Nr. 13tt. Donnerstag am 8. Juni 1865. Die „kaibachcr Zeitung" crschcint. mil Ausnahme drr ^>^^^H» RnseNionsgebllhr fllr rine Garmond l Spaltenzeik Sonn- und Feiertage, täglich, und lostet sammt dru ^ ^^U^^Ä^^F ober dcn Raum derselben, ist fllr lmalige Linschal« «eilagen tm Comptolr ganzjährlss n fl., hall,- ^^^^W^ ^^^MD tungelr., fllr 2malige8rr., fllr Zmalige 10 lr. n. s.». jlllhrtg b si. 50 tr., mit üreuzbnnd im Eomploir I^W^^ ^l«WW>« ^^^^ Zn diesen Gtbllhrcn ist noch der Insertion«: Stempel g«yj. 12 fi., halbj. 0 sl. F«l die ZnstrNllnc, in'« ^^«»^^^MW^M^ ' ^" ^ ^ ^ ""^ jedesmalige Einschaltung hinzu zn Hans sind hnlbj. 00 tr. mehr zn entrichten. Mil rechnen. Inserate bi« 10 Zeilen losten l fi. 90 tr. der p«st portofrei gnnzj., unter Kreuzband und gt- jVVWÄWM'WW^ ttlr 3 Vlal, I fi. 40 tr. ftlr l Ual und 90 tr, ftk drncttcr Adresse 15 fl., hlUbj. ? fi. 50 tr. ^^ l Mal lmit Inbegriff de« Insertionsfiempel«). ^3aibachel Zeitung. Amtlicher Tljl'il. e3e. k. l. Apostolische Majestät haben mi< Aller» höchster Entschließung vom 2l». Mai d. I. dcm Bc< stallungödiplome des zum königlich schwedischen Konsul in Venedig ernannten Job Dischingt on Bocdttcr das Allerhöchste Exequatur allcrgnädigst zn ertheilen geruht. Nichtamtlicher Theil. Laibach, 7. Juni. Vcr der Fülle und Wichtigkeit der Nackrichten, welche aus Pest über dcn Empfang Sr. Majestät und ilber die Festlichkeiten, mit welchen die Anwesen» l)cit des Monarchen gestiert wird, lommcn, treten momcn-tan alle anderen Nachrichten für uns in dcn Hintergrund Der rasche und weise Entschluß, der unsern erhabenen Monarchen in diesen Tagen in die ungarische Haupt-stadt führte, hat die großen StaatSfragcn Oesterreichs mit Einem Male weiter gefördert, als dies durch jahrelanges Zögern und Abwarten möglich gewesen wäre. Die uumittclbarc Erscheinung und Ansprache dcs Königs inmitten der loyalen Söhne Ungarns lvar der natürlichste und sicherste AnkniipsunaSvunkt, i,M dcn abnerisscncn Faden dcr lllnbtnsslichcil Vc» handllinacn sofort am einzig richtigen Endc wicdcr zn erfassen. Keine zaghafte Vorvcrhaudlnng, leine diplo. malische Wahlciulcitung, lein augcllügcltcs Pronramm, leine oltroyirlc Maßregel hätte das gestörte politische Verhältniß zwischen Oesterreich und Ungarn, das zwischen dcm Könige und seiner Nation so rasch und so wirkungsvoll wi«dcrhcrznstcllcu vermocht, als dies nunmehr durch daS huldvolle persönliche Eutgcgcu. lommcn dcs Monarchen geschchcu ist. Das gestehen auch jene Blätter, welche bisher die ungarische Angelegenheit einscltig anffaßten und vertraten. Man versichert, der Kaiser habe am (>. d. M. das Einberufuugs-Dctrct für dcu ungarischen Landtag für Anfang Oktober uutcrzcichucl. Gerüchte über eine politische Amnestie sind andauernd, doch soll dieselbe crst später erfolgen. In ungarischen Kreisen glaubt man zuversichtlich an eine Verständigung uud zwar ohne daß ciu MinisterWechsel in Wien eintrete. Die Verständigung werde durch den Landtag erfolgen. Zum Empfange Sr. MM,l >cs Kaisers in Pest-Ofen. Der freiwillig zusammengetretene Bürgerausschuß der Stadt Pest hat unterm 3. d. M. folgenden Aufruf an dic Bürger veröffentlicht: „Mit unbeschreiblicher Freude hat das ganze Amd, insbesondere aber dic Schwcsterhauptstadt die Kunde erfüllt, daß unser geliebter Herr und König, Sc. t. l. Apostolische Majestät mit dem lange gc-Wimschtcn väterlichen Besuche uns zu erfreuen und vom 6. d. M. durch mehrere Tage in Pest-Ofen zu verweilen geruhen. Wenngleich nach der Allerhöchsten Absicht diese Ncisc Sr. Majestät cinc streng privative ist und nach Sr. Majestät Willen jeder offizielle Empfang ausgeschlossen ist — so fühlt sich ungeachtet dieser erhabenen fürstlichen Rücksicht dic Bürgerschaft dieser l. Hauptstadt doch nicht dcr ehreuvollcn Pflicht cut-^ovcu, daß sie, nach langen Jahren ihren König wic-dcr erblickend, ihre innersten Frcudcngcfühlc uud treue "merthancuhuldigungcn freiwillig manifcstirc und so yewänr"^'" VlMterung mnsomchr die Gclgcnhcit den 2-an '^,"'Hl zn unterdrückende Begeisterung an "-«U zu legen, als ja in dcm Augenblicke dic Angcn dcs ganzen Landes ans Pest-Ofen gerichtet sind und auf dcr Schwcstcrhauptstadt die angenehme moralische Verantwortlichkeit ruht, bei dieser GclcgcN' hcit dic ganze Snmmc dcr Treue, Anhänglichkeit und Pietät dcr Nation gleichsam zn vertreten. Die Erkenntniß und Erwägung all' dcsscu haben die Aufgabe dieser Stadt für den bedeutungsvollen Moment klar bezeichnet und cö hat sich liutcr freund, lichcr Vermittlung dcr Stadlbchörde ein BürgcrauS-schus; gebildet, welcher — überzeugt von den loyalen patriotischen Gefühlen und drr gehobenen Stimmung dcr ganzen Bevölkerung dieser Stadt uud damit diese freiwilligen ^oyalitätsmanifcstationcn in Ordnung uud Uebereinstimmung vor sich gehen — den Empfang Sr. Majestät zu seiner eigenen Sache gemacht uud uach öffentlicher dicßbczüglicher Bcrathuug folgende Ordnnng festgestellt hat: 1. Sc. Majestät werden bei der Dinstag dcn 0. Iuui Vormittags erwarteten Allerhöchsten Ankunft die ganze Stadtbcvöltcrnug im Fcstllcidc erblicken, cS werden demgemäß die Hauscigculhümcr und Hausbewohner Sorge tragen, daß die Fcustcr mit Fahnen, Teppichen, Blumcu u. s. w. nach Möglichkeit geschmückt werden. 