Mittwoch den IL. Juni 1879. iVlII. Jahrgang Vit Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg ganzjährig 6 fl., halbjährig 3 fl., vierteljährig 1 fl. by kr.; für Zustellung in» Hau« monatlich 10 kr. — mit Postversendung: ganzjährig S fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. InserttonSgebühr 8 kr. pr. Zeile. Aus drei Zahre. Marburg, 10. Juni. Fortschrittlich gesinnte Wähler der Landes-Hauptstadt beantragen, es möge die Wahldauer des Abgeordnetenhauses von sechs Jahren aus drei herabgesetzt werden. „Ewige Parlamente", zu welchen unser Neichsrath leider gezählt werden muß, haben sich nirgend bewährt und räth uus die vergleichende Politik, dem guten Beispiele anderer Aersassungsstaaten nachzueisern. Wird diesem Verla!,gen entsprechend die Wahldauer verkürzt, dann gibt es für die Wähler öfter als jetzt Gelegenheit, ihr Recht auszuüben und Uebung macht auch hier den Meister. Die Wahldauer von drei Jahren veranlaßt den Abgeordneten, mit den Wählern häufiger in Verkehr zu treten. Und dieser Verkehr ist es, welcher den Muth neu belebt, die Meinungen klärt, die Meinung zur Ueberzeu-gung sestlgt eine politische und rednerische Fortbildung, wie keine Hochschule, kein Parlament dieselbe ermöglicht. Durch öftere Wahlen kommt ein frischerer Geist in die Vertretung, ein höherer Schwung und ist dann jener Fleih die Folge, den wir bisher zu unserem Schaden vermißt. Das Bewußtsein der (politischen und moralischen) Verantwortlichkeit bleibt rege und der Abgeord-nete widersieht jedem Einfluße der Minifterlust. Die Hoffnung, die mir an die Vertretung knüpfen sollen, kann leichter und gewisser in Erfüllung gehen, falls die Wahldauer von sechs Jahren aus drei heraiigesetzt wird. Und wenn ein Volk der Hoffnung bedarf zum Leben und Streben, so ist es wahrlich das arme, durch die Schuld ftiner „Vertrauensmänner" oft und bitter getäuschte Volk von Oesterreich. Franz Wiesthaler. Zur Geschichte des Tages. Der steierische Parteitag in Graz hat geharnischte Worte gesprochen, aber die Fehler des Programms nicht gut gemacht. Unser Sinnen und Trachten muß heute vor Allem der wirthschaftlich-sozialen Loge zugewandt sein und der Politik nur insoferne, als diese mit jener untrennbar zusammenhängt. Einst haben viele Serben von jenseits der Donau und Save auf ungarisches Gebiet stch geflüchtet, um dort eine neue Heimat zu gründen. Die Nationalitätenpolitik und die Slaatswirthichast der Magyaren treiben jetzt die Serben wieder zurück. Die Auswanderung nach dem Fürstenthum, welche in Ungarn begonnen, wird zur Folge haben, daß der verlassene Strich Landes noch mehr versumpft und verödet. Die Nachrichten aus Nascien und Albanien werden im Palaste am Wiener Ballplatze vielleicht doch ein wenig beunruhigen, werden es jedoch nicht vermögen, die Orient-politik in andere Bahnen zu leiten. Dies kann nur geschehen, wenn in Wählerversannnlungen der Stab gebrochen wird über diese Politik und wenn die Neugewählten ihrem gegebenen Worte nicht untreu werden. Die goldene Hochzeit des Kaisers Wilhelm und seiner Auguste bildet einen grellen Gegensatz zu dem Feste, welches jüngst in Wien und in ganz Oesterreich stattgesunden. Das offizielle Fest in Berlin wird so großartig sich gestalten als die Mittel der Beförderung es zulaffen; das Publikum aber wird ferne gehalten und ist untersagt worden, Privattribünen zu erri hten. Welches Widerspiel zum Wiener Festzuge! Eine volksmäßige Politik in Oesterreich muß streben, auch diesen Gegensatz zu verwerthen. Vermischte Nachrichten. lReligiöser Veitstanz. Die „Seligmacher".) Ein Berichterstatter der „Augsburger Allgemeinen" erzählt von einer neuen Sekts im Norden Englaitds, deren Treiben an die Tanzwnth am Rhein in der Zeit des Mittelalters erinnert. Das „Heer der Seligmacher" — so nennt sich die neue Sekte — tvirbt überall mit Ueberredung