Ar. 229. Freitag, 6. Oktober 1905. 124. Jahrgang. LMöm Mwng. l'hlig 2^"°tlunspitlS: Mit P ost ve r< end ung : ganzjährig »<» li, Halbjahr»» l5 li. Im KmNor: ganz- ^ <^,,' ynllijährig ll li. ssür die Zustellung in« Haus ganzjährig ^ X. — Inscrtionsacliühr: <^«r kleine ? >!era l>, größere per Zeile 12 k: bei öftere» Wiederliolungen per Zeile 6K. » Die «Laibacher Zeitung» erscheint täglich, mit Auönahinr der öonn nnd Feierlage. Die Administration befindet sich kungrekplav Nr. 2, die Medallion Dalmatingassc Nr. l<>, Sprechstunden der ^cballion vun « bi« 10 Uhr uurmittaas, Unsranlierte Briefe werden nich! angenomnien, Manujlripte nicht zurückgestellt. Amtlicher Teil. btuge,.^ ^' Oktober 1805 wurde iu der l. l. Hof- und Staats» Reich« . °°^ XXlII. und I.. Stück der polnischen Ausqabe des »^ .^lchlattes ausssessebeu und versendet, Nichtamtlicher Teil. Die Vorgänge in Brunn. plaj^V fortgesetzten Atlsschreituugeit, dei'en Schall-^."^wnn seit eiitigeit Tagen bildet, beherrschen ^nissioi, in deit Wiener Blättern. Vorf^s^ "^^ue Freie Presse" sagt, nach solchen <^. ..'" könne Brunn erst recht nicht ^landori hics" ."Üigeit czechisch.it Universität, sein. D-,,s l>!i'l>, ^!" ^"'.'^ ^nr (^etvalttätigkeit noch ^uehr suH ' bus würde cmf die Dentsäien wirken, als ^!.'a! Cadres nener Ausschreitungen von dcr ^^."U'lq selbst nach Vrünn gebracht werden. Die E'inl?^ "' Brunn seien übrigens eine sondebare ^aiwt '6 zu der, Versöchnungssession des Präger d^ .. ^^?- Jetzt loerden Teutsche und Pechen m ^)t!gl.'n Ttinunnng sein, sich zu verständigen. Tritti"^ "^renwenblati," führt ans, day die N^ -' "^ s'c ihren Protesttag tmch Brunn be-oi,^''^ucht voraussehen konnten, daß die Ezechen dcr ^ ^"^"^ einbernfen werden. Es war Sa^e dai,^. ^ugenre des letzteren, alles anfznbieten, ^ihi.-,' ^ Zusautineitstoß vernnedeir lverde. Eüie >viird' ^^-^ würdevolle ,^'nndgebllng der Ezechcn chisch^, '""! inehr für die Berechtigung einer cze-allo l^ '.'^"s'tät in Vrünn gesprochen haben, als Tcuts/^^' ^"^^ Abgeordneter Stransky den cz^^f /"? zurief, Brünlt, werde in nicht ferner Zeit Toi,/?? ^ln, s" habe er damit die Besorgnisse der 'V«i Mährens nnr bekräftigt, ^cho-^s^ "^"',e Wiener Tagblatt" beklagt die Ex-dic in,, "' ^r dein Erfolge des Parteitages fallen C'rklärnngen der Ezechen und ihre ^cichi/ "!^"^ Übergriffe nnd Provokationen in ^in^'^ ü'ljannnen. Der Volkstag habe vor allem schw i ?^i- Die «cineinbnrgschaft aller Deut- freuen, wenu auch dcr österreichische Skeptizismus ,;agt, ans der solennen Kundgebung der Gemein-bürgschaft aller Teutschen in dieser Reichshälfte sich die praktische Hoffnung auf Erstehung einer deutschen Partei auszumalen. Die „Österreichische Volkszeitung" verargt den Czechen sehr, das; sie nicht bloß avZuleugneu versuchen, daß sich ihre ^andsleute in Brunn lluzu^ lässiges zuschulden kommen ließen, daß sie vielmehr noch gegen die Deutschen Anschuldigungen er^ heben, sich selbst als uiuerdrückt und rechtlos hinzustellen. Das „Illustrierte Wiener Extrablatt" glaubt, die Brünner Exzesse seien inszeniert worden, nm den Nimbus der sterbenden Iuugczechen zu erhöhen. Tie haben einen Nutzen gezeitigt: Den Zusammenschluß aller deutschen Parteien. Vielleicht kommt aus diesem Zusanuueuschluß wirklich einmal eine dentsche Gemeinbürgschaft znstande. Das „Wiener Teutsche Tagblatt" mißt einen Teil der Echuld an den Brünner Ereignissen der Negiernng bei. Noch sei Brunn deutsch und noch habe die österreichische Negierung di,e Pflicht, deutsche Einwohner vor Überfällen, zu schützen. Das „Dentsche Volksblatt" führt ans, die Ezechen hätten vorläufig mir einen Erfolg erzielt, den sie freilich nicht beabsichtigt haben dürften, nämlich den, einen so innigen Zusammenschluß aller deutscheu Parteien des Abgeordnetenhauses, wie er noch niemals bestand, herbeigeführt zn haben. Diefe Tatsache allein sollte den Ezechen zeigen, daß sie auf dem Wege, den sie jetzt eingeschlagen haben, nur von Niederlage zu Niederlage schreiten werden. Die Begegnung in Baden-Baden. Die kürzlich iu Badeu Baden zwischen dem deutschen Reichskanzler, Fürsten Bülow, nnd dem italienischen Minister des Äußern, .^erru Tittoni, stattgehabte Begegnung hat, in den politischen kreisen Frankreichs keinerlei Unbehagen geweckt. Man mißt den übereinstimmenden Versicherungen, aus Berlin und Rom, daß sie keinen: bestimmten politischen Zwecke gedient habe, vollen Maubcn bei und sieht keinerlei für Frankreich beunruhigende Wirknngen derselben voraus. In der von aller ^Nervosität freien Beurteilung, welche diese Begegnung in Frankreich findet, tritt die durch die fran-zösisch-dentsche Verständigung über Marokko in dcr ^ allgemeinen Weltlage eingetretene günstige Unde-^ rnng zutage. Mau weiß an den kompetenten fran-l zösifchen Ttellen, daß die italienische Diplomatie, sich im Laufe der deutsch-französischen Verhand-! lungen eifrig und aufrichtig im Tinne ihres Gelin-! gens bemüht hat und zweifelt nicht, daß Italien bei den Konferenzverhandlungen in Algesiras diesem (leiste seiner Politik tren bleiben wird. Die ! Meldungen, daß Minister Tittoni fehr befriedigt von seinen in Baden Baden von der gesamten politischen ^age in Europa gewonnenen Eindrücken sein ^ soll, gelten in Paris als durchaus wahrscheinlich und man zweifelt nicht, daß sie in den offiziellen Erklärungen des Ministers in Monte Eitorio seinerzeit eine Bestätigung erfalnen werden. ! Präsident Loubet. , Die bevorstehenden Besuche des Präsidenten der französischen Republik, Herrn ^oubet, in Madrid und ^issabou bildeu für diefes Jahr seine letzte Reise ins Ausland. Tonnt entbehren die Meldungen, daß Präsident Loubet sich im Laufe des Novembers nach Brüssel zu begeben gedenke, der ^ Begründung. ! Wie mau aus Rom meldet, soll der päpstliche l Nuntius in Madrid angewiesen werden, seinem Posten für die Dauer des Besuches des Präsidenten Loubct fern zn bleiben, um den Verlegenheiten, zu denen Begegnungen bei den für Herrn Loubet zu veranstaltenden Hoffesten führen könnten, aus dem . Wege zu gehen. „Diese Verfügung der päpstlichen ^ Diplomatie" — so heißt, es in unserer Zuschrift — ! „begegnet in den vatikanischen Kreisen keiner ungeteilten Auffassung, indem geltend gemacht wird, !daß zur Zeit des Vesnches des Präsidenten am Feuilleton. Nur eine Kleinigkeit. Von Jerdinnnd Hte«b«rger. (Nachdruck «erboten.) ^lkew^ ^^ller^ Dramen im >t!opf oder seine das; ->s.^"Btm5 im Bücherspinde hat, kann wissen, d^ ^"'u m der, ersten Szene des ersten Aktes sprich^ """mini" von einer Affäre bei Dessau, ö"8eich ' ^' '^"r seinem nüt den Wellen der Elbe ^^^ori-'!^ ' '^" H'l^ "lt und ihn so vom Mähr in ' ^"' l"" di'^ geschah, oder doch un-^lyond^, "'"' ^Mnd, ist der Schauplatz der nach- 5 " weniger tragischen Begebenheit. stM ,,^"egs zwischen der schmucken Nesidenz-!'^t ^ ^"" aufstrebenden Fabriksortc Roßlan ^ Hciud^^^^'^p^b „Walwitzhafen", der in - "Men ^. ^velt einen weithin schallenden, guten 'h,n ^ "l- Ha^ «„ ^,^. ^z^. begegnen sich bei ^N Tchitt^ '^"'ubnrg den Strom hinauf fahren-"Unen l^'"'.- ^^'"l, die von Böhinen talabwärts !^enM,-s '^ ^üi gar einsiges Treiben daselbst, ^chiffr /' wenn in der Navigationszeit nicht nur I" M-us^" '"ten vor Anker liegen, sondern auch T^r, mit ^ """' geringerer Eile vorüberrauscheu. >h ^ow^"-?"l)n van Magdeburg über Dessau Menon ^?