^ H ^ ^-^^^^ Ham Nag den 30. October. I I I V r i e n. ^)as k. k. illyr. Gubcrnlum hat mit Decret von, 9. October d. I. das erledigte, unter dem Patronate der Neligionsfondshcrrschaft Sittich stehende Pfarrvicariat St. Lambrccht, im Laibacher Kreise, dem Localcaplane in Babenfeld, Franz Marin-schek, verliehen. Die Bewohner der Stadt Idria haben heuer abermals die Zöglinge des vaterländischen Erzie-hungshauscs während ihrer Ferienzeit mehrere Tage gastfreundschaftlich aufgenommen. DaS Regiments-Eommando, indem es dieses hiermit zur öffentlichen Kenntniß bringt, stattet dafür, und besonders dem Herrn BezirkScommissär, Casper Mayer, der das Ganze einleitete, seinen verbindlichsten Dank ab. Laibach am 26. October 4841. Klagen fürt. Der 24. October »uar für unsre Stadt und das ganze Bisthum Gurk ein Trauertag. An demselben, M»rgens 9 Uhr, starb Se. fürstliche Gnaden, der Hochwürdigste, Hochgeborne Fürstbischof von Gurk, Sr. k. k. Majestät geheimer Nath, Franz Anton Gindl, in seinem 55. Lebensjahre, nach einem länger bestandenen entzündlichen Lungenleidcn, an der Lungenlähmung. Kaum waren es zehn Wochen seit der feierlichen Installation (am 15. August), die der selig Entschlafene dem ViS« thum vorstand, und schon hatte er sich die vollste Hochachtung und Liebe Aller erworben, die Gelegenheit fanden, seine Frömmigkeit und seinen festen Charakter kennen zu lernen. Kurz war sein Wirken, aber es wird dankbar in unk fortleben. (Klgftr. Z.) «Wien. Nachdem von dem königl. sardinischcn Hofe eine eheliche Verbindung zwischen Sr. königl Hohrit Vic-wr, Emanuel, Herzog vonSavopeN, ältcstcm Sohn Sr. Majestät des Königs Carl Albert von Sardinien , mit Ihrer kaiftrl. Hoheit der Frau Erzherzoginn Adelheid Maria Franziska, zweiten Tochter dcs durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Nainci, Vicckönigs des lombardisch-venctianischcn Königreichs, beantragt und alle in derlei Fällen üblichen Vorverhandlungen gepflogen worden, geschah von dcm lonigl. sardünschen Gesandten, Herrn Grafen von Sambuy, in der Eigenschaft eines außcrordcntli chcn Botschafters, am 17. l. M., in eigenen demselben von Ihren Ma»e.-siäten dem Kaiser und dcr Kaiserinn, und von den durchlauchtigsten Aeltern dcr Frau Erzherzoginn Adelheid ertheilten feierlichen Audienzen, die förmliche Anwerbung um die Hand gedachter Frau Erzherzo» ginn für Se. königl. Hoheit den- Prinzen Victor Emanuel von Sardinien, Herzog von Savoyen, welche Anwerbung durch die Allerhöchste und Hoch» ste Zustimmung zu dieser, hoffentlich das dauernde Glück des hohen Brautpaares begründenden, und zu mehrerer Befestigung der zwischen beiden hohen Häusern bestehenden Verwandtschafcs<-und Freundschaftsverhältnisse führenden erfreulichen,V.erbmdlmg, erwiedert wurde. Es erfolgte hierauf am 23. d. M. im Hause des Ersten Obersthofmeisters, Fürsten CoNoredo, von den allseitigen Bevollmächtigten die Untei^eich, nung dcr festgestellten Ehepacten, und am 24. ^ ruhetcn Seine Majestät der Kaiser in dem geheimen Nathssaale der k. k. Hofburg dlc in drn Hausgesetzen bei Vermählungen durchlauchtiger Frau Erzherzoginnen vorgeschobene eidliche Vcr,«chUe,stuna auf eventuelle Successions- und Erbrechte im kais. Hause, in so ferne sie nicht in der gesetzlichen Suc. c^ss.onsordnung begründet sind, von dcr durchlauchtigsten F''"« Erzherzoginn Adelheid, in Gegenwart crhrer k. k, Hoheiten der hier anwesenden Herven! Erzherzoge, deö königl. sardmischen Hcrrn Botjchaft 384 tcrs und dei- k. k. Minister und geheimen Räthe mit dem üblich«, Ceremonielle entgegen zu nehmen. Der Zeitpunkt der hohcn Vermählung selbst, welche zu Turin rollzogen werden soll, wird erst