Nr. 76. Pränumeratlon«p»el«: Im «omptol« ganzj. fl. ii> halbl. N. 5-b«. yür blc Zufiellun« ins H«u» halbz. L0 tr. Mit der Post ganzj, ft, 15, h^lb». fl, ?^5N, Mittwoch, 2. April. InstrNonsglblll- Für litlne Insnat« bi« ,n t Z«ilen 25 lr,, größere per Z«!l« « lr,, bei öft«r«n 1884. Amtlicher Theil. .. Der k. k. Landespräsident hat eine erledigte Vau- "°lunctenftelle sür den Staatsbaudienst in Krain dem "'Maftlichen Ingenieur-Assistenten Anton Schwab Nichtamtlicher Theil. Reichsrath. 90. Sitzung des Herrenhauses. Wien. 31. März. die ^"sldent Graf Trauttmansdorff eröffnet Atzung um ^12 Uhr. ?.. "uf der Ministerbank: Ihre Excellenzen die ^ rren Graf Taäffe, Freiherr von Conrad, Frei-"'" von Ziemialkowski. t>°H ^^ Abgeordnetenhaus macht von der Erledigung r» budgets pro 1884 Mittheilung. Gele«, Uebergang zur Tagesordnung werden das schllk« betreffend die Beitragsleistung des Staats-flutt/« -^ dm Kosten der Regulierung des Drau-tory m Kärnten (Berichterstatter Fürst K. Czar- ein,n^^ ^^eh. betreffend den Abschluss eines Ueber-"Nlommens mit der Landesvertretun« von Kärnten ^r Negewng der Verhaltnisse des Staates zu dem ^undentlastungsfonds fiir Kärnten (Referent Fürst t^Uartorysti), - ohne Debatte in zweiter und ""iier Lesung angenommen, tress^i ^aM""« steht die Regierungsvorlage, be. <ür »,io m ^^f"un„ eines Nachtragscredites (4000 fl.) ve sawm?/^'""'« ber Kosten der im Jahre 1883 des m.. ^ gewesenen evangelischen General-Synoden ÄUMurger und des helvetischen Bekenntnisses. Cnm^V Ezartoryski erstattet namens der Budget-^wlmsswn das Referat. tuna, ' ^° Thun erklärt, dass man bei Forde-dar^f' Welche an den Staat gestellt werden, nicht liiH. > zu sehen habe, ob dieselben bedeutend sind oder vber'l,^"" ""^ ^ die Ansprüche gerechtfertigt sind Lelisck s' ^'e Subventionen, welche den beiden evan- >^en Confessionen des Augsburger und helvetischen Bekenntnisses vom Staate gewährt werden, seien sehr bedeutend. Dieselben gründen sich auf die Kirchen« Verfassung vom Jahre 1866. In diefer Kirchenverfas« fung seien ausdrücklich die Gegenstände bezeichnet, für welche die evangelischen Gemeinden die Staatshilfe in Anspruch zu nehmen berechtigt sind. Redner glaubt, dass durch die eigene Oftferwilligkeit der evangelischen Glaubensgenossen der in Anspruch genommene Beitrag leicht aufgebracht werden könnte. Den evangelischen Glaubensgenossen, unter denen viele reich bemittelt sind, müsse es selbst erwünscht sein. dass dieser Betrag von ihnen und nicht von der Gesammtheit der Steuerträger geleistet werde. Redner schließt mit der Erklärung, dass er gegen den Ausschussantrag stimmen werde. Se. Excellenz der Herr Unterrichtsminister Baron Conrad: Ich erlaube mir deshalb das Wort zu ergreifen, damit das Haus seinen Beschluss nicht fasse unter dem Eindrucke, als ob der Anspruch an die Regierung gar keine gesetzlichen Anhaltspunkte für sich habe, oder dass von Seite der Regierung und des Abgeordnetenhauses mit einer gewissen leichten Cou-lance in diesen Anspruch eingegangen worden sei. Gesetzliche Anhaltspunlte gibt es entschieden für diesen Anspruch. § 20 des Protestantengesetzes vom Jahre 1861 bestimmt: Die Evangelischen beider Bekenntnisse werden zur Bestreitung ihrer kirchlichen Bedürfnisse Beiträge aus der Staatscasse erhalten, wie dies bereits in der Allerhöchsten Entschließung vom 11. Mai 1860 ausgesprochen ist. Diese Entschließung spricht die Ab» ficht des Kaisers aus, dass der evangelische Kirchen-ralh eine Hilfe aus Staatsmitteln in Anspruch zu nehmen berechtigt ist. Diese Zusage vom Jahre I860 ist auf Vorttag des damalig?,'. Cultusministers Grafen Leo Thun erfolgt. Und ich finde eine Uebereinstimmung damit auch in den Worten, welche Se. Excellenz soeben gesprochen, nämlich dass die Staatshilfe in Anspruch genommen werden kann, und sein Zweifel ist nur dahin gerichtet, ob der gestellte Anspruch gesetzlich begründet ist. Die Unterstützungen, welche aus Staatsmitteln gegeben worden sind. haben den Charakter eines Pau< schalbeitrages. Allein ein solcher Pauschalbeitrag invol-viert nicht blos ziffermäßig im vorhinein zu deckende Auslagen, fondern auch unbestimmte Auslagen. In der That ist in dem Budget der Pauschalbeitrag von Jahr zu Jahr anders festgesetzt worden, Dazu kommt, dass der fragliche Beitrag, der später vom Staate begehrt wurde, anfangs auf dem Wege der Collecte seitens des Ober-Kirchenrathes aufgebracht werden sollte, und dass der letztere erst dann mit dem Ansprüche an die Regierung herantrat, als sich zeigte, dass die Sammlungen ein spärliches Ergebnis liefern. Redner schließt mit der Bitte an das Haus, den Antrag der Commission zum Beschlusse zu erheben. Nach einer kurzen Bemerkung des Berichterstatters wurde die Vorlage mit allen gegen die Stimme des Grafen Leo Thun in zweiter und dritter Lesung angenommen. Fürst Alfred Windisch-Grätz berichtet hierauf über das Gesetz, betreffend die Errichtung des Czar-kowsti'schen Familien-Fideicommisses. Das Gesetz wird ohne Debatte in zweiter und dritter Lesung angenommen. Es folgt hierauf der Bericht über Petitionen. Fürst Alfred Windisch. Grätz erstattet namens der juridischen Commission den Bericht über die Petition der Direction der Witwen- und Waisen-Societät der Präger juridischen Facultät wegen Erlassung eines Gesetzes zu Gunsten dieser Facultät oder aller Vereine mit gleichem Charakter in Absicht auf die Freilassung der von der Societät oder ähnlichen Anstalten auszuzahlenden Pensionen, von der Anwendung von Siche-rungsmilteln und der Execution, dann in Absicht auf die Erklärung der Rechlsuuwirksamkeit aller Verfügungen durch Cession, Anweisung. Verpfändung oder durch ein anderes Rechtsgeschäft. (Wird der Regierung zur eingehenden Würdigung empfohlen.) Schluss der Sitzung halb 1 Uhr. — Der Tag der nächsten Sitzung wird im schriftlichen Wege bekanntgegeben. 359. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien, 31. März. Präsident Dr. Smolka eröffnet um 11 Uhr die Sitzung. Auf der Ministerbank: Ihre Excellenzen die Herren v. Pino, Frhr. v. PraZak und R. v. Ziemiat-kowski. Ilemlleton. Aus alten Tagen. (Fortsetzung.) derliH^ A/lsten der damaligen Zeit, viele noch wun-schliss^ ^äuze. als manche unserer Zeitgenossen, zer-^M Wz .ch """ über diese Servituten, die sie nicht Federn n?^ Mcw-um romanum pressen konnten, die die nickl U°b überhaupt keine Frage des Iagdrechtes, hiitte. eine Iuristenfacultät in Aufruhr gebracht °uch !^ AbinetLstück juristischen Federballspiels sei Wähnl ^ ^"lachten der Universität in Tübingen er-blenne'l,d, As ^be im Jahre 1590 schöpfte, als die lNKheso^ "^^ ventiliert wurde, ob der Vogelfang, ^es I d^ das Nachtlerchen, auch zu den Rechten Murr^l " «ehöre. Sie erklärte den Vogelfang als bei dies^l (8io!) des Menschen frei, ohne sich jedoch °enn die <^ nwrtaie darum zu lümmern, warum "beliaen , dasz ^"b" 1517 in Württemberg verordnete '" leoem. der mit Büchse und Geschoss in des Herzogs Wildbann gehe, gleichviel, ob er schieße oder nicht, die beiden Augen ausgestochen werden sollen. Eine noch milde Strafe ist das Anschmieden von Hirsch« geweihen. welche der Wilddieb mehrere Jahre umhertragen musste, das Wippen am Galgen (Ii'iMo äi coräa). das Abschneiden der Ohren; auch kam die Todesstrafe mit Martern aller Art vor. (Siehe Jakob Döplers Schauplatz der Leibes- und Lebensstrafen, Leipzig 1697.) Gegen die Anwendung der Todesstrafe für den Wilddiebstahl eifern sogar die damaligen Juristen, sich auf den Sachsenspiegel Lid. II. Art. 61: ,Da Gott den Menschen schuf, da gab er ihm Gewalt über Fische und Vögel und über alle wilde Thiere, darum haben wir des eine Urkund von Gott. dass niemand sein Leben an diesen Thieren verwirken kann", und Schwabenspiegel Lid. I, Tit. 36. § 2: ..Kein Richter soll einem seinen Leib gar nehmen, weder um Gewild noch um Vögel noch um Fisch" — stützend. (Lo^r äo i-6ßa1idu8, Puffendorf äo M-. nat. 6t ßoutium Lid. IV.) In Oesterreich bestand gegen Wildschützen eine ziemlich milde Praxis. Wenn auch in allen Iagdord« nungen Leibesstrafen für Wildschützen festgesetzt wurden, so scheinen diese Schreckmittel in den Alpenländern sehr wenig genützt zu haben. Ein Decret Karl VI. vom Jahre 1719 klaqt wörtüch über die Wildprel. schützen, «dass die Förster sich nicht trauen, in die Wälder zu gehen, da Verlarvte ihnen schockweise begegnen". Am ärgsten gieng es in Innerösterreich zu. wo sogar die geistlichen und weltlichen Obrigkeiten Deliquenten. welche vom Oberst-Elbland-Iägesmeister-amte requieriert wurden, in Schutz nahmen. Solchen Pflichtvergessenen Obrigkeiten wurde mit einer Geldstrafe von 100 Ducaten, den Wildschützen mit der Galeerenstrafe gedroht. Die strengen Strafen waren aber größtentheils nur für Frevler an der hohen Jagd gesetzt. Die niedere Jagd oder das Reisgejaiol. im Gegensatze zur Wild- bahn, war ohnedem den Landsassen überlassen, welche sich gegen Diebe wehren mussten, wie sie konnten. Nur in Landen, wo die Jagdliche des Fürsten besonders prononciert war. verbot man auch den Abschuss des kleinen Waidwerks, so in Württemberg. Eine her-zogliche Constitution vom Jahre 1588 besagt: Sobald die Leute sich dem Wildpretschießen ergeben, so werden sie merklich Faullenzer. Verthuer. Schwelger. Verderber von Weib und und Kind. Doch galt die Uebertretung dieses Verbotes als selbstverständlich. Beamte, Studenten, Officiere erscheinen in den Iagdstraflisten, und im Jahre 1692. 1704. 1766 verboten Verordnungen wiederholt ,.das Laufen der Officiere, Beamten und Bürger mit Gewehr und „Schießen". Im Jahre 1751 wurde zum Exempel eine Untersuchung gegen vier hasenschießende Studenten ein-geleitet, aber vom Herzoge selbst niedergeschlagen. Ein besonderes Interesse erregen auch die älteren Bestimmungen über Wildschadenersähe. Der Schade, der damals an dem Besitze der Un-thanen durch Wild verursacht wurde, darf jedoch nicht nach unseren Verhältnissen bemessen werden, sondern er war in vielen Fällen ein enorm hoher. Insbesondere war es das Hochwild und unter diesem das Schwarzwild (wilde Sauen), welches in Nudeln von 50 Stück nächtlich auf den Feldern erschien und die Früchte total verwüstete. In Württemberg war im Jahre 1569 im Lande solch ein enormer Schade, dass gegen Herzog Christof ein Aufstand ausbrach und die Bauern ihre Gründe ganz verlafsen wollten. Im Jahre 1675 wurde:? im selben Lande laut Erhebungen der herzoglichen Kammer, also einer Quelle, die gewiss nicht übertrieb, 5>?V, Morgen Aecker, 205 Morgen Weingärten verwilstet,-unbebaut blieben aus Furcht vor den intensiven Schäden 20 210 Morgen Ackerland. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 76 640 2. April 1884. Der Finanzminister übermittelt einen Gesetzentwurf betreffs des Uebereinkommens in Angelegenheit des Kramer Grundentlastungsfonds, ferner den Central« Rechnungsabfchluss Pro 188 l. Bei Uebergang zur Tagesordnung berichtet Abg. Splawinski über die am 8. Jänner l 884 zu Bern abgefchlossene Uebereinlunft zwischen Oester. reich°Ungarn und der Schweiz wegen Bewilligung des Armenrechtes. Der Bericht wird ohne Debatte genehmigt. Abg. Eusebius Czer law ski erstattet hierauf Bericht über mehrere Petitionen, die anlässlich der Berathung über das Budget pro 1884 nicht erledigt wurden. Die Petition der altkatholischen Gemeinde zu Warnsdorf um Einstellung eines Betrages für Cultus' zwecke in den Staatsvoranschlag wird der Regierung abgetreten. Nächster Gegenstand der Tagesordnung ist die zweite Lesung des Antrages der Abgeordneten Dr. Heils» berg und Genossen wegen Regelung des Nechnungs« und Control'Dienstes und der Regierungsvorlage, betreffend dieselbe Angelegenheit. Abg. Schindler erstattet den Bericht. In der General'Debatte ergreift das Wort Abg. Heilsberg. Er bedauert, gegen den er-krankten und abwesenden Berichterstatter Hausner, von dem er hofft, dass er genesen bald im Hause erscheinen werde, polemisieren zu müssen. Es sei nicht richtig, wie es im Berichte heißt, das» der frühere Beschluss des Abgeordnetenhauses in der Angelegenheit des Rech» nungshofes vollständig verschieden sei von dem heu» tigen Entwürfe; grundverschieden seien nur die §Z 12, 13, 14 und 15. Redner erklärt daher, für die Vorlage zu stimmen, und bittet das Haus, in die Special« berathung der Vorlage einzugehen. (Bravo! links.) Bei der Abstimmung wird das Eingehen in die Specialdebatte beschlossen. Die H 1 und 2 werden ohne Debatte genehmigt. In Verhandlung steht Artikel 3 des Gesetzen!