«MMM» ». »G?y» ««I» «< »».«HHl »KRW0R. U»«>W M.4» »> »»0a«ckv, «»I»» »«.» I»r. 274 l>«nnO?»t?g. aSß» 13. vkiSbEr 1932 »«MvwM »^4 vll^ »Wwtt«» 24 vln. k'SHt mon,t^ »M. M Llmilnumm» b dt» s vt» »ls»i Mribom smMg Ein neuer Abrüftungsplan Macdonald will sowohl dem ftanMschen, als auch dem deutschen Standpunkt entgegenkommen P a r i S. 12. Oktober. MwisterprSfident H e r r i o t, d«r heute nachmittags nach London abreist, erklärte etn?m Korrespondenten des „Matin", daß man von der bevorstehenden Zusammenkunft mit Maedonald keinerlei feste Beschlüsse erwarten dürfe. Es handle sich nur um eine Informationsreise und nicht um eine Herbeiführung von Entscheidungen. London, lS. Oktober. Das englische Kabinett befaßte sich gestern mit einem neuen Pl^ MaedonaldS w der AbrilswnySfraffe. Der Premier beabsichtigt dem franzSsisl^ Mni^rprä^enten Herriot bestimmte neue Borschlöge zu unterbreiten, welche angeblich Wwohl den franzS-fischen Besorgnissen wegen der Sicheret als auch den deutschen Wünschen nach Gleich berechtigunfl Rechnung tmgen weiden. Einzelheiten find bibl^r nicht in die Oeffentlich-keit gedrungen. Barrikaden in Belfast Blutige Arbeitslosenunruhen — Drei Tote, 20 Schwervetzte L o n d o n, 12. Ottober. Zu den gestrigen Arbeitslosenunruhen in Belfast wird noch berichtet: Gegen Abend kam eS neuerdings zu schweren Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizei. Die Arbeitslosen plünderten einige Geschäfte, sodaß die Polizei genötigt war, von der Ähußwaffe Gebrauch zu machen. Die Demonstranten ritzen trotzd^ das Pflaster auf und begannen Barrikaden zu errichten. Obwohl die Polizei Verstärkungen erhielt und sogar «in Panzerauto in Altion trat, dauerten die Gchiehereien bis nach Mitternacht an. Drei Personen fanden bei den Unruhen den Tod, SV, darunter mehrere Polizisten, wurden schwer verletzt und mußten in Krankenhaus eingeliefert werden. Es wurden A4 Verhaftungen vorgenommen; die Festgenommenen wurden noch im Laufe der Nacht vom Polizeigericht mit FreiheitSstra-fen bedacht. Die Garnison befindet sich in strenger ^S^it^ft. Hnviot-Tltulestu B u k a r e st, 12. Oktober. Nach vorliegenden Meldungen soll zwischen .Herriot und Tituleseu anläßlich der gestrigen Aussprache eine lveit-gehende Verständigung erhielt worden sein. Nach dem »Cuventul^^ soll sich diese Verständigung auch auf die Verkjandlungen Rumäniens mit Sowjctrußland beziehen, die mtmnehr nach dem ursprünglichen Plan fortgesetzt werdm sollen. Der „Dimineatza" zufolge sollen Herriot und Titulescu in dem Nichtangriffspakt mit Rußland eine Art Ost-Locarno erblicken. Römisches prefsegeplSM Die Angriffe richten sich insbesondere gegen Frankreich Rom, 12. Oktober. Die Londoner Entvevu« Herriot-Mae- donald hat in hiesigen politischen Kreisen große Erregung ausgelöst. Die faschistische Presse, die fich in der letzten Zeit ruhig ge» bürdete, begann nun eine neue Kanonade gegen Frankreich, Herriot und Matdonald Der Tenor dieser Hetze ist jedoch ein an die Adresse Englands gerichteter Hinweis, es sei ein großer s^ebler, nx'nn man in London an die Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit der franu"'i'ck>!:n Politik glaube. Die Korrespondenten der faschistischen Blätter melden aus Paris, daß die französi-sche öffentliche Meinung mit der Londoner Reise .herriots eken^alls unzuftieden sei, denn man be^ürch^- das engli'ch-deutsche spiel unter einer T^cke in dem ?!nne, ^aß Herriot au? dem Umweg über London für die deutschen RüswngZforderungen gefüiigcr c,emacht werden soll. ^ faschistischeit Mel-dllnen besagen ferner, dn^ man in England von der Ankunft Herriot:^ gar ni^ entzüift sei. da der von Boneour ausgearbeitete Ab-rüstungSplan einen gefäbrlichen .?>afen te. flde: die Einbqiehunst Enalands in den Wirbel der kontinentes Politik. Frank-reich wolle jetzt daS Genfer Protokoll aus dem Jahre 1924 erneuem, wenn a-iich in Etalnpen. Die faschistische Presse erteilt in diesem Zusammenhange auch den Verbündeten Frankreichs, in erster Linie Jugoslawien, den Rat, sich nicht zu sehr an Frankreich zu halten, welches seine Verbündeten nur dazu benütze, um auf ihrem Rücken seine eigene Hegemonie zu errichten. Die italieni-s6>c Regierung wird ferner aufgefordert, im ^^ani'elsverkehr mit Jugoslawien ja keine Devisenerleichteningen einzuräumen, um so einen besseren Druck aus Beograd ausüben zu können. MlNiarden-Deflzi» P a r i S, 15. Oktober. Der gestrige Katinettsrat belaßte fich in mehrstündigen Beratungen mit der Finanzlage des Staates, die sich infolge des Sinkens der Steuereingänge, der bevorstehenden Fälligkeit einiger Von? und der nicht konvertierten Renten immer weiter verschärft. Das zu erwartende Buiigetdefizit wird auf etwa IS Mlliarden Franken s schätzt. Die Regierung macht die größten Anstrengungen, um im Budget das Weich« gewicht wieder herzustellen. Zu den bisher ergriffenen Masznalilnen sollen nur eine Er höhung der Einkommensteuer sowie eine ?»erabsetz!ung der Veamtenfle1?KIter und Pen sionen um 5 bis ll)^ hinzukommen. Geoßir Brand. L o n d o n, IS. Oktober. Die große Neroplan-Fabrik Fairey bel tzamblen ist gestern nachts ein Raub der Flamnien geworden. Gleichzeitig verbrannten w große Wasserflugzeuge, die heute der Marineverwaltung übergebt werden sollten. Der Schaden beträgt 1V0.00V Pfund Sterling. Man glaubt, daß es sich um einen Sabotageakt handelt. ?Nefenv»rlllfte?to«»estlles» Die Weltwirtschaft ist auch an R o ck e-fe !ler nicht spurlos vorübergegangen. Wie sein Biograph, der ^inanzschriftsteller John T. Flynn, zu berichten weiß, hat sich das Vermögen von Rockefeller Vater und Sohn in den letzten Jahren ganz erheblich verringert. Früher galt Rockefeller als Milliardär, heute hingegen dürfte er nur noch Herrscher über etwa 150 Millionen Tollars sein. Der jetzt 93jährige Greis zog sich bekantlich im Jahre 1896 von den Geschäften zurück. Damals betrug sein Vermögen ungefähr 200 Millionen Dollars. Seine Unternehmungen blühten und warfen einen immer höheren Gewinn ab, so daß der alte Rockefeller schließ-lich Vermögenswerte in Höhe von etwa einer Milliarde Dollars besaß. Es darf nicht uns erwähnt bleiben, daß er bis zum Jahre 1928 außerdem zusammen 574 Millionen Dollars Stiftungen und ähnlichen Zwecken geschenkt hatte. Als die Weltwirtschaftskrise einsetzte, sanken auch die Papiere Rockefellers erheblich im Wert. Die riesigen Vermögensverluste Rockeft^l-lers bilden gegenwärtig daS Tagesgespräch der Vereinigten Staaten. Schließlich ist es ja auch nicht unerheblich, daß er in wenigc'n Jahren ungefähr 850 Millionen Dollars verloren hat. L j u b l j a n a. IS. Oktober. Devisen: Verlin 1361.80 bis l.'^7S.60, Zürich 1108.35 bis 111Z.75, London 197.19 5i? 19^.79, New York Scheck 57SS.14 bis 5750.40. Poris SS5.18 bis SLY.30, Praa 109.90 bis !70.7g, Triest S93.S5 bi? 595.75. Z a g r e b, N. i?ktober. Devisen: Mailand 29.';.35 bis 295.7.',, London 197.^4 bis 190.24, Newnork Scheck 5711.0."^ bis 5739.29. Pari? 225.18 bis 22^.30, Prag 109.56 bis 170.42, Zürich 1108.35 bi? 1113.85. Zürich, 12. Oktober. Devisen: PariS 30.3175, London I7.8S5, Newtiork 518, Mai !rdindien ihrerseits einen Bornlarsch auf Tibet unternommen. Vierzehn Jahre später wurde der erste englisch-tibetanis«^ Vertrag perfekt, der die „Rechtslage" zugunsten der Engländer kl/irte. Und im Jabre 1928 konnte eine chinesische Zeitung die Nachricht in die weite V.'lt lancieren, daß der Dalai-Lama einen l^ielieimvertrag mit England abgeschlossen habe. Auf Grund dieses Vertrages übernahm England die Postverwaltung, das Flugzeugwesen und den Bergbau in Äbet. Dalai-Lama echielt dafür 40 Kanonjkn, 2000 Gewehre und S Millionen Patron«. Die führenden MilitÄrposten wurden von den jungen Tibetanern besetzt, die ihr Studium in England absolvierten. Die anglofreundlic!^ Militärpartei V-betö stellte als ihr Programm die Eroberung benachbarter innenchinefischer Provinzen und die Wiederherstellung der Ming-Dyna-stie auf. An die Verwirklichung diefeS Programms wurde prompt herangegangen. Seit dem tobt zwischen China und Tibet ein richtiggehender K^rieg, von dem man heute bei uns in Europa so gut wie nichts weiß. Kürzlich hat die Nankinger Zentralregierung die Generäle der Provinz Sötschuan angewiesen, die tibetanischen Truppen vom chinesischen Boden zu befreien. Aber die cht« nefischen (Generäle hatten seit seher besseres zu tun, als ihr Land zu verteidigen. Sie bekämpften iilli gegenseitig. Die tibetanischen Truppen konnten ihrerseits no6i weiter in China vordringen. Und jetzt glaubt man in Tibets Hauptstadt. Lhasa, die Zeit für gekommen, um eine formelle Unabhängigkeit libetS, also praktisch sein« endgültige Verwandlung in eine britische Kolonie zu proklamieren. Ja, Japan macht Schule. Das äußerst leb^fte Interesse l^glands an Tibet ist begreiflich, wenn man ^denkt, daß die Nordgrenze Indiens zu Zweidrittel an daS Land des Dalai-Lama stößt. Nn Blick auf die Landkarte genügt, um festzustellen, daß ein w nördlicher Richtnng erweitertes Tibet — und das soll ja das unter englischem Einfluß von der tibetanischen Militärpartei erstrebte iLroß-Tibet sein — eine wahrlich zentrale Stellung in Asien einnehmen würde. Ihm käme somit die entscheidende Bedeutung zu, als Pufferstaat zwiWn Indien, China und nickt zuletzt Astatisch-Rußland. Je unsicherer die Lage in Indien, umso wichtiger ist eS für die Engländer zu wissen, was jenseits der indischen Grenze geschieh!. Diese ihre „Wißbegierde" können die Engländer heute aus-gvinz ^ünan ausbreiten, und daß schließ, lich die Amerikaner auch nicht lange passiv