Tatbach ee S e it ung. Zamstag den 33. Juli. D I l V r i c n. "Vlagenfurt, am 17. Juli. Vorgestern, den 15. d., war unsere Nacbbarstadt Villach -der Schau« platz cineS bedeutenden Brandes, welcher um 2 Uhr Nachmittags in einer zum „Hirschenwirrhshausc" gc» hörigen Scheune ausbrach, und binnen wenigen Stunden 20 Gebäude, darunter den Stadtpfarrhof und die Caserne, in welcher letzteren es auch durchbrannte, ihrer Bedachungen beraubte. Die Stadt" Pfarrkirche selbst war, trotz des ftucrsichern Daches, in großer Gcfahr, da die Flamme den die Kirchen-maucr mit den nächststehenden Häusern verbindenden Schwibbogen ergriff, und bcreitS baS Chor bedrohte, so wie eS nur durch große Anstrengungen möglich WM'de, das Feuer vom Vordringen auf die fege» nannte ^Leiten" und auf die Häuser dcS »alten Platzes" abzuhalten. (Klgf. Z.) VM i e n Auf Allerhöchste Anordnung wird für weiland Se. k'önigl. Hoheit, Ferdinand Philipp Ludwig, Hcr, zog von Orleans, die Hoftrauer heute, Dinstag, den 19. d. M. angezogen, und durch sechzehn Tage mit einer Abwechslung, nämlich dnrch die ersten acht Tage, d. i. vom 13. bis cinschlicßig 26. Juni, die tiefe, dann durch die letzten acht Tage, d. i. vom 27, Juli bis einschlief;ig 3. August, die mindcrc Trauer getragen werden. Se. k. k. Majestät haben Allcrhöchstihrcm Ober-nen Kanzler, Grafen Mtttrowskl), den Bettag von ^ntauftnd Gulden Conventions-Münze alS Unterstützung fur hie durch d.e letzte Feuersbrunst verun-gluckten Bewohner der Stadt Lisko, Sanoker Hre.sesm Galizien, aus Allerhöchster Privat, Casse zuMen zulassen geruhet, welcher auch bereits seiner Bestimmung zugeführt worden ist. (W. Z.) Dtlllien. Neapel, 5. Juli. Am Sonnabend den 2. d. M. um die Mittagsstunde erschien die französische Flottille von 14 Segeln, worunter ein Dampfschiff, vor unserer Stadt. Das Admiralschiss l'Ocean r>on 120 Kanonen, 2 Linienschiffe und die Fregatte La Bclle Poule, welche Prinz Ioinville als Capita« befehligte, legten sich nebst dem Dampschiff auf der Nhede vor Anker; 1 Linienschiff und 3 Fregatten segelten nach Castcllamare, die übrigen Fahrzeuge ncch Vajä. Prinz Ioinville stieg sogleich ans Land, begab sich in das ihm angewiesene k. Gebäude von Chialamone, wo er alsbald von der to'niglichen Fa« milie bewillkomme wurde. Heute Abend «st in dem fianzosischcn Gcsandtsch den. Am 8. d. M. wird der Prinz in Begleitung des Königs und der Königinn nach Palermo gehen, um dem Nosalienfeste beizuwohnen; auch die Flotte wird dahin folgen, um dann ihre Fahrt nach dcr Levante fortzusetzen. — Am 1. d. M. ist Baron v. Vrockhaus, k. preußischer Gesandter am hiesigen /iofe, nachdem er durch cme schwere Krankheit lange Zeit in Florenz zurückgehalten worden, von der er sich jedoch wieder völlig erholt har, dahier eingerrofe sen. — Cardinal Fürst Schwarzcnberg hat unsere Stadt an demselben Tage, auf dcr Rückreise begrif» sen, wieder verlassen. Die Hitze ist seit cmiger Zcit sekr bedeutend und dauert auch des Nachts fort. ' " (Allg. Z.) Frankreich Paris, 13. Juli. Der Herzog von Orleans schwebte heute Vormittags in großer Gefahr. Auf 588 Schleimer Nr. 9 von Neulosclun, wegen rückstän« bigcr Kaplan.Callecllll gewilllgct, und zur Vor» nähme derselben der 2.. 1(1. und 2o. August 1L42 im Orte Koftcrn, jedeslnal um 9 Uhr Vormittags mic deni Beisätze bcstunnn worden, das; diese Fährnisse, rvcnn sic bci der ersten und zweiten Ieilbietung wenigstens uin den Schähungswerth nlcht an Mann gebracht werdo, konnten, bei der dritten auch unter dem Schayungslverthe hintan« gegeben werden. Daü Säxitzungöprotocoll über d>e «injeln geschätzten Pfandstuckc tan» in der hiesigen Kanzlei zu jcdcr Zeit eiligesehel» werden-Bezirksgericht Goitschcc am 9 Juli lä^2. Z. inc^i. (2) Nr. »»5l. Edict. Von dem gefertigten Bezirksgerichte wird hie.uil zur öffentlichen Acnnlnifz gebracht: Eä sey über Einschreiten des