2. Dic Sladtbcvülkcrung wird vom Bahnhöfe angefangen bis zur Kettenbrücke überall Spalier bilden und zu diesem Zwecke werden die Gcwcrbsinnnngcn nnd die studirende Iuaend schon ,un !» Uhr Vormit. tags gegcn das „Maroccancl-Hanö" hinziehen. :,'.. Denselben Dinstag Abends wird dic ganze Stadt illuminirt. 4. Die Bürgerschaft von Pest gedenkt Seiner Majestät während AllcrhöchstihrcS Hierseins auch mit einem solennen Fackclzngc zu huldigen. Dcr Tag dieses FackclzugcS wird zur gehörigen Zeit bekannt gegeben werden. 5>. Dic Bürgerschaft von Pest wünscht die Gele-gcnhcit zn gewinnen, ihren von so vielen Seilen in Anspruch gcuommcncn geliebten Herrn und König, wenn anch nur für wenige Augcublickc, im Stadt-Wäldchen nach Herzenswunsch zn bcgrüßcu und zu scheu. Auch diesbezüglich werden Mcmcrplalatc daö Weitere bckaunt gcbcu. Schließlich 0. wcrdcu am i). d. M. Abends, als dcm Tage dcr Abrcisc Sr. Majestät, alle jcuc Theile dcr Stadt, durch welche die Allerhöchste Abrcisc geschieht, wieder illumiuirt stiu uud die Äevölkcruug wird wieder auf dieser Linie überall Spalier bilden, daß sie auf das theure Haupt Sr, Majestät dcn Abschicdögrnß crgicßc nnd durch dicsc aufrichtigcu Kundgebungen ihrer uncr-schüttcrlichcu Anhänglichkeit dic Bitten dcr gcsammtcn Völlcr Ungarns dcm königlichen Herzen Sr. Majestät kundgebe: cS möge Sc. Majcstt je chcr wicdcr iu unscrcr Mitte crschciucn nud dann das altc heilige Band zwischen Krone und Land in voller glänzender lonstitutioucllcr Verjüngung zur Frcndc Aller wicdcr geknüpft werden." Die beiden HandclSgremien haben in einer am I. d.M. abgehaltenen Sitznng beschlossen, bei dem feierlichen Einzüge Sr. Majestät in corpore zu er-schciucu und sich vor dcm Hanoclsstandsgcbüude auf-zustellen. Das bürgerliche Gremium hat ferner dcn Beschluß gefaßt, für den zu veranstaltenden Fackclzug 400 Fackeln uud außerdem zu dcn Kostcn dcr allgemeinen Fcicr, die wo möglich aus bürgerlichen Mitteln bcstrittcn werden soll, 500 fl. aus dcr Grcmial-kassc beizusteuern. Das Großhaudlungsgrcminm hat gleichfalls für den Fackclzug 150 Fackeln votirt. Die Lcopoldstädlcr Kirchcnbautommissiou hat am 2. d. M. cinc Sitzung abgehaltcu, in welcher unter Hinwcisung auf dic allgemeinen Vorbereitungen zu dcn Empfangs, fcicrlichkcitcn auch dic Dekorirung dcr Kirche mit Fahucn bcschlosscu wurde. Au dcm Theile dcr Kirche, welcher gegen die Waitznerstraßc gerichtet ist, wird cinc Tribüne errichtet und sollen darauf bcim Eiuzug des Kaifcrs sämmtliche bei dcm Kirchcnbau beschäf- tigten Arbeiter mit den Werkzeugen und anderen Attributen ihres Gewerbes aufgestellt werdeu. Die Pcslcr Schützcngcscllschafl veranstaltet zur Feier der Anwesenheit Sr. Majestät dcs Kaisers ein großes Freuden- und Freischicßcn. Die Prämien find von dem Herrn Obcrschützcnmeistcr Iul. v. Ianlovich ge-spendet. Sc. Eminenz der Kardinal-Primas wird wäh« rcnd des AnfcnthallcS Sr. Majestät in Pest - Ofen gleichfalls in dcr Landeshauptstadt anwesend sein. Oesterreich. Linz, 4. Juni. Innerhalb dcr letzten Jahre hat in Obcrostcrreich und im Nuchbarlandc Salzburg die Pflege dcS deutschen Liedes ciuen nie gelannlen Aufschwung genommen. In jeder bedeutenderen Ortschaft fast vereinigten sich die Sä'ngcr in Liedertafeln, welche im vorigen Jahre einen großen Sängerbund bildeten, dcr im laufcndcn Jahre das VundeSfest zu feiern beschloß. An demselben belhciligtcn sich mehr , als 000 Sänger. Dcr Sängcrfestzug ging unter lebhafter Theilnahme dcr Bevölkerung von Statten, die Fcstproduktion wurde mit großem Bcifalle aufgenommen. Dcn !. Preis erhielt Rudolf Weiuwurm, Ehormcistcr dcs akademischen Gesangvereines in Men, dcn 2. Preis Bruckcr aus ^mz und dcn 3. Preis Mayrliuracr aus Preßburg. ZtuMtnd. Hamburg, 4. Juni. In beiden Herzoglhiimern wcrdcn Nlonstrcadrcsscn an dic oberste Zivilbehördc vorbereitet, in denen die Ergäuzungswahlen perhor-rcszirt und Neuwahlen erbeten werden. Herru Halb-hnbcr wurden ZnstimmungSadresscn iiberreicht. Aus Florenz meldet dcr „Avvcnire", daß am 27. Mai cin päpstlicher von zwci Dragonern eslor-tirtcr Hofwageu dcn mittelst Eisenbahn angekommenen Eaualicrc d'Arrigo, Ucberbringcr eines eigenhän. dig-n Schreibens dcs Königs Viltor Emanuel an dcn h. Vatcr, vom Bahnhöfe abgeholt nnd nach dem Vatican gebracht habe. DaS Schreiben enthalte den Vor-schlag zu einer persönlichen Zusammenkunft und aus-führlichc Auseinandersetzungen über die weiteren Absichten des Königs. Vern, 5). Juni. Das politische Departement dcr Eidgcuosscuschaft beantragt bei dcm Bundesrat!) iu ausführlichcm Berichte die Revision dcr Bundesverfassung in mehreren Artikeln. Paris. Die „France" will wissen, daß der Gesandte dcS Kaisers von Mcxilo, Herr Eloin, gegen verschiedene Leute, mit denen er sich in Pari? unterhalten hat, sich in folgenden Worten über die Zu-lunft Mexiko's ausgelassen hat: „DaS Kaiserreich Mexiko, hat er gesagt, könnte sehr wohl in seinem Fortschritt durch vereinzelte Hindernisse gestört werden, aber ich halte es fortan für unerschütterlich." — ES soll eine Versöhnung zwischen dcm Kaiser Napoleon uud dcm Prinzen in Aussicht stehen. Lch-tcrcr würde, wenn anch nicht Vizepräsident des geheimen Rathes, doch Präsident der Nuestcllungs. Kommisston bleiben. — Die Rückkehr dcS Kaisers Napvleon soll noch um einige Tage länger hinausgeschoben werden, als angezeigt worden war. ES war bekanntlich die Rede davon, daß er gegen dcn l;. d. hier in Paris ciutrcffcn wcrdc. Sein Aufenthalt in Algerien, wo er fo manches für ihn iu hohem Grade Interessantes sieht, und