prünnmerations-Preise: F ü r Laibach: Ganzjährig . . . 8 fl. 10 (r. Halbjährig . . . 4 „ 20 „ Vierteljährig. . . 2 „ 10 „ Monatlich . . . — „ 70 „ Df i t der P o st: Ganzjährig . . . 11 ft. — Ir. Halbjährig . . . 5 „ 50 „ Bierteljährig. . . 2 „ 75 „ Für Zustellung ins Hauü viertel jährig 25 tr., monatlich 9 Ir. Einzelne Nummern l> kr. Lailincher Iteieklion:' Bahnhosgassc Nr. 132. «tiycbitiim uni 3nf» Zoll lang uud 1 — 1 ,/2 Pfund schwer. Ihr Gefieder ist meist dunkelbraun oder schwarz. Die Brustmuskeln sind sehr breit im Deutschen, feilte Ansprache a» die jungen Volontärs müßte beiläufig lauten - „Wen» cs Euch gefällig ist, werden wir nun eine Stunde mit deutschem Unterricht aussüllen." Nach obiger Norm wäre an den städtischen Hauptschuld! ci» doppelter Unterricht im Deutschen zu crthcilcu, nämlich ci» freier und ein obligater. Wer soll aber die Bestimmung treffen, welche Schüler beit einen, welche den ändere t zn besuchen habett ? Der Schüler selbst wird beim Beginn der dritte» Klasse kaum in der Lage fein, zu sagen, daß cr iit die Mittelschulen aufsteigeu wolle, eben so wenig werden dessen Eltern über die künftige Bestimmung ihres Kindes sich schon so früh ent scheiden tonne». Nicht nur daß diese Verfügung de» Lehrern uud Schulbehörden ein unlösbares Problem auferlegt, läßt cs sich auch aus Pädagogischen Gründen nicht rechtfertige», daß demjenigen, der später eine Mittelschule besucht, Gelegenheit geboten werden soll, das Deutsche besser zu erlernen, als ein solcher Schüler, dessen Bildung mit der Volksschule abgeschlossen wird. In dem Volksschulgesetze findet sich kein Anhaltspunkt für eine derartige Praxis, ja es wäre eher die entgegengesetzte Methode zu befürworten, wornach demjenigen, der später nicht mehr Gelegenheit hat, den Unterricht in der deutschen Sprache zu genießen, derselbe schon in der Volksschule möglichst gründlich und nachhaltig ertheilt werden soll. Wie ist es endlich mit dem Sprachunterrichte in de» öffentlichen Volksschulen für Mädchen zu halten? Der Korrespondent des „Slovenski Narod" dednzirt ans dem Wortlaute des Erlasses, wie eS uuS bediinkt ganz folgerichtig, daß die ktoinifchen Mädchen künftighin mit dem Unterrichte im Deutsche» zu verschonen seien. Was versteht ferner jener Erlaß unter den und zeugen von der Fähigkeit, kräftig und ausdauernd zu fliegen. In Betreff des Instinkts oder wie mau es sonst nennen will, was die Brieftaube bei ihren wunderbaren Flüge» leitet, sind die Naturforscher so ziemlich einig, daß dabei zwei Elemente mitwirkeu: Liebe zur Heimat und Schärfe des Blicks. Nennin sagt über die Sehkraft der Tauben: „Wir zweifeln nicht, daß nur durch das Auge die Brieftaube jette außerordentlichen Luftreifen vollbringt, welche seit den frühesten Zeiten bewundert worden sind. Wir haben oft Versuchen beigewohut, welche mit anderen Tauben gemacht wurde», die matt itt eine gewisse Entfernung vom Taubeuschlage brachte, nur um zu beobachte», wie sie ihren Weg zurück finde» würden, und hatten die Genugthuuug zu sehe», daß ihr Verfahren stets daß gleiche war. Ans dem Sacke entlassen, in welchem sie gefangen worden waren, damit sie die Gegenstände an der Straße nicht sähen, flatterten sie zunächst uusteit umher, mehr als wollten sie sich der wieder erlangten Freiheit versichern, als um den Heimweg zu suchen. Sobald sie sich in voller Freiheit finden, fliegen sie in Kreisen um den Ort, an dem sie frcigclaffctt sind, nicht allein den Durchmesser des Kreises jedesmal vergrößernd, sondern sich auch Schulen in Gotischer? Ist damit blos die Hauptschule in Gotischer gemeint oder auch die deutschen Volksschulen von Nesselthal, Mösl, Rieg it. a. m.? Oder soll sich die gestattete Ausnahme der deutschen Unterrichtssprache auf sämmtliche Volksschulen des Gerichts- oder etwa gar des politischen Bezirkes Gottschee erstrecken? Abgesehen also von seinem deutschfeindlichen Inhalte ist der Erlaß der LandeSschulbehörde auch nach seiner Fassung durchaus nicht geeignet, „den Leitern der Schulen einen Leitfaden an die Hand zu geben" — wie dies die offiziöse Feder behauptet, — vielmehr dürste er die bei den Bezirksschulbe Hörden herrschende Rathlofigkcil mir noch vermehren. völkerrechtlichen Vertrage Preußens, die auf Deutsch land übergehen, machen den Namen PrenßenS unter dem FriedenSvertrag von 1856 zn einer deutschen Unterschrift. BaicrnS und Württembergs Kommissorien an der Donaumündung werden zu deutschen Kommissorien, Oesterreichs Kampf gegen das Sla-veuthnm ist ein deutscher Kampf. In aufrichtiger Vereinigung find sie mächtig genug, dein russischen Uebermuth Einhalt zu gebieten, gleichviel, ob eine Londoner Konferenz wegen Weigerung Frankreichs zu Staude kommt oder nicht.