zusehen dürften, wie die anderen in China schalten und walten; so wird daS Bild vollständig. Die Aufteilung GhinaS bekommt immer konkretere Formen. Auf die „unabhängige" Mandschurei folgt das „unabhängige" Troß-Tibet. Der Anfang ist gemacht, die Fortsetzung wird nicht lange auf fich warten lassen. ^MStWSr Mtung',, Rum«»r i GömböS'Debüt Di» «isoDve NegtenWg vor dem Varloment — Aar Dettmgsrevifion, Naß«osami»eii«vett mit Äloltea — SwfadtMia des llkdel«e» WodlrechttS B u tk'a Pest, 11. Oktober. ^ein neues Kabwett wurde im Wgoord- netenhaus seit 1V19 mit solcher Spannung und solchem Interesse erwartet wie die Regierung G ö m b ö s. Der Sitzungssaal war vor Beginn der Sitzung biS auf den letzten Platz besetzt. Insbesondere galt dies sür die Diplomatenloge, sür die Pressenloge und die Galerie. Xls die Mitglieder der Regierung mit dem Ministerpräsidenten G ö m b ö s an der Spitze den Saal betraten, wurden sie aus den Bänken der Sozialdemokraten mit den Worten: „Was ist mit denl geheimen Wahlrecht?" begrüßt. Als erster erhielt Ministerpräsident Julius Gömbös das Wort. In seiner Meistün-digen Rede berührte er eingangs weltpolitische Fragen. Als Ursache der Weltwirtschaftskrise bezei6)nete er den Weltkrieg und die Politik der Wirtschaftssperre in allen Ländern. Eine derartige Politik müsse die Idee der Vereinigten Staaten von Europa von vornherein begraben, obzwar er selbst eingestehen müsse, daß er auch ohne diese Begleitumstände kein Anhänger der Paneu-ropa-Jdee sei. Der Ministerpräsident ging sodann zur Frage der R e v i s i o n der F r i e d e n s-vertrage. Er erklärte u. a., die Revision dieser Pakte sei für die Erneuerung der normalen Blutzirlulation im europäischen Körper ein ebenso wichtiger Faktor, daher mögen jene Staaten, die den Trianon»Bertrag nnter.zeickinct nnd seine Fehler bereits erkannt haben, einen Schritt weiter gehen und dem Nevisionsbegehrei: ihre Zustimmung geben. „l^'ine neue Frage der ungarischen Politik, erklärte der Ministerpräsident, ,.ist die Frage der ungarischen R ü st n n g s g l e i ch-h e i t. Ungarn beabsichtigt nicht die Aufrü^ stnng. Ungarn fordert auck) keine Waffen, tvenn die Nachbarstaaten abrüsten. Aber Ungarn wird sich jedenfalls bewaffnen müssen, da nicht zu erwarten ist, daß die Nachbarn ihre Nü'tttngen und .Yeeresstände herabsetzen. Ungarn will sich nicht bewaffnen, um seine politischen Ziele mit Waffengewalt durchzuseihen, sondern aus Gründen der Sicherheit". Am anf^enpolitischen Teil seiner Rede ver^ spracki der Ministerpräsident die Pflege freundschaftlicher Beziehungen zu Italien u. Pl^len, gute Beziehungen zn Deutschland und Oesterreich, und er werde bestrebt sein, in Frieden und Einvernehmen mit den übri-Staaten auszukommen. (Lange anhaltender, bec^eisterter Beifall.) Im i n n e r p o l i t i s ch e n Teile seiner Deklaration bezeichnete der Ministerpräsident den Reichsverweser als Hauptpfeiler des ungarischen Staates. Er miisse jedoch betonen, daß man auf ungarischem Boden nur mit Hilfe des Parlamentes regieren könne. Gönlb^s bekannte sich zum Prinzip der Toleranz und erklärte, seine Ansichteit über das Judentum revidiert zu haben. Ebenso versprach Gölnbös auch den Minderheiten die Politik der Toleranz. Der Beifall steigerte sich, als Gömbös erklärte, nicht nach der Tiktatnr zu streben, und daß die Regierung nicht versuchen werde, durch taktische Tricks il?ren Machtbezirk zu erweitern. Die Regierung werde sich nur im Freien Wettbewerb auf parlamentarischem Boden verteidigen. Schärfstens werde sie jedoch denjenigen entgegentreten, die versuchen sollten, nationale Interessen zu schädigen oder die Arbeit für die nationalen Interessen zu behindern. Stürmischer Beifall erntete der Ministerpräsident bei der Ankündigung des Inkrafttretens deS geheimen Wahlganges. Sogar die Sozialdemokraten wurden mitgerissen und applau- dierten dem Regierungschef mit aufrichtiger Begeisterung. Im wirtschaftSpolitischen Teil seiner Rede versprach GömbvS die Senkung des BankenzinSfusseS, Krediterleichterungen für d. kleinen Landwirt usw. Die Regierung werde der freien Entfaltung der Volkswirtschaft ihre größte Sorge angedeihen lassen. GömböS schloß mit den Worten, daß er bewußt den Dornenweg für das Wohl der Nation bis zum Ende gehen werde. Mit nicht geringer Spannung wurde in der darauf folgenden Debatte die Rede des Vertreters der Christlichnationalen Wirtschafts-Partei, Adalbert TurY, entgegengenommen. Diese Partei war durch zehn Jahre wesentliche Stütze der Einheitspartei und kehrte ihr vor Monaten den Rücken. Tury erklärte, seine Partei werde die Regierung gegenüber wohlwollend neutral sich verhalten. In der Rede des Ministerpräsidenten vermisse er sehr viel, am meisten die Betonung deS christ lichen nnd sozialen Gedankens. Seine Par-> tei bleibe legitimistisch eingestellt, eS gebe für sie nur eine Möglichkeit, die Kontinuität der Gaston G a a l, der Vertreter der Partei der unabhängigen kleinen Landwirte erklärte sich für Gön^KS und seine PoKtlk. Die Debatte dauert zur Stunde noch an. Budapest, 11. Oktober. Als Ministerpräsident G ö m b s seine Rede beendigte, begab er sich in die Wandelgänge, wo er plötzlich von Abgeordneten, Journalisten und Photographen un,ringt wurde. Gömbös erkannte unter den Wandelnden auch den jugoslawischen Presseattaches Albert, einen Bekannten nnd den Gesandten Jovan D u ö » 6. Albert stellte dem Ministerpräsidenten den Gesandten vor, worauf Gömbös in geläufigem Kroatisch an Duöiö die Worte richtete: „Sie wissen, Herr Gesandter, wie ich über ihr Volk denke!" — „Jawohl, Herr Ministerpräsident!" erwiderte Duöiö. — „Wir sind alle krank", fuhr Gömbös fort, wobei er auf die Wirtschaft des Donaubeckens alludierte", und eS wäre viel bes^ ser, wir gingen gemeinsant Hand in Hand". Münsterpräsident Gömbös u. Gesandter Du- ungarischen Staatsform zu erhalten und da-! eiö blieben noch eine Zeitlang in einem herz-mit das heilige Symbol der ungarisckien Äö- lichen Gespräch, worauf sie sich verabschie-nigskrone. jdeten. Svfertod »ink« »naUWm Aiteo»?« Et« Denkmol für den Svafl NWUW In Smyrna wurde dem türkischen Staatspräsidenten Mustafa .^emal Pasch« das bisher größte und kostbarste Denknial gesetzt. Es zeigt den Staatspräsidenten zu Pserde in MarschaNMttiiform — der Denkmalsockel ist mit nkerlcbensgroßen Figuren türki'cher Sol daten aus dem FreiheitSkrieczc geschmückt. Beim Absturz eines englischen Bonibcnflug-zenges in Guilford in der <^afslhaft Surreti rettet« ein Fliegerleutnant durch seinen Tod das Leben seiner Kameraden: er blieb so lange am Steuer des gefährdeten Flugze-t- ge?, bis die anderen Flugzeu^insassen niit dem Fallschirm abspringen tonnten. Bier Mann konnten sich retten ^ er selbst und ein iveiterer Offizier stürzten mit der brennenden Maschine ab und kamen in den Flammen uin. Unser Bild gibt einen Bück auf die völlig verbrannte Maschine. Völkerbund-Waffen Einzelheiten des ftanzösischen Planes — Wie ein Kriegsfall sich gestalten würde P a r ! s, 11. Oktober. Der „Excelisior" verGentlicht Einzelhei ten n>ber den französischen Sic^rheits- und Abrüstungsplan, der die gleichzeitige und progressive Abrüstung sänitlicher Staaten vorsieht. Jedes L^voer planes und nach iien von: Genfer Komitee für die Effektivbestände ausgearbeiteten Regeln zu rÄu^ieren. Die Arniee eines jeden Landes würde in zwei Teile zerfallen, von denen der eine die nicht )veiter zu reduzie-reilden innerstaatlichen Polizeikräfte uin-faßt, »vährend der andere Teil, der den Zwecken der Landesverteidiaung dient, nach Maßgabe der erlangten Sicherheit reduziert werden kann und soll. B. Der europäische Sicherheits- nnd Ab-rüstnngsplan soll folgende .Hlluptpunkte umfassen: !. Die Verallgentsinerung der Locarno-Verträge, der Vermittlung!'^', Schiedsgerichts und Angriffspakte. 2. Die S'cha.''nng einer internationalen Feststellungs- und Untersuchun^slonimission. 3. Die Schaffung eines ständigen Organs, das in sedeni Augenblick im Falle eines .^on-ifliktes oder drohenden Konfliktes den Angreifer zn bestimmen hätte. 4. Die Internationalisierung aller Luftstreitkräfte >nnd ihre Kontrolle durch den Völkerbund. Die Sckzasfling von internationalen De-vot", die unter die Z^ontrolle des Völkerbunds.^ gestellt werden lmd in denen alle sogenannten AngrifiÄva'fen (Tanks von einem gewissen Tonnengehalt. schnüre Artillerie, Feldgeschütze von gewissem Kaliber usw.) kon zentriert werden. 