> ^, ^^'^ konunt an diesem malerisch ge-l ^'äunw !^^^"' vorüber, dessen Lager- und i,'onkorda.t mit Frankreich noch in Kraft sein wird. Auch hält man es vielfach nicht für billig den Präsidenten Loubet für die Kirchenpolitik der lehteu französischen Negierung persönlich verantwortlich zu machen. lHs entspreche auch nicht oem (leiste kluger Mäßigung, welcher die gegenwärtige Politik der Kurie kennzeichnet, wenn dnrch eine Demonstration gegen dc,5 französische Staatsoberhaupt den ktirchcngegnern iii Frankreich eine neue Waffe in die Hand gespielt und den französischen Freunden der Kirche eine empfindliche Verlegenheit bereitet wird." Politische Nederstcht. Laib ach, 5. Oktober. In Fiume fand diesertage eine Konferenz der kroatischen Abgeordneten statt. Am 3. d. M. wurde nach langer heftiger Debatte^ eine Einigung erzielt uud mit allen gegen vier Stimmen eine Resolution angenommen, in welcher hervorgehoben wird, daß der historische Beruf und die gegenseitigen Interessen die ungarische und die kroatische Nation zu gemeinsamer Tätigkeit anwiesen und daher der auf vollkommene Unabhängigkeit gerichtete lamps' der ungarischen Nation von der kroatischen Nation mit Sympathie begrübt werde, welch letztere e5 für ihre Pflicht halte, mit der ungarischen Nation genieinsam zu kämpfen behufs Erreichung jeuer staatlicheu Nechte und Freiheiten, die beiden Nationen zum Wohle gereichten. 2ie Resolution zählt die kroatischerseits gestellten Postulate auf und weist die Versamm lung an, einen fünfgliedrigen Ausschuß ,'," wählen, dessen Aufgabe es wäre, mit den Vertretern der ungarischen Nation Verhandlungen einzuleiten, um eine vollständige Einigung zn erzielen. In den Ausschuß wurden gewählt: Pero Eingria, Anton Trumbn-, Vk-ko Milii-, Steph. Zagorac und August HarambcM'. Ein Punkt der Resolution fordert den Wiederauschluß Dalmatieus an die St. Stephaus-Krone. Die „Zeit" wendet sich gegen den, Vorschlag, in U n g a r n eine W ahlrefor in, zu oktroyieren. Die plötzlich erwachte Begeisterung des Dr. Lueger für das allgemeine, Wahlrecht könne andere nur zu gesteigerter Vorsicht veranlassen. — Das „Vaterland" meint, es sei gewiß sehr schön, wenn Baron Fejervary und Herr .Mistoffv, den Mut haben, .^rone und Land in die größten Aktionen zu führen. Für Ungarn und die Monarchie jedoch sei es jedenfalls eine weit größere Vernhi gung, wenn die Verantwortung für, solche Aktionen diese zwei Herren nicht allein tragen, sie nicht ohne beste Rückendeckung anf die Krone überwälzen können. Es empfehle sich doch. ehe dies unvermeio lich wird, einer gewichtigeren Repräsentation Un garns Gelegenheit zn geben, die mit Fug uud Necht vom Grafeil Tisza gewünschte „gründliche Prüfung der Verhältnisse" mit der Krone nnd mit der jetzigen Negternng zu teilen. Entscheiden sich Ungarns besonnenste Elemente dann, auch noch für ein. Entweder-Oder, bei dem die Krone keine andere Wahl hat, dann trifft die Verantwortung einzig und allein Ungarns führende Elemente und nimmer wird man irgendeine begründete Anklage gegen einen anderen Faktor erheben können. ! Aus dem Haag wird gemeldet: Iu hiesigen ^ diplomatischen >treiseu wird bezweifelt, daß die ^ Vorbcreiluugen zur zweiten H a ager 5t o u f e -r e n z sich so rechtzeitig werden treffen, lassen, daß die Konferenz vor dem Jahre 1907 zusammentreten kann. Die „Norddeutsche Zeitung" veröffentlicht den nachstehenden Wortlaut, des Marokko-Abkomme us: „Die beiden Regierungen sind ! übereingekommen, dem Sultan den folgenden. Programmentwurf vorzuschlagen, der gemäß den im Schriftwechsel vom k. Juli angenommenen (Grundsätzen ansgcarbeitet ist: 1. 1.) International zn vereinbarende Einrichtung der Polizei außerhalb des Grenzgebietes. 2.) Reglement zur Ordnung der Überwachung uud Unterdrückung des Waffen-schmuggcls. — Im Grenzgebiet soll die Anwendung dieses Reglements ausschließlich Sache Frankreichs und Marokkos bleiben. II. Finauzreform. Finanzielle Unterstützung des Maghzen durch Errichtung einer mit Enüssionsrecht, ausgestatteten Staatsbank, die die Aufgaben des Schatzwesens zu besorgen uud die Münzprägung zu vermitteln hat, deren Erträge dem Maghzen zufallen. Die Staatsbank wird die Gesundung der Münzverhält-nisse in die Hand zu nehmen haben. Die dein Maghzen eröffneten Kredite werden zur Ausrüstung und Besoldung der Polizeitruppeu und zu gewissen dringenden öffentlichen Arbeiten, besonders zur Verbesserung der Häfen und ihrer Anlagen, zu verwenden fein. III. Prüfung der Frage eines besseren Ertrages der Ttenern und der Erschließung neuer Einkünfte. IV. Verpflichtung des Maghzen, keinen, Zweig des öffentlicheil Dienstes zum Vorteil von Sonderinteressen ans der Hand zu geben. Grundsatz der Vergebung der öffentlichen Arbeiten, im Wege Zuschlags ohne Ansehen der Staatsangehörigkeit. Tagesneuigteiten. (D e r Oberkell n e,r a l s Erbpri n z.) Wie thüringische Blätter berichten, hat sich folgendes heitere Vorkommnis in einem Städtchen an der Bahnlinie zwischen Pößneck nnd Gera diefertagc zugetragen. Der Erbprinz von Nenß hatte die Abreise von der betreffenden Station dein Stationsvorstand angezeigt. Alles wird hübsch zuin Empfang des hohen Herrn vorbereitet, der Vorsteher und die Assistenten haben sich in Gala geworfen, der Zug ist schon eingetroffen, und noch immer harrt man auf das Eintreffen Seiner Dnrchlaucht. Endlich, es ist schon die höchste Zeit, tonnnt ein Einspänner, gelenkt von einem braveil Bäuerlein, in Sicht, auf den» sich noch ein Fahrgast befindet. „Das ist der Erbprinz, ich habe ihn schon einmal gesehen", meint ein Beamter. Man wundert sich zwar ein wenig über das primitive Fuhrwerk, in dem der hohe Herr anlonunt ^ doch kann nian sich mit solchen, nebensächlichen Dingen nicht weiter aufhalten, die Zeit drängt. Durchlaucht begibt sich an den Fahrkartenschalter und löst sich ein Billett zweiter Klasse. Von den ihn umringenden Beamten höflich nnd respektvoll zum. Zuge ge- leitet, will er bescheiden in ein Eoup<5 zweiter 5 ,^ einsteigen, doch die Beamten komplimentieren ^ zu dem, Salonwagen, helfen ihm einsteigen "" ^. Pfiff, und ab geht der< Zug unter strammen«" tärischeut Salutieren der Bahnbeaniten. Da""^i< Identität des eben Erpedierten doch einige lcise o^ fel aufsteigen, fragt man das Bänerlein, "?' ^ hohen Gast gebracht hatte, ob es auch wirkn« ^ Erbprinz von Ncuß gewesen ist. „I wo", /"A ^ ser, „das war ja der Oberkellner von U!" ^- 2^ M — (E in betrübte r E h c g a t t e.) Lebensverficherungs-Agent erhielt vor kurzen' c> Brief folgenden Inhalts: „Geehrter Hcrr^ U'w ^ fer Betrübnis im Herzen ergreife ich die 3^^^s Ihnen anzuzeigen, daß meine Frmi, die ^ ^ ,,l Gesellschaft mit Mark versichert war, "M " , ist. Der schmerzliche Schlag traf mich heilte, f"" sieben Uhr. Die Nummer der Polizze ist M> I"' ^ mit Wahrheit sagen, sie war eine treue Gattw , eine zärtlich liebende Mutter. Ich habe alc"' Attest dec' Arztes mit beigelegt, damit Sie k"", ^. stände weiter haben. Sie war nur kurze Z"l ,^ hat aber viel gelitten. Ich denke, Sie werd"' das Geld recht bald einschicken, damit ich »i^ '" ,„ warten muß. Mein Schmerz ist groß. Der bau ^. Einsendung entgegensehend, zeichne ich eraebem — (Eine Königin in Volkstr"^ In der abgelaufenen Woche hat die holländM,^, nigin mit ihrem Gemahl der Provinz Fmeslaiw/, ,^ mehrtägigen Besuch gemacht und erschien da^ ^ der altfriesischen Tracht, die ihr im Jahre I^'- ^ sie mit ihrer Mutter znni erstenmal diese P"""^,,, suchte, von l>)M friesischeil Frauen verehrt nw ^ war. Der Hauptbestandteil dieser Tracht ist nam ^ „Köln. Ztg." das sogenannte Iloufd- oder o<>''.'