^225. Montag, 3. Oktober 1904. 123. Jahrgang. >ü>»ri« ^ ^ '.°"s"l«: M.t Postvllsenduxa: nanzjihs«« 3« X. Halbjahr!« ,5 «, Im Kontor: «°nz. .^ ' °'° °" «» ^ Zclls» 20 »,. glow« pci Zeile l» ^ bei eiteren Wiederholungen per Ze.le s b. Die «Laibacher Zeitung» erschein! täglich, m!l «»»nabme der Eonn° und Feiertage. Die «lvminlftratlo» befmbel sich Kongreßplah Nr. », die «tdaltlo» Dalmatingasse «r. ». Sprechstunden der Uiebattion v°n « bi« l0 Uhr vormittag«. Unfranlierte Vliese werden nicht angenommen. «lNanustripte nicht zurückgestellt. Amtlicher Teil. Kaiserliche Verordnung vom 28. September 1904, ^'^l^^'Mcninn ermächtigt wird, die Handels-^"kehrsbeziehungen mit Italic» im Ver-ordnungswege zu regeln. ^„,?)!ls^nmd des 8 14 dos Staatsgrundgesehes ^ .. ' ^'mber 1^i7, R. G. Vl. Nr. 14l, finde '") anzuordnen, wie folgt: n,ld!^ 'f , ''^"""^ Wird ermächtigt, die Halidels-in,,,.s1 .^^^ichlliu^il „lit Italien Provisorisch, 'uuNv^'^^'^ ^'"b" lW5, im Verord- ««., , § 2. Mit k ^ Vollzug dieser Verordnung, lvelche tlitl js !>w "^' '^'"' .^undninchnng in Wirksamkeit ' Ui ^iein Gesamtnnnisterillm beauftragt. "'",. a,n i>«. September N)0l. Ko o 3«nz Joseph m. p. Nit! .^' '"' ''- Welsersheimb m. ,». '"vanell, m. p. Pictak m. z>. Mi< ^','',^ !v ""b l. Apostolische Majestät haben d ^< 5. "V" Entschließung voin ^,. September T ck',1 f"' <">rstbischofe von Seckau Dr. Leopold b'"s a lem'.^ ?"^lreuz des Franz JosephOr "U ' ^"/'"nschef '"' Ministeriuni für Kliltns der (5is>, '"'^ ^"^'f " " " c r " tarfrei den Orden ^"leiho, qe'r"t"'^' ^""'^" "^^ "llerWädiast .^u Den 20. September 1904 wurde in der l. l. Hof» und StaatSbruclerei das I^Xl. und I.XII. Stüc! des ReichSgeseh. blattes in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Nm 1. Oltober wurde das XII. Stück des Landesgesetz» blattcs sür Krain ausgegeben und versendet. Dasselbe enthält unter Nr. I? die Kundmachung der l. l. Landesregierung für Kram vom 5. September 1904, g, 17.010, betreffend die Frei» gebnng des Verlehr.eS mit Reben und anderen Reblaus-trägern zwischen Ortsgemeinden des Herzogtums Kram und mit diesen territorial zusammenhängenden Ortsgemeinden des Herzogtums Sleiermarl und des Küstenlandes. Von der Redaktion des Landesgesehblattes für Krain. l! aibach am 3. Oltober 1904. Nichtamtlicher Ceil. China. In einem der „Pol. Korr." von beachtenswerter Seite ans London zugehenden Berichte wird betont, das; der fortschrittlichen Entwicklung, die das staatliche ^eben in China in vielen Richtungen zeige, im Auslande, teils infolge der Inanspruchnahme des öffentlichen Interesses durch den Verlauf des ostasiatischen Krieges, teils infolge höchst übertrie-bener Darstellungen der in einzelnen Provinzen des chinesischen Reiches vorkommenden 3luhc> störungen, »licht die ihr gebührende Aufmerksamkeit geschenkt wird. Den Beobachtern der Vorgänge in (5hina können aber die Wirkungen des nenen Geistes, der allmählich in Peking znrHerrschaft gelange, die Umgestaltung der verschiedenen Zweige der Verwaltung und der öffentlichenEinrichtungen nicht entgehen. Eine der bezeichnendsten Bekundungen dieses Prozesses sei die begonnene Befreiung des Verwaltungsapparales von der drückenden Last überflüssiger Ämter, die teils blos; dem Namen nach bestehen, teils den (^ang der öffentlichen Angelegenheiten erschweren, statt ihn zn fördern. Diese tief einschneidende Reform hat einerseits eine sehr be-lrächtliche Vereinfachung und Beschleunigung der Tätigkeit der Staatsverwaltung, teils schwer ins Gewicht fallende wirtschaftliche Wirkungen. Dnrch die in Angriff genommene Aufhebung der bezeichneten Ämter, welche die Administration bisher parasitisch überwucherten, wurden bereits VrspN' rungen von solchem Umfange erzielt, daß sich daraus eine nicht unerhebliche Verbesserung im Stande des Staatshaushaltes ergeben hat. Hieran reihten sich in der jüngsten Zeit noch verschiedene andere Momente, die zur günstigeren Gestaltung der Lage der Staatsfinanzen beitrugen. Eine nicht zu unter» schätzende ^ördcruna werden die wirtschaftlichen Verhältnisse durch die geplante Vereinheitlichung des Münzwcsens erfahren. Diese Aktion wirb die Aufhebung des bisher verschiedenen Provinzen zu» stehenden Rechtes der Münzprägung, die Feststellung der ausschließlichen Befugnis einer Aentral-münze für das ganze Reich zum Ziele haben, wodurch der den Handel und Verkehr vielfach störende l'ibelstand. daß die verschiedenen Münzen nicht über all im Reiche vollständig gleichen Wert, beziehunaS-weise Nmlauffähigkeit haben, beseitigt werden wird. Besondere Hervorhebung verdient ferner die nicht bloß für die Wehrmacht des Reiches, sondern mittelbar auch für die gesamte Verwaltung sehr wichtige Vereinheitlichung der obc:-sten Leitung des Heerwesens. Visher bestand auf diesem Gebiete eine Zweiteilung, indem sich an der Spihe der mili tärischen Angelegenheiten des Reiches zwei oberste Ämter befanden, von denen das eine die Bezeichn nnng: Kriegsministerium, das andere den Titel: Militärdepartement führte. Obgleich das erstere mit den eigentlichen Armee-Angelegenheiten nichts ^u tun hatte, war es doch imstande, das Walten der anderen Instanz empfindlich zu hemmen. Durch die Vereinigung der beiden slmter. deren Antagonismus und gegenseitige Eifersucht zn den Haupthindernissen einer modernen Unigestaltung der Wehrmacht Ehinas gehörten, in ein einziges Kriegs-amt wurde auch in dieser Hinsicht die Bahn für den Fortschritt frei. Von nicht geringerer Bedeutung ist Feuilleton. Vom zeitunglesenden Berlin. Aon 3>r. Zosef Holninäeü. (Fortsetzung und Schluh.) silat nnd'^- ^ mnnittelbar hinter der Nniver, ^stimmt v '" "^' ^l'uc für Universiiäishörcl.-Alark p,-u ^ "'." lwn geringen Betrag von drei '" die Alw^"^"' hi"' den ganzen Tag bis hinein wie cill^' '. Ä "b"' ohne weitere Umstände so gut Blätter ^ """"l Deutschlands, alle größeren ^'Nien Ä ."^. ^^""'s Mm Lesen hinnehmen kälter wcrden hier ebenso ^^N'nnN^"'^^''' " äufällig hängen ^ ^'ach,.!." uebenelnander — hier kann man ^Ntigon 3 ,/' ""k ^"'^ London ebenfo in der ^"'Vela/^ > " ^ dazu verwenden kann, um ^'."1chiedol, M',?"'""lalblatte s""er Heimat noch ^'''u un/'in G bl"ttcr " durchfliegen! - Um ^ ''delmm,, "'^1 vieren Betrag kann fich Karte für die Benichuna der Leitungen wird nach P>"! deimN"^'" "n Anslvärtisser nicht gar viel I'^'uan <>,, ^:'^ lchcmen nur den Anforderungen, "dt hont', i. '' '""Webenden Blätter einer Welt '^N'chen ^' 'U Wlen berechtigt ist, kaun. zu ! ^"wr w<'^ ^'" Ui"en erhebt sich in Anlage V l" ,^unäH ^'"'.'". üb" das Niveau dessen. ^lblattcs "^ ^? ^'". "Men: eines Berliner ?. la l.