näher bestimmt werden. (W. Z.) Frankreich. Man schreibt aus Toulon vom 13. October: Das Dampsboot »Tonuere" hat dem vor Tunis lie--gendeu Geschwader dw Befehl überbracht, nach Toulon zurückzukehren. Wir erwarten daher in den nächsten Tagen vier Linienschiffe und cine Fre-garte zurück; nur die Kriegsbrigg Palinure wird dort. in Station bleiben. Die Regierung soll officiell m Kennmiß gesetzt worden seyn, daß tm gegen Tunis beabsichtigt gewesene türkische Expedition bis zum Fiühjahv verschoben worden, was dann obige Rückbclufung verursachte. Die daselbst gelegenen englischen Schlffc sollen sich nach Malta begeben haben. Die Rhebe der Goletta böte während des Winters den Schiffen keine Sicherheit. Der Aufruf des General-Gouverneurs von Al» gcrien an die Handwerker dn verschiedenen Gcwerke fand Anklang. Die beiden zuletzt nach Algier abge« gangenen Pack.'lboote hatten eine große Menge Ar-dewier an Bord, und das, welches am 16. von Tou-lon abgehen wird, enthält ihrer ebenfalls viel. Die» se Arbeiter sollen bei der Umwallung der Metidscha und dem Bau dcl ersten befestigten Dörfer beschäftigt werden. (W. Z.) H p a n i t n. Ein Schreiben aus Madrid vom 8. Oct. enthält Folgendes: Gestern um 8 Uhr Abends verbrei» ic.tcn cinige Flintenschüsse in dcrUnigegcnd des Pale löstes Allarm; d>Der gestrige Tag war schrecklich für uns; dcr Kugelregen der Citadelle auf die Stadt richtete großen Schaden an öffentlichen Gebäuden an. Dennoch wurde die Kaltblütigkeit und Standhaftigkeit dcr Bevölkerung nicht erschüttert. Die Nationalgar, de zählt 17 Todte; sie fügte ihrerseits den Artilleristen dc« Forts cinlgen Schaden mittelst z sich zu stärkn, Nv. muthvollcn Entschlüssen. Unsere Hilfsmittel sind unerschöpflich; laßt sie Ms alls gebrauchen. Winde und Wolken sind für uns im Einklang. Kriegslisten mögen für uns ausgedacht werden, um nach dem heißen Verlangen unseres erhabenen Kaisers das Land vor Verderben zu bewahren. Jeder von uns muß nichts unversucht lassen, den Feind aufzureiben; gelingt es, die Engländer zu besiegen, so haben wir nie einen gleichen Gegner zu fürchten. Dann wird Glück und Wohlstand von neuem unter uns thronen, eure Namen aber, glänzend durch Patriotismus, werden eingeschrieben auf BambuS und Se,de; die Zeugnisse eures Wohlveryaltcns, »nit dem kaiserlichen Siegel geschmückt, sollen von euren Schultern herabhängen. Wir, die Generale, halten fest bei unsern Elden und klammern uns an das Gesetz, gleich als an einen Felsen. Wenn wir Befehle erlassen, so handeln wir auch darnach; wenn wir Belohnungen ausschreiben, so wird unsere Zusage treulich gehalten. Darum verkünden wir nun diese Anordnung und regullren die Stufenleiter (Scala) der ausgesetzten Preise. Vergeltet den Barbaren mit Wucher, was sie euch Schlimmes gethan haben.» rächet eure Stammgenossen, die ihr Leben für das Land hmgeopfert haben. Wenn ihr uns in den Stand setzet, cme rühmlichen Handlungen dem Kaiser am Morgen zu melden, so werdet ihr eure Namen scholl am Abend auf der Liste der Verdienstvollen eingetragen finden. Krieger und Volk, traget Sorge, euch nicht selbst zu übergeben, wie die Bewohner von Tschusan gethan haben; seyd stark und unerschütterlich wie die Klippen im perlenreichcn Meer. Gehorchet dieser Vorschrift! Lasset sie nicht unbeachtet!" — Folgendes ist die Scala der Preise: W«r von ben Soldaten odcv aus dem Volk Elliot er« greift und abliefert, erhält 100,000 Dollars und wird in den vierten Grad des Ranges versetzt. Wer emen von Elliots Subordinate« (Bremer, Morrison, Dent) einfängt und abliefert, hat cine Belohnung von 50,000 Dollars zu erwarten und kommt in den fünften Nanggrad. Diejenigen, welche