Echrtstleitung: RittaMt «r. I «»»,««.»»?! £MU4 m lllüliH tn Cm» »- ftkUr I«D») Hl 11—12 ntr turn. Bcrbta ri*t l«U|<|ita. uanlik «*-fotfntrs »lchl bfri«fU>tl«i. VatB ilifiago rslittcti. ic* ♦««»- ____Mt Brrasirm« Mi« Inrijan tn binti« fr*-«frEun C4. SezvftSbediogvngei: Durch die ?«jl tcptc* I j«tri| ... K (-10 K «-40 K in« ■ las SJit <1 (I i mit Zißil»«» I fw: Wonatun . . . , X 1*10 MiiMllliii , . . K fr— Ätlb|«irtB . ... K *T- . k ir- Ilt« liiiii» tilkaM »I« tlugH Cki|Na »mdi« ll^nrn vrncid»», »-®rtttbica. Wxttliitttc Uraiuninrt* jeIX» MI ist «MCIWUM- M 1*. Hilli, Donnerstag. 26. Keörnar 1903. 28. Jahrgang. Sie slovenische Muttersprache. Ein guter Verbündeter ia dem un« aufge-drNng««ea Kampf« gegen die redlichen, pervakisch«« Be«ühunq«n, die Drachensaat bet Hasse« zwischen den beiden Volktstämmen der Uatersteiermark an«-jnstrenen, war un« Deutschen stet« die täppische Hand, die eben jene Pervaken in der Aufstellung von Schlagwörtern bewiesen. Die« erweist sich an dr» Rnse .Proe od Qracal Lo« von Graz!" eine« »it viel Lungenkraft und Tinte kolportierte» Lchlagwort«, da« jedoch den Widerhall einc« un» geheuerlichen. homerischen Gelächter« weck«?, denn der Eteirer, gleichviel ob Deutscher oder Slooene hängt viel zu sehr an seiner grünen Heimat und tausch» sein Steirertum nie und nimmer gegen da« geringgeschätzte Krainertum ein. E« h ehe da« die Erstgeburl«rechie um ein Linsengericht verkaufen. Einen zweiten gleich täppischen Versuch unter-nimmt nunmehr da« hiesige Pervakenblait, indem e« in seiner letzten Nummer die Eillier Slooenen »it viel Aufwand an Patho« zum Gebrauche der .slovenischen Muttersprache- gegen, über den Behörden auffordert. Aber da« ist ja ganz unser Fall! Eindring-licher hätten auch wir den Leuten nicht in« Ge» wissen reden können, ihrer Muttersprache Geltung zu verschaffen. Da« Hascherl, dem nun einmal die Kenutni« der deutschen Weltsprache ver. schlössen tli.b. der vedauern«werte, dem pervakische Hei»at«politik den Weg zu den Kultur^chätzen der tauschen Sprache durch Au«»erzung de« deutschen Schulunterrichte« zu verlegen verstand, den perva- SS C««itfiWt Mt»«».) Malme Zeh von Fride H. Kra»e (1. Fortsetzung.) Die gutmülig« Wärterin legte ihr da« kleine Wäschedündel, da« an all,« schuld war. tröstend auf die Bettdecke: »Na. na, Frau Rat, grämen ste sich niHt allzuviel, da« kleine Ding wird schon werden. Sehen Sie doch, wa« für hübsch« Augen e« hat, »ir schein», keiner von den Juunen« kann sich damit vergleichen, und eine Nase wird'« auch schon noch kriegen mit der Zeit!" Da nahm die verschüchterte Mutter ihr arm«« K»ckuck4ei, denn so dieß da« kleine Mädchen ihr Ledenlang tn der Jeß^chen Familie, an ihre Bruft und raunte ihm tausend süße Schmeichelnamen zu »nd versicherte ihm, daß sie e« sedr liebte, wenn »« auch braune Augen und keine Nase hätte! Soviel Hingade wurde belohnt. Die kleine Malene bekam wirklich eine Nase, wie die Wär» term prophezeit hatte. Die Jeßen« fanden sie zwar sehr unzureichend, aber nicht Verwandte behauptete» hingegen, e« sei ein süße« Nätchen. «in ganz aller« liebste« Rä«chen. Ueb«rhaupl wurde die kleine Malen« ein >ganz allerliebste« kleine« Ding; völlig cmtzer« al« all« andere Jeßen«, aber vielleicht gerade darum fo anziehend. Die braunen Augen hatten einen so «armen, leuchtenden Blick, wie noch kein« Jeß ihn je gehabt, und da« Haar, welche« sich der Jeß'ischen Hau«ordnung zuwider ia weichen, brannen Welllen um da« seine Köpsch>«leute Mörite'S gestoßen. Die e« dem Komponisten nie vergessen werden, daß er den lyrischen Die amerikanische presse. Von der amerikanische» Presse entwirst Otto von Sottberg in der Jänner-Nummer von „Vel-hagen »ad Klasing« Monatsheften" ein Bild, das bei der Beachtung, welche die Stellungnahme dieser Presse anläßlich der jüngsten Ereignisse in Vene-zuela findet, ein besondere« Interesse beanspruchen darf. Sehr bemerkenswert erschein« besonders auch da« Urteil de« Versasser« über den Charakter und die Wahrheitsliebe der amerikanischen Presse. Wenn die amerikanische Zeitung oft vulgär, stets geradezu hysterisch in ihrem Sensationtbebürftii« ist. so trägt die Verantwortung dafür das amerikanische Publi-kum. Der Chefredakteur erhält von der Geschäft«-stelle die Lofung: „Gib dem Publikum, wa« da« Publikum verlangt!' und der amerikanische Herau«-geder bekennt mit Freimut, daß er sein „busineß' nicht betreibe, um die Massen zu erziehen und zu bilden, sondern um den nützlichen, notwendigen und mächtigen Dollar zu mehren. Der amerikanische Journalist aber wird in e kerner Di«zipli» erzogen und blinder Gehorsam pegenüber den Wünschen der Redaktion ist sein- vornehmste Pflicht. Die ethische Auffassung seine« Volke« erlaub« ihm jeder-zeit, gegen die eigene Ueberzeugung zu schreiben; Republikaner im Dienste einer demokratischen Zeitung verfassen skrupello« die gehässigsten Angriffe gegen ven Kandidaten, für den sie an der Wahlurne stimmen. Dagegen verteidigt der Verfasser die amerikanische Presse stet« gegen einen in Europa erhobenen Vorwurf. Die Macht der amerikanische» Presse, die der Verfasser al« eine Gefahr für die Nation selbst darstellt, hat den»Journali«mu« der Tat* geschaffen, welcher Beamte stürzt, richterliche Entscheidungen umstößt. Polizeibeamte kontrolliert und einen Krieg herausbeschworen hat. „A-«tsch- Gehalt jener einfachen und frischen Tedich e durch j seine unvergleichliche Musik gehoben und sie damit zum Semeingu« de« deutschen Volke« gemalt ha«. Ein junger Sänger, Dr. Faißt au« Stuttgart, schloß sich dem Komponisten an, al« er durch die kleinen Städte Süddeutschland« und Oesterreich« wanderte, um dem staunende» Publikum du Weisen der neuen Kunst zu verkünden. Hätten die beiden im grauen Mittelalter gelebt, so wären sie wahrscheinlich wie fahrende Spielleute, mit der Leiter im Arm. von Burg zu Burg gezogen, der eine al« spielender Jogleur, al« singender Minstrel der andere. Nur ein kleiner Krei« wissender Freunde begleitete sie mit ihren Segenswünschen aus dcn weilen Wände-rungen. Er nante jeden von beiden „ein verrückte« Huhn". Aber in dieser angeblichen Verrücktheit lag ein glühender Enthusia«mu« für die Kunst, eine jugendliche