^' 3V. »842 Hi i e b e. .«V^ein Herz, ich will dich fragen: Was ist denn Liebe? sag! „Zwei Seeleu, und ein Gedanke, Zwei Herzen, und ein Schlag!" Und sprich! woher kommt Liebe? »Sie kommt, und sie ist da!" Und sprich! wie schwindet Liebe? »Die war's nicht, der's geschah!" Und was ist reine Liebe? ,Die ihrer selbst vergißc." llnd wann ist Lieb' am tiefsten? «Wenn sie am stillsten ist!" Und wann ist Lieb' am reichsten? »Das ist sie, wenn sie gibt." Und sprich! wie redet Liebe? »Sie redet nicht; sie liebt!« .— Friedrich Halm. Vaterländisches. Das Lövcnstein'sche Regiment. Zwei und zwanzig Jahre lastet? jener verhängniß-volle Krieg auf Deutschland, der unter dcm Namen des dreißigjährigen in der Geschichte bekannt ist, in »velchem daö deutsche Reich von einem Ende zum andern verwüstet, und von den österreichischen Provinzen besonders Böhmen, Mahren und Oesterreich die härtesten Drangsale zu erleiden hatten. Wenn auch die inncröstcrreichischen Provinzen nicht der unmittelbare Schauplatz blutiger Kämpfe waren, so fühlten sie doch nicht minder durch schwere Kriegscontributionen, durch das Herbeischaffen kampffähiger Mannschaft, wodurch dem Ackerbau wieder viele tausend fieisi'ge Hände entzogen wurden, das Drückende dieses lang-wletigen Krieges, dessen Ende noch schwer abzuse- h.n war. Schon war das für uneinnehmbar gehal-halteneVrcisach im I. 2639 nach verzweifeltem Widerstände gefalle«/ und es war zu befürchten, daß sich nunmehr das schwedische Heer nach jenen Gegenden wenden werde, die bisher vom Kriege noch gar nichts gelitten hatten. Daher warcn die Anstrengungen um Tyrol, an dessen Gränze sich schon der Krieg gezogen hatte, so wie Kärnten und Krain vor einem feindlichen Einfalle zu schützen, äußerer» dentlich, und lassen sich leicht durch die Dringlichkeit dcr umstände erklären. Schon in dem darauffolgenden Jahre, 4640, stellte Kram ein eigenes Nei» terregiment, mit dessen Werbung Hans Ludwig von Lövcn stein, Deutsch -Ordensritterund Comthur zu Laibach, von Sr. Maj. dem Kaiser Ferdinand III. beauftragt wurde. Das nun geworbene Regiment erhielt den Namen semeS Gründers, und ward das Lövcnstein'sche Regiment genannt. Die Verordneten der löblichen Landschaft so wie der Vorstand der Stadtgemcinde Laibach trugen sogleich die nothige Sorge zur Verpflegung und Unterbringung dcr angeworbenen Soldaten und ihrer Officiere. Die verursachten Kosten trug einstweilen die Stadcgemeinde, erhielt jedoch dieselben nachher aus dcm LüNd»General < Emnchmeramte wleder erstattet. Lord Eochrane. Bekanntlich lief ein Theil dcr Brestcr Flotte im April 1809 aus, und nachdem sie vergeblich die Escadre von l'Oricnt an sich zu ziehen bemüht war, lief sie in die 3>hedc des Bosqucs ein, und legte sich unter dem Schutze der Insel Alr vor Anker. Die Ursache dieser gleich Anfangs in Frankreich selbst für sehr fehlerhaft gehaltenen Bewegung ist nie bekannt geworden. Die Engländer beschlossen sogleich, die französische Flotte in ihrer gefährlichen Loge anzugreif.n,. 