^ (Kopf- oder Ohreisen), eine aus EdclnietaN stehende, den Kopf einschließlich der Haare u^ bende uild nur das Gesicht nnd den unteren ^.^,i Stirn freilassende Kapsel, an der vorn an b^' ^,i eine goldene, mit Juwelen besetzte Feder pran^ 7-^ dem gesamten niederländischen Adel ist der ^^' der einzige, der die alte Tracht der PromM ". noch beibehalten hat nnd sie bei festlichen ^^,»> hciten mit dem, bekannten stolzen friesisckM.^ ,» mesbewnW'eiu trägt. Es braucht kanin aes"^ ^ werden, daß diese von der jungen Königin d" ^, völkeriulg erwieseiie Aufmerksamkeit dnrch ein<^ so herzlicheren Empfang vergolten wnrde. , ^. -^ (Die allzuschnellen Damp'" sii kasscn.) Man schreibt ans Schanghai un Al"^ Die Mandarinen in Sutschau, das nicht u"" , Schanghai gelegen ist, haben sich hier eine Dan'pl ^ kasse balieil lassen, ul>i den Salzschmngglcrn "l'l^ zahlreichen Nnsserlänfen in der Umgcbnng .„ Slitschan das Handwerk legen zu können. " ^. erzählt die „North China Daily News" eine ^, sante Geschichte, die echt chinesisch ist und für ^ ^ Wahrheit das Blatt sich verbürgt. Vor einer >" ,^> von Iahreu, als in Ostasien noch nicht viele l^ Dampfer im Gebrauche waren, wnrden ^"" „j,,^ geringen Staunen von ganz Schanghai ln?^'" ^if Tages nicht weniger als fechs Tampfbart'asieu ^ einmal zum öffentlichen Verkauf angeboten. 7^,!, mochten sie kommen? Bald sollte sich das Rätsel l > Es stellte sich nämlich heran», daß die MM^--! Ver verdacht. Roman von Tec von Horn. (39. Fortsetzung,) (Nachdruck ucrboten,) Er sah ihr nach, und in die verwitterten und verhärmten Züge kam eine Rührung. Deniwch klang es fast muh, als er, zur Staatsrätin gewendet, sagte: „Eine liebe Marjelt, deilic Tochter — da hast du ganz gewiß weniger Suwge als mit, so 'nem Vengel. Und wie dao Mädel groß geworden ist nnd hübsch in den paar Jahren. Mir fällt jetzt eigentlich erst auf, daß mir der Junge nie etwas von ihr geschriebell. Na, überhaupt in der letzten Zeit — ich weiß wirk» lich nicht mehr, was ich denkeil soll. Das mit den Ak» ten, weißt du, das ist ja natürlich ein verfluchter Un sinn. So was gibt es doch nicht — das ist klar. Darüber ist kein Wort weiter zn verlieren. Mein Jung - mach' dir einen Begriff. Lottchen: mein Jung'! Na, Schluß - das soll sich wohl bald herausstellen. Aber alles andere. Da ist mir doch manches unklar an dein Lümmel. Daß er sich mit Frauenzimmern abgibt Hot's der Teufel. Bin auch kein heiliger Antomus gewesen. Aber sonst, weißt dn - es ist da noch lvas, das ich nicht begreife. Weshalb blwb er hier fort, und noch fo vielyrlei? Kannst du mir da nicht ein bißchen auf die Sprünge helfen?" Fran von Horst-Suthmer führte ihr Taschentuch mi die Lippen und ließ dann müde den Arm auf die Tischplatte sinken. Sie suchte auszuweichen. „Ich weiß nichts — nichts Bestimmtes. Aber was ich dich fragen wollte - Wanst du bei dem Oberstaatsanwalt Nessel?" „Zweimal. Zuerst schien er wirklich nicht anwesend; denn die Tür zu seinem Amtszimmer war oer» schlössen. Einer der Beamten beschied mich für eine Stunde fpäter. Als ich dann wieder vorsprach, blieb der Amtsdiener mit meiner Karte ziemlich lange weg, mn mir dmm mitzuteilen, daß der Herr Oberstaatsanwalt im Termin, sei und zur Zeit niemand cuipfan» gen könne. Es kann sein, kann auch nicht sein. Vielleicht hat e>r, mich nur abwimmeln wollen." „Das glaube ich nicht", erwiderte die Staatsrätin mit leichtem .Üopfschütteln, „Er innß wirklich nnab° tömnilich gewesen sein. Uessel ist doch ein alter Freund der Familie und hat sich stets als aufiiie.rtsanl und mitfühlend erwiesen." „Ja, ja, das ist schon richtig, Lottchcn - aber das ändert sich in manchen Lebenstagen ganz auffällig. Sieh' mal, wenn ich bei meinen früheren Nachbarn niid fonstigcn Betannlen auf dein Lande meine Karte abgebe, dann find das alles sehn nette Menschen, und ich werde aufs freundlichste empfangen. StM es sich aber nachher heraus, daß der Hanpt-Mann von Damradt nicht bloß so zu seinem Ver> g,lügen hernmkutschiort, sondern gern auch cine Ver-ficherniig anf Hagel abschließen möchte, dann kriegen die Leute mehr oder weniger doch einen steifen Hals. Und so ist das auch in anderen Dingen. Natürlich darf man sich dadurch nicht beirren laffen — Wenn's , war man weggeblieben. Selbst die klemeKomten . ^ kingen, deren gesprächige Schwärmerei für ^ ^i', keine Grenzen kannte und sich in tägliche, "^ auch dreimaligeil Besuchen äußerte, hatte li?^ ^t mittag ganz offiziell absagen lassen. Sie "N'" ^e ihrem Papa ganz furchtbar uötig für mehret ^, nach Schwichow fahreil, wo der Verwalter erkMl ^ Frau von Horst wunderte sich, wie lvenn,^. davon berührt wnrde: äußerlich wenigstc^'- ^ Haupt war ihr die. Tochter in den letzten T"^ ^„. fremdlich verändel-t. Das Weiche, trännmn!" ^ selbständige an ihr hatte sich in einen verfailo>> ,,^. Ernst verwandelt. Wie sie jetzt mit dem D^>w^ chcn umsichtig uud sorgfältig den KaffeetW schien, sie die am meisten Gefaßte. . s.'i>' Hauptmann von Damradt Uxir wieder," ,^' Nachdenken versunken. Das junge MädäM i ^ ihn zu bestimmen, doch wenigstens für die l'"^^ nuten, in denen er sich stärkte, den unbeqnei»^>l' Mantel abzulegen. Er lehnte das ab. . -^ so „Nee, mein Fischchen — laß nian. Mr ^t schon, als ob ich mit jeder Sekunde, in der ^^ so unterwegs bin, dem Jungen nnirecht tue. ^^" dal" alif l)em Sprunge sitze, dann komme ich leiait .^/ über hinweg. Ich will ja auch gleich wieder '^. „Ja, Ernst, es ist gut," bemerkte d'^^l i" rätin, „wenn du noch einmal versuchst, '^?'„n ^ treffen. Vielleicht in seiner Privatwohnnng. ^. ,^ möglicherweise im Augenblicke auch nichts su^ ;st tun kann, so dürfte sich doch manches klären, wirklich so wohlwollend »nd -—" (Fortsetzung folgt.) Laib.cher Aitung N,.2>9. '2(33 6,Oliver 19>)5> !>. ^r Umgebung dcs Hasans sic zum Schutze dos, ^. ^unoftols gebraucht ilnd dadurch die Echmnggler ! "!tmldiss zur Verzwcislnng gebracht hatten. Diesel ^nn.ailncr beklagten sich bitter über die sehr schlech-^, ^'sch"ft0, die sie machten, seitdem die Behörde ^ "artasson angeschafft hätte; sic wollten sich gern W ^^l ^tn^g^dschnnke verfolgeil lassen, aber wenn >vi'V^^!,^' '^^ Damps hinter ihilen her wäre, dann ^ ,"' su' bald gezlunngen sew die Geldleistnngen, ,/,, ue dm einzelnen Mandarinen nnter der Hand ^omiuen ließen, einzustellen. Das wirkte! Tic Be-,^ ^ntäußerleil sich lieber der Dampfbarkassen, 'is^/ si<' ans die heimlichen Einnahmen vcr-^,Mc!,. Dj^> (^^>s^jch^ fii,^t uilglaublich, aber wer '''^N!ch? Verhältnisse tennt, wird sie nicht anzweifeln. ^ ^ (Ein Glas Widersprüche.) Eines !w',^ ^Ü'chte ein Franzose einen ihm bekannten ^ooc,ltschei, Tchiffska;ütän in dessen Wohnung Nach »c»?