“ Deutschland und Oesterreich. Während die Diktatoren der öffentlichen Meinung in Rußland in der sich vollziehenden Annäherung zwischen den Kabineteit von Wien und Berlin mit richtigem Instinkte die Vollziehung der Kultur-aufgabe, welche der germanischen Welt im Osten geworden ist, heranswitteru, und die maßgebende» Blätter Rußlands ihrem Mißtrauen gegen die Staatsmänner in Berlin und Versailles verbissenen Ausdruck verleihen, wird diese Annäherung von der ge-fammten deutschen Presse als ein sowohl für Deutschland als Oesterreich freudiges Ereigniß begrüßt. — So erörtert beispielsweise die „Volkö-zeitnng" die Frage der Wichtigkeit eines aufrichtigen Zusammengehens Deutschlands mit Oesterreich ganz treffend in folgenden Sätzen: „Nicht die Freiheit der Dona» allein," sagt die „Volkszeitnug," „ist ein wichtiges Moment im Interesse Deutschlands. Die ganze panslavistische Agitation, die Oesterreichs Bestauv gefährdet, ist eine Herausforderung der deutschen Nation. Jetzt, wo Dentschland so schwere Opfer an Gut und Blut bringt, um Elsaß und Lothringen wieder dem dent- Lom Kriege. Das Bombardement der Süd- und Ostfront von Paris konnte am 0. d. wegen des dichten Nebels nicht mit gleichem Nachdruck unterhalten werden. Auch am 10. war wieder Nebel, in der Nacht Schneefall. Die Forts erwidern das Feuer der deutschen Batterien mir schwach, weshalb mich die deutschen Verluste sehr gering sind. Die „Times" sagt: Bor dem Falle von Parts kamt der Friede nicht in ' ö A » g e gefaßt werden. Die Neutralen, welche für den Frieden etwas zu thmt wünschen, müssen entschieden und mit dem Muthe vollkommener Uueigcuuützigkcit mit Deutschland und Frankreich sprechen. Wenn dies fehlschlügt, so bleibt Schimpf und Schande jener Macht anhaften, welche die guten Dienste zu-rnckweiöt. Marschall Friedrich Marl und der Großherzog von Mecklenburg dringen unter heftigen aber Jicg reichen Kämpfen immer weiter vor. Auch ein Theil der Armee Manlcuffels soll von Rouen her gegen Ehanzy verrücke». ES wird sich also binnen kurzem zeigen, ob die Franzosen in ihrer starken Stellung bei Ic Matts Stand halten oder nicht. Auf bcni östliche n Kriegs s ch a n p 1 a tz e ist letzter Tage auf verschiedenen Punkten gekämpft scheu Reiche eiitjuücrleibcu, wäre es ein Hohn gegen: und Werder angeblich ans der Linie des Oignon-Detttschland, wenn mau Rußland freie Hand ließe, I flusseü verdrängt worden. Bis jetzt aber fehlen ver- die Czcchcn tut Herzen Deutschlands aufzuwiegeln | läßliche nähere Nachrichten und wir lassen daher die und die schwerbedrängten Kulturstätten Deutschlands' letzteingegangenen beiderseitigen Depeschen folgen, an der Donau durch ein zivilisationsloses Völker-! Bon deutscher Seite wird dem Ävicgetiumistc-gemisäi zu vernichten. Ist Deutschland das, was es | vimu in München gemeldet: Am 8. d. schlug Oberst sein will, so ist sein Büttdniß mit Oesterreich jetzt j Dannenberg bei Montbeliard einen Angriff der Geteilt unbedingtes Gebot. Oesterreich war es, das: ribaldiuer zurück. Am 9. stieß Werber beim Vorbei Beginn des letzten orientalischen Krieges die im- > marsche auf Villerfexcl auf die Klankc des 20. franzö- seligett Ketten der heiligen Allianz zersprengte. Die! sischen Korps und nahm Villersexel, wobei 2 Stabsoffi-Westmöchte waren es, welche das Uebergewicht Rttfv j ziere, 14 Offiziere und über 500 Mann gefangen und lands damals zertrümmerten. Jetzt, wo Frankreich: •> Adler erbeutet würben. Alle Angriffe des hierauf sich zu Liebesdiensten gegen Rußland versteht und in bedeutender Stärke sich entwickelnden Gegners, England allein schwerlich dem Uebermitthe Rußlands j wobei auch das siebzehnte französische Korps ein-entgegentreten wird, hat Deutschland eine ernste i griff, wurden mit diesseitigen geringen Verlusten Pflicht im Verein mit Oesterreich zn erfüllen. Die | j„ der Linie Villerfexel, Aivimah, Aiarat abgewiesen. ............. i' —- j Von französischer Seite lnelbet die „Ta- langsam immer höher erhebend. Dies setzen sie! gcspressc" ans Bounel, 10. d.: Der gestrige toieg fort, fo lange das Ange ihnen folgen kann, nnd daraus schließen wir, daß sie es auch fortsetzen, wenn sie außer Blickhöhe sind, d. h. daß sie immer größere Kreise machen, bis sie irgend einen bekannten Gegenstand entdecken, der es ihnen möglich macht, eilte gerade Richtung cinzuschlagen." Eine umgekehrte Spirale beschreiben Tauben, welche