H^. Freitag, 20. März 1896. Jahrgang 115. Macher Zeitung. PostVersendung: ««»Mhri« fi. lä. h«lbMrlg fi. 7 50. Im Comptoir: ^ ^ltt».. >?.Mria sl, 5 5U. Nil die IustelllUl« w« Hau» ganzjährig st, l, — Inserti,»s««b»r: Für ^^ "" z» 4 Zsilen 2b !r,, «rohere per Zelle .?Fupprecht von Virtsolog, ein« ^t ^.«."uppendienstleistung beim Infanterie- leift ^h°n> ?^^ ^°nz Ferdinand Nr. 19; ! ^Mg h^orenz. eingetheilt zur Truppendienst- ^'und ^"santerieregiment Erzherzog Leopold i^Menst,^" von Bruzel, emgetheilt zur ^clGHUelstung heim Infanterieregiment Prinz z ^^N'C°burg.Saalfeld Nr. 57, definitiv in den! d, die Kannten Regimenter; > l^btl "^rnahme des Oberstlieutenants Josef ^ '"'de. Z^wregiments Nr. 1, auf sein An-T^nl7tt° ?"^and anzuordnen, demselben bei 3«'"Hi« >, " Oberstens-Charalter aä konorL» i« ^ d?r 3^ ?°le zu verleihen und anzubefehlen, ^qe^n ^dmck der Allerhöchsten Zufriedenheit l< b^f-" werde; > Hh. dez M^nne erster Classe Karl Hand. N'Nweisp ^"bes, aus Allerhöchster Gnade und 'licht der c>°" Majors-Charakter »ä konoreg mit < f^^le zu verleihen; j ! ^^vni ^""unll des Oberlieutenants Silvius' Merz m °^_ Infanterieregiments Freiherr von 5^7 Tranzf„i' ^" ^" k- k- Gendarmerie; « vom ?! "^ung des Stabsarztes Dr. Julius ^Walp m"^Pitale Nr. 2 in Wien zu«! !dil/^n N'"iarzten in der Reserve: >!^il. 2^ ?° c vo „ Repenje, des Garnison- den Reserve-Zugsführer Doctor der gesammten Heilkunde: Stsfan Gasser. der Sanitäts-Abtheilung Nr. 10, beim Garnisonsftitale Nr. 7 in Graz; serner zu ernennen: zu Oberärzten im Präsenzstande des k. und k. Heeres: den Reserve-Assistenzarzt'Stellvertreter Doctor der gesammten Heilkunde Karl Biehl, des Garnison-spitales Nr. 7 in Graz; den Einjährig - Freiwilligen Titular - Feldwebel, Doctor der gesammten Heilkunde Albert Hufschmid, des Infanterieregiment« Freiherr von Beck Nr. 47. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 7. März d. I. die Zög-linge der k. k. Theresianischen Akademie Nikolaus, Josef und Georg Grafen Cziräky zu t. und l. Edelknaben allergnädigst zu ernennen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 3. März d. I. dem Turnlehrer an der Lehrer- und Lehrerinnen-Bilbungs-anstalt in Czernowih Franz Grillitsch das goldene Berbienstlreuz allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 7. März d. I. dem Spenglermeifter Heinrich Reiste iu Bielitz in Anerkennung seines verdienstlichen Wirkens auf dem Gebiete des Feuerlöschwesens das goldene Verdienstlreuz allergnädigft zu verleihen geruht. Se. l. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 7. März d. I. dem Amtsdiener im Ministerium des Innern Michael Zagürski das silberne Verdienstkreuz allergnädigst zu verleihen geruht.: Das Obersthofmeisteramt hat den Rechnungsführer im Hofcontroloramte Franz Edlen vonWorlitzky zum Adjuncten dafelbst ernannt. Der Minister für Cultus und Unterricht hat den Ministerial-Concipisten im Ministerium für Cultus und Unterricht Dr. Edmund Richter zum Secretär der technischen Hochschule in Wien ernannt. Der Minister für Eultus und Unterricht hat de« mit dem Titel eines Scriptors bekleideten Amanuensis an der Universitäts-Bibliothek iu Graz Heinrich Kapferer zum Scriptor und die Praktikante» daselbst Friedrich Ahn und Dr. Emil Lesiak sowie den pro« visorischen Amanuensis an der Studien-Bibliothek in Salzburg Dr. Ludwig Mayr zu Amanuensen an Ver obbezeichneten Universitäts-Bibliothel ernannt. Nichtamtlicher Theil. Die Erklärungen des Ministerpräsidenten Rndiui. Ueber den Verlauf der Sitzung der italienischen Kammer vom 17. d. M., der mit größter Spannung entgegengesehen wurde, liegt nun ein ausführlicher Be< richt vor. Die Erklärung des Ministerpräsidenten Ru-dim, welche derselbe namens der Regierung abgab, hatte folgenden Inhalt. Die Erklärung entbietet zunächst der vom Un« glücke betroffenen tapferen afrikanischen Armee den Gruß voll Vertrauen und Hoffnung und erklärt, jede Armee und welcher Nation immer hätte, wie die italienische, ohne Vorbereitung auf das Schlachtfeld ge« führt, unterliegen muffen. Das Opfer, welches die rühmlich gefallenen Söhne Italiens brachten, werde ein aneiferndes Beispiel sein für die tapfere Vertheidigung der Interessen und der Ehre des Vaterlandes und auf die Nation aufrichtend wirken. Die Kammer kenne die schwierigen Verhältnisse, unter denen die Regierung die Geschäfte übernahm, nämlich die Katastrophe in Afrika und die Volks« bewegung in Italien. Rudini erklärt, er könne noch nicht genaue Mittheilungen über die Ereignisse der Vergangenheit machen. Vor allem obliege es der Regierung und sei es ihre Pflicht, für die Gegenwart und die Zukunft vor-zuforgen. Das abgetretene Ministerium überließ Bal-dissera vollkommen die Entscheidung über die nach der Schlacht von Adua zur Sicherung der Colonie zu treffenden Maßnahmen, nämlich die Sicherung der südlichen und südwestlichen Grenze unter Aufgeben Adiarats und Kassalas, und beauftragte Baldissera am 8. März, im Bewusstsein der zwingenden Nothwendigkeit des Friedens, unter den für die Eolonien und für die Würde Italiens günstigsten Bedingungen Friedens-Verhandlungen einzuleiten. Die Regierung wollte den von Mocenni nach der Katastrophe angeordneten Dispositionen, betreffend die kl, Feuilleton. ^""gnisvoNsr Zrrthrnn. °" »lax von Weißenchur«. 56- Fortsetzung. lllsto'^a.Virs N^kehrt; sie weilten jetzt mit Ella ^^i^heran.'bung "" der Hochzeitstag rückte ^en w^ 3bl'',^ ihr>sie möge nach eigenem '"lice,- lallte das junge ^^^^en^W^Ä immer an deinem Aus->lge^?'N^ Und die Zeitungen werden zu können von ^a i, ?es Grl'^"h"t, von der wunderlieb- 5°n 'Utch 5 K. 2Hott der Vergangenheit an,» U schund, st behauptet, du werdest von «Armer Ernst!» sprach Mla bewegt. Dann legte sie die Hand auf die Schulter der Schwester. «Und du, Alice, theilst du die Meinung meines Verlobten? Ach, du vermagst nichts zu erwidern!» fuhr sie in ei»er Art traurigen Triumphes fort. «Du bist zu wahrheitsliebend, um ja sagen zu können, und fürchtest, mir bnrch ein Nein wehe zu thun.» «Aber, Ella,» rief Alice, «was ist dir denn nur? Bist du krank oder unglücklich?' «Unglücklich?» wiederholte Ella bitler. «Weshalb sollte ich unglücklich sein? Bin ich nicht ein bevorzugtes Geschöpf? O, ich bin ja so glücklich, so glücklich, < rief sie erregt, «dass ich seit den letzten 14 Tagen weder rssen noch schlafen, weder ruhen, noch rasten kann vor lauter Glück!» «Liebste Ella, du erschreckst mich!» «Ich erschrecke zuweilen vor mir selber!» fuhr