unter großem Druck in hydrau» lischen Pressen in entsprechende Formen gepreßt wird. Die Ziegel werden hierauf in Sodium-Silicat oder Kieselguhr getaucht. Um verschieden gefärbte Ziegel herzustellen, mischt man dem Papierstoff Metalloide bei. (Elektrische firicfliällrn.) In London, wo der Grundsatz deS .Eine Familie, ein Haus" beinahe allgemein durchgeführt ist, hat jede« dieser Häuser auch seinen Briefkasten, in welchen der Briefträger die Briefe wirst und so in der Regel daS Stiegeusteifje» erspart. Um nun dein Besitzer jedesmal anzuzeigen, dass ein Brief eingeworfen worden ist, hat ein Erfinder die Idee aufgegriffen, — 4 — das durch den Briefkasten selbst anzeigen zu lassen. Zu diesem Zwecke ist der Briefkasten mit einer elektrischen Contakt Vorrichtung versehen, die, wie wir einer Mittheilung des Patent-Bureau I. Fischer in Wien entnehmen, wenn ein Brief über die Einwurfplalte gleitet, einen Schluß des Con-taste« herbeiführt. Infolge dessen ertönt eine Glocke und macht im Haufe darauf aufmerksam, dass ein Brief in den Kasten geworfen wurde. In London, wo man bezüglich der prompten Zustellung und Erledigung von Briefen sehr genau ist. ist eine solche Einführung zweifellos von großem Werle. jSpinnen-Seide.) Seide ans Spinnenfäden klingt sehr seltsam und dennoch kann dies mit der Zeit ein gesuchter Artikel werden. Der englische Fabrikant M. StillberS ist es. der jetzt die Er-zeugung von Seide aus Spinnenfäden in größnem Maßstabe behufs gewerblicher Verwerthung herzu» stellen sucht. Zu diesem Zwecke sperrt er die Spinnen wie wir einer Mittheilnug des Patent-Bureau I. Fischer in Wien entnehmen, in achteckige Be-hälter. in welchen man ihnen jeden Taq eine An-zahl verschiedener Insekten auftischt. Diese Behälter sind in einem a»f 15° R. gehaltenen Raume aufgestellt. in welchem eine au» Chloroform, Äther und Alkvhcl gemischte Flüssigkeit langsam ver. dampft. Die berauschende Wirkung dieser Lust schlägt den Spinueu sehr gut an und sie legen Eier im Überflute, die alle vo» einem Gespinst-cocon umgeben sind. Mit diesen CoconS verfährt Herr StillberS in derselben Weise, wie dieS mit EeidencoconS geschieht und sabrizirt daraus eine Seide von hellgelbem mattem Timbre, ähnlich der Rohseide. Diese Seide n»in würde allerdings ein sehr theurer Luxusartikel werden, den» daS Kilogramm würde auf 200 Frcs. zu stehen kommen. Das aber verhilft vielleicht gerade dem Artikel zum Ansehen bei denen, die dafür zatilen können. Herr StillberS verwendet übrigens nur brasilia-nische Spinnen in seiner Züchterei. Vereinsnachrichten. (Der Museumsverein) hielt am >3. d. M. unter dem Vorsitze seines Obmannes Herrn Prof. F. Ferk seine Jahresversammlung ab. welche nach ortsübliche» Begriffen gut besucht war. Der Vereins-obmann betonte zunächst seine redliche Absicht, die bisher nebeneinander bestehenden Sammlungen, d. i. das Local-, das Ferkmuseum, mit gleicher Opferwilligkeit uudFürsorge zu bei reuen. In Bethäti-gung dieser Absicht hat er eS bewirkt, dass das dem Prsferl'fchen Haufe entnommene sogenannte Mi»erva-BaSrelief ohne Spur der ehemaligen Verstümmelung heute wieder hergestellt ist und ein selten schönes Schaustück im Rahmen des be-standenen Localmuskiinis bildet. Desgleichen »verde sich bei Anwendung eines eigenthümlichen Ber-sahrenS der Verwitterung des PeUaner Wahrzeichens — des Prangers — mit zuversichtlichem Erfolge begegnen lassen. Herr Obmaiin Professor Ferk widmet dankbare Anerkennung allen werk-thäligen Förderern des Vereines und hebt vor allem die werthvolle» Spenden der Frau Marianne Schwab sowie daS freundliche Entgegenkommen der Frau Marie LeSkoschegg in Rann hervor. An der hieranfsolgenden Berathung über die Satzungsänderungen betheiligte sich in hervorragender und dankenswerter