man aus der Gondel eines Luftballons entläßt; der Vogel fällt ein Stück senkrecht nieder und beginnt dann Kreise zn beschreiben, welche immer weiter werden, je tiefer er sich niederläßt, bis er einen bekannten Gegenstand unterscheidet, nach welchem er sich auf dem Finge heimwärts richten Ion it. Daö Gesicht der Tauben ist unzweifelhaft äußerst scharf. Ju wildem Zustande, wie tu Amerika, fliegen sie in erstaunlich großen Schaaren über weite Landstrecken, sich hoch in der Luft haltend und eine weit ausgedehnte Front bildend, so daß sie Hunderte von ^Morgen auf einmal übersehen können. Sie unterscheiden ein fruchtbares Feld auf wunderbare Entfernung und fallen mit nie irrender Sicherheit darauf nieder, um das gesuchte Mahl zu genießen. (Schluß folgt.) der Franzosen war vollständig. Der Kampf tobte die ganze Nacht um Schloß Villerfexel, wohin bie Preußen sich zurückgezogen hatten. Das beut Herzoge von Gramout gehörende Schloß ist in Trümmern, heute erfolgte der vollständige Rückzug der Preußen auf Besottl. Die Position der Armee Bvnr-baki'ü ist ausgezeichnet. General Wvll zeigte hinreißenden Mutt); die Truppen sind voll Vertrauen nnd Eifer. Im Nord eit Frankreichs stehen einander trotz der letzten Gefechte um Bnptiumc Geben und Faidherbe noch immer hart gegenüber, und zwar jener auf dem damaligen Schlachtfelde, dieser in der Linie Adinfer - St. Leger mit dem Hauptquartiere in BoiSleux. Nach einer Depesche ans Versailles soll am 9. d. M. eine Schlacht zwischen Arras und Amiens geschlagen worden feilt, doch fehlen hiesur sowohl die Bestätigung, als nähere Angaben über das Resultat des Kampfes. Peronne, eine feste Stadt an der Somme, östlich von Amiens, fapitutirte nach kurzer Beschießung, lieber 3000 Franzosen gerietheu dabei in deutsche Gefangenschaft. Die Bevölkerung scheint übrigens tut Norden Frankreichs des Krieges völlig überdrüssig zu sein. Die Blätter wenigstens foitstntireit die »»patriotische Haltung der Bevölkerung Nordfrank-reichs. Daö Journal von Eaiubrat zählt Fälle auf, wo Mobilgarbisten absichtlich die Gefangennehmung «»strebten. Der französische General Robin , Koni-utandant der 2. Division des 23. Armeekorps, hat ; nach der Schlacht bei Bapaume einen Tagesbefehl ’ erlassen, der ein trauriges Bild von der Beschaffenheit der Truppen FaidherbeS entwirft. Nachdem der General einige Abtheilungen wegen ihrer guten Hak- s tung belobt, fährt er fort: „Am zweiten Tage mar- i schirten die Truppen, obgleich sie sich nur langsam sammelten, in Ordnung aus die Höhen, und die Schlacht versprach einen entscheidenden Erfolg, wenn die 2. Brigade nicht unter dem Feuer einer Batterie, die sie von der Seite nahm, zuri'tckgegangen wäre. Die 1. Brigade, besonders die Voltigeurs, hielten Stand, und ich habe die Batterien der Seine Jn-fevieure und besonders die des Finistere zn beglückwünschen. Unglücklicherweise sind die neuen Regimenter schwach geworden; die Riickgangöbewegnng ging für die Feiglinge und einige Männer von Muth, die sich hiureißett ließen, in eine nie dagewesene Flucht über. Gerechtigkeit wird geübt werden, und ich will nicht die Mobilisirte» des Nordens für die entehren lassen, welche Furcht gehabt haben. Die Korpsführer werden mir sofort die Listen der Offiziere einsenden, welche die Flucht ergriffen haben, und ich werbe ihre sofortige Absetzung verlangen. Die, welche ihre Waffen weggeworfen, werden vor ein Kriegsgericht gestellt werden." Die Mannschaftsverluste deutscherseits sind in Folge der ungünstigen Witterung sehr groß; sowie das 1. baierische Korps mußte itttit auch die 17. Division (Mecklenburger und Hanseaten) zurückgezogen und nach QuegneS ins Kantonnement verlegt werden. Einer offiziösen Mitteilung zufolge war die Division in Folge der anhaltenden, furchtbar anstrengenden Märsche kaum noch gefechtsfähig zu nennen. Besonders die Fttßkleiditug war durch beit tiefen Boden sehr mitgenommen. Viele Leute und Unteroffiziere gingen barfuß. Andere trugen Holz-schuhe oder hatten die Füße umwickelt. Da ein Theil der Truppen vor Langres und nttS dem Departement Haute-Manie abgerückt, so tauchen dort wieder zahlreiche Franktireurbauden auf. Indeß rücken neue preußische Laudwehrtrnppen heran, um die Festung Langres ernstlich zn belagern und diesem Treiben ein Ende zn machen. Alle in Oesterreich befindlichen, in den Jahren 1835 bis 1840 gcborncu militärpflichtigen Preußen erhielten Befehl, unverzüglich heimziireisett. yjiout 9lurou. Ein Korrespondent deö „Frankfurter Journal" hat am 3. d. den Mont Avron besichtigt und theilt