Ella wie zuvor fort. «Ob du wohl gleich mir empfunden haft, Alice, als du Edgar heiratetest? Hast du geschlafen des Nachts, oder bist du Stunde um Stunde ruhelos in deinem Zimmer umhergeirrt, wie ich es thue, bis es mir an Kraft gebricht nnd ich vor Schwäche niedersinke? Es ist dies ja alles nur Uebermaß des Glückes! Zuweilen ist es mir, als ob mir die Kehle zugeschnürt würde vor lauter Seligkeit, und wenn ich dann zufällig mit euch zusammen bin, muss ich aus dem Zimmer stürzen, um nicht laut aufzuschreien! Aber es ist alles nur Glück, Glück, grenzenloses Glück, Alice!» Sie sank in die Knie neben der Schwester und barg das Antlitz ill deren Schoß, mit namenloser Anstrengung bestrebt, ein lautes Schluchzen zu unterdrücken. «Aber, liebes Herz, wenn du dich unglücklich fühlst — noch ist es nicht zu spät!» entbebte es Alice erschüttert. «Ich sage dir ja, dass ich glücklich bin, namenlos glücklich! > stieß Ella jedoch aus. «Wie könnte es denn auch anders sein?» Und sie sprang auf und stürzte aus dem Gemach. Alice in einer furchtbaren Angst zurücklassend. Wenn Ella sich unglücklich fühlte, warum gestand sie es dann nicht ein? Warum wählte sie dann nicht da« erlösende Zurück, bevor sie den Schritt that, der unwiederlösbar bindet für immer? 27. Sir Edgars Stammschloss, in welchem auf Alice« Wunsch Ellas Hochzeit stattfinden sollte, war mit Gäste,, überfüllt. Acht Brautfräulcin Men mit der gehörige,, Anzahl Brautführer Ella zur Kirche geleiten und e« herrschte freudiges Getriebe in allen Räumen. Die zahlreichen und kostbaren Geschenke waren zur allgemeinen Ansicht in dem Speisesaale ausgestellt, u«d alle waren entzückt über den prachtvollen Brillant« schmuck, welchen Ernsts Vater seiner künftigen Schwiegertochter gesandt hatte. Hubert South hatte ebenfalls die geliebte Nichte reich beschenkt, lurz, der Trousseau gehörte zu den glänzendsten, welche man sich denken konnte. Fieberhaft hatte Ella sich um jede geringfügige Kleinigkeit bekümmert. Als aber dann der zur Hochzeit festgesetzte Tag vor der Thür stand, brach sie gleichsam zusammen. Laibacher Zeitung Nr. 66. 516 20. Vlärz 1^> Entsendung von Verstärkungen, vollkommen nachkommen, unterließ aber die Absendung dreier bereit-gehaltener Bataillone und dreier Batterien, nachdem Valdissera gemeldet hatte, dass das Operationscorps von gutem Geiste erfüllt und vertrauensvoll sei und dass er weiterer Verstärkungen nicht bedürfe. Rudini erklärte, er werde die schon von seinem Umtsvorgänger eingeleiteten Friedensunterhandlungen mit Klugheit und Selbftbewusstsein fortführen, ins« besondere mit dem festen Entschlüsse, jeden Vorschlag, der sich mit der Würde Italiens nicht vereinbaren lasse, zurückzuweisen. Der Ministerpräsident führt aus: «Vorläufig werde der Krieg fortgesetzt werden, und was immer für Ereignisse eintreten, werden wir dieselben nicht unterbrechen, so lange eine solche Sachlage nicht geschaffen sein wird, die uns erlaubt, den Interessen der Colonien und den Gefühlen der italienischen Nation volle Rechnung zu tragen. Wir werden niemals eine Expansionspolitik treiben. Ich versichere, dass die neue Verwaltung, wie immer unsere militärischen Erfolge ausfallen oder die politische, aus der gegenwärtigen Campagne resultierende Lage sich gestaltet, gewiss niemals anstrebt, Tigre zu gewinnen. Selbst wenn der Negus unt dieses Land anböte, würden wir es als ein unseren Interessen zuwiderlaufendes Geschenk zurückweisen. Wenn die Ereignisse uns dazu führen sollten, den Frieden zu schließen, wollen wir keineswegs die Bedingung der Aufrechthaltung unseres Protectorates über Abessinien darin aufnehmen. Ich halte in dieser Beziehung an meiner im Jahre 1891 und 1892 ausgesprochenen Ansicht fest, welche dahin geht, dass wir aus einem unsicheren Titel kein Recht ableiten können und wenn dieses Recht bestünde, müssten wir in unserem Interesse darauf verzichten. Wir wollen den Frieden, sind jedoch nicht gedrängt, einen solchen um jeden Preis zu schließen. Wenn wir einen Frieden erreichen wollen, wie ihn unser Interesse und Prestige fordern, müssen wir uns bereit halten, den Krieg fortzusetzen. Infolge dessen verlangen wir einen Credit von 140 Millionen Franc«, um die Auslagen zu decken, welche bis zum Schlüsse des Jahres 1896 nothwendig werden könnten. Diese Summe gedenken wir durch eine Creditoperation innerhalb des Königreiches zu decken, welche das Budget des laufenden Jahres nur in geringem Maße belasten soll. Für das Budgeterfordernis von 1895/96 wird sich daher die Nothwendigkeit von Maßnahmen nicht herausstellen; dieselben werden vielmehr erst in der Zukunft erforderlich sein und wir werden zu gelegener Zeit diesbezüglich Anträge stellen.» Rudini hob weiter hervor, dass im gegenwärtigen Augenblicke die ganze Aufmersamleit des Landes auf Afrika und die Armee gerichtet sei. Alle Bemühungen seien jetzt dem Zwecke gewidmet, in Afrika eine dauerhafte Lage zu sichern, welche das Prestige Italiens wieder herstellt und das Heer verbessert, dessen Organisation mit dem Budget in Einklang gebracht werden muss. Politische Ueberficht. Laib ach, 18. März. Dem Abgeordnetenhause verbleibt nach Erledigung des Voranschlages des Eisenbahnministeriums zur Fertigstellung des Budgets noch die Berathung über den Etat des Justizministeriums und über das Finanzgesetz, welche wohl bis Ende der Woche finalisiert sein wird. Am 27. März sollen die Osterferien beginnen. InderSitzungdesAbgeordnetenhauses am 17. d. M. erklärte beim Etat des Eisenbahnministeriums Abgeordneter ViZnikar, er schließe sich den Vertheidigern der Karawanken-Bahn an, weil diese Bahn den Interessen der österreichischen Länder besser entspreche als die Tauern- und Predil-Bahn. Er befürwortete ferner den Ausbau der Unterkrainer Bahnen und tritt für die Herstellung der Weißtrainer Bahn bis an die Landesgrenze ein, welche normalspurig gebaut werden müsse. Diese Bahn wäre für die dortige Gegend dringend nothwendig, um der Bevölkerung eine Existenzmöglichkeit zu gewähren und der fortwährend steigenden Auswanderung nach Amerika zu steuern. Redner bitte die Regierung, durch Beschleunigung der Verhandlungen und weitgehende Unterstützung dieses Bahnproject zu fördern. Im ungarischen Abgeordnetenhause unterbreitete der Ministerpräsident Freiherr von Bänffy einen Gesetzentwurf betreffs der anlässlich der Feier des tausendjährigen Jubiläums der Gründung Ungarns zu errichtenden Denkmale. Ministerpräsident Freiherr von Bänffy constatierte, dass