158 und die Kanalflarte unter Lord Gambier bloklrte zuvorderst jene Nhede, bis alle Zurüstungen zu dem großen Schlag, den man beabsichtigte, vollendet waren. Der lunge Capitän Lord Cochrane, Neffe des Adlmralz S»r Alexander Cochrane, (Eroberer von Martinique und den Inseln Saints,1 bot sich, Mir seltener Hingebung seiner selbst, freiwillig an, dls Operationen der Feuerschiffe, Höllenmaschinen, und den ganzen Apparat der schrecklichen Zerstörungs-Mlttel persönlich anzufahren. Er selbst bestieg das Haupcexplosionöschlff; auf dieses hattc man beinahe 1,509 Fäßchcn Pulver, jedes von 800 Gallonen, oder 32,000 englische Quarts gebracht. Ueber diesen furchtbaren Vorrach wurden 3 — 400 gefüllte, mit Feuerrohren versehene Bomben, Carcassen, und drei bis viertausend Handgranaden gelegt. Die Fässer waren mtt Ankercaucn an einander befestiget, durch Holzkelle zusammen gezwängt, und der Zwischen-räum Mit nassem Sande ausgefüllt. Durch dieses Zusammenpressen mußte der Widerstand verstärkt, und die Explosion um so schrecklicher werden. Nur von einem Lieutenant und vier dcr entschlossensten Matrosen begleitet, befand sich nun Lord Cochrane auf diesem ungeheuren Werkzeug der gräßlichsten Zerstörung. Nachdem sie daS Pfahlwerk d?l der Insel Air, welches die französische Escidre vor der Annäherung einer feindlichen Flotte schützen sollre, zersprengt hatten, segelte der Lord, nnr sei' Ncm ExpIosionSschlffe gerade auf die französische Lune zu. Je näher es kam, je drohender ivar dle Gefahr, der er sich ausgesetzt hatte, denn französi' sche Landdatterien auf der Insel hatten »hrc Röste fertig, und waren bereit, «hn mit glühenden Kll' gcln zu empfangen. Der Wind bließ äußerst hefcig, so daß die Fluth gewaltsam ausströmte. Die französischen Schiffe schössen, sobald die Signale für Feuerschiffe gegeben wurden, nun auch auf daS immer mehr herannahende Schiff dcS Lord Cochrane, aber mit eben so geringer Wirkung, als die Landbatterien, und kappten dann gleich ihre Ankertaue. Nachdem Lord Cochrane den französischen Schif-fcn so nahe alS möglich gekommen war, befahl er semer kleinen mmhvollen Mannschaft, ein kleines Boot zu besteigen, er selbst zündete mit eigener Hand die Brandröhre an, und erst dann folgte er ihv. Die Einrichtung des ZündcrS war so getroffen, daß ,r der sich entfernenden Mannschaft fünfzehn Mittuten gewährte, UM sich auS dem ersten Wir, kung^kreife dn- Explosion heraus zu arbeiten. Allein durch die Heftigkeit des Windes ward das Abbrennen deS Zünders beschleunigt; indeß gelang es dem Capitän und seinen Leuten durch riesenmäßige An-strengung doch, sich ihrem Ziele um sechs Minuten früher, als Anfangs berechnet worden war, zu nähern, und in demselben Augenblicke brach auch eine der fürchterlichsten Explosionen aus, die je durch menschliche Kunst bewirkt ward. Vier hundert Bomben, und drei tausend Granaten, stürzten mit einem-male, einem Melallregen gleich, herab, und der Schlag erschütterte Land und Meer für eine geraume Weite. Die Mannschaft in dem kleinen Fahrzeuge war nun zwar, gegen Wind und Fluthen kämpfcnd, in einer solchen Ferne von der Scene der Zerstörung, um von den umherfliegenden Brandmaterialien nicht erreicht werden zu können, aber die übermäßige Anstrengung kostete doch dem Lieutenant, dem unver» zagten Begleiter des Lord Cochrane, das Leben. Ent» kräfcet sank er zu Boden, und die von allen Seiten in das Boot hereinschlagenden Wellen gaben «hm den Tod. Zwei Matrosen waren ebenfalls so erschöpfe worden, daß man an ihrem Auskommen zweifelte. Nur Lord Cochrane selbst blieb NarL genug an Geist und Körper, um, sobald er sein Schiff l'Iinpülie^z« (vormals eine französische