« Wurfes über die Wirksamkeit des Staats Rechnungs» Hofes. Artikel 3 lautet: Der Präsident, der Vice. Präsident, die Hof-, Sections- und Oberrechnungsräthe des Staatsrechnungshofes werden vom Kaiser, und zwar ersterer auf Vorschlag des Ministerrathes, die anderen auf Vorschlag des Präsidenten des Staats« Rechnungshofes ernannt. Die übrigen Stellen dieser Behörde werden von dem Präsidenten besetzt. Der Präsident kann nur im Falle der festgestell« ten dauernden körperlichen oder geistigen Dienstunfähig, keit oder nach vollendetem siebzigsten Lebensjahre von Amtswegen in den Ruhestand versetzt werden. Abg. Mattus erklärt sich gegen die Unabsetzbar-keit des Präsidenten, weil dessen Thätigkeit eine mehr repräsentative als administrative sei. Regierungsvertreter Ritter von Hangkiwiecz äußert sich in einschränkender Weise für die Regie« rungsvorlage. Abg. Heilsberg betont die Nothwendigkeit der Unabsetzbarleit des Präsidenten, weil nur dadurch die Sicherheit für die Control« geboten werde, wenn der Vertreter der Controle von der jeweiligen Regierung unabhängig ist. Abg. Dr. Iaques ist ebenfalls für die Unabsetz. barkeit des Präsidenten und weist speciell auf den § 6 des vorliegenden Gefetzes hin, wonach der Prä< sident vom Reichsrathe zur Verantwortung gezogen werden kann. Die Debatte wird geschlossen und hierauf zur Abstimmung geschritten. Abg. Dr. Sturm beantragt, über den dritten Absatz des Artikels 3 namentlich abzustimmen. (An-genommen.) Die Absätze 1 und 2 des Artikels 3 werden unverändert angenommen. Der dritte Absatz des Artikels 3 wird bei na« namentlicher Abstimmung mit 136 gegen 106 Stim« men angenommen. (Für denselben stimmte die Linke, der Coronini.Club und Lienbacher. Die Rechte, welche dagegen stimmte, wies große Lücken auf.) Die übrigen Artikel wurden ohne Debatte genehmigt. Der von der Regierung vorgelegte Gesetzentwurf, betreffend die Verwendbarkeit der Theilschuldverschrei« bungen des galizischen Landesanlehens per 3 800 000 fl. zur fruchtbringenden Anlegung von Stisungs», Pupillar-und ähnlichen Capitalien, wurde in zweiter und sofort auch in dritter Lesung angenommen. Der Bericht des Immunitäts-Ausschusses (Referent Abgeordneter Zborowski) über die Zuschrift des Bezirksgerichtes Mielec vom 16. April 1883, Z. 1804, wegen Zustimmung zur gerichtlichen Verfolgung des Reichsrathsabgeordneten Johann Grafen Tarnowfti wurde ohne Debatte genehmigt. Die Sitzung wird um '/.2 Uhr gefchlossen. Nächste Sitzung Mittwoch den 2. April. Tagesordnung: Brantweinsteuer-Gesetz. Inland. (Wien.) Alle Journale ohne Unterschied der Parteiftellung begrüßen das schöne Unternehmen, das die hochherzige Idee des durchlauchtigsten Kronprinzen Erzherzogs Rudolf, die Herausgabe eines wissen« schaftlich-artistischen Werkes über die österreich-ungar. Monarchie, geschaffen. So sagt z. V. die „Neue freie Presse": „Mit dem sympathischen Wiederhall, welchen die Nachricht von diesem neuen Beweise hoher geistiger Begabung und edlen Strebens unseres Krön» Prinzen in der Oefsentlichkeit findet, ist vorläufig der Dank der Völker an das Kaiserhaus ausgedrückt. Die Aufnahme und Verbreitung, welche das Wert — dessen sind wir gewiss — in allen Schichten der Gesell« schaft finden wird, muss diesen Dank befestigen und fruchtbar machen." (Wien.) Die „Schlesische Zeitung" wirft einen Rückblick auf die Budgetdebatte im österreichischen Ab« geordnetenhause und bemerkt, dass die Redner der Linken Unrecht hatten, indem sie jede Verbesserung der Finanzlage Oesterreichs einfach negierten. „Wenn man wissen will — so sagt das genannte Blatt — ob die Finanzlage Cisleithaniens sich während der letzten Jahre gebessert habe, so darf man nicht bei der Brutto« ziffer der präliminierlen Deficite stehen bleiben, son-dern muss zugleich jene wirklich bedeutenden Investitionen berücksichtigen, welche gemacht wurden, und da erhält der unbefangene Beobachter sofort ein anderes Bild, als die allzu fehr unter dem Einflüsse der Par« teileidenschaft stehenden finanziellen Capacitäten der Linken entrollten. Seit dem Jahre 1882 war Oester-reich imstande, seine normalen, d. h. jährlich wiederkehrenden Ausgaben aus seinen normalen Einnahmen theils vollkommen zu decken, theils beträgt das s^ genannte Gebarungsdeficit eine weit geringere Summe, als angenommen wurde, 1884 nicht mehr als 5.4 Millionen und 1883 nur 3'/« Millionen statt der pra< liminiert gewesenen 10'/, Millionen." (Aus Steiermark.) Der Gemeinderath del Stadt Marburg, die bekanntlich zu überwiegenden! Theile Bewohner deutscher Nationalität zählt, hat e»ne Resolution beschlossen, in welcher selber der EnuN' tiation des steiermäikischen Landesausschusses, betreffend die administrative Trennung der Sleiermark, bei" tritt. Pic Resolution sagt am Schlüsse: Möge der Landesausschuss stets ein treuer Hilter des Bandes bleiben, welches alle Landeslinder, welche Zunge sie immer sein mögen, in gleicher Liebe z^ Heimat umschließt und fest zusammenhält." Wir empfehlen diese Resolution der Erwägung der Zweitheilungs'Fanatiker in Böhmen, welche siA nicht einmal mehr mit einer administrativen Sprache^ ordnung — sondern nur mit einer vollständige" staatsrechtlichen Trennung Böhmens zufrieden gebe" wollen. (Aus Bosnien.) Wie der „P. Ll." mitthe"', steht die Anwesenheit des Commandierenden im Occ^ pationsgebiete, Freiherrn v. Nppel, in