Nr. 25tt. Pl8numeralion«pr«I»: Im «omptolr ganzi. fl. 1,, halbl. fi. 5-50. YUr b<« Zustellung in« H«u« halbj. 50 lr. Mit d« Post «anzj. fi, 15, halbj. fi. ? k>u. Mittwoch, 31. Oktober. Insert« onegtbür: Füi llllne Ins«at» »l» ,n 4 Zellen »?, li., gröü«« p» Zelle 6 fr.; bel ölt»»«n Viebsiholungen p»r »^lil« 8 lr. 1883. 5^" Des h. Feiertages wegen erscheint die nächste Nummer Freitag den 8. November. Mit 1. November beginnt ein neues Abonnement auf die „ Kulmchcr Zeitung." .. Der Pränumerations-Preis beträgt für "le Zeit vom 1. bis Ende November: Ait Post unter Schleifen.....1 fl. 25 kr. Hur Laibach ins Haus zugestellt. . . 1 „ — „ "ln Comptoir abgeholt......— „ 92 „ Vom I.November bis Ende Dezember: Pt Post unter Schleifen.....2 st. 50 kr. ZM- Laibach ins Haus zugestellt . . . 2 „ — „ "ln Comptoir abgeholt......1 „ 84 „ Amtlicher Theil. Erkenntnis. y, Das t. f. LaudesMlcht als Pressssericht Wien hat auf ."'Uran der t. l. Staatsanwaltschaft erkannt, dass der Inhalt des >n der Nr. 42 der periodischen Drnclschrift „Telephon", Wochen-I^tt fnr das gesaulütte Volk. ddto. Vildapest. Sonntna. 21sten ^'tubcr 188^, nithaltcnen Gedichtes mit der Aufschrist .,Der oabrik Sclave" das Vergehen nach § ^>02 St. G,, dass ferner der Inhalt des in derselben enthaltenen (zweiten) Artikels mit der Ausschrist „Wie wir uns einen radicalcn Socialisten oder Men Socilll«Reuolu!iunär vorstellen" (aus der confiscierten "ummcr des „Vrünner Vollssrcund") das Vergehen nach ».!0l) St. G., und der Inhalt des in derselben enthaltenen d»"!5') Artikels mit der Aufschrift „Sociale Rnndschau" in ^Stelle von „die Vrntalilät der Wiener Polizei" bis „zum 3^uhe der persönlichen Freiheit" das Vergehen nach 8 ^e N ^M, um dem Barou zu sagen, dass er in laut klbindung mit Else willige. Sie hatte ihm ge< ein ' "^ sie Kurt von Esslingen liebe und es als ^. 6'°bes Glück betrachte, von ihm erwählt zu sein. auch ^'äerer Ueberlegung musste der Müller sich ja Uly >.-^"» bass es unrecht sein würde, nicht zeitig bem, Zukunft seines Kindes Bedacht zu nehmen, sy ö?e,fellos würde sich nicht zum zweitenmale ein Hüabl "a." Freier für Else finden — eine lange U"d 5 ^ es für sie in dieser Abgeschiedenheit nicht, Vaton^""" würdig gewesen, sie heimzuführen? Der ^chen c> ."^ °us einer alten, vornehmen und red' techt ^'"'lie' welcher man niemals irgend ein Un-Wa/ k "" nicht ein unbegrenzter Hochmuth ein solcher ^ ' 9"lle nachsagen können. Nach einer schlaflos verbrachten Nacht war der Entschluss des Müllers gefasst. Schließlich war da« Glück seines Kindes das seine, und er behielt Else wenigstens in der Nähe, so dass er sie jeden Tag sehen konnte. Kurt lehrte mit dem Müller nach der Mühle zurück, und dann hielt er Else als seine Braut in seinen Armen und konnte das süße Gesicht mit heißen Küssen bedecken und sich von ihr erzählen lassen, dass er immer einen Platz in ihrem Herzen eingenommen und dass es beinahe gebrochen sei, als sie jenen Brief gelesen habe. Nun aber wisse sie, dass er sie liebe, und sie werde nie, nie mehr an seiner Liebe zweifeln. Die Worte giengen ihm wie ein Stich durch« Herz. Bedürfte das einer Versicherung? Der Müller kam; er wollte doch auch dem Liebling seines Herzens den Segen geben. „Die Augen meiner Else haben eines Tages viel Glück über einen Menschen gebracht," sagte er mit bewegter Stimme, dann fügte er hinzu: „Aber auch viel Unglück. Hütet Euch, Baron von Esslingen, dass sie kein Unglück über Euch bringen." Kurt sah den Müller betroffen an, aber der Pein-liche Eindruck, den dessen Worte auf ihn gemacht, war ebenso schnell verwischt, als er Schwarz-Else's Augen-sterne mit dem Ausdruck herzinnigster Liebe auf sich gerichtet sah. „Mir werden diese Augen nur Glück bringen", sagte er im Uebermuth des Glückes. ..Hoffen wir es," versetzte Müller Brand beinahe feierlich. Der Baron blieb nicht lange in der Mühle. Es trieb ihn, wie er fagte, die Welt von seinem Glück in Kenntnis zu setzen. Mancherlei Dinge waren da zu besorgen. Es musste übermorgen in allen Zeitungen stehen, dass der Baron von Esslingen sich mit Fräulein Else Brand, der Tochter des Müllers Josef Brand, verlobt habe, und dann mussten Verlobungskarten bestellt und versandt werden, noch ehe Freunde und Verwandte durch die Zeitungen von dem Vorgegangenen Kunde erhielten. Mit welcher Freude wollte er all diese Kleinigkeiten erledigen. Die Liebenden trennten sich — beide vollkommen glücklich. Eine halbe Stunde später, nachdem Kurt von Essliugen die Mühle verlassen hatte, sprach der Verwalter Normann bei dem Müller Brand vor. Er hatte keine Ahnung von den Vorgängen und blickte so unbefangen wie immer. Aber Else wurde roth, als sie den Verwalter sah, und sie hatte große Neigung, das Gemach zu verlassen; dennoch blieb sie. Müller Brand, der viel mit dem jungen Verwalter verkehrte, erachtete es für seine Pflicht, denselben sogleich von dem Familienereignis in Kenntms zu setzen, und er that es in einer Art und Welse, wie er es jedem Fremden gegenüber gethan haben würde. Normann verfärbte sich und warf einen fragenden Al'ck auf Elfe, aber sie schien denselben mcht zu bemer en. ..Ich wünsche Ihnen von Herzen Glück Fraulem Brand "sagte er. aufstehend und ,hr d,e Hand ent-gegenstreckend, tief ernst. Mögen Sie Ihre Zukunft dem rechten Manne anvertraut haben." Die Worte kamen gewiss aus einem guten Herzen, denn Normanns Liebe für Else war eine selbstlose; ihr Glück galt ihm höher als das seine. Er hatte ihr nichts Böses sagen wollen, aber ihr war es plötzlich, als gienge ihr ein Messer durch das Herz. Sie that, als ob sie die Hand nicht sähe, welche sich ihr in treuer Freundschaft entgegenstreckte, und blickte nur eifriger auf ihre Arbeit. (Forts, solgt.) Laibachcr Zeituug Nr. 250 2138 31. Oktober 1883. ß) für die Dauer von zwei Jahren demjenigen, der wegen absichtlicher Uebetretung des Wildschon« gesetzes oder wegen Uebertretung dieses Gesetz»'« wiederholt gestraft wurde. §9. Die Jagdkarte ist ohne Rückstellung der hiesür «legten Taxe einzuziehen, wenn nach der Ausstellung inbetreff des Itchabers eluer der oben ange» führten Ausschließungsgründe (§ 8) eintrilt oder bekannt wird. § 10. Zur unmittelbaren Überwachung der Ve° stimmungen dieses Gesetzes und zur Anzüge der Uebertretung desselben sind die k. k. Gendarmerie, die Ge-meindee culturelle Entwicklung dieser ehemals türkischen Gebiete hat in der That überraschende Fortschritte gemacht-Der Mechanismus der Verwaltung functioniert in befriedigender Weise; das Sanitäts-, das Bau- unv Straßen-, das Post- und Telegraphen-, das Cultus, Justiz- und Unterrichtswesen sind vollständig organisiert; das Erträgnis der indirecten Abgaben ist for^ während im Steigen begriffen, und die directen Steuer" fliehen regelmäßig ein. Die Bevölkerung hat fich'? richtiger Erkenntnis der Verhältnisse mit dem Wech!" der Dinge völlig ausgesöhnt. Selbst der muh«" medanische Feudaladel sehnt sich nicht mehr nach de türkischen Wirtschaft zurück. ja es leimt fogar A°" eine gut österreichische Gesinnung unter den «o» niaken auf." , Das „Nordböhmifche Volksblatt" über blickt die Ergebnisse der jüngsten Landtagssession """ sagt. Graf Taaffe habe in derfelben mit seiner «A söhnungspolilil Erfolge errungen, die über jeden Z"^',. erhaben sind. Das Blatt sagt. das Programm ^ Linken sei „Negation um der Negation willen", wen jedoch die Ltnke je wieder ans Ruder gelangen so"^ so müsste sie die Politik des Grafen Taaffe copiere"' sie könnte nur diefelbe Wirtschaftspolitik verfolgen. ?' Graf Taaffe verfolgt, sie müsste den slavischen A" kerschaften Oesterreichs ebenso Concessionen macye'-wie es Graf Taaffe that. — Auch die „MoravN Orlice" führt aus. dass die diesjährige Session" Landtage einen großen Elfolg und moralifchen V » des gegenwärtigen Regierungssystemes bedeute. ^ allen Landtagen bilde sich eine Partei, welche den " versöhnlichen die Stange hält. Das Blatt ist "^ zeugt, dass die Reihen dieser Partei umso Ml>" wachsen werden, je entschiedener die Regierung , Programm, „jedem zu seinem Rechte zu verhelfen , wirklichen wird.____________ —^ Ungarische Delegation. Der Heeresausschuss der ungarlsch"' ^ legation begann am 20. d. M. vormittags l! ^ unter Vorsitz des Obmannes Ludwig von TlU" g, Verhandlung über das Budget des gemeinsamen 5""» Ministeriums für das Jahr 1884. _________ ^ Laibacher Zeitung Nr. 250 2139 3l. Oktober 1883. Seitens der gemeinsamen Regierung waren an-^!"? - Se. Excellenz der Herr Reichs-Kriegsminister «aM. Graf Bylandt-Rheidt, Oberstlieutenant °"n Päpay und Sectionschef Lambert. Die Verhandlung wurde mit den von Sr. Excel-'^z dem Herrn Neichs-Kriegsminifter auf die Be-Wilsse der vorjährigen Delegation gegebenen Antworten eingeleitet. , Der erste Beschluss geht dahin, dass iiber die emen Wert von 1000 fl. übersteigenden Baulichkeiten ^. einzeln Ausweise angeschlossen werden mögen. Da ^8 eigentlich den Schlussrechnungs-Ausschuss betrifft, !o äußerte sich der Heeresausschuss darüber nicht. ord< ^te jchoch hie Vertheilung der Ausweise an, damit °'eselben bei den entsprechenden Audgelposten benutzt "erden können. y Der zweite Beschluss betrifft die Errichtung der Militärakademie. Der Kriegsminister legte einen Aus« "eis vor, wonach in der Wiener-Neustädter Militärakademie noch 46, in der technischen Militärakademie °ber noch 4l Plätze vacant sind, obgleich sämmtliche ^oncurrenten zur Aufnahmsprüfung berufen wurden. ^?er HeerrsauLschuss nimmt den Ausweis zur vor« 'aufigen Kenntnis und hält den bezüglichen Beschluss °uch für 'künftighin aufrecht, d. h. er wünscht auch für "Nftighin die Vorlage ähnlicher Ausweise. ^ Die inbetreff des Unterrichtes der ungarischen Sprache vorgelegten detaillierten Ausweise wurden , D gepflogener Berathung zur Kenntnis genommen und betreffs der künftigen Form diefer Ausweife einige Punsche ausgedrückt. Auf die Frage des Referenten, ^? die Aufnahmsnormen der Cadettenfchulen mit den -'lornien für die Unterrealschulen gleichgemacht werden, M,lt her Neichs-Kriegsminister die Aufklärung, dafs 'elenigen, die der deutfchen Sprache nicht oder doch >ur ,n geringerem Maße mächtig sind, nach Möglichst Wch jn hen Cadettenschulen berücksichtigt werden, ^ dass die für die Landwehr bestimmten Cadetten be-^nders die Vorschriften in ungarischer Sprache lernen, ^lne vollständige Gleichmäßigkeit dieser Vorschriften "line