Zeitung. Nr. 3N4. N N, halbj, st. 5 k>N. YÜr d!c ^uN«>l!,„n in» Han? Freitag, 6. September. I»leltlon»glbül< Für lllin« ?n1«ate b!« »u < ZeUen » ll., «löße« N. Heile « k., bei «sl«en MN. Amtlicher Theil. 1. Bulletin. la"ch2.?O"^" Ihrcr t. und k. Hoheit dcv durch^ ' "ta n , ?"u Erzherzogin M aria I ui macu ^ ^lllotnmm b^.^ "eugebornen Frau Erzherzogin ist Baden am 4. September 1«76. Dr. Heim in. j>. b">"mi i!,^V""^'^ ^^ wurde in der l l, .«pos und Slants ^llu'sm ,,„«"" ^ X^Ill. Iliicl des »ieichssseschlilMes. ^chndtt '" ^" deuische» Ausssnbr, mtssscsscben und ^^becnthiiltmttor: plilsmtt?^«^""lig dcs Finanzministeriums vom 27sten Me l, ?' b"rrsfmd die Vchnndlnng w Vierhesen . dcr 9ms< ' ^ Pauschalierung dcr Ärnnntwcinstenrr nach «l. 117 ki. '» "MM'oleit ^ Maischrauuics- dwi ^^'"l'chc Verordnuuf, vum :w, August 1878, u>o Acich« " ,^'chuun, aus l; 14 dc^ (^unds>elchcS über die 3ir i4,^"!">>l! von, 21. Dezember 1867 (3i. O, Vl, Kort<>l>> >. ^cloährun.q der Porwfrrihri! siir sirluissc ^pondeineil und FahrposisendMMn nestat^el wird. ^------ ("Wr. Zll,." Nr, 20ü vom !). September I878.) Wchtaultlicher Theil. Die Pacification Bosniens. lchehrn!^?« ^"sebung "ner aus 1« Mitgliedern ln^ ^., " Gemeindevertretung ist dcr erste Schritt liirns ^s "^"ltungzgedicte für die Hauptstadt Bos-^inW! ?"' Das Geiueindestatut. ein Elaborat des ^lM.« 5^heK v. Rotky, normiert genau den Wir-«ch Uial, <.^"l"mne. Für Straßen-. Gchmdhcits-FmeM^ ^uzei, sowie auch für eine provisorische Elitär! m.^"«9 ^t darin Fürsorge getroffen. Dein dez tz^ "l", Zivilgouuerneur steht die Ernennung deren iilt^ '^^ ""d der drei Gemeinderäthe zu, Me zu ,,? ^" Bürgermeister im Verhinderung, m Amw? ^" ^t. Kaum waren drei Tage M °M ^ ^?"^ der Stadt vergangen, und schon wur-^iert. ^.°?^"se der wichtigsten Lebensnüttcl nor-^'giGn stt c?'"^^U"l wegen freier Ausübung der Mment« - "He erlassen, mit einem Worte, die ^ unter ?"" ^dministrativ-Gesetzgebung geschaffen. Men . v. M. wurde diefcs feindliche Kommando gefangen in Serajewo eingebracht, dabei außer dem Stabsoffizier mehrerc Obcroffiziere und 32 Mann. Ueber das Ergebnis dcr größeren Recognoscicrung des Generals Kopftnger liegt nunmehr auch vom Berichterstatter der „Pol. Korr." in Serajewo folgender, vom 27. v. M. datierter Bericht vor: „Die Expedition des Veneralmajorb Kopfinger erfolgte in der Richtung von Rogatica bis Glazinac, zwei Tagmärsche von Serajewo entfernt. Die dabei verwendeten Truppen bestanden aut den beiden Ge-birgsbrigaden Oberst v. Pölz und Oberst v. LemaiV. Am ersten Tagc wurdc bis Molrv, am zweitcn bis Glazinac vorgerückt, ohne daß man auf den Feind gestoßen wärc. Die an einzelnen Punkten sich aufhaltenden, versprengten Scharen von Aufständischen verschwanden beim Erscheinen der Truppen spurlos. Blos ein einziges mal wurden die Truppen angeschossen, wie sich zeigte, von blos fünf Mann, wovon einer erschossen wurdc. dic übrigen slohen. Bei dieser Gelegenheit wurde auch eine Hahne dcn Aufständifchen abgenommen. Soeben um 2 Uhr nachmittags rückt bereits die Nachhut der untcr General Kopftnger am 24sten Iimilleton. , ^^'"""s der Stadt Miskolcz. S^lichc t,s" ^5"^ in unserem gestrigen Blatte «l^Ka a^ Berichte über die furchtbare der U. die N°W gebracht, von welcher an. 31sten 8ew?^ritte v?,,^ ^«skulcz und Erlau. sowie au-N^ "lw" jedoch die erst- KoK^Mttern li^ yemlgcsucht wurden. In den e'"i? ^rhecr..^en weitere Mittheilungen über die llia,, "gämel,f?<^ "vr, denen wir im nachstehenden 1 ? d un Details entnehmen. So schreibt A>i Wachen Stadt Mistolcz vom ben b< A We U""' "'s die ersten Nachrichten aus ^rhs, ?en. hieb,..' "^eubei g^gt, f^ s<.hr übertric- «") die al' 3wlt. Hdcr muß ich gleich un 3"gF!?k°lcz u??"''' Erklärung abqeben ^daß die ?h3>^ Nacht vom W.'auf den 3,stcn >3 s^ "t>"' "Scheich ^Vk' d' ^MvUt übertrieben, sondern angesichts ^< ^aug, Iuny den Schäden und dic Vcr- ^' Lew?^lc, ?. "'hl, kann cs nicht qlaubcn. "'Ni sie ^'' emporstrebenden Handels- l't heute nur mehr ein Trümmer- haufen, mit Hunderten von Todten und einer total verarmten Bevölkerung. Man muß Augenzeuge sein. um aus den einzelnen Bildern die Gröhc des Jammers entnehmen zu könncn; den Bewohnern der Hauptstadt, welche die Verwüstungen der Tcufclsgrabcn-Katastrophe im Juni 1K75 gesehen, sei zm Orientierung gesagt, daß dieselben gegen die Mistolczcr Katastrophe verschwindend gering sind. Dort sielen einzelne Gassen, hier buchstäblich dic ganzc Stadt zum Opfcr, Dort war die Zahl der Todten, wenn ich nicht irre. M b,s 80. Hier ist dic Zahl der bis> her aufgefundenen Leichen, welche an vier Enden der Stadt zur Agnosciernny ansgefetzt waren, bis übcr anderthalb Hundcrt. „Ich selbst zählte in der Reqmsitenhallc der Feuerwehr fünfundachtzig Leichname vom Säugling bis zum Grcisc, allc furchtbar zcrschlagcn. blutuntcr^ laufen, aufgedunsen, fürchterlich zerschellt. Der Anblick, dcr sich mir darbot, war bluterstarrend: ich hatte nicht mchr den Mnth, dic andern Lcichrnhäuscr aufzusuchen. Dcntc sich dcr Leser, den ein gütiges Geschick vor solchem Anblick bewahren wollc. die Gruppe Menschen, die vom Leichcnhaufcn zum Leichcnhaufcn wandern und ihre vermißten Familienglieder fnchen. Denken Sie sich den herzzcrrcißcnden Jammer der Mutter, die ihr Kind, ihrc Kinder, denn cs fehlen in mancher Familie 5 - <;, auch alle Kinder, als furchtbar verstümmelte Leichen findet; das Wehgeschrci der Kinder, die ihrc Eltern, der Gattin, die dcn Gatten, dcn Ernährer in solchem Zustande findet; oder noch ärger, wenn sie ihn nicht findet, nicht weiß, wo er zu finden, denn noch stecken, da über zweihundert Personen vermißt werden, einzelne Leichname zwischen den Trum» mern und Barricade«, dic das Wasser gebildet, und unter den eingestürzten Häusern, während auf den umliegenden Feldern, wie auf einem Schlachtfclde, noch ganzc Gruppen Leichname umherliegen, welHe das ohne Rast arbeitende Militär und dic Feuerwehr seit dreißig Stunden noch nicht auflesen konnten! Dic cnormc Größe dcr Menschenverluste läßt sich nur aus dcm Umstandc crtlärcn, daß dies keine ein-fachc Ucberschwcmmung gcwcscn, wo das Wasser des nächsten Flusses einfach steigt und steigt, die Einwohner jedoch vorbereitet sind und Rettungsanstalten treffen; hier traten nicht Bäche oder Flüssc aus, son» dern ein Woltenbruch von solch' furchtbarer Gewalt, wie er wol noch kaum irgendwo vorgekommen, ergoß sich über dic Stadt und überraschte die im ersten Schlafe befindliche Bevölkerung derart, daß felbe beim Erwachen an Rettung nicht mehr dcnkcn tonnte. Das Wafser drang selbst in höher gelegenen Stadtthcilcn überall durch die Parterrcfenster von der Sttaßc in dic Zimmcr und warf Möbel, Betten und Schlafende in dcr herrschenden, nur durch arrlle Blihc crleuchtt'tc» Finsternis durch eiuandcr. Ich' bitte, dic Tha d'^Keu ^ UVHI.».