6. Die Vorbereitung nnd Organisation aller Mittel, über die der Völkerbund gegen einen Angreifer verfügt (wirtschaftliche und finanzielle Blockade usw.). Im Kriegsfall würde das Land, welche» das schiedsgerichtliche Berfa>)ren oder das im Bölfevbundpakt vorgesehene Verlöh-nungs- und Nichtangriffs-verfahren abgelehnt hat, ipso ^:to in Acht und Bann getan und als Angreifer angesehen werden. Das angegriffene Land würi^e dann von? Völkerbund alle Waffen erhalten, über welches die Genfer Sicher^itsorganisatiokr verfügt und die notwendig sind, uni die territoriale Integrität des angegriffenen Staa. tez zu gewährleisten. Mussolini ttisit ins Schwakze Bei einem Schützenfest in der Nähe von Rom zeigte auch Mu ssol lni seine Schieß-tunst. Als früherer Äersliglieri machte er natürlich einige Bolll-trefser. Selbst iß der Mannt In London I)at man nenerdln^.z Hanshal-tungÄurse sür Männer eingerichtet, die besonderen Anklang bei Innggesellcn uitd Er- sondern auch alle weiteren Küchenarbeiten. werbslosen gefnnden haben, deren Frauen berufstätig sind. Die „HauSmänner" lernen hier nicht nur kochen, braten und tacken^ ?)onnerStag, den lZ. Ottober lvSS. »Mariborer -Leitung" ^^cummer Vor der verdftieMon der SküvIchNi» B e o g r a d, l1. OLtoiber. Heute vormittags fand ein Ministerrat statt, der fich mit der loinmenden Herbstseis. sion der Skupschtina und dom Vorlagenma« terial beschäftigte. Die Tkupschtina tritt am 1V. d. ltm 10 Uhr, der Senat, wie bereits berichtet, am 17. d. um 10 Uhr zusammen. Die Herbstsession begiimt ani L0. Oktober, worauf neue Präsidien und Ausschüsse ju wählen sind. Sk'Upschtinapräsident Dr. Auma nudi wurde heute vom Ztönig in Audienz empfangen und berichtete i^ber die Borke-reitungen für die Herbstsession der Gtup-schtina. Bombenmagazin in Fiume Die Quelle der terroristisch«« Umtriebe in der Bia Eanooa Rr. 2. S u » a k, Ii. Oktober. Nach hier eingelangten zuverläßigen Nach richten befindet sich der kroatische Emigrant Dr. Ante P a v e l j ö, Fül^rer der antiju-goslawischen terroristischen Gruppe, in Zara, während Gustav P erö ee vorläufig in Fiume Ausenthalt genonimen haben soll Beide sind angeblich Gäste deS FiumanerZ Eervazzio in der Bia Eanova S. In der Wohnung des Servazzio befindet sich an geblich ein Arsenal von Waffen, Munition, .Höllenmaschinen, ferner Broschüren für dte Propaganda in Jugoslawien Die Wohnung Servazzios wird ständig von Polizisten und Detektiven bewacht. » Zur Auffrischung de« Blut»« trinken Kie einig? Tag, hindurch trühmorgen« ein Ma» na türliches „?tzranz'A«ftf"->ienvMr lk w Äpo» tkeken Drogerien und Eve«er«ibandlunaen er» HSltlich. Oraf KlebelKherg gestorben. BudaP e st, 11. Oktober. .Heute abends verschied an der hiesigen Universitätsklinik der ehemalige und Unterricht^minister Graf Äuno K l e-belsbexc^ im Mer von 57 Jahren an Paratnphus. LNelielSberg hätte in das K^a blnett Gömbi?s als Außenminister eintreten sollen, woran ihn die Erkrankung behinderte, ^ilebclet'crg war im Kabinett Bcthlen mehr mals Innen- und Austenminister, durch sechs Jahre hindurch verwaltete er jedoch !>as Kultuö- und Unterrichtsressort. Die ?!achricht von seinein Tode löste im ganzen Lande einen ties<.'n Eindruck aus. Dnlevrofiroj eröffnet Das größte Elektrizitätswerk der Welt — Nam Turbinen mtt 720.000 PferdÄrästen M o » k au, 11. Oktober. Das riefige Wasserkraftwerk Dnjepvostroj, dessen Bau vor fünf Iahren begonnen worden war, wurde feierlich eröffnet. An den Erbffnungfeierlichkeiten nahm de, Präsident der Sowjetunion K a l i n i n, zahlrei-che Regierungsvertreter, Journalisten und Z^rtveter auS aller Welt.teU. DaS Gebiet, in dem sich das größte Kraftwerk der W.'lt befindet, war mit Flaggen und Transpa-venten geschmückt. Den ganzen gewaltigen Staudamm entlang war ein Transparent gespannt, auf dem in Ries^letern zu lesen war: ,,Sowsetmacht plu» ElektrizitSt find Kommunismus". Der Erbauer, der «nerila-Nische Ingenieur Cooper. wurde mit dem höchsten Orden der i nimqt ^ S»m« qrünckv^ ^ ZUM, olm«6«n2odn»cdm«l»o» .^s^Lesonck«r»tiir1!aaeI»«r iS . reqelmäwqe Ädnplleq» ^ein« ur»d«^nqt« Mensch ohne Gedächtnis .Toter" amerikanischer Kriegsheld taucht nach 15 Jahren auf Aus Paris wird gemeldet: Unter überraschenden Umständen taucht setzt Plötzlich ein bekannter amerikanischer Kriegsflieger, der 15 Jahre hindurch alS toter Kriegsheld gefeiert wurde, aus der Vergessenheit auf. Tr, Arthur C. E a m P b e ll, hat sich jetzt Plötz, lich an das amerikanische Generalkonsulat in Paris mit der Bitte gewandt, die dortigen Militärbehörden zu benachrichtigen, dkisi er nicht tot sei, sondern in Charlotte in den Vereinigten Staaten lebe. Erst setzt, aber durch die Erwähnung seines NamenS in einer Liste von gefallenen abgeschossenen Kriegs-fliegern. habe er sich wieder auf alle Zusammenhänge besinnen können. Tr habe durch eine Gehirn- und Rückgratverletzung das Gedächtnis verloren. In Düsseldorf babe er drei Jahre nach Krieqsschluß im Krankenhaus gelegen, bis er sich ganz langsam wieder auf die Welt zu besinnen begann. Nur bei mühevollen Sorge, mit der nian ihn in Düsseldorf damals ge^ pflegt und behandelt und operiert habe, verdanke er die Regeneration seines Gehirns, das jetzt nach l.'i Jahren, anscheinend ganz und gar wieder hergestellt ist. Ende 1917 befand sich Arthur Tourtney Campbell bei den berühmten „Störchen", der Staffel 124 der französischen KriegSflieg,.'rei unter Kapitän Guvnemer. Kurze Zeit nachdem das Kommando auf Kapitän Rene Fonck übergegangen war, wurde Campbell über die deutschen Linie abgeschossen. Bei dem Sturz zog er sich eine sehr schwe- re Schädelverlehung zu, die ihn auf Jahre zu einem Menschen ohne Gedächtnis mach te. Da er nun sein Leben auS dem brennenden Flugzeug gerettet hatte, wußte man an» fangS seinen Namen gar nicht. Jnfolgedes sen erklärte man ihn auf französischer Seite für tot und führte ihn auch so in den Listen. In dem Düsseldorfer Lazarett, wo man ihn behandelte, kehrte langsam die Erinne rung zuri'lck. Nach vier Jahren fast konnte er wieder entlassen werden und begab sich, da er sich kaum auf etwas besinnen konnte, als auf die Adresse seiner Eltern, nach Amerika. Er kümmerte sich nicht mehr um die Hintsr ihm liegenden Kriegsereignisse, sondern versuchte, niehr und mehr seinen Gehirnzustand Zu bessern und wieder erwerbsfähig zu werden. DaS gelang denn auch. Aber in den Fliegerlisten stand er nach wie vor als toter. Die französischen Behörden wollen den KriegSflieger, der jetzt nach 15 Jahren aus feiner Vergessenheit wieder lebendig aufgetaucht, veranlassen nach Europa zu kommen. Der Flieger hat daS zugesagt und will bei dieser Gelegenheit noch Düsseldorf besuchen, um dm Aerzten und Pflegerinnen zu danken, die ihn vor dem Irrsinn auf Lebzeiten retteten. Interessant ist, daß der KriegSflieger nun als Lebender die ganzen Auszeichnungen erhält, die man ihn als Toten in Ehren feines Andenkens verlieh. Das albanische Finanzministerium versiegelt. T i r a n a, N. Oktober. Cine Unlersu chung. die dieser Taqe im Z^inanzininiste rium durchgeführt wurde, hat gro^e Z^nsa tion hervorgerufen. Der Inspektor dcc^ nenministeriums .Had?.i Sko^a und der Staatcanlvalt ö^mir M»sa kamen in-^ nanznnnisterium und übervrilj^ten dort sänn tiche Bücher. Nach der Durchficht ordneten die beiden Funktionäre die Verl^ftung einiger )öhel^ Beamter an und ließcn alle Kassen und Depots versiegeln. Mon spricht davon, das^ es sich um Millionen unterschla« gener Gelder ban^lt. Angeblich sollen Stem pel und Wertpapiere, die in Umlauf gesetzt wurden, gefälscht worden sein. In Yerbin-dung damit haben die Behörden alle Ver-kanlsli^den von Wertpapieren nnter Anficht gestellt. Man nentt einen Betrag von 15 Millionen Napoleondnr. Unrnhen in Atesiwie». L o n d o n, 11. Oktoker. Nach Wettermeldungen ist v:lNg ans Add^S Abe. ba eingetroffen, mona'l? der S-'ihn des Na? Heilun, der kürzlich wegen Hochverrats zum Tode .'erurteilt, vom Kaiser aber begnadigt worden war, einen Aufstand gegen die Rs-giernnci ange.^ettelt und den vormaligen Wohniit, seines Baters. Debra Markos, in Ve^!^ genommen bat. Die Aufständischen werden von Negierungstrnppon belagert. Äm Schatten eines weltberühmten Namens RockesellerS 750 arme Verwandte Bon Michael A u s P i tz. Der Klang deS Namens Rockefeller erinnert unwillkürlich an Gold. Wenn man diesen Namen hört, stellt man sich sofort den 93 Jahren alten Petroleumpionier vor, der aus kleinen, bescheidenen Verhältnissen statnmt und zu einem der geldgewaltigsten Männer der Welt wurde. Man ist zur Anna hnte geneigt, daß alles, waS diesen von der Glilcksgöttin auserwählten Namen trägt, alle nahen und fernen Verwandten des amerikanischen ErdölkönigS in den goldenen Strahlen seines unermes^lichen Reichtums baden und ein sorgloses Dasein füh« ren müs;ten. Diese Annahme ist jedoch falsch. Schon die Geschichte der einzigen Tochter des Milliardärs erbrachte den Beweis, daß sogar im ei,gsten Kreise der Familie Rok-kefeller Sorge und Not zu .Haufe waren. Als 1895 Miß Edith Rockefeller den Mul-timillionär Mac Cormick auS Chicago, Inhaber der größten amerikanischen Fabrik für landwirtschaftliche Maschinen, heiratete, sprach ganz An,erika von diesem gesellschaftlichen Ereignis u. alle amerikanischen Blätter brachten daS Bild der reichsten Braut der Neuen Welt, die ihrem Mann als Mitgift die Bagatelle von drei Milliarden Dinar brachte. ES vergingen 2K Jahre, und Frau Edith Rockefeller —- Mac Eormick stand wiederum im Mittelpunkt deS allgemeinen Interesses. Ihr Mann verliebte sich in Wien in die polnische Sängerin Ganna Walska und ließ sich von seiner Gatiin scheiden, um die Polin zu heiraten. Wiederum brachten alle amerikanischen Zeitungen das Bild der reichsten gesckiiedenell Brau der Neuen Welt. Frau Edith oerwaltete schlecht ihr Ber mögen. Ihre Extravaganzen, ihre tollen Einfälle verschlangen horrende Summen. In den Krisenjahren wurden Millionen u. Abernlillionen, die in Börsenpapieren an gelesit waren, zunichte gemacht. Der strei, ge alte Bater wollte nicht einspringen. Und Frau Edith sah sich gezwungen, ihr Palais zu verlassen, um in eine bescheidene Pen sion zu ziehen. Als sie vor kurzem im Al ter von 61 Jahren starb, versammelten sich am Totenbett ihr Brnder John Rockefeller juli. und die Tochter Mathilde, die dnrch ihre Ehe mit dem schweizerischen Reitlehrer Mar Oser kein Ruhmesblatt in die Fami lienchrvutk ihres Hauses eingeschrieben hat te. T^er hartnäckige alte Bater kam nicht Die amerikanischen Magazine brachten aber bei dieser Gelegenheit wiederum das Bild der Frau, die einmal als reichste Erbin Amerikas galt, um in einer W-Dollar-Pen sinn ihr Leben zu beenden. Wenn es schon um die einzige Tochter Roclefellers so bestellt lvar, was konnten die ferneren Verwandter» deS PetrolrumkönigS für sich erwarten? Herzlich wenig. DaS hin derte sie aber nicht, einen Stammverein zu gründen „Rockefeller Family U ss o c i a t i o n", dem heute — sage und schreibe — 750 Personen angehören Der Familienverein Rockeseller wurde 1905 ins Leben gerufen lw amerikanische Männer und Frauen, Träger des berühln ten Namens, kamen in Germatown zuB sammen und billigten einstimmig die Sitzungen des Bereines. Sie gipfelten in den Punkten: 1. Sorgsame Pflege des Familiensinns. 