Frische und Naivetät, ein treuherziger Glaube an den guten Stern, der ihnen aus ihrem Lebenswege leuchten sollte. Er hat sie nicht ge-äuscht. Mit Lorbeeren geschmückt, von Beisall überschüttet, zogen die beiden lachenden Herzen« wieder in die schwäbische Hauptswdt ein. Der erste Schritt in die Welt war mit Elfolg vollbracht, in den Lieder», die un« Wolf hinterlassen ha«, besitz?» wir einen Schatz, auf den gerade die öfter« reichliche Heimat stolz fein könnte. Eine ganze Reihe charakteristischer Eigentümlichkeiten seiner Gesänge ist schon zur Zeit ihrer eisten Ausführungen dem Publikum aufgefallen. Doch da« Hauptaugen-merk ist bei Wols immer darauf gerichtet, dem poetischen Gehalt deS Gedichte« geregt zu werden. Für seine mannigfaltigen Stimmungen steht ihm ein ebenso reicher musikalischer Ausdruck zu G«bote, der e« ihm errnöalichte, nicht nur einzelne Gedichte, sondern ganze Cykle» mancher Dichter zu kompo-niren. So entstanden dreiundsünfzig Lieder von Mörike, siebzehn von Eichendolff, einundfünfzig von Goethe, vier des spanisch.» Liederbuches, sechSund« vierzig de« italienischen Liederbuche«, Kompositionen von Gedichten Schiller'«, Körner'«, Shakespeare'«, Byron'«, Gottsried Keller'«, Ibsen'«, Robert Rei-»ick'i und Michelangelo'«, im ganzen zweihundert-einunddreißig Lieder. Nicht zn reden von dem reichen Nachlaß, der noch sünsundvierzig Lieder, Klavierkomposittonen, unvollendete Kammermusik-werke und Orchesterkompositionen, einen Hymnu« sür Chor, Soli und Orchester und da« Fragment einer neuen Oper t „Manuel Venega«") enthält. Er wollte ei nicht leiden, ausschließlich und Gradezu al» Li.'delkomponist bezeichne« zu werden, warum betrachte«« er e» als ein seltene» Geschenk de« Himmel«, al« ihm der Text de« „Corregidor' in die Hände fiel. Der Jubel über Wolf« Lieder drang endlich in alle musikalischen Kreise. Ein neue» Morgenrot de« Glücke« schien sür den Kom- Letztere« gilt vom „Neu-Dork Journal', da« seine Reporter nach Kuba schickte, um oa« tatsäch-lich milde spanische Regiment durch die übertriebene Aufbauschung wirklicher Tatsachen al« grausamste Tyrannei zu schiltern, und zwar mit solchen Er-folge, da« schließlich fast die gesamte Lande«presse de:> Krieg sortierte. Einer der Journalreporter sollte auch Bilder beschaff.», welche spanische Grausam-feit veranschaulichten. Er telegraphierte an den Verleger Hearst, daß kaum Anlaß sür einen Krieg vorläge und daß weder die amerikanischen noch spanischen Behörden an die Möglichkeit eine« solchen glauben. Der Verleger sandte al« Antwort folgende, unlängst im »Faksimile veröffentlichte De-pesche: «Sie besorgen mir die Bilder, den Krieg besorge ich. Hearst." Eine solche Machtstellung konnte aber die amerikanische Presse nur durch eine geradezu be< wunderungSwürdige Organisation für schnellste und umfassendste Berichterstattung erlangen, die der Versasser mit einer Fülle von Einzelheiten schildert. Sie arbeitet mit anscheinend souveräner Verachtung der Kostensrage. Die wöcheniUche Lohnliste wenig-neu4 zweier Neu-Dorker Zeitigsten ergibt eine sür Gehalt auszuzahlende Summe von 7,0.000 Dollars. Auf den Schauplätzen großer Ereignisse begegnet man ganzen Trupps von Berichterstattern jede« der großen amerikanischen Blätter. Beim Anblick de« Heere« von Zeitung«korrespondenien, da« seine Truppen begleitete, konnte der Befehlshaber des auf Kuba landenden Expeditionskorps fragen: „Führe ich Krieg oder die Presse?" Auch den Operationen der amerikanischen Flotte folgten Ge. schwader der Presse; da« „Neu»Norker Journal' hatte allein füns seegehende Fahrzeuge für diesen Zweck gechartert. Unmittellar nach der Zer?.örung von St. Pierre schickte ein Neu-Iorker Weltblatt einen Dampfer mit Berichterstattern und Photo- Nummer 17 nonisten aufzusteigen. In unversöhnlichem Sa! hatte ihn einst Wien verdrängt, aber der Stab, d« » ich dem Wunsche der Gegner in seiner Hand »« wieder grünen sollte, trug doch immer frische Blüta, die allgemeine Anerkennung begann endlich uu} Wolf zuteil zu werden. Zu spät. Die erste Freud» botjchast von seinen großen Erfolgen in der He »c traf den Komponisten schon am Tor jene» Doi-linger Asyl«, an« dessen Mauern kein zerrütte» Geist mit neuen Kräften zurückgekommen ist. B«k war dem Wahnsinn verfallen, während sich brausn eine Schar getreuer Freunde zu einem Verein )» sammengetan Hatte, dessen Zweck die Unterstütz»»; de« Komponisten und seiner Kunst gewesen ist. Nun hat der ewige Friede auch diesen ei« so regsamen Geist umfangen. Trauernd stehen mr an dem offenen Grabe des Künstlers, den ein u» seliges Geschick gerade in dem Augenblick dem Lebn entriß, als seine künstlerische Schaffen»krast die »»b Reife erreicht hatte und un» ihre schönste« Gab» zu bescheren versprach. * • Vom Rathause zu Windischgraz webt d» schwarze Fahne zum Zeichen der Traner über da Tod Hugo Wolf», d'S größten Sohms der Stil«. Der Gemeinden« versammelte sich zu eins außerordentlichen Sitzung, in der der Bürgermeiß« Herr Franz Pototschnig Hugo Wolf« Genie feint und dem dahingeschiedenen Sohne der Stadt ei« tiesernpsnndenen Nachrus hielt. Eine Abordnung der Gemlindeoertret«! drückte der hochbetagien und schmerz gebeugten Mime Hußv Wolf« den Schmerz der Siadt au«. Die Stadtgemeinde ließ am Sarge H»? Wolf« einen Kranz mit schwarz-rot-goldener Schien und der Widmung: „Die Stadt Windischgraz ihn» größten Sohne" niederlegen. Reich»raiabg. $u Dr. Wolffhardt vertrat die Stadt WindifchgrH beim Leichenbegängnisse. E« dürfte für viele*Kunstanhänger Wols« u unserer Stadt von Interesse sein zu erfahren, das der große Tondichter ta dem hiesigen k. k. Ow bergkommissär Herrn Jov. S a l o m o n «na Schwager besaß. ^otitische Rundschau. Z>ie Zweisprachigkeit macht unter der ie gierung Koerber auch in Kärnten bedenkliche schritte. So bring» die „Klagensurter Zeiiung' o« Freitag, den 20. d. M.. in ihrem amtlichen ZÄ die Kundmachung deS k. k. Finanzminister». d<> treffend die Konvertierung von Odligatioae» ftt einheitliche» Staat»sch«ld in deutscher und sl» veutscher Sprache. Jeder Kennet unserer LanM' graphen nach der Unglück»stätte. Ein andere« ch» terte, um diesen Konkurrenten zn schlagen, s«fm