Weile Herr Bürger-meister I. Ornig, der eS als Ehrensache aller ge-bildeten Pettauer bezeichnete, eine Anstalt zu för-der», der die allgemeine Wertschätzung in den weitesten Kreisen in der Folge nicht versagt sein wird. AIS von allgemeinem Interesse sei aus den wesentlich erweiterten Satzungen hervorgehoben dass die Veranstaltung vou öffentliche» Vortragen, die Benützung der umsaiigreichen Bibliothek und außerdem die Pflege ortsüblicher Gebräuche nnd die Veranstaltung von Festlichkeiten zur Feier historischer Gedenktage und sonstiger wichtiger Momente in den Wirkungskreis des Museums-Vereines gezogen wurde. Herr Obmann verweist daraus hin. dass, wie in vielen Städten, auch in Marburg Uiid in Pettau sogenannte Stadt-berainuugsseste (Grenzbegehungen) stattfanden; eine Pettaner Gedenkmünze erinnert an ein solches Fest. Die besonders rege Wechselrede bei Bera-thnng der Beschlußfähigkeit der VereinSversamm-lungen uud Hebung von deren Besucherzahl er-iunerte den Berichterstatter an eine hygienisch« Conferenz. WaS nütze« die taufende von Wünschen und Rathschlägen der Äizte, wenn der großen Menge Eiser und Verständnis dasür mangelt? I» schalkhafter Weise bezeichnete es Herr Bürger-meister Ornig, dem übrigen« bekanntlich der Verein vom Ausange an auS Herz gewachsen, dass ein schwächerer Besuch einer Vereinsversammlung iu Pettau geradezu eine Vertrauen«-knndgebnng gegenüber der Verei»Sleit>rng sei, denn genieße diese Vertraue», lasse man sie ohne weitere Theilnahme walten. Dagegen deuteten starke .Bollvers.immlungeu" manchmal das Gegentheil an und stellten Sturm in Aussicht. Herr M. Ott wünscht die Aufnahme einer 2 Veriammluug«-stnnde, wie e« dort »nd da Brauch. Bürgermeister Ornig verweist ans da« genau geuomme» Ungesetzliche dieses Vorgänge« und Schriftführer W. Frisch betont, das« die« eine künstliche, ungesunde Maßregel sei. Ihm sind 10 gauze Mitglieder lieber, die zu rechter Zeit, al« 20 halbe, die viel-leicht erst nach einer Stunde erscheinen. — Die Versammlung wurde in vorgerückter Ab>»dstu»de mit einer Ehrung des Herr» Prof. F. Ferk be-schlössen. B. Annonce» in allen Zeitungen und Fachieitachrlften, Coartblichtr «tc. besorgt raech urni zuverlNtrig xu den vortl «iihmfke*t«in Be dingungen dU Annoncen-Expedition von Kudolf Moeee; dieeolbe liefert KottenanechJ&se. Entwürfe für zweckmie-•ip und g«-chmackvolle Anrei/en, eowie In«ertion« Tarife kostenfrei. I^ULdolf l£osse Wien I.. Seilerstätte 2. Prag, Graben 14. B«riln, BrMltu, Drt*4*n, Frankfurt ». Hsrnburj, Ktla, lilpilg, ■»gd«t>urj, Mtlftohen, Stuttgart, ZUrlefe. Casino-Verein Pettau. Die für heute Sonntag den 25. April I. J. anberaumte Unterhaltung findet P(P* nicht statt. Der Ausschuss. M 8. Jahrgang» r.1*«uu Mntrr I RtbaMtii »n firm Rttcrliritr ■mlrnblott «it den §a**rrr«Rt" M >l>|t des, l[t 80 Cntftt itarf i&. SuKlt mlew ging tuwfc HsüfliH [fltotii«fril Hatt ca. So 3flu» Zü beziehen durch die Bacbb. W. Blanke In Pettau, Z. 1873. Kundmachung. Gemäß § 17 der Gcmeindewalilvrdnuuq für Pettau wird hiemit knndgemacht, dass d>e Wahl der Mitglieder dfs GemeindeiatheS auf deu 8., 9. und 10. Juni 1897 anberaumt ist u»d im Nathhauosaate vvrge» nommen werden wird. Jeder der drei Wahlkörper hat 6 Gemeinde-rathe und 3 Ersatzmänner zu ivählen. Dir Wahlberechtigte» des drillen Wahl-Körpers wählen am 8. Znni 1837 von 9 bi» t2 Uhr vormittags und von 3 bis b Uhr nachmittags. Die wahlberechtigten des zweite» Wahl-Körpers wählen am 9. 3uni 1897 von 9 bis 12 Uhr vormittags. Die Wahlberechtigten des ersten Wahl-Körpers wählen am 10. 