seine Beobachtungen in folgendem Schreiben mit: . . . Der Berg, den zn gewinnen es galt, ist eine unsere Stellungen ringsum derart doutinireitde Höhe, und Die Befestigungen, welche die Franzosen ans demselben ausgesührt Hallen, waren so imposant und umfassend, daß bas Ariiller'efeuer von dieser keilförmig in unsere Zeruirungslinie eingefügten Position die enistlichfte Bedrohung für dieselbe war und mit seinen riesigen Geschossen unseren braven Sachsen nndWlirtlember-gerti das l'ebett unendlich schwer machte. Die größeren AuSsälle auf dieser Seite waren nur durch den Rückhalt, den der Feind in seinen gewaltigen Batterien ans dem Mont Avron fand, möglich. Den Abhang des Berges mit meinen Begleitern durch nieberge-trcteiie Weinberge htnansteigend, kamen wir zunächst an kurze, in gewissen Abständen liegende Erdeinschnitte, die offenbar den vorgeschobenen Posten zur Deckung gedient hatten, dann an eine Umfassung der Bergkrone durch eine Linie zusammenhängender Schützengräben, weiter an eine Bi ttsiwehr, d.r ein tiefer Graben vorlag und in welche sowohl nach der Ost-, wie nach der Südsront hin die mit Faschinen und Sappenkörben verkleideten Scharten der Batterien eingeschnitten waren. Aus dem erhöhten Terrain im Innern des so befestigten Abschnittes waren nochmals verschiedene Ge-schützelnplaßemcntS angelegt. Uebrigeits fanden wir oben auf dem Bergs mehrere Kompagnien bereits mit Abtragung dieser Erdwerke beschäftigt. Der nordwestliche Theil der Hochfläche ist mit vielen kleinen und größeren Häusern bedeckt, unter denen sich sogar inmitten eine« von einer Maner mit Vier Pavillons an den Ecken umschlossenen Raumes ein kleines Plateau befindet. Alle diese Baulichkeiten sind von unseren Geschossen mehr oder weniger zerstört und unbewohnbar gemacht und außerdem flehen und liegen überall Holzsplitter von den Bretterbuden, in welchen die lagernden französischen Soldaten Schutz gesucht hatten, Kleidungssetzen, Scherben, Rudera von Tischen, Stühlen, Bänken u. f. w. umher. Hier steht ein Feldkessel an den schwarzen Ueberresten eines Bivonakseuers, dort ein Korb mit Rüben und Rosenkohl, die eben zum leckeren Mahle zugerichtet werden sollte», und der Boden ist von den eigenthümlichen Furchen der scharf die Fläche rasirenden Granaten durchzogen und zeigt zahlreiche von den einschlagenden Geschossen gewühlte Löcher, um welche die Sprengst ücke noch zerstreut liegen. Die furchtbarsten Berhee wendigkeit der Bezirksstraßen-Einräu-mer.) Der geehrte Herr Korrespondent des Artikels „Aus Dberfrain" in Nr. 2 des „Laibacher Tagblatt" hat ganz Recht, wenn er sagt, daß es für den in Steinbüchl domizilirenden Obmann des Ratmanns-dotfer Straßenkomitee's eine recht schwierige Aufgabe fei, die in seinem Rayon befindlichen Bezirksstraßen jedesmal zu bereifen, so oft Elementarereigniffe dies insbesondere nothroeitdig machen. Auch wir haben oft genug Gelegenheit, eine ähnliche Erfahrung zu machen. Die von dem Dorfe Svirtfchach zur Villacher Reichsstraße und weiter über Potmart nach Steinbüchl und Kropp führende Bezirksstraße war schon im Sommer sehr schlecht, ist aber seit dem letzten großen Schnee* falle noch heute nicht dem Verkehre eröffnet worden ; weshalb das in den Mühlwerken bei Tabor und Birkendors erzeugte, für den Export nach Kärnten und Obersteier bestimmte Mahlprodukt auf kostspieligen Umwegen verführt werden muß, weil eben auch der Herr Obmann dieser, nun im Wimerschlase ruhenden Verkehrsstraße zu weit von derselben, nämlich in rungen und offenbar auch die größte Panik haben die i Höflein bei Krainburg domizilirt und mit dieser Straße Granaten aber in den Gebäuden angerichtet, wie die vielleicht bis heute noch gar keine Bekanntschaft gemacht hier auf einem Tische verstreut liegen gebliebenen Spielkarten mit dem Geldgewinn daneben, dort die an der Wand hängende» zurückgelafsenen Offizierssäbel bezeugten. Sehr groß ist die Menge der aufgefundenen Munition. Politische Rundschau. Laibach, 12. Jänner. Die „Pr." meldet, Graf L 0 nyay beabsichtige die Ausnahme einer gemeinsamen S t e n e r a n 1 e i h e von 80—90 Millionen. Ans zwei Volksversammlungen in Lemberg wurde beschlossen, Frankreich die Siitt-pathien auszudrückcn. Die Resolution auf Anerkennung der französischen Republik durch Oesterreich durfte nicht diskntirt werde», weil der Regicrungö-kontmissär Einsprache erhob. Darüber entstand großer Lärm i» der LcrsatmttUmg. In Sachen der Landesvertheidignng wurde eine Deputation gewählt, welche die Wünsche der Bersaminlnng an das Hoflager zu überbringen