die Vorlage rein finanzieller Natur sei und die staatsrechtliche Bedeutung des Festes nicht erschöpfe. Hierauf wurde die Verhandlung über den Gesetzentwurf betreffend die Regenerierung der durch die Phylloxera verheerten Weingärten fortgefetzt. Wie die «Vossische Zeitung» meldet, sei neueren Abmachungen zufolge beabsichtigt, mit den Ferien des deutschen Reichstages am 28. d. M. zu be ginnen und die Arbeiten am 14. April wieder aufzunehmen. König Humbert hat ein Decret unterzeichnet, mit welchem einigen Bischöfen das Exequatur verliehen wird. Nach der «Opinione» wird der Iustizminister die Verzögerungen, welche in der letzten Zeit bei der Verleihung des Exequatur au die Bischöfe und des Placet an die Pfarrer stattgefunden haben, wenn sie nicht durch schwerwiegende Gründe gerechtfertigt erscheinen, beseitigen. Morgen wird in der französischen Depu« tierten-Kammer die Debatte über die Einkommensteuer beginnen. Wie man aus Paris schreibt, werden alle Parteien in die Discussion über den Bericht' Delombres eintreten, welcher die Hauptprincipien des Regierungsentwurfes ablehnt. Ribot, Lebon, Develle undPoincar«! werden für die Gemäßigten, Miline für die Agrarpartei, Iaures für die Socialisten und Pel-letan namens der radicalen Socialisten sprechen. Ministerpräsident Bourgeois erklärte, dass er die politische Frage aufwerfen und die Vertrauensfrage in-betreff des progressiven Charakters der Steuerreform stellen werde, dagegen sei die Regierung bereit, bezüglich aller anderen Principien der Steuerreform, insbesondere inbetreff der Frage der Erklärung oder Einschätzung, Aenderungen anzunehmen. Bourgeois und seine Freunde sind bemüht, auf einen Beschluss hinzuwirken, dass der Regierungsentwurf an die Com« mission zurückzuleiten sei, um unter Eliminierung der Bestimmung betreffend die Declarationspflicht um-gearbeitet zu werden. Im belgischen Senate wies gestern Monte-fiori auf die vom Premierminister am Freitag in der Kammer abgegebene Erklärung hin, welche mehrere Zeitungen als eine dem Bimetallismus günstige ansehen, und forderte den Minister auf, eine gegentheilige Erklärung abzugeben. Der Ministerpräsident erwiderte, dass die Ansichten, die er in del A auseinandergesetzt habe, obgleich sie nur sell"H lichen seien, von mehreren Mitgliedern des ^ getheilt werden. Belgien könne nicht die Iw^ ^j Rehabilitierung des Silbers ergreifen. AnM rungen könne er nicht abgeben. ^il Dir englisch-egyptische El?!" , nach dem Sudan, die von London lM» w.^ Lärm angekündigt worden war, wird aller "^ lichkeit nach ganz unterbleiben. . ^,,^ Die bevorstehende anglo - egyPtis ^ ,! dition nach dem Sudan ist im hause zur Besprechung gelangt. Die beiden H,, Mitglieder, die das Wort ergriffen, der U^ secretär des Auswärtigen und der erste /, Schatzes, setzten auseinander, dass die o^ Expedition seien, Egypten und die Stellung ,. länder daselbst besser zu schützen und den ^ in Kassala Luft zu machen. Ueber das Zl«'', ß Feldzug zunächst gesteckt ist, liegen besM"^ rungen bisher nicht vor; wenn der RatY ^ 5 befolgt wird, so kommen die Anglo-Egypt^ ^ Sommer nicht weit über die gegenwärtige ^ des Landes hinaus. Die Hauptsache bleibt «^' < der Italiener, dass die Expedition rasch 3?,,^ gehe, um den Mahdi zu verhindern, in d'^^. blicke größere Massen seiner Leute gegen ",^> schicken, sonst könnte es geschehen, dass er ' ? erobere, ehe die Expedition ihm in geft?" , komntt. ^ Im franzöfischen Ministerrathe Z^, Minister des Aeußern Berthelot einen V"el H' schen Botschafters Lord Dufferin mit, in ^ das Project der Expedition nach DongA-^ wird. Nerthelot erklärte, er habe Lord ^^. schrieben und ihn um eine Aeußerung übel ^. und den Zweck der Expedition gebeten """',/ merksamkeit auf die Schwere der ConselM . Expedition gelenkt. .^ Der Schweizer Nationalrat^ Stockmar (Bern, radical) zum Präsidenten" .^ (Glarus, radical) zum Vicepräsidenten. F. Die russische Telegraphenagentur HA verlautet, der gegenwärtig in Petersbung weue /^ Kuropatkin werde nach den Moskauer?ro ^, lichkeiten an Stelle Wannowöki's, der n^^ und Krankheit um seine Entlassung angeW , Kriegsminister ernannt werden. . ^c" W« aus Belgrad verlautet, sei HF > der Anlehensfrage eingetretenen Zw'^HA, Lage des Cabinets erschüttert. Sollte ke«^' ^ Entscheidung in der Regelung der Fina^ Hfsi< f werde der König wahrscheinlich die ^ '^ Cabinets Novakovic annehmen und ein ^ ^ sterium berufen. Ende dieser Woche so" ^^ rath in Nisch zur Entscheidung dieser o^ ^ finden. Sämmtliche Parteien erklärest/ .^ neutralen Cabinet an den Verfassung?" ^ nehmen zu wollen. ..,. si!>ö Die griechische Kammer f"H gch heftiger Proteste der Opposition nut ^,,nl' Stimmen den Beschluss, fortdauernd TW sitzungen abzuhalten. Tagesneuigleiten. ^ - (Hofnachrichten.) Wie H^ meldet, hat Königin Victoria Se. MaM" g,^/ Franz Josef bei der Begegnung in M«^^, Ernst sollte erft am Morgen des Polterabends anlangen, und als Alice ihn in der Vorhalle begrüßte, flüsterte sie ihm zu, dass Ella in ihrem Boudoir sei, und lächelnd dankte ihr Ernst, in raschen Sprüngen die Treppe emporeilend. Gerade als er in dem oberen Corridoranlangte, begegnete er einer kleinen, zierlichen Gestalt, die unter seinen bewundernden Blicken lebhaft errvthete. «Ein unerwartetes Vergnügen. .'Fräulein Lotty!» rief er heiter, ihr die Hand reichend. «Ich wusste nicht, dass Sie hier seien.» «Nicht?» fragte sie verlegen, denn die hübsche kleine Lotty Tyrell kämpfte gewaltsam an gegen ihre Neigung zu Ernst Eggleston und so vermochte sie ihn nicht unbefangen zu begrüßen. «Hat Ella Ihnen mitgetheilt, dass ich eins der Vrautfräulein sein soll? Wir sind sehr befreundet, Ihre schöne Braut uud ich!» «Nein, ich ahnte es nicht, freue mich aber defsen! Ist Ella in ihrem Boudoir?» «Ich glaube!» Die beiden trennten sich rasch und mit einem Lä» cheln auf den Lippen trat Ernst in das Gemach, in welchem stch leme Braut befand. _ ,H". bw ^ch. mein Liebling!, rief er, sie voller Herzllchke.t m die Arme schließend. Als er ihr Antlitz aber dann dem Fenster zuwandte, prallte er entsetzt zurück. «Ella, was ist mit dir vorgegangen? fragte er erschrocken. Sie lächelte gezwungen. «Was soll mir denn geschehen sein, Ernst?» «Du siehst so bleich aus! Du bist doch nicht krank gewesen, und man hat gewagt, es mir vorzuenthalten?» «Mein lieber Ernst,» lächelte sie von neuem, «versuche es, zusammenhängend zu reden, selbst wenn morgen dein Hochzeitstag ist. Ich war nicht krank, man hat