3nnt 1897 von 9 bis 12 Uhr vormittags Sämmtliche Wahlberechtigte» werden ein-geladen, sich am Wahlakte z» bet heiligen. Die Wählerlisten liegen stets zn Jedermanns Einsicht in der Stadtamtskanzlei aus. Stadtamt pclian, am 20. April 1897. Tee Bürgermeister: Zosef Ornig. V/S/S/S/S/S/S/S/S/S/V/S/S/S/D trinkt -5 athreu}?? Alle vj die ein woblsobmeckendesKaefee-geträrüc lieben, gesund bleiben und sparen wollen. ©»mm PETTAU, WILHELM BLANKE, PETTAU. Buchhandlung empfiehlt sich zur Besorgung aller Journale, Zeitschriften. Lieferung«-werke, Biichcr zu deu Original-Ladenpreisen ohne iedwedan Aufschlag für Porto u. dg, Zeitschriften. Lieferungswerke werden regelmässig zugestellt Auch Musikaliea werden schnellstens besorgt Papier-, Schreib- ä Zeichnen-Mate-rialien-HandlDDg hält ein grosses Lager aller Gattungen von Brief-, Schreib- und Zeichnenpapieren, Couverts etc. etc., sowie überhaupt sämmtlicher in obige Fächer einschlagenden Artikelzuden billigsten Preisen. 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Durchdrungen vom aufrichtigsten Dankgefühle drängt es die Unterzeichneten bei ihrem Scheiden von ihrem bisher innegehabten Fleischerund Gastwirtschaftsgeschäfte der P. T. Bewohnerschaft von Pettau für den zahlreichen Zuspruch, für das ihnen in so reichem Masse gespendete Vertrauen, ihren innigsten Dank ans ganzem Herzen auszusprechen. Nicht leicht wird es ihnen sein, aus einem Geschäfte zu scheiden, in welchem die Unterzeichneten durch so reichlichen Zuspruch und ehrendes Vertrauen von Seite der hochgeschätzten Bewohnerschaft schon mit Beginne ihres Geschäftes bis zu ihrem heutiger Abgange ausgezeichnet wurden. Die Unterzeichneten kommen daher nur einer sie ehrenden Pflicht nach, das ihr Inneres drängende Dankgefühl auf diesem Wege sprechen zu lassen und bitten, sie ein wenig im Angedenken zu behalten, sowie den Gefertigten die hochverehrliche Bewohnerschaft Pettaus in ewiger dankbarer Erinnerung bleiben wird. Hochachtungsvollst zeichnen Franz u. Kath. Reicher. 4t Hl sA» — 7 — Reiche ob orger Tuch- ,,nd Anzugstoffe! Directer Verkauf an die PrivatkundschafU Man verlange Muster unserer rei-9* zenden Neuheiten. Hochelegante Frlihjahrsanzüge, — ganzer Anzug fl. 0.70, fl. 8.—, fl. 10.— etc. FKANZ REHWALD SÖHNE TuchfabrlkaUgtr REICHENBER6 I. B. Brut-Eier w'i tÄilfa Brthmi-Hüinern per klllck 15 lt., so» Holllnfirit, iitiiMi», ail roriirr (wiibt. prr Erüi 25 Tr . vo» Hon- slim prr Stli »5 fr., von «dl •«•lri»ch»n Mufcn.r« prt Stiitf im fr., wii 8ilb«r.Pidu»n»rt W It., von LtngMnt p« irikt ao fr., von TnittUfc»»™ wt Siiitf X» fr, feil Silber-WyindattM p»r Stiirf 3il tr., von IUII»»irn per 3tikf J» It.. 14 1 2»«rthi*hn»rn prt Siüt 30 fr., ooil CaolllnOlM Pst Stiii *1 fr., nun Si>b«nkllrger NiokfhllM* prt slück »i fr , von D«rklng« prt 6lM ».'> tr , e:n Yokohama pr £:iif 50 fr., >011 Emd««r Rltisnj4n.es, prt 8tüd l fl.. von P»klM-Ent«« ttt et 1)4 SO fr , »gnarttrii «t.l.riichM LnUn sxr 8 t 04 *0 fr. 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Pecher & Co. in Herford t* ?tg unb 1 «. 40 «Ig.t w. 60 «tg. und 1 m. 81 80 edwig sich heute hier befinden würde, vielmehr hatte wohl zwischen den beide» hier ein abermaliges ^tlwezvvu» stattfinden sollen, wa» durch ihre Anwesenheit vereitelt tuor, und der junge Mann hatte nur die Situation zu Nitta» Bor-ml auszunutzen verstanden. Ja. so würde e» wohl sein, aber I^ichiodestoweniger stand Hedwig als diejenige da, die heimliche lÄrlmidiingen unterhielt — und sie konnte sich nicht rechtfertigen, | .bin Nitta anzuklagen vor dem Manne, welcher diese liebte!" '.'ficht eine einzige kleine Ausrede fiel ihr ein, welche die An-huefrubeit de» Fremden al» ein zufällige» erscheinen ließ, auch schien iMia beflissen zu sein, Hedwig nicht zu Worte kommen zu lassen, Id.'im ihre Fragen und Antworten überstürzten sich förmlich, sie I'imw die kleine Gesellschaft vollständig zu beschäftigen, so daß mich Inidi: die kleinste Pause in der Unterhaltung der drei