«^^.^!: daß in Miskolcz lein emz.ges Gcbaudc existiert. m 1694 d. M. früh abmarschierten, also vier Tage abwesend gewesenen Truppen ein. Außer der Marschleistung auf die zu beiden Seiten der Straße im Karstterrain ist zu verzeichnen, daß diese Truppen vom 24. auf den 25. einen unaufhörlichen Regenguß zu bestehen hatten. Damit sind die eigentlichen märschlichen Ereignisse des Tages erschöpft. Gestern gegen Abend langte hier der Generalstabshauptmann Pinter als Courier Sr. Majestät mit der dem FZM. Baron Philiftpovich Allerhöchst verliehenen hohen Auszeichnung und einem eigenhändigen Schreiben des obersten Kriegsherrn an den zum Armeetommandanten ernannten Obertomlnau-dierenden an. Vemerkenswerth ist, daß Hauptmann Pinter den Weg von Ärod bis Serajewo in 2^ Ta« gen zu Wagen zurückgelegt hat, ohne durch Commu-nicationshludernlsse oder feindliche Zwischenfälle aufgehalten zu werden, woruach sich die Hauptoperationslinie im Rücken der Armee vom Feinde völlig frei erweist. „Gestern wurden von hier circa 60 türkische Staus-uud Oberoffiziere via Brod abgefertigt, um im Inlande interniert zu werden. Diefelben gehörten zu dem in Serajewo gefangengenommenen Reste der früheren Garnison. Gestern wurden auch zwei Muhamedauer verhaftet, welche sich bei der Anfachung des Widerstandes besonderer Thätigkeit schuldig gemacht hatten. Ein bereits früher verhafteter muhamedanischcr Waffenfabri-kant wurde gegen Abend standrechtlich hingerichtet. In politischer Beziehung verdient verzeichnet zu werden, daß der als Ziviladlatus dem Armeckommandanten attachicrte Hofrath Notky das Organisationsstatut für Bosnien und die Herzegowina bereits beendet bat. Bon Interesse dürfte es auch sein, daß an die Begründung einer offiziellen Üandeszeitung ^)and angelegt wurde. Dieselbe soll in kroatischer und serbischer Sprache oder, da beide eine einzige Sprache bilden und blos in den Schriftzeicheu sich unterscheiden, mit lateinischen und cyrillischen Lettern gedruckt erscheinen. Uebrigeus ist dies noch nicht ganz festgestellt, da sich gewichtige Gründe geltend machen, alle offiziellen Publicationen blos in ccoatischer Sprache mit lateinischen Kettern erscheinen zu lassen. „In 5 bis 6 Tagen beginnt der Ramasaii, die muhamedanifche Fastenzeit, welcher nach beiläufig vier-» wöchentlicher Dauer das dreitägige Beiramfest folgt. Es pflegt dies die Zeit der größte» Erregung bei den sonst überwiegend apathischen Muhamedauern zu sein, und sowol Militär- als Lotalbehörde haben alle Maß« regeln festgestellt, um das religiöse Fest in keiner Richtung zum Ausgangspunkte von Zwischcnfällen werden zu lafseli. Eine ebenso nothwendige als wohlthätige Verfügung wurde gestern getroffen. Auf dem zahlreich innerhalb der Stadt, meist bei den Moscheen angelegten muhamedanischeu Friedhöfen darf nicht mehr be« erdigt, foudern es müfsen neue Friedhöfe außerhalb der Stadt angelegt werden. Im Interesfe d^v Salu-brität kann diefer Maßregel nicht genug Befall gezollt weroen. Tagtäglich werden öffentliche Piatzmusilen abgehl .en und dabei lassen sich auch die Muhmne-daner zahlreicher blicken." Die Ermordung des italienischen Konsuls in Serajewo. Die seit längerer Zeit bereits gerttchtweise aufgetretene Nachricht, daß der vermißte italienische Konsul in Serajewo, Herr Perrod, welcher sich An' fangs des vorigen Monates in Begleitung des Müller-meisters Lachner von Brod auf feinen Posten nach Serajewo begeben wollte, auf dieser Reise ermordet dessen Parterre-Lokalitäten nicht Wasser eingedruugcu wäre, daß in sämmtlichen Geschäftslotalitäteu, selbst der Hauptstraße, das Wasser eine Höhe von 0 20 bis 2 Mcler erreichte, uud Sie werden die Ueberzeugung haben, daß Werthe von Millionen der Haudelswelt von Mistolcz in dieser Nacht zugrunde gingen. Ebenso unermeßlichen Schaden hat die Eommune erlitten; sämmtliche Straßen waren durch Stunden wilde, verheerende Ströme; in einigen Straßeu, die tiefer liegen, drang das Wasser in die Fenster des er ten Stockwerkes oder auf die Hausböden der ebenerdigen Häuser. Ich bitte es als buchstäbliche Wahrheit zu nehmen, daß einzelne Gassen, ganze Häuserreihen einfach wegrasiert wurden, daß die Anzahl der Häuser, welche einstürzten, in die Hundertc geht, daß das neue Grauitwürfcl-Pflaster der Hauptstraße zur grüßeru Hälfte aufgerissen, sämmtliche Aaumanlageu derselben umgerissen sind. Viele stockhohe Häuser der Hauptstraße sind durch klaftertiefe Wasserrisse vou der Straße getrennt. die Fuudamente sind unterwaschen und die Mauern drohen einzustürzen. Von sämmtlichen Brücken der Stadt haben nur zwei dem Wasseranprall widerstanden und bilden die einzige Commu« nication; em Wagenverkehr ist zur Unmöglichkeit geworden; vor diesen zwei Brücken haben sich haushohe Barricade« von Brettern. Hausdächeru, Möbeln, Stroh u. f. W. gebildet, die durch aufgebotenes Militär mit vieler Mühe weggeräumt werden. Unter den Trümmern zieht man noch hie und da einem Leichnam oder ein verunglücktes tzausthier hervor. (Fortsetzung folgt.) wurde, scheint sich leider zu bestätigen, wenngleich noch keine offizielle Sicherstellung dieser Nachricht vorliegt. Dagegen bringt die „Liberty" vom 2. d. M. folgenden Bericht über diesen Vorfall: „Perrod befand sich in Pre St. Didier auf Urlaub, als die ersten Nachrichten über die Unruhen in Bosnien kamen, und er beeilte sich, auf seinen Posten zurückzukehren. Nach