^ ^^N'üßnngsN'ortell fragte der Kapitän seidig , luostu Sie nehmen Rum, uin zu niachen ^ ' Wasser, uin zu innchen schwach, Zitrone, um ^ '"^'n sa,^'^ „^ Zucker, um zu macheu süß. Und Äw '"^'" ^'^ Zu Ihre Freund, Wohl bekommt's ^^und dann Sie trinken es selber." LolaI- und Provinzial-Nachrichten. ^as Namcnsfest Sr. Majestät des Kaisers. Ta^ ^'^ Adelsberg) wird uns berichtet: >,» w>^ lerhöchste Nainensfest Seiner Majestät wurde ^>,^ "'6 ^" festlicher Weise begangen. Am Vor--^iisi^ ^^ ^'^' ^al'kl prachtvoll illuminiert und die >'"cht> >^5c>g die Straßen. Am Tage des Allerer? ^N'uensfestes fand nm l> Uhr vormittags in >t5 ^"rkirche ein Hochamt statt, an dem sich die l>r Suiten, die Vertrete der Ortsgemeinde und ,^,^ ^^^tvermögeilsverwaltung,, die freiwillige ^l>!>^^' ^^ Schuljugend und zahlreiche Andäch-,1^. """ligten. Beim Hochamte besorgte den Gesang ^lon'"^ und der Männercho.r des Adelsberger ^rrn c ^'^"'" unter Leitung des Kapellmeisters '"ubischta in der exaktesten Weise. —5— ^ani^ .^ u Gotische c) wurde daZ Allerhöchste '"Mi^ . ^"lier Majestät des Kaisers durch ein "^n. ^^H^^amt gefeiert, an dem sich die, Behör-l'or^^ ^""eilldevertretling, die Vereine und Kor-^ ^ '^?'' ^s Gymnasiunl, die Schuljugend nnd "^ulterungski-eise beteiligten. Äiil^ lAns Gllrkfeld) schreibt man nns: Aus 'tat d'/^" Allerhöchsten NameiisfesteZ Seiner Maje-^sari-^ ""ler<. wurde am 4. Oktober in der hiesigen ^1w/^' cm feierliches Hochmut abgehalten, an ^l,a>m ^ ^^' Volkshynlne gesungen wurde. Dem drrlre/' Flinten die Staatsbeamten, die Gemeinde-lorh^ '^' Abordnungen des nniformierten Bürger-öor Hj."" öe,r freiwilligeil Fenerwehr, der Lehrkörper ^8ond ?^'!^'ule und der Volksschule mit der Schul-"Nd d„ ^ zahlreickie Andächtige aus der Stadt ^"ui Unlgebung bei. -^ ^ ^ All s " Krainburg) wird nns gemeldet: "Uch h^. '"^lte Namenosest Seiner Majestät wurde l che f.s/s.'"' Uanzen Äezirke in der hergebrachten ^-nbc ^Ufh begangen. In Krainburg fand am Iapf^.^' seitens der städtischen Musikkapelle eiu "'""nschns? - swtt nnd brachte vor der Vezirkshaupt-^r^'^ .!l Wivie vor den, Stadtgcmeindeanite meh-.'"le . "Uucke zum Vortrage. Am 1. Oktober zele->^'ant 5 " bissigen Stadtpfarrkirche der Pfarr- ^"m ?"' ^'^^u ,^l^ obla r, eine Festmesse mit ^'^tun - ^uitliche Veainten, die Stadtgemeinde^ l '^crn ,? !^'^' ^u' Volksschnljngend mit den Lehr- "^ohnt^, ^^' zahlreiches andächtiges Publikum '."ld d^H?.'^" ^^'^^ freiwillige Fenerwehrverein ^ Eei^V' ^^^eranenvevein werden das Naniens- ^ s^ Majestät am nächsten Sonntag feiern. ?^ner H^ ^.' Litta i) wurde das Namenvfest Mian,t l""'"l des .Baisers durch ein feierliches ^lo^-, "gangen, das der Techant Herr Anton ^Uliclp,, 5 St. Martin unter Assistenz von drei in der Littaier , ^ d^. F^'brierte. Tein Gottesdienste N'ohnte ^tlon^ s^wntenschaft, den verschiedenen Korpo-^^Mo^ ^'" Mi zahlreiches Publikum an. — Der ^>Nn^. '""n prangte iil festlichem Flaggen- ^' Der^^ Dber-Loitsch) wird uus gemel- ,'^c auck ""'"^N Seiler Majestät deo Baisers ^'"^rt. U,.' "userein kleinen Orte entsprechend so; ^ber^';^""age veranstaltete die Lehrerschaft i^' '"' T^ < "b"'^ mn halb 7 Uhr eine Schnl° "" Schulu ""^' Nu diesem^ Zwecke nmrde in dinner eine Nühne allfgestellt, in d^reu Mitte die Äiiste Seiiler Majestät postiert und die Umgebnng mit verschiedenen Alnmen, Vlattpflanzen uild Reisig geschmückt. Zum ersten Prograinnlpnlikte „I>i'<^1 < c^ui-^'vo i»o6od<>" sprachen eillige Kinder abwechselnd über den Kaiser als Muster aller Herrscher, als Wohltäter seiner Untertanen, als tapferen Soldaten usw. Die Vorträge wareu sehr gut einstudiert uild wnrdeu anch entsprechend vorgetragen. Sodann wurde „(Ni'olcovu <^«:li'«kn i»c«cm" recht gut deklamiert. Als dritter Punkt gelangte das Singspiel „l^tui i:u«1" vom Lehrer Allton Kosi zur Aufführung. Die Harmonium- und Klavier« begleitnng besorgte die Lchrerschaft. Das Spiel gelang vo,itrefflich und man musj wirtlich dariiber staunen, das; mit diesen jugendlichen Kräften so etwa-5 Schweres geboten werden konnte. Das Publikum war über das Dargeboteile sehr erfreut. Die Vorstellung war verhältnismäßig gut besucht, doch hätte man einen noch besseren Aesuch Zuwarten können. Unter den Erschienenen bemerkten wir den Vorsitzenden des t. t. Bezirksschulrates Loitsch, Herrn Bezirlshanpt-mann Krcmen«ek, Herrn Bezirtsrichter Dr. Kraus, Herrn Pfarrer üavriö usw. Erfreut hat NN5 insbesondere die Anwesenheit viele,v Eltern aus dem Bauernstände, die hoch befriedigt sahen, ums die Kinder in der hentigen Schnle erlernen können. Hohe Anerkennung gebührt der Lehrerschaft, die keine Mühe gescheut hat, mn diese Feier entsprechend zu veranstalten. - Am Festtage selbst um 8 Uhr vormittags wurde vom Herrn Pfarrer I. Lavriü in der Pfarrkirche ein feierliches Hochamt abgehalten. Tarall beteiligten sich sämtliche Beamten der k. t. Bezirks-hanptmanlljchaft, des t. k. Bezirksgerichtes und des Steueramtes. Weiters nahm daran die Schuljugend nlit ihrer Lehrerschaft teil. Nach Schluß des Hoch» amtes wurde die Volkshymne gesungen. Iv. '^ (A n s N udolfs w e r t) wird uns geschrieben: Ans Alllaß des Allerhöchsten Namensfestes Seiner Majestät fand heute eiu vom Herrn Dompropste Dr. Elbert unter zahlreicher! geistlicher Assistenz zelebriertes Hochamt stall, dem die politischen, die Justiz- nnd Steueramtsbeamten, Vertreter der Gymnasialoirettion, des Postamtes, der Stadt» gemeinde, der> Geildarnierieabteilungskoiliillalldant, Deputationen des Bürgerkorps uild des Veteranenvereines sowie sonstige Andächtige beiwohnten. Die öffentlichen Gebäude waren beflaggt. — (Die augeblicheu Eiu stürze im Wocheiner Tunnel.) Von Laibach aus haben alarmierende Nachrichten den Weg in die öffentlich-, keit gefnnden, wonach sich im Wocheiner- oder im Karawankentnnnel ausgedehnte Einstürze ereignet hätten. Diese Gerüchte, welche, soweit die beideu ge« nannten großen Tunnels in Betracht kommeu, ganz» lich ans der Luft gegriffen sind, dürsten auf ein Vorkommnis zurückzuführen sein, welches sich Ende Au-gnst an anderer Stelle ereignete. Im eingeleisigen Tunnel bei Äutovo im Tale der Bac-a wurde vom starken Gobirgsdrucke das Maucrwerk einiger Ninge beschädigt. Bei der Rekonstruktion dieser Ninge stürzte einer derselben während der Dnrchführung von Ausbruchzarbeilen ein, wao aber in einer Weisc vor sich ging, daß lein Menschenleben, gefährdet oder irgend jeniand verletzt worden wäre. Um die mit Rücksicht auf den Stand der Arbeiten in Trieft für das nächste Jahr in Alissicht genommene Eröffnung der Linie Aßling-Görz Trieft nicht hmnuszuschiebeit, wird im Falle der Notwendigkeit vorerst die Bahn um die vom Bnlovotnnnel dnrchbrochene Bergnase provisorisch außen geführt werden. Dadurch wird für den nicht sehr wahrscheinlichen, aber immerhin möglichen Fall vorgesorgt, daß sich die Rekonstruktion im Bn-kcvotunnel langer hinausziehen sollte, als es gegenwärtig den Anschein hat. — (Die Auswanderung in Ullter-kr a in.) In der gestrigen Sitzung des Abgeordnetenhauses begründete Abg. öuklje den Dringlichkeitsantrag, betreffend die zunehmende Answande-rnng in Unterkrain. Abg. ^nklje bezeichnete die Ans-wandernng ans Unterkrain nach Amerika als eine schwere Masseilerkrankung, gegen die er, die Hilfe des Staates reklamieren müsse. Er führte mehrere Zahlen für die Depopulation des Landes an, widerlegte die Einwanderung, daß das alls Amerika zu uns herübergeschickte Geld ein aktives Saldo darstelle, au zahlreichen Taten. Den Grundbesitzern wurden oie besten Arbeitskräfte entzogen uild weun der Emigration nicht Einhalt getan werde, müßten schließlich