eintrat, denn |6eDmig stand stumm und scheinbar teilnahmSlo» abseits. Aicht ein einzige» Wort hatte Wild an sie gerichtet, und die ^kilnnlxnsvolle Frage der Kommerzienrätin nach ihrem Befinden pint er völlig zu überböten. Nan »ahm jetzt de^Weg zur Billa zurück, Nitta mit Doktor pi)f> voraus, während die Kommerzienrätin mit Hedwig folgte. An der Billa angekommen, verabschiedete sich Wild. E» war ein stummer, ernster Gruß, den er mit Hedwig wechselte, sie liihltc cs, heute hatte sie auch den Freund verloren. Sie hätte auf-piiieu mögen vor beleidigtem Stolz, wenn nicht da» Weh ihre» pnen» die Stimme de» Zorne» übertönt hätte, daß auch er sie so J'f rrnmen konnte, daß er leichtfertig den Schein für Wahrheit nahm. Aber ein stolz verachtender Blick siel a»f Nitta, deren höhnisch nmnphierende Augen sie mehrmals gestreift hatten, als diese jetzt, I» l^kgenwatt der Kommerzienrätin, wie in inniger Vertrautheit F »msassen wollte Für einen Augenblick ward Nitta bleich, und wie ein auf unrechtem Wege ertappte» Kätzchen entfernte sie sich, war gegen Mittag deS folgenden Tage», als Nitta den Pfad |ur Berghütte emporstieg. Ihr Antlitz war von dem heftigen Em-Im neigen gerötet und ihr Atem ging stärker. Als sie oben an-Irlmißt war, ruhte sie einen Augenblick au«, indem ihr Auge zu-lli'irti den Weg nach der Billa eifrig hinabfpähte. .Sie folgt mir rrtn," sagte sie vor sich hin, .auch glaube ich, daß ihr der Weg Fnril liier oben verleidet ist, e» wird gut sein, wenn ich ferner den feiten Weg nicht scheue, wir sind hier sicherer vor Beobachtung, p nuten im Park." Dann hustete sie leicht auf. E» mußte dies V1 ein verabredete» Zeichen sein, denn gleich darauf trat der-J11'1 iunge Mann, welcher gestern Hedwig in so unliebsamer Weise | !«t iNv Prinz Wforo »»„ Griechenland (Mit legt.) sah, konnte daran zweifeln. Selbst Nitta war bedrückten Wc teilte geheime Angst hatte sich ihrer bemächtigt, daß Hedwig f,ii »och der Großmutter Mitteilung über ihre geheimen Zusa»! kiinste machen werde nnd dann ihr ganzes, falsches Spiel zn ^ kommen mußte Sie wußte, Hedwig hatte sie durchschaut, die k< n abwehrende» Blicke derselbe», der verächtliche Z»g um den i ni Mund, sobald Nitta den Versuch einer vertraulichen Auniih, machte, bewies dies zur Genüge. Nitta saun uud sann, ans welche Weise sie Hedwig zum 2,1 gen veranlassen sollte, wenigstens für einige Wochen, bis sich erklärt, nnd sie als seine Braut vor allen Verdächtigungen ge> sei» würde. Wen» mau Hedwig doch entfernen könnte. Doc vou wollte die kommerzienrätin nichts wissen. Eine leise humif bezügliche Hindeutnng hatte Nitta zur Genüge gezeigt, dar, dit Großmutter ohne zwingende Gründe sich nie dazu entschließe» wurde, Irgend etwas aber mußte geschehen, etwas, das die letzte,! Er. eignisie in den Hintergrund drängte. Aber was? Wenn H. . ivi<> krank, wenn Fener anSbrechen würde, Hedwig in Gefahr kam. nun Nitta sich in hervorragender Weise an deren Rettung beteil>;,t? Mußte Hedwig dann nicht anS Dankbarkeit thu», was Nitta wi'»ii.>„r? Ja, das wäre ei» Ausweg! So abenteuerlich es kliugeu mag, il«r Nitta hegte uud pflegte den einmal anfgetanchten Gedanke», malte sich iu demselben allerhand Situationen aus, in denen sie Hedioi« aus Rot iiitd Gefahr retten würde. Ihr M»t, ihre Uuerschrr.lni heit nnd Kiihnheit spielten da immet eine große Rolle, so da»; ii< sich selbst als eine Heldin vorkam, der man für ihre aufopimife Uneigennützigkeit noch Dank fchnlde. Ihr intrignantes Köm'chni hatte ja von jeher darauf gesonnen, veriii.ii!,-liche Feinde ungefährlich zn mache», wr. dienten die Mittel, welche sie dabei anwandte, auch nichts weniger denn gute zu heißen, ium kümmerte das Nitta, wenn diese nnr gewünschten Ziele führten. Ohne eigentlich von Grund aus büi, feitt, war Nitta doch vou einem Egoi<>uu« beseelt, der sie rücksichtslos und ohne j,>ni Skrupel gegen diejenigen handeln ließ, !