Wien mit der Herabsetzung des Truppenstandes im Occupations gebiete in Verbindung. Die Reduction der Occupations truppen soll 5000 Mann betragen, so dass nach ihr" Durchführung noch immer gegen 29000 Mann w jenen Provinzen verbleiben. Die bezüglichen Weisu'^ gen werden demnächst ergehen, und schon in den erM Maiwochen erfolgt die Durchführung der ansseol" neten Verfügungen. Bei dieser Gelegenheit werden d> letzten Reservemänner, welche sich noch im Occupations gebiete befinden — ungefähr 900 Mann — nach Ha"' entlassen. Ausland. (Paris.) Die «Republique Franfaise" fordert das Ministerium auf, der immensen republikanisch^ Mehrheit des Landes durch eine strengere Haltung '" der allgemeinen Verwaltung Satisfaction zu gewähr^' Sie beschuldigt die Orleans der fortdauernden C°n fpiration und verlangt Repressalien. „, (Berlin.) Kaiser Wilhelm benützt jede GelegH heit, um sein Festhalten an der socialen Reformpow zu betonen. Der Berliner Stadtverordneten-VersalN«" Jean Loup, der Irrsinnige von Mareille. Noman nach Emile Richebourg von Max von Weißenthurn. I. Noch von jedem Eisenbahnverkehr abgeschnitten liegt das Dörfchen Blaincoult. Es ist hart an der Grenze von Elsass-Lothringen gelegen, denn es ist nach dem deutsch-französischen Kriege und der daraus erwachsenen neuen Grenzregulierung auf französischer Seite geblieben. Trotz der grünenden Hügel, welche über eine prächtige Fernsicht gebieten, trotz des alten Schlosses aus der Feudalzeit, welches einstmals eine vertheidigungsstarke Festung gewesen, trotz des schattigen Wal» des, des lieblichen, von einem rieselnden Bache durch» schnittenen Thales liegt Blaincourt so sehr in den Bergen versteckt, dass es noch heute fast gänzlich un« bekannt ist. Nur selten verirrt sich ein Fremder in jene Gegend. Dem Touristen, welcher mit dem Stocke in der Hand die Vogesen durchwandert, kommt es niemals in den Sinn, die bequeme Fahrstraße zu verlassen, um den Wasserfall des Wildbaches Frou in Augen« schein zu nehmen, der. wenn auch nicht majestätisch und imposant, doch lieblich anzuschauen ist. EmeL Morqens. im November des Jahres 1854, m n zwei Männer längst des Postgebäuoes von ^arnezols aus und nieder. Es halte kaum zu tagen begonnen, doch hinter den vergitterten Fenstern des Postbureaus brannte schon Licht. Der Beamte war Briefe zu sichten.' "" ^°^nde eingelaufenen Die Kirchthurmuhr verkündete mit lautem Sclllaae die fünfte Morgenstunde. ^"^ Die Männer blieben plötzlich stehen. „Fünf Uhr!" sprach der ältere der beiden. ..Wenn man dich nicht falsch unterrichtet hat, so muss der Postwagen bald ankommen." «Er soll spätestens um fünf Uhr zwanzig Minuten hier eintreffen." „Der Regen, welcher die Nacht hindurch gefallen, hat die Temperatur bedeutend abgekühlt. Brr — ich fpüre jetzt erst, wie kalt es ist. Ich handelte doch klug, mir ein wollenes Halstuch zu kaufen." „Es vervollständigt überdies die hier übliche Bauerntracht. Nichts fehlt an unserer Verkleidung. Grobe, dicht beschlagene Schuhe, kurze Beinkleider, Hosenträger, blaue Blouse, das Hemd aus derber Hausleinwand, breitkrämpiger, grauer Filzhut; nicht einmal den Knittel aus Kirschbaumholz habe ich ver« gessen, der uns den Anschein gibt, als seien wir Makler, die vom Jahrmarkt heimkommen. Jedermann muss uns für Bauern aus den Vogesen anfehen." «Ah — mir ist es, als ob ich Wagengerassel vernehme!" „Du täuschest dich nicht, es ist die Postkalesche, die in eiligem Trabe daherkommt!" „Wenn sie nur jene bringt, die wir erwarten!" «Weshalb sollte sie nicht?" «Weih ich es? Es liegt doch immerhin im Be« reiche der Möglichkeit, dass sie keine Plätze bekommen haben könnten." „Bah! Reisende sind zu dieser Jahreszeit in so entlegener Gegend nicht häufig. Wenn, wie du dessen nahezu gewiss bist, sie zwischen Mitternacht und ein Uhr in Remiremont angekommen sind, haben sie gewiss die Post« chaise zur Weiterfahrt benutzt, da sie das einzige Be« förderungsmittel ist, um nach Blaincourt zu gelangen." «Warten wir es ab. Der Teufel und feine Genossen sind zu glücklich, dir zu dienen, um dir nicht heute wie immer zugebote zu stehen." «Wir werden sehen. Der Postwagen hat also bestimmt nur drei Plätze?" „Und einen vierten auf dem Kutschbock!" ..Gut!" ..Das Fuhrwerk ist äußerst unbequem; es gibt hierzulande keinen Luxus für die Reisenden, man bekümmert sich nicht um ihr Behagen." „Was liegt auch daran? Für uns ist es "^ wichtig, ob man miteinander plaudern kann." ^ „Ich meinerseits will dem Kutscher sch"" °z Zunge lösen. Er soll nichts von dem vernehmen, l" im Innern des Wagens vorgeht." „ «Aber — ich höre kein Wagengerassel mehr- „ «Weil die Pferde sehr langsam bergan s^'j müssen, ehe sie in den Ort kommen. Doch sieh Die Postchaise ist schon in Sicht!" Und so war es. ^l Die Pferde sollten hier gewechselt werden. ^ Postbote, welcher die frischgezäumten und wohlgenay ^ Gäule herausführte, rief feinem Kameraden z", zwei Passagiere einsteigen würden. e „Gut!" murrte jener vom Kutschbock herav. ^ beiden als Bauern verkleideten Männer warfen einen vielsagenden Blick zu. ^z< Der Postmeister war aus seiner Kanzle» Y" ^ getreten, um den Sack Briefe in Empfang zu ney welchen der Kutscher ihm übergab. Zll- „Steigen wir hier aus?" ließ sich aus dem nern des Wagens eine Stimme vernehmen. „ ^„t- „Ja, mein Herr, eine halbe Stunde Na!»» ^g gegnete der Postmeister, verbindlich den Wagen," öffnend. j,.,„lletl'' Ein Mann von mittlerer Größe, nnt ou> jg fonnverbranntem Antlitz, im Alter von etwa ^e Jahren, stieg aus und reichte einer jungen ^"^ ei" Hand, um ihr behilflich zu fein, wenn aucy > wenig frische Luft schöpfen wollte. . ..wanB Die junge Dame konnte höchstens MluM' ^s Jahre zählen, hatte ein liebliches. herzbewA ih" Antlitz und unmuthige Bewegungen, doch ven. hel» Schönheit ihre orientalische Abstammung ""' ersten Blick. „ «5^ Die Augen ihres Begleiter« ruhten voll " ^F keit und Besorgnis auf ihr, während fte " » behandschuhte