(Mbacher -W-K ntung)mK Dienstag den 28. NZril 183Z. I l l u r i e li. 3^ie hohe k. k. vereinte Hofkanzlei hat die durch die Beförderung dcs Nitter v. Znain werth zum Gubcrnial.Secretär in dcr Provinz Illyricn erledigte Kreis» CommissärsstcNe erster (Zlasse, dcm Kreis« (Zommissär zweiter lZlasse, Johann Ncpo« muck Garzarolli Edlen von T h urn lack, die hierdurch erledigte Kreis > Commisjärsstclle zweiter Kathegorie dem Kreis - (Zommissär dritter Classe, Anton Salomon, und die dadurch in ErlcdlH gung kommende Kreis » (^ommissärssielie dritter Olasfc, dem Gubernial« (Zoncipisteil/ Fran; Lan« ger, endlich die durch die Ucbcrsehung des dritten ^rciä Kommissärs Müller in die Provinz Okcr-i^sierrcich writers in Erledigung gekommene Kreiö-(zomnnssärsstclle dritter Classe, dem Gubcrnial-(Zoncipisten, Earl Sax, verliehen. In dessen Folge hat die Landeustelle mit Decrctc vom 17. 2lpril l. I., Z.^l)266 cine der solcher Gestalt in Orlcdi« gung gekommenen Gubernial « Concipisienstellen dcm Kreisamtsconcepts - Practicantcn zu Klagen» fürt, Franz Mordax, zu verleihen befunden.— Bom k. k. illyrischen Gubernium. — Laidach am 17. April iU55. Die in unserem vorigen Blatte ausgcsproche» lie Mein.i'g, dah wahrscheinlich cie Stadt Rad-mannsdorf am 21. April von einer Feuers» brunst ergriffen worden, hat sich, leider, nur zu sehr bestätigt.— Die Entstchungsursache des Bran. tcZ läßt sich mit Gewibhcit nicht angeben, doch müssen wir der Vermuthung Äaum gcbcn, daß es wahrscheinlich durch die Unvorsichtigkeit dcr, auf den, an cdcn diesem Tage abgehaltenen Jahrmarkt herbei geströmten Menschenmenge veranlaßt wurdc. Der gerade herrschende Ostwino vereitelte auch die angestrengtesten Rctlungsvcrsuche, und binnen vier Stuntcn bot der von den Flammcn ergriffene Theil nur 'en traurigen Anblick von Ruinen dar. Zum Glücke wurden die Steucrcasse, die Dcpositen-und Wais.ngclder gerettet und tie Atten in feuer< sichere Behältnisse untergebracht. Die Zahl der abgebrannten Häuser und Wirth« schaftsgedäude betragt in dcr Stadt 46, und in der Vorstadt 47. Auch theilten dasselbe traurige Looä daö Graf Thurn'sche Schloß und die Pfarrkirche, in derc>m Thurme zwci Glocken schmolzen, die größte durch einen Sprung unbrauchbar ge« worden, und nur zwci vor tcr Wuth des Elements gerettet wurdcn. Nicht mincer wurden auch die Paramente und das Kircbcnsildcr durch die un» glaubliche Thätigkeit des Pfarrmkärs, Hrn. Sti« bclz, gerettet. Von den Gebäuden sind die Pfarrkirche, 5aZ herrschaftliche Schloß und 25 Häuscr theils bei dcr innerösterreichischen wechselseitigen, thcils bci der Wiener Assecuranzanstalt versichert. Der Schaden würde noch weit beträchtlicher gewesen seyn, wcun auch die durch den bloßen Fahrweg von dcr Stadt getrennte Vorstadt, Vormartt, von dcn Flam« men ergriffen worden wäre. Edelmüthige Menschenfreunde werden bei der dringenden Nsth dcr armen Abgebrannten gezie« mcnd gebeten, den hülsiosen Radmannsdorscrn ihre mildthätige Unterstützung gütigst zuwenden zu wol» len, und die zu diesem Zwecke gewidmeten Be« träge entweder dcm dortigen Hrn. Pfarrvikär einzusenden , odcr in der hiesigen löbl. Krci^lasse gütigst abgehen zu wollen, von wo es ten Han Ge^ l^a prüften auf dem kürzesten Wege gewissenhaft zu-gcmittelt werden wird. NA i e n. Der Vicomte de Rohan.