durch den Draht ein Fahrzeug in Fort de Fne-und verpflichtete auf demselben Wege dort il» sässige, mit Bildern und Berichte» >.ach Neu-M abzufahren. Zum Schauplatz der Hochflut in 0« veston rasten die Berichterstatter und Photograph» zweier Neu-Norker Blätter auf Extrazügeu u» to Wette. Die Lande»-T«ltgraphen»Sesellschastnt » beiien nicht schnell genug; ein eigener Draht M Herausgeber» verbindet seine Neu-Horker Redabm mit Washington, oft auch mit anderen Sroßstät«, wie Chicago. Da» Telegraphenaetz de» »Ra Horker Journal' reicht bi» San Franzi»ko. It, Konkurrenzkampf wütet am schlimmsten zvischt den Neu-Dorker Abendblättern. Um die Schilden»« eine» Ereignisse» schneller al» der Gegner ans Straße zu bringen, arbeiten Menschenhand ro: «Hirn mit der Schnelligkeit de» Telegraphen. U allen Nachrichtenzentren, wie Polizeivach«, Sah«' Höfen. Gefängnissen. Gericht»gebäuden nid « Hafen sind Reporter verteilt; p» eilen gegeian Falle» zum Telephon und sprechen oft direkt al Setzerzimmer, eine kurze Meldung dem Manna der Seymaschine diktierend. Daß solcher Hetzarbeit auch Nerven vo» St» nicht standhalten, ist naiürlich; der amerikanisch Journalismus verbraucht viele Menschen, fosr. der bekannteste» Journalisten Amerika», Htitln Davi». konnte zu den Opfern de» spanische» Äntji drei Neu-Aorker Redakteure rechnen, die t» Wahnsinn verfielen. Damal« liefen, abgesehn r den Nachrichtenbureau«, oft täglich 200.000 i« de» Krieg«reportern au« Key West gekabelte fint bei den Zeitungen ein. Dreißig zwölfseitige jliflqa eine« Blaite« während 24 Stunden erscheine» f sehen, war kein seltene« Vorkvmmni«. Nummer 17 Verhältnisse weiß, daß ei» sprachliche« Bedürfni« für diese amtliche Zweisprachigkeit nicht vorhanden ist. Et handelt sich dabei nur wieder um eine Regier«ng«gefälligkeit gegenüber den Agitation«« Slooenen. deren putziger Eitelkeit da« überflüssige Sprachenspiel schmeichelt. .Fr. St." tt« ZtemeisKück tschechischer Kwterkfi ist die von «schechisch»kl»ritaler Seite gegen die Böhmische Sparkasse gebohrte Mine, die zu einem Rummel an dem hochachtbaren Geldinstitute führte. Durch geschickt au«gestreute Warnungen wurden die Einleger kopsscheu gemacht, die nun die Spar« fasse stürmten und Einlagen ia der Höhe von Über sech« Millionen Kronen kündeten. Die Anstalt zahlte jede» Betrag anstandSlo« hinau« und be« stand sogar nicht einmal aus der Einhaltung der Kündigungsfristen. Die Böhmische Sparkasse hat durch ihre deutsche Leitung den Haß der Tschechen ia besonderem Maß« auf sich gezogen. Dieser Haß geht soweit, daß man sogar unter nichtigen Bor-wänden, da« Geschenk einer Trinlwasserleitung, da« die reiche Sparkasse der Stadt Prag machen wollte, ablehnie, ein gewiß unverantwortliche« Bor» gehen angesicht« der herrschenden Prager Typhu«-Epidemie. Der tschechische Streich scheint jedoch auf die Urheber zurückfallen zu wollen. Nicht nur, daß die Einleger zur Böhmische» Sparkasse zurück-kehren, werden nunmehr auch bei der tschechischen städtischen Sparkasse bedeutende Summen gekün. dig». Der Pseil schnellt aus den Schützen zurück. Deutsch-tschechische ^oksparüasseuscheiue für Wie»! Wie der »Ostdeutschen Rundschau" mitge teilt wird, gelangten feiten« de« Postsoarkafsen« amte« ia Wien Erlagscheine mit deutschem und tschechischem Text» an Wiener Teilhaber de« Check-oerkebre» zur Ausgabe. Der Anrraq Koli«ko wird der Sanktion nicht vorgelegt, dafür schein» aber hie und da versucht werde« zu sollen, ob sich die gut.» Wiener nicht allmählich an die »zweite Landessprache", wie sie in der Komen«kyschul« zu Favoriten gelehr» wird, im AmiSverkehre ge-wohnen wollte«. $in deutscher ?olüsrat für Ztöhme». Dr. Titta. der rühmlichst bekannte Verleiher der Treb-nitzer Grenze, hat einen Eniwurs sür einen deutschen Bc^kSrai fertiggestellt, der den einzelnen Parteien vorgelebt werden wird. Wir begrüßen diese Aktion sr udijist. denn diese gleiche Einrichtung hat sich >,uii n Mähren schon ungezählter-ia!, auf da« i (i' «ud segensreichste bewähr«. wird die« auch in Böhmen tun. Makedonien. Die Türkei ha« d e feiten» Oest. reich« und Rußland« überreichie Reformnote i . a Grundzügen angenommen. Makedonien soll auf unblutigem Wege auf die Art von ttreta den Händen der Türken entwunden werden. Die Türkei fügt sich anscheinend darein, sie vertraut im rechten Augenblicke auf ihre Albaner und die Macht der grünen Fahne. Äus Stadt und ftmd. Aarreuaieud de» Mäunergesaagsnereiae». Wir suchen nach Worten, um den Gesamteindruck der Veranstaltung ia ein Wort zusammenzufassen und wir geraten in Verlegenheit, denn keine« dünk« un« farbensatt genug um unserer Begeisterung den treffenden Ausdruck zu verleihen. Wir schwelgen für gewöhnlich nicht in Superlativ.'ii. allein für diese« Fest möchten wir, denn doch die Bezeichnung, da« herrlichsste Fest der Cillier seit längerer Zeit, wählen. Wir bringen einen ausführlichen Bericht in nächster Follge. Miumergesaugv er ein „Liederkra»z". Im Hotel Terfcchek veranstaltete am Sonntag, den 22. d. M., de,r wackere Gesangverein »Liederkranz" feine Faschiing«lievertafel. die sich auch diese«mal eine« übercauS zahlreichen Besuche« zu erfreuen hatte, eine Tatsach?, die de' der Beliebtheit, deren sich der Veirem e^sreut. nicht Wunder nimmt. Von den Cyöreui, welche zum Vortrag gelangten, ge-sielen am Ibesten „«' Liab'n" von Gräsin Buitler-Stnbenderg und „A Busserl" von Rudolf Wagner, welche auk sstürmische« Verlangen wiederhol« werden mußten. Außer diesen gelungenen Chorooiträgen ersreuien ur« einige San^eSbrüder mit Einzeln» vortrügen. Herr F. Dworschak erntete mit feinen Kouplei« .iWenu Du eine Rose siehst" und »So a Räuscherl" großen Beifall. Ebenso gefiel He^r Siq«r.»b Ss jeher, weicher al« schneeiger Magyar auftra' mtt keinem Bortrag „Sufi« Herzenspein". Wahre Lachhsaloen aber durchdrängen den Saal al« die »Noble Gesellschaft" durch« »Fenster" hereinkam und dann ihre Schnurre» und echte Fasching«laune im vollem Maße lo«ließ. Einen nicht minder gelungenen Faschii>g«scherz erzielte die letzte Nummer der VortragSordnung, und zwar der in sprudelnder Laune und Uebermütigkeit ge-gebene .Narren-Galopp". Der große Erfolg de« Abend« kann aber