einell Plan ausdenken, die Sch>ffe der Barbaren zu verbrennen, und damit zu Stande kommen, erhalte» 1000 Dollars für jeden Mast; für einen Schooner aber 3000 Dollars. Die Ladung genommener o^r verbrannter Schiffe gehört denen, welche, solch?r>" ausführen, unangesehen der ausgeschriebenen Vt-lohnung. Für Wegnahme cines Dampfschisses werden 6000 Dollars bewilligt. Kaufleute fremder Nationen, welche den Chinesen in dem verdienstlichen Werke, die Engländer auszurotten, beistehen, solle« in Zukunft bei der Ein- und Ausfuhr nur den halben Zoll zu erlegen haben Wrd am 6. Novem» ber ,6^1 in Wien gehalten werden. Verzeichniß ver hier verstorbenen. Den ll. October iS»!. Johann Chraß, Bielbräuerknecht, alt l8 Iah'«, im Civil-Spital Nr. l, an der Lungcnsucht. Den 25, Dem Herrn Joseph Iaksche, suppli. «endcr Professor der «rsten Grammatical > Classe, sein Kind männlichen Geschlechts, nochgelaust, in ber Polana-Vorstadt Rr. l, an Schwächy, ln Folge der schweren Geburt. Den 26. Anton Zorrer, Hubenbesitzer, alt 32 Iah«, im Civil. Spital Nr. », am Nervenfieblr. — D»r Agnes Novak, Ziegelmach«tm»isterK.Witwe, ihre Tochter Iosepha, alt 16 Jahr«, in der Tir. nau» Vorstadt Nr. gl , am Nervensi»be». — Joseph Drobmtsch, Privater, alt il2 Jahre, in ber Polan«--Vorstadt Nr. 62, am Zehrsiedcr, in Folg» s«rophu« löser Geschwüre. Den 27. Agnes Krischmann. Instltulsarme, alt 6l Jahre, in der St-Pclers'Vorstadt Nr. t22, am Zchrfuber, in Folge der Knocheligeschwüre. — Dem Anton Bell«, Hausbesitzer, sein Kind Anlonla, alt 2 Jahre und 6 Monate, in der Po!ana6. December ^64» und l6. Jänner 16^2 angeordnete» executiven Fcildie« lung der, dem Andreas Bofchih von Sgosch ge-hörigen, der Stadtpfarrtirchengült St. Peter in RalmannSoorf 5ud Rect. Nr. b oiensidaren Ganz. hübe vollends abgekommen sey. K. K. Beziltögericht Natmannsdolf am 25. October 184t. 2^ ,559. (i) Nr. ii3Ü6. S d i c l. Von dem k. k. B,zcrk^irichte Radmanns. ^orf wird dem Franz Glodstfchnit un-d ter M«lia ^lnna Bcsevko, m'ttttlst gegc^wättigcn O^ictrü bekannt gemacht: 6ö habe wider ticselben Her, Johann Thoniaii», Gewcrt in Stlinbüchl, hie», ortä eine Klage auf Verjählt< und Erloschen«?. Gärung nachstehender, auf seine» der Herrschaft ^admonlisdolf 5uk Rect. Nr. »2lo, 1219 u»d '25g zinsbaren Zainhammer na siiage haften, ten Tatzposien, alK: Ler Forderung deö Franz (^»r Laib. Z«itunZ ,, 30. Oitobei lkU.) Globolschnit aus dem Schuldbriefe vom ,9. September »782, intabulirt 27. Juli ,786, pr. 3oo st., und.jener der Frau Maria Anna Besehky, geb. Kappus von Pichelstcin, aus te« Urtheilen vom 9. December ^789, und vom 23. Februar ,790, pr. 3^6 ss. 33 kr. eingebracht und um richterliche Hilfe gebeten, rvorüber die VerHand« lungötagsahung auf den 2l. Jänner »8^2 onge« ordnet rvorten ist. Da der Aufenthalt der Geklagten unbekannt ist, und sie sich vielleicht außer den k. k. Erb» siaaten befinden, so hat man denselben auf ihre Gefahr und Kosten den ThomaS Posnlt von Steinbüchcl als (Zurator aufgestellt, mit welchem die vorliegende Rechtssache nach cen bestehenden Gesetzen auögetragen werden wird. Dieseb wiro een Geklagten zu dem Ende bekannt gemacht, damit sie bei der Tagsahung selbst erscheinen, oder dem ihnen aufgestellten tZu« rotor die anfälligen Rechtsb«hc!fe an die Hand geben, oder aber sich einen anderen Bcrlrcter wählen und diesem Gerichte namhaft machen tonnen. K. K. Bezirksgericht Ratmannöoorf am ,<,. October ,64». 