taibacher Zeituna. .^! 3R. Mittwoch am » 3debvua^ R853 Die „«aiwchir Zcit.mq" erscheint, mit «usimlime dcr Tonn- und Feicrwqe, t^lich, >m° f°!lct sammt den Äei,aaen im (5°„,«l ^ ,., , "--------------------------------------------------- Kreuzend >m liomvtoir <,a,.z,al, r.g l2 N l,c> l l>,« hr.g « st, M ,i, Z,.,^ i, >7 Hc,ns °ssnb , a l l ^ s^ ' "7'"abr.ss l! ff.. s. » lbjä l, ri>« 3 ss. z« sr. .„it frei .sannäl.rig, »"tcr ,!?rmzl»ind mw Mncktcr Norene 1o ss,, l> cil l> iä hri q 7 ss, 3!» f'r - In cr« ,°, sc ft l!, ü", kr, mel,r ;,, entrichten. Mit d,r V°ss port». m«, ,c M,sch«,tn,,1, !l kr,, für zwemml,^ fr, „>r .ren»„l,sse 5 fr. E. M. Inserate l'i« !2 Inlen f N« i ss ss ' , W, '-'« kme Svc,lten,ei,e o°er den Nc»m. ^rselbe. >°r in- ' I,, diesen G.l'uhren ist „ach dem „pr°v.,°r,,chen Ge.etze «mn «. November lZ50 f.,r Insertim,sstä.,,Pc.^ ,/ch 3 s f.ir'ne jed^s niigc «' '7 lt >' ""' " ^ '"' ' ^" "n , scha n. Mmtlicher Theil. <^3e. k. k, apostol. Majestät haben mit allerhöchstem Handschreiben vom 3. Februar d. I..^den Oedenbnrger Districts - Obergtspan, Stepban Frei-Herrn v. Hauer, zum Sectionöchef im Ministerium deS Innern t'xtrl> «lulum und zum Chef der Civil-section des Militär» und CivilgouvernementS in U>^ gärn allergnädigst zn ernennen geruht. Das k, k. Finanzministnium hat zn FinanziIutei'-denzadjnncten im Amtsgebietc der k. k. lombardischcn Finanzpräfectur die Iutendenzsecretäre Joseph T o r-chiana und Dr. Ludwig Vesozzi, dann zn Finanz.Intendenzsecretären dasclbst de» Intendenz-Ofsi-cial Nvbile Johann Nosnati und den Vicesecretär Ludwig Gioppi ernannt. NicktamtLicher Thei3. V e lt e r r e i ch. Trieft, ?. Februar. Die „Tricstcr Zeitnng" bringt folgende neueste Nachrichten ans der Levante mittelst des iüuyddnmpfers „Imperatoren« Unsere Berichte aus Con st a n tinope l reichen bis zum 29. v, M., erwähnen aber eben so wcnig der Ankunft des Generals Leiningen, als der Erlig nisse auf dem Kriegsschauplätze, die sogar das „I. d. C," mit Stillschweigen übergeht. — Der zum neuen Gencralgoüvcrneur «on Smyrna ernannte Aa<> Pascha hatte bereits seine Abscdiedsaudienz beim Su,t„n, der ihn sehr g„^Ig ^lassm habc» soll. — Die Botschafter Englands, Frankreichs und Rnß. lanls I,«ben ihr Contingeitt zu den Faschingsfreu den durch ciuige glänzende Soireen geboten, — I» Sam us sine die Wahlen in der bcstcn Oldining vorübergegnnge», Sie follm tast durchgehends Würdige Vcrtretcr der Natio» getroffen haben, und im Sinne der Pforte ausgesallc,, sein. — Wenn wi> noch beifügen, raß ii, der türkischen Hauptstadt wieder einige Mordthaten und Feuersbrünste Statt gefunden haben, so haben wir ziemlich alle Neuigkeiten erschöpft, die uns die türk,sch - französischen Zeitungen dicßmal melden, * Wien, 6. Februar. Dnrch den §. 8, lit. V, des Geseyev vom 18. März 1880 (die Errichtung von Handels- lind Gewerbekammern betreffend) ist für die Einführung deö Schiedsrichteramtes bei den Haudelö-lind Gewerbekammeru des Neiches Vorsorge getroffen worden. Zur Regelung des Wirkungskreises dieser Schiedsgerichte erscheint die Feststellung der bezüglichen Bestimmungen unerläßlich, da die Art und Weise, wie die Kammern bei ihren schiedsrichterlichen Entschei-du»ge„ vorgehen werden, nächst der Gerechtigkeit und Zweckmäßigkeit der Entscheidungen jedenfalls das wirk-samste Mictel ist, „m den Handels- und Gewerbestand zu bestimmen. de.,s„l>„, die Schlichtnng seiner Streitig-ke.ten anznvenraue.,. So sehr die Staatsverwaltung wünsche»! MUß, daß die Handelskammern bezüglich Ihrer schiedsgerichtlichen Wirksamkeit Grnndsafte aufstelle», welche den betreffenden Parteien »olles Vertrauen einstoßen, so kann sie doch auf eine Prüfung und Genehmigung der bezüglichen Vereinbarungen nicht eingehen, da strenge darauf gehalten wird, daß »icht die Rücksicht auf die Gucheißung einer cffeut- , lichen Behörde, sonder» einzig niid allein die in ei- , ner Zweckmäßigkeit der einschlügigen Bestimmungen den Handels- und Gewerbestand bewegen soll, sich der schiedsrichterlichen Entscheidung der Handels- und Gewerbekammern zu uuterwerfen. " Da nunmehr auch der Cours der Grundent-lastnngsobligationen auf der Wiener Börse notirt wird, so sind iu einer Kundmachung des Statthalters von Böhmen, oom 13. Jänner, die betreffenden Verwaltungen darauf aufmerksam gemacht, daß hier-durch die Möglichkeit dargeboten ist, die Gruudeut-lastungoobligaiionen auch zur Anlegung von Kirchen-Fonds- und Stiftnugscapitalien zu verwenden. " Eine der bedeutendsten nud für die materielle Entwicklung unseres KmserstacneS fruchtbarsten Unternehmungen ist uubezweiftlt die k. k. prw. Douau-dampfschifffahrt- Der Auöweis Wer daö Erttäguiß bis Ende November 1882, verglichen mit dem Ge> sammtcesnlcate des Jahres 1881, ist ein sprechender Beleg, daß diesem Unternehmen noch eine bedeutende Znkunfi blüht, daß alle Ved.inguugen seines Gedeihens noch bei Weitem nicht erschöpft sind. Im Jahre 1832 »rard eiue Mehreinnahme von 8,678.ich im Allgemeinen uationalöcouomisch heilsam beweisen. So wie übrigens Ungarn ohne Zweifel einem Stadium der lohnendste» materiellen Entwickelung entgegen geht: so dürfte auch das Wirken der vorzugsweise auf dieses Land angewiesenen Donan-dampfschifffahitgesellschaft von de» beste» Erfolge» in progressiver Steigerung begleitet sei». « Vekauutlich war in Folge eines hochoerrache-rische», z» Prag im Jahre 1849 angesponnenen Com-plottes, dessen Verzweigungen sich bis ,» das Herz «von Deutschland erstreckten, über Prag uud desse» Umgebuug der AusnalMszustand verhängt und eme kriegsrechtliche U»tersuchn»g gegen die Mitglieder jener heillosen Verbindung verhängt worde». Die meisten der bezügliche» Urtheile st»d ben'its vor längerer Zeit gefällt worden. Nur i» Betreff weu'ger Inculpate» konnte die Untersuchung neuerlich erst ihrem Schlüsse , zngefnhrt werden. Hiernach wurden Stracka. Hörer ) der evangelischen Theologie zu Leipzig; Sabiner, Li-' rerat; Zimmer, Doctor d«r Medicin, ehemals Reichs-tagsdeputirter zu Kremsier, und W. P. Kleinert, Hörer - der Technik, zum Strang verurcheilt; hieoon jedoch zu 20-, 18- und 18jähriger schwerer Kerke,strafe b«, gnadigf. W. Gautsch, NtchteramtScandidat; I. Neu» mann, Müller; I. Herrmann, qeiiaunt Fiala, Grund» bestfter; I. Klapka, Grundbesitzer; Hanzl, Gn»,d« besiper, und I. Kalaus, Grundbesitzer, wurden der Mitschuld an dem Verbrechen des Hochverrathes für Schuldig erkannt, und sämmtlich zu schwerem Kerker, er erste in der Dauer von 6, die leyteren vou 8 Jahren, nebst solidarischer Verpflichtimg zum Ersatz der Untersuchuugskosten, verurtheilt. ^ Telegraphischen Mittheilungen aus Mailand entnimmt die „Oesterr. Corr.", daß in der jüngsten Zeit uon Seite der Unzufriedenen EinschüchterungS' versuche Statt hatten, um das Pnblikum von der Betheiligung an den Faschingsfteuden abzuhalten; dieselben hatten jedoch wenig Erfolg, da Bälle, Theater nnd Privatunterhaltungen in Massen besucht wurden; erst am 6, d. Nachmittags gelaug es einigen Individuen aus dem Pöbel au der ?c»'t» liomi«« und dem Domplape, den, wie es scheint, seit längerer Zeit beabsichtigten und vorbereiteten Krawall hervorzurufen, wobei einzelne Soldaten und Offiziere von Bewaffneten angegriffen und verwundet wurden; um 8 Uhr Abeuds desselben Tages war die Ruhestörung, an welcher die Massa der Bevölkerung keinen Antheil nahm, unterdrückt. Deutsch l a n d. Frankfurt, 2. Februar. In einer SilMg, welche die hohe Bundesversammlung morgen abhalten wird, wird Freiherr v. Prokesch-Osten das Präsidium antreten. Uebermorgen sollen sämmtliche BnndeSlagebeamte dem Herrn Präsidialgesandten vorgestellt werden. Frankreich. Paris, 2. Februar. Der Kaiser hat heute einem Ministerrathe präsidirt, in welchem die Amnestie-Frage, besonders in Beziehung anf die erilirten Generäle, verhandelt worden sein soll. Gege» 4^ Uhr verließ Se. Majestät wieder die Stadt. Die Gerüchte wegen einer Modification des Ministeriums erhalten sich als das einzige politische Material. Man geht so weit, von einer bestehenden Ministercrise und dem Austritt sämmtlicher Minister, mit Ausnahme des Hrn. Fould, zu sprechen. Ner „Constitution»^ glaubt erkläre» zu kon« „en, d^aß alle ron piemont. Blattern verbreitete» 7cach-,ichm, über die Answe,s„»g eines Franzose.' vom Hofe von Pmma und die Verhaftung emer Hofdame c^ k, H. der Herzog!,', aus der Luft gegriffen seien. Auch andere Thatsachen, die der Negierung von Parma ;nr Last gelegt würde», si»d — so schreibt dasselbe Blatt — erfunden. «Paris, 3. Februar. Der „Moniteur" veröffentlicht zahlreiche Decrelc, worunter eines der wichtigsten jenes ist, welches die Bildung eines Conseils für Ackerbau, Handel und Industrie unter dem Vorsiße deS Ministers des Innern anordnet, dessen Aufgabe eS sein wird, Gutachten über Tarifsveränderungen, internationale Handelsverträge, Handelsgeschgebung »"d andere sohin einschlägige Fragen abzugeben, deren Lö-smig ausschließend bet der gegenwärtigen Verfassm'gS' 132 Veränderung dem Willen des Kaisers anheimfällt. Man beabsichtigt, wie es scheint, durch diese Art von Concession die Nachwirkung jener lebhaften Opposition zu mildern, die dieser Punct im Senate seiner Zeit fand. Großbritannien und Irlnnd. London, 2. Februar. Umgehende Gerüchte schreiben der Regierung einen außerordentlichen Beschluß in Bezug auf die erwartete Armee-Verstärkung zu. ES heißt, Lord Palmerston werde eine Vermehrung der stehenden Armee um 20.000 oder gar 30.000 Mann beantragen. „Daily News" ist das erste u»d einzige Blatt, welches im Voraus gegen eine solche Maßregel protestirt. Am Dinstag ist die Grafschaft Westmeath, bisher eine der stillsten und ruhigsten in Irland, zum Tummelplatz der Standmauner-Vehme geworden. Seit Kurzem sind dort drei agrarische Mordthaten der grausamsten Art vorgekommen. Ein armer Häusler wurde, bloß weil er eiuem „mißliebigen" Herrn