alle, deren Eristenz ans dem Grundbesitz beruht, zum Wanderstab greifen. Er betonte das Interesse an der Erhaltung der Wehrkraft und besprach dann die Mittel zur Abhilfe, Mit Verboteil und Aufklärung fei nichts auszurichten. Man miifse den Leuten Gelegenheit zu besserem und ständigem, Arbeitsverdienst geben. Eine unerläßliche Fordernng sei die Erbannng der Weißkrainer Bahn. Redner modifizierte seinen Antrag dahin, daß der aus den Allsbau der Unterkrainer Bahn bezügliche Teil dem Eisenbahnausschuß zuge-! wieseu, der restliche Teil aber sofort der Beschluß-fassung zugeführt wurde. Er verlangte Bodenmelio-rationell, Hebung des Obst- und Weinbaues, Unterstützung des landwirtschaftlichen Geuossenschafts-weseus ?c. WeiterZ begriiudete er den auf die Abän derung des Wehrgesetzes bezüglichen Teil seines An träges und verlangte insbesondere die Erlassung eines Amnestiegesetzes für die in Ausland befindlichen. Stellungsflüchtigen. „Es war eiu großer Fehler der Regierung, an die südslavische Frage nicht früher heranzutreten. Denn sonst hätte das ungarische Schreckgespenst bis Fiuiue nie zu solcher Große gedeihen tonnen. Mali hat ein gewagtes Spiel mit den Südslaven getrieben und doch haben sie das meiste zur Erhaltung dieses Staates beigetragen." (Zustimmung.) Der Beschluß in Fiunie sei auf die bedauerlichen schlechten Znstände in den südlichen Ländern zurückzuführen lind entspringe der Politik von Verzweifelten. Die Kroaten in diesem Hause werden sich mit diesem Beschlusse wohl nicht identifizieren (Zustimmung), die Slovenen müßteu sonst erklären, daß sich diesbezüglich ihre Wege von denen der Kroaten trennen. Alle für Unterkrain vorgeschlageilen Maßregeln kämen indirekt auch den Kroaten zngnte. Die Regierung möge also schleunig au ihre Durchführung schreiteil. Redner empfahl schließlich, der Dringlichkeit seines Antrages zuzustimmen. (Beifall.) — Seine Exzellenz der Minister des Innern betonte, die zunehmende Auswanderung sei nicht bloß ans die wirtschaftliche, sondern anch ans snggestive Wirkung früherer erfolgreicher Auswanderuugcn znrückzusnhren. Die Negierung glaube dem Aus-wandernngsdrangc nicht durch polizeiliche Mittel entgegentreten zu solleil, sie wolle die Answanderung weder fördern, noch beschränken und den Ansgewan-derten die Fürsorge des Staates auch im Auslande znteil werden lassen, deren Rückkehr erleichtern, aber Auswüchse des Agentenweseus energisch bekämpfen. Tie Regierung sei gleichzeitig bereit, alle Anregun gen, betreffend die Verbesserung der heimischen Ar-beit nnd der Eristenzbedingnngen für die knltnrelle l'nd wirtschaftliche Hebnng des Landes, wohlwollend zu studieren und zu fördern. — (Per sou alilach richt.) Seine Majestät der Kaiser hat den außerordentlichen Professor Tr. Vladimir M ilkowicz znm ordentlichen Professor der Geschichte OshEuropas all der Uni'versi-tät in Czernowitz ernannt. Herr Professor Dr. Mil-towicz hat sich vor Jahren behufs archivalischer Stn? dien auch in Kram aufgehalten; eine feiner Abhandlungen, „Die Stifter in Krain", wurde in unserem Blatte veröffentlicht. — (L e i ch e u b e g ä n g n i s.) Unter fehr zahlreicher Beteiligung wurde gestern die? sterbliche Hülle des Herrn Advokaten Dr. Anton Pfeffer er zu Grabe geleitet. Es erwiesen dem Verblichenen nachstehende Herren die letzte Ehre: Landesgerichtspräsi-det L e v i ('n i k und Vizepräsident P aj k mit den Landesgerichtsräten A ndol 5 e k, Ritt. v. Lusch a n, Pole c, Dr. Wagner und Weng e r, die Hofräte von Ruling und Dr. Na 5 i i-, die Landesregie-rniigsräte Marquis von Gozani und Ritter von Laschan, der Präsident der Advokatenkammer Dr. Majaron, der Vizepräsident dieser Kammer Dr. Papeö mit mehreren Kollegen des Verstorbenen, Vertreter des Notariats, Magistratsdirektor Von-<^ina, Sparkassepräsident Lnckmann, die Direktoren und Beamten der Krainischen Sparkasse, letztere unter Führung des Amtsdirektors Dr. Ritters von Schoeppl, der Präsident der städtischen Spar» küsse KoI I mann, Kasinodirektor Ba mbe rg sowie zahlreiche sonstige Leidtragende aus den besten Gesellschaftskreisen. — Über den Verblichenen kommen lins folgende Daten, zu: Dr. Auton Psefferer war in Ponovi«' geboren, besuchte das Gymuasium in Laibach und wandte sich im Jahre 1848 dein Studium der Rechtswissenschaft ill Wien zu, in welchem Jahre er anch der akad. Legion angehörte; die juridische» Studien brachte er dann in Innsbruck zum Abschlüsse. Nach kurzer Tätigkeit bei der hiesigen Finanz-proturatur trat er als Konzipient in die Kanzlei des Advokaten, Dr. Nak ein und wirkte endlich 45i Jahre lang als selbständiger Advokat in Laibach. Im Laufe der Jahre wnrde er dnrch das Vertrauen feiller Mitbürger in den Laibacher Gemeinderat entsendet, worin er längere Zeit tätig war; auch war er seit dem Jahre M;? Mitglied uud seit !883 bis 1893 Direktor, weiters seit l8!)3 Vizepräsident der Kraini-scheu Sparkasse. Infolge feines konzilianten Wesens erfreute er sich allgemeiner Beliebtheit; sein niwer wüstlicher Humor machte ihn, namentlich in früheren Jahren, zn einem der liebenswürdigsten M'seM'chas ter. Als Rechtsanwalt genoß er einen vorzüglichen Ruf, den er sich bis an sein Lrbcm^ndc' bewahtte; von seiner ausgedehnte» Praxis i» den siebziger Jahren zongte insbesondere dar Umstand, daß er zu jener Zeit i» seiner Kan^'i ore-i Ko»zipie»te» be-schäftigte. Im »lirige» war Tr. Pfefserer eine beschei- Laibacher Zeitung Nr. 229. 2034 6. Oktooeci^. dene Natur, die sich nicht gerne hervordrängte, ein ehrenwerter Charakter, dessen Andenken in den, Herzen aller, die ihn näher kannten, nngeschwächt fort' loben wird. — (Panorama - Ko Zm or aina.) Am Burgplatze, unter der „Narodna kavarna", wurde vor einiger Zeit eine permanente Ausstellung von Glas-stereogrammen etabliert, die gleichwie dav Panorama International Reisen durch die ganze Welt in all wöchentlich neuen Serien vermittelt und täglich von 9 bis 12 Uhr vormittags sowie von 2 Uhr nachmittags bis 9 Uhr abends offen steht. Wir wollen keine Vergleiche zwischen den beiden Unternehmungen anstellen, sondern beschränken uns aus die Mitteilung, daß die dieswöchentliche Serie 5l) Ansichten aus Norwegen bringt, und unter anderein Christiania, Christiansand, Stavanger, Frederikshald sowie mehrere sonstige interessante Ortschaften, Fjordlandschaften, Wasserfälle ?c. in wirtsam plastischen, zumeist ^ul kolorierten Bildern vorführt. - Für die nächste Woche befindeil sich Chicago und N orda m crika auf dem Programm. — (Wein lesefest.) Die Qaibacher Kara-wanenbrüder veraustalteil Samstag dell 7. Oktober iin Gasthause des Josef Vetter in der Floriansgasse Nr. 6 ein Weinlesefcst mit Tanzkränzchen. Beginn 8 Uhr abends. Um !) Uhr abends kommt der Bür-germeister mit seinem (befolge und eröffnet die Weinlese. Die Musik besorgt eine afrikanische Kapelle. Eintritt für die Person 40 b. — (Todesfall.) Heute nachts starb der hiesige Buchhändler Herr Otto Fischer nach kurzer Kraukheit. Er hatte sich als rühriger Geschäftsmann einen vorzüglichen Ruf erworbeu. — (Die Weinernte in Inner- und Unterkrai n.) In Innertraiu, im Wippachtale, wnrde die henrige Weinfechsung schon ganz eingeheimst; sie ist ganz zufriedenstellend ausgefallen. Gewöhnliche Moste hatten einen Zuckergehalt vou 16 bis 18 o/o. jene besserer Nebsortcu 20 bis 22^, im