Amts -^M^ N l a t t. ^: 149.______Donnerstag den 14. December l«37. Gludernial Verlautbarungen. Z. 1704. (3) Nr. 26953. Circulars des k. k. il lyrischen Guberniums. Ucbcr die Behandlung der am 2. November l657 in der Serie ^^^ verlosten bohmisch-stan-dlschen Aeranal-Obligationen zu 5/ ä und zu 3'/2 Percent. — In Folge hohen Hofkammcr-Präsidial'Schreibens, llclo. 3. November,637, Zahl 62I2, wird mit Beziehung auf die Clr, cular - Verordnung vom iH. November ^829, Zahl 256/^2, in Betreff der Behandlung der am 2. November l. I. in der Serie äää ver, losten böhmisch, sländlschm Aerarlal»Obliga» tionen zu fünf, vier u.id drei einhalb Percent, Nachstehendes zur öffentlichen Kenntniß gebracht. — §. 1. Tie in der am 2. November V< I. verlosten Serie /,45 der altern Staatsschuld, welche böhmisch-ständische Aerarial-Obligationen, und zwar Nummer t63, loH mit zwei Zehntel, iss3,i«5 mit einem Achtel, lt>3, »o6 mit der Hälfte, und i63,l»3 mit eil mm Drittel der Caritalssmnme; dann Num» mer i63,n6 biseinschließig Nummer i63,22H mit den vollen Capitalsbcträgen enthalt, ein» getheilten fünfpercentigcn böhmisch-ständischen Aerarial-Obligationen werden an die Glaubiger im Nennwerthe des Capitals bar in Con-scntionslMünze zurückbczahlt, dagegen wer« den d,e in dieser Serie begriffenen Obligationen zu vier und zu drei und einhalb Percent, nach den Bestimmungen des allerhöchsten Patentes vom 2,. März l8»6, ycgcn neue mit vier, dann mit drei und einhalb Percent in Conventions-Münze verzinsliche Staatsschuld-verschreibungen umgewechselt.— §. 2. Die Auszahlung der verlosten fünfpcrccntigcn Capitalien beginnt am i. Jänner l636 von der böh« misch - standischen Aerarial - Credits « Easse in Prag, bei welcher daher die verlosten Obligationen einzureichen sind. — tz. 3. Mit der Zurückzahlung des Capltals werden zugleich dle darauf haftenden Interessen, und zwar bis 1. NsMnber d. I. zu znm und einhalb Percent in Wiener-Wahrung, für die Monate November und December d. I. hingegen die ur, sprünglichcn Zinsen zu fünf vom Hundert in Conventions "Münze berichtiget. — §. 4> Bei Obligationen, auf welchen ein Beschlag, ein Verboth oder sonst eine Vormerkung haftet, ist vor der Eapitalsauszahlung von der Behörde, welche den Beschlag, een Verboth oder die Vormerkung verfügt hat, deren Aufhebung zu bewirken. — §, 5. Bei der Capitaleau-zahlung von Obligationen, welche auf Fonde, Kirchen, Klöster, Stiftungen, öffentliche Institute und andere Körperschaften lauten, finden jene Vorschriften ihre Anwendung, welche bei der Umschreibung von derlei Obligationen befolgt wer« den müssen. — §. 6. Die Umwcchslung der in die ^Verlrfting gefallenen böhmlsch-standischen Acrarlal, Obligationen zu mer, dann zu drei und einholb Percent gegen neue Staatsschuld? verschreibungtn geschieht gle'chfalls bc: der böh< misch - ständischen Aerarial - Credits- Casse m Prag. — §. 