Lllitmcher Mtlmg. Nr. 4. PränumeratlonspieO: Im yomptoil gnnzi. st. 11, halbj. fl. 5.50. Für dicZustelluua ins Hau« halbj. 5(1 lr. Mit der Post aanzj.st. 15. halbj.fi. 7.50. Samstag, 3. Jänner Inscrti onsgcbühr bis 10 Zeilen: imal«0lr., Lm.8«Iv., 3,n> l si.; soust pr.Zeile Im. f>lr., Lm.8l,., 3m. lU lr. u. s. w. Insertionsflempcl jedesm. 3« ll. 1««7. Amtlicher Theil. AllernntrrtlimttBl'r Vortrag des treugehorsamsten Finauzministers Grafen ilarisch-Mönnich. iuit welchem der Entwurf des Fiuauzgcsctzcs sammt Staatsvorauschlng für das Vcrwaltuugs'jahr 1807 der Allerhöchsten Genehmigung unterbreitet wird. (Schluß.) Der Staatsaufwand für Zinsen der Staatsschuld Capitel 20 berechnet sich für 1800 nach Wegfall der venezianischen Montcschuld mit . . 121,382.802 fl. für 1807 mit ....... . 120,812.0M .. daher 1867 weniger..... 570.862 ft. Der Unterschied wird dadurch erklärt, daß durch die im Jahre 1860 vorschriftsmäßigen Schnldentilgnugeu die Ziuscnlast der ältern und der neuern Staatsschuld um rund..........943.000 fl. sich vermindert hat, wogegen au Zinsen für die schwcbcude Schuld und bei cmderu Posten ein Zuwachs vou ruud . . . 373.000 eintrat. " Das Ziuseuerforderuiß für 1867 ist vou der Ere-, dithofbuchhaltuug mit Berücksichtigung des Absallcs der venezianischen Vandcsschnld anf Grnndlagc des letzten veröffentlichten, bis 31. Juni 1860 reichenden Aus' weifcs der Commission zur Eontrolc der Staatsschuld mit Berücksichtigung der weiter bis Ende November 1805 vorgctomincncn Veränderungen ausgemittelt worden. Die Zinsen, welche seinerzeit vou deu 5perc. steuerfreie» Obligatioucu zu bezahlcu sciu wcrdcu, dcrcu Bc-aebuug auf Grund des Gesetzes vom 25. August 1806 ebeu^im Zuge ist, wurdcu iu dem Staatsvorauschlagc 1867 uicht berücksichtigt, weil die Operation uoch nicht abgewickelt ist und sich jetzt weder die Höhe des zn emit-tlrcndcu Nominalbetrages, noch die Zinscnfälligkcitstcr-uuuc berechnen lassen. . Für Schnldentilguug wurdcu im Jahre 1800 ein- "llt..........04,010.728 fl. ^^^..........18,758.000 .. daher weniger 1867...... 45,252.728 fl. Deu Unterschied zu Guustcu des Jahres 1867 bc-"Mt yanptsachlich die vollzogcuc Abstattuug der gauzeu uls ^ndc December 1800 fällig gewordenen Schuld des Maates au die N'ationalbant, dann der Wegfall des ^ndc December 1^<;0 gctilgteu Stcueranlchens vom >M)re 1^01. wogegen die Enpitalsrückzahlung des Steuer-nmclMs 1804 mit der Rate uou 5 Äiillioucu Guldeu neu eintritt. Bezüglich der Rückzahlung vou Lotto-"nlehcncaftttallcu und Gewinnsten ist das Jahr 1807 gegen das Borjahr mit 1,090.000 fi. im Nachtheile. s^,s^ -^ 'lm^'tlsn'ungsquote ^^. ucnczianischen Maudes-Da« ^'w"Mndlich in Wegfall gebracht worden. ^ "bare Ungluckssalle nnd Störungen eintreten, unt d!m 43'^a?^^''?^^ ""^stellten Erfordcruissc von den wf,d ^' ^ 'luskouuucu im Jahre 1807 fin- for^'?'^"^ ^'^"' ^e Geuauigkeit, mit welcher die Er-Vo Vf,^^ H«"d der Gcbahrungserfolgc der GcuN. f." "' U)reu Details aufgestellt wurden, die Horden das ^n ' "" """'"' sämmtliche auwciseudc Be-wohnt sind un °di^!i^ "ls Gesetz zu beobachten ge- der neu ein^hte Obc ^'^^ ^°"5°'' '7^"'^"' gegebenen Einlichtn,"^ ,^ ^"uugshos nach der chm -, m bcnialicli der ssi.'l ?! ""' ^chntt dlc Gcbah- Die Reform des Rechnunaswos.'..« . >^ , , den Stand scheu, schncllcr^n^N ^ 'M es^sw möglich war, die Erfolge der Geba rl?n^ k"ueu z l ucu uud schou im ^aufe des Vcrwaltmlq"a ^ . -über dem Publicum verläßliche Niitthcilungeu zn maä m Hiedurch glaube ich, fo viel au mir licgt, dem oft erhobeucu Vorwürfe zu begegnen, daß iu Oesterreich dem Staatsvorauschlag. der doch sciucr Natur uach im desten Falle nnr eine Wahrscheinlichkeitsrechnung sein könne zu viel Gewicht beigelegt werde, während das entschci-dcnde Moment für die Bcurthciluug der Finanzlage doch nur iu dem Rechnungsabschlüsse liege. Nun wird es zwar auch fortan uicht möglich sein, den förmlichen Staatörcchnuugsabschluß, dcsscu Nichtigstclluug wcgcu Vcrücksichtiguug des Dicustcs der Vorjahre ciuc sehr geraume Zeit erfordert, unmittelbar anf den Schlnß des betreffenden Vcrwaltuugsjahres folgen zu lassen, aber bei der ueueu Ncchuuugsmcthodc, wo uur die reellen Eiuuahmcu uud Ausgabeu coutirt werden, köuucn während des VcrwaltuugöjahrcS von Trimester zu Trimester Gc-bahruugsauswcise zusammengestellt werden, welche zwar noch immer für dcu förmliche» Rechnungsabschluß ciucr Nectificirung bedürfen, aber doch ein in der Hanptsachc richtiges Vild geben. Diese Gcbahrungsauswcise siud es cbcu, welche ich im Eiuvcrstäuduissc mit dem Präsi-dcnteu des obcrstcu Ncchuuugshofcs zu vcröffeutlichcu beabsichtige, wozu ich uür hicmit Ew. Majestät allcr-guädigstc Ermächtiguug zu crbitteu erlaube. II. Die Staatseinnahmen. Für das Verwaltuugsjahr 1800 wurdcu die Staatseinnahmen veranschlagt mit . . 457,458.082 fl. für 1867 ........407,297.000 .. daher 1867 wcu iger .... 50,101.082 fl. Die bisherige Vcrauschlaguugswcisc der Ciuuahmcu hatte uur zu Sclbsttäuschuugeu geführt, da die Erfolge dcu Prälimiuiruugeu keiucswegs entsprachen. Cs ist daher bei der Ausmittlnug des Eiunahmcnctats für 1807 weniger auf die Ziffer der früheren Voranschläge, als auf dic Summcu der iu deu Vorjahren realisirtcn reellen Einflüsse Rücksicht genommen worden. Nuu siud nach den Gcbahrnngöanswciscn der obersten Rcchnungseoutrolsbehörde reell bccinuahmt wordcu: Im Vcrwaltuugsjahr 1804 . . . 418,547.000 fl. (nach Abschlag der auf Venedig entfallenden Quote) Im Vcrwaltungsjahr 1805 . . . 416,814.000 fl. (cbcufalls ohuc Veucdig) es wcrdeu dahcr für 1807 bci ciuem Ansätze vou.......407,297.000 fl. gegen den Erfolg der Jahre 1804 und 1805 um 11 Millioucu 250.000 fl., bczichuugsweise 9 Millionen 517.000 si. die Staatseiuuahmcu gcriuger veranschlagt. Noch richtiger ist es, die sccuudärcn Einnahmszweige, welche von Jahr zu Jahr Schwaukuugeu und Zufälligkeiten uutcrworfeu sind, ganz bei Seite zu lassen uud uur dcu Haufttstock des ^taatsciukomlucus, die dirccteu uud iudirectcn Stcueru, die Eiuuahmcu aus den Domäucu uud Forsten und das Post- uud Telcgravhcu-gcfällc iu Betracht zu zichcu. In diesen Einkommcuszwcigcu wareu die rccllcu Eiuuahmcu im Vcrwaltuugsjahr 1804 357,408.000 fl. uud im Verwaltuugsjahr 1805 . . 350,330.000 fl. uud für felbe wird im Jahre 1807 fträliminirt.......341,194.000 fl. d. h. im Jahre 1807 Wird aus deu dircctcu nud iudi-rcctcu Stcucru, dcu Doiuäucu und Forsten, dem Post-uud Tclegraphcuwcscu ein Erträguiß erwartet, welches um 16,274.000 fl., beziehungsweise 9,130.000 fl. gc-riugcr ist, als iu den Jahren 1804 uud 1805 cffcctiv in die landcsfürstlichcn Eafscn ans dem glcichcu Titel ciugcftosscu ist. Mit solchcu bcdcutcudeu Abstrichcu ist gauz gewiß den Nachwirkungen der letzten nnglücklicheu Erciguissc auf die Sicnercrträgnissc des Jahres 1807 vollste Rücksicht zu Theil gcwordcu, uud mau wird um so mehr auf dcu richtigen Eingang der niedrigen Voranschlags-suunucu rcchueu töuucu, als die Jahre 1804 uud 1805 schlechte Stcucrjahrc wareu uud der heutige Staud des Agio, so viel Uebel er auch soust mit sich briugt, doch dcu Producenten die Steuerlast erleichtert, wie sich dies auch aus dcu auffallcud bcfscreu Einflüssen der letzten Monate nachweisen läßt. Es ist demnach gcgrüudcte Hoffnung vorhanden, daß die Ertragsfähiglcit der Stcncrn nnd sonstigen Einkommensquellen bci einigermaßen günstigen Ehanccn sich auch beim Fortbestände der jetzigen Steuersysteme günstiger gestalten