^H^iß^vv^^^ . 29. September 1757, vor^ zugsweise dessen Anverwandte, und in deren Ermanglung aus dem Windischen oder in Schottwien gebürtige dürftige Studierende berufen. 2) Die Stiftung des Bartholomä Schmutz, welche dermalen 35 si. 59^ kr. C, M. beträgt, kann vermög Testamentes vom ll. April l746, nur von Anverwandten des Stifters, wobei die Agnaten vor den Lagnaten den Vorzug haben, und in derm Abgänge von aus Wippach gebürtigen, dürftigen Studierenden genossen werden. Das Präsentationsrccht für beide Stiftungen stcht dem Herrn Fürstbischöfe von Seckau zu. Diejenigen, welche sich um einen dieser Stif-tungsplähc bewerben wollen, haben ihre mit dem Taufscheine-, Dürftigkeits-, Schutzpocken - Im-pfungs- und Studicnzeugnissen der beiden letzten Semester belegten Gesuche längstens bis N>. November d. I. bei der k. k. stcicrmärkischcn Statthalterei zu übetrcichcn, und im Falle sich auf die Verwandtschaft mit einem oder dem andern der genannten Stifter berufen wird, diese durch Beibringung eineS legalen Stammoaumes nachzuweisen. Gratz am 22. September 1650. Z^ 1935 (1) Nr. 8295^ VI. Licitations - Ku ndm ach u ng. Die k. k. kü'stenländ. dalmat. Fmanz-Landes, Direction bedarf zur Verwendung für Ge-fällszwccke als Mischstoff sieben hundert fünzig Centner gepulverten Enzians, zu deren Beistellung hiermit eine öffentliche Concurrcnz-Verhandlung mittelst schriftlicher Offerte bis letzten Jänner 1851 in der Art eröffnet wird, daß bei dem Umstände, als Lieferungslustige auf die ganze Menge voraussichtlich sich kaum einsieden werden, auch Offerte auf kleinere Quantitäten und auch vor dem festgesetzten Termine zugelassen und Fall für Fall in die amtliche Verhandlung werden genommen werden. Es ist daher nicht nothwendig, mit der Einbringung der Anbote bis zum lctzten Jänner 1851 zuzuwarten, sondern cö ist den Licferungslustigcn freigestellt, ihre Offerte auch vor diesem Zeitpuncte wann immer einzubringen, über welche ihnen die Entscheidung in möglichst kurzer Frist zugesichert wird. 1. Lieferungen dieses Artikels könmn zur Erleichterung der Concurrenten mit Rücksicht auf die zu dessen Einsammlung, Beischaffuna und Bereitung in größeren Quantitäten erforderliche Zeitdauer in beliebigen geringeren Mengen, jedoch keinen falls unter einem Wiener Centner bewerkstelliget werden. Was die wirkliche Abstellung der von jedem Einzelnen zur Lieferung übernommenen Menge dieses Artikels betrifft, so wird festgesetzt, daß sie längstens bis Ende October 1851 vollständig zu bewerkstelligen ist. — Innerhalb dieses Zeitraums stcht es den Erstehern frei, die bereifn Mengen auch in theilwcisen, zu ihrem Anbote im Verhältnisse stehenden Parthien zur Abstellung zu orin« gcn, jedoch wird auf Offerte, mit welchen die Abstellung der zur Lieferung übernommenen Men« gen in kürzeren Terminen zugesichert wird, — c^l.«, l5 li.»l-it)ll5 besonderer Bedacht genommen werden. 