dir nichts vorenthalten und mich nur verwöhnt und verzogen auf jede mögliche Weise. Ich bin dermaßen mit Geschenken überhäuft worden, dass ich einen Laden werde errichten müssen, um jedenfalls einen Theil davon wieder zu veräußern.» «Aber, Ella, du bist ja furchtbar blass!» «Wirklich? Nun, das pflegt doch gewöhnlich bei nur der Fall zu sein. Ah, die Speiseglocke läutet und ich muss einen besonders günstigen Eindruck hervorzu« rufen bestrebt sein, heute an unserm Polterabend. Deshalb adieu, damit ich mich mit meiner Toilette befassen kann. Auf Wiedersehen, Monsieur!» Ehe er sie daran hindern konnte, eilte sie aus dem Gemach, und er sah sie erft im Salon, umgeben von den Freunden, wieder, so dass sich ihm keine Gelegenheit mehr bot, allein mit ihr zu sprechen. Ella legte den ganzen Abend eine geradezu fieberhafte Munterkeit an den Tag; man bewunderte ihren sprühenden Witz; nur Alice's Blicke folgte» ihr angstvoll, denn sie sah das unstete Glühen der Augen, die fieberhaft grrötheten Wangen, da« Lächeln, welches, fo glaubte sie überzeugt sein zu sollen, ein erzwungenes war; sie fühlte sich endlich so ernstlich be" M sie Ernst, welcher etwas abseits von ^s^., Paaren stand, aufsuchte und ihm zuft"'" ^ Ella überschätze ihre Kräfte. . ha^,/ «Führen Sie sie in das GlashaU». ^,F etwas ausruhe, sonst bricht sie «ns ^ ^ vollständig zusammen!» sagte sie zu 'y",. B^ Und Ernst willfahrte der V't" '^F,^ Ella sich fchon nach Ablauf weniger ? ,F' mit ihm sah und er halb scheltend, y" ^ ihr sprach: ^z»'/ «Ich wollte, ich hätte ein Recht, ^F und du sähest dich gezwungen, mir z" u /l «Was würdest du dann thun?' M ^ «Dich zu Bette schicken! Eine jey' ^, Verordnung, nicht wahr?» , c.,,, »eMs «Ich würde dir aber nicht Geh" ^/F will nicht gehen, sondern meine Frely^^e«' keit genießen,» sprach sie ebenfalls ^"^ ^' , hast du es denn wirklich gar so eilig, ^ legen zu lassen?. ^/ «Von einem solchen Kerkermeister, ^e" ja. Aber weißt du, Ella, dass ich d"" ^ sehr in Sorge bin?» . ^el> v Er wollte sich über sie neigen, ^. ^F ihn daran, indem sie gezwungen allsl" ,F ^ «Ist das wahr? zNun, dann e" ^' l mir ein Glas Limonade! Ich verM! ^ (Fortsetzung folgt.) T^Hr Zeitung Nr. 66. 517 20. März 1896. 2laje^ ?.^-Dragonerregiments ernannt. — Ihre ""' °ln i» ^"'" Elisabeth ist an Nord der «Mira-^llnb l e/,' M-'" Neapel eingetroffen. — Seine «luzuft «^ l ^" durchlallchtigste Herr Erzherzog Josef A 18. h ^bchftbessen Gemahlin sind von Alexandria 3ahtl z,.^ ^ w Brinoisi eingetroffen und haben die ->. ?w p" angetreten. ? N. h^^lthätigleits.Vorstellung.) Der 3^lllünll - ^^.aefundenen zweiten Wohlthätigleits-^ieil^ "n Palais des Ministerraths - Präsidiums in 'l Hilwi., ^^reiche Mitglieder der Aristokratie bei. Aeichnkt L- " "urden durch anhaltenden Beifall aus-"tt tz.. "'nzelne Nummern mussten wiederholt werden. ^- s»" ausverlauft. ^oc«s/3l"führung der neuen Civilst I»ü.'" ^ n u n g.) Gegenüber der Nachricht, der ^"lltri, ^"""er hätte einer Abordnung der Advocate«, "t neuen 5l^M, d°ss er anlässlich der Einführung ^!l in l>""lprocefs.Ordnung die Aufnahme von Advo-^"lietl? ^'chterdienft in Aussicht genommen habe, >slll "^.^«ener Abenbpoft', dass der Herr Justiz->Ht "S ^" ^" 2°2" »etvchn sei, über diese ?^ügliH» «5 auszusprechen, indem er weder eine ^ dienNl ^^^^on empfieng, noch sonst mit der ^ Mlch oder außerdienstlich sich befasste. ?'l«l nrk "°"irtschasts-Gesellschast.) Aus ?"blU°«. ?" ^- d. M. gemeldet: Der heutigen ft ^'-""lung der Landwirtschasts.Gesellschaft wohnten z ^.^"'"lfter Graf Ledebur, der Vicepräfident 3>>h«. t>a,. .""'"'fter herzlich, dessen Erscheinen be. z? der z.. ."e jüngsten Angriffe auf die Gesellschaft t,7^' »«rung ^ ^^^.^ ^^^^ ^^ ^^^ ö^" Le tt °""^ der Gesellschaft für die hervor-^>divit sX" seit bangen Jahren für die Hebung h^bünsch'^chllchen Verhältnisse im Lande. Der Mi- !i°,i li"n,z^' s« der Ausschuss wit dem Ackerbau- '"^ln ^ der Pflege und Förderung der landwirt- ll° " (N "l^" iufammenwirle. ^"lten) ^'""Nllung von Eisenbahn- tt<5;/^0 m^" °m 16. d. M. in Wien stattgesundene, ^HlN Hs"^nen besuchte Versammlung der öfter- ^ ^lln N,^°^"^en nahm eine Resolution an, die ^ °5"en ,..?"de der Beamten der österreichischen feiner wl^" Forderungen durch die Tin- ^». °"flpran^ .^^^"lage über die Gehaltsregulierung ^lnifse .u "" lvwie die Regulierung der Pension«- ll?l «kr O^"b'Mchen «nd diesbezüglich eine 'lll,. "«egorien der Elsenbahnbebiensteten einzu- ^i^ (Die «u, <)°r «P°ss, /ner Bürgermeifterwahl.) ^"athez ' ^" die Einberufung de« Wiener b'!l °^di i" Nürgermeisterwahl, da die erste ÜM^schey 8 ^""°che ist, nach Ostern erfolgen, so °" dütfte ^' ^p"l die Vürgermeifterwahl ^?i tvitd° ^"kUe f.) Aus Darmstadt vom ^ .?""te, V,?n"' ^r namhafte deutfche Dichter '^ kochen "" °n der hiesigen lechnifchen Hoch" !)b^ ^lingh"" Schauspielerin Miß Glady« Folliot > , "en H ?" Theater eine nichtbeleuchtete Treppe >l>i^ die 3? /"e Fuhverrenlung erlitten. Sie aus Schadenersatz und ^«lin>h Mi ? "ne Photographie vor, die Pro« ^«N3u^" den ^Strahlen von dem Knochen ^ ^ch7'chen aus^ünü'"""' ^l' Photographie zeigte, » ^an^ ""s'a^ «fährt, geht die Nordpol-z«n " soll ^. llb. wn ^""l von Goeteborg zunächst l >?'5«b°'ote °nd^N?7"ltung vervollständigt ^" ttt.:1° dass di" Brieftauben werden an Bord ^(^t" ^"d. Spedition mitte Juni Spitz. Au« Stockholm be- ^>°nd^st. D,i ^'«in St.-Elm«-Feuer be- ^Ik" ^i^"Ü"'ten ans ^°"'" in Ochra Eneby in b«°>cht der ^H^ längeren Fußwanderung, '"t i " die 1 °"ch b°a . ' ^" buchten begannen. ^' ^cht5°" e^" ""d Bart. Als eine der b^t^ und die Finger aus- «t.