(Zhaboth, Ehren.Ad« jutant Sr. Majestät des Königs der Franzosen, welcher, in Erwiederung der Sendung des Fürsten von Schönburg nach Paris, von seinem Souveram ten Auftrag erhalten halte, cie Beileidsbezeigungen über das Ableben Sr. Majestät dcs Kaisers Franz I., so wie den Glückwunsch zur Thronbe» sieigung Sr. jetzt regierenden Majestät des Kaisers und Königs Ferdinand I. nach Wien zu überbringen, ist vor einigen Tagen hier eingetroffen. Mit gleichen Aufträgen sind von Seite Sr. Majestät des Königs von Würccmbcrg der Gene« ral-Major Fürst von Hohcnlohe» Kirchberg, aus« serardcntlichcr Gesandter und bevollmächtigter Mi« nister am kaiserl. russischen Hofe; von Seite Sr. königl. Hohcit des Großhcrzogs von Mecklenburg« Strelitz der wirkl. geheime Kammerrath, Freiherr v. Kamptz; von Seitc Sr. konigl. Hoheit des Groh« Herzogs von Mecklenburg. Schwerin, der General« Major und General.Adjutant v. Boddien ; von Seite Sr. Durchlaucht des Herzogs Wilhelm von Braunschweig der geheime Rath und Staats»Minister, Graf v. Veltheim, und von Seite Sr. Durchlaucht des Landgrafen von Hessen-Homburg der Kammer« Herr und Odelstallmeister, Freiherr von Bußeck, hier angelangt. Se. Majestät der König von Preußen haben dem t. k. wirkl. Hofrathe und ersten 6ustos oer Hofbibliolhek, I. F. Edlen ». Mosel, eine goloe« ne Dose, Se. Majestät der König von Sachsen eine grohe goldene Medaille mit Allerhächstihrena Brufldiloe, und Ihre Majestät die Erzherzoginn H)?arie Louise, Herzoginn von Parma, einen Bril-lanlring mit Allerhöchsterem Namenszuge, für die Ihren Majestäten ehrfurchtsvoll überreichten Exemplare seiner »Geschichte der k. k. Hofbibliothek zu Wien' zu übersenden geruhet. V a l m a t i e n. Briefe aus Cattaro machen Meldung van den wieder ausgebrochenen gegenseitigen Neckereien zwischen den Montenegrinern und den be' nachdarten Ottomannen. Die Montenegriner, welche kürzlich Spus und Padgorizza bc-rannten, habcn die Blockade dieser Flecken wieder aufgehoben, und sich in ihre Gränzen zurückgezo« gen. Bei der Plünderung und Einäscherung des Forts und der Stadt Schabliak, tödteten sie einige Einwohner, und unter diesen auch dcn Vru< der des dortigen Commandanten, und schleppten einige Feldstücke mit sich. Bor ihrem Rückzüge verwüsteten sie auch einige Weinberge im Gebiete von Podgorizza und Schabliak, und wurden hierin von den mitgenommenen Weibern und Kindern unterstützt. Außer dieser Verwüstung und einiger auf beiden Seiten gebliebener Todten folgte kein weiterer Streit. Der Vczier von Scutari, ter mit seinen regelmäßigen Truppen den Entsatz von Schabliak, Spus und Podgorizza bewirk« te, ist in seine Residenz wieder zurückgekehrt, nach. dem cr die erwähnten drei Plätze mit Lebensmit< teln versehen und sie befestiget hatte. Aus Bosnien erfährt man ferner, daß der Großherr Bosnien für jetzt von der Stellung regelmäßiger Truppen verschont, doch die Errich« tung einer aus ,2 Regimentern Infanterie, und 2 Regimentern (Zavallerie, bestehenden Land-wehre, mit der Verpflichtung eines genauen wö« chcntlichen Gxercitiums und eines Hauptmanövers im Herbste, angeordnet habe. ((^2. cli 2ara.) Deulschlanv. München, i3. April. In der neuen Earls-straße, und zwar in der Gegend der Glyptothek, wird bereits der