Nr. 49. Dienstag, L.März !91x 134. Jahrgang. MbacherMZeitmg »i« zu vier Zeile» «0 I., gröh.rc per grile i^ d^ b,i öfters« W'""°"««n«r^le 8 " Die «Laibacher Ncitu««» erscheint «glich, mii VusuahMl' dn Zoxu und F«tnlfi««tl>«» »eswbel sich ViNliöiüftruß« Nr. ,«; die P«d»KNo« Äüillnii^strahe Nr. 10, Sprechstunden d«l vicbattion von « bi« 1« «jl vurwitlagb, Unneite Briefe werde» »ncht uugenonime«, Wanullriple oicht zurllclgcftellt, Teleph«n-Ur. der Aedaktto« 52. Amtlicher UeU. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben Se k. und f. Hoheit den durchlauchtigsten Herrn General der Kavallerie Erzherzog Josef, betraut mit dem Kommando des 7. Korfts, zum Kommandanten dieses Korps allergnüdigst zu ernennen geruht. 9^?^' ^ 5 Aj,"'w Majestät haben laut Allerhöchsten Handschreibens vom 22 Februar d <^ N7d^"<^7^?'" ^ H"'^"" Bukowina Doktor N^t/^ll^'^'' ^' ^""be eines Geheimen Rates tazfte, allergnadigst zu verleihen geruht. Verordnung der Ministerien der Finanzen, des Innern, des Handels nnd des Ackerbaues vom 26. Februar 1915 wegen Einschränlung drr Verwendung von Kartoffeln zur Branntweinerzeugung. Auf Grund der Kaiserlichen Verordnung vom 10ten Oktober 1914, R. G. NI. Nr. 274, wird für die Dauer der durch den Kriegszustand verursachten außerordentlichen Verhältnisse verordnet, wie folgt: S 1. Dle politischen Landesbehorden werden ermächtigt, die Verwendung von Kartoffeln zur Spiriwserzeugung in den landwirtschaftlichen Brennereien für die Dauer der durch den Kriegszustand verursachten außerordentlichen Verhältnisse nach Maßgabe der örtlichen Verhältnisse fallweise zu verbieten oder auf bestimmt^ Tagesmengen zu beschränken. Ein Verbot der Kartoffelncrwcndung tritt fik dle betreffende Brennerei am achten Tage, eine Einschränkung der Tagesmenge am dritten Tage nach der schrift- lichen Verständigung des Brennerei-Unternehmers von der Verfügung der politischen Landesbehörde in Kraft. 3 2. Übertretungen dieser Verordnung werden von den Politischen Behörden erster Instanz mit Geldstrafen bis zu fünfhundert Kronen oder mit Arrest bis zu einem Monat geahndet. §2. Diese Verordnung tritt mit dem Tage ihrer Kundmachung in Wirksamkeit. Heinoldm. p. Schuster in. p. Zenker iu. p. Engel in. i). Verordnung des Gesamtministeriums vom 27. Februar 1915, betreffend die Kriegs-Getrelde.Verlehrsanftalt. In Ausführung des § 26 dc Kaiserll. Verordnung vom 21. Februar 1915, R. G. VI. Nr. 41, wird verordnet, wie folgt: s 1. Die zur geschäftlichen Durchführung dcr Aufteilung der verfügliaien Vorräte an Getreide, und Mahlprodutten bestimmte Getreid^Verkchrsanstalt führt die Firma „Kriegs-Gerrei0e>Verlehrsanstalt" und hat ihren Sitz in Wien. Sie hat den Charakter einer juristischen Person und ist als Kaufmann beim k. k. Handelsgerichte in Wien zu protokollieren. §2. Die Gebarung der Anstalt ist nach kaufmännischen Grundsätzen zu führen und derart einzurichten, daß dlc Ausgaben in den einfließenden Einnaymen ihr« Deckung finden. Sollte sich dessenungeachtet ein Abgang ergeben, so wird er vom Staate gedeckt werden. §3. Die näheren Bestimmungen über die Einrichtung und Aufgaben ocr Anstalt wcrdcn in einem vom Minister des Innern im Einvernehmen mit den beteiligten Ministern zu erlassenden Statut festgesetzt. s 4. Diese Verordnung tritt mit dein Tage ihrer Kund» machung in Kraft. Stürgkh m. z). Georgi m. p. Hochenburger m. p. Hcinold w. p. Forster m. p. Husfarek m. p. Trü lü in. p. Schuster in.p. Z en ker m. p. Gngel iu. p. Morowski m. p. Den 2K. Februar 1!)15 wurde m der Hos- und ötollts« oruckerei das I^XVI. Stück der rutheuischen nnd das OXOII. Stück der italienische»« Ausgabe des Neichsgesetzblattes oes Jahrganges 1914 sowie das I. Stück der italienischen, das IX. S ück der bölimischen, das XVII. und XIX. Stück der böhmischen Ausgabe des Reichsgeschblattes des Jahrganges 1915 ansgcge. den und versendet. Den 26. Februar 181b wurde in der Hof» und Staats-oruckerei das XXII, Stück des «eichsgesttzblsttes in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Nach dem Amtsvlatte zur «Wiener Zeitung» vom 26 . 27. und 28. Februar 1915 (Nr. 46, 47 und 48) wurde die Veit«. Verbreitung folgender Preherzeugnisse verboten: Nr. 1b «Neustäoter Zeitung» vom 19. Februar 1915. Nr. 50 «Gablonzer Tagblatt» (Abendausgabe) vom !9len Februar 1915. Nr. 50 «MorchensterN'Tannwalocr Nachrichten» (Abend« ausgäbe) vom IU. Februar 1915. Feuilleton. Franz Levec als Schriftsteller. Von Professor Max Pirnat in Kramburg. Landesschulinspektor Hoftat Franz Levec ist kürzlich nach langen Jahren unermüdlicher, äußerst ersprießlicher beruflicher und sonstiger Tätigkeit in den wohlverdienten Ruhestand getreten. Er hatte auf dem Gebiete der slo-venischm Literatur im besonderen und auf dem der flo-venischen Kulturbeftrebungen im allgemeinen eine s> vielseitige Wirksamkeit entwickelt, daß er zu den markantesten stovenischen Kulturkämvfcrn geHort, weshalb es wohl angebracht ist, anläßlich seines Übertrittes in den dauernden Ruhestand einen kurzen Überblick auf seine l'terarische Tätigkeit zu werfen. Levec' Ruf gründet sich vor allem auf feine literar-dMorische, Tätigkeit. Er verfaßte eine Reihe von literal «Morischen Essays und Monographien, in denen er das ^ebenuno Wirken verschiedener slovenischer Dichter ^chnftsteller :c. in meisterhafter Weise schilderte. Diese Allays und Monographien sind leine trockenen Bibliographien und langweiligen Biographien, wie sie bis ^evec gang und gäbe gewesen, sondern sie stellen kritische Arbeiten dar, die durch fesselnde Anekdoten und packende ^emtniszenzen belebt, von geistreichen Ausführungen, ^tuck. und Ausblicken durchsetzt und in einem so leicht-Meßenden, anziehenden Stil verfaßt sind, wie man sol-Aem in der stovenischen Literatur nur selten begegnet, ^evec hat dadurch vorbildlich gewirkt und es wie kein anderer verstanden, die Literawrgeschichtc zu populari-"eren. Die Männer, deren Schaffen stch Levec zum Go genstande seiner Abhandlungen gemacht hat, sind vor auem: Valentin Vodnik, Valentin Stamö, Matthias ^ov, Franz Pieren. Franz Levftik, Simon Ienko, A Johann Vleiweis, Josef Iur<1iü, Franz Erjavec. Nicht minder tat stch Levcc als Herausgeber und Redakteur von gesammelten Schriften der besten slovcni-schen Belletristen hervor. Seine Ausgaben der Schriften Erjavec' (2 Bände), IuM5' (11 Bände), Levstiks (5 Bünde) und der Poesien Valjavec' sind kritisch gesichtet und mit dem erforderlichen Apparat, namentlich mit gediegenen Einleitungen, versehen. Die gesammelten Werke Dr. Ivan Taocnrs (5 Bände) wurden von Levec in sprachlicher Hinsicht durchgesehen, wobei er die Orthographie einführte, wie sie im monumentalen slovenisch-deutschen Wörterbuche von Prof. Plcteränil fixiert ist. Es gibt hierzulande wohl kaum jemanden, der eine so feine Kenntnis der stovenischen Sprache und Literatur in Verbindung mit einer so umfassenden ästhetischen Bildung besäße, wie dies bei Levcc der Fall ist. Daher war es selbstverständlich, daß gerade ihm die Redaktion der 1881 in Laibach von Josef Iur^iö, Ianko Kersnit und Dr. Ivan Tavöar ins Leben gerufenen belletristischen Zeitschrift „Ljubljanski Zvon" anvertraut wurde. Volle zehn Jahre leitete er diese Zeitschrift mit seltenem Geschick und mit großem Erfolg. Er verstand es, die damaligen hervorragendsten stovenischen Dichter (Franz Lebstik, Josef Stritar, Simon Greyoröiä, Josef Cimper-man) und Novellisten (Josef Iuröi«, Dr. Ivan Tartar, Dr. Ianez