wird, als der vorliegende Staatsvoranschlag annimmt. Von den eiuzclucu Positionen des Eiunahmcbudgcts erlaube ich mir uur die wichtigste,: hervorzuheben. Äei dcn dircctcu Stcucru wird um 4,513.000 fl. weniger für 1807 veranschlagt, als für 1860 präliminirt war, uud mu 2,824.000 fl. weniger, als im Durchschuittc der bcidcu Jahre 1804 uud 1805 wirtlich cingcflossen ist. Vci der Ausmittluug dieser Ziffer sind die Ausfälle in der Gruudstcucr, welche durch die fciudliche Invasion iu Böhmcn, Mähren, Schlesien nnd Nicdcröstcr-reich verursacht wurden, in Rcchnuug gezogen worden.! Ich glanbc auf den richtigcu Eiugang der Mliminirten Ziffer nm so mchr zählen zu können, als im Jahre 1807 aller Wahrscheinlichkeit uach bcdcutcudc Stcucr-rückstäudc der Vorjahre einstießen werden. Die Ansätze für die iudircctcu Steuern ergeben für 1807 ein Weniger von 9,100.000 fi. gcgcn dcn Voranschlag 1800 uud ciu Wcuigcr vou 9,398.000 ft. gcgeu deu durchschnittlichen Erfolg dcn bcidc Iahrc 1804 und 1805, wobci hauptsächlich auf dic gcgcnwärtigcu Pro-ductious- uud Eousumtiousucrhältnissc Rücksicht geuom-nien wurde. Speciell bci der Verzehruugsstcucr auf gebräunte geistige Flüssigkciteu und bci dcr Zuckcrstcucr ist ein Vtiudcrcrträguiß gcgcn das Vorjahr um 1,537.000 ft. uud bczichuugswcisc vou 2,033.000 fl. vcrauschlagt wordcu, wcil die Wirkuug des Gesetzes voui 18. October 1805 auf die Erträguifsc dieser beidcu Stcucru uoch abgcwar-tct wcrdcu muß, und cs überhaupt räthlich erscheint, bci jcdcr Acuderuug des Stcucrmodus sich für das Erste auf Ausfälle im Ertrage gcfaßt zu machcu. Die Eiuuahmcu aus dcn Domaincn siud um 1,000.000 fl. höher, jcuc auö deu Staatsforstcu um 1,930.000 fl. geringer als im Iahrc 1800 vcrauschlagt wordcu, bcidc mit Rücksicht auf die bctreffcudcn Wirth-fchaftsverhältnissc. Ans dem Verkaufe vou Staatseigcuthum wird für 1807 ein Erlös von 10,000.000 fl. erwartet. Hicvou trcsfcu ungefähr 3 Millionen Gnldcn iianfschillingsrcslc ans frühcreu Iahrcu, die übriger 7 Millionen Gnlocn sollen dnrch ncne Veräußerungen hereingebracht werden. Hiezu ist alle Aussicht vorhaudeu, da bereits im Jahre 1800 inchrcrc umfaugrcichc Kanfverhaudlungcn eingeleitet waren und die Valulavcrhältnisse die Anlcgnng fremden Eapitalcs iu östcrrcichischcn Realitäten bcgüustigcu. Iiu Verg uud Ntnnzwcscu cntschcidcn dic hohcu Einnahmcziffcru uicht, wcil deusclbeu vermöge dcr mou-tanistischcn ^)tcchnnngsmcthode vcrhältnißmäßig hohe Aus-gabeziffcrn cntgcgcnstchcn. Das Rcmcrträgniß dcr fämmt-lichcu Moutauwcrkc bcrcchuct fich für das ^ahr 186? mit 1,309.0(X) fl., um 189.000 fl. mehr als für 1860 präliminirt ward; im Müuzwescu, das sciucr Natur uach uicht auf fiscalischcu Gewinn ausgehen soll, crgicbt sich für 1807 keiu Ucbcrschuß. Das Postgcfällc ist für 1807 um 1,030.000 fl. gcriuger als im Vorjahre vcrauschlagt, wobci insbesondere auf die Herabsetzung dcr Fahrposttarifc rcflcctirt wurde. Die eigenen Einnahmen des Kricgsministcrinms wur» den anf Grund der Ersolgc dcr Vorjahrc nm 917.000 ft. gcringcr veranschlagt. III. Das (Hcbanmgsdcsicit und seine Deckung. Werden die Staatsansgabcn in« Vctragc vou fl. 433,896.000 dcn Staatsciuuahmcu mit . . . . . 407,297.000 cntgcgcugchalteu, so ergibt sich für das Vcrwaltuugöj. 1867 cm Abgaug vou 20,599.000 für das Vcrwaltungsjahr 1804 berechnet sich der effective Abgaug mit . . . 114,000.000 für 1805 mit ........80,000.000 für das Jahr 1800 sind uuter dcr Vor-aussctzuug dcr Erhaltuug des Friedcuö als Abgaug angcnommcu worden . . 40,000.000 cs mnß dahcr als cm relativ schr günstiges Ergebniß angesehen wcrdcn, daß im Jahre 1807, nnmittclbar nach dcm uugmcklichcu 5t, iegc, die Staalseimmhiiicn uur um 0'/^ pCt. hinter deu Staatsausgabcn zurückbleiben. Ferner mußte bisher für das jcmaligc Deficit erst die Äcdeckuug, und zwar meistens durch ciuc wcitcrc Vcau-spruchung des Staatscrcdits gesucht wcrdeu, diesmal ist die Bedeckung bereits vorhanden, sie liegt in dcn Rcstcn dcrjcnigcn anßcrordcutlichcn Gcldiuittcl, welche ini Dränge dcr Ereignisse durch die Gesetze vom 5. Mai und 25ten Angnst I860 geschaffen worden sind. Ich crlanbc mir diese Deckuug mit Folgenden! näher zu bclcuchtcu: a. Mit 1. Jänner 1807 wird die Ecntralcassc nach vollständiger Vcgleichnug dcr mit 31. December 1806 fälligcu Schuld au dicNatioualbauk uud aller son-stigcn im Dcccmbcr zur Auszahluug gclaugcudcn Schuldigkcitcu iu das ucuc Vcrwaltuugs- fl. jähr übcrgchcu luit ciuciu Barfonds von 28,290.000 d. Zur Erreichung des im Gesetze vom 25. August 1866 fcstgcsetztcu Maximums der Emission von Staatsnotcn zu 5 ft. wcrdcu vom 1. Iäuncr 1807 angefangen noch fehlen.........9,000.000 22 zu deren Hinausgabc die Finanzverwal-tuug berechtigt ist. o. Mit dem Gesetze vom 5>. Mai 1866 ist die Finanzvcrwaltung ermächtigt worden, bis zum Betrage von 150 Millionen Gulden die Banknoten zu 1 ft. und 5 fl. als Staatsnotcn in Umlauf zu setzen. Von diesen Noten sind nach den letzten officicllen Ausweisen in Circulation 143.794.040 fl., die Finanzvcrwaltung ist daher noch zur Emission des Restes von........... 6,205.000 ermächtigt. ü. Anf Grund des Gesetzes vom 25. Mai 1666 ist mit Rücksicht auf die gegenwärtige Umlaufsmcngc der Müuzschcine noch eine weitere Emission derselben zulässig und durch den Bedarf des Klcin-verkchrs geboten von......4M1.000 6. Mit demGesetzc vom 25. August 1866 ist die Finanzvcrwaltung znr Aufbringung eines Effcctivbctragcs von 5)0 Mill. Gulden ö. W. ermächtigt worden, welcher dnrch die Begebung von 5ftcrc. steuerfreien Obligationen erzielt werden soll. Auf diesen Betrag sind bisher bar durch Veräußerung von Obligationen eingc- flossen.....6,000.000 fi. das Eonsortinm, welches die commissions-wcise Veräußerung besorgt, hat auf das Geschäft einen Varvorschuß geleistet von . . . 12,000.000 „ es sind daher bisher cingcflossen . . . 18,000.000 fi. imd bleiben bis zur Abwicklung der Operation noch zn gewärtigen bare . . 32,000.000 Zusammen sind für das Jahr 1867 verfügbar 79,495.000 Die Verfügbarkeit dieser aufgezählten Deckungs» mittet lann einem Zweifel nicht unterliegen. Der am I. Jänner 1867 verfügbare Barfonds ist nach dem effective»! Stande der Centralcassc vom 13ten December 1866 berechnet worden, der sich ft. an diesem Tage nnf.......37,000.000 in Gold, Silber, Devisen, Bank- und Staatsnotcu belief. Hiczu wurden die im Lanfe des Monates noch ganz sicher zu gewärtigenden Einflüsse geschlagen mit.......25,290.000 und die bis ultimo December zu lei-stcndcu Barzahlungen abgcrcchuct mit . . 34,000.000 wornach sich die 8iid u. aufgeführten . . 28,290.000 ergeben. Die Nid d, e nnd ä besprochene Emission von Staatsnotcn uud Müuzschcincn erreicht gerade die gesetzliche Maximalgrcnzc uud kann daher keinem Austandc unterliegen, und die uul» u aus dem Erlöse der 5verc. steuerfreien Obligationen zu gewärtigendcn Einflüsse werden im Laufe des ganzen Vcrwaltungsjahrcs sicher bewirkt werden. Auf den verfügbaren Deckuugsmittcln ft. von . . . . ^.......79,495.000 haften: 1. Die Eingangs besprochene Vergütung der Kriegs- ft. schaden mit......17,000.000 2. DicfürEiscnbahnnoth-slandsbauten Allerhöchst bewilligten Subventionen mit . . 18,225.000 3. Die dem Kriegsmini-stcrium zukommenden Reste der für Kriegszwecke im Jahre 1866 Allerhöchst bewilligten Sftecial-creditc für die Armee und Ma- riue zusammen mit . . . 14,809.000 4. Activrest der Dota-tionscrcdite der einzelnen Ressorts der Civilvcrwaltung, nach Ausscheidung der auf Venezicn entfallenden Ereditrcste . . 