^l 226. Dienstag, 3. Oktober 1905. 124. Jahrgang. LMcheN Mwm. bn»^x ^."^plelS: Mit P oslverjrn du n n: ganzjährig »» X, halbjährig 15 K, Im Kmilor: ssniiz. I ^niein.s , '"^'U li K. ^ür dic ^«slellu!!«, intz Haus nanzjäbrig 2 X. — Insrrtiontzlzcliuhr: ssür lleinr ? ^^^^ "!,-> z„ 4 ^i^, f^» li, ssiößril! pcr ^cilc 12 k: bri usttrri! Wiederliolungen per Zrilr 6K. ^ ^ Die .^aibacher Zcitmig. erscheint täglich, mit Ansimhni!,' der Sonn- »nd Feirrtage, Dir «dminiftiation beftübel ? sich ,^ong«ßp>ah Nr. 2, die Mednttlm, Dalmalingasse Nr. l<>, Nprechstlüide» der 'ttedaltion vun « bi« 10 Uhr » Uurmittlln«. Unsraiitierle Vriesc werde» nickt an^'nummsn, Maiüiilviple »icht zurüllMrUt, Amtlicher Teil. ^"lserliches Patent vom 29. September 1905, ^N«ü> die Einberufung der Landtage von Vöh- ^kci-i 3- ^'"i, ^"lizien und ^odoinericn nnt ^w ^.^^'l'oich unter nnd üb der Enns, Salz- Vläl',,',^ ""'lnark, tarnten, Kram, Bukowina, "l, Schlesien, Tirol, Vorarlberg, Görz imd Gradiska. von ^ ^""5 Zoseptz ö-r Orste, ^, ^ttes Gnaden Kaiser von Gefterreich, kTo^^"Ingarn und Böhmen, von Dalmatien, ^lyri... ^^vonicn, Galizien, Lodonierien und tst^. ',l'> ^önig von Iernsalem 2c.; Erzherzog von He^ni!^H?'^tien, des Herzogtnm.'s Ober- nnd Nie-^finst.^^"^ der Markgra'fschaft Mähren nnd der ^zlw " l^rafschaft Tirol anf deir Itt., jene des ^nd/^V uuu'^ Österreich ob der Enns und des ^ Herzog ""^"^b"'g auf den 1?., der Landtag des >andt^ .'^ Eteiermark anf den 18., endlich die ^'n lrain und der gofür-^.Qktis?^^'t Görz nnd Gradwka anf den UN oinl^' ^^' ^- in den gesetzlichen Versannnlnngs- ^sltci^ ^''^ Grund Unserer Entschließungen ver-! ^öiii^.^umnge de^ Königreiches Böhinen und des > ^s'bl',- '^ ^"lizien und Lodomerien samt dein «^-^^^tume Kralau sind auf den 1l). mW der Landtag des Herzogtumes Bukowina auf den ä-l. Oktober d. I. zur Wiederaufnahme ihrer Tätigkeit in ihre gesetzlichen Versainmlungsorte einberufen. Gegeben in Unserer Neichshaupt- und Residenzstadt Wien, am 2!). September im Eintausendnenn-! hundert nnd fi'mften, Unserer Reiche im siebennnd-fiinfzigsten, Jahre. , Franz Joseph m. p. Gautsch in. p. Vyland t m. p. Pi (! tak in. p. Kosel in. p. Randa in. p. Vuquoy m. p. ^ Schönaich m. p. Klein in. p. ^ Wrba in. ^i. Bienerth in. p. Auersperg m. p, Seine k. und k. Apostolische Majestät habcn mit Allerhöchster Entschließung vom 2!). September , d I. dem Sektionörate iin Handelsnn'nisterium i Dr. Friedrich Krenn dm Orden der Eisernen Krone dritter Klasse mit Nachsicht der Taxe und dem Ministerial-Vizesekretär in diesem Ministerium Viktor Grafen E h o r insk y den Titel nnd Eha-! rakter eines Vlinisterial-Sekretärs allergnädigst Zll verleihen geruht. A uersperg m. p. l ------------------ ! Den 30. September 1V05 wurde in der k, t. Hof- und' Staatsdruckerei das i^X. Ztüct des Rcichsgesetzblattes in deutscher Ausnabe ausgegeben und versendet. ! Den 29. September 1W5 wurde in der t. k. Hof» und > Staatsdruckerei das I.II. und 1^,111. Stück der italienischen, das ! I.NI. Stilck der kroatischen und das I^V. Stück der slouenischen ^ ! Ausgabe des ReichsgesetMaltes ausgegeben uud versendet. Nichtamtlicher Teil. ! Konvertierung von Hypothekar-Forderungen. Um fi'lr die Zukunft eine wirksamere Konver-! ! tierungs-Aktioir zu ermöglichen und deren Entfal ! tung zn fördern, beabsichtigt die Regierungsvorlage ^ ! die derzeit geltenden gesetzlichen Bestimmungen! dahin abzuändern und zu ergänzen, daß die be- ^ sieheiiden Schwierigkeiten tunlichst beseitigt wer- ^ ! den. ! Die Erleichterung der Hypothekar-Konvertierung und Erweiterung der Konvertiernngs-! - Möglichkeit ist dnrch eminente volkswirtschaftliche! Rücksichten geboten. Die Konvertierungsaktion erheischt daher weitestgehende Förderung durch die Legislative. Soviel es allf privatrechtliche Maßuahmen ankommt, glaubt die Negierung in d^n, vorliegenden Gesetzentwürfe dasjenige in Vorschlag zu bringen, was zur Hinwegränmuug der oben dargelegten Hindernisse ohne Erschütterung des Hypothekar-Kredites tunlich erscheint. Der Gesetzentwurf hält an den beiden im Gc-fttze vom 14. Juni 1888 vorgesehenen Kategorien der Konvertierung fest: Konvertierung von Pfand-briefschnlden durch die forderungsberechtigte Pfandbriefanstalt st'lbst, dann Einräumung eines neuen Pfandrechtes in der )ltangordnnng eines zu löschenden älteren Pfandrechtes. Vei der ersten Konverticrungsart soll nach der Negiernngsvorlage nur eine Erhöhung der bisher gestatteten Marge bei den zn emittierenden Pfandbriefen anf 8 Prozent Platz greifen und die Einrechnnng der Konversionskosten in diese Marge statthaft sein. Diese Ändenmgen werden auch für die zweite Art der Konvertierung in Aussicht genommen, wenn die Konvertierung durch ein Pfandbriefdarlehen stattfindet. Ausserdem werden aber bei der zweiten Konverlierungoart weit einschneidendere Neuerungen in Vorschlag gebracht. Es soll nämlich die neue svordoruug iu die Rangordnung des zu löschenden Pfandrechtes ohne Rücksicht anf die Eigenschaft des alten und des neuen Gläubigers eintreten können. Die Regierungsvorlage hält sich dabei im Rahmen des praktischen Bedürfnisses, wie es sich aus dem Verkehrsleben entwickelt hat, und vermeidet grundsätzlich eiue Ausdehnung des Pfandrechtes über die effektive Höhe der eingetragenen Forderung. Ans dem Gesetze soll kein Recht abgeleitet werden, schon früher gänzlich oder teilweise erloschene Forderungen im Wege der Kow-vertiernng wieder aufleben zn lassen. Ferner gestattet die Regierungsvorlage im Falle einer Zinsfnßermäsn'gung eine entsprechende Erhöhung der sicherzustellenden Nebeimerbiudlich-keiteu der neuen Forderung gegenüber dein grnnd-bücherlich eingetragenen Vetragc der Nebcngebnh-ren uud erklärt eine Erstreckung der Frist zur Zö-schuug des älteren Pfandrechtes unter gewissen Voraussetzungen für zulässig. Überdies ist in der Regierungsvorlage auch Vorsorge dafür getroffen, daß mehrere auf der-selben Liegenschaft haftende Forderungen im In- Feuilleton. Das englische Dienstmädchen. tz, (Schluß.) ^U lim,,?^''"e "M'6 Ermyntende Smith", und ^ MaM ^ der Kürze halber im, Hause Smith. l'Nd trim !s ^" englischen Fabriksmädchen gleich ' ' Tch'^f l)äs;Iichen eisernen Kräuselnadeln an "" ltttic,?? ""d der Stirne bis zur Mittagszeit ^^ttisa,>.","'' ^ntith hatte daneben zwei andere ^'^an, ^'lgenschaften: sobald die Hausfrau ^l)!n'd,'n ^" ^cir> verflüchtigte anch sie sich und ^ ch„> i^?usschl"ssel '"'l- Dann mußte „Missus" M: neli./^ stunde ungeduldig (oder lvie man !