Nr. 238. Donnerstag, 16. Oktober 1913. 132. Ionrgang, Wbacher Mung P,F«»«»»«N«n»»»^«: Mit P°stv,l,enduny: n°n,,aw« »0 ll. Halbjahr,« 1b «, ^m »ontor: nanzMr!« ,«ic, t,«lb,ähng N ». Für dir NilNellimg inl> Haut «anzMri^ i! ll - I»s»««,»g,bM» ssill llrwt Injrrats b<» ,u »ler iieilt» l»0 k, °rö«,lrs v»r Zeile 1» l>! bei «'tn-m V.sl>srl,o!,masn »« U,!le « l». Kr »Lllilincker Heilung» erlchci», täglich, mit «luönahm, dtr 3°lm- mit, Feirrlag,, II« Av«<»«ft»«l«l«l deftnde sich MMo5>isllllf,s Nr, l«; ble M«d»>«»»»» MllloiMrllht Nl. 1«, 3p«chfiunben t»er «ebaltlon von » «« l0 Uh, oormittagl. Unfrankiert Vrieft wrrdm nick« nngrnmnms», Nan»Nr!pt, nichl ^urüelylNsll», Telephon-Mr. der Medaktt«n 32. Amtlicher Geil. Tcine l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom tl. Oktober b. I. dem Präsidenten des Obersten Rechnungshofes Dr. Eugen Freihern, H au e » sch ieI d - B a u e r von Przerab den Orden der Eisernen Krone erster Klasse mit Nachsicht der Taxe allergnäbigst zu verleihen geruht. Den 14, Oltober 1913 wurde in der hof> und Staats» dructerei das I.I. Stück der rumän., das I.XII Stück der lroa« tischen, das I.XVIl. Stück der italienischen, das I.XIX. Stück d« rumänische», das I^XX. Stück der italienischen und das I.XXI. Stück der ruthenischen Ausgabe des Reichsgesehblattcs des Jahrganges 1913 ausgegeben und versendet. Nach dem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 14. Oltobei IUI8 (Nr. 238) wurde die Weiterverbreitimg folgender Preß. «zeugnisse verboten: Druckwerk: «Jahrbuch der freien Generation». Verlag «Die Freie Generation» (Rainer Trindler, Zürich. Nr. 238 «8Iovyn»lli N»rol1. vo»n 9. Oltober 1818. Nr. 70« «Der Tiroler Wastl» vom 5. Oltober 1»!8. Nr. 6 «Der Pfeil» vom b. Oltobei 1«13 Nr. 227 .I.'älw ^aizs» vom 4./,b. Oltober 1U13. .^reliivin per l'^ito Xlli^e», II—III. Vand l913. Nr. 41 «I.iä» vom «Oltober 1913. Nr. 365 «XX. vall. vom 7, Oltober 1913, Nr. 41 «1o5l56»Il? nbinr. vom 10. Oltober l!N3 Nr. i» .Üi-»n6>»k6 iint^. vom Oltobcr 1^1». Nr. 1173 «?l7lc»rp»t»ll^» liu«. von, ?. Oltober '«I». Nr. 10 «X^o00 Mann, aus die l l, Landwehr 7300 Mann und auf die kön. ungarische Landwehr 6000 Mann. Durch diese Erhöhungen sollen die nachstehenden äußerst dringenden Maßnahmen im Ausbau unserer Wehrmacht ermöglicht werden. Die Erhöhung der Friedenspräsenzstände der m den Grenzbereichen dislozierten Infanteriekompanien, deren gegenwärtige Stärk, wie dies die Ereignisse der jüngsten Vergangenheit bewiesen haben, vollkommen unzureichend ist, erscheint dringend notwendig, soll nicht bei jcder geringfügigen auhcroolilische» Komplikation wieder die Einberufung nichtaltiver Mannschaft erfolgen müssen. Die ausnahmswciseu Einberufungen der letzten Monate haben sich sowohl für den Einzelnen als auch für den Staat in wirtschaftlicher und finanzieller Beziehung drückend erwiesen, sollen daher i» Zukunft — wo nur möglich — vermieden werden. Das weitere Rekruten-Erfordernis ist bedingt durch die Sanierung der Stände der Maschineugewehrabtei-lungcn, dann der Kavallerie, der Artillerie, der technischen Truppen und nur zum Teile durch Ncuaufstcllun-gen bei den letzterwähnten beiden Truppengattungen. Die Vermehrung der Fcldartillcric unserer Heeres-lörpcr ist heute bereits zu einer Lebensbcdinaung für die Armee geworben, denn das Deutsche Reich verfügt über 70 bis 80, Frankreich über 72, Rußland über 64 Geschütze per Infanterie Trupftendiviston. Daß die beiden Landwehren bei gleichen Aufgaben, gleicher Verwendung wie das Heer auch auf gleiche Kriegsbereitschaft gebracht werde» müssen und hiezu gleiche Ausbildungsverhältnissc brauche», ist klar; dies ist jedoch nur durch Gleichstellung ihrer Friedensstände mit jcnc» des Heeres erreichbar. Die Forderung nach Gleichstellung wurde bereits gelegentlich der Beratung der letzten Wchrreform im Jahre 1912 erhoben, blieb jedoch aus mehrfachen Gründen uncrsüllt. Die Entwicklung der Wehrkraft der Nachbarstaaten hat seither ungeahnte Fortschritte gemacht, während i» der eigene» Armcc selbst nach Durchführung der Ausbaumaßnahmen erst jene Friedensstände erreicht sein werden, welche in dc» auswärtigen Staalc» inzwischen scho» eine »euer liche Erhöhung erfahren habe». Die Stcmdescrhöhling der Lmidwchr-Fußtruppc» und deren vollkommene Gleichstellung »tit dem Hccr ist daher hculc unabweislich a.c wordc». So notwendig eine rasche und volle Erfüllung dcr Ausgeftaltu»gsmaßnahmcn im Interesse der Schlay-seltigkeit unserer Armee wäre, so mußte doch in Berück-sichtigung der Leistungsfähigkeit der beiden Staaten in finanzieller Beziehung die Durchführung des neuen Orga-nisationsprogrammes auf mehrere Jahre verteilt werde». Dementsprechend soll die Erhöhung des Kontingents nicht auf einmal erfolge», sondern ist mit jährlicher Steigerung für den Zeitraum vo» drei bis fünf Jahre» in Aussicht genommen. Die Militärverwaltung ift hierin bis an die äußerste Grenze desjenigen gegangen, was bei dc» dermaligcn auherpolitischen Verhältnissen im Interesse der Sicherheit der Monarchie noch verantwortet werde» kann. Über den Termin für die Einbringung der (Hesetzes-uorlage sind noch Verhandlungen im Zuge, Die neuen rumänischen Gebiete. Nach einem der „Pol. Korr." aus Bukarest zugehen» dc» Berichte wurde» i» den letzten Minifterbcratungen die provisorischen Gesetze für die »euen Provinzen genehmigt. Die Zivilverwaltung wird von zwei Präferie» geleitet, die ihren Sitz in Silistria lind Dobri<- haben und ihr Amt nach de» allgemeinen Gesetzen des Landes versehen. Die Stadtverwaltungen bleibe» wie sie sind, versehe» aber ihr Amt unter der Aufsicht vo» Uütcrtnäfetten' überdies wird jeder Stadtverwaltung ein staatlicher Sekretär beigcgebcn. Die amtliche Sprache ift rumänisch. A» militärischer Besatzung erhält das »eue Gebiet folgende Truppen! das 35, Infanterieregiment i» Dobri5 und Bal^il, das 39. Infanterieregiment i» Silistria und Kurtbunar, das 4(1. Insanterivregiment in Turtulaja und das 5i, Reiterregiment in Dobrir, Für d,e Gerichtspflege wurde vorläufig festgesetzt, daß neun Kreibgerichte und zwci ^andeegcrichte ausgestellt werden solle»; die Berufungsinstanz für beide ist der Appellationsgerichts-hof in Galatz. Sämtliche Instanzen werden für Zivil-, Handels und Strafrcchtsfrage» zustcmdig sein und einen Dolmetsch erhalten. Dir kirchliche Verwaltung wird für beide Provinzen vo» eincm vorläufig vom Kultusminister zu cr»en»c»dc» Bischof gclritct. Jene kirchlichen Behörde», wclchc> staatliche Unterstützunge» erhalte», »nter- Feuilleton. Die häßliche Schwester. No,, M. MM'^.. Aio»sicur Platens, Professor dce> Griechischen a» der Universität vo» Snrie», war gerade im Begriffe, vo» seinem gewohnte» Nachnnttansspazieigange hcimzulch->e», lils cr sci»cm liebe» Ficimdr, Monsieur Lialos, Rat des obersten Gerichtshofes, begegnete. Lächelnd streckte er ihm beide Hände entgegen und begrüßte ihn mit den Worte» der Iliadc: „Wer bist du, bravster allrr Mä»-»er 5" Tatsächlich war Mmisicm Platcao seinem Freund in Liebe und Dankbarkeit zugcta», tturzc Zeit vorher war es nämlich passiert, daß der Professor, der kein Schwimmer war, ein Seebad gcnommc» und plötzlich gc fühlt hatte, daß der Gruud u»ter sci»e» Füße» zu schwinden begann. Vor Schreck droble» ihn seine Kräfte Uä»zlich z» verlassen, und « hatte sich scho» verloren gc^ gebe». Glücklicherweise hatte es sich damals so gefügt, daß Monsieur Liakos sein Bad i» der Nähe des Gefährdeten gciiommcn hatte, U»d als cr Platcas so