den letzten eingelaufenen Nachrichten befand sich Pcrrod am 26, Juli in Trieft, am 28. in Laib ach. von wo er an Herrn Mutschiuski, den Inhaber der Konsularpost in Brod, um einen Platz zur Reise nach Serajewu telegrafierte. Perrod verspätete sich jedoch um einige Stunden, versäumte die letzte Post, welche noch nach Serajewo abging, und war genöthigt, sich saveabwürts nach Brtschka zu begeben. Nachdem Perrod mit der Post in Serajewo nicht angekommen war, telegrafierte der italienische Vizetonsul von dort nach Brod und nach erhaltener Information an den Kaimakam in Vrtschka. Dieser antwortete, daß sich Perrod entweder nach Grac'anica oder zurück nach Brod begeben habe. Endlich brachte nach verschiedenen Ausforschungen ein Reiter die Nachricht nach Serajewo, daß am 2. August zwei fremde Reifende bei Paklenica unweit Grac'anicn ermordet wurdeu. Nachdem allc Nachrichten seit dein 2'.). Juli von Perrod fehlen, so ist es leider wahrscheinlich, daß er mit seinem Begleiter vou den Türken ermordet wurde. Zu bemerken ist, daß Vizekonsul Usiglio an die italienische Regierung telegrafierte, daß die Ver-binduug mit Serajewo unterbrochen sei, aber die an den Konsul darüber nachgesendete Depesche fand ihn weder in Laib ach noch in Brod, er war von allen Orten bereits abgereist, Konsul v. Perrod war mit einer angesehenen Miriditin verheiratet, welche sich eben in Eour-Mayeur befindet. Es wurden durch die Güte des Wiener Kabinetts Aufcrägc an das österreichische Arlueekumlnando in Bosnien über die einzuleitenden Recherchen ertheilt, doch ist bisher wenig Hoffnung vorhanden, daß die traurige Nachricht ihre Äestätiguug nicht finden werde." ______________ Der Nihilismus in Nußland. Der Aufruf der russischen Regierung an die gc-sammte russische Gesellschaft zur Beschwörung der nihi listischen Propaganda, welcher aus dem „Rcgierungs-Anzeiger" telegrafisch signalisiert wurde, lantet in wörtlicher Uebersetzung: „Infolge der beunruhigenden und maßlosen, von einer Handvoll übelgesinnter Leute vollführten Handlungen, welche endlich in der Ermordung des Chefs der Gendarmerie, Gcneraladjutanten Mezcntsosf, gipfelten, hat die Geduld der kaiserlichen Rcgicruug die äußerste Grenze erreicht. Die Regierung hat bisher die Kundgebungen jener maßlosen Propaganda bebo-achtet und außer der gerichtlichen Untersuchung und Verfolgung keine Maßregel außerhalb der bestehenden Gesetze ergriffen. Nunmehr hat aber die Geduld der Rcaierung ihr Ende erreicht. Die Regierung erachtet es für ihre heilige Pflicht, mit Rücksicht auf jedcu guten und ehrlichen Bürger des russischen Reiches das öffentliche uud das Privatlebeu fowie die Eigenthumsrechte vor Rechtsverletzungen zu schützen, welche nach ihren übelwollenden und maßlosen Eigenthümlichkeiten geeignet sind, die ruhige uud gesetzmäßige Entwicklung des Staatölebens wie die Ausübung der Pflichten der Rc-gierungsorgane zu hiudern. „Die Regierung vermag nicht und ist auch nicht verpflichtet, Leute zu berücksichtigen welche die Gesetze mißachten, alles verletzen, was dem russischen Volte recht und heilig ist. Noch weniger kann es der Regierung gleichgiltig sein, wenn sich solche Lcute in b!.l ger Weise an den brauen Bürgeru des Reiches ver, mdigeu. Wenn das bürgerliche Recht im Sinne einer gesunden Idee einer Veränderung bedarf — so treten sie die Idee des Gesetzes und alle staatlichen Gesetze mit Füßen; wenn von der Freiheit die Rede sein soll — so bedrohen sie jene Personen und versuchen mit geheimen Schriften deren Freiheit zu schmälern, welche nach bestem Wissen und Gewisse» ihre Pflicht erfüllen ; wenn es fich um die perföuliche Freiheit handelt — greifen sie zum hinterlistigen Mord. „Infolge dessen wird die Negierung von nun an alle jene Leute mit unbeugsamer 3>ärte und Strenge verfolgen, welche sich als schuldig oder mitschuldig bei Plänen erweisen, die gegen die bestehende Staatsordnung, die Grundlagen des öffentlichen und des Familienlebens sowie gegen die Eigenthumsrechte gerichtet sind. Das russische Volk wendet sich mit Ab-schen von solcher blntigen und staatsgcfährlichen Thätigkeit ab, uud es bedarf und verlangt den Schutz der gesetzlicheu Macht, und bittet die Regierung, dieses Uebel vom Reiche fernzuhalten. In diesem Sinne haben sich alle Repräsentanten der Gemeinden und Stände wie das Volk, ohne Unterschied des Glaubens und des Standes, dahin ausgesprochen, daß die Thätigkeit der Propagandisten eine dem russischen Volte ganz fremdartige ist. „Wie strenge und hart aber auch die Maßregeln der Regierung uud deren Ausführung sein mag, so muß doch die Regierung auch eine Stütze in der Gesellschaft finden. Sie rnft daher alle Schichten des russischen Voltes zur Hilfe herbei, um das Uebel auszurotten, welches in falfchen Lehren wnzeu M das Volk bedroht. Das rufsische Volk wie M/^ Vertreter müssen durch die That beweisen, daß " ^ Mitte derartige Verbrechen keinen Boden y^' „ daß sie der dem Beherrscher aller Reußen tw' "M. Regierung behilflich sein werden, unseren gemwl"/ lichen Feind auszurotten. ,^ «M ..Endlich hält es die Regierung fm' ^".Z hss fich an die junge, stuoiercu'dc Geuenitwü ">,^ Mahnung und Bitte zu werben, diefelbe nwge n,,^ die schweren Folgen überlegen, wenn sie W.^ie-ihrer Mitte verbreiteten Lehren unterwirft, ^m ^ nelle uud gesunde, mit Fleiß vereinigte M"' "^ die Wissenschaften war und wird auch immcr °" Schutz sein gegen die Betretung bedauerlicher ^"^ ^. Es sind ohnehin bisher viele junge Leutc, w dem Dränge nach der eigentlichen Wahrheit ""H,, auf ilnlnerwährende Zeiten Opfer einci .^"" M Vcrblendnng geworden, obwol sie nach ^MHzz» keilen bei der Förderung des allgemeinen My den fchönsteu Hoffnungen berechtigten." ^ Der Widerstand der Pforte in der grieB" Frage. ^ ,^ Meldungen aus Konstantinopel zufolgs iU^ beschleunigte Rückkehr des französischen "'"'H« Mr. Fournier auf seinen Posten mit der cne^ diplomatischen Action im Zusammenhange ^„.dcr welche Frankreich bei der Pforte zur ÄuöglelM^,, mit Griechenland schwebenden Differenzen eM ^ entschlossen wäre. Dessenungeachtet ist ^ M dll zweifelhaft, ob die Pforte geneigt sein wird, :Mig Pression Frankreichs gegenüber besonders "' ,^ zu zeigen. Ein Grund inchr, daran zu zweifel!