^c <.? ^,^' dor der Haustüre warteu. Auch M)cn, ln ""'^'ung des Vieres beruhte auf Tat-, n'th , ^. uian allinählich herausgeftmden hatte, "nd ^ )^ gewöhnlich am Abend recht angeheitert . UbcrP^lsmd. s? ^eilstt,'^ ^"^" "lle Engel im Vergleiche zu 5n!m U nu Geistern, die nun in langer Reihe 5"ft sich ^ Nlnge Dame lud, sobald die Herr- d °^tsch,^^^ad b^,lieil hatte, ihre ganze Ver- s? ^'urdo " !? Bekanntschaft zn Besuchen ein, und n^Att lMulanst und gezecht, das; es nur so ^"1 di?. ).' "Fannys" .Verehrer gewann all- ^lgarreir des Hausherrn: lieb, war aber großmütig genug, ihm zwei derselben in der Kiste zurückzulassen. Es folgte ein Fränlein Milly, die an großer Vergeßlichkeit litt und es der Hausfrau sehr übel vermerkte, daß si«. täglich in dem Müllkasten nach Tischbesteck und Silberzeug forschte. Milly sah sich abgelöst dnrch Edith, die ausgesprochen musikalisches Talent besitzen wollte und mehrmals dabei überrascht wurde, lvie sie sich an einer Sonate Veethovenv versuchte. Die Dame stand in den dreißiger Jahren, war sehr langsam und träge, hatte eine merkwürdige Abneignng gegen das Wasser und trug gewöhnlich breite Trauerränder unter den Fingernägeln. Sie war eine Art Philosophin und gestand eines Tages ihrer Herrin, daß diese nicht ganz gescheidt sei, die Hausarbeit, so zu beeilen. Der Meusch wäre doch nicht allein Zur Arbeit erschaffen. Am ärgsten trieb es das nächste Mädchen. Die Herrschaft kam bald dahinter, daß es die Flasche Whisky in seinein Zimmer nie ausgehen ließ; so^ lange sein Engagement dauerte, kam es an keinem Ausgehtage nüchtern nach Hause. Aber die Schöne schlug dein Fasse schließlich den Aoden aus, als sie bei einer solchen Gelegenheit von der Hausfrau in der .A'lche beim Mandolinenspiel und Gesang angetroffen wurde. Nora roch einfach abscheulich nach Schnaps und hatte oö nicht einmal der Mühe für wert gehalten, sich des Mantels und Hntes zu entledigen. Als ihr die Herrin über ihr Verhal- ten ernstliche Vorwürfe machte, gab fie zur Antwort, daß eine gute „Missus" überhaupt nicht in die Küche komme uud ihreu Platz besser wisse. So dachte auch die Nachfolgerin der wohlerzogenen jungen Dame. ^ie trng Augengläser nnd hatte große literarische Neigungen. Sie wnroe von der Hausfrau eines Tages dabei überrascht, wie sie in dein Kessel, der znr Zubereitung des Teewassers bestimmt war, Kartoffeln kochte, nnd als die Herrin, ganz anßer sich, sie, einen Esel nannte, kündigte sie auf der Stelle. Vei ihrem Fortgange vermißte der Hansherr mehrere seiner besten Bücher, an deren Stelle sie einige Mannskripte über die Bestimmung des nenen Weibes zurückgelassen, hatte. Ob sie wohl Schriftstellerin geworden ist? Nicht selten verderben es die englischen Hausfrauen mit den, Dienstmädchen selbst. Wenn sie glauben, endlich einen „Schatz" entdeckt zu haben, vergeben sie sich ihm gegenüber in ihrer Stellung, und die natürliche Folge ist, daß das Mädchen sich ungeziemende Freiheiten herausnimmt, die bald zu einem Bruche führen. Oder die Herrin qibt den Dienstboten Freibilletts für Theater und Konzerte nnd gewährt ihnen besondere Ausgehtage, die später als ganz natürlich augeseben werden. Tatsachlich geben hente viele englische .vmisfrauen dent-schen und französischen Dieustnmdchen den Vorzug, die nach allein weniastens fleißig, sauber und bescheiden sind, bis — sie akklnnanstert werden,... Laibacher Zeitung Nr. 226. 2008 3. Oktober 1905^ teresse einer Vereinfachung des Schnldenstandes dnrch Begründung einer einzigen neuen Forderung konvertiert werden können (kumulative Konvertierung). Die Bestimmungen über die Verwertung der Rangordnung einer zu löschenden Forderung zugunsten, eines neuen Pfandrechten bilden eine wesentliche, privilegialen Ehauakter tragende Abweichung vom allgemeinen (^rundlmchsrechte. Eine solche Ausnahme erscheint dann als gerechtfertigt, wenn das Koilversionsgefchäft offenbar geeignet ist, dein wirtschaftlichen Vorteile des Hypothekarschuld' ners zu dienen und den Zweck einer Erleichterung des Schuldverhältnisses zu erreichen. Der Gesetz-entwurf stellt iu dieser, Beziehung zwei Erfordernisse auf, von denen im konkreten ^oiwertiernngs-falle das eine oder andere zntreffeu »ms;, aber auch beide zugleich vorhanden sein können. Und zwar muß entweder, eine Herabsetzung des Zinsfußes gegenüber der älteren Schuld mindestens um ein Achtel Prozent stattfinden oder es muß eine amortifable und anf Seite des Gläubigers unkündbare Forderung cm Stelle einer nicht amortisierbaren kündbaren Forderung treten. Von dem Erfordernisse der Unkündbarkeit und Ämortisierbarkeit sind Ausnahmen zugelassen zu-gunsteu der kumulativen Waiseukassen und der regulalivmäßigen Sparkassen. Die gemeinschaftlichen Waisenkassen sind vermöge ihres Zweckes und ihrer Organisation bemüßigt, sich bei der Darlehensgewährnng direktivmäßig eine halbjährige >!ün,oiguug vorznbehal-ten. Gleichwohl trifft bei den H^aisenkassen-Tar-lehen immerhin tatsächlich das Moment der Stabilität zu, da diese Darlehen erfahrungsgemäß bei pünktlicher Zahlung äußerst selten dein Schnld-ner aufgekündigt werden. Infolge der gesetzlichen Anordnnng, daß die Barschaften der Pflegebefohlenen, wenn sie nicht zweckmäßiger, für letztere abgefondert fruchtbringend zu machen sind, in der gemeinschaftlichen Waisenkassa angelegt werden müssen, können näini-lich die Waifenkassen anf einen beständigen, ziemlich regelmäßigen Zufluß von nenen Einlagen rechnen. Tie Rückzahlung der Guthaben der Pflegebefohlenen geht gleichfalls ziemlich regelmäßig in mehr oder weniger beschränktem Maße bei Eintritt der Großjährigkeit oder früheren Eigenberechtigung des Pflegebefohlenen oder im Lanfe der Pflegschaft vor sich. Der Bedarf an Barmitteln zn den Auszahlungen ist in der Reglet dnrch die ueuen Einlagen vollständig gedeckt. Überdies besteht für den Notfall die Einrichtung der gegenseitigen Dar-lehensgewähruug, wodurch Naisenkassen, sobald sie Pargeid benötigen, Aushilfen von andereil, genügende Barmittel besitzenden Waiseukasseu erlangen, können. Es tritt daher für die Waiseukassen kaum jemals die Notwendigkeit ein, Hypothekar-Darlehen anfzukündigen, wofern der Schuldner seinen, Verpflichtungen gehörig nachkommt. Die Teilnahme der Waiseukassen an der Konvertierung ist aber jedenfalls wünschenswert. Sie sind in der Lage, eine nmfassende Konversionstätigkeit hauptsächlich behufs Ermäßigung des Zinsflißes zn entwickeln, sie sind aber auch vorzüglich geeignete Konvertiernngsanstalteir zur Um- wandlung von auf einmal rückzahlbaren Darlehen mit ratenweiser Kapitalsrückzahlnng, sei es in Annuitäten oder in sogenannten geineinen Raten. ! Diese Rückzahluugs Modalitäten sind durch die Ministerial-Verordnnng vom, d>. März l!>90, ! R. G. BI. Nr. 88, eingeführt worden und bürgern sich immer mehr ein. Ähnliche Verhältnisse rücksichtlich der Kiindi-guug der Hypothekar Darlehen bestehen auch bei i den regulativmäßigen Sparkassen. Da die Konvertierung nicht über den Umfang der alten Schuld hinausgehen soll und bei Einbeziehung der Privatforderungen in den Kreis der Konversion es nntunlich erscheint, über den materiellen Rechtsbestand der Forderung, bezw. über die Höhe des noch aushaftenden Fordernngsrestes einen Nachweis dnrch Bnchanszug zu fordern, so muß wohl allerdings für den Schutz der postlozier-ten Tabulargläubiger gegen die Wiedererweckung bereits erloschener Forderungen Vorsorge getroffen nnd ihnen grundsätzlich das Recht zur Aufech-tuug solcher Indebitehypotheken gewährt werden, jedoch statuiert dabei die Regierungsvorlage im Interesse des Koiwertiernngszweckes gewisse Einschränkungen, die ohne besondere Beeinträchtigung der Nachhypothekare tunlich erscheinen (H 1t). Bei dem Umstände, als sich die Notwendigkeit einer durchgreifenden Änderung und Ergänzung des Gefetzes vom 1-1. Inni 1^8 ergibt, wnrde es für zweckmäßig erachtet, die ganze grundbuchsrechtliche Materie der Hypothekar >konvertiernng in einem Gesetze erschöpfend zn regeln, so daß das neue Gesetz au die Stelle des außer Kraft zu setzenden Gesetzes vom Jahre 1^88 treten soll. Aus letzterem wurden nnr die HH g, 7 nnd 8 in die gegenwärtige Regierungsvorlage unverändert übernommen lM . Oktober beschlossen w"^' > ^ für dell Fall, daß das Abgeordnetenhaus " kölliglicheil Handschreibens vertagt würde. . ^ Nie das Wölfische Bureau nleldet, hat^^ Wilhelnl dem Präsidenten des russiftl)".