unstreitig de« abgezeichneten Chormeister Herrn Franz Stahl zugeschrieben werden. E« ist nur schade, daß der Verein, welcher jetzt aus so eine ansehnliche Höh« gebracht worden ist, seinen jetzigen famosen Leiter bald wieder ver» lieren muß. Sehr viel Lob errangen auch unsere braven Stadtmustker unter der künstlerischen Lei» tung ihre« Kapellmeister«, de« Herrn Ludwig S ch a ch e n h o f e r und de« Herrn Moriz Schachenhofer. ?erso«ak«achricht. Herr Graf Rudolf Cho«et d. Ae. und Frau Gräfin Marie Henriette Chotek au« Wien, sowie Herr LandeSschulinspektor L-opols Lampel sind hier angekommen und im Hotel »Erz-herzo.1 Johann" abgestiegen. Aäfchwß ««f der Hasse. Am FaschingdienS-tag trieb der Mumenschanz sein Spiel in den Straßen unserer Stadt und veränderte ihr sonstige« friedlich-stille« Gepräge. Die Jugend tollte hinter einigen Ma«ken ia komischen Aufzügen einher und bezeugte ihr Gefallen an dem Schauspiele durch einen wahren Höllenbrmghel. Leider ließ es die Verbissenheit eini-ger slovenischer Gymnasiasten, die gegen jünger« deutsche Masken feindselig vorgingen, auch bei diesem Volks-vergnügen zu einigen kleinen, nationalen Zusammen-stoßen kommen. Achtuug 90t falschem Hetd! In letzter Zeit wurden in Eilli mehrsach falsche Guldenstücke verausgab«. Die Nachforschungen führten mit großer Uebereinstimmung auf Gaberje als den AuSgang«-punki zurück. Bereit« hat sich auch der Volkshumor der Sache bemächtig« und verbreite« die Märe, e« seien falsche Fünfkronenstücke im Umlauf, die eine täuschende Aehnlichkie« mit den echten aus« wiesen und sich einzig und allein darin von ihnen unterscheiden lassen, daß sie viereckig geprägt sind. ?er»aüe»«a der Arbeit. Mit welch unglaub« lichen Mitteln der Lüg« und Entstellung die plan-mäßige Verhetzung der Landbevölkerung gegen Cilli betrieben werden kann, zeigt die nachstehende, Wort» getreue Uebersetzung au« dem hiesigen pervakischen Blatte. E« ist dies ein Schulbeispiel, in welcher Weise die pervakischen Hetzer ihre Geschäfte besorgen. Da« Blat» schreibt: Hin« neue Lumperei der KiMer Deutsche« gegen die sl-»enilche Umgebung der Stadt. Es vergeht «ast kein Tau, an welchem die Cillier nicht immer von Neuem ihre Feind« fchaft gegen die Slooeoeu zeigten, wie dies der folgende Fall schreiend beweist. Am Schloßberg ia der Gemeinde Umgebung Cilli hat der Slovene Sabukoschegg schon fett eurer langen Reihe von Jahren sein Gasthaus sür Ausflügler. Da er aber slooemjch gesinnt ist, »»schlössen die Cillier Deutschen aus einmal ihm die knappen Einnahmen dieses Gasthauses wegzuessen. Sie haben sich auf einer uns geradezu unbegreiflichen Werfe, ohne die slovenische Gemeinde um Erlaubnis zu bitten, ganz in der Stille, wie es schon ihr Brauch ist von der Bezirks laupimanaschast die Konzession für eM deu scheS Gasthaus am Schlobberg verschaft, nur damit sie dem jetzigen slovenischen Wirre das Brot wegichirappen. Ein Abgesandter der Siadtpartei kam aber zur Nachbarin des Wirte« Sabukoschegg und befahl ihr sür die Deutschen sofort ein neue« Gasthau« zu eröffnen. Diese Besitzerin die von all' dem zuvor nichts wußte, erschrak über den Beseht und zögerte die Uebernahme der Gastwirtschaft zu verkprechen, die ohnehin nichts trage und nur die unerträgliche Feindschaft ge,.en die Slooene» nähren könnie. Der Cillier Adgesandte beredete sie aber mit Drohungen die Wirtschaft zu übernehmen, weil, wenn sie nicht parieren wollte, die Bezirkshaupt« mannschast und die Cillier Deutschen beschlossen hätten ihr eine „Vorladung" zu schicken. Das arme Weiberl kam, ganz erschrocken über die angedrohte „Vorladung" zum Nachbar, dem Gastwirt Sabuko« schegg «« Rat zu fragen, dieser zeigte die Sache dem Gemeindeamte Umgebung Cilli an. Das Gemeindeamt wird selbstverständlich dafür sorgen, daß den Cillier Ränkeschmieden weg« > des uner-hörten Eingriffes in die Gemeinderech,e gehörig auf die Finder geschaut werde» wird. Alle unsere Leser bitten wir aber, diese Begebenheit wo immer sie mit Bekannten zusammeatreffe« zu erzählen, baß die blinden Slooenen endlich einsehen wie feindselig gegen uns die Cillier Deutschen austreten. E« wäre geradezu eine Sünde, unseren Feinden den Kamm zu stark wachsen zu lassen. Gerte 3 Fiatouissea für Oesterreich. Der Zentral« vorstand de« Gustav Adols-VereueS erläßt folgen« den Ausrus: „»Immer dringender tritt in der tvan« gelischen Diaspora das Verlangen nach Diakonissen hervor. Für Gemeindediakonie und Krankenhaus« pflege werden von dm verschiedensten Seiten Schwestern flehend erbeten. Insbesondere sür Oesterreich ist da« dortige DiakonissenhauS in Gall« neutirchen nicht imstande, ausreichende Hilfe z« leiste». Man hat sich deshalb immer besonders an da« benachbarte Sachten um Hilfe gewendet; aber auch die beiden Diakoniffenhäuser in Dresden und Leipzia sind durch die Beoürsnisse in Sachse« selbst weit über ihre Kräfie in Anipruch genommen. Und doch sollten wir auch auf dem Gebiet der Liebes« tätigkeit den evangelischen Brüdern und Schwestern allerorten, obenan ia Oestreich, helfen. Das Leip, ziger DiakonissenhauS bat es möglich gemacht, wenigsten« nach Graz zwei Schwerern zu geben; aber e« kann zur Zeit nrcht daran denken, mehr Schwestern in« Aasland zu entsenden. Wir wenden un« deshalb an die Jungfrauen und Witwen der evaagelischrn Kirche in ihrer Diaspora! Solche, die bereit sind, sich in Gotte« Namen diese« Dienst zu widmen, will da« Leipziger Diakonissen-Mutter« qau4 in sei»« Schwesternschaft aufnehmen. E« hat sich un« gegenüber auch erbot«». Jungfrauen oder Witwm, welche sich etwa nicht entschließen ttunen, bektimm! al« Schwestern in ein Diakonissen kau« .'inpiuet.'