diente, Abends auf der Landstraße, nicht 200 Schritt von eiuer Eisenbahnstation, von vier Kerlen angefallen, die ihm mit ihren Knütteln den Schädel spalteten. Mrs. Scowe, die Verfasserin von „Uncle Toms Labin," die im Frühjahr nach England kommt, schreibt an eine Freundin in Europa: „Ich habe die Absicht, in einem der nordlichen Staaten der Union eine Normalschule zur Bildung farbiger Erzieher für die Vereinigten Staaten und Canada anzulegen. Es ist immer mein Wunsch gewesen, aus dem Ertrag meines Werkes, das eine» so beispiellos großen Absatz hatte, irgend eine wohlthätige Anstalt für die farbige Nace zu schaffen." Der Varvorrath der Bank hat, in Folge schwerer Geldsendungen nach Australien und dem europäischen Festlande, sehr abgenommen, was zum Theil den gedrückten Stand englischer Fonds erklärt. Privatbriefe aus Australien bringen die auffallende Neuigkeit, daß die Noten der Bank von England in ganz Australien nur mit 18 bis 23 Percent Verlust abgegeben werden könne». Es liegt ganz natürlich im Interesse der dortigen Vaukfirmeu, die englischen Banknoten außer'Circulation zu bringe», um Lie ihrige» dafür zu substituiren. Montenegro. " Neueste mit der Post aus Montenegro eingelaufene Nachrichten. In den letzten Tagen des Jänner ständen die Türken noch immer passiv in ihren Positionen. Fürst Dauilo und Peter Petrovich befinden sich in Cettinje, wo jetzt auch Georg Petrovich von Wien eingetroffen sein dürfte. Die Passivität der Türke» , ihre Grausamkeit und mehrere andere Umstände haben den gesunkenen Muth der Montenegriner wieder anfge-richtet. Außer der Segelfregatte „Novara" befinde» sich nun in der Bucht von Topla geankert: die k. k. Segelftegattc „Bellona" und die k. k, Dampffregatte „Sta. Lucia". Am Kriegsschauplatze war bis gegen Ende Jänner hauptsächlich deßhalb nichts Bedeutendes vorgefallen, weil Omer Pascha vorerst das Ergebniß seiner von Martinichi 9. Jänner datirten Proclamation (welche wir bereitS mitgetheilt) abwarten wollte. Auch Reis Ismau Pascha hat an die Grahovoiauer eine Proclamation in beschwichtigendem Sinne erlassen: * Als Nachtrag zu der letzthin mitgetheilten statistischen Notiz über Montenegro bringen wir noch Folgendes über die dortigen Terraiuverhältnisse: Montenegro besteht aus 8 Nahien, und wird durch den Zetaflnß i» 2 The,le gesondert. Der Fluß strömt von Norden gegen Süden dem Skutari-ner See zu; am linken Ufer desselben liegen nördlich die Nahia Moracska, südwestlich die Nahia Pi-perska. südöstlich die Nahia Kucska, inmitten von der Moracska und Piperi befindet sich die Nahia Bielopavljevich. D^se Nahien sind nach unserem Ve. richte durch Omer Mascha zur Unterwerfung gebracht worden; es muß uidesse« hierbei bemerkt werden, daß dieselbe»^nicht durchweg m,t> „icht jederzeit fest zu ihrem ^tammlande hielten; namentlich die Piperia-ner haben mehr als ein Mal den Versprechungen der Osmanen bereitwilliges Gehör geschenkt, undihretwe-gen mußte der Fürst Danilo einen besonderen Zug vor Kurzem erst unternehmen, um sie unter die Vot- mäßigkeit vou Cettinje zurückzuführen. Omer Pascha's Operacionsplau läßt sich hiernach schon mit einiger Deutlichkeit erkennen. Inoem türkische Truppenmassen sowohl von Niksich im Norden als von Poogo-rizza im Süden in das Zetathal dringen, indem er mit dem Hauptcorpö selbst die Position bei Spuz, eiuem ebenfalls in dem gedachten Tliale liegenden befestigten Orte, einnimmt, zeigt sich, daß die Türken zunächst vor Allem den Besitz des Thales sich sichern wollten, um die minder verläßlichen Nahieu von dem übrigen Montenegro abzuschneiden und in dieser Iso-lirung zur Unterwerfung zu nöthigen. Am rechten Ufer der Zeta liegen die Nahien Katuuska, Czeruitzka, Njetschka und Ljeschanöka, die von schroffen und schwer zugänglichen Gebirgen überall umschlossenen Ursitze der Czernagorzen. Die Hauptstadt des Landes ist von der Seeseite her über Cat-taro leicht zu erreichen, von den Ufern des Skutari-uer Sees und von Zabljak führt ein beschwerlicher und langer Weg über hohe Gebirgsrücken dahin. Das nur wenige Qdr.-Meile» umfassende Gebiet von Gra-hovo liegt nordwestlich in einer Hochebene mitteniune zwischen der Herzegowina und Montenegro. Die fünf, von Omer Pascha festgestellten Operationepuncc« sind folgende: nordwestlich über Mahovo, welches bei seiner verhältnißmäßig wenig geschützten Lage »n», mehr bereits von den Türken besetzt worden ist, nördlich von Niksich, südöstlich von Podgorizza über Spnz, ferner von Zabljak, südlich von Antivari her, in welcher Richtung jedoch die Türken zu Folge uuseres vorigen Berichtes noch am Wenigsten vorgeschritten sind. Osmlmisches Reich. Eonstantinopel, 29, Jänner. Großeö Aufsehen macht liier die Ankunft des griechische» Patriarchen aus Jerusalem. Derselbe hat die Schlüssel der Kirche zu Netlehem mit sich gebracht, und nicht gewartet, bis man ihm dieselbe» abfordern würde. Diese Scklüs sel werd?» sich von üu» an, wenn