hat. Für alle eventuellen Fälle hat der venerische Ministerpräsident das Kammeranflösungs-Dekret bereits unterzeichnet erhalten. Die Führer der patrio Huben dürste. Letzteres wollen wir zwar von dem Herrn Obmann zu Steinbüchl, welcher auch die von Vigaun nach Reumarktl führende Bezirksstraße in seinem Straßenkataster — wenn er überhaupt im Besitze eines solchen ist — verzeichnet haben sollte, nicht vennuihen ; hingegen aber recht gerne zugeben, daß es demselben äußerst unbequem fein muß, benannte Strecke von feinem Wohnsitze aus zu bereifen. Möglich auch, daß genannter Herr Obmann glaubt, dieser Fahrweg sei in Bezug der Erhaltung, seit der erfolgten Eröffnung der Rudolssbah», als ein überwundener Standpunkt anzusehen. Dies wäre eine sehr irrige Ansicht, und wir müssen zur Begegnung eines allfälligeu Berken-nens der Wichtigkeit dieser Straßenstrecke daraus aufmerksam machen, daß, abgesehen von den, auf bezeichn iteter Route Bigaun-Neumatkll liegenden vielen Ortschaften, die mit ihren Holz und sonstigen Landesprodukten einen bedeutenden Verkehr unterhalten, jährlich mindestens 20.000 Zentner vo» de» Gewerkschaften Sava und Jauerberg an Eisenmaterialien auch fünf tighin auf eben derselben, nun so stiefmütterlich ge pflegten, ober besser gesagt, schon sehr vernachlässigten Straße nach Reumatkti Iransport irt werden. I» richtiger Erke»»t»iß hat der Herr Korrespo» tische" Partei lassen alle Minen springen und haben roe,enl(id)ften Mängel und Ursachen aufgezählt mehrere Mitglieder thres >ilubö, welche den Ver J' trägen zustimmen wollten, wieder gewonnen. Die Aufregung nnd Spannung ist sehr groß. Der König fommt nach München. ~3ur Tagesgeschichte. — Man meldet, daß bereits vor sechs Wochen seitens des Unterrichtsministeriums ein Rundschreiben an die Länderchefs erging, welches de» Auftrag a» dieselbe» enthielt, Vorschläge und Anträge einzubringen, wie der traurigen materiellen Lage des größten Theiles der niederen Seelsorge-Geistlichkeit aufgeholfen werden könnte. Wie wir vernehme», liegt ein Theil dieser Vorschläge dem Unterrichtsministerium gegenwärtig bereits vor nnv si»d vo» dieser Seite Vorlage» betreffs der Erhöhung der kompetenzmäßigeu Minimal Einkommen der mederm 2e Isorge > Geistlichkeit (der sogenannten „Stougrua") zu gewärtigen. — Die Führer ' der klerikal-nationalen Partei Untersteiermarks beabsichtige« eine Druckerei für den Druck eines flooeiiifchen Blattes in Marburg zu errichten. — Die Flucht französischer Offiziere, unter Bruch des Ehrenwortes, aus deutscher Gesangensäiast dauert fori. Der preußische „Staatsanzeiger" veröffentlicht wieder 28 »eue Namen. Diejenige», welche wieder eingebracht werde», kommen als gewöhnliche Sträflinge auf die Festungen. Lokal- und Provinzial-Ängelegenheiten. Original-Korrespondenz. F. A. Ncumarktl, ll. Jänner. (Nochmals die Bez ir kSstra ßeu in Oberkrain. N 01h - warum »ai»e»tlich die dortige» Bezirksstraßen so schnell in den gegenwärtige», verkehrsstörenden Zustand gera then sind und unter solchen Umständen es auch in anderen Bezirken nicht besser gehen könne; et beutet auch auf etliche Mittel hin, wie diesen Üebelständen abgeholfen werden könnte. Will sich jedoch jemand in dem ausgelassenen politischen Bezirke Neutuarktl davon überzeugen, wie ein mit der Straßenpflege vertrauter, permanenter Ein räumet drei verschiedene Bezirksstraßen in einer Län genstrecke von 7720 Klaftern mit der monatlichen Löhnung von 15 fl. und mit den allerspärlichsten Hilf« mittcln, unter zweckmäßiger, thätiger und uneigennützt ger Aussicht und Anleitung, sowte auch zeitgemäßer Bereifung seitens des betreffenden Herrn Obmanns dieses Straßenkomitee's, trotz der häufig vorfallenden unö für die Ltraßeuerhaltung so sehr nachteiligen Elementarereignisse, fortwährend in einem klaglose» Zustande erhält, so wird er sicherlich das Mittel zur Abhilfe des schlechten Straßenzustandes dort suchen wo eS schon praktisch erprobt am Tage liegt So lange die Verpflichtung des Grundbesitzers zur Hand- und Zugrobot aus den Konkurren^straßen sowie zur Beschotterung derselben nicht reluirt wird und nicht überall permanente Straßeneinräumer aus gestellt werden, denen die Beschotterung«» und sonsti gen Konservations-Arbeiten, die zeitweilig unumgäng lich »othwendigen Hilfsarbeiter u»d Fuhre» u»verzüg lieh an die Hattd gegeben werden, was bei der per^ fönlichen Robotleistung eines jeden Verpflichteten selbst verständlich ganz unmöglich ist, können die Straßen Vigaun bis zur Krainburger Bezirksgrenze bei' der gegenwärtigen Wirthschast der