die Anhänglichkeit, welche ihm dort bewiesen wird, sollen die Ursache dieser Verlängerung seiner Reise sein. Bukarest, 2. Juni. MaurocordatoS, Dircllor dcr ottomanischen Finanzlommission in Konstantinopel, ist hier angekommen und wird sich ebenfalls um die Konzession zu einer Zettelbanl und zu einer dunyu« 52Q s.mc.Hre bewerben. Derselbe verspricht günstigere Be« diilgungen als A. Herz. — 4. Juni. Fürst Eusa ist nach Galacz abgereist; seine Mutter ist daselbst gestorben. Die Einführung dcs Tabalmonopols soll nach einer Ncgiernngsuorlagc vorlänfig bis 1. Mai 1800 verschoben werden. Ä)texiko, 29. April. Von einer Seite, die mit innigen Sympathien für das jnngc Kaiserreich gcnauc Kenntnis; der dortigen Znstände verbindet, erhalten wir folgende Mitthcilnng: Die militärischen Erfolge der letzten Zeit haben Zeugniß gegeben von der Uncr-müdlichkcit der taiscrl. Truppen, und hat mit Aus-nähme des Unfalles von Tacamburo dab Resultat den Erwartungen entsprochen. In der Sonora ist der prachtvolle Hafen von Gnaymas in den Händen der RegicrungStruppen. In Sinaloa haben die Regie» rungstruppen den Feind bei Los ^iaraujos geschlagen, die Sicherheit der Straßen und das Vertrauen der Bewohner wieder hergestellt. An der Grenze des Rio Bravo gelang es den Dcssidcntcn, Daut der Vcr-räthcrci einiger Anführer, Saltillo nnd Monterey zu gewinnen; vor Matamoras jedoch wurden sie mit Verlust zurückgeschlagen, und werden die dein General Mejia zugesendeten Hilfstruppcu die Gcwiuuuug der beiden erstgenannten Plätze in Bälde möglich machen. Die Landbevölkerung hat ncncrdiugs ihre Anhänglichkeit an das Kaiserreich dadurch kund gcgcbcn, daß sie bewaffnete Kompagnien bildete und sich der Regierung zur Aufrcchthaltung der Ordnnng zur Vcrfü« guug stellte. In Michoacan hat das Unglück, welches daS tapfere belgische Detachcmcnt befallen, den nach» kommenden Truppen Gelegenheit gegeben, die Schlappe glänzend zu rächcu. Der Feind isi jetzt lediglich auf die Ticrra calicntc beschränkt, wo Diejenige», welche dem Schwerte entgingen, dem Uugcmachc der Witterung erlegen werden. Die Chefs der Sierra von Zacavoaxtla sind zur Einsicht gelangt, daß die Verlängerung des Widerstandes nur ihrcu cigcucn Interessen schaden hieße. Sie haben Vorschläge zur Untcr< wcrfnng gemacht nnd werden sie, wenn sclbc angenommen sind, bald zu den Anhängern dcs Kaiser« reiches zählen. — Se. Majestät, auf einer Reise in die westlichen Departements begriffen, wird gegen Mille Mai wieder in die Hauptstadt zurückkehren. In feiner Abwesenheit ist Ihre Majestät die Kaiserin mit der Lcitnng der Ncgicruugsgcschäftc bclraut, und hat Ihre Majestät in jüngster Zeit durch Bildung einer Wohlthätigkcitsgescllschaft in der Hauptstadt neuerdings den Beweis gegeben, wie sehr ihr das Wohl der ärmeren Klassen am Herzen liegt. (Dcb.) Mal- und V^WM-Nachrichten. Laibach, 8. Juni. Fnr die von I. E. Wutschcr verkaufte 1864er Promcssc wnrdc bereits laut cincm Telegramm daS den Haupttreffer pr. 25)0.000 fl. gewinnende Original-Loö von den glücklichen Gewinnern behoben nnd gegen billige Bcdinguissc skonlirt nnd zn Geld gemacht. — In einer Grotte am Fnßc der Villachcr Alpe wnrdc am 0. d. M. von Herrn Ulcpitsch in Kla-gcnfnrt dcr erste Groltcntäfcr cntdcckt uud ^»Inxil-l^ «ü'inUiilun^ bcuauut. Bisher wurdcu Groltcntäfcr nur in den Höhlen Krains nnd Ungarns gcfnndcn; Kärnlcn participirt nun an der Ehre, diese naturwisscu« schaftlichc Aiertwürdigteil zu besitzen. — Alls Obcrvcllach, :^. Juni, wird dcr „Klgf. Ztg." geschrieben: Ein höchst crschüttcrudcs Verbrechen ist geschehen. Unser hochgeachteter edler Herr Bczirksvorstchcr Ioscf Walcck mnßtc gestern in dcr Nacht von 10 bis '^N Uhr durch die ruchlose Hand eines Raubmörders, beiläufig 5>0 Schritte vou feiner Wohnung cutfcrnt, untcr gräßlichen Verwundungen sein Lclicn verlieren. Die deiche wurde crst zwischen 4 uud ü Uhr Äiorgcus aufgefunden. Seine Hcrzcuögülc und feine unerschütterliche Gerechtigkeit, sowie seine Leutseligkeit warcu allbctauut. Sciu Tod wird uou dcr gauzcu Bcuölscruug dcs Aczirlcs licf betrauert. Es ist ciu trauriges Zcicheu der Gcgeu-wart, daß die Sicherheit der Pcrsou und des Eigeu-thums schou so weit gefährdet ist, daß dcr Vorsteher des Bezirkes, am Sitze seines Amtes mcuchlings überfallen und znm Tode gcluacht wird. - Bei dcr 10. Vcrlosung dcr 4'/.. pcrc. Tric-stcrlose u 100 fl. siel dcr Haupttreffer uou 25)000 fl, auf Rr. W00. Je 1000 fl. ficlcu auf die )cr. 105)80, 101-iI, 1?Z:;5, und 174^8; je 5)00 fl. auf Nr. 22125), 2:;l>i)4, 24:;5>, 0228, 20207; jc200fl. anfNr.:;i0, 12071, 12:;:;, 135)70, 0'.»5>, 140<>8, 105)48, 20025), I7.'l5)0, 12740; jc 15)0 fl. auf Nr. 17425), 185)14, 10041, 1<)802, 7!)3Z, 20224, 1.';8^, 11^40, 120Ü7, 0l»02. Allc übrigcu gezogenen Lose jc 100 fl. Wiener Nachrichten. Tvien, 7. Juni. Sc. Majestät dcr Kaiser haben dem Kreuzer« verciuc zur Unterstützung dcr Wicuer Gcwcrbslcute zu Vcrcinszwcckcn 200 fl. allcrguädigst zu spcudcn geruht. ^- Ihre Maj. die Kaiserin Knrolina Angnsta haben für das durch das Brauduuglück fchwcr gctrof« fcuc Stift Admout 1000 si. zu spcudcu geruht. Vermischte Nachrichten. UllUcrmlilhclc Erbschaften, dic arme mit Him-gcrlcidcr Plötzlich mit Reichthum iibcrschiiltci,, sil'd alif dcr Bühuc außer Mode nctommcn. Dic Wirtlichlcit abcr richtct sich in ihren Effekten nicht nach dein Ta« gcögcschmaäc. So ist dcnu dicscr Tagc