3 1600. (l) Nr. 2255 (5 d l c t. Von dem k. k. Bezirksgerichte Radmamis-dorf rvird dem Franz Wotley, Jacob Werli^, dcr Maria Iagsche, cem Franz, Aitton und 5er Katharina Tooman», dem Anton, der Marici, Helena und Barbara Kappus, mittelst g,genn,'är, tigee, Edictes bckallntgemacht: tZs habe rvioer dieselben Herr Ioh. Thoman»,, Gerverk in SlembÜchel, hierortS eine Klage auf Verjährt, und Erloschen« erllarung nachstehender, auf seinen der Herrschaf« Radmannsdorf 5ut> Rect. Nr. «»96 zinsbaren Realitäten, nämlich: dem House Nr. Z9 zu Stein-büchel sammt WilthschastKgebauden un> dcr dabei desindlichen Heumahd, Top. Nr. 6», ten fünf Waldanlheilen na Vrexni. Lsoü^Nr. Z2, ,2, 55, 56 und 67, und den 9 Walbantheilcn u I^e«,lii2o, Looö« Nr. z, »2,6, 7, 6, 5, 4, 2 und 2 haf« lenden Sahposten, als: H) D« Forderungen l»eö Lukas, Wodli-i, aus dem Schuldbriefe vom 22. März 1767, pr. »Zoo ft. L. W., aus dem gcnchtlichcn Vertrage vom »0. April »769, wegen 4 Logel Ntlsontlli'Nägel, u5d aus dem Protocoll« vom 24. März «79», vorgemertt am 2,. August 17s», pr- loao ft.; d) jener des Jacob Werlih a.uK dim Urtheile vom »6. August 2790, vorgtne»tt am 29. September 1790, pr. 24b ft. 442/2 ^ . c) jene» der Maria Iagsch« aus dein Urlheile vom 7. Jänner, exe«utive volgemnlt 2m 7. Februar 1792, yr. 204 fi. 29 lr.; 586 ,6) jener der Geschwister Franz, Anton und Ka« lharinllThomann, auKdemEhevertrogevom ,. Juni ^7^7, vorgemerkt am 2,. December 2792, pr. 3c>0 ft.; endlich 0) jener der Geschwister Anton, Helena, Maria uno Valbara Kappuä auö dem Schuldbriefe vom 22. Juli, rorgcmcrkt am Z. October I79I, pr. .075 ft. L. W. , eingebracht und um lichcerltche Hilfe gebeten, lvcrüher tie Belhaildlungslagscitzung auf den 3i. Jänner Hd4cr Aufenthalt oer Geklagten unbekannt D. un^ sie sich vlellelcht außer den k. t. lZrdlan« dcn befinden, so hat man ihnen auf ihre Gefahr und 5icstcn den Thomas Posnik von Stcinbüchel als (Zuralor aufgebellt, mit welchclN die vorlie» gende Rcchtösachc nach den bestehenden Gesetzen aufgetragen, werden wird. Dieseö wird den (Äell^gten zu tem Ende er« innert, eamic sie bei der Tagsahung selbst er. scheinen, oder dem aufgestellten Luralor die nä. lhlgen Rcchlsbchclfe an die Hand geben, oder aber sich einen andern (Zurator wählen uno diesem Gerichte namhaft machen können. K. K. Bczlrkugericht Radmannödolf am »9. Ncrembt!.- 164». Z. i6oi. (.) Nr. 2354. Edict. Von dem k. k. Bezirkugttichte Radmannsdorf wird dem Joseph Pegam, Ignaz Pototsch« ml, Mathias Souz«n und Lukas PoNanescheg, mittelst gegenwärtigen Eoicles bekannt gemacht: E d i c t. Von dem k. k. Stadt - und Landrcchte, zugleich Mercantil- und Wechselgerichte in Kram wird bekannt gemacht, daß über Ansuchen des Joseph Hofbauer und Johann Tyßen, die für eine Tuch - und Schnittwaren - Handlung pro« tocoljirte Firma: «Joseph Hofbauer et Tyßen" und der dießfallige Gesellschafts vertrag ciäo. 10. August 1840 aus dem dießgerichtlichen Mercantil - Protocolle am heutigen Tage ge« löscht worden sey. — Laibach den 19. October 18N. Z. 1607. (1) Nr. 8388. Won dem k. k. Stadt- und Landrcchte in Kram wird bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen der Maria Schubitz, als erklärte Erbinn, zur Erforschung der Schuldenlast nach dem am 2. October l. I. zu St. Lorenz bei Themenitz im Bezirke Sittich verstorbenen Pfarrvicar Martin Demscher, die Tagsatzung auf den 6. December l. I. Vormittags um 9 Uhr vor diesem k. k. Stadt- und Landrechte bestimmt worden, bei welcher alle jene, welche an diesen Verlaß aus was immer für cittem Rechtsgrunde Anspruch zu stellen vermeinen, solchen so gewiß anmelden und rechtsgeltcnd darthun sollen, widrigens sie die Folgen des §. 