1,000.000 zusammen auf den Dienst deS Vorjahres......51,034.000 dann dasGcbahrnngsdcficit für 1867 mit......26,599.000 im Ganzen...... ' 77,633.000 Mithin bleibt in der Ge-sammtgcbahrnng für das Jahr 1867 und für den Dienst des Vorjahres ein Ucbcrschuß von 1,862.000 Ucbcrdies steht der Finanzverwaltnng noch die freie Verfügung über Pfandbriefe der österreichischen Budcn-creditanstalt im Nominalwcrthc von 60 Millionen Gulden ö. W. zu, welche in der vorangehenden Darstellung in leiner Weise berücksichtigt erscheinen. Kiemit hat es folgendes Bcwandtmß: In Folge ^ des Gesetzes vom 24. April 1866 habe ich am 26. Aprils 1866 mit der österreichischen Bodencreditanstalt einen Darlchcnsvcrtraa abgeschlossen, kraft dcfsen dieselbe eine Anzahl von Staatsdomänen und Staatsforsten nnd anderen Liegenschaften statuteumäsiig M-« privatorum hppothckarisch gegen ihr vom Staate zu entrichtende Annuitäten belehnt hat. Das Aequivalcnt für die Anuui-tätcu leistete die Vodcncreoitanstalt wie jedes Hypothekar» institut in ihren Pfandbriefen, welche in Silber zu 5 pEt. verzinslich bestfundirtc Effecten bilden. Der Erlös der Pfandbriefe war ursprünglich zur Deckung deS für den FricdenSetat des Jahres 1866 mit 40 Millionen Gulden berechneten Abganges bestimmt, es trat jedoch der Krieg dazwischen, der ihre Veräußerung verhinderte, sie wurden indessen als Sicherstcllung für die Aufbringuug der preußischen Kriegsentschädigung verwendet uud erst iu ueucstcr Zeit stud über ihr dcfini-tives Placement Verhandlungen eingeleitet worden, die noch nicht zu Eudc geführt siud. Da die Pfandbriefe anf Silber lantcn, so wird ihr Erlös Bargeld in das Reich bringen nnd als Gegen gcwicht gegen die Agiotage von besonderem Nntzcn sein. Bezüglich der Verwendung der aus deu Pfandbriefen zu erwartenden Eiuflüfsc behalte ich mir ehrerbietigst vor, Ew. Majestät seinerzeit ciuc besondere Gc-setzcsvorlage trcugchorsamst zu unterbreiten. Endlich erlaube ich mir uoch auf die Easscbestände hinzuweisen. Es ist berechnet worden, daß in den 7000 landesfürstlichen Easscn (abgesehen von der Centralcassc) ein todtes Eapital von 30 bis 35 Millionen Gulden erliegt, das bei der Langsamkeit der Gcldbcwcgung von einer Easse in die andere und bei der Schwerfälligkeit des ganzen Easscnapparatcs als der zur Erhaltuug der Ordnuugsmäßigtcit des Eassedicnstcö uucntbehrlichc und sich stets ergänzende Gcldstock angesehen wird und als solcher von Jahr zu Jahr sich fortftftauzt, uhuc bei dm Staatsvorauschlägcu uud Rechnungsabschlüssen berücksichtigt zu wcroeu. Dies ist auch im StaatSvoranschlage für 1867 uicht gcschchcu, aber iu dieses Jahr fällt die Reform des österreichischen Rcchmmgs- und Easscwescnö, durch welche die Zwischenstufe der Sammcl- nnd Bczirkscasscn entfällt, die Geldcirculatiou iu den Eassen sich bcschlcu-uigt und hicmit ciu beträchtlicher, wenu auch jetzt noch nicht berechenbarer Theil der bisherigen latcnteu Easse-bcstäudc flüssig und verfügbar wird. Dieser Theil der Easscbcstänoc bildet daher noch eine Ressource der Fi-uanzverwaltuug, welche deshalb zu erwähnen nicht überflüssig sciu dürfte, weil hicmit eine neue Bcruhiguug gegcbcu ist, daß die vorhaudcnen Dcckuugsmittel jedenfalls ausreiche» werden. Ucberhaupt dürfte wohl nicht bcstriltcn werden, daß für den Staatöbcdarf des Jahres 1867 uolltommen gc-nügcnd gesorgt ist und daß hicdurch jedenfalls ein volles Jahr gewonnen wird, innerhalb dessen die Ordnung im Haushalte befestigt und au dem Zustandekommen weiterer Reformen gearbeitet werden kann. Bei einem Abgang, welcher nur deshalb die Ziffer vou 26 Millionen Gulden erreicht, weil der Einnahme-Etat weit unter dem wirtlichen Erfolge der zwei letzten für die Stcucrvcrhältnissc sehr ungünstigen Fric-dcnsjahre 1864 und 1865 angesetzt worden ist, kann bei einer besonnenen leidenschaftslosen Erwägung der Sachlage nicht verkannt werden, daß das beharrlich angestrebte Ziel der Herstellung eines völligen Gleichgewichtes zwischen Einnahmen lind Ausgaben bereits nahe gerückt ist. Zwar wird es noch großer Anstrengungen, vieler Opfer uud Entsagungen bedürfen, bis dieses Ziel erreicht ist, aber es ist erreichbar, wenn alle Hebel der freien Entwicklung der geistigen nnd materiellen Kräfte angcscht werden, weuu dcr äußere Friede, den Oestcr-reich eben so aufrichtig wünscht, als es ihn nothwendig braucht, crhaltcu bleibt, wenn durch eine glückliche Vcr-stiindiguug in dcr großen innern Vcrfassuugsfragc die ersehnte Befriedigung eintritt, das Vertrauen wiederkehrt und Sparsamtcitsmaßrcgcln nud Fiuauzrcformcn dnrch die Mitwirkung einer im Völkcrlcbcn wurzelnden legalen Vertretung ihre volle Kraft uud Nachhnltigtcit erlangt haben werden. Daß in den currcntcn Einnahmen nnd Ausgaben ein dauerndes Gleichgewicht hergestellt werde, ist um so nothwendiger, als dasselbe die Vorbedingung bildet, nn-ter welcher die zweite große Aufgabe, die Fuudiruug dcr schwebenden Schuld, unternommen werden kann, ohne welche die Lage dcr österreichischen Finauzeu, ganz abgesehen von der hohen Zinsen- und Stcncrlast, ciuc ungesicherte bleiben wird. Es kann nicht verhehlt werden, daß die Aufbringung des StaatöbcdarfeS für 1867 uur durch die Ausuützung des NotcuemisslonSbcfugmsseS bis zn dcr Maximalgrcuzc ermöglicht worden ist und daß es nicht genüge, diese gesetzliche Grenze einzuhalten, sondern daß vielmehr alles aufgeboten werden müsse, die Umlaufömengc dcr Wcrthzcichcn allmälig zu vcrmmdcru uud die erforderlichen Ncouctionsmaßrcgcln m cm festes System zu briugcn. Die Zurückführung des cntwerthc-tcu Eirculatiousmcdl'ums auf ciuc uuwaudelbarc Wahrung, der Ucbergaug vou dcr Papier- zur Bargcldwlrth-fchaft ist, wie ciuc lange Erfahrung lehrt, cmc eben fo schwierige, als tief in alle Verhältnisse eingreifende und die größten finanziellen und wirthschaftlichcn Opfer erheischende Aufgabe, für welche die Regierung zwar jetzt Vorbereitungen nnd Eiulcituugcn trifft, die sie aber uu-tcr der Mitwirkung aller Factorcn dcr Legislative in's Werk setzen zu löuncu lebhaft wünschen muß. Schließlich erlaube ich mir nur noch ehrfurchtsvollst zu bemerken, daß die Fiuanzvcrwaltung durchaus mit kciucn andern als mit den im Verlaufe der obigen Erörterungen besprochenen Vorschuß- und Depotgeschäf-tcu auöhaftc. Nach dem im Vorjahre beobachteten Vorgänge nehme ich mir die ehrfurchtsvolle Freiheit, Eure Majestät um die allerhöchste Ermächtigung zu bitten, die vorstehende Auseinandersetzung gleichzeitig mit dcr Publiciruug des Finauzgcsetzcs dcr Ocffcutlichlcit übergeben zn dürfen. Dcr Entwurf der A. h. Entschließung wird ehrerbietigst angeschlossen. Wien, am 22. December 1866. Larisch m. p. Sc. k. k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschlicßnng vom 30. December v. I. den Ministcrialconcipistcn Matthäus Cigalc uud Alois Zembera dcu Titel, Rang und Charakter von Mini-sterialsccretärcn mit Rachricht dcr Taren allcrguädigst zu verleihen geruht. Se. k. k. Apostolische Majestät habeu mit Allerhöchster Entschließung vom 27. December v. I. für die Stelle dcS Vorstaudes des ucu systemisirten Fach-rcchuuugsdcpartcmcutS des Ministeriums für Haudel und Volkswirthschaft den ersten Vicchofbuchhalter der Ceutralbuchhaltuug für Eommunicationcu Panl Sie-lipp mit dem Titel nnd Charakter eines Oberpost-rathcs allcrgnädigst zu cruenucn geruht. Sc. k. k. Apostolische Majestät habcu mit