2. Aufspüren neuer, bisher unbekannter Angehöriger des Geschlechts und deren Heranziehung zu dem Berein. 3. Schaffung eines zinsfreien Fonds mit dem Ziel, der jungen Rockefeller-Generation die Möglichkeit einer sorgfältigen allgemeinen und fachmännischen Bildung zu geben. Man sieht sofort, die Statuten des Vereines waren von klugen Leuten redigiert. Der wahre Sinn deS ganzen Unternehmens, der im Punkt drei seinen Ausdruck sindet, wurde hinter der geputzten Fassade der beiden ersten Punkte verborgen. Der erste Trä-lzer des Familiennamens, der vom Bortand des neugegrllndeten Vereins aufge-Pürt wurde, war der Petroleumkönig John Rockefeller sen. Mau richtete an ihn ein Schreiben, in dem er in allerhöflichster Form um den Beitritt zu dem Famillenvercin u. um aktive Mitarbeit gebeten wurde. Der Milliardär war sich sofort darüber im klaren, was die „aktive Mitarbeit" am Verein ür ihn bedeuten würde. Er lehnte unter .Hinweis auf seine vielen geschäftlichen und gesellschaftlichen Verpflichtungen ab. In einem zweiten Schreiben teilte der Vorstand mit, daß ein Rockefeller-Familienverein, dem der berühmteste unter den Rockefellers die Mitgliedschaft versagte, iede Daseinsberechtigung verUeren würde. Eine Absage wäre infolgedessen als gewollte öffentliche Kränkung aller Träger des stolzen Namens Nok-kefeller aufzufassen. John Rockefeller sen. fand einen Ausweg auS der unangenehmen Situation. Er trat dem Berein als Mitglied bei und übersandte 100 Dollar, seinen Mitgliedsbeitrag für 50 Jahre im voraus. Im Begleitschreiben wies er darauf hin, daß eS ihn außerordentlich freue, der Sache des Rockefellcr-Bereins durch Bezahlung des fünfzigfachen Jahresbeitrages dienen zu können. Der Verein mußte sich zunächst damit abfinden, gab aber die .'oosfnnng nicht auf, das; in Zukunft statt der schäbigen 1W Dollar Hunderttausende seiner Kasse vom alten Rockefeller zufließen werden. Als im Jahre 1930 der Berein sein ?5jährigeS Jubiläum feierte, hatte sich seine Mitgliederzahl inzwischen versicbenfacbt. Den Vorsitz im Rockefellerverein führt ^^nr Zeit der-Mn'iklehrer .'?>enrn Rockefeller aus Newarc: Schatzmeister ist Schuhmactic'r Albert Rockefeller aus dem kleinen Ort Poughkeepsie im Staate New??ork. Alle Werbungen des Vereines um die Gunst des alten Rockefellers nutzten niclus. Allerdings, eine kleine Freude haben die Bereinsmilglieder von ihrer Verwandtschaft mit dem mächtigen Petroleummagnaten doch erleben lönnen. Am Jubiläumstakie des 25-jährigen Bestehens des Vereines gab John Rockefeller seine Pewillignng dazu, dast der Gedenktag durch ein Picknick im gros^^en Park seines Besitztums in Pocantico Hills begangen wird. Die 750 Rockefellers amüsierten sich vorzüglich. Der Lokomotivführer Robert Rockefeller aus Busfalo leitete die Tänze, und der Apotheker Arthur Rok-kefeller anS Denver ergötzte die ganze Gesellschaft dnrcli zahlreiche Zauberkünste. An diesem Tage weilte der alte Petroleumkönig nicht in Pocantieo Hills. Er flüchtete schon am frühen Morgen nach New-york. Eiäier ist sick^ Der König von La : Praktische Mnke für die Hausfrau. — 18: Frauenstunde. — 19.S5: (?inst und setzt, die Humoresfimos. — NM; (Erstes Ori^terkonzert. — H e i l s b e r g, 20.0k: LÄ Maries, T'em/ u«! MLitza. vetckw l. 24. Carmen, Opermibertraguny. — B r ii n n, lS.30: Kostana, Urbertragung aus dem Lan- destheater__Mühlacker, 10.35: Liebes lieder. — Bukarest, 20: Bokalkonzert. — 20.20: Symphoniekonzert. — Berlin, 18.10: Heiteres. — 1915: Unterhaltungsmusik. — S t o ck h o l m, 20: Konzert. — Rom, 20.45: Symphoniekonzert. — Langenberg, 20.05: Meister ihres Fachs; es »virkt Gitta Alpar mit__Prag, 19.15: Blasmusik. — Oberitalien, 20.30: Mignon, Opemaufführung. — B u d a-lp e st, 2l.G: Konzert des Zagreber Streichquartetts. W a r s ch a u, 18: Leichtes Konzert. — 21. Liederkonzert. — Königs w u st e r h a u s e n, IS: Musikalischer Zeitspiegel. Spott Wchslaad ver SdeNoeißler Im bekannten und romantisch gelegenen Revier zwischen LimbuS und Laznica veranstaltet kommenden Sonntag der rührige Radfahrerklub „Edelweiß 1900" seine diesjährige Fuchsjagd. Die Route führt vom Limbuser Bach zun, Laznieaer Bahnwüch-terhäuSchen und weiter bis zur Drau. Der Fuchs wird eine Stunde vor den Jägern vom .Klubheim abgelassen. Jagdbeginn um 14 Ubr. Die Jagd dauert eineinhalb Stunden. Wer den Fuchs innerhalb dieser Zeit zur Strecke bringt, erhält einen schmucken Ehrenpreis, im entgegengesetzten Fall wird der Preis dem Fuchs zugesprochen. Teil-uahmSberechtigt sind Radfahrer auS dem Mariborer Kreife ohne Unterschied, nur haben sie sich vor dem Beginn um halb 14 Uhr beim Obinann Herrn Halbwidl zu melden. Der Start erfolgt vom Klubheim, Hotel Halbwidl. Später sich anschließende Fahrer haben kein Anrecht auf den Preis. Nenngeld 5 Dinar. Die Preisverteilung findet im idyllischen Gasthof „Tante Resi" in Laznica statt. Bei ungünstiger Witterung sindet die Jagd am darauffolgenden Sonntag statt. : „Mariboe" protesttett! Angesichts der krassen Fehlentscheidungen des Schiedsrichters Ochs hat der SEK. Maribor gestern beim NP. einen tslegraphischen Protest gegen die Verifikation des fvnntägigm Meisterschaftswettspieles gegen „Jlirija" erhoben. Wie bereits berichtet, hat der Schieds. richter zwei Treffern, die reguiär erzielt worden waren, d^e Anerkennung versagt. : „Mari^rS" Fnßbaler »ach Beograd ein. geladen. Für den 1. Dczentber bereitet man in Beograd ein großes fußballsportliches Pro gramm vor. U. a. ist ein Städtekampf zwischen Beograd und Zagreb vorgesehen, serner ist ein Ziu.sammentres'fen zivischen der zweiten Auswai7)lmannschalst von Z^ograd iu.nd dem SSK. Maribor geplant. Dem Erst auftritt unserer Fußballer >n Beograd dürfte man schon snit Rücksicht auf die letzten Herr lichen Erfolge der Mannschaft mit größein Interesse ent^Mrichen. : Schöner ErfOhg PodlipnikS. „Marathons" bester Langstreckler Stefan Podlipnik konnte auch Heuer den Wckdlauf des SK. Jl'irija gewinnen und damit den Wanderpokal in Besitz nehmen. Aus Stile Si« neue Kredttgenoffenschaft. Samstag, den LS. d. um 20 Uhr findet in der Restauration des „Narodni dom" die gründende Hauptversammlung einer Kreditgenossenschaft der Staatsangestellten statt. An der Tagesordnung ist die Durchtratung der Statuten, die Wahl des Ber^valtungs- und AusfichtSaus-schusseS und die BeMffung von Kredit beim Verbände der Ansch«fsungSge« nossenschaften der Staatsangestellten. e. Die Sammelaktion verzeichnete schon am ersten Tage einen schönen Erfolg. Bis zum Abend wurden zwei olle Lastenautonro'-bile eingesammelt. Die Aktion wird in diesen Tagen fortgesetzt. e. Mefferüberfog. Der 24jährige Hutma-ckzergehilfe Johann Jaikob aus Vojnik wurde Sonntag atends bei einem Streite von einem Widersack)er iiberfallen, der ihm mit einem Messer mehrere Stiche in die Brust und in den Rücken versetzte. Der schwerverletzte Jakob wurde ns KranfenhauS überführt. c. VinteniwtNenmg M,Koroitita". Die Wintersiportsektion des Slow. MpeiwereineS in Colje markiert gegenwärtig den Weg Bodo^—Jnkr«t—„Avroöica" für die Wintersaison. c. ««Ms dos «iklibs Sonntag, den 16. d. findet der erste Waldlauf des Ikiklubs Colje statt, an i^m sich VokIbe-iinäen. »Ni>nv»äl ^»ao»« öittervasser kann aucil vx>n sckviielieren k'er8onen äauernä ee-nommen Verden, 6s es keine sciiärlllclien Lrsct,ojnun«en ?ur I'olee dst. ^sn seilte auk 6io IZtilcette mit öem roten ölittellelä! in Xpotiielren. Vroxerisn unä allen desseren (iesciiStten erliiiitllcli. 4976 fiisWMillüiilgii DK bvsen Streiche von Peter Lußig und Joses Eisenvach T« v«, Z. Z«. Zelchmmge» von B a , t o l i V. (Atachdruck verboten.) Dann klierte Peter, indem sich dt« andern aus dem Staube machten, aiuf die Tafel und erinnerte fiK, daß er noch ein BergrößerungsgiaS in der Tasche hatte. Er zog es hervor und hielt es dem Löwen vor die Nas^. Die Lupe «»irkte als Brenngla!?, und bald rannte der Löwe init jämmerlich verbramtter Rase laut brüllend davon. „Das ist hier ja auch üein 3whesitz", sagte der Lau. ge, als Peter Heruntergeklektert ivar und sich seinen Freunden wieder angeschlossen hatte. ,,DaS beste erscheint mir, wir gehen so schnell wie möglich svrt von hier." Die Lei»o,»eoiel»»kt vvreimzstsr ?iseU«rw«i»ter xldt <«e liNurlxe ?i»ekrlelit von «lem unervvteteo Niosckeiäen »ire5 verelirten ^ussckuOmItxNeäes» «le« Nerrn ^nton Uiicksr dek»nvt. — 0»s I.elekieabe8»aea>8 öes teuren 0»I,loxe5cl>ielIeoen tinäet vonnerstsx, äea 13. Oktober um l6 vlir von cker I^Icdea-k»lle «les svUItiscken frleittioies In podreije »u« 8t»tt. Ldre 5e!nem Xnäenkev 51«rldor. NM 12. 01ltoder l9S2. 13770 Der KRtI»oIi»eI»v Neistvrverew w NRnbor zidt äte tr»ur>se dl»eliricl>t von ckem ui»erv»rt«tEa Nwiedeläen se»iie8 verekrtea ^ussckuSmiisslleiles, ckes Nerm ^nton Uiickor VlAElllGssMDlltG? I» dek»vnt. — 0»8 I^eiedeadexingnis äeg teuren V»k>axe8ekte«>e»en tlo6et 0oaner8t»x, cken lZ. Oktober um l6 vtir von 6er l-eleben-Ii»lle 6e8 8tD6tl8cbea krieäboles in ?odreKIe »u» Ldre 8elnem /^niteaken t i^»rldor, NM 12. Oktober !932. 