oder auch mit Gewalt neue Anhänger. Die Bewegung hält sich an den verwahrlosten und verbrecherischen Theil einer ir Unbildung versunkenen Bevölkerung. Das Gebühren auf den Versammlungen spottet in seiner Tollheit und seiner oft ins Sittenlose übergehenden Losgetiundenheit aller Beschreibung. Die ganze Ausstattung einer Kunstreiterbande, der ganze Lärin einer herumziehenden Bude von jremdartigen und wilden Thieren kennzeichnet diese in geschloffenen Räumen wie auch unter sreiem Himmel sich abspielende Narrethei. Burschen und Dirnen treten in Rotten und Riegen dabei auf. Die „Regimenter" stehen unter männlichen und weiblichen Hauptleuten; sie führen rothe Fahnen mit blauem Rand und einer flammenden Sonne oder Stern in der Mitte. Tie Inschrift lautet : „Blut und Feuer !" Eine große Nolle spielt die „Hallelujah-Fiedel". Sobald der pietistische Nattenfänger zu geigen beginnt, geht es sofort merkwürdig unter deil Burschen und Dirnen zu. Wenn der Prediger srine Salamonische Weisheit zum Besten gibt, bewegen sich die „Hallelujah-Mädchen" mit ge-falten Armen vorwärts und rückwärts. Dann singt Jeder und Jede nach beliebigem Ton. Man jubelt, schreit, stampft, tanzt, schlvingt die Taschentücher. Man rust: „Gesegnet sei der Herr!" und „Amen!" — und alle Welt scheint sich köstlich zu vergnügen. Unter den Führern ragt der „Miisionsriese" hervor, der 33 Stein (462 englische Pfund) wiegt, ferner der „Einäugige Hauptmann", der ..Bekehrte Schornsteinfeger", der „Hallelujah-Hansel" und andere K e u i t r e t o n. Michrl. Von Johannes Scherr. ttzortsej^nng.) Siebentes Kapitel. Während des Frühstücks hatte ich die Gelegenheit wahrgenommen, Isolde um eine Unterredung zu bitten; denn ich hatte das lebhaste Gesühl. daß es endlich klar werden müsse zwischen ihr und mir. Sobald ich meinen Brief an den Herrn Oberst expedirt hatte, ging ich nach dem runden Gemache, welches Isolde bewohnte. Sie empfing mich mit der ganzen Herzlichkeit ihres Wesens. „Lieber Michel", sagte sie. „Du weißt gar nicht, wie tröstlich mir Deine Ankunst ist. Ich bin hierher gegangen, um einem nochmaligen Besuche Bertholvs und dieses Herrn Kippling in Lindach auszuweichen. Das ist Alles, was ich hinsichtlich der Bewerbung des Letzteren unr meine Hand zu sagen halie. Dieser Mensch muß aber ausspionirt haben, daß ich vor dem gedrohten Befuche nach der rothen Fluh geslohen, und nun sind wir hier in der peinlichsten Lage. Berthold erlvartet von einer Verbindung mit Julie eine Wendung seines Schicksals, das, wenn auch selbstverschuldet, doch immer beklagenswerth ist. Ob er das schöne Mädchen liebt, weiß ich nicht, bezweifle es aber, denn ich glaube, er kann Nichts, gar Nichts mehr lieben. Ich meine, die arme Julie fühlt das und — kurz, es will sich kein rechtes Verständniß zwischen den Beiden herstellen." „Das beklage ich von Herzen ; aber, meine theure Isolde, ich bin hierher gekommen um einer mir näher liegenden Sache willeti." „Ich wußte das, Michel, ich wußte das. Siehst Du, ich kann mich nicht verstellen . . . Aber willst Du nicht sitzen, mein Freund?" „Nein, Isolde. Einem der sich zu rechtfertigen hat, geziemt es, vor seiner Richterin zu stehen." .Ich Deine Richterin, Michel? Was hätte ich denn an Dir zu richten?" „Meine Untreue . . . Vor Allein, hast Du meinen Brief nicht erhalten, in welchem ich Dir von Konstanz aus Alles beichtete? . . . Doch nein, das geschah ja erst vor wenigen Tagen und Du mußtest dmnals schon hier sein. So höre mich denn; es ist nur billig, daß ich mich auch mündlich vl)r Dir demüthige wie ich es schriftlich gethan." .Halt, mein Freund, ich will nicht, daß der Mann gedemüthigt werde, und wäre e« auch nur durch ihn selber — der Mann, den ich liebe." „Isolde!" „Ja, das Wort ist heraus . . . Waruln sollt' ich mich des Bekenntniffes schämen? Du hast es ja schon vor Jahren