zwischen diesen beiden Instituten nicht bestehen, .6 M den Realschulen noch Kinder aufgenommen wer« kn, ,n den Cadeltenschulen aber schon ältere junge "Ute. Im Zusammenhange hiemit verhandelte der "Usschusz die hinsichtlich des fünften Beschlusses (Ver-Gehrung der Zahlplätze) gegebene Antwort, wonach "le Vermehrung der Zahlplätze in den Militär-Erziehung«, und Bildungsanstalten von der Errichtung klner Mililär-Unterrealschule abhängig ist. Um die Achlplätze der beiden Militär-Akademien bewerben sich "°er überhaupt nur wenige Candidaten. ^. Nach lebhafter Debatte, an welcher sich Alexander Segedüs, Edmund Szalay, Virgilius Szilägyi, «lnerich Ivänka, Baron Iofef Ruonyänszky und der gieren! betheiligten und in welcher die Nothwendig-^" betont wurde, dafs die Aufnahme für Zahlplätze "den höheren militärischen Akademien möglichst er-Mert werde, einigte sich der Ausschuss dahin, diesen "unsch auch fernerhin beizubehalten, und spricht gleich« M das Verlangen aus, dass der auf solche Zahl-!.l.V bezügliche Concurs mit möglichster Verbreitung Wlciert werde. Denn nur in solcher Weise sei zu ?", dass dem Uebelstande abgeholfen werden wird. bin ^!chen der Kriegsminister in feinen Ausklärungen Abwiesen hat, dass nämlich die Concurrenz für die dlll« - ^ "5 ^esen Akademien eine so geringe ist, H.'?, im vorigen Jahre von den 27 Concurrenten um ^lftlähe sich bloß fünf bewarben. H. Der vierte Beschluss fordert vom gemeinsamen ^',egs minist er Aufklärungen in Angelegenheit der Terri« ^^.Dislocation. Der Kriegsminister erklärte sich z^öu bereit, der Heerelausschnss betraute jedoch mit cy^.Vtüfung diefer Ausklärungen ein engeres Sub« ^M. -. Per sechste und der siebente Beschluss er-l>ab ^^^ besonderen Verfügungen und wurden df^ einfach zur Kenntnis genommen. (Eintheilung hem ungarischen Bataillone in österreichische Regi« iß^,"r und Ertheilung des Viremenls für einige Nil^ ^ des außerordentlichen Erfordernisfes der bos- '^en Truppen.) orb. " Ausschuss gieng hierauf zur Berathung deb pichen Heereserforderniffes über. lll^c.."uf verschiedene Anfragen bezüglich allfälliger li,Her Mehrausgaben antwortete der Herr Kriegs-^orm ' ^^ einer Armee könne überhaupt von einem der 3 dget "'^ die Rede sein, da die Entwicklung Und /^^e, namentlich die neueren Erfindungen, fort selbst l?t ?k"k Bedürfnisfe hervorrufen. Im Stande "Un /'^ ^^ ^69 keine Aenderung eingetreten. Die tlon z?^"ngten Summen stehen mit der Neorganisa-'tttbii ^, ^lNlee in keinem Zusammenhange, wie dies stehe ch behanptet wird. Mit der Reorganisation Ttlea ""^ ^" Exercierplatz für das Eisenbahn- und j«dy<5 phenregiment in Verbindung, welche Summe erschpl ^'"chfalls unter den außerordentlichen Ausgaben H.tbett Betreffs der Artillerie erklärt er, dass deren doch I'^ung und Entwicklung sehr wünschenswert sei, Hit d'y^die Errichtung eines 14. Artillerieregiment« leinen Organisation des 15. Armeecorps durchaus in hauvt ^"'"N'menhange. Die Entwickluug und über-grijher» «^ Vermehrung der Artillerie bilde eine viel r Aufgabe und bedinge auch legislatorische Ver- fügungen, so zwar, dass hievon einstweilen und in naher Zukunft kaum die Rede sein kann. Ebensowenig hängt mit der Reorganisation die Ernennung der Cavallerie-Dwisionscommanden zusammen, da dies vorläufig bloß eine für Fricdenszeiten bestimmte derartige innere organifatorische Verfügung ist, welche einst-weilen größere Ausgaben nicht erheischt. Die die Ersparnisse auf administrativem Wege betreffende Frage des Referenten beantwortet er dahin, dass diese Modalität der Ersparnisse seit dem Jahre 1879 üblich sei, zu welcher Zeit infolge des neuen Bequartierungsgesetzes sehr bedeutende Ausgaben auf» getaucht sind. Diese Ersparnisse werden immer den Verhältnissen des Augenbickes angepasst, deren Fortdauer könne jedoch nicht garantiert werden. Auf alle Fälle erachtet es das Neichs.Kriegsministerium für seine Pflicht, auch in der Zwischenzeit jede passende Gelegenheit zu ergreifen, um die Lasten möglichst herabzumindern. Mit Rücksicht auf die vorgeschrittene Zeit wird der Reichs-Kriegsminister die weiteren Ausklärungen in der Montag vormittags W Uhr abzuhaltenden Sitzung ertheilen. Vom Ausland. In der Schweiz ist schon seit längerer Zeit von der Errichtung eines eigenen Bisthums für den bisher zu den Diöcesen Mailand und Como gehörenden Canton Tessin die Rede, und der Staa»srath von Tessin hat auch in diesem Sinne sowohl in Bern als in Rom Schritte gethan. Heute jedoch meldet ein Telegramm aus Bern: Tessin abstrahiert von der Creierung eines selbständigen Bisthums und begnügt sich mit Bischof Lachat von Basel als provisorischen Administrator. Dompropst Fiala wird wahrscheinlich zum Bischof von Basel ernannt. (Dem Bischof Lachat von Basel haben bekanntlich bei dem Ausbruche der aükacholischen Streitigkeiten fünf Cantonsregierungen seiner Diöcefe die staatliche Anerkennung entzogen, während jene von Luzern und Zug ihn als ihren Bischof anerkennen.) Am 3. November 0. I. h.ginnt in Frankreich das neue Berichtsjahr und mit demfelben die Thätigkeit der „purificierten" Gerichtshöfe. Alter Ueberlieferung gemäß findet alljährlich bei dieser Gelegen-heit eine feierliche