- ,, sterkonntees. W i t t e, die Kette zum l"'0>. ^c des roten Adlerordens verliehen lind,!^.^W> Auszeichnnng in R^oillinteil persönlich "^ Mir — Baiser N'ikolaus hat den Präsidenten ^ --sterkolliiteeZ, Witte, in den Grafenstano eryo^ ^ Ans Moskan lvird gemeldet: Währein ^ Ze ln st v o - K o ll g r e s s e s hat sich eine ^. ^,-grnppe gebildet, die sich den Namen Konil ^, t i o ll elle )l ationati st e n - P a rtcl ^ legte. Der Grnppe haben sich einige hervorM' Persönlichkeiteu angeschlosseil. ^il" Der fralizösische Ministerrat setzte den ^ -^ d e r z u s a m m e n tritt d e r K a ill nr c i ^ den >;<>. Oktober fest. erstattete Bericht über die Verhandlungen v^^, Marokkos lind das zwischen Frankreich u"d v^M land abgeschlossene Übereinkommen. ^'/,a,'^' Präsident teilte ferner mit. daß die russi'M ' ^ ruug Frankreich eingeladen habe, cm ^'^^i,l Friedeiiskonferenz in Haag teilzuuelnm'N- ^ ^>„ reich hat diese Eiuladnng nn Prinzipe, angclwi^ Tagesneuigleiten. ^ - (Tas Verhalten dov HaUZt'^ vor dem Erdbeben in S ü d i ta l i^u ^^ die Bewohner der von der letzten, Erdbcbeiikata' ,^. betroffenen Gegenden schildern, zeigten ^!'.^'M' tiere vor dem Erdbebell ein ganz lli^rtwiil^^^V ^,» halt^il. Der erst? Erdstoß ereignet.' sich bekaiuun^ 8. September morgen:' nm dald :>> Ubr. ^^, al,lst lullrden, aber scholl lauge zuvor durch die 5N'0^ ^jt' regnng ihrer Haustiere im Schlafe gestört: ^'i^ t^rnacht bellten und heulten die Hnnde: d«c ^ ^ ließen unanfbörlich il,reu Nuf erschallen: ^D" Schweine, dio so,lst mir Interesse für ihnen ^'^e" Trog zeigeil, liefen unruhig nmher, rannten . „. die Stalltiiren und entliefen, wo sie konnton. ^ ^ zeild ins Freie. — Wie läßt sich dieses Verba" ^ Tiere erkläreil? Viole Tiere hab.',, Fähigk"^^ d^'lil Meuscheil fchleil. Man denke an das ^^' 3er Verdacht. Roman von Tee von Dorn. (36. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Nora hatte, ihren Schirm an daZ mit Amuletten, bunten Bändern und Wach5blumen überladene Kreuz gclchut, welches sich au der Wegscheide neben dem Meilensteine erhob. Während sie den Hut fester aufsteckte und das Kleid raffte zn dem Marsche über die Hügel, sah sie auf das plump aus Holz geschnittcue Bild des G?treilzia.ten. Die einst grellen Farben waren von Negeu und Schnee, verwaschen' nur von dem reichlich aufgetragenen Vlutc auf der voll der Dornenkrone, überragten Stirn und an den durchbohrten Händen uno Füßen warcn noch einige Spuren vorhanden. Nameutlich an den Füßen, uud Nora bemertt? unt^ ^mrm plötzlichen Erschallern, daß der goldene 5lna,lf ihres Schirmes sich Winkel unter der Orgel. Sie dachte an nickits < ^? blicklich, als daran, in diesem Gottesfrieden s'^ ^l geborgeli zu sein. Dabei wareil es ^urckM- ^,., fromme Aufwallungen, welche sio ill diese St» ^^ brachten. Es war die Wirknng der weltfernen ^, die sich wie eine kühle Hand auf ihre fiebern^ '^, vcn legte und nicht gestört, sondern nnr n" .^. tieft wnrde dnrch das Gezwitscher verflog"'" ^„ lillge, die zwischen den Pfeilern und den n'W" Ecken und Winkeln umherfchwirrten. ,?oB Das war wie damals, als sie noch "^^ip^ tage drüben auf dem cichengetäfelten, wit ^ ^p bilderu geschmückten Kirchenstnl,le der Fa""" ^.^ nelle gesessen neben der Muhme G"'^,er>c,',^) trotz des großen Rosenkranzes, den sie stn'tn ^„z zwischen den weißen, knochigen Fingern fN'd"' .^l weltlich schelteil konnte, wenn ihr Pflegling ^ der heiligeil Handlung, dem munteren G^>^ Spatzen folgte. ,„ dn'' Die weihevolle Stille und die ErinnenlM'^,^^', fer Ttllude gaben ihr Nuhe und Trost. T'^ der Ingend stiegen vor ihr auf. . ^'„il' Sie schaute um sich und bemerkte, da!> ^so steus hier sich nichts verändert hatte. Es 6" ^u" noch einen Platz alls der Welt, der unbernyn ,^>i! beil war bei alt den Wirrnissen, die sie da ^ ^ durchmachen mußte, der seinen Frieden bcycu eine ewige Jugend. (Fortsetznng folgt,) Laibcicher Zeitung Nr. 226. 2009 3. Oktober 1905. üaZ?"MMn dor Zugvögel oder der Bienen, an h^ ^'l'uwgcn 'uancher Tiere, Witterungsumschläge ^ "huschen und sich darauf einzurichten. Wäre At,» "^ nwglich, das; Änderungen im Zustand der ^in ^ ^ "^ besondere magnetische Störnngen N'n , ^ben vorangegangei, sind nnd von den Tie-j^"'^lunden wurden'c' Zwar ist der einein tektoni- > ^n ^ ^beben das Voransgehen solcher Erscheinnn-(f^.^^u anzunehmen: wie ist es aber, lvenn das M V" U""2 oder teillveise durch vulkanische Ein- ^ wvorgernfen wnrdc? (!j ^ ^ lederI) erstellung gesprungene r ^sdr ^'^ ^^^ Verfahren zur Wiederherstellung fiii,^"^nev Glocken ohne Umgießung der Glocke !lcll ' "le Leituug der derzeit stattfiudeudeu Auslade,^ i Deukmalpflege in Straßburg eiuem gc° "5ta! !f ^"blikuiu a>n letzten Dienstag vor. Der, 5lo»i< ^' Leitung" wird dai'über gefchriebeu: ^ortr ^" professor Wolff hielt einen einleitenden ^loct"^' '" ^"' ^ ^"s Verfahren erläuterte. Di? t^ n'?^ ^"nach zuerst sorgfältig gereinigt, das Me-ll'üm' dargelegt, dann wird der Niß dnrch Boh-obe» ! "Eitert, die Glocke, mit der Öfflumg uach zwar ^".^'"b^n und znr Notglühhitze gebracht, so "och'ri ^ ^"' Hitzezustand der Glocke selbst iuuner lx'N'iw/'^' hundert Grad unter dem, der nebenan zu-t>>ch ^'n Glockenspeise sich befindet: endlich wird ^luck?,, . "ngegosseir uud das eingegossene der <>/s. "ll verbindet sich nun so vollständig mit d?n 3t? '" ^^^ke selbst, daß nach den entsprechen-^Nlli,^"^"a,^arlx'lllm auch der ehemalige Ton ganz do» ^, '^'dergewonnen ist. Das Verfahren stammt u»d is/^'" Glockengießer in Montargis bei Paris i» ^' ^ll' den Ausführungen des Redners bisher ^Dijnv '""' ^'" Elsaß nlehrfach, inoner mit ^l)r n^?"" ^^'c>lgc, praktisch angewandt worden. fe,i v,^^ Photographien, in den verschiedenen Stu-^!e>id0 . 6""g.es aufgenouimen uud bei den An-ll»w ,, ' '" Unllanf gesetzt, gaben eine gute Vorstel- ^ "" aanzcu Verfahren. ^rei 9 - ^ '^ " u freg c n d e r K a m p f zwischen ^nsrr w"^ !^^^" ^^ unlängst in einer grown ^Neii, "'^aerie ab, In einem Käfige warcir neben Als d<>, ?"^'^"' abessin-schen Löwen zwei Löwen ^n sick ' s ^^ude untergebracht. Die Tiere vertru-^"ant,^ schlecht, sollten sich aber ,uit der Zeit an ger ^.,..,^^öl)nen, lveil sie zusammen vom Bäudi-^ God ^ ^^''"l sollten. Um die Bestien auf mil» ^e>, ""^'u zu briugen und an liebenswürdigere ^^'ili i ^'^öhnen,, hatte nmu diesertage noch eine !chc>, ), '^ "^u Käfig eingesperrt, die ans den poeti-ichi^i, ^ "^u Sappho hörte. Tnrch diese Maßnahme bo»» ..^' "b"' das Unglück noch vermehrt zn haben: ^>vei/''V^wch auch uoch die Eifersucht unter deu Uilch^ ,.