Mencinger, Dr. Franz Detela, Ianko Kers-nik) um sein Blatt zu scharen und sich ihre ständige Mitwirkung zu sichern, Unter seiner Führung reiften die jungen, emporstrebenden Dichter, wie Anton AAerc, Franz Gestrin, Anton Funtel u. a. heran, wie es anderseits nicht vergessen bleiben darf, daß dcn Slovcnen gerade Levec den sympathischen Erzähler Ianko Kersnik schenkte, dessen Hauslehrer er ncwesen. Dmire uns willkommen: eine abschließende Studio "ber '"ner Freund und Zeitgenossen Josef ^^ ^ °^ '^ fafstma, ein anderer so befW^^ aus dem frischen Quell persönl.cher Er.m ^r" u fender Autor tmnn acftmocn werden könnie. Laibacher Zeitung Nr. 49___________________________374_______________________2. März 1915 Nr. 4 «Obeeni xäjmi» vom 15. Februar 1'.11ü. Die im Verlasse L. F. Cogliati iu Mailand erschienenen Hefte 30, 21 und 22 des Werkes: «1/ Nueiolopeäiil äsi ll^,- Nr. 304« «Polaer Taablatt» vom l5. Februar 1915. Tllgcsmuigtcitcn. — (Ein Nagel — eine Krone.) Ein au den altcn „Stock im Eiscn" in Wien erinnernder Gedanke leitet zur Zeit einen Ausschuß in Wien. der eine Hilfskassc für Kriegslvohlfahrtszweckc begründet hat. Demnach soll auf dem Tchlvarzenbergplatz an dcr Ningstra^e cin Reiterstandbild aus Lindcnholz aufgestellt lverdcn, das mit 300.000 Nägeln gepanzert werden sull. Jeder einzelne, der einen Nagel in das Standbild einschlägt, hat eine Krone zu spenden, so daß auf diese Art für die Hilfslasse 300.000 K gesammelt lvcrden sollen. Daneben soll der Spender einen silbernen Erinnerungsnagcl erhalten. Es ist zu erwarten, dah dcr Wehrmann aus Eisen 1914/15 bald eine ähnliche Velicbthcit erlcmgcn wird, wie der Stuck im Eisen. — (Die verhungerten deutschen Armeekorps.) Eine besonders schöne Kriegsente hat cin in dcr australisä)en Stadt Bcndigo erscheinendes Wochenblatt ausgebrütet: In der Nummer vom 1. Dezember wird berichtet, daß die Engländer östlich von Ipern drei deutsche Armeekorps halb verhungert aufgefunden hätten. „Man traf sie an, wie sie Rinde um« den Ääumcn atzen." Soweit der tühne australische Entenzüchter. Was soll aber lverden, luenn von allen Väumeu Belgiens und Frankreichs die Rinde abgenagt ist? Tann müssen ja die Deutschen aus reiner Verzweiflung nach England hinüber. — (Gin „mildernder Umstand".) Für den französischen Tiefstand ungewöhnlich bezeichnend ist folgende Ge-lichtsanckdole, die wir im Pariser „Journal" vom 21stcn Februar finden: Ein französischer Kraftfahrer stand wc-gen Diebstahls militärischer Gegenstände vor Gericht. Darunter befanden sich cruch einige „Trophäen": eine „Lanze", die sich als harmlose Gardinenstange entpuppte, eine Tvom-mel mit zerrissenem Fell — die den Verteidiger zu dem offenbar geistreich gemeinten Wih veranlahtc, sie sei gerade noch gut genug, um den deutschen Triumftheinzng in Paris anzuführen — und ein deutsches Pionierseiten--geluehr mit Nucken säge. Diese Säge rettete den patrioti- schen Dieb. Denn er ließ durch seinen Anwalt erklären, er habe dieses deutsche Mordwcrkzeug seinem Jungen in die Schule mitgegeben, auf daß dieser es seinen Kamera' den zeige und so „in deren jungen Seelen den Hah gegen die .Boches' erwecke". Daraufhin erfolgte Freisprechung. — (Fein heraus!) Die „Jugend" erzählt folgenden Scherz: Die Mitglieder eines vornehmen Londoner Klubs stecken ängstlich die Köpfe zusammen: Wie wehren wir uns nur vor diesen entsetzlichen Teutschen? — Ein begüterter Lord zittert für seine schottischen Schlösser und Orangerien, ein dicker Reeder stöhnt um seine überfälligen 34.287 Tons, die unter neutraler Flagge schwimmen — jeder dcr Klubmen hat seine Not auf dem Herzen — nur einer sitzt phlegmatisch lächelnd da, als rühre ihn der ganze Krieg nicht: der Leiter der englischen National' sternwarte. „Nun," fragte man ihn, „fürchten Sie nichts für Ihr Institut?" Er schüttelt beruhigt den Kopf: „Den Meridian von Greenwich können sie nicht torpedieren!" — (Ein Hoflieferant) auf dem platten Lande gehört gewiß zu den Seltenheiten, und doch gab's einen solchen vor sechzig Jahren in dem Dorfe Quaritz bei Glog. au. Der dortige Seifensieder führte auf seinem stattlichen Schilde den Titel: „Hofscifensiedcr Ihrer Majestät der Königin von Preußen". Die ungewöhnliche Tatsache regte daher die allezeit betrachtsamen Dörfler zu allerlei über Icgungen an. Einer aber schoß schließlich den Vogel ab, in» dem er auf die Frage, warum denn die Königin nnd nicht der König den Mann ernannt habe, überlegeu antwortete: „Dummer Kerl, er wäscht doch nicht; sie wäscht doch!" Lotlil- mid Prllvinzml-Nllchlicytcn. — (Krienöauszeichmmgen.) Sciue Majestät der Kaiser hat anbefohlen, daß neuerlich die Allerhöchste belobende Anerkennung bekanntgegeben werde: dein Haufttmann Heinrich Effenberg'er des FIV 7 nnd dem Oberleutnant Rudolf Knez des IN 17, weiters daß die Allerhöchste belobende Anerkennung bekanntgegeben werde: dem Rittmeister Ernst Grafen von Vis-sinnen und Niftftcnburg des DR 5 und dem Haufttmann Maximilian Ritter von Arcnstorff des IN 17, eingeteilt beim Grcnzschutzbataillon 6. — Verliehen wurde vom Armee-Oberkommando die Goldene Taftfcrkeitsmcdaillc dem Korporal August Stuhl-ftfarrcr des IN 27. — (Militärisches.) Enthoben wurde aus Gesundheitsrücksichten vorbehaltlich der Wiederverwendung dcr Oberst Wilhelm Stauscr, Kommandant des FIB 7. In den Ruhestand übernommen wurde der Oberst Doktor pliil. Eberhard Nitter von All mann des IN 19 auf scin Ansuchen (Aufenthaltsort Laibach). Ernannt wurde der Major Eugen Scydl des IN 7, betraut mit dem Kommando des FIV 7, zum Kommandanten dieses Bataillons. In den Ruhestand versetzt wird der Leutmmt in der Reserve Friedrich Weinberger des FKN 7 (Aufenthaltsort Laibach). In das Verhältnis «außer Dienst" werden, als zum Truppendienst in der Landwehr untauglich, zu Lokaldiensten geeignet, versetzt der Oberleutnant im Verhältnis der Evidenz Hermann Selb acher sowie die Lcutnante im Verhältnis der Evidenz Franz Modic und Josef Hudovernig (alle drei Aufenthaltsort Laibach). — (Mllstrnmn. dcr 37- bis 42jiihrigcn.) Die Grazer „Tagespost" meldet: In den nächsten Tagen wird die Kundmachung verlautbart werden, daß sich die 37- bis 42jährigen der Musterung zu unterziehen haben. In Bedacht kommen die in den Jahren 1873 bis einschließlich 1877 geborenen Landsturmpflichtigen, die bei der Stellung oder Überprüfung als waffenunfähig befunden oder bis 31. Juli 1914 im Wege der Suftcrarbitrierung aus dem gemeinsamen Heere, der Kriegsmarine, der Landwehr oder der Gendarmerie entlassen wurden ferner jene, die wegen des Zeitpunktes, in dem sie die österreichische oder ungarische Staatsbürgerschaft oder die bosnisch-hcrcegoviinsche Landesangehörigkeit erworben haben, sich keiner Stellung mehr Zu unterziehen hatten. Die Bezeichneten haben sich vom Tage der Kundmachung all bis 20. März beim Gemeindeamte ihres Aufenthaltsortes mit den entsprechenden Schriftstücken (Taufschein oder Heimatscheiu, Geburtsschein, Arbeits- oder Dienstbuch) zu melden, worauf sie ein Landsturm-Legitimationsblati erhalten. Die Musterung findet vom 6. Aftril bis 6. Mai statt. — (Seelenmesse.) Für den Obersten und Kommandanten des Infanterieregiments Nr. 50 Grafen Olivier Wall is, dcr am 24. Februar auf dem nördlichen Kriegsschauplätze einem Herzschlage erlegen ist, wird am Donnerstag um 10 Uhr vormittags in der Uusulinerin-nenkirche eine hl. Seelenmesse gelesen werden. — (In russischer Gefangenschaft.) Den Eltern des k. und k. Oberleutnants im 17. Infanterieregiment Friedrich Kren, der bekanntlich im September v. I. mit Lungenschuß in russische Gefangenschaft geraten war, ist vorgestern nach fünf Monaten eine Korrespondenzkarte aus Vladivostok mit dcr Mitteilung zugekommen, daß Das Glöcklein des Glücks. Roman von Ludwig Rohmann. (97. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten) Walther wehrte denn auch sofort eifrig ao: „l'.ili Gottes willen —! Ich könnte es doch gar nicht vcrant-mortcll, wollte ich Ihnen Unbequemlichkeiten machen. Pöftlau nimmt mich gern und wir vertragen uns ja n ich leiolich gut." „Leidlich, ist schön gesagt," brummte Pöplau m sich h.nein. Es folgten die selbstverständlichen Fragen und Antworten, mit denen man sich über die ersten, doch noch ein wenig unfreien Minuten forthalf. Anch die Einladung, die Herren möchten zu Tisch bleiben, kam lind sie wurde abgelehnt. „Na, da käm ich bei der Preußen aber schön an," meinte Pöftlau. „Den ganzen Volinittag ivcht und brät sie, als hätten wir den Kaiser zu Besuch. Und wenn wir nun nicht kämen —! Außerdem sind Sie doch auch gar nicht eingerichtet." Nun lachte Eve ganz frei: „Nein, Onkel Pöftlau -das sind wir wirtlich nicht. Ich hätt' mir zwar schon geholfen, nnd zum Sattwcrdcn konnt' es schon reichen; aber einfach wär's geworden." „Da siehst du. Und „lit einfachen Gaben darfst du schon gar nicht kommen. Für meinen Professor ist mir wirklich nur das Beste gut gcnug. Ein gutes Glas Wein aus der stillen Ecke unten im Ketter — da sind wir nicht abgeneigt —" „Sofort!" Gvc lief schon, nnd Pöftlau sah ihr vergnügt nach. Es folgte eine frohe Stunde bei einem Glase guten Wcincs, und die Herren nahmen dann auch ohne Widerstreben eine Einladung zuni Nachmittagskaffee an. Frau Preuß hatte zwar auch Kuchen gebacken, aber dcn wollte Pöftlan einfach mit herüberbringen. „Untersteh dich!" drohte Evc. „Näderiuchcn sind bald gebacken und ich kann doch unmöglich den Eindruck auftommen lassen, daß es mit meinen Kochkünsten nicht weit her ist." — Besonderes brachte der Tag nicht. Es wurde wirklich kein vertrautes Wort gesprochen, und Walther vermied jede Gelegenheit, mit Evc allein zu sein. Alles, was Walther hatte erreichen woll>n, war ja crreicht: Er hatte Eve gesehen, und seine Zuversicht war stärker als zuvor: er hatte vor allem auch gesehen, daß sie genesen war und daß die Freude am L^bcn langsam wieder Zu sprießen begann. Da durfte man nichts überstürzen, und die Lebensfreude brauchte Zeit, um sich auch zur Blüte zu entfalten, So waren die Stunden des Zusammenseins unendlich harmonisch und schön; die Herzen wurden warm, und leise geschäftig spann das Schicksal seine goldenen Fäden hinüber und herüber, bis die Herzen in einem goldenen Netz gefangen lagen. „Na, Professor," fragte Pöplau, als sie wieder daheim waren, „wie ist's dir :run?" „Wohl — unendlich wohl und froh. Und nun erst recht freue ich mich auf Weihnachten." „Ich auch," sagte Pöftlau trocken. Und er stieg in den Keller hinab, um einen guten Feiertrunk heraufzuholen. — — — — — — — — — — — Warm und mollin war dcr Winter im Doktorhause immer gewesen. In diesem Winter aber war noch etwas anderes hinzugekommen: eine friedvolle, tiefe Ruhe. Sonst hatte das Kommen und Gehen dcr Voten und Patienten und nicht zuletzt der Doktor selbst ein Stück Winter ins Haus getragen. Nun gab es nichts mehr von all dem. Die stalte war durch dic wohlverwahrten Doppelfenster ausgesperrt; der Sturm rüttelte und schüttelte an dcn alten, knorrigen Bäumen hcnim und fegte die Schneelast herunter — am Hause aber jagte er heulend und fauchend vorüber, weil er nichts fand, lvorin er sich hätte verfangen können. Kaum, daß er einmal ein ftaar tüchtige Schucewirbel in dcn Hausflur werfen konnte, wenn die Tür einmal für einen Augenblick geöffnet wurde. Die stille Trauer um den Doktor verlor nichts an Kraft, obgleich Frau Anna und Eve die tiefe Ruhe nnt innig?»» Behagen genossen. Das Leben war eben wieder sicher und stark iu seine Rechte getreten. Dcr Dezember war gekommen, und cs gab nun wieder vicl zu tun. Die stillen Heimlichkeiten kicherten in allen Winkeln. Eve hielt Umschau nach den Menschen, die ihr lieb waren, und denen sie einc Freude machen wollte. Dcr Kreis war nur klein: dic Mutter, dic alte Lcne und natürlich Onkel Pöplau, Aber nun drängte sich noch cin anderer hinein, ruhig und sicher, wie zu einem angestammten Recht: der Professor. Der war doch so lieb und freundlich gcwcsen uud sic hatten ihm viel zu danücn; der war------- Ja, was luar er denn noch? Darüber dachte Eve nun ?igcntllch immer nach. Seine Gestalt hob sich aus d^ni goldenen Uutcrgmnd dcr unklaren Träume heraus, und seiue Augen sahen sie mit ruhiger Zuversicht an: „Wir zwei, nicht wabr? Wir zwei!" lForisehung folgt.) xSlROLrIN"Roche" ^B^bei Brcistkrankheiten,Keuchhus ten, Asthma, Influenza. ¦ Wer sals Sinotin nehmen 9 a*rortn»—«Hfe» 4,&Kro/ulöse Kinder.b«! d»A«fi SVoTm von ^ün. •Wgtm Erfolg «us 4a» Allg«m«4nb«rindcn ist. Laibacher Zeitung Nr. 49____________________________375____________________________________2. März 1Älb Oberleutnant Kren von seiner Verwundung vollkommen geheilt sei und sich mit mehreren Kriegskameraden in Spaßko5 bei Vladivostok (Prinwrskaja ablast) am Japanischen Meere als Kriegsgefangener befinde. — (Verlustliste.) In dcn vom l. und l. Kriegsmini-sterinm ausgegebenen Ergänzungen und Berichtigungen sind vom Insantericreg i,ncnt Nr. 17 als triegs-ßcjangen ausgewiesen: Ins. Andrej^w Josef, 7. it.; ViczInf. Gri^ar Franz, 7. ^t.; NesInf. Hoferle Alois, ^' K.; Zgf. Höingmann Ferdinand, d. K.; weiters vom Infanterieregiment Nr. 9 7: Zgf. TitFeldw. ^prln^ar Anton, 5. K., kriegsgef. — In der Venustliste ^R 87, 10 K.; Korp. Iereo Bartholomäus, I>)i 97. u. ^.- NejInf. Ieretina Josef, LIN 4, 9. zt.; Korp. Ierina Io,es, Ii>t 97, 5. K.; Jag. ulemen«^ Io,ef. ^I^ 7. 2. K.; Fahriold. Koval Franz, I^ 9/, ti. K.; NesInf. Kogoj Franz, LIR 4 — alle zehn lriegsgefangen; Jag. Kollgar Johann, FIB 20, 1. k., verw.; Er,Res. Logar Johann, IR 97, d. K.; Hom TitPatrf. Maichin Mattyias, FIB 9, 1. K.; KTainb Ojiö Pasqual, I3t 97, 5. K.; Inf. Pettoväel Matthäus IÄ 97. 4. K., (verw.); Jag. Polat Valmtin, FIB ?' 4. K. — alle fünf lriegsgefangen. - Bcrlchtiauila zur Verlustliste Nr. Ü2: Inf. Vi^ Gabriel, IR 97 14 K., uu<5 Horilegg, triegsgef. (war tot ausgewiesen). — (Verwundete in Laibach.) In das t. und l Not-reservespital an der Ursulmerinnen-KlostersctMe sind bls zum 23. Februar neben zahlreichen lm Verwundeten-,tande der Rejeroesvitalsfiliale an der Slaatsgeweibe-,chule ausgewlescnen und von bort überbrachten wluenoe verwundete oder ertralltte Soldaten nm ausgenommen worden: Inf Ale,lo Jakob, IR 97, aus Umago, Rheu-matlsmus; Inf. Altram Leonharb, LIR 2? MGA 2 aus Aquüeja, Schrapnellstreif jchuß der Oberlippe und Kheumatlsmus; Inf. Amreich Franz, IR 27, FK. 4, aus Lobmingberg vci Voitsberg, Erftlerung beider Groß-zehm; Jag. An^i« Franz, FIB 20, MK. ü, aus Lal-dach, eingealterter Rheumatismus; Iäg. Augu,Äinovic Iranz, FIB 20. aus Wernsee bei Luttenbcrg, Brow chitis; Ld,lIäg. Avbl Josef, FIB 7, EK.. aus Gabnje b« Stein, Naienmuschelatrophle; Er,Res. Banol Älois, IR 17, K. 9, aus Strata bei Rudolfswert, leichte Erfrierung beider Füße und Rhcunmtisums; ErsRes. Baß Theodor, IR 1t), Quetschung des rechten Sänen-beines; IäH. Benöw Stephan, FIB 20, aus Antignana bei P>-sino, HetHneurose; ErsRes. Bla^eni^ Gabriel, IR 97, aus Ber^ec bei Volosta, Rheumatisnms; Illf. Brence