^',, ?"' vielgelesene und vielzitierte ^^'"'da^! ' '^'N^'" drückt schon in seinem ^"ige mis, was cv ist. Das, lvas er ist. ist er freilich gründlich', die vielen „Neuigkeiten" berichtet er prompt, kurz und klar, icdem verständlich, meist ohne jeden Kommentar, wodurch er sich das Ansehen der Objektivität wahrt' letzteres gelingt ihm nm so leichter, weil er feine Leitartikel, die'diesen Namen verdienten, bringt. — Der Berliner Volkswih gab dem „Lokal Anzeiger" dm Na^ men: „Schkandal Anzeiger". Dock) muß man gc stehen, daß er in jenen kleinen Dingen groß ist und einen nie versagenden Nachrichtendienst sein Eigen nennt. - Der schone Depeschensaal des „LokalÄn° zeigers", gelegen an der belebtesten Stelle („Unter den Linden"), trägt außerdem manches zur Volks bilduug bei, da alle laufenden Weltereignisse durch naturgetreue Illustrationen doin Publikum vorge führt werden. Daß er nebenbei — oder hauptsächlich - dnrch Aushängen von sensationell aufgezwir-beltcn Depeschen und. dergleichen ein Gesch'äftchen vermittelt, wird ihm niemand übel nehmen. Von allen am liebsten war mir noch immer die alte „Vossischc", kurz „Die Tante" genannt. Sie rechnet nicht zu sehr auf Sensation, sucht die Scharfgeher regelmäßig etwas zu dämpfen und hält was auf Solidität. Das „Berliner Tageblatt" bemüht sich. zwischen dem „Lokal-Anzeiger" und der „Vossi scheu" die Mitte einzuhalten und hat daher manchen Strauß auszufechten. In der Beilage „Der Zeitgeist" tritt C5 oft auch wissenschaftlichen Fragen näher, wenn auch einseitig. - - Hauptsächlich politischen Interessen dienen die „Nationalzeitung" und die Germania"; Übersichten über alle Ereignisse geben „Der Tag" nnd die namentlich in dm .Mein büraerkreisen viel gelesene, mcht üble „Tägliche Rundschau"; für rasche Information genügt „Das kleine Journal", ein Blatt, das dcu großen Vorzug l,at. auchMontags vormittag zu erscheinen. — 3t u r nm Montag erscheinen die scharf a/schriebene „Welt am Montag" und — seit diesem Jahre — „Die Zeit am Montag". Fixe Abonnenten werden bie bei-dcn letztgenannten Blätter verhältnismäßig we< nige haben, aber auf der Straße werden davon Taufende und aber Taufende von Nummern verkauft. Erklärlich! Denn wieviel kann zwisckeu Samstag abends und Sonntag nachts vorgefallen sein .. . Der bekannte „Vorwärts" wird zu Hei< ten, wenn eine politische Frage im Brennpunkt des Interesses steht, sehr viel gelesen. Es gibt ferner noch eine lange Reihe von Tages- nnd sonstigen Blättern, manchmal zu stau nend billigen Preifen. So wurde mir durch die Poft einigemal der gedruckte Antrag zugesendet, eiu Tagblatt lsein Name ist mir entfallen) zu nbonnil ren. das einschließlich die Zustellung ins Haus wöchentlich — zwanzig Pfennig kostet! . . . Oon allen sonstigen Zeitungen ist mir nur die „Staate-burger Zeitung" in frischer Erinnerung; ich las nämlich in einer Nummer derselben einen flammen-dm, fast derben Artikel gegen die Präpoteilz der Österreicher in Berlin, namentlich in allen Dmae»'. die die Literatur, Kunst, das Theater usw betref' fen; man könnte hinzufügen: auch m der Journalistik! Denn daran hätte ich nnch leomfalls gewöhnt, daß über jede bedeutendere Kunsterschelnuna ii, Berlin die Wiener Blätter ganz unverhältnismäßig genauere und sachgemäßere Berichte brachten, als die Berliner. Für dergleichen Dinge hat der zünftige Berliner eben in der Regel nur das äußere Interesse, für das Tiefere aber ,,'nc schwere Ver-stehste". Von neu begründeten und wieder cingegan» gmen Blättern sei nur „Die yrotze Schnauze" erwähnt, ein ^akclMatt. das. wie mir berichtet wurde, im Jahre M)l> in der Friedrichsstraße ver-kauft wurde, wobei die Verkäufer jedermann an-riefen; „Halten Sie die jroßc Schnauze?!" Laibacher Zeitung Nr. 225. 2018 3. Oktober 1904. feruer in dieser Beziehung die vollzogene Beseitigung der bisherigen Verschiedenhcit der Einrichtnn-gen der Ariiieen in den einzelnen Provinzen des Reiches. Es wurde für alle Provinzheere ein in jedem betrachte gleichartigem Systonl eingeführt, N'obei die anerkannt trefflich organisierte Armee des Vizekönigs der Provinz Tsänli, ^lianschikkai, alo Vorbild dienle. Die Reihe der Reformen, anf die fich hinweisen ließe, ist, wie unser bericht betont, mit den angeführten Tatsachen nicht erschöpft, es könnten vielmehr noch andere Momente, speziell anf dem (Gebiete des öffentlichen Unterrichtswesens hervorgehoben werden, die in mwert'ennbarer Weise dartuu, daß die Ära der Stagnation in China vorüber nnd eine Epoche des, loenn anch nicht raschen, so doch stetigen fortschritte angebrochen ist. Politische Uebersicht. Laibach, 1. Oktober. Anf (^rnnd der Verordnung, womit die Regierung ermächtigt wurde, die Handels- und V erke h r s b e z i e h u n g e n zu Itali e n zu regellt, sind die Zollämter mit der Weisnng ver sehen loorden, den Verkehr mit Italien für die Zeit vom 1. bis einschließlich l.'i. Oktober auf Basis des ktn<„« <^,l<> zu behandeln. Zur Durchführung der mit Italien lveiter getroffenen Abmachungen für die Zeit vom l5>. Oktober angefangen werden dem nächst besondere Verordnungen erscheinen. Von dein Inhalte dieser Vereinbarungen sind die Handeln und (^ewerbekanunern mittels Erlasses des k. k. Handelsministeriums bereits verständigt worden. Eine Ansprache, welche diesertage der neue russische Minister des Innern, Fürst Svjato -polk - M irski j, an die höheren Beamten seines Ressorts gerichtet hat,, mutet die „Neue freie Presse" wie ein verheißungsvolles Präludium an. Schier wie ein Wunder klinge es, wenn der russische Minister seinen Untergebenen Wohlwollen nnd Vertrauen gegenüber den kommunalen nud stäudischen Institutionen und der Bevölkerung überhaupt empfiehlt. In der Bedrängnis, welche der Krieg über Rußland gebracht, werde anch das Selbstherr-schertum sich bewußt, daß seine Macht auf dem (Grunde der Volkskraft beruht, dec willigen, opferfreudigen, aus sich selbst schöpfenden Volkskraft. — „Die Zeit" bringt den Worten des neueu Mi nisters wenig Vertrauen entgegen. Mit sanft ver-schwommeueu Redensarten sind die .Krebsschäden der russischen Verwaltung nicht zu heilen. Dazu würden eine tiefgehende Reform und ein gewaltiger reformatorischer Kopf gehören. Der Nachfolger Plehwes müßte die eiserne Energie, die derbe Rück sichtslosigkeit, die kalte Entschlossenheit seines Amtsvorgängers besitzen, er müßte Plehwes Mittel an wenden, aber zu entgegengesetzten Zwecken. Nach allem, was man bisher von dem nenen Minister und über ihn gehört hat, sei er nicht der Mann zn solchem Werke. Aus Belgrad wird aus serbischer Ouelle als feststehend gemeldet, daß König P e t e r von 3er-bien sich demnächst, einer Einladung des Fürsten Ferdinand von Bnlgarien folgend, inkognito nach Enrinograd begeben wird, nm dein Fürsten daselbst einen eintägigen Besuch abzustattcu. Als das Motiv dafür, daß der Besuch nichl iu offizieller Weise iu Sofia erfolgt, gelte in Belgrad der Umstand, daß der König die beabsichtigten Besnche fremder Höfe vor allem durch Reisen nach Petersburg uud Wien einzuleiten wünscht, an eine nahe Ausführung dieser Absicht aber infolge der Vor-gange in Ostasien nicht zn denken sei, anderseits ,^önig Peter es als ein (^ebot der Höflichkeit ansieht, dein Fürsten Ferdinand, den er bereits zwei mal in Serbien zu begrüßen die Befriedigung hatte, nnnmehr anf bulgarischem Boden zu begegnen, ohne daß aber diese Begegnung die form eines offiziellen Besuches annähine, welcher nach des Kö nigs Auschauuug und Wünschen vor allen.eben dem Petersburger uud Wiener Hofe gebührt. „Daily Erpreß" schreibt, wie aus London berichtet wird: Die englis ch e A dmiralität erwäge den Plan, das F l o t t e n p r o g r a m m wegen der Umgestaltung der maritimen Stärkever Hältnisse dlirch denKrieg im fernen Osten abznän dern. Angeblich sei der Vorschlag gemacht worden, die Ausführung des Banes mehrerer Schiffe aus dem Programme zn streichen, lind statt der in Ans sicht genommenen vier gepanzerten Kreuzer iu die-sem Jahre nur zwei Kreuzer in Bai, zu nehmen. Während des Monats Oktober würden große Arbeiterentlassnngeii auf der Werfte von Teoon port stattfinden. Das „Journal de St. Petersbourg" reprodu ziert einen Artikel der „Moskovskija Vjedomosti". welcher sich auf den e n gIis ch t ibet a n i s ch e n Vertrag bezieht. Ill dem Artikel wird ansge führt, der Vertrag müsse, sowohl was Ehina, als auch was Tibet, besonders aber was Rnßland be trifft, als null und nichtig angesehen werden. Ruß land könne nnd dürfe den Vertrag nicht anerkennen, weil er in offenbarem Widersprüche mit den im eng lischen Parlamente abgegebenen Erklärungen stehe, und ebeuso mit dem englisch russischen Übereinkom men, nach dessen Bestimmungen England sich ver pflichtet habe, keinerlei Hnderuugen im politischeil 5<:>!u« <,!i<> Tibets vorzunehmen. In dem Artikel wird schließlich betont, der englisch-tibetanische Ver trag beweise das >>!:>!:> !