^ ^ wenig freundliche Empfang, welchen lürM ^ j,, neuerliche Mittheilung der französischen '^y"^> der griechischen Grcnzfrage bei dein GrosM^ .^»i Pascha gefnndcn hat. Man theilt mit MM ^ ß'. der „Pol. Korr." aus Konstantinopcl vom "-folgendes mit: W „Der nach langer Abwefcnheit wied" M zurückgekehrte erste Dragoman dcr franzi'M«ßi>-schaft. Mr. Perruchot, überbrachte eine N"tt ^ „s^ nisters Waddington, in welcher neuerlich dcnlHF Ausdruck gegeben wird, daß die Pforte d" ^F Griechenlands befriedige. Diese Note sott m du>^ Ausdrücken abgefaßt fein und die MWiniimW,. F blicke,! lassen, welche man in Paris über "M" Note der Pforte empfindet, in welcher trotz l>c B zeitigen Schritte des Botschafters Mr. M" U^ fast definitive Verweigerung von Excess""" fB' liert erscheint. Abdul Hamid hatte damals o' Ac. zösischen Botschafter wörtlich erttärt.- „Ich ^ S^ nicht zu vergessen, daß ich jetzt constitutlone" ^F veräu bin und daß ich demnach nicht allcw entscheiden kann." Ml^, „Seitdem hat die Pforte von den Worte'« ^^iB erlangt, mit welchen Mr. Waddington W" ^«M einer hellenischen Deputation in Paris ^ DsB den Erwerb Kreta's früher oder spater «" ,.^ B aestellt hat. Diese Sprache hat die Pf"").,M"" stimmt, woraus Savfet Pascha gestern M" ,^. de>«' Mr. Perruchot kein Hehl machte. F'^ ",, 5o"' schon todt" - soll der Großvezier in bckc" F gesagt haben - „daß mau derart zur Ty" „, .^ erer Erbschaft fchreitct?!" Sodann crt"'. ^„e die Regieruug des Sultans für den M'"" .^F Grund habe, die Rathschläge Frankreichs "'H^ d zu ziehen. Der französische Dragoman A^ sB Grojlvezicr in sehr mißlicher Stimmung. ^„, > zöfische NWernng, welche zu weil voH'.^ « jetzt zurückweichen zu können, wird "M,^ ^ Ueliereinstimmuna. mit den anderen ^", .^) '?l Schritte machen. Diese Frage wird dc"^, >,' einige Zeit in der diplomatischen PlM' " M. die Griechen dürfteu das Resultat da ^ ^ Vermittlung abwarten, bevor sie das ^cy" ^ „Mr. Layard erhitzt sich nicht "llzn ^ ^ griechischen Forderungen. Er läßt "llerdW^ ^ nahestehende Preßorgaue erklären, ""/' . ^ ,B^ durch Gewährung von Concessionen klug y>u ^,'^ Die Griechen könnten werthvolle ^"'w^^ ,^,.ii!^. Pforte gegen den Slavismus sein nuo „ B ^ falls ihren Wünfchen nicht Rechnung 3" ",,, ^ mit dem Slavismus gegen die Pforte "l"^>"M jedoch zweifelhaft, ob diese Argumente ^/1^ ,^l> keit Savfet Paschas brechen leaen womöglich noch nnminstiaer ul>^ . ^ ; denken. Nur Reouf Pascha, Munis Ef"^^^ rathspräsident Ali Pascha machen M o«, ^ eine Ausnahme. . ..... hM" ,B ..Line noch feindseligere GesttMUW ^sig'l'^c Pforte gegen Kreta, wie ans F" ^M"'Mctc'' Muthtar 'Vaschas zum küuftigen Au ^ ^,, Insel zur Zeuüge hervorgeht. Dio ^ ,^. B . mindestens auf emen christlichen G"".^'>„ B» M' bekommen sie einen fanati chen, despot 'l)^lo»'^..i»c Türteil. Die Wahl Muthtars hat '" ^l H »^ Eorps einen iiblen Eindruck gcnmch, ng °c schlechte Vorbedeutuug für die Aussn^ sprochenen Reformen ist. 1«95 zu T q arHsche Einfluß in, Palais macht von Tag persZ^ Nusien wußten zwei ^dic Zlu^M ^' l'ch zu gewinnen, die, ohne ftß auf d?^ r5""" """n. einen erheblichen Ein-«^ Cl>ef ^ ?u "^ ""Kilben. Der eine ist Achmed ^ey. «?? i. "'^'"rps' und der andere Sulmuan ^er onen u',..^^^"^" des Sultans. Diese beiden "üb Nedim N ?r^^ ^rrain für die Rückkehr Mah-We baX.,?^^ ^r, dessen Freund, schon jetzt Er laun X ^""lt "l Konstantinopel aMndigen. eigentliches N?s^ ungestraft thun, da gegen ihn kein ^"icha c^^bannungsdecret, wie geg.n Mithab ^" HWad^" ^H?"^e militärische Zeitschrift „Dje^ ^l sich nan!...? ^. ^^' "l"u wnerkenswerthcu Artikel, sich mit de M c? ^a.m j,.,^> Ottomanen wendet, dlc ^rlin" ili 'i/"'^"' ^" ^"' Hnnd der Ausführung des ^"ßt es un ^ widersetzen wollen. In dein Artikel die Albanc... "" . "'^ "'^^er die Bosniateu noch '""den die W ^"' die Lazhell noch die Pomaken llunstiarr a,s^ '/""^^ Meinung Ellropa's über uns ?'l' H ^i>. ^' """ ^" ""nschcn. daß die "^ Ancu w ^ ""de. den Aosniakcn und Lazhcn ^^Ü«l crllw.. 7'"uZig»lng zukommen zu lassen. 3'NeichM, "^"' "fslz'osc..Valil" gestern, daß die ^'i'Aajm^., /"^p^-'u. wenn sie die Occupation '>! ,n>?M. "'"cheu sollten, aus die von den Alba-?°s Ioun, , f!"""'stühtell Bosnialcn stoßen würden. !">ch uich 3.^!^ hinzu, daß die Aufregung in Pri-3^M al^57 "ue große ist. Das heißt nichts Mutt'd? ^ es Mchemed Ali nicht gelang, die °b er dies ^"«""''^lchrn Liga" zu beruhigen, oder l'^ der N"?".^u "n Nhodope, welche im Ac-,°«alaiul., 3 '"^'komniission ""t dein Rainen „Na-^ einen l^^ >pomaken" bezeichnet werden, werden '° wssisch^u Kampf zu bestehen haben, nachdem ?Men ^^uppcu zu einer Offel,sivbewegul,a sich ^>w!3m<>l""' ""^ suter Quelle vcrlalltet. haben ^ hciilllick^^"^"^ändische Führer dieses Aufstandeö f "iithiaw W^ russischen Behörden um Geld und Mlosm K^n!c'^ ll"uendct. lun deu Schauplay ihrer ^Gn die , ^^"lasscn zu können, doch haben die >^^^s Ansinnen zllrückgewiesen." Ngesnemgkeiten. !^^r^c^ler der Wissenschaft) Der Professur am Realgymnasium ?" ^binttt7V^?' h" sich Sonntag im physikali-l? ^"Mctl^ c Gy'nllasiuuis init Cyanlali vergiftet. '^^ Noch.,. ^ )""b in, 25. Lebensjahre, hatte erst vor ^"streif „^"M" ^^ ist an. Freitag von einer eVs "°r dr^ c, ^" Schweiz zurückgekehrt. Derselbe , l"»Üt ^ " fahren das Doktorat der Philosophic Musvfthi^ war der erste, welcher nach der neuen ^'" Jahr sv«/ a""senurdnung hi^ Prüfungen ablegte, ^Nlg aus d7r'l?^^ " ftch "it Auszeichnung der ?. ^ioch i» ? t °s„,ch<.„ Philologie für Obergymna- ^" ^athemÄ"'!? ??^' '"^^ " die Prüfung V> der ?n "",/"'' Obergynlnasieu und dürfte in !^? beiden "so m>,^^^"""" sch"'"- bestätigt. Am ^,.> UnMck j3"^ vor den. tragischen Ereignisse, bei )"N seine ssl!ch'' "'" s"""' G^naliu besprochen. "°H"l zuzubr.?" zu besuchen und den Nachmittag ^ begab sich schon Sonntag "III. Hierauf I'"'' bl'"' jedoch nur lurzc Zeit bei ^kl)^ bei seine, U." '" bns physitattschc Kabinett. ^?ente in ^!?