Fregatte) wieder bestiegen hatte, sogleich zum eigentlichen Angriff auf die französischen Schiffe zu schreiten. Noch während einer ganzen Srunde befand er sich allein auf dem Kampf-Platze, in welcher er nach einem kurzen Gefecht den Calcutta, vormals ein englisches Schiff von 50 Kanonen, nahm und verbrannte. Es ist hier nicht der Ort, eine Beschreibung dn- schaudervollen Scene zu liefern, die nun folgte» Der Angriff der Engländer auf die französische Flotte in der Nhede deS Basques gehört zu den merkwüve digsten Ereignissen in den Seekriegen; und wenn einst die Zeit kommt, wo alle die hierzu erforderlichen Materialien frei benutzt werden können, wird auch dieses Blatt dcr Geschichte gefüllt werden, wic so manches andere, das jetzt noch leer bleiben muß. Der englische Brand-Apparat that zwar nicht ganz die Wirkung, die man davon erwartet hatte, allein die französischen Schiffe wurden doch in Folge deS^ selben theils vernichtet, theils mußten sie sich, sehr beschädigt, an die Küste, oder in die nahe Charente retü-iren. Wir wollen nur noch einige Worte über Lord Cochrane hinzufügen. Es gereicht ihm hauptsächlich zum Verdienst, daß er sich eben so thätig bei der Rettung der Feinde, als bei dem Angriff auf dieftl-ben zeigte. Aiö ein bcfcndller Charakterzug dieses 159 Engla'ndcrs, der eine Stunde vorher nur auf die augenblickliche Zerstörung ganzer Menschenschaa ren ausging, verdient angeführt zu werden, daß, als er d»e Mannschaft von der Vllle de Varsovie, einem fran« i'ösischcn Linienschiffe von 84 Kanonen, das von den Franzosen selbst in Brand gesteckt ward, wegbringen ließ, er sogar nicht zugeben wollce, daß ein wimmernder Hund zurückgelassen würde; er selbst nahm den kleinen heulenden, nun aber vergessenen Günstling in seine Arme, und brachte ihn davon.__Sehr großmüthig benahm er sich auch gegen den Capitän eines französischen 74 Kanonen-Schiffes. AlS dieser ihm seineu Degen überreichte, beklagte cr, daß sein ganzes Eigenthum auf seinem brennenden Schiffe nun ein Naud der Flammen wurde. Sogleich bestieg Lord Cochrane cin Boot mit seinem Gefangenen, in der Absicht, ihm noch einen Theil seines Eigenthums retten zu helfen; aber da sie bei emem andern bren« nenden französischen Linienschiffe vorüderfuhren, gingen gerade dessen geladene Kanonen los, und eine Kugel tödtete den französischen Capitän an Lord Co-chranc's Seite, und beschädigte das Boot so sehr, daß eö voll Wasser wurde, und die Mannschaft sich nur Mit der größten Anstrengung zu retten vermochte. Feuilleton. (V e rleum du n g.) Unter d,e vcraoscheuungs-windigstcn sittlichen Gebrechen der Menschen haben wir stetS die Verleumdungssucht gezählt. S>e ist eine im Finstern schleichende Pest, die das ehrliche Leben und das Lebcnsglück der Menschen mordet, hn betrachtet und brandmarkt. ._ Allein man s.he sich wohl vor, auf Treu und Glauben da? Vorhanden- seyn der Verleumdungssucht da anzunehmen, wohin mit dem Ausrufe gezeigt wird: seht, da ist sie! Es gibt ein noch weit schändlicheres und verderblicheres Laster, das mit frecher Erhebung deS Hauptes gern als Wahrheitsliebe durch den Namen jenes sittlichen Gebrechens schänden und besiegen möchte. Das ist die Heuchelei, welche mit um sich geworfenem Schafpelz, und wo's ihr Sommer scheint, mit einem stolzen seidenen Kleide, reich ausgeschmückt mit unechten, aber