empfangen, als wir noch glückliche Kinder waren . . . Damals, weißt Du noch? aus der Brennighalde unserer Heimat . . . Gestern noch, mein theurer Freund, hätte ich das Wort nicht gesprochen, nein, nein. Heute sprach ich eS und wiederhole es. Heute, als Du zu uns in die Halle tratest sagte mir Dein Auge, daß ich zu Dir sprechen dürfe und müsse: Ich liebe Dich! Gespiele meiner Kindheit, mein Freund, mein Bruder, ich liebe Dich und ich will Dir angehören sür immer, sür alle Zeit und Ewigkeit." „Und nun komm, geliebter Mann. . . Ach das Unglück ist verschlossen, aber das Glück ringt nach Mittheilung. Wenn Du es mir nicht verwehrst, möchte ich es weitigstens Einem sagen, wie glücklich ich bin." Ich ging an ihrer Hand durch das alte, grabstille Gebäude, in dessen weiten Räumen die wenigen Bewohner ungesehen und ungehört in» Muckerhaste umgewendete Schwartenhälse, die an die Umgebung eine» berühmten deutschen Näuberhauptmannes erinnern. Jene epidemische Verrücktheit, die so leicht unter einer rohen Menge ausbricht, trägt auch in diesem Falle die Früchte, die man aus der alten Limburger Chronik keilnt. Mädchen entlausen ihren Eltern, gehen ins gesegnete Heer der Seligmacher und haben bald den Nutzen davon. Vielsache Klagen tauchen auf, dah diese Bewegung schon manche» Mädchen zur Metze gemacht Hot. tHaremlien. Großmuth des Sultans.) Vor Kurzem wurde von Konstantinopel aus die Nachricht verbreitet, der Sultan habe besohlen, sämmtliche Gold« und Silbergegenstände, die sich in den kaiserlichen Palästen befinden, in die Münze zu schicken, um hiedurch dem bedrängten Staatsschatz einigermaßen aufzuhelfen. Diese Weisung wurde in der That ausgeführt und die bezeichneten Gegenstännde in die Münze expedirt. Dafelbsi blieben sie jedoch nur während einer Nacht, weil einige ^^Sachverständige" erklärten, daß der Werth dieser Objekte nicht sowohl in dem Gold- und Silbergehalte, als vielmehr in der Fayon liege, und man daher durch da» Einschmelzen derselben nur ein ver-hältnißmäßig geringes Resultat erzielen könnte. Man beschloß in Folge dessen, sämmtliche Objekte nach London zu schicken, um sie daselbst zu veräußern. In der That wurden die gedachten Gegenstände nach der Hauptstadt Englands gesendet und daselbst um den Preis von 150.000 Psd. Sterl. verkaust. Als diese Summe hier anlangte, beeilte sich der damalige Finanzminister Kiani Pascha, dieselbe in Empfang zu nehmen, um sie zur Deckung einiger unaufschiebbarer Schulden zu verwenden. Der Sultan aber bekam hievon?!achricht, entsetzte sogleich Kiani Pascha seines Postens und ließ die 150.000 Pfv. Sterl. zu sich ins Palais bringen. Dies ist die Geschichte des hochherzigen Aktes Abdul Hamid's; in Wahrheit handelte es sich nur darum, die leeren Kassen des Sultan» zu füllen, und da man, ohne Aufsehen zn erregen, die mehrerwähnten Gegenstände nicht veräußern konnte, so proklamirte man einen Akt der Generosität des Padischah, welcher dem Schwindel der Palast-Beamten als Mantel dienen sollte. (Für Gesunde und Kranke.) Im Frühjahre re^^t sich in jedem Organismus neueS Leben und die Säfte circuliren rascher. Auch beim Mensche« ist dieS der Fall, der Puls schlägt rascher, der ganze Organismus ist erregt. Dabei treten oft allerlei krankhafte Zustände auf, wie Blutmallungen, Schwindel, Olirensausen, Blähungen, Ver-stopfungen, Hämorrhoiden, Leber» und Milzanschwcllungen, Gelbsucht, bösartige Ausschläge, Flechten, gichtlsche und rheumatische Leiden ic. Was ist die Ursache hievon? — Das Blut, — eö ist nicht rein, nicht gesund, eS ist oft zu dick, faserig, oder eS entl)ält scharfe krankhafte Stoffe, die sich nun einen Ausweg suchen, Schleim und Galle haben sich mit anderen krankhaften Ausscheidungen im Innern angehäuft, und schlummern als Keim fchwerer Krankheiten im Körper. ES thut daher felzr noth. daß sowohl Kranke sich