Fall ist, in kürzester Zeit gänzlich unbrauchbar, eventuell nur mit sehr großem Kraft- und Kostenaufwand- wieder fahrbar gemacht werden. Daß aber ein beständiger Straßeneinräumer weit mehr leistet, als zwei Sekretäre eines Straßenkomitee's nützen, und auch gewiß nicht mehr kostet, wird wohl niemand bezweifeln. Lokal-Chronik. (Milde Spende.) Der Herr Landes-jräftdent Conrad Baron von Eybesfeld hat dem Laibacher Magistrate aus seinen Privatmit« teilt den Betrag von zweihundert Gulden zum Ankäufe von Brennhelz für die Dürftigen der Stadt Laibach bei der jetzigen strengen Winterkälte übergeben. (Die SaVe eingefroren!) Nicht etwa dem Saveflusfe ist dieses Malheur passirt, sondern dem im Dezember angekündeten politischen Journal „die Save", welches eine Fortsetzung des im Vorjahre entschlafenen Schmutzblattes „Triglav" zu werden versprach, es jedoch über die Pränumerationsankündigung nicht gebracht hat. Die Stelle der ob Mangel an Pränumerauten eingefrorenen „Save" sollte nach Angabe der „NoVice" die als täglich er-cheinendes Blatt angekündigte föderalistische „Südslo-vische Zeitung" einnehmen, die sich bei der strengen in Zivilkroatien herrschenden Zensur Militärs!ssek als einstweiliges Domizil ausersah. Mit dem 5. Jänner er-chien deren erste Nummer, aber schon nach dreimaligem Erscheinen erklärte die Redaktion, die Zeitung einstweilen auf wöchentlich drei Nummern reduzireu zu müssen, indem tipograsische Schwierigkeiten dem täglichen Erscheinen im Wege stehen. (Ei n R ea lgi tunasiu m in ®011 f ch ee.) Die Gemeindevertretung der Stadt Gottschee hat sich in einem Zirkulare au die wohlhabenden Gottscheer in Ktain und außer Landes gewendet, um die nöthigen Geldmittel zur Errichtung eines eigenen Gebäudes für ein Realgimnafium zu beschaffen. Der von geachteter Seite uns zugefendete Aufruf lautet: „Die hohe k. k. Regierung wäre geneigt, in der Stadt Gottschee ein Realgimnasium mit deutscher Unterrichtssprache auf Staatskosten zu errichten. Welchen Einfluß tüchtige Volksbildung auf Volksfreiheit und Volkswohlstand ausüben, brauchen wir wohl nicht zu sagen. Uns Gcttfcheern war dieses Glück bisher wenig zu Theil, wir waren von höheren Unterrichtsanstalten zu weit entfernt und konnten nur mit großen, für die meisten unerschwinglichen Geldopfern unfern Kindern eine bessere wissenschaftliche Erziehung verschaffen. Heute wendet die Regierung, durch die treue Anhänglichkeit des verfassungstreuen LändcheuS Gottschee an Oesterreich auf uns aufmerksam gemacht, ein Auge auf uns, sie will uns helfen, sie will uns Gelegenheit verschaffen, unfern deutschen Brüdern nicht nur au Sprache, sondern auch an geistiger Bildung gleich zu sein. Sie verlangt von unö nichts weiteres, als Die unentgeltliche Beschaffung eines paffenden Schulgebäudes. Die Stadt Gottschee hat gegenwärtig kein derartiges Gebäude, es wird eins gekauft oder gebaut werden müssen. Der Kostenaufwand hiefür wird zirka 20.000 fl. betragen. Z» diese» reichen jedoch die finanziellen Kräfte der Stadt Gottschee nicht aus, es wird daher au den Patriotismus und die Opferwilligkeit unserer braven Landsleute appeüirt." Der Aufruf ist unterzeichnet von dem Bürgermeister Braune und den beiden ©ememderäthen Barteime und Los. Wir glauben wohl, daß auch die Regierung bei der notorischen Ar-niuth des Gottscheerländchens sich veranlaßt sehen dürfte, zur Herstellung der Lokalitäten einen entsprechenden Betrag zu leisten. — (Der Winter) hat auch im Lacker Bezirke seine Strenge fühlen lassen. Aus Eisnetn, 6. Jänner, wird geschrieben, daß die Schneemassen eine Nagelschmiedwerkstatt vollständig eindrückten, zum Glücke wurde damals eben nicht gearbeitet, sonst wäre eine Menge Leute in Todesgefahr gerochen. Am 27. Dezember nicht nur allein nicht besser werden, als sie eben sind, war das Thal von Eignern von Bischoflack ganz absondern müssen Überall so, wie es auf der Strecke von > gesperrt. Auf besondere Verwendung des Gewerken Herrn Steinmetz wurde am 28. Dezember mit dem Schneepflug der Weg nach Bischoflack frei gemacht; ein Gespann von 17 Pferden halte damit auf einer Strecke von 3 Stunden einen ganzen Tag zu thun und erst am 29. Dezember gegen Abend war man mit dem Pflug und dem ganz abgemalletcn Gespann wieder in Eisnern zurück. Am 27. Dezember Morgens gab es Donner und Blitz. Auch dem Wild ist der Winter nicht günstig. In einem kleinen Jagdrevier der Gemeinde Eisnern wurden an einem Tage 7 Rehe erschlagen, am folgenden Tage wieder 4. Drei wahrscheinlich anderswoher zugereiste Wölfe will man in der Ortschaft