814 b. G. B. stch selbst zuzuschreiben haben werden. Laibach den 23. October 1841. Anntltche Verlautbarungen. Z. 1597. (1) Nr. "^^ Kundmachung. Von der k. k. Cameral-Gefallen-Verwal-tung für Böhmen wird bekannt gemacht: daß der Tabak- und Stampeldistncts c Verlag in Strakonitz, Piseker Cameral-VeZirkes, im Wege der freien Concurrenz, mittelst Einlcgung schriftlicher Offerte an denjenigen, welcher die geringsten Werschleißprocente anspricht, und gegen dessen persönliche Eignung keine Bedenken obwalten, übergeben werden wird. — Dieser Districtsvcrlag ist zur Materialfassung an das k> k. Tabak- und Stämpelverschleiß-Magazin ^ Prag angewiesen, wohin 13 Meilen Kaiser-^raße zu befahren sind, ihm abcr selbst sind die drei Unterverleger zu Schüttenhofen, Horazdio-wttz und Winterburg und 73 Trafikanten zur ^catcrialfassung zugetheilt. — Der Verschleiß "" diesem Districtsverlage betrug vom 1. Mai 1840 bis Ende April 1841 an Tabakmateriale 120236^ Pfund, imGeldwerthe von 68121 st. 33 kr. j dann an Stämpelpapicr im Geldwerthe von 9372 fl. 35 kr., und es ist mit der Führung dieses Verlagsgeschäftts die Pflicht zur Leistung einer Caution von 9792 st, verbunden, welche entweder im baren Gelde oder in Staats-papieren nach dem normalmäßigen Werthe oder aber in sidcijuffo'ischen (Hypothekar-) Urkun. künden bistehen kann. Das Stampelpapier wird gegen bare Bezahlung abgefaßt. — Der oben bemerkte Material - Verschleiß gewährt laut des hierüber verZaßten Erträgnißauswcises, welcher sammt den demselben zum Grunde liegenden VerlagsauZlagen, bei der k. k. Cameral-Bezirks-Nerwaltnng in Pisek, und bei dcr hier-ortigen Registratur im Amtsgebäudc ^i. (.'. ^/, eingesehen werden kann, mit dem Genusse von 3 A vom Tabak- und 4/<5 vom Stempel-Verschleiße, einen reinen jährlichen Nutzen von 337 si. 6^ kr., mit dem Genusse von 4 ^ vom Tabak- und 4 F vom Slämpelverschleiße einen reinen jährlichen Nutzen von 1M8fl. ISV, kr., mit dem Genusse von 5 ^ vom Tabak- und 4 F vom Stämpclvcrschleiße einen reinen jährlichen Nutzen von 1699 fl. 32^ kr; endlich mit dem Genusse einer Provision von 7 °/„ vom Tabak- und 4 ^ vom Stämpclvcrschleiße einen reinen jährlichen Nutzen von 3051 fl. 532/4 kr., jedesmal nach Abzug der Verlagsauslagen. — Dieser Nutzen kann übrigcnZ durch Zu- oder Abnahme des Absatzes vermehrt oder vermindert werden. — Diejenigen, welche dieses Kommissionsgeschäft Zu übernehmen wünschen, werden eingeladen, chre schriftlichen, gehörig gestämpelten Offerte versieg.lt, dis zum 24. November 1841 um 12 Uhr Mittag im Bureau des k. k. Hoftathcs und Cameral - Gefallen-Administrators im Amtsgebcind^ jV. 6. '"^/2 zu überreichen. — Ein solches Offert muß mit einem Taufscheine, zum Beweist der erlangten Großjähngkcit, dann mit einem obrigkeitlichen Sittenzeugnisse, endlich mit der von einer Gefälls - Casse ausgefertigten Quittung über das mit 979 fl. 12 kr. C. M. erlegte Va-dium belegt seyn, welcher Vrtr^g beim Zurücktritt^ dem Aerar verfallen würde. Nachträgliche Anbote, so wie solche,-welche uicht gehörig belegt oder dem unten beigefügten Formulare nicht entsprechend eingerichtet, sind, ferner Anträge, eine erhaltene Pension zurücklassen -n wollen, werden nicht berücksichtiget wnden. Bei gleichlautenden Offerten wird'sich die hur,' ortige Entscheidung vorbehalten. (Z. Intel!.-Blatt Nr. 130 d. 30. October 1841.) 