^"' ^urlirbl' für die Chemie einige U»n^^stmädH<>,. '^'" 6"a> Uorzunchnien, Er schickte llliis^ "Nnt. nüsckl ^ Schuldicncrs zum Materialisten "hat?' ^^" dlesein Cyanlali l>ci und kostete die !°Aiii.s>n' die im«' ?'""ch " äU'n Dirnstinädchcn. gebracht, daß selbst dic !^e n°ch taunl b'?. ^"'tllll aufgehoben werden M^""Meib3sch,7"' " ^' ^^s"ua g'tostet. als sich Mlbe? das H'^zen ^i ihm einstellten. Sofort ^en^eilam ?"', "°ch ""on. Arztc; doch bevor 3< °7 Ätinüt n n! ^""lchlichc b"l' unmöglich. l"»ber . ^""e «ck ^ " ^r. Fischer cinr Leiche. - X'"'" «n N/^°" sehr lange auf den 2, Sep- n^T^"«n d^'^7' leine i^m /rst vor kurzem V a?> fmid Geburtstag feiern sollte. In sei- ^ ri> Kr ,.'"" "Uf dcnl Schreibtische ein Oc- >^"'. d? ^"'' 'u welchem er an dichn d.e ech^ ' drreu sittlics, "^""ä möchte den Thicrschut> " N>deih'^'f " Emstufl er erörterte, seine Pro- 3 ^bh Vtsn.i„Vn. Ein weiteres Gesuch war an " H>'ll "b r' ^r'mayr adressiert, welchen, d?, ^luck?^tigun. >. ^ Untcrrichtsn'esen beilag, um ^'"Tit^ ^de m^ Lehrer den Minister ' '" UnsH?.,',?"l Schriften ein Buch mit ^ '^""'chlnachnng des Cyanlali" vor- gefunden. Aus allen dem geht hervor, daß in diese,» Falle von einem Selbstmorde, zu welchem hier nicht dic geringsten Motive vorlagen, teinc Rede sein kann, — (50 Jahre ununterbrochen Bürgermeister!) In Kunzcndorf in Mähren verschied dieser-tage der dortige Ncalitätenbesitzer und Landtagöabgeord-neter des Landgemeinde-Wahlbezirkes Weißtirchcn. Herr Andreas Herrmann. Derselbe hatte unlängst sein 5>0jähriges Jubiläum als Bürgermeister von Kunzendorf gefeiert. — (Theuere Fünffrancsstücke. Vor einigen Tagen wurden in Paris im Hotel des Ventcs mehrere jener Fünffrancsstückc verkauft, welche den Münzensamm» lern unter den, Namen ,,il ik mi>k1i(5" bekannt find. Von dieser Prägung existieren im ganzen blos fünfnnd-zwanzia, Stück, es ist daher begreiflich, daß die Nnmis-matiler hartnäckig um den Besitz einer derartigen Rarität kämpfen. Zur Erklärung des Ursprunges dieser Münzen, welche das Bild des Prinzen Louis Napoleon. Präsidenten der französischen Republik, führen, erzählt daö „Journal des Debats" folgendes: Eines der ersten Dekrete nach den, <>. Dezember 18^)2 bezog sich ans die Ausprägung einer neuen Münze, welche das Bild des Prinzpräsidenten führen sMe, Ein Muster dieser Münze wurde dem Prinzen ins Elysee znr Bcgntachtnng über» bracht Dieser ließ jedoch, von den Geschäften überhäuft, die Münze mehrere Tage lang nnbeachtet auf dem Kamine liegen. Endlich aber kam sie ihm zufällig in die Hand, und als er sie mit Aufmerksamkeit prüfte, fand er, daß sein Bild an der Schläfe durch eine übergroße, hakenförmig gekrümmte, im Pariser Lotaljargon .^'ou-tiluiuoUo" genannte Haarzier entstellt sei. Der Prinz ordnete sogleich eine Correctnr an der Gravierung an. doch als man, um dieselbe bewerkstelligen zu lassen, in das Hotel des Monnaies sendete, erfuhr man. daß dort das mehrtägige Ausbleibe« einer Anordnung seitens des Prinzen als eine Zustimmung ausgelegt worden. Die Prägung wurde, augenblicklich eingestellt, doch waren bereits fünfundzwanzig Stück der beanständeten Fünf-francsstücke in den Verlehr gelangt, nnd diese sind es, welche heutzutage einc numismatische Seltenheit bilden. Die jetzt znr Versteigerung gekommenen Exemplare wurden jede mit 24N Francs zugeschlagen. — (Ein Orientalistentongrch,) In Luon wird gegenwärtig ein Orientalistellkongreß abgehalten, dem unter anderen auch der chinesische Gesandte und drei andere Sühne des himmlischen Reiches beiwohnen. — (EinPrior alsDieb und Ehebrecher) Aus Nostuw am Don melden die „Rufs, Wed". ..Die hiesige Gesellschaft ist gegenwärtig über einen Vorfall aufgeregt, welcher in der That auch außergewöhnlicher Natur ist. Acht Werst von der Kremenslaja Staniza liegt ein Mönchskloster gleichen Namens, und der Prior dieses Klosters hat das Weite gesucht, nachdem er vorher die Klostertassc um «000 Rubel bcstohlen hatte. Er galt in der ganzen Gegend für einen sehr frommen Mann, und eine Menge von Wallfahrern und andächtigen Kaufmannsfrauen erfchien alljährlich im Kloster, um diesem gottesfürchtigen Maun zu beichten. Gleichzeitig mit dem Prior verschwand auch die Frau eines hiesigen reichen Kaufmannes, nachdem sie ebenfalls vorher die Kasse ihres Mannes um eine hübsche Summe erleichtert hatte. Ohne den Argwohn ihres Mannes zu erregen, hatte die Frau häufig das Kloster unter dem Vorwande besucht, dort Auoachtsübungen vorzunehmen. Eines Tages nun reiste dcr Prior in Geschäften ab, nnd die Kauf-mannsfrau unternahm angeblich eine Wallfahrt. Neide lehrten nicht wieder znrück. Zufällig entdeckte der Ehe mann die Untreue seiner Frau, Er fand nämlich auf dem Schreibtifch seiner Frau einen von der Hand des Priors herrührenden Zettel folgenden Inhaltes 1 „Ich habe alle Vorbereitungen getroffen Wir dürfen nicht mehr zögern. Komme unverzüglich, ich ermartt Dich!" Dadurch mißtranisch geworden, untersuchte der Kaufmann seine Kasse und entdeckte in derselben ein Deficit von l>()0() Rubeln, Er machte der Polizei fofort von dieser unliebsamen Entdeckung Anzeige, welche denn auch nicht versäumte, sofort die Flüchtigen zu verfolgen, vorläufig jedoch ohne Resultat," — (Defraud at ion) Bei der ersten Prehbnrger Svartafse ist eine Dcfraudation in der Höhe von über 20.0N0 st. entdeckt worden. Der schuldige Hauptkassier, ein bisher in allgemeiner Achtung gestandener Stadt» repräsentant. wird. Wie die ..Prehb Ztg," sagt, gesucht, fokales. — (Ritter v. Wafer) Se, Excellenz der Herr Obcrlandcsgcrichtspräsident Dr. Ritter v, Wafer ist vorgestern in Üaibach eingetroffen. — (M i litär - Personalverä n de run gen.) Der der Pulverfabrik in Stein zugetheilte Oberlieutenant des 2. Feldartillerieregiments, Oscar Dollial, wurde zum 7, Feldartillerieregimentc überfetzt, wohin derselbe einzig rücken hat. Ferner wurden übersetzt: Der Hauptmann 1, Klasse Alois Beinstingel des N,. der Oberlieutenant Martin Strunk des 4, Artillerieregiments und der Lieutenant Karl Kastl des 7 Festungsartillerie'Bataillons — sämmtliche zum 12, Feldartillerieregimente. und der Oberlieutenant'Rcchnungsführer Nikolaus