Ort ausgcgrabcn, auf welchem drei große neue Gebäude aufgeführt wcrden. Das erste Gebäude ist die Kirche: Basilika genannt; diese Kirche wird nachdem Entwürfe des Planes zu schließen, eine der größten unserer Hauptstadt, im Innern erhält sie drei Schisse, und 99 Säulen, von Marmor, jüde aus Einem Stück mit (Zavitä-lern aus weißem Marmor. Die ganze Kirche wird mit Frcsco-Mahlcreien ausgezicrt. Das zweite Gebäude ist ein Benedictinerklosier; dieses kommt gerade der Glyptothek gegenüber zu stehen, und schließt sich unmittelbar an die Kirche an. Das dritte Gebäude ist bestimmt zur Ausstellung baieri, scher Industrie-Gegenstände. Die Bauart dieser drei Gebäude wird mit jcncr der Glyptothek ganz Harmoniren, und sämmtliche werden nach dem Entwurf und unter der Leitung des Architekten Zigland aufgeführt werden. — Der B<^ der Lu5« wigskirche dahier muß im Jahre 1L40 ganz vollen, dct seyn. (Salzb. Z.) Königreich beiVer Sicilion. Nachrichten sus Neapel vom 4. April melden: Am 2. d. Abends fand abermals eine starke Explo« sion dcs Vesuvs Statt. Die Erschütterungen des Vulkans waren so heftig, d.^b in einem Augenblicke die fünf Krater verschwanden/ und aus allen ein -4l einziger schrecklicher Schlund sicb bildete. Ungeheure Fclscnblöcke wurden weit in die Höhe geschleudert, und sielen in einen schaudervollen Regen auf den Abhang des Berges herab. Zu Torre del Greco und in andern angränzendcn Gegenden Zericth man in Furcht, allein die Explosion war kurz, indem schon um ^ Uhr in der Nacht der Berg wieder ruhi« ger wurde. (Wien. Z.) MMliche Staaten. Am 7. April Morgens haben Se. Heiligkeit den k. k. wirl'l. geheimen Rath und Kämmerer, Grafen Stephan Zichy, welcher den Auftrag erhalten hatte, die Anzeige von dem höchstbetrübendcn Todesfalle Sr. Majestät des Kaisers Franz I., und von der Thronbesteigung Sr. Majestät des jetzr regierenden Kaisers und Königs Ferdinandl. nach Rom zu überbringen, in öffentlicher Audienz zu empfangen, und aus dessen Händen die bettef. senden Netificationsschreiben Sr. kais. Majestät entgegenzunehmen geruht. — An demselben Mor» gen haben Se. Heiligkeit dem Grafen von Lützow eine Audienz zu ertheilen, und aus seinen Händen das neue Beglaubigungsschreiben entgegenzuneh« men geruht, wodurch derselbe als außerordentlicher Botschafter des k. k. österreichischen Hofes bcim hei-ligcn Stuhle bestätiget wird. In dem am6. Apr«! gehaltenen geheimen l5ons?« sicrium wurden ron Sr. Heiligkeit, außer den bereits gemeldeten Eardinalsernennungen, untcr Andern auch noch folgende Srzbischöfc und Bischöfe präconi-sirt: Msgr. Giov. Soglia, bisheriger Grzbischof von Gphesus in pl" lidiiL el,c., als Patriarch vou Kon° siantinopel; der hochw. Herr Franz Lavcr Luschin, bivherigcr Erzbischof vom Lemberg, als Erzbischof van Gor;; der bocdw. Herr Johann Michael Leon« hard, bisheriger Gcncralvicar der lZrzdiöccsc Wien, Bischof von Alalia in pnf-tibuz, als Bischof voN St. Polten; d?r hochw. Herr Anton Buä)M5ycr, infulilter Propst von Ardaggcr, Ehrendomherr von St. Polten, Domcustos des Metropolitancapitcls und Generalricar Sr. fürstl. Gnaden dcs Hcrrn Fürst-Erzbischofs von Wien, als Bischof von Hcl. lenorclls m p-»-l'iIiu5; dcr hochw. Herr Aloys Hoffmann, Domcustos dcs Mctrapolitancapitels und Generaloicar