^- In einer der letzten Nächte erscholl ein ^nrtrr s 6 ^lirüll in der Menagerie. Als die 'ld. L^?""lw', bot sich ihne.n ein furchtbares ^ an ^^^' ^^'l' Löweu war von den beiden ande-U'id h^ , ^ ^'scnstäbe de^ Käfigs gedrückt worden "wnal ^-"^ "nzähligen Wnnden. Als es dein > llenn/ ^ «Bungen war, die wiitenden Bestien ^ dl> ^'^ ^^ ^ schwer verwuudcte König der ^rt ^, ^ "neu Wert von 12.lX>0 Fraukeu repräsen-"r d^. ^'u Gesck,enl König Meneliks an den Direl^ ?^1 di^v^^"'U' darstellt, bereits verendet. Ab?r ^Ung^.,^ .''^'u anderen Tiere hatten so schwere Ver-l ^ U)s^ ' ^"u dampfe davongetragen, daß sie ge° ^luti^. ^" nmßten. Die Löwin hatte währeud des '^'d dc.,, ^"-eitcs iu eil,er Ecke des Käfigs gekauert ^. s^uig,'n zugeschaut. !^^a da5^' ^'''bon Wuudcr von Korea.) 'Ml des, ^ ^^t, wenn anch nicht formell, so doch fak» ^r, <^,. >"Panern zugefallen ist, besitzt sieben Wun° '.'^n de" m Bewohner sehr stolz sind, uud die ,''tc dies.^. ^""'tllins keineswegs nachstehen. Das ^. dic di„ n<""^" N't die Heilquelle vou Kin-Than° ^"s z^^..' ^>nbe besitzt, alle Krankheiten zu heilen. , .^'tcn l5 x ^ '" ^" beiden Brunnen an den ? ^sitzen :,? ö" Halbinsel, die die Eigentümlich-^i lco^ ^ "aß der eine sich füllt, wenn der andere ""<.'n lnw^ ^'cr des nördlichen Brnnnens hat ^"^le,,.,s??'?' bitteren Gefchmack, währeud das ^bi.'. d,r . ^'!^ '^' Das dritte Wnnder ist eine Eis» !? ^l- stnrks^ ^"' und heftiger Wind entströmt, » ^li^ „ .' ^ Mann nmgeworfen wird, wenn er ^ nicht „! ^ halt^l N'ill. Ein Fichtenwald, den 3- Vimi ,,'^urotten vermag, ist das vierte Wun-ai - ^n s. '"^ '"^ so viele Bäume fällen, junge ,-7 >ui^> der ms - " ^f"^ aus deu Wurzelstännnen r s ^inido7 ?"""' ""'' ber Asche. Das seltfaniste die-vr3'U' schw,b?,.^ D zweifellos das fünfte, der be^ r^'lirr T<>... . ^^"n, dein zu Ehren ein großer. l>> x "'Mlin. "v" erbnnt »norden ist. Dieser massive. (5 x ^^" V,',^ '^"k ist auf allen Seiten ifoliert, ^ ^ ""fstesl ""'' ^ ^'^ an den entgegengesetzten zu s ^urch^ ,r'"' ^lmen unter de«n Stein einen E. "^'n ^""^ ^"k "'^ ^"s geringste Hindernis ' der j^ ^chst.' Wunder ist der strahlende n) auf der Spitze eines Hügels seit un- deutlichen Zeiten befindet und beständig warme, lenchteude Strahlen aufschießen läßt. Das siebeute uud letzte Wuuder ist endlich der „ausdörrende Buddha". Er befiudct sich iu einem großen Tempel im Mittelpunkte eine5 viereckigen Turmes, und in diesem Tempel kann infolge eines unbekauuteu Ein» flusses nicht das geringste Grashälmchen wachsen. Nie hat man eine Pflanze oder Blume hier blühen sehen, und kein Tier wagt sich hinein, denn ein ge» heimer Instinkt hält es zurück, dieseu Ort zu be» treten. — (Das teuerste Telegramm,) das bisher aufgegebeu wordeu ist, soll eiue Depesche sein, die Witte aufgab, um deu geuauen Wortlaut des Friedensvertrages zwischeu Nußland uud Iapau dem Zaren mitzuteilen. Es war ein Chiffretelegramm, für das nicht weniger als 15.1R) Chiffregrnppen zur Wiedergabe des Textes uötig waren. Die Kosten der Depesche betrugen denn auch über 24.9M Mark. LolaI- und Prouinzial-Nachrichten. Die Graf Falkeuhayn-Höhle im Plcminatalc. Von O. And. Perko (Trieft, Club Touristi). Diese große Höhle, im Voltsmnnde Gmajna jama genannt, liegt in der Nähe der Ortschuft Laze am Ostrande des schönen Kesseltales von Planina: der kleine Eingang öffnet sich mitten in einer schönen Waldebcne nnd ist wie die meisten Karsthöhlen mit dichtem Gebüsch umgeben. W. Putick erforschte die Höhle als erster uud gab ihr deu Namen des dama« ligeu Ackcrbaumiuist?rs, der sich außerordentlich für die Entwässernngsarbeiteu der Kesseltäler Krains interessierte und die Höhle auch währeud seines Aufenthaltes in Laze besucht.'. Im Jahre 15Mi war dariu der frauzöfische Speleology E. A. Martel uud am 14. Oktober des uächstcu Jahres wurde sie von der Grottensettion des Teutschen uud Osterreichischen Alpenvereines (Sektion Küstenland) besncht. Die Längenansdehnnng der Höhle beträgt beilänsig 2KM Nieter und hat ein spezielles Interesse, da darin ein Arm des Unecflusses, der in der nächsten Nähe des Einganges verschwindet, einige Male im Innern wieder znm Vorschein kommt. Den Abstieg in d?n 15 Meter tiefen Eiugangsschacht erleichterte einst eine Holz-leitcr: nnten gibt es einen steilen und stark mit Schutt bedeckten Vorsprung, wo man für die weitere Besehung die Lichter anzünden muß. Nackte und feuchte Felseu umgebeu den Besucher: die Höhle verengt sich Plötzlich und über einen kleinen Absturz ist eiu fast ebenes Terrain, bedeckt mit vielen Felsblöt-ken nnd Sinterbildnngen, leicht erreicht. Durch eiue enge Spalte betritt man einen ziemlich hohen, breiten uud stark geneigteu Gang: die Wände bedeckt hier ein milchweißer Sinter, bizarre Stalaktiten hängen an der Decke nnd der Boden ist mit Tümpeln voll kristallhellen Wassers bedeckt. Plötzlich senkt sich die Decke und eiu W Meter ticfeo Loch hemmt das lvei-tere Vordringen mau ist beim sogenannten „Di?z,° Fenster" angelaugt, das zur Hauptgal^rie führt. Die Überwiudung diefes Absturzes ist mit Hilfe eines mitgebrachten Seiles nicht beschwerlich, da in der Wand ansgewcißelte Stnfen dem Fuße gute Tritt« stellen darbieten. Bald war man uuten in einer hohen Kammer, deren Boden eine mächtige Lehmschicht ganz bedeckt, und es wurde beschlosseu, zuerst deu uördlich^n Ann der Höhle zu befahreu. Eiu 7 bis 8 Meter hoher Gaug von von Schntt nnd Lehm, an dessen Wändeil die letzten Hochwasser ziemlich hoch LehmablagerAngen zurückließen, führt iu eine ziemlich große Halle, die in ihrer Mitte ein tiefes Loch enthält, aus dein ein leichtes Nauscheu herauftönt; große, heruutergewor-fene Lehmstücke erzengen dad dumpfe Geräufch einer ins Wasser fallenden Masse. Hier erscheint das erste Mal der unterirdische Lauf des Uuec. Von hier, über mächtige Lehmmassen und große Felsblöcke kriecheub, gelangt man durch einen engen Gang in eine größere Halle, voll besät mit Wasserbecken, ans welcher ?in s.'hr kleiner Schlupf in einen großen Dom führt. Anf der Wand sind die Namen der Mitglieder der Grottensektion des Alpenvereines eingezeichnet, die unter Führuug des ersten Erforschers diese Höhle, wie oben angegeben, besucht hatteu. In der nun folgenden großen Halle hörten die Fußspuren, denen Nur bis setzt gefolgt find, Plötzlich im schlüpfrigen Lehmboden ganz auf, was eiu sicheres Zeichen war, daß vor kurzem das Hochwasser bis Hieher gedrungen und sie hatte weglöschen können,. Einige Meter weiter kommt der Flnß wieder znm Vorschein. Gnoß? Einsturzblöcke, unmittelbar unter den noch erkennbaren Äbbrnchstellen an der Decke, liegen hier in Menge, und über diese teils kletternd, teils springend, dringt man weiter durch eiuen hohen Gaug bei 150 Meter vor bis iu einen breiten Saal. In diesem ist am Ende eine größcw Wasseransammlung, die in Menge den Grottenolm birgt. Das Ende des nördlichen Annes ist hier erreicht. Da die Zeit schon ziemlich vorgeschritten war, mußten wir so schnell als möglich znrücklehreu, um noch den südlichen Teil der Höhle zu befucheu. Ein gerader Gang führt über Schutt uud Fclsblöcke durch eine enge Offuung iu einen Saal mit einem kleinen See. Nnn folgt eine lange. etwa5 geneigte Halle voll der herrlichsten Tropfsteinbildungen, von denen viele fchön durchsichtig sind. Weiter kommt man über etwas