Grel dcS 12ten Iägerbataillous zum Infanterieregimente Erzherzog Leo> polb Nr. 5»3. — Der militärärztliche Eleve Dr. Chriftof Mihajlovie wurde zum Oberarzte in der Reserve des 53, Infanterieregiments ernannt. — (Wohlthätigleitsact) Anläßlich des vierzigjährigen Jubiläums der Gründung der l. t. privilegierten Versicherungsgesellschaft Iliuniouc äs1riiUi(H lli 8icui- '<. in Trieft hat dicfclbr durch ihren hiesigen General» repräsentantcn. Hcrrn I. Perdan. zuhanden des fUrft-bischöftichen Ordinariates den Netrag von 1(1l) sl, zur Bctheilung an Arme übergeben, — (Beginn dcr Theatersaison,) Wie unK mitgetheilt wird. trifft der neue Theateroirektor. Herr Emil Ludwig, am 9. d, M. von Prag. wo derselbe übermorgen die Saison seines Sommertheaters zum Abschlüsse bringt, ,n Laibach ein. Seine Gesellschaft besteht au» 21 Damen und ebenso viel Herren. (Zum gestrigen Brande.) Der Schauplatz des in der Nacht von vorgestern auf gestern stgna-lisierten Brandes war nicht, wie drr Feurrwächter irrthümlich anzeigte, die Ortschaft Schwarzdorf am Moraste, sondern ein am Karolinengrunde an der Sonnegger Straße nächst dem botanischen Garten gelegenes neu gebautes Haus, dessen Dnchstuhl beim Eintreffen dr-' unter dem Kommando des Steigerleitmannes Hcrrn Dornil ausgefahrcncn Löschtrains bereits vollkommen niedergebrannt war. so daß sich die Thätigkeit der Feuerwehr lediglich nur auf die Bergung der unteren Hausgeräth fchaften beschränkte, die auch zum Theil gelang, Gefahr für Weiterverbreitung des Feuers war nicht vorhanden, da das Haus vollkommen isoliert steht. Die Entstehungsursache des Feuers ist uicht bekannt. Nm Brandorte waren die Herren: Regicrungsrath Dr Ritter v Schöppl, Bürgermeister Laschan und Magistratsrnth Perona erschienen. Nach gethaner Arbeit rückte die Feuerwehr um halb 2 Uhr morgens wieder in Laibach cin. — (Ein patriotisches 70jährige2 Mütterchen) Bei dem hiesigen Magistratstanzleileiter und Vorstände des allgemeinen lraimschen Militär-Veieranen^ Vereines, Herrn G Mihalic, meldete sich vor mehreren Tagen eine 70jährigc Frau mit dem Anerbieten, sie wolle bei den nach Luibach kommenden verwundeten Soldaten unentgeltlich Dienste als Kranlenwärterin versehen. Als ihr Herr Mihalic ihr hohes Alter vorhielt und meinte, sie werde wol nicht im stände sein, die Strapazen des Krantenwärterdienstes zu ertragen, wies dic Matrone ihre Documente vor, welche bezeugen, daß sie bereits im Jahre 1859 bei den l, l Truppen als Kranlenwärtcrin fungiert hatte, und versicherte zugleich, daß sie auch jetzt noch eine sichere Hand und ein gutes Auge besitze. Ueber ihren dringenden Wunsch mußte ihr der genannte Herr versprechen, im Bedarfs» falle auf ihre Dienste zu «flectieren. — (Zwei Todtschläger) Auch vorgestern wie. der hatte sich der Laibacher Schwurgerichtshof in den beiden, am Vor» und Nachmittage durchgeführten Strafverhandlungen mit dem — wir müssen leider schon sagen — landesüblichen Verbrechen des Todtschlages zu beschäftigen. In der vormittägigen Verhandlung hatte sich dieses Verbrechens dcr aus Zarinl gebürtige. 21jährige ledige Knecht Franz Merela zu verantworten, der in der Nacht vom 3, zum 4. Juni b, I in der Nähe der Ortschaft Ujchemsche gelegentlich einer zwischen den Bur« schen von Natsch, Deschen und Preska entstandenen Prügelei einen Burscheil Namens Anton Iuvan mit einem harten Werkzeuge derart auf den Kops gefchlagrn hatte, daß derselbe binnen wenigen Stunden verschied. Mercla leugnete die That. wurde derselben jedoch von drn einvernommenen Zengen Josef Povirl und Mathias Firm überwiesen. Ueber einstimmig erfolgteS Erkenntnis der Geschwornen wurde der vom Advokaten Dr. Pfefferer vertheidigte Angeklagte vom Gerich^hl.se deS Verbrechens des Tudtschlages schuldig erkannt und zu 3'/^jähriger schwerer, mit Fasttagen verschärfter Kerterftrafe verur-theilt, — In der Nachmittagssitznng stand der aus Zubna gebürtige, 1'.)jährigc ledige Grundbesitzerssohn Ignaz Kasteliz unter der Anklage. am 2«. April l, I, in dcr Ortschaft Kopatschin dem Bauernssohne Franz Paulin, mit dem er in Streit gerathen war. im Raufhandel einen schweren Schlag aus den Kopf beigebracht zu haben, der an« nächsten Tage den Tod des Verletzten zur Folge hatte Anch dieser Beschuldigte verhielt sich der vom Stantsanwalte OLGR. Persche vertretenen Anklage gegenüber leugnend Da auch die Aussagen der gehörten Zeugen Michael Lesjal, Johann Pislar. Mar-garetha und Anna Zupancic zum Theile widersprechend lauteten, so wurde die erste/ auf das Verbrechen drs Tudtschlages lautende Frage von den Geschwornen ein» stimmig verneint, dagegen die zweite, auf das Verbrechen dcr schweren körperlichen Beschädigung gerichtete Frage mit 11 gegen 1 Stimme bejaht. Der infolge dessen blos des letztgenannten Verbrechens schuldig erkannte Angeklagte wurde vom Gerichtshöfe zu 1'/,jähri' riger schwerer Kerterstrasc verurthcilt — (Schadenfeuer infolge Blitzschlages,) Am 24. v, M. gegen 2 Uhr nachmittags juhr während eines heftigen Gewitters ein Blitzstrahl >" d.r dr" Grundbesitzer Anton Rupnik in Sudlog. 0^ac.ne".de 169« Flammen wurden. Das Vieh konnte gerettet werden. Va das abgebrannte Objekt nicht versichert war, erlitt der Vefitzer durch den Brand eiuen auf 1000 fl. geschätzten Schaden. — (Krainische Grundentlaftungsobliga« tionen) Mit Rücksicht auf die beginnenden Vorarbeiten für die am 31. Oktober d. I. stattfindende scchsundvicr-zigste Verlosung der krainischen Grundentlastungsobliga« tionen wird die Vornahme der Zusammenschreibung oder Zertheilung der bis Ende April d, I. zur Verlosung angemeldeten trainischen GrundentlastungsMigationen, sowie auch die Vornahme von solchen Obligationen-Umschreibungen, bei denen eine Aenderung der Nummern einzutreten hätte, für die Zeit vom 16. d. M. bis zum Tage der Kundmachung der am 31, Oktober verlosten Obligationen sistiert. — (Vom Vereine „So ca.") Der slovenischc politische Verein „Soca" für die Graffchaft Görz, der im Laufe dieses Sommers an der italienischen Grenze mehrere Volksversammlungen veranstaltete, bei welchen gegen jede Annexion des österreichischen