>ie ihre Wünsche zu durchkreuzen wagten. HW Nitta« Erziehung hatte man den griwt Fehler begangen, nur ihren Verstand, nirtit aber ihr Herz nnd Gemüt zn bilden. Tau, kam, daß man dem einzigen Kinde sehr viel freien Wille» gelaffe». Nitta lernte gar Kill», diese Schwäche der Eltern ansznbenteu dl erst versnchte sie mit Bitten und Schnei chelu zu erlangen, wonach ihre Wiii. <1ic strebten, ging da« aber einmal nicht cii weil ihre Wünsche in« Unendliche gin n,, dann wußte sie auch aus allerhand Schi ch wegen ihren Willen durchzusetzen. Hierd irrt» wurde aus Nitta jenes selbstsüchtige, niw flächliche, jeder edlen Denkweise bare Wesen, als welche der L'cfer sie kennen gelernt hat. Am Himmel zogen drohende Wolken h«ran. Schon Woche»! !»>i lastete eine unerträgliche Schwüle über der Erde. Die Friste des Feldes drohten zu verdorren, das Gras vertrocknete am Jcr Wiese, Mensch und Tier lechzte nach einem frischen Lnftzng. wnrden denn die ersten dunkeln Wolken, nach wochenlangem getrübtem Himmel, mit Freuden b'grüßt; es würde ja nun lich kommen, das lang ersehnte Naß. Doch immer drohender finsterer ballten sich die Wolkenmaffen zusammen, ohne daß Tropfen zur Erde fiel. Feurige Blitze zttckten am Himmel a Der Abend war inzwischen immer weiter vorgerückt nnd immer tobte da« Wetter mit unverminderter Kratt, zuweilen einer Wasserflut begleitet, ohne jedoch ein Abnehmen des Gewit « zn bringe». Gleich dem Wetter da draußen, so tobten und stritten am >» Nitta feindliche Mächte. Wilde, aufrührerische, empörende M-danken durchkreisten ihr Hirn. Kampf und Streit war ancl der Natur, alles kämpfte gegeneinander in wilder Empörung, suchte für sich den Sieg zu erringen. Deshalb war auch >i ihrem Rechte, ebensowohl zu streiten, zn kämpfen, nnd mit List Gewalt de» Sieg z» behaupten. Jetzt holt sie einen Regenmantel hervor, hüllt sich hinein. -die Kaputzc über de» Kopf und verläßt daS Zimmer. »Es muß fein," spricht sie dabei zu sich selbst, »ich dars AI nicht ohne Nachricht lassen, er dars nicht länger hier bleiben ff muß fort, und das unverzüglich. Ich traue Fräulein von Da 1 nicht, bei nächster Gelegenheit wird sie der Großmutter alles r-raten. Das darf nicht sein, AlexiS muß das Opfer bringen' Im Korridor bleibt sie einen Augenblick überlegend stc »Sie könnte mich beobachten, ich muß verhindern, daß sie mir ! i> Ull-t}' :>lD ,'ill it. 'di t« in Tf IM in ist pr alle» entdeckt." Leise schleicht sie zu der nächsten Thür, tt .imiig* Zimmer, llichörbnr dreht sie de» Schlüssel im Schloß, uttn wäre ich für eine halbe Stirnde sicher," deitkt sie, und i.iehalten verläßt sie das Haus. ch O •«fiter und weiter folge» sich Blitz uud Donner, ein Wetter ingt das andere, da — jetzt, ein furchtbarer, prasselnder Schlag, daS HanS in ______ Die Ereignisse auf Kreta. Seit Jahresfrist halten di« vorg«nae aus dem Aelsenelland« «reta im «egiiischen Meer» die «ems.ter der gesamten ge. 4 i ir-tk-tu Ml K'?> Grundfesten < fii macht. . . Bewohner d ' illa eilen ent« ii US ihren Zlm« n. »Das hat r ichlnneii!" ni-ft ir sich gegen-it i schreckeuS-liln.li zu. Gleich-\t ; aber verbrei-ir, ick ein atembe-l\, 'liiciidrrgtftwr icl ruch. Man rriiV die Fenster ans mtf wahrscheinlich >nuli den krischen Luititrom ange-todt, schlägt bren-iiciSo üohe ans ei» tie; eben durch ei» iu:: Windstoß zu> > !ick>lkschlaaenen !i»nr. „Es brennt, w brennt! Rettet fiirfi!" nist alles wild durcheinander. P»n Cifr Straße er-tfmeii Feuerntse, rtiiier, Feuer?-um es von allen Sfitr». Jeder sucht »i'iii iveziellks Ei-IKiinim zu retten. Meiner gedenkt des >? 