^n v rl^"'d°H w "" "nem Lichte, das dem "" ^nn^unde^ w°r eg ^t starler. Kaum war ^ ^"lall c°^ch ein heftiges Hagelwetter Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Ein neues Artillerie-Inspicie-rungs-Eommando.) Das Verordnungsblatt für das f. u. k. Heer publiciert die Allerhöchste Entschließung vom 16. v. M. wegen Aufstellung eines dritten Artillerie-Infpicicrungs'Commanbos für die Gebirgsbatterien im Occupationsgebiete mit de« Standorte in Serajewo. — («Glasbena Matica.») Der heute um 10 Uhr 35 Minuten abgehende Separatzug der Süd« bahn, welcher den Gesangschor, der «Glasbena Matica» und die anderen Laibacher Gäste nach Wien bringt, trifft um 11 Uhr 20 Minuten abend« in Wien ein. Mit gehobenen Gesühlen und freudigen Herzens haben alle Mitglieder des Sängerchores nachdem sie die Kunde von der Allerhöchsten kaiserlichen Gnade und Huld vernommen, die Reise angetreten. Auf dem Südbahnhofe in Wien werden die Laibacher vom Concertcomite' empfangen und durch den Omann desselben Hofrath Aullje begrüßt werden. — Wie uns aus Wien gemeldet wird, bekundet der rege Karlenverlaus für beide Concerte am besten das außerordentliche Interesse, welches das Wiener Publicum denselben entgegenbringt. Die starte Kartennachfrage lässt bereits derzeit mit Sicherheit annehmen, dass beide Concerte ausverlauste Häuser erzielen werden. Uebrigens haben die Laibacher Gäste, welche sich dem Scingerchor der «Glasbena Matica» anzuschließen beabsichtigen, selbst eine stattliche Auzahl der vorräthigen Karten gelöst. Mit Rücksicht darauf, dass der Reinertrag beider Concerte Wiener wohlthätigen Zwecken zustießen soll, verdient hervorgehoben zu werden, dass seitens der Laibacher allein 400 Sitze sür beide Concerte gelauft wurden. — (Sanitätsdiftrictsvertretung'Wahlen.) Vei der kürzlich ftattgesundenen Wahl in die Sanitäts» diftrictsvertretung Laibach Umgebung wurden folgende Herren gewählt: Karl Lence, Bürgermeister in Laverca (Obmann), Johann Slapnicar, Bürgermeister in Moste (Obmann-Stellvertreter); Lorenz Kavcik, Gemeinderath in Zwifchenwässern, Franz IeHek, Gemeindevorsteher in Sanct Veit, Aböls Galle, Gemeindevorsteher in Oberschischla, Mathias Remslar, Gemeindevorsteher in Vresooitz, Anton Volla, Gemeindeausschuss in Ieschza, Lulas Strah, Besitzer in Zadobrova, Josef Korbar, Gemeindevorsteher in Dobrunje (Mitglieder), Johann Plevnik, Gemeindevorsteher in Mariafeld, Lorenz Cedilnik, Gemeindevorsteher in Pob-goric und I. C. Iuvancic, Gemeinderath in Unterschischla (Ersatzmänner). — In die Sanitätsdiftrictsvertretung Ratschach wurden folgende Herren gewählt: Franz Iu-vancic, Gemeindevorsteher in Ratschach (Obmann), Ios^f Vogel, Besitzer in Ratschach (Obmann.Stellvertreter), Johann Repovz, Gemeindevorsteher in Dvor, Alois Der-melj, Besitzer in Savenstein, Martin Medved, Gemeindevorsteher in Iagenca, Josef Papez, Gemeindevorsteher in Savenstein und Anton Vrvar, Gemeinderalh in St. Crucis (Mitglieder), Victor Schönwetter, l. l. Notar und Ve« meinderath in Ratschach, dann Matthäus Prazen, Gemeinderath in Ratschach (Ersatzmänner). —o. — (Franz GrafCodroipo'scheMäbchen-Ausfteuer-Stiftung.) Wie uns mitgetheilt wird, sind vier Plätze dieser Stiftung zu je 42 st. an arme heiratsfähige Soldatenmädchen, deren Väter einem der in den ehemaligen innerösterreichischen Ländern gelegenen Regimenter angehören oder angehört haben sowie an Mädchen von Invaliden des Militär-Invalibenhauses in Wien, welche aus einer während der activen Dienst« leiftung des Vater« nach erster Art geschlossenen Ehe stammen, zu vergeben. Competenzgesuche wären mit dem Tausscheine, dem Armuts» und Sittenzeugnisse des Mädchens zu belegen, hätten die Angabe zu enthalten, ob der Vater der Bewerberin nach erster Art verheiratet ist oder war und wären bis zum 15. April bei dem vorgesetzten Regiments-, beziehungsweise Invalidenhaus - Commando, respective bei der zuständigen Eoidenzbehörde einzubringen. — (Frühlingsansang.) Heute um 3 Uhr 28 Minuten morgens kündete uns officiell der Kalender den Anfing des Frühlings. Allerdings hatte der holde Lenz nicht die lalendermäßlge Bewilligung abgewartet, denn vor dem großartigen Naturschauspiel, das da draußen in Flur und Hain all seine Reize zur Schau stellt, zog sich der ohnehin gar nicht winterliche Winter, nachdem er ver-sucht, einige seiner stärksten Trümpfe auszufpielen, rasch in sein Schmollwinkel zurück. Was Wunder, wenn alle aus die Wintersaison angewiesenen Unternehmungen einen hippolratischen Jug aufweisen, obgleich man gerade nicht bchaupten kann, dass während der abgelaufenen sechs Monate allzugroße Anforderungen an die Verdauung«-sähigleit des Publicums gestellt wurden. Was man hat, weiß man in der Regel nicht zu schätzen, und die Mehrzahl vergisst allzu leicht, dass sechs Monate bar jeder höheren geistigen Anregung nahen und diejenigen, die an die Scholle gebunden sind, denen mit Ausnahme der prachtvollen Umgebung keine andere Erholung bleibt, dem Augenblick, wo die tragischen und komischen Herrschaften der Theaterunternehmungen ihre werten Koffer packen, die Concertsäle ihre Kunftpforten schließen, bangen Blickes entgegensehen. Den blauen Frühlingshimmel lässt man sich noch gerne gesallen, aber die staubersüllte Atmosphäre des heurigen Sommers, da in allen Ecken und Enden gemauert und gehämmert werden soll, winkt gerade nicht verlockend. Im übrigen erfüllen wir nach altherkömmlichem Brauch die Pflicht des Zeitungsmenfchen und begrüßen unter Verzicht auf alle dichterischen Ergüsse den holden Knaben des Lenzes. Diesmal haben wir es er« freulicherweife nicht nöthig, mit Geibel auszurufen: «Es mufs doch Frühling werden'.» denn es ist schon längst Frühling geworden. —(PhilHarmoNische Oes«ljlschllft.) Sonntag den 26. März findet im großen Saale der Tonhalle das vierte Mitglieder-Concert der philharmonischen Gesellschaft unter der Leitung ihres Musildirectors Herrn Josef göhrer und unter Mitwirkung der Fräulein Ophelia Landau (Clavier), Tony Eeifhardt (Sopran), Eleonore Finz (Alt), sowie der Herren Hermann Winter (Tenor) und Josef Metzly (Bas«) statt. Beginn des Concertes um 5 Uhr nachmittags, Ende u« ? Uhr abends. — Programm: 1.) Edvard Grieg: Erste Orchestersuite au« der Musik zu «Peer Gynt», u) Morgenftimmung; l>) Aese« Tob; e) Anitra« Tanz; ä) In der Halle des Berg« lönigs. (Erste Aufführung in Laibach). 2.) Ioh. Brahms: ") «He, Zigeuner, greife in die Saiten ein; k) «Hoch-gethürmte Rimaflut, wie bist du so trüb'.; o) «Wisst ihr, wann mein Kindchen am allerschönsten ist?»; ä) Röslein dreie in der Reihe, bliih'n so roth», aus den Zigeuner« liebern für gemifchtes Quartett mit Clavierbegleitung; die Fräulein Tony Seifhardt und Eleonore Flnz; die Herren Hermann Winter und Iofef Metzly. 3.) Robert Schumann: ») Novellette, ^ äur; Fr. Chopin: b)Prttubo, I)68-äul-; «) Etude, Oinoil aus up. 10; Frl. Ophelia Landau; 4.) Ioh. Brahms: a) «Lieber Gott, du weißt, wie oft bereut ich hab»; d) «Kommt dir manchmal in den Sinn, mein süßes Lieb»; e) «Weit und breit schaut niemand mich an», aus den gigennerliedern. (Die Besetzung wie in der zweiten Programmnummer.) 