13771 «onnerstäg, M sH. vnov»? l9ZS. Tragödie einer Familie SrISiMtnidt« Ehtdnnna ln d«f Kümlmr Dvkfta« Die TMIe»met!I»rcinde zu reinigen und fortzugehen. Im diesem, mit Ziindftofs ausgefüllten Moment, sprang die Gattin anS dem Nebenzimmer «nb schrie de» Unschlüssigen mit den Warten an: „Wohin gehst dn wieder?" Neben dem kleinen Enkelkind stehend, zgß Anna Sicher plS«,lich einen Trommelrevolver hervor nnd senerte vor den vor Schrecken erbleichten Anniesenden zwei Schüsse nackeinnnder «nf den Gatten. Der erst» SchnF tros den Gatten in die linke Hond. der zweite »nd rasch nach- gßftnerte in die rechte Vchntter. vicher erkonnte die «-fahr, w der or sich besand^ nnd rannte dnrch einen Rebenranm in den «arten, «it dem Nevnlner in der Hand seine «ottin ihm nach. Inzwischen fiel ein dritter Schnß, der ader schwangen sein dürste. Schon noch elnißen Schritte« brach Vit^r, der vergeblich einen Ausgang ans dem «arten suchte, znsammen. Ann hatte ihn die «attin bereits eingeholt nnd gab a«S Unmittelbarer NSHe dem am Voden Liegenden einen Schuh in die Schläsegegend. Dieser Schnh war unbedingt tödlich. Al« die Unglückliche mit Entsetzen die A^lge ihrer gräßlichen Tat sah, erhob sie die Mündnng des Revolvers znr eigenen Schläse nnd iagte sich die letzte, in der Trommel desindlick^ Angel in den Aops. Alles spielte sich in einigen Sekunden ab. Ans dem Gartenbeet lagen zwei Menschenleiber in den letzten Zncknngen ... Der einzige Augenzeuge des furchtbaren Dramas war der 25jährige, invalide Sohn, der die Situation erst im letzten Moment begriff und hinanSeilte um die Nachbarschaft zu alarmieren. Man fand indessen Anton Wicker bereits tot vor, während die Frau nur mehr spärlichen Lebenszeichen von sich gab. Die sofort alarmierte RettungSabteilung brachte die schwer verletzte Frau inS Allgemeine Krankenblius, wo sie iedoch bald nach ibrer Einlieferung ihren Geist aufgab. Am Tatort erschien eine aus Oberpolizei-konimissär Z e t k 0 v i ö, Polizeirat Dr. 0 r j a n n. Revierunterinspektor S m 0-d e j und dem Daktvloskopen Gr 0 b in bestehende Knnimission. die die Erhebungen einleitete. Ueber Anordnung der Kommission wurde die Leiche Wichers in die Leichen kammer des städtischen Friedhofes in Po breZje überführt. Wicher galt als ein fleissiger und tüchtiger Gewerbetreibender, der seine Tischlereiwerkstätte zu einem ansehnlichen Unternehmen auszubauen verstand. Er erwarb sich im Lanse der Jahre auch einen Weingarten in der Umgebung. Da die beiden Ehegatten öfters zum Weingarten zu gehen pflegten, besorgten sie sich zur persi^nlichen Sicherheit einen Revolver, jenen, den dann die Frau >zu ihrer Tat benützte und in dessen Handhabung sie gut bewandert war. Auch Frau Wicher — sie war die Mutter von drei erwachsenen Töchtern und einem Sohn — erfreute sich im .Hinblick auf ihr FamUienleben eines guten Leumundes. DaS Eheglück wurde erst vor einigen Jahren durch den Mann getrübt, der der unglücklichen Frau, wie erzählt wird, durch seine Treulosigkeit viel Kummer verursacht haben soll. Hiezu kam noch der Umstand, daß eine angeblich m-heilbare Krankheit das GemütSleben der Frau völlig erschütterte. In der letzten Zeit unterzog die gequälte Frau die Geldgeba rung des Mannes aus bestimmten Mißtrau en einer genaueren Kontrolle, wobei es im mer wieder zu Streitigkeiten gekommen ist. Am kritischen Tage sollen die Streitigkeiten bereits um 3 Nhr früh ihren Anfang genom men haben. Die Tat war offensichtlich über legt, denn man fand auf dem Nachtkästchen der Frau ein Abschiedsschreiben, und zwar mit Tinte auf Pergamentpapier geschrieben. Anna Wicher nimmt darin in erschütternden Worten von den Kindern Abschied und verweist in ihrer Verzweiflung auf die Unver-besserlichkett des Mannes, der seine Versprechungen nicht einhielt. Zum Schlüsse bittet die Mutter die Kinder um die Verzeihung. Das blutige Familiendrama hat in der Kärntner Borstadt und überall, wo man l die Fanlilie kannte, begreiflicherweise tiefsten Eindruck und allgemeines Mitgefühl für die l betroffenen Angehörigen ausgelöst. »ia6 5ie i>e»tiin6>x äer Oc^kr einer ^»teckunx »uige5eut. ^Vollen 8>e »icd vor einer (Grippe »eliüuen. aedmea 8ie I Oäobreno oä I^iniZtarztVA soc. politike i nsr. zäravlM. 8. Kr. 150Zl. oä 26. 8. 1962 Kleine Chronik m. Der Aonzertabend Unpel-Nus-Svara bot klassische und moderne slowenische Ton« dichter in einem Programmrahmen, der au» beachtenswerter .Hi^he stand. R u P e l er-wies sich als technis^S Geigerphänomen: er bewältigte die schwierigsten Passagen mit einer verblüsfenden Leichtigkeit und entzückte durch faü^lhafte BogenWhrung. R u S hätte sein prächtiges Organ bei d«r Wahl eines anderen Kvnzert partes wohl besser demonstrieren können; inttnerhin erzielte er einen bravourösen Erfolg. Die Begleitung besorgte Opernkapellmeister Dr. S v a r a in überaus feinsinniger und künstlerisch beseelter Weise. Das leider spärliche Publikum zollte den jungen Künstlern reichlichen und verdienten Beifall. z. n,. In der VOlkSnniverfitikL erscheint Frei' tag. den 14. d. um 3l).lV Uhr l^r bekannte hiesige Frauenarzt .Herr Dr. T 0 P l a k am Vortragstisch und »^rt» über die (^schlecht? verirrungen der ^gend sprechen. Im ersten Teil seiner Ausführungen wi:^ der Bortragende die Entstehung und die Entwicklung des Geschlechtstriebes sowie dessen Charakteristik für beide Geschlechter darlegen. Es folgt die pathologische Seite des Geschlechtstriebes, die angeborenen Defekte und Psycho-patl:ologische Analogien, ^r Bortrag am Freitag ist für männlickie Hörer über l4 Jahre bestimmt. Für Frauen wird der Bor. trag Montag, den l7. d. wiederholt. m. Aus dem Theater. Die unterhaltsame Vauernposse ,.5^i Bräute", ein Werk des l'cimischen Bü-Hnenschriftstellers Evetko Volar, gelangt Donnerstag, den 13. d. für das Atonnenient B neuerdings zur Aufführung. — Samktng, den 15. d. geHt Eankars Komödie „8um Wohle des Volkes" für das Abonnement A in Szene. — Sonntag, den IV. d. abend? wird da? überaus unterhaltende Lustspie! ,.Die drei Dor'iheiligen" ausgeführt. das in der vergangenen Saison daS Haus mehrmals ansie-süllt hat. Ncich längerer Pause sehen wir diesmal unseren beliebten Komiker D a ne 8 wieder. Mitte nächster Wo^unlt! Prei8 vin ü' per lud« M n äen I l!U!«V M m «roßer vinbrnchsditbftahl. In der Nacht auf Dienstag wurde in die Gemischtwarenhandlung des Kaufmannes Rajko D i ln n i k in Sv. Miklavi am Draufeld ein freckier Einbruch verübt. Die Langfinger brachten während des UngewitterS in das Haus ein, sodaß der dadurch entstehende Lärni vom rollenden Donner übertönt wurde. Die Diebe eigneten sich verschiedene Manufakturwaren und Lebensmittel im Werte von etwa 20.000 Dinar an und verschwanden ini Dunkel der Nacht. Bereits vor einigen Wochen wurde in dasselbe Geschäft in einer Gewitternacht eingebrochen, wobei den Verbrechern Waren im Werte von etwa 10.000 Dinar in die .Hände fielen. Der Verdacht fällt auf eine Zigeunerbande, die sich am kritischeil Tage in der Gegend umhertrieb und die beide Einbrüche verübt haben dürfte. Die Bande dürfte sich nach Osten gewandt haben. Die Gendarmerie hat eine energische Untersuchung eingeleitet, um die Langfinger dingfest zu machen. m. PUzvergistung. In der ZrkovSka cesta stellten sich nach dem Genuß von Pilzen bc» der Fainilie Peröovnik. heftige Beschwerden ein. Die 65jährige Arbeiterin Anna Rssar. die SZjKhrige Fanny Persovnik und die 4-jährige Martha Peröovnik wurden bewustlos. Nachbarn riefen die Rettungsabteiluiig herbei, die die drei Ohnmächtigen rasch ins Krankenhaus überführte, wo ihnen der Magen ausgepumpt lvurde. Die drei befinden sich bereits auster (Gefahr. Wie festgestellt wer den konnte, handelt es sich um eine Pilzvergiftung. m. Theater in Pobreij». Das Rote Kreuz in P 0 b r e ! j e bringt Sonntag, den 16. d. um 16 Uhr im Saale des Gasthauses R e n L e l j das vieraktige Lustspiel „Der Bibliothekar" zur Aufführung. ni. «egen die FahrraddiebstShle im «e. richtSgebiiude. Viele Parteien, die tei Gericht zu tun haben, lassen gewöhnlich in der Auila ihre Fahrräder zurück. Es kain nun öfters vor, das; solche Räder ab>7ianden kamen. Um nun die weiteren Diebstähle zu verhindern, traf der Kreisgerichtspräside.rt Herr Dr. ^ i h e r die Versügung, daft die von den Parteien zuriickgelassenen Fahrräder von einem besonderen Organ irber-wacht werden. Das Rad wird nur dem Besitzer desselben gegen eine entsprechende Aus'tvei-sung ausgefolgt. Hoffentlich norden jetzt die Fahrradmarder keim Gelegenheit mehr haken, sich fremdes Eigentum gerade im Ge-richtSgebäude anzueignen. m. Bon einem Hunde gebissen wurde der IAjäihrige Privatbeamte Panl Bader, als er nachts durch die Gasse schritt. m. Gchlagansall. Die 52jährige Befitzerin Rosa öiZek aus Ljutonier erlitt, als sie in der Stadt weilte, einen Schlngaiifall. Die sofort herbeigeeilte RettungSabteilung über-sül'rte ste ins Krankenhans. m. Sin AntobnS nach «raz verkehrt an- läfzlich des Gastspieles Richard Taubers im „Land des Lächelns" Freitag, den 21. d. Wie wir bereits berichtet haben, tverden Bestellungen auf Thoatersitze und Autobusplätze noch bis längstens Donnerstag, den 13. d. 17 Uhr in der Musikalienhandlung Höfer entgegengenommen. nl. Hou- und Strohmarkt. Maribor, 12. d. Die Zufuhren teliefen sich k^ute au? 8 Wagen .