«, al» sogenannte frei« Hilfsfchwestern un» entgeltlich in eine« halojährigen Kursu« zunächst in der Krankenpflege a»«zubiloen und sodann wenn nötig» iznen auch für oie Ge«tinoediatonie die er« forderliche Anl imng zu geben und hat weiter er« klärt: E« würden nach Oesterreich gehende Schwestern «tt ihrer dortigen Wirksamkeit nach ihrem Wunsch entweder dem Diakonissen hause zu Leipzig oder dem zu Gallaeukirchen unterstellt sein und dadurch in eine« Diakonisstnhause bleibe»." Wer einmal, wie der Herausgeber de« .Gemeindeboten" längere Wochen in einem Diakonisienhau« hat sein dürfen, dem wird die Zeit nnoergeßlich sein, da er einen Blick tun durft« in da» Leben in einem solchen tause und ia da« Schaffen und Wirken der chwestern, welche «it stille« uns sausten Geist de« Herrn an feinen Armen «nd Kranken dienen. Da« Bedürfnis nach evangelischen Schwestern ist nun m den letzten Ja'„ren allenthalben so g,stiegen, daß die vorhandenen Kräfte nirgend« «ehr au«-reichen. Da hat die herzliche Bitte wohl eine große Berechtigung: «Lasset eure Hrrzen wann werden für den herrlichen Schwesternbernf!" Wie viele jun„e Mädchen stehen «üßig am Markte de« Leben« l Wie viel« suchen sich einen Beruf al« Erzieherin, Gesellschafterin oder Stütze d r Hau«frau! Und wie oft vergeben«! Ich bin überzeugt, baß sich viel mehr junge Mädchen diesem Beruf« widmen würden, wenn sie wüßten, wie wahrhast glücklich und zufrieden die Schwestern sind. Könntet ihr toch, ihr liebe« Jungftauen, einen Blick ia da« rege, gemeinsame und fröhliche Arbesten der Diakonissen tun! E« ist ja wahr, der Beruf ist schwer, und wer ihn wählt, darf nicht denken, bequem sein Leben hinzubringen. Nein, e« gilt zu arbeiten, oft von früh bi« spät. Aber ist da« nicht der Zweck un« sere« Leben«? „Wenn «S köstlich gewesen ist, so ist e« Mühe und Arbeit gewesen " — Bet« und arbeite I Nirgend« habe ich die« Wort so herrlich erfüllt gesehen, al« im Kreise der Schwestern. Wie so «anche« arme verwaiste Mädchen, da« von cinem Ort zum anderen geworfen wird, würde viel, viel glücklicher fein, wen» e« sich entschlösse, das Vorurteil zu durchbrechen, um Diakonissin zu werden. Gesichert «nd beschirmt leben die Schwestern in fester Ordnung, nicht sich selbst, sondern dem Nüchnen, uns wenn im Altec bi« Kräfte nicht me5r zur Ar-bcit vnSreichen, ist ihnen im FeieradendiiauS noch ein stiller Lebensabend gesichert. — Wer freilich nur eine Versorgung für« Leben sucht «nd nicht mit eine« Herzen voll Liebe und «it de« Wunsche, be« Herrn zu dienen, diese Arbeit aufnimmt, ist nicht dazu geeignet. Dazu ist der Beruf zu hoch und »u ernst, und wer nicht festen Grund im Evan-gelium gefunden hat, kann diese Arbeit, zu der man, wie wohl zu keiner anderen, sich Gotte« Kraft erbitten muß. nicht leisten. Aber auch hier gilt e« „De« Aufrichtigen läßt e« Gott gelinge«!*" Pie mittlere ge»?erat«r im Monat März betrug vorige« Jahr 5-4" Celsius, aufsteigend von 15 ° CeliruS i« Feber. Siue »lpwirtschafUiche Mets« steirifcher Landwirte ta die Schweiz. Ein uater diese« Titel von de« LandeSgutSverwalter Dr. Paul Echuppli und de« Oberlehrer Adolf Bischofberger i« Auftrage de« steiermärkischen LanoeSauSfchusseS Seite 4 verfaßter Bericht über (int im August 1902 unternommene Studienreise steirischer Landwirte in die Schweiz zeigt in anschaulicher unv belehrender Weise, wie durch rationelle Auszucht, durch Kultur und Düngung der Alpenweiden, Einrichtungen zur Verwertung der Milch u. s. w. die Viehzucht in der Schweiz in außerordenilicher Weise zur Hebung de« Volktwodlstande» beiträgt. Eine Nutzanwendung für unsere Alpenländer, insbesondere sür Steier-mark, wo alle Bedingunaen dafür gegeben sind, um gleich« Erfolge zu erzielen, ist nur zu naheliegend. E» muß dankbar anerkannt werden, daß der Staat, da» Laub und auch die steiermärkische Sparkasse durch Zuwendungen von Reiseunterstützungen einer größeren Anzahl bäuerlicher Viehzüchter au« allen Land«»teilen Gelegenheit gegeben hat, durch eigene Anschauung die Mittel und Wege zur Hebung unserer heimischen Vehzucht nicht nur selbst kennen zu lernen, sondern auch im Kreise ihrer Buus«-genossen anregend dafür zu wirken. Der mit vielen Abbildungen ausgestattete Bericht, im Verlage der LandeSgutSoerwaltung Oberhos bei Lt. Gallen er-schienen, ist um den Betrag von 2 Krone» erhältlich und wird dessen Bezug allen Landwirten, in»-besonder« aber den landwirtschaftlichen Vereinig»»-gen und Gen.ssenschasteii zur Weiieruerbreiiung angelegentlichst empfohlen. 3t. Aus welchem L>»he die (sostoische Keamteu-schaft geschnitzt ist, ersieht man wiederum einmal auS dem GerichtSsalle Potocnik-Ambroschilsch. Der frühere Schriftleiter unseres Blatte«, Herr- Otto A m b r o s ch i t s ch, hatte in der Nummer W der ..Deutschen Wacht" in einem Aufsätze „Windische unter sich" irrigerweise behauptet, daß der k. k. Aus-fultant und Riserveleutnant Potocnik in der ?tacht am Allerheiligentage im Kaffeehause „Schneid" in Cilli exzediert habe und geohrfeigt worden sei. ES stellte sich nun herau«, daß hier die Verwechslung mit eiaem ZtamenSvetter deS genannten Beamten vorlag und Herr Awbroschitsch hatte sich beeilt, den Sachverhali in der darauffolgenden Nummer der .Deutschen Wacht" in völlig genugtuender Weise nchtigzusteUen. ^e^roiaun hätte glauben müssen, daß damit die Angelegenheit in zufriedenstellender Weife au» der Welt geschafft sei, allein Herr Potocnik ließ sich die Gelegenheit, gegen eine deutsche Schrift-leitung klagbar auftreten zu können, nicht so leicht entgehen und nur in elfter Stunde ließ sich der Herr Auskultant herbei von der strafrechtlichen Ver-folgung abzustehen und sich mit einer Erklärung in der „Deutschen Wacht" zu begnügen. Hütte eS nicht auch die unmittelbar nach der NamenSverwcchSlung abgegebene Erklärung des Herrn Amdroschitsch ge-tan? Der ganze Vorfall ist wiederum einmal ein koftdareS Dokument über den slovenischen Beamten-stand. ilflriUnnt ergeve« Wauthner's im präg-nierte Fntterrüben-Samen die höchsten Erträge. Ebenso vorzüglich wie auch unübertroffen sind Mauthner's Gemüse- und Blumensamen. Schwurgericht. Ztraudkeguug. I« Jahre 1893 kam der Hutmacher Perechlin mit seiner Familie von Laufen nach dem kleinen Markte Rietz. Durch »ine Reihe von Jahren brachte er sich und seine Familie so leidlich durch und lebte in Frieden und gutem Einvernehmen mit der Bevölkerung. Da wurde von klerikaler Seite ein Konsumverein in» Leben gerufen und damit be-c>ann >-egen Perechlin, der sich auf die Seite der Gegner de« Konsumvereine« gestellt haue, ein er-darmungSlose Hetze. Um jene Zeit wurde die Be-oölkerung von Rietz durch mehrere n rascher Auf-emaaderfotge offenbar gelenie Biande in die größte Aufregung versetz«. Der Vordach» lenkte sich aui Perechlin und wurde von jiiiuii Gegnern möglichst genahn. Der Schwurgericht«verhandlung im De-zember v. I., bei welcher Perechlin mit seiner Gattin Theresia und seine« Sohne Hermann wegen sämtlicher Brände unter AnNage gestellt wurde, lagen nur Indizien zugrunde, und der Wahrspruch der Geschworene«, nach welchen Veit und Hermann Perechlin nur wegen der Brandlegung bei Stampfel für schuldig, wegen aller übrigen Brände aber sür nichtsluldig befunden wurden, veranlaßte den Ge-richt«hof zu de« feltenen Erkenntnisse, von der Anwendung de« § 332 Et^P.