Franz, LIR 27, K. 5, aus Ralitna bei Laibach, Schußverwundung des linken Oberschenkels (Dum-Hutn-Ge-schoßt; Iäg. Brulec Franz, FIB 8, MK. 2, aus Groß-SlMenegg bei Rudolfswen, Herzneurose; Inf. Ärumar Johann, ung. LdstR 12, Durchschuß des rechten Sprung-yelentcs; Inf. Euc-it Alois, LdstMB 154, aus Kopriva bei Sesana, Bronchitis und Rheumatismus; ResIäg. c^erni^ Josef, FIB 20, aus Opatje bei Gorz, Bron-chitis; Ins. Delwn Franz, IR 97, aus Dignano, Rheumatismus; Inf. Dolar Johann, LIR 27, K. 4, aus Scheraunih, Erfrierung beider Füße und Rheumatiö-nms; Inf. Földesi Andreas 11, IR 101, Streifschuß des rechten Fußes; Inf. Forys Michael. IR 80, Durchschuß d«s inten Fußes und Bronchitis; Gefr. Furlan McrilUö IR 97, aus Görz, Magentatarrh; Inf. Golob ^c /c^, 87. aus Lactendorf bei CM. Bronchitis; O?''r^^l"n Franz. LIR 3. Bronchitis; Inf. Hajet Adalbert, IR 91, Erfrierung der rechten Großzehe; Inf. Hauer Rudolf, IR 97, aus 3W in Serbien, Magenkatarrh; ResInf. Hoöevar Johann, ^IR 27, K. 6, aus 'Hj. Baithcimä bei Gurlfeld. Rheumatismus; LdstIäg. Hüyler Johann, FFB 7, EK.. aus Gottschec. Rheumatismus; Inf. Hribar Johann, LdIR 27, K. 12, aus Goldcnfeld bei Stein, Rheumatismus; LdstIäg. Ianc Johann, FIB 7, (5K., aus Kaiei, Halssaftdrüscnertran-wng; Inf. Iavorski Karl, IR 100, Herzneurose; ResInf. I«5 Franz. IR 97, aus Trnovo bei Görz, Bronchitis und Rheumatismus; ErsRes. Job Iofef Peter, KIR 27, K. 5, aus Cervignano, Rheumatisnms; Ldft.-^äg. Ionke Franz, FIÄ 7, EK., aus Hinterberg bei Kortschec, Hcrzncurose; ErsRes. Kafol Cyrill, IR 17. W 2, aus Öepovan bei Görz, Rheumatisnms; Inf. Vaftelic Johann, IR 17. EK. 3, aus Grudi^e bei ^iv tai. akute Bronchitis; Inf. Kette Gregor, IR 97, aus Aaaö, allgemeine Schwäche, relonvaleszent nach Bauch-tYPhus; Iäg. Klemen^iö Andreas, FIÄ 20, aus sieln elje bei Tolmcin, Lungenspitzenkatarrh; LdstRekr. Ko-cijan«i<> Johann, IR 97, aus Labor bei ^apooistria, Hexenschuß; Zyf. K^evar Johann. IR 97, aus Alten-"u?^ Gelenksrheumatismus: Korp. Koldinsly Josef, LdstN. 5, Danntatarrh, Herzleiden, Bronchitis und allgemeine Schwäche; LdstIäy. Kri^tof Franz, FIV 7, EK., aus Razdrto bei Laibach. Rheumatismus; ErsRcs. Lcrjkovi<' Johann, LIR 27, K. 2, aus Cerllje bei Gurt-selb. Rheumatismus; Iäg. Lavrm^ek Johann, FIB 7, E»., aus TrÄa gora bei Gurkfeld, Herzneurose; Einj.-Freiw. TitKorp. Lesjcr? Franz, IR 97, Lungenspitzen-lawrrh; Zgf. TitFelbw. Lipovi Johann, IR 97, aus Batuje bei G3rz. Rheumatismus; Geft. Lubiana Mois, IR 97, aus Umago, leichte Erfrierung und Rhcumatis-""^ w den Velncn; TilGefr. Malchcr Gottftied, IR "-aus Waltra bei Feldbach. Magenkatarrh; Inf. Man ^M IR 31, Schv. des linken Unterschenkels und «ronchMS; In^. MozeM Josef. LIR 27, K. 13. aus Butovica bei Görz, Herzneurose; Inf. Novak Rudolf, IR 17, K. 9, aus Ratschach bei Steindruck, Herzfehler (altes Leiden); TitGfr. Osolnik Franz, IR 17, FK. 6, aus Hru^iica bei E4ein, Rheumatismus; Lbstm. Pod-gor.^ek Franz, LdstIR 27, ^. 3, aus Vodice bei Stein, Nheuinttliomus; ErsRes. Po^ar Vladimir, IR 17, K. 7, aus Laibach, Rhcumatisrnus; Korp. Pu^ar Johann, LIN 27, EK. 1. aus Sclzach bei Vischosiack, Bronchitis; Inf. Radl Martin, IR 17, K. 11, aus Unter-Brezovo bei Littai, Rheumatisnms; Iäg. Ratar Anton. FIB 7, K. 1, mis Breginj im Küstentande, Rheumatismus; VerpftSold. Renar Josef, GebgNäckAbt. 2, aus Sejana, Bronchitis und Nhmmatismus; Inf. Rledler Johann, IR 47, aus Meicrdorf bei Feldbach, leichte Erfrierung beider Füße und Herzneurose; Inf. Santin Andreas, IR 97, aus Marezige bei Capodistria, Muskel-ihcumatiKinus; Inf. Sever Josef, LIR 27, K. 3, aus St. Marlill bei Laibach, Rhelimatismus; Gcfr. Sgubin August, IR 97, aus Mormons, Bronchitis und Rheumatismus; Gefr. TitKorft. Sgubin Jakob, LIR 27, ^rcn^chB. 2, aus Monf(ücone, Schv. der rechten Unter-kleferhälfte; ErsNes. Skubin Matthias, LIR 27, K. 8, au« ^iind bei Villnch, Schv. des liilken Oberarmes und des rechten Unterschenkels, leichte Erfrierung beider Füße und Bronchitis; Inf. Stalzci Johann, LdstIR 27, tt. -l, uns Roßbüchel bei Tschcrncmbl, RheumaUsnuis; Inf. Stampsl Georg, IR 17, au« Ossumik bei Gottschee, Rheumatismus; ErsRes. Sielzel Georg, IR 47, aus Et. Johann auf dcm Drcuifclbe bei Pctlau, Magriüeiden und Bronchitis; LdstInf. Slchadolnir Franz, FIB 7, EK., aus Obcrlaibach, sluice Schwellullg der Lyilwhdrü« sen der linken Halshcuftc; TttKorp. Tlrlosi Joses, IR 48, Scho. des rechten Fußes; ^osnn. Tamburini Silvio, IR 97, aus Tries!, Hczcnjchuh; Inf. Urban Michael, IR 97, aus driest. Bronchitis; ^gf. Wel^I Hermann, ^R 18, Hcho. des Unten Unle>.sclMMö; Ldstm. Zach Alois, LdstR Wien, relonvalcozrnt nach Durchfall in^ folge Verkühlung und leichte Bronchtti»; Inf. ZaneUi JuMis, IR 87, aus Trieft, Neurasthenie; Ins. Zevnit Franz, LIR 4, aus Mav malen Preise von 14 /l per Stück und 1 /v 20 /l per Dutzend in der technischen Betriebszentrale des Htriegs-hilfz>vureaus, in allen offiziellen Verschlechstelle« und bei allen Papierhändlern erhülllich. — Writers ließ das Kricgshilsoburoau einen Taschenstift von der Firma L. ä- E. Hardtmuth mit Koh-i-Noor-Minen erzeugen. Auch dieser Taschenstift trägt die Aufschrift „Offizielle Kricgsfürsorge" und gelangt in elegamen Eluis zu sechs Stüa zum Preise von 2 /< per Stück, bezw. lZ X per Dutzend in den Handel. — (Leichenübersührung.) Gestern nachmittags e^ folgte durch die städtische Lcichenbestattungsanstall von .^lika aus die Überführung der Leiche des gewesenen Herrschaftsbcsitzcrs und späteren Rentners Herrn Eugen Vilhar aus den hiesigen Hauptbahnhof. Dem Verblichenen gaben der Oitalnicaverein von Ä^ka, der Ausschuß des Eyrill- und Methodvereinos mit Herrn Regierungsrat Seneloviö, zahlreiche Freunde und viele Damen das letzte Geleite. Auf dcm Hauptbahnhofe brachte der Gesangsverein „Ljubljansti Zvon" ein ergreifendes Traucrlicd zum Vortrage. — (Iagdunglüll mit tödlichem Auogansse.) Am vergangenen Sonntag verunglückte auf einer Bilchjagd in der Umgegend von Dobrova, den, Wohnsitze seiner Eltern, der 16jährige Schüler der V. l, Klasse des Laibacher Ersten Staatsgymnasiums Eduard Mar into. Bei einer raschen Schwenkung ging das Gewehr, mit dessen Mechanismus der junge Schütze offenbar nicht genug vertraut war, los und das Projektil verletzte den Unglücklichen am Kopfe fo fchwer, daß er dcn Verletzungen auf der Fahrt ins Laibacher Landesspital erlag. Der so jäh Dahingegangene war ein gesitteter, begabter und sttebsamer Schüler, der zu den besten Hoffnungen berechtigte. — (Wochenviehmllllt in Laibach.» Auf den Wochen-viehmarkt am 24. Februar wurden 28 Ochsen und 13 Kühe aufgetriebcn. Darunter befanden stch 3ö Schlacht-rinder. Die Preise notierten für Masiochscn mit 110 bis 130 X, für halbfette Ochsen mit 100 bis 110 k fur l00 Kilogramm Lebendgewicht. — (Prcisverhiiltnisse auf den ssruf'errn Rmd«-miirkten in Krem.) Nach den amtlichen Berichten betrug im Jänner der Durchschnittspreis für 100 Oüogramm Lebendgewicht auf den Rindermärkton in den nachstehenden politischen Bezirken: Adclsberg: für Mastoch en 105 ^, für halbfette Ochsm 98 X, sür magere Ochsen 93 k, für Emstellochsen 93 X; Gottschee: fur halbfette Ochsen 100 X, für magere Ochsen 94 ^; Gurkfcld: fur Mastochsen 104 /(, für halbfette Ochsen 100 ^, f»r magere Ochsen 98 X, für Einstellochscn 100 /v; Krmnburg: für Mastochscn 97 X, für halbfette Ochsen »8 X, für "lagere Ochsen 82 X; Littai: für Mastochsen 103 X, für halbfette Ochfen 93 X, für magere Ochsen 88 X, für Einstellochsen 88 X; Loitsch.' für Mastochscn 100 X, für halbfette Ochsen 94 X, für magere Ochsen 90 X, für Einstellochscn 91 X; Rubolfswert: für Mastochsen 107 X, für halbfette Ochsen 95 X. für magere Ochfen 93 X, für Einstellochsen 87 X; Stein: für halbfettn Ochsen 96 X, für magere Ochsen 90 X, für Einstellochseil 96 X; Tschcrnetnbl: für halbfette Ochsn 93 X, für magere Ochfen 80 X. — (Großer Erdäpfeldiebftahl.) Vor einigen Tageil wurde in den Keller des Besitzers Andreas Hlebä in Unlcr-Zadobrova eingebrochen. Der unbekannte Tüter stahl daraus bei 1000 Kilogramm Erdäpfel, nachdem er schon vorher aus der Dreschtenne bei 200 Kilogramm Hirse entwendet hatte. — (Fünf Hühner gestohlen.) Am 25. v. M. nachts wurden der Besitzerin Agnes Mehle in Grohlupp aus dem Hühnerstalle fünf große Hühner im Wette von 20 X entwendet. Der Mann im Keller, ist der Titel des großartigen, sensationellen Deteltivdramas in drei Llkten, welches von heule Tienolag an im H'.no „Il)cul" ,',.i^ .'