Plenarsitzung statt, an welcher das gesammte Personal der Nichter, Staatsanwälte und Advocaten theiwimmt. Während der letzten Jahre haben diese Eröffnungssitzungen vielfach als Nnlafs zu politi« fchen Demonstrationen gedient. Diesmal nun hat der Iustizminister Martin - Feuillee ein Rundschreiben an die General.Procuratoren gerichtet, um denselben Verhaltungsmaßregeln für den 3. November zu geben. Der „Indcpendance Belge" zufolge hätte die belgische Regierung die Absicht, in der kommenden Seffion der Kammer einen Gesetzentwurf wegen Bildung einer National-Reserve vorzulegen, und seien die erforderlichen Ernennungen bereits in Vorbereitung. In Sofia hat der Oberstlieutenant des General-stabes Kotelnikow mit Zustimmung des russischen diplomatischen Agenten die Leitung des Kriegsmini-steriums übernommen. Die Situation hat sich gebessert, der bisherige Leiter des Kriegsministeriums, Oberst Rödiger. verlässt demnächst Bulgarien. Seine Entlassung au» der bulgarischen Armee und die Ernennung Kotelnikows wird im bulgarischen Amtsblatte veröffentlicht, ebenso das Decret, worin Fürst Alex-ander die Entlassung der russischen Officiere aus seiner Suite verfügt, weil ohne feine Zustimmung und felbst ohne sein Vorwisfen die Rückberufung feines General« adjutanten Leffovoy und seines Adjutanten Polsikow nach Rufsland erfolgt war. Der Fürst spricht zugleich den abgehenden russischen Osficieren feinen Dank für ihre bisherige ausgezeichnete Dienstleistung aus und beruft die 36 bulgarischen Officiere. welche russischen Truppen beigegeben sind, nach Sofia zurück. Der König und die Königin von Griechen -land sind am 27. d. M. nach längerer Abwesenheit wieder in Athen angekommen und ungeachtet der schlechten Witterung von einer großen Menschenmenge stürmisch empfangen worden. Die Minister, das diplomatische Corps und die Deputierten erwarteten die Majestäten auf dem Bahnhofe. Tagesneuigkeiten. Die Elektricität im Dienste des Pflanzenreichs und der Menschheit. II. Wien. 87. Oktober. In Cannstadt im Württenbergischen wurde der Versuch gemacht, die elektrische Leitung in einen Bienenkorb einznführen, und man beobachtete, wie sämmtliche Bienen eine Zeit wie betäubt dalagen. Die schwächlichen Drohnen wurden durch den Schlag getödtet, die Arbeitsbienen erholten sich jedoch bald wieder. Auch unsere Küche wird sich mit der Zeit baldigst der Elektricität beugen müssen. Die Herrm Iüllig, Docent der Wiener Hochschule, und Professor Altschul beweisen uns dies in unserer elektrischen Ausstellung durch ihre Kochapparate. Zur Bereitung der Speisen durch Elektricität werden zumeist Glasgcfäße gewählt, um den Einblick zu gestatten. Ein mäßiger Strom des Glühlichles soll hier genügen, um binnen 20 Minuten zwei Liter Wasser zum Sieden zu bringen. Dass Magenbeschwerden, die vielleicht durch elektrisches Kochen erzeugt werden, auf elektrischem Wege beobachtet und deren Ursache erkenntlich gemacht werden können, das beweist unS in der Ausstellung ein Apparat, der den Magen zu beleuchten imstande ist. Unsere Damenwelt wird sich ebenfalls elektrisch schmücken, und in England existieren bereits elektrische Haar- und Busennadeln, die das Licht der Brillanten in dcn Schatten stellen. Diese elektrischen Brillanten werden aus kleinen Taschen-Accumulatoren gespeist, die in der Damentoilettc leicht unterzubringen sind. In der französischen Abtheilung unserer elektrischen Ausstellung schlägt ein elektrischer Taktierstab mit Genauigkeit den Takt. Auch für sehr geübte Zeichner sorgt die Elektricität, denn ein Zeichenstift ist erfunden, der aus zwei Platinspitzen besteht, die in einem Isolator ruhen. Durch Kupferdrähte empfängt der Isolator den elektri-Strom, und mit diesem Stifte lassen sich fein schattierte Zcichnungrn hervorbringen, bei denen freilich die Kunst des Zeichners eine große sein muss, denn da gibt es kein Radieren, keinen Gummi; was einmal gezeichnet ist. sitzt fest für ewige Zeiten, und die Elektricität erlaubt keine Correctur. Aus dem Mittelalter mag diefe Erfindung herstammen, in welchem man mit glühend gemachten Nadeln Bilder in Holz einbrannte, die nun als wertvollste Antiquität zur Geltung kom» mrn dürften, im Falle noch welche existieren. Die belgische Abtheilung unserer Ausstellung zeigt Interessantes für Jäger, ein elektrisches Gewehr näm-lich. Dass Sprenggeschosse durch elektrische Berührung angewendet werden, weiß man bereits, doch die Elektricität fehlte bis jetzt den Handwaffen. Herr Pieper aus Lüttich hat dies zuwene gebracht, indem er das Pulver in der Patrone durch einen sehr feinen Platindraht, der durch eleklrischen Strom zum Glühen gebracht wird, entzündet. Den Strom liefert ein kleiner Accumulator, den der Jäger bei sich tragen kann, und gehören dazu auch Leitungsdrähte durch den Anzug hindurch, was die Sache etwas erschwert. Ein solcher Art ausgerüsteter Jäger ist die Elektricität in Person selbst und dürfte als Curiosum Aufsehen machen. So ist denn die Elektricität heutzutage die Herrin der Mode geworden und beherrscht den Menschen, das Wasser, das Feuer, die Erde und das Thierreich. Elektricität ist das Losungswo,t von heute, und arm und reich, jung und