Johann Gostischa, im cige» „en Namen und als Milvormund der Lulas Go» stiscda'schen Kinder, als Orden des Jacob Gosti« scha, wider Lucas Sturm vo» Scnosclsch, E,ste» Hers der, in der Ej'ttutioossache des Blaö Icr« rcb wiccr Martin Pcgan, versteigerten Wiese Skerlcuze, als Parzelle der, dem Martin Pcgan gchollgci,, dcr Herrscdafc ^enosclsch zukUrb.Nr. 16 d>c!,stdaren Sinvlerlcldube, ol> nlcht zugchalte« l,e,r ^>c>tatic>llüdcoil>^!usse, eigentlich ob des an t>5, laut Meisibots.Vcrtheilungöbeschcites vom ». October ,652, Z. tt<,a, dem Johann Gostischa zugewiesenen Blas Icrrcb'schen Forderung noch restlrcnden Betrages pr. 5><> st. »Ü kr. , in tie neu^'rlicde Fig auf G^fah« und R^stcu dei Lucas Sturm gew>ll>gct, und zu deren '^jornah» me der »7. August d. I. Vormittags 9 Uhr il» ker hiesigen Amlskanzlei bestimmt worden. Hiczu wcrdcn Kauflustige mit dem Beisahe eingeladen, daß dabei die Wiese auch unter dem gerichtlichen Schcihungswe'thc pr. 4»5) si. hintan, gegeben werden wird, und der Tabular. Onracl täglich hieramts während den Annöstull^n cinge^ sehen werden tonne. K. K. Bezirtögerichl Senoselsch am l5. Iu,u »U/,2.___________________________^^_^____ Z. «064. (2) Nr. lS5o. S b , c l. Von dem, veltinten k- k. Bczireogclichle Mi. chelstetten zu Krainburg wird hicmit bekannt gc« macht: D,z sey über das Gesuch des Hrn. 6arl Pollack von Neumarktl in die executive Feilbi»» lung der, oem Blasius Noth gehörigen, dem Guie Hostein «ob Urb. 5,4 dienstbaren Kaische iln Kokritz HauS.Nr. 2, und der Fahrnisse, im ge« richtlich erhobenen Schä^ungswerthe von 227 st. 40 kr., wegen aus dem wirlhschastöämtlichcn Vcr» gleiche vom 27. Juni ,Uz^ schultigcn »ac> st. ge> williget, und ;u ecrssn Vornah'ne die drei Tag« sahun.M in Loco Kotrih auf den »a. August, »o. September uno 12. October 0. I., jedesmal Vormittags um 9 Uhr mit dem Aeisahe anbe« ^»aumt worden, daß die Kaische und Fährnisse bei der dritten Feilbietungstagsatzung. wenn nicht H5< her. auch unter dem Schähungöwerlhe hintange> i^eben werden. Die 3l'citationsbedingnisse, das Tchätzungs« protocoN und dcr Grundbuchsextract tonnen dei diesem Gerichte wahrend den Amtsstunden einge. sehen werden. K. K. Bezirksgericht zu Krainburg am 2». September »842. Z. »047. (2) 3ir?^'4. Edict. Von dem k. t. Bezlltsgerichte der StaatKheir. schaft Lack wird hicmil kund gemacht: Gs sey übe» Ansuchen des Martin Iugovih, von Tratta Hs.» Nr. 5, wider Joseph Gollmeyer von Lack, in die executive Feilbielung der dem Lehtcrn gehörigen, auf Ü«<' st. O. M. geschätzten Behausung Nr. 6tz, in der Stadt Lack, sammt Garten, Waldanlheile» und A" ' und Zugchör, ob schuldigen 75 st. c. «. c. gewilllstct, ul,d hiczu der erste Termin auf den 3«. August, der 2. auf den 3o. September und der 5. auf den I». October l. I jedesmal Vormittags vo» Hb»s »2 Uhr in loco dcr Realilät mildem Beisahe fest« gesetzt worden, daß fallSsolche bei der l. u. 2. Feilbie-tung nicht uln die Schätzung oder darüber an Man» gcblacht weiden sollte, solche bei der dnlten auch u»« ter derselben hmlangegeben werden würde. — Dessen die Kauflustigen mit dem Beisatze zu erscheinen ein» geladen werden, das ,oH des Ausrufspreises als Va« dium zu erlegen, ein Drittel des Meistboteö so» gleich zu zahlen, die übrigen Bedingnisse aber bei dcr Licitalion bekannt gegeben werden. — K. K. BezilkSgelichl der St. H. Lack aw »». Juni »34». Z. 1092. (^) Kundmachung. Die Administration der mit der ersten sstevr. Sparcaffc vereinigten aNgemeinen Versorgung«-Anstalt macht, mit Bezug auf die Kunbma, chunss vom 8. Juni 182«, bekannt, baß die Einlagen in die Iahrstzgch'llschaft !6'l2 fl^n so, wie in den früheren Jahren, ohne Entrichtung eincr Gebühr, nur noch bis letzten Juli 1642 gemacht werden können. Nach diesem Termine sind von jeder Einlage in den Monate», August und September 15 kr., und in den Monaten October und