das zwischen dem ^ französischen Gesandten imd der Pforle »dgcschlosseue " Uedereinkommeii i» Ausführung gebracht wird, i» den Hä'noen des französischen Residenten in Jerusalem befinden. Es verlautet, daß die russische Gc> sandlschaft mit dem erwähnten Übereinkommen un-zufrieden, diese Angelegenheit zu verlängern beschlos« sen, und dem zu Folge de» Patriarchen aufgefordert habe, die Schlüssel geradenwegs Hieher zu bringen In Folge dieser Aufforderung hcibe er auch gleich nach seiner Ankunft in Conssantinopcl diesel-ben dem russischen Gcschättsträger übergebe». He" Ozeroff soll überdieß der Pforte erklärt habe», daß sein ^.,binet fest entschlossen sei, die Interessen der dem griechischen Ritus angehörenden Bewohner zu vertheidigen. Hiermit hat er gegen die das Inter, esse Frankreichs begünstigende Erledigung der heiligen Grabcsfraqe das Aet? eingelegt, und man dürfte nun glauben, daß diese Angelegenheit auf einem under» Boden e»tschieden werden wird. Die ftan, zösische Regierung scheint c>uf keine Concessionen eingehen zu wollen, u»d muß sich, nach^m sie hier be, der Pforte das Möglichste durchgesetzt, von jetzt an direcl mit dem Cabinet zu St, Petersburg zu verständigen bemühen. — Die Sache gewinnt somit ein polilisches Interesse, und es wird sich dabei er--geben, ob die Fricdenswimsche der europaischen Mächte herzlich und aufrichtig si„d, Z^ei mächtige Elemente, Katholicismus und Schisma, haben einander den Handschuh zugeworfen, und zwar auf neutralem Boden, Der Kamp^pl^tz ist Nar bezeichnet. Die Diplomatie hat jede» Ausgang versperrt. (Trieft. Zrg.) Damascns, 14. Jänner. Man erwartet die Veröffentlichung eines großherrlichen Fermans, kraft welchem, dem Tansimat völlig entgegen, dem Pascha vollkommene Befugniß, TodeSurtheile zu vollstrecken, die Mutselimö ihrer Stellen zu entsetzen, die Finanzen zu controlliren und sogar die Militärangelegen-. heiten zu regeln, eingeräumt würde. — Die Streifzüge der Kurden gegen die Druse» iu den Thalern dauern fort- Die irregulären Truppen verfolgen sie sogar trotz dem auf 4 Monate gewährte» Waffeustillstand bls zu den Thoren unserer Stadt, was hier einen unaugenehmen Eindruck macht. Der ueue Pascha soll zwar friedlichere Weisungen erhalteil haben, allein er geht sehr langsam vor. — Soeben vernehme ich, daß die Drusenscheichs auf die Einladung des Pascha's vier Abgeordnete Hieher gesendet und folgende Bedingungen ihrer Unterwerfung gestellt haben: Sie wollen 1) znm Mutselim einen Scheich ihrer eigenen Wahl; 2) ihre eigene, durch ein Gesetz festgestellte Verwaltung; 3) eine türkische Besaßung von nicht mehr als 1000 Mann zur Vertheidigung der Provinz gegen die Araberstämme; 4) die Zahl der von ihnen zu stellende» Necmten dürfe 2.'!0 „icht übersteigen, welche 5>) nie daS Land verlassen, sondern innerhalb der Landesgränzen vom todten Meere u»d de» Gebirgen deS Horan bis Damascns verbleiben sollen; 6) ver« pflichten sie sich znr Entrichtung eiues festen Tributs. (Triest, Ztg.) Feuilleton. Erzherzog Earl. <^Kn wenigen Jahre» wird sich in Wie» ein Monument erhebe», bestimmt, das Andenken eines kaiserliche» Prinzen und Feldherrn zu verewigen, des« sen Leben und Thaten mit unveslöschlichen Zügen i» den Tafeln der österreichischen Geschichte verzeichnet sind — ein Denkmal für weiland Se. kaiserliche Hoheit den Erzherzog Carl von Oesterreich. Nicht bald wird ein schon i» die stilleren Näu« me der Geschichte eingegangenes B,Id so viel hohe, ftenndliche, erhebende und anziehende Seiten bieten, als die Gestalt des verewigte» Erzherzogs. Er gehört Oesterreich und Deutschland, seinem Vaterland lind Europa, der Nrmee m,d dein Lande, der Kriegskunst und dem staatliche» Leben gleichmäßig a». Hcben wir vorerst die militärische Seite seines Lebens hervor, so reiht sich diese Heldengestalt würdig i»,d gleichberechtigt an einen Montecnccoli, Pw l Enge», a» die große» Strategen der Vergangenheit aller Länder an. Der Erzherzog erprobte seinen m»lh-voll nnd kräftig geführten Degen gegen die Feldherren der erste» französischen Republik und des KaiserchiMis. ssr stand i» verschiedener Betheiligung eiuem Pisch^ grn und Dnmouriez, Morea», Mass",« und Io«l' dan gegenüber, er errang sich die ungetheilte Achtung des ungestümen Sieaers von Marengo, seine Aner-kemnmg lange vor Aspern und Wagram. Seine militärisch« TlxMgkeit beschränkte sich nicht auf die blu« tige» Würfel des Schlachtfeldes. Er besaß ein scharfes Auge für die Organisation der Armee, für die wissenschaftlich!.' Seice der Kriegskunst. Er haucht« dem österreichischen Heere in erhöhtem Maße jene» Geist des Muthes, der Disciplin, der Ehre ein, »'^ cher seither als kostbares Kleinod rein und uuv^^ in ihren Reihen bewahrt wurde. Seine Erfahrungen als Feldherr waren so kostbar, daß seine tactis^M Schriften noch jetzt Gegenstand der emsigste» For« schung und ungetheilten Bewunderung sind. Die Hand, welche den lorberumwundeneu