alt, vornehm und gering beugt sich ihrem Strome, ihrer Macht. Das elektrische Licht im Dienste der Menschheit beweist uns von neuem, wie d?r Geist des Menschen nimmer müde wird, zu schaffen und zu wirken, wie er rastlos und ununterbrochen durch Jahrhunderte sich müht, Neues ans Tageslicht zu fördern, die Naturkräfte auszubeuten, sich dieselben immer mehr und mehr unterwürfig zu machen. Die Wissenschaften und die Künste dringen in der Natur immer weiter vorwärts, und der Menfch, der solche sich zu eigen gemacht, strebt auch immer noch nach „vorwärts", bis die Natur selbst ihm endlich ein Stillehalten zuruft. Doch mit dem Sterben des Einen ersteht ein Anderes, und so fort in alle Ewigkeiten. __________ 1. — (K. k. Armee) Da5 „Verordnungsblatt für das k. k. Heer" meldet: Se. Majestät der Kaiser ge-ruhten allergnädigst dem General der Cavallerie Eugen Freiherrn Piret de BiHain. Obersthosmeistcr Sr. k. und l. Hoheit des Herrn FeldmarschaNs Erzherzog Albrecht, bei dem Anlasse seines fünfzigjährigen Militär-Dienstjubiläums in Anerkennung der jederzeit mit besonderer Hingebung geleisteten und vor dem Feinde her-vorragend ausgezeichneten Dienste das Grohkreuz des LeopoldOrdens mit der Kriegsdecoration des Comman-demkreuzes taxfrei zu verleihen; — weiter zu ernen< nen: zu Feldmarschall-Lieutenants: die Generalmajore: Guido Freiherrn v. Kober, Commandanten der 7. Infanterie - Tiupvendivision; Karl Chevalier Nuiz de Noxas, Commandanten der 33. Infanterie-Truppen-bivision; Karl Freiherrn v. Lafollaye, Commandanten der Cavallerie'Truftpendivision in IaroSlau; Rudolf Hempfling. Commandanten der 24. Infanterie-Trup« pendivision. und Karl Krenosz. Commandanten der 10. Cavalleriebrigade — alle Vorgenannte» auf ihren Dienstftosten; — zu Generalmajoren: die Oberste: Josef Gabriänui von Zseguye. deS Armeestanbes. Platz-commandanten in Budapest; Mor.z I ess er. des NrtilleriestabeS. Artilleriedirector des 1. CorftS; Karl Fischer, übercomplet im Artllleriestabe, Commandan» ten der 31. Infanteriebrigade; Albin Kuttig, übercomplet im Infanterieregiment Freiherr von Knebel Nr. 76, Commandanten der 49. Infanteriebrigade; Franz Hold ein von Holbeinsberg, übercomplet im Dragonerregiment Fürst von Montenuovo Nr. 10, Commandanten der (i. Cavalleriebrigade; Victor Grafen Dubsly von Trzebomislitz, übercomplet im Husarenregiment Nikolaus Großfürst von NusKland Nr. 2 l. und k. außerordentlichen Gesandten und bevollmiich- _________ Laibacher Zeitung Nr. 250 214N 31. Oktober 1883.^ tigten Minister am königlich spanischen Hofe; Emil von Varga, übercomftlet im Hnsarenregiment Wladimir Großfürst von Nussland Nr. 14, Commandanten der 7. Cavalleriebrigade; Ludwig v. Kinnart, übercomftlet im Infanterieregiment Freiherr von Beck Nr. 47. Com« Mandanten der 4. Infanteriebrigade; Josef Ritter Lift ow sky von Liftowih, übercomftlet im Infanterieregiment Freiherr von Vecsey Nr. 41, Commandanten der 70. Infanteriebrigade; Alexander Mayer, übercomftlet im Infanterieregiment Wilhelm III., König der Niederlande Nr. 63, Commandanten der 1. Gebirgs-brigade; Hugo Freiherrn von Lauer, übercomftlet im Infanterieregiment Leopold II., König der Belgier Nr. 27, Commandanten des Militär-Invalidenhauses in Tyrnau; Ignaz Kutassy, Commandanten der 2. lön. ungarischen Landwehr-Cavalleriebrigade, und Georg Gyorgy evics von Csarmad, Commandanten der 45. kiw. ungarischen Landwehr-Insanteriebrigad? — sämmtliche auf ihren Dienstesposten; ferner: mit Vorbehalt des Nanges für den Obersten Peter Ziftperer Edlen von Enggenthal, des Artil» leriestabes, Artilleriedirector des 5, Corps; die Oberste: Karl von Blazelovii, übercomftlet im Generalstabs-corfts, Commandanten der 94. Infanteriebrigade; und Josef Watteck, übercomftlet im Generalstabscorfts. Commandanten der 8. Gebirgsbrigade — beide auf ihren Dienstesftosten; — weiter: mit Vorbehalt des Ranges für den Obersten Franz Oesterreich, des Geniestabes, Chef der II. Section im technischen und administrativen Militärcomite; die Oberste: Josef von Rott, übercomftlet im Uhlanenregiment Graf St.Quentin Nr. 8, Commandanten der 13. Cavalleriebrigade; Daniel Vhnl, übercomftlet im Dragonerregiment Fürst von Montenuovo Nr. 10, Commandanten der 11. Cavallerie-brigade; Alexius Vidos de Kolta, übercomftlet im Husarenregiment Freiherr von Koller Nr. 8, Comman« danten der 50. Infanteriebrigade; Vincenz Ielentsik, Commandanten der 79. lön. ungarischen Landwehr-In» fanteriebrigade; Maximilian Nakasovit Edlen von Savodol, übercomftlet im Peterwardeiner Infanterie» regiment Freiherr von Philivftovic Nr. 70, Comman, danten der 39. Infanteriebrigade; Emil Soukuft Edlen von Dobenel, übercomftlet im Infanterieregiment Graf Thun-Hohenstein Nr. 54, Commandanten der 37. Infanteriebrigade, und Hermann Ritter Bordolo von Noreo, übercomftlet im Infanterieregiment Freiherr von Abele Nr. 8, Commandanten der 20, Infanteriebrigade — alle Vorgenannten auf ihren Dienstftosten. — (G. d. C. Baron Piret de BiHain,) Se. Excellenz der Herr Obersthofmeister Sr. l. und l. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Albrecht G. d. C. Eugen Freiherr Piret de Bihain, welcher am 1. November sein 50jä'hriges Dienstjubiläum feiert, ist am 6. Juni 1821 in Budapest geboren. Er trat 1837 als Cadet in das k k. Uhlanenregiment Erzherzog Karl Nr. 3, in welchem er nach achtmonatlicher Dienst» zeit zum Lieutenant befördert wurde. 1841 zum Ober» lieutenant im Uhlanenregiment Sachsen-Coburg Nr. 1 ernannt, wurde er 1843 bei gleichzeitiger Beförderung zum zweiten Rittmeister in das Uhlanenregiment Nr. 4 transferiert, in welchem er bis zum Oberst und Regi« mentscommandanten avancierte. 1862 zum General und Brigadier befördert. wurde er 1868 zum Obersthof« meister bei Sr. l. und k Hoheit dem durchlauchtigsten Herrn Erzherzog Albrecht, im selben Jahre zum Feld» marschallieutenant und 1878 zum General der Caval» lerie ernannt. Baron Plret hat in den Jahren 1848. 1849 und 1866 in 16 Schlachten und Gefechten mit-gekämpft; er erhielt 1849 für sein tapferes Verhalten als Escadronscommandant in der Schlacht bei TemeSvar, in welcher er eine halbe Batterie eroberte, den Orden der eisernen Krone dritter Classe und als Brigadier im Jahre 1866 für sein taftferes Verhalten und selbstän» diges Eingreifen in der Schlacht von Custozza das Com« mandeurkreuz de» Leoftold'Ordens und außerdem das Ritterkreuz des Militär-Maria.Theresien.Ordens. 1868 wurde ihm die Geheimrathswürde, 1881 das Großlreuz der eisernen Krone verliehen. G. d. C. Baron Piret ist seit 1875 Oberstinhaber des Dragonerregiments Nr. 9 — (Uchatius-Denkmal.) Auf dem Wiener Central-Friedhofe hat am 29. d. M. vormittags um 10 Uhr die feierliche Enthüllung des dem verstorbenen FML. Freiherrn v. Uchatius gewidmeten Grabdenkmals stattgefunden. Das Denkmal ist ein Obelisk aus schwarzem Porphyr von 3"/^ Meter Höhe, der auf vier Kanonenkugeln ruht. Die Vorderfeite enthält den Namen und die Titel des Verstorbenen. Der Untersatz, der das wohl. getroffene Bildnis Uchatius' in einem Portraitmedaillon aus Stahlbronze trägt, enthält die Worte: „Gewidmet von den Officieren der k. k. Artillerie." — (Der katholische Meisterverein in Wien.) DaS 25jährlge Jubelfest des katholischen Meistervereines, verbunden mit der feierlichen Eröffnung einer gewerblichen Ausstellung der Erzeugnisse seiner Mitglieder, wurde Sonntag, den 21, d. M., zur vollsten Zufriedenheit des Vereines wie auch der theilnehmenden Gäste zu Ende geführt. Die auf das festlichste ge< schmückte Pfarrkirche St. Iofef ob der Laimgrube, wo Se. bischöfliche Gnaden der hochw. Herr Feldbischof und ^entraifträ^L d« iisterreichisch.ungarischen Gesellenvereine, xir. Anton Gruscha. «in feierliches Hochnmt celebrierte und der hochw. r. Max v. Klinkowström. 8. 5., die Festftredigt hielt, war in allen Räumen überfüllt. Mit gewohnter Wärme und Geistesfülle beleuchtete der hochw. Festftcediger das christliche Handwerks« und Familienleben des Mittelalters wie auch das Iunftwefen. Die katholischen Gesellen-, Arbeiter- und Meistervereine seien berufen, der Zerstörung, welche im focialen Leben ein« gerissen fei, gleich Missionären entgegenzuarbeiten, um wieder Religion und Ehrenhaftigkeit in den Bürger« und Handwerkerstand einzuftflanzen und das Familienleben daselbst auf christlicher Basis zu fördern; besonders aber die Heilighaltung des Sonntages in ihren Kreisen durch« zuführeu. — Hieraus wurde im katholischen Gefellenhause die feierliche Eröffnung der Ausstellung vorgenommen. Unter begeisterten Hoch-Rufen auf Seine Majestät den Kaiser und Absingung eines Festchores und der Volkshymne wurde die Ausstellung für eröffnet erklärt und einer genauen Besichtigung unterzogen. Die Ausstellung, in der die verschiedenartigsten Gewerbe vertreten sind, bietet ein ganz nettes Bild gewerblichen Fleißes. Eine große Orgel wie auch andere kunstvoll gearbeitete Objecte erwecken ein besonderes Interesse, und fftrachen alle bisherigen Besucher ihre volle Befrie« digung über dieselbe aus. (Vaterlo.) Locales. — (MandatSniederlegung.) Dem Vernehmen nach hat Herr Dr. v. Schrey sein Mandat als Abgeordneter des krainischen Landtages niedergelegt. — (Spende.) Die Laibacher Bäckermeister haben statt der bisher üblichen Vertheiluug der „Allerheiligen-Strützel" unter sich eine freiwillige Sammlung zu Gunsten der Stadtarmen eingeleitet. Dieselbe ergab 82 st., wovon dem Herrn Bürgermeister Graff elli 50 st. zur Vertheilung an die Stadtarmen und dem Armenvater Herrn Magistratsbeamten Karl Laheiner zur Betheilung der Armen im städtischen Armenhause 32 fl. übermittelt wurden. -x- — (Eitalnica < Beseda.) Gleichwie am verflossenen Sonntage der Prestioigitateur Merelli einen Theil des Vergnügen snchendcn Publicums in die Ne-doute „zauberte" und «Familie Schneck" das landschaftliche Theater füllte, fo fahen sich die Mitglieder der Oitalnica durch ein vielversprechendes Programm zur Vereins'Beseda angezogen. Das Programm wickelte sich mit lobend zu erwähnender Präcision ab, und jede Piöce fand ungetheilten, entschiedenen Beifall. Gewohnt, vom kräftigen Männerchore unter Leitung des Herrn Albert Valenta vorzügliche Vorträge zu hären, muss constatiert werden, dass die beiden Chöre: „Xovüöka" von Vogel und „Veöer ua 8avi" von Ivan v. Zajec die Erwartungen gerechtfertigt und den guten Ruf des Männerchores und dessen