7. Die Zmscn der neuen Schuld« verschreibungen in Conventions-Münze laufen vom ,. November 1637, und die bis dahin ausständigen Interessen m Wiener-Wahrung von den ältern Schuldbriefen werden bei der Umwechslung der Obligationen berichtiget. — h. 6. Den Besitzern solcher Obligationen, le? ren Verzinsung auf eine andere Credits, Casse übertragen ist, steht es frei, die Capitalsauszahlung und beziehungsweise die Obligations'Um-wcchslung bei der böhmisch-ständischen Atonal-Credits - Casse in Prag, oder bei jener Credits-Casse zu erhalten, wo sie bisher die Zinsen bezogen haben. Im letztcrn Falle haben sie die verlosten Obligationen bei der Casse elnzu« reichen, aus welcher sie bisher die Zinsen erhaben haben. —Laibach am 1,.November 18)7. Joseph Camillo Freiherr v. Schmidburg, Gouverneur. Carl Graf zu Welsperg, Raitenau und Primör, k. k. Hofrath. Zeno Graf v. Saurau, t. k. Gubcrnialrath. 873 Z< ,70». (3) aä Nr. 28735. Eoncursausschrelbung für die Besetzung dec Vlclle eines Gärtners im botamschcn Garten der k. t. Universität zu Prag. — Durch dle mit hohem Gtuolenhof-eomnnssionsdecrcte vom ^g. August' l. I. er« folgte P«'liswlilrling des Anton Hob^rSky ist dle Steile emes Gar:nehe böhmische Landesgubernlum gerichteten, mit ihrem 2auf« scheme und dem Zeugnisse über chre bisherige untadelhafle Aufführung versehenen Bittge» suche bei dem medl,m. chirurgischen Hvcudlen-directorate bls zum »5. Jänner k. I. em;u« bringen. Außer den, einem jeden Kunllgärt« ner unumgänglich nolhwent'lzel, Eigenschaften haben sich d,e Bittwecber über e>ne mchr als gewöhnliche Kennnnh der Boianlk auszuweisen. Sie muffen daher auch derlaleililschen sprach?, so wett sie dadel unentbehrlich ist, ferner der deutschen und böhmischen Sprache mächtig, Übr«gen« im schriftlichen Aufsaye jo w,e ,m Rechnungkfache bewandert , welche sich um elne dieser Dienstcs>^kll?n in Bewerbung zu seyen gedenken, haben lhre gehörig belegten Gcsuck?, m denin sie sich über die zurückgelegten S'Udien, über «hrc bibherigen Dlenste, über «hr? Sprach- und sonstige Kenntnisse, so wie über ihre Moralität gehörig auszuweisen haben, im vorgeschobenen Wege bei der f. s. Cameral-B^lrks - Verwaltung »n Erlest längstens b,s ,5. Jänner l633 emzubrmgen. Auch haben die Bewerber anzuglbcn, ob und ln welchem Grade si? mtt einem odcr dem andern Beamten des hierortigen Amtsbereiches verwandt oder verschwägert sind. — Von der k. k. lllyrischen Eameral.OefallensVerwaltung Lalbach am /». December 16H7. Z. 1735. (2) Nr. 592/pl. Concur s-Kundmachung. Be» der k. s. Eam anzugeben, ob und ln welchem ^rade sie Mlt einem oder d,m andern Beamten dlefer Camera! « Gefallen, Verwaltung oder der unterstehenden Bez,rks-Nerwalt^ngen verwandt oder verschwägert sev?n. — Von der k. t. illvr'schen Cameras Gefa.ien - Verwaltllng. laibach am /z. Dk: cember 16)7. Z. 1730, (2) Nr. 55i/pr. E 0 n c u » s. Bei dem k. k. Gränzzollamte in Sdolba ist dle Einnehmerilstelle, m't welcher ei«, Jahres-gehalt von 3oo ft. E.M./der Genuß einer freien Ztattnal-Wohnung, und die Verpflichtung zum Erläge cincr dcm Gehaltsbettage gleichkommenden Eautlon verbunden ist, in Erledi' aung glommen, zu deren provisorischen Wlcderdcsctzung der Concurs mit der Bewerbung 5f<'lst bls zum 20. Jänner »338 eröff« net wird. — Diejenigen, w^chesich um diesen Dicnstposten ^werben, wollen, haben ihre ge< hörig belegten Gesuche durch ihre vorgesetzte Behörde vor Ablauf des festgesetzten Concurs-Terluins bel der k. k. Camera! - Nez»r k5-Verwaltung in Görz einzubringen, und sich darin über ihre bisherige Dienstleistung, die in der Gefallen »Manipulation, so w« im Casse- und Nechnungsfache erworbenen, dann ihre Sprach'Kenntnisse, und insbesondere die Kenntniß dcr italienischen Sprache, endlich die