verloren. Zuletzt kamen wir am Ende des westlichen Flügels an eine THUre, welche Isolde mittels eines Druckes aus eine geheime Feder öffnete. Eln schmaler Steg führte von der Außenschwelle nach einem mächtigen viereckigen Thurm hinüber, desien kahnaufsteigende Höhe die ganze Burg überragte. Am andern Ende des Steges ließ Isolde abermals eine geheime Feder auf das Schloß einer eisenbeschlagenen Bohlenpforte spielen, und als wir diese passirt hatten, stiegen wir eine auSgehauene Steintreppe hinaus und gelaugten in eine uralte gewölbte Halle. Der Thüre gegenüber, durch welche wir eingetreten, bemerkte ich eine zweite und in der Mitte derselben die mit dem eisernen Laden verschlossene Lücke, von welcher mir Berthold gesagt halte. „Sei sreundlich mit dem alten Manne, so viel Du kannst. Seine Art zu sprechen ist rauh und wunderlich. Die Welt mußte ihm viel Leid anthun, bis er so wurde. Ich er-zählte Dir wohl einmal davon." Dieß gejagt, klopfte Isolde in drei Absätzen je dreimal an den eisernen Schieber und harrte dann gedllldig. Erst nach geraumer Weile ließ sich von drinnen eine grämlich barsche Stimlne vernehmen : „Wer ist da?" als Gesunde im Frühjahre der Natur zu Hilfe kommen und durch eine rationelle BlutreinigungS-Kur die schlechten Etofse und verdorbenen Säfte aus dem Organismus ent-fernen. Da» kräftigste und bewährteste Mittel hiezu bleibt d»e vor» allen Aerzten der Welt als daS beste BlutreiuigungS-mittel anerkannte „Sassaparilla", und die bequemste und wirksamste Form, dieselbe zu nehmen, der „verstärkte zu-fammengese^te Sassaparilla - Syrup von 3. Herbabny, Apotheker ,zur Barmherzigkeit' in Wien, VlI., Kaijerstrahe 90." Dieser Syrup enthält alle wirksamen Bestandtheile der Sassaparilla und vieler gleich vorzüglicher Mittel in concentrirtem Zustande, und wirkt dabei erstaunlich rasch, auftöscnd, mild uud schmerzlos. Die mit der Saffaparilla erzielten vn l4. ^uni lg79: Oonosrt äsg AALÄIirlKen I?Iaiilst«n nn«> S«i»p«nisten ?smiecioLöilVöiiuto Lusoni au8 Lmpoli bei floreni in Io8vana. üs Lnüot uur siv voQvvrt 8s88sl8it? l fl. pai'terfv 5ll kr. KsIIeris 8ll kr. S vdr ^dvQÜ». I5arteu 5ür Litziplät^v 8illä dsi llerru kläuarä ^ansekit? 2U dadsu. (FÜts^' Lierlialle. Samstag den 14. Juni 1879 l. SilstvorgtsUiws der aus ksiiM 8 Orplieiilii j« M« unter der Direklion ?rs.Q2 LIrivds.um. Unter Mitwirkung der ersten Kunstkrafte des Jli- und Auslandes (IS Künstler). Das reichhaltit^e Programm enthält nur flrrng anstälidigt Vorträge, nebst hervorrasjendcn Leistungen im Gebikte der und (Floelien-()oneeit. Näheres, das Abend-Programm. Anfang 8 Uhr. Enlrve 30 kr. Sonntag den 15. Juni Abschieds-Vorstellung. 672 Ernst Ntgro, technischer Leiter. Vorzüglichstes in ^etfarve»ör«ck-"NiLöertt Heiligen-, Landschaften-, Genre-, Jagd-und Thierstlllke nach den berühmtesten Meistert,, wie Raphael, Murillo, Kuulbach. Äraith, Deferegger, Couldcry u. s. w. — Zur gefälligen Besichtigung und Bes^elluiigsauf«,ahmen, auch auf Raten erliegen Muster im jVlttlKp", 1. Stock, Thnr Nr. 3. Nachfolger 678) Julius Weiß in Wien. kolxerapd. Unübertrefflichste k. k. auSichl. privil. V vrvivILältiKUllKs-V orriol^tuue. Der Polygraph eignet sich vorziiglich fiir Advo^ten, Notare, Remter, Mitiiär- und Schullteyörden, Auranz'Oescüschaften, vott den bedeutendsten europäischen Journalen richmlichst empfohlen und als höchst praktisch anerkannt. Die Manipnlation zur Vervielsaltit^ung ist liöchst einfach: man benötliigt keine Hoplrpresse, weder präparirtesH^apier und w«rd dieses auch nie angefeuchtet. Don einem Hriginat-Schriftstiick, Zeichnung, Musiknoten ic. kann man auf eine höchst ein-fache überraschende Weise binnen 1l)—15 Minuten 5l1->8l1 vollkommen deutliche sS^emptare gleichzeitig in verschiedenen tzintenfartZen auch schwarzölau vervielfältigen. 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