ebenes Terrain, bedeckt mit Sintermassen nnd Lehmablagernngen, in einen großen Hohlranm mit einem kolossalen Stalagmiten von Prächtiger Bildung. Weiter nachWesten liegen große lehmige Wasser-lacken, in die man bis ans Knie einsinkt, so daß man nur mit der größten Anstrengung vorwärtsschreiten kann. Nach diesen Hindernissen ist das Ende der Höhle erreicht — ein ziemlich ausgedehnter Naum, in dem man über einen sehr steilen Abhang zum fließenden Wasser kommt, das hier einen breiten Lanf besitzt nnd wo man leicht dessen Verschwinden durch eine schwarze Siphouöffnnng genau beobachten kann. Jedes weitere Vordringen ist hier auogeschlosseu. Diese Höhle ist eiue der wichtigsteu IuuertraiuZ: es fehlt von ihr aber jede wissenschaftliche Erforschung und Anfnahme, da sie Pntick nur vom technischen Standpnntte während der Meliorationsarbeiten im Planinatale befahren hatte: uuser Besuch war wegen Maugels au Zeit eiu rein oberflächlicher uud deshalb tonnten keine speleologischen Anfnahmen vorgenommen werden. Doch wurde vou uus Triestiuer Höhleu-forscheru beschlossen, das Adelsberger Grottenrevier !von nnn an gründlicher zn studieren, uud so wird auch bald diese Höhle unserer geodätisch-wissenschaftlichen Arbeit nnterzogen werden. — (P e r so n a l n ach r ich t.) Seine Exzellenz der Herr Settionochef Freiherr von H e i n und Frau Baronin Hein sind gestern in Laibach eiugetroffeu. ' (Vom Mittelschuldieuste.) D?r k. k. Landesschulrat für Kraiu hat üben Antrag der Direktion der k. k. Oberrealschule in Laibach genehmigt, daß an Stelle des znin Professor an der Staatsoberrealschule in Graz ernannten Dr. Anton Wallner der approbierte Lehramtskandidat uud Supplent am l. k. Sophie-Gymnasium in Wien, II., Dr. Andr. Puschuig bestellt werde. - -i-. * (V o m V olks s ch uldi e u st e.) Der absol-vierte Lehramtskandidat Herr Matthias ^itko wurde au der auf vier Klasseu erweiterten Volksschule in Sodcrschitz als provisorischer Lehrer bestallt. — Der k. k. Bezirksschulrat m Gottschee hat die absolvierte Lehramtskandidatin Fräulein Johanna Mer» har znr Supplentin an der Mädchenvolksschnle in Neifnitz nnd jener in Krainburg die Aushilfslehrerm Fräulein Iohauua La m pe zur Suppleutin an der Mädchenvolksschule in Krainbnrg bestellt. —r. * (Mitteilungen aus der P r a r i s.) Aus der staatsgrundgesetzlich gewährleisteten sprachlichen Gleichberechtigung kann für dk' Staatsbürg^r -ein politisches Necht anf die Erlassnng behördlicher Weisuugeu zum Zivccke der sprachlicheu Regelung des Partcienverkehres (wie Anbringung doppc'lsprachiger Amtsschilder, doppelsprachiger Stampiglien usw.) uicht abgeleitet werden. Dnrch die Ablehnung eines solchen Ansinnens wird daher Staatsbürgern ein ihnen durch die Versassung gewährleistetes politisches Necht nicht verletzt. - i-, (Aufforderung.) Der Laivacheri Stadtmagistrat fordert sämtliche Parteien, denen t>?r Milchpreis mit 1. Oktober W05 erhöht wnrde, auf, den Namen des betreffenden Milchlieferanten entweder mittels Korrespondenzkarte oder mündlich beim städtischen Marltinspeltorate bekanntzugeben. — (Geschäftliche Ankündigungen als Zeitu u g sbei lagen.) Mau schreibt uus aus Wien: Die PostVerwaltung hat den Tarif für außergewöhuliche Zeitungsbeilagcn, wie geschäftliche Ankündigungen, Preisknrante usw., weseutlich ermäßigt. Für die Versendung von Drncksachen als außergewöhnliche. Beilagen von Zeitungen betrug die Gebühr monatlich 1 l> für je '25 Gramm. Ans Interessentenkreisen ist nuu wiederholt die Herabsetzung dieser Gebühr speziell für die Kategoi-ie der leich« testeu Beilagen angesucht wondeu, weil ihre Höhe die Benützung dieser Art von Postversendnng sehr behin» dere nnd oft nnmöglich mache. Diesen Bestrebuugen hat die PostVerwaltung nnnmehr Nechnnng getragen: im inländischen Verkehre wurde die Gebühr für Bcilageu bis zum Einzelgewicht vou 10 Gramm mit ein Drittel Heller, fiir solche über 10 bis 2l) Gramm mit zwei Drittel Heller, über Ä) bis !M Gramm mit 1 II per Stück festgesetzt. Die Gewichtdstufen über A0 Gramm sind als entbehrlich aufgelassen worden, da auf Beilageu von mehr als 25 Gramm mir zwei Prozente der gebührenpflichtigen Zeitnngsbellagen entfielen Es ist zu enoarlen, das; die Geschäftswelt vou dieser Begünstigung welche die Versendung von Drncksorten mit den Zeitungen wesentlich erleichtert, iu weitem Umfanao Gebranch machen werde. Laib acher Zeitung Nr. 226. 2010 3. Oktooec 13^ (Zweigverein Krain des öster-r e i ch i s ch c n HiIfsv er 3 ineZ fü r L u n g e l, ° kranke.) Freitag, den 29. September nm 5 Uhr nachmittags fand im Klubzimmer des Gemeiiiderotes die erste Ansschnßsivniig nach den Sommerferieu statt, an welche Präsident Hofrat Felir Schaschel, II. Vizepräsideutin Frau Frunja Dr. Tavöar, I. Vizepräsident Dr. Tanilo Majar on, II. Vize-Präsident Tompfarrer Josef Erker, Vermögens-Verwalter Tireltov Artur Mahr, Geiieralsekretär Dr. D^ineter Ritter von Bleiwcis und die Ausschußmitglieder Fabrikant Ottoiuar Bainberg nnd Landesgerichtsrat Julius Polec teilnahinen. Nach Verisiziernng des Protokolles der letzten Silnm,i berichtete der Präsident über die inzwischen cing.'-lanfeneii Stncke, so insbesondere über die Znschrift der Krainischen Sparkasse, die außer dem Stiftuugs-beitrage von 1!M) l< auch regeln,äßigc jährliche Subventionen in Anssicht stellte, diese jedoch davon abhängig machbe, das; jene Faktoren, die in erster Linie berufen sind, die Zwecke des Hilfsverein.'s zil för° dern, insbesondere der Staat, das Land, die Gemeinden, allen voran die Stadtgemeinde Laibach, Krankenkassen nnd Lebensversickiernngsanstalten sich zu entsprechenden, nnd zwar sehr bedeutenden Opfern entschliefen, da es nnr dnrch das Zusnnimenwirten aller dieser Faktoren dem Vereine möglich sein dürfte, seine hohe Aufgabe zu lösen. Dew Präsident gedachte weiters der ausgiebigen, dnrch die k. k. Vezirkshanpt-mannschaften Nadmannsdors, Krainburg, Littai und Stein durchgeführten Sammlungen nnd verlas eine Znschrift des St. Hermagoras-Vercines in Klagen-fnrt, der sich über Anregnng des Zweigvereines bereit erklärte, mit seinen Büchern eine Belehrung über die Tuberkulose herauszugeben. Der Belchrnng ist damit nicht nnr iu Krain> sondern auch iu den angrenzenden Provinzen die niöglichst grösste Verbreitung gesichert. Im Lanfe des Sommers erschien der Nechenschastsbericht des Stammvereincs über das zweite Verwaltungsjahr (19l>1). Darans ist zu entnehmen, das; bisher erst vier Zweigvereine ins Leben tmten, nnd zwar der HilfsVerein für Lungenkranke in Schlesien, der HilfsVerein für Lungenkranke in Krain, der deutsche Landeshilfsvcrein für Lnngen-tranke in Böhmen und der böhmische Landoshilfs-verein für Lungenkranke. Dagegen steht der Staunn-verein mit 20 Bnndesvereinem. vornehmlich in Wien, Niederösterreich nnd Böhmen in Verbinonug, die sich zum Teile oder gänzlich ebenfalls die Bekämpfung der Tuberkulose znm Ziele gesetzt haben. Aus dem Rechenschaftsberichte ist ferner zu entnehmen, daß die Negicruug einstweilen dem österreichischen HilfsVereine für Lungenkranke eine jährliche Subvention von 8M0 l< zuwendet nnd daß sie ihm einen großen Bo trag ans der Ttaatsnwhltatigkeitslotterie zugesichert hat. Über Autrag des Vermögensverwalters wnrde sodann beschlossen, daß der Zweigverein dom Scheckverkehr des k. k. Postsparkassenamtes beitrete. Die Einhebnng der Beiträge von den Mitgliedern ans dem Lande verursachte bisher große Kosten, während dies durch Benützung der Postsparkassen-erlagsscheinc sowohl für die Mitglieder als anch für den ZwAgverein in der bequemsten Weise geregelt wird. Der Vcrmögensverwaltor berichtete hierauf über den Kassaeingang seit der letzten Sitznng am 15>. April I. I. In dieser Zeit liefen insgesamt ^lli.