876 Z. i579 (3) Nl' 2ä?55. C u r r e n d e. Bestimmung d?r Begünft'gul-gen übir die^An» «vendung der Stämp?l'Oebühr bcl d n Bpar-casscn. — Seme M^jcstät hab n ütxr die Frage: ob und welche Vegünst'gungen in Ansehung des Gebrauchs dcs Scampelb dcn ^par-cassen zugestanden werden sollen, unterm io. d.M. allergnädigst ju entschließen geruhet: daß dl« Sparcassen rückstchll'ch all^r d.i dtlis lben vorkommenden Urkunden und Schc.ft.n, gle.ch andern Pr uataiisialten der ^lampclpftlchi un' terllegcn; jdocb hahen Allerhöchst Di-selt^n zugleich zu bewilligen blfund^n, daß d>e ^par« cass«, Emlagsdüchlttn gänzllH ssampelftci gelassen werden, und von d^n U^lul^ben und Schrifcen, wclche bei den Darlehens-Geschas-ten der Sparcassen vorkommen, nur jene Ur> künde, wclche l)le St lle d^s Pfandscheines vertritt, ohne Untcrsaued lhrer Film oder Benennung, nach dem Beträge dcs Darlehens dem sogenannten Werthes-Stämp'l untcrzo» gen werde. — Dleß sindet man zufolge d^ö heradgelangten huhen Hllfka^mer , Dortes vom 3. v. M., Zahl 276/li, zur allgemeinen Kenntn'ß zu brtngel'. — Laldach am 1. Oc, toder 184». Joseph Freiherr von Weingarten, tlandesc Gouverneur. Carl Graf zu Welsperg, Raitenau und Prlmör, Vlce-P äsUent. Friedrich N'tter v. Kreizbecg, k. k. Gubernlalrath. Z. 1577. (3) Nr. 24298. E u r r e n d e. Bestimmung der Eigenschaft der Berggerichte U. Berggerichis« Substitutionen zum Behuf der Stämpelgedühr, Bemessung. — Die hohe k. k. allgemeine Hofkammer un Münz- undBergw?« sen hat, unterm 18, Mail. I., Z. H55l, über ge-pfiogene Einvernehmung mit der hohen k. k. Hof, kammer, dem k. k. Oberbergamte u. Berggerichte zu Klagenfurt bedeutet: daß die Berggerichtc, nachdem sie syssemmaßlg aus elnem geprüften Chef, und mehreren, somit wenigstens zwei gc, prüften Assessoren zu bestehen haben, im Sinne tes §. 26 des neuen Stampcl- und Taxge-sctzes vom 27. Jänner v. I., unter die Ea-thegorie der Collegia!« Gerichte, dle k. k. Berg, I«rict)ti,«SudHttulionen aber in die Classe der k. k. Singular«Gerlchte gehören, worauf bei Abnahme des Sta'mpels su reflectiren sep<»» i!c,lbach am 17. September ,6/, 1. Joseph Freiherr v. Weingarten, Landes- Gouverneur. Carl Graf zu Welsperg, Raitenau und Primör, Vice-Präsident. Friedrich Inner v. Kreizberg, k. k. ^Udetnialrath. Z. 158l. (3) Nr. 26S37. Kundmachung des k. k. illyrischcn Guderniums. "-Zur Wicderbcsetzung der bei der diepländigen Baudirection erledigten crstcn Adjunctenstelle, womit ein Iahresgehalt von 1200 fl. vcrbun-dcn ist, wird dcr Concurö bis Ende k. M. ausgeschrieben. Die Bewerber um diesen Dienstes-postcn werden daher aufgefordert, ihre mit den Zeugnissen über die erforderlichen Kenntnisse at" sämmtlichen Baufächern, über die bisher geleisteten Dienste und über ihre Moralität gehörig belegten Gesuche in obiger Frist im Wege ihrer vorgesetzten Behörden bei dieser Landesstclle zu überreichen. — Laibach am 15. October 18N. Zhomas Pa uker, k. k. Gud. Sccretar. Kl^vt. ullv lanvrechtliche Verlautbarungen. Z. 1590. (2) Nr. 6749. Von dem k. k. Stadt- und Landrcchte in Kram wird bekannt gemacht: Es sey von dieftm Gerichte auf Ansuchen des Handlungs-hauses Gebrüder Heimann, gegen Maria Be-nazzi, plu. 347 fl. 25 kr. 0. 8. c, in dic öffentliche Versteigerung des, der Exequirttn gehörigen, auf 5Ü05 fi. geschätzten Hcmses ^on8. Nr. 17, in der St. Peters-Vorstadt hicr gewilligct, und hiezu drei Termine, und zwar: auf den 4. October, 8. November und 6. December l. I., jedesmal um 10 Uhr Vor' mittags ^or diesem k. k. Stadt- und Landrechte mit dem Beisatze bestimmt worden, daß, wenn diese Realitäten weder bei der ersten, noch zweiten Feildietungstagsatzung um den Schätzungsbetrag, oder darüber an Mann gebracht werden könnten, selbe bei der dritten auch unter dem Schätzungsbetrage hintange-geben werden würden. Wo übrigens den Kauflustigen frei steht, die dicßfälligcn Licitatiou^ niffe, wie auch die Schätzung in dcr dießlano-rechtlichen Registratur zu den gewöhnlichen Amtsstundcn oder bei dem Vertreter des 6"-cutions-Führers, vi-. Baumgarten, einzujeyen 877 und Abschriften davon zu verlangen. — Laibach am 28. August 