Rechte auf seinen Arm legte. ^ (Fortsetzung folgt.) ___Laibacher Zeitung Nr. 76 «41 2. April 1884. lu"F ,st auf die an den Kaiser aus Anlass seines Geburtstages gerichtete Glückwunschadresse das folgende ^reiben zugegana/n: „Ich danke den Stadtuerord-?,"en filr ihre Theilnahme umfomehr, als ich aus 'yrer Schrift zu meiner Befriedigung ersehe, dass die "UMchtigen Bestrebungen, welche ich im Verein mit "emer Negierung in der Fürsorge für das Wohl der ^ollsclassen unablässig verfolge, auch bei Ihnen die «chte Würdigung finden. Ermuthigt und gehoben ^urch ein solches Vertrauen, gebe ich mich der Hoff. "ung hi,,, dass mein lebhafter Wunsch, die wirtschaft-^e und sociale Lage der arbeitenden Bevölkerung im A'ege her gesetzlichen Regelung gebessert und so weit " möglich gesichert zu sehen, seiner Erfüllung ent-«l,aengtht. Nicht minder lebe ich der Zuversicht, dass, t, ble deutsche Nation sich nach außen hin dauernd löblicher Beziehungen zu erfreuen haben möge, durch ""Mählichen Ausgleich der Gegensätze auch im Innern y? M"ng und Zufriedenheit gefördert werde. Berlin, "- März 1884. Gez. Wilhelm." di /V.erlin.) Die Meldung, dass Fürst Bismarck e/ ."bsicht hege, seine Stellen im preußischen Mini-7^'UM niederzulegen und sich auf das Amt des Reichs- Mlers zu beschränken, wird von der «Norddeutschen Mnmnen Zeitung" als „nicht ganz unbegründet" Mchnel. Fürst Bismarck tritt morgen in sein sieb-»'Mez Lebensjahr, und es heißl, dass ihm die Aerzte l ^ochwendigkeit nahelegten, sich die Arbeitsbürde N^ . chlern. Ein Artikel der „Berliner politischen Wuchten" sagt. die Gesundheit des Kanzler« for-dock f '"Send seine Entlastung von den Geschäften, ^ !o, dass der Kanzler nicht bloß wie im Jahre u^ bas Ministerpräsidium in Preußen niederlege dass ""uhischer Minister des Aeußern bleibe, sondern sH.j.er ganz aus dem preußischen Ministerium aus» wär.' "^ °uch das preußische Ministerium des Aus-x..,.'^n abgebe, damit ihm nicht nach wie vor die ^"uptoerantwortlichkeit zugeschoben werde. So habe vr«>>/«?-c Kirchengesetzgebung jener Jahre nur als jyMcher Minister des Aeußern mitgewirkt, und doch l"e »hm die Hauptveranlwortung aufgebürdet. T>pn/A°" egyptischen Kriegsschauplatze.) 27^euter'schen Bureau wird aus Suakim unterm bi-' ^ "s' 6 Uhr. gemeldet: ..Die Cavallerie ist soeben ^'eryer zurückgelehrt. Die Truppen erreichten das so« »«nannte Lager des Feindes um 9 Uhr morgens in °Mer Stärke von 2000 Mann mit der Cavallerie, in ° ^" Neunpfündem genügten, um sie zu vertreiben, es biü ^k" rückten dann zu dem Flüsschen vor. da bran« >!^ Sualim kein anderes Wasser »ab. Später ierst«. ^ Cavallerie in das Dorf Tamanieh ein und Weit s f< °^ Hütten. Beute wurde keine gemacht. So Vert», Z^ld' ^b es auf keiner Seite Todte oder «anaen^ ^ Der Feind griff unfer Lager in der ver« die ^ ^cht nicht an, und man glaubt, dass sich ^sMlln <^ ^^ desselben vor Tagesanbruch zurückzog, er siH H'llma hat nur einige Anhänger um sich. Wo tnor^ ""'halt, 'st mcht bekannt. Die Truppen kehren ^Ultlo^ ?'"her zurück und werden sich, wie man ver. L° '^°lt einschiffe..." bei ^, Wolfeley äußerte sich diefertage in London Dpera j öffentlichen Festmahle sehr beifällig über die selber« ?^ bes Generals Graham im Sudan. „Ich einige K °^^ ^" Sieger von Tel-el-Kebir. „besitze aus Ea?^^^^^""6, und nachdem ich die Berichte ausgesMen über die Weise, in welcher der Feldzug '«Yen k s Niorden, studiert, kann ich mit Zuversicht Nibt, ^. s?2 es nicht nur keinen lebenden Menschen ^", son^ ^ schwer erkämpfter Schlachten erinnern Horden ^" bass, seitdem Präcisionswaffen erfunden Moslz' unsere Truppen es niemals mit einem ent-"'Wa's 3 .^""be zu thun hatten, als es Osman ^^^ueger waren." Tagesneuigkeiten. berry^.^ersllnalNachricht.) Se, Excellenz dem letter n "ä"'"'sler Dr. N. v. Dunajewsli hat ein ^t c»n ""alücksfllll getroffen. Dessen 17jähriger Sohn ^ 'nem schweren Leiden hoffnungslos darnieder. ^ ^^^arkt-Ordnnng.) Mit dem 1. d. M, ist ^ Vesü^ "^" Marktordnung ins Leben getreten. >dei,'"jungen, welche an den Markttag geknüpft "usttieh ^' ^rläufig nicht verwirklicht worden. Der z?Uer volln« ^ f^cher, dass die Bedürfnisse der Fleisch-"°"he^ '""dig gedeckt werden konnten, und dass eine ^° All ä>>l Preise in keiner Weise gerechtfertigt Umhaue»- ik °" muss bemerkt werden, dass die großen ;.. "er besnv.?" Einkäufe direct in den Stauungen der ^ berühmten und dass das Vieh. ohne den Markt z>9 - Die'ss ^ b"" den Consumenten übernommen sattle ^"!"'lsionäre waren heute wie immer auf «"treten, da bekanntlich vorerst ein Ueber- gangsstadium besteht, welches den theilweisen 8taw8 yuo gestattet. Die Wiener Vieh. und Fleischmarktcasfe, die ihre Wirksamkeit am 1. d. M. begann, brachte 630 Stück Ochsen zum Verkaufe. — (Echt englifch.) Der im Hotel Wandt in Wien einlogierte 25jährige Doctor der Medicin Alexander Watson aus Edinburg unternahm am 29. v, M. nachmittags mit feinen Freunden und Landsleuten John Shaw-Laren und Robert Mackenzie einen Spaziergang über die Krön» ftrinz-Nudolf-Brllcke. Beim Anblicke des mächtigen Donau-stromes wurde Watson von seinen Begleitern geneckt, dass er trotz seines zu wiederholtenmalen an den Tag gelegten persönlichen Muthes gleichwohl nicht die Courage besitzen werde, ins Wasser zu springen. Eine Weile ließ sich Watson diese Neckereien gefallen, mit einemmale aber schwang er sich auf das Brückengeländer und im nächsten Momente fchon hatte er den Sprung tnS Wasser gewagt. Wieder an die Oberfläche gelangt, schwamm Dr. Watson ruhig ans Ufer und wollte, obgleich er von Nässe triefte, feinen Weg fortsehen. Der Aritckenposten hinderte ihn jedoch an diesem Vorhaben, und der tollkühne englische Arzt musste ihm auf das Commissariat Prater folgen. Nach vollzogenem Kleiderwechsel wurde der junge Doctor, den das kalte Bad nicht sonderlich angegriffen zu haben schien, zu Wagen ins Hotel gebracht. Da die That Dr. Watson's eine Uebertretung involviert, wird