><><> und die Nngeniertheit der englischen Regiernng. Tagesnemgleiten. — lD er OPfertod eine 5 V a t e >' 5.) Cine ii'ihrende (beschichte von aufopfernder Elternliebe ist diesertage in der Nähe von Iassy lNumänien) pas siert. Ter Baner Ivan Dobosarn fuhr i.iit seineii bei-den kleinen bindern von Iassy nach Podol Iloanei. Ullteriuegc' brach alls dem schlechteil We^e der alterc-morsche Wagen eiitzluei. E<' luar noch weil bio zu dem Dorse »no niemand in der Nähc-, der l,ätw 'V'lsl. luillgen tonnen. So sah sich der Baner genötisst, '»' seiiieii ^linoeril die Nacht anf dem sreie» felde z»''U bringen. E<' lr>ar bitter kalt, ein Noroostwind >l'w' mit schneidender Schärfe, und die sriel-enoe» ^lein^ schmiegten sich zitternd an den Vater. Vergeblich M" dieser ihnen mit seinem Körper Wärme zn spl'nd" er zog deshalb schließlich seine Obertleiocr an^ bullte damit die Kleinen ein und legte onn» !"» Lieblinge anf eine Aöschnng. U,n, sie aber noch >""" vo>- Uälte zn schützen, legte er sich über sie hi'M^l >''" verharrte in dieser unbequemen ^age. A»! l'^l)!U 1>>>l'oraen sanden voriiberzieheiioe Wanderer den ^">,' ^ tot. Er war erfroren, nnter ihm aber troche» i" .^t in oer herbor, die ani lieben geblieben wami. — vm' gar nicht akademisch an^gebiloet "Nl> li^ sich für seine Doktorabhanolnna, ein recht >»"'>". digcs Theilia goN'ählt, das ihm indessen /ni'o»^-nahe lag nnd Interesse erregte. Der Kandidat, >v , Orla Ieiise», lvar näinlich Vorsteher der 'ch'"''^ ., schen staatlichen M'olkereianstalt zu Vel-ü, e>»c' n < bedeutende Stellung, dereii Erreichnng dem 1»W Dänell ge,r.ift zur Ehre gereicht. Die Mhai'o!»^ ,, titelt sich „Stnoien iiber die flüchtige Sm>"" ^ ,^läse ?c." und fand gros'^n Beifall bei de>l iielni Oppoiienten. - , ,„ lisse» oe> Verli»ei- „Winki-garte»»" lmirde "^.,^' schinierige Prozedur diesertage mit Erfolg ^i-^!,,.^ Eilier oer ^ölm'il, die gegenlvärtig dort lwM' ^ iuerde». zeigte sich in der lehten Zeit sehr ^"'^....^ nervöo n»o ließ sogar sein ^icblina^fnttel', ^^,^. fleisch, »»beri'ihrt. Eine Untersuchung l,atte 5cv.'^ gl,'b!lic', daß Mnstaffn ail Zahnschmerzen litt. ^ hohler Backenzahn hatte oas Tier zlini Nase» ""'" ^ E<' Handelle sich »nn darnm, dem Löivei' ^'^.' ^>' zn ziehe» nnd »ach vielen Vemühnnge» lies', >'" ,„ ^a!,»ar,'.l .^err S. Boschivitz helbei, die Open""' ^, unleiiiehmeii. T<'l' Vöioe nniroe gebnnoe», ^" ^^ Viereii gefesselt, und das M'anl ihm ?>»> ch em"' ^ ^, hiocl offeii gehalten. Es bednrsw naliirlich ""^^l! wältigen Anstrengnlig, uni den Zahil zn ziehe» - ^ der Operation war der ^öioe augenscheinlich,^^ ,^„ nen Schnierzeil befreit, deii» er fing wieder z», ^,„ an. Der König der Tiere dürfte Herrn Boschw" wahrscheinlich zn seiiiem Hof'Zal)narzt ei'M'»»/'''.^ < Die llel, o st e M o d e li a r >' h e' t ^^. o ie Damen.) Von Amerika kommt "'"'^i '.'.'.'udennrrheit, die darin besieht, Handschl'l,''^',^^'l »em an der Außenseite aiigebrachleii kleine» ^.,„. zn trage». Dieser ermöglicht es der schöllen ^^'^,^ sich nliailffällig bei einem Anogange dar>on ^'^>,i zenae», ob ihr Hiit gerade sitzt, ob sich die ^u"! ^„d^ nicht loslöst habeii ». drgl. Der Spiegel <-'< ^^-, sich an oer n»teren fläche der linken Ha»o, > ,^^, da<- (^eheinlnis beim Hä»o<'schüttel» »icht ^ werdeii tan». ^^^ Das Majorat. Roman von Ewald Nugust König. (17. Fortsetzung.) (Nachdrm! ucrbot«-».) „Hm, os ist nicht wohl denkbar, aber immerhin möglich. Wie dem auch sein mag, in jedem Falle bleiben ^ie nach den Bestimmungen des Familien statnts der, Verwalter des Majorats." „Bis der Erbe das dreißigste Lebensjahr zn rückgelMi haN" „^o ist es, lind da außerdem der Erbe verschollen ist, so habeil Sie vorderhand noch leine Veran-lassling zn Besorgnissen. !^aden Sie die Baronin ein, ihre (>5e.mächer in diesem Hanse wieder zn be ziehen --" „Um leinen Preis!" branste der Baron auf. „Doch glaube ich nicht, daß sie dieser Einla^ dnnss Folge leisten wird, ^ie haben aber dann bewiesen, daß Sie nicht die Absicht hegen, die Rechte Ilner Schwägerin zu schmälern." „Kennen Sie meine Schwägerin noch nicht besser, daß Sie glauben können, jie werde meine Einladnng ablehnen?" erwiderte der Baron mit steigender Erregnng. „Sie fürchtet mich nicht mehr, seitdem ihr Brnder als Beschützer ihr znr ^eite stcht, mit ihrem Haß aber wird sie mir das ^eben !)iV'r zuv >>ölle machen. Unter den alten Dienern !.><« bcfinden sich noch einige, die ihr tren ergeben lM- ^ ^""" ^^' ^"'^' "'^^ "^'e (^rnnd ent tolle "N^^^'^^'7^ ^'' Nnden, sobald die toll, ^mmnn 1),v wohnt, .halx'n loiv dcll T^eilld lll der ^lahe, so können wir ihn tx'o^ach ,. nndV^ ,.-Plä.ie durchkrenzen, ergebene Di.nc7^w7 ^ ^ dcu, üii't l^eld kann man alles erzwin^n," Der Baron stand ill Nachdenken versunken. „Unter dem ganzen Personal sind nur zwei, auf die ich mich mit voller Sicherheit verlassen kann," sagte er, „mein Verwalter und die Kammer zofe meiner Tochter." „Jakob nicht?" „Er schwätzt zu viel vou der tollen Baronin nnd dem verscholleilen Erben." „So entlassen Sie ihn, geben ^ie ihm eine kleine Pension", sagte der Notar. „Icl) kann mich uur schwer von ihm trennen, denn er ist treu uud zuverlässig. Uud ich sage Ihnen noch einmal, ich mag mit meiner Schwägerin hier nicht znsainmenleben, Sie müssen ihren dahingehen den Allsprüchen mit aller Energie entgegentreten. Ich will lieber ihre Iahresrente erhöhen, vorausgesetzt, daß sie sich verpflichtet, mich in Rnhe zu las-seil. Was will sie auch hier? Augeuehm kaun ihr der Aufenthalt hier nicht sein, lind Rechte darf sie »licht beansprnchen, wenn ihr Sohn nicht zurückkommt. Will sie aber auf dem Prozeßwege ihre Rechte geltend machen, dann, das mögeu Sie ihr auch fagen, foll sie in mir einen rücksichtslosen, nnerbittlichen Gegner finden." Der Notar blätterte in feinen Akten, er wan dann uud wann über ihren Rand hiiiüber einen lauernden Blick auf deu Baron, der seine Zimmer Promenade wieder aufgenommen hatte. „Ill (^egenwart meiner Tochter darf diese All gelegenheit nicht erwähnt werden", sagte er, einen befehlenden Toil anschlagend, „memem Kinde soll alles ferngehalten werden, was den Sonnenschein seines ^ebensfrühlings trüben könnte." „Wie Sie befehlen!" nickte der Notar. „Furch tcn Sie aber »licht, daß die Dienerschaft " „Wehe dem, der mit »nchtsnutzigem ^'»eklatsch ihr nahen wollte!" brauste der Varon anf. u'^ h,> Zornesblitz, der dabei aus seinen Angen ^'^„pc tliildele sein leidenschaftliches, jähzornig-' ^. ^iir rament. „Ich würde ihn augenblicklich ^'.^, ^ werfen, Ich frage Sie noch einmal, darf u) ruhig sein?" „Sie dnrfen es." . ^. ,„ Dl „Und Sie dringeil daranf, daß ich >>l) l"f"lM'?" ' , .. ., ^il '^ „Ich glanbe Ihnen damit den l'ei>'N > geben zu habeil." . ..^chic"' „Mir will das noch immer nicht ""^„i„n'" aber ich werde es mir überlegen. Und »>»' ^slc» Sie, loir dürfen meine Tochter nicht läiM^ lassen." ..,, in'^ Der Notar folgte ihm, sie schritten 0>" ^, Flur ill de»l Speisesaal, der an der l"ar c»1'^j^i> Es war ein hoher, heller Ranm nm;u ^ gc Wandgemälden uud altertümlichen., /'.'""^iiB" schnitzten, Mobiliar, und inmitten diej^' .'