Leitung wie nicht minder jenen der Comftositeure erhärtet haben. Das Duett aus der Öfter „?roä«,N3. N6V68w" von B. Smetana, gesungen von Frau Svetek und Herrn I. Hudnil und accompagniert durch Herrn Ritter von Ianuschowsly, bildete unstreitig eine Glanznummer des Programmes. Der silberhelle schöne So» pran und der bestdisponierte sympathische Tenor brachten das Tonstück ohne theatralische Effecthascherei nur durch ganz correcten. stimmungsvollen Vortrag zur vollsten Geltung und rissen das dankbare Publicum zum reichen Aftftlaus und Hervorruf hin. Die hierauf folgenden Programmnummern bildeten dadurch, dafs sich neue Kräfte entfalteten, den interessanteren Theil des Con» certes. Der Violinspieler Herr L. Widemann erntete durch den Vortrug der „Lalaäs Lt lolonaiäs" von A. Vieux. temfts und „OigÄN8tv0" von Pablo de Sarasate unter vollendeter Begleitung des Herrn Ritter v. Ianuschowsky auf einem ausgezeichneten Marolt'schen Piano vielen Beifall; die Krone der Beseda war aber der neue gemischte Chor. welcher A. Nedvöds „Odlakom" und A. Foersters „Vouec 8lov6N8kik näroäniu p68iH" so schön gesungen, dass die einmalige Wiederholung der ebenso ansvrechenden als gut einstudierten Composition den sehr zahlreich anwesenden Mitgliedern und Gästen kaum genügen wollte. — Möge dieser erste volle Erfolg des neuen Damen chores die bereits Mitwirkenden zum fleißigen, ausdauernden GesangKsludium aneifern, andere stimmbegabte Damen hingegen zum Vcitritte in den nunmehr bestehenden Damenchor ermuntern. Bald nach 10 Uhr begann das Tanzkränzchen. Die durch das durchwegs gelungene Concert gewordene zufriedene Stin^ mung beherrschte auch diesen Schlusstheil des Vereins-abendes bis in die dritte Morgenstunde und dürfte zur angenehmen Erinnerung an selben bei den daran Be-theiligten (circa 40 Paaren) nicht unwesentlich beitragen. —ik. — (Landschaftliches Theater.) Gestern gab man Mosers trefflichen Schwank: „Reif.Reiflingen", die bekannte Forlsetzung von „Krieg im Frieden" (das jedoch hener nicht vorher über die Bretter gieng). Das Haus war ziemlich gut besucht. Gespielt wurde von sämmtlichen m!twirk>.'nden Kräften gut. Her. vorragende Leistungen boten aber Frl. v. Beck (Elsa) und Herr Director Mondheim (Neif-Reiflingen); Frl. v. Schuller (Fr. v. Sensa) war in Haltung, Sprache und Toilette durchwegs die feine und brillante Dame der großen Welt, Frl. Stengel wusste als „Priska" alle Saiten ihreS reichen Naivetäts-FondS anklingen M lassen und sah allerliebst aus, wie immer; Frl. HerW mann spielte die „Försterstochter" discret und traf de» naturwarmen Ton bestens; sehr brav waren Herr NW mani als „Onkel" und Herr Brandeis (Proviso» Blum). _________H^ Neueste Post. Original-Telegramme der „Laib. Zeitung"» Wien, 30. Oktober. Der Heeresausschuss dec ungarischen Delegation genehmigte mehrere Tltel des außerordentlichen Heeresbudgets, darunter nach a^ mierter Debatte auch 250000 fl. für Beschaffung eines Reservevorrathes an stahlbronzenen Geschützen, nachdem der Kriegsminister diese letztere Post eingehend befürwortete. Budapest, 30. Ollober. Das Circusgebäude ist abends vollständig niedergebrannt. Der Brand wurde localisiert; kein Menschenverlust, auch die Pferde nM den gerettet. Budapest, 30. Oktober. In der mit den kroatische" Vertrauensmännern unter Vorsitz Tisza's abgehalten^ Besprechung erkannten die Anwesenden übereinstimme^ die Nothwendigkeit baldigster Ernennung eines BanUs und der Einberufung des Landtags, um die Rücklehl zu normalen Zuständen zu ermöglichen und dieselbe« durch gegenseitiges wohlwollendes Entgegenkommen und Festhalten am gesetzlichen Verhältnisse auch fül die Zukunft zu sichern. Frankfurt. 30. Oktober. Gestern abends l>M nach ü Uhr erfolgte im Polizei-Präsidialgebäude ei^ bedeutende Detonation, infolge welcher dasselbe l" feinen Grundfesten erschilttert wurde. Sämmtliche Gas' stammen im Haufe erlofchen und zahllose Scheiben zersprangen. Die Detonation ist anscheinend von einein Raume an der Haupttreppe ausgegangen und wlilde mittelst Dynamit oder Nitroglycerin durch unbl'kaniu'e verbrecherische Hand verursacht. Personen wnrden nicht verletzt, obwohl sämmtliche Beamte anwesend waren-Das Gebäude ist erheblich beschädigt. St. Petersburg, 30. Okiober. Der bulgarische Minister Nalabanow wurde gestern V0»n Kaiser in Oatschina empfangen. Bukarest, 30. Oktober. Gerüchtweise verlautet, dass der Finanzminister Lecca seine Demission gegeben habe. ,^ Theater, Heute (gerader Tag): Fatinitza. Komische Oper in drei Acten (mit Vcniiimng eines dem Faublas entlehnten ältere« französischen Stoffes) von F. Zcll und Richard Gcnee. — Mus" von Franz v. Suppe. Morgen: Slovenische Vorstellung: zi1in»i- in n^ossov» liöi. Trauerspiel in 5 Acten von E. Raupach, übcrscht von F. Malavasii. Meteorologische Beobachtungen in Laiback^. 7U.Mg. 744.89 4. 9.6 NO. schwach bewölkt . 30. 2 „ N. 745.03 ^-15.0 O. schwach thcilw.hcitcr 0,0" 9 ., Ab. 746,41 -4-10.8 windstill heiter Vormittags trübe, nachmittags Sonnenschein; Abendroth' sternenhelle Nacht. Das Tagesmittel der Wärme -i- 11,s", "" 4,0" über dem Normale. ^. Verantwortlicher Redacteur: P. v. Radics. IMM^MM^^W elegant, solid, billig, in reichster Mf IVMUW RVC^M. wchl bei Tischler I. G. k L. Fra« ; —.