cin junger Schreiber in Wien, dcr darauf vorbereitet war, lebenslang cin armer Teufcl zn bleiben, auf ciumal mit ci> ucr großcu Erbfchaft übcrrafcht worden. Er war bei einem Schuhmacher crzogcu worden, und hatte von seinen Eltcrn uic etwas gehört. Kürzlich traf ciuc Zuschrift ein, wclchc dcin jinlgeu Älauuc mittheilte, daß er dcr uneheliche Sohn cincr focbcu iu ^lhcin-prcnßcn verstorbenen Gräfin fei, welche ihr Unrecht an ihrem Kinde dadurch sühutc, daß sic ihm cin Vcr-mögen von 15)0.000 fl. und die Erlaubniß, tüuftighin ihren Naincu (v. Arnoldstein) zu tragen, vermachte. Dcr Ehcf wird sich nnn wobl einen andern Schrei« bcr suchen müssen. — In Tab or (Böhmen) hat sich am 30. Mai, 5 Uhr Nachmittags, in cincm Wirthshause ein 18jährigcr Sextaner dcö dortigen Gymnasiums mittelst ciurs Pistolenschusses entleibt. Dcr Unglitck-lichc lcdtc nutcr großen Schmerzen noch bis zur siebenten Morgenstunde dcs anderen Tages und tonnte noch mit rcncvollcin Herzen beichlcu und das h, Abend-mahl empfange». Die Veranlassung zn diesem trauri-gcu Schritte bcwahrtc dcr unglückliche Iüugliug als ciu Geheimniß, und wird dieselbe nicht in den Schnl-zuständcn gcslicht. Neueste Nachrichten nnd Telegramme. Pcft, 0. I»»i (10 Uhr Vormittags). Sc. Ma« jcstät dcr Kaiser sind heute nach 8 Uhr Morgens im bcstcu Wohlsein im hiesigen Bahnhöfe eingetroffen nnd haben sich nntcr begeisterten Acclamation«» der dicht gcdräugtcn Volksmenge durch die festlich geschmückten Straße» dcr beidcu Schwcsterstädtc nach dcr kniserl. Burg verfügt. Sc. Majestät dcr Kaiser fuhren in Begleitung dcS ersten Gcncraladjntanlcn Grafen Ercuucvillc iu ciuem sechsspännigen Hoswagcn. Der Enthusiasmus der begeisterten Bevölkerung stci» geile sich von Straße zu Straße. Vor dem laiserl. Wagcn ful,r dcr Slalthnltcr Graf Palffy. Gegen-wärlig niulüit Sc. Majestät die H»ldign»g dcr zahl« reich versammelten Würdenträger des Laudcs/ dcr Aristokratie, des Klerns uud zahlreicher Korporationen entgegen. , Pest, 0. Inni (11 Uhr Vormittags). Unmit«« tclbar nach Ankunft Sr. Majestät in dcr tais. Burg verfügten sich die Würdenträger, dcr gefammtc Adel nud die Korporationen insgcfammt in den großcu Saal der Bnrg, welcher durch die Menge dcr Anwesenden gedrängt voll war. Dcr Kardinal Fürst-Primas begrüßte Sc. Majcstät mit cincr Ansprache, iu wclchcr cr sich zum Dolmclschcr dcr freudigen Oc-fühlc allcr Voltsstämmc dcs Laudcö übcr die bcgliik lcndc Anwcscnhcit dcö Mouarchcu, untcr begeisterten Zurufcu dcr Anwesende», machte. Die Autwort Sr-Illiajcstät lautet im Wesentlichen: „Mit Freude begrüße Ich in dcr Burg 2"emc.-Ahncn dic trcucn Söhne Nicincs Kö»ig"ichcs U»« c,ar» uud uchmc dic Mir durch die Worte ^.u. (Hmiiicnz dargedrachle Huldinullg freudia cutgessen. Wie immer, ist cs a»ch gegenwärtig Meiu cut-schicdcucr Wille, dic Völker Meiner ungarischen Krone nach Möglichkeit zu befriedigen, nud das Vertrauen, mit welchem Sie sich an Mich wenden, ist Aürgc dafür, daß Sie meine väterlichen Absichten richtig erkennen uud Wir so cincr hoffnungsvollen Zukunft cntgcgcuschen dürfen. Schon in nächster Zcit wcrde Ich dem Lande jcncn Ranm öffnen, wo cincrscits die berechtigten Wünfchc dcr Bevölkerung dnrch deren gesetzliche Vertreter zn Meiner Kc»ntuiß gclaugcu löuucu, audcrcrfcits abcr jc>lc Mciuer Wüufchc, von wcl^ chcu die Machtstclluug dcr Monarchie bedingt ist, Die «ralifcheu Kosaken. Von allen wilden Stämmen, die in Tiefrußland eines langfamcn Todes sterbeu, scheine» die nralischcn Kosaken ihren ursprünglichen Typus am längstcu bc« wahrcu zu wollcu. Sie fühlcu uoch iuliucr dcu ihnen vom Zarismns versetzten Hieb, dcr daran arbciletc, die Bande zn lösen, wclchc dic zahlreichen Gemeinden einst umschlossen. Sie lieben von den Douischcn zn sprechen nnd von den gnten Zeiten dcr altcn Republik. Im Gouveruemcut Orenburg gibt cö uoch viele Horden, die sich ausschließlich mit Viehzucht oder Fischfang beschäftigten. Pfcrdehüutc sind ihre Klei« dung, trockenes Schilf ihr Lager uud ihr Brennmaterial, ein am Ufer sick) wiegender Kahn ihre Wohnung. Unter dem bleiernen Himmel kreist eine Unzahl von Vögeln so ruhig und sorglos, als ob sie noch nie Jemand verscheucht hätte. Bci dcr jctzigcu Militärorgauisation dcr Kosaken, wclchc dem Einzelnen teiuc Zukunft bietet, kann Ackerbau dort nicht aufkommen, nnd dcr Boden liegt unbebaut. Dic Kosaken bestehen meist ans Baschkiren, — daS sind tartarischc Kosaken mohamcdanischcu Glaubens, die den Bogen zn führcu gewöhnt sind, — und ans Kalmücken, — das sind Verehrer dcS gro« ßen ^ama, dic an Scclcnwandcrung glauben, — dieselben, wclchc im Jahre 1815 ihre Pferde in dcr Seine tränkten. Die hcutigcu Kalmücken geben ihren Glauben an die Seclcnwaudcruug durch die wunderlichsten uud ihnen selbst uuvcrstäudlichcn mystischen Formeu kuud. Dieß kommt daher, daß die Popcnmissiouärc untcr dem Vorwande, den Eingeborenen ciuc Erklärung ihrer Gebräuche geben zu wollcu, viele dcrsclbcu dcu Zeremonien dcr griechischen Kirche entsprechend umgc-staltctcu. So siud die hcutigcn Kalmücke» weder Ehristeu uoch Buddhisten, sondcrn Bckcuuer eiucr lächerliche» uuvcrstandcucn Religion. Die Uralicr sind schöner, kräftiger gcbant und gewandter als die Russcu. Weniger au Unterthänig-tcit gewöhnt, siud sie auch stolzer uuo drcislcr. Dcr malische Kosakc ist Nomade, Kricgcr und zugleich Räubcr, dcr Russc ist Landinaun, Hausbcwohucr »»d