^o>^ stand Baronesse Theodore, die den hohen,^ ,^iF renden Wuchs ihres Vaters besaß: c»"-schöuheit in des Wortes vollster Bedentu'M.. ^illl lichtblondes Haar umrahmte i" upp'^,i '.'>„' die hohe Stirne, ans den schelmisch l'lickc'»' ^.,„^ gen sprach Iugendllist lind ein kindlich^' ^ ^ Mit frendigeni l^rnß bot sie ^'".- !.„,', l'>" Hand. dann küßte der Baron sie anf 5" ^ ^>'^„ nachden, fie an der reichgedeckten Tafel Pl^',,sll^'' men hatten, servierte der alte Jakob ^ ^ die Suppe. ,„?, ^^,., Der N'otar lvar uicht >ll,r eiil ^onl'^^^. ^ dern auch eiu feiiigebildeter Well!"0>M^,^^t!^ gehört nnd gesehen hatte und über >"!",', ^.1!' Theater nnd .Konzerte geistreich zu urteile' (Fortsetzung folgi.) ^ Lmbllchei Zeitung Nr. 225 2019 3. Oktober 1904. . (Die begrabene Hand.) Der,^lorre. ^""deiit der „Nilss. TV'l. Ag." telegraphiert au» VW. , ">'" 'olgeiiden ^all, der die Ergebenheit der rus° l""' '.'cairosen für ihre Offiziere illustriert: „Al» d' 'N'" ^'eschlacht vom «l). knallst bei Port Artur f',, Matrosen des „Cesarevi5" die deichen ihrer ge !u i'iivii Kameraden für die Bestattung in der Tiefe , >^r^l^^!!, trat ein venuundeter H'catrofe ans den "wachenden Offizier zu nnd fragte ihn, ihm eiue ^NM,j^tc Hand zeigend: „Mit ivem soll ich dich' '^" begrabe,,?" - ,.^^^' sie zn den, Körper, zn lvel° "'" "e gehört, mein Sohn", eNviderte der Offizier. tl is' ^'" '""'^ ^'-^''^' H"nd", anNvortete der Ma , ^'' "^"un Wirabc sic zn dein Leichnam de5 Man ^ ^'u dn an, meisten liebtest", sagte der Offizier. ^7. , "'"^' entfernte sich nnd erzählte dem Offizier, ^ "' N'iedertam, or haw seine Hcurd n,it den Beinen ^"^ geliebtei, Admiral» begraben. ^ .'" lDer Braten de» Komikers.) Eine ^. 'll^ Thoinas-Erinnernng lvird dem „Berl. Bors.-.' ''. "'itgeteilt: H<'ach dem Theater pflegte Thomas ,,^'' "'» nach den, R'estanrant von .^ll,;. znm „Nacht-l'N'l '! - ^' iiehe», l^,l.) sich „„, den prosten „Ver "örtlich" allabendlich eine Inftige Gesellschaft zn > "niciisand. Eine» Abend» bestellte er sich Rost ^-/uei,, dessen ^»ähigkeit seinen, ^hnedie» nicht sel,r ^' uuM5falnqen ^ebiß energischen Widerstand ent !' nn,^^. ^.^^ »niederholten vergeblichen .Uauver-de ^l ^' "' "'Nerlich Messer nnd Gabel fort, ries t^'ü "^""^ und schob ihm den Teller mit den Wor-so ,''?' "^"^" ^ie dem .^ioch, ich wlinsche ibm ein dadn ^"^'"'' '"''' ^'^"' ^l'liten ist, nnd er soll sich "" ^aar Gnmmischuhe machen lassen." Der >v"„ " "!!!"'ut^ Üch Pflichtschuldigst, brachte nach sli/^ 'Kumten mit vielen Entschnldignngen ein ^durchgekochtes Bratenstücl. nnd bald lvar da» l'Nt.' ?!'^" ^'^' ^^"»la» vergessen. Ter .«ilochlünstler ,^ I'ch aber die berechtigte Kritik de» Kollegen von ^ "»deren 7vafnltät so zn Herzen genommen, daß i^ "'"'""'' "ne sinnige llberraschnng zn dessen ler i '!" ^^"nt»tage bereitete. AI» sich der ^iinsl s^„ '_^'"N' der 7vrennde einfand, lachte ihm von ^itt>> ^""li eine gros;e ^'lpfoltort.' entgegen, in deren !^,,. /." Paar lui<' Creme nnd Tchololade zierlich t^ii ',<"'"!' ^uinmischnhe den rnhliiden Pol bilde ..^,' .'"u '''"nde aber stand in ^m'lerschrist zn lesen: l'^l, ,7-l)oinai' zum ttelmrtotage ron seinem !^eib° iide, ^ '" '"^n ^eben." Thomas lachte, herzlich >^ /"' ^pas;, und die Torw wnrdo nnter die ^' ,<^""^' ""r die ^nmmischnhe mus'.te ""na. alleui verzehren. ^'» m>. ->" ^ ^' " ' l i s ch e A m a z 0 n v.) :'lnch in j„ minvartlgen knipsen in Ostasien ist, wie schon ^'n '),' n?" ^"egen, ein loeiblicher ^rcilvilliger bei t"rreii, >" "nfgetreten. Herr Tabnrin, der Kriegs--''cud lw„" , "^.^"' ''''""' liatte Gelegenheit, diese» „^ ^ " p^rsmilich kennen zn lernen nnd berichtet über- ^ ''"'"'Nchener Mg. Leitung" folgendes dar-^Uls'n.V " ^"lollo ist dic Tochter eine» rnssischen l'c'.ttl> -? ".' ^l"divoslof. Da sie leine Ärilder "hirlt .'i'^ ,.^' ''""sig deren Stelle versehen nnd Nnl> ft,,. "^ ^^ielmng, die mehr für mien .Unabeli, bahren />'" ^'"dchen geeignet war. Schon nnt acht U'N'r "^'' ^ ^ vortrefflich reiten nnd fchieften. Von t'ie ina.,^"'"^"'"^ lu' '"t ihrer fniheslen Kindheit ^Merci "'"''^,e »'nd später, von den (Pilsen ihl-v» >"hre>i t''! l> ' ^'''^'s'sch^ Sprache. Mit achtzehn "»d i», ^ .!'^ "l» Tolmetscher in rnssische Dienste >'"zi^, S ''^"'"'"l ""l'ge zeichnete sie sich al» Varin^ ^M>>'> "^^'U'r an^. ^'Il» in diesem ^.ahre der .Urieg n>elsl^,"^'l ".»brach, meldete sie sich al5 Dol-!"t nl^, - '"'"l ^ennenl'ampf, der sie anch so-isl eiii^ f "'""luie bei sich anfnahm. Helene Smollo ^" -'Irbe i^ ''^'""' "N'ig nnd gewissenhaft bei ^ln'il ^ ' ^""n mit Flinte »nd Säbel gnt nm lastete sil>" ' ^ '^"' lNÜndlichen Sprachtenntnisse '"^N'fnch <,."''^'"'ul,»ete Dienste nnd sie hat sich anch nnd Entschlossenheit in Ge '"^"- m> , '^ ""' ^' Hl'rr Tabnrin sie in Mulden ^"u Oborw , /'"'"'hte sie sich nm ihre Versetnmg -'"" l^ein'..,.? ^'^'"' "nropallin, tam aber znersl !'"' aeg^,,,.,^' "' Kavallerie >losogov»lij nnd befindet < "' ^!ellm s'^ " ^"' "sU'ch"! Truppen, die nnter ^1^l,Iigl wl',d" " '"^ ^'^ ^"" ^"'"'"l >""ov ?i^kt?t7 "'"te, die ihre H.nt zn ''"'ch!el> 'N'is V^'" ^"llen.) Ans Chicago wird , "^'l)en ii, ',. """" "allagher, "n reiche» jnnge» ^"'^ v^. , ""'^">i, einer Vorstadt von Chicago. " ^'"»> cx, ,"'"'"' fahren bei einer i^asolinerplo i"^'"><'l,de.p 'V'' ''"' ^"'lk> verbrannt, lim die ^!"'^ »e,u> 0!"^ ' '^' ^>'lt'gen, liaben die Arzte ver ?'"' l'nt d^l/. ,^'""i ^' verpflanzen. Mil; (^illa- ^'l N'nrd ' ^'"'ationen durchge.nacht. Die 1^"' ^N' sinn !" "' ""'s^iedenen Personen genom» ,,''t"l. >.<.'"'"." verschi^enen ^'aliol,alitäte» m,ge """'<< >'»d ^"'^ """' "" Qn^ratfnf'. Hm,l ge "l>>: l^ailaglier !,al >>in Inserat >'rl.isN'n, in dem ^ente gesncht lverden, die — buchstäblich — ihre Hant zn Martte tragen lvollen. Sie meinte: „Die Hant lostet durchschnittlich KXX» Kronen Pro Quadrat» fnß. Sie wird in Streifen von nenn >jc>ll ^änge nud anderthalb ^)0ll Breite genommen, ^ch habe schon »<>.<»«»<» Kronen sür Hant an»gegeben." — feister, die zu laufen sind.) In Cbicago ist eine Fabrik spiritistischer Vednrf»gegm° stände entdeckt worden. Ter 7vcibrilnnt, der vollstän-dige ^ln»stattnngen für fpiritistische Vorführungen einschlies'.lich der Medien lieferte, erllärte: „Mein (^eschast niar überan» Ieist»ng»fähig. Ich lil-s; Hände dnrch die ^nft schiueben und N'ieder im Dnnleln ver-schlvinden, ein (Besicht oder eine ganze Gestalt er-stehen nnd Stimmen an» dem (^eisterreich ertönen." Cr sagte weiter, echte Medien lenne er nicht, meinte aber, daft die Echwindelmedien da» meiste (^eld ver dienten, lind man mus; ihm die» glauben. Lolal- und Promnzial-Nachrichten. Rrainischer tandtag. Zweite Sitzung am 30. September 1904. (Schluh.) Abg. Drobni? bezeichnet e» al» eine Mij> achtnng de» Landtage», das; sich der Lande»präsident der deutschen Sprache bediene, einer Sprache, welche er — Drobnii"' — nicht verstehe . . . (Die weiteren Worte de» Abg. Drobni'" gehen in dem großen ^ärm und dem stürmischen Händel latschen der (Galerie un-ler. Der ^ a n d e » Ii a n P t m n u n nnterbricht die Sitznng nnd droht der Galerie in energischer Weise an, daß er sic bei der geringsten eiteren Kundgebung rnnmeu lassen, oder eventuell die Sitznng schließen werde.) Seine Cxzellenz ^andl^präsidkit Freiherr von H e i n erklärt dem Abg. Dr. .<»lret gegenüber, das; er dessen Vorwnrf, er fei ein Gegner de» flovenifcl^en Vol° les, eiüfchieden zurückweisen müsse. Er habe sich stet» al» eiueu warmen ^rennd de» slovenischen Volled belviesen. mr darnm, daß da» werde. Wenn Sie nicht nüt nn» halten wollen, fo trifft ^and .