Durchschnitt somit 17 asinm in Gottschee Herr Johann Komljanec krankheits-halber noch bis Zum Schlüsse des I. Semesters des Schnljahres 1l)05/M)t) beurlaubt lind in der> bi:'-herigen Weise im Lehramte dllrch Herrn Dechant in Gottschce, Ferdinand Erker, vertreten w?,r>de. ^-. * (E i ch a m t Rad nl annsdo r f.) Die k. k. Landesregierullg hat im Einvernehmen mit der k. k. Normal-Eichnngs-.Uonliln'ssion in Wieit den pensionierten Gendarmerie-Wachtmeister Herrn Alois Woschnig zum Eichmeister in Radmauusdorf er» nannt. —-r. " (Stu d ente, ukonvikr i n K r ainb u r g.) Der Herr Ministov für Kultus und Unterricht hat gestattet, daß für die Daner des Schuljahres M»5/1.'0l' der k. k. Professor am Kaiser Franz Josef-Staatsgymnasium in 5lrainbnrg Herr Dr. Josef D e° bevec zmll Leiter des dortigen Studentcukouviktes bestellt werdc?. _^. — (Einsam gestorben,) Der 57 Jahre alte, ledige Taglöhuer Franz Buiwr alls Dornach berg bei Töplitz siechte bereits seit dem heurigen Frühjahre dahin; er bewohnte ganz allein die ihm gehörende Keusche. Deu Ortsinsassen fiel es auf, daß ihn seit dem 26. v. M. niemand aus dem Wohug^ bände treten sah. Als sie Nachschau hielten, fanden sie die Türe zn seinem Wohnzimmer von innen abgesperrt. Nach deren Aufsprengnng erblickten sie den Bm'ar tot in, Bette liegen. Er war einsam gestorben, wie er einsam gelebt hatte. — (Für die Abbrändler in Horjul.) Vom Herrn Pfarrer Josef Pristov in Hor'jul erhalten wir folgeude Mitteilung: „Herr Optiker Iofef PH. Goldsteiu hat mir am 21. v. M. den Betrag von 15) X, oie er sowohl bei Deutschen, alo auch bei Sloveueu gesammelt hatte, fün die Abbrändler in Horjul abgeliefert, wofür ich ihm den innigsten, Dank ansspreche." " (S e l b st m o r d.) Gestern nachmittags lvnrde ober dem Wasserleituilgöreservoir im Tivoliwalde eine lnäilnliche Leiche vorgefunden. Die herbeigerufene polizeiliche Kommission agnoszierte den Toten als den 24jährigen Schnhmachergehllfen Franz MoMerc, wohnhaft Schnstergafse !^tr. 4; auch stellte sie sest, daß er sich selbst mit einem Schlisse ills Herz entleibt hatte. Das Motiv des Selbstmordes ist unbekannt; doch soll sich MoMerc schon öfters geäußert habeu, daß er sich erschießen werde. * (E i u Wagen im Laibach f l us se.) Gestern nachmittags rollte auf der Tirnauerlände eiil am Ufer gestandener und nut Flußsaud beladener Lastwagen von selbst in deu Laibachflnß. Er wurde mittelst Kähuen aus dem Flusse gebracht. * (15 0 Krautköpf e) wurden diesertage an der Römermauer der Gastwirtin Anna Debevec ge-stöhlen. * (Gefnnoen) wurde eiu Kuvert mit ausländischen Briefmarken, ein goldener Zwicker und ein Portemonnaie mit Geld. * (V erlo r e n) wnrde ein anf 10 X bewertetes Umhängtuch. Theater, Kunst und Meratur. — (Aus de,v deutschen Th eater kanz» le i.) Als dritte Vorstellllilg gelangt hellte die bereits im Vorjahre erfolgreich gegebene Operette „Das Veilchenmädel" von Hellmesberger zur Aufführung. Darin sind fast alle ersten, Sängerinnen ill hervorragenden Partiell beschäftigt. Auch die männlichen Hauptparticu befinden fich in den Händen der ersten Kräfte. — Sonntag gelangt die bewährte Operette „D.r arme Jonathan" von Millöcker znr Auffühming. — („D ie verkaufte Braut" i ll it a l i e -nischer Sprache.) Morgen findet am „Teatro Lirico" ill Mailand die Evstaufführullg von Smeta-llas „Die verkaufte Braut" iu italieilifcher Sprache statt. — (Österreichische Ruudschau.) Her-alisgegebcu von Dr. Alfred Freiherrn von Bcrger und Dr. Karl Gloffy. Inhalt des 49. Heftes: 1.) Die Wiener Gemeindeverwaltung und der Fall des liberaleil Regimes in Staat uud Kommune. Hl. Von Dr. F. Freih. v. O p p e il h e i m e r. 2.) Hebbels „Moloch". Von Profeffor Dr. Richard M. Meyer. 3.) Der arme Narr. Von Hermann Bahr. 4.) Aus der Jugendzeit Führichs. Von Dr. Ludwig Polla k. 5.) Chronik: Technik. 1. Von Pros, Alfred B i r k. 0.) Besprechungen. — Kleine Mitteilungen. -Fenilleton: Iofefiile Galluleycr und Hansi Niese. Von Theodor Antropp. — Von der Woch.'. Gefchäftszeitung. — (K. k. Posts p a rkasse.) Ini Monate Scp° tember betrugeil iu Krain die Einlagen int Spar-derkchre 88.35,! lv 18 II, iin, Scheckverlehre 5,347.841 X 7^! Il, die Rückzahlungen im Sparverkehre 93.170 X 3 II, im Scheckverkchre 2,501.933 1v 39 Ii. ^ (N e g e I in ä ß i g e Schiffahrtslinie Trieft-Zen tr a lame rika.) Die hiesige! Handels- nnd Geluerbekamiller teilt nlls mit, daß die Vereinigte österreichische Schiffahrtsaktiengesellschast (Unione Austriaca di Navigaziollc) iu Triest einen regellnäßigeil Nlonatlichen Schiffahrtsdienst von Trieft nach Zentralamerika uuterhält, wodurch die Möglichkeit eines direkten Imports nach Triest und Erportt's nach Zentralamerita, mit allen sich darans ergebenden Vorteilen geschaffeil ist. ^~ (Lief oru u g saus sch r eib u u g.) Die k. k. Staatsbahndirektion Villach teilt der Haudels-und Gewerbekammer in Laibach mit, daß die Lieferung von verschiedenen Materialien für das Jahr ll»0^ Mißverständnisses entzogen, weil er glaubte, ^ zu haben, daß der Abg. Graf Sternberg ""' ' ^, Terrorislnus des Hauses sprach. Er ziehe d"p,> Wortentziehllng zurück uild erteile dem Grafen ^ ^ berg den Ordnungsrnf wegeil Aeleidigung vc>»^ zelnell Abgeordneteil nnd erteile ihm jetzt da" " ziir Fortsetzling seiner Rede, indem er ihn aber ^ die parlamentarischen Formen zu wahreil, Steruberg bittet das Haus wegen der ü' ,, ill seiner Erregung verübteil Brutalität um i>u 1 .. diguug und setzt dann ohne Zwischenfall scaw . fort. Ill fortgesetzter Debatw über die ^^ncrll'^ erklärnng betont Graf Sternberg gcgenülu'r ^ Abg. Lecher, der nationale Adel fei der Tr"ge' ^ nationalen Kraft und Kultur, und er so^ ^s Parlament auf, in der uugarischcn , Zziuski. Dieser begrüi^det die Dringlichkeit der ^ träge uud betont die Notwendigkeit der Ersetz»»^ Privilegieliparlamelltes dnrch ein den wahren ":. lell des Volkes repräsentierendes' Abgeordn"0!U'^ il'elches die einzige Rettnng für dcil Staat lü" ^, einzige Mittel zur rascheu Lösuug des ^^ .^ täteiltampses wäre. Keine Macht könne den > ^ nutwendigen Prozeß der modernen Negcn^ ^ der gegewärtigen inorfchen nild unfähigen -l ii veNretu!l!i mlfhalten. Die Deutschen sollten ",,„ allo grlindloser Furcht gegen das Wahlrecht ö" ^, men, sich all die Spitze der Bewegung stellen, ^" '^ k ll st e r «i 6 begründet seinen Wahlrecht-'" ,,,t mit der Notwendigkeit, das ' Privilegiellpan^^ dnrch ein den wahren Volkswillen repräsenti^ ^,, Volkshans nnter gleichzeitiger Reforni de-^ ^ ^ Hauses zu ersetzeil. Eiu solches Parlament l"^^ ^, ultd ellcrgisch an die Lösung der llationalen o,^. gehen llnd diese allch finden. Das allgemeine ^, recht werde znm Tnrchbrnch kommen. ^"^^> ^,i diese Anträge durch die brntale Macht der "^„ iüi Hause illedergestiinint werdeil, diese ^ M^ luerdeu dllrch die brutalen Ziffern derjenigen tt ^ gen werden, die draußen vor den Toren ^,.^'i^ mentes stehen und die große Majorität ->. ^n'>' repräsentieren. (Beifall.) Die Verhandlung N"" ailf abgebrochen. — Nächste Sitzung morgl,'"' Ungarn. ,„ Bllda p e st, 5. Oktober. Gegenüber H.