Kaufmau» (als lctzlcrcr meist Betrüger.) Dcr Ko-sate wird grausam, wcuu cr vom Zorn hingerissen ist, dcr Rnssc ist rachsüchtig mit kaltem Vlutc. Er-slcrcr reist uud kämpft immcr zu Pscrdc, lctztcrcr fährt auf Wagcn und Schlitten, oder geht zu Fuß. Dcr Ackerbau hattc für die Uralicr uicmals bcfoudc-reu Reiz; ihr au Weideplätzen überreiches Laud lieferte ihucu vou jehcr Hccrdcu uud dcr Fluß Fische, uud dicsc bcidcu bilden ihren Rcichthuin. Stolz blicke» sic auf ihre Nachbarn, dic aus Muzyki (leibeigene Äaueru) bcstchcudcu Orcuburgischcn 5tosakcn, die aus den verschiedensten Gegenden hierher geschickt worden, nm das ^aud zn bcvölkcru, und vou dcu Uralicru von jcdcm Umgang ausgeschlossen werden. Die lctz-tcrcu rühme» sich ihrer Abtuuft von dlm Donischcn Stamme, uud nchmcu kcinc Fremden in ihre Gc-mcinschasl anf. Der Orcnburgischc Kosale ist ciu stnmpfsinuigcr Bauer, währcud dcr Uralicr vou sciucr Geschichte, uou Slcuka Raziu, vou Pugalschcw erzählt, die Bibcl liest uud scin Nationallicd singt. Sein Paradcanzng bcslcht in cincr dnntclbrauucu Jacke mit hcllblaucu Ausschlägen, während dcr Orcnburgcr Kosakc zur Uutcrscheiduug rolhc Aufschläge trägt. Das Pctcrübuigcr Kabiuct sicht das ritterliche Wesen dcr Kosaken immer noch mit Mißtrauen und Furcht an (die gewöhnlichen Eigenschaften des Despotismus), uud hat darum ihre zahlreichen Lager nach dcu verschiedensten Gcgcudcn scincS Ncichcs verlegt, ihre Länder verschiedenen Gouvernements einverleibt, ihncn daS Recht dcr OffizicrSwahl entzogen nnd sic gewissermaßen zn uutcrgcordnctcn Werkzeugen seiner regulären Armcc herabgewürdigt. Die Dienstzeit dcr Kosaken ist unbestimmt „nd hängt ganz von Umständen ab; als Sold erhalten sie Nichts oder sehr wenig, je nach dcr Lauuc dcr russischcu Gcucralc. Dcr größte Theil lehrt nicht wicdcr uach dcr Hcimat zurück. Das heutige zn« stückelte, zerstreute, zerlumpte Kosakcuthnm hat im Druck seinen Nalionalcharaltcr verloren. Die Uralicr sind als äußerste Vorposten nach Asien zn für Ruß-laud unentbehrlich, nm nach Osten gcgcn Ehina und dic Bucharci vordriugcn zu können, und haben bis jetzt uoch einige Vorrechte sich bewahrt, welche ihncn die Alleinherrschaft bald dnrch Schmeichelei, bald mit Gewalt allmählich abnimmt. Dic Uralicr, wie allc Kosaken untauglich für dic Linie, find z»r Acwachnng dcr Grenzen, zum Pa-tronllircu und znr Alarmiruug des FciudcS vou unschätzbarem Werthe. Ihre zahlreichen Schwärmer bilden eine Art SichcrhcitSkordon. Nichts lau» sich de»" A»gc uud dcin Gehöre dieser Söhuc der Steppt cutzichcu. Als erprobte Räubcr von Handwerk sB' reu sie gewissermaßen mit dein Geruch jeden Hinterhalt aus; sic crlcnncn an den Tritten die Anzahl der Lcutc uud Pferde, an dcn mchr odcr wcnigcr frisch"' Spnrcn dic Zeit, wann sie vorübergezogen sind; lM, lein Jagdhund wittert daS Wild besser, als diese Menschen. Ihre Waffen sind nnr dcn nomadischen Kirgise" odcr gänzlich Wehrlosen gefährlich. Ein guter Kavallerist odcr Scnscnträgcr bricht ihre Lanze leicht "l 53R berechtigte Würdigung finden werden, auf daß Wir so bei entsprechender Würdigung der wechselseitigen Rechte und Pflichten und richtiger Erkenntniß dcr inzwischen getretenen Verhältnisse Uns jenem Ziele nähern können. Welches Wir allc anstreben und welches die Wohlfahrt und Kräftigung Meiner Gesammtmonarchie nicht bloß sichern kann, sondern sie, weil es auf wechselseitigem Vcrlrancn sich gründet, gcwiß auch sichern wird. Mit doppelter Freude wcrdc Ich daun rrncuert in Ihrer Mitte erscheine», um sodann bci jener feierlichen (Gelegenheit, für wclchc die himmlische Vorsehung das Lcbcu Eu. Eminenz erhallen möge, dasjenige sanklionircn zn können, was bereits gegenwärtig ein Hauptziel Meiner laudcsuätcrlichen Wünsche bildet." Diese kaiserliche Ansplachc wurde wiederholt mit stürmischen EljcnS dcr Versammlung unterbrochen uud Sc. Majestät uutcr dcusclbcu Acelamationcn in den angrenzenden kleinen Saal geleitet, wo sodann die Vorstellung dcr cinzclucu Korporationen stattfand, uud zwar dcr Laudcswürdenträgcr und des Adels durch den Statthalter, des h. Klerus durch den Fürst.Pri» mas, des Militärs durch den Landestommandircn-den ?e. :c. Pest, <'». Inni, 5 Uhr (Abends.) Dem Festprogramm gemäß gernhlcn Sc. Majestät dcr Kaiser in dcr Mittagsstunde die landwirtschaftliche Ausstellung mit Allcrhöchstihrcm Bcfnche zn beglücken. Vci be« rcits aufgeheitertem Himmel durch die festlich geschmückten Straßen unter begeisterten Znrnfcn dcr Bevölkerung uach dem Stadtwäldchcn fahrend, gelangten Se. Majestät dcr Kaiser in Begleitung des Herrn Statthalters, des ersten Gcncraladjutantcu nnd dcr übrigen Suite kurz uach I Uhr am Ausstclluugsplatze an und wnrdcn daselbst von dem gesummten Diret> tionsausschuft des ^audwirthschaftsvercius, seinen Prä> sibentcn (trafen Georg Feslctics an dcr Spitzc und daS Ausschußmitglied Frauz Dcat in seiner Mitte, auf da« ehrfurchtsvollste bcgrüßt. Die Ansprache dcS Vcrciuspräsideutcn Grafen Fcstclics, in welcher der« selbe die hohc Bedeutung des ralioucllcn Fortschrittes auf dem Gebiete dcr Vandwirthschast für cincn jeden Staat, vorzugswcifc abcr für Uugarn — dicscö von dcr Vorsehung für die Agrikultur besonders anscr-fchcnc nnd mit weiten fruchlbarcu Ebenen gesegnete Land — hervorhob und zugleich aussprach, daß Ungarn nnd dessen landwirthfchaftlichcr Verein anch in diesem Zweige in scincm ^andcsfürstcu den