Feldherrustab umschlossen hatte, verschmähte es nicht, i>, den Tageil der Muße die lehrende Feder zu ergreifen. Wenn Napoleon Bonaparte als der letzte Ausdruck der Revolution angesehen wurde, so vertrat Erz« herzog Carl ihm gegenüber das besonnenere Wesen des durch Erfahruug gereiften, durch das Bewußtsein al> ten Rechtes gestählten und getragenen Widerstandes. An seinem Genie, an seiner gewiegten Kaliblütigkeit brach sich znerst der ungestüme Drang der westliche» Heere. An dem Widerstände, den er zu leiste» lehrte, a» dem Muthe, de» er entwickelte, entzündete sich allmälig wieder das tief gedrückte Bewußtsein der Regierungen uud der Nationen.. Erzherzog Carl wc>c sich — einer der Ersten — klar, daß er für die alt< Ordnung der Dinge gegen gigantische Verwirrung' für die Unabhängigkeit des Contiuentes gegen allgemeine» Verfall ankämpfte. Seine Lorbern si»d al« ter uud frischer, als jeue der Heerführer, die ei»«! zwanzigjährige» Kriegsznstand schlösse». Er säete, wo andere ernteten, er war eine historische Gestalt schon geworden, als die Ermattung Frankreichs seine" Nachfolger» einen vou der Dankbarkeit gege» ^ Fügungen des Himmels iu den Herze» der Millebe»' den erhöhte» Nachruhm bot. Auch als Staatsmann uud Diplomat glänzt 133 mente, wie das Jahr 1798, diese Seite seines geistigen Wirkens hervortreten ließe,,, so offenbarte sich doch in demselben voll ausgeprägt und kennbar der ruhige, reife Geist, welcher auf anderem Felde zu her-vonageudercr Thätigkeit berufen war. Nicht allein für Oesterreich, auch für Deutschland war und ist Erzherzog Carl ein nationaler Held. In seinen Anstrenguuge», in seinen hohen Leistungen vereinigte sich in ruhmreichem Glänze das Andenken un alle die schweren Opfer, welche Oesterreich stets für Deutschlands und der Welt Sicherheit, Friede und Einigkeit zu bringen bereit ist und bereit war. Seine Stimme förderte schon im Jahre 1809 in den deutschen Herzen die spätere Erhebung der Befreiungskriege. V.s nach Spanien, dessen Thron ihm 1808 angetragen wurde, drang sei» mächtiger Nnf. wie noch 18l4 ein Königreich Burgund ihm zugedacht war. Der Erzherzog zog aber zu allen Zeiten das stille Asyl im Vaterlande fremdem Glänze vor. Er weihte seinen Degen, seinen Genius ausschließend nur seinem Monarchen und kaiserlichem Bruder, dem Vaterland, der Sache der Ordnung. Er überließ es der Geschichte, sein Bild mit jenem hellen Scheine zu umgeben, welcher die Bescheidenheit des Helden, die Einfachheit des großen Feldherrn nun umstießt, Nach Iahrzehencen, >n den Scnnden äußerster Gefahr erstand stin belebendes, schilpendes Bild in den Herzen der österreichischen Armee, sein Schatten geleitete zu den Siegen der Neuzeit, Sein Standbild, in den Mauern Wiens anö unvergänglichem Erz, von dem ruhmvollen Erben und Sprößling des erlanchten Kaiserhauses dem siegreichen Großoheim errichtet, wird mir das sichtbare Symbol der Unsterblichkeit sein, welche die lohnende Weltgeschichte uud die Dankbarfeit der spatesten Geschlechter ihm schon unverbrüchlich sicherte». Es erübrigt uns noch, die Bedeutung dieses Monumentes für die Knnst hervorzuheben. Selten ist es ihr vergönnt, aus den engen Kreisen herauszutreten, welche ihr durch misere bürgerlichen Verhältnisse gezogen werde». Meist nur einer besseren Ärt uo» Vergnügungssucht dienstbar, winde sie Gefahr laufeu; in dieser Einseitigkeit unterzugehen, würde sie nicht ein erhabener Wille aus dieser Stellung herausrufen und ihr jenen Posten anweisen, den sie einzunehmen berufen ist, wenn es gilt, das Andenken hoher Tugenden der Zukunft in dauernder Weise zu überliefer». Die Mvral, welche aus Monumenten, geschaffen durch die Hand eines Bildhauers oder Malers, zur Gegenwart spricht, ist lauter und nachhaltiger, als das vergängliche Wort. Mißverstand, mangelnde Bildung, Böswilligkeit könne» dieses entstellen, die goldene Frucht der Weisheit, welche i» dasselbe gelegt >st. verkümmern und schmälern, die Zeit selbst schwächt °>° Macht des Wortes m,d versenkt eS in Vergessenheit - ab« das Werk, in Erz gebildet, die Wand vo» Kunstlerhand verziert, lassen daS Wort in seiner 3we.de»tigkett n.cht «., ^ h„cm und spreche» selbst d.e der Schrift und der Rede nicht znganlich si„d ^ " std« 7"" """»mentalen Werke verbindet st der Gedanke, d.e Twen nnd Tugenden des großen Erzherzogs zu verherrliche», von der höchsten Ve-dentnng fnr das Volk. welches in diesem Werke die erhabensten Verdienste geehrt sieht, für die Kunst, die aus einer minderen Slellnug zur Mitwirkung an der sittliche,! Erziehung des Volkes hervorgezogen w»d. Es ist "icht das erste Mal, daß die Künste dankbar zu des Thrones Stufen hinaufblicken. Der Bau des großen Arsenales, die Kirche in Altler-chcnfeld sind Werke, an die sich jeyc scho» ei„ bedeutendes Kunst!eben anknüpft, welches den Namen des Oesterreichers auch nach dieser Seite hi» würdig »ach dem Auslande repräsentirt. In bedeutsamer Weift