5.) I. Mas« senet: <8o6n6» 4?it,wr63HU6»» für Orchester, ^) Narolls; b) ^.ir ä« Luilut; e) H.nßo!u8; ä) ^«t« Voliüms. — (Militär-Veteranen-Corps.) Das lrainifche Militär - Veteranen «Corp« wird Sonntag den 22. März l. I. um 9 Uhr vormittag« im Rathhausfaale seine Generalversammlung abhalten. — (Gemein devor stands-Wahlen.) Vei der am 7. Febuar l. I. vorgenommenen Neuwahl de« Ve-meindevorftande« der Ortsgemeinde Suije wurden For-tunat Kozina in Susje zum Gemeindevorsteher, Franz Pintar in Slatenek, Johann Lovsin und Johann Terban, beide aus Susje, zu Gemeinderäthen gewählt. — Vei der am 22. Februar 1896 stattgehabten Neuwahl des »e-meindevorstande« in Senosetsch wurden gewählt: Franz Earzarolli Edler von Thurnlack zum Gemeindevorsteher, Josef Meden, Nartholomüu« Vrajbih, Ignaz Perhavc, Michael Koritnil, Anton Zebu und Andreas Muiic zu Vemeinderäthen. — (Sanitäres.) Die Vlatternlranlheit ist i« letzterer Zeit auch in den Ortfchaften Obermösel, gwifchlern und Malgern, Vezirl Gottschee aufgetreten; es erkrankten bisher neun Personen. Zur Tilgung und Verhütung der Ausbreitung wurden die umfassendsten Maßregeln eingeleitet. —o. — (Neue Feuerwehr.) Wie un« mitgetheilt wird, ist in Oberloitsch die Gründung eine» freiwilligen Feuerwehr-Vereines im Zuge und hat das dortige Ve« meindeamt die Statuten zur Genehmigung seitens der l. l. Landesregierung bereits vorgelegt. —o. — (Die Sparcasse in Gottschee) hat dem dortigen Mufiluereine 150 fi., der freiwilligen Feuerwehr 80 fl. und dem Kindergarten 50 fl. gespendet. —0. — (Ertrunken.) Am 12. März l. I. circa halb 6 Uhr früh sand Paul Kufian, Besiherssohn zu Weißenfels, auf de« Stege, der über den Seebach führt?, ein Umhiingtuch. Gleichzeitig bemerkte Kusian im besagten Bache einen weiblichen Leichnam. Die Leiche wurde in der Person der 76 Jahre alten Karoline Eclah aus Weißenfels agnosciert. Dieselbe dürfte wahrscheinlich einen Selbstmord begangen haben. —I. — (K. k. priv. Vüdbahn-Gesellschaft.) Einnahmen vom 5. bis 11. März 1896: 728.030 fl., in derselben Periode 1895 678.381 fl., Zunahme 1896 49.649 fl. Gesammteinnahmen vom 1. Jänner bis 11. März 1896 7,220.16! fl., w derselben Periode 1895 6,765.193 Gulden. Zunahme 1896 454.968 fl. — (Theater.) Ein trotz vermehrter Sitzplätze völlig ausverkaufte« Haus in animierter Stimmung, stürmischer Beifall, Vlumenspenden und Ovationen in Hülle und Fülle und dabei eine gute und flotte Auf-filhnlng — dies in wenigen Worten ein Bild d:r vorgestrigen, zum zweiten Benefiz unferer Soubrette Frau» lein Mina Lindner, in Scene gegangenen Vorstellung der Strauß'schen Operette «Prinz Methusalem». Der gelungene Abend zeugte von neuem dafür, das« unsere dmtsche Bühne nunmehr über ein sehr gut eingeschultes Ensemble verfügt, das selbst schwierigere Aufgaben, zu omen die tadellose Wiedergabe einer größeren, ziemlich figurreneichen Operette immerhin zählt, zu bewältigen vermag. «Prinz Methusalem» ist eine in musikalischer Hin-sicht recht hübsch gearbeitete und auch ein ganz launiges Libretto enthaltende Operette, wenngleich der Text in Bezug aus Witz und drastische Komik hinter jenem der älteren Offenbach'jchen Operetten etwas zurücksteht. — Laibacher^Zeitung Nr. 66. 518 20. März 1896. Die beiden männlichen Hauptrollen, das burleske Fürften-paar «Trocadero» und «Rilaral» waren mit den Herren Felix undRamharter vortrefflich besetzt und wurden von beiden mit wirksamer Laune, frei von Uebertreibungen, zespielt. Gleiche Anerkennung gebült der Benefizwntin sür ihren zierlich zur Geltung gebrachten Prinzen, sowie besonders Frl. Seidl (Pulcinella), wrlche ihren hübschen Part nicht nur heiter spielte, sondern auch ganz vorzüglich sang und sich, vereint mit Ersterer, bei offener Scene stürmischen Beifall holte, so, dass das Duett im erften Acte wiederholt werden musste. Nuch Herr Straßer als «Trombonius» war vorgestern vorzüglich bei Stimme und trug das populär gewordene Mai-Lied der erften Scene so hübsch und mit so ausdrucksvoller Nüancierung vor, dass er sich gleichfalls einen wohlverdienten und lebhaften Applaus holte. Eine Glanznummer des Nbendes bildete speciell der Vanditen-Chor, der von Herrn Straßer und eine» kleinen, von Herrn Habit sehr sicher und lrästig geführten Chore mit ungewohnter Frische und Verve gesungen wurde. — In kleineren Partien zeichneten sich Frl. Perlinger (Sophiftika) durch hübsche Erscheinung und munteres Spiel sowie Frl. Meißner (Gasparo) aus, welch' letztere ihre vielseitige, ftets anmuthige Verwendbarkeit durch den graciösen Vortrag de« bekannten Liedes im letzten Acte «Schwarz muss sie sein» auss neue bocumentierte. Zuletzt, doch nicht als letzten im Range, sei schließlich de« Herrn Kapellmeisters Stephan gedacht, dem sür die tüchtige und zweifellos mühevolle Einstudierung der exact und flott dargestellten Operette unsere vollste Anerkennung gebürt. Unser theatersreundllchee Publicum aber erbrachte an diesem Abende neuerlich wieder den schon bei so vielfachen Gelegenheiten glänzend an den Tag gelegten Beweis, dafs es feine Lieblinge nach vollem Verdienste zu würdigen weiß und dafs leistungsfähige und Pflicht« eifrige Nühnenlünftler vielleicht nur selten wo ein dankbareres Publicum finden dürften, als in Laibach. Möge es auch in Zukunft fo bleiben, zum Wohle unferer Bühne und der Kunst im allgemeinen. —pp— — (Slovenifches Theater.) Der gestrige Ehrenabend des um die Oper hochverdienten Kapellmeisters Herrn Nenisel spielte sich vor gut besuchte« Hause ab. gur Aufführung gelangte die Oper «Faust». Herr Venisel erhielt zwei große Kränze, von denen ihm einen die Militärkapelle widmete, und musste über anhaltenden Beifall aus der Bühne erscheinen. Die Vorstellung war gut, hätte aber auch besser sein können. —n— — (Aus der Theaterlanzlei.) Die Direo tion macht die Abonnenten darauf aufmerksam, dass nur noch zwei Abonnements-Vorstellungen stattfinden; heute Freitag und Montag, daher in der heutigen und Montags Vorstellung die noch ausstehenden Abonnements-larten bei Vermeidung der Ungilligleit eingebracht werden müssen. Heute gelangt in Abonnement die mit so viel Veisall aufgenommene Operette «Prinz Methusalem» von Johann Strauß zur Aufführung. Laut Mittheilung, welche die Direction au« der Kanzlei des l. l. Hosburgtheater» in Wien erhalten, findet da« Gast« spiel des Herrn und FrauÜewinsly bestimmt Mittwoch den 2 5. und Donnerstag den 2 6. d. M. statt. — (Stand der öfterr.-ungar. Bank vom 15. März 1896.) Banlnotenumlaus 544,421.000 fl. (— 5,428.000), Metallschatz 390,140.000 Gulden (-j- 322.000), Porteseuille 139,727.000 Gulden (— 3,720.000), Lombard 30,874.000 Gulden (—838.000). Steuerfreie Banknotenreserve 58,294.000 fl. (-j- 4,500.000). Neueste Nachrichten. Wohlthätigkeits-Concerte der Glasbena Matica. ssülig wundeten. Auf Seite der Spanier siel ein V^, mann und sünf Mann; ein Lieutenant und 56 ^ wurden verwundet. ,^ Newyork, 19. März. (Orig.