heftig nach Luft schnappcu sah, da hatte cr schuell begriffe», worum es sich handle, und war so zu», Lebensretter geworden. Ms der Gerettete das Ufer erreicht hatte, schwor er sich zwei heilige Eide! mc mehr ins Wasser zu gehen und auch niemals daran zu vergessen, daß er Liakos sei» Leben schulde und alles aufbiete» müsse, diese Schuld abzuzahlen. An diesem Nachmittage nun begaben sich die beiden Freunde in das bescheidene Eafö der Stadt und Lia- los stellte >cl»c» lVtuhI ocrarl, oay er von jcmcm Platze aus dic Laildslraße, die »ach Ma»a führte, übersehe» konnte. Monsieur Plalcas saß ihm gegenüber, das Gesicht der Stadt zugewendet. Sie begannen über verschiedene alltägliche Dingc zu spreche», die Platcas reichlich mit Zitate» würzte, aber cr mußtc bald bemcrlc». daß sei» Freund nur höchst zerstreut zuhörte, dafür aber schr gc. spn»»< mif dic Landstraße hiimusluglc. Plötzlich sah Platcas, daß in seines Frcun'ocs Gesicht ci»e heftige Veränderung vor sich gi»g. Sci»c Auge» bcgamir» zu gläxzc», sci» Gcsichtsausdruck wurde ein höchst gcsftcmnter. Monsieur Plalcas unterbrach seine Ge schichte und folgte dcu Blicken sci»cs Frcuudcs. Da cr-griff jencr seine Hand, preßte sie krampfhaft m,d sagte i» lciscm, aber höchst befchlc»dcm To»! „Wcndcu Tie sich jctzt, im, Golteswillc». nicht um!" Monsieur Pla-teas blieb mit vor Schreck weit gcöffuclc» Augcn sitzen, nbci sschorsam folgte cr dem a» ihn crgmlgcuc» Befehl. „Sprechen Sie etwas, irgend ctwas!" flüsterte der Rat des Gerichtco ihn, zu, „Was foll ich sane», lieber Freund?" erwiderte Pla-tcae erschreckt. .. Zitieren Sie ctums! Vielleicht euic Stolle der Iliad?!" Tcr »lisslücklichc Moiisicur Platcas glich i» diesem Augcnblickc cincm Automaten, der vo» Lialos i» Bewegung gesetzt wurde. Mit zitternder Stimme begann cr, de» ersten Teil des „Eredo" herunterzuleiern, aber seine Worte schiene» sich schreckhaft zu verwirre». Er murmelte »och immer vor sich hin, als scho» Monsieur Liakos seine Hand freiließ, sich erhob und gegen die Bandstraße hin eine tiefe Verbeugung machte. Da endlich wagte cr, sich umzublicken »»d sah dc» Rücken cincs ältliche» Gentle ma», der zwischen zwei clcgant gekleidete» Damen da-hinschritt, Lialos hatte wicdci Platz gcnomme», nber ri war heftig errötet. Plateas machte das Zeichen des Kreuzes. „Knric eleison!" sagte cr. „All dieses wear» Monsieur Milrophmiis u»d seiner Töchter?" „Ich schulde Ihnr» ci»c Erklärung," jagte dcr au-dcrc. „Ich tat all dies, da»,it sir nicht glaube» mögen, wir sprächen über sie!" „Aber ich wußtr ja gm ,,,m>. baß Tic verliebt sind , . ,!" „Und ob ich es bi»! Ich bi» halb watuisimiia, vor Licbc!" „Zu welches" fragte Platcae neugierig. Liakos blickte ih» a» und schüttelte . . aber ..." <. „ ^< „Aber wo könnte cr den» ci»e» bessere» ^chwiegcr- soh» "finden?" .Er gab mir ja keinen direkte» Korb , . , aber er stellte eine Bedingung , , , U»b der Himmel lan» wissen, wann es mir gelingen wird, sie heimzuführen! , . . Und mittlerweile darf ich nicht m,t ihr zusammentreffen! Seit zch» Tagcn sah ich sic hcute zum erstenmale! Das mag ^h»e» mei»r Aufregung erklären!" (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 238.___________________________________2188 ___________ 16 ^ober I913. stehen der rumänischen Synode. Für die Verwaltung der Schulen liegen verschiedene Projekte vor, von denen eines die Erlernung der rumänischen Sprache seitens der in den neuen Provinzen tätigen bulgarischen hehrer vorsieht, damit sie den Unterricht in der amtlichen Sprache des Landes erteilen können. An öffentlichen Arbeiten sind geplant: die Eisenbahnverbindung Kobadin-Dobrw. mehrere Straßcnbauten und der Ausbau deö Hafens von Balöik. Politische Uebersicht. Laibach, 15. Oktober. Das „Fremdenblatt" bemerkt zu dem bevorstehenden Wiederbeginn der Ausgleichsverhandluna,en in Böhmen: Die Unterhändler werden die Stimmen nicht überhören können, die aus allen wirtschaftlichen Kreisen des Lande? laut mahnend vernehmlich werden. Die Frie dens sehn sucht im Lande ist so groß, weil das Bedürfnis nach ungestörter wirtschaftlicher Entwicklung immer fühlbarer wird. Nicht leicht ist das Werk zu vollbringen; mit ihrem Alter haben viele Gegensätze an Zähigkeit gewonnen. Aber mit unverminderter Zuversicht und mit dem größten Nachdruck nimmt die Regierung ihre Bemühungen um den nationalen Frieden in Nähmen wieder auf. Entgegen den Nachrichten, wonach die albanische Fürstenfrage ihrer Entscheidung sehr nahe gerückt wäre, wird aus Paris gemeldet, daß diese Angelegenheit in der letzten Zeit gar keine Fortschritte gemacht hat. — Die „Agence d'Athimes" dementiert in kategorischer Weise die in ausländischen Blättern erschienene Nach-richt, wonach die griechische Negierung einen in Ägypten ansässigen Advokaten nach Tirana entsendet habe, damit er Efsad Pascha veranlasse, die Kandidatur des Prinzen Achmed Fund für den albanischen Thron zu unterstützen. Wie man aus Sofia schreibt, schreitet die Regierung jetzt zur Regelung der infolge der Kriegsereignisse entstandenen internen Fragen zunächst aus dem Gebiete der inneren Verwaltung und Finanzgebarung. Es wurde beschlossen, eine aus hohen Zivil- und Militärbeamten bestehende Enquete einzusetzen, welche, in vier Sonderkommissionen geteilt, folgende Angelegenheiten einer Prüfung unterziehen wird: die Militärlieferungen während der Kricgsdauer; alle Requisitionsangelegenheiten; die Beschaffenheit der Rüstungsgegenstände vor dem Kriege und während des Krieges und den Sanitätsdienst während des Krieges. Mit Bezug auf die Verfügung des Tultans, durch welche die Demobilisierung angeordnet wird, schreibt man aus Konstantinopel, daß die Durchführung dieser Maßregel sick vorläufig bloß auf die Hälfte des auf 300.000 Mann geschätzten Effektivstand es der in Thrazien befind-lichen Armee ausdehnen soll. Für die Beförderung der demobilisierten Truppen wird nicht die Eisenbahn benützt werden, sondern sie werden bis zur Küste marschieren, wo ihre Einschiffung nach der Heimat erfolgen wird. Ein Teil dieser Truppen dürfte, wie es heißt, in Dedeagatsch eingeschifft werden, das allerdings bulgarisches Gebiet geworden ist, sich aber derzeit in den Händen der provisorischen Regierung von Gümüldschina befindet. Wie man aus Athen schreibt, führt die „Patris" aus, es handle sich für Griechenland bei den Verhandlungen mit der Türlei nicht bloß um die Wiederaufnahme dre diplomatischen Beziehungen. Was die ganze Balkan-Halbinsel unbedingt brauche, sei ein fester und dauerhafter Friede. Erschöpft durch zwei aufeinanderfolgende Kriege, hätten die Baltanvöller das Bedürfnis nach einer langen Ruhe, um sich zu erholen nnd ihre Kräfte wieder herzustellen. Aus Washington wird gemeldet: Präsident Wilson äußerte sich zu Besuchern des Weißen Hauses, er wisse nicht, wie bei den gegenwärtigen Verhältnissen in Mexilo eine verfassungsmäßige Wahl stattfinden solle. Obgleich die Regierung jede Hoffnung aufgegeben habe, weiter mit Huerta zu verhandeln, würde man doch von der ursprünglichen Stellungnahme, daß die Mexikaner ihre Angelegenheiten selbst regeln müßten, nicht abgehen. TMsiiclliMcll. — ^Das verhängnisvolle Lotterielos.) Aus Berlin, 14. d., wird gemeldet: Von einem schweren Mißgeschick ist die Familie eines Eiscnbahnwagenwäschcrs in Pan-luw heimgesucht worden. Der Mann hatte seit Jahren ein Vicrtellos der preußischen Klassenlottcrie mit einigen Bekannten zufammengespielt. Da er aber niemals etwas gewann, meinte er im Scherz