gut gehaltenen und geputzten Goldtressen, einherschreitet. Inwendig ist sie immer eine reißende Wölfinn, die für sich und ihre blutgierigen Jungen, als da sind: Hab-, Herrsch -, Räch, )c. Sucht, Raub erjagen will. Wo jemand sich untersteht, ihr Kleid etwaS lüften zu wollen, um sie mit ihrem Treiben richtiger zuerkennen, da schreit sie gleich: Feuer! Feuer der Verleumdung! um die Menge eilig herbeizuziehen mit Wassereimern und Spritzen, damit der Visitator, der lästige Wahrhcitsfrcund, tüchtig begossen und als ein begossenes, verächtliches Thier mit Schimpf und Spott davon gejagt werde. Läßt sich aber gar Jemand bcigehen, von ihrem dennoch erkannten teuflischen Wesen ein Wö'rtchcn zu reden: so schreit sie noch mehr, nimmt ihre Jünger und Gesellen, ihre Untergebenen und Handlanger, bei Rede und Schrift, zu sich, damit sie mit ihr Stei» ne aufheben und die Menge aufreizen, dasselbe zu thun und tüchtig zuzuwerfen, damit der angebliche Verleumder auf das schnellste umkomme. Das gelingt ihr denn auch nicht selten! Ihre gewöhnlichsten Steine aber sind: Herabsetzung der Kenntnisse und Geschicklichkeiten, Verdrehung der Thatsachen und Reden, Verkleinerung der Anstrengungen und Leistungen, Einfiößung von Mißtrauen und Widerwillen ?c. (EinConversationS - Händle r.) Der seltsamste Industriezweig, den bisher nui je ein Mensch cr» griff, ist wohl der, mit welchem sich, wie wir in der „Pohemia" lesen, in Brüssel ein Baron Frödö- ric d'A___beschäftigt. Mit einem lebhaften Geiste und einem großen Talcnte zur Convcrsation begabt, bei welchem ihn seine soliden Kenntnisse und seine zahlreichen Reise - Beobachtungen und Erfahrungen sehr zu Hilfe kommen, widmet er seine Zeit den Salonhcrren und Salondamcn, welchen es entweder an eigener Couvcrsationsgabe oder an Menschen fehlt, Mit welchen sie angenehm conversircn könnten. Er g,bt Conversationsstlinden bei sich und außer Hause. Sein Salon, den Abonnenten täglich zweimal offen, ist daö Rendezvous einer auserlesenen Ge« 160 sellschaft. Jeder Abonnent zahlt 25 Franken monat» lich. Drei Stunden seiner Iournees sind untcrhal-tendZ lehrreicher Conversacion gewidmet. Novitäten der Kunst und Wissenschaft, Sittenbemerkungen, in welchen Malice ohne Bitterkeit herrscht, und sonstige Gegenstände, mit Ausnahme der Politik, bil» den den Gesprächsstoff in den Soiräen. — Außer dem Hause gibt er Conversationsstunden Ä 10 Fr. Er nimmt nur drei Einladungen zum Diner wöchentlich an, jede zu 20 Franken ohne die Soi» r«e. Calembourg's und Wortspiele müssen besonders ausbedungen werden. Auch ist dieser Conversations« Händler erbötig, anständig gekleidete Mitspreche zu liefern, um die Conveisation zu unterhalten und mannigfacher zu machen, falls die Per» sonen, welche seiner Hilfe bedürfen, um Repliken Und Gegenbemerkungen verlegen wären. Diese seine Helfer dletet er auch Fremden und solchen Perso» ne«5 welch« in Gesellschaften wenig bewandert sind, als Freunde an. Man sieht, daß Belgien sich nicht allein auf den Nackoruck versteht, sondern auch eigenen Ersindungsgeist besitzt. (Cine schwer glaubliche Geschichte.) Die »^.uäience« erzählt in einer ihrer neuesten Nummern folgende, beinahe unglaubliche Thatsache. Ein junger Mann aus der Umgebung von Dijon, von armen, doch rechtlichen Aelcern, hatte sich rasend in die Tochter eines etwas