November 30kr.alö Einsch reibgebühr zu ent> ri chten. Wien den '1. Juni 1652. Z. 1039. (3) Ein Lehrling in die chirurgische Qfflcin des Gefertigten wud gewünscht, welcher wenigstens die dritte Normalclasse mit gutem Erfolge zurückgelegt hat. Andreas Vrrgoritsch, I. Sladt'WulMllt' 396 ellttr Spazierfahrt nach dem Voulogner Wäldchen begriffen, und außerhalb des Triumphbogens in der Nähe der Porte Maillot angelangt, wurde plötzlich das Pferd an seinem Cabriolet, in welchem er, wie es scheint, sich ohne irgend eine Begleitung befand, scheu, warf dasselbe um, so daß der Prinz heraus-stürzte und sich stark am Kopf verletzte. Stark blutend Und fast bewußtlos wurde er van einigen aus der Nähe herbeigeeiltenLeuten in das nahegelegene Haus des Lord Henrp Seymour gebracht, und auf Anordnung, eineS sogleich herbeigerufenen Arztes eine reichliche Aderlaß vorgenommen, die auch eine so eiw'.inschte Wirkung hatte, daß jeder Anschein einer ernstlichen Gefahr verschwunden ist. Doch konnte der Priuz noch,nicht in die Tuillerien zurückgebracht »V5!'d«n.. (Allg. Z.) Durch telegraphische Depesche isd aus Paris die Nachricht von dem Tode des Herzogs von Orleans <'«'n ^Straßburg eingetroffen. Die Depesche lau» ttt:'PariS, 13. Juli 1842, 6 Uhr Abends. „Der Herzog, von Orleans ist drei Stunden, nachdem er aus feinem Wagen gefallen (um halb 5 !Il)f Nachmil» lags), lmr welckcm die Pferde durchgingen, und o) hat 2!«^l vott «l!» Ulltt »ln iw«!«!,d0rl>ßig Jahren e stch so sehr f^ute in cure Mitte zu kommen. In wcn.g Stunden sind all diese glän-zenden Hoffnungen dahin; die Trauer tritt an di« Stelle der Freude; der älteste Sohn deS Vaterlan« des «st n.cht mehr! Es ruhen nun die Hoffnungen der Zukunft aUe auf einer Wieg?. Die WciShei« des Königs und die Einigkeit des ganzen Volll wird den tomglichcn Sprößling beschützen. Mögen auf dem Grade des edlen Vaters deS Grafen von PariS die Parte.en sich die Hände reichen; mögs, inmittcn des o'sscntlic^n Schmerzes, das gayje Frankreich durch ftme Ruhe beweisen, daß eS groß und unerschütcert im Unglück dasteht! Der Präfect des Nicdcrrhcini (unterz.) Scrs." (Allg. Z.) H p 2 n i e n. Paris, 10. Juli. Von San Sebastian ist e< einem der vom lctzctn October her noch im Fort de la Mora in Haft Sitzenden kürzlich gelungen zu entkommen. Der Obrist Toledino tauschte durch Ve,. kleidung und, wi« man vermuthet, mit Hilfe «,n«s deslochenen Wächters, die Schildwachen, und gelangt« glücklich auf di« im Hafen von Passages liegende französische Brigg, wohin seine Familie ,hm sogleich folgte. Die von den spanischen Bchoidcn alsbald ae, machte Reclamation um seine Auslieferung blicb unbeachtet, und ein französisches Fahrzeug brachte den Flüchtling mit seiner Fam.Iie nach Baponn- in S.chtrhe.t. Im Uebrigen bestätigen die neuesten Ber.chte aus den barschen Provinzen vollkommen d.e dort herrschende Ruhe wie den allgemeinen Wunsch jener Bevölkerung nach Echalcung derselben, und auch mit dem Unwesen der Banden in Catalo. Nien geht cs offenbar schnell zu Ende. Von Arago-men her war schon ein Theil der dahin gesendeten Truppen dort eingetroffen, Zurbano selbst am 5. schon in Barcelona angelangt. Außer Felip war auch ein anderer Bandenchef, Namens Trempat, in den Gebirgen von PenS festgenommen und sogleich er, schössen worden, und der letzte Zufwchcsort des Naub, gcsindels, die kleine Republik Andorra, ist nun eben. falls verschlossen, da die Behörden mehrere Indivi. duen, die mit falschen Pässen ihr Gebiet betrete» hatten, festnehmen und zur Verfügung des Genial-«apitänS von Catalonien stellen ließen. Auf Bettitb 297 zes spanischen Consuls wurde neuerdings zu Per» pignan ein carl,stischer Obrist, Pujola, der die Gränze pafsircn wollte, verhaftet. Die Gefangenneh, »ung FelipS erfolgte wilklich durch die Truppen deS Generals Castcllon, und zwar durch den Cowman» dancen BaixcraS vom Infantericregimcnli del In» fante, der mit seinen Leuten in einer Hütte im Walde bei Bola, einige Leguas von Vich, die be« stimmtcsten Spuren Fcl,pS entdeckte, daher äugen» bllckkch den Waldberg einschließen und die Truppen dann concenmsch vorrücken lleß, biS sie auf einen kleinen Haufen von Factiosen stießen, der in dcr That Felip und scinem Bruder zur Bedeckung diente, «der sogleich mit Zurücklassung des schon früher vcr-wnndclen Cy.'fS ausemandcr stob. Felip wurde noch an demselben Tage (3.) nach V>cp geführt und dort nach erhaltenen Tröstungen dcr Religion erschossen. Die Bevölkerung von Vich und von Gerona, so wie olle» i)rte, wohin die 3la^cicht von dcm Ende FellpS «bangte, überließ s,ch dem größten Jubel, der Gouverneur Aristizabal von Gerona aber erlies, eine Proclamation an alle Einwohner der Provinz, worm " sie M Uliermüdeten Mitwirkung bei Verfolgung «Nd völliger Ausrottung dcr letzten Nejte der Bandcn «uffyldert. -nition und Lebenömitttln werden dahin geschickt. Ebenso hat man drcl anatolische Landwehrregimen^ ter (bei 500U Mann) nachAdrianop^I marschlren lass.n.' Da diese Truppen vor dcr Stadt bei dcn süßen Wassern im Lager lagen und in der Stille abmal-schirlen, so «st bis heute ihr Abgang nur wenigen.. Personen bekannt. Sollten dlcsen Truppenbewegung,j: gen mit dcm gänzlichen Stocken der griechischen An-gcltgenycit im Zusammenhange stchen, und der schlaue Izzet Mchemcd unS wie m Syrien täuschen wollen, wo man von dem Abgang von 1200 bi5 18U0 Albanesen sprach, während wir jetzt m»t Ge. w'ßheit wisscn, daß sich deren über L000 daselbst befinden? (UNg. Z.) Afghanistan. Die TimeS theilt folgendes Schreiben cine« jungen OfficierS von General Sale's tapferer V«« sahung in Dschcllalabad 6. ll. 27. April ülit» das elne lebhafte Schilderung dcS am 7. April vor jene, Festung vorgefallenen Gefechtes gibt: «Wir hatten Tags zuvor Kunde erhalten, General Pollok scy im Kcyberpas; zurückgeschlagen worden. UNd dieses Gerücht erhielt durch eine Fr«udcnsalve von 20 Kanonen» schüssen in Athbar ChanS Lager scheinbare Besta, tigung. In dieser Lage bliel> unS nichtö übrig als auszufallen und eine Schlacht zu wagen, um dann, unterstützt durch den Schrecken unsers Siegs, uns durch den Keybcrpasi nach P.schaur durchzuschlagen. Unser Verlust würde furchlba:- gewesen seyn, aber ich bin überzeugt, unsre Fahnen wären wohlerhalten nach Pcschaur gelangt. Unser Ausfall erfolgte bei Tagesanbruch in drei Colonnen; die rechte bestand auS den Sappcurs und Mineurs, 1 Compagnie dcS 13. königlichen und 1 Compagnie dcS 25. Sipa. hiregimcnts; daS Centrum aus dem 13., der linke Flügel aus dcm 35. Slpshircgiment. Artillerie und Kavallerie »paren in den Rücken dcS Centrums ge-sicllt. Ungefähr 750 Ruthen vom Thor. aus dem wir ausfielen, liegt ein zerstörtes Fort, welche« Akhbar Chan roh auSgebcsscrt und mit 200 auSgle suchten Ghilzies bemannt hatte. Da alles von dcr Raschhett unsrer Bewegungen abhing, so war be« schlössen worden, dicseS Fort lechtS und links zu um» gehen und ohnc Zcitrcllust auf daS Hauptziel unsrer 398 Bewegung, das Lager bcS Sirdars, loszustürmen. Nur einige Kanonenschüsse wurden gegen das Fort abgefeuert, und alsbald erscholl der Ruf: „Eine Bresche'.» Darauf wurde der Sturm auf das Fort befohlen. Obrist Dennie auf seinem weißen Araber-roß sprengte an die Spitze scmcr Colonnc und rief'. »Dreizehnte! ich habe euch oft zuvor angeführt, steht auch jetzt zu mir'." So rückten sie auf die mit zahlreichen Schießscharten durchlöcherte Mauer los. Den-nie ritt bis auf fünf Ruthen heran, da traf ihn ein Schuß durch den Le,b; tödtlich verwundet sank «r vom Pferd. Auf den Fall des Führers kam es zu einem wüthenden Handgemenge; die Afghanen faßten durch die Schießscharten nach den Musketen laufen unsrer Leute, und diese faßten ihrerseits die Luntenstinten der Afghanen. Unsre Soldaten stürze ten in großer Anzahl, da ließ Sale das Zeichen zum allgemeinen Vorrücken geben. Unsre Colonne war den andern beträchtlich voraus; d»e feindliche Reiterei, unsre ,sol»rte Stellung wahrnehmend, kam spornstrelchü gcgen uns losgerittcn. Wir schlössen ein Caric,, dessen eine Sette sich an eine Gartenn.auer anlehnte, und eröffneten cin lebhaftes Feuer, das den Femd m rcspccrvoller Entfernung hielt. Der Anführer der Afghanenreller aber sprengte nnt eingelegtem Speer an und durchrannte «inen Eckmann unseres Carree's, galoppirte dann a» zwei Seiten bcsselben vorüber, und es schien alS sollte der Tollkühne mit heiler Haut entkommen; da stürzte er n,it einemmal kopfüber vom Pferd, fünf Kugeln lvarcn ihm durch den Leib gedrungen. Ich habe seine Lanze und werde sie alö eine Trophäe dieses Tages aufheben. Als sie ihren Führer fallen sahen, ergriffen die Neiter tne Flucht. Nun machten wir wieder Colonne und unter einem Freudenruf der Trup« pen, der von dcn umliegenden Hügeln wieder« hallte, ging es vorwärts. Jetzt brach Akhbar Chan selbst mit dem Gros seiner Reiterei, ungefähr 2(100 Mann, auf uns loS; aber machte sie schon das wohlgerichtete Kleingewehlfeuer unserer Plänkler stuz-zig, so gericthcn sie, alS unscre Neunpfünder zu spielen ansingen, vollends in Verwirrung und ließen sich nicht mehr zusammenhalten. Unsere Kanonen richteten eine furchtbare Niederlage unter ihnen an, und Roß und Reiter stürzten über einander. So näherten wir uns Akhbars Lager. Plötzlich don» nerte es in unserer Fronte. Cs waren die im feindlichen Lager aufgestellten ore» Kanonen, die sie auf dem unglücklichen Rückzug durch den Kurdkabl'.l' patz erobert; Akhbars Kanoniere schössen aber so schlecht, baß alle Kugeln über unsere Köpfe weg-flogen. Unsere Batterie schoß desto besser und brachte das feindliche Feuer bald zum Schweigen. AlS wir an das Lager kamen, war es verlassen. Die beste Bcute waren unsere Kanone»; »rir fanden sie alle beisammen : einen Sechgpfünder, eine ö'völfpsünder Haubitze, und cineBerghaubitz«; nebst. dem dic Sikh-Kanonen, welche Oberst Wild am 24. Jänner im Keyberpaß verloren. Wir blieben ungefähr zwei Stunden im Lager stehen, verbrann-ten alle Zelte und führten dann die Kanonen im Triumph in di« Stadt zurück. Unterwegs erhielten wir von General Pollok cinen Brief nnt der frohen, Nachricht, daß er die Kcyduries tüchtig geklopft und den gefin-chtetön Paß farcirt habe. Bald darauf vernahmen wir, daß Akhbar Chans Freuden» schießen der Ermordung Schah Schudscha's durch emen Sohn Nabob Zeman Chans gegolten. Wir alle aber freuten uns jener glücklichen falschen Nach. richt, die Veranlassung geworden, daß wir dies,,, ruhmvollen Sicg gewonnen." (Allg. Z) >7ercmigte Vrokinjen bom Nio de la Dlata. Das Journal de Commerce enthält ein Schroben aus Montevideo vom 4. Mai, worin cS heißt: »Unsere Lage, die man einen Allgenblick sich verliessen zu sehen geglaubt hatte, ist beklagens-weiiher, als je. Admiral Brown lst noch nicht von Buenos. Al) rcS zurück, und seine verlängert« Abwesenheit hält die Gemüther in einem Zustande sehr ermüdenden Zweifels. ES thut sehr Noth, daß er mit seiner EScadre und der Insel Martin Gar. eia auf unsere Seite t^itt, wie er versprochen hac, denn Lopez von Santafe hat eine völlige Niederlasse crliticn. Ich weiß nicht, was wir der wenigstens 13,000 Mann, unter dem Commando Oribe's, Pa> checo's, und EchagucS, starken Armee des Nos.,4 entgegenstellen tonnen, welche der scheußliche Tyrann von Buenos'Apres gegen uns absenden wird. Gott schütze uns! Es ist um die Wohlfahrt Monttoideo'S geschehen, wenn es allen diesen blutdürstigen Ungeheuern gcllNgt, hier die Gewalt ihres Gebieters zu begründen; denn Oribe, was er auch thun möge, wird stets der gehorsame Diener deS NosaS seyn, und er hat uns schöne Beweise von der blinden Ar», wie er die ihm übersandten Befehle erfüllt, fifgehtn. Sem ganzer Marsch in den Provinzen des Innern wn'd durch Leichen bezeichnet. Jeder sagt überelN-stimmend, das die unglückliche Stadt Buenos-Ayrcl luchr mehr tennbar ist. Ich habe diesen Morgen eis Schreiben des Hrn. Lcfcbvrc de Becomt gelesen, ruclcher die berrübendste Schilderung davon macht. Er sagt, daß, wcnn man durch die Straßen geh«', das Herz blute, Reihen von Häusern geschlossen und Mit dem Sequestersiegel belegt zu sehen: hicr, well die Eigenthümer ermordet worden sind, dort, weil sie sich fiüchteten; weiter, weil man sie aus dcnsel-bcn vertrieben hat, ohne sich darum zu kümmern, ob sie cin Asil finden würden. Alles dieß ist schrecklich! Ungeachtet des durch Rosas verkündigten 2e. crets fährt man zu morden fort, zwar selten in dcn Straßen, aber stets in dcn Quartieren, dcn Ge, fängnissen und oft bei dcn Schlachtopfern selbst unter den Augen lhrer Verwandten. Rosas erlaubt weder, daß man Trauer für die Menschen, die er ermorden läßt, trägt, noch daß Messen für die Ruhe ihrer Seelen gelesen werden; allein er läßt fortwährend sein Vlldniß in den Kirchen verehren." ^^_^ (Oest. V.) Verleger; Ignaz Alois Sdler v. Kleinmayr. FW^ M ^IU l^ ^ ^^ ^ n3 7^0 4^sloste Obli.,atl0!l, . Hofka!n«/iu5 l'^t. ^ — me» Obliga >o!,.d.Zwan<,s»H5U4»/» , / -» Dalledtn» i>i Üia'n u. Aera<^4 ». ^ »- l,al. Odli^ac. v. Tnro', Vor>^u3 ,/« ,« ^ 0, Hilberg m,d Salzburg ^ ^ ,, .^^ > en<: .< D«l.!MtVnlos v. I,.S2Hfm5oc,tt. ('^F.) 686,j4 Hofea.n.ntr, >er ältern üom« V i« ' »""- H- ( b. ^4 bardischen Schulde, der i„ <^ zu 2 »^ ^'. >p. / ^ Ilore>,z n»d G«»ua aufge» / i" ' ,,/'^' > ^ ^"i«„ d i« »uac, fl. C. M...... ?'^ ft. MV. ^t. te» bi,l Any«komm,ne« und A b K» l<» st» » Vom ,5. biS 22. Juli i852. Hr. Stlphai, Vidih, k. k, G^mnasialPräsccl. vor, Men n^ch Tricst. ._ H^. ^om,nik Modrzcjowskp, k. k, Postmeister, von Wien nach T>i«st. — H». An« l,«»Ba,vorolvskl), Handelsmann, von Wi,n nach Tliest. — Hr. Dr. Archer, k. k. LandsHtt», von Wien nach Tritst. — Hr. Iobam, Andrulachi, Besiüer, von Tliest nach Nohitsch. — Hr. Sourdeau. k. k. Ob»ist, vcn Vened,g ,n,ch Wien. — 5^)r. (Zail Rinagl, k. k. Hauplmann, nack Gläv.— Hr. Anlo,» Vonner, Han» >elSmann, von Triest nach Gväh. — Hr. Ioh.inn Nocdiger , H^nd,lem^n„ , von Triest nnch G>ä<>. __ 5^>r. Andreas Icßcnko, Haüdciemnün, vl„ Gray nach (3örz. ^ Hr, I^«u5l'I c^^ V<'! r. dec M«. dicin, von Gräh nach Trieft. __Hr. Hippolil Mori^ ßiet. Proprietär, von Gläh nach Triest. —Hi Con-stanlin Paulovils, Fiöcal-Affcssor, von Trieft nach Wien. — Hr. Haver I).'ll,itt/Iun c!> ^elii,'^, Besitzer, von Triest n^ch Wien. — Hl. William MoUine, FabrikSbcsiher, nach Tricst,—H«. Spiridio,! Gop?evich, Handelsmann von Tricst nach Agram — Hr. Niller v, Cazzaici. lürkischfr Gencral lZonsul, voll Driest nach Wien. — Hr. Theodor Riltctv, Schwarzen, fclb. von Trieft nach Wien. — Hr. Johann Mo stlallct, mil Herrn B.ch'l Mcstrallel, Vcsihll, von Wien nach Trieft, — Hr. Joseph Gasparp, H^n-dtlsmann. von Trieft nach Nohilsch. -^- Fräulein Therese P^zer, mit Fräulein Schwrster Caroli»«. Kaufmannslöcvter, von Triest nach (5iui. — Hr. Lqrl Heim, k. k, Lieutenant, von Grätz nach Trest, — Hr. Anton Parca, k. k. Hauplmann, von Grälj »ach Mailand. — Hr. v. Starzynsky. k. k. Haupl. «a«n, von Wien nach Trl.st. — ^rau Magdalena Vrefinn v, Morsk.,. Gr^lndsiau, von Wien nach Tt'cst. - Hr, Nr. Johann Eng,rt. Hof. u»d Gerichcs-«ivocat, sammt Frau O.mahlin»,. „^ch W's« — Hl. l^rl Sttinmann, k. preuß I,!st!^«mmissär m,d KttlergulSdesiber, von Tricst nach Wien. — Hr. I«h. Friedrich Reisden, Ha»d,lsmann, von Tliesl nach Lkplitz. — Hr. Alexandel Maggiori. e. k. Feldkri.-gs' C«VM>ssär, von Wien nach Mailand. — Hr, Joseph igul Laib. stilnnk ,. 23. Iul, l»<,2<) Vaunigattcn, Hand,lsm.)NN, von Triest nich GrHy. — Hr. Wilhelm Vöcking, k. k. Oblrpost.Vei>vüll»r. «on Triest nach Wien. — Hr. 1),-. Eazzaili, A,zl. von Triest nach Wien. — Hr. IuliuS Al'r.d Nu rn5<^u!l:l-, Ingenieur, von Tritst nach Wien. — Fr«u llloisla Edle v. Gcnzinger, Privatensgaltinn, von Trieft nach Wi,n. — Frau,in Pauline 6dl« v. G,n< zingtr. Private, vo» Tri,st »zach Wien.___________ Vtljrichllist ver hier Verssorbenrn Den il<. Juli l8<»2. D,m Hrn. Val,nlin Sauer, Bierwilld un» Hausdesitzcr, seine Tochter Apollonia, «1t 1 a Johle, W der Stadt Nr. 228, an der Luftröhrensch,vindfu«l,t. D,n ,5. Mariana Flankolilsch, Institulsaime. alt 76 Jahre, in» Ncrselgungshause Nr <», an 5" Wassersucht. Dt» t6. Johann G.ibrouschek. Bauernknech,. alt 23 Jahre, im Eivil - Spital N^ ,, «m Z»h»s,,-hss. — Don Hrn. Anton Slöckl, Kltid»lm.,N)»l. sein Kmd Fritdrich, all 6 Tage. in der Stad« N,. 282, am Äinnbackenkrampf. — Dem Varldolomnu« IeloulsHan, Taglöhn«, sein Sohn Ignaz. «lt -Jahr,, in ter St. PeterS Vorstadt Nr. 120, an d,? luberlulösen Lungenschwindsucht. Den 20. Der ledigen Frantisca N, Näherinn, ik>r Kind Augustin, all 2^/4 Jahre, in der Glodl Nr. <<5, an den Folgen einer zufällig »llil<«>"U Schwcselsäme Vergiftung, und wurde gerichllich de« schaut. — Martin Prunk, Hausmeister, alt 63 Iahte, in dlt Sl.idl Nr. t,,9, an der knoli^n Lungenlucht. — 3"^^"" ^'b"5in. Sträfling, alt ea Jahr«, am Nastcllderge Nr. 27, and,r Vereiterunq der Harnblase. Z. 1l07. ft) ^^ "" ^' Verpachtung einer Herrschaft. Die ehemalige Staatsherrschaft Fürstenfeld im Gratzer Kreise wird verpachtet. Da dieses bedeutende Dominium weder mit einem Landgerichte, noch mit ct-nem Wer^bezirke, noch mit einem Patronate belastet, in der sehr bevölkerten Stadt Fürstenfelo, und an der nach Ungarn füh« renden Poststraße liegt, folglich die Pro-5ucte reichlichen Absatz haben, so wird diese Pachtung fur einen thätigen Unternehmer sich gut rentircn Die nahern Beoiug-lnffe mit dem Pachtanschlage können eingesehen werden bei dem Rentamte drr 'pcrrschaft Neu-Cilly, oder bei der Hcrr-schafts-Inhabung zu Fürstenfeld, und können sowohl bei ersterer, als auch bei letzterer Herrschaft über portofreie Zuschriften Abschriften des Pachlanschlages deh'> den werden. 401 st taglich aus freier Hand qegen iehr billige Zahlungsbedingnisse zu verkaufen. Das Nähere im nämlichen Hause. Z. »!32. (2) Gefertigte hat sich, von einigen hiesigen sehr verehrten Familien aufgefordert, entschlossen, Madchen m den weiblichen Handarbeiten, als: im Nähen der weißen Wäsche, im Strlckrn, dann in Wolle, Selde und Goldstickerei und in der italienischen Sprache zu unterrichten, so wie auch junge Mädchen für die Klosterfrauen-Schule vorzubereiten. Sie macht sich verbindlich, bet dem Unterrichte auf Anstand, Bildung und ein gutes sittliches Betragen besondere Rücksicht zu nehmen. Dieselbe bezicht für obigen Zweck zu Michaeli in der deutschen Gasse, Haus-Nr. ,8?, dci einer achtbaren Familie cine bequeme, lichte und trok-kene Wohnung, wodurch auch für die Gesundheit bestens gesorgt wird. Aeltern, welche sie mit ihrem Zutrauen beehren, wollen sich gefälligst schon jetzt bei ihr im Sattler Hay-ne'schcn Hause Nr. 3o m der Kra-kau-Vorstadtim ,. Stocke anmelden. Thrrrssa Dcsi. bürg!. Hlschlcmmstels.-Tochter. Literarische Anzeigend Z. "54. (!) Bei Neorg NerOer. Buchhändler in Laibach, ist vorräthig: Ionke, G,, Anleitung zur practischen <>ehal>dlu,ig der Blencnzuch t. Aus eige-genm Erfahrungen gesammelt, drosch. 2okr. to ic: ^'2lku poäuxlionjo 2li6l^ r^'l,?.e in mul-ve zirav in 3' veli-^il« s)llm lt2. li,r. Z7"^55. (1) Bei G. Lercher, Buchhändler in Laibach, sind nachstehende schöne Taschenbücher für 1342 um 1 ft. das Stück zu haben: Siona. Gedenke mein. Ey anen. Bei Michael Lechner m Wien ist erschienen und dci Ignaz Edlen v. Kleinmayr, Buch^ Händler in Laibach, vorräthig: Verfassung der Militnrseelsorse in den k. k. österreichischen Staaten mit Rücksicht auf die Rechte und Pflichten oes Civil-Clerus in militar-geistlichcn Angelegenheiten Von Uoh. Michael Nronhard, Bischof von Diocletialwpcl, Doctor der Tyco-logic, apostolischen Vicar der k. k. Heere. Wicn 13^2. 1 si. 2'l^ kr. Z. ,,49. (.') So eben ist erschienen und im Verlage der ^?rHN5 ^?erstl'sch"! Buchhandlung IN Grätz, so wie in Laibach bei Dg. G'dl. V. Nleinmazzl- ,zu haben: Hilnmllsche Schatzkammer bußfertige'Seelen, eröffnet zum Lobe de» gölllichen Glbarmung, zu/ Sble per triumphirenden, zum Troste der streitenden, zur Hilfe der leidenden Kirche. In zwei Theilen. I. Sammlung von Gebeten und guten We,' > ten, für deren Verrichtung oie römischen Piipste - heilige Abläge vellichcn haben, W0 Aemtliche Verlautbarungen Z. 1162. (U Nr. 5ä5. Verlautbarung. Zur Bewe'kilclligung der dießjahi-lgen Conservations»Arbeiten in dem hiesigen Eiml' lvltale wlrd zufolge der h hen G^bernial» Aln ordnung vom i. Juli 1642 Zahl »5^c)5 am 2<). dieses Monats Vormittag um y Uhr m der Amtskanzlei allda eine Miliue,ido«^><-ttation ab, gehalten werden. — Die del diesen cher-, Glaser.-, Klampferer- und Drahtssricker - Arbeit. Der buchhalterisch adjufllrte Kosten »Betrag dieser sämmtlichen Arbeiten sammt Mcncriale beträgt 907 st. s. M. hierzu werden die Untcrneh» wungslufligen nut dcm Bemerken eingeladen/ daß jeder Licitant für jcncnBet,ag, um wel-chen er mitlicitlren will, vor dcm Anfange der Licitation e ne 10 ^ sau'ion im Baren zu Handen der Licications , Conmnsslon zu erle» gen hat, und daß die nahern ^lcttal,onsbe« dlngnissi in den vor - und nachmittäg'gcn Aintsstunden in der vorbenannlen Amtskanz» lc» lingcsehsn werden könlicn. — K.K. Slaats-und ?ocal-Wohlthatigke»ts - Anstalten,Direc-tl>.'N zu Laibach am 20 Juli 1642. vermischte Verlautbarungen. Z. ii>9I. <2) , Nr. IÜ2. Edict. Von dem k. k. Beznksgellcht.' Prcm zu Fei' firitz wird bekannt gemacht: Es sey m tcr Exccu. tlongsacde t>cü Hrn. Ioh. Bapt.Franovich vonTncst, wider Johann Slcrle von Prcm, "»lg« Ponazh, in die executive Feilbictulig der, dcm O.requirten gehörigen, laut PrctocoNcä vom ,7. Februar »U42, ^. 35^, auf »002 st. 2okr gencdtiiä) dcwerlhctctt Realitäten, ali der, der Herrschaft Prcm «ul> Urb. N,. 3, dienstbaren '/0 H"be; der cbcnoahill -ub Urb. Nr. ä dienstbaren, zu Dous^zbc' gelegenen V« Hübe: dann ccs Weinqarlenö vinlcijuli vrl-l» uni der Uzruclc ^<>ll (^r^t!l5cll/l>, wegcn aus dem 8«ciuidirungspvotacoNe vom 3o. Octobtr !U4>, Z. »667, schuldiger ^l^ft. 55-/^ kr. <:. z. c. qcwlNigct wgrden, un2 «i seycn zu deren Vornahme drei Aeilb«clungstagsatzu!,g^n, als auf den «. Scplcm-der. dann 1. und 5». October d. I., jedesmal flüh von 9 biK »2 lihr in loca der RcaUläten zu ^prkM n'lt dcm Anhange angeorknet worden, daß »i«se Rc^lilätel, bel der ». und 2. Hcilbictung nur AM ode» über Zoeil SckätzunqSwclch, bei der 3. »der auch tmcer demselben hintangegcben werden. Das SchähungSprotscoll, die Licitationöbe» dingnisse und d«v Glunvbuchsexlract tiinnen täg« lich hieramls eingesehen werden. K. K. BclirtSgtlicht Prem zu Feistritz am »1. Iu«i »842. Z. '»29. (2) Gin Out wird zu kaufen gesucht. Offerte ersucht man franco unter der Adresse: L. I.., an das hiesige Zeitungs-Comptoir bis Mitte August d. g. einzusenden. Ein Haus, in der angenehmsten und gesündesten Lage Laibachs, im besten Bauzustande, mit schönen Wohnungen, qroßem Magazin, Stallung und geräumigen Kellern, wegen des besonders qünstigen Postens zu jedem Geschäftsbetriebe, vorzüglich aber für eine Handlung geeignet, wird unler billigen Bedingungen, worunter die, das; drei Viertheile deS Kanfschillings auf dcm Hause auf mchrere Zähre anliegend verbleiben können, verkauft. Das Nahcrc im Zeitungs-Comptoir. Z. "58. (.)! Das Haus Nr. l,i in der St. Peters-Vorstadl nächst dcr Koth-gasse, sammt einem Garten, 2 Höfen, 2 Stallungcn, 2 Magazinen, 3 Kellern und anderen Bestandtheilen, allen< falls aucl> nut einigen Grundstücken,