zu seiner Frau, er glaube, die Nummer seines Loses sei gar nicht in der Gewinntrommel enthalten. Seine Frau nahm diesen Scherz für ernst und ging ohne Wissen ihres Mannes zum Lotterie-kollektcur, um das Los gegen ein anderes umzutauschen. Bald darauf kam aber das erste Los mit einem Gewinn von 20.000 Mark heraus. Als der Eiscnbahnarbeiter, der leine Kenntnis von dem Umtausche hatte, heimkehrte und die frohe Botschaft überbrachte, brach seine Frau bewußtlos zusammen. Nachdem sir sich wieder erholt hatte, unternahm sie einen Selbstmordversuch. Dann verfiel sie in Tiefsinn und verließ schließlich die Wohnung ihres Mannes, um nicht wieder zurückzukehren. Man befürchtet, daß sie einen Selbstmord verübt hat. — (Die Haustrevvc als Bibliothek.» Wic bei einem modernen Vautünstler Raumnot zur Tugend werden kann. zeigt den Fachgenossen und den Bücherfreunden der Einfall eines Pariser Architekten. Er hatte ein Privat-haus Zu bauen, alle Räume waren genau vorher bestimmt, aller Komfort wurde vorgesehen, nur eines erwies sich als unmöglich: die Anlage eines besonderen Bibliothel-raumes. Den Gedanken, Bücherschränke aufzustellen, wies der Besitzer von sich, und so entstand aus Not eine wunderliche Idee: der Architekt kam aus den Gedanken, die Haustreppe zur Bibliothek zu machen. Die Treppenstufen wurden ausgehöhlt und siehe da, es ging prächtig und sieht entzückend aus. jede Stufe wird zu einem Bücherbord, in dem die Bücher vor unerwünschter Berührung mit dem Fußzeug der Passanten durch ein ornamental sehr hübsch wirkendes feines Kupfernster geschützt sind. Auf diese Art kann der Besitzer täglich mehrmals, wenn immer er nur ein- und ausgeht, einen liebevollen Blick auf seine wohlverwahrten gedruckten Freunde werfen, über die er zur Tagesordnung buchstäblich „schreitet". — iDie ewig junge Sarah Bernhardt.) Sarah Bernhardt hat diescrtage mit großem Erfolg ein Gastspiel in London — ihr allerletztes, wie sie versichert — absolviert und als Antrittsrolle die Phädra erwählt, in der sie schon oft in der englischen Hauptstadt große Triumphe feierte. Der englische Dramatiker I. Eomyns Earr erzählt aus diesem Anlaß in einer Londoner Zeitung von allerlei Erinnerungen an die früheren englischen Gastspiele der großen Tragödin. Vor mehr als 25 Jahren traf Earr die Künstlerin zum erstenmal, und zwar im Hause des Sir Henry Irving. Dieser größte aller englischen Schauspieler hatte eine besondere Vorliebe für Sarah Bernhardt, und wenn sie sich in London aufhielt, durfte sie fast an keinen, Abend nach der Theatervorstellung anderswo zu Gast sein als in seinem Hause. So finster und mürrisch Sir Henry tagsüber sein'tonnte, so glänzend gelaunt und heiter war er spät abends nach seinem Auftreten, und er liebte es, um li Uhr nachts ein großes Souper zu geben, das sich oft bis in die Morgenstunden hinzog. Als Carr nun die französische Tra» gödin bei Sir Henry Irving kennen lernte, entstand nach Tisch ein lebhaftes Gespräch über die Altersgrenze bei Schauspielern und Schauspielerinnen, und es fehlte nickt an Stimmen, die der Meinung waren, ein Bühnenkünstler hätte die Pflicht, sich lange vor dem Greisenalter, wenn er sich noch auf dem Höhepunkt befindet ins Privatleben zurückzuziehen. Madame Bernhardt beteiligte sich in ihrem entzückend schlechten Englisch an dem Ge-sprach, neigte sich über den Tisch zu ihrer berühmten englischen Kollegin Ellen Terry und sagte: „Meine Liebe zwei Menschen auf der Welt werden niema"ls alt werden — das sind Sie und ich." Und wie recht Sarah Bernhardt mit dieser Behauptung gehabt hat, geht wohl am besten daraus hervor, daß sich diese beiden Künstlerinnen am letzten Samstag in ..Phädra" wieder auf der Bühne begegneten. — (Das Kältetechntt.Vnnlett.) Aus New York wird geschrieben: Der dritte internationale Kongreß der Kälte-Industrie, der in Washington und Chicago abgehalten wurde, hat einen eigenartigen und der Veranstaltung durchaus angepaßten Abschluß gefunden. Es wurde nämlich ein Bankett gegeben, das gleichsam den Triumph der Kältetechnik veranschaulichen sollte; es wurden- bei dieser Schmauserei nur Speisen aufgetragen, die wenigstens ein halbes Jahr in Kühlräumen konserviert worden waren. Auf der Speisekarte standen: Tunfisch der vor sieben Monaten gefangen worden war; Lachs der aus dem Eolumbiafluß stammle und ein Jahr alt war- ein vorr neun Monaten geschlachteter Truthuhn Rindfleisch das das respektable Alter von zwei Jahren erreicht hatte, und achtzehn Monate alte Eier. Die s»00 Delegier ten griffen fleißig zu und follen keine üblen Folgen verspürt habrn. - lDer Diplomat nlO Dichter.) Kiderlen Waechter zählte es, wie wir aus dem Oltoberhefte von „Wester-manns Monatshefteil" erfahren, zu den liebsten 'Beschäftigungen seiner Mußestunden, Rätsel zu schmieden und Verse zu drechseln. Er konnte darin oft recht deutlich und bissig sein. Den folgenden Schlagreim schrieb er. kaum vierzehn Tage von seinem Tode, in das Stammbuch einer befreundeten Familie: Der Arzt, Jurist und Diplomat erlernt sein Fach von früh bis spat — doch, was er lern' und schaffe — cs weiß es besser jeder L aie. A. v. Kiderlcn, 17. 12. «Tabatverbot für Minderjährige m Japan.) In ^apan ist jungst ein Gesetz angenommen worden das allen Minderjährigen den Tabalgenuß verbietet' Erst nach vollendetem 20. Lebensjahre darf der junge Japaner nunmehr Tabak rauchen. Das Gesetz sieht sehr strenge Bestrafungen im Übertrctunnsfalle vor; es darf >ogar nicht einmal Tabak an Minderjährige verlauft wer dcn, die im Auftraac ihrer Eltern den Kaufladen bc suchen. ~ Was würde unsere Jugend z» einem solcben Verbote sagen? ' ^ Irrungen. Non O. ZV. Appleton. Autorisierte Übersetzung. ,^aadi,'.'5 ucru-ir,,) (53. Fortsetzung.) Iorsyth stand draußen unter einer Laterne. Beale nickte ihm zu, und er nickte wieder jemandem in unmittelbarer Nähe zu. Sofort erschienen ein Wachtmeister und ein Schutzmann auf der Bildfläche. Dieser Mann hier heißt James Stiles, sagte Beale — der andere Tommy ^ er wird euch den richtigen Namen auf der Wache schon nennen. Die Verhaftung erfolgt wegen — Nicht wegen Mordes, hoffe ich, Herr Inspektor? flüsterte Stiles. Nein, Stiles, so weit sind wir noch nicht. Wegen gemeinschaftlicher Erpressung. Die erforderlichen gerichtlichen Dokumente werde ich morgen früh selbst besorgen. Darauf wurden die bcidcn Gefangenen abgeführt, und Beale wandte sich zu seinen, getreuen Forsyth: Nun will ich noch zu Frau Rbodes gehen und sie fragen, wie sie dazu kommt, diesen Gaunern zehn Pfund zu schenken. Kommen Sie und begleiten Sie mich bis ans Tor. Als sie hinkamen, bot sich ihnen jedoch ein unerwarteter Anblick. Im Lichtschein, der durch die offene Haustür fiel, gewahrten sie die Gestalt eines schmächtigen Bürschchens, das gerade die Treppe heruntersprang und dem Inspektor in die Hände lief. Das ist ja schon, Biddles! rief Beale. Sie kommen mir gerade recht — und Sie machen Damenbesuche um diese Nachtzeit? Das müssen wir doch einmal untersuchen. Ich habe mir's anders iiberlegt, Forsyth, ich will heute abends nicht mehr hineingehen. Nehmen Sie sich dieses jungen Mannes an nnd sperren Sie ihn zu den beiden anderen — wegen desselben Vergehens. Verstand«,? Forsyth packte den überraschten Viddles am Kragen und sagte: Also los? Was ist denn, Herr Beale? rief der Junge und heulte, ich hab' doch nichts gemacht! Nichts gemacht! Sie verlogener Strick, Sie infanwr Vcnael! S,e sollen fchon sehen, was Sie gemacht habcn, Sie elenoer