wohlhabenden Mannes verliebt, und es war ihm gelungen, ihre Gegenliebe zu erringen. Da des Mädchens Vater sich »ueigerte, einen Mann zu seinem Schwiegersühne zu nehmen, der nichts besaß, so entschloß sich Julius de 3). nach Paris zu gehen, um dort sein Glück zu versuchen; die liebenswürdige Leontine gelobte ihm unerschütterliche Treue, und der junge Mann reiste voll Hoffnung ab. In Paris angelangt, trat Julius in Dienste bei einein Buchhändler, aber wühl erkennend, daß ihn dieß nur langsam seinem Ziele näher bringen könne, verließ cr diese Stell.', raffte ANeS zusammen, was er besaß, und begann für eigene Rechnung einen Handel mit alten Bil^ chcrn; er wohnte allen Licitationen bei, und da er gebildeter war als seine sämmtlichen Collegen, so machte er ziemlich gute Geschäfte. — Vor Kurzem bemerkte cr unter den Büchern, welche er nach dem Ableben eines alten Professors käuflich an sich gebracht, ein schr schönes Exemplar Homers; zu Hause angekommen, öffnete er das Buch, und über-Uch sich dem Vergnügen, dieses unsterbliche Werk zu studieren. Schon war er auf die letzten Seiten der »Iliade« gekommen, als er bemerkte, daß einige Blätter dcS VucheS zusammengeklebt waren: er machte sich natürlich sogleich darüber her, diese unfreiwillige Verbindung zu trennen, und man urtheile über sein Erstaunen, als dcr junge Mann zwischen den Blättern 48,000 Franken in Banknoten vorfand. Auf dem Nande cineS Blattes standen die Worte: »Ich habe zu Erben nur Unwissende und Thoren, sey daher Du mein Legatar-, der Du den göttlichen Homer liesest." — Schon am folgende« Tage reiste Iul»uS nach Dijon ab, und erfuhr dort, daß Leontine seit einem Monate vermählt sey. Nun macht seine Freude der wildesten Verzweiflung Platz; Julius geht zu einem Waffen« Händler, kauft ein Paar Pistolen, und erschießt sich an demselben Abend unter den Fenstern der Frau, welche ihn verrathen. Diese Letztere ist seit diesem Augenblicke in einem Zustande, der für ihr Leben fürchten läßt. H. /(Slavische Elemente in Zahlen.) Die Sitze der Slaven in Europa erstrecken sich vom odriatischen Meer bis Kamtschatka, von Griechenland bis zum weißen Meer. Ihr Hauptsitz ist Rußland, welches unter seinen 60 Millionen Einwohnern (nach Bulgarin) 48 Millionen Slaven zählt, und zwar in den russischen Provinzen 45, in den polnischen 3 Millionen. — Die Gesannmzahl der Slaven in ganz Europa belauft sich auf 66 Millionen, also den vierten Theil sämmtlicher Bevölkerung. Sie vertheilt sich folgendermaßen: Nach Ländern: In Oesterreich: Russmen. Rußinaken, Slavaken, Croaten, Czcchen, Mähren, Winden, Serben 13,000,000. In Preußen: Polen und wendisch? Soraben 2,500,000. In Krakau 125,000. In Sachsen: slavische Wenden 60,000. Unter türki-scher Herrschaft: Serben, Bulgaren, Croa^n, Bosnier 2,500,000. In Montenegro 80,000, In Rußland 48,000,000; zusammen: 66,265.000 — Nach Sprachen:Russischer Zunge45,000.000 Serbischer Zunge 3,500.000. C.roatischer Zunge 100.000. Windischer> Zunge 909,000, Böhmisch-mährischer Zunge 4,395,000. Sla -vakischer Zunge 2,000,000. Polnischer Zunge 10,000,000. Wcndisch - und Sorabischer Zun-ge 370.000. Nach Religion: Römisch. katholisch 15,400,000. Lutherisch und reformirt 1,500,000-Russmen in Nußland und Gällizien 3,000,000. Griechischer Cultus, Uiurte 46.365,000. Verleger: Igna^ Alois Edler v. Klelumayr.