Sr. fürstl. Gnaden des Hrn. Fürst. Grzbischofs von Salzburg, als Bischof van Dulma in P2sl!l)!i5; der hochw. Herr (5arl Joseph Sanguct. tola. Prcbsi des Metropolitincapilels von Mailand, als Bischof r?n (3rcma; dcr hocbw. Herr Johann Mattin Manl, bisheriger Bischof v?n S>"icr, als Bischof von Eichstadt; der Ho5)w. Hen Peter Leopold Kaiser, Dechant und Pfarrer in Darmstadt, als Bischof vou Mainz; der hochw. Herr Johann Georg Maria Loren; Bossi, Domherr von (Zhur, als Bischof von (Zhur und St. Gallen. (Oest. B.) ^ r a n k r e i eh. Oran, 27. März. Am ,. April soll ein Theil der Besatzung von Oran auf verschiedenen Puncten gelagert werden. .Zwischen Mers ei Ke-bir und Oran soll ein Lager errichtet ,'und di? Truppen desselben mit den Arbeiten dieser Straße beschäftigt werden. Gin anderes Lager soll zu Mi. scrghene zur Anschaffung von ,Fourrage errichtet werdeu. Paris, 14. April. Der Kampf jenseits der Pyrenäen ist noch immer im Zunehmen und ohne Anzeichen einer Entscheidung. Die (Zarlisien ?^) betragen, wovon aber ein ziemlicher Theil die Festungen bewachen muß. Die Verstärkungen aus dem Süden langen uur allmählich an, und man, darf sich wegen des unruhigen Geistes der Milizen, nicht damit übereilen, da diese Mannschaft emcu-tcnsüchtig ist. Die Gefechte in den Nordprovinzen sind den 6hristinos oft günstig, entscheiden aber nichts, und verhindern nicht das Auftreten neuer Banden, weder in Katalonien noch sogar in Arra» gonien, und in Leon. (ANg. Z.) Die Königinn reiste auf die Nachricht von der Entbindung dcr Königinn der Belgier sogleich in Begleitung dcr Prinzessinn Clementine und des Herzogs von Ioinville nach Brüssel ad, wo sich tic Prinzessinn Marie bereits befindet. Der zurückberufene französische Gesandte zu Washington, Hr. Scrrurier, ist auf der Rhede von Havre angekommen. Spanien. Briefe aus Madrid v«n 5. April sprechen ferner von einige,» Aenderungen im (Zommando der verschiedenen Provinzen. Gspartcro hat sich gcwei« g«?rt, dem Iriarte, trotz einer königlichen Ordonnanz das Gouvernement von Biscaya abzutreten. Lord Glliot, der Friedensunlerhändler, befindet sicd i" einer unangenehmen Lage; Don (Zarlos soll stcd geweigert haben, ihn zu empfangen, und auch Mina will ihm 7ein sicheres Aeleit geben, wenn er nicht eincn Befehl der Regentinn dazu vorzeiq^,', könne. (Oest. B.) 1^2 '" Der Messager schreibt: Man hat Bricfe aus Bayonne vom 4. April. Sie sprechen von einem Befehle Mina's uom Jo. März, daß wenn in Zeit von acht Tagen die jungen Männer von Navarru, die für Don Carlos Theil genommen, nicht an ihren Herd zurückkehren, ihre Vater und die Behörden verhaftet, je der fünfte Mann erschossen, und ihre Häuser verbrannt werden sollen. Dieser Befehl enthält noch ferner schauderhafte Verfügungen gegen die Aerzte, Wundärzte und Apothel'cr, welche Carlistische Verwundete pflegen nürdcn. Wir wünschten, an diesen Nachrichten zweifeln zu können. (W. Z.) Dic neuesten bis zum 6. April reichenden Nach« »ichten vom Kriegsschauplatze erklären den Umstand nie cs kommt, daß das letzte vsm Msniteur mit« getheilte Bulletin die Anzeige enthielt, dah Cordova die Besahung aus dem Fart von Maesiu gezo< gen ham. »Zumalacarreguy.