Wicht! Fort mit ihm, Forsyth, sonst vergeß' ich mich noch. Wegen des gleichen Vergehens also, verstanden! Gute Nacht! Ich gehe jetzt auch nach Hause. Sechzehntes Kapitel. James Stiles und sein Freund aus Australien waren nicht wenig erstaunt, als sie am nächsten Morgen den unglückseligen Viddles neben sich auf der Anklagebank erblickten; und ebenso verwundert war Biddles, ein wahres Jammerbild mit roten verweinten Augen und graugrünem, abgehärmtem Gesicht. Offenbar hatte weder Stiles noch sein Genosse den Burschen je vorher gesehen, und in gleicher Weise kam auch Biddles seine Gesellschaft höchst sonderbar und unbegreiflich vor. Einen Motnent leuchtete es zwar in Stiles' Augen auf, als ob er ihn wiedererkenne, aber nachdem er ihn von Kopf bis zu Fuß gemustert hatte, verschwand dieser Schimmer wieder ebenso schnell, wie er gekommen war, und er kratzte sich verlegen das Kinn. Die Vernehmung dauerte nur kurze Zeit. Beale hatte mit dem Untersuchungsrichter bereis in seiner Privatwohnung Rücksprache genommen, so daß es sich jetzt nur noch um die Erfüllung einer Formalität handelte. Drr Inspektor erklärte kurz, daß die Gefangenen wegen des Verdachtes festgenommen worden seien, Mitgliede,- einer Erftresserbanby zu sein. und daß er um die nötigen Vollmachten bitte. Die ganze Verhandlung dauerte nur fünf Minuten, wonach das würdige Kleeblatt wieder in die Zellen zurückgeführt wurde, um dort auf die Ankunft des „Grünen Wagens" zu warten, worin sie nach Hollowan ins Untersuchungsgefängnis gebracht werden sollten. Nachdem dieser Teil seines Programmes zur Zu friedenheit erledigt war, begab sich Veale direkt nach Scotland Aard, wo er mit seinem Chef eine kleine Unte» redung hatte, sprach in, Ministerium des Innern vor nnd sprang dann, im Besitze der erforderlichen Beglaubigungsschreiben, in einen Omnibus, der nach der Bank von England fuhr. Als er hier bie notwendigen Erkundigungen eingezogen hatte und wohlgemut die Treppe hinuntcrstiess, um nun, mit allem ausgerüstet, gegen Thornhill vorzugchen, beaennete er einem Herrn. Oh, Sie sink's, Herr Maybrick? Ja; haben Sie irgend welche Neuigkeiten? Eine Menge, und noch dazu sehr schwerwiegende. Das frent mich außerordentlich. Kennen Sie Ihren Mann? O ja. Heute abends will ich ihn fassen. Ausgezeichnet! Die Sache habe Sie fein gemacht, Herr Inspektor. Es geht an; ich kann nicht Nagen. Das brauchen Sie allerdings nicht. Ste sind bet Frau Elllot gewesen? sFortsetzunq folat.) Lllibüchei Zeitung Nr, 238, 2189 Iß, ONober l»I3, i.'llllll- und PrMnzilll-Nllchrichtcn. Ein neuer Triqlavwcss. lFortsehUng.) Im Jahre 1902 endlich vollführten diese Tour dlt Hcrren Eitner mid Pichl, Mitglieder des eMlsiven Oster-reichlschen Alpenklubs; in Anschlüsse daran erNcttertcn sie den Triglangipfel zum erstenmale über seine Nord-lt»s,y sandle seine Grüße uo» der Wischberggruppc, wo ihn neue Probleme beschäftigten, zum Tciglav. „dem großen Berge seiner Jugend". Die Trinlsprüchc auf den Hausherrn und die liebenswürdige Wirtin, Frau Paula V ü r-g c r, wurden mit Begeisterung aufgenommen. Herr L, Bürger gedachte der regen Tätigkeit des Ausschusses der Scllion Krain und ihres Obmannes Heinrich Ludwig, Herr Dr. Waizer aus Klagenfurt überbrachte die Glückwünsche der befreundeten Sektionen. Es wurde unverantwortlich fpät, bis alles zur Ruhe kam, doch Punkt 6 Uhr früh wurde aufgebrochen. Das Wetter sah nicht sehr verheißungsvoll aus; die halbe Nordwand war verhängt und über den Luknjaftah zogcn graue Nebclwollen nach Norden — ein schlechtes Zeiche», Hie und da lugte der blaue Himmel hervor; am Passe angelangt, lonnte man gerade noch eine Zeitlang dc» prächtigen Blick aus den Kanjavcc und hinab in die Zadnjica genieße», dann fiel Nebel ein und blieb ein treuer, doch unerwünschter Begleiter bis zum Schlüsse. Unterdessen war Führer Zor<' ails der Trenta heraufgekommen. Nach kurzer Rast versammelten sich die Teilnehmer an, Beginne des Aufstieges, worauf der Ob-mannstellvcrtreter den neuen Weg mit entsprechenden Worten für eröffnet erklärte. Insbesondere dankte er dem Haufttausschusse für die gewährte Unterstützung und dem Führer Zoro und feinen Mitarbeitern für die unter so ungünstigen Verhältnissen durchgeführte Arbeit. Zum Zeichen der Anerkennung überreichte ihm Herr Nizzi im Namen des Ausschusses ein gediegenes Geschenk und übergab ihm unter Hinweis darauf, baß die ganze Tätigkeit des Deutschen und Osterreichischen Alpenverelnes mittelbar und unmittelbar nur der Bevölkerung zugute käme, den Betrag von 50 X für die Armen der Gemeinde Trcnta. Mit einem Ncrgheil auf ben Deutschen und Österreichischen Alftenvercin, das frohen Widerhall fand, lud er die Anwesenden ein, die Eröffnung des Weges durch seine Negchnng zu vollziehen. Der Aufstieg fand Partienweife statt; die erste Gruppe erreichte den Gipfel in genau drei Stunden. Im allgemeinen werden geübte Bergsteiger den Weg bis zum Flitschcr Schnee leicht in 2'/2 Stunden zurücklegen, und von hier die Triglanspihe über die Flitscher Scharte bequem in einer Stunde erreichen. Wie bereits erwähnt, beginnt der Weg unmittelbar anf der Pahhöhe: Einige Schritte links aufwärts bringen uns auf den kleinen grünen Vorbau; dan» geht es um eine Ecke auf die Südseite und über scho» recht steile Scherfen zum Einstieg in den Wandabbruch, der bereits von weitem durch das frisch ausgemeißelte Gestein kenntlich ist. Was nun folgt, ficht nicht übel aus: Ein Drahtseil und schmale, dem Fuß genügend Halt bictrnd^ Tritte leiten uns zuerst nach rechts in die Wand, dann hangelt man sich, immer sehr steil und ausgesetzt an Stiften links aufwärts, wobei man hoch über den Abbruch in die Vrata gelangt, und qucrt dann in luftiger Ausgcsetztheit wieder nach rechts, bis man eine leichtere, schräg nach aufwärts verlaufende Rinne betritt. Hat man diese passiert, so gelangt man über nnsckwierigc, dock »och immer sehr exponierte Bänder und Stufen auf cine kleine, latschcnumsäumlc Tcr rasse. 50 bis 60 Meter ober dcm Einstiege, Dieses Stück des Weges bildet den Schlüssel für den weitere» Anstieg; es verlangt unbedingt Übung und Schwindelfreiheit. Bergsteigern, die mit diese» Eigenschaften ausgestattet sind, wird der interessante Einstieg und der ganze Weg überhaupt großen Genuß gewähren. Geübte Bergsteiger - und nur für solche ist bei Weg bestimmt werden ihn wahrscheinlich übcrhanpl nickt für schwierig ansehen, doch verlangt er - dies sei ausdrücklich festgestellt — insbesondere im Abstiege Trittsicherheit und Vorsicht. Vom Standpunkte des Alpenvereines aus ist der Weg daher als schwierig zu bczcickncn und dementsprechend möge die an de» 33cgtafcln «»gebrachte Mahnung: Schwierig! Nin mit Führer»! wohl beachtet wcrdc». (Schluß folgt.) «Militärische Feier der Völlcrschlncht bei Lcip. ziss.! In, Anschlnssc a» dic gestern unter dieser Spitz-marlc gebrachte Notiz sci mitgeteilt, daß no» Sciner Er-zcllenz dem Herrn Stationslonnnandanten Feldmarschall-lcutnant Kusmancl die hierorts donnzilierendcn He,-re» Offiziere n»d Militärbccnntc» drs Ruhestandes, der Rcscrvc des Heeres und der Landwehr zur Teilnahme an der militärischen Feier der Völkerschlacht bei Leipzig eingeladen werden. — (Struerpflicht vun Aftenturrn.! Laut einer jüngst crgangenen Entscheidung des Vcrwaltungsgerichtshofes gilt ein Vertreter, welcher die Verbindung zwischen den Parteien herstellt. Provision bclommt, die Auslagen für Korrespondenz, Reisen und Subuertreter aus eigenem bestreikt, teilweise anch