Gebiets an Italien feierlich und einstimmig Protest erhoben wurde, setzt seine Thätigkeit im patriotischen Sinne fort. Am 12. d, wird der Verein, einer Mittheilung der „Presse" zufolge, im Saale der Giirzer Üitalniccl nntcr dem Vorsitze seines Präsidenten, Landtagsabgeordnetcn Professor Povse, seine Generalversammlung halten. Auf der Tagesordnung stehen die Berichte des Präsidenten, Sekretärs und Kassiers, sowie zwei Petitionen an den Landtag von Görz, von denen die eine eine bessere Pflege der Landwirthschaft, die zweite eine gerechte Abänderung des Spitalskosten «Beitragsgesetzes anstrebt. Nutzer der Wahl des Präsidiums und des Ausschusses stehen auch noch die separaten Anträge der Vcrcins-mitglicder auf der Tagesordnung. Einer der separaten Anträge wird der unveränderten Loyalität gegen das österreichische Kaiserhaus und gegen Oesterreich Ausdruck geben und gegen jedwede Annexionsgelüste an Italien protestieren. — (Valvasor.) Von der im I. Krajec'schen Verlage in Rudolfswcrth erscheinenden Nenausgabc der Valvafor'fchen Chronik „Die Ehrc des Herzogthums Krain" liegt nunmehr bereits dic 4(1. Lieferung vor. Dieselbe enthält das 8. Heft des von den Städten, Märkten, Schlüssern und Klöstern in Krain handelnden cilf-ten Buches und ist mit den Abbildnngen folgender Schlösser illustriert: Kosieck, Kreutberg, Krinck, Kroi-seucck. Kroisenbach, Krupp, Laas. Landspreiß, Landstraß (Stadt und Kloster,) Laibach, Leitenburg, Lichtcnberg, Liechteneck, Linoar, Littai. Loitsch. Lourana, Lübcckh, Lucgg und Luckowitz. — (Gesehsammlung.) Von der im Verlage von Heinrich Mercy in Prag im Taschenformate erscheinenden Gesetzsammlung ist soeben das vierte Bündchen des Jahrganges 1878 der Reichsgcsetze erschienen. Dasselbe bringt das Gesetz vom 27. Juni 1878, betreffend den allgemeinen Zolltarif des österreichisch-ungarischen Zollgebietes nebst alphabetischem Warenverzeichnis. Außerdem umfaßt das Bündchen als zweite Abthellung in sistematischer Anordnung die in den Nessortblättcrn der einzelnen Ministerien enthaltenen, bis 10. Juli d I. reichenden administrativen Verordnungen und Kundmachungen. —- Als dritte Abtheilung folgen abermals mehrere instructive Erkenntnisse des Verwaltungsgerichts« Hofes aus den öffentlichen Sitzuugen vom 25. Apnl bis 14. Mai 1878. — Der Preis des 10^ Bogen starten Bündchens ist 80 kr.____________________________ Zweites Verzeichnis der für die verwundeten Soldaten beim Laibacher Frauen- vereine eingcslossenen Geldspenden: Uebertrag aus dem ersten Verzeichnisse . . l,Aj st. 76 lr. Ein Ungenannter.......... 2 „ — „ Ein Ungenannter.......... 1 „ — „ Frau Rosa Urschitz, Hauptmannsgattiu ... 5 „ — „ Herr Johann Mathian, Möbelhändlcr , . . 2 „ — „ Frau Barunin Vctty Rechbach, gcburuc Gräsin Thurn............ 20 „ - „ Frau Baronin Fricderile Rechbach, Stistsdamc 5 st. — lr. Herr Panl Seemann, Procuraführer . , . 1l) „ — „ Frau Marie Hauscnblas, geb. v. Kalchberg . 4 „ — „ Frau Baronin Antonie Codelli, geb. Baronin Schmidburg ......... 20 „ — „ Frau Elisc Kapus von Pichelstein in Stein» büchcl............ 5 „ — „ Frau Baronin Anna Apsaltrern in Schloß Kreuz bei Stein........ 25 „ — „ Frau Baronin tlhnstine Lazzarini, Stistsdame 10 „ — „ Herr August Baron Rcchbach, l, l. Kämmerer und Major in Pension...... 5 „ — „ Durch Herrn <5. ttlanser, t. t. Vezirlsrichter in Stein, als Erlös des am 27. August zum Besten der verwundeten Krieger vcr anftaltcten Tanztränzchens in Stein , 140 „ — „ Von Sr. fürstbischöflichen Gnaden Dr. Chryso stomus Pogaiar, im Wege des k, k. Lau despräsidiums erhalten...... 50 „ — „ _______________ Slnnme . . 843 ft. 76 kr. Neueste Post. (Original-Telegramme der „Laib.Zeitung.") Wien, 5,. September. FZM. Philippovich meldet aus Serajewo: Die erste und zweite Gebirgsbrigadc der 6. Truppendiuision unter Tegetthosf schlugen am A, d. M. cme 1000 Manu starte Insurqentcnbande bei Kaoinaseio. Verlust der Insurgenten 30 Todte und sehr viele Verwundete; unser Verlust 10 Todte und 40 Verwundete. Ein am 4. d. M. bis Hau Romanja und Glazinac vorgerücktes Iägerliataillon traf nirgends mehr Insurgenten au, welche meist nach Zwormk uud Srebrenica, theils nach Rogatica und Gorazda entflohen waren. Wien, 5. September. FML. Graf Szc'ftary mel-det die Entwaffnung des Ortes Tesany. Zahlreiche Insurgenten am rechten Vosna-Ufer an der Sttaßc nach Maglaj wurden von den Truppe« Szapary's am 4. d. angegriffen, nach siebcnstündigcm Gefechte auf allen Punkten zurückgeworfen und bis zum Einbruch der Dunkelheit verfolgt. Der Verlust beträgt 130 Mann, meist Verwundete. — Die montenegrinische Besatzung räumte auf Befehl ihrer Regierung dic Suttorina. London, 5. September. Gerüchtweisc verlautet, das Parlament würde nächstens aufgelöst werden. Koustantinopcl, 5. September! Der gricchifche Gesandte verlangte von der Pforte vor Ablauf der Woche die Antwort auf die griechische Note betreffs der Grenzregulierung. Graz. 4. September. (N. Wr. Tgbl.) Die Stadt Graz ist wegen der Sonntag bevorstehenden Ankunft Sr. Majestät des Kaisers in freudigster Stimmung. Großartige Vor bereitungeil zum feierlichen Empfang auf dem Bahnhofe werden getroffen. Se. Majestät wird hier auch die Verwundeten im Militärspitale besuchen. Nach der Enthüllung des Erzherzog-Johann« Denkmals findet in der Burg ein Dejeuner statt. Zara, 4. September. (Tr. Ztg.) Gerüchtweise verlautet, die Insurgenten hätten den Kommandanten von Tr»'5illje, Suleimau Pascha, gefangen genommen, während dessen drei Bataillone Redifs sich denselben anschlössen. Ein Beg organisiert in Trebmje deu Aufstand. Spa lato, 4. September. (Deutsche Ztg.) In Mostar uud im ganzen übrige» Narentathale, nament-lich in Gabela, Buna, Blagaj, Viela, Iablaniza u. s. w., ist die Rinderpest mit erneuter Heftigkeit ausgebrochen. Infolge dessen hat das Armeekommando Verträge über Lieferung von 5000 Ochfeu aus Oesterreich-Ungarn abgeschlossen. Die Lieferung hat ein Triester Haus übernommen. Ein anderes Triester Haus hat die Lieferung von 5000 Heltolitn Wem für die Occupa-tionsarmee in der Herzegowina erstanden, Serajewo, 4. September. (Deutsche Ztg.) Major Eimansberger erlag seinen Wu.idcu. Konsul Wassitsch ist beute hier eingetroffen. Der italienische Konsul, der sett Wochen vermißt wird, wurde wahrscheinlich in Maglaj gctödtet. Pari 3, 4. September. (N. fr. Pr.) Das.