Allerhöchstem Haudschreibcn vom 31. December v. I. den Huf- und Präsioialsccrctär dcr königl. siebenbürgischcn Hofkanzlci Julius Szcnlgyörgyi de Nagy-Näpolt znm Gubcrnialrathc «xtrn, «wwin bei derselben Hofstellc allergttädigst zu ernennen geruht. Sc. k. k. Apostolische Majestät habcu mit Allerhöchster Entschließung vom 23. December v. I. den Ehren-domhcrrn, theologischen Professor uud Director dcs bischöflichen Alumnates vou St. Pulten Dr. Mathias Binder zum Domherru nnd dcu bischöflichen Rath uud Professor der Pastoralthcologie Dr. Anton K crschbau m e r zum Ehrencanonicus an dem Kathedralcapitcl von St. Polten allcrgnüdigst zu erucuucu geruht. Am 3. Jänner 1867 wurde in der l. l. Hof« nud Staatsdruckerei in Wien das I. Stillt des NeichSgcsehblattes ausgegebeü und versendet. Dasselbe enthält unter Nr. 1 daü laiserliche Patent vom 2. Banner 1867, stiltia. fllr Vühmrn, Dalmatian, Galizicn nnd Lobomerieu mtt Krnlcm, Ocstrrreich unter »»d ol> der Eini«, Slllzblirq, Steiermarl, Kcirnteu, Krain, Vulowina, Mähren, Schlesien, Tirol, Vorarlberg, Istricn, Gürz und Gradisca uud Trieft mit seinem Gebiete. (Wr. Ztg. Nr. 2 v. 3. Jänner.) Kundmachung. In Gemäßhcit dcr W 1'^, 20 und 2l der Landtags-Wahlordnuug für das Hcrzogthnm Krain werden hicmit die allgemeinen Wahlen für deu durch das Allerhöchste Patcut vom 2. Jänner 1807 auf den II. Februar I. I. cinbcrufcucu Landtag des Herzogthums Krain ausgeschrieben uud zu dcrcu Vornahme nachstehende Tage festgesetzt: I. Für die Wahlen dcr Abgeordneten der Landgemeinden iu den durch die M 7 uud 8 dcr Landtagö-Wahlordnung bestimmten Wahlartcn: der 26. Jänner. II. Für die Wahlen dcr Abgeordneten der Städte und Märkte in den durch die W 3 imd 4 dcr Lcmdtags-Wahlorduung bestimmten Wahlarten, dann für die Wahlen der Abgeordneten der Handels- nnd Gcwerbckanuncr in Laibach: der 30. Jänner. III. Für die Wahlen dcr Abgeordneten des großen Grundbesitzes in Laibach: der 1. Februar. Die näheren Bestimmungen über die Stuudc des Begiunes der Wahlhandlung und die dazu bestimmte Localität werden die den Wählern zu erfolgenden Lcgiti-mationskarten enthalten. Laibach am 3. Jänner 1867. Sr. k. k. Apostolischen Majestät wirklicher geheimer Rath und Statthalter: Eduard Freiherr v. Bach in. p. Knndmachunst. Zum Behufe der Wahl der Abgeordneten für den durch das A. h. Patcut vom 2. Jänner 1867 anf den II. Februar l. I. einberufenen Landtag des Herzogthums Krain ans dcr Gruppe des Großgrundbesitzes wird in Gcmäßheit des § 23 der Lanotagswahlorommg für das Hcrzogthnm Krain die auf Grundlage des § 9 dieses Gesetzes verfaßte Wählerliste für dcu Wahltörpcr dcö großen Grundbesitzes mit dem Beifügen bekannt gemacht, daß Reclamations gcgcn dieselbe binnen 14 Tagen, vom Tage dieser Kundmachung gerechnet, beim t. t. Landes-prüsidium in Laibach cinzubriugcn sind. Reclamations, welche nach dieser Frist eingebracht ^werden, müßten als verspätet zurückgewiesen werden. Laibach, am 3. Jänner 1867. Seiner k. t. Apostolischen Majestät wirlichcr geheimer Rath uud Statthalter iu Krain: ! Eduard Freiherr von Bach m.p. 23 wayser liste für den Wahlkörpcr dcs großen Grundbesitzes im Her-zogthume Kram. Apfaltrern, Otto Freiherr v. — Kreutz, Oberstem und Münkcudorf. A P salt r c r n, Rudolf Freiherr v. — Freithuru, Gruu- hos und Krupp. u ^ ' Attems, Antonia Gräfiu v., geb. Freun v. Erbcrg — Vustthal. Nttcms, Friedrich Graf v. — Gut Raan. Aucrspcrg, Anton Alexander Graf v. — Thuru- amhard, Strassoldo-Gilt, Gurkfeld. Arco, Vartholomäus, Probst — Rudolfswcrth, Ca- Pltclgilt. Aucrsperg. Grafen Alexander, Hermann und Alfons - Ancnthal nnd Radclstcin. An crop erg, Karl Wilhelm Fürst v. — Ainvd, Gott- !chcc, Poland, Roßcgg, Vornschloß, Tciscnbcrg und Wcirclburg. Aucröpcrg, Gustav Graf v. — Mokritz. Aucrspcrg, Josef Maria Graf o. — Auerspcrg mit mcorporirtcu Gütern Soucgg, Nadlischck. Barbo - W nrcn st ein, Josef Emanuel Graf v. — Krmscnbach nnd Watzenberg. Baumgartcu, Johann — Wildcnegg. <)crg, Gnstau Freiherr v., nnd Vonisc, geb. Frciin v. Atandcl — Nasscnfnß mit dm iucorporirtcu Gütern Sagoritzhof, Thnrn untcr )lasscnfuß. Vlagny, Autmiia Gräfin Ursini v. — Billichgratz. Blagay, Vndwig Graf Ursmi v. — Weißcnstci'n. Vorsch. Borschod, Friedrich Freiherr v. — Gallhof, Plcttcrjach. Bohinz, Andreas, Pfarrer in Zirklach — Pfnrrhof Zirtlach. ^ Eodelli-Fahucnfcld, Anton Freiherr v. — Tlmrn an der Vaibach, Wcßnitz ^ Do enz, Ludwig - Nußdorf. Dolcnz, Anton - Präwald. KYrcnrelch, Moriz v. - Ponowitsch mit dcm incorpo. nrten Gntc Fischern. ^ Fichtcnan, Adolf Ritter v.-- Strngg. Fichten an, Eugen Ritter v. — Prcißck. Fichtenau, Toussaint Ritter v. — Volautsche. Flor lau, Karl — Florianischc Spital- uud Manische ^1.'^^' ^""' ^'"" v. - Gradatz, Sastava, Weinitz. Fu^ Dr Antou -Obergörtschach. ^ Galle, Victor - Frcndcnthal. Gariboldi, Anton Ritter u. - Pepensfeld. Garzarolli-Thurnlack, Andreas Edler v. ^. ^'ldlcrohofcn. Z'^^/^anz^... Neinhof. G^^^H^an.^uwv.-Wo^^^^ V^a?^?'p' 3roihcrr v., und Ehristine Nenn v., gcb. ^ ^^^^ ^ Grimschitz. ^^uu'thal Aeuveuutti, ^ v. - 5a?t >'"' ^'^" und Scharfenstein. ° "", ^cnzcl (frühere Besitzer Portmann und Weiß) ^vcrcrlcnstcin. Hartig, Friedrich Graf v. — Neustem, Untercrkcn- stei«. Hangwitz, Eugen Graf v. — D.-R.-O.-Eommeuda. Heß, Antouia, in Mottling. Hom ätsch, Anton — Tschcrucmblhof. Hoffcrn, Johanna v. — Egg ob Podpetsch. Hohenwart-Gcrlach stein, Karl Graf v. — Rauuach. Icrmann, Victor — Vigauu. Iombart, Julius — Kliugcnfclö und Swur. Iuvauz, Franz — Oruudelhof. KoSler, Johann — Ortenegg. Koöler, Peter Dr., Josef uud Johann, uud Maria Obrcfa — ^eopoldsruhe, Gtciuitz. Koß, Anton, Domprobst — Eapitclgiltcn St. Aar- telmä uud Scharfcubcrg, dann ulchrcre incorporirtc Pfarren. KottuliuSki, Antou Graf v. — Malthcser.Orocus- Eommcnda St. Peter. Kuralt, Thcrcse — Thurn bei Scmic. banger v. Podgora, Franz — Poganitz, Brei-tcnan. Langer v. Podgora, Ida, geb. v. Fichtcnau — Kucgg. ^anthicri, Karl Graf v. — Wipftach, Slapp. ^azzarini, Barouiu (Erben) - Iablauitz. ^azzarini, Heinrich Freiherr v. — Flüdnigg. ^ lchteubcrg, Joh. Rcp. Graf u. ^ Hallerstcin. ^ lchtcnbcrg, Leopold Freiherr v. (Erben) ~ Habbach. ,^lchtcnbcrg, Seifricd Graf v., und Anna, grboruc Gräfin Ancrspcrg — ^ichtcnbcrg, Praprccc. 'pp'z°^ Hofgestüt. Mach, Johann — Großslattcnegg. Mahortschitsch, Franz, und Moser, Johann- Abramsberg'schc Gilt. Malli, Ignaz — Podwcin. Margheri, Albin Graf v., uud Iosefinc Gräfiu, geboreuc Gräfin Eorrcth — Wördl. Marghcri, Albin Graf v., nnd Sylvinc Frciin uou Apfaltrern, geborene Gräfin v. Marghcri — Altcnburg. March hard, Josef, uud Karl pirsch, iu Wicu - Zobelsbcrg. Mayer, Josef - Leuteuburg. Moutau-Aerar in Idria. Mnhl ei sen, Johann Nep. — Oerlachstciu. Äiullcr zu Eichholz, Josef v. - Arch, Ilutcr- radclstciu. Nugent, Arthur Graf — Kostcl. Pelikan, Wilhelm — Rothcnl'üchcl. Pirkooitsch, Franz — Untcrlolovrat. Pirnat, Maximilian - Tnfstein. Porzia, Alfons Scrafin Fnrst — Prcm, Scnosctsch. Pröstrancgg — k. k. Hofgcstüt. Rastern, Nikomcd Freiherr u. — Schereubüchcl. R cchbach, Barbara Frciin u., geborene Gräfin T h n r n- Valsnssina — Krcntzbcrg, Lnkowitz. Reya-Eastclctto, v., nnd Frau Isabella u. — Moosthal. N u ard , Victor — Inselwcrth Probstei Vcldeö. Rudcsch, Franz — Kleinlack, Dragomel. Rudcsch, Joseph — Rcisniz. Savinschcg, Dr. Josef — Mottling. Savinschcg, K'arl — Gayran. Schaffer, Eduard — Wciubüchel. Sennig, Josef (Erben) — Kiufcl, Pousch, Mourischc, Strobelhof, uud Wittich Watdgilt. Sladou i tsch, Ferdinand— Tschcrnembl. Smola, Anton — Stauden. Stare, Michael — Mannöbnrg. Strahl, Eduard v. -- Altcnlack. Sulkowsty, Josef Fnrst u. — Ncumarktl. Syrc, August — Nupcrtshof. Tcrbuchowi c' schc Erbeu, Justiuc v. — Kleinlack. Terpinz, Fidclis — Kaltcubrnnu. Tauffrcr'schc Erben, Moritz Freiherr v. — Wcixelbach. Thurn - Valsassina, Grafen Hyazinth und Gnstau — Radmannsdorf nnd Wallcnburg. Treuz, Ferdinand Adolf — Draschkowitz. Urbanöiö, Eduard — Höflciu, ^tcrmoll. Urdauiiö, Iohaun Nep. - Thuru unter ?icuberg. Valmagini, Julius v. — Reiteuburg. Vcsteuck, Moritz Ritter v., und Anna geb. Sauen» stein — Ncudcgg, Schneckcnlmchcl. Vollmauu, Auna — Neuhof. Vouk, Viuccnz, Pfarrer — St. Rnprccht Pfarrgilt. Wassitsch, Raimnud — Grailach. Wi diner, Oartholomäus, Fürstbischof — Görtschach, ^aibach Pfalz. Wilchcr, Friedrich — Steinberg. Windischgrätz, Hugo Fürst — Wagcnspcrg. Windischgrätz, Verland Fürst — Hnaobcrg, Loitsch, ^ucgg, Slatcncgg. Wollensperg, Franz Freiherr v. — Sello. Wnrzbach > T annenberg, Dr. Earl v. — Edens- fcld, Schwarzcnbach nnd Geschicß. Wnrzbach - Tanncnber g, Dr. Inlius v. — Lauds preis. Zois-Edel stei u, Autou Freiherr v. — Egg ob Krainbnrg. Zois ' Edclstein, Anton, Michael, Alfons, Sigmuud, Freiherren ; Serafinc Gräfin 0. Wclferohciinb, Gabriele Gräfin Iennison, Äiathilde Gräfin Aucrspcrg — Iauerburg. 3tichta,lltlicher Theil. Laibach, 5. Immer. Das Erciguiß uon hervorragendster Bedeutung, da es unser Vcrfassuugslcben berührt, wclchcs damit ill cine ncnc, llnd wie wir allc mit Grund annchmcn dürfen, glückliche Phase tritt, ist die von uns bereits gemeldete Einberufung dcr ansicrordentlichcn Ncichsrathsversamm-lnng. Im Nachstchcudcu lasscu wir cincu Artikel dcr „Wicucr Abcildpost" folgen, der dicscn »uichtigcn Schritt zur Eonslituiruug Oesterreichs dcs )iähcrn bespricht. Dcr Artikel lantct: Die Einberufung dcr anßcrorocntlichcu Rcichsraths--vcrsammluug, welche das taiscrliche Patent von: gcstrigcu Tage anordnet, ist ein bedeutsamer Schritt znr Eousti-tnirnng Oesterreichs, so weit dicsc Action durch die Initiative dcr Rcgicrnng angeregt und ihrcu Zielcn cut-gcgcugeführt wcrdcu touutc. Dic kaiserliche Regierung glanbt den Zeitpunkt uuniuchr gekommen, um ihrem Strcl'cn nach einer allseitig bcrcchligtcu und cincr mög- ^'lM'lM. der N^'d!5M„^"'',^« «'""">M,e V»i«„ih >ctt°><< m, s°!>, mk^ >n,ft.c« .,)«i«cn Dl Dichter komnm. wie « "«,3,'"'">',', Oq.crrtichische Zeit, und sc d,n s^ , ""' '""ch '" ..vormärzlichcr' mantit wum d ., '^ ' ^rgcschritlcu, kcuuen die Ro-Nittcr- uud Räu,cr^'' ""^' ^'"cn dabci gleich au Diction. Diese bei dcr sclMcn ein und spannten unsere « """lcn stürmten auf uns zugleich das „Volk" iibcr d.iÜ'^""" '"" l" höher, als Gericht sitzen sollte. Dcr ^'.i.s^""'"!' ^s Gcnins zn führuug bestimmt, uud eine ^ fw"? '""'!'"' ^c ?ll,f-uicht getäuscht, die - auf ein !'N ""'«''tc.'s wnrdc Act ging zic.ulich spurlos vorübcr, e, ^'^' ^''Wc ti'rlich, er cuthält fast nur die Expositio, ^/^""' dcs Stückes, so daß mau Iutcrcfse znsieht, welch," '^^,, PHYj'kalischcs Experiment begleitet. Aber Junker M«,.-^cr ..Gerard") schicn im Ahucnsaalc, statt alte Eri, 'cumgcu aufzufrischen, vielmehr das Gedächtniß verloren ^^.^.H'n- Müllcr, dcr sonst scine Rollen ..embuffclt," hatte diesmal schlecht mcmorirt und n,u- kreiste in sichtbarer Angst den Souffleurkasten. Die „Vasallen" zeigtcu kciue größere Elegau; in Sprache nud Gcbcrdc, als iu ciucr Vcrdi'schcn Opcr, nnd so begrüßten wir wie einen Stern dcr Vcrheißnng die anmnthigc Erschcinuug dcs Frl. H cllm c öbcrg c r als Rcm>, uachdcm uns Hcrr Dob ritz aw Äcrtraud, Graf uou Bricuuc, durch'posscuhaftc Ver;crruug seiner Rollc in ciue gelinde Verzweiflung versetzt. Beiläufig gesagt, schciut Herr Dobritz vornehme Nonchalance mit ganz gewöhnlicher Flcgclci nud stutzerhafte Manieren mit citlcr Geckenhaftigkeit ;u verwcch^ seln. llm so wohlthucudcr war uuc« dcr poctischc Hauch, welcher uus aus dcr zicrlichcu ^nabcngcstalt Rcu^'s cutgcgenwchte. Wic anumthig floß die bald cinschmci-chclnde, bald trotzige Rede von diesen frischen kippen? Schoil die Bcgcguuug mit Marcel uach sciucr Rücklchr auf Dommartiu übte ihren Zander. Die Worte süßen Vorwurfs: Fort! Auf immer fort! Ich sag die Worte her nnd faß' sie nicht. Erzähle mir es fließ' der Bach bergan: Salz wäre süß nnd Eisen weich wic Wachs, Ich glaub's zur Noth! Daß al>cr du vou hicr Fort wolltcst, könutcst, blicbcst, mein Marcel, Das glaub' ich nicht, wcil ich's uicht dcnlcu kann! crklärcn die Bclvcgung Gcrard's, dic er init den Worten (für sich) auöspricht: Vou Flammen sprüht sein Ang', uud sriue Worte Durchzucken wic ein Blitzstrahl mir das Herz! Wer, dcm das Herz noch nicht ganz vertrocknet iu dcs Lcbcus staubiger Wüste, empfände nicht ticf den Zanbcr folchcr Situationen? Doch der dritte Act kommt. Wir finden Ren6 nud seinen „Waffenmeister," den spröden Marcel oder „Gerard" in cincr ^agc, die ihn seinem Zögling gc gcuüber ganz waffenlos macht. Er stellt das „liebliche Gchcimuiß" auf die härteste Probe, dcr keiu weibliches Herz widersteht, die der Eifersucht. Gerard hält einen freien Vortrag über dcu Kuß, cin Wundcr, das auch Nichtromantitcr uicht bczwcifcln wcrdcu. Hcrr Müller sprach die schöuc Stcllc: Eiu Wuudcr, ciu Gchcimuiß ist dcr Kuß mit viclFcucr uud siicßendcr als scinciilnlgc^icullc. Frl.Hcll-mcsbcrgcr dagcgcu siüstcrtc uichr als sie sprach, vielleicht ciue angenblickliche Indisposition, und zudem klaug die „rührend weiche Klage" vou Didicrs Horn etwas falsch, so daß die schönste Stcllc dcs Stückes uicl von ihrcm Rcizc cinbnßtc. Doch wußte Frl. Hcllmcslicrgcr ihrc 8collc mit so viel uaivcr Grazie ausznstattcn, daß sie anch das sprödc Herz dcs Logcnpllblicllius gcwaliu und wiederholter Hcruorruf ihr bewies, wic sehr mau ihrc verdienstliche Leistung zu würdigen wisse. Recht gemüthlich war Hcrr Burggraf als „Scucschall Pierre Vancl," nnd Frau Leo gab dic herrische uuwcililichc „Gräfiu Domlnartin," dcrcn Hcrz cin tiefes Leid mit Eiscsrmdc nmzogcn, recht brav. Eines berührte uus hie uud da recht uuaugcuchiu: die Heitcrtcitsausbvüchc dcs Pnl'licnms bci naivcn, frcilich allch leicht ins Zwci-dcntigc hiniN'crspiclcildcn Rollcn, wo in Rcno zwci ')iatlircn kämpfen. Vom Erhabencu zum ^ächcrlichcil ist uicht uichr als cin Schritt, dicscn Satz konnten wir leider allc Augenblicke auwcudcu, uud so wurde uns dcr feine Gcnnß cincr Halm'schcn Dichtung cinigcrmaßcn ucrdorbcn. Mauchc wcrdcu uuscrc Auffassu>lg autiquirt fiudcn, abcr lasscil Sic mir mcinc harmlose Vorliebe für dcil poetischen Zanbcr dcr Romantit, wclchc lcinc ticfcrcn Emotioucu braucht uud dcr cinc cinfachc Hcr;cusgcschichte, ciu interessantes psychologisches Problem, wic dicscs „Wildfencr," genügt! Souicl von „Wildfcucr". Wir dnukcu dcm Dircc-tor ciucu ucucu Acwcis sciucs fcincu Ocschmackcs, wcnu wir auch gewünscht hätten, die Ansführuug Mre Halm> 24 lichft beschleunigten Lösung der Verfassungsfrage neuen Nachdruck zu geben und zugleich die den nichtnngarifchcu Königreichen nnd Bändern gegebene Zuficheruug zu erfüllen, indem sie dcrcu legalen Vertretern die Möglichkeit bietet, ihr glcichwichtigcS Votum festzustellen und zu begrüudeu. Der Stand der Verhaudluugcu mit Ungarn und Croaticu war in erster Linie dabei maßgebend. Der ungarische Landtag hat die Gemeinsamkeit der Angclcgeuhcitcn dcs Gcsmumtstaates und die gemeinsame Bchaudluug