ein Delkredere übernimmt, als selbständiger Unternehmer nnd nnterliegt der allgemeinen Erwerbstcuer. . . ,. - (Emission 4'/2^l«el lon,ql,ch unaarifcher fteuer. freier 3, der den Subskribenten eine Verzinsung von 6V2 bei denkbar größter Sicherheit bietet, gibt sich im Publikum fü, dirseo Anlagcpavicr ein großes Intcrcssc kund. Die Anmeldungen werben heule um 5 Uhr nachmittag« geschlossen werden. Als Substriplionsstellc für Krain fungiert die Filiale der K. K. p r i v. Osterreichischen Credit-Anstalt für Handel und Ge> werbe l P regere ngasse 50), woselbst alle Aus» lünfte erteilt werde», «Frequenz der Mittelschulen in Krain., liber die Frequenz der in Krain bestehenden Mittelschulen zu Beginn des Schuljahres 1913/14 werden uns nachstehende Daten mitgeteilt: i>) Am l. l. Ersten TlaatS-gyiimcifium ,n Laibach beträgt die Sckülerzahl 735 ldarunter 23 Privatistcn und Privatistinnen), hievon entfallen 494 auf die vier unteren Klassen und 241 auf die vier oberen Klassen; I.) am k. f. Zwelten Staatsgymna« sium in Laibach beträgt die Schülerzahl (lcine Prioa-tisten) 432; hievon entfallen auf die vier unteren Klassen 301 und auf die vier oberen Klassen 131 Schüler; <>) am k. l. Staatsgymnasium mit deutscher Unterrichtssprache in Laibach beträgt die Schülerzahl 196( darunter 25. Privatsten, Privatistinnrn); hievon entfallen aus die vier unteren .Klassen 122 und auf die vier oberen Klassen 74 Schüler. <1) Am k, l. Slaatsghmnasium in Gottschee beträgt die Schülerzahl l49 (darunter 2 Privatisten); hievon entfallen auf die vier unteren Klassen l05 und auf die vier oberen Klassen 44 Schüler. .) Am l, f. Slaatsgymnasium in Krainburg beträgt die Schülerzahl 334 sdarnntcr 28 Privatisten, Privatistinnen): hievon entfallen auf die vier unteren Klassen 213 und auf die vier oberen Klassen 111 Schüler, t) Am l. l. Staatsghmnasium in Rudolfe-wen beträgt die Schülerzahl 307(darunler 7 Privatisten): hievon entfallen auf die vier unteren Klassen 168 und auf die vier oberen Klassen 139 Schüler, jl) Am fürftbischöf-lichen Privatgymnasium in St. Veit ob Laibach beträgt die Schülerzahl 348; hievon entfallen auf bi« vier unteren Klassen 239 und auf die vier oberen Klassen 109 Schüler, n) An der l. l. Staatsoberrealschule in Lai-bach beträgt die Schülerzahl 641 (darunter 13 Privatisten), hievon entfallen auf die vier unteren Klassen 480 und auf die drei oberen Klassen 155 Schüler, i) An der l. l. Slaatsoberrealschule in Idria beträgt die Schülerzahl 166 (barunter 10 Privatisten), Hiebon entfallen auf die vier unteren Klassen 105 und auf die drei oberen Klassen 61 Schüler, und ^) am städtischen Mädchenlnzeum ill Laibach beträgt die Schülerinnenzahl 342, hievon entfallen aus die vier unteren Klassen 247 und auf die V. nnb V I. Klasse 97, Schülerinnen. Die Gesamtzahl der Schüler (Schülerinnen) in sämtlichen zehn Mittelschulen in Krain beträgt somit 3306, hicvon sind 1lH Pri-vatiften (Privatislinnen). Die Zahl der Parallelklassen beträgt am Ersten Staatsnlimnasium ill Laibach 10, am Zwciten Staatsatimnasiuni m Laibach 6, am Staats« aynmasium ln Krainburg 3. am Ttaatsgymnasium in Ruoolfswcrt 2, am fürstbischöfliche» Prioatglimnasium in St. Veit ob Laibach 2, an der Staatsoberrealschule in Laibach 13 nnb am städtischen Mabchenlyzeum w Lai-bach 4. - «Vom Nollsschuldinche.» Der f. t Bezirlsschul« rat in Krainburg hat an Stelle der krankheitshalber beur« laubten Lehrerin Johanna Pa < crn 0 ster die gewesene provisorische Lehrerin Emma Mesesncl zur Sup-plentin an der Volksschule in Nenmarktl bestellt. - Der l. k. Bezirksschulrat in Adclsberg hat den definitiven Lehrer Leopold Hladnik mit der Leitung der Volksschule in Sairack betraut. Der k. l, Landesschulrat für .strain hat die Übernahme des Religionsunterrichtes in der I. und ll. Klasse der vierllassiaen Privat-Knabcn-Volksschule des Dcntscken Tchulvcrrmes in Laibach durch de» Priester des Deutschen Ritterordens Piue Pa 0 a t« scher nnd de» i» der dritten nnd vierten .Klafft durch den Deutschen Ritterordenspriesler Valerian U < a l zur Kenntnis gciloinme». «Aus der Ausschuhfikunfi der „Vlaticn 3K> vrnola", vom 9. Oktober: An der Sitzung nahmen 23. bezw, 25 Ausschußmitglieder teil. Der Vorsitzende ae-denlt ausführlicher des -f- Dr, K Glaser, drssen wisscn-schaftlickc Bildung und Tätigleit sich über den Durchschnitt erhoben hätten. Weiters macht er die Mitteilung, daß er sich nach dem literarischen Nachlasse des Schriftstellers Ogrincc umgesehen r»abe, - Die Gedenktafel für Johann Trdinn wird erst im nächsten Jahre enthüllt werden. — Dem Schulrate Willibald Zupandozcnt in Würzburq Laibach« Zeitung Nr. 238________________________________2190_________ ^ ^w 1913 Dr. Boris Iarnik verfassen wird. — Die Matica" hat die am 28. September erfolgte Enthüllung des Grabdenkmales für den kroatischen Dichter Kranjöevi« in Sarajevo begrüßt. Nei der Enthüllung des Grabdenkmales für den Dichter Medved in Stein war der Verein durch seinen Präses vertreten. — Bisher haben 1700 Mitglieder ihre Beiträge für das laufende Jahr entrichtet. — (Erfindung eines heimischen Gewerbsmannes.) Im Schaufenster der hiesigen Firma F. P. Vidic H: Ko. (Palais der städtischen Sparkasse) ist schon seit längerer Zeit das Modell eines neuartigen Sparherdheiztürls ausgestellt. Dieses Heiztürl — eine Erfindung des heimischen Schlossermeisters Ivan Megliö (Nrühl 6) — hat vor den gewöhnlichen bis jetzt bei Ofen und Spar-herden zur Verwendung gelangenden Heiztüren den unverkennbareil Vorzug, daß die beim Offnen der Heiztür herausfallende Asche und die angebrannten Kohlenstücke durch den unterhalb des Heiztürls angebrachten Aschenfänger in den Sftarherd zurückgeleitet werden und daß infolgedessen eine Verunreinigung oder ein Anbrennen des Fußbodens ganz ausgeschlossen ist. Ein weiterer Vorzug dieser Heiztür besteht darin, daß mittelst einer im Aschenfänger verschwenkbar eingelagerten Klappe der Luftzutritt zum Feuer beliebig reguliert werden kann. Herr Meglio hat seine Erfindung beim t. k. Patentamte angemeldet und von etlichen Tagen von dort den Bescheid erhalten, daß diese Erfindung im Sinne des § 57 des Patentgesetzes bekanntgemacht werden wirb, und zwar unter Festsetzung des Prioritätstages auf den Tag der Anmeldung, d. i. auf den 28. Februar l. I. — verein in Laibach.) Sonntag den 19. d, M. um 10 Uhr vormittags wird in der Kapelle Leoninums als statutenmäßige Jahresfeier des Vereines eine heilige Messe für das Gedeihen des Vereines sowie für das Seelenheil aller verstorbenen Mitglieder und Wohltäter desselben abgehalten werden. -.