^ l< 2l) l> ein. Hievon entfallet, 529 l< nnf ein-nialige Spenden, 200 Iv auf Beiträge der Förderer und 709 Iv 29 li auf Beiwäge der ordentlichen Mitglieder. Seit seiner (Gründung an, 1. Juli IWl hat der ZN'eigverein insgesamt !^>11 I< 70 1, einge-nommen, die Ansgaben betrngen 1lM l< 9 I», so daß sich ein Vermögensstand von 778() I< 67 ll ergibt. - Hierauf wurde beschlösse!,, die heurige General» Versammlung am 30. Oktober abzuhalten nnd es wurde auch dereu Tagesordunng bestinnnt. - (Grotten besuch.) Die Ad?Isberger Grott? wurde im Monate September von <7^ Per sonrn besncht uud die Grotteneintrittsgelder bcliefen sich alls 0127 l(. Der Grottenbesllch fand täglich zweimal, uud zlvar un> halb 11 Uhr vormittags und um halb 4 Uhv nachmittags statt' nnr an drei Wochentagen ist der Grottenbesnch nachmittags ansgebliebeu. Im Monate Tepteinber des abgelaufenen' Jahres war die Grotte nur von l347 Personen besncht worden. Unter den hervorragende,, Besuchen wären im September anzuführen: an, 7i. September 5>0 slove-nische Universitätshörer nnd am 21. September 350 Mitglieder der „Arbeiterbi'ihne" in Graz. —^> ^ (U n fäll e.) Dem beim Schlossermeister Weibl bediensteten Arbeiter Kobal fiel Samstag beim Abladen eine eiserne Traverse aufs Bein und zerschiuet-terte ihm das Schienbein. Der Verunglückte wnrde mit dem Netluugswageu ins Spital überführt. Den, Besitzer Johann Koman ans Struge, der in, Walde init dein Bannisällen beschäftigt war, fiel ein Nucheustamm >uit solcher Wucht auf das rechte Bein, daß er eine» Beinbruch erlitt. Er wurde ins Spital »ach Lmbach überführt. "- (Bläsers Kinematograph in der La titerjm an n s a I lee) veranstaltet, mit ganz nenen Bildern ausgerüstet, uoch heute und morgen seine Vorstellungen. * (V erirrt) hat sich Sauistag ein dreijähriges Mädchen, das allem vom Ambroöplatze bis zum Ur-bani'-ekscheu Gasthaus nach Iexica gekonuneu ist. Die Kleine wurde vou eiucm in die Stadt fahrenden Fuhrmann a»f den Wagen genommen nnd der Polizei übergeben, die hievon die Eltern verständigte. " (Ein Nockmarder.) In einom Gasthanse an der Nesselstraße entwendete gestern nachmittags der 27jährige Spengler^ehilfe Viktor Fina aus Ar» noldstein einen Überzieher. Er wnrde verhaftet nnd dem Bezirksgerichte eingeliefert. Den Überzieher hatte er fchon vertan st. * (Faustrecht) übte eiu Arbeiter an einer Greislerin, die mit einem Obstwagen dnrch die Her» rengasse fnhr. Er hielt sie an, trat znm Wagen, snchte sich das beste Obst aus uud wollte sich ohne Zahlnng entfernen. Als ihm die Greislerin mit Hilfe eines hinzugekommenen Mannes das Obst wegnahm, versetzte er ihr so wnchtige Faustschläge, daß sie rücklings anf die Straße stürzte. Der Arbeiter wird über die Unzulässigkeit des Faustrechtes gerichtlich belehr: werdeu. — (G ? fährli ch e D r o h u u g.) Der Stein-nietzgehilfe, Johann Kramer aus Tolmein bedrohte, ain 29. v. M. nnttags feine Kostgeberiii Franziska Novinc, Inwohin'rin in Altlack, niit dein Erstechen. Er stürzte auf fie mit eiiiell, spitzigen M.'sser los: die Allsführlülg der Tat wnrde nnr durch die rasche Flucht der Novinc verhindert. Kramer wnrde, d7m Bezii-isgerichte in Vischoflack eingeliefert, —I. Theater, Kunst und Literatur. > *" (D e n t f ch e V ü h n e.) Im Vergleiche zu ! deii zwei vorangegangcnel, Jahren beginnt die deutsche Bühne heuer unter weit ungünstigeren Vorhältnissen ihre Tätigkeit, denn ihrem Spielplan fehlt das wertvollste Kleinod, das erst einem Theater Glanz uud Ansehen verleiht: die Oper. Wir haben seinerzeit eingehend die Gründe dargelegt, die den Ausschuß des Theatervereine5 bewogen, in diesem Spieljahre auf Operuanfführnugen Verzicht zn leisten; die Grüude waren zwingend, nnd wir müsseu uns ihnen daher, wenn auch schweren Herzens, anbequemen, mit der kleinen Mnsik vorliebnehmen und unser künstlerisches Gewissen mit der Hoffnung auf cin fröhliches Wiedererwachen ernster und edler Musik im kommenden Jahre beschwichtigen. Die Haupt-schwierigkeit einer Operettenbühne liegt in dem Maiigel an Produktivität auf diesem Gebiete. Die Produttion geht überall nur matt nnd langsam vorwärts nnd sncht dnrch allerhand lururiöfe nnd ans» schweifende Mittel den Maugel au schöpferischer Kraft vergessen zu maclicn. Die Operettenbühue eiuer Provinzstadt, die nnr auf cin bestimmtes Stammpublikum rechnen kann, ist daher immer nnd immer wiedm- anf die braven alten Werke jener Meister an-gewieseii, deren Melodien schon längst Gemeingut der musikalischen Welt geworden sind. Darin liegt jedoch die Schwierigkeit: das Neue ist nicht gut, das alte Gnte bietet jedoch nur dann Interesse, wenn es in möglichst vollendeter Weise zn Gehör gebracht wird; dabei spielt die Erinnernng an die längst ver-wichene Glanzzeit der Operette eine ganz fatale Rolle, denn es gibt kaum einen Theaterbesucher, der uicht diesen oder jeuen Künstler in einer oder der anderen Glanzrolle bewnudert hätte und sich daher dnrch eine bescheidenere Leistung arg euttäuscht sieht. Noch immer wohnt jedoch den gnten alten Werken so viel Lebenskraft inne, daß sie bei guter Vorbereitung, cntspre> chender Inszenierung uud tüchtigen musikalischen Lei'stnngen, alles znsammen demnach bei einer an« ständigen Anfführnng, ihre bewährte Schuldigkeit erfüllen. Zu diese» vravcu alten Werken gehört anch die Operette „Die sieben Schwaben" von Mil-löcker. Welch eine Fülle köstlicher musikalischer Einfälle und einschmeichelnder Melodien sind an eine Dichtung verschwendet, die den unglücklichen Versnch darstellt, Spieloper nnd Operette in einen Stil vereinigen zu wollen, gewaltsam nach Komik fahndet, dafür aber gänzlich den anmutigen Humor der komischen Oper vermissen läßt! An dem minderwertigen Bnche krankt anch das Werk Millöckers, das alle Vorzüge des hochbegabten Komponisten weist, dessen Talent selbst ein Richard Wagner rühmend auer-kannte. Bei Beurteilung der ersten Operetten-aufführuug ist natürlich eine gewissc Vorsicht augc-zeigt, vor allem muß berücksichtigt werden, daß ein nenes Ensemble erst in Fühlnng mit dem Publikum treten, bei Sängern zndeni der Kontakt mit d^n Dirigenten nnd Orchester herbestellt sein mnß. Iu musikalischer Hinsicht kann unter Berücksichtiguug dieser Schwierigkeiten die gestrige Anfführung als anständig, gut vorbereitet bezeichnet werden, und es gebührt dein Kapellmeister, Herm Heller, deshalb warme Anertennnng. Sie sei anch dem tüchtigen Regisseur, Herru M i h r, nicht versagt, der noch ,^ seiner frühereu Wirksamkeit in dieser O"' "'^. guten, Angedenken steht. Die gesangliche!, Da"^ gen der Solisten gaben zwar zil keiner b^c»'" ^ Vcgcisternug Anlaß, sw abfällig zn beurteilen.' jedoch unrecht. Das Musikalische wickelte sich gla« ^ es waren durchwegs brave Leistuugen, doch ww) ^ Bravheit genügt für die Operette allein '"H '., , Mitglieder dcrfelbeu müssen liebst den niustlau'^ anch noch andere Eigenschaften besitzen, es ""'b ihren Persönlichkeiten doch etwas wie ein NW ^', gehen. Herr Bertini ist ein fleißiger, l"^, >,-M silalisch gebildeter Sänger mit kleinem "M^ Tenor, von kleiner Statur, den das LaibacPr H ^ knm bereits eine Saison hindurch kennen gclel" ,.