^.^l^g gelangt. Zum Schlüsse: „Launen eines Millionärs", ein tnrzes, aber gutes Lustspiel. 475 Theater. Kunst und Literatur. Militärkonzert zu Vunsten des Hoten Kreuzes. Ein Sinfonickonzert, vvn den vereinigten Mufit' Kapellen der Infanteiieregimenter Nr. 17 und 97 am 28. Februar m ocr Tonhalle zu Gunsten des Roten Kreuzes ausgeführt, erfreute sich eines glänzenden Erfolges. Dem Nlifc nach werktätiger patriotischer Netäti« gung im Dienste der Kriegsfürsorge leistet das Publikum stets freudig Folge, wie der bis aufs letzte Plätzchen gefüllte Saal bewies. Doch auch in künstlerischer Hinsicht bol der Abend Überraschung und Genuß, denn die Darbietungen entsprachen auch hochgestellten Anforde» mngen. Die beiden Dirigenten des Konzertes sind musikalifch hochmtelligente, warmblütige Künstler, die mit innigem Verständnis und hingebungsvollem Fleiße dem Orchester ihren Willen übertrugen. Im Vordergründe des Kon« zertcs stand in siegreicher Schönheit Necthovens unsterbliche dritte Sinfonie („Eroica"). Das herrliche Wert hat in der gegenwärtigen Zeit des Heldentums eine tiefe, sinnige Bedeutung. Wenn es auch irrig erscheint, der Sinfonie eine wörtliche Deutung der einzelnen Sätze zu unterlegen, so fpricht doch die Aiusik selbst die beredteste Sprache und der Eindruck des ersten sowie des zweiten Satzes: der Kanips und der Tod des Helden, sowie des letzten Satzes, die Krönung des Lebenswerkes deS Helden, ist so eindringlich und überwältigend, dah es keiner dcr übrigens sattsam bekannten programmatischen Erklärungen bedarf, um die Bezeichnung „Heldensinfonie" zu rechtfertigen. Die glückliche Zusammenstellung des 70 Musiker zählenden Orchesters, das sowohl unter den Streichern wie unter den Hohz- und Blechbläsern sehr tüchtige Kräfte enthält, entspricht dein ersten und wichtigsten Ge» botc, der KlanMänheit. Herr Militärkapellmeister Franz Zitta handhabt den Taktstock meisterlich und mit Temperament. Er wird der Architektur des Wertes gerecht und erzielt lUlmentlich durch fein vorbereitete dynamische Steigerungen große Wirtungen. Der Trauer« marsch kam cmpfmdungstief zur Geltung; die übermütige Laune des Scherzo riß durch seine freudige Frische hin; die kontrapunktlichcn Künste des Schlußsatzes wurden lrotz des schnellsten Zeitmaßes llar herausgearbeitet. Die von Herrn Zitta zum Schlüsse der Vortragt ordnung als Neuheit vorgeführte Ouvertüre von Anton Dvorak trägt im Originale die Bezeichnung „Hufsiten-Ouvertüre", beginnt mit einem sich zu gewaltigen Stei-gerungen emporhebenden Ehoral, dcr sodann im weiteren Verlaufe thematisch verarbeitet wird. Das Werk ist klar und faßlich ulid zeichnet sich durch alle Vorzüge dn Kunst des Meisters aus: Fesselnde harnionische sowie rhythmische Wendungen und virtuoses Spiel mit sinfoni^ fchcn Klangfarben. Die Ausführung war von gioßcr Wirtjung; besonders trat der Bläserchor durch Kraft und klangschöncn Ton hervor. Das Konzert eröffnete Webers ewig jugendfchöne Ouvertüre zu „Obcron", die dem Dirigenten und dem Orchester reiche Gelegenheit zur Entfaltung von musika» tischen Feinheiten und orchestraler Überraschungen bietet. Diese Gelegenheit wurde von Herrn Militärkapellmeister Anton Wolf, einem feinfühligen Dirigenten, der musi» kalisches Können mit großer Intelligenz und Begabung verbindet, ausgenutzt. Ebenso kamen in Eduard Griegs „Poer G^nt'Suite" allc Reize dUilgarn seine Geschosjfabriton, die angebiichcu serbliü^en Zlcle, an seiner Llter:eu während der Beschießung unserer Stellungen gegenüber Belgrad sow,e unsrer ^^'^zcuge daraui ^'^>acht nal>,nen, die Stadt Semlin nicht ^ii beschädign. Audienz. Wien, 1. März. Gemeinsailler Furanzm in ister Doktor uo»l Äoerber wurde vormittags von deiner Majestät dem Kaiser in Audienz empfangen. Der Papst für die Katholiken in Galizien. Budapest, 1. März. Dcr römische Korrespondent des ,Az Est" hatte eine Unterredung init dein itardinal-Staatssekretär Gasftari, der unier andercni sagte: Der Papst ist von lebhaften» Mitgefühl, insbesondere für die beiden der Bewohner des unaarischcn Grenzgebietes und Polen durchdrungen. Die Maudenstreuc der Ungarn u»ü) Polen wird in Rom sehr gewürdigt. Darum wendet sich der Heilige Vater mit besonderer Liebe denen zu, die jetzt so viel leiden müssen und die auch wegen lhies Glaubens großen Bedrückungen seitens dee> Feindes ausgesetzt stnd. Die galizischen Bischöfe haben dem Papst von dem Elend berichtet, das jene legenden heimsuchle. Der Papst sandte sosort W.lXX) Lire, wie er die glelchc Summe auch Belgien zugewendet hatte. Das ÄardmalS-lolleglum spendete weitere 3000 Ltre. Außerdem richtete der Papst durch Vermittlung des Fürstbischofs Fürsten Sapieha an die Polen ein Schreiben, wie er sich seinerzeit, durch Vermittlung des Kardinals Mercier in einem Schreiben an die belgischen Katholiken gewendet hatte. Ei« Kunzert zu Gunsten dcs im Felde Erblindeten. Wien, 1. März. Zu Gunsten dcr im Felde Erblindeten faird gestern abends unter dem Prolet wrate der Erzherzo« gin Marie Valerie in den Räumen des ungariscl^en Ministeriums ein Konzert statt, das einen glänzenden Verlauf nahm. Mehrere Erzherzoge und Erzherzoginnen wohnten der Veranstaltung bei. Unter den dem Komitee zugekommenen zahlreichen Spenden befindet sich auch eine solche Seiner Majestät dos Kaisers. Ein «eauiem für dic im ttrieae Gefallenen. Wien, 1. März. Heute früh fand im Stcphansdom ein vom Generalvilar Neihbischof Dr. Pfluaec unter groher Assistenz zelebriertes Requiem für die im Kriege Gefallenen statt. Mazimalprelse der Vtehlsorten in Un«arn. Vudnpcst, 1. März. Der Maa^rcU der Haupt, und Ncstdcnzstadt Budapest hat auf Grund der Ministerial-verordnuna vom 19. Februar den Maximalpreis des aus altem oder getrocknetem Mais mit IVprozentiaem Kleie, exträ-lt hergestellten Maismebles f>">r daö Gebiet der Hauptstadt vom i. März angefangen mit 44 K 82 l» pcr W0 ^(ilossrnnlnl festgesetzt. Auf Grund dieser neucii Pr<'!<'vl'slimii>uuft ncstalten sich die Maximalprcise der verschiedenen Mchlsorlen, dir in ^'crtehr gebrachl werden tünnen, vom 1. März aiMs»!'.!