< eiuer Resolutioil der liberaleu Partei am 2. ^ ^,', ausgesprochenen Befremden, daß die Mewn^ ^ der Einflußnahme des Ministers des Äußer' ^ des österreichischen Ministerpräsidenten cn'f^"^ F" scheiduiig des Kaisers bezüglich der muMiM ^^: g^legenheiteii bisher nicht entsprechend do» ^ wllrde, erklärt Ministerpräsident Fejerom'y' ^s lr.eder der österreichische Ministerpräsident, u ^ißl'' Minister des Äußern emeu solchen EinflUt'^,F lieben. Anlangend die Nefornl des lingarisa^"^.^^ gesetzes, lvar diefe vor der Demifsion >>es ."^^^^ Fejervary wohl als eine eventuelle Lösungs'»^. ^>„! gedacht, doch »licht ill solchei- Fo,ri>^ daß su' ^^ai!»^' 15. September als konkretes Negiernilgspt'^ ^itl^ zum Gegeilstande einer definitiven Eiltscheil"l>! ^icl gemacht werden können, so daß weder der ,,M'i>! des Änßeril, noch der österreichische Mimst"^ 'ii^ in der Lage waren, bei dieser angeblichen ^'! ^, r^ mitzuwirken. Die ungarische Regierung se' ' ^gn' kommen bewnßt, daß iveder der österreichisw^',,' ^i!> rung, noch ailch dem Minister deo Äliße"' ^ ^^ si^ flilß auf die inneren Angelegenheiten 3>lst"^ l^ nx'rde diesen Standpllnkt geltend mache",. ' ^ sie die Geschäfte führt. Anch iili gegeilwärtl^' ^'! nmrden keine Verhandlnngen gefiihrt, ^' il>' staalsrechtlickieii Selbständigkeit' lind ^l'st'bl'"^ ft'" abhängigkeit Ungarlis irgendwelchen -lbbü köiinten, Behriugs Heilmittel gegen Tuberkulose. ^ P a r i Z, 5. Oktober. Professor BehrilM ". ^,„' einein Mitarbeiter des „Matin", er hab^"^'!' illternationaleli Tuberklllofeiikongreß keim .^ lullg über die voil ihm gesnndene neue He -^er Zei.na Nr. ^29. 2035 6. Oktober 1905. 5^'^? ilnn Kollgi'l)sse wogen der etwas UN-"!!!^s^.uuniung iibcrlimi.pt nicht für tcchinschc ^ da3 "^ 3wiM.'t erscheinen. Er könne abcr 1^^ ^ späteswils nn Au^nst nächsten Jahres 5üh^, Hlnltt^thode bckanntu^bcn werde. Tichlb? ^,/^"unu Mittcl, welches nicht bloß vorwM, ^liiZ v" ^^"" habe^ eine Zeit lang das Gc° l^r^ -^ Kittels für sich behalten. Er wcrde, l'^v^chon bci dein Leiter de; hicsiaen Pastenr° l^^uts 8^'tan habe, allen seine Methode ans« ^»k ""ö sio den Ärzten überlassen, diese ^hiill"' "bcr ohne die Natur des Mittels selbst ' ^l!n n ' ^'"'^ "' Alande eine Zeit lang den >da il, ^ deiner Entdeckung sich behalten zu dür° h"zll ^u dies gostatte. sich anderen Arbeiten wid- ^ük ft °^^"> Das ist alles, was er heute sagen ^3eit "ln"A', ^s. i„a„ ihn, bio nächsten An ^ c>l„, 6"uähr?, aber schon von heute an dürfen > tuberkulosekranken neue Hoffnung hegen. > Japan. ^^d!^ '^ Oktober. Grcrf Otuma besprach in "Ache ^ ^^' den vereinigton Handelskammern die ^bei ^.^''^hnnng des japanischen Finanzwesens, ?hichit,, führte, ^ ^^^ ^ vollständigen Zu-^Z s^ ""' japanischen Truppen die Schulden >>Nl« ' v's '^"" Millionen Yen belaufen, deren ^ ^for^ ^"'^^' Slnnine von 15i0 Millionen ?^öen', l" ^^^ nahezu das Doppelte der <1 drn Olimen vor deni .Uriege. Der Stenerbetrag -.l>e!,^,^p! der Nevölk«-ung sei vor dem Kriege ^lt> l,at7 ' ^^t beträgt er 12 ?)en. Die National-^ »cich^ "" dein Kriege 12 3)en pe,v .Kopf betraute (zj,I aber betrage sie 50 3)en. Indessen be-^te l> ^«> '""'" die Lage nicht als kritisch. Er ^tfs f, Müdigkeit, dasz die Geschäftswelt ^'»en nss ^'^ Entwicklung produktiver, Unter-, ^^ser Art verdopple. !" ^ried^' '^' Oktober. Die offene Belvegung gegen ^ ist "vertrag hat tatsächlich aufgehört. Da-3^N di s "^ldzug gogen die Minister eröffnet ^, ^ Mir heftige Angriffe auszuhalten haben ^''cw>, l .d"s zur Zeit vertagte Parlanicnt seine ^.^vegtnnen wird. "s über den Stand der Tierseuchen hi t>^ in Krain "tlt vom 27. September bis 3. Oltober 1905. ?iZ°tz ^«, . Es herrscht: ie^h): ^lrle Loitsch in der Gemeinde Oberloitsch ^ l3°Vest im Bezirle Gurkfeld in der Gemeinde Land» >°tlaus ' «2 ^loschen ist: z^,,^h,) ' "l Veziike Krainburn in den Gemeinden Iirllach l! ?Um?^ Hrastje (1 Geh.); im Bezirle 'eh'); j «"'"ing u, den Gemeinden Horjul (1 Geh.), Presser -nezllle Littai in der Gemeinde Draga (1 Geh.). ^ l. Landesregierung für Krain. "^^^^aibllch am 3. Oltober 1905. Neuigkeiten vom Büchermärkte. Schubert-Soldern, Prof. T>r. Rich, von, Die menschliche Erziehung, X 4 38. — Dr. John Kelts Ingram, Geschichte der Volkswirtschaftslehre, K 264. — Sienliewicz Henrik, Der kleine Ritter, k 2-40. — Dostojewslij F. M., Raslolnilows Schuld und Sühne, li 2 40. — Hirschlron, Dr. Ioh., Eine neue Methode zur Heilung der Hämorrhoide» ohne Operation, k 1 80. - Schilling, Dr. F., Taschenbuch der Fortschritte der physikalischen diätetischen Heilmethoden, 5. Jahrgang, K 2 88. — Stegemann Herm., Daniel Iunt, li 3 60. — Ompteda Georg, Freiherr von, Unser Regiment, (V.Auflage), k 6. — Lee Heinr,, Der Knecht des Ruhms, k 4 20. — Zapp A., Ein interessanter Mann, k 3 60. — Reisner, V. v., Ein angenehmes Erbe, K 6. — Rümelin G., Dienstvertrag und Werkvertrag, li 7 20. — Iellinel, Dr. G., System der subjektiven öffentlichen Rechte, li 9 12. — Arisson H., Wie erkennt man aus den Linien und Formen der Hand Charakter und Beruf? X —-36. — Broduceng C., Wie lerne ich hypnotisieren? li — 36. — Matthias Wolfg., Sofort Hypnotiseur, 1. und 2. Teil, illi— 96. — Altenstein. Axel von, Der Turnsport, X 2 40. — Kirchberg Emil, Grundzüge der Walzenlalibrierung, geb., li 12. — Spohr Oberst, Die Naturheillunde und ihre Gegner, K 1 80. — Wernei'Ehrenfeucht, Die Praxis des Kom-pagniechefs, K 3 90. — v. Reichenau, Die Munitions» ausrüstuug der modernen Feldartillerie, X 2 40. Haack Fried r., Haus Schuchlin, der Schöpfer des Tiefenbronner Hochaltars, «. 3. — Peltzer Alfred, Albrecht Dürer und Friedrich II. von der Pfalz, K 3 60. — Iahn, Dr. H.. Grundriß der Elektrochemie, k 20. — Grahy, Prof. Dr. Oskar von, Quelleubuch für den Geschichtsunterricht an österr. Mittelschulen, geb., li 3 60. — Lippmann Friedr., Der Kupferstich, li, 3. — Craig E. Gordon, Die Kunst des Theaters, k 1 80. — Hoffa, Dr. Albert. Lehrbuch der orthopädischen Chirurgie, k 25-20. — Müller, Prof. Dr. Robert, Biologie und Tierzucht, K 2 88. — Memoiren Tamara von Hervay, X 2. — Grahl, Dr. G., Aus Bosniens letzter Türkenzeit, li 2 50. — Steinmetz, Ingen. Karl, Ein Vorstoß in die Nordalbanischen Alpen, k 2-50. — Apianus h,, Geschichte Böhmens, li 7 20. — Hermann Paul TH,, Deutsche Aufsätze, K 3 36. — Winteler F., Aller. Hand neue und alte Gedanken über die Weltordnung, li 2 88. — Wirth, Dr. A., Geschichte Asiens und Osteuropas, li 14 40. — Kleins Frz. und Merkt A., Der Aufsatz in der Voltsschule, li 2 16. — Japing Ed., Die elektrische Krastübertra» , gung und deren Anwendung in der Praxis, li 3 30. — Sy« mons B., Germanische Heldensage, li420. — Eiebert, Dr. O., Geschichte der Philosophie, geb., li 3. — Seyfert, Dr. Rich., Naturbeobachtuugen, li144. — Oppenheim Nathan, Die Entwicklung des Kindes, li 3 60. Vorrätig in der Buchhandlung Ig. v. KIe t nmay r 7U.F. 1727 9 10 0^ windstill j . > 17'6 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatut 10 4', Nor« male 12 2°. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtek. Landestheater in Laibach. 