er sich deshalb zu verantworten haben. — (Localbahn G örz - Straziö.) Der Ingenieur und Generaldirector der Triester Tramway« Gesellschaft. L. PH. Schmidt, ist um die Bewilligung zur Vornahme technischer Vorarbeiten für eine normal« ffturige Flügelbahn von der Südbahnstation Görz nach Strazii! alS Ergänzung des Projectes einer Dampf-tramway von Trieft über Gürz nach Wiftpach eingeschritten. — (laut, 00MN6 ok62 U0U8.) Aus Lun« denburg wird geschrieben: „Der regierende Fürst Johann Liechtenstein hat am verflossenen Freitag in seinem Na-bensburger Revier allein zwölf Schnepfen geschossen. Im vorigen Jahre erlegte der Fürst im Neudorfer Revier elf Schnepfen." — (Budapest.) In den Couloirs des Abgeord-nctenhaufes fand gestern ein peinlicher Iwischenfall statt. Der bekannte antisemitische Abgeordnete Szell, dem man bekanntlich die Urheberschaft der Czegleder Excesse zuschreibt, wurde von den Abgeordneten Hoitsy, Pronay und Ugron insultiert und musste sich in den Museums-garten flüchten. Der Vorfall soll morgen im Abgeordnetenhause zur Sprache kommen. — (Aus München) wird geschrieben: Wie all« jährlich, werden auch retten- und Localsängerin Frl. Herrmann statt. Was gegeben wird, sagt man uns bis jetzt natürlich nicht, und wir constatieren nur die Thatsache des Benefizes, um beizutragen, dass der uns sehr sympathischen Sängerin ein voller Erfolg werde. — (Das sanitäts.statistische Werk Dr. Fr. Keesbacher's). „Krain und seine öffentliche Ge« snndheit", findet in der fachwissenschastlichen Presse die ehrenvollste Anerkennung. In der „Deutschen Vier» teljahrschrift für öffentliche Gesundheit" (Verlag von Friedrich Vieweg und Sohn in Braun» schweig) erschien erst neuerdings eine eingehende Besprechung von Dr. E. Marcus in Frankfurt am Main. Wir entnehmen dieser Kritik folgende Stellen, Es lag nicht in der Absicht des Verfassers, einen bloß statistischen und hygienischen Bericht zu liefern, sondern er wollte freimüthig eine pragmatische und kritische Geschichte der Sanitätszustände, ein Culturbild seines engeren Vaterlandes liefern, aus dem jeder, der sehen kann und will, zu erkennen vermöge, wo die Schäden liegen und wo die Hebel zur Besserung angesetzt werden müssen. Nun folgt eine eingehende Besprechung des Buches und der einzelnen Abschnitte derselben, und sind insbesondere die Arbeiten des Verfassers über die Epidemien, über Bresthafte und die Vorschläge derselben zur Verbesserung der bestehenden Uebelstände Gegenstand der ehrenvollsten Anerkennung und Zustimmung. Die Besprechung schließt sodann mit den Worten: „Wir wollen wünschen, dass der Versasser die Erfüllung seiner Anliegen bald erleben möge, aber es fehlt uns der Glaube. An Mühe, Arbeit und Sorgfalt, den maßgebenden Kreisen begreiflich zu machen, was noththut, hat er es nicht fehlen lassen. Selten wird ein Bericht geschrieben, der trotz der Schwierigkeit der Verhältnisse, trotz der scheinbaren Unmöglich, keit, brauchbares Material zu beschaffen, so wertvolle, wenn auch öfters unerfreuliche Aufschlüsse gibt und so viele hygienisch wichtige Gesichtspunkte erörtert, wie der vorliegende. Dem gediegenen Inhalte entsprechen auch die beigegebenen, vom Autor felbst entworfenen Curventabellen über Mortalität, die Sanitätskarte, die Veithei« lungslarten über Bevölkerung. Aerzte, Krankenanstalten, Irre. Blinde. Taubstumme, Cretins u. f. w. Neueste Post. Original-Telegramme der „Laib.Zeitung" Budapest, 1. April. Abgeordneter Herman wurde von zwei Mitarbeitern des „FU'Mtlensea.", Namens Cla,r und Szenmecz, thätlich insultiert. Von Herman verfolgt, drohte ciner mit einem Revolver. Die beiden Angreifer wurden verhaftet und nach einem Verhöre in Gewahrsam behalten. Berlin, 1. April. Ein Adjutant des Kaisers be-glückwünschle Bismarck zum GeburtLfeste im Namen des Ka'serö ; der Klvtipmiz sowie die übrigen Prinzen, d»e Minister und Generäle gratulierten persönlich. AUe Aünd^fiirsten übermittelten Glückwünsche. Madrid, 1. April. Die Cortes wurden aufgelöst. Kairo, 31. März. Vom 23. d. M. datierte Meldungen des Generals Gordon besagen, dass zwei sudanische Paschas wegen eines bei der Niederlage von Halfiych begangenen Verrathes vor ein Kriegsgericht gestellt, schuldig befunden, zum Tode verurtheilt und hingerichtet wurden. Die Proviantzllflilsfe vom Weiße» Nil seien reichlich, dagegen litten die Aufständischen bei Halfiych Mangel an Nahrungsmitteln, so dass man den Ausbruch einer Hungersnoth befürchte. In Chartum trafen zwei Abgesandte des Mahdi ein, welche erklär-ten, dass der Mahdi die Ernennung znm Sultan voil Kordofan ablehne und Gordon den Rath ertheilte, zum Islam überzutreten. Die europäischen Gefangenen des Mahdi würden gut behandelt. Wien, 1. Apnl. Bei der heute stattgehabten Ziehung der Lose des 1854er Nnlehens fiel auf Sene 1001 Nr. 4 der Haupttreffer und auf Serie 767 Nr. 32 der zweite Treffer. Budapest, 1. April. Neuerlich wurden neun Arbeiter, Mitglieder der Anarchistenpartei, verhaftet- Paris, 31. März. Auf Beschluss des Vermal/ tungsrathes der Suezcanal - Gesellschaft wird die Lootsen-Taxe vom 1. Juli an bis auf weiteres nicht erhoben werden. Newyork, 31. März, nachts. In Cincinnati «ft wieder alles ruhig; die Volksmafsen in den Straße« wurden zerstreut. Man hält die Ruhestörungen für beendet. Die Mittheilungen der Zeitungen über die Wü" fchenverluste gelten als übertrieben, Handel und Volkswirtschaftliches. Rudolfswerl, 31. März. Die Durchfchuitts'Preise stellte!' sich auf dem heutigen Markte wie folgt: si. > lr. fl?^ Weizen pr, Hektoliter 8 46 Eier pr. Stück . . - ^ Korn „ 6 18 > Milch pr. Liter . . - ° Gerste „ 5 8« Rindfleisch pr. Kilo . 4» Hafer „ 3 25 z Kalbfleisch ., - A halbfrucht „ — — Schweinefleisch „ — 4» Heiden „ 6 2 Schöpsenfleisch „ - 7^. Hirse ., 6 18 Hähndel pr. Stück . — ^" Kukuruz ., b 69 Tauben „ . — ^ Erdäpfel pr.MctcrMr. 3 — Heu pr. 100 Kilo . ^- " Linsen pr. Hektoliter — — Stroh 100 „ . — " Erbsen „ — — Holz. hartes, pr.Cubil» ^ Fisolen „--------Meter .... 