derselben im Grundsatz anerkannt; die Vorarbeiten für die Präcisirung uud die praktische Durchführung dieses Grnndsatzcs gehen einen: baldigen Ab' schlnssc entgegen. Der croatischc Landtag hat jene grnnd-fätzlichc Anerkennung gleichfalls ausgesprochen uud in seiner Adresse die Bereitwilligkeit zur gemeinsamen Behandlung der gemeinsamen Angelegenheiten nach Form und Inhalt präcisen Ausdruck gegeben. Der kaiserlichen Regierung lag es ob, von diesen Thatsachen Act zu nehmen uud die Weslhälftcn des Reiches in den Stand zu setzen, uun ihrerseits wiederum in die staatsrechtliche Action ciuzutrctcu. Die äußeren Voraussctzuugcu sind damit geschaffen, von denen der Beginn uud die Fördcruug der iuucrcn, das Wesen der Aufgabe berührenden Thätigkeit abhängig ist. Das Wesen der Aufgabe besteht in der Wahrung des constitntioncllcn Princips durch die Einigung der Völker, mittelst Vereinbarung von Formen, welche in Brachtung der concrete» Verhältnisse der Monarchie die dauernde Begründung nnd die gedeihliche Entwicklung dieses Principes sichern. Daß die concrete» Vcrhältuisse der Monarchie eine beschleunigte Lösung dieser Aufgabe gerade jetzt gebieterisch fordern, bedarf keiner näheren Ausführung. Von diesem Standpunkte ans ist die Regierung zu der Einberufung einer außerordentlichen Reichsrathsvcr-sammluug gefchrittcu. Sie hat sich dabei bemüht, jede Einseitigkeit ans das sorgfältigste zu vermeiden. In dcr Form dcr Berufung tonnte sie nm so mehr die Ansprüche wahren, welche eine mehrjährige Thätigkeit des Reichs-rathes hcrvorgernfen, als sie damit zugleich ciuem Gruud-satzc des Octobcrdiploms gerecht wurde, der die Eutseu-dnng von Abgeordneten ans den Landtagen anordnet. Die Bcrufuug eiucr anßcrordeutlichcn Neichsrathsver» sammlnng aber rechtfertigt fich durch ciuc uubcfaugeuc Betrachtung der Verhältnisse im vollen Maße. Zunächst, so scheint es, werden die Schlußfolgerungen nicht leicht eiucu bcgrüudcten Widerspruch erfahren, welche die kaiserliche Regierung bestimmt haben, Reuwahlen für die Landtage auszuschreiben. Sie glaubt damit den Auffassungen uud dcu Wünschen der legalen Volksvertreter selbst eutgrgeugetommeu zn sein. Dcr bevorstehende Ablanf dcr'Laudtagslcgislativpcriodc hätte in gewissenhaften Männern, dcren Mandate dem Erlö» schen nahe sind, ohue Zweifel schwere Bedculcu gegen die Ueberuahmc ciucr staatsrechtlichen Arbeit wachgcrn-fcn, die wcitans die wichtigsten Anfgabcn ninfaßt, welche ihrer Thätigkeit währcud der Dauer des Maudats zugewiesen waren. Ic mchr sich die Regierung bewußt ist, in ihrem Vorgehe» den Bestrebungen uud den Bedürfnissen dcr Völker Oesterreichs gerecht zn werden, desto eher mußte sie sich veranlaßt fühlcu, zunächst an die Bevölkerungen selbst zn appellircn und diesen die Gelegenheit zu eiucr loyalen Untcrstütznng dcr von dcr Regicruug augebahntcu Actiou zu gebcu. würdiger gewesen. Es scheint, es ist hier kein Vodcn für das Drama, das Schauspiel, wcuu es nicht von Dnmas den Jüngeren, uud daß diese Anschauung nicht ohne Grund, zeigte das leere Haus bei Moscnthals „dentschcn Eomödiautcu," in denen Herr Müller als Georg Lndovici, Frl. Sch äffer als Couradine uud Herr Burggraf als Gottfried Prehauser sehr verdienstlich wirkten. Das leere Haus, die kalteu Lüfte des Parterres, die gähucudcu Logeuschlüudc machten mich sehr nachdenklich. Wäre es nicht fast nöthig, es käme ciuc neue Rcubcrin oder ciu Gottsched, der dcu Hanswnrst „Frivolität" von dcr Bühne vcrbauntc? Ja, man sucht hier nichts als Amnscmcnt, man will das Herz, dcu Geist uicht aufregen, mau braucht das alles nöthiger für den Ballfaal. . . . Ucbrigcus hat unscr Publicum doch uoch eine Saite, deren Berührung ihm einen sympathischen Ton entlockt. ES ist die Vorliebe für die „göttliche Mnsica." Jede Oper füllt dicfc sonst so „klassisch" leeren Ränmc, auf eine Reprise von „Robert dcr Teufel" harrt mau ungeduldig und verwünscht die räthsclhaftcn Indispositionen Bertrams, die ein nicht unglaubwürdiges Gerücht auf geheime Unterhandlungen znrückführen will. Der Director will sich dem Teufel uicht verschreiben — für höhere Gagr. aber wcuu der Teufel ciuc solche Stimme hat, dauu soll ihm — der Teufel widcrsteheu. Einstweilen schwärmen wir von Gouuod's Faust uud lasscu nns Wuudcrdiugc vou dcu Tccoratioucu erzählen die nuser vatcrläudischcr Küustlcr Herr Goldcustcin in dcu stilleu Räumen des altcn Eouccrtsaalcs dcr philharmonischen Gesellschaft malt, oder wir freuen uns dcr Aussicht auf dcn uächsteu Freitag, dcr uus in dcr Rc-doute die Frithjofssagc Max Bruch's oder Theile von Beethovens Musik zu Egmout vorführen soll. Und eben rufen nns wieder mufitalischc Erwartungen in dcu Saal, um nnscrcn tüchtigen Pianisten Gnido von Na ab zu hören. Anf Wiedersehen! Daraus ergeben fich einige nicht unwichtige Gesichtspunkte. Die Rcgicruug sah sich nicht in dcr Lage, die durch das Februarstatut festgestellte» Formeu iu alleu Puuktcn strictc cinznhalteu. Wenn von eimm Theile der ösfcutlicheu Organe die Forderung ausgcfpro-che» wurde, die Rcgieruug »lüge dcu Reichsrath „wie im Jahre 1861" eiuberufcu, so hat mau schwerlich die Schlüsse, die sich daraus ergeben würden, bis in ihre letzten Eonscqncuzcu gczogcu. Auch im Jahre 1801 wurde dcr Rcichsrath bei sciuer Eiubernfung als ein weiterer gedacht; nach dcr Natur dcr ihm zugewiescucn Anfgabcn könnte dcr jctzt bcrufcnc Reichsrath kciuc au-dcrc Stclluug einilchmen nnd selbst wenn man von dcn Ncuwahleu absehcu und die bereits gcwähltcu Abgeordneten zu ciuer ordcutlicheu RcichsrathSversammluug ein« bcrufcu wollte, so wärc die erste staatsrechtliche Vcr-pflichtnng, dic daraus hcrvorgchcu würde, daß mau dcu uugarischcu und croatischeu Laudtag, welche beidcu Kör-pcrschaftcu socbcu vcrfammclt fiud, zur Beschickung dcs Rcichörathcs anffordcrn müßte. Eiue neue Zurückwei« suug dieser Forderung, eine neue Contumacirung wären uuausblciblichc Folgen. Den Rcichsrath aber als den eugcren zn berufe», »m ihiu eine Vorlage über dic Vcrfasfuugsfrage zu ma-chcn, hieße dcu crstcu Schritt durch deu zweitcu wieder aufheben, hieße in der Form dcr Bcrufuug fich dcm Gcsctzc anschließen, um iu der Sache das Gesetz zu verletzen. Dcr weitere Reichsrath ist das einzig znlässigc Organ für Bchaudlnug unfcrer Verfassungsfragc, dcr cngcrc hiezn nicht geeignet. Aber anch abgesehen von diesen formellen Bcdcukcu, wüßten wir nicht,' was dnrch die Einberufung dcs Rcichsrathes als eugcreu gcwouncu wärc. Iu dem Momcute, wo ihm die Vorlage über dic Verfaffnngsfragc gemacht nnd er iu die Behandlung derselben eintreten würde, müßte er sich entweder als weiterer Rcichsrath constituireu, der contnmacirt, odcr zn eiucr außerordentlichen Versammlnng gestalten, die sich nicht mchr in den Grcuzeu dcs Fcbruarstatutcs bewegt. Ob das Vorgcheu dcr Regieruug uicht das for-mcll gerechtfertigtere, das fachlich ehrlichere, das in sci-ucu Gruudzügcu freiheitlichere ist, überlassen wir ciuer billigen nnd uubcfangeucu Beurtheilung. Gerade aber weil der Regierung die Nothwendig/ keit dcr Einbernfung cincr nußcrordcutlichcu Reichsraths-vcrfannulnng sich anfdrängcn mußte, dürfte sie auf dcm Wahlmodus dcr Fcbruarvcrfassnng uicht als auf eiucr obligatorischen Forderung bcstchcn. Die Regierung überläßt es dcr freien Entscheidung dcr Landtage, nach dcm Wnhlnwdns dcs Febriiarstatutcs vorzugehen, aber dicscu Modus, dcr cinc allgcmcmc Rcichsvertrctung vor Augcu hat, als zwingend hinzustellen, wäre angesichts