---------------------------1 Tapezierer. Mi«. II. « > Neiichold Amlirosh, » W büttcnchcmilcr der Gewerkschaft Furthof in Nieder- W M österreich und l. l. Nescrvelicutenant im t. l. 12tcn W « Artillerie-Regiment, Besitzer der Kriegsmedaille, W W erlitten habe, für die dem theuren Todten gcwid- W M meten vielen Kränze und für das zahlreiche ehrende M M Geleite zum Grabe statte ich im eigenen und i'N M W Namcil der übrige» Anverwandten hicmit meinen tics M M empfundenen Dank ab, insbesondere noch den beiden ^ M Herren k. l. Obersten, dem löbl. l. k. Osficierscorps ^ M und dem löbl. Stadtmagistrate. W > Laibach am 30. Oktober 1883. > Vecibiglingsanstalt des Franz Doberlet, fioilintfjer Bcitnitfl Wt. 250 ______2,41 ________31. Oktoiber 1883. Course an der wiener sörse vom 30. Oktober 1883. (« ^m «enm Com«^) Stimts.Unlehe«. ^«tenlente.......786« 787k «»»«lent«.......79 10 ?» 26 »«4«, 4°/, Vtc>at«l«se . «50 st. II» »b!i19 ?b '»»)« 4°/, ganze 500 , 18, ln ili! — !M>« 4°/^ hünslel 100 , 1», L5 1»? ?s> »l»«4n Etaattlos« . , 100 „ il>8 — 16» cc ^«^«r , . . 50 , 167 lll ieb — «onio.Mentenschelnl . per St. 57— 3» — A, Left, «oll»«»!«, fieuerflet . 99« 9« »L defter,, ittotenrente, sten«ftei . »3 10 i»3 2b Ung. Golbrent« «<>/« .... 119-ß« 11» L0 » . 4«/« .... 8? Ob h? i!U » Papielrcnte 0°/» .... 85-50 »500 , Eilcnb.'Unl. i«uft. ö.W.S. izu-50 l»» — , Oftbahn Prioritäten . . 91 30 9160 . Etaat««0bl. (llng. Oftd.) 112 10 — — . , vom I. IS?« »6 75 97« .» Prämien««»!, «^ I00st.ö.«0. ll,„5 11i 75 ^yt bühmische.......10s 50 — — »'/«gaüzischc.......98üU i»!,'L0 ^ /° mährische.......104 — 100-— °'/«meberdsterrlichlsche.... 104 7b 105 75 ^ /» °d«röfterleichische .... 104 b« 10L bU l'/.ttelrilche.......104-105- °'/l> lroatilch» und «lavouische . 100 — 10» — "/, slebenbiilgisch«.....»»zu Lä ?l! Vlld Ware 5°/° Teme«var«Vanat« . . . «9 — ic,a — 5°/« ungirisch«......»9 50 102 L0 Andere öffeutl. Vulehen. Donau'Ness'Lose 5«/„ 100 fl. 114 75 110 «5 l>to. «lnleihe i«7«, fteuerftei . 10»00 103 bc Nnlehen b. Stadtgemcinde Wien 10!< 50 103 50 Nnlehen d. Etabtaemeinbe Wien (SUtei oder Gold) ....-------— — Piämien««nl.b.Et«dtgtm.Wl»n IL^l^o 1«5 - Pfandbriefe lfüriovfl.) Nobencl. allg. üftnr. i'/,°/l>VoIb 119- llv'bc» bto. in 50 „ „ 4'/,'/» «5 «5 »5 75 bto, in 50 . „ 4°/, . »1 »0 »«üc bto. Präm!en^Schult>verschl.3«/„ 97 Ü0 98 — Oeft. Hyhotbelenbanl ioj. 51/,°/, 10c — ico clo Oeft.'un«. Vaul verl. 5°/, . . 10L «0 101 — dto. , 4'/,'/«. . b»'»b »9'30 stran, ^osef-Uahn.....1«g — 108 3l> ^aliusche Karl. Ludwig»Nahn «M, 1««l »00ft. S. 4>/,'/n . . SL50 »» — Oefteri. ««rdweftbahn . . . . i<»z ll0>i08 ?o Viebenbürger......«2 10! Sl< io Velt Ware Gtaatsbahn 1. «mlsfion . . . 181 7K 18»«!; Güdbahn k 3«/»......i«?',b l»b2^ „ « .. ^5°,°......„1 _ i«i s,u Ung.'gallz.Nah, . . . . 954, ,570 Diverfe üofe (per SlÄ«). «rebitlose lon fl......168 75 1»U 25 «lary'Lose 40 fi.......^,75 ,7,5 4°/p Donnll.Damhfsch. laa fl. , ihg »0 no - Laibach« Prämien.Nnlehen »0 ff, 23'— 24 — Olener Lose 4U fl. . . . . '. z^._ ^ _ PaM-Lole 40 fl...... 35.^ 35 ?0 Nöthen »reu,, ilft. Ges. v. 10 st. NüO l, i-n «udolf.eostiofl. ... ,9,5 z»^ Galm.Lose 40 N..... 51— ^2 — St,°>Gm-,i«»i.'°se 40 ff..... ^g.^ <ßl.o Waldsteiii-^-ft 20 «..... 26,K «7 »5 Mubilchgrätz.vose Xu fl. . . . 2950 40'— »aul - Actien (pn Etü ss. . . 105 - 1«» 50 »»nl.Vclellschalt, Wiener «0 fl. ——____ Vanlverein, Men«. loo«. . . io4—I04'5i Vbnn.'Anst., Oest l!0Ust. H.40»/« »«z - zio ^ «lbt,'«nft. ,. Hand u. «. i«o st. L»z.c><) ,»3 zu «lbt.'«nst., M«, Nnq. zc»a fl. , ,Ll-25i2kl 75 Dep°stttul.»üa ,20°ft . '. .2ul.-«ci^ «iscompte-Ocl.. 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Bekanntmachung. Vom k. k. Bezirksgerichte Mottling wird bekannt gemacht, dass dem unbekannten Nikola Predoviö von Iugorje Nr. 6 Herr Friedrich Saftotnik von Mötl-liilg als Curator n,ä kctum bestellt und demselben der Bescheid vom 29. September 1883, Z. 8449, zugestellt wird. K. k. Bezirksgericht Mottling, am 1. November 1883. (4744—1) Nr. 4138. Zweite exec. Feilbietung. Da zu der mit Bescheid vom 17ten Juli 1883, Z. 4138. auf heute angeordneten ersten exec. Feilbictung der dem Andreas Vidrich in Go?e Nr. 33 gehörigen Realitäten kein Kauflustiger crschie-nen ist, so wird zur zweiten auf den 20. November 1883 angeordneten exee. Versteigerung mit dem früheren Anhange geschritten. K. k. Bezirksgericht Wippach, am 20. Oktober 1883. ____ (4747—1) Nr. 11358. Dritte exec. Feillnetung. Zu der in der Executionssache des Andreas Grivic von Widerzug gegen Mathias Gerger von Altsag wegen 262 fl. 50 kr. mit Edict vom 4. Juli 1883, Z. 7504. auf den 11. Oktober d. I. au- geordneten zweiten exec. Feilbietung ist kein Kauflustiger erschienen und wird zu der auf den 13. November 16 83 angeordneten dritten Feilbietung geschrit» ten werden. K. k. städt.-deleg. Bezirksgericht Rudolfswert, am 12. Oktober 1883. Im Vorlage von lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg in Laibach ist soobon orschionon: Slovenska Pratika za prestopno leto 1884. Prois por Stück 13 lcr. "Wiodorvorkäufcr or-halton Rabatt, (4207) 12