2 ?! Nindsschmalzpr.Kilo — 80 — weiches. „ - -" Schweineschmalz „ — 80 Wein, roth., pr.Hcltolit, Ui -^ Speck, frisch, „ 68 — Weiher. „ 10 -^ Speck, geräuchert, ., — 80 Am 31. Mn'rz. Hotel Stadt Wien. Albrecht. Fischer, Feldmann, Glas. Nusch und Hostnig. Kflte,, Wien, — Gaspar, Kaufm.. und Mclicis, Fabrikant, Zara. — Nochbcrger, Architekt, Agram. — Glo< bocnit. Privat, Eisncrn. Hotel Elefant. Mandel. Sänger, s. Frau, Freund und Löwith, Ksllc., Wien. — Kruns, k. k. Oberl.-Auditor, Graz. — Moise. Kanfm., Chcrso. — Kaiser und Spitaler. Kflte,. Villach. ^ v. Mraovii, Hauptmannsgattin, sammt Sohn, Warasdin- "" Deutsch, Holzhändler, Agram. - Kumcr. Pfarrer, Ega- Gasthof Sttobaliuhof. Pfeiler, Vnchhalter. sammt Frau. Brinu'-— Zolgl, Reisender. Graz. — Destolcs. Bescher. Italien- Verstorbene. Im Spltale: Den 28. März, Peter Märn. Arbeiter, 44 I,. Lung"' tubcrculose. — Josef Troja. Arbeiter, 30 I,, Lungcntuvel culosc. „ „, Den 29. März. Edmund Polegeg, Agent. 37 I-, U"" gentuberculofe. Theater. Heute (ungerader Tag) zum Vortheile der Operetten- "'^ Localsängcrin Hcrminc Herrmann: Voccaccio. n mische Operette in 3 Acten von Zcll nnd Gcncc. MM " Suppe. (1. Act.) Der V et tel student. Operette in 3 M" von Karl Millöckcr (2. Act.) Dcr l ustl g e Kri c g. Op""' in 3 Acten Von Ioh. Strauß. (3. Act.) Meteorologische Beobachtungen in Laiback^. ff nz Z « ?« 5Zk ö «^ W" KZ ° ^» 5ZZ 7 U. Mg. 733,65 4. 5,8 SW. schwach heiter ^ I. 2 „ N. 733.27 ^15.8 O. schwach bewölkt "'"" 9 . Ub. 734.57 4. 8.0 O. schwach heiter . Morgens heiter, nachmittags bewölkt, abends heiter. , Tagcsmittcl der Temperatur -j- 9.9°, um 2,5° über Normale. _______ .^_^-—^ Für die Redaction verantwortlich: OttomarBambelS^ Eingesendet. ^ Jedem Epilepsie-, Krampf- und Nervettlcidcnden l"» ^ wir die weltberühmt gewordene, von den höchsten mcdU'^^ Autoritäten anerkannte, sozusagen wunderbare Hellulc/U" .^„Z Hcrrn Prof. Dr. Albert. Paris. Place du Träne, ^', ^u" empfehlen; wende sich daher jeder Kranke mit vollem ^ „„ an dcn oben Genannten, und viele werden ihre Gc»»!'^ 'M deren Wicdercrlanaung sie bereits verzweifelten, "han^ - ^, Hause dcs Hcrrn Professors finden alle Kramvslcl0c"" ^g ruhiges Heim. Unbemittelte werden bcrücksichliat; unc ^<., sicherer Quelle vernehmen, sind die Preise der WcMta" ^.^ messen sehr billig. Briefliche Vchandlnnss, nach Emsciw"^ ^,s genauen Krautcngcschichte. Noch müssen '"r "c'ne ' '^^^-Herr Prof. Dr. Albert erst nach sichtbaren ^iolacn "^zg beansprucht. (^" " ^^albacher Zeitung Nr. 76 «43 2. April 1884. Course an der Wiener sörse vom 1. April 18«4. Na« d^ °Meiien ^«^«0 Veld war» ^, St»«ts.«nlehe«. 3«'e ^ ^ ^ ^ '' ^ ^ °>" «^ lU3 3°° ^taat«l«,e . 220 fi. 124— 12H 2» ^»e«tt !^° U!"5 . "° « i»6 76 I«7 '2b l»«4« A« ... . """ltll 100 , 14t- I« l»«4« "taatslos« . . i °Ib«nt» «'/, . . . .181-75 12190 „., ," vom I.1Ü?« ,«(,75 10125 """"«.. Obligationen p, «üli0(,st.«..H.). «°/°°"N.......29751002° ^N^^ichischc . . . .105- 1W-- ^°ll«N ' ^.....104 50 105 50 ^°Neb°nU' ,^^ slavonische . i«° - il.»--^°°°nbill«isch«.....10b—100 70 Velb Ware 5°/» Temesvar-Vanatn . . . loo-zi; icO"/6 »"/>, ungarische......100 70 10125 Undere offen«. Anlehen. Donllu.«eg.»Lose 5«/<, 100 fl. , lI4 80 115 — bto. Anleihe 1U78, steuerfrei . io3-5c------- Nnleben b. Stadt.iemeinbe Wien inl — 103'— «nleheu b. Stadtgemeinbe lNien (Ellber ober Volo) ....------— — Plämlen.»nl.b.Vt/,°/, . . 1H0 KV 10l lc °u>. » 4°/. . . l>4 — 94 15 Ung. alln.«obencleblt°»cti«nlles. in Pest in 34 3. Verl. 5'/,«/, .101 102 — Priorität«. Obligationen (für 100 fl.). «ilisllbeth.Westbahu 1. «Mission 108 50 108 SU sterdinnnds-Norbbahu in Vill. ioe »I, iue?b ifran»»^osef»Bahn.....„.— —.— Än>,fische Karl»Lubwig.Nahn b°/°......,z,-L5 i>!z 75 Unst.'galiz.Vayn . . . . ge« g« g„ Diverse Lose (per StÄ0N:N2ia'Lose 40 ff. j . . , 4725 45-^ Waldft«!in-i. »- «o-— «2>— öänderbaul öft. ^ou fl.G. 50«/,E. 114-50 114 80 lDefi«rr.°Nng. Nanl.....845 — 84,— llnlonbanl lou fl......in, «0 no »0 lUeilchrsbanI !X!lg. 140 «, . 147-75 i4b>50 «c!b Ware Netten von Transport« Unternehmungen 1S7 50 , wefibahü «00 fl. ...------------- — V»schtlehl»bel Visb. 500 fi. 2Vl. ^.85 — »80 — , (Ut. N) 200 fl. . lS5 75 136 25 Donan » Dampfschiffahrt« Ves. vefterr. 500 fl. 2M.....kl6ß — ecg — Drau'Gis.(Nat..Db.'Z,)200fl.S 175>— 175 5, Dul»Vobtnbach«E.'V-»n»!l.G. — -. — I.III,H.18782a0fl.S, 195 50 1UK — K«rdmanb«'Nordb. 1000 N. «M. l«!-?! l«>3 ssranz-Iosef-Vahn 200 fi. Silb 208 50 209 — Wnftllcheu.Valcse«7 — dto. (Ut. ») 20» fl. Silber i»? 40 '.!»?'8<» Plag.Duier Eiseub. I50fl.i-5llb. 47- 4? kl) «nbolf« «ahn 2N0 fi. Sill>.'l , IZü-^'lSü 75 Siebeudürg« «Hlsenb. 200 st, «. 1?5 50 178 — Staatseilünbubu 200 Wa»e Eiibbahn 200 fi. «,l»n . 143 20 l48 ß>» «üb.Nolbb. «erb.,«.«<,fl.«M. 15» — 154 — Iheiß,«ahn ««0 fl. «. W. . . 24» — 24» 50 Tramway.»es.,Mr. 17a ss. ?. W, 237 — 237 30 , Nr., neue 10a fi. . . «9 50 100 — Tian«port«GeselIlchaft iaa N. . —- - .»- — Turnau«ltralup 205 fi. 5. W, . —-— __>__ Ung.»lla!i,.Hisenh. »ou fi. Silb« 1«9 5o »70 — Ung. Norbostba,)» 200 fl. Gilb« 158 75 150-25 Nna,Weftb.(«aab.Gra»>!«afl.E. Nü - 170 ?ü Indnftrie'Aetien (per «tücl). llgftbi und Kindbera, Visen» und Stahl»Inb, in Wien 100 fi. . ->— —>—. i!elha. 1.80 fi. 40«/o ly4 25 104 75 „Elvcmühl", Papl«f, u. V.»G. N« 50 ll? 5>) Ätontan--GeseNs. österr.»alpine . »? — sv-5(, Präger «Liseii'Ind.-Ocs. 200 ff. 19k 5«, i„e- Sal«0'larl. Eiseuraff. 100 fi. . 119 5c, 120-__ waffens..