2 Jeder Unternehmungs e Bewerber hat das Muster, nach welchem er den Enzian zu liefern gedenkt, seinem schriftlichen Anbote in einer zur Beurtheilung der Galtung und Qualität oetzsclven hinreichenden Menge versiegelt beizuschließen und auf dem Umschlage den Preis anzusetzen, um den er diesen Stoff nach dem beigebrachten Muster liefern will. Die Auswahl in Absicht auf die Beschaffenheit desselben behält sich die Finanz-. Landes«Direction vor. 3. Die Uebernahme des zu liefernden Stoffes findet bei demTricster k. k. Salzverschleiß. amtc, in Gegenwart des Unternehmers oder seines Bevollmächtigten und eineö oder mehrerer Sachverständigen Statt. Hiebei wird die Qualität der gelieferten Men^e mit dem Muster, nach welchem der Un tcrnehmer die Lieferung zu bewerkstelligen sich er» klart und für dessen Anncchme sich die Finanz-Landes-Direction entschieden hat, sorgfältig verglichen und nur diejenige angenommen, m>d hiefür die contractmäßig bedungene Zahlung geleistet, die der Beschaffenheit nach mit dem Muster vollkommen übereinstimmend und ganz qualitätmäßig erkannt wird. DiealS nicht annehmbar befundenen Mengen werden zurückgewiesen. 4 Zur Sicherstellung der genauen und pünct-lichen Erfüllung der vertragsmäßig eingegangenen Verbindlichkeiten wird eine Caution im Betrage von zehn Percenten derjenigen Summe, welche nach dem bedungenen Preise für die vom Offerenten zur Lieferung übernommene ganze Menge entfällt, festgesetzt, welche Caution gleich dem Offerte beizulegen ist. Diese Caution kann entweder mittelst baren Erlages - oder mittelst verzinslicher öster. Staats papiere nach dem bö'rsenmäßigeu Courswerthe, oder mittelst Bürgschaft geleistet werden, in welch letzterem Falle die beigec brachte Bürgschaftsurkunde vorläufig von derk. k. küstenländischen oder beziehungsweise dalmat. Kam, merprocuratur geprüft und zur Annahme geelg« net erkannt werden muß. 5. Die schriftlichen Offerte, welche längstens bis zum letzten Iän ner 18^1 bei der Vorstehung der Finanz - Landes-Dnectlon und, falls der Osserent sich «n Dalmat'en aufhält, auch bei dem Vorsteher einer der Bezukö-Verwaltungen in Zara, Spalato und Ragusa einzubringen sind, jenoch auch noch vor diesem Termine zugelassen und Fall für Fall ,n die ämt-liche Behandlung werden genommen werden, ha« bcn nachstehende Erfordernisse zu enthalten: u) die Angabe der zu liefernden, in Wiener Pfunden oder Centner» auszudrückenden Menge und des hicfür angebotenen Preises in Ziffern und zugleich mit Buchstaben; 8iltt d) das oberwähnte versiegelte Muster des zu liefernden Stoffcs; c) die Angabe, innerhalb welcher Zeitabschnitte der Lieferungülustige die zu liefernde Menge ganz oder cheilwrise, und im lchteren FaUc in welchen Parch icn beiläufig zur Abstellung zu bringen beabsichtigt; ä) die ausdrückliche Erklärung, daß sich Offereut verbindlich macht, die Lieferung den in dieser Licitationtzl Kundmachung festgesetzten Bedlng-nissen gemäß übernehmen zu wollen, und daß er mit dem Tage der Ueberreichung scincs Offertes an die dazu berufene Behörde für die Zu-haltung der angebotenen Verbindlichkeiten sich verpstichtet halte und dafür einstehe; g cls; endlich ^) die Aufschrift auf dem äußeren Umschlage des Offertes hat zu lauten: „An die hoch lobliche k. k. küsienl. dalm. F in an z - ^ an 0 es - Oirection ln Triest, Offert für die Lieferung gepulverten Enzians mit Beziehung auf die Licitat'ons - Kundmachung vom 18. September ^50, Z. 4M- l'," 6. Die eingelangten Offerte werden von einer zur Uebernahme und zur Entscheidung über deren Annehmbarkeit von der Vorstchmig der k. k. Finanz - Landes - Direction zusammengesetzten Commission eröffnet und das Ergebniß der Berathung und Entscheidung d>n Offcr^ttn schleunigst bekannt gegeben werden. - Bis zu dieser Intimation bleibt jcder Ossc-rent für die Huhaltung scwcö Anbotes rcchlö-verbi ndlich. 