mächtig« sten Schutzhcrru nnd dic nachhaltigste Stütze suche und erkenne, geruhten Sc. Majestät im Wesentlichen nachfolgend zu erwiedern: „Ich wiildicic uolllommcn dnö ftatliotischc Strc» ben, mit wclchcm dcr Verein dic Hclumg dcr vntcr» ländifchen Landcölullnr uud des damit in cugcr Verbindung stehenden Gcwcrbflcißcs zu fördcru bemüht ist. Dic Bedeutung, wclchc in Bezug auf die Hebung dcs allgemeinen Staatswohlcs und dcr hicdurch bedingten allgemeinen Zufricdeuhcit dicscm Zweige dcr staatsbürgerlichen Thätigkeit zuerkannt werden mnß, ist Mciucm landcsvätcrlichcn Streben anch bisher nicht fremd geblieben. So wie Ich daher die Einladung dcs Vereins mit Frcudcu cut« gegcugcuommcu, so habe Ich auch gegeuwärlig mit Befriedigung gcschcu, mit welcher Thciluahmc von Seite aller Klassen dcr Bevölkerung die lauowirlh. schastlichc Ansstclluug begleitet wird. Streben Sie auch ferner dcm Ihnen uorschnicbcndcn wichtigen Ziele mit gleichen, Eifer zn, und fcicn Sie überzeugt von der väterlichen Theilnahme, wclchc Ich für dieses schöne Vand, und besonders anch für dic Förderung dcr Zwecke dieses Vereins hege." Sc. Majestät verweilten hicranf übcr eine Stnndc in den Räumen dcr Ausstellung und nahmen, umringt von dcn anwesenden Vcsuchcru, dic ausgcstclltcn Objekte in Angcnschciu uud dic Erlläruugcn dcr einzelnen Ansstcllcr huldrcichsl entgegen. Dic Rückfahrt nach dcr laiscrl. Bnrg crsolglc uutcr gleich lebhafter Thciluahmc dcr Bcvölternng. In dicfcm Augenblicke findet Hoftafcl Statt, zu welcher, nebst dcu Spitzcu dcr Zivil» uud Militärautoritälcn, auch zahlreiche Rc-präscntanlcn dcs hohen AdclS nnd dcS KlcrnS, so wie anch Vcrtrctcr dcr vcrschicdcncn Stände geladen sind. Die Antwort Sr. Majestät auf dic Huldigungs-ansprachc dcs Fürst-Primas hat in allcn Krcifcn dic lebhafteste Bcfricdignng hcrvorgcrnfcn. Franz Dcat wird anch an dcr morgen zum Em-Pfaug bei Sr. Majestät gclaugcudcn Dcpntation dcr nngarifchcn Aladcmic Theil nehmen. Pest, 0. Iuui lhalb 10 Uhr Abends). Bci dem herrlichsten Netter nnd unter dcr lebhaftesten Theilnahme dcS Pnblitums fand dic vom Pcst.Ofncr Rudcrvcrcin für dcn Abend angesagte Regatta Statt. Beide Donannfcr, die Abhänge nnd FcsluugSmaucrn vou Ofcu waren mit Tanscndcn von Zuschauern dicht besetzt. Pnntt 0 Uhr brachte dcr Dampfer „Krön. Prinz Rudolf" Sc. Majestät dcn Kaiser auf daS für Allcrhöchsldcnsclbcn bereit gehaltene Dampfschiff. Äci dcm ersten Nennen (Preis 100 Dukaten) nnd bci dcm vicrtcn (Preis 5)0 Dukaten) blieb die Douau.Dampsfchifffahvlögcscllschaft, bei dcm zwcilcn Rcuucu (Preis 50 Dukaten) dcr Pcst.Ofncr Rudcr-ucrcin nnd bci dem dritten Rcnncn (Preis 20 Dukaten) daS Boot dcs Hcrrn u. Rosztu Sicgcr. Sc. Majestät dcr Kaiser vcrwciltc bis halb 9 Uhr und fuhr unter taufcndstimmigc» Eljcnrufcu uach dcr Margarethen.Insel, wo ein Fcucrwcrl abgebrauut wurde. Abcuds gläuzcndc Bclcuchtuug dcr Stadt. -vfe«, 6. Iuui. (E. Oest. Z.) Die Ausprachc Sr. Emiucuz dcö Kardinalprimas lautete beiläufig: „Gefühle tiefster, aufrichtigster Huldiguug bcgei-stern uns zur unbegrenzten Freude, da wir Sc. gc-hclligtc Majestät pcrsöulich zu bcgrüßcu so glücklich ^'.'^' .^'.° '"""", ist Nlich jc^t das Clschcillc» (5w. lUiuicftlU ,,„ ^a.idc cin .Mcklirmgcudcr MomcM, cinc Bürgschaft nahcndrr ErMimg iilisclcr Wiiuschc. „Darum begeistert uns dic forlwährcudc ^'!cbc uud die huldvolle Guade zu ewiger Daulbnrlcit, vcr-Pflichtet zu uuucrbrüchlichcr Auhänglichtcit. Darum b.ttcu wir^Ew. Majestät allcrguädigst, zu glauben, daß allc ^öhnc dcs auSgclircitctcn Vaterlandes in Trcnc für dcu Thron inmitten nnhcildrohcndcr Stürme jenen Anöruf nnscrcr Ahnen: ^loviumm- i>is. ll^> ,lo,^r«, durch Thaten zu beweisen bereit siud. (Mi-»utenlangcs Eljcn, Sübclklirrcn.) „Wir bitten täglich den Allmächtigen, er möge Ew. Majestät und Dero unsere Beglückung bezweckende Bestrebungen kräftigst unterstützen und mit erwünschtem Erfolge krönen. Also unsere Huldigung zu Füßen legend, wünschen wir, daß Ew. Majestät, gesegnet von Ihrcn Völkern, glücklich und lauge leben." (Stürmische EljcnS. Antwort des Kaisers enthusiastisch anfgcnommen.) ^ K'öln, 0. Inni. Die „Kölnische Zeitung" oer» nimmt, Herr Bismarck habe durch einen Offizier von dcm Abg. Virchow den Widerruf dcr im Abgcordne-lcuhaufc gcmachtcu Aeußerung bis Sonntag, oder Genugthuung gefordert. Nach ciucr weiteren Mittheilung dcr „K. Z." ist Abg. Virchow Samstags nach Elbcrfcld zu ciucm Krautcnbcsnchc abgereist. Vlew'Aork, 27. Mai (Morgens.) Die Jury beschloß dic HochuerrathSanklagc gegen Greclenridge. Davis soll schwer gefesselt sein. Der ..New-Aorl Herald" hat cinc Snbstription zur freiwilligen Liqui» dalion dcr Nationalschnld eröffnet. Markt- und Veschüstsbenchlt. Lmbach, 7. Inni. Anf dcm heutigen Markte sind erschienen: 7 Wagen mit Heu und Stroh (Heu 87 Ztr. 23 Pfd., Stroh 2N Ztr. 49 Pfd,), «9 Wag^n nnd 9 Schiffe iM Klafter) mit Holz. (Nocheumarlt - Preisc.) Weizen pr. Metzen fl. —.— (Magazins-Preis fl. 4.08); Korn fl. —.— (Mgz.Pr.fi. 2.82); Gerste fl. -.^(Mgz.Pr. fl.2.30); Hafcr si. —.—(Mgz. Pr. fl. l.95); Halbfrucht fi. —.— (Mgz. Pr. si. 2.95); Heiden fi.-.—(Mgz. Pr. fl. 2.85); Hirse fl. —.- (Mgz. Pr. fl. 2.72); Kuturutz fl. —.-(Mgz. Pr. fl. 2.94); Erdäpfel fi. 1.80 (Mgz. Pr. fl.-.-); Änscn fi. 4.- (Mgz. Pr. fi. -.-); Erbsen fi. 3.70 (Mgz. Pr. fi. —.—); Fisolen fi. 3.75 (Mgz. Pr. fl. —.