scl'ließt sich daS Denkmal des großen Erzherzogs au diese Kunstthätigkeit an. (Wiener Ztg.) M i s c e l l e n. (Bergbesteigung im gegenwärti«,"« W,n- l"1- Die „Klagenfm'ter Zeitung" berichtet: Vor einem halben Jahrhundert ist der Großglockner überhaupt znm ersten Male, bestiegen worden. Es war der ungewöhnlich milden Witterung des dicßjahrige» Winters vorbehalten, daß eine Besteigung dieses Berges mitten im Winter versucht werden und gelingen konnte. Angeregt durch die andanernd heitere schöne Witterung und den vollkommen wolkenlosen Himmel unternahm Herr F. F. Kaplan ^n Heiligenblnt, an welchen sich Sebastian Tribusser, Bürgermeister und Anion P.chle,. Gastwirth von He.llgendlut, an-«chlolien, begleicec »on den mnthlgen, oerläßlichen Glocknerführern Liendl, Kramser und Andre, die kuhue winterliche Glttscher-Erpedltion. Sie übernachteten auf der Kaiserhütte und erreichten am 13. v. M. gegen Mittag glücklich die erste Glocknerspiye. So viel wir dem uns eben zugekommenen Berichte entnehmen , herrschte in deu höhern Luftschichten vollkommene, Windstille und die mildeste Temperatur. Der uicht sehr hoch liegende Schnee brach auf dem Wege von der Hüice bis zur Hohenwarc-Scharte fußtief, Nachmittags bis zum Knie ein, selbst von da bis znr Adlersruhe war er bei der Wärme der Luft sehr >veich uud brach hanfig ein, was das Steige» beschwerlich, das Abfahren nur au den wenigsten Stellen möglich machie. Auch au der Gloclnelsplhe war die Luft so ruhig und waim, daß nicht mil Mancel und Handschuhe lästig wnroen, sondern aiich die Führer ga»z behaglich mit Reibzündhölzchen ihre Pfeifen anfeuerten und zum Spaß Kauen spielten. — Die uugewöhnliche Milde und Schneelosigkclt des Winters gestattete hener den Frennden der Alpen» welt auch das seltene Vergnüge», 2 Berge der Umgebung von Eisenerz, den 980 Klafter hohen Pfaf-fe»stei», dann den 1093 Klafter hohen steilen Kaiserschild zu besteigen, wo die Gesellschaft bei der neue» Fahne die Schönheit der Natnr bewunderte, nnd über die Möglichkeit der Besteigung in dieser Jahreszeit ' staunte, was sich vielleicht nicht so bald wiederhole» wird. ! ES war. wie die „Gr, Ztg," berichtet, ei» Gedanke des Bürgermeisters uo» E,se»erz. anf der vom ganzen Markte ans gesehenen Fldtzmauer, auf der höchsten Spiße derselben, dort, wo schon im Jahre 1306 der ritterliche Mal l. mit seinem Gefolge bei! Gelegenheit einer Gemsenjagd verweilte nnd die Spitze „Kaiserschild" nannte, eine daueihafte Fahne errichten zu lassen. An einem schönen windstillen Augusttage verwi-chene» Jahres wurde die eiserne Fahne von Holzarbeiter» a»f ei»er 4 Klafter langen Stange hinaufgebracht, begleiiet von einer Gesellschaft bei fünfzig Perlonen, die in der heitersten Slimmnng und mit Liedern nnd Toasten die weißgrüne Fahne emporhoben, befestigten uud znm Schlüsse, den Blick nach dem Erzberge gewendet, das Te Denm sangen. Gin Dichter - GH, en^eschcnk. Emauuel Geibel ist vou seiner Vaterstadt Lübeck bekanntlich nach München übergesiedelt. Daß er aber zu Hause in gutem Andenken steht, beweist ein Ehrengeschenk, das ihm die Damen von Lübeck nach München sandten, bestehend: in einem eleganten Schreiblisch, gr« stickten Lehnstnhl uud gestickter Decke. Die Lübecker Schönen haben diese Stickereien mit eigener Hand verfertigt. Der Dichter schrieb ei» Dankgedicht, das er jeder Dcmie, die sich an dem Geschenke betheiligt hatte. ,., ,igeuer Handschrift z»se»dete. (Professor Pul.nblud) j„ Upsala, ein sehr fn,chtba.er Schriftsteller m,d Mitarbeiter an mehrere» deichen Sammelwerken, ist kürzlich, «4 Jahre ">t, gestorben. Philharmonische Gesellschaft. Am 6. v. M. fand im Concertsaale der philharmonische» Gesellschaft, zu Folge der M 21, 22 und 24 der Statute», eine Versammlung der Mitglieder Statt, und zwar erstens, nm die Wahl eines neuen Repräsentanten der zuhörenden Mitglieder, zu-gleich Oeconomen der Gesellschaft vorzunehmen, nachdem der Herr Handelsmann Ios. Kordin diese Stelle ^ge» seiner Vernfsgeschäfte zurückgelegt hat, und bann, um die Iahrcörechuung pro 1832 und das r- Präliminare für 1853 einzusehen. Herr Ernst See- ar ger, Handelsmann, wurde zum Repräsentanten der e» zuhörenden Mitglieder, zugleich Oeconomen gewählt, r- nnd bat Derselbe diese Stelle bereitwilligst angenom- cn men und bereits angetreten. Die vom Hrn. Hau« »e delsmani, Leopold Fleischmann, als Cassier der philh. el Gesellschaft vorgelegte Iahresrechnung für 1832 zeigt >» die Einnahmen mit.....1323 fl. 34 kr. >d und die Ausgaben mit .... 1360 „ 43 „ ü- folglich einen Abgang vo» ... 33 fl. 9 kr. tn welcher dadurch entstand, daß im Jahre 1832 ältere >ie Auslagen im Betrage von 87 si. 30 kr. bestritten e- wurde». Da übrigens die Einnahmen der philh. Ge- e- sellschaft im Jahre 1830 nur . . 916 fl. 16 kr. el im Jahre 1831 aber.....1072 , 4 „ !