^» solncnderimM'n: Nicht-ucrm^nglc Mehle, und zil^r Weizeuineyl (feines Back-mchl Null«) 68 K «« I>, Gerstenmehl 44 K 1« li. Mais-»nchl 44 K 3^ n, itarwsfelmehl 42 K. Neiömehl 52 ii. per 10l) Kilogramm. Die festgestellten Maz-imalpreise gel» len für den Großhandel. Im Meinhaudel ftir den unmittcl» baren »onsum txirf der Vorläufer nur solche Preise be» rechnen, die nicht unverhältnismäßig höher sind als die sestsscsetzten Höchstpreise. Deutsches Reich. Von dn« Kriezsschavplilhe». Berlin, 1. März. Meldung des Wolff-Nurcaus. Großes Hauptquartier, 1. März. Westlicher Kriegsschauplatz: Bei Vervicq nördlich Lille wurde ein englisches Flugzeug durch unsere Beschießung zum Landen ge« zwungen. An einigen Stellen unserer Front verwendeten uic Franzosen wiederum, wie schon vor einigen Monaten, Geschosse, die bei der Detonation übelriechende und er>litte»dde Gase nuwiclel». Schade wurde dadurch nicht llngerichiet. Unsere Stellungen in der Ctzampagne wur-ocn gc>lern mehrfach uon mindestens zwei Armeelorps angegriffen. Die Vorftößc wurden nach heftigen Atah« tampfen restlos aligeichtagen, ^» oen Ärgunuen erbeuteten w,r zwei Minenweifcr. Zwischen den, Oftrande der Argonneil und Vauquuis selben die Franzosen gestern fünjmal zu eine»» Durchvrilchoversuche an. Die Angriffe icheitencn ultter schwelen Verlnften de^ Feindes. Die östlich Vadom-Wille von uns genomnienen Stellungen wurden auch gestern gegen feindliche Fiedeleroberungs-urrjuchc gel)alten. '- O>tlicher Kriegsschauplatz ^ Nussi' >che Augrlffe nördlich Luutža u»ed norliwe)slrulenta wurden abgewiesen. So»st nichts Wesentliches. Oberjte Heeresleiwng. ^nsslischr H'crdnchtinunuen ncurn den deutschen Militär-attach« in Washington. Berlin, t. März. ^Wülff'Bureau.) „Daily Tele-grliph" weih auö Ncmhort zu berichten: Im Besitze des yicr >.'crl)afietcn Teutschen ^lcglcr sind Briefe, deö deltt-jcl>'n MilitäraltactM',, Fregattcntapitän Boy-Ed gefunden irwrdcu. Dicsor crtlärt, cv halie allerdings Briefc und Te-lcgramuic au Stegler gcschiat, alx'r tein Wort gesagt oder geschrieben, daß er uon einem angeblichen falschen Passe wußte, (vteglers Verhaftung sei ihm völlig iwer-raschcnd gekommen. Slcgler. der Beschäfligung suchte, sei gleich vielcn anderen Deutschen zu ihin gewmmcu. <^r l)abc getan, waü er tonnte, um ihm zu helfen und ihm ^6 Pfund geliehen, die Stegler zurückzuzahlen versprach. Taö Nculcr-Bnrcau läßt sich aus Waihingion in derselben ..llnrlcaenheit folgende Hierdächtigungcn »neiden: Tie Aussagen dl.'s angeblichen Rcscrveofsiziers Rick^ard Stcgler in Äicwyorl. der beschuldigt wird, deutschen Ncservistcu salsche Pässe behufs ibrmöglichung der Heimreise verschafft zu haben, ziehen den bcuisct>en Mariucallacl)6 Vo^Ed in dicse Angelegenheit hineiil und lassen ihn auch als Aufnaggeber voi< Lody ersct)eincli, der im Londoner Tower wcavn Spionage erschossen u»ordcn isl. Etegler sagte aus, <,I^ cr deiv Vorschlag, als deulsä>cr Spion imch England zu gehen, abgelehnt halte, erhielt ein anderer, vermutlich ein deutschor Reservist, den aefälschteu Pah und übernahm vorher den vermutlich ihm zugedachten Auftrag, Auslünfte über die britische Flotte zu beschaffen. Stegler soll weiter ausgesagt haben, daß die Verhandlungen mit den» Marino attachö bereits zu der Abmachung geführi hätten, dcch Frau Steglcr, sokurge ihr Mann in England wäre, jede,» Monat 80 Pfuiid Sterling erhalten werbe, falls aber Steg.-ler in Englatld festgenommen und hiiigerlchtet würde, denselben Betrag auf Lebenszeit beziehen fullle. — ,,Ti»i^' luelden hiezu mis Wasyington, dah die Ännaben des ix>r° l)aftctcil Deutschen Stogler, der deutsche Marinc-attach^ Boy^Ed habe seinerzeit dem in England Hingerichteren Lody den Auftrag für seine Tätigkeit erteilt, wcnia Glml-ben finden. Ein Spionageprozcß in Leipzig. Leipzig,' 1. März. Im Spionaaeprozeß Verna ver-kiindete das Reichsgericht heute nachmittags das Urteil. Lukas Venia wurde wegen fortgesetzten Verrates militärischer Geheimnisse z„ sechs Jahren Zuchthaus, Leo Verilu wegeil dcs gleichen Verbrechens und wcgcn Vei-liilseleistung zunt versuchten Verrat in zwei Fället«, zu acht Jahren ^uchtlhaus verurteilt. Gegen beide wuroe mißerdem auf zchil Jahre Ehioel-Iusl und Zulässigtcil dcr Stellung liuier Polizeiaufsicht ertuilnl. Xlulas Äemu wurdeu zwci H>wnate, ^co Bcrna acht Monate UiUer^ luchlingsyast in die Strafe eingerechnet. Lulas Berna war in Bafel jahrelang Vermittler ftir das frattzösische Nachrichtnlbureau in Äelfort, Lc^ Berna war als Spion tätig. Ein GendarnieriewachMieister, der um Nachrichten angegangen worden war, hatte mtt Genehmigung der deutschen Behörde den Angenagten längere Hei,t irre^ führende Nachrichten geliefert und dadurch deren schädliches Treiben weseMich abgeschwächt, bis es gewng, die Angeklagten zu fassen. Wiederaufnahme dcs Briefträgerdienfte«j in Brüssel. Brüssel, l. März. Heute vormittags haben die belgischen Briefträger den Dienst, den sie bis jetzt auf Be-ley! des Ministers für das Post- und Eisenbahnwesen ucrweigert hatten,, wieder ausgenommen. Im Stabt-bcz.rie Ärüsjel finden jetzt täglich zwei Postbestelwngen statt. Frankreich Der HeeresauSschuh des Senates. Paris, 1. März. Der Hceresausschutz des Senates wählte nach dem „Temps" vier Unterausschüsse für die Beivafsnullg, für Sprengstoffe, für die kebenömittelve» sorguilg und für Ncufoinlationen zur Untersuchuil hindern. Ein vcnlltglücttcr ErtuttdigunMlun.. Paris, 1. März. Der „Temps" meldet: Während eines Er^tndigungsfluges, den der Deputierte Haupt« mann lÄirod, der Letter dcs Luftschiffahrtswescns des befestigten Lagers von Paris, als Beobachter an Bord eines Flugzeuges oon ComMgne übei die dcutsciMl Linien unternahm, geriet das Flugzeug in Brand. Dem Führer gelang es, in steilem Gleitftuge zu landen. Glrod erlitt Brmldwunden au beiden Newell. 'Her Führer blieb unverletzt. Der Seekrieg. Das Bombardement der Tardanellen. Konftantinopel, 28. Februar. Heute hat keine B«-schiehung dcr Dardanellen stattgefunden. ttonftantinopel, 2s. Februar. „Tanin" erfähtt über das Aoiiibardemeitt der Forts Orhanil, Kumlale, Sedil-Bahr il>it> Ertogrul itt den Dardanellen vom 25. Fe» bruar: Die türtischen Vertilste belaufen sich auf mir zwölf Tote. Der Pmtzertreuzer ^Agamenulon" und einige andere feindliche Schiffe wurden beschädigt. Auf einein Schiffe brach Feuer auö. Konsiantinopel, 28. Februar. Säintliche türktschv Blätter erklären cinnmtiu, daß oie Beschießung der Dar° danellen kcinc Wirkung habeil werde, und daß ste webei de» (^ntschlliß der Türkei, im Kriege bis zum endlichen Eiegc auszllhancn, werde ändern, noch aus die militä rischen Operationen der Verbündeten der Türkei irgend einen Einfluß werde haben können. Die Blätter weisen darauf hin, wie sehr Frankreich und England heute von Rußland unterjocht seien, da sie heute die Verwirlbichung t>er jüngst in der Duma so oft verkündeten russischen Pläne unterstützen, gegen welche sie selbst sich ehemals beharrlich wandten. Die gegenwärtigen Ereignisse zeige», daß Rilßland nicht wegen Serbien ikrieg führte, sondern einfach einerseits Osterreich-Utlgam und Deutschland zerschmettern und anderseits England und Fraiu*-reich erschöpfen wollte, um die Frage«, betreffend die Meerengenund ttonftcmtinopel, lmfzuwerfen. Der Dampfer „Harpalion". Pans, 28. Februar. We der „Temps" aus Havre ineldct, soll der englische Dampfer „Harpalion", welcher im Ärmelkanäle oon einem deutschen Unterseeboote angeschossen wordeil war, nicht gesnnken sein. Das Wrack ist uielmehr 35 Meilen nördlich von Kap d'Antifer gesehen worden. Fahrtvelweigenmgen. Kopelchagen, 28. Februar. „Politiken" zufolge mel« den die epischen Blätter, daß auf den Wissen Tyne, Laibachcr Zeitung Nr. 49________^^___________377___________________________________2. März 1915 Hutnw und Themse über 13« Schiffe liegen, deren