«'irain nicht durch falfche Berichte di»krcditiert die Schnld einzig mir Sie. Abg. Dr. tt'r e l, auf d,e Worte de» Abg. Drob. ni<" znrücktommend, meint, eine ^entralregierung, die eiuen Mann an der Spitze de» Lande» dulde, der nicht mit der Majorität in deren Sprache reden könne, se! widersinnig Die Abgeordneten des trainischen Landtage'' branchen nicht der dentschen Sprache mäch' tig vu'sein Wenn wir bedenken, wie nnt unseren Stamme»genosse„ in Steiermark, tarnten und nn .^üstenlande verfalnen lvird. so n,n,; anges.cht» solcher Vorgänge die Schamröte anssleigen. Ter hentu.ie Tag »,öge für die flovenischen Parteien von Vedentnng, jl'in': beide mögen sich gegen den ^andespräsidenten' l'iüiw'n. Vei der Abstimmnng wird die Dringlichkeit des Antrage» des Abg. Dr. Kusterkii- abgelehnt: er wird nl» selbständiger Antrag auf die Tage»ordnung der nächsten Sitzung gesetzt werden. Vor Eingehen in dieAerhandlnng der nn'indlicl>eu Berichte de» V»nnz- und de» Verlvaltung»an»schusses erklärt Abg. Dr. S ch w eitze r, daß auf Grund der Geschäftsordnung jeder Bericht wenigstens 4tt Stun» den vor der Sitzung den Abgeordnelen in Druck vor> gelegt werden müsse. Da sich die Partei de» Nedner» streng an die Geschäft»ordnnng halten wolle, so ver< lange er vom Landeshauptmanne die An»scheidunsl dieser Punkte der Tagesordnung und Protestiere gegen die Verhandlung derselben. Der ^ a n d e» h a up tm a n n anerkennt, daß der Einsprnch de» Abg. Dr. Schweitzer in der Ge schäst»ordnung begründet sei, indessen sei der bisherige llsus bereit» durch 20 Jahre praktiziert worden. Dem Wunsch de» Abg. Dr. Schweitzer müsse willfahrt wei-den, nnd so setze er denn die fragliche Berichte von der hentigen Tage»ordnnng ab. Abg. Hribar anerkennt gleichfalls die formelle Berechtigung de» vom Abg. Dr. Schlveitzer einge-brachten Protestes, ineint aber, daß sich dnrch Einfüh-rnng der geforderten Norm die Verhandlungen verzögern nnd überdie» M.lXXi bi» i.^.lXL» X Mehrlosten erwachfen. Die Partei des Abg. Dr. Schweitzer habe dnrch ihren Protest die Maole abgeworfen uud ge^ '.eigt, daß ihr die Obstruktion über alles gehe. Hierans wnrden die Wahl in den Perfassnngs-lansschnß sür die Wahlreform sowie die Ergänznna> ivahlen in den Finanzausschuß und in den Verwol' tnng»an»schnß vorgenonnnen. Da die kntholiscl>natio> nalen Abgeordneten erklärt hatten, anch eine neuer« liche Wahl in die erwähnten Ausschüsse nicht anzunehmen, komplettierten die Majoritälsparteien dieselben ans ihrer Mitte. Schlnß dn Sitznng nm '/^ Uhr nachmittags. — flachste Titznng Freitag, dlniser hat dem Nate des Oberlandesgerichtes in Grnz, Herrn Dr. Uarl P aeue r, aus Anlaß der erbe^ tenen Vcrsetznng in den dauernden Nnhl^tand den Ti-lel eine» Hofrate» verliehen. — (Der Uaibncher Ge ni e i n d e r a t) hält morgen nm 5) llhr nachmittags eine ordentliche Sitzung mit folgender Tagesordnung ab: 1.) Berichte ocr ^inanzsellion l Deutsch-Wagraln um eine Beitrngsleisiung: d) über das Gesuch des Komitees für die Veranstaltung einer ^otalansstellnng von ^ehrlingsarbeiten in ^aibach um eine Beitragsleistnng. — 2.) Bericht der Polizei« settion iibcr den'Nelurs des Zimmermalers ^ranz Baraga gegen den Bescheid des Sladtinagistrates, betreffend sein Gesuch um Unterstützung behufs Ve» such eine» Thermalbades lNeferent Dr. Ritter von Blei we is). — A.) Berichte der Tchnlsektion über die Verwendung von Schuldotationen im Jahre l):j/M>4 (Referent Timnit) und über die Ver-li'ihnng der Elisabeth Stiftung jährlicher 1lX) X an Schülerinnen von kunstgewerblichen Anstalten (Nese-rent Dr. >i rel). — .1.) Bericht des Direltoriums der städtischen Wasserleitung über das Gesuch der Ei> gentümer des Hauses Nr. 2 in Gradiüöc um Ab. Ichreibung eines Betrages für den Verbrauch eines größereu Wasserguantums (Referent Dr. Ritter von Blei weis). — 5.) Bericht der Personal- und !'iechtsseltion (Referent Dr. Starö): u) über die Pensionierung eines städtischen Diener» weae» trails-lichleit: l>) über das Gesuch eines städtische,, Bed,e„. sieten nm Urlaub und .«.t'rnnlemmterstl'chuna. ^ '>) Berichte der 7.inanzses) über da» Gesuch einer Hausbesttzern, um ^.erl/nnung der Priorität fiir ein Darlehen vor dem »gen Darlehen (Reservnt Dr. Maiarou): ,) über da» Angebot de» Arnokt Bezenkel. betreffend den Ankauf eine» städtischen Baugrundes (Referent Dr. S t a r 5): «l) über das Gesuch des Oberlehrern 7>ranz (''rnagoj nm Renuuieration sür den Handler-tigkeit»nnterricht an der Voltsschule am Karolinen-grnnde in, Schuljahre l!«r.'./NM (Neserent Dolior P 0 ia r). — (Trnuunn.) MoMU jmdet m Paunm bei Görz die Trmmna. des Herru ,^tarl P 0 llal jun au» ^'aidach init Fräulein ^uigia ^o^ar statt. Laibacher Zeitung Nr. 225. 2020^______________________________________________ 3. Oktober 1904.____ — (Bestellung der Revisoren seitens der Geno ssensch a ftsverb än dc.) 'Das Ministerium des Innern hat nnter dem 20. v. M. allen politischen Landesstellen eröffnet, daß es in Hin-lnnft jede feitens dieser 'Zentralstelle im Grunde des 5 2 des Gesetzes vom U1. Juni l!)0!l, R. G. Bl. Nr. 1!j:i, aufgesprochene Anerkennung der Berechtigung eines Verbandes, für die ihm angehörigen Genossenschaften nnd Vereiile den Revisor zu bestellen, sowie die etwa im Sinne des Z 5> dieses (Gesetzes ver° fügten Entziehungen einer solchen Berechtigung im „Verordnnngsblatte des k. f. Ministeriums des In nern" verlantbarcn Nürd. Die Taten über die dies-falls bereits bisher vom Ministerinin des Innern ausgesprochenen Anerkennungen werden in der letz ten, eben znr Ansgabe gelangenden Nummer des be> zeichneten Verordnungsblattes in einer dem Erlasse angeschlossenen Übersicht veröffentlicht. — (S tatthalterwe ch sel i n T r i e st n n d in der Bukowina.) Tcr Statthalter in Trieft, Graf Goi^ß, wurde unter gleichzeitiger Verleihung des Ordens der Eiserneu 5lrone erster blasse von sei° nem bisherigen Posten enthoben nnd zn seinem N'ach-folger der Landespräsident in der Bnkowina, Klonrad Prinz zu H o h e n l o h e - S ch ii l in g s für st, ernannt. An dessen Stelle tritt als Landespräsident der Ministerialrat und Vorstand des Präsidialbureans un Ministeriunl des Innern, Dr. Oktavian Ritter Regner von Bley leben. -^ (Bei in k. k. V erw a l tn n g s g e r i ch t 5" l, o f e) lvird am blasse 27, III. il blasse 2l, III. l> blasse 22 Schüler. —<». — (Tie Lehrbefähigungsprüfun-genf ii ra 11ge »n e i n e V olks ' und B ü rger» schulen) loerden bei der hierländischen t. k. Prü» fnngslommission an^ :i. ^l'ovember beginnen, (besuche bis 25>. d. M. ' (Abgängig.) Tiesertage ist der seit eini> gen Monaten am AlteuMarkte etabliert gewesene Uhr-macher Mar Trovenik Plötzlich abgereist. In einem an seinen hierorts wohnhaften Vater aus Graz ge-sandten Briefe teilt er mit, das; ihn seine Angehört s!«.n nicht mehr sehen werden. Drovenil ist etwas nervenleidend und seine plötzliche Abreise dürfte damit :n Verbindnng stehen. ' (Ein Betrng ans dem Markte.) Samstag vormittags laufte alls dem Vodnikplatze eine ^rau von der Besitzerin Gertrud Lipov<' aus Tomii K gab, verbarg sie rasch die Note nnd verschwand samt dcr Henne. * (Ein roher Bursche.) Gestern nachmittags überfiel der wjährige Alois ktrnkelj, wohnhaft Große Schiffergassc Nr. 17, den auf der Ziegelstraße dahergekommenen Greis Jakob 5io«ak, wohnhaft Tir» nauergasse !