^, und über den daher nichts Neues zu bericht^ ,^ die Zusammenstellung mit der ersten Sängerin ^ lein Leo, die ihren Partner nm Kopfeslänge' ' ragt, kann, nicht besonders glücklich bezeichn« ^ oen. Anch sie ist eine musikalisch gut "üsged^ Sängerin, ihre Stimme! ist in der hohen "".^ m,,', giedig, jedoch von gar zu eindringlicher 2cl)äl1^ ,. die anderen künstlerischen Eigenschaften der ^ .,^ rin wollen wir vorderhand schweigen. Wir bN,^ 'sg jedoch, daß das Zusammenwirken dieser ^ .^ie ungleichen Kräfte für das Gedeihen der ^, ,^, ersprießlich fein wird. Die Sonbrette 3l"' : Schlocker sowie der Tenorbnffo Ho" ,,^ gewannen das Pnbliknni dnrch ihr flottes, u>u ^ und temperamentvolles Spiel, erstere a"°^,M ihren geschmackvollen Gesangsvortrag' andere > ^ werden noch nähere Aufschlüsse über den ll"',^ ihrer Leistuugsfähigkeit geben. Die Darbietung '^^ einen recht sympathischen Eindrnck; das Mc'M^. von Fräulein Muck. Herr K ü h u e feierte "" ' ^, liches Wiederfehen und ward verdientermaßen ^> freundlichen Beifall ausgezeichnet. Die ü'brig'" ^ Icu silid zu uubedeuteud, un, darüber viel ^'^'^„„g vcriieren. Dem Orchester sei größere Zurü^' „ iit der Begleitnng cinpfohlen; die zarten, ^'.M Stellen N'nrden meistens dnrch das zu diaslu^, Loslegen gedeckt. — Das gnt besetzte Haus "'"'<,^ reiche», Beifalle uach zu schließen, iu ganz """^,ii5 Stimuiung. ul,d luir bedauern, diesmal ^l'^ ^ als das Publikum urteileu zu luüsseu. Viellcw'^^,i lehreu uus die koiumeiideu Operetteuvorstclll ^ eiucs Besseren. Illusion, «».orn. in der Z>o,nKirche. .,.^ Mittwoch den 4. Oktober zur AllerhW^ Namenstagsfcier Sr. Majestät des Kaisers Po"' ^Z amt uin 10 Uhr: Iustrumentalmcsse zn Ehn'' /)z heil. Franz Seraf vou Anton Focrster, ^radu"^ .^ ^jn8ti von Ferdinand Schaller, OffertoriuM insu von Franz 3. Vrücklmayer. ^^^ Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Sureau Ncichsrat. Titzung des Abgeordneten ha use ,.^ Wien, 2. Oktober. Iu der Verhandlung 'l die Regiern,lgserklärnug weist Abg. Dr. ^"^t>n' entrüstet die Äußerungen Pernevstorfers ^'t! ^„c Dynastie zuriick uud erklärt, deu Ungarn 5"'''^ ,^' weiteren Konzessionen gemacht werden. Da" '^,i Mittel zur Sauieruug der Verhältnisse M ^^., Neichsteilen bestehe in der Einführung "^'chtc-uieilien, gleichen, direkten nnd geheimen ^, ^ial' und in der Befreiung der unterdrückten Mi .^^ täten in Ungarn. — Abg. Dvorük crN"^B' die Negiernng fortfahre, würdi', vor ^'"^.511^ gen der Delltfcheii zuriickzulneichen und ^ ^. , ^ forderni,ge„ der Czechen llnerfiillt lasse, llü'u ^i^ zn den schärfsten taktischen OppositioiisnntteW ^,,,ni kehren. Abg. N 0 m a n c z u k tritt für die ^, ..,pi^ eines alle Nationalitäten befriedigenden ^' chc»'' chengesekes ein nnd für die Errichtung cmer < ,^ fchen Univerfität. Nachdem noch Abg. Kic»^^.',!, sprochei, hatte, wurde die Verhandlung "M - flachste Sitznng morgen. Ziehung. ^ei" B n d a p e st, 2. Oktober. Theiß Lose. ^''^ I^ fer init 18tt.^X> X gewann Serie 1^ ^'^ B^ 2l)M X gewannen Serie 8^l Nr. W. ^".1, »^ Nr. 5l), Serie 2l11 3lr. 22, Serie 2027 Nr- ^ Eerie 30U4 Nr. 33. Die Cholera. -m"^ Wien, 2. Oktober. In den lebten ^ ^'i^' ! ist weder in Galizien noch in den anderen "' ,^ (sfL ! rate vertretenen Königreichen nnd Länden > lerafall zur Auzeige gebracht N'orden. ^i^cher Zeitung Nr. 226. 2011 3 Oktober 1905). P ^. ., ^löet-m ^ ^' Dktobcr. Tcr „Staatscmzmn?r" ^n ' '^' Scpwnber bis 1. Oktober mittaqs ^tb^ V^ußcn ^-^. (5holerabazill^nträgcr ohnc ^ .^rschc'innM'n, vom 1. bis 2. Oktober mW ^tts^ ^olewverdächti^en Erkrankungen oder l"ue Muieldot. ^nZH^^ 2. Oktober. Dein m'ucrnanntcn Cek-^"bu/"' ^uwrichtsnnnisterluni Grafen Wik-^ x^^ ^urde "^ Loitung der BauanMlccicn-llcheii z^ ^nt''rricht8ressorts, ^^ Agenden der staat-'^">cn >l! ^ "'^ ^"" graulte gewerbliche und ^t,o>>3 c ^lldilngsu>es<.'n zugewiesen, wogegen ^ten )s l bon Stabler, zn dessen Sektion die 'Äid "^"de,t ^h^. ^h^^.^^^ ^ beiden Mittel-'^^^"ttZ und das Departement für Pen- ^ .^ Gnadensachen übernommen hat. ^»si^v"' ^' Oktober. Gestern abends wk'der-^ !vi,.? ^ Ausschr^itnnncn i,n Innern der Stadt, ^drm? 5llhliciche Fensterscheiben an czechisch?n '" 'chrit ^"ff^häusern eingeschlagen. Das Mili-^llrbc iXn"" "'^ räumte die Stmßen. Ein? Person ^Woer verletzt. ^ ^^^'^ 2- Oktober. Die Studentenschaft ?^rn M« Universität sandte aus Anlaß des ^°lball„, ?! veranstalteten ungarisch ^ kroatischen ""Mrus 1' ^ welcheni kroatische Studenten hier 'M5vcl^".^"m, an dm kroatischen akademischen ^lchci,, /" Agram ein Begrüfmngswlegramm. in 5tchha^^"at wird. dah das Wohl der unter der !° zu ^... ^'""e vereinten politischen Nationen nnr ^ei'kiti?, " '"' ^"^ ''^ ^"bnc beider Länder in ' den n ^'^c und im Einvernebmeil mitöinan-^'rd ^tl^?'""la!nen Feind betainpfen. Gleichzeitig Ma„,^ ^ ^ß die ungarische Studentenschaft die ^"hk>., ^ ^d^'ntcil immer mit gastfreundlichen >z^^ "udnpest begrünen werde. Wenigkeiten vom Düchermarktr. 3r^uH«//"' ?"' 3- A. Die physiologischen Fehler li o Her«, V.!!""« der Klaviertechuit. l< 3 60. — Kretzsch-5,^, ^ Führer durch den Konzerlsaal. L.Abt., I.Teil, il°°krblu.n ^"sch'chemisches Illhrbuch, ii6. Bd., lv 18. — Ä>^' K "psala, Prof. D. Nathan, Die Religionen t«. ^>,ll,s „^^. "" Hackmanil H., Der Urspruna des 3ti ^lant, ? <°^ ^schichte seiner Ausbreitung, k —-48. -^> ^llll^"?^' ^'e Schöpft,na der Welt, K -48. -Tel. "ub Ps '^r, Welches ist die beste Religion? k --48. Ha^l't K '^^"^ Lizentiat. Die Wunder im neuen H"uth' ,- _~^48. — wohnt, Dr. Ad., Der Meister von bei " «last ^?.' ^ Schiu Dschitsu, Die Quelle japa» H?..^°t !<'-, «. ^ Lütaenan, Dr. F., Darwin und ^ ^tändi«^. '^^kipft. Puof, Dr. h.. Die abgelürzte Iv^hnie L V ^ ber natürlichen Bausteine. 1^ 10 ^0. bün 2- ^ c>"^.""rlesungen über die Vettoreurechuimn,. gbd. Ül^ ^°8e 13 "c!'^^"ft Adolph Wüllner gewidmet zum 70, («e^ ^ ^'twi^„7.U'" 1905. lv U 60. - Kübler I.. Die natür-»i V^" ^o n,'^ bcr Materie im Weltraum .!< - 96. - Leh. ^"..... Vz °"' Die Angriffe der drei Varkiden auf Italien, l( ^ ^<>L^>,,- David, IHI)!llll «li- ^l>I» -^ ^ ^u^mnldu« in (3r?le<:um »«rmnnsm eanvsrni», u»t> c>,.^rman„ ^ Ratgeber zur Einführnng der ^°Nnt U sp'"e. ^ "'^- ^ d. B1^ '" ber Buchhandlung Ig. v. KIctnmayr ^^^nl bera in Laibach. Kongrehplatz 2. Verstorbene. Am 30. September. Anton Kovacic, Arbeiterssohn, 18 Tage, Seilergange 5, Aebensschwäche.^ Am 2. Oktober. Klemenline Sivic, Bezirlsselretärs» gattin, 44 I., Vegagasse 12. I).^n«r<-ltic> intygt., Herzlnhmung. — Josef Pret, Arbeiter. 47 I,, ist am deutschen Grund tot infolge herzschlages aufgefunden worden Im Iivilspitale: Am 29. September. Valentin Nachtigal, Keuschlerssohn, 4 I., I^spilriti» z,03t »«»»Illtin. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehühe 306 2 .n. Mittl. Luftdruck 736-0 min. y 2il7N. 727-1 8 8 SO. schwach bewölkt ^- 9 » Ab. 727 4 84 NO, schwach » 3.l 7U.F. j 726 9j b-1j N. schwach > Nebel ! 13 1 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 8 9, Nor» male 12 6°. Monatsübersicht. Der verflossene Monat September war recht warm, in der ersten Hälfte trocken, in der zweiten ziemlich naft. — Die Beobachtungen am Thermometer liefern durch' schnittlich in Celsiusgraden: Um 7 Uhr früh 12 6°, um 2 Uhr nachmittags 21 8°, um 9 Uhr abends 16 0°, fo daß die mittlere Lufttemperatur des Monates 16 8° beträgt, um 2 0° über dem Normale. — Die Beobachtungeu am Barometer ergeben 735'7 mm als mittleren Luftdruck des Mouatcs, um 0 3 mm unter dem Normale. — Nafse Tage gab es 10 uud es sielen 131-0 mm Regen. — Gewitter waren an drei Tagen, Nebel hatten wir zehnmal in der Früh. — Unter den Winden war der SO. der heftigste; in der zweiten regnerische« Hälfte des Mouates stellte sich nachmittags regelmäßig der SW. ein. — Im laufenden Monat Oktober kommt der Mond am 5. vormittags in die Erdnähe. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Landestheater in Laibach. 2. Vorstellung. Gerader Tag. Mittwoch, den 4. Oktober 1905. Iestr> ovstellun g zur Feier des Allerh. Namenstages Sr. Majestät unseres alle» gnädigsten Kaisers nnd Herrn Franz Joses 1. Bei festlicher Beleuchtung des äußeren Schauplatzes: Kaiser-Ouvertüre von Westermayer. Hierauf: Unser Kaiser Festspiel zur Feier des Namenstages Sr. Majestät Kaisers Franz Josef I. von Ferdinand Maierfeld-Enter, — In Szene gesetzt von Franz Weißmüller. Zum Schluß: Neuheit! Zum crsteumale.- Neuheit! T>ie große Leidenschaft Lustspiel in drei Alten von Raul Auernheimer. Anfang halb 8 Uhr. Ende nach 10 Uhr. 3. Vorstellung. Ungerader Tag, Freitag, den 6. Oktober 1905. Das Veilchenmädel Operette in einem Vorspiel uud zwei Alten vou L. Krenn und C. Lindau. — Musik von Josef Hellmesberger Sodbrennen, Blähungen, ilufstoßen, Unnf nnltmnnn s'nel Bekannten die betrübende Nachricht von dem Hin» > scheiden ihrer inuiastgcliebten Oaltin. bezw, Mutter, D Schwester und Tante, der Frau D ßtillch MsD B Rlllley welche nach kurzem, sehr schwerem Leiden heute den ^ 3. Oktober um halb 6 Uhr morgeus in ihrem > 47. Lebensjahre selig im Herrn entschlafen ist. > Das Leichenbegängnis findet am 4. Oktober ! nachmittags um b Uhr vom Tranerhause Spinnergasse > Nr. 10 aus auf den Friedhof zn St. Christoph statt. > Die heil. Seelenmessen weiden in der Pfarr° > tirche zn St. Peter glesen weiden. ! Laibach, den 3, Oktober 1905. ! T>r. Aloik Mohn, k.t. Oberlandesnerichtsrat. (Yatte. ! — Heinrich, Theresia und Adele Föhn, Kinder. ! — Oduard Mulley, Gutsbesitzer. Bruder. — l Theresia Schwinashatl, Luise Mulley, l Marianne Vteiuhauser, Schwestern. — Mizi ! Reiter, Veatrir. Eteinhanser, Nichten. — Eduard Reiter, Neffe ! Vecrdlguiigsailstalt des Franz Dubeilet. > Kurse an der Wiener Börse vom 2. Oktober 1995. «»«dem «Men«« KurM««« Dle notierten Kurse verstehen sich !» Kronenwährung. Dle «i„«erung sämtlicher Alticn und der «Dlucrlen Lose» versteht sich per Stück. ^"N^TT------------------------ ^k!!I >« ^'°Ut«schuld. Geld Wa» ^lt ^"I,Llt 3! 3^^« 101-40 l'N «l. > ,. »W N^ ^° !W 9..!,S2 »" Veld Ware Vom Staat« zur Zahlung übernommene (ker°d.Gl>ld) il!1 «0ii^i! »ü dto. dto. (1894). . . . 8N-40M>'4l dto. bto. (1898), . . . l!„! 40 101 4< Nöllooall-Anlchen. vcrlosb. »«V» 99 75 lou ?l 4"/„ lvrainer .yandes->?<»Irhen . —> - —>— «Seld Ware Mfandblief» »tl. «odlr. all«,, öst, in 50 I. verl. 4"/, 9« 90 loaso N.-österr.Lande« Hyp.-Anst.4"/» 100 U0 101 3^ Oest.°ung. Banl 40>/ijähr. verl. 4°/„......... l00'9b 101 95 bto, dto. 50Mr. verl. 4°/„ 101 3!^i»2 85 Bparlasse, I. «st., uuI.. uerl.4°/u 101 30 I0li »» EisenbaliN'yriontiits» Gliligationen. fferbinandu-Nordbahi! !lm. 1886 1N1>4U l02 40 Oesterr. Norbwestbahn . . , IM k!,!iN9ü( Staalöbalin....... 4i!4 b« ---. öüdbcch» ll 3"/„ verz.Iänn.-Iull 3,»-z»0 32« 90 dlo. ^5",....... iliS l0 Ili? 1» Ung,-aaliz, Bahn..... ^-— —>— 4"/« Untertrainer Äahnen . , —-— — >— Divers» Kose (per Ltüct), «erzinbllche os«. »°/n Vobrntredlt°Lo!e ltm. 1«»0 80li-' »li!-- »°/n ., „ En«, 1889 802 50 311 - 4°/o Donau-Tampssch, I00fl. . .--——>— b°/o Donau-i»5aul..L°le . . . 27»! — Ä78-- Unverzinsliche Uose. Äudap.-Basilii-a (Dombau) 5 fl. 3«-- ^u> ttndltlusr l«0 fl...... 4?l> — 484-b» Llary ^osr 40 !I. KM, , . - lb» — 1^3 — vsener Lose 40 fl..... 1W — 17«--- Palsfl, Lose 4« fl. «M, - - 178-— I88-- Noten^rriiz, Oest.Ges., v.io fl. 54 bn kö .^ ., uüss. „ ,, 5fl. »4 75 38 25 N»bols-L°le 10 fl...... «»- «S- Laim-Losr 40 fl...... «14>— 823'. Vt,'Genoi«Loic 40 fl. . . . — - — — Wiener Comm.°Lose v. I. 1874 585-— 546--Gcwlnstsch. d. 3"/« Pr.-Nch'ildv. d. «udenlreditanst,, Em. 1N89 100-— n«-_ Lalbacher Uoenb, in Wien !it, X . —-— —'— dto. dto. dtu. lit. U . .-— —-- U«l,M. «ordbahn 150 sl. . . 386— 290 - Vnschtichrader Vis. 500 fl. KM. 3>27 2137' dto, dto. (lit, U) 200 fl, ,14U' 1145-Donau'Dampsschifsahrt«' Gesell. Oesterr,, 500 — sscrdinand«^iurdl>,1000fl. KM. Ü845' 5870 Lemli. (lzeriww. Iassü-Eiscnb.- Gesellschaft 20« fl, O. . . . 5k?-— üi'8 Lloyd, Oest., Trieft, 5<>« fl. KM. ?5?>-, ?»5 50 Oesterr. Nordwestdahn 2«0fl.T. 434 — 47,7 - dto. dto. (lit. U) 200 fl. Z. 45».- 45» Prag-DuxerEisenb. 100 fl.abgst. »19 50 220-»»» Ntlllltseisrnbahn 200 sl. S. . . ^«2 z,s.^8z 90 Südbahn 200 sl, E..... 104 80 105 80 Eiidnordd.Verb,««. 200fl. KM. 4<5 - 41» -Iramway-Ges., NeueWr,, Prio- ritäte-«ltien 100 fl. . . . 80-— «1- U,na.-naliz,E!Ww, «00fl.Silber ---. —-- Una.Westb.(Raab Oraz)20Ufl.S. 405'— 409 — Wiener Lolalbllhnen'AN.Ves. . lüo— l«o — sanken. Änglo-Oest. Banl 120 fl. . . 314 25 315 «b Nanlverein, Wiener, 200 sl, . — — .- .. Äodli.Mnst,,Oest, 2U0sl.Z. . 1U45- 1047- Nrdt,-Ansl, f, Hand, u.G. I60sl. - —> dto, dtu, per Ultimo , . ß»i-!><> «825« Nrebitbant, Mg, »na.,unusl. . ?9i-—792- Nepositcnbanl, «lly.. 200 sl. . 4W-— bu» - EsiompteOel., Äidrüst., 400 li 543 - 54? - Giro- u. »llslcnv.. Wiener 200 sl. 44N- - 4^,0 - Hvpot^.'lb,, Oest., 200fl.UN"/,, E. ,ü9(!- . 293 - («eld W»« Länbcrbanl, Oest., 200 n» 50 l>K9 5U Vertehrsbanl, Nllg. 140 fl. . . «65 — »ük — Zndullli»»Vnt«r' nehmungtn. Vauges., Allg. öst., 10» fl. . 1?1 — 4^ . 5^ — Präger Eisen H!,d,-Ocl, 200 fl, 2774- 2790' «algo-Tari, Oteintohlen 100 fl, 585- . 589 — ,,TchIül»mi!hl", Papiers, 200 sl, 300' - 3<»,i — ..Stevrerm,". Papiers, u. N,-G, 4«5-> 475 — Trisailer ttuhleuw,.Gesell. 70 fl 307'— 311 — Wllffenf..O.,0est.!nW!en,1U0sl. 578 - 5»»-— Waggon-iieihanst., «Na. in Pest, 400 li...... 600 <>N2 - Wiener Äaunfsellschaft 100 fl. , 1«»- 172 — Wlenerberger ^icael-Altien.Grs. »UL . 870 - - Devisen. Kurze Sichten Amsterdam ..,.,. ,95 LN 198 4» Deutsch« Plötze...... 1l7 45^,17 Sü ^ondui!........ 239 »»^o l<> Pari«......... 85 82 85 52 St. Petersburg...... —' - —- ssaluten, Dulaten........ «1«" '1 W 20^ranle»-lvttlcle..... <<'?'I3 ,,,'.'^ Neutsche Neichsbanrnoten . - '^^,''?','^ Italienische ^a"r,'uteü , - »-'^ »»''5 >!iubel N>ot^___________________- > <<^ ^' ^'¦^Ä^Sy^^SL^««-"- || -»•«- Mayer ,., fH«^©^^^-«^.*)