^u, 1 Wagen Grummet und 1 Wage» RoMNstroh. Hou wurde zu 7.1—100, Gruln, met AU 90 und Stroh zu 65 Dinar per 100 Kilo gehandelt. m. Wetterbericht vom 12. Oktober, 8 Uhr: Feuchtigkeitsmesser — 2, Barometerstand 742, Temperatur 9, Windrichtung NW, Bewölkung teilweise, Niederschlag 0. * Der Arbeiter-Gesangverein „Enakofi", Studenci, veranstaltet am 15. Oktober ein Weinlesefest im Gasthause des Herrn ^pnrej in Studenci. — Beginn uni 19 Uhr. in Studenci. ^ Beginn um 1s) Uhr. 102 Aus Vtui p. Vergebung der Postbotensahrt«n. Auf-dem Aersteigerungswege werden aill 26. k. in der Kanzlei des Bürgermeisler.' die tag« lichen Postbotenfahrteil voin Bahnhof zum Postamt vergeben. AuLrufungspreis Dinar, Kaution 200 Dinar. p. Die GebrauchSliundejuche findet, wie bereits berichtet, Sonntag, den 16. d. inl Reviere des Rechtsanwaltes .Herrli Dr. öa-lamun statt. Gleichzeitig wird eine Prünii-ierung der Jagdhiinde l^orgenoinu^lZu. p. Hinter Gchlotz und Riegel wnrde gestern ein gewisser Binko Likar gesteckt. Ter Mann, der irgendwo in Kroatien zuständig ist, wird steckbrieflich vom Krcisgcnchtz in Osijek verfolgt. p Achtung Erstklassige Kohle und liefert zu herabgesetzten Preisen Franz Miil» leret. 1.';7'>l p Reue Tonapparatur im Kino Ptuj. i der Erprobung der 20 Watt Körting- und der 20 Watt Slordapparatur hat sich Sl nd durch Kraft und kleineren Ton als überlegen erwiesen. Hervorragende Onalität zeig?? der neue Steuerverstärker Clord. ?)as hat die Slordapparatur gekauft. In wird .zur Abdämpfung des noch störenden EchoS iin Saal der Slordsche Schallstraliler aufgestellt. Special. 8n^i^?00 ^ 0 l. l0 l?. Kwo Vurg . Tonkwo. Die des besten Tauter'ilins „Das Land deo Lächelns" — In Vorbereitung: „Sehnsucht 202", ein herrlicher Großfilm mit Mcigda -chneio^r, Fritz Schulz und Thiniig. Union-Tonkino. Mittivoch zum letztennial .»Krau Lehmanns Töchter" niit Hansi Nieie, Elise Elster, Anton Pointner und ^-ritz Grün bäum in den Hauptrollen. — Donnerstag kommt der bis heute grös^te Schlager „Ein Lied, ein Kuß, ein Mä^l" init MarZja Eggert und Gustav Frl>hlich in den Hauptrollen. unel 6ai iot «Kol »ÄK««» ZMÄS» SMiOl» »7« L>om>nilag, >eii X. Lktodtt IRI. Wirtschaftliche Rundschau Segmfätze Am 20. Oktoker gcht die Frist zu Ende, die zm Lösung einer wichtigen Frage gi^stellt wurde. Als vor sechs Monaten das l^setz über dle Baucrn^kdsn herausgebracht wurde, dacht« man, daß es uGHltch ^in wird, in dieser Zeit eine entgiltigs Lösung zu finden. lÄ hat sich jedoch herausgestellt, daß die ganKe Angelegenheit viel l^mplizicr der ist, jedenfalls viel zu kourpiliziert, RM unter den heutigen Verhältnissen innerhalb eines halben Jahres zu einer Entscheidung zu gelangen. Inzwischen haben viele jugoslawischen Banken die Borteile des § S dieses Gesetzes ausgeniitzt, ohne daß es bis heute zu tiefer-gehenden Umivälziungen gekommen wäre, die die ersehnte Entscl>uldung des Bauern mit sich gebracht hätte. Wir stehen knapp vor dem Termin, der eine entscheidende Lösung bringen soll, und man hat auK den vielerlei Agitationen der letzten Tage den Eindruck, daß bisher lein ein,ziger annehmbarer konkreter Vorschlag vorliegt. Bisher haben sich nur die Gegensätze Weier großer Aktionen gezeigt. Die Agrarbank hat mit viel Mühe eine Aufstellun.i der Bauernschulden vorgenommen und der Verband der fugoslawis^n Banken hat schon vorher Ziffern heraukgol-racht» die siä) mit den nachträglich ermittelten summen nicht decken. Die Aikilern des Bankenverban-des beruhm auf genauen Daten, aus den Mchern der Banken, die Ziffern ^r Älgrar-bank auf mündlichen Aussagen der Landwirte. In beiden -Fällen ist eine Tendenz qenau zu erkennen. Die Banken wollen die eigenen Einleger schützen und die Agrarbank will dem Bauer helfen. Die Interessen liegen lo weit auseinander, dast ein Ausgleich unmöglich scheint. An der Genauigkeit der Bankziffern darf nicht ge.Mer'elt 'lverden, elbensowenig am gnten Willen der Agrar« bank, aber irgend etwas stimmt hier und dort nicht. Ein Rechewehler liegt vor lmd der ist sben in der allgemeinen Krise begründet. Wird auf der einen Seite der Schuk deS Landwirtes iiberintew'iv betrieben. !o ist auf der anderen Seite eine zu schroffe Ab.vei-sung der Not-wendigkeiten zu sehen. In leiden Fällen mangelt es an der notwendigen ObsektivitSt. Noch lange, bevor der Entschlus' der Skupschtina vorgelegt wurde, ba: die De- batte kegonnen und es haben sich die heroor rasendsten Persönlichkeiten der Oefssntlich-keit ausgesetzt. Die in Versammlungen und in der Presse geführte Debatte zeigte nur lNegensatze, Dogmen, Mißverstehen des gegenMsetzten Standpunktes und den Wunsch» sich ohne Rücksicht auf die Forderungen der alleren Mrtschafts^aktoven durchzusetzen. Leider bestecht der Wirtschaftsrat noch nicht, der Hier objektive und unbeeinflußte Rat-Mäge erteilten könne. So wird der A). Oktober berankommen und es ist vorauSz^lsehen, daß die Skupschti-nq, die noch vorher zusammentritt, das bestehende Gesetz um drei M»nate verlängern wird. Das llebel wird prolongiert, weil man kein Instrument besitzt, um die Sachlage zu verbessern. Vesser -in bekämpfter 5^,stand als ßar keiner. Die schwete Aufgabe der Negisrnnq beginnt am ?l>. Ok^of^er, denn es wird dinn notwendig sein, das ^anze Problem, dss vielseicht ein bißchen lmzeitgemSß au^s Tavet gebracht und ein wenig zn stark i^bertrieben ausciemacht wiirde, zu ll>^?n. Ob da^Nr ^ve!-tere drei Monate ausreichen iverden, ist freilich ^raalich. denn auch ^aS Ba'isrn-schnldenproklem ist ^ sek>r mit der meinen Depression verkns'wft, al'. dai; es regional gelöst werden könnt?. Die siroße ffrisengemeinde erstreckt sick» beut? über ganz EuroPa^ ohne aus geo!irap'>i'cf»e Vren''<'n achten. ?>^hmen wir an. daß die eine weitere ^ierschärfnng erfälirt. dann ^!nd wir auch nach der erfolgten Konvertierung dort, wo wir vor7ier i^v<'n. Kapital und Böri'?' sind zlvei internatlnno-le ??aktolen. die si.b um gcogrovhi'cbe Abarcnznngc'.l n'ch' ki'im-mern und isnc AttÄwirk'iN'^en ^Ilincksicht aui lokale Verordnungen haben. Beide Faktoren sind unberechenbar, und wir können morgen genau so leicht eine löseude 5^ausse wie eine ni-^derschnictternde Baisse erlcb?n. Das Vrokleni der Bauernsckiul'd^n kann nicbt frü'ber gelöst werden, ebe nicht d'e Zoklvolitik Europas von (^rund aus verändert wird, ehe der.^'andel mit Boden, vrodnkten und Verbrauch>5gcgenst?inden deS Landwirtes nicht 'rei ist von der henti-'^en Nebcrlastnng. Alle?, was bis dahin geschieht und was bis dahin geschehen kann^ ist eine lokale, präiientine Erleichterung. Die^e her« beiznführen ist die Anfaabe nnal'si'ini^iger, von keiner be>'.'in^lns^ter ??iitiona?« l^konomen. also nicht der' Bänklente und nicht der Agvarfachleut'e. Denn Nationalökonomie heißt Gesymtwirtschaft und nicht einseitiger Protektionismus. At. Sbsiabsotz närs. Borteite kann er gegenüker einem deutschen Kommissionär ebenfalls nicht bieten. ?eine Provisionskosten inslssen diesenigen sein wie die ein^Z deutsche» Kommissionärs, denn die Komnns-sion des deut^chl'n .^omnilssionär? ilt an '^nd für si6> schon auf Grund der Konkurrenz gedrückt. Dagegen kennt der ausländische Vertreter die in Belracht kommende Kündschaft ütec-bauvt nicht, oder muß diese si6> erst durch lanqiäsuigi? Er'ahruuq nnd Verk-ehr g.'min-nen. Es ist eine alte Erfahrnna^art, da?! sremde Händler, melrlie chre Ware selbst ^lalten als die ortsansässigen Koinmissiouäre. Wdnn eine Preisregeiunci au? deni Stntt--parier Markt möglich ist, so kann sie nur durch ein groheS ^ommissionsbails nköqlich sie?7iacht werden: denn e? ist doch nur selbswerständlick), daß auf dem Stuttgarter Markt nicht nur die Zufuhren von einem ?ande den Preis bilden, sond rn die gan^e Reihe der ?lmportländer. also !n dieiem 5^ahr Jugoslawien. Oesterreich, ac^r Tschechoslowakei. Italien und gewisser Gegenden von Dentschland. Darüber hinaus erbält der ausländisckie Vertreter weder eine Einfuhrgenehin'gun!^. noch eine ^isenzuteilung. weil selbst die ,LlI> ckr-AH" Roman von Hermau« Hilgeudorss. eopvriLlit bz^ (Zreiner L Lo.. Keriln 6. (19. Forts.) Nachdrnck verboten. Vinter sah au^. Bentheim. Aber er fand im Gesicht Bentheims nur eine leise Unru)e, die in erlvarteten Ereignissen begründet sein konnte. Paul Lestmann hatte zehn Jahre lang lint Verl'rechern gelebt. Niemand hätte besser in Physiognomien lesen können als er. Und hier las er--den wahren Charakter Bentheims und Winters in ihren flie. henden, lauernden Augen. Jn ihren nervö-^n Bewegungen, hinter denen verborgen irgendein« Spannuny lauerte. Er fing Bücke auf. die sie sich verstohlen zuwarfen. „Diese beiden sind — Schufte, und irgendwie beabsichtigen sie heute eine geiährlichn Karte gegen mich auszuspielen!" jagte flAf Lestmann, und seiNe Lippen schlössen sich hart und fest ükec den weißen nen. Nichts, alS Energie . . t gesammelte, konzentrierte Energie war sein Gesicht. Und Inge, die in diesem Augenblick ^hn ansah, ers<^ak über den drohenden Glanz, der aus seinen Augen kam. „Hier ist irgendein Geheimnis nrit Aram!