'dkrn, sondern ist »ir aiis sich und die •irtcne Rettung 6e» >artir. ii, Uommerzien» ütiit rief laut «ach hm Enkelin, man in ihr zu, daß diese im»* vor längs' *r :toit das HauS irrl.,»tu und des-«aliiwohll« Sicher-x!l iei. Fener ver-ftri'itetc sich zuseh- ' »d Das ganze >mi war erfüllt mi L.ualm und liiklilige Flammen »kn>!> arge» den e liidnnklen Sim-> Ter Aufent-im vaufe war >'i »r Unmöglich-«' wachen; alles, '■ l»r irgendwie t i nbstt, war von | 'leitet ergrif-Von draußen mächtige >'ttömeindie [I:i -"den Flammen, ohne jedoch das Feuer in feiner Macht zn f und. feiner BeNvüstuug Einhalt zu thu». » Garte», wohin sich die Hausbewohner mit der notdürftig-"ctteten Habe geflüchtet, hatte sich auch Nitta zu der Kvm-»ratin gesunden. Am ganze» Körper bebend schlang sie ihre »m die alte Frau. 'f eimnal aber schrie Nitta ans. .Fräulein vo» Dohle»! f. .Wo ist das Fräulein ?" m-«i'»un« folgn r . -j.. •. Z..' " ■■■*$•'■ V; Vy v. bildeten Welt in Spannung Dir Erhebung gegen da» Joch der lürtenh«»?. schast ha, inzwischen daselbst immer grdßere BerhLltnisse angenommen, und die Veschwichtignngiversuche. die von den curopilischen MSchien unternommen wurden, sind so gut wie ersolglo« geblieben Tie KSmpse zwischen den Mo-hammedanern und den Aufständische» ider llpitropie» tonzentrierte» sich immer mehr ii« die kiistenstadt Äonen. Sie wurden mit wechselndem ffllürf geführt, doch hatte die eingeschlossene Stadt auf da« schwerste dabei zu leiden. «anze Bezirke derselben wurden «ingeSschert. und man kann wohl sagen, dah zuletzt fast jeder Stein in ihr von Blut troff. Aus die Tauer vermochte da» Au»- laufe fein ruhiger Zuschaue, beiuillgr, Vorgangr jn bleiben, zumal sich blt Befürchtung gcltcub machte, e» fünnt« sich aul den unablässigen Scharmützel» zwischen Aren» und Halbmond eine ernstliche Bedrohung de» Weltfrieden» ent-wickeln, Diese Besürchlung nahm ein» handgreifliche Gestalt an, al! in Grie-chenlanb Immer offenkundiger da» Bestreben hervortrat, handelnd in dl« kretisch-türkische» Verwicklungen einzugreifen Trotz d«r Warnungen, an denen di» westliche» Mächte e« nicht fehl«« lies}«», und trotz der versuch«, namentlich Deutschland!, allen Schritten vorzubeugen, dl« zu ernsteren Aolgen Hütten fthren müssen, setzte Griechenlanb nicht nur seine Rüstungen fort, sanbern ging zu kriegerischer Thätigkeit «ber, Bekannt ist. baß ber Vorschlag D«ut>chlanb», den Hafen Piräu» zu blockieren, nicht zur Annahme gelangte, Griechenland konnte bahrt ungehemmt Schiffe nach Kreta entsende», unb e« machte vo« dieser Gelegenheit reichlich ««brauch, Ader auch bie Großmächt« gingen nun-mehr von Drohungen zu positive» Schritte« über. Die Kommandanten der vor Kreta stationierte» europäischen Geschwader wurden ««gewiesen, di« Lau-dung griechischer Truppe» mit Gewalt zu verhindern und die Küst»nftädte «anea, Rethhmo und Kandla durch Seesoldaten der verschiedenrn Machte be-setzen zu lassen. Am 16. Februar erfolgte die Au»schiffung in Kanea, unb bie alte Stab! befand sich seit ben Zeiten der ve»etia»er zu« erstenmal wie-der iu christliche» Händen, Die Besatzung»abtetl««g bestand au» 100 Russen, 100 Franzosen, 100 K»glflnK'ni, 100 Italiener» »nd 60 Oesterreich»?» Da» Detachement wurde von «I»»« >t»lt«nl-sch»n Offizier befehligt, Sine zweit« Ab-teilung in gleicher StSrke, unter dem Befehl eine« franzbflschen Offizier», wurde zum Lande« berett gehalten. Die fran-zäsifche, »nglifch«, russisch», italitnisch» und die Sstirrrichifch» Fahne wurden a«f den Wäll»« der Stadt aufgepflanzt, De« Kommandanten de» griechische» Geschwa-ber» war bi« Besetzung von Kanea*mit-geteilt toorbe». Inzwischen war auch ei» griechische» Operation»«»!»» von et-wa 1600 Wann mit mehreren Geschützen westlich von Santa gelandet warben; e» schickte sich an, ««terstiitzt vo« bir ihm entgegenkommenden Bevdlkerung. einen