dcs Um-standcs, daß dic außcrordcutlichc Rcichsrathsversamluluug nur die Länder diesseits dcr Lcitha nuifaßt, nm so wc-nigcr angegangen, als darin eine Beschränkung des grund-sätzlichcn Walsircchtes dcr Landtage läge. Die wesentlichen praktischen Gründe, welche gerade dicscn Gesichtspunkt im gegenwärtigen Augcublickc iu die vorderste Rcihc stclleu und für die Entschlicßuugcu der taiscrlichcu Iccgicrung rntschcidcnd scin mußtcu, behalten wir späterer Beleuchtung vor. Wir hätten noch manches anzuführcu, mchr als cincu Gcsichtspnntt zur Beurtheilung dcs hochwichtigen kaiscrlichcu Patcutcs'hcrvorzuhcbcu, das heute »cues Zeugniß giebt vou dcm crnstcn Entschlnssc dcr kaiserlichen'Rcgicrnng, nuscr öffentliches Lcbcn im Sinnc der Freiheit' nnd dcs Rechts daucrudcn staatlichen Gestaltungen cntgegcnzuführc». Wir kö»»tcn insbcsoudcrc dic Gründc entwickeln, ans wclchcn dic Rcgicrung fich nicht bcslimml findcn tonnte, die Vcrfasfungsfragc dcn 17 cis-lcithanifchcn Landtagen vorzulcgcu, wärcu dicfc Gründc uicht jcdcrmauu klar. Niemand fühlt lebhafter als dic kaiserliche Regierung, daß die drängenden Forderuugen dcr Zeit keinen Aufschub gcslatteu. Sie hätte die viclcu Mouatc, die uur übcr die Feststellung dcr gcmciusamcu Behandluug dcr gcmeiusamcu Augclegcuheitcu hingcgau^ gen wareu, schmerzlich bei dcr großen staatliche» Arbeit entbehrt, zu dcr sich Regierung und Volt in Oesterreich einigen müssen. Dieses Wcrt nun anfzunehmcu, es mtt treuer Hm» gcbung an das eigene Vollsthum mid die Forderungen des Gesammtstaatcs in dankbarem ^innc für die erhabenen Iutcntioucu Sr. Majestät dcs Kaisers mit vaterländischer Begeisterung uud warmer Empfindung für Recht nnd Freiheit z» fördern nnd zum Abschluß zu bringen, ist die hohe Aufgabe und die Patriotische Pflicht dcr Vcrsammluug, die an den« heutigen Tage ciuberufcu wurde. Die Völker Oesterreichs haben ein Recht anf die Löfuug jcucr Aufgabe, auf die Erfüllung dieser Pflicht. Iu schwerer Zeit haben sic ncuerdiugs die Go sinnungen bewahrt, dic sie als thcncrcs Erbe von den vorlebenden Geschlechtern empfangen haben, die Gcsinnun-gen dcr Treue gcgcu den Monarchen und das Vaterland. Der Lohn'dafür, soweit ihn menschliche Thätig kcit bieten kann, ist in ihrc eigenen Handc, in die Hände derer gelegt, denen sie ihr Vertrauen cutgcgcnbriugcu. Mögen sie frcudigeu Muthes dcu Weg betreten, der einzig und allein zur dauernde» Sicherung dcs Volks-rcchtes uud zur endlichen Ordnung unserer staatlichen Zustande führt. Uusland. Berlin, 30. December. (Mg. Ztg.) Zu deu übermorgen hier stattfindenden Feierlichkeiten aus Aulaß des 00jährigen Militärdienstes dcs Königs sind außcr den commandircndcn Generalen der Armee der Fürst zn Hohen-zollern uud dcr Prinz Wilhelm von Baden hier angekommen uud im Schlosse abgestiegen. Erwartet wcrdcu morgeu uoch: die Großhcrzogc vou Sachscn-Weimar, von Mccklcnburg'Schwcrin, dic Hcrzogc von Sachscn» Eobnrg uud Brauuschweig uud der Erbprinz vou Au-halt. Das Geschcut, welches dic Geucralität dcm Kö-uigc am Ncujnhrstag überreicht, besteht aus ciucm vom Professor Drake entworfenen hohcu filbcrnen Candclabcr mit Erinueruugszcicheu aus der <)0jährigeu Militär-dicnstzcit dcs Königs. Glcich nach Ncujahr sollen anch dic Fraucu uud Iungfraucn, welche sich während dcs letzten Kriegs dnrch Wcrte dcr Hnmanität ausgczcichuct habcu, decorirt wcrdcu. Graf Bismarck ist gcstcrn aus dcm Harz zurückgekehrt. München, 2. Jänner. Die Ernennung des Fürsten v. Hohenlohc zmn Minister des tönigl. Hauses uud dcs Aeußcrn ist also heute erfolgt. Es ist natürlich, daß während dcr laugen Dauer der bezüglich der Uebernahme des Portcfcnillc's gepflogenen Unterhandlungen die Prcssc, je nach ihrem Partcistaudpuukt, sich der eursircndcu Gerüchte bemächtigte; ebenso natürlich ist, daß der Fürst uud die wcuigeu Eingeweihten dcm A»sgang dcr Krisis in tcincr Wcisc vorgegriffen nnd jeder Acußcruug über dieselbe sich enthalten haben. So kam es, daß ein gar bnutcs Ehaos von Nachrichtcu uud Reflexionen übcr dcn Fürsten uud dcsscu Programm, odcr Programme, ius Publicum gekommen ist. Nachdem mit der Ernennung dcr Grnnd hinwcggcfallcn, dcr jcdc Berichtigung iu dicser Bczichuug gehiudcrt hat, biu ich in dcr Lage, Ihuen über dcn Gang der Untcrhandluugcu diejenigen Mittheilungen zn machen, welche zulässig und uöthig siud, »ln die bisherigen Nachrichtcu auf das thatsächlich richtige Maß zurückzuführen. Im November 1800 erhielt der Fürst dcn ehrenvollen Auftrag, feine Anficht übcr die Stelluug Bayerns iu dcr deutschcu Frage dcm König darzulegen. Er that dies in einem Mcmoraudum, welches, uutcr ausdrücklicher Vcrwahruug gegcu bcdiuguugsloscu Eintritt iu dcn norddeutschen Bund, den Versuch befür wortctc, ein Verfassuugsbüuduiß uiit Prcußeu anzubahuen. Dcr Fürst war unmittelbar darauf vcraulaßt, sich iu Familienangelegenheiten nach Schlesien nnd Polen zn begeben. Bei seiner Rückkehr, Mitte Decembers, wurde ihm dcr Auftrag, sein Programm anfznstelle» nnd cinzurcichcu. Wcuu dicsco nach Berathung mit cinem Gesiunuugsgc-nosscn vom Fürsten am 17. Dcc. 1^><> forinulirte, Pro-grainm von dcr früher betonten Anbahnung cincs Vcr-fassuugsbüuduisscö mit Prcußcu zur Zcit absicht, so war dicsc Aenderung nicht cinc Concession nach irgendwelcher Seite, sondern sie war der ehrliche Ansdrnck dcr iu dcr Zwischenzeit erlangten Ucbcrzcugnug von der momentanen Undurchführbarkcit dicscs uach wic vor als wüuscheus-wcrth erklärten Schrittes. Ueber den Inhalt dieses einen uud ciuzigeu vom Fürsten eingereichten Programms »ur so viel, daß dasselbe die äußere und innere Politik umfaßt, bezüglich dcr crftercn Allianz Äaycrns uud der südwcstdcntschen Staatcn mit Prcnßcu und Stellung unter dessen Führnng im Kriegsfall untcr Aufrcchthal-tuug der bayerische», Souvcräuctät — bezüglich der letzte-rcu cutsprcchmdc Hcercsorganisatiou, Aufhebung der militärischen Abnrthcilnng gemeiner Vergchcn und Verbrecheu, Stcllnng des gcsammtcn Tichcrheitsdicustcs untcr die Verwaltung, energischen Angriff dcr Boden- und Handcls-crcditfragc, Erwcitcrnug dcr Rcichi »eralvicariat alljährlich im December veröffentlichte Bc-völtcruugsstatistik wurde diesmal ausnahmsweise schon früher vertheilt. (Mclto MI0 clum,0 äoll' lilinu (!it.la äi Ilnnm j»or 1'liuno 18l>0.) Nach dicsel» officiclle» AuS-» wcis sticg die Gesammteinwohncrzahl der ewigen Stadt !auf 210.701, im vorigcu nur 207.338. Gegenwärtig wohnen hier 30 Cardinäle, 30 Bischöfe, 1470 Welt-pricster, 834 Seminaristen, 2839 Mönche, 2169 Nonne», , 4507Iudeu, 429 Atatholiten. 25 Locales. - (LocalpoIizciliche 3l m t s h ci n d l u n g e n) wurd.» «m Laufe de-3 Mo,,ales Dumber folgende vorüe. nomm.n: 6 Brotbacl.reirevisionen, 12 FleischnachwÄgungen, 8 Revisionen der Schlachllocalitüten, 8 Obstreuisionen i con« ftscul wmdei, ü ^'aage» und Maße; Auslande wegen ^tandaussl.llungen ergaben sich 4, Passagest0rung 1; es wurden ferner vorgenommen: 2 Hausdurchsuchungen, 93 Verhaftungen, 3 Abstufungen von Fiakern, 8 wegen Nicht» zuhallung der kpcristunden, 7 wegen Vetteln«, 14 ander, wcillge Absirafungcn und 23 zwangsweise Entfernungen: außerdem wurden 34 Anzeigen an die Strafgerichte erstattet. -— (Laidacher Turnverein.) Heute Abend um 9 Uhr findet in den Fischcr'schen Localitäten nächst der Sternallee aus Anlaß der bevorstehenden Hauptversammlung des Lai-dachcr Turnvereins eine Vorvcrsammluna. statt, dei der 'nsbcsondcre auch eine Probcwahl des Turnrathes vorae° nommcn w,rden soll. — ( Musitprobe.) Morgen Nachmittag um 4 Uhr ftudel die erste Gesangs- und Orchestervrobc zu den „Scenen aus der Frithjofsfage" im Redoutensaale statt. — (A uszc > ch n unge n.) Die heulige „Wr. Z." ent> halt die von Sr. l. t. Avost. Majestilt mit a. h. Aefehlschreiben vom 31. Dec. 1866 neucrding« verliehenen Auszeichnungen für verdienstliche Leistungen während der letzten Kriegsepoche. Unter anderen wurde die belobende Anerkennung ausgespro« cben: dem t. k. Hauptmann Karl Sattler von der Militär» Spitalobr.inch?. o^in Vcrpfl^zscommissHi,' Tebaslian Luter« schcl und dem pcusionirten Stabsärzte Dr. Alois H o l l u h. — (Concert.) Taä gestrige Concert Hot uns einen recht schönen mnslkalischcn Genuß: das Verdienst, uns denselben verschafft zu haben, gcbilhrt zwar allen Mitwirkenden in hervorragender Weise aber dem Coiicertgeber seihst dem trefflichen Pianisten Guido v. 3taah. Auch wenn v. 3laah „icht unscr Landsmann wäre, was uns l?ci den bisherigen ^folgen decselhen "ur schmeicheln tan», würden wir, um der Wah.hnt gerecht zu werden, denselben zu den Nesulla. cn des gestrigen Concertes gewiß „ur ausrichlig lieaMwün-1«en. Halte er schon durch die Wahl seiner Vortragsslücke cme,^ geläuterten Geschmack hetundel, so mußte u"s scton !l»n Eviel im Echumann'scben Quartett, 0^. 47, den Ve« we. Gauner. ^Direct.) Die Ans ständischen erlitte» bei Phouia eine Niederlage. (5s lamps-ten gegen 0000 freiwillige Hellenen und Italiener. — Die Diftrictc Kissamos und Seliuos wurden i,t Folge dieses türkischen Sieges unterworfen. — Der Kriegs-dampfcr „Islnail" überbrachte «ooo von den candischcn Bauern abgelieferte Gewehre und fonstige Trophäen hierher. Triest. 3.Jänner, (wmntepost.) Athen, 29.December. Die candischen Insurgenten concciltrirtcn sich in der Provinz Sclinos. Die Sfthasiotcu ergriffen fast alle die Waffen gegen die Türken. — Dem türkischen Geschwader mangelt cs an Kohlen. Telegraphische ?Uechselcollrsc vom , — K. k, Ducaten «.20 Verstorbene. Deu 3s>. December Herr Franz Zollman», Hau: dllömann, alt -15) Jahre, in der Polana-Vorstadt Nr. 7-l, an der allgrineinrn Wassersucht. — Katharina Krcmscher, Iiistitnti'arins, alt 7ü Jahrs, iin Versorgungilhanse Nr, 4, nnd Hn'r Mathias Lewas, Schlossermcistcr, alt 88 Jahre, in dcr Stadt Nr. «3, beide au Altersschwäche. Den .'l l. December. Johann Kregar, Bettler, alt l><> Jahre, im Cwilspiml, u»d dem Franz Hadic', Nnilhilf?nicßncr, srin Sliefsohn Gregor Mejal, alt <; Jahre, iu der Stadt Nr. 2i)2, beide au der Gchirnlahmung. — Jaloli Mitli.', Taglöhncr, alt 5(i Jahre, im Ciuilspital, a» dcr allgeluriiien Wassersucht, Ds» 1. Iiluner 18»^?, Josef r.sl^ilil, Taglohuer, alt <)0 Jahre, im Hiuilspital, au der ^ungriilähniung, — Oswald Dolin^l, Kiiocheüsamuiler, alt 50 Jahre, in der Tirnau-Vorstadt Nr. 18, an dcr Phlysilj. A u m crln n g. Im Monalr December l86l! sind 56 Personen gchorlmi, davon wareu 26 männlichl,'« nnd 30 weiblichen Geschlechtes. Angekommene Fremde. ! Am 2. Jänner, Ttadt Wl'-n. Dic Hcncn: GraHii, Hauplm., von Pola. — Hccht, vun Wieu. — Matle, Hand>,'li!m., von Gotlschec. Vleuhlillt. Die Herren: llilgcr, Groszhändlcr, uuii Wien. — Stcllc, Haudelsm,, vou Gcroua. — i'ulich, Handelsm,, vou Fiumr. — ^aroii Ruprecht, l. l. Feldnüirschalll., vou Gra;. -— Theresia und Agne? ^cbeii, vuu Sachscnfcld. Mohre». Wolbau, auc« llü^nru. Theater. Heute SamStaa. d c u 5. Jänner: Zum Vortheile des Herrn Josef Prrisiug Die friiherrn Verhältnisse. Posse mit Gesaua, i» l Act uou Nestroy. Salo» «pitzelberger. Operrüc », I Act. Zwischcu diesen bciom Slücken Gesallg^einlassen. Morgen S o u u t a c, den «>, I ä u u c r: Miittch und Soldat. Charakterbild iu .5 Acten vo» sserd. Kaiser. ^tetelirolofische Helilmchlmll.im i,l Lnitiach. «u. Mg. 324 ,s. ~ 0.0 O, sch'vach trübr 7^ 4. 2 „ N. 324.^« -i- 0.I NO schwach Schuecslocleu ^.^" 10 ., Ab. 324,«» ! — 1.« NO. schwach Schuceftocleu ^^""^ Ueber Nacht dllnner Schnceauflnci. Untertags abwechfclud dilnner Schucefall. ^__^ ^ Verantworilicher Nedacteur: Isina; v. K l e i » m a u r. 3 Danksagung. > W Für dic herzliche Theilnahme wälilend der Kraul- M W heit. sowie auch filr dic ^ahln'ichc Begleitung bei dem M W i!elchenblgll!,gnisft des Herrn W Haudel^mauu ^ M spricht hiermit allen Frcuuden und Belannten den W Zülftnbcrichl. ?^'^/r.^.?^""'^'' ^"'le verlehrtc i.l Cssecteu zur bessereil Notiz, während Devisen uud Valuten u>» 1'/.« °,« höher cröfsuend, sich auch schließlich gegeu gestern mn .« "cnycutneu. Geld ahoudaut. Geschäft ohne Vclaug. ,, , .. veffentliche Schuld. <,, S!euc7an?^ 89.20 89.30 Silbcr-Anlehe» v°„ N^' - 56.40 86.50 Silbcranl. 1«»^5 (Frco.) riitt-nlilb ^"'^^ in3? Jahr. zu pCt.100fl/ ' 7^^. ^ Nat.-?l»l.mitIin.,-C°up.;»5°/, ZH ^ ......Apr.-Coup.„5„' Z'^ "" Metallic,^......5„ 5>?.7<" ^"" brtto mit Mai'Coup. „5 „ ,^.-„, .;-", ^detto.....„4j„ 50,^ ^< Mit Verlos, v. I. 1839 . . . 135— vn^ .. „ „ 1854 . . . 73.50 7^_. „ « „ 18<:0zu500fl, 82,30 82. lo » „ „ I860,, 100 „ 8^».50 89.75, « ,. « 1804 .. 100., 73.85 74.- Eomo-Rentensch. ;u 42 I.. »»«l,-. 1^>.— 18.50 li. der Hrc>»l.ml>tr (für 1UU st.) Gr.-Entl.-Oblig Niederöstcrreich . . z„ 5°/ ^4.- 84.50 Oberöstn-rrich , . . ,. 5 „" 8).- 85.50 Geld Waare Salzburg .... „5«/ 85.- 66.- V"l)»,c« ... 5) 8650 «7- — V"" ' - - - zu 5." 51.'- 83.- ^chleslen .... „5 „ 87.— «8.- Eteicrmarl ... „5 8l».50 86.- Ullgaru.....,, 5 ^ ^c> _ ^<).50 Temeser-Bauat . . „ 5 „ <;?.75 68.25 Eronlicu uud Slavonien „ 5 " 74.50 75.50 ^al';u'll .... „5 „ .25 65.75 Acticu (pr. Stilck). ^alioiialbaut...... 7ll>.— 720.— ^- Ferd.-^'ürdb. zu 1000fl. E. M. 1555.-155?.— ^"dN-Aüftalt zu 2W fl. ö. W 15^.80 155.- "-^El,^m,-G..s.;„5Mst.ö,W. !>«8.- 00 fl. CM. 132. - 132.50 ^ud,-nordd,Vcr..V.200.. .. I!5.l>0 11«'.-' ^uo.^t.-,l.-ueu.u,z.-i.E.200fl. 200.50 20l.— Gal.Karl-Lud,-B. z.200ft.LM.^ 2il<.50 200.-^ Geld Waare Bühm. äVtcslbahu zu 200 fl. . 156.50 156.75 0ch,Dm!.-Damvfsch,-(^s.Ufti 472.- 473.- Orslcnvich. Lloyd in Trich Z ä» 174.— 176.— Wicu.Dampsm.-Actg.500sl.o'.W. 480.— 405.— Pcster Äcllcubnlclc .... 338.— 400.— Auglo-Austria-Ba»t zu 201) sl. 84.- 8l.50 Weinberger Cnuowitzcr Actieu . 179.50 1«0.— Pfaudbriefe (fiir 100 sl.) National- l 10jährigc v. I. baut auf - 1857 zu . 5"/« 105.— --.— C. M. 1 vcrloi'bare 5 „ 97.75 98.- Nationalb.anfö.W l.'erlo^b.5„ 92.75 93.— ll»g. Äc,d..Cnd.-Anst. zu 5'/,,' ^ '-50 8»».— Allg. ost, Bodeu^rcdit''.'lnstalt vcrloi>bar zu 5"/, iu Silber 103.— 104. - kose (pr. Stiicl.) Crcd.-N.f.H u.G.z.100fl.o.W. 126.— 126.25 Do!i..Dmpfsch,-G.z.100fl.CM »2.50 83.50 Sladtgcm. Ofen „ 40 „ ü. W. 22.— 23.— , Lstrrhäzy „ 40 „ CM. —.— —.— ! Salm „ 40 „ „ . 29.75 3025 Pallffl, „ 40 „ ,. . 22.— 23.— i Geld Waar Elary zu 40 fl. CM. 25.- 26- St. Genoi>< „ 40 .. „ . 23.50 24.— Windischn.räl.' „ 20 „ „ . 16.— I?.— Waldstn» „ 20 ,. ,. . 20.75 21.25 Ksqleu.ch „ 10 „ „ - lii.- 13.- NÜdolf-Stiftung 10 „ „ . 12.— 12.50 W e ch s e l. (3 Mouatc,) Nugi'burg siir 100 si sildd. W. 110.— 11050 Frauljürl a. M 100 fl. detto 110.25 110.50 Haüiburc,. sür 100 Mart Aaülo 97.60 9?.!"» London für 10 Pf. Sterling . 131.- 13l.^ Parii<, fiir 100 Franki! . . . 52.- ^2.-u l!sours der Geldsorten (Nl-ld Waare K. Münz-Ducaten 6 fl 21 tr. 6 st. 22 lr. Napolem,«d'or . . >0 „ 49 „ 1 „ 50 ., M.ss. Imperials . 10 .. 69 . 1". A " Verrinüthalcr . . 1 „ ^i" ^ " " " Silber ... 129 .. 50 „ 130 „ - ,. Kraiuische Gnmde»!las»,ms!5 - Obligalionen. Prl-vatnotirm.g: «2 Geld, 86 Waare.