>, ohne jede Veranlassung, zerris; ihm das Hemd und bearbeitete ihn derart mit Wänsten, das; er am linken Ange verletzt wurde. * (R a u fh au d e l.) Tor 2:ljährige Maurer-gebüfe Martin ^ink nnd der 1l»jährige Arbeiter An» ton Hribar gerieten gestern nachmittags im Stalle des Traven an der Triesterstraße in einen Streit, in dessen Verlanfe Hribar den ivink zu Boden warf. worauf die« ser dem Hribar einen Ziegel auf den r e mdenvertchre in Lai > bach.) Ini Monate September sind in den hiesigen Hotels nnd Übernachtungsstätten 4NN fremde abgestiegen 7, „Stadt Wien" 77^, „Lloyd" 470, „Südbahnhof" 17-"), „Kaifer von Österreich" in^ /nnilj" interessierte sich das Publikum trotz dessen veralteter Mache ganz anßerordentlich, was wir anf ^echnnng der braven Tarstellung der Mitwirkenden je^cn wollen, die nnter Beihilfe des Herrn V e ro !> « e k ihre Rollen überraschend gnt lösten. Tie weibliche Rolle im Lustspiele erfuhr durch das betreffende ^räu-lein eine durchaus fichere, beinahe routinierte Wiedergabe. — (Todesfall.) Ter seit 1. März 1!M mit Wartegebühr beurlaubt gewesene Hauptmann Harald Ritter Ellison von Nidlef des Infanterieregi-ments Nr. 27 ist am 2!1. v. M. in (^raz gestorben und wnrde vorgestern daselbst beerdigt. -- (Zur Verhütung von s^ruvenuu-fallen.) In einem obersteierischen Braunkohlen bergbau traten im Laufe- dieses Jahres brennbare Gase, verursacht durch verdrückte 5lohle, welche durch ein offenes Gelenchte entzündet wnrde. auf. wobei eine Explosion stattfand nnd die tödtliche Vernnglücknng zweier Häner sowie die schwere Verletzung eines Be triebsauffehers nnd eines Häners znr ^olge hatte. Angesichts dessen hat sich die BerghanptMannschaft in .Ulagenfurt bestimmt gefunden, die bestehenden Bergpolizei»Verordnungen, Schlagwettervorschriften und dergleichen dnrch nachstehende Ansätze zu ergänzen: „Besondere Aufmerksamkeit hinsichtlich des Auf-tretens von Grubengas ist auch alleu jenen Arbeitsorten zuzuwenden, die sich in Brandfeldern, brühenden klohlenpartien nnd dergleichen oder in der Nähe von solchen befinden. — Infoferne von dem k. k. Revierbergamte nicht fallweise Erleichterungen zugestanden werden, sind derartige Orte nnr nut Sicherheits lampen zu betreten. Tie Verwendung von offenem ^euer aller Art, das Tabatrauchen, das Mitführen von Feuerzeug. Rauchrequisiteu oder von Vorrichtuu-gen zum Öffnen der 'Sicherheitslampen, dann das Arbeiten mit entblößtem Körper, ist in diesen Gruben-räumen verboten." ^ik. — (Ter M on at O lto be r) hat vom lateini» schen n<-t<> — 8 seinen Namen. Ter achte Monat des alten Rom ist der zebnte unseres Jahres geworden, doch hat sich der lateinische Name erhalten, trokdein schon unter >iarl den, Großen für denselben „Wein» monat" eingesetzt wnrde. Ter Weinnionat, auch Gilb-hnrt genannt, ist der zweite Herbstmonat. Tieser '.'.','onnt ncl)örl der Weinlese, uno Wein nnirde friiher 'Ollobersaft oder Ottoberwasfer genannt. Ein bajn< varifcher Benediktiner fagt: „O du ganz wildem'!' Oktobersaft, lvie unirden die alten Müttercl,"l so»n oie >ilöpfelsnächte halten, lveilu du ihin'n nichl lu>m'! dem Ofen ihre ^lrüglein anfülltest." „Oltoln'rlil'M ter" in'nnt der wenig galante Hellwig die trinkend"» Weiber, weil der Oktober eben der Weimmnwt lp Anch dieser Monat weinseliger Beschaulichkeit l,al !">' nen Reiz: ihm galten Geibels Worte: Was mich süßer noch als dn, Lenz, erquickt und tränkt? Sonnenklare Herbstesrnh, N'elche dein gedenkt. Von den sechs Lostagen des Oktobers ist St, M'l' lns. der anf den l6, fällt, der wichtigste. Von im» !'"'.' es: „Anf St. Gall — Bleibt die.^liih im Stall" m" Ist St. Gallns naß, ist's für den Wein kein Spaß. Am Lukas-Tage (1«. Oktober) gilt die P""^ ..Sieh den Ofen nach", nnd am U>,»l" 5"^ (2«. Oktober) . . . muß das .Uraut herein, sonst schneien Judas uud Simon drei», ^udas und Simon (2«. Oktober) bezeich»"' '"' dle läudlich'volkstümliche Vorstellnng de» Wi»n'N ' ginn: Simon nnd Iudä ! bringen den ersten Schnee. ,' Wenn Simon und Judas vorbei, so rückt, der Wiutor herbei. Ter allgemeine Witterungscharakter d<'^ ,^ ^. bers ist voi, Bedeutung für den kommende» ^''^ Ist es im Oktober naß. windet's im Tezember baß, Ist Oktober naß und kühl. milder Winter loerden will, Oktober ranh. Jänner flan. «Ankauf des Bades T ü f s c> r.» " ans üiffer gemeldet nnrd, wurde das dortig ^>^^^ 7vranz Josef Bad bei der er.ekutiven Versteig"'^^ von der Hanptglänbigerin des in Konkurs ii"'^^ , Besitzers Theodor (dunkel, von ^rau fli'osa vo» ^ ans Wien, uni ^Ui.lilX) Kronen erstanden. . ^,„ ' (V erIo r e n) N'urde ein Regen- u»d ei» " ü^n schirm. ,/,s, " (Gefuuden) wurde eiu goldenor ii»" e,,n> (Geldtasche nut 20 ,< nnd einer anf den M' >tarl Hladty lautenden Legitimation der s. l. Sta bahndireltion Villach. ^^ Theater. Kunst und Literatur. . ** lTeutsche Bühne.) Ein volleo H^ Sountagsstimmnng eines theaterhungrigl'» ./^^^, knnis, daher alle Voraussetzungen zu einem .^,jcht wenn die Tarbietnngen der nenen Msellsch"!t ^ eine allzu große Enttäuschuug bieten. ^"^'^,!!fiB in letzterem ^alle nichts grausamer als ein ^"?^scht zu sein, das sich in seinen Erwartungen >1'" ^>s sieht. Tieser unangenehme ^all, der die Stell»U- .^ vou keiner Sonntagsstimluung befangene!' ^' ^^ unendlich erschuiert, trat gliicllichernieise grst^'^ ^,^, ein. Ter Eindruck der Vorstellung war im all^'» ^ ein günstiger, teilweise sogar ein sehr guter ^" Ul' vieler Mängel, die naturgemäß eiuer ersten ^ ^.„. lung, bei einem noch nicht znsainmengesmig^l ^„' seiuble, bei der nngewohnten Aknstil, dem lw^i' ^< den Kontakte zwischen Orchester. Sängern M'"^ ^i» genten anhaften, kann man dem Ultterncli'U ^,,, gutes Prognostikon stellen, insoferne auch ^^' '^,f ln' .«.lunstgattungen die ,^enerprobe in ähnlich^' ' ^,it' stehen. Warnm gerade Strauß' Operette: ^^,,i ^ zentnch der Königin" als Eröffnnngsvorst^lU ^,„t' »uählt wnrde, können nnr schwer ergründ^'. ^sF" lich schluaud dieses Werk, gleich manchen SU'" ^,^ Operetten von der Bühne, da es das U»iV" gpit' minderwertigen Librettos hatte. Es gibt ja "^.shii>' zentnch" manche belustigende Szene, aber ii» ^^" uis zum Witze der Musik steht der Witz ^'^d'"^ ungefähr wie eins zu zehn. Tie Musik ist ^ ^stc" löstlich uud ist trotzdem wir sie nicht zn ^'^.l <^ zählen, was Stranß geschrieben, uiiendliä! ^ ^„^-lie Machwerke seiner Epigonen. - Ein "bsct)l'^, ^ llrleil über die neuen Kräfte zu fällen, dic''"-., M Operette vorgefiihrt luurden, lväre verfrüht' ^'l' flel ja keine einzige, jede hatte ihren ^"'"" „s'^,. zeichnen — warum follte die Kritik dahcr li ^.„ lu' als das Publikum fein? Als werten M'l"» ^ grüßte das Publiknm den EharalterkoiiUl ^Hft Schiller, der seiner Rollo anffetzte nnd sich eilu's ansgesprochenen b>'^ ^iill, freute. Herr ,^l ü h ll e gab den Präzeptor l< ^^ ,p^ ^ mit scharfer Eharakteriftik ohne überschin'»' ^,,!' lrrteit, das lag wolil mehr au der Rolle ^ - Laibllcher Zeitung Nr. 225. 2021 3. Oktober 1904. ^llli^lich fand sich iu-mlk'in Ott mit ilin'r tonn "''" ^llcn zurccht, fulocit oben Uvmik in dl'r Fissur M. ^ilNll^'in ^ oib n r r v«.'l lic't cchicc' S0,ldtx'ttc„ ^>n und fli>,5 l'i»c älißcrsl sll'iliidlichr Äiisinilnin', ^'"»Im, '.'.>.'li s s a l-l), riiu' sidttlichc (ilsch<>i!,l,n^ lilo . "m^ v^sii^i in d<>» YM'ii ^d^c'n ii^'l- cino schnrfc. "!tW> Ctiiniiw, die sil'nn'ich dac'Cnsoinblo iil'crtöntr. a, v ^ "^'^'" ^instll'rischl'n Eiw'i'schlifi^i lnssM sich ' ^st'r^nn'lft'll)lislc„ ^iolll.' l>l'^i,so!ln'n,li dl'simtw dl> >mc,^ ^,^> ^>,^. ,^. Parti,ei» ^l-cillk'in ^cb^i-, 'l ln,^ ililc ^>istu!in auch 1'lin'if^nittlnq dos Hcinso^ > mo .^>i,. P^„, ^ uidnor bosijzt offmbar, solvoil '"> incht erschöpft, l'iiu'ü recht slnnpatl)lsch<>n, ein-^,' U'ichl'Il^do» Tl'nm-, .