1341. Anmerkung. Vei der am 4. October abgehaltenen Fcilbicttlngstagsatzung hat sich kein Kauflustiger gemeldet. — tai-bach am 16. October 1841. Z. i532. (3) ^ Nr. 620l Vun dem k. k. Vtadt, und Lanbrcchte in K»am wird bekannt gemacht: Es jcp über Ansuchen der berufenen gesetzlichen Erben, zur Erforschung der Schuldenlast nach der am 22. September l. I. ohne Testament ver, florbenen Maria Loker, d,e Tagsatzung auf den 22. November l. I. Vormittags um 9 Uhr vor d,cscm k. k. Stadt« und Landrcchte be-fllmmr worden, bei welcher alle jene, welche on diesen Verlaß aus was immer für emem Nechtsgrunde Anspruch zu stellen vermeinen, solchen so gewiß anmelden und rechtsgcltend darthun sollen, widrigens sie die Folgen des §. 614 bmgl. G- B. sich selbst zuzuschreiben haben werden. Uebrigens werden die ö,cß« fälligen VerlaßfahlNifse, als: Hausgcräthe, Zimmereinrichtung, Wasche, Klcldungsliücke :c., am 3. November l. I. »n ten gewöhnlichen Amtsstundcn in dem Hause Nr. ioo ln der St. Peters» Vorstadt versteigert werden. -^— Laibach den l6. October ^3^1 Z. '533. (3) Nr. 6987. E d i c t. Von dem k. k. Stadt« und Landrechte in Krain wird bekannt gemacht: Es sey von diesem Gerichte auf Ansuchen des Oi-. Oojiazh, nomine des Johann Klementschusch, gegen die Slmon Klementschltsch'sche Verlaßmasse, we> gcn schuldiger 100 fi. 3. 5. c., in die öffentliche Versteigerung des zur genannten Ver-laßmaffe gehörigen, auf 899 st. geschätzten land-läfiichen Zehcntes zu Sludenlschltsch bei Lack gcwilligct, und hiezu drei Termine, und zwar: auf den 6. September, n. October und l5. s^o^ember l. I., jedesmal um ic) Uhr Vor« Mittags vor diesem k. k. Stadt» und Land» rechte mit dem Beisätze bestimmt worden, daß, wenn dieser Zchent weder bei der ersten noch zweiten Feilbletungstagsatzung um den Schat-zungsbctrag oder darbücr an Mann gebracht werden könnt?, selber bei der dritten auch un, ler dem Schätzungsbetrage hintangegebcn werden würde. Wo übrigens dcn Kauflustigen frei steht, die dießflUligen Llcitationsbcding.-"lsse,-wie auch d,e Schätzung in dcr dicßland-rechtllchcn Negist^cur zu dcn gewöhnlichen Amtsssunden, oder bei dem Exerutionsführer/ Or. Oujlazh, einzusehen und Abschriften da< von zu verlangen. — Laibach am Zi. Iuli I6^l Nr. 8i5l). Anmerkung. Bei der am it- October 18^1 abgehaltenen zweiten Fellbictungs-tagsatzung ist ke>n Kauflustiger erschic» nen. — Lalbach den 19 October i8^l. Ncmtllche v^crlaulbärungelll Z. 1587. (3) Nr. 2801. Kundmachung. Zur Wicderbesetzung der bei dem k. k. Postmspcctorate in Klagenfurt erledigten provisorischen Officialenstelle mit dem Iahrgchaltc von 450 ft. und der Verbindlichkeit zum Erläge einer gleichen Dienst- Caution entweder im Baren oder mittelst Sicherstellung aufHypothckcn, wird in Folge Decretes der k. k. obersten Hofpost-Verwaltung vom 13. October l. I., Z. ""Vi94o, der Concurs bis zum 20. November l. I. ausgeschrieben. — Die Bewerber um dicse Stelle haben ihre gehörig belegten Gesuche im Wcge ihrer vorgesetzten Behörde bei der k. k. illyrischen Obcrpost-Verwaltung einzubringen, und darin ihre Studien-, Sprach-, Bnef- und Fahrpost - Manipulations-Kenntnisse, dann die bisher geleisteten Staatsdiensie insbesondere nachzuweisen. — K. K. illyrische Obcrpost-Verwaltung. Laibach dcn 23. October 1841. Z?"i58^ (3)^ ^ Nr. 6980. Verlautbarung. Am 30 d. M. Vormittags um 11 Uhr wird in der Rathsstuke des Stadtmagistratcs die Minuendo - Licitation zur Herstellung des Kugclstcinpflastcrs vor der Filialkirche St. Florian abgehalten und hiezu der adjustirte Ausrufspreis mit 197 si. angenommen werden. Die Licitationsbedlngnisse sind bishin im ma-gistratlichcn Expedite