- (Vom Zuge getötet.) Vorgestern wurde bei Ober-Le5e5e der Telegraphenmeister Franz Gobanec aus St Peter vom Zuge überfahren und getötet. Der Verunglückte hinterläßt die Witwe und drei unverwrgte Kinder. ^ , , — (Naubmord.» Am verflossenen Sonntag nach 6 Uhr früh wurde in Zminec bei Vischoslack an der Besitzerin Krajnik ein Raubmord verübt. Die Besitzer,,! befand sich in der einsam gelegenen Wirtschaft mit emem vierjährigen Kinde allein zu Hause. Der Mörder versetzte ihr vermutlich mit einer Hacke, mehrere wuchtige Hieve auf den Kopf, so daß die Schädelbecke vollkommen zertrümmert wurde. Das vierjährige Kind war zu »elier Zeit im Nebenzimmer. Die Nachforschungen nach dem Täter blieben bis jetzt erfolglos, — «Zwei gefährliche Einbrecher in Klagenfurt verhaftet.» Den energischen Nachforschungen der Slcherheits-wache in Klagenfurt ist es gelungen, zwe, verwegene Em-brecher zu verhaften. Der eine der Verhafteten ist der 31 Jahre alt« Leopold Iereb aus Podgorje, der .m Juli aus der Zwangsarbeitsanstalt entwichen >,t, wahrend man in seinem Mitarbeiter" den aus dem Bezirlsgenchte in ^irkovec in Kroatien entwichenen 29 Jahre alten Johann Pavli^ aus Vodice in Krain erkannte. Iereb befand sich unter dem Namen Franz Sporn durch drei Tage im Krankenhause in Klagenfurt m Pflege und nannte erst seinen richtigen Namen, als ihm seme Photographie vorgewiesen und er an seinen Tätowierungen auf Brust und Armen mit Bestimmtheit als der gesuchte Verbrecher erkannt wurde. Beide waren bereits im August in Klagenfurt. In diese Zeit fallen mehrere, auf die gleiche Art und Weise verübte Einbruchsdiebstähle. Von Klagenfurt wollen sie sich damals nach Serbien begeben haben, wo sie jedoch an der Grenze zurückgewiesen wo» den seien. Seicher ünd si< in verschiedenen Kronländern herumgezogen und dürften ausschließlich nur von Diebstahlen gelebt haben. Beide werben dem Landesgerichte überstellt. — Wie der „Slovenec" mitteilt, hatten die beiden Einbrecher für weitere Einbrüche sehr weitreichende Pläne. Zur Zeit ihres Aufenthaltes in IeKane wurde bei der Hausdurchsuchung u. a. ein Büchlein zutage geliefert, worin verschiedene angesehene Personen sowie Banken in Laibach mit einer genauen Veschrei» bung, wie bei ihnen Einbrüche verübt werden könnten, vorgemerkt waren. — (ÜSerfallen und schwer verlekt.) Der 18 Jahre alte Schmiedgehilfe Franz Cajhen in Tneberje bei Ma riafeld wurde diesertage, als er abends heim ging, in der Nähe seiner Wohnung von einem unbekannten Manne grundlos überfallen und durch Messerstiche schwer verletzt. — (Ein zärtlicher Vruder.) Beim Viehfüttern im Stalle genet der Besitzerssohn Martin 8krl in Klo'e mit seiner jüngeren Schwester in einen Streit in dessen Verlaufe er eine Mistgabel ergriff und der Schwester inehrere Hiebe auf den Rücken versetzte. Als sie die Flucht ergriff, setzte er ihr in die Küche nach und schlug mit der Mist gabel auf sie los, so bah sie mehrfache Verletzungen erlitt. — (Verhaftungen.) Vorgestern nachts wurden am hiesigen Südbahnhose zwei kroatische, im militärpflichtigen Alter stehende Arbeiter von einem Wachmanne wegen Falschmeldung angehalten. Beide wollten nach Amerika auswandern und waren mit falschen Dokumenten versehen. — Weitere wurde in Tlvoli der vagie^ rende Bäckerlehrling Maria» Poga^nik aus Gurkfelb wegen Landstreicherei und Dicbstahlvcrdachtrs verhaftet. — Endlich verhaftete ein Wachmann auf der Martins« straße den Arbeiter Martin Mrzlikar aus St. Iobst, Bezirk Oberlalbach, weil er in der Nacht in einem Koh-lenmagazine, worin ein Arbeiter schlief, einen Revolverschuß abfeuerte und dadurch die körperliche Sicherheit des Schlafenden gefährdet hatte. — (Im Schlafe beftohlen.) Die 18 Jahre alte Theresia Hodnik aus Landstraß bei Gurkseld war bei einem Gastwirte in der Vahnhofgasse als Magd bedienstet und schlief mit elner mitbediensteten Kellnerin aenlein-schaftlich in einem Zimmer. Vorgestern nachts bestahl sie die schlafende Kellnerin, indem sie unter deren Kopf-Polster eine Handtasche hervorzog und sich daraus 20 iv aneignete. Sie wurde tagsdarauf verhaftet und dem Be zirksgerichte eingeliefert. — (Diebftiihle in Wippach.» Unlängst drang ein unbekannter Dieb in die Wohnung des Privaten Milan Nosan in Wiftpach ein und entwendete daraus einen braunen, noch wenig getragenen Männeranzug, einen braunen Pelzrock, einen grauen Stofsrock und zwei solche Hosen. Zur selben Zeit und wahrscheinlich auch durch denselben Täter wurde in zwei andere versperrte Woh' nungen eingedrungen. Der Täter durchsuchte alle Kasten und Behältnisse, stahl aber nichts, woraus zu schließen ist, bah er nur nach Geld suchte. Auf den, Tatorte lieh er einen Bund mit neun verschiedenen Schlüsseln zurück. — Mnbruchsdiebftahl.) Am vergangenen Donnerstag nachmittags schlich sich in Abwesenheit der Hausleute ein Dieb durch ein Fenster in die Wohnung des Nahnarbeiters Matthias Kos in Sncbcrje bei Mariafeld ein und entwendete aus einem Klelderkasten einen grauen, »och fast neuen Männeranzug, ?>ncn grauen Filzhut, eine silberne Taschenuhr samt einer silbernen Kette mit run bell, dünnen Gliedern und einem Adler als Anhängsel, schließlich einen goldenen Fingerring mit einem roten Stein. Die gestohlene Uhr bot der Dieb noch am selben Nachmittag einer Gastwirtin in Studenec um 4 /< zum Kaufe an, während er den Hut in Hradetzkydorf einem Fiaker, dem er angab, daß er einrücken müsse und drin« gend Geld benötige, um 1 /5 20 5, verkaufte. Tatverdächtig ist der erst kürzlich wegen Diebstahles dem Landesgerichte eingelieferte Vagant Rudolf Medve^ek false Franz Kepa aus St. Martin bei Littai, der auch eines Ende u. M. bei der Iosefa Brvar in Prevole verübten Geld und Effektendiebstahles verdächtig ist, ^ iIm städtischen Schlachthause) wurden in der Zelt vom 28. September bis 5. Oktober 71 Ochsen, 4 Stiere und 7 Kühe. writers 290 Schweine, 190 Kälber, 31 Hammel und 11 Kitze geschlachtet. Überdies wurden in geschlachtetem Zustande 19 Kälber nefst 714 Kilogramm Fleisch eingeführt. ^ lVerstorbene in ziaibach.» Maria Tust, Private, 91 Jahre; Anton Krapex, Reiniger, 58 Jahre; Mar gareta Klembas, Fabriksarbeitersgattin, 51 Jahre; Ana-stasia Beck, Werkführersgattin. 63 Jahre; August Schweiger. Zahnarzt, 76 Jahre. — iEine diebische Magd.) Die Keuschlerstochter Anna Hribernik, ein kaum 16jähriges Mädchen aus Setnik bei Villichgraz, war in letzterer Zeit beim Damenschneider Franz Garafolj in Rosental bei Lalbach als Magd bedienstet und verließ am vergangenen Freitag den Dienst, nachdem sie ihrem Dienstgeber vorher ver-schiedene Damenkleider und Wäschestücke im Werte von 1-9 tf ^ «^ M. *. + StoiL flr°6« *U^J- W»We in: Messaline, Duchesw I/VIIIIVVVIII V UIUUI VVIUVII Seidenfabrikt Henneberg, Zürich. 9 ^/ Soflief. 3- 8K. bee Deutj^en ftatferin. Laibacher Zeitung Nr. 23« 2191 _________16. Oltober 1913. 91 /i entwendet hatte. Die gestohlenen Sachen truss das Mädchen nach Hause, wo sie durch die Gendarmerie vor» gefunden und dem Vrstohlenen ausgefolgt wurden, Theater. Kunst und Ateratur. ^ Heute ge langt auf allgemeines Verlangen Ernst Hardts spannendes Drama in fünf Mten „Tantris der Narr" zur Wie-derholung. Samstag findet die erste Ofternvorstellung statt, und kommt Mascagnis Oper „Cavallcria rusti-cana" in folgender Besetzung des Klagenfurter Opern-enfembles zur Aufführung: Turidu — Herr Otto Ernst Füllenbau m, Alfio — Herr Nikolaus Schwarz; von den hiesigen Kräften: Santnzza — Frl. Ehren feld, Lucia - Frl. H a mm e r scli m i d t, Lola — Frl. D a g m a r. - Hierauf folgt Leoncavallo» Oper «Der Pajazzo" mit .Herrn Otto Ernst ssüllenbaum «ls Canio, Frl. Ellen Martin als Nedda, Herrn Ni-tolauS Schwarzals Tonio, Herrn Ausim als Vepfto und Herrn Karl Plautz als Silvio. Die Negie liegt in den Händen des Direktors Franz Schramm, der beide Opern auf das Sorgfältigste inszenierte. — Sonntag nachmittags um 3 Uhr findet die erste Nachmittagsvorstellung zu bedeutend ermäßigten Preisen statt. Es gelangt Karl Costas beliebtes Volksstnck mit Gesang „Vruder Martin" zur Aufführung. Telegramme dts l. l. Teleqrafthetl-Korrespondenz-Bureaus. Die Jahrhundertfeier der Völkerschlacht bei Leipzig. Wien, 15. Oktober. Heute vormittags fand die feierliche Enthüllung der von der Gemeinde Wien dem Andenken des Feldmarschalls Fürsten Karl Schwarzenberg an dessen Geburtshause in Wien, Neuer Markt 8, gewidmeten