7. Mit dem Ersteher wird auf Grund der Li-citationsbedingnisse und seines angenommenen Offertes ein schriftlicher Vertrag abgeschlossen, zu welchem er den Stampcl aus Eigenem zu tragen hat. 8. In diesem Vertrag wird auch die Bestimmung aufgenommen wcrdcn: »daß die aus dem? selben etwa entspringenden Rechtsstreitigkeiten des Aerars, möge dasselbe als Beklagter oder Kläger eintreten, so wie auch dic hierauf Bezug nehmenden Sicherstelluilgs - und Executions - Schritte bn demjenigen, im Sitze d.'ü k. k. FiscalamteS befindlichen Gerichte, dem der Fiöcus als Beklagter untersteht, werden durchgeführt werden." Von der Vorstchung der k. k. küstenl. dalmat. Finanz-Landes - Direction. Tricst am 18. September 185". Z. 1696. (3) Nr. 26iil Kundmachn li g. Ii dem Markte Xi.^ku ist gleichfalls cm Briessammlungstasten aufgestellt worden, aus welchem zwei Mal des Tages die Briefe zur Bahnhof- Post - Expedition abgeholt wcroen. Derselbe befindet sich bei dcr Velk.nifülocalität des Herrn Handelsmannes F. I. Schmidt, wcl-chem auch die Licenz zum Briefmarken - Ver-schleiße ertheilt worden ist. Welches hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. K, k. Postdirection. Laibach am 2«. September I85U. ^___" ^' ^ l90l. (2) ^r. 1294. Widcviuf eil,l5 Edicteö. Von dcm k. k. Bezirköqeiichle Obe!lai^ach wi,d bet.lniu ftrmackl: Es styl,, die mit dießgenchllichcm Bescheide vom «5. April I. I.. Nr. 1554, auoacscmglen Amorli. sülions' Ebicie ^"^s^,^^, ^z Evanass^ Büchcli' i!/s. 9454, auf die mj. Ioliann Pischtk'schen Kiude-iaulend, wieder auf.qel,vdeu wordc». Oblllaibach am 24. September 1850- iz. 1892. (H) ^tt. 3700. ^ d i c l. Von dem t. t. Bcziiksgelichle Wattenberg wild hienni dekan»l gemacht: Cs h» l)6l; li) des dei demselben Gruuoluä^' Doin.-'^ir. 133 vvlkom mendln, auf Rainen Maiia Telsch vcrgcw^'rten '^^ldaniliettel', eden auch u l»«l-li r,n Hudllalilalen dcv I^hal'.n Oadelschcg und ^lnion Pralogar ertausicn, !iui 30 si. liewcnyelen Zchclitrechicb; ll) der zum GlMldduche des Guics liichieiirg «»»!) Rrclf.'Nr. 24 gehörigen, auf 10^3 fi. dewcrlhclcn, auf Xiamen Johann Tclscti qefchliedenen '/., Hude sammi An-und Zugehcnj «) und der mn dem crccuin'en Pfand-lec!>:e delcg'.en, auf 46 fl. 27 il. dewerlheien Fahr. iMl', wegen aus oein rollsneckdalen Veigleiche ll<1«>. 2Ü. .nini ls'^9, ^. 2288, schuldigen 60,'» si.' 54 tt. <'. «- <-. gcw»lligel, und ^ur Vornahme derselben unler Einem die 3 Terinine auf den 28. October, 28. Novcmbci und 23. December d. ^>., jebeömal von 9 — i2 Uhr iUmmliwgs, und nöihigenfallü von !i — 5 Uhr Nachmitiags in Loco Halmia mit dem Bl^ü» gen anberaumt, daß bei der ezsien und zweiten Fcil-dietuüg dicfe Reaücaicn, Ncchie und FahnNssc inchl unte» dem SchähungswsNhe, bei der 3. aber auch unter demselben liiniangegeden werden. Wozu die Kauflustigen mit dem Vnmgrn zu erscheinen eingeladen werden, daß sie die Schwung, die ^illlationöbediiigiifse u»d die Grundouchberlracle alltäglich zu den gewöhnlichell Amlvsiundcn hiciamlö c!»sel)en tonnen. K. K. Bezilk^'gerich! Wanenberg am 23. Sep' icmber 1850. 