Pertoutfche aufgefplirt haben. — (Theater.) Leichte, einschmeichelnde SDiotitie, gefällige, sangbare Melodien und geschickte, effektvolle Jnstrn-mentirung, diese bekannten Eigenschaften Suppv'scher Ope-retteninufik treten auch in den gestern zum erste» male auf-geflibrteu „Freigeistern" in wirksamster Weise hervor; freilich darf man keine zu ernste musikalische Anforderung fiel len und noch weniger sich daran ftofjeu, daß es S»vp6 gleich seinem Konkurrenten Offenbach nicht verschmäht, bin und wieder bei einem ändern Komponisten eilt tüchtiges 91 iv lehen zu machen und vor ollem mit Reminiszenzen aus seinen eigenen Werken iu oft nur wenig veränderter Gestalt hervorzutreten. Das Ganze hört sich immerhin gut au, und bei einer frischen und gerundeten Aufführung werden die „Freigeister" wohl ein paar animirte R.priseu erleben. Die gestrige Vorstellung ließ iuBezugauf Präzision und Ensemble noch einiges zu wünschen übrig, dennoch fand die Operette eine recht günstige Aufnahme, die sich wahrscheinlich noch lebhafter gestaltet hätte, wenn die Ausstattung des Stückes, die bei dem schwachen Sujet sehr ins Gewicht fällt, nicht eine ziem (ich mittelmäßige gewesen wäre. Die Benefiziautiu, Frl. Vingat, wurde bei ihrem Erscheinen und im Saufe des Abends lebhaft applaudirt; auch von deu übrigen Mitmir-keuden fanden fast alle, so Frau und Frl. Mitscherling, die Herren Rüdinaer, Stainl, Stubel, Trier, mehr oder weniger Beifall Das HauS war sehr gut besucht, die Vorstellung aber schon vor 8‘/t Uhr zu Ende, was denn doch selbst »ach unseren Sitten als eilte unzulässig frühe Stunde bezeichnet werden darf. Sv wenig allzu lange Vorstellungen beliebt sind, so muß doch ernstlich Sorge getra gen werden, daß selbe künftig wenigstens nicht unter zwei Stunden dauern. — Die heute Mittag fällige Wiener Post erlitt wieder eine zweistündige Verspätung, daher wir den üblichen Börsenkurs heute nicht bringen können. Birnbacher; in 2 inz Has elm ay er; in Graz Oberranzmeyer, Grablowitz; in Marburg ft. K o l l e t n i g; in Lemberg Rottender; in Klausenburg Kronstädter, und gegen Post-nachnahme. Witterung. Laibach, 12. Jänner. Die Wolkendecke fortdauernd dicht geschloffen. Dünnes Schneegestöber Temperatur: Morgens G Uhr — 2.2", Nachm. 2 Uhr — 1.1' R. (1*70 + 1.11°, 18tl0 + 2.0".) Barometer im steigen 322.81"'. Das gestrige Tagesch mittel der Temperatur - 2 2", um 02° unter dem Normale. Der gestrige Niederschlag 0.12'". Angckommene Fremde. Am 11. Jänner. Stnult Wie». Vcicic, Handels KommiS, Agram. — Deisinger, Privat, Eilli — Samh, ftaiiftn., Wien. — (Buttmann, itaufni., Wien. — Wretschko, Scknl Inspektor, Graz. ~ Prelesnik, Pfarrer, Stein. - Frau Glo^ boettig, Eisnern Nooa, Reisender, Bergamo. Nova, Agent, Bergamo. — Dollenz, Kfm, Äraiuburg. — Lahn, Bahn-Inspektor, Triest. — Levi, Kfm., Polijello. — Schlesinger, Kfm., Wien. -- Baruch, Kfm., Wien. — Äottuig, Besitzer, Dberlaibr.ch — Paulmann, Sängerin, Wien. HaivrSwelipi- BR«e6\ Karas, Magazineur, Sack. Start), Private. Graz. Mngesendct. Seitdem Seine Heiligkeit der Papst durch den Gebrauch der delikaten Kevalesci&re du Barry glücklich wieder hergestellt und viele Aerzte und Hospitäler die Wirkung derselben anerkannt, wird niemand mehr die Kraft dieser köstlichen Heilnahrung bezweifeln und führen wir die folgenden Krankheiten an, die sie ohne Anwendung von Medizin und ohne Kosten beseitigt: Magen-, Nerven-, Brust-, Lungen-, Leber-, Drüsen-, Schleimhaut-, Athem-, Blasen- und Nierenleiden, Tuberkulose, Schwindsucht, Asthma, Husten, Unverdaulich« feit, Verstopfung, Diarrhöen, Schlaflosigkeit, Schwäche, Hämorrhoiden, Wassersucht, Fieber, Schwindel, Blut-aufsteigen, Ohrenbrausen, Uebelkeit und Erbrechen selbst während der Schwangerschaft, Diabetes, Melancholie, Abmagerung, Rheumatismus, Gicht, Bleichsucht. — 72.000 Genesungen, die aller Medizin widerstanden, worunter ein Zeugniß Sr. Heiligkeit des Papstes, des Hofmarschalls Grafen Pluskow, der Marquise de Bröhan — Nahrhafter als Fleisch, erspart die Revalesciere bei Erwachsenen und Kindern 50 mal ihren Preis in Arzneien. Zertis Nr. 73.416. Gasen in Steiermark, Post Pirkfeld, 19. Dez. 1869. Mit Vergnügen und pflichtgemäß bestätige ist die günstige Wirkung der Rcvalesciörc. Dieses vortreffliche Mittel hat mich von entsetzlichen Athembeschwerden, beschwerlichem Husten, Blähhals und Mageukräinpfen, woran ich lange gelitten, befreit. Vinzenz © t a i u i u g e r, peus. Pfarrer. In Blechbüchsen von l/z Pfd. fl. 1.50, 1 Pf6 fl. 2.50, 2 Pfd. fl. 4.50, 5 Pfd. fl. 10, 12 Pfd. fl. 20, 24 