Gedenktafel statt. Der Feier wohnten u. a. bei: Erbprinz Schwarzenberg, Landesverteidigungsministcr Ritter von Georgi, Marinckommandant Admiral HauS, Statthalter Freiherr von Biencrth, ferner Deputationen aller in Wien stationierten Regimenter Der Obmann des ycmcinderätlichen Ausschusses für die Feier der Befreiungskriege, Stadtrat Tomola, gedachte in feiner Ansprache des hervorragenden Anteiles Österreich-Ungarns an der Befreiung von der Fremdherrschaft. Bürgermeister Dr. Weiizlirchner erklärte, daß die Stadt Wien mit dieser Feier eine Pflicht der Dankbarkeit erfülle. Der Name werde dauernder sein, als die heute enthüllte Tafel, denn dauernder als Erz und Stein ist die Liebe zu Kaiser und Reich, die Liebe zu unserem deutschen Volke. Die Gedenktafel zeigt einen Kürassier und eine» Grenadier in der Uniform des Jahres 1813 und trägt folgende Inschrift: „An dieser Stelle stand das fürstlich Schwarzenbcrgsche Wiener Palais. Hier wurde Feldmarschall Fürst Karl Schwarzenbcrg, der Sieger in der Völkerschlacht bei Leipzig, am 15). April 1771 geboren." Wien, 15. Oktober. Die großartige Feier der Erinnerung an die Völkerschlacht bei Leipzig wurde abends mit einem militärisch-musikalischen Zapfenstreich sämtlicher Regimentskapellcn der Wiener Garnison eingeleitet. Die Kapellen marschierten mit klingendem Spiele, geleitet von Lampionträgern, über die von vielen Tausenden von Menschen erfüllte Ringstraße vor das Schwär» zenbergdenkmal, wo die Volkshymne intoniert und von Tausenden mitgesungen wurde. Der Zapfenstreich rief enthusiastische Stimmung hervor. Dle historischen Märsche wurden stürmisch akklamiert. Vom Valtlln. (setinje, l.5. Oktober. Eine amtliche Mitteilung sagt: Die Angriffe der Albaner gegen die montenegrinischen Vorposten bauen, fort. Der Nebel verhindert die montenegrinischen Truppen, sich rasch zu konzentrieren und alle wichtigen Stellungen zu besetzen. Wie«. 15. Oktober. Der k. und k. Geschäftsträger in Belgrad ist angewiesen worden, bei der serbischen Regie- rung auf die Notwendigkeit der Respektierung der in London bestimmten Grenzen Albaniens sowie die schleunige Evatuierung jener Stellungen zu dringen, welche, obwohl zum autonomen Albanien gehörig, von den ser bischen Truppen besetzt gehalten werden. Berlin, 15. Oktober, Das Wolff-Nureau meldet: Der deutsche Gesandte in Belgrad wurde angewiesen, der serbischen Regierung in freundlicher Weise die Respektierung der Londone: Beschlüsse über die Abgrenzung Albaniens anzuraten. Rom, 15. Oktober. Die „Agenzia Stefani" meldet aus Belgrad: In hiesigen politischen Kreisen wird versichert, daß Italien der serbischen Regierung freundschaftliche Vorstellungen gemacht und sie auf die Notwendige kcit hingewiesen hat, die in der Londoner Botschafter-Reunion festgesetzte Grenze Albaniens zu respektieren und im eigenen Interesse den Grausanüeiten gegen die Albaner ein Ende zu machen. Die italienische Regierung drückte in der freundschaftlichsten Form die Hoffnung aus, daß die serbische Negierung Italien, welches für Serbien stets von den herzlichsten Gefühlen beseelt ist, nicht i,l die Notwendigkeit versetzen werde, zu energischeren Mahnahmen schreiten und offizielle Schritte unternehmen zu müssen, da es doch klar sei, daß Italien und Osterrcich^Ungarn eine Umgehung der Londoner Notschafterbeschlüsse nicht zulassen und nicht dulden können, daß den Albanern eine unmenschliche Behandlung zuteil werde. Belgrad, 15. Oktober. Ein abends veröffentlichtes Kommuniqw' besagt, daß die serbische Armre den Befehl erhalten habe, nicht tveiter nach Albanien vorzudringen. Die serbischen Truppen werden auf den eingenommenen Positionen bis zur definitiven Lösung der Grenzfrage verbleiben und erhielten den Auftrag, sich bei eventuellen neuen albanischen Angriffen auf die Verteidigung zu beschränken. Ein Serum gegen Pilzvergiftung. Paris, 15. Oktober. Der Chemiker Oliviero teilte ill der gestrigen Sitzung der Gesellschaft für vergleichende Pathologie mit, daß es ihm gelungen sei, mit Hammcl-blut ein Serum herzustellen, durch das die Wirkung der Giftpilze aufgehoben wird. Zusammenstoß auf den Schienen. Liverpool, 15. Oktober. Der Exftreßzug nach Manchester ist heute nachmittags auf dem St. James-Bahn» Hofe in Liverpool mit einem anderen Zuac zusammengestoßen. Sechs Leichen wurden geborgen. Man befürcht lcl, daß zehn Personen tot und viele verletzt seien. Das Grubenunglück bei Cardiff. Cardiff, 15. Oktober. Obwohl das Feuer in der Univcrsalgrube erloschen ist, wird es doch längere Zeit dauern, bis das ganze Bergwerk durchsucht werden kann, da einzelne Teile der Grube mehr als zwei Meilen vom Schachleingang entfernt liegen und die Gänge durch Trümmer versperrt sind. An mehreren Stellen wurden Leichen gefunden, die fast bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt waren. Die Rettungsmannschaft stieß auf ein noch angeschirrtes lebendes und unversehrtes Pferd. Die noch lebend Ausgefundenen waren fast bewußtlos und mußten unter groß''« Schwierigkeiten aus dem Schacht hinausgefchafft werden. Die ganze Gegend feiert. Bergleute in SonntllgsNeidung geben den Leichen das Geleite zu den Wohnungen, wo sie no» den Frauen erwartet werden. Mindestens 10U0 Frauen und Kinder sind ohne Hilfsmittel. Cardiff, l5. Oktober. Die Feuersbrunst in den Schächten ist gelöscht. Man rüstet jetzt Rettungsmannschaften aus, um das Bergwerk zu durchsuchen. Bis 10 Uhr vormlttags sind 26 Leichen geborgen worden. Die Gesamtzahl der Geretteten beziffert sich auf 487, das Schicksal uon AW Bergleuten ist unbekannt. Verantwortlicher Redakteur: Anton F u n t e k. Nnswcis über den Stand der Tiersenchen in Krain für die geit vom 4. bis zum 11. Oltober 1913. Es herrscht: die «anl. «nd Klauenseuche im Vezirle Ndelsberg in den Gemeinden Vritof (1» Geh.). Fauche (14 Geh.) lloßana (4 Geh.), Gorenje-Nreme (3 «A. «raböe (1 Geh.): die Schweinepest im Bezirle Adelsberg m der Gemeinde Gorcnjc.N,cme (1 Geh): '" Vez.rle Gottschee m den Ge> meinden St. Gregor (1 Geh.), Nledeldotf (7 ^h.); im Ve. zirle »rainburg m der Gememde Strai.zze (1 Geh.); im Vezille Littai in der Gemeinde Obergurl (1 Geh.); im Ne-zirle Rudolfewert in den Gemeinden Grohlacl li Geh.). St Michael.Stopitsch (1 Geh.); im Vezirle Tschrrnembl in den Gemeinden Mottling (1 Geh.). Semitfch (2 G«h.); tzer Rotlauf der Schweine im Vc«rle Ndrlsberg in den Gemeinden hrenowih (3 Geh.), St. Peter (l Geh.). Prem l3 Geh); derschih (1 Geh.); die Schweinepest im Vezirle Ndelsberg in der Gemeinde Zagoije (1 Veh.); im Vezirle Gottschee in den Gemeinden Iurjevica meinde Abelsberg (2 Geh.). KoSan«, ^1 Och), Loie (I Geh. . St. Peter (3 Geh.). Pobraga (1 Geh.), Slavin« (1 Geh.); im Vrzirle Gotische« in den Gemeinden Iurjevica <1 Geh.), Grohlaschitz (1 Geh.). Mosel (1 Geh.). «ob sl Geh.); m, Nezirle Gurlseld in den Gemeinden Gurlfeld sl «eh.). St. Varthelma ^1 Geh.). Zirlle (1 Geh.); im Veziile «rain« burg in der Gemeinde Nallas (l Geh.), im Vezille Kai« dach Umgebung in der Gemeinde Grohlupp <1 Geh.); im Vezirle Liyai in den Gemeinden Dob ,1 Geh.), Gradiice 1 Geh.). Naljna ^^^^^ ¦ und Blutarme EIS - 4 ^a^aaaaaam Hui ^ PSS von ärztlichen Autoritäten Im $ nfl3l bestens empfohlen. |Sg| i Žj==|j3| Vorzüglicher Geschmack.' Wk ¦ -:/. ^ucuJuHM^^F Vielfach prämiiert. , yßUl jV--»J ^' ¦ ¦"* Uber 8000 ärztlich« 6Htaohten. 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I I Solange der Vorrat reicht ;«t(ks Werk zum »b- I p-----------------------------Preise l. unterer Haupt- I Expedition und bei unseren Trägem erhältlich- 4152 1 | VHBBBBiaBJBMBBMMaHHBseiaBBBBSjeSBBHIMBBBlSr Lottoziehung am 15. Oktober Wl3. Brunn: l)4 W 71 ^7^ Graz: dj< 4 84 45 58 Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. ,. 8 U. N. 7^9 8 10 2 W. schwach , heil« ! " 9 U. Ab. 39 b b? TO. schwach . j I5,>7!I. F. 415 1 3 SO. schwach Nebel 0 0 Das Taa.esmittel der «eftrigen Leniperatur beträgt 6'l", Normale 10 6«. Wien. 15. Oltober. Wettervoraussage für den 16. Ot-tober für Steiermarl. Kärnteu und Kr a in: Unbestimmt, Tem» fteraturzunahmc, wrftliche mäßiqe Winde. Wsll ljlllllz zlljejih - zlllllliWStljtllltl in Mach. Heute Donnerstag den Is. vttober 1»13 12. Noistrllunst Logen'Abonucmrnt sser^üc Tantris der Karr Llama in fünf Alten l>on Ernst Hardt Ansanss um '/,8 Uhr Ende um '/,N Ulir Hinweis. Unserer hcntigen Nummer (Stadtailflagt) liegt eine ilbon» nenientseinladung auf den soeben beginnenden neuen Iahrganq dcr „Österreichischen Küchenzeitung" bei; Abonnements und Probenummern durch die Vuchhciüdllüla. Jg. u. Kleinmalir «^ Fed. Äamberg in Laibach. I Wohnung mit 3 Zimmern, 1 Kabinett und Nc»ben-räumen, ist in der Križevniška ulica Nr. 2, II. StOCk, um den Jahreszins von 792 K. sofort zu vermieten. Anzufragen dortselbst oder Justi/-palaia, Zimmer Xr. 04. 4181 3-1 lz dna duše potrti javljamo vsem sorodnikora in prijateljem pretužnu vwjt, du je lias nad vse ljubljeni nepozabni soprog, oè<\ ain, ozirormi brat, zet in svak, gospod Ivan Šinkovic c. kr. sodnik daues dne 14. oktobra popoldne v sturosti 84 let izdihnil nenadoma svojo preblago dušo in 8e preselil k svojemu Bogu. Pogreb preblagega rajnika se vrši v èetrtek, dne 1«. oktobra ob 3. popoldne iz hiše žalosti Franca Jožefa cesta stev. 16, odkoder se prepelje truplo h Božjermi grobu ter položi v rodbinsko rakev k veènemu poèitku. Sv. mašft /aduSnice se bodo brale v cerkvi èè. oo. franèiškanov. iBlagr ravi spomin! 4i80 V LJablJani, dne 15. oktobra 1913. Mercedes Sinkovic, roj. Povse Inocentia Šinkovio s o p r o g a. h è e r k i c a. Magdalena Šinkovic Ana Öinkovic Fran Povie mati. 3i'Rtra. drž. pogl. Svaki in svakinje. taBt> lJrvi .*loTon>-ki pogrcbui zavod .losip Turk. ^ Ji mSSZ*. Filiale ler K. K. priv. Oesterreictisclieii «L* CreditHnstalt for Handel und fiewsrbe **Zmin~. liMililaiu HHi ElilifikDekir uri OBf v _ä J"f« Vlrk"f. •• Balekniif mb Wirt- i. luf-un«, s.wikr..i v.. j|i I ajbach *W^ Prešerengasse Nr. 50. im Bf'il^ 'TS&^SS1 Krrtttst, Etkiopti ni Weelstln itc. "" »"UIIIM«» ^ _____________________________ HilntskutlMu ite. Kurse an der Wiener Börse vom 15. Oktober 1913. Schlnßknra Geld | Ware i Hg. SUatssekild. Pro«. ., ((Mai-Nov.)p.k.* »oio to-ao t *°/o ,. ,. P-U.4 90-10 *0*0 - k. it. K. (Jin.-Juli) p. K-* 8006 «Ost x l „ p. A.4 «oo» «0« 5 *H%U.W.Not.F«b.Ang.p.K.4-8 84— **U | 4T/, „ ,, „ ,, p.A.4-8 94 - »410 G k'VU M 811b.Apc.-Okt.p.K.*'8 $416 *4'46 B *'*>k.. .' 'i »P-*-*'> «•¦'« 644ft Lo««v J.1860io500fl.0.W.4 /«0« ™45 Lo»e v.J.1860iJl00fl.!5.W.4 4te—446 — Lomv J.18Mml00fl.ö.W.... W— 706 — LoMT.J.186*in Mfl.ö.W.... i«r— t€l — 8t.-D'>«iin.-Pf liWfl.BOOF.ft —•_ —— üesterr. 8t«atMehild. ü*«t.SUatM0t)atzBch.atsr.K.4 6€ SO K 70 Os«t.Goidr.atff.GoldKaaM..4 10460 10410 „ ,, ,. ., p.Arret. 4 10460 104-70 Oett.RanUI.K.W.ilft-.p.K..4 «ot>4 SO-Ht, ,, „ „ ., „U. .4 »064 SO-86 O««t. Ren te i. K.-W. stenerfr. (ltl|) p. K............ tO 40 «Ot.0 Oe«t. Rente i. K.W. ateverfr. (1912; p. U............ 80-40 80-60 Oett InTa.t-Reiit.rtfr p.K.»»/, TM- 7*40 Franz Joaeftb. i.SUb.(d.8.)6V4 '04 *t /0«e« GaJiz. KarlLadwlgab.(d.8t.U St 4* 814t, Nordwb.,8.u.«tldnd.Vb.(d.8.H "40 9*40 Radolfab.i. K.-W. «tfr.(d.S.)4 8i SO «XiO Tea Stufe i. ZaUu* lb«n. gUeitoka-Pritrlttt^OkUff. Höhm. Nordbahn Km. 181« 4 — — —— BAtam.WeatbahiiEai.1886.. 8t tO 8160 B5tafl».Weatb.Kni.l8961.K. 4 «/78 81 7« i-aH.-Nordb.K.188«(d.8.)..4 »2 78 tt-76 dto. E. 1904 (4. St.) K____4 81— W— FrmnsJoa«fab.K.1884(d.S.)8 4 8t »0 8490 GiliB.KmrlL«hri«B.(d.St.)B4 8XW 88 tc L«it>.StoinLkb.M0B.l0Mfl.4 t»7§ M7* Schluflknr« Geld | Ware Prf.r. ioo-4» dto. L.B. E.190S(d.8.)K 31/1 16*0 76 tO dio. E.l885 200n.lOOOfl.S. 4 S4— 86- KudolffibahnE.1884fd.H.)S. 4 82 !6 8SŽ6 Staat»oi»enb.-G. 500F.p.St. 8 163— 861 — dto. Er?7,.-Ncti600F.p.St. 8 844 - 84T— SUdnorddentacheVbdgb.B. S. 4 82-26 8t 26 UnC.-j»l.E.E.18872O0SUber4 «006 8160 t np. StMtesehuld. Üng.StaaUkaaienich.p.K.*1/) »9fl0 90 76 Uns. Rente in Gold ... p. K. 4 «#«0 9s-7o Ung.Rentei.K.stfr.T.J.1910 4 7»-7« 7f>.gii Ung. Rente i. K stfr. p. K.4 «0- so 20 Unc.Pr&mien-Anlebeniiloofl. 417- te? — U.Theia«-R.n.Sieg.Pm.-0.4 *««— »a - U.GnindenUaatg.-ObI|.ö.W. 4 »0-/« gll6 Aidere össeatl. Ailehei. Ba.-heri. EÜ.-L.-A.K.1908 4>/t 8840 8»-40 Wr.Verkehraanl.-A. veri. K. 4 «/-20 81-20 dto. Em. 1900 verl. K____4 81 »0 8110 Galisiachea v. J. 1893 verl. K. 4 81-66 8f66 Kraln.L.-A.v. J. 1888C.W. .4 — •— u-60 Mlhrlscbeav. J.189OT.0.W. 4 «0»o «760 A.d.St.Bndap.v.J. 190IV.K. 4 7910 8Oio Wien (Elek.)T. J. 1900 t. K. 4 81-90 «so Wien(InTeat.)v. J. 1902V.K. 4 84 1t 8616 Wien v.J. 1908 T.K.......4 81 80 81-80 Rnw.St.A. 1906f.lOOKp.U. 6 tOftO tO8— Bnl.St.-Goldanl.l907100K4>/, 4«JA 86-Ž6 Psaidbriefe ud Ko«HUftl«bli^ti«iei. Bodenkr.-A.fat.,6«J. C. W. 4 «/60 81-6C Bodankr.-A.s. Dalmat. T.K. 4 — •- -- Behm.RTpoChakenbaakK .. b 100 it 1011t dto. HTPOtbbk., i. 67 J.T.K. 4 887$ 8t 7t Schlnuturs Geld |Ware Pro«. Böbm.Lb.K.4cbnidacb.,60J.4 *< — *«'- dto. dto. 78J.K.4 S8-60 84-60 dto. E.-Schnldioh.78 J. 4 M1« S4G0 Gaur. 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UO6O 11/-60 Bank-AktieB. Aflglo-österr.Uank laofl.lSK 886-80 186 80 Baakver. Wr.p.U. 2O()fl.8O „ e/r«0 »/*»o Bod.-C.-A.allf.öiit 800K64 „ //«e- ues>- Credit-Amt. p. U. B80KB8,, 02220 623-21 Credit-B.ong.alls. 800B.48 „ «/7 so 818-60 Etkompteb.ateier.2O0fl.8S,, 664— Ml- Eakomute-G.,n. 5. 400KB8 ,, 784— itX- L&nderb.,o§t.p.U. 2000.88 ,, a/s-so 8/«'6O LaibacherKreditb. 4O0K88,, 411— 41H-- Oeat.-ungar.B. 1400K90M ,, todt-— XO79-— Unionbankp.U.. . MOfl.M,, 689-60 690-60 Verkehrabank,aUg.l40fl.a0,, 867-— at8-~ /.iTnosten.banka 100(1.14,, »64-60 t€t-to IidiRtrie-Aktiei. Btrf-n.H«tw.-G.. 6at. 400K lltr- H4f-HirtenbergP.,Z.u.M.F. 400K /6/8 - /«« -KOnigch.Zement-Fabrik 400 K m-— t68 — LmfvMèTP.4:.A.-0.acK If— 111 — SchJnlkor» Geld | Ware MontAngM.,öiterr.-alp. 100B. H447t S46-7t Perlmooier h. K. n. P. 100fl. 46»— 466 60 PragerEiaanind.-Geaell. 600K I960- 2<>so-— Rimamnr.-Salgo-Tarj. lOOfl. 679-60 tiSObO Salg6-Tari.Stk.-B.....lOOfl. 747— 7«O-— Skodawerke A.-G. Pili. 800 K Sttso snio Waffen-F.-G.,ö>terr... 100B. toot- - 100T— WeißenfelaStahlw.A.-G.tOOK 7«0~ 790-— Wcttb. Bergban-A.-G 1000. 6H0--- 6I4-— DftYises. Ktrse Siekten ud Beheekt. Deataohe Bankplätu.......11782«" 11802* Italienische Bank platze..... »4 4Z* $4-67» London.................«¦//'» 14 /ß>» Pari«................... »6-HO •««« Valatei. MiinJidnkaUn............. 1144 11-49 V!O-Kranc»-St0cke.......... i*'O? 19-18 UO-Mark-Stuck«........... U-*t 18 94 DenUche Keichabanknoten .. 117'J^' 117-12^ Italian inch» Banknoten..... 94 tt »4 6i Rubel-Noten .............X64-2t> I »ft 16 Lokalpapiere na«k Priratiotler. d. FlllaJed. K.K.pHT.Oeit.Credlt-AsiUh. « Brauorei Union Akt. 800 K Mi-- Z46-— Hotel Union ,, WO ,, 0 —— —— Krain.Bange«. „ SO0,,18K *0O— HO — ,, IndaaUie ,, «00,,30K 4io — 4Z0-— Unterkrain.St.-Akt. IOOB. 0 —— 60 — BankainafnJ 6" „ Die Notiernng «ämtlicbar Aktien and der. „DirerMn Lom" Tar«tebt «ich per 8ttce>