-O. Gebrauch zu mache», wonach d» Entscheidung über die Schuld-fragen bezüglich der Brandlegung bei Stampfel eine« anderen Schwurgerichte zugewiesen wurde. Am Februar hatten sich Veit und dessen Sohn Hermann Perechl n nun aber«al« vor de« Cillier Schwurgerichte wegen Verbrechen« der Brandlegung, allerding« dieß«al nur wegen de« Brande« bei Stampsel zu verantworten, und zwar ersterer al« un«ittelbarer Täter, letzterer al« Anstifter. Auch dieiimal weisen die Angeklagten jede Schuld von sich. Veit Perechlin erzählt, er hätte vom Jahr« 1893 bi« zum Jahre 1899 in Ruh« und Frieden sowie in gutem Einvernehmen mit seinen Mit-bürgern gelebt. Da habe der Kaplan den Konsum-verein in da« L«b«n gerufen uns damit hätten die Feindseligkeiten begonnen. Der Geschäftsführer dt« Konsumvereine«, Sorko, der Kaplan, der Pfarrer und die Gemeindeoorstehung hätten ihn nun auf die grausa«ste Weise zu verfolgen begonnen. Man habe e« direkt daraus angelegt, ihn wirtschastllch zu ruinieren. Der Konsumverein hätte mit Hüten zu handeln begonnen, dieselben um «mm Spott-prei« verschleudert, so daß er m»t dem besten Willen keinen Hu» an de» Mann bringen konnt»; dadurch sei er tatsächlich ruiniert worden. Man habe ihn al« Liberalen, Sozialdemokrat«» ver-schrieen, und al« dann i« Orte in rascher Auf-einanderfolge acht Brände au«brachen, hätte «an i» geschickter Weise den Verdacht aus ch» zu lenken gewußt, um sich so seiner auf bequeme Weise zu entledigen. Er sei gänzlich unschuldig, tt >ei ibm nie in den Sinn geloinmen, seine Gegnerschaft gegen den Konsumverein durch Brandstiftungen zu !>«« tätigen. Au« dem ungeheueren BeweiSmatenal — et wurden ungefähr 80 Zeuge» oernomm.» — konutt da» Verfahren nur wenige AnhaltSpunki« sür die Schuld der A>,geklagten zutage förder«. Der einzige Umstand, o«r für die Täterschaft de« Hermann Perechlin sprechen könnte, ist der. daß b«i seiner Verhaftung aus dem Brandplatz« auf seiliem Hut« eine Kornähre und auf feine» Füßen Fichieuuadeln gefuno«» wurden. Gegenstände, welche er sich möglicher weite im abgebrannten Wirtschaftsgebäude geholt haben kann; außerde« waren die Unterkleider b»« zu den Kni en naß, wa« darauf schließen läßt, daß er, um unbemerkt zum Brand-objekte zu gelange», durch den Bach gewatet sei. E« wird aber konstatiert, daß Herman Perechlin an diese« Nachmittage mit einem Alter«genossen gefischt habe und faß e« den ganzen Tag in Strö-men geregnet habe. Bezeichn.nd für da« Bestreben der leitenden Organe de« Konsumvereine«, den Perechlin durch eine Verurteilung unschädlich zu machen, ist folgende«: Der Zeuge Grobelnik gibt an. daß er t>ei der ersten Schwurgerichl«oerhand-lung nach seiner Aernedmung aus de» Gang hinau«-gegangen st Geschworenen mögen sich nicht durch den Umstand, daß der Gerichtshof bei der erste« Ver-Handlung den Schuldspruch der Geschworenen nicht anerkannte, beeinflussen lassen, sondern den Fall nach genauer Prüfung der gebotenen Anhali»puuk«e entscheiden und den Angeklagten im Sinne der An-klage schuldig sprechen. Der ex okto-Verteidiger Herr Dr. Decko beginnt feine AuSiüdrungen trotz des vertraulichen Ersuch.n« von Sei'» eine» der Geschworenen in flovenifcher Sprache, worauf der Geschworene Herr Werschak im Interesse der Ver-teiigdung um ein deutsche« Plaidoqer ersucht, wa« aber ohne Erfolg bleibt. Nach einer resümierenden Belehrung durch den Vorsitzen»»« Lande«gerich>«-rat Peiko ive den den Geschworene« zwei Schuld» fragen vorgelegt, und zwar bezüglich de» Hermann Perechlin wegen dessen unmittelbarer Täterschaft, bezüglich de« Veit Perechlin ad«, wegen der intel-lektuelle« Urheberschaft. Die Geschworenen (Ob-mann Ludwig Baron Wittenbacb) verneinen beide Schuldsiagen einsti««ig, worouf der Gerichte Hof ein freisprechende« Urteil säll«. Da« Pu-tliku«, welche« den Verhandlungen mit rege« Interesse folg«e. begrüßte den Freifpruch «i« Bravo-Rufen. Rummer 16 Si« jürMcher Soh«. Der 19jährige Martin Zuppanc — »ach den Erhebungen ein aufbrausender, jadzv'niger Bursche — hatte vor. da« Elternhau« in Dol zu verlasset, um bei der Kohleng,werkschaft in Hrastnig in Ar-beit zu treten. Am 28. Jänner packte er feine Habseligkeiten Mfa««en «nd geriet hiebei «it feine« Vaier Georg Zuppinc in Streit, weil ih« dieser verbot, ein Paar ih« (dem Bat.r) gehörige Stiefel mitzunehmen. Al« Georg Suppanz feinen Sohn grob anfuhr, stürzte sich dieser auf feinen im Bette liegenden Vater, packte ihn beim Halse, schlug ihn wiederholt auf den Kopf, würgte ihn bi« endlich die Ehegattin bezw. Mutter der Streitenden da-zwijchentra«, der e« «it Anwendung aller Kräfte gelang, den wütenden Sohn vom Bater loszureißen. Marlin Suppanz trat nun au« dem Wohnzimmer, stieß vor der Türe derselben weitere Flüche und Vern ünschungen gegen den Bater au«, daß derselbe dt:« Bei« verließ, einen bei der Türe lehnenden Stock ergriff und dem Sohne in da« Vorhau» nachiolite. Hier gerieien Bater und Sohn wieder aneinander. Während diese« Kampfe« gab d«r Vater de« Sohne mehrere Messerstiche, von welchen der eine absolut tätlich war. oa er den Magen durchbohrte. E« trat bei dem Schwerverletzten auch bald et«« sepiische Bauchfellentzündung ein, welche nach kurzer Zeit den Tod herbeisührte. Nun hat'» sich heuie Grora Suppanc roc dem Geschworenen« gerich e weaen Verbrechen« de« Totschlage» zu ver-anlwou«,. Georg Sippanc erklärt, daß er nur im Stande der Notwehr gehandelt hab?; er fei von seinem Sohne so hart bedrängt worden, daß er sich nur durch die Messerstiche seiner erwehren konn.e. Die Geschworenen verneinten die Frage wegen Totschlage«, bejahten aber jene