3. Vorstellung. Ungerader Tag, Freitag, den 6. Oktober 1905. Das Veilchenmädel Operette in einem Vorspiel und zwei Alten von L. Krenn und C, Lindau. — Musik von Josef Hellmesberger Anfang halb 8 Uhr. Ende 10 Uhr. MU- Meilctsse. ^M> Unserer heutigen Nummer (Gesamtauflage) liegt eine Abonnementseinladung auf den soeben 32. im Jahrgang erschei-nenden Deutschen Hausschatz bei. Abonnements werden in Laibach von Jg. v. Kleinmahr H Fed. Nambergs Buchhandlung entgege»genommen. (4055) Philharmonische Gesellschaft. TTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTT Chor-Proben fill* TlimOTi - An Dienstagen n. Frei-AUI DdlllGll. tagen um 7 Uhr abends; fill* ITai*l*O11 ¦ An Montagen und Frei-1U1 Ht/11 Cll. tagen um y, 9 Uhr abds. (4032) 3-2 Ida Fischer geb. Nevc gibt im eigenen uud im Namen ihrer unmündigen Rinder Dda, Dtto, 2!rant, allen Verwandten, Freunden und Vclann« ten die tiefbetrübcude Nachricht von dem Hinscheiden ihres unvergeßlichen Gatten, bczw. Vaters, das Herrn Otto Fischer Buchhändlers welcher nach kurzem Leiden heute den 5, Oktober um ? Uhr abends im 38. Lebensjahre selig im Herrn entschlafen ist. Das Leichenbegängnis findet Samstag den 7. Oktober um 4 Uhr nachmittags vom Landesspi-lale aus auf den evangelischen Friedhof statt. Um stilles Beileid wird gebeten. Laibach am 5. Oktober 1905. Beerdigungsanstalt des Franz Doberlet. Kurse an der Wiener Börse vom 5. Oktober 1995. ?°ch dem MMe« Kursblatte Dlr notierten Kurse verstehen sich in Kronrnwährung. Die Notierung sämtlicher «ltirn und der «Diversen U°Ie» versteht sich per Ntüd. i^, / ^"«schuld. 2,^,^ ^ ' 1NN n ^" Id» S0 161 A) ^. " xz "'»no 7° 19, 75 ^,^sk'^°'' w" 5« '"'?«, "'^„^ltition^tntt.ftfi ° '""bu 1W-/0 ^tn^ »'/,°/° 32-10 VL-50 Veld ware «om Staate znr Zahlung übrrnommcne Eisenb.'Prior. Obllaatlunen. Elilabethtial!» 6W u, »UUU M. 4"/n llb 1U"/°...... NN-70 lI7'7" »lisabethvahn. 4W u, 2UUU M. 4"/^......... 118 70 I1»'7U Franz Josef,-«., Em, 1684 (div. »t.» Silb., 4°/<>..... lU(,-»5 iui-l>z Valizilchc Karl Ludwig, «ah, (din, Lt,) Ellb. 4"/u . . . I0^'2U 101-25 «orarlberger Bahn, »r zänd« dtr ungllllschen Krnn». <„ uilft. 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Vodli. all«, öst,ln5!»I.uerl.4"/„ »l» 75 IU0 75 N.'österr,«ande« Hyp.Mnst.4°/a 100-80 W1 3^ Oeft.-ung, Vanl 4<>>/^äl!r. uerl. 4".......... lUU'?>' ,01'?» dto. bto. 5l)jähr. Verl. 4"/o 1U1'L5!i0ll'2b Svarlasse, 1. «st,, >>0I., verl.4°/<> 101 30 1U2 3» PsenbahN'Priontill«. Obligationen. sserdinands-Nordbahn L». 188« 1U1'«5 102 3b Ocsterr, «orbwcstbahn . . . lM'kU <0« 8l! Ktaatöbalin....... 4«3 5U 4ü5 k>«, Vüdbahn ^ 3"/» verz, Iänn.-Iuli 31>> b<> »z!i o<> dto. k5"/„...... lüS,l< 127-1« Ung'galiz, Äahn..... —'- —-- 4"/«, Unterlrainer Äahnen , . —'— — — Divers» ßos» (per Ttücl), «erzinOliche ose. z°/„ Nodenlredlt.LoIc Vm. 1U«0 »u«-.- 31!^ - 3"/„ ,. „ Gm. 188» 302 - 813 — 4°/« Donau-Dampssch, 100 fl. . —'— —'— 5<"c> Donau'«?!»ul.°U°se , . - 275— ^?» - Unverzinsliche iiose. Vudap.-Vastlira (Dumbau) 5 fl. »5 5» z«7 «U Kreditlose KM fl...... «l> — 4«4'5o C,aN)-L°lc 40 ,l. KM. , . . l58 - 1^3 - Oiener Luse 40 fl..... 1«9 - i?«-- Palffy'lloK 40 ,l. «M. - - 178-188- «ote» kreuz, Ocst. 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'3'i»<»'" »° «» Nuliel.Ncten __________ ^''" Laibacher Zeitung Nr. 229. 2036 6. Oktoberi^. Bäckerlehrjunge wird für auswärts aufzunehmen gesucht. Anzufragen in der Administr. d. Ztg. (4054) 2—1 HübMclte, sonn seit ig gelegene Wohnung bestehend aus zwei Zimmern, Vorzimmer, Nebenlokalitäten u. Garten, ist KarlMtiidter« tttrasNC Nr. 15, 1. Stock, Stiege rechts, Hofort oder zum Novemberteruiin za vermieten. Anzufr. dortnelb.st. (4061) 3-1 Wohnung bestehend aus zwei Zimmern, Küche und Holxlego, ist zum Novembertermin Grober-NtraMse Nr. 1 zu vermieten. (4060)3-1 :l Gegründet 1842. :: y Wappen-, Schriften- p \\ und Schildermaler \\ 1 Brüder Eberl j ll Laibach ± [': Mlkloslöstrasse Nr. 6 :': '¦'- Ballhausgasae Nr. 6. j- ;l Telephon 164. (4556)297—268 | Staatsbeamten-Uniform (Gala-Rock und -Beinkleid, Überrock, Hut, Kappe, Säbel) int sehr billig abzugeben. Adresse in der Administr. d. Ztg. 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Um 12 Uhr U M»"1 "ytf&'X sonenzug nach Tarvis, Villach, Klagonfurt, Klein-Glödnitz, Franzensfeste, Innsbruck, Müncheni^jeI) j Selztal nach Aassec, Salzburg, über Kloin-Reifling nach Steyr, Lina, über Amstetten na" o , M^ 7 Uhr 5 Min. früh : Porsonen/.ug nach Tarvis, Pontafel, Villach, Klagcnfurt, Murau, Mautern£jai, P ,¦ ¦' feste, Lcoben, Wien, übor Solztal nach Salzburg, Innsbruck, über Klein-Reilling nacli Steysi ^ L'1]^ Pilsen, Marienbad, Eger, Franzensbad, Karlsbad, Prag, Leip/.ig, über AmNtotton nach Wien- gcirjv. ?4 Min. vorm.: Personenzug nach Tarvis, Pontafol, Villach, KlaRonfurt, Klein -Glödnitz. Leoöe ^^ ^ , bürg, Bad üaatein, Zell am Sco, Innsbruck, Brej;enz, Zürich, Genf, Paris, über Amstotton ol)sf^:f,;:;.' Um 3 Uhr 58 Min. nachm.: PorsonenzuR nach TarviB, Hermagor, Villach, Klagenfnrt, ^^Svor, ^\ brück, München, Leoben, übor Klein-Reittinj? nuc:h Steyr, Linz, Hudweis, Pilsen, Marienbad, »s n^jn'-v; bad, Karlsbad, Prag (direkter Wagon nach Prag, I. und II. Klasso), Leipzig, über AmBte»' jeBi- ;s — Um 10 Uhr nachts: Personenzug nach Tarvis, Villach, Franzcnsfoste, Innsbruck, München\\ \jfl i. direkter Wagen I. und II. Klasse). — Richtung nach Rudolsswert und siott»« '// 17 Min. früh: Porsonenzug nach Radolfawert, Straacha-Toplitz, Gottschee. — Um 1 Uhr 5 V; joofl"* ^ sononzug nach Hudolffiwert, Strascha-Töplitz, Gottschoe. — Um 7 Uhr 8 Min. abends: r*' Jr, Rudolfawert, Gottschee. r .lh • F«'^A Ankunft iu Laibach (Siidbahn^: Richtung von Tnrvis. Um 3 Uhr 23 Mm. ^„ss«»' ,<5 von Wien über Amsiotten, München, Innsbruck, Franzonsfeste, Salzburg, Linz, Steyr, I50*},» n U^ {p* Klagonfurt, Klein-Glöilnitz, Villach (MünchonTriest direkter Wagon I. und II. Klasse). — ^ 11ätetWDi)// früh: Personenzug von Tarvis. — Um 11 Uhr lOMin. vorm.: Personenzug von Wien über A»|gün,f ^i» Prag (von Prag direkter Wagen I. und II. Klaasn), I'Vanzensbad, Karlsbad, F.gor, Marienbad, ,e0tio!' : Linz, Steyr, Paris, Genf, Zürich, Brogenz, Innsbruck, Zell am See, Had Gastein, Salzburg, ^p' fürt, Hermagor. Pontafel. — Um «1 Uhr 2!) Min. nachm.: Porsonenzug von Wien, Lcoben, ai„ Klagenfurt, Klein-Glödnitz, München, Innsbruck, Franzensfeste, Pontafol. — Um 8 Uhr 6 f'| yo»'." . sonenzug Ton Wien, Leoben, Villach, Murau, Klein-Glödnitz, Klagenfurt, Pontafel, über heU' pr^-;. Salzburg, über Klein-Reilling von Steyr, Linz, Budweis, Pilsen, Marionbad, Eger, Franzens!)» ' a$? ; — Richtung von RudolfHwert und Gottschee. Um 8 Uhr 44 Min. früh: Ponone^-^a^-wort und Gottschee. — Um 2 Uhr 32 Min. nachm.: Personenzug aus Strascha-Töplitz. xtaCb«e'«.li' schee. — Um 8 Uhr 35 Min. abends: Personenzug aus Strascha-Töplitz, Rudolfswert, uou iSJl^ Abfahrt von Lailcuh (StaatHbabnhof): Richtung nach Stein. Um 7 i,onds: i' Gemischter Zug. — Um 2 Ulir Ti Min. nachm.: Gemischter Zug. — Um 7 Uhr 10 Mm. a"0 ff4'>;» Zug. — Um 10 Uhr 45 Min. nachts: Nur an Sonn- und Feiertagen und nur im Oktober. jvlir»¦ W Ankunft in Liiiba«:h (Staatsbabuhof): Richtung von Stoin. Um 6 Uhr *» ^»f a mißchter Zug. — Um 10 Uhr 59 Min. vorm.: Gemischtor Zug. — Um ö Uhr 10 Alu:, abends- ^;l — Um 9 Uhr 55 Min. nachts: Nur an Sonn- und Feiertagen und nur im Oktober. j'/melbfl iSw^y Die Ankunfts- und Abfahrtszeiten sind nach mitteleuropäischer Zoit angegeben, die" (tfP J Ortszeit von Lctibach um zwui Minuten vor. ^*^A irVORA TEA pW*- I>er beste Tee der Welt. ^pl| Überall zu haben. (3855)308 Indra Tea Import Company, *\^ Druck und Verlag von Jg. v. Kleinmayr k Fed. Namber«. 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