5. l!)13. (2) Nr. 189. i5 d i c l. Von dem k. k. ^eziiiö^ciichle Siilich wiid bc^ rannl gcniacht: <3s habe in die illeassumiluiig der mil Bescheide llllo. Beziltvqericht Weircloeig vom 15- Juni 1844, '^r. 877. dewMiglen Felll'iclunq des auf Tbrresia ^t^hrc vcv^en'cll^lcil. im ^»undduche der Eladt ^cixcldusg »,.I. (5onscr. - Nr. l vo.kommenden ac-rlchll:ch auf 1200 y. geschätzten Halses zu Weisel' bürg s.unmc An' und Zugehü», wegen aus den, Uc-theile lj(l>sse und der ^lUl,dbuchserl»acc lisgeu hieramls zm ^lnsiän beieil. Sittich am 2. August l850. _______ Z. 1905. (2) ^ ^ ^'' ^"- ^ d i c t. Von dem k. k. Bezilksgelichle llmgebung Laibach's wird dem Casper, Jacob, Georg, ^imon u»d Aler Fortuna und deren allfälligen Nechtsnachfolgel» duich gcgenwäl'Ugcs Edict betaniil gemacht' . Es habe wider dieselben'Johann '/agar ^n (,'el.-l>U(-, bei diesem Gerichte eine Klage we^n V.'rjähl't-^rtläinng und Löschung des zn ihrem Vortheile auf d.'ssei, Hübe incabulirten Schuldscheines ,.ö. Gerichtsordnung ausgeführt u»d entschieden weiden wird. Dieselben werde» daher durch dieses Edict zu dem E»de erinnert, daß sie allclifaus zur rochier Zeic selbst erscheinen, oder sich einen andern Sachwalter bestellen und diesem Gerichte »amhafl lnachen, oder dem eiliaim» len Vertreter ihre Behelfe a» die Hand gebcn, über-haupc alle zu chrer Vcrthcidlgul.g dienlichen Mittel an-wende» mögen, widrlgens sic si«) die aus ihrer Perab-saulnung entstehenden Folgen selbst zuzuschre,ben haben werden. K. K. Bezütsgericht Umgebung Laibach's am 20. September l850. Z. 18U3. (3) Nr. 7110. Edict zur Einberufung der Vellassenschasts^ Gläubiger. Vo> dem k. k. Äezirksgerichic Umgebung Lai? bach'c» habei: alle Diejenigen, wclcke an die Vei» lassenschaft des den 16. Juli 1850 vetstorbencr» Hüblcrs Jacob O>asckem von Außcrgoritz, als Glau« biger eine Fordeiung zu stellen haben, zur Arimel« dung und Darlhuung derselben, den 25. October d. I. zu erscheinen, odrr bis dahin ihr Anmrlduügsge-such schrifilich zu übericichen, widrig^ns diesen Glau-di^ern an die Vetlassenfchalt, wenn sie duich die Äe» zat'lung dcr angemeldeten Hl'ldclungen etschöpst würde, kein wei:ercr Anspruch zustande, als insofern ihnen ein Pfandrecht gebührt. K. k. ^ezilksgciichc Ulngrbung Laibach's am 24^ September l850. " Z7^9l>3. (3) Vptische Anzeige voll besonderem Werthe, flir alle Brillen Bedürftige. Der Gefertigte erlaubt sich hiermit seine er-gcbrnste Anzeige zu machen, daß er mit seinem qroftartigen, rühmlichst bekannten optischen Warenlager, eigenen Fadrikates, h,er angekommen »st. Besonders hat er die Ehre, einen jeden dcr Art Meldenden auf seine neurrfun-dem'», Brillen- und Lorgnetten- Glaser ..aus Flintglas" aufmerksam zu machen, welcke genau dercchlnt uno fein pcriskoplsch gcschllffen, so wie in allen Einfassungen zu haken sind. Das Herzählen der Eigenschaften dieser ausgezeichneten Glaser ist üb?>silissig, da alle Bril« lentragcr sich durch die Probe überzeugen können, daß ein solcyes Klarschen mit dieser angenchmeil Ruhe für das Auge noch nie empfunden war?. Nur diese Bemerkung sty erlaubt: man kann für jedes Auge um !i bis <4 Nummern oder G^adc schwächere, d. h. leichtere Glaser nehmen, alS jene, die man seit Jