3ll.9i. Freitag, 23. Aplil 1897. Iahlgllllg 116. Macher ZeiwW. V^iz s,"'«spleiö: Mit Postveisenbuna: ««„ziähn« st. IL, halbjährig si. 750. Im Comptoir: "' I,i», / halbMrig st, b b<>, Mr die Zustelluii!, !»« Haus ganzjährig si, l. — InsertionSaebür: Fi>r »>^ '"°^ «'» zu 4 Zeilen »k lr„ «,r0f>ere per Zn!^ . Sprechstunde» der Redaction uo» « b,« li Uhr vormittag« Unfrankierte Bliese werden nicht »ngiiwmmcn, Manuscript? »icht zuriictaestellt. Amtlicher Theil. ^tti^c5 und k. Apostolische Majestät haben mit "Mr?! " Handschreiben vom 12. April d. I. dem Haschen Schloss- und Zimmerwärter Franz R d/ "^ a in Artstetten das silberne Verdienstkreuz "lone allergnädigst zu verleihen geruht. ^tb^' und l. Apostolische Majestät haben mit ^>2'" Entschließung vom 14. April d. I. dem ^ann w ^ Abgeordnetenhause des Reichsrathes N^s/l o w o t n y das silberne Verdiensttreuz aller-"" zu verleihen geruht. ^rb^s/' "nd k. Apostolische Majestät haben mit ^N^ Entschließung vom 14. April d. I. dem ^lrnt, '" 3ranz Thomas in Oberweiden in ^Unn?6 seiner vielzährigen pflichttreuen Dienst-^«.. silberne Verdiensttreuz allergnüdigst zu ^" Leruht. ^^" ^rste Oberfthofmeister hat den Official des "Nlin epartementS des Oberfthofmeisteramts Karl "3 zum Revidenten daselbst ernannt. t!,^"^' ?pril 1897 wurde in der t. k. Hof. und Staats. V'en ^ ^lll. Stiick der kroatischen, das XX. Stück der .,, Nil. ü.,^^XlV. StUck der kroatischen und das XXVIl., ^lblz^'" "XIX. Stück der rumänischen Ansgabe des Reichs, '^^"lsgegeben und versendet. / , .. ^ Nichtamtlicher Theil. Majestät Kaijer Wilhelm U. in Wien. ^i^ ^eue freie Presse» betont die besondere Be- l,^Ump .bkln Besuche des deutschen Kaisers in 5^t. I. ^" gegtnwältigen politischen Verhältnissen lH^tchlN l.k ^^lgnung der beiden verbündeten ^ dle V>'" bas weithin sichtbare Signal, dass auch l> Htiede c ^""s Englands. Frankreichs, Italiens Miit d.Ä ^.^ Grundlage der Erhaltung der In-il?^ W s^'^ mächtige und entschlossene Schirm-k> ^ N... " ^l»nal. das nicht zum wenigsten den-^ ^"uanstaaten, welche etwa danach lüstern « y. Erlisch ° griechischen Krieg als Vorwand ^zew,l"e aus den Frieden zu benutzen, den n^en ?^°ll. vor dem sie sich um ihrer selbst willen V« seien "' ^icht aber bloß die beiden Central-^>^ei"s i^l diesem Willen; Russland theile ihn mit ihnen, denn die Erhaltung der Integrität der Türkei bilde den Kernpunkt der gegenwärtigen russischen Orientpolitik. Und dass der Wiener Begegnung unmittelbar der Besuch des Kaisers Franz Josef in Petersburg folgt, beweise zur Genüge, wie groß die Macht mittet sind, um zu verhüten, dass das Beispiel Griechenlands bei anderen Ballanstaaten Nachahmung finde, wie gering daa/gen die Hoffnungen, dass die Entschlossenheit, die hinter jenen Machtmitteln steht, gelähmt werden könnte, in der Art, wie es innerhalb des europäischen Concerts der Fall war. Das deutsch« österreichische Bündnis aber stehe im Mittelpunkie der großen Friedensaction. Der Wiener Besuch des deutschen Kaisers sei nicht bloß das Züchen unverbrüchlich fester Vundesgemeinschaft zwischen Oestcr-reich-Ungam und Deutschland, sondern auch regen ge« meinschaftlichen Interests an der durch die griechische Verwegenheit gefährdeten friedlichen Entwickelung im Oriente. Darum werde allerwärts mit rückhaltlos herzlicher Sympathie der Gast begrüßt, der in der Hof» bürg einkehrt. Das «Fremdenblatt» schreibt: Die Anwesenheit des Oberhaupts des mit uns verbündeten Dmtschen Reiches gibt unserer Bevölkerung jedesmal die will» kommene Gelegenheit, ihrer Verehrung für den mächtigen Herrscher und ihren herzlichen Sympathien für das große Nachbarland Ausdruck zu leihen, das seine starke Kraft in den Dienst der Erhaltung des euro« päischen Friedens stellt, dessen Sicherung auch die Politik Oesterreich-Ungarns als ihr oberstes Ziel betrachtet. Das «Neue Wiener Tagblatt» schreibt: Das Er-eignis der Kaiserzusammenkunst wird diesmal noch ge-hoben durch die geradezu getragene Form, in der die «Wiener Abendpost» den Herrscher des Deutschen Reiches begrüßt. Niemand wird hiedurch bedroht, aber damit wird auch festgesetzt, dass Oesterreich«Ungarn und Deutschland die Verantwortlichkeit höchster und eigenster Art fühlen, wachsende Wirrsal von dem Welt-theile fernzuhalten. In Fortführung dieser Politik wird Kaiser Franz Josef binnen kurzem den Zaren in seiner Residenz besuchen: die eindrucksvollen Worte des halb» amtlichen Blattes lesen sich wie eine klangvolle Ein» leitung zu dem politischen Schauspiele, das an der Newa seine Entwickelung nehmen soll. Das «Neue Wiener Journal» ist hingegen der Ansicht, dass der Zusammenkunft .beider Monarchen keine actuelle politische Bedeutung beizumessen sei, vor allem deshalb, weil der Reiseplan des deutschen Kaisers bereits gefafst war, als die türkische Kriegserklärung kaum noch geahnt wurde, und dann auch deshalb, weil die Grundzüge der Politik beider verbündeter Mächte durchaus feststehen und keiner weiteren Auseinander-setzungen bedürfen. Nichtsdestoweniger beanspruche ein solches Ereignis, wie die Begegnung zweier mächtiger Herrscher, hervorragendes Interesse. In Zeiten, wo alles schwankt, habe es etwas Beruhigendes, auf feste, unerschütterliche Säulen hinzuweisen, wie es Oesterreich-Ungarn und Deutschland sind, die den Frieden stützen. Die «Oesterreichifche Vollszeitung» führt aus: Der Besuch des deutschen Kaisers in Wien verfolgt keine politischen Zwecke, da er einzig dem Freundschaftsverhältnisse zwischen briden Monarchen entspringt. Allein angesichts des Kriegsausbruchs in Orient erhält die Wiener Reise Kaiser Wilhelms auch ihre politische Seite, indem durch die Begegnung der beiden Herrscher die Festigkeit der deutsch»österreichischen Allianz der Welt von neuem zum Bewusstsein gebracht wird. Die «Norddeutsche allgemeine Zeitung» schreibt: Mit warmen Vegrüßungsworten feiert die österreichisch' ungarische Presse die Begegnung der Herrscher der beiden verbündeten Nachbarreiche. Als Kaiser Wilhelm im vorigen Jahre zur Theilnahme an der Frühjahrs« parade in Wien erschien, kam er von der Begegnung mit König Humbert. Es folgten ihm die Dankesbezeugungen der italienischen Blätter für die ihrem Vaterlande nach dem Unglück in Afrika bethätigte bundesgenossenschaftliche Gesinnung in die Kaiserstadt an der Donau. Soeben feiert die österreichisch-ungarische Presse neuerdings zum Theile im Hinblick auf die Ereignisse im Oriente den Kaiser und seinen erhabenen Bundesgenossen als mächtige Förderer und Schirm« Herren des europäischen Friedens, deren Bestrebungen hoffentlich auch in Zukunft von Erfolg begleitet fein werden. Die diesjährige Begegnung ist thalsächlich ein neuer Beweis der ausgezeichneten Beziehungen der beiden Reiche, den nicht nur die Völker der beiden Herrscher, sondern auch alle aufrichtigen Freunde des europäischen Friedens mit Genugthuung begrüßen dürfen. _____ Der griechisch-türkische Krieg. Auch heute erörtern mehrere Blätter die möglichen Folgen des griechisch-türkischen Krieges. Das «Fremdenblatt» betont, dass den Kretensern die ihnen von den europäischen Mächten zugesagte Feuilleton. Pülarsorschung. geographische Gesellschaft in Sanct ^ll.de^lt a" 12. d. Ms. im Palais Sr. lais. ^ ^k lal/""^^kn Constantin in dessen Gegen-^ ^ we ^ ^suchte Sitzung, auf deren Tages-^ "?"d d Erträge über Polarforfchung standen, ^li^onei, s Saales war eine in riesenhaften ^ .' NMr? ^w'e Karle der arktischen Regionen ^ Vge t?b "! Vitrinen Modelle von Eisbrechern "lls ^^gtll,,,, Thätigkeit illustrierende Zeichnungen ^ls>. l Ta'"° aufgestellt ""en, dazu bestimmt, die / V^,, ldnung stehenden Vorträge zu ver- ^ 3.^3^b auf dem Katheder nahm zunächst V^ttz. m,?"^ ein, der Sohn des berühmten '°V'6 üb. Fan i" großen Zügen einen historischen X 2- Er - bisherige Entwickelung der Polar-^e^en l5^"6 dabei davon aus. dass durch die ^"M y^lolge Nansens das Interesse für diesen ^l^er l f neue angefacht worden sei. dass aber Pionnier der W.fsenschaft in "l?>" c, Bescheidenheit zugegeben habe, was . Wen. zn' ' Dätte er nicht erreichen können ohne ^lii^ ech" /ganger. zu he?"b nach den Worten des Redners die ^ Yachten, deren Eroberung«» und Beute- lust die Entdeckung und Besiedlung von Island und Grönland zu verdanken ist. Indem der Vortragende, dessen Ausführungen wir nach der «St. Petersburger Zeitung» wiedergeben, die Betheiligung der einzelnen Nationen an der Erforschung der Polargegenden eingehend würdigte, hob er natürlich besonders die Rolle hervor, die Russland auf diesem Gebiete zucheil ge« worden ist, betonte das Verdienst, das sich Peter der Große durch die Entsendung Bernigs erworben, und gelaugte so allmählich bis zu den Nordpol-Expeditionen der jüngsten Vergangenheit. Er schilderte, wie sich an Nordenskjölds Reise auf der «Vega» dte zu seiner Aufsuchung ausgerüstete Expedition der «Ieannette» anknüpfte und wie auch deren Untergang nicht imstande war, Nansen von seinem kühnen Unternehmen abzuschrecken, sondern vielmehr dadurch, dass Gegenstände, die der Bemannung des letztgenannten Schiffes angehört hatten, mehrere Jahre später an der Westküste von Grönland aufgefunden wurden, in ihm die Ueberzeugung bestärkte, es müsse eine beständige Meeres, strömung geben, die sich von der Nordostküste Sibiriens über den Pol weg nach Glönland richte, eine Ueberzeugung, die durch den Elsolg ihre volle Bestätigung gesunden hat. .., .° «-^ > , An diese historische Skizze schloss stch m,e kurze Zusammenfassung dessen an, was wir als Resultat all dieser Forschungsreisen über die physische Geographie der Polarregionen wissen. Dcr Voltragende führte die Bedeutung der Wasstistrahen vor Augen, die das Eismeer mit den übrigen Oceanen verbinden und deren wärmere Strömungen der Grund sind, dass man überhaupt von einem Eismeer icden kann und nicht bloß von einer todten, starren Eiswüste. Diese Strömungen bewirken es, in Verbindung mit den Winden, dafs die Eisdecke, die das Polarmeer bedeckt, in beständiger Bewegung ist und dass sie einem ununterbrochenen Zerstörung«- und Erneuerungs-Process unterliegt, wobei das Verhalten der verschiedenen Arten von Eis, des Gletschereises, des Süßeises und des Seewassereises, ein grundverschiedenes ist. Während die beiden ersten Arten, die von den Gletschern Grünlands und anderer Inseln im Norden von Amerika einerseits und anderseits von den Riesenströmen Sibiriens geliefert werden, ihrer großen Stärke wegen fehr ge« fürchtet sind, aber quantitativ keine bedeutende Rolle spielen, besteht die große Masse jener Eisdecke aus Seewass.reis. das wegen der eingefrorenen Salz» Partikeln eine viel geringere Festigkeit besitzt und daher der Schiffahrt nicht so beträchtliche Hindernisse in den Weg legt, wo es in seiner normalen Dicke auftritt, die man heutzutage auf etwa 8 bis 10 Fuß berechnet. Anders gestalten sich die Verhältnisse natürlich, wenn das Eis sich unter dem Drucke der Winterftürme zu gewaltigen Wällen anfthürmt, die sich meilenweit hin« ziehen. Diese Eispressungen sind es. die ein vom Eist eingeschlossenes Fahrzeug oft in höchste Gefahr bringen, die aber auch durch die aufgethürmten Eismasftn alle bisherigen Forscher, die es versucht haben, auf Hunde« schlitten den Nordpol zu erreichen, zur Umkehr ge« zwungen hch^n, denen salbst die Energie eines Nansen nicht gewachsen war. Laibacher Zeitung Nr. 91. 808 23. AprilMT^. Autonomie gewährt bleibe, auch wenn die Griechen in Thessalien geschlagen werden. Des weiteren führt das Blatt aus, dass die Griechen, wenn das Glück der Waffen gegen sie entscheidet und wenn sie die Inter-vention Europas anrufen, dies ebensowenig vergebens thun werden, wie wenn etwa die Türlei in diese Lage gerathen sollte, was allerdings nicht so wahrscheinlich ist. Die Mächte werden, wenn ein Appell an sie ergeht, sich diesem Appell nicht entziehen und den Frieden wieder herzustellen suchen, den zu erhalten ihnen trotz aller Bemühungen nicht gelungen ist. Das Eine sollte man, was auch kommen mag, nicht vergessen: Indem die Mächte ihre Action unternehme», indem sie thaten, was sie thun konnten, um die Ruhe auf der Balkan-Halbinsel nicht stören zu lassen, haben sie dem ge-sammten Europa und seinem Handel und Wandel einen Dienst erwiesen, den die Tadler dieser Action stillschweigend hinnehmen. Dank dem gemeinsamen Vorgehen der Großmächte hat sich die Ueberzeugung befestigt, dass sie alle frei sind von kriegerischen Gelüsten und Gesinnungen, und dass der Friede zwischen ihnen als gesichert betrachtet werden kann, auch wenn auf dem Balkan die Kanonen donnern. Das «Neue Wiener Tagblatt» spricht die Zuversicht aus, dass es gelingen werde, den griechisch-tür« tischen Krieg zu localisieren, und betont mit Befriedigung, dass eine Differenz der Mächte in dem großen Principe, den internationalen Frieden zu wahren, während der ganzen bisherigen diplomatischen Action der» selben niemals zutage getreten sei, und auch der Ausbruch des Krieges habe hierin keinerlei Aenderung gebracht. Das «Vaterland» spricht die Hoffnung aus, dass die in den kriegerischen Operationen nothwendigerweise eintretenden Pausen von den Großmächten zu einer Intervention für die Herstellung des Friedens benützt werden.______________________ Politische Uebersicht. Laib ach, 22. April, Der erlauchte Gast unseres erhabenen Monarchen Kaiser Wilhelm begab sich gestern um Vz4 Uhr nachmittags aus der Burg in das Ministerium des Aeußern und stattete dem Grafen Goluchowski einen Besuch ab. Der Kaiser verweilte längere Zeit bei dem Minister des Aeußern. «Hlas Naroda» meldet: Die Regierung beabsichtige an beiden Prager Universitäten Sprachen curse zu errichten, und habe beide akademische Senate beauftragt, Detailanträge behufs Errichtung eines deutschen Curses an der czcchischen und eines czechischen Curses an der deutschen Universität vorzulegen. Die «Neuen Tiroler Stimmen» melden, die Ein« bringung der neuen Militär st rafprocess» Ordnung im Abgeordnetenhause sei bald nach Ostern zu erwarten. Nach einer aus Rom zugehenden Meldung ist es wahrscheinlich, dass die italienische Negierung der Kammer bei deren Wiederzusammentritt ein Grünbuch über die Orientfrage vorlegen wird. — Wie man ferner aus Rom meldet, hat der Papst dem außer« ordentlichen persischen Botschafter, Mirza Riza Khan, der ihm die Thronbesteigung des Schah Musaffer Eddin nolisicierte, ein eigenhändiges Schreiben an letzteren mitgeben lassen, in dem er die in Persien lebenden Katholiken dem Schutze des Schah empfiehlt. Das Mosaikbild, welches der Papst dem Schah übersendete, stellt den Petersplatz in dem Augenblicke dar, wo der Papst dem Volte den Segen ertheilt. Mirza Riza Khan wurde das Großkreuz des Pius-Ordens verliehen. Der «P. C.» schreibt man aus Paris vom 19. April: Die in gewissen Politischen Kreisen verbreitete Ansicht, dass die Kammer vor Ablauf ihres im Monate April 1898 zu Ende gehenden Mandats aufgelöst werde» dürfte, verdient leinen Glauben. Wohl ist vorauszusehen, dass die oppositionellen Parteien ihren Eifer verdoppeln werden, um das Cabinet Msline noch vor Beginn der allgemeinen Wahlen zu stürzen, ihre Aussichten auf Erfolg sind jedoch nicht sehr groß, denn nach aller Wahrscheinlichkeit werden jene Abgeordneten, welche sich um die Re-gierung geschart haben, derselben bis zum Ende der Legislaturperiode treu bleiben. Auch erscheinen die Hindernisse, welche das Cabinet MeAne in der bevorstehenden Session zu bewältigen haben wird, nicht so groß, als dass durch sie sein Sturz herbeigeführt werden dürfte. So wird beispielsweise das zur Debatte gelangende Gesetzesproject, betreffend die Erneuerung des Privilegiums der Bank von Frankreich wohl von den socialistischen und radicalen Fractionen bekämpft, aber zweifellos von der Kammer mit großer Majorität angenommen werden. Was die Meinungs Verschiedenheiten betrifft, die hinsichtlich der finanziellen Resormprojecte der Regierung zwifchen ihr und der Budgetcommission der Kammer aufgetaucht sind, so dürsten sich dieselben schließlich auf dem Compromise Wege beheben lassen. In kirchenpolitischen Fragen, welche der Opposition Gelegenheit gaben, die Regierung als päpstlich gesinnt darzustellen, geht das Cabinet mit großer Umsicht vor, um seinen Gegnern auch diese Waffe aus der Hand zu schlagen. Unter diesen Umständen scheint die Annahme, dass duS Cabinet Merline bis zu den allgemeinen Wahlen im Amte bleiben werde, nicht zu kühn zu sein. Aber selbst wenn dies nicht der Fall sein sollte, müsste die Auflösung der Kammer durchaus nicht erfolgen. Es ist vielmehr vorauszusehen, dass es dann der Präsident der Republik mit einem Concentrations'Ministerium versuchen würde. Diese Idee wird wieder einmal von gewissen Mitgliedern der republikanischen Partei, welche im Verlaufe der letzten Woche wiederholt über die Durchführung derselben berathen haben, besonders begünstigt. Die Erfahrungen, die mau mit ihr bei früheren Gelegenheiten gemacht hat sind zwar ungünstig, aber ihre Befürworter sind der Ansicht, dass ein Concentrations« Cabinet, welches aus Mitgliedern sämmtlicher republikanischer Gruppen zusammengesetzt wäre, am Vorabende der allgemeinen Wahlen von großem Nutzen sein und der Politik der Ralliierten einen entscheidenden Schlag beibringen könnte. Bei dem Wiederzusammenlritte der Kammer dürften Versuche behufs Verwirklichung dieses Planes gemacht werden. Man glaubt, dass Herr Sarrien oder Herr Ribot die geeignetste Persönlichkeit wäre, um an die Spitze eines derartigen Concentrations-Cabinets zu treten. Es ist jedoch zweifelhaft, ob bei den gegenwärtigen parlamentarischen Verhältnissen die Bildung eines solchen Cabinets in der nächsten Zeit gelingen werde. Aus Petersburg wird gemeldet: Ein kaiserlicher Ukas verfügt die Aufhebung der im Jahre 1863 eingeführten besonderen Steuer auf In^^el welche sich im Besitze von Personen polnl!^ Herkunft in den östlichen Gouvernements MW' befinden. ^ .^ Eine von autoritativer Seite aus Velgrao' gehende Mittheilung bestreitet auf's entMo^ die beharrlich wiederkehrenden Nachrichten, . ^. Serbien die Absicht zuschreiben, infolge der g"^ türkischen Verwickelung zu einer Act ion zu.'A ^ch! Das Cabinet Simic denke, wie versichert wlsv, ^ daran, seine bisherige friedliche Haltung zu " ^j und es werden auch angesichts des AusbrnH ^ Krieges keine Vorbereitungen für eine Action ^ serbischen Armee getroffcu. Die Behauptung, ,^ Serbien im Zusammenhange mit den 'hm ^^ zugeschriebenen Absichten in den von Oesterreich-""^ occupierten Provinzen agitieren lasse, sei s"^^ begründet: Die serbische Regierung sei ""5,M bestrebt, den freundlich.« Beziehungen, bie „^ ^ gegenwärtig mit allen Nachbarstaaten unterW' ^ fernerhin den Charakter rückhaltsloser Loyal»" erhalten, den sie bisher trugen. av,ltB5 Die «N. Fr. Pr.. bemerkt bezüglich der ^ ^ dass die bulgarische Regierung die ÄeM^il oon Berats verlangte, dieser Schritt der bu!g° ^ Regierung überrasche, doch legt man ihm '^ ^e ernste Bedeutung bei. Man glaubt, die vW ^ Regierung wolle den Moment benutzen, ^v" „gel», die türkische Regierung entscheidende Erfolge e um die Verats zu erlangen. s?in dass die Tarifbill nach den Beschlüssen der 6"'" ^e" lediglich eine finanzielle Maßnahme sei ".'^^^ Prohibitiv'Tarif darstelle; auch sei die "la> ^ Clausel so abgeändert worden, dass diejen'gel^^ gegen dieselbe in ihrer früheren Fassung ^ zufriedengestellt würden. . gap^., Cecil Rhodes ist aus England «n F am 20. April eingetroffen und wurde lebM Oü« Er erklärte, für das gleiche Recht aller iNM"^? des Zambesi, jedoch nur iu gesetzlicher 23e>ie, ^„i,le zu wollen. — Das Capgeschwader ist mit ui> Bestimmungsordre abgesegelt. >»,ee^ ^ des Nufstandes. Zur Sicherstellung der «""", die Tabakabgabe» verwendet werden. ^^-ss^ Tagesneuigleiten. ^ - (Erzherzog Le°p°ld.)H ch.i^ im Befinden Sr. ,. und t. Hoheit des dmV> ^ Herrn Erzherzogs Leopold hält in erfreulicye ^» — (Vom niederländische« VHO' Königin und Königin-Regentin begeben si" ""^ U von Amsterdam direct nach Stuttgart, "" ^. ». lichen Familie incognito einen Gesuch abM" < ^ dort begeben sich die Königinnen zu zeh". „,z "> tägigem Aufenthalte nach Wien und U""'^ " Nusste im Salzlammergut, von wo sie M'«« ^ Haag zurücklehren. Ihre Kch«cö. Eine Erzählung aus Toscana. — Berechtigte Bearbeitung nach Quida von V. Nilmar. (3. Fortsetzung.) Cine Stunde oder mehr mochte so vergangen sein, als die schrille Stimme Donna Rosas erklang: «Umilta! Umilta l Wo steckst du denn wieder? Komm herunter l» Ihre Erbsen nehmend, stieg Umilta schweigend die Holzleitcr hinab; die Thür am Fuße derselben führte direct in die Küche. Letztere war hell erleuchtet. Das Licht blendete Umiltas an das Dunkel des Heubodens gewöhntes Auge. Die große, geräumige Küche war mit einer dichtgedrängten Menge schwatzender, lachender, lärmender Nachbarn erfüllt, die sich eng um einen hohen, etwa siebenundzwanzigjährigen Mann mit dunklem, schönem, bleichem Gesicht geschart hatten, welches halb von den herabnickendm Federn seines Soldatenhutes beschattet ward, dmn er trug die Uniform des berühmten Corps der Nersaglieri. «Umilta!» rief Donna Rosa ihr in Töncn des SwlM uud Entzückens entgegen. «Umilta, komm her! A!I '"d w"e all^ammt ganz aus dem Häuschen. V"amw, der endlich hcim-Corporal!'. ^°'"'> Denl' doch nur: als Unter ihren langen Seidenwimpern hervor warf Umilta einen finstern Blick aus den ältesten Sohu des Hauses und bot ihm einen kurzen, frostigen Will. komm. Der Bersagliero fegte den Boden mit den Federn seines Hutes, während er sie begrüßte. «Was für eine verkleidete Prinzessin habt Ihr denn da, Mutter?» fragte er eine Weile später. Umilta hörte die Worte. Die Finsternis schwand aus ihren dunklen Sternaugen. Dieser Soldat schien wenigstens nicht ohne Verstand. Virginio Donaldi war eine schöne Erscheinung von hoher, schlanker, doch kräftiger Gestalt; sein Gesicht trug edel geschnittene Züge mit einem Paar feurig blickender Augen, aus denen Kühnheit, Unerfchrockenheit und Intelligenz fprachen. Sieben Jahre war er nun in der Armee und während diefer Zeit in den gefährlichsten Thrilen Süd-Italiens gewesen, wo er etliche harte Gifechte mit Bri-ganten zu bestehen gehabt; dabei hatte er einen Mus-ketenschuss und eimn Säbelhieb erhalten und wusste, was Soldatendienst heißt. Seit vier Jahren hatte er die Seinen nicht mehr gesehen; jetzt war er, auf einen Monat beurlaubt, ganz unerwartet heimgekommen. Natürlich war er jetzt der Held des Tages in seiner Heimat und das kostbarste Juwel im Schatze seiner Mutter. Ein Bersagliero oben iu den Bergen! Ein Mann, der über die See nach Sardinien und Sicilien geschifft und unzähligemale in Lebensgefahr gewesen war! So etwas war in Mosnauo und Pian di Cerri noch nicht dagewesen. Wie Wildfeuer lief diefe Mär von Haus zu Haus. und man stürmte fast Signora Rosas Hof — aus reinster Freundschaft, wie man versicherte, obwohl vteuglerde und die bekannte Thntsache, dass Rosas Festessen immer sehr gut waren, keine ge"Ng . übten. .. B^',' Heute war es allerdings schon zu >^>a ^ ein großes Abendmahl zu bereiten, "ber^" B^. gab ihren besten Wein und ihren besten ^ SF und auf dem Feuer brodelte ein genM"» ^ lessel. stelle"' Alles war Freude, Lärm und V" < einzig Ruhige war der Versagliero selv'/^eit»^ s»? Als Umilta ihre Obliegenheiten be» Kein Wort der Erde hätte ihr M Mt F als gerade dieses. Eigentlich war /" H zll t,l ^ klar darüber, was eine Prinzessin so ^ M"' hatte; nur soviel stand fest: es war h in einem Palaste lebte. ^ .;, b^ne". Sie konnte sehr gut lesen, und " ^lvol>^F von Zeit zu Zeit die Hügel bereisten, » «pfe, ^ leinene Waren, Nadeln und Schere", .^te" ^l Tücher, Heiligenbilder :c. feilzublett". ' d>e ^ auch allerlei wohlfeile Lecture ""'",, ve>iü erstand und mit Eifer auf ihrem He"" ^ly Und nun saß sie wieder in 'y"" ^„ und sann und träumte. uerlnis^cHi)^' Der einzige von allen, der ye ^BI"' Soldat. Obwohl dieser bereits viele ti ^ibachrr Zeitung Nr. 91. 809 23 April 1897. H — (Vice bürgermeifter - Wahl.) Die ^°yl des ersten Vlecebürgermeisters der Stadt Wien Mtde sllr Dienstag, den 27. b. M., um 10 Uhr vor-""tagz festgesetzt. Die für eine solche Wahl üblichen ""dal.täten wurden in der heutigen Stadlralhzsitzung K°ll.>^. ^"st"°"s"ss.) Se. Majestät der "'" N,lolaus hat da« Protcclorat über den heuer in '"u zusammentretenden Aerztecongress übernommen. 2i ."" (Der Chirurgencongress) wurde am arllb, ^^ ^" ^"^" eröffnet. Der Vorsitzende be- den w ^^ zahlreich erschienene Versammlung, erstattete " werlcht über das abgelausene Jahr und gedachte mit ""en Worten der in diesem Jahre verstorbenen hervor- senden Chirurgen. Hierauf begannen die Vortrage. °u w m Congress ist eine Ausstellung verbunden und von ^» ^ Krlegsmimsteriums wird eine Sammlung "iontgen'ichen Photographien ausgesttllt. . ^ ^(Einiges von der letzten lSollszäh-^ ^ ln Italien.) Vor kurzem wurde das Ergebnis 1881 ^" Volkszählung bekanntgegeben. Während Italien d« l, ^^-^60.000 Einwohner zählte, verzeichnet es jetzt, y' ^ißl Ende 1895, 31,001.000; trotz der großen ^«Wanderung ist also noch ein Zuwachs von 2'/, Mil« ^" zu verzeichnen, der zum Theil aus den großen dünl ?"^ ^" Geburten, zu« Theil aber auch auf die Vet»,! «ebesserten Gesunbheitsverhältnisse eingetretene lnulz ^"""^ der Sterblichkeit zurückgeführt werdcn I09y Iahl der Geburten im Jahre 1895 betrug Iy^'^2 gegen 783,613 Sterbefälle (25-26 auf (^3k bwlMt), die Zahl der Eheschließungen 226.152 «dbe» >«"! ^^ Einwohner). Was die Auswanderung Volt, ^ verließen 1696 306.093 Personen ihr °ul !ü^ ^" 293.131 im Jahre 1895, davon kommen lyg.'k Permanente Auswanderung 182.295 gegen L'lltn , ^" ^^^- und aus die zeitweilige 123.798 Mel, '^ Personen; die letztere Zahl. die alle Erd-ll^ " «. umfasst, die im Sommer Italien verlassen sllft ^ Sinter zurücklehren, blieb also in beiden Jahren saft?^< wahrend die permanente Auswanderung um dl« ^ ^f^ ftieg. Bemerkenswert ist, dass die letztere, ^Non/ '^ Auswanderung in ganz Norbitalien ab« !!«. "^°l und Gngelberg Josef Lowag in Würben« ^ehm ^" '^berschl. Anz.» zufolge, neuerdings aus-^tl^ "°ldlager im «lltvater.Gebirge ausgesunden. Die ^lliz.^^^kn Probewaschungen der zerkleinerten gold-V^z, ""alien lteßm auf ein ähnlich günstiges h°h^ "chnen wie die OoldlagerftLlten am O^l« und ^"Üchlu^' ^" gegenwärtig über dreißig Bergleute mit ^'«albeiten der goldführenden Gänge befchäftigt sind. b!els,/^"s Jubiläum der Meerschaum-^zlich ^" »nan jetzt fo viele Jubiläen feiert und »vir^' ^' b" Jubiläum des Cyllnderhuts begleng, '^len ^ manchen Lesern von Interesse sein, zu ""hre 'dass es gerade im laufenden Jahre hundert ""d w ^ lind, seit die Meerschaumpfeile in Mittel-^"^^"lopa .^^ ^.^^^ ^halten hat. Der ^eite tn'?^^ben gesehen hatte, dünkte ihn doch keine 'An?"' "ie diese Magd feiner Mutter. ^ seine «d^ ^ fremde Mädchen gebliebm?. fragte tzi "utter, als uian beim Abendessen faß. l Mp ^ ^"^a schaute von ihrem Teller auf. 3' 'Na >/ Umilta? Ist fie nicht da?» antwortete Mg -^ ^^ sieht ihl wieder 'mal ähnlich! Störrisches "lich js^s.' Der Kuckuck mag sie holen! Wahr- 3i 'Cct>rl wieder auf ihrem Heuboden!» 'Niio " ^ denn auf dem Heuboden?, fragte ^setzte d<,^""' nicht? Es ist ein gesunder Platz!. . ^^^ Mutler. lchon 7 ^r ist sie?, forschte der Soldat. «Ist b! 'Ei« ,'^ hin? Ich habe sie noch nie gesehen.» ^,her> /U'n auch erst nach deiner letzten Abreife ^.tenz'smarte die Bäuerin. «Die Innocent, in W "lö er ? lle dcm Priester in Mosciano gefchickt > W W, ,'^^b, nahm ich sie aus Gutmüthigkeit und ', diesen Monate wurden auf den österreichisch-ungarischen Eisen bahnen im ganzen 9,617.820 Personen und 8.915.94, Tonnen Güter befördert und hiesür eine Gesammt, einnähme von 26.050.908 fl. erzielt, das ist per Nlo> meter 81b fl. Im gleichen Monate 1896 betrug die Ge> sammteinnahms, bei einem Verkehre von 9,335.75! Personen und 8.634.558 Tonnen Gütlr, 26.393.135 fl oder per Kilometer 863 ft, daher resultiert für de, Monat Februar 1897 eine Abnahme der lilometrische, Einnahmen um 5-6 Pcocent. In der göitperiobe vo« 1. Jänner bis Ende F.bruar 1897 wurden aus de österreichisch-ungarischen Eisenbahnen 19.598.666 Per sonen und 18,443.615 Tonnen Güter gegen 18,468.40« Laibacher Zeitung Nr. 91. 810 23. AprilMT^ Personen und 17,482.100 Tonnen Güter im Jahre 1696 beföldrrt. Die aus diesen V-rlehien erzielten Einnahmen heziffern sich im Jahre 1697 aus 53,442.230 st,, im Jahre 1896 aus 52,757,558 fl. Da die durchschnittliche Gesammllänge der österreichisch»ungarischen Eisenbahnen für die zweimonatliche Periode des laufenden Jahres 31.954 Kilometer, für den gleichen Zeitraum des Vorjahrs dagegen 30.593 Kilometer betrug, so stellt sich die durchschnittliche Einnahme per Kilometer für die vorerwähnte Vetriebsperivoe 189? aus 1673 fl. gfgen 1724 st. im Vorjahre, das ist um 51 st. ungünstiger oder, auf das Jahr berechnet, pro 1897 aus 10038 st. gfgen 10.344 st. im Vorjahre, das ist um 306 fl,, mithin um 3 Procent ungünstiger. — (Förderung des Kleingewerbes.) I" dk« bereits mehrfach elwähnlen Berichte des l.l. Handels» Ministeriums, betreffend die Action zur Förderung des Kleingewerbes wird auch aus die im Jänner dlefes Jahres vom Gewerbesörderungs-Velralhe gesassten Brschliiss? hinsichtlich d r Begünstigung der Errichtung von Rohstoff-, Magazins-, Werl< und Producliv-Genossenschasten' Bezug genommen. Diese Beschlüsse lautüten dahin, dass dem Ge-wecbefördtlungS-Beiralhl die erforderlichen Mittel zum Zwecke der malenellen Fücderung von Rohstoff-, Magazins-und Producliu-Genossenschaften der Kleingewerbetreibenden und Arbeiter zur Verfügung zu stellen und dass hiesür im nächstjährigen Budget das Geeignete vorzukehren sei. Es wurde ferner vorgeschlagen, dass die Vorarbeiten zu dieser Action ehimöglichst in Angriff genommen und dass die dadurch entstehenden Auslagen aus dem Gcwerbl-förderungs«Creoite des Jahres 189? gedickt werben. Außerdem wurden die Bedingungen aufgestellt, unter Welchen die Ertheilung von Darlehen an die Genossen« schasten erfolgen soll. Der Bericht äußert sich nun hierüber, wie folgt: «Das Handelsministerium beabsichtigt nunmehr, lm Sinne des obigen Beschlusses des Gewerbe-sold rungs'Beiralhs in dem Voranschlage für das Jahr 1698 einen Betrag von 50.000 st. für Förderung der gfnannten gtnossenschaftlichen Institutionen in Anspruch zn nehmen. Auch wurden die Vorarbeiten zu dieser Action bereits in Angriff genommen, indem das Handelsministerium eine in genossenschastlichen Angelegenheiten erfahrene Persönlichkeit gewonnen hat, welche zunächst mit der Abfassung von Musterstatuten und dergleichen betraut und zugleich beauftragt wurde, über eine Anzahl von an das Handelsministerium gerichteten Gesuchen um Subvenlionierung zu bildender oder bereits bestehender Rohstoff» und Magazins» Gllnosscnschasten, beziehungsweise um Erlhcilung von Darlehen an Genossenschaften zu anderen Zwecken, Erhebungen an Oct und Sltlle zu pflegen. Ueber das Ergebnis dieser Erhebungen wird dem Gewerbcsö^dlrungs-Neiralh in dessen nächster Sitzung berichtet werden; auch wird, sofern die zur Verfügung stehenden Mittel hinreiche»', eventuell fchon im Jahre 169? die Errichtung einzelner Genossenschaften materiell gefördert werden können.» Aiterarisches. Der 17. Va„d des Werles «Die österreichisch-u n g aris ch c M o n a r ch i e in Wort und Bild» lirgt abgeschlossen vor ims. Er umfasst 47 Druckbugen uud schildert in nomcnwcrständlichcrWeise alles, was M ährcn und Schlesien auszeichnet: eine große culturelle Entwickelung seit dem Eintritt in die Geschichte, ein abwechslungs» uud farbenreiches Vollsleben, die Forljchril'e auf geistigem und volkswirtschaftlichem Gebiete in Vergangenheit uud Gegenwart. Gleich den früheren Vänden, gieng auch dieser neue Baud aus dem Znsammenwirlen der hervorragendsten literarischen Kräfte der beiden Kronländer hervor, sowie auch für die Ausführung der Illustrationen aus» WieAich Künstler herangezogen wurden, die unserem Vaterlandc angehören, Der Vand «Mähren und Schlesien» enthält41 Artikel, an welchen sich !ili Schriftsteller betheiligten; 264 Illustrationen begleiten erklärend nnd schmückend die Darstellungen. 22 Illustratoren beschäfligcn sich mit der Herstellung neuer Vilder, während außerdem mehrere Werke älterer Meister (Jakob Alt, Amerliug, Josef Ärichubcr, Josef Manes lc.) direct im Holz» schnitte reproduciert wurden. Endlich wurde dem Bande auch eiu in Ehromo ^ Depesche nun ausdrücklich als erobert bezeichnet, u ^ wird hinzugefügt, dass sich die Griechen the"? " ^ Richtung nach Larissa, also wohl gegen ^"F< theils, was wenig verständlich ist. nach Osten,».^e gezogen haben. Inzwischen ergeht sich das g" ,z Ostgeschwader in ziemlich zwecklosen Bombay > an der Küste, und zwar hat es gestern Plata"^^ Levthokaria beschossen, kleine Orte am Fuße des ^^ pos, der die Ebene von Tyrnavos vom Mere ^ Es wird gemeldet, dass es nach dem weiter " ^ am Ufer gelegenen Katerini vorgerückt fei. . ^ ' ^i>" entlegenen epirotischen Kriegsschauplatze tv'^»» ^e chische Schiffe und Truppen zusammen, d"H ^„i Einnahme des festen Prevesa, das die ZufaY" Golf von Arta Meßt, bisher nicht gelungen- (Original-Telegramme.) ylNli^ Constantinopel, 22. April. Nach d"" ^i des Kriegsministeriums befanden sich bis H^^,' Bataillone, 2 Cavallerie-Regimenter und 16 ^ ^ a^ auf griechischem Gebiete. Die heutigen Depeisv ^jl< Elassona melden, dass die griechischen Truppe"'"^ hc" artiger Flucht Kozkoj veriassen haben und " t ^ türkischen Truppen verfolgt werden. Der 6H ^ dritten Diviston sei bis Eorenos am Peni0'3l"'^B Mussalar am Xenia-Flusse vorgerückt. Das ^^ «Itdam» meldet, dass Edhem Pascha nach ^ zM' zurückgekehrt sei, um die Maßregeln betreffs "-F Marsches zu beschleunigen. Die türkische "" sei vor Larifsa erschienen. Meld^ Athen, 22. April, 2 Uhr nachmittags. (-" zlF der Agence Havas.) Nach einer Depesche a ^l' von 4 Uhr morgens besetzten zwei Escadronen,^^ lerie drei Ortschaften, w lche früher von zwe, -v" ^ Türken besetzt waren. Eine Escadron besetzte " ^ Zalagora. Die Türken befinden sich auf ^ M"" zuge. Die Griechen fanden drei Geschütze uno ^ vor. Gerüchtwelse verlautet, dass das griechlM ^ geschwader der türkischen Flotte entgegengehe- ^ Constantinopel, 22. April. E"" >M' des Commandanten des 3. Corps meldet: ^„B vesta nächst Kavala kam es zu einem Zup^ A mit einer griechischen Bande. Dieselbe e" ^ Verlust von 42 Tudten und 28 GesaM' türkischer Seite wurde ein Soldat getödtet. ^g s Constantinopel, 22. April. ^" ^U Prevesa wird für unvermeidlich g^alten, " ,^a ^ theidignngsfähigteit seit der erfolgten AM" ^ zst gegenüberliegenden Werkes voll Puntalale U' ^s", Paris, 22. April. Wie die Agence ^^ Constantinopel meldet, hat sich die aus kom AB kommende zweite Schiffsdivision mit der er> in der Nagara-Bai vereinigt. y^ell^ ^s Athen, 22. April (Meldung der '">lb ^ vas»). Der Kronprinz befindet sich seit hew ^fti^ dem von den Feinden bedrohten Gebiete. >>^ ".,. lifchen Kirche verdichtete Erzbischof "W^,,eH Assistenz des ganzen Clerus in Gegenwart ^ reichen Volksmenge Gebete für den 9«"!^^" der griechischen Waffen. Nehnliche Gebete . allen Kirchen Griechenlands abgehalten. ^ ^sp^F London, 22. April. Ein Special'^ ^ "^ des Reuter'schen Bureau meldet vom ^- ' a" ^ mittags: Die türkischen Truppm M"^ WH» Ebene von Tyrnavo rasch vorwärts. Se'l M,,^ mittags findet zwischen der griechischen " ^^^ Artillerie ein Kampf statt. Inzwischen tn„ ^ ^" Verstärkungen diesseits des Flusses en'. ^ M,,^ giengen über die Brücke jenselts Tyrnavo ^he>'^ mehrere Stellungen der Griechen auf /^heü d> ^ der Stadt, jedoch die Stadt und die ^ A^de' der Stadt befinden sich noch in "" ' Griechen. ^ ^.^Hr Zeitung Nr. 91. 811 23 April 1897. "'achuw ?"' 22, April. Einer officiellen Kund-1? ^°, zufolge haben alle griechischen Schiffe vom zu ws,s-°" binnen 15 Tagen die türkischen Gewässer 5aloM' V"" Die L^nchtlhürme des Golfes von zu l..^ ""° zweier anderer Golfe hären vom 17. d. 6>nwtt " ^ ""^ """ bies.m Termin ab ist drr alle K4.« ^" Hafen von Salonichi znr Nachtzeit sür ^'Ise verboten. anH"^'l ^. April. Bei den Zugängen zur ^mm ^^"dlschaft zeigte sich heute eine gewisse liich i?«ck ^'. ^ "" 50 Personen daselbst erschienen Der ^^llechrnland ^^ickl zu werden verlangten, ^illlnl, "^ batte jedoch keine diesbezüglichen lach 5^ und konnte keinen Fniwilligen nach Griechen-^!eil ^ Der griechische Gesandte erhielt aus ^ G?/^^""un, welches besagt, dass kein Türke Haitis Inland ausgewiesen werde, solange seine «3 mnen Anlass zur Beschwerde bittet, ein neu,« 3^"6en, 22. April. «Politiken» bringt ^lchwm? s.?t"view mit König Georg. Der König ^iben ^ ^ ^ über das völkerrechtswidrige Ver-dttlülis f^ Mächte in Kreta. Der bisherige Frldzugs- l ie, wn^swegs ungünstig. Ger ^ ,lantinopel, 22. April. Die Meldungen ^^Uint !^"hen auf den ägäischen Inseln werden ^"!end °^^ ^"scheinend sind diese Unruhen un-^ Tier . ..^nation in Albanien compliciert sich. ^Hian« ^^He Patriarch sprach dem Sultan beim "°"3e das Bedauern über den Krieg aus. ^l°Nw ^' April. (Orig.-Tel.) In dcr gestrigen ^ »a/i ^ ber Handlungsgehilfen kam cs zwischen ^'ollat, slavischen Socialisten und den Social- ^'^>>l», ' ^" e'M"' heftigen Conflict. Die Ver- 3 H^ ^"^ aufgelöst. Beide Parteien geriethen in ^Httsn ^' Viele sprangen aus dem Fenster. ^M >, ^" wurden sHwer verletzt. Die Tmnultuauten ^"lt e<„... 3 bie Wache zerstreut. Ein Wachmann er- ?"'Dolchstich. >vi^ °"tevideo, 22. April. (Orig.-Tel.) Ein In-?" lln!m!^ """' Nevolverschuss auf den Präsidenten ^liwr ^' der jedoch nicht getroffen wurde. Der ,^/l wurde verhaftet. Neuigkeiten vom Küchermarkte. Kolmcr, Das neue Parlament 1897/98, fl. 2'80. — Schauer, Die Civilprocessordming, 2. Aufl., geb. si. 3'50. — TrünlUlel, Gesetze und Verordnungen, betreffend die Heil« anstaiten, Heilbäder und Gesundbrunnen, st. 3 40. — Vlu m e n -seld, Das Vagatellverfahren, fl. —-?5. — Zapp, Der Kampf um den Dollar, fl. 1 80. — Frey tag's ABC für Touristen uud Radfahrer, fl. —'60. — Frisch, Biographien österr, Schulmänner, geb. st. 2-80. — Holzmüller, Ingenienr» Mathematik geb. 1. Th., fl. 3-—. — Dr. Kr on es, Verfassung und Verwaltung der Marl und des Herzogthums Stcier, fl. 6 - —. — Rupcic, Die Felsensprengungcn unter Wasfcr, st. 1-80. — Werner, Die Reptilien und Amphibien Oesterreich Ungarns, st. 1 80. — Vorrälhig in Ig, v. ttleinmayr H, Fed. Bam» b ergs Buchhandlung in Laibach. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306'2 m. 3 !M^Z ZZ^ ^ ZAU^ ?33 8 1?^' SW. mäßiges "Wtei"^"" " 9 . Vl>. 732-9 10'6 SW. mäßig l halb bewölkt 23 I ? U. Mg. I 730 5, 11 3 , W. schwach Mlw. heiterl 0 0 DaS Tagesmittel der gestrigen Temperatur 11 8°. um 1' 0° über dem Normale. Vccanm'ortllch« Nekscteul l Iüliu? Otn« > I an uichow ' lv Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. Am 22. April, Schöffel, Fabriksinspector; Theimer, Boschan, Priuatirre; Spiegler, Heller, Welcbny s, Frau, Prandl, Schrecker, Roma, Kupfcrschmidt, Iontof, ttstte.; Müller, Ingen., Wien. — Richter, Fabrikant; itlette, Kfm., Warnsdorf. — Oblal, l. t. Coutrolorögattin, Wippach. — Haselsteiuer, Bildhauer, Graz. — Oiil, Handelsmann, Wolfsberg. — Hell, Kfm,, Iägerndorf. — Ieran, Bäckeimeistcr, Bleiburg. — Stangl, Förster, Feistrih. — Pipp, Uuger, Private, Rietzdorf. — Winterhalter, Kfin,, Mar" burg. — Komita, Kfm,, Brunn. Hotel Elefant. Am 21. April. Lory, lais. Rath und Statiouö.Chef der Südbahn, s. Oemahlin; Kaufmann, Fabrikant; v, Orcgorio, .Nrotosyner, Iilek, Nastopil, Kflte,, Wien. — Dr. Burger, k. k. Notar, s. Gemahlin, Gottfchee. — gornil, Private, Ahling. — Aufmuth, Kfm., Graz. — Bartel, Iasbis, Kflte., Trieft. — Böller, Kfm., Halle. — Vlasich, Schenati, Kflte., Pola. — Engelsberger, .Efm., s. Gemahlin, Neumarltl. — Debeljal, Priester, Höstein. Verstorbene. Im Civilspitale. Am 18. April. Francisca Globoklil. Arbeiterin, 27 I., Tuberculose. — Johann Peterca, Arbeiter, 55 I,, Lungenödem, Am 19, April. Martin (Mavan, Schneidergehilfe, 24 I,. Tnberculose. — Maria TurSic, Inwohnerin, 70 I., Marasmus. Im Siechen hause. Am 21. April. Maria Schifrer, Arbeiterin, 45 I.. Apoplexia. > Vanksllgulm. > M ' »> « Für die vielen Beweise herzlichster Theilnahme M « während der mehrjährigen, schweren Krankheit der Ml M Frau W > Ilohanna Wester > W sowie für die vielen schönen Kranzspenden und silr »» ^ die so ehrende und überans zahlreiche Begleitung »> ^ der theuren Dahingeschiedcnell zu ihrer letzten Ruhe- D» »D statte fühlen wir uns verpflichtet, den innigsten und lM ^ aufrichtigsten Dank anszusprcchen; insbesondere Ml ^ danken wir noch dem löbl. Lehrkörper, den Schülern Ml ^ nnd Sängern des l. k. Staats-ObergymnasiumS. M W Laibach, 23. April 1897. »» W Die Hinterbliebenen. >> Melusine- Mund- und Zahnwasser wirkt ausgezeichnet gegen Zahnschmerzen und Zahnfäule und beseitigt den üblen Geruch aus dem Munde. Eine Flasche 50 kr. (260) If» Einziges Depot Apotheke „zur Mariahilf-, M. Leustek in Laibach, Rösselstrasse Nr. 1 neben der Fleischhauerbrücke. Course an der Wiener Korse vom 22. April 1897. ^ °em oMellen 3°«««^ .^^» it? "^ l»^" l. 140' 141 — ^""V.- 60 st. 188-180.. ^>,^N^,^- . . . W 30 100 30 »o« Staate zni Z«dl»»> tlder»u»mrnl Et<»at«o»tn. 4'/, ab 10V» «. St. ... 11k 80 tl?'80 «lisaftflhbahn, 4t»ahn, Em, 1884, , 4"/„ (did, Vt.) !§., <. 100 ft, N, »Si>0 10U »U Una Gediente «°/<> P« «aff, 1«1 85 :»l! 0b blo Kto. P«l Nltwll . , . . 1»l 80 122- Klo, ^cille w Nluneuwälil., 4°^, ftcu!>r!rel fU<-LUNKr«!!tNj1tom, 83 i>5! 9» 45 4"/, dtv. dtu, per Ultimo . , 89 »5 «3 45 dtl>,Gt,«.«Il,»yld100fl..4>/,°/s, 1»2'»5 123'»i> bto, bl«. OÜbtr 100 ft,, 4,>/,°„ »01 40 102 40 d»o. Eta««°0bliz. (Un,,, Vitb.) o, I. IN7S, b°/°..... l2l>— 121' d/i°/»Schanlle«aI.«lbl,»Qbl. lv0'8o INIü0 bto. Prüm-Nnl. 5 »00 fi. «. W. »5» ?» !!,3 ?b dw. dto. k »Oft. ».W, 1Ü2»b lb»2b Theiß«,«.-Lose ä°/„ »00 fl. . l«? !id 138' - GrundlnU.» Obligation»« Mr ,00 fi, «M.>, t°/<. froatücht und slavn»«schf , »?'!«> S8-— ^«/, »mgnlilcht ll»<» fl, ö,W.) . »7 4!, 88^45 And»« Vff»ntl. Anl»h»n. Dnnan'«eu,°LoIe 5°,. . . . l«7 — 1»? 75 bto. 'Nnlflhe I«7« . . 108- 10» - «nlehen ber Gtad! Vürz, . . 11»'50 —'— Nnleren b. Gtadtgemelnoe Wlen 108 7b 104 bl> Anleäen d, Etadtaemelnbe Wien (VlN>er oder Wald).... 127-20 128 — P,«m!en-«l!l. b, Ttadtgm, Wlt» lU» 25 IU4ü5 Vijl1?bau^nlehtn, o<-rlo«b. b°'<, l«0 2H 100 75 »°„«lalr.«r Unnde»^lnl,b?n , »»75! 89'25 »elk W„>> ßs»n»bli»s» (für,0N st.). «ob«, all«, »ft. in 60 I. rerl, 4«/, S9 ?o lO0'?v bto. Piäm..Nchld»>. 5«/<„ I.«m. l17—1»»- bto. bto. «"/„II.«». 1»7»»i18-. N.»0fierr. «ande»'Hyp.«Nnft. 4°/, 9« 80 100^0 Oeft..ung, Nanl v«I. 4°/» . . 10« i» 101 — bto. dto, bNMi. ,. 4»/» . 100-10 101 — Vpa«asse. ».»ft.,3nH. 5>/.°/»vl io»bu — — ßrloritzl,. Gbliglltiü»»« Mr »00 fi.), Ftrdlnlliibl°.Notbbahn lt>n, »«8s 100 85 101'85 Oefteri. NorbweNüabi, . 110 l.0 111 50 Staat«b» P- St. 17450 »?,; 50 dto. 0°/s, k »00 fi. p. 100 fi. 1»?bU1»U i!0 Un«.«8llltz. Vllhu..... 10? 80 108 30 4°/, Unterlralner Uah»s» . . 8S t»0 100 — Dlv»ls» zos» (per Ltilck), «ubllpeft<«astlica (Dombau) . «80 ? »c» «redltlose 100 fi...... 20» 00 »U!^ - «lcry-ii°le 40 fl, «M. . - - ü? 50 »850 4°/,D°!!°l!°Dan'p,Ich,»m>ft,«M. 14»'- lb2'- Ofener Uose 4N N...... «2'- «»'— Palfsy'«°se 40 fi. 1l»0'25 «ai,fv«!>!„, Wiener, 100 fl. . »44-75 245 »5 V°dcr..«nft.,lltN,200fl.O.40°/<, «U— 432 — «rdt..«Inft. s, Haild, u. «. 1»0 fi. —— —'-. dt«. dt«. per Ulttm« Oeptbr. 844-50 345 — »ltbitbanl, «ll«. Mlg., 20U st. . »??—8?«'— Depofitenbllnl, «N«., 20« st. . 21» — 2«0 50 fi , l?0 ^ «71 - ßcti»n von Hl«m»poN» Anl»ln»hmnng»n (per Blüll), «usfig.«tpl, «senb. 300 st. . . I«3» IN41 »ehm. Norbbahn »50 fl. . . 2»<1- »u 8- »nschtiehrabec «is. 500 fi. «Vt. 15»^ Il>?0 dto. bto. (lit. U) 200 fi. . 5« — 54250 Donau - Dampfschiffahrt«»Ges., vtfterr., 500 fi. «M, . . . 447 - 45 0- DulH°dcl!bacher«,«,24'bl> dto. btll. ilit. U) 200 fi. «, 258üz 25875 Prau-Dulcr Eyenb. 150 ft. T. , 88 50 8«' — Ltaatltllenbahü 2U0 fl. E. . , 885 - 3l!b't»ll Lübbllhn 2»U fl. E..... ?5'2ü 75 75 Lüdnorbb. Verb..«. 200 N. «M, 210 50 21»'50 Ira«way-!»el., wi.,t7Ufl.».W 405'— 408— dt>. «».»»«?. »W» . —-— —— Held Wa« lr»«wa^GeI,, sleu««,., «-, Indu>ltl»-Actl,n (per «Nick). «auges.. «ll«. »st., llX) st. . . 8b- «?_. «staler «i»en> und Vl»hl.Inb. in Wien »00 st..... «0- «,>- Ellrnb<,bnw.>>Uelhg.,»rstt, 80st. n?-. n« _. ,,!llbe«üh>", Papiers. u.V. G. 8» .- 8L — Lieftllge« Nrauerei 100 st. . . l»8 — <»8 5l» Mont»n.«elellfth., Vest.«alpine »1 »5 8» 45 Prag« Pilen— ,«? >. Irifaller «ohlen». > «es. 7« fl. 156— 15? — Wafflns..».,0«st.in WS,7^ 1 »?,«» •T^Ü^köczy, Wien V. I M ^¦Thee.* I tllffü;&^eS( billiges Näl.r- f S6>h,n^.jeden Alters etc. & "•Ä'Bl ?,',» J/lnken. Besonders fr ^M^der-S^eit, wenn Kinder TO ^NiSbun * r'nehl gebrauchen. If ^ich *lu--Th,. über d'esen Kin- £- %>Ch:"d« in unter- g bi. f <-ueke umsonst ver- »