Mannschaft sich weigert auszufahren. Die französisch«. Presse über den Vorschlag Wilsons. Paris, I. Mcnz. Die Presse erklärt. Wilsons Vor-schlag bezüglich ^Z Handelskrieges könne von Eiland nicht angenommen werden. Wilson wird nichts anderes erwartet haben, als das; die Verbündeten die Blockade Deutschlands noch verschärfen müssen, um das Ende des Krieges zu beschleunigen. Der „Temps" erllärt. Deutschland und Österrcich-Unnarn seien ein ungeheures befestigtes 2ager. Die Belagerer brnuchen keine Rücksicht auf die Zivilbevölkerung zu nehmen. Das Ziel der Belagerung Deutschlands sei eben die Kapitulation. Keine Interven, uon tonne die Matznahmen aufhalten, lvelche getroffen würden, nm die Blockade zu verschärfen und die deutsche Seeräuberei zu beantworten. Dir deutsche Antwort auf die zweite amerikanische Note. Kerlin, 1. März. Die Antivort der deutschen Regierung a"f die zweite amerikanische Note, betreffend den Untcrseeboot-Kricn, wurde heute dem amerikanischen Botschafter in Berlin überreicht. Die Veröffentlichung der Note soll morgen erfolgen. England Baden P""ell als früherer englischer Spiun in Deutschland. Frantfult a. Ml März Me „Frankfurter Zeitung" meldet bekennt sich in 5!'^ " "" kirrer englischer Rußland. 2„ Gouverneur von Kurland aegen ^e Letten. Moskau, 28. Februar. „Nußkoje Elolio" vom 18ten Februar meldet: Eine in Mitau erschienene geheimnis-volle Broschüre. d,e viel Aufsehen erregt, beschäftigt sich mit dew Gouverneur don Kurland. Nabosov. Der Vcr-fa-sscr su^ ^ie Nechiinas^teit und Zweckmäßigkeit der Tätigkeit dcs Güuucrneuri? zu beweisen. Besonders auf. fällig ift w ^cr Broschüre die gegen die Letten erhobene 'Bcschulb^"'^' sie strebten nach einein unabhängigen, großen ^!il?auen. Es ist die feste Überzeugung des Autors, datz bel ^"^ Patriotismus der Letten blüh Heuchelei vor der russischen Y^walt sei und nicht von .Herzen komme, c^ie ga"^ lettische Intelligenz wird revolutionärer Um» iricbc unter der anderen Bevölkerung des Gebietes bezichtet. Als Verfasser der geheimnisvollen Broschüre soll Nabolov selbst festgestellt sein. Eine Untersuchung in An- Gelegenheit dieser Broschüre wurde eingeleitet. Bulgarien. Ein ttisenbahnabtommen mit Rumänien. Sofia, 1' M"rz. Zwischen den Verwaltungen der rumänische" u"b der bulgarischen Eisenbahnen wurde ein Sonderabtomme,' abgeschlossen. Sofia, 1- ^"^. W,e die ..Agcnce telegraphique bul-gare" erfährt' liabcn die Bestimmungen des zwischen der bulgarische" "''^ ^ "uuänischen Eiscnbahnverwaltung abgcschlosie"" Uvereinkommens für militärische Lieferungen leine ^tung. Die Türkei. Die Valtanvölker sind vor Nutzland gewarnt. ,Uunst<"^'"""l' 28. Februar. In Besprechung der jüngst er,"ueneuen Vro^are eines Bruders des rumänischen Si>nst"pras!dentcn Vratianu und uuter Bezugnahme ailf d>c von russischen Staatsmännern in der Duma jimgst abgcgcl>cnou Erklärungen führt „Ieune Turc" aus. inan mujse s" «eichickten Staatsmännern wie Goremykin, Sasonov. Mrlo und Miljukov Tank wissen, die den Feinden Rußlands den denkbar größten Dienst erwiesen haben. Jetzt seie" d'c Valkcnwuner. insbesondere Griechenland und Numänicn. gewarnt, daß cin russi.cher Sieg der Errichtung eines ungeheuren russische Staates von Moskau bis zum Epirus gleichkäme, der die dazwischen liegenden Staaten für "inner aufsaugen würde. Ziehung. Wien, 1- M^s. (Ziehung der Kommunallose.) drittens, daß nicht genügend Arbeitskräfte vorhanden wären. Heute kann man aber bereits konstatieren, daß sich alle diese Befürchtungen als grundlos erwiesen haben. Samen ist genügend vorhanden, da infolge einer Verordnung des Ackerbauministers die Komitatc dafür zu sorgen haben. Auch genügend Boden wird angebaut gleich wie in Friedenszeiten. Im Komitat Arab werden übrigens heuer 13.000 Katastraljoch mehr bebaut als im vergangenen Jahre. Auch die Arbeiterfrage wurde bereits gelöst. Die Landwirte wurden aufgcfo/rdcrt, Schliitterppiitrakte 8" schließen. Wenn die Arbeiter dazu nicht gewillt sein sollten, wird ihnen gegenüber G.-A. I' 1914 angewendet werden, wonach zur Leistung der Arbeiten öffentliche Kräfte herangezogen werden 'können, in welchem Falle der Lohn behördlich festgestellt würde. — (Veim Baumfällen tödlich verunglückt.) Samstag nachmittags wurde der 16 Jahre alle, beim Besitzer Alois Bokauäek in Golo brdo bei Zwischenwässern be-dienstete Knecht Anton .^u^tarU« beim Holzfällen von einem zum Falle gebrachten Eichenbaume getroffen. Es wurde ihm der Brustkorb eingedrückt, überdies erlitt er mehrere Riftftenbrüche und einen Beinbruch. Der Verunglückte ist seinen Verletzungen bald darauf erlegen. — (Unfall.) Als die dreijährige Besitzerstochter Johanna Gril ii, Slap bei Wiftftach dicsertage mit einem Nachochsftialicn spielte, hackte ihr dieser unglücklicherweise den Zeigefinger der rechten Hand ab. -^ (Eine diebische Näherin.) Samstag vormittags kam eine Näherin aus Dobrunje in cin Manufakturwarengeschäft in der Schcllenburggassc und machte einige Einkäufe. Bei dieser Gelegenheit,ließ sie vom Pulte ein Stück Stoss im Werte von über 9 ^< in ihrem Korb verschwinden. Diese Manipulation wurde aber von der Gc-schäftsinhabcrin bemerkt. Ms die Näherin zahlen und fortgehen wollte, nahm sie ihr den entwendeten Stoff ab und ließ die saubere Kunde verhaften. — (Verstorbene in Laibach.) Eugen Vilhar, Privater, 70 Jahre; Helena Doberlet, Besitzerin, 71 Jahre; Michael Pabouc, Posluntcrbeamter, 62 Jahre; Maria Zintl, Eisenbahnkondllkteurstochter, 2 Nage; Franz Me-div, Infanterist; Pantilej Ncbavka, russischer Infanterist; Johann Kellner, Pflegekind, sechs Monate; Fried-berta Pastes Barmherzige Schwester, 40 Jahre, Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtet. Meteorologische Beobachtungen in Laibach Seehühr 306 2 in. Mittl. Luftdruck 736 0 mm ^ « z^ ^ ^ o «^ ^ < ^ Ü. N. ' sM^« ^ 5^s"Z2W" stark yald bew, ! '8 N.Ali. 26 3 2-l' wmostill Schnee________ Nebel I 2-7 Das Tagcsmittel der gestrigen Temperatur beträgt 10', Normale 14°. !!Neu angekommen!! ein großer Posten echter ta Teppiche in joder Größe und Gattung: Täbris, Kirman, Hereke, Mahal, Buchara, Jamnth, Shiras, Afghan, Kasak usw., welche ich von einem einrückenden türkiaohen Großhändler in Korn- mlBsion übernommen habe uud werden selbe, solange der Vorrat reicht zu konkurrenzlosen Preisen verkauft. 4791 FreieBeaiohtigung, ohne Kaufzwang1 erbeten von 10 bis 12 Uhr vormittags und von 2 bis 6 Uhr abends. Ä. Svara Agentur und Kommission Gradišèe 8, neue Sparkassegebäude. Zur gefälligen Orientierung! Um den irrigen, zum Teile gewiß auch böswillig verbreiteten Nachrichten, als ob der Feind, welcher an verschiedenen Orten in den Karpathen eingedrungen war, auch das Etablissement der Salvatorquelle heimgesucht und verwüstet hätte und daß dies der Grund des vorübergehenden Mangels dieses Mineralwassers sei, diene Nachfolgendes zur gefälligen Orientierung: Die Salvatorquelle, die abseits von der Heeresstraße und von der Versandstation Eperjes 28 Kilometer westlich gelegen ist, war nie vom Feinde lieimgettiicht, int vollkoiniiicu intakt, «leren Betrieb wnrd« nud wird aueli nie eingestellt, sondern, nachdem ftperjes eine der wichtigsten, zum nördlichen Kriegsschauplatz führenden Etappenstationen bildet und diese Station und die dahinführenden Bahnlinien während des Krieges der Heeresleitung unterstehen, ist dadurch dor Zivilgüterverkehr, also auch die Expedition der Salvatorquelle enorm erschwert und oft viele Wochen hindurch überhaupt unmöglich. Dies ist der Grund, daß an den meisten Orten der Vorrat dieser Quelle aufgebraucht und vorübergehender Mangel eingetreten ist. Das Unternehmen scheut aber keine Opfer und ist bestrebt, der Kriegslage entsprechend, nach Möglichkeit Lieferungen zu bewerkstelligen. 