—); Rindsschmalz pr. Pfd. kr. 55, Schweinefchmalz kr. 44; Speck, frisch kr. 32, dctto geräuchert kr. 42; Butter kr. 50; Eier pr. Stück kr. 1; Milch (ordinär) pr. Maß kr. 10; Rindfleisch pr. Pfnnd kr. 18—20, Kalbfleisch kr. 10, Schweine-fleisch kr. 22, Schöpsenfleisch kr. 12; Hühndcl pr. Stück tr. 23 , Tauben kr. 12; Heu pr. Ztr. fl. 1.30, Stroh tr. 85; Holz, hartes 30", pr. Klafter fl. 7.50, dclto weiches fi. 5.50; Wcin (Mg;. Pr.) rother pr. Eimer 13 fi., weißer 14 fl. Neustadt!, 0. Juni. (Wochcnmarkt - Preise.) Weizen pr. Metzen ft. 4.50; Korn fl. 2.90; Gerste fi. 2.10; Hafer >fl. 1.50; Hap^il^n .j.2l>; Heiden fl. -.—; Hirse fl. 3.- ; .Vkl^ 1^; Erdapfel fl. 1.U0; Linsen ft. 4.80; ErbscnV^Kl; Fisolen fl. 4.—; Rinds-schmalz pr. Pfund kr. 40; Schweineschmalz kr. 40-pcck, frisch kr. —; dctto geräuchert kr. 35; Butter tr. 45; Eier ftr. Stück kr. 1; Milch pr. Maß kr. 10» Rindfleisch ftr. Pfund kr. 20; Kalbfleisch kr 14-Schweinefleisch kr.—; Schöpsenfleisch kr. 15; Hahn«' dcl pr. Stück tr. 30; Tauben kr. 17; Hm ftr Ztr ft. 2.— , Stroh fl. 1.— ; Holz hartes, pr. Klafter ft. 0.20, dctto weiches fl. —.—; Wein, rother, pr. Eimer fl. 5.—, dclto weißer fi. 4.—. Stücken. Mit Säbel uud Schießgewehr verstehen sic fast gar nicht umzugehcu, mit ihrer Kuutc siud sic nur Weibern furchtbar. Ihre wahre Kraft besteht iu dcr Zähigkeit, mit dcr sie den Gegner verfolgen nnd dic bcstc Armee znmal iu Ebcucn und auf schlcchtcu Weacu crmüdcu und außer Fassuug briugcn. Die Kosakcuftfcrdc siud gleich ihreu Rciteru an Witteruugö. lvcchscl, Hunger uud Durst gcwöhut; mitten im Winter nachten sie nnlcr freiem Himmel nnd graben sich ihr Fuller aus dcm Schnee hervor. Dcr iu ciucm frcmdcu Laudc garuisonircndc Kosalc drängt sich wic cin Zigcnncr übcrall ciu, wo'ö wnS zu slch« leu gibt; zu Hause abcr legt er sein räuberisches Wesen ab und ist gastfreundlich. Dafür wird er wiederum iu der Heimat von dcu Soldaten bcstohlen. Die Kosaken sind nicht bloß habgierig, sondern "uch zerslörnngosüchlig. Wenn sie in KriegSzcitcn eine unvcrtheidiatc Ortschaft überfallen und die Häuser, Keller lind Vorralhokammcr» mit dcr ihnen cigc» nen Schnelligkeit auslccrcu, pflcgcu sie, wenn sic andcrS die Zeit dazu habcu, die gauze Beute an einen Ort zu bringen und fic dann zu vertheilen, wobei dcn Offizicrcu die fchöustcu Stücke zufallen. Dic Theilung geschieht mit dcr größten Orduuug; ciu Kosak, dcr diese zu verletzen wagt, wird hingestreckt "nd durchgeprügelt. Was sie nicht mit sich nchmcn lunncn oder was ihnen wcrlhlos erscheint, oder dessen Gebrauch ihnen unbekannt ist, wird sofort beschädigt "bcr gänzlich ucruichtct. ES macht ihucn Vergnügen, umcr lärmen und Jauchzen Möbel zu zertrümmern, Spiegel einzuschlagen, Bellen aufzutrennen, Getreide mc !".^l, z>l werfen und dic Saaten untcr dcm Ncrdehuf z„ ^^^,. — ^"tz dcr ai->^...' Dicnstc, die sie dcr russische», Armee leisten, werden sie nicht selten von Denjenigen verflucht, dcrcu Vorhut sie bildcu; denn wo diese Vandalcn gehaust haben, sucht mau Obdach und Nahrung vcrgcbeus. Biöwcilcu lehren dieselben Kosaken an dcn Ort wieder, dcn sie kurz vorher verwüstet haben, und müssen dann von dcm inzwischen vermoderten Brode lcbcu, das sic bci ihrem crstcu Aufenthalte in die Gosse geworfen. Sie sind oft dcm Huugcr uud dcm größtcu Maugcl ausgesetzt, — das vermag sie jedoch nicht zn bcsscrn; sic vcracssen wicdcr Allcs, wcnn's ihncn gut geht. Je kühucr sic sich auf Steppen uud wohlbc. tauuten Ebenen verhalten, wo sic dcu Feind leicht überfallen uud im Nothfall culflichen können, wo sie ihrcn Pferden mehr als fich selbst vcrtraucu; — um so furchtsamer werden sie, wenn sie in eine fremde, von Wasfcr, Bergen und Schluchten durchfchnittcue Gegend kommen. Sie werden rathlos, wenn sie gc-wahren, daß allc ihre bisher geübte Gcfchicklichkcit uud Schlauheit ihnen zu Nichts helfen. Ihre Pferde, die an weichen Boden uud kräftige Grasuug gewöhnt stnd, von dcr sie sich iu dcr Wüste nach Belieben nähren, dem Reiter jede Sorge für Fonragc fparcn nnd ihm gestatten, allc seine Wachsamkeit auf seine persönliche Sicherheit zu richtcu, vcrlummcrn aus stci-uigtem Bodcu, erkranken von zartem Grafe nnd find ganz und gar nnbrauchbar, wo bcwachfcnc Anhöhen hinauf und geschweige herab zu steigen oder ^äuuc nnd Gräben zn überspringen sind. Gnlc, "hinter Hecken oder Bäumen ausgestellten Schützcu lünncn uorübcrzichcndc Kosaken leicht und ohne eigene Gefahr gänzlich aufreiben. Im Allgemeinen ist dcr Kosakc in seiner Entartung nichts weiter als ciu rcitcudcr Vagabund, dcr auf gute Geschäfte ausgeht. Wenn man seine AuS^ gclasscnhcit zu zähmen versucht, ihm die Hoffnung auf Raub, dcu cigcutlichcn Sporn scincS Muths nnd sei« ncr Verschmitztheit benimmt, so bleibt ihm von seinen kriegerischen Vorzügen NichtS. Eine Ausnahme hiervon bilden selbstverständlich die wenigen gebildeten Ko« säten, welche untcr dcr eisernen Hand dcs Zarismus ihr cigcncö und ihrcr Brndcr Elend tief empfinden. Vci allem Drucke haben die Uralier nicht blos einige Privilegien, sondern auch manch alte Sitte sich bewahrt. Fast allc sind mit einander verwandt. Der Offizier heiratet die Tochter cincs gemeinen Kosaken und umgekehrt. Dic Regierung hat sich bis jetzt in ihre Familicuaugclcgcuhcitcu noch nicht gemischt. Die Poesie ist in dicscm Stamme noch nicht erloschen, die Weiber drücken ^cid uud Kummer in reimlosen Versen ans, die sic, ähnlich wic die Rulhencn, nach einer