-Tel.) Nach "^ Telegramme aus Havanna wird der Schaden^, Aufstande im ersten Jahre auf Cuba auf ^"^ lionen Dollars geschätzt. ^< AiterarifcbeO. — «Die österreichisch-ungarische A!' archie inWort und Vild.» Im vorliegenden ^ ^ des vierten Bandes ^ Spitze der Illustratoren de3 Heftes steht Ihre l. und > > Frau Erzherzogin Clotilde mit einem Motive a»' Hortensienhain des Alcsuther Parkes. ^,, M, Nlles in dieser «ubrik Besprochene lann durch d«^,! Buchhandlung Jg. von Kleinmayr ü Fed. »«"' bezogen werde». Verstorbene. ,,) A m 18. Ma r z. Franz Kosal, Schneiders-So^'H Krakauerdanim 10, Croup. — Ernestine Schuller, ^^z/ ters-Witwe. 71 I., Studentengasse ?, Erasmus 5°'' ./ Johanna Sikola, Arbeiters'Tochter. 6 I. 10 Mo«., >l"^' gründ 24, Scharlach. — Maria Kos, Arbeiterin, 3» "" gasse 1b, Herzlähmung. ,^ jü? Am 18. März. Gertraud Strancar, Arbeiten". ,? Polanaplatz 1, Tuberculose. — Josef Cic, ttutschers'^«^ Karolinengruud 10, Diphtheritis. — Juliana Majce," Tochter, 6 I., Polanastraße 57, ülsninßitlL l,»»il»r^< Wl'kswirtschastl'iches. ^, Laibach, 18. März. Auf dem heutigen Marlte ^ chienen: 4 Wagen mit Getreide, 7 Wagen mit Heu "" 20 Wagen und 2 Schiffe mit Holz. Durchschnittspreise. ^^^^? MN.- Mgz,- '5/, ft. ,lr, st. ,tr, L^, Weizenpr.Meterctr. 8— 8,—! Butter pr.Kilo. > ^ ^, Korn . 7!20 7,40 Eier pr. Stlick - > " ^, Gerste » 6>50 6 20 Milch pr. Uiter. - ^ gi^ Hafer . 6 60 7 — Rindfleisch pr. Kilo ^ ^ Halbsruch! . ---------------Kalbfleisch ' "jsli^ Heiden » 7 50 730 Schweinefleisch » ""j^/ Hirse » 6 50 6 40 Schöpsenfleisch '"^, Kukuruz » 5 50 5 40 Hähndel pr. Stil« ^^, Erbäpfel 100 Kilo 2 60-------Tauben ' Linsen pr. Heltolit. 10-----------Heu pr. M.-Ctr. - ^^ Erbsen » 10-----------Stroh » - ' . Fisolen . 11-----------Holz, hartes pr- .5^ Rindsschmalz Kilo - 90 -, - Klafter ° ^ >-, Schweineschmalz» —70-------—weiches, ' ^^H> Speck, frisch . -64-------Wein,roth.,100 L't-^^, — geräuchert > — >66-------— weißer, V^^^ Lottoziehnug vo« 18. März. Prag: 84 82 70 46 ^> Verzeichnis der Spenden ^/ für die durch das Erdbeben heimgesuchte»" Krains. . „„ ^H Sammlung einer Tischgesellschaft durch H"<^«l' girrungs.Concipisten Elel 7 fl. 41 kr.; SawM'" ^ »>> der Statthaltereien: Oraz 107 fl. 40 lr.; ga" ^ dül" Ergebnis einer in Nizza eingeleiteten SammllwH ^ > Ministerium des Innern 102 Francs -- ^^^^ Meteorologische Veobachtungell^n^^^ e «z W ft .O^ z H W. I; «w. «" ), IN 3UŽN. 736"3'"14^0 SW.zml7starl ss° b^ ^9. Ab. 737 > 4 7-0 SW mäßig )«^,,l' 7Ü.Mg. 736-3 128 NO. schwach ..n b<5 1«. 2 » N. 735-8 16-0 SO. schwach l"M' 9 . Ab. 737 - 5 9 - 3 z SW. schwach ^ 5^,B // 20.,7U.Mg., 738-2 > 4-1 > MÖ. schwaW"^^ß-Das Tagesmittel der Temperatur vo»" ^'" Donnerstag 7 3" uud 9-4", beziehungsweise »"" ^, über dem Normale. ^n"'" > Verantwortlicher Redacteur: Julius Oh""">' ^^ l Ritter von Wissehrad^^--^ ! fuul2sll.8«ille Ä >l^.Ä l bis si. 3-35 p. Met. — japanesische, chinesische "-^F F.,^ ^ Dessins und Farben, fowie fchwarze, weiße "" ^ g!"'^ j? > berg.Eeide von 35 tr. bis fl. 14-65 P. N^iedc'"',^ ^ ^ carriert, gemustert, Damaste :c. (ca. 240 ver^ ^ ^ „ 2000 vcrsch. Farben, Dessins ?c.). "sta-"^H, ',^ «aus. - Muster umgehend. Doppeltes V'"^ ^ Schweiz. ., ^'^^l! ! Maßstab 1: 75.000. Preis per Blatt 50 tt' ^, auf Leiuwand gespannt so .^ü l Jg. u. Kleinmayr H Fed. Kambergs » I in taibach. ^^R -^!^Zeitung Nr. 66._______________________________519_______________________ _______ 20. März 1896. ^ Course an der Wiener Börse vom 19. März 1896. ?««dem gellen Courmatte. 't»!»^ ' ""ll- 195 50 196'. «>dbi, ^',- l»U ft. in5-s.u i8<;.._ u ^ "" . . 157 50 158 50 . ^°kr^"N'"mn! ,«155 10, 75 "V^fl« ^-.^ 240-244- Veld W»« «o« staate znr Hahlnn» «beru«»«e«e GisNlb.'Prior.» vdligattonru. «lllubethbahn «00 u,8oan M. für 800 M, 4»/o..... 11775 N375 EKsaliethbahn, 400 u,8000 M. L00 M, 4° „...... 12275 12325 Franz-Ioseph»«., Em. 1884,4° ^ 99 SO 10020 «alizlsche «arl-Lubwla-Uahn, Em. 188 l, 300 fi, . 4°/., . 99-10 100-10 VorarlberaerVcchn.Lm. 1884, . <"/c>(b.) V.J. 1876, 5«/»..... 12140 132 40 dto,4V,°/o2chai,ireaa!.«bl,Hb!, 100 — 101 — dto. Präin.«nl, tl 1W st. ö. W. 159 50 iüO-50 btv, dtll. k 50fl. ö. W. 159-50 iliOüU T^elh Rea,°Lose 4°/„ l00 ft, . 14» 75 144-75 Grundtnll.' Gbltgatisnen (für 100 fl. EM.). 4"/„ troatlsche und slavonische . 9«-50 9750 4»/„ ungarische (ioo fl, b.W.) . Nü 50 97-50 Ander» 2ss»ntl. Anl»h»n. Donau-öiea.-Lose 5«/„, . . . 18?-?5^885N dto, «Anleihe 187« . . 10750,108 50 slnlehen der Stadt Görz. . . 118 —j — — Anleyei» d. Stadtgemeinde Wien 105— 10580 Nnleyen d. Etabtgemeinde Wien (Silber oder Gold) .... 129-— 129 50 Prämien°Aill. d. Stadtgm. Wien ,169 — 1L975 Vorsebau-Änlehe», verloib, 5'/, 100-40 1014« 4",„ Kraiuer Lande« Nulelien . »8-85 39'35 Veld Ware ßsandbrieft (für 100 fi.). Uodcr.»Ng,«ft.l«5UI.vl.4»/u«. — - .... bto. ,, „ <»50 ,, 4»/, 99 20 100 20 bto, PrÜm,-Echld», ll°/,,l.8li 101- Vparcasse. I.«st.,»0I, b>///^vl, 10,-50 — — Priorität« »Gbltgalionen (slir 100 fi.). ZferdlnllndsNordbahn Em, 188S 101 — 102'— Oesterr. Nordwestbal,» . . . 112-10 113 10 Staatsbahn....... 221— — — Eüdbllhn il »°/°..... IU7-40 1Ü3 40 bto. K L°/u..... 130 50 131 50 Ung,»a>»liz. Bahn..... 10? 90 10«»U 4° „ Untertrawer Vahne» . . 99 50 100 — (per Stück), Vubllpcst'Äasilic» (Dombau) . ? 10 7 50 Lreditlose 100 fl...... 202 — 202 50 TIart, Uose 40 st, EM, . . . 58'50 5950 4°/„Do»>m-Dlluipfich.i0Ufl,EM. 12L-— 140" Osener Uo!l> 40 fl...... «2— «3 — Palffl,-lluse 40 fi. CM. . . . »75 U1-75 Rnchen Kscuz,0est.Ves. 0,, lo fi. 13 70 19 — Rothen Kreuz, Una. Ves.v., 5 fl. 11— 1140 «udolph'Üole 10 st..... LL-— — — Salm Lose 40 N. EM. . . . «950 7050 St.-Eenol«-llose 40 fl, CM. , 71'50 78 50 WaldsteiN'Lose 20 fi, CM. . . 5»'— —- Winblschgräh-Lose 20 fl. CM. . d.Äobencreditanstalt,!,Tm. . 1525 1625 dto. dto. II, Vm, 188». . . 88-50 30 — Laibacher 2°K...... 22 50 2» — Veld «a« Otft, «anl »00 fl. 60°/, . 37S — 37« 50 Creditbanl, «lllg. ung, «00 N. . 41250 41U-50 Depofttenbanl, «llg., «00 st. . 840 50 841 — «ihelb.,0eft.,»oo fi.25°/„llcherE,'Ä,2U«st.L, ?u-50 71 — Ferdinandü-Nordb, 1000 fl.CM. 3430 3435 Lemb.- «lzeniow, -Iassl, - Vlsenb.- «efellschast »00 fl, 3. . . . 292-50 294 — Lloyd, vest., Irieft,500«, «M. 435—!440 — Oefterr. Nordwestb. 200 fi. S. . 