« hcißc cs in den Briefen von der Gränze, ,,hc.t sich, nachdem er am 2g. und 3a. März seine Gegner geschlagen, gegen Maestu gewendet. Am 2. April eröffnete er das Feuer gegen diesen befestigten Ort, am 5. brachte er auf die Nachricht, daß 900a Mann überSanta-Oruz de Campers im Anzüge gegen ihn begriffen seien, sein Geschütz in Sicherheit und erwartete den Feind festen Fußes, odschon er ihm nicht mehr als 5c>oa Mann entgegenzustellen hatte. Da er ain 4. nicht angegriffen wurde, ergriff er selbst die Offensive, worauf sich der Feind zurückzog. — Die navarresische Junta befand sich am 6. April zu C'z« curra. — Den bis zum 4. April reichenden Nach« »ichten aus dem Hauptquartier zufolge befand sich Don Carlos in Aranarachc in bester Gesundheit." Der Moniteur vom 1?. April enthält fcl> gende Nachrichten von dcr spanischen Gränze: „Cordova hat Befehl erhalten, in Navarra einzurücken , und die Besatzung von Macstu aus die» scm Platze zurückzuziehen. — Iriartc ist am 3. April zu Bilbao eingerückt, um das Commando von Biscaya zu übernehmen. — Am 2. hat er Si, ,non Torres bei Qrozco geschlagen, und ihn mit Verlust auf Barambio zurückgedrängt. — Am 3. April haben zu Saragossa aus Anlaß einer von dem dortigen Srzbischos gegcn einen schier Untergebenen ergriffenen Disciplinarmaßregel ziemllch ernsthafte Unordnungen Statt gefunden. — Llau« der schreibt, daß er energische Maßregeln gctrof« sen habe, um dcr Wiederkehr ähnlicher Ereignisse vorzubeugen.« Großbritannien. Eine Privatcorrcspondcnz von Galignan is Messenger behauptet, es sci dcr ernstliche Wunsch der Lords Grey und Melbourne gewesen, daß Sir N. Peel gebeten werde, sich der neuen Verwaltung anzuschließen. Dcr König, ihre Ansichten vollkommen theilend, habe nach dem Baronet geschickt, dcr sich augenblicklich in den Pallast begeben, und dort eine Unterredung mit Sir Herbert Taylor, des Königs Privatsecretair, gehabt habe. Durch diesen habe Sir Robert Sr. Majestät seine Ehrfurcht vermelden, und um Erlaubniß bit-ten lassen, unter den vorliegenden Umständen die lZhre einer Unterredung abzulehnen, da er, trotz seines ernsten Verlangens, den Wünschen seines königlichen Herrn zu entsprechen, doch fühle, daß unter den gegenwärtigen Verhältnissen jede Coalition unmöglich sei. Sir R> Peel s.-ll hierauf dcn Pallast wieder verlassen haben, ohne dah er irgend Jemand anders als Sir Herbert Taylor gssehcn oder gesprochen hätte. Asien. Der jetzige Schah von Persien, der wohl fühll, daß er nur durch einen glücklich geführten Krieg sich auf dem Throne behaupten kann, ist enlscdlos« sen, den schon früher begonnenen Krieg mit der Provinz Chorassan fortzuführen. Es wird daher jetzt ein Truppcncorpg ausgerüstet, das sciin-n Feld« zug mit dcr Bclagelung der Stadt Herat be« ginnen soll. An dem Gelingen dieser Gxpecition läßt sich nicht zweifeln, wenn sie mit einiger Cner« gic und Ausdauer unternommen wird. Sie ist von beträchtlicher Wichtigkeit für Persicn, theils durch die Wiederherstellung der alten Gränze gegcn das Land Kabul, theils durch den Cinstuß, den sie Per» sien auf die turkomannischen Stämme geben würde, hauptsächlich aber durch die moralische Wir» lung, cic sie auf die stehende Armee haben müßte. Dieser Zeitung ist die Beilage der eingegangenen Museums-Beiträge Nr. 6, angeschlossen. Nlvacteur: Fr. Lav. Keinrich. Verleger: Ignaz M. Wlcr v. Aleinmayr.