Kroberuag»zug durch Kreta zn unter-nehmen. Bei Platania vereinigten sich mit dem vo» Oberst vasso», dem Flügel-abjutanten be» König» vo» Grieche»lanb, besehligte» llorp» gegen 20V0 FreischSrler, unb n«u»r Zuzug strömt« unaufhörlich au» b«m Süden ber Jnfkl herbei, Oberst vaffo» erließ »in» Proklamation an bis Bevölkerung von Kreta «nd fordert« bi»se aus, Kanea z« übergeben. Ein» amtliche Bekanntmachung in Athen poi» folgenden Tage (IS, Februar» besagt«, «» sei bem Ob»rs««n vaffo» Befehl erteilt, vo» ber Insel im Ramen des König» Georg Btiitz z» ergreifen, bie Türken zu verjage» «nd die Festungen z» besetze». Aus »in» so-fort von dem G«sa»!/ten BourS» überreichte Kollektivnat» be« wachte erwi- derie bie griechische Regierung, ihr« Jnt«rv«ntion auf Kreta sei d»rch bi» dorti-gen Metzeleien gerechtfertigt nnb kei«»»w»g» burch b»» Wunsch, im Lanb» Un< ruhen zu errege», veranlagt. Die Regierung sei entschlossen, mit be» Truppe«-senbungen fortzufahren, «m bi« Ordnung aus Kreta wieberherzustelle«, Dem-entsprechend gestaltete sich den» auch ba» vorgehen der Gri»ch»n ans Kreta War Ka«»a mit de« benachbarten Küste«arten zunächst ihrer Besitznahme ent-rückt, so landete« doch weiter »Mich i« ber Suba-Bai, in Kalqvia nnb Plnka, n»ue griechische Truppenmaffen, DI« Insurgenten umzi«g»lt»n z««ächst Ko«ea und griffe« vo« ber Halbinsel Akrottri au», wo einige griechische Truppe», abteilungen mit mehreren Geschützen gelanbet wäre«, die Haf«nstabt Haievp,, a«, die tnde» van den Türtt» energisch verteidigt wurde, fflleirfueltig fanben a» viele» an bem Punkten ber Insel Znsammenstöße zwischen Christ«« unb Mohammebanern statt, »»b al» sich die Kunde verbreit«:«, bat im vst«n der Insel gleichfall! griechische Truppe« gelandet feie», befand sich ba» ganze Si-land al»bald im Zustand« höchster Gärung Auf bem Meere entsaltet» bi« Nein«, u»ter bem Oberbefehl be» Prinzen Georg stehend» Flott» »in» sehr leb-haft» Thätigkeit; wahrend sie selbst fortwahrend Truppen landete, verhinderte sie die Annäherung der türkischen Schiff» und bi» Lanbnng aUn feinblich»» Streitmüchte, Griechenland befanb sich sonach thatsächlich nicht nur im Kampf» mit der Türkei, sonder« mit ganz Europa Oberst vaffo» hatt» seine Opera-tionen gegen bi» tÜrNschen B»satzung»n aus Kreta fortgesetzt, er hatte Srfolge errungen, und soweit die Garnisonen nicht gefangen genommen wurden, ent-kamen sie »ach Kanea. Da» entsprach nicht dem Willen b«» vereinigten K«. ropa, unb bie Macht» griff»» «unm»hr zu ernstlichen Maßregel«, Am Morg»n de» ZI. Februar gaben bie Abmirale der Großmächte dem Oberst»« vaffo», b»r Inzwischen seine Operation», direkt g»g»n Kanea gerichtet hatt», sowie dem Jnsurgentenlager oberhalb Haleppa Sunde davon, baß sie keinen Angriff auf Kanea dulden würben. Al» dann nachmittag» gegen Z>/, Uhr «in starke» G«. wehrseuer zwischen Jnfnrgenten unb türkischen Posten bei Haleppa sich «nt-wick«lt«, gaben bi« fremden Kri«g»schiffe Feuer gegen da» Jnsurgentenlager ab. »» beteiligen sich babei drei britische, »in russisch»», »In itali»nisch»« unb »in dkutsch»» Kri»g»schiff. Letztere», bie .Kaiserin August»', gab babei al» Fiüg»!fchiff b»« erst»« Schuß ab. Im ganz»« wurden 70 Schüffe adg». gebe« unb b»r von b»n Kreter» geholt»«« Ort zerstört. DI» Flagg« würd» bald «iedergeholt Räch zehn Minuten wurde da» Slnstelle« da» Feuer» an-g»oid»»t, worauf di» Flagge wieder gehißt wnrde T»r w»it»r» Verlauf b»r Kreignlffe ist bekannt Äiiecheiilaud schien sich ansang» de« Verlange» ber «achte fügen und mit seine, kriegtlischeu Aktion «Inhalte« zu »»ollen !