Pfd. fl. 36. — Revalesciere Cliocolattüo in Tabletten für 12 Tassen fl. 1.50, für 24 Taffen fl. 2.50, für 48 Taffen fl. 4.50, in Pulver für 12 Tassen fl. 1.50, 24 Tassen fl. 2.50, 48 Taffen 4.50, für 120 Taffen ft. 10, 288 Tassen fl. 20, 576 Tassen fl. 36. — Zu beziehen durch Barry du Barry & Co. in W ien, Wallfischgasse 8 ; in Laibach bei Ed. Mahr, Parsumeur und Anton K r is p e r; in Pest T ör ö k; in P r ag I. F tir ft; in P reßburg PiSzto ry; in Klagenfnrt P. Verstorbene. Den 10. Jänuer. Jakob Marti na k, Taglöhner alt 41 Jahre, im Zivilspital an der Brustfellentzündung. — Alois Waldle, Zwängling, alt 32 Jahre, im ZwaitgSarbeits-hanse Nr. 47 au der Sungeitlähmung. Den 11. Jänner. Martin Sajooic, Inwohner, alt 50 Jahre, im Zivilspital au der Lungenschwindsucht. Gedenktafel über die am 1 4. I änne r 18 7 1 stattfindende» Lizitationen. 1. Feilb., Skoda'sche Real., Kleiuratschna, BG. Laibach. 1. Feilb., Touiaziu'sche Real., Ardrii, BG. Gnrkfeld. — 1. Feilb., Zuidarsic'sche Real, Zagorica, BG. Großlaschitz. 2 Feilb., Hitti'sche Real, Seilo, BG. Großlaschitz. 3. Feilb, PoZlep'sche Real, Plesioa, BG. Laibach — I. Feilb., Srinu'fche Real., Souneg, BG. Laibach. — 3. Feilb,, Petrovcii'sche Real., Frauzdorf. Btt. Oberlaibach. — 3. Feilb., Koreucau'sche Real., Brezovca, BG. Oberlaibach. — 2. Feilb., Zeltv'sche Real., Tsctierucmbl, BG. Tscheruembl. - - 2. Fcilb., Skapin'schc Real, Wippach, BG. Wippach. — 2. Feilb, JaueZii'sche Real, Mauke, BG. Wippach. — 3 Feilb, Nußdorser'fche Real., Slap, BG. Wippach. -- 3. Feilb , Babiuk'sche Real., Golobcrdv, BG. Laibach. — 3. Feilb., Ahliu'sche Real., Streindorf, BG. Laibach. — 3. Feilb., Zavasnik'sche Real, Sniiica, BG. Laibach — 1. Feilb., Rnpert'sche Real., Jggdorf, BG. Laibach. Heute: Zum zweiten male: Tic Freigeister. Komische Operette in zwei Akten von Suppü Morgen: Erstes Auftreten des Frl. Austerlitz vom Stadttheater zu Basel. ($ln ungeschliffener Diamant. Posse in 1 Akt von Bergen. Das Verspreche» hinterm Herd. Alpenszeue mit Gesang iu 1 Akt von A. Baumanu. Telegramm. (Orig.-Telegr. des „Laib. Tagblatt.") Bordeaux, II. Jänner. Vallon-«od)rid)tcii aue Paris vom IO. d. melden mehrere Gefechte; man schätzt die Hahl der im Innern von Paris niedcrqefallene« Granaten ans (Sitiiflc Spitälek wurden von Granatrn getroffen und Per< sonen fli’töötrt. — Ponrbaki meldet vvw SO. d. 2lbendS: jyeiitv früh räumten die letzten Feinde die Stadt Villerfexel oder ergaben sich Versailles, ü li. Jauner. Das Bombardement wird fortgesetzt. 9tcuii| weiter vorgeschobene Batterien sind in Thätigkeit. Berlin, 11. Jänner. Aus den Korps Wer- ? der, Zastrow und andere» Truppenabthcilungen wird ; eine große Ostarmee unter Maiitenffel gebildet. ! Das Kommando der erste» Armee übernimmt Goe- ! be». Die Beschießung Paris' wird fortgesetzt. Der Feind antwortet mäßig. .Karlsruhe, 11. Jänner. General Werder befand sich am 10. Jauner in Litte. Borden»?, I I. Jänner, Nachrichten ans Mans 10. d.: Beil» Preußenaiigriffe am Huiöne und südöstlich ManS zogen sich unsere Kolonnen, von allen Seiten gedrängt, auf die ihnen im voraus angewiesenen definitiven Stellungen zurück. Unsere Verluste sind empfindlich, die des Feindes größer. Telegrafischer Wechselkurs vom 12. Jänner. 5perz. Reute üsterr. Papier .'>7.5)0. — öperz. Rente öfterr. Silber GG.fi.">. — lHGOer Staatsaulehen 1)4.40. — Bankaktien 738. — Kreditaktien 248.40. — London 124.05. — Silber 121.70. — K. k. Miinz=$)ut'aten 5.86'/,. — Na-poleousd'or 9.96'/,,. Dr. Franz Munda, bisher Advokai in Radniannsdors, hat in Folge Heber» siedliing seine Advokaturskanzlei nun in lAiibanele Stmintice Nr. 32 vis-ii-vis dem Urfutiiiers kloster eröffnet. (20 — 2) Epileptische Krämpfe (Fallsucht) (iti-193) heilt brieflich der Speziatarzt für Epilepsie Doktor O. in Berlin, jetzt: Louisenstraße 45. — Bereits über Hundert geheilt. I iäll iäll paitKfagnng iinii IktWsthSling. Ich beehre mich ergebenst anzuzeigen, daß ich das bekannte Bräu- und («agthani zum „weissen Rössel“ von meinem Onkel Herrn Paul Auer käuflich an mich brachte. Indem ich im Name» meines Herrn Oitkels dem p. t. Publikum, insbesondere den hochgeehrten e Herren Stammgästen für das bisher i» so großem Maße geschenkte Vertrauen den wärmsten Dank mit der Bitte ausspreche, dasselbe auch fernerhin mir in im geschwächtem Grade gütigst zuzuwenden, gebe ich die Versicherung der aufmerksamste!! Bedienung. Hochachtungsvoll (21—2) Druck von Ign. v. Meinwayr & Fed. Bamberg in Laibach. Verleger und für die Redaktion verantwortlich: Ottomar Bamberg.