Fähigkeit zur Cautions - Leistung auszuweisen. — Von der k. k. lllyuischen Cametal-Gefallen. Verwaltung. — Laibach am 5. December iÜZ/« «79 Z. l7Z2. (2) Nr. 5g2/l'r. Eoncurs-Kundmachung. Bei der, der 5. k. Cameral: Bezirks» Verwaltung in Triest beigcgebenen Ncchnungs-abthellung, ist eine Offizlalenstelle nut dem Gehalte uon 600 fi., und einem Quartlergclde von loo fl., dann^ Kanzlistcnstellen, — drci mir dem Gehalte von 500 ss., eine mit dem Gehalte von 3c>0 fi. / und jede rnit einem Quar-liergclde von 5o fl, — provisorisch zu besetzen. — Diejenigen, welche sich um diese Dienstesstellen bewerben wollen, huben ihre gehörig belegten Gesuche, in denen sie sich über oie zurückgelegten Studlcn, über ihre bisherigen D>cnsie, über die erworbenen Gcfalls- ui^d Nech^ungs-Kenntnisse, über die Prüfung aus dcm Rech« mmgsfache und über ihre Moralität, so wie auch über ihre Sprachketmtmfse auszuweisen haben, im vorgeschriebenen Wege bei der k. k. Camcral - Bezirksocrwallllng in Triest längstens bis i5. Iätmcr i839 eilizubringen, und darin auch anzugeben, ob und in welchem Grade sie mit eincm oder dem andern Beamten des hier-ovtigcn Amtsbereiches verwandt oder verschwägert sind. — Von der k. k. lllynschen Eameral« Gefallen-Verwaltung. ^— Lcibach am H. De-cember l35/. Z. 1722. (2) Kundmachung. Zu Folge löol. k. k. ?a,ides!iau? Dircc-tions» V roronung uom 16. Älou^mbsr d. I , ^. I286, findkt am ,6. Oecemder d, I. Vor, mittags,n or Amtßka,i^el des löblichen k. k. Bezirk^Zomm'ssariateS Landstraß, d»e Mmuen, do < Versteig^Nuig Über die Reconstruction emer abgetragenen Wandmauec «n Zhatcsch Gtütl.—,D ft M. M. gcwiNi» get, und die kicßfällige Tagsatzung aufoen 9. Jänner ,U53, Bormittags um 9 Uhs in der Genchtstanzlei angeordnet. Wozu die Kauflustigen am obbesag. ten Tage und Stunde zu erscheinen eingeladen werke». Bezirksgericht Rupertshof zu Neustadt! am2i> November lä)^. Z. 172,. (2) Nr. ly,3. Edict. Von dem Bezirksgclicdte Eqg ob Potpetsch wird den, auf der Anton Makouh'schen su!) Rect. Nr. 2i), dem Gute Tufstcin dienstbaren ^ Hude zu Untertufstein intabulirten Satzgläubigern, als: Matthäus Makouh, Maria Makouh und Katharina M^loutz, durch gegenwärtiges Edict betannt gc-macht: lZs sey von diesem Gerichte auf Ansuchen der Agnes Lelan, in die executive Fcildicthung ker obigen Hypothekar. Realität gewilllget, und zu oie« sein Ende die Termine auf den 22. December o.I., dann auf den ,9. Jänner und »6. Februar iUZÜ angeordnet word?li. D^» dem Gerichte der Ort ihres Aufenthalts unbet'.nlnc ist, so hat man zur Berührung ihrer Rechte hicbci auf ihre Gefahr und dosten den Herrn Igna; Rabitsch «>« Tufstein zu ihrem Curator aufgestellt, wovon dieselben erinnert ivcrden, dah sie allenfalls selbst zu rcchtcr Zeit erscheinen, oder dcm für sie bestimmten obigen Vertreter ihre Recklöbe« helfe an die Hand zu g^ben, oder sich sclbN e^ien andcm Sacdlralccr sogcwih zu bestellen und diesem Gerichte ncihinh^ft zu ma'cden haben, widriqens sie sich oie aus ihrer Verabsäumung entstehenden Folgen selbst bcizlimcsfen haben werden. Bezirksgericht Ogg ob Podpetsch den 2. De« cembcr 1657. Z. '7'6. (2) >Nr. 5^66. Edict. Von dem Bezirksgerichte Haasberg wird hie-mit berannt gciuacdt:'OZ sey uder Ansuchen ecs Herrn^M.uhia5 Korrcn von Pl.nnna, in eie cre. cutioc Zcilbiehtuung der/dem'Aiucn