^"^ des Dcbats" lobt mit großer Anerkennung "e Organifation der österreichischen Armee, welche! "i den Kämpfen in Bosnien bewährte. ^^ London. 4. September. (N. fr. P^) ^ Abreise wurde für einige Tage verschoben. MM'!" ^ die Pforte stelle einige Bedingungen, welchc >"H anzunehmen sich weigert. Der Sultan besorgf ^ Demonstrationm anläßlich Mithads Rückkehr "' " stantinopel un>> sucht daher einen MuduS M Hinderung solcher Manifestationen. Die Mllvw' Mithads scheint deshalb jedoch nicht aufgegeben. Telegrafischer Wechselkurs vom 5. September. M' Papier-Rente 61, 65. -- silber-Nculc 6.^ 25. ^ ^,P Rente 72 25. — 1860er Staattz-Anlehen 111 50.-^ va" ^ 807. — Kredit-Acticn 242 50 London 116^ «B 100 05. - ze. l. Münz - Dukaten 5 48. 20-Fcanls" 930V». — 100 Reichsmark 57 2.°». Wien. 5. September, 2 Uhr nachmittags. lM>"^, Krcditactien 24270. I8«s»el Lose 111 li5. W^" ^ ^ österreichische Rente in Papier 6162. Staatswnn D Nordbahl! 203 75. 20.Frnnlenftlil^ D^l, uussar "i ,^ 213 50. österreichische Francobant —'—. österreichiM,-^^, 105-75, Lombarden 73 l^s.. llnionbant67 -, ^olM",..,^. türkische Lose 2660. Couluiunal Nnlehcn 9l 50, W)l'">-Goldrentc 72 15. uugarischc Goldrcutc — —. Flail^^^- Handel und WolkswiltyMstM Der letzte Wocheuausweis der l. l. priv. °il""!chl!^ Nationalbant weist im Verhältnis zu den, der A"'^ W gcndc Veränderungen ans: Metallschlch sl. l i<'^ , ^iM nähme fl. tt2.N0- in Metall zahlbare Wechsel !>'. ,!„ M ,'juuahmc ft. 1«!),71il) cscomptierlc Wcchscl und ^" M 1l,7.131.!119. Zlmahmc ,'l. «,<»4?.5>^j; Narlchsi' l!^' „g F psand fl. ^.0öt!M). Zunahme sl. 1.4!)1,«00; ^"^M-«' der lommissiunsweisen Äcsurgunq des Partial >M"/AM weisungcngcschästes >l.....'. Abnahme sl, l.7<^,''^' ^M nolen sl, 1.521M), Zunahme sl. 0:i,45)1i Hlip")^"'„^ fl. 1<«i.lM.74!), Zunahme fl, 471^; börsenmiN!'!/ " W>/" Pfandbricse der Nationalbant sl. .'l.17l.2!j2, Zu>'"!^MF ^.i.lN«- Effecten des ^'efervesondö fl. !"«>","^«, sl. ?2.5,:l!^ Äantnolcilumlans sl. 2»!j.2»«>M), Z»"")", M' V.s,<>ölM mans. - Älaghoui, Ud^nc, -- Wubncr, itaMlNscli ' ^. werth. . „ , !c>c>''^ Moh.ru. Ti(l, Polizeiaaenten-Inspetlor. und Pou^ ^^ S'nolnitar, Laibach. — Vogler, Lehrer, Brod. Krainbnra., ^^^^-^^ Lottozichnng vom 4. September: Brunn: 57 20 70 69 ^'^^^ ------------------—^------------------^^ uaiblllh' Meteorologische Beobachtungeu^^>^ ^ N M Zß « .^ ek 5 "« .'R Iz ' -"^e' 7 U, Mg. 74!-:. 2 .. N. 740 82 ^.22-0 O. schwach "^l ^l 9 ., Ab 74104 4-1!)'« windstill ^cö«,''"" Äcwöltl, abwechselnd Sonnenschein, Das 2M ^^ Wärme ^. 19tt°, um :l S° über dem Normale. ^^^ Veraulwurllichcr Redacteur: Ottomnr 2^<^A ^N^s^N^^^i^^t Wien, 4, September. (1 Uhr) Dcclungsläusc verstärkte» dic Nirtuna. der Besserung, welche in dcu Anschauungen der Börse eingetreten ift. u»d der O»)rsclwct.lU)l. selche in dcu Geldvcrhältnissen stattgefunden hat. " u, «, , , u , u Veld ware Papierrente........ 6180 6190 SUberrente........ 6330 6340 «oldrent«......... 72 - 7205 Lose. 1839........ 326 — 328 — . 1854........ 10650 107 - . I860........ 111 25 111 50 . I860 (Fünftel) .... 119 75 120 - „» l8S4........ 139— 13925 Ung. Prämien«««!..... 80 50 80 75 A"'^-.........162 75 163- ^udolfs-L.........14.75 1525 Pranucnanl. der Stadt Wien 92- 92 20 Nunau.Rcgullcrungs.Lose . . 104 75 105'-Domänen» Pfandbriefe 139 __ 14<)._ Oesterreichische Schatzscheine '. 9850 99 -Ung. bperz. Goldrente . . . 855X 8660 Ung. Eisenbahn-Anl. . . . ' ^.Z" ,^.^ Ung. Schahbons vom I. 1874 112 — 112-25 Anlehen der Stadtgemeinbe " ^ Wien in V. V......»5 _ g^.zz Grnudentlaftun«K-vbliaatt«nen. Vghmen.........^2— 103 » Niederösterreich......104 50 105 - Geld Wo« Galizien.........8!l?5 8450 Siebenbürgen.......73K0 7450 Tcmeser Nannt......76-- 7« 50 Ungarn..........77 25 77 65 Uctteu von Vaulen. Geld Ware Anglo-österr. Nanl..... 106' - 106 25 Kreditanstalt....... 246— 246 20 Depositenbank....... --— — — Kreditanstalt. >mgar..... 214 25 21450 Nationalban........ 802 — 804 — Unionbank........ 68'— 6825 VerkchrSbanl....... 103 50 104 — Wiener Vanlvcrein..... 108 — 108 50 Uctien v«n Trauoport Unterneh' mungeu. Velb War« Alföld.Vahn .......121 - 122'- Donau.Dampfschlff..Gescllschast 480 — 482 - Elisabeth-Westbahn.....165 75 16625 Ferdinands-Nordbahn . . 2045-2050 — Trllnz-Ioscph'Vatin .... 133— 133 50 Velb Ware Galizische Karl-Ludwig-Bahn 235 50 236 - Kaschau-Oderberger Baün . . 10725 107 50 Lcmbcrg-Czcrnowiher Bahn . I28>— 12850 Lloyd ' Gesellschaft..... 452-453-— Oesterr. Nordwcstbahn . . . 115'25 115 75 Rudolss'Äahn....... 121 - 122-— Staatsbahn........ 256 50 257-. Südbahn......... 7425 7450 Thcisl'Bahn........ 193 - 194 — Ungar.-galiz. Verbindungsbahn 90 - 90-50 Ungarische Nordostbahn . . . 119 50 120— Wiener Tramway-Gcscllsch. . 151 50 152 — Pfandbriefe. Allg.öst.Vodenlrcditanst.(i.Gd.) 107 25 107 50 ., „ « (i.V.-V.) 92 75 93- Nationalbanl....... 99 40 9970 Ung. Vodenkredit'Inst. (B.'V.) 94- 94 25 Prlorltätüvbllgatisnen. Elisnbeth-V. 1. Em..... 91-— 91 50 Fcrd.-Nordb. in Silber . . . 105 50 106 - Franz-Ioseph-Bahn .... 87'- 87'20 Wal. Karl.Ludtuig.Ä.. 1. Em. 100 50 101 - Oesterr. Nordwcsl'Vahn - ' ^' -- .^ Sicbenbürgcr Bahn - - ' ' ^5 >^ .jss^ Staatsbahn 1. Em. - ' ' iii)^ nb^ Tüdbahll » 3«/, . - - - ' ' 94 v" ^'^ Tüdb"ahn, Von8 . - - ' Tcvise«. ^H Auf deutsche Pläpe - - - ' 1l5H nH London, lurze Sicht - - ' iil.'^' 4?l" London, lauge Sicht - - ' 4?^ Paris...... ' ' Geldforten- ^,^c ^ Dukaten. . . . 5 st. ß ^3.' Napolconsd'or . s, " ,7 l^ Deutsche Reichs- 05..Z?^ bllulnoten. . . ,57 ^ ,o,M" Tilbergulden . . l"<^ " KraiuischeGrundentlastM^^-^5^ Privatnöticrung: G"d >'" ^5^"- ««chtra«: Um 1 Uhr 15 MWMm notieren: Papierrente 61 70 bis 61 80. Silberrente 63 25 bis 62 40, Voldrente 72 - bis 72 10. Kredit 24570 bis 245 3< London N5 75 bi» 116 15. Napoleon» 528»/, bi« 9 2»',.. Silber 100'10 bis 100 20.