durchdriugcud wehmüthigen Melodie absingen. Dcr junge Kosalc, dcr seine Familie verlassen soll, um mit seiner Schwadron weithin fortzuziehen, sitzt zu Pferde am Thor der Hütte, in dcr er auser-zogcn ist. Eine Gruppe von Anverwandten umringt ihn nnd singt untcr Thränen nnd Jämmerlingen die Mschicdslitanci. Dcr Kosalc sitzt unbeweglich und hört mit niedergeschlagenen Angen zu: auch das Pferd scult traurig dcn Kopf zur Erde, als wenn cS ahnte, daß es fciuc vierbeinigen Brüder nicht mehr wiedersehen werde. Auf ciumal verstummt das ^icd, Pferd uud Reiter raffen sich zusammen und sprengen davon, ohne sich umzusehen. Bald sind sie in dem Haine verschwunden, dcr wic cinc Oase daS Uralufer be» schattet. (T.) Verantwortlicher Redakteur: 533 Telegraphische Effekten- und Wechsel Kurse an der f. k. öffentlichen Börse in Wien. Den 7. Juni. 5°/. MltalliqueS 70.95, I860-tr Anleihe 92,70 5"/, Nat.'AnIeh. 75 i'5 Silber . . . 1U7. Äanlastien . 802, - «ondon . . 108 70 Kreditaktien . 182.70 K. l. Dulaten 5 U) Fremden-Hn^eige »om 6. Juni. Ttadt Wien. Dic H,lren: Ioinbart, f. l. Majur. aus Ungarn. — Neubulg, aus Prlußeu. — Klar,n-dach, Ägent. auS Wien. — Fitz, Handelsmann, von Äraz. — Lalner. Iaklizh. Tschinfl und Petsch, von Gotisch». Elephant. Die Herren: v. Illizstcin. Vcwcrf, u»d Lunli, Holzhändler, von Ftldtitchcn — Bodni-zher, Kaufmann, von Graz. — Wahel, l l, Hauptmann, von Pola. — Pc^vizh v»» Ot<" zhazh. — Lupvis, Handelsmann, von Finnie -— Proßinagg, Glasfabrifaot, von Marburg. — Herschel, Haxdllsmann, von T,pliß. — Vrilli, HandelSlnann, von (sarlstadt -- Nasin-ger, Postmeister, von Wi>rze,i. — Vout, Dc-chant, von Tt, Ruprecht. — Meier, Realität.».-besiher, von Wippach. Baierischer Hof. Dit Herren: Rom, Gntsuerwaltcr, von Rann. — Scheylr, Forstmeister, von Zoll. — Tomz, kehrer, von Planina ! Z- - t ^ 3. B ^l " o- Z ^ " 5 ^z^ M------.....M ^^^^^^ as ill der Bierhalle in, ^)^ ^^ vorigen Jahre bcgomiei'.c () »M-Kcgclschcibcu ^W^^/ wird vom »H.bis »U. d.M. nlisgescholic». (1120-2) ^'. «ttl^^4.,.. (111U-1) Nr. 2904. Dritte erekutive Feilbietung. Mit Vezug anf das Ooikt vom 0, März 1865, Z. 100l). wir» erinliert, l?ast in dcr Erskutionssachc rcö Anlon Tomschizh uo» Fcistril). qrgeil Ialol» Sevmak von Illrschil^ s»cl". 10 st. am 24. Ill» t 1«65 früh !1 Udr. hieramtö zur dritten Real« fei!l>ietlü,g sseschrlttc» wird. K. l. Vszirksamt Fsistutz. als Gericht, am 27. Mai 18llü. !Mck! zn findcn. Credit-Promessen ü 3 fl. 5tt kr. und .^sd tr. Stempel, zur Ziel)ung ,nn 1 .Juli 1865, OlmMreOr 250.000 st.. mit dcr Uülerschrift dri, Oroßhanblimg^ - und WechsellMlsrö vrrtauft (1112-2) ^' ^- ^Vut8oI^Er. Haupt-Treffer wnrden bereits folgende dnrch Bcrmittlnng des Gefertigten gewonnen: Dcr 1. Treffer dcr 1804er Lose pr. HHtt.tttttt fl. von den Herren G. Ancr und I. Bcrgcr. „I. „ dcr EstcrlM) - ^ofe pr. 42.4>tt<> si. von Herrn Terpin und Gescllschnftcr. „ 2. ,. einer Güter-Lotterie pr. 3».<>tttt ft. r>on den Herren Milcr, Fischer nnd Gesellschastcr. „ ^. „ einer Güter «Lotterie pr. »«>.»<><> ft. von einer Gesell« schaft mit 20 Thcilnchmcrn, nebst mehreren llcincren von 4ttttO, »«>»<>, HiXß fi. ?c. ?c. .lol>. ». sVut^l ll^>, (1123—1) Handelsmann in Laibach. , Photograph nnd Maler«». U^. HH tT«,»V«' ans Wien, Gründer und Eigenthümer des rühmlichst bekannten Ateliers: Praterstrasse '^, nmcht hiermit dir n^rbrusle Nn^igl>, dasz rr cnif seiner ikuiistrcisc nach dm, Orient auf Tler-lausten mchn^r ftincr hilsii^ü Freunde und «^i'liiier eine kurze Heit hicr photoqraphin'n wird. Herr Phülolpaph l>. l bat, in Aeriktsichtlssima. der c,el,,o!enen Gelegenheit sich. in dieser Knust zn lu'nwlltomumen, dem Gefrrligteii dessen Ola« - Zcilon, Theaterkasse 3?r. Ili, z»r Verfilqiniq qestellt und derselbe ist durch die sehr günstige Beleuchtung diese« Ate« liers Uü» heuls ad m dcr ^'asse, allen Frriiiiden einer wnhrhasl aiiilgezeichnctcn Photographie das Oelullgenstc in diesem Fache bieten zu tülmcn. Tausende vnn Original - Aufnahmen m alle» Dimensionen und Nrteu litgeu zur siencigteu Ansicht vor - iuöbesoudcrc macht derselbe aus seiue iu uelirster Zeit von ihm zuerst in W i e ii eiulieführteu C a in ,'> r- oder p l a st i s ch e Portriitö aufmcrls'am. Aufuahmeu fiiidcu bei jeder Witterung deu nanzeil Taq Sta«. Tlrgaute Ein« sassmigeu aus dessen rigeuein Maga.;>u silr pholographischc Artikel iu Wien. Gründlichen u»d praltischeu Unterricht gegen Houorar von 5>0 fl. üst. W. ^M-WK> »OI>1^'8 /B^^3'^tz> WM ^eidliü-Wulver U-W Eentrai-Verscndungs-Depot: Apotheke „zum S'torch" in Wien. V^^" l^«,' »lvn«'«,<„,»«. ^»edc Schachtel dcr von ,nir erzcusste«, Teidlitzl,>,/. /j,,/,l,/„'.v. (^ottschee: ./^. /^>«„. Krainburss: .^/,. ^li /ta«n,F Apotheter. Neustadtl: /),>,«. /i/22«^ und./tt.^e/' /l,'/^^-. Durch obigt Firma ist auch zn begehen daö Echte Dorsch Leberthran Oel. Tie reinste nnd wirtsamstc Sorte Mediciualthran aus Bergen iu Norwegen. Jede Bontcillc ist zum Unterschied von andern i,'eberthransortcii mit meiner Echutzmarlc versehe». Preli« einer ganzen Bouteille nebst Gebranchöanweisnng I fl. 80 tr., einer halben 1 fl. üst. W. Das echte Dorsch - Uebcrtliran - vcl wird mit dem besten Erfolg angewendet vei Brust- uud Lnngenlranlheiten, Scropheln nnd Rachitis. (5ö heilt die veraltetsten Gicht- und rheumatischen 5'cidcu, so wie chronische Hautnusschliige. 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