Po^oreutz vcn Unlerloitsch geoörigen, der H^rrs^aft Loilsch «l,^ Rect. Nr. lc>2 zinöbaren, gerichtlich auf «5,o st. 3o lr. geschätzten Haldhube, wcgcn dem Erstern schuldigen 66fl.5n'/2 kr. c, 5. c»dcn, dah die Schätzung und die Licitationsbe^ lingnisse entweder bei dem Bezirksgerichte Umgebung Laidackö oder hicramts eingesehen, allenfalls auch davon Abschriften verlangt werden können. Bezirksgericht Senosclsch den 2a October «LI7. Anmerkung. Bei der ersten Feilbiethung hat sich kein Kaustustiger gemeldet. Z. »7.4. (5) Rr. itti6. Edict. Alle Jene, welche bei dem Verlasse des zu LaaK am tt. Septemder 1607 ^ >n^^l2to versior« bcnen Barthelma UNe aus was immer für einem Rechlsgrunde einen Anspruch zumachen gedcnkcn, haben selben beider dießfalis auf den »o. Jänner ^Ü5U Vormittags 9 Uhr vor diesem Gerichte anbe« räumten Liquidations« und Adhanllungstagsahung anzumelden und darzulhun, widrigens sie sich die Folgen des §. U»4 d. G. B. selbst zuzuschreiben ha» den würden. Bezirksgericht Schnecbcrg am '9. Oct. »LI?. Z. 1719. (2) macht hiermit die ergebeliste A,ize»ge, daß er aus scincm vormahligen V erka u fs lo c a le am Schulplatze, im P 0 lla k'schen Hau se Nr. 268, 'bereits m scin rigenthümliches Gewölbe am Hauptplatz Nr. 26Z übersiedelt sey, wo er unter dem Schlde: „MM gold'non BrnU-nen," mit einer Auswahl von Nürnberger- und Gal an te rie > so auch mit Tuch> Leinen- und schnitt waaren, bestens sor« tnt, sowohl im Großen als on Detail, ^U billigst festgesetNen Vreisen verkaufen, und durch reelle Geschaftswelse sich einem fer« nern geneigten Zuspruchs zu empfehlen trachten wird« Anzeige. Der practlsche Unterricht in der Synip-und ZuckerfabricaNon beginnt mit,/,, d M^ und wird jeden Donnerstag und Freitag Vo/. nuttags von 9 — 12, und Nachmittags von 2 — 5 Uhr auf dcm Versuchshofe der löbl k f ^andw.tthschafts-Gcsellschaft, bis Mitte Jänner »836 abgehalten werden. — Diejenigen, wel. che an d.csem Unterrichte Theil nehmen wollen, beüeben sich be, dem Gefertigten zu melden. — ^.albach ten 7. December 1637. 0r. Hlubek, Professor. Z. 1?>6. (3) " ^ NMeinschank. Der Gefertigte zeigt ergebenst an,. daß er im neuen Casino, von Sonntag den lo. d. M. angefangen, echte, ungekünstelte steyerische Weine über die Gasse ausschänkt, die Maß pr. 16, 2 ^, 36 bis /^0 kr. Er btttet um geneigten Zuspruch. Lcubach am 7. December ,337. I. Spieler, TraUiur. -" " ^ > «»««»»» , , .„«,,,,, «, Z. 1867. (1H9) Leopold Paternolll, Inhaber einer wohlcissortirten Buch.', Kunst-, Musikalien-und Schreidmalcrialien-Handlulig ,n Laibach am Hauptplatze, welche stets mit aileo erscheinenden erlaubten Nova's in diesen Fächern versehen ist, empfiehlt sich hiemit zum geneigten Zuspruch und zur Besorgung jeder schriftlichen Bestellung. Dem Lcsepublicum derProvinzKra,,, und der Hauptstadt Laibach empfiehlt er auch zur geneigtcliFheilnahmc seineLeihbibltothsk, wclchc 0097 Bande ohne d»e Doubletten zahlt, worutiter Werke aus allen Fächern der Literatur und Belletristik in deutscher, dann auch eine schöne Anzahl in italienischer, franzü, sischer und englischer Sprache. Die Bcdingun-gen sind schr billig, und man kann sich sowohl auf 1 Tag alsaufßTage, i Monat, Halbjahr und l Jahr, nach Belleben taglich abonniren. D«e Cataloge kosten zusammen 3o kr., können aber auch gratis eingesehm werden.