ächlici. dli sich nnr in dicsoni ^cillo sein ^!M„!n.^n entschuldigen liiszt. Überl)Mlpt N'^llen "uch die nnreine ^nt^ncition der andren Sänal'r ^' unaen'olinteil Äi'nstil. dein siiml»5 vertieften Or Di ^"''^ ^''' lN'^s')"' Vescmgenln'it znante schreiben. ,^n u!^''^^' ^" ^" ^'''^' ^lstv>.irslell!l!>g von Herrn l pell,,,^^^. ^. ^. ^^ ^ ^^^ vorbereitet nnd Nnirdc ,ni< ^ Nnndiu^ s.noie Energie dirigiert. Tas Orchester diin ^ 'Ä^ ^"""' '^'^ ^"»nen die Streicher gm- ,^n "' ..... ^"c, Hmi5 N'cir linovert'onft. .^ MuBica sacra ^ . ^l^ der ZornNivlHe. s, ^ ' ^ " -' l « g. d e n 4. Otto b e r ,zmn nllerhöch .''-'iM!!e!,c>f^st^. Seiner Ä'.'njestiü des Kmsers Pont,-ziss,"! ^" ^"' ^"uilirche un, l0 Illir (Heiliger ^mn->»l» ^ ^^^")- v^nstriünentlile .>li«ul» >,<»><,!>!>!« ^rV^!'"" "'"^'" ^"'lster. Cwid,mle (»« ^>,«!i von mm' ^'"""' Ofsertorinin >'..>><:,>, ,»<>!» von Doktor Telegramme e« k. K. Telegraphen'ßorrespondenZ'HureauZ. ^ine Nede des Ministerpräsidenten. sm»!„l '^"' "' ^^ober. ^n der lientigen (^enerliwer !„^. ',,.'."^. ^ Vnndeo österreichischer Industrieller >u^.:' '"^"'pl'l'sident Tr. von >t o e r b e r eine ^iiedo, ,'„'"' ""-'''ül)l1e, das; sich ^>r nnd die (Nesmntregie ^^b'>>> '^'"' ''" ^'b"te. stehenden Äl'itteln nm die ^iiiii i '" ^"^ Gedeihen der lieiüiischen Produktion l^stiti. "' '""^' ^'^' ^"l"i der Negiernng, N'ie die ^ 'i'm, , «"" '""' -'-'''Nionen im Cisenbalml'mie, der ^^ "" Wasserstras'.en, die ^oyalitöt5tlm,sel im un° 'öm/dl''! ."gleiche sowie dcr cbcn abgeschlossene niit ^tnlien belveisen, dem noch '"lie,, V> ''u'tt'ernng tnittichst bald lveitere folgen ^'in/oci > l'^mme in Österreich in den inneren '''ttleit ' "" politischen nnd ötonomischen Schwie ^' ' »och die nms;lose llbertreibung. die znr Nn "'^'be ' ^ ^'^^ ^" Ministerpräsident verwest ,'.i,^ ^'' 'ch darmis. das; er gelegentlich seiner gali-"'" iml l "" ^'' Pflicht der Negierinig. anch !,ls;,..,, "'',?' ^''s'bstm'd der Deittschen zn hiiten, ^^^l^n>, das; aber dann uon nmncher Seite dac' Nort „anch" lueggelasseil nnd ihm impnticrt lrnrde, er hätte es als die einzige Anfgabe des Kabi» Nltteo bezeichnet, den Vefitzstand der Teutschen zn hii° ten. Der Ministerpräsident gibt dem tiefen Schmerze iiber das Aorliandensein dieseo Hbels HnTdrms nnd erllärt, nicht der innere.Uampf an sich sei es, der so tiefe Schatten nber Österreich breite, sondern die stete ^lncht der Parteien nnd des Indikidnnms vor den realeil Verhältnissen nnd die dadnrch bedingte Nnanf richtigleit gegen fich selbst nnd gegen andere. Die Regiernng bemühe sich, die tranrigen Iolgen dieser Krankheit abznschloachen, und werde sich in dein Geiste des Wohlwollens gegen die Industrie nicht irre ma-chen lassen. Die Negiernng babe den ehrlichen Willen, ,zn einer Besserung der bekannten Schwierigkeiten in der gesetzgeberischen Tätigkeit zn gelangen: sie werde, wenn das Abgeordnetenhaus in Erfüllung feiuer Pflichten wieder gehindert werde, auf der gan-,;en ^'inie nm fo entschiedener zn handeln haben. Sir werden leinen Notstand iiber die Industrie kommen, die ^andwirtschast nicht verarmen, den Handel nicht zugrunde richten lassen, damit sich an die politische 5lrise uicht noch eine wirtschaftlich Kataslrophc an-reihe. Madrid, ^. Oktober. In El ^errol wnrden dnrch die Erplosion eines (yeschiitzes vier Soldaten verwundet. Peterobnrg, 2. Oltober. Baiser Nikolaus begibt sich am 1. d. M. nach Neval, um vom ballischen Geschwader Abschied,^n nehmen. ,U o n st a n t i n op e l, l. Oktober. Das Schiff der rnssischen ^reiloilligenslott.' „^li^nij Novgorod", welche» ^liontag die H'iet'rengen passierte, brachte Trnppen nach ,<.treta zur Ablösung der daselbst befind lichen rnssifchen Besatzung. Die Ablösung der Besatznn gen der anderen drei l^arantieinächte ist bereite die sertage ersolgt oder steht bevor. «andestheater in Laibach. 2. Vorslellmiff, Geiader lag. Ocule Montay. den lt Oklodcr. Fest.Norstellung zilr Volfeier des Allerhüchstei, Nammstages Sr. Majestät un> ssllO MelliimdWen «aisers und Hrrin Franz Ivsrf I Vei festlicher Veleuchtung des cilcherei, Schauplatzes: Kaiser.VuvertNre von Westeimeyer, untei persönlichel Leitung des heir» Kapell» „leisters Christoph. Neuheit! Hieraus zum erstenmal: Neuheit! Maria Theresia. Lustspiel i» vier Alten von Franz von Schönthan. Anfang um hall) 8 Uhr. Tnde nach 10 Uhr. Verstorbene. Am A0. September. Maria Koiar. Arbeitersgallin, <0 I,. Kolesiaaasse 12. Uungentuberlulose. Johann Vütz. Hausbesitzer, 69 I., Petersstrahe 2ij, I'lw»m<»ni», ^»r»^«i« Im Zivilspitale: Nm 28. September. Maria Zaversnil, Arbeiters« tochter, I Tag, Lebensschwäche. — Thomas Dobravec, Arbeiter, 53 I,, Lungentuberkulose. Am 30. September. Josef PoliZal. Arbeiter, «5 I., (^rdnomll vsntneuti. — Ignaz Hafner, Inwohner, 64 I., Lottoziehung vom 1. Oktober 1904. Trieft: 38 77 86 71 11 Lin,: 34 76 22 6« 27 Meteorologische Veobachtungen in Laibach. Seehähe 30l! 2 m. Mittl. Luftdrucl 736 0iuiu. ^7I"M «" 538 0 iVii NO zielnl.^iarl teilw. heiter ^ 9 . Ab. 739 4 13 2! wmdstill teilw. heiter^ 7 Ü. F7 739 4 'il 2 3iO. schwach teilw. bewöllt 2. 2 » N. 7387 IN 2 SO mähig teilw. bewüllt! 00 9 » Ab. 789 4 12-i! SO. schwach ! heiter >_____ 3> 7U.ss. s 73« 9 111! NNO. schwach j bewvllt ^00 Das Taqesmittel der Temperatur vom Samstag 13-3°, vom Sonntag 13-8", Normale lii ««, bezw. 12 ti. Verantwortlicher Redakteur: Anton Fu »tel. Vom tiefsten Schmerze gebeugt gebe« die Unter» zeichneten Nachricht von dem Hinscheiden ihres innigstgeliebten, unvergeßlichen Vaters, beziehungs» weise Schwiegervaters, Großvaters, Vrudels, Schwa» gers und Onkels, des Herrn Heinrich Feßl Vergverwalters i. P., Mitgliedes der geolog. iNeichsanstall welcher au» 29. September um halb 10 Uhr vor» mittags im 63. Lebensjahre infolge Herzschlages aus diesem Lebe» in ein besseres Jenseit« abberufen wurde. Die irdische Hülle des teuren Dahingeschiedenen wird Vambtag den 1. Oltober um « Nhs vormitlaaS in der Kriedhofshalle zu «nna» bichl feierlich eiugesrgnet, hierauf nach Ußling (Obeilrain) überführt, woselbst am selben Tage um 4 Uhr nachmittags die Beisetzung aus dem dor» tigen Ortsfriedhofe staltfindet. Hie heiligen Seelenmessen werden in ?lßling gelesen. Klagenfurt am 29. September 1904. Hr. Lambert Feßl, l. l. Steuerinspektor, Sohn. — Uherefie «izzoli geb. Kehl, Tochter. — Vllois Nizzoli, Nerlsbuchhalter, Schwiegersohn. — Karl Acht, l. l. Landesciriicktsrat; Wilhel« mine Pichtl, Geschwister. — Kamillo und The» refie «izzoli. Enlel. ^3930) Kurse an der Wiener Dörse vom l. Oktober 1W4. N°ch °«m oMellen KurM°tte Dle noNeittn Kurie v,lft,htn stch ln »rontnwilhrun«. Die Nntlrrun« !«mt!«cher »Men und der «Diversen ll°le» versteh! sich per Vtll«. ''"'7»" '^"""»'^ «°«»« r,s.,„ """ s°nd»r. ^^»«.7""''"'- "'° «".""..«.bo «eld Ware Vo» Gt««te zur Zahl«»» übernommene V» 7<> NS°7<» NranzIolef..«, Em. l8»4(d'«ü l»l l5 «aKzljche «arl Unbwi« ^ »ahn (dlv. Lt,) Silb. 4°/u . . . »l» 6Ü ,»»< (b«v. G».) Vllb, »»/« . . . 9» l»" lU<» «<> Klaalsschuld d»r zändtl der ungarischen Krone. 4"/n un„. Voldrs»«, per «asse . l,l« ?k »l»»^ blo. wo. v,r Ultwo ... !>«?>'> »>««'» 4"/« bio. Älnte in ssronenwilhr., steuerfrei, per »assr . . . 97 70 l»7 l>«, 4«/„ b»o. dlo, d!°. per Ultimo . »7 70 »7 W Un«. Gt..«il.'«nl. «°Ib IM» sl. -'- - -b0 sl. — »«> li ^l>« - »«» - bto, dto. k bo jl, —lOU K ^u» 7ü Theis, Me«. i!»l» 4"/« .... -----4"/„ >in„ar. «luübenil.'vbl<« »7'6b »««K 4"/„ lroal. und slavon. detto 9« «i — - Ander» ossenll. Anlehen. 5'/<.»°,«»'NfN'«»lt«hf ««?» . >l>« 70 ,07 ?