>><>„ sollte nach bem Will«» ber Mächt» autonom «erben, ab»r nicht unter bei Oberhoheit Griechenland», sonbern ber ber Hohe« Pforte^ «» sollte «ine ühn. liche Stellung rinnthm«» wie bie Insel Sarno», bie al» unabhängige» Aülsiei,. tum glrichfan» türkischer Oberhoheit unterstellt ist. Reuerding» haben i»de« bie kriegerischen Akttonen wieder begann»«, ««b e» bürste schwer vorherzusage« sein, wie bi» Lag« b»r Dinge aus Kreta sich endgültig gestalten wird, » H voilgrbeugt. Schwiegermutter: .Richt wahr, Georg, mein Sictou». billei hat zehn Tag» Giltlgktlt?' — Schioi»g«rsvh»: .«lltrbing», ab«, « gilt nicht für nobel, bie BiUete bi» zu den letzte« Zagen au!z»nütze« - Seltsame® lobebiirteil. Der berühmte Florentiner Bildhauer T»rre<,>°», stellte für eine» Granden von Spanien eine Stat«e .Da» Jesu»ki«d" i« Lebe« grüße her. Der Prei» war nicht verabredet, der Grand« war indeß sehr irnli unb versprach, ba» Werk nach verbienst z« belohne« Torregiano liefen, «i, Meisterstück, Der Grand« bewunberte e» voller vegeisterung. Am a«beren last sendet« er Torregiano zwei Bedient- »i, »olle« Gelbsäcken. um bie Statue dagch»pf»r »i»e» Kunst-werke» freistehe, ba»selbe z« »«niichiin Di» ver»««st sprach sür, «i« alt«! «e!>, (»gen be» Künstler. Man venrrtkilic ihn ans •rund be» letzteren znr T«rtu> ii« ans be» Toch, unb er starb antu du fürchterlichsten Martern Kai ber Schale. Lehrer: .'»>>> rum steigt ba» Q»«cksilb«r in die i»Sbe. wen« man ba» Thermometer in briij» Waffer steckt?* — Schül»r: ,«-i!«, ihm »»ten zu heiß wirbl" Wann so» bie Kartoffel aus »t« gelte (irlcftt »erbe»? Manch» glaubn bie Kartoffeln nicht zeitig genug 1»a«n zu kvanen S» ist bie» «nt zw«i 0>r0» ben »achteilia: 1. well bie NachtkiZii? besonber» im Gebirge, be« ersten Tri«b ,n> stbren unb ber Rachwnch« bann imnr, schwächer wirb; 2. w»il di« Arbeit durch ba» Wegschafft» be» Nnkraut«! grd^ei wirb, wa» bei späterer Bestellung wegfällt. Der bekannte vaaernrein,: .Le,« ba mich Im April, komm ich, »»«» ich »ill? l»gst ba mich i» Mai, (omm ich gl»i," hat tebeafall» für nicht recht günstige La^»n sein« Berech iigun^ «ege» Hartleibigkti» Man wasche be» llnt»rl»ib kreilfürmig mit «iun in ganz kalt»» Waffer getauchtea Hanbtuch. trinke bazu Wasser unb mach, üch micfafi viel Be>»»g«ng, so wirb »I sich halb bester». Die» ist «in bie 3*-snnbheit f»hr f»rber»b»I Mittel. Wei,k»f»pp» flr sch»»chliche Kiaber. »ine s?hr nahrhafte Suvi im schwächliche Kinder kann man ans folgenbe Weis« herstelle«: I» »erden nute rSeizenkdrner aufgelesen, im Ofen getnNfnet, nicht gerüstet, unb aus sinn Kaffeemühle gemahlt». Diese» Mehl mit ber Kl»I» wirb mit kochendem W^iln Überbrüht, Zack« kommt nicht daran, nur al» geschm.i^erbefftrnber Z<«sq einige Tropfen Himbeersaft, Da biese Speis» (eicht säuert, muß tt läfi' Nch frisch bereitet »erben. Erst bei kräftiger verbauung bars man ben bntta Teil Milch zusetzen, also zwei Teile Sappe, eia Teil Milch, Da» verb.Mtni! bei Suppe selbst aber ist berart, baß ans '/» Liter gemahlenen Weizen,' ei» Liter Wasser kommt, dingemein» nttttUun««» für tut- und Lanbwtrtf«-» gniinlii. Tochter! »AchDapa, Ich »erd« ben jirwn Joljr, heiraten, ber hat sa »in ei«n»bm«n»»» »at«r: »Ja, aber mm tmiatlich»« et» «rithm»ßri»h. I l l l 1 l 1 l I. cim Stadt In Raitamfrifa. I « i I • I. et« weiblicher »orname litt. Stn nmeeisnnllch«» Zier, ««>«»,»« Muß in Italien. »»!»». Ein Retenfluß der Donau. »,»»».«» Künstler ? » 4 7. Ein mtinnlichrr Aomom». 8 7«. Etn» Gtadl in ntatlra. » I. Ei« Nahrung»mil»et (. ntihlttL Di» Ansang»buchftnd«n ergeben I—«. Homonym. «rt war'! m»in Act. . sWH'Wk Scher,-«»tsel «»ch» Laute hab' ich -Atuunis» bu nrlr zive,, Zwar vier bir bitt»,«, llnd d«tz nur breil » R> ^ NufUsung folg» t« nächster Nummer. Kaftifaag be« Homo«ym» In voriger Kummer: Weber «Ie «echte o»ebe»a»e,. „mm,- .... . ■ Verlag von !B Blanke I« Pettau, Verantwortliche 9t«taftton »on «mit ?i«iff«r, «dru«t uu» tz«ra»»>i »o« «r,i»»r » »s,III«r in «iuu