^ sagte sie sich erschreckt. Aiber zutiefst in ihrem Herzen begann eine wundersame, marme Re-gung flir den Mann sich bemerkbar zu 'na-chen, den sie bislkjer so glühend gehaßt hatte. Der alte Grabow kletterte schtverfäMg vnd unintevessiert aus dem Auto. iSr haßte alles, was mit Arbeit zusammenhing, un^ er starrte 'ast feindselig auf die großen Fenster der gewaltigen-Maschinenhallen der Araiii-Werke, aus denen brausend, knatternd, dröhnend, schleifend der Gesang der Maschi-ne und der Arbeit tönten Sie gingen durch die ge^valttgen Aroeits-säle. Die Maschinen spien Funken... Die Treibriemen kreisten mit irrsinniger schilvindigkeit. Nietmaschimn erhoben ihr wildes, kreischendes, drö'hnendes l^hämmer Pleuelstan^n tanzten pfeifend und singend in rastlosem Rasetanz. Schwungräder sangen ihr wildes, jauchzendes Lied von Sch.neiß und Arbeit. Nervige Männersäuste umkrampften blitzende Hebel. Nackte Schultern, blitzend von Schweiß, bepackt mit Muskeln, zuckten im Rhythmus der Maschine. „Das .Hohelied der Arbeit!" sagte Paul Lestmann. und in seinen Augen lag ein schö« ner, leuchtender Glanz der Begeisterung. ^r Rhythmus der Arbeit und der Ma-schine hatte thn gepackt. Sein ganzer jtürp«r schien in diesem Rhythmus mitzulschwingen. Sein Mund laichte und seine Hände waren zu Fäusten geballt, als salutierten sie der — Arbeit! „Sie sind so . . . so . . . seltsam!" sagte Inge. . Aber auch sie war von dem wunderbaren, miächtigen, mitreißenden Rhythmus der Ma. schine, der Arbeit und des Kampfes mit Eisen, Stahl und Feuer erfaßt. Bon Lestniann schienen selbst Funken a-uszuspringen. Elektrische Funken! Funken der ^aft! Funken des ^nbelS! Funken der Schönheit! Und plötzlich filhlte ^nge, wie ihr >Xrz mrter diesen FmrLen zusammenzuckte. ältesten Firmen nur beschränkte Devisen-Mtetl,»ngen au^ Grund ihrer früheren Einfuhr Erhalt«!. Der ausländische Vertreter Vkßte außerdem die vom Kommissionär für jeden einzelnen Wastgon bar auszulesende Frizcht und Zoll in der Höhe von durchschnittlich 7VV bis M) Reichsmark pro Waggon aus seiner Tasche vorlegen. Wo könnte er die betreffenden Beträge in Deutschland beschaffen? Uebrigens könnte der ausländische Vertreter die Nnzelgenehungung, auch wenn er eine Devisenzuteilung hätte, innerhalb 48 Stunden gvrnicht beschaffen. Ein ausländischer Vertreter kann in Stuttgart wohl kaum ein Geschäft machen, es sei denn, er macht eS mit einer ortsansässigen Firma zusammen, wodurch aber die ^sten für den Exporteur nur erhöht werden. '--ie ballte ihre kleinen Fäuste. Sic wollte dieses Gefühl nicht niaHr haben. Es konnte ... es dunte nicht sein, denn dies seltsame Gefühl, das sie auf einmal zu den, Manne zog. den sle bisher gehaßt hatte, konnte nichts andere.5 sein als . . . Lüge! Lüge eines Augenblicks! Lüge des Nhyth. mus! Sie Preßte ihre Faust gegen das hämmern de .Herz und wandte sich von Lestmann aii. „Wir sollten gehen!" sagte sie. Ihre Sti-n^ m" klang heiser. Ein seltsaines Funkeln stand in ihren Angen. Sie mußte gehen, um nicht in den» seltsamen Kampf, der ihreni Innern seit Stunden aufgezwungen war, zu verlieren. „Gerne!" sagte Lestmann, und sie wandten sich dem Ausgang der Maschinenhallen zu. L'.'st?nann war eine» Augcublick von de: donnernden Sprache und dem Rausch der Arbeit wie verzückt gewesen. Er fühlte sich in diesem Augenblick mächtig und stark. Ein Herrscher . . . Ein Beherrscher . ..! Aram-W?rke! Er war Aram! Er war das Herz dieser hämmernde^n Arbeit! Er gab den '^hythmu'« dieses donnernden Liedes an! Er »var die — Äraft! Er fühlte, wie sich seine Muskeln spannten. loie mierineßliche .Gräfte in ihm zu lvachsen schienen. Er — der Kämpk'.'r! Und neben ihm die Frau, die er liel'^te! Um die der Kainpf ging! Äe der Siegespreis war! Inmitten dieser liämmernden Arbeit, des tollen Sanges der Kraft, hätte er den Mut aufgebracht, sie an sich zu reißen .... zu küssen . . . wild . . . heiß, herrisch . . . ivie das milde heulende Lied der Maschinen . . . und zu . . . gestehen. X Der Hopfenmarkt. Im SanntaV herrscht eine immer festere Tendenz vor, da die vorhandenen Vorrate nahezu erschöpft sind. Von der diesjährigen Ernte dürften kaum noch 4Ä greifbar sein, weshalb die Preise im Steigen begriffen sind. Für mindere Ware werden bis zu 22 Dinar Per Kilogramm bewilligt, für bessere dagegen biS zu 24 und für ausnehmend schöne Partien sogar 25 Dinar Jn einigen Tagen durfte der Ai'skans des .HepfenS beendet sein. X Die Obftpreise. Da l)ener jngoslawi« scheS k^bst nur in geringen Mengen ausgeführt wird, tritt an die Produzenten die Notwendigkeit heran, dte Ware soweit als möglich im Inland abzusetzen. Insbesondere gilt dies kür die Umgebung der Städte und rkte, wo das Obst leichter verkauft wer-den kann Die Preise haben einen ailßeror-dentlich niedrigeren Stand erreicht, sodaß der Obstbau stellenweise geradezn in Frage gestellt wird Die Vclnern sehen sich oft genötigt, il»re Erzengnisse unl jeden Preis abzugeben, um die öffentlichen Abgaben zu entrichten oder sich mit Bedarfsartikeln eindecken zu können. Doch ist anzuraten, erstklassiges Obst, soweit nicht eine zwingende Notwendigk-it hiesür vorliegt, um jeden Preis abzustoßen. !.)n Dalmatien werden 'iir sehr schöne Tc^pfeläpfel Preise bis zu 10 Dinar per .Kilo bewilligt. X Riickerstattung des MtihlenpanschalS. Nach Mitteilungen der Zentrale der Industriekorporationen wird das Mlihlenpauschal, das bekanntlich durch eine Erhöhung der Pausrhalumsahsteuer ersetzt worden ist, im Falle zu große Beträge eingezahlt worden sind, rilckerstattet. Die infolge der unrichtigen Berechnung zu lioch bemessenen Summen werden den Mükilenbesitzern vergiitet. falls die Beschwerde gegen die unrichtige Bemessung bis zum 10. August d. I. vorgel'.gt wurde. Die Vergütung erfolgt jedoch nicht in Bargeld, sondern werden die Veberschüise den Steuerkontis der Mühlenbesitzer gutgeschrieben. Zu geste'zen, um nviterzizkänipfen für sie! „Ich bin ein Narr!" sagte er sich, als der Rausch sekundenschnell verklagen n>ar. Er !akD das zitternde Spiel der Sonnensttahlen auf dem Zimmernden Nackenhaar Inge?. H':s',s Blutwellen trieb ihm dies Flin?mern >ns Gesicht. Liebe! Liebe! Liebe! . . . pochte sein .'ocrz. „Betrüger! Betritger! Betrüger!" liiinf» Merten sein? Pulse. „Lestniann ist verschwnndel,, aus-geli.>scl)t; Ich bln — Aram! Der a n d e r e Ara'n! Der bessere Aram . . . und ich mill Aram bleiben!" murmete ^estmann vor sich hin. Seine Schläfenmuskeln sprangen hart und drohend ^rvor. Sein Z^sicht war steinern vor Energie. Seine Auigen flamuiten. Er vergaß in dieser Minnte, daß die Polizei ihn? auf den Ferien ivar. Er vergaß in dieser Minute, daß selbst dem Ge'chick AraniS eine drohende, finstere (^n?alt gegenül-er-'tehen mußte, vor deni der echte Arain fei.?e geflohen ivar. E»- ?ergaß in di^.^-r Minute alles, ausser. er — Aram war und vor ibm die Frau ging, der sein Herz in wildem, tt'tgesti'lmem ?^ythnlus der Liebe entgegenschlug. „Liebe! Liebe! Liebe!" Unwillkürlich hatte er nach Ii.ges Hand ge-ari fen. Er liuischloß il>re kühle Hand heiß und brennend. All seine Liebe schien aus sie Werznströmen und doch nicht !^u verströmen Er fühlte den Schlag thres Herzens mlt den, seinen verschmelzen, einen einzigen, tönenden. hallenden Klang geben . . Liebe! Lieke! Ein Glockenton, der sie beide wie eine heiße, rote Welle au'Hob inld sie uiit unge» ahnten Seligkeiten erfüllte, M l» v»k«r v»? MiMZ' NMMr Z?i.' i^c«i^i8c«e8 »MW Sefadrm des eltkti1s«ken Siwmes v» VA, HM « » r So segensttich der elettri^ Strom ist, sind splmmmgfüh»nde Teile «tcht genügend ivenn «r in seiner Bahn ge^^tteu wird, so geschtcht, oder d^ vorhanden gewesenen verheerend kann er wirken, wenn der l Schilchvorrichwngen find schadha't geivov-menschliche Körper in unbeabfichtigte Verith. ^ den. Mcht zu untetfchktze,che i^ahren ter« rung mit lhm kommt, oder wenn er seinen gen unvorschriftS- und belhelfSmäßig ange« ihm zugewiesenen Weg verläßt. Ursachen der brachte ÄeleuchtungMrper. — ES mutz z. Unfälle sind häufig Mangel an Geistes-gegvnlvart. gering SinneStÄchtigkeit, Be. fahren-Bltndheit, leichte Ablen^arkeit, Sorg l»sigleit, Ueberschützuiw der Gefahren und Abstumpfung infolge GewShnung. Man muß jederzeit in seinem Tun und B. beachtet werden, daß bei Wechselstrom anlagen mit Außen« und Mttelleiter der Außenleiter, bei Drehstromanlagen mit einer Phase und ?^lleiter die Phase immer zum Gli^ter des detreffenden Lampenstrom kveiseA geführt wird, um kei ausgeschalteten Lassen vollste Geist«s>gegenwart und Acht«! Lampen in diesen kein« Spannunq zu ha-samkeit bewaihren. Oft genügt eine einzige Iben. Echaltfasiungen sind möglich zu verkleine Unaufnierdsamkeit zur Erzeugung meiden. Gänzlich verboten sind sie z. B. in eines schweren Unfalles. »leuchten und explosionsgefährlichen Mumen. Bei Berwenditt^der HaMampen in feuch« ten, explosionWMHrlil^n Räumen und in Kesseln müssen sie z. B. mit U^rglaS und Ichuhikorb versehen sein. Handlampen zur drei Stunden Ersiolg hatten. Ein Unfall kann dann zustande tomnlen, T^lmer ist dar zu achten, daß die Zule. wenn sich der Mensch in einen geschlossene«! Lampen nicht als Trüger der- Stromkreis einschaltet. Hierbei bestehen nun !kl«n verwen^ wer^n. An der Aufhänge zwei MSylichkeiten: Entweder werden zwei Alüeitungen vom Zug ent« verschiedene Pole berj!