<> «nleben der Stadt rz . . —-^ ^ ^ «nlehen der Elabt Nien . . . ,04 >»,l<»5 >l> dt°. blo. (Silber ob. «old) >« bU ,« l><> dlo. dto. <1»»4). . . . 9»—! »«- dto. dto, (l«98). . . . vn-no' — — ,^^____^^»^»^—.^^——^——»»» »eld Ware Psandbrlts, »tl. Voblr. all«,estinbuI,«rl.4°/, 99 ?<> u« 7b «. 0<» by I«, 5» dtll bt'o ' bOjlhl. Vtll. 4°/» »U«4b,»»« >M'4l» i.'ü 40 Oesterr. Ztorbwestbah,! . - - '«, 40 ><»«»<> S,aa»»bahn......: ^!iL «5 «,.'.„ SNdbahn k»«/,v,r,.IHnn.'Iul< »l>« ».'. »<>« z», bto. kb«/°...... '""" "5!»<> Un,,.«allz. Vnhn..... "U^l,l«l. 4«/. Unterlrainer Vahnen . -— - - Divers» ««s» (per Stück). »er«l»»llche loft. 8«/, Vodenrrebit'liose »m '«»" »«» - »'9 - ,»/" ^ Km. l88!« 297 - A)» Ü!» 4°/" Donau'Dampssch l«> <>- ' .17'^ ^ — 5°/« Donau.«e«ul,°Lo!e . - «72-2«, Nn»erzl»»licht Lose. «ubap.Vllsillcll(Dombau) b sl. »o 8L »<8d »«bitlole l«»o sl. . - - - - s?> - <«l - ,l. »M. - - - '«» - '72 - NotenKreuz. 0est, «t!.vl0,I. K4 .. »«_. Laibacher Lose...... ^ ,__________—---------------------------------- Veld Ware «Men. Hr»n»pllllunler» nlhmungen. «ussi« lepl. ltisrnb, 500 sl, . . N«b »23Ü-«au- u. «elrleb« «es. für stub«. Sslllf,enb. in Men lit. 4 . — - — -bto, dto. bto, M. U . - - — — Vvbm, Nordbahn '«» sl. . . l»»2 - Sbb - «uschtishraber (t!>. «X> sl KM. »».^b »8s.b' bto. d!°, slit, ll) »00 sl. l<»«8 111?«' Don»U'Dampfich!ssabr>«. Vejell. Oesterr, l>00 si. KM. . . . «L7—!,?«- Duz «odeiibacher ».<«. 400 « b««»— 5'»5 — Ferblnanb« iliordb. lMX) fl, KM. 5ül<»- 55»0' Uemb.» Pra<,-D»ler r!t«t».Ultab'«la»!i!oofl,V. 40« - 4,, — Wiener Lolalbahnen.««.»,!. . l,o—l>w Danken. «n«l°.OeN.«anl l«>sl. . - '«»"«?""' Vanlverei«. Wiener. ,00 ,l, . üb« - b»9 - Bodlr «ns< ,0eft. »ooslS. . »»8 - »?' - «rdl.«"s» , H°"b.u.«.,«O,l. «70 75 7,75 dlo t.»°, per Ultimo . . «?ü °««7» b« Krebitbanl.«««.'".».!«»»«. . 7?"""'" Deposttenbanl. «ll«. ,00 sl. . 4»5-4»? - lt,i°mpte«,s.. «bröst.. 4U0 li 5»b - 587 - Viro< u, Kalienu,, Wiener «0« sl. 445 — 4t8 — Hypothelb., vest., » Oes!err,lun«»r, Vanl, S(»0 sl. . ltti»- n,ü^ Unionbanl ,0U fl..... 5«n 50 i.^v :^> «ertehrlbanl, «ll«. l«> fl. . <«b<» — »«<» - Indullrl««Wnl»r» n»hmung»n. Va»«e!,. «ll«. 5st.. 100 sl, . . ,«9 — l?o »,< lgybier Visen- unb Stahl Ind. in Wir» 100 fl..... — - — — «ilenbabnw .Leih«,,»rstt. lONfl. !« > - «K4 . ..llbemllhl". Papiers, u, «,-«. ,»» — ,»n - Lleslnni-r Vraueiei 100 sl, , , 341 - »44 - Montan^Ge!ell!ch,, Oe«.-alpine, 4«« z« <«» 5» Pr»«rr ltisen-Int', Gel, Ü00 sl. i!4uO «47!!' Ealao-Tarj, Eleinlohlen 100 sl. z?.'< — b«l „S»lo«lmühl". Papiers, llU0 fi. ??l — 2«< — ,,Vtet>rerm", Papiers u, N-V. 404 — 4«» Trisailer Kohlenw'<ör!ell, 7« fl. »>» - »!i - Waffens.. i< »>, «s. ». Scptcmllcr >!W4, Z. l«.i)5,4, enthaltend eine vctcriuär polizeiliche Verfügung in betreff der Einfuhr uo» lllaucilticren (Nin» der«, Schafe», Ziegen, Schweinen) ans Ungarn «ach Krain. T)as t. k, Ministerium des Innern hat mit der Kundmachung vom 29. September 1904, , I. 43.516, die Verbote, welche gerichtet sind gegen die Einfuhr von Klauentieren Mndern, Schafen, Ziegen, Schweinen) aus den Stuhlgerichtsbezirken Malom'cza, Szclcsö, einschließlich der Stadtgemcinde Värtfa (Nomilat Silrus), ferner gegen die Einsuhr von Wiederkäuern (Nindcrn, Schafen, Ziegen) aus dem Stuhlgerichtsbezirle Tapoly (itonlilat Säros) nnd eudlich gegen die Einfuhr uon Schweinen aus den Stuhlgerichtsbszirtcu Nagyb-Iuya, einschließlich der Stadtgemcinden Felsöbanya und Nagybä,nya, Nagysoultut (Ko» niitat Szatmär), Szil^gycset) (Komitat Szilägy) außer Wirksamkeit gesetzt. Dies wird im Nachhange zur Kundmachung des t. l. Ministeriums des Innern vom 21, d, M,, Z, 42.141, beziehungsweise zur h. o. Kundma» chung vom ^2. September l. I., Z. l».4ij«, zur allgemeinen .Kenntnis gebracht. Die vorstehende Verfügung tritt sofort in Kraft. K. k. Landesregierung für Krain. Laibach am 30 September 1904. 18.954. Razglas : c. kr.ileželne vlsulc v L.jubljnni z duo. I>0. «ep- Icmbra HUM . si. lS.'jni , o vli- cijskili odredhali f;lcd<; uvazitiijii |i;irMjiil<' živiac (gove.je živiiu«, ovuc, kozn in pruäittav) j 7. O^rske ha Kruiijsko. C. kr. ministrstvii /.n nntranje stvari jo z razglasom z dne 29. soptcinbra 1904, št. 43.51(5, razveljavilo prepovedi. vsled katorih ne ni smola uvažati parkljata zivina (^<>vcja živina, ovce, kw.tt, pnišièe; i» stoliönili sndisü (jrloj ncinnko hi)scililo)j daljo prepovedi, VSl©d katorih hu niKo smeli UVaŽati preŽVOkO-vavoi (k°v<1J;1 živina , nvcc , koze) i/, .stoliè-noi^a sodišèa Tapolj (vcl. žtipanija Sarus) in naposled prepovudi, vsled katcrili ho niso «tnoli UVaŽati prašièl i/. stdliènili sodišè (frloj nemökr) hcsi:rl '' Kaiser Franz Josesutraßo 3<'- i i i i . i i A A .A. /A) nvVlllW;ilUinK «nd Hichor.ni Ohnmg iU* K"i,art«n. (H925) 6 1 Zu hoxiuhnn durch I5. v. Kleinmajr & M. Bamtas Buchhandlung in Laibach. Urainisclie Sparkasse. Ausweis pro September 1904 1903 ---------------------------------------------------------------------------——¦ pu Kiiila^en: K h __5 —"^ eingelegt von Parteien .... 1.369 834*801 27 1.519 1,020.8^ ^ behoben > » .... 1.506 813.205 32 1.585 9ß/U^! ßb Stand in Bücheln .... 40.754 67,628.312 54 41.263 65,008.90» Hypotliikkar-J>arlelien: ^ zugezählt........ 285.554 31 118.900 ^ rückbezahlt........ 119.408 40 l7 oi 2° Stand..... 35,577.496 50 32,62ß-9yi> Oemeinde-I^arl^li^n: ^ zugezählt........ 10.000 — 4-0.880 rückbezahlt........ 5.489 47 ^ ¦ %\ Stand..... 1,844.792 62 1/723.*'° Ijresamt-RcMervcn: q7 Stand .... 9,296.563 68 9,28«.^ ZinsfiiKM für Einlagen 4% ohne Abzug der Rentensteuer. Ziiisfnss für Hypothekar - Darlehen 4»/2 "/„. ,9 für ebensolche in Krain bis K 000' - 4"/0-Piaitdami: . ^ eingelegte Pfänder..... 1.275 16.960 1.283 2| L.j ^ ausgelöste > ..... 1.439 17.634 — 1.590 2Aytf ^ Stand.....12.864 177.268 - 12.840 l7""' Luibtioh, am 1. Oktober 1904. IDic IDirelrtio^- (»923) Laibacher Zeitung Nr. 225. 2023 3. Oktober 1904. (377?) 2^2 ,^ ^ 7244 °x 1904. "«szuss aus der Kuildumchung Nr. 7244 sx 1904 k reffend dic Eichcrstclluug der arcndicruussswcifcu Abgabe von Brot und Hafer ^^ pro 1005. ~—^_^^ Die Verhandlung findet statt __________b^e i____ auf b^eit ll" dnii M.iilnr'! drr 3!.,,>rls- . für die Arendiernunsstationc,, Iudcnburg ^Ottobrr ! Leoben I'.M - Vrncka.M. — ----------------------— St. Marein -»_____________ Vrn, — __ ?«r»,is Naibl(WellNaibleisec,Predil' ^; satte! und Depot Obeldrell), Z sslitsch sFlitfcherllanse und Fort »^^^ i Hermann) ^"'"77-, - - N,B.i.»,d,«.«n ^ w. Ot^ -------->--------------------------!--------------------------------------- ^1!^ Görz - __ Gradisla ^"ucn in sv^ -^ ^" ^'^' Vrotarendil'runss bczw. 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J. wurden bei der Laibacher Kreditbank auf Einlagsbüch ei und in lausender Rechnung K1,392.419 06 eingelegt und K 1,515.094 75 behoben. .3919) Stand der Einlagen Ende September 1. J. K 7,103.834*12 „Alia Cittä di Lione" Tricst, Börsenplatz 3. $ Lyon, Rue de la Republique 8. Seidenwaren - Niederlage direkter Import ans den Lyoner Seidenfabriken Neuheiten für die Herbst- und Wintersaison. v 5 • ¦ ¦ > Damen Stoff SohösBen, moderne Fasson von . . > 2"--- > Damen - Jaoken und -PaletOtB für Herbst und Winter von . ...» 3"— » Blusen In neuesten Dessins, reizende Muster von.......» 1 • 50 > Riesige Auswahl in Herren- u. Knaben-Anzügen, Kinder Kostümen, Winterröcken, Havelocks zu staunend billigen Preisen, sowie Damen-Konfektion in allerfeinster Ausführung. (3874) 3—» Oroslav Bernatoviè „Englisches Ileiriozin" Laibaoh. 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