«., Oeft. in «0.100 fi. — .. —— Trisailei ll«hleu».»Ves. 10a fi. . . ». ^. _ Devisen. Deutsche Plätze......59 25 5S -Wagouloidondo vorzüglich wirksames < Ußd Btärkondos Mittel, für Gosundo | Jüdom andern Dessertwoino vorzu- i , > «ohün. ! Plascho j ü (4602)21.a3 ( Apotheke Piccoli, lalbueh, Wienerstrasse. ' L PftOf "ag0 fTordon umgohond por ; ^[£o6t gogen Nachnahme olfrcfanort. J< lUale a.er 3s. Or. pri-v-11. österr. Credit-Anstalt r Handel und Gewerbe in Triest. ^lder zur Verzinsung . In Banknoten * iago Kündigung 3 V* Pro cent, 30 " »» ö /« » " . „ " , 38/4 » oru.. . In Napoleons d'or Affige Kündigung 3 Procent, ^onatliche * 3'/, * jn Bani, Giro- A btheilung iri *CSoten 21/» Proc. Zinsen auf jedon Betrag ^°loona d'or ohne Zinsen. auf tyio Anweisungen berg^ j,?» Prag, Post, Brunn, Troppau, Lom-Grag jrUlae> 8owio fornor auf Agram, Arad, ' ^mannstadt, Innsbruck, Klagonfurt, •^ibach, Salzburg spesenfrei. voüdovi ufe nnd Verkäufe 8eQ, EiFocton sowio Coupons-Incasso Va Proc. Provision. a*f Wap V ° r s c h ü s s e <&nt8 Conditionon jo nach zu troffon- dem Uoboroinkommon, gogon Croditoröffnung in London oder Paris % Procont aUf Effect Provision für 3 Monato; ifln GProc. Zinsen per Jahr bis zum Betrage von ü. 1000, auf höhoro Boträgo goinüss », spociollor Vereinbarung. ^ rlest 1. Oktobor 1883. (54) 52—14 "2^2) ^72413. Bekanntmachung. Hani, 3s,"ubekauut nw befindlichen Io-dl)n »H ^ und Margareth Illersic daszX', '."/lvird hiennt bekannt gemacht, Herr Anton Kraöomc von und ^.s ^'^wr aä i^tum aufgestellt ^ick,, ,^" ^"' ^"r dieselben bestiminte sch!?buna'^"?unc!3-, Ab- nnd Zn-Z. 74"'gsbescheld ddto. 9. Augnst 1883, ^". zugefertiget worden ist. Viäsz ^tz^uksgericht Loitsch. aili 10ten Sparcasse-Kundmachung. Im Monate März 1. J. sind bei der krainischen Sparcasae von 20G7 Parteien.........................382 247 fl. ¦— kr. eingelegt und an 2021 Interessenten............252 56G „ 30 „ rückbezahlt worden. Behufs Erlangung von Hypothekardarlehen sind im abgelaufenen ersten Quartale 53 Gesuche überreicht worden, mit welchen die Summe von fl. 50 320 beansprucht wurde; 47 Gesuche wurden durch Bewilligung des Gesammtbetrages per fl. 34 120 ganz oder theilweise berücksichtiget, G hingegen ob Mangels der statutenmässigen Deckung abgewiesen. Laib ach am 1. April 1884. (1385) ______________Direction der krainischen Sparcasse. I ^Hk Mariazeller Magentropfen, I H JB^faKMSqJPk vorzüglioh wirkendes Mittel, bei allen Krank- H H BBgs|^BL<>»j|tt53| sind echt zu haben in Laibach nu r in den Apothekon dor H ^M |H9||^k^3^V9 Herren G. Piccoli, Wionerstrassc; Josef Syoboda, H H ^^^^ES9|^8|^H Proschornplatz; Krainburg: Apothokor K. Savnik; H H ^^^^^^^^^^^H mein: Apothokor J. Mocnik; Haidenschaft: Apo- H ^1 BWPHBWpB|IBB thokor Mich. Gug-liolmo; Mutlolfnwert: Apothokwr H| ^B IhflUEjI* K^^^l Dom. Rizzoli, Apothokor Jos. Bergmann; Oiirz: ^M ^M BH^^BTjjL Jh^^^J Apothokor A. do Gironcoli; Adelsberg: Apothokor ^M I R^^^KlHI LmIhR Anton Leb an; Sessana: Apotheker Ph. Ritschol; ¦ H i^^^HS 9^H Itadmannsdorf: Apotheker A. Koblok; Tscher- ¦ H ^^^^HH^^ljBS nembl: Apotheker J o h. Blažok; Cilli: Apothokor n H HHHwrisiSa J. Kupforschmied; Bischoflack: Ap. C. Fabiani. H H Freis eines Fläschchens sammt Qebrauchsanweieiing 35 kr. H H Oexa.tra,l-versa,r)Lca.t: Apotheke „zum Schutzengel", C. Brady, Kremsier. H (739-3) Nr. 546. Bekanntmachung. Dem Johann Butala von Oberpala unbekannten Aufenthaltes, rücksichllich dessen unbekannten Rechtsnachfolgern, wurde über die Klage Ü6 pra.68. 24sten Jänner 1884, Z. 546, des Mathias Rom von Oberpala Nr. 9 wegen 10l) st. Herr Ialob Ioec von Oberpaka als Curator u.ä ketum bestellt und diesem der Klagsbescheid, womit zum summarischen Verfahren die Ta«satzung auf den 10. Mai 1884, vormittags 9 Uhr, hlergerichts angeordnet wurde, zugestellt. K. l. Bezirksgericht Tschernembl, am 25. Jänner 1884. (742-3) Nr. 576. Bekanntmachung. Dem Johann Amallel von Vornschloss Nr. 72 unbekannten Aufenthaltes, rüclsichtlich dessen unbekannten Rechtsnachfolgern, wurde über die Klage äs PI-K68. 25. Jänner 1884, Z. 576 . des Peter Staudaher (durch den Machthaber Michael Staudaher von Moöile) Herr Peter Perse von Tschernembl als Curator n,ä Hcwm bestellt und diesem der Klagsbescheid, womit die Tagsatzung auf den 10. Mai 1884, vormittags 9 Uhr, hiergerlchts angeordnet wurde, zugestellt. K. k. Bezirksgericht Tschernembl, am 26. Jänner 1884. (950) 12-3 (»39-3) Nr, 894. Bekanntmachung. Vom k. k. Bezirksgerichte Egg wird bekannt gemacht, dass zur Wahrnng der Rechte der unbekannt wo befindlichen Tuliularqlaubiaerinm'l, Maria Peterlin, Ursula Iemc, Anna Vidk, Anton Vidic und der Dr. Crobath'schen Erben von Lllibach Herr Josef Schweiger von Egg zum Curator aä kowm bestellt, decretiert und ihm die Realfeilbietungsbescheide vom 4. Februar 1884, Z. 651, zugestellt wurden. K. k. Bezirksgericht Egg, am 19ten Februar 1884. (1125—3) Nr. 2070." Bekanntmachung. Den unbekannt wo befindlichen Ta« bnlargläubigern Adalbert Plautz, Anton, Johanna nnd Marianne Salier, respec« tive deren unbekannten Rechtsnachfolgern, Wird hiemit bekannt gemacht, dafs denselben Herr Ignaz Gruntar, k. k. Notar von Loitsch, als Curator aä a,et,um aufgestellt uud diesem der für dieselben bestimmte Realfeilbietungsbescheid ddw. 22. Dezember 1883, Z. 9125, zugefertiget worden ist. K. k. Bezirksgericht Loitsch, am 2l)sten Februar 1884. ^fZyßssWfl**^ Zur Beaelifun^! J^&v$^C\\^VÄc-^^^Nk. -^or von m^r cr;!:ollf>r^0» allgemein anerkannte und des besten Hufes sich erfreuende J^tf?^i^VT^^fiiGiIr^iVT_^r!ltr iL welcher mehrseitig ausgezeichnet wurde, ist letztere Zoit vielfachen Nacli- mwWG& sJr^ •~^iSi tfFBtfiifr)!^ ahmungen ausgesetzt. Uni doni vorzubougon, sah ich mich yoranlasst, die Vignetten m ^SuHr^rajfiBftftžOfe^ I ütöüäs \ zu ^11^0111) au^ donsolbon das Aoussoro moinoa Hausos bildlich in blauem Thono ffw^9txK& IJ? B 1 ¦ H ^t^ ^^k\\ aufnonnion und das Ganzo als Schutzmarko boi dor Budapostor Handola- und Go- BwSif!gjB^55»ag ¦»«!»* i \ J&**sHr worbokammer protokollioron zu laason. B jJs^y/lCTflMniBMMMIB.. \ i^LP\l »Fran»brantweiu" als moin Erzeugnis empfiehlt sich gogon K»7BrmrnS^OnirSPSnS^^ ; /SS > II ^lüederreisseu, Gefror, Zahn- und Kopfschmerzen, AugeusclnvUche, LUh- Vilr^!gVfWyi>'Mmfo^ botPv^'/ mu»kren u. s w. 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