467 August Schultes, Szinye-Lipöczer Salvatorquellen-Ünternehmung Budapest, V., Rudolf-rakpart 8. Ausweis über den Stand der im Lande Kraiu nach den am 28. Februar 1915 vorliegenden Berichten der politischen Bezirksbehördeu herrschenden Epizootic«. Maul« und Klanenseuche im Vezirle Laibach Umgebung in der Gemeinde Ieschza (1 Ort, 1 Geh.). Vläude der Pferde im Äezirle Rudolfswert in der Gemeinde Nichdorf (1 Ort, 1 Weh.). Schweinepest im ^czirt? Tschernembl in der Gemeillde Mäl- deisbcrg (I Ort, 1 Geh.). Tuberkulose der Minder im Bezirke iiaibach Umgebung in der Gemeillde Vruimdorf (1 Ort, 1 Geh.). M. k. t km 419 284 daj6 so na obèno zuanje, da 80 èrteži za odkup zeniljišè, zazuamek zahtevauih zemljišè in pravic ter zazuamek imen tistih, ki jib. bo razlastiti od 1. marca 1.1. naprej skozi 14 dnij pri podpisanem c. kr. okrajnem glavarßtvu iu pri županstTU obèiue Trebeljevo v javen vpoglod razpoloženi. C. kr. okrajno glavarstvo Litija, dne 26. februarja 1915. 448 3—2 Št. 1613. Razglas. Letui donesek za leto 1914 v zneaku 1000 krön Jožes Dullerjeve ustanove za dekliško balo je oddati. Pravico do te ußtanovo iiuajo zakonske potomke bratov in sestra dne 5. avgusta 1863. 1. v Velikih Škrjanèah pri Rudolfovein umrlega ustauovuika. ki so Be lota 1914 omožile, v kolikor so lepe nravnosti in zraožne branja deželuega jezika. Prosilke za to ustanovo morajo Bvoje proäuje, opremljeue z zakonitim rodovöikom, z izpriceyalom nravnosti in z dokazilom, da znajo brati, kakor tudi s poroèhim listom, vložiti do 1. aprila 1915, potom politiènega okrajnega ob-lastva bivališèa pri podpisani deželni vladi. C. kr. deželna vlada za Kraujsko. Ljubljana, dne 25. februarja 1915. Z. 1513. Kundmachung. Das Iahreserträgnis pro 1914 per 1000 8 der Josef Dutterichen Mädchenaussteuer» stiftung ist zu vergeben. Anspruch auf diese Stiftung haben die ehelichen Nachkommen weiblichen Geschlechtes der Geschwister des am 5. August 1863 in Groß.Lerchenborf bei Rudolfswert verstorbenen Itifters. welche sich im Jahre 1914 verehe» licht haben, insoferne sie gut gesittet und des LesenS der Landessprache kundig sind. Vewerberinne» um diese Stiftung haben die mit dem legalen Stammbaume, dem Sitten» zeugnisse und dem Nachweise der Besens« lundigteit. dann mit dem Trauungsscheine belegten Gesuche bis zum 1. April 1915 im Wege der politischen Bezirks« behörde des Aufenthaltsorte bei dieser Landeslegierung zu überreichen. K. k. Landesregierung für Kraiu. Laibach, am 2b. Februar 191b. 447 3-2 Z. 4766. Kundmachung Die Friedrich WeittenhiUersche Mäd. chcnuusslcuerstiftuns, für das Jahr 1914 im Iahresbetrage von 106 K 40 k ist zu vergeben. Anspruch auf diese Stiftung haben Frauen, welche wohlerzogen sind, von armen Ellern adstammen und sich im Jahre 1914 uer» ehelickt haben. Die mit dcm Trauungsscheine, dem Ar» muts° und Sittenzeugnisse d, legten Gesuche sind bis zum 20. März 1915 bei der Landesregierung einzubringen. K. k. Landesregierung für Krain. Laibach, am 2.'>. Februar 1915. 387 3—3 167/15 Oklic. Od c. kr. okrajuega sodišÈa v Kamniku se uaznanja: Na predlog Fani Kunstelj iz Vrhnike ae je s sklepom z dne 9. sveèana 1915, opr. St. 167/15, do-volilo uvedenje amortizacije sledeÈih, pri posestvu Franceta Jerin iz Velikih Hribov St. 4, vl. U. 66 kat. obè. Hribe kot glavnem vložku in pri po-prej Jožefu Miheliè iz Velikih Hribor štev. 15 lastnemu, na prisilni dražbi dne 12. septerabra 1913, E 316/13, Fani Kunstelj iz Vrhnike domaknje-nemu posestvu, vl. št. 68 k. o. Hribe kot sovložku vknjiženih terjatev in sicer : 1.) Elizabete Mohär roj. Groschel iz ženitne in izroèilue pogodbe z dne 12. maja 1823 v znesku 53 fl. */B kr. k. d. = 122 K 47 h. 2.) Martina Hrovat iz dolžnega pisma z dne 10. februarja 1843 v znesku 20 fl. k. d. = 42 K s prip. 3.) Frauceta Exler iz Kamnika iz izroèilne pogodbe z dne 20. prosinca 1849 in cesije z dne 30. maja 1858' v znesku 120 fl. k. d. = 252 K s prip. 4.) Franceta Exler iz Kamnika iz izroèilne pogodbe z dne 20. prosinca 1849 in cesije z dne 20. listopada 1860 v znesku 221 fl. k. d. = 464 K 10 h 8 prip. 5.) Franceta Exler iz Kamnika iz dolžnega pisma z dne 26. sušca 1857 in ceßije z dne 20. listopada 1860 v znesku 17 fl. 42 kr. k. d. = 37 K 17 h s prip. 6.) Franceta Mohär iz Velikih Hribov iz dolžnega pisma z dne 26. sušèa 1857 v znesku 17 fl. 42 kr k. d. == 37 K 17 h s prip. 7.) Martina Metelu iz Zgornjega Tuhinja iz dolžnega pisma z dne 26. sušca 1857 in cesije z dne 1. aprila 1862 v znesku 100 fl. k. d. = 210 K 8 prip. 8.) Mari je Mohär roj. Metelu iz izjave z dne 29. listopada 1862 t znesku 150 fl. a. v. = 300 K s prip Pozivljajo se toraj vsi, ki imajo do navedenih terjatev kake pravice, da iste najkasneje do 15. sušca 1916 pri tej sodniji prijavijo, ker bi se sicer po brezuspeönem poteku tega roka na ponovno prošnjo predlaga-teljice doTolila amortizacija vknjižbe zastavne pravice glede teh terjater in izbris istih. C. kr. okrajno sodišèe v Kamniku, odd. III., dne 9. sveÈana 1915. Bet/federn und Daunen in grosser Auswahl und zu sehr billigen Preisen empfiehlt die Firma *136 2B jf. d L. Skaberne, Laibaeh. Da derzeit nicht reiseu lasse, offeriere nur an Kaufleute, Militärbehörden, Spitaler Hemden, einfach Futter, gerauht, zirka 80 cm lang K 21 50 337 15-15 „ doppelt „ V» Besch. „ 80 „ „ „ 28- Hosen, „ ,. „ ,. » 110 » »« >< f5— „ extra schwer, doppel „ „ 110 ,, ., ,, d0'— Pwise per Dutzend rein netto Kassa, ab Wien per Nachnahme, oder Wiener Referenzen. Albert Matzner, Wien, I., Kohlmessergasse 8. Ausweis für den Monat Februar 1915. Einlagen: eingelegt vou 860 Parteien........... K 788.084-3'J b behoben » 1047 . ............ » 676.86? 39 * Stand Ende d.M. in 20.406 Bücheln.......... » 47,695808-23 » Hypothekar- und Oemeinde-Darlehen: zugezählt.................. > 20.000'— » rückbezahlt................. » 40 207-70 > Stand Ende d. M.................. » 22,291.937 07 > Weehsel- und Lombard-Konti: Stand Ende d.M...... . . /......... » 409 630'-* Kreditvereins-Konto: Stand Ende d.M.................. » 946.OU314 » Allgemeiner Reservefonds............. > 6,839.538*84 » Spezlal-Reservefonds............... » 326.520 31 » ZlnsfoB für Einlagen: 41/,'/» oiine Abzug der llentensteuer. > Hypothekar- u. Korporations-Darleh«n: 5f/4*/o) ^'* » Hypothekar-Darlehen in Krain bis K 600- — : 4»/,*/.. iin Wechsol-Eskompte und Lombard: ö*/»'/•• Laibach, am 28. Februar 1915. Die Direktion. W& Sngenleur-Akaslemse» m WUmar, (totste 5MSÄÄÄÄISÄÄ. • Heu loses oder gepreßtes zu kaufen gewünscht. Offerten mit genauester Preisangabe, inklusive Bedeckung, Lieferungstermin u. Ladegewicht an E. Schwarcz an die Annoncen - Expedition Rudolf Mosse, Wien, erbeten. 456 2—1 gute, frische, böhmische Blut- und = = leberwürste sind jeden Dienstag und Freitag zu haben, {raten von jungen Schweinen, feines geselchtes fleisch, saftige Xrenvürstel nnd Safaladi sind zu haben bei 402124 ]. Chalupnik, Stari trg 19. Lei Nagen-uns Nanukatarr!! Uiodt, 2ucll«rllsllilllllpit, tldorliü.upt kl-' »Iiyll ^rllr»,u!luuss«n dnktuuu «mploillpli räti^ in äor Ijlied.il»nälull^ 1^. v. üioiu m»,^r K li'sli. V»inb«r^ in I^llidu<:li ^r>2ulr»eeu in llvr H^lmiuistratiou