^hrt, es wirkt dann die! ^ Zuleitung an der Außen- momentane Spaimung Mischen diesen tei- Beleuchtungskörpers angebrachr, den Polen, oder es wird nur ein Pol be-! lv wuß ein Verschieben oder Verletzen durch rührt, während der Berührende <,e?rd-t' scharfe ltanten mitteis einer entsprechenden steht, dann wirst nur die S^nnung ZVi-z Befestigung ausgeschlossen fein. schen diesem Pol und der Erde. Weim auch - Schwere Unfälle entstehen auch durch Be-der erste Fall der ungÄnstiqste ist, so wäre mltzung unvorschriftsmSßister Handlampen, die Annahme kalsch, daß die Ü^ührung einer stromführenden Leitung noch keine Gv^aihr mit sich bringt, son»dern daß erst dann eine Gefahr besteht, wenn man gleich« zeitig mit beid^ Pol^ in Berü.)rung kommt. Bei der Berichrung einer uicht isolierten Leitung kommt es nun sehr darauf an, »n welcher Weise die Berührung erfolgt. Fer-ner ist die Beschaffenheit des Bod^K, auf dem der Berührend steht, von großem Ein« flusse. N«h dem Ohmischen Gesetz ist die durch den Körper fließende Stromstärke außer von der Spannung auch von dem Widerstände abhüngig, den der Strom Ku überwinden hat. Wi,d nun ein nicht isolierter Leiter mit Metallgegenständen oder mit einer feuchten Hand berührt, so ist der dem Strom lsich entgegensetzende Widerstand klein, die Gefahr michin größer als ^i Berilh« rung mit bekleidetem oder trockenem Körper teil. Wenn der Strom durch den ü^örver fließt, muß er an einer Stelle wieder abgeleitet werden. Steht der Mensch nun auf Jsoliermaterial (Gummi, Glas), so ist der UedergangSwiderstand vom mensl^ichen Körper zur Erde sehr groß und somit siießt praktisch auch tein Strom durch den Körper. Ist die Vodenfläche trockener Hel^ßboden oder trockener Gtewftchboden, so ist der UökergangSviderstand immer noch ziemlich groß. Dagegen ist er bei nassem Boden oder Metallteilen klein, die durch den Berührenden in den Erdboden abfließende Strom-menge daher groß und gefährlich. Feuchtix. keit oder andere gute Leiter des elektrischen Stromes erhöhen also immer die Gefahr. Sehr oift wird behauptet, daß Spannungen von etwa IM Zwlt durchaus ungefährlich find. Solchen unverantwortlichen Aeußerungen muß mit Nachdruck entgegengetreten werden. Unter Annahme der ungünstigsten Verhältnisse kann man eine Spannung von etwa 40 Bolt als ungefähr-lich bezeili^n. Bergieichen wir Wöchig- und Gileichstrom bei gleicher Spannung kezüglich der ^fäh? lichkeit, so ist Wechselstrom immer gefährlicher als Gl^chstrom. Mhrend der Gleichsttom dauernd in gleicher Stärke wirkt, ändert sich bei Wechselstrom die Stromstärke und Spimnung ständig in ihrer Größe. Man rechnet nun aber ni^ ntlt dem vorübergehend auftretenden Höchstwert, sondern der BerechMng wird ein mittlerer Wert zugrunde gelegt. Ein Wechselstrom von 110 Volt bezeichnet also nur die mittlere Span-Mlng, während die Höchstspannunq etwa l.4 mal so groß ist, also 1.4X 110 Volt --154 Bolt. Vese Spannung muß, wenn sie auch nur kur.^e Zeit, aber immer wiederkehren, auftritt, dem Menschen gefährlicher sein als Gleichstrom von 110 Volt. Di? meisten Unfälle sind auf mangelhaften Berührungss6)utz Aurückzwühren. Entweder Beleuchtung von Kesseln und ähnlichen Rämnen mit gut leitenden Bauteilen stnd mit Hilfe von TranSfornmtoren in ihrer Spannung auf etwa 40 Volt herabzusetzen. Beachtet werden muß, daß der TranSfor-mator außerhalb des Kessels untergebracht wird. Häufig sind Schalter und Steckdosen zerstört und werden nicht sofort durch neue ers^t. Große Gefahren bergen auch die Auil^tungSkc^ln von ortSverSnde^ichen Geräten wie Tischlampen, Staubsauger, Bügeleisen, elektrischen Handbohrmaschinen und dergleichen. Solche Kabel werden immer stark beansprucht. Als Zuleitung sind Gvmmiaderschnüre mit gemeinsamer Wflech tung für sämtliche Adern oder Gummischlauchleitungen zu verwenden. Fassungsadern sind diefen Zweck verboten, weil sie nicht genügend widerstandsfähig find. Vielfach wird auch die eigentliche Aufgabe der Sicherung immer noch n^cht beachtet, indem durchgebrannte ÄhimelBcherungen unfachgemäß geflickt werden. Dadurch können große Gefahren für die Sicherheit deS Betriebes und der darin beschäftigten Per. sonen entstehen Vin durch Mektrizität Verunglückter ist immer als Scheintoter anziehen, auch wenn er kein Lebenszeichen mehr von fich M. In derartigen FRlen find sofort an dem Op^r Wiederbelebungsversuch vorzumh-men. Sie find unver^züglich zu beginnen und mindestens zwei Stunden, besser noch länger, fortFUlsetzen. Es find Fälle vorgekommen, in denen Wiedertelsbung»versuche erst nach mir LpeÄsl-Nlttvtt Lia« HU»»d«»ckkmU ldre» ledeväev isrts» l»t e». »» »«wer pßleU« Kewlinwe»' mitte! « i^«rveiiÄea» äle kür to^ Qe?«» »i>o6« k»e»twmtt Vem» e» teUeo «Z!« Ki»meti5cdea ?u»Kt-e. n«re» türäera. »elve Lckünkelt un ist ldr »edSabter Lekmueli^ 6»» NU»f. m «dsäel Tedvne, va6 «e5un6e» N»»r verdürrt Idvea äl« reieImS58iLe ptleee mit 8eIiW»ttkovt-e»ir». ckem II»»iLl»»,.Sed»»wpo». 6s, Nie N»»r »e»uvck vv6 krRtti« erdSlt ui«I !dm elvea vumIervoNea ). eine gewisse elek-trifche Spannung, die zwischen zwei Punk, ten eines in einem elektri>s«hn Felde befind, lichen lebenden Organismus herrschen nius^ Bei einem Menschen, der auf einem elektri» sierten Boden geht, ist es z. B. die Span-nung, die zwischen den beiden Füßen sich zeigt im Augenblick des VorwürtSschreitenS. Bei dem im Wasser schwimmenden Fisch kommt die Spannung Mischen Kopf und Schwanz in Betracht, die von Gattung zu vllttung etwas verWeden ist und 1—3 Volt pro Zentimeter Fischfänge beträgt. Läßt man ganz allmählich das elektrisch Feld entstehen, so orientieren fich die F^che zunächst in der Richtung der Stromlinien, und sie werden betäubt, sobald die anatomische Spannung erreicht ist; höhere Spannungen bringen sckwere BeschÄigrmgen ^rvor und enden schließlich mit dem Tode. Die betäub, ten Fis<^ nchmen etwas blassere Farbe an und kommen an die WassewbevWche, wo man fie rasch einsammeln muß, da sie sonst nach ^rzer ^it zu Boden sinken. Fis<^, die auf solche Weise gefangen wurden, sind nicht VeMdigt. ES ist möglich, sie wied^ leHzndiz M machen, indem man fie in sa-uerstos^-reiches, nicht zu warmes Wasser hinein, bringt; im Verlauf weniger Minuten keh. ren di« Sinne wie^r und nach etwa eine? haGen Stunde haben die Fische ihre volle Beweglichkeit erreicht mit Ausnahme kran. ker Tiere, die viel heftiger angegriffen werden und aussortiert werden können. Was die Stromfosten betrifft, so sind sie im allgemeinen sehr gering, verAichen mit den sonst er^derlichen Löhnen für das Persona>l; nur für den Fang von Heringen au5, hoher See konrmt Holzer zu ganz ungünstigen Ziffern. Beim elektrischen Fischen wird meistens sc» verfahren, daß man a-uk dem Boden des Fischwo^s eine Anzahl paralleler, an die eine Äemme der Strom, quelle angeschlossenen Leitungen verlegt, während auf der WasseroberflÄhe eine ein. zige, an die andere Memme angeschlossene LÄtung Verwendung findet, die bewegt wer den kann. Wechselstrom hat den Vorzug, die Physikalische und ö^mische Beschasiienheit des Wassers am wenigsten zu verändern. NMono dmch Slekttlzität Die wirtschaftlichen Verhältnisse von heute zmngen die verschiedensten Zweige der Industrie dazu, i^)re Methoden zu modernisieren. Auch die SebenSmitteliMlstrie und ins besondere der Fischfang auf dem Meere und in den Flüssen kann in diesem Zwange nicht entziehen. DaS Flschenigewerhe hält Aus' schau nach Verfahren, die eine Verringerung der Fangkosten ermöglichen. Größtes Interesse bringen die beteiligten Kreise einem nicht gerade neuen Verfahren entgegen, das freilich noch »veitex entwickelt werden nud dann imstande sein kann, geradezu umwälzend zu wirken. Gemeint ist t^er Fislykang mittels Elektrizität. Bringt man zwei an Spannung liegende Elektroden in das Wasser hinein, so werden die Fische, sobald sie in das zwischen ^en Elektroden bestehende elektrische Feld ge--raien, betäubt und dann find sie leicht ein-zusammeln. Es sei gleich erwähnt, dasj mit dem elektrischen Fisc^ang schon viel Unfug getrieben und viel verwüstet worden ist^ so daß in den meisten Staaten Fischen mittels Elektrizität verboten wurde. Nun befitzt aber dies^ Verfahren in sachverständigster Mise durchgo'Ahrt, sehr viele Vorzüge; dazu kommt, daß es auch dort auSfichr^r ist. livo die alten Methoden, die eigentlich seit der PfahibauDett dieselben geblieben, nicht aniven^ar fi^Ä, wie z. B. in AltwässZln und Sümpfen, in denen Netze schlecht gelegt nvrden können. Bei allen Erscheinungen deS Betäubung«. Seit einiger Zeit werden die Glühlampen !«Är allg^ine Beleuchtungszwecke mit einem GlaSko^n hergestellt, der innen leicht mat. tiert ist. Das Licht wird dadurch bedeutmd blendungsfreier als bei den Lampen init klarein Gtaskörper. Werden solche Glüh, lampen in Beleuchtungskörper aus licht, streuenden Materialien einschlössen, so tre ten die sonst störenden Flecke aus deren Obevfiläche nicht auf. Jnnenmattierte Glüh, lampen sind außen volvkolnnnen glatt, die Reinigung ist daher weisentlich lei<^er. Es herrsch gelegentlich noch die Meinung, daß mit dieser Jnnenmatierung ein bedeutender Lichtverlust verbunden sei und daß die Lichtadnahme im Lauft des Gebrauchs größer werde als bei Klarglas-Lampen. Die Materialprüfungsanstalt des Schweinischen Elektrotechnischen Vereins hat Bergleiche an 900 Lampen angestellt und ist dabei zu dem Ergebnis gelangt, daß der dmch die ^nen-mattierung bedingte Verlust nur etwa ein Prozent betrügt, daß er abso praktifch ohne jede Bedeutung ist. Gne stärkere Lichtab-naihe konnte bei innen mattierten Mlhlam-pen nicht festgestellt werden. Sin „f«ffel«der" F«>er«elder. Un? endlich die Zahl der böswilligen Fea-erweSralarmierungen einzuschränken, die mancherorts ein Drittel sämtlicher Feuer, ivehrmeldungen ausmacben, wurde in Amerika ein Meidoappclrat konstruicrt. der den Alarmierenden durch eii,«' Fessel sc>longc fest hält, bis die Fnlenvehr angerückt ist. ^ MmT' NumWr 274^i I '- ' Dönnerttag," W l3.^Oktober ^S3?. Kleiner /^meizer /^ntfZgen i«N MniWVkY sincl S 0ßN«l' in öfist-msr^keii böi^ulegen, «^a ansonsten cllv /^ämInistrZtion nic^t iri clei' t^Zkzs Ist, clas Se^llnsclite?u eflectigen. ckOAAchAAöch» v«F^»cHFe«?«QS» VV^WGGGVGVVD Z^itr d'e Aeialek: Potiben. Gu MUchbrot, spe^lk. Valiß, ^^antarjeua ul. 11. Plirt. links. 1^7^v SchSmr alter Grabstein zu kaufen qesllcl>t. A. Kieuü. Studenci. Aleksandrova 64. Gostilna ^i'ra-ner. 1372S »^S» >ltt< «old »tz Cilber »«chle SöchftPkeise. M. e-h». «olVosta l». «979 ze» VS«»«mOv»» Neues modernes Sckilafzimmer» weift emailliert, um Dinar »u verlaufen. 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