28»5o!2845» dto. dtll. Nit. ll) 200 fl. S, 284 75!285«5 Prag'Duler lilsenb, 150 fl. E. . 94-50 95 — Stalltseisenbahn 800 fi. E. . . 354 50 355 — Lübbllhn 200 fi. 3..... 98 75 97-25 Sübnordd. Berb.-Ä. 200 fl. CM. 218 75 21975 Tramway-Ges., Wr.,i70fl. v. W. 460 — 461 — dta. Vm. 1387,800 fl. . . . — — — — V«N> il»»« Tramwav'Ves., Neue Nr., Prio. riUlt^«ct-C-gybier Elsen< und Vtshl'Inb. in Men 100 fi..... 00 — ei — Eisenbllhnw.xuelhg., VrNe, 80 fi. 118 — ,81 — ..Elbrnnchl", Papiers. u.V. ». 55-«5 «K0 Liesiiiger Äruuerel 100 fi. . . 11»-— 114 — Montan Gesellsch., vest.-alpint 82 zo S»»s Präger »istN'Hnb.'Ges. »00 st. 665 — «»» — salao'Tllrj. Vteinlohlen »0 l. 550 — 558 — „Vchlöglmllhl", Papiers., »00 l. 210 — «zi — „Steyrerm.", Paplerf. u. V.-V. l»5 - i«7'— lrlfailer Kohlenw.»G«s. 70 fl. 159 — iso-— Wasfenf. V.,Oest.in «Men. 100 l. »8L-— s«8 — WagglN'.'Lelhanft., «llg., in Pest, 80 ft......... 430 - 440 — Nr. Äaugc!ellsch»st too ft.. . 1,» — 1,4 — Wieneriü'rg^Zitgel-Actien^Ges. 30050 30, 50 z»«is»n Amsterdam....... 99 40 3950 Deutsche Pl^ye...... 58-98, N90b Uonbun........ 120-55 180 »5 Pari«......... 4780 4? 8b S<. Petersburg...... —-— —-— Ualuttn. Ducaten........ 567 5-69 20 Franre-Ttülte..... 9 56^ 9 57^. Deutsche sielchilbanlnolen . . 589», 58-97, Italienische Äanlnoten . . . 4345 4« 6« Papier-Nubel...... i'27^ 12» ^^Kater m Laibach. (Im Abonnement) Gerader Tag. ^ "77'en 20. Miirz >3" ^.^^"kntcn werden darauf X ^>>>" u^ "°h Zwei Äbonne ^Vln H" 'wttftndcn. daher dic »och KH^ FZ. "'"'tslart«, heute und in ^Ugl issc» mussrn, da die Karten ^ Ulcu vrrllercn. «W, '^^ä Vtethusalem. »« AlM'" drei Auszügen von Daleour. ^klb '"""n Ioh. Strauß. . ^^' Ende gegen 10 Uhr. ^^"M»g g°schl,ff°u. Ä\60 fl (fiSc,her Corresponded Wkl16 bi "20 flal{; ,feltte Köchin hL°A Trie«.00?.? «ir alles, nach i!ij; «ss?h«i fit0?10 und boMere rHÄN*ä&h zu ^rößeren Kin- ^^*uKeaagt. Ql ***. tüchtiger ^ i*W »teile. K> Pfi>j ^ l8QAPraViCe d6 d^ ni za »WaLn mkom na Zur Ausgabe ist gelangt: x Band I, II, III, IV und V W von 9 Levstikovi zbrctni spisi. Uredil L Franèi&ek: Levee. FäI Levstiks gesammelte Schriften umfassen 5 Bände, und zwar: v3 Band I.: Pesni — Ode in elegije — Sonetje — Romance, balade in Qf legende — Tolmaè. 3C Band II.: Otrocje igre v pesencah — Razliène poezije — Zabavljice Jq in puSice — Ježa na Parnäs — Ljudski Glas — Kralje- C3 dvorski rokopis — Tolmaè. A Band III.: Poyesti, pravljice in pripovedke — Potopisi — Zgodovinski 5C spisi — Književno-zgodovinski spisi — Tolmac*. yp Band IV.: Kritike in polemike I. — Tolmaö. ö Band V.: Kritike in polemike II. — Životopis Levstikov. Q Preis für alle 5 Bände broschiert ö. W. fl. 1O'5O, in Leinen gebunden Ä fl. 13'50, in Halbfranz fl. 14*50, in Kalbleder, Liebhabereinband, fl. 15*50. V Die Verlagshandlung X lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg x in LaibacH. A (456) 3—2 St. 151. Razglas. Z odlokom dne 8. januvarja 1895, št. 7105, na 10. januvarja 1896 do-loèena druga izvršilna dražba Matiji Žlogar iz Vidošiè lastnega, sodno na 1150 gold, cenjenega zemljišèa vložna št. 240 kat. obèine Drašièe prestavi se na dan 10. aprila 1896, dopoldne ob 11. uri, s poprejšnjim pri-stavkom. C. kr. okrajno sodiSce v Metliki dne 8. januvarja 189^________________ (1198) 3—1 St. 1769. Oklic izvršilnezemljišèine dražbe. C. kr. okrajno sodišèe na Krškem daje na znanje: Na prošnjo Josipa Milaèa iz Zu-gorja dovoljuje se izvršilna dražba Ignacij Milaèevega, sodno na 70 gold, cenjenega zemljišèa vloga šlev. 246 katastralne obèine Dernovo. Za to se doloèujeta dvadražbena dneva, prvi na 2 5. aprila in drugi na 27. maja 1890, vaakikrat od 11. do 12. ure dopoldne, pri tera sodišèi v aobi št. Ill s pri-stavkom, da se bode to zemljišèe pri prvem roku le za ali èez cenitveno vrednost, pri drugem roku pa tudi pod to vrednostjo oddalo. Dražbeni pogoji, vsled kojih se ima polovica kupnine takoj položiti. cenit-veni zapisnik in zemljeknjižni izpisek Iež6 v registraturi na vpogled. C. kr. okrajno sodiSèe na Krdkem dne 7. marca 1896. (1195)3—1 St. 1524. Oklie. V izterjanje terjalve Janeza Mol-linaro iz ftkosjeloke proti Katarini (laber od tu pr. 100 gold, s pr. se dovoli izvrSilna dražba zemljišè vložek St. 347, 348, 349, 352, 423 in 429 d. o. Skofjaloka s gospodarskimi po-Irebšèinami, cenjenih na 2527 gold., 2 ä 100 gold., 80 gold., 60 gold, in 80 gold., skup 2947 gold, in doloèi narok na 2 3. aprila in na 21. maja 1896, vsakikrat ob 11. uri dopoldne, pri tern sodišèu s pristavkom, da se bodo ta zemljišèa posamezno le pri drugem roku tudi pod cenitno vrednoMt od-daltt najveè ponudniku. Dražbeni navadni pogoji, cenitni zapisnik in zemljeknjižni izvleèek Iež6 tu na vpogled. C. kr. okrajno sodisèe v Skofjiloki 6. marca 1896. (1197) 3—1 Nr. 354. Exec. Realitäten-Versteigerung. Vom l. k. Bezirksgerichte in Treffen wird bekannt gemacht: Es fei über Ansuchen des Franz Terdina (durch Dr. Sajovic) die executive Versteigerung der dem Verlasse nach Anton Modic gehörigen, gerichtlich auf 961 fl. 90 kr. und 261 fl. 25 kr. ge-schätzten Realitäten Grundbuchs - Einlage ZZ. 318 und 335 der Catastralgemeinde Brezovca bewilligt und hiezu zwei Feil-bietungs-Tagsatzungen, und zwar die erste auf den 7. April die zweite auf den 7. Mai 1896, jedesmal vormittags von 10 bis 11 Uhr in der diesgerichtllchen Amtslanzlei Zim» mer Nr. 1 mit dem Anhange angeordnet worden, dass die Pfandrealitäten bei der ersten Feilbietung nur um oder über dem Schätzungswerte, bei der zweiten aber auch unter demselben hintangegeben werden. Die Licitations'Bedingnisse, wornach insbesondere jeder Licitant vor gemachtem Anbote ein 10"/<> Vadium zu Handen der Licitations-Commission zu erlegen hat, sowie die Schätzungs-Protokolle und die Grundbuchs-Extracte können in der dies« gerichtlichen Registratur eingesehen werden. K. k. Bezirksgericht Treffen am 10ten Februar 1896. (942) 3—3 St. 1373. Oklic, V iztirjanje tirjatve Jožefa Rozman iz Nemäkega Kovta pr 100 gld. a. p. se dovoli izvräilna dražba Jerneju Tolar v Divaèi lastnih zemljiäö vložek St. 70, 71, 72 d. o. Sv. Križ brez go-Hpodarskih potrebsöin cenjenih na 231 gld., 80 gld., 140 gld. in doloèi narok na 9. aprila in na 7. maja 189 6, vsakikrat ob 11. uri dopoldne pri fern sodisèi s pristavkom, da se bodo zemljišèa posamezno, le pri drugem roku tudi pod cenitno vrednost od-dala najveö ponudniku. Dražbeni navadni pogoji, eenilni zapisnik in zemljeknjižni izvleèek le-žijo tu na vpogled. C. kr. okrajno sodiäce v Skoljiloki 29, februvarija 1890.