>- und im Jahre 1832.....1323 „ 34 „ '- betrugen, und in dem, vom Herrn !r Cass.er Fleischmann für 1833 vorge» >e legten Präliminare clci. 1. Jänner f, d. I. auf........1400 „ 32 „ >r veranschlagt werden, jedoch noch höher sich belaufe» H dürften, nachdem seit 1. Jänner dieses Jahres nene >s beitragende Mitglieder der Gesellschaft beigetrelen sind, e, so liegt hierin ein erfreulicher Veweis der zunehmen« ld den Theilnahme, welche die philharmonische Gesell? g schaft findet, »nd welche den Eifer der wirMchen, Ll " „ Lcopoldine Gilly. Als wirkliche, beitragende Milgieder: l Herr Iohan» Nel!a«ek, k. k. Gymnasial'Director. h „ Hellmuth Pohlmayer, Lehrer, e „ Wilhelm Schalovch, Director der Iosephlhaler , Papierfabrik. ° „ Joseph Strobach, k- k. Polizei-Director. - „ Caspar Peterlin, k. k. SceneramtS-Official. >' „ Doctor Anton Rack, Hof- und GerichtS'Advocat. ? „ Gnido Pongrap. k. k. Postmeister. ' „ Ios. Pleiweiß, Handelsmann, t „ Michael Nndholzer, Uhrmacher. „ Michael Gregoritsch. Getreidehändler. „ Wenzel Bezpalec. k. k. Bahnamtü ° Verwalter. ^ „ Franz Germai", k. k. Polizei-Olercommissär. „ Doctor MachiaS Burger, Hof- »»d Gerichts» Advocat, Bürgermeister der Hauptstadt Laibach. Joseph Debaiih, Nealitätenbesiper uud Gemein« deratb. „ Ferdiuand Nitter vo» Fichtenail, t. k. Lieutenant in der Armee. Möge die altehrwürdige philharmonische Gesell-, schaft, deren Bestand gegenwärtig von ihren eigenen Mittel» abhängt, forthin an beitragenden und anS« übenden Mitgliedern, somit an materielle» und artistischen Kräften zunehmen, und möge sich einmal ein hochherziger Gönner derselben finden, damit sie in den Stand gesetzt werde, ihren schönen Beruf vollkommen zu erfüllen! — Anljmm Mr AmImHevSeitmm« Telegraphischer Eours ° Bericht del Staalspapierc vom 7. Februar l853, Etaatasch»ldverschrcilm«!,cn z» 4 1/2 M!, , 139 fi,r 100 fi, 5°/, 1852.............Zil/3 Louibald. Anlchm.......... 100 «/i Ä»>>!-Äctic». vr. Stuck «370 ft. m >,!«. M. Actieii der Wien GlogcNiitzcr-Eisenbahn zu ZU0 ft. C. M. ohnc Coupons . 760 ft. in C. M. Aetien der österr, Donau-Damvischifffnhrl ,» 5N0 ff. ss. M...... 756 ss. in E. M. Acticn des östcrr. Lloyd in Triest zu 50U il. C. M........232 >/2 st. in <> Onlden «lnr., O»!d, 110 3/^ Vf. Uso. ssranfsnrt a.M,, (si,r 120 st, «M, Aer) »ler Anne», Nt!,l, «N4«/2Vf. i Mo,,a!. London, für « Pfund Sterling, G,,li>>» !0-5r 3!!<» Fnucke» . . (i'nld, !30Äs. 2Mi>n.,i. Gold- nnd Silber-Course vo„> 7, Fcbr. «853. Ariel, «eld, Kais, Mnnz.Ducaten Agio .... — 161/2 dctto Rand- dto „ . . . . 16 1/t Qulä °I m«>r<:u „....— 1Z 3/^ Napolconsd'ur's „ . . . . — 8.4^ Souoerainsd'or's „ . . . . — 15. l2 N»ß. IniVerial „ . . . . — 8.58 Friel'richöd'ol'z ...... — 9,6 Engl. Soucnunijs „ . . . . — «0.50 Eill'cragio ....... — 9 l/2 Fremden-Anzeige der hier slngefummene» und »Abgereisten. Den 7. Februar 1853, Fr. Rzyszewska, russ, Gutsbesitzerin; — Hr. Dreu, Kaufman»; — Hr. Fabel, Privatier, — und Hr. Gam, Handelsagent, alle 4 von Wie» ».ich Trieft. — Hr, Krois, Ingenieur, von Wie» »ach Adelsberq. — Hr. Georg Pawers, Piivaiier, vo» Tiiest »ach Wien, — Hr. Tran^uilini, Handelsmann, ic>n Wien nach Mailand, H. l59. (3) '^t. «,65. E d i c !. Von dem k. k. Aechksgelichit Umalbuiig Lai-backs wird bekannt gemacht, daß am «I, Fevrua, l. I., Volmiita^s 9 Uhr in llico Rcs»d?,lu nackst Et. M,ilem, mehrere daselbst V>n>s Nr. 6 be-sindlichc Weinfässer, einhüllend !«0<» ösie,r. tzimes, im Wege der freiwilligen cffenilichen Feilbieiung an deu Me>stbie,e,>re,> l)iitta»gegebeu roe, den. Der Ausrufsp-eiz ist 3i> kr. p>. Eimer, und die Bedingung gleich bare Äezahlnng. H. k. ^e^lk^iierich! Umgebung Laibach «m 2 Feblua. 1853. Z. 172. (I) "^ " Fm Hause Nr. 69, Polana-Vorstadl, ist eii,e Wohnung, bestehend aus fünf Zmnnern im ersten Glocke und Nebenbestand-theilen, zu Georal zu verinlethen. Bei IM,». V. «R«l,»«»lT^R H A. »N,»»«,0, ^ Buchhändler in La iliach, ist zu haben: Abraham, P. a St, Clara, geistlicher Krämer-La-den voller apostolischer Warei: und Wahiheilen. Das ist ein reicher Veralt) allerlei Predigte,,, welche an - vielen O>te», m.istenö aber .^ii Wie,, ,n Oesterreich qehalte» weiten, I halste. Lli^au 1852, I ft, 5 tr. ?lr„t>'s, Iohan,,, Pardiesqa^clein, Leipzig I853. 36 kr. Ä5a ch's, C. PH. C. Versuch über die wahie ?l>l, da) Ciavier zi> spielen. Im G^uande und »ach den Be-eürfniss.n unserer Zeic »eu herausgegeben von G. Schilling, 2 THIe, ä I fi «2 kr Briefsteller, allgemeiner, kanfmäumscher. Vollstäü-dig ss/>2 kr. Eberty, Dr. Felix. Versuch« «uf dein Gebiete des 3?acurrechis, Leipzig 1852. i ft, ^z ^. Egldy, H E, v. Der Holzkenner, ode'r die kunst. gerechte Ausnutzung, Vorrichlnng und Verwerthung der Ho'lzei-. Ein nützliches Hilfs.- u. Handbuch für Oewiibtieibend« «. Freiberg 18ö2. l fi. z tr. Ehrende r g, Dr. Fr,edr. Stunden der Andacht, Frohe» und Tiauernden gewidmet, 4ce veibcsserce Austage. Leipzig 1852. 3 fi. 36 kr, Erzählungen, vier. Aus dem Französisch.'!!. Tübingen «846. 