wegen Ueber-schreitung der Notwehr, worauf der Gericht«hof den Georg Suppanc unter Anwendung d«S Mil-derungSrechie« im Sinne de« § 335 bi« ;n einer sechsmonatlichen Arrtststrase, verschärft mn einer Faste alle 14 Tage, oerurteilt. E»«t gefiyrkiche Fascheudievi«, Anna Habian, wird von Ihr« zuständigen Behörde in Czakatian al« bnuchtigte Marktdiebin geschildert, die mit Vorliebe entfernte Märki» besucht, um ihre« Gewerbe, dem Taschendiebstahle nachzugehen. Sie pflegt nie allein zu „arbeiten' sondern ste>S in Einvernehmen und in Gemeivschast mit anderen Männern und Weibern. Sie weiß die Zeiten der Jahrmärkte in Unter- und Mittels»tier«ark zu er-fahren, reist gewöhnlich am Vortage oder Markt-tag« in den betreffenden Ort oder i« dessen Nähe und mischt sich in da« glößi« Markigedränge und entleert mit erstaunlichem Geschicke die Tasche« d«r Markidesucherinnen. In dieser Art arbeitete sie, wie e« urteil«mäßig nachgewiesen ist. einmal in Sauritsch bei Peltan mit fünf Genossinnen, einmal in L.ibnitz «it einem Genoss.« und einmal iu Rann. Am 20. Deze«der 1902 unternah« sie wieder e»e solche „kunftreise" nach Ra«u, wurde aber hiebei vom Nachtwächter der Gemeinde Rann, der zur Unterstützung der SicherheuSwachleute da« Markt-getriebe zu überwachen hatte, auf frischer Tat er-tappt. Dtrftlbt bemerkte, wie sie «it ihrt« Ge-»offen stet« da« ärgste Gedränge aufsuchte, die ei« Hand unter de« Wolltuche heranSstreckte und blitzschnell die Tasche« der Bäuerinnen abtastete. Gleich darauf schrieen mehrere Weiber, baß sie bestohle» seien. Bor dem hiesigen Schwurgerichte unter de« Vorsitze de« k. k. L.-G.-R. Kaitzantfchitz wegen Ge-wohnh,it«diedstahle« unter Anklage gestellt, leugnet Anna Habian die Taschendiebstähle, kann aber aus die Frage de« Vorsitzenden, wa» sie in Ran» uud bei de» Firmuncien zu suchen gehabt habe, keine Aniloitt geben. Nachdem die Geschworenen die Frage ivege» Gewohnheit«diebftahle» bejahten, verurteilte der Gerichtshof die Anna Habia« mit Berücksichtigung der wiederholten Abstrafungen zum schweren Kerker in der Dauer von 5 Jahren und Lande«verweis«t nach verbüßter Straft. FRITZ HASCH. CllÜl Vermischtes. pie MckKeyr der Augvögel beginnt bereit» im Monate Februar. Schon in der ersten Hälfte de« Monat« trifft gewöhnlich der Bussard au« de» südliche« Europa ein. Mit«« Februar besuchtet «an auch hie und da den Star, den verkünde» de« Frühling«. Auch die Feldlerche und die Gabel- Nummer 17 Seite 5 weihe kehren im Februar zurück. Wenige Tage darauf folgen die Ringeltaube und der Kibitz. Zu den Ankömmlingen im März gehört die kleine Vekafsine, die Waldschnepfe, da« Hausrotjchwänz-chkn, der Turmsalke, der graue Steinschmätzer und die Singdroffel, die auf irgendeinem Wipfel ihr >M>rnf«ude« FrühlingSlied erschallen läßt. Zu An-sang April ziihl der Wiedehopf, die Rauchschwalbe, die große Rohrdommel, die Bachstelze wieder ein. Wenige Tage darauf folgen die Sravor, nachdem in der Schweiz zur Bequemlichkeit der Fr mden schon auf je «> Maulwurfshügel eine Bergbahn südrt. Wie nämlich aus Wien gemeldet wird. Hai das Eisenbahnminister,um Herrn Johann Skrivan in Wien die Bewilligung erteilt, technische Vorarbeiten für eine Bahn niederer Ordnung von Gröbming. eventuell von Oeblarn oder Nieberöblarn auf den 2047 Meter dohen Sioderzinken mit einer eventuellen Fortietzung bi« zum Dachstein vor-nehmen zu dürfen. (»Gl ori a" — Einlaß — Masse) ist besonders geeignet zum Neueinlassen harter Fußböden, da dieses Einlassmittel außerordentlich billig ist und die Anwendung desselben wenig Mühe verursacht. Dosen a 35 kr. und 65 kr. sind bei Fraun & Stiger und bei Aictor Wogg in Cilli erhältlich. G G 011 • Alle neue Südfrüchte und reinen Honig, Süssrahm-Theebutter u. Alpen-Rindsriimalz. Marburger Dippelooll-Mehl und Pressheft, direkt importierten feinsten russ. Thee neuer Erite, garantiert echten Jamaica-Rum und Cognac, beste Marken echter Rhein-Weine, österreichische». steirische Boutelleo-Weine, Lissa-Blutwein, lasche 40 kr., Kleinosehegg-Champagitcr zum flriginal-Preise mPaMt Alois Walland, Rathausgasse. Franz Wilhelms abführender Thee ▼on FRANZ WILHELM Apotheker, t n. t Hoflieferant in Neunkirchen, Niederösterreich ist durch all" Apotheken zum Preisn von 2 K österr. Willi r. per Packet iu belieben. Wo nicht erhältlich, direkter Versandt. Post-kolli --- 15 Packet K 24, franko in jede österr.-nngar. Poststation. 7281 Zum Zeichen der Echtheit befindet sich auf den Emballagen da» Wappen der Mnrktgemeinde Neunkirchen (nenn Kirchen) abgedruckt. Danksagung*. Schmerzgebeugt über den Hingang meines vielgeliebten, unvergesslfchen Gatten beziehungsweise Vaters, Bruders, Schwagers und Onkels des Herrn Blas Simonischek sagen wir allen werten Verwandten, Freunden und Bekannten für die bewiesene Teilnahme, für die prächtigen Kranzspenden und die zahlreiche Begleitung des teueren Verewigten zur letzten Ruhestätte, herzinnigsten, besten Dank. 8018 Die trauernd Hinterbliebenen. Fsir die m&hrUohe L&ndesversloherungs - Anstalt (Ltbeu-, K«taten- nnd Volkaversicherang) werden S004 General-Agenten und Vertreter unter äusserst günstigen Bedingungen gesucht Die Anstalt wird unter Oberaufsicht des Landtages und unter Oberleitung des Landesaussobusses der Markgraf«chast Mähren verwaltet. Die Sicherheit der Anstalt ist mit BQcksicht aas ihren Chairakter als Lander-Anstalt eine zweifellose. Ausführliche Offerte an die Filiiale in Wien XI, Obere Donaustra«»*« lOL LlUlUdUllüMlllüMlUl „UU1UJU Cl ompffiahlt neb zur Anfertigung sämmtlicher Druckarbeiten. Realitätzuverpachten. Schönste Lage, prachtvolle Aussicht, in nächster Nähe des Stadtparkes und der Sannbäder, 15 Minuten von der Stadt entfernt, in welche man durch schattige Waldwege gelangt, bestehend aus: Wohnhau.0 mit 3 Zimmer, Küche, Keller etc., Winzerhaus, Stallungeui, s/* Weingarten, Obst- und Gemüsegarten, ist sofort zu verpachten. Eignet sich besonders für den Sommeraufenthalt. Anzufragen beim Obmann des städt. Wirtsctoaftskomitö, Herrn Georg Nk(il)criu>. Stadtgemeinde Cilli, am 21. Februar 1903. Der Bürgermeister; 8015 7. 3.