einzusehen. — Stadtmagistrat Laibach am 21. October 1841^________ Z. 1594. ^3) Nr. 38/2. Das k. k. Bezilkscommissariat Umgebung Laibachs bringet hiemtt zur allgemeinen Kennt« Nlß, daß scin Amtslocale mit 1. November d. I. von dem deutschen Hause, wo es sich gegenwärtig befindet, in die dem Herrn Valentin Zheschkl) gehörigen, in der Barmherzigen-Gasse, Vorstadt St. Peter zu kalbach Nr. i3c> ed i3>, gelegenen Hauser übersetzet, und deren zum Eingänge bestimmte C'mflchrt mit dem k. k. Adler bezeichnet scvn werde. Laibach am 23. October i3äi« 878 Z. 1586. (3) Nr. 8873/VI. Kundmachn n g. Von der k. k. Camera!-Bezirks-Verwaltung Laib ach wird bekannt gemacht, daß der Bezug der allgemeinen Verzehrungssteuer von den nachbenannten Steucrobjectcn in den unten angeführten politischen Bezirken auf das Verwaltungsjahr 18'^2, jedoch unttr Vorbehalt der wechselseitigen Vertragsaufkündung drei Monate vor Ablauf des Pachtjahres, auch auf die Dauer eines weiteren Jahres unter der gleichen Bedingung mit dem Bedeuten, daß durch die Unterlassung dieser Aufkündung der Vertrag wieder auf ein weiteres Jahr erneuert werde, mit Ende des VerwaltungsjahreS 1844, jedoch ohne vorhergegangene Aufkündung zu erlöschen habe, dann auf drei Jahre ohne Bedingung dieser Aufkündung vcrsteigerungsweise in Pacht ausgeboten, und die dießfällige mündliche Versteigerung, bei welcher auch die nach der hohen Gubernial-Currende vom 20. Juni 1836, Z. 13938, verfaßten und mit dem Vadium belegten schriftlichen Offerte überreicht werden können, wenn es die Pachtlustigen nicht vorziehen, solche schon vor dem Tage der mündlichen Versteigerung dem k. k. Cameral« Bezirks-Vorsteher zu Laibach zu übergeben, an dem nachbenannten Tage und Orte werde abgehalten werden: l Ausrufsprelö für Für die Im Wem,Wcmmost Am Bei dn und Maische, Fleisch Hauptgemeinde Bezirke dann Obstmost ^^__________________________________________si. ^"kr^ si. s^ Flödnig ... . Vodiz Moving ^ October k. k. Cameral- Z234 — 637 — 1841 Bezirks - Vcr- Strasisch Nachmittags waltung zu Lai- , ^Z Naklas um bach im söge- ^ ^ Zirklach Michelstetten zu 3 Uhr nannten Tabak. St. Georgen Krainburg amtsgebäude 9429 — 3700 — Höflcin am Schulplatze Huje Stadt Kram- 6 bura I Den zehnten Theil dieser Ausrufspreise haben die mündlichen Licitanten vor der Versteigerung als Vadium zu erlegen; die schriftlichen Offerte aber würden, wenn sie nicht mit dem lOprocentigen Vadium belegt sind, unberücksichtigt bleiben müssen. — Uebrigens kön- nen die sämmtlichen Pachtbedingnisse sowohl bei dieser Cameral-Bezirks-Verwaltung, "^ beiden k. k. Gefällenwach-Unterinspectoren ä" Krainburg und Kraxen eingesehen werden. "^ K. K. Cameral-Bezirks-Verwaltung. Laidach am 23. October 1841. Vermischte Verlautbarungen. Edict. ^" Vom gefertigten Bezirksgerichte wird hiemit allgemein kund gemacht: Es sey auf Anlangen ecs Martin Schmalz von Unterstrascha, gegen Georg Hrovath von Germ, unter Vertretung seiner Vormünder, als Ersieher der, der Herrschaft Rupenöbof 5ud Rect. Nr. lo4 dienstbaren, zu Germ gelegenen halben Kaufrechtshube sammt Wob«, und Wirthscbaftsgebäudcn, ob nicht zu. öeh2llitten1!icilationsdedingmssen, eie nochmalige Feilbielung dieser Realität bei einer einzigen Tag-sayung auch unter der Schätzung auf Gefahr unv Kosten des gedachten Crstehers gcwilligct, und hiezu tev l2. November d. I. früh 9 Uhr hier« amts anberaumt worden, wozu Kaufliebbabel mit dem Beisatze vorgeladen werden, daß sie für gemachten Anbot als Badium 40 st. zu erlegen haben, und die Schätzung und Licitationsbeomg* nifse täglich hieramtö einsehen können. Bezirksgericht Rupcrtshof zu Neustadt! am 6. September ,64,.