43 kr. Fick, Dr. Ioh. Ehi>st. Pracnsche englische Sprachlehre für Deutsche. Nach der i» Meioinger'ö sian-zcstschen Grammatik befolgten Methode und nach Sheridan's und W^Iker'ö Glunosätzen der reinern Aussprache bearbeitet. 23. Auflage, Erlangen «852. 1 st. ,2 kr. — — Englisches Lesebuch, oder auserlesene Sammlung von Aufsätzen auö den besten englischen Hchrifistel-lern mic richtiger Accentuation <>dez Wones und darunter ge^tzier Aussprache, lü. Auflage, Erlange» 18ä2, « fi. 48 k>. Fcick, Ida, Sirene. Noma», 2 Theile. Leipzig «852. 4 fi. 48 kr. Flöh! ich, R. A, Wörterbuch der illyrischen u. deut-scheu Sprache. 2 Thl, Wien «853. 4 fi Füt)rich, Ioh. Frauenlooi. Eine Sammlung suim» ger Eizahlimgeu fur Frauen uud Töchter gediloeler Stände. Stuiigarl ««52. 54 kr. Gajparin, Grafi,n ?l. Die Temperamente. Lebens^ biloer aus dem Ehestanüe, zu Lust und Le für Frauen und Tochter gebildeter Slänoe. Siuccgari «853. 24 kr. Gau, Andreas. Kurze Betrachtungen'zum Prioat-Ge. brauch. «. Band. Schaffhausen 1852. I fi 2« kr. 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Kemp is, Th. v. Die Nachf,.'Iae E>)iisti, 5 vermehrte Auflage. 1 L!efg, ^ipzig ,852. 18 tt- Kitz I, I- Methodisches Lehr.- und Lesebuch ,ung des apostolische" Glaubeusbekenntuissez. Neue AuS° gäbe. Liudau >852. l fi. 5 kr. Köll > ter A Handbuch der Gewerbelehre des Me», sche», für Aerzce und stndiere»de. Mit 3«3H°!z. schnitte». Leipzig 1852. 6 fi. 3« kr. Kot he's Dr H Lehrbuch der Mnemonik oder Ge-dächmißktmst. 2 Ausgabe. Hamburg. > fi. 30 kr. Kroner K. Die Erstürmung der beiden Blockhäu-häuser'Malborgeth und Piedil, durch die Franzosen im Jahre «809. Ein geschichtliches Denkmal österr. Wiffenihacc!,!. Villach l853. 20 kr. Land grebe, H. W. Die Seidenzncht in Deutschland, mit besonderer Berücksichtigung auf Churhes-se», ihre Behandlung und Vortheile. Kassel «852. 36 kr. , Leben, das, eines Kriegspferdes, Gezeichnet und ra-' dirt von Max Prätorius. I» Worien wiedergegeben vo» W. Hey. 2. Auflage. Gocha «853. 54 kr. Liügste», Charlotte, Die Schiffbrüchige». Eine >^' nige Erzählung für Frauen und Töchter gclMelel Stände. Stuttgart 1853. l fi. 3? kr, Littrow, I H, v. Die Wunder des Himmels, oder gemeinfaßliche Darstellung des Weltsystems, 4. Auf' läge. 2 Lieferuugen « 45 ki. Stuttgan. Löuinsohn, Sanm.l Praciisches Lehrbuch der dop-doppelten und einfachen italienische» Buchführung :c. Brandenburg 1852, 3 fi 36 kr, Lorenz, E, F. V. Praccischcs Handbuch der Mün,v, Maß-, Gewichts-, Staatspapier- », Usance»kunl>c, 4 Aufiage. Leipzig 1852. 2 fi, «5 kr. Molcke, Max. Sämmtliche Gedichte. 2 Bände. Leipzig !853. I ss. 48 kr. Moncepin, Naver v. Die Strolche der Regencschal'l' E>n Romanen - Eyclus, l, die Kön,gin von Saba> 2 Bände. Wien «852, 48 kr. Naumann, Dr. C, ssrdr. Elemente der Mi!,era' g,e 3. vermehrte Auflage, Mit 355 Figure» >" Holzschnitten. Leipzig 1852, 5 fi. 24 kr, Oercel, Professor D>. Anweism-g zum heilsa!»^ Wassergebrauche. 4 Aussage. Nürnberg, 54 kr Pflanz, I. A. Bilder ans der Oulinigeschichce t>e>! deutschen Volkes. 2 Aussage, Stuttgart. 3 fi. ^ ^' Reiser, H. Die Realien, Ein Lehrbuch für gehont Volksschule». Stuttgart, 54 kr. Roloff, Dr, l> F. Die E,sticku»c, durch Kohlendampf zu verhüten u»d viel B, ennmaiei'ial zu er» sparen, durch luftdichte» Ofenuerschluß. Hamoi»^ ,852. 36 kr Rose, Gustav. Das krystallo.-cheniische Mineralsystem, Mit IN Holzschnitten Leipzig 1852. 2 ss 42 k>'> Rußdorf, D,. E, v Eubiotik. Entwurf einer hist^' risch und psychologisch begründete» Lchie der Glück' seligkeit, Berlin 1852, ! ss 12 kr. Ryan, John. Ni-, Die Zubereitung vo» Fl^l)^ Flachsbauiuwolle u. Flachsipolle, »ach dem Chl^uN' s,n'schen Verfahre», nebst einer Beschreibung ^^ dabei angewendeten cheiuische» „, niechanischer Hil»«' niittel lc, Braunschweig 1852, I fi. !2 kr. Vlieff, H, Jüdin, Christin, Heidi,,, 3 C'rzä^""' gen für Frauen i,„d Jungfrauen. Mic 4 Bildern» Stuttgart. ! ss. 2« kr. Terlago, Vü!«»z O,af. Die Glaubenslehre del heiligen katholische,, Kirche. Zum Gebrauche be> acaden'.ischen Vorlesungen, so ,vie zum Selbst»"' lerrichte für gebildete Chasten, l Band. Schaff-hause» 1852 I ss. 37 kr Thiers, A. Geschichte der französischen Revolution. Der zweiten Aussage nene wohlfeile Ausgabe, 6 Thle, Tübingen. 4 ss «2 kr. Urtheil des churk. General - Audiiorars vo«' ^ Iuui 1852, gegen Schwarzenberg, Hen^l "' Giäse. Authentische Redaction. Cassel «852, ^, ' Weikert. Scenen, Schwanke und Ori^i""'^^ aus dem Lebe». 2 Auflage. Ninnberg. !s kr, Weiße, Ch. H D,e Chiistologic Luchers und tui christologisch^ Ausgabe der evangelischen Theolog"» ^nr dogmatische» Beg'ündung der evangellschru U»>o"» Leipzig «852, 3 fi, 9 kr. Wiser, Dr, Thomas. G^egenheilsredcn und Prägten bei verschiedene» Veranlassungen gehalten, Sä>'5' ha»sen «852, l fl 37 k,-. Worsaae, I I, Die Dane» u,,d Nordmänner i" i England, Schottland und Irland. M,t 5! Abbil' i dnoge» und 3 Ka,t,n. 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