^a3cvuBs3a> Gelte 6 .Deutsche R«cht" Nummer 17 7953 Der ,UUUlUUUUttUUl in verkauft bis auf Weiteres gegen bar: Prima ^tlickkolllc a K l'GO per Mtz. ab Grobe. Prima Mittelkohle & K l-50 per Mtz. ab Grobe. Z 5S Greislerei gut gellend, auf gutem Posten, verbunden mit Wein-, Bier- und Brannt-weinverkauf, ist Familienverhältnisse halber billig zu verkaufen. Anzufragen bei Fr. Marinacltek, Cilli. nillijgo, kleine -WM Villen in der Nähe Wiens, Stadtbahnverbindung, sind günstig zu kaufen bei i. Karner, in St. Andrä-Wördern bei Wien. 7968 Die Kohlengewerkschaft des Berg- und Hüttenwerkes in Store liefert franko in? Haus die beste end billigste Kohle Bestellungen sind zu richten an Franz Zangger in Cilli. km» (jtlanzMglßrk fstr Herren- und Damenwäsche empfiehlt sich. Nimmt Wäschc ins Hnus min Waschen und HUgi'lu und geht auch ausser Hau« 8003 bügeln. X^esLl Hathiusjfosse 17. I. Stock hofseitig. („Cafe Central".) Korrespondent 'J<5 Jahre alt. perfektes tenogniph, hübsche, flotte Schrift, ILuchiniclireiber, gewandter Saldakontist, d. italienischen, französischen nnd böhmischen Sprache mächtig, beste ICeferenzen, sucht per sofort LtoUuog. • leneigte Zuschriften erbeten an die Verwaltung dieses Blattes unter „Treu und flelswig." 8008 Trifailer Kohle erhält man jedes Quantum und jederzeit am Holzplatte des Herrn Klftrl Tepp«*i gegenüber der .Grünen Wiese' u. zw. von 10 Meterzentner aufwärts zum Hause gestellt: 784g Die Stückkohle mit K 1.72 | „ Nusskohle „ K 140 I 100 Kilogra"""' Für ein Theimenbad und Sommerfrische nächst einer Sftdbahnstutiou in Krain. vollkommen investiert, wird unter günstigen Bedingungen ein reeller, kautiuns-flhiger 3009 Restaurateur gesucht. Anfragen mit Beferenzen itbza geben in der Verwaltung dies, s lllattes. G eiter Mittags- unü • • • Abeudtisch wird abgegeben, unter ,\V. S.* Geneigte Anträge postlagernd Cilli Coahsl Grossen Nuss-Coaks aus bester Osfruuer Stückkohle offeriert 9012 zq billigen Preisen. Eine Sofa mit 6 IjoliiiKe88elii ist im Hause Nr. 11 in Frunz 8019 zu verkaufen. Schöne Wohnnug mit zwei Zimmern, Küche u. Zugehör nebst Gartenbenützung ist sofort zu vermieten. Josefine Sima, 8021 .Fühlhof. Ein kleines Sfr20 Gewölbe an der Beichs«tras*e gelegen, ist an einen Fruour zu vermieten; dasselbe liegt im Mittelpunkt dreier Fabriken ohn« Konk u rrenz i?ro»?e Bevölkerung, besonder» für Anfänger geeignet. Anzufragen bei A. Zöchling, Gaberje-Cilli. Besitzverkauf Nächst der Bahn angrenzend an die chemische Fabrik in Cilli, mit ü Wohn-h&usiini (I neue« Haus mit 6 Zimmer und 1 Küche, 1 alte* Haus mit 8 Zimmern, KScho und Speis) dann Stall»»» und H&rpfcn samt 3 Joch Grund ist um (»000 11. zu verkaufen. Auskunft beim Grundbesitzer Anton Vre£er, am Joseti-berg bei Cilli Nr. 19. 781.1 werden gelegt bis lä» Breite im Specialgwi für Kiiistklinw iJMi C. Büdefeldt, Marburg, Hemn&a Auwirli|t Ailtrif« arhaellatea». I Kaffee aas erster Hand b. b direkt vom Kaffee-PAanier >tz« > Zwischenhandel, vom Produzenten »u»I sumenten, daher vollste Garaatie für a siilschlen, naturellen Kaffee bei totij Preisen. Unsere Besitzung auf der") Java wo bekanntlich der beste ttejjn Wett wächst, hat einen Umfang vo> : SV Kilometer «nd befinden sich aus derse 12 Dörfer mit beiläufig 30.000 öinwo|i Unsere ausgedehnten Kaffee-Pflanpo werden auf das Ratioaeklsle bewirtschi so daß unsere geschützte Marke „Iavaflor" sich einer immerfort wachsenden Belick erfreut. Unier Kaffee ist sehr aromatisch wohlschmeckend, dabei äußerst aasgiebq. laden daker ju einem Persuche höAichtt i Wir versenden Posttoüi frauk» jeder \ flatiin per Nachnahme ju 'ölenden Prei Kaffee Marie „Iavaflvr" Feine Qualität 8 Kilo . st < » * i*L m • • » Turk & ßo. Großgrundbesitzer aus Java. Aaffec- und Kheev erkauf >a rtsmtv Meile ~ Artest, via Papicio ?r. 6~ S Als Buchhalter K()iii|itoriMt oder Iiorretspou • ut sucht kaufmännisch gebildeter Mann mit Spracheukenntnissen ( Eisen -händler) Stellung. Gell Angebote unter „Dauernd* an die Verwaltung diese* Blatte«. Vorzüjgllehe Speisekartofeln per SchassK 1\10 ins Haus gestellt offeriert Friedrich Jakowitsch, Cilli, Bathausgasse 21. FaMartee- mt! Frachtern stnols Amerika kOnigL belgische Pustdanipfer ist Red Star Linie' von Antweep dir «et nach New-York nni FUidUfe conrcge. von der höh. k. k. Csterr. Regari Man wende sich wegen Fr«ch"n i Fahrkarten an die j Red fttsar I.Inlet in Wl«n, IV., WiednergUrtel M, Julias« Fopper, .Siidbihkstmtl in Innsbruck, 4siton Hebet, BahnhosetruNl ia Laibach. i Liebe2 Sagrada-Tableuen !| i| mit Gmogoladeüberzug - I ' füi Fpwschscn»! 05 ader 0*25 qr. für Kinder 015gr.; Billiges,sicheres ca, Abführmittel " i SCHACHTELN /: Jl/tl BR' " uJ.PAUt LIESE, TETSCHENy e.: Med. Dr. Josef Traub's Magenpulver GASTRIGIN ärztlleli aeprsifi und erprobt. Nur eckt utenn die Schachtel diesen Deckel tragt. Si ist ri»t Mannte D>Ii»ch<, (nt tarn unt Sara »It meiste» Srantyittu (|rttif|tctt, u. »w.l ftstr itloSttcil, e<"»tvfnnf». Idttt, Jträspfc, BriBiif« Vtsuciitiüa, Mojcn«. »ritcranj. Waarn- an» 3>oinlatorr|)t. ltidrnt««, Sch»»»dc!. SO>f»Ilosigt«te. »o»f«cd lMiqrän 1, Zuckrr» Ntt« %ltr»nfraefu«|(K. «ist« un» MaBcnrtnnc, <9<[»iu4t. in ItlSft {lrntiotKu u. Clinmjitit!aaf4ßt, ®*88(«fütlc HO» R»»rafthkni«, All n«rmi«n lirfAcinuimrii Na» »aft 0ol«rts i»lra>ir etmnuttsn- — «in n(tr4 IKltUI, iSt». Dr. Traab'S Äagravulocr u«rkütrt !»♦< !P» Ria, regelt rt »«Sag »«ihiadcn tfc 8is»nttn ch«r tu Sie, — $*t »It« ?«»>« ii» »u »a I» taunna »Xi S»»rtirt»R«rri« Inboi. to CfUia die gerae fett. »»> ,«» oiel cflrn, bti IbfHOB. 'ät i'frjonea, t,c »tat IIYen»« frboiswttw uui *» fiticbca« Ä»< Hibea, ist »teHnwictiizq bifitllL a patoer« »nemsiit, uad «eN>« steint fcnbtt (i 'i es bei «eed»aaag»sti>raii»kn n«d»ea. d« t« »o » ^iq-n0tr «irf»»g rollto«mtn »»sch «ilitla gutec«. Hadea ia tlenKl'l .»»Ier.»,o,»ete» ia «ra,. Haa»«»e»al ..... — " " — ■ •3to6e Schach!«« ■ Kaf 8(rl*»e«a Vras»«k»e. iiautkil« ant ift aagrae^m ia Ktaca e« (»fort im l\an»t jaZittt. * Imftl'l .aHtr.Jiwikefe- ia «tav H«a,i»l«« 4, fatale !» » a aitilttn «wttrta. ^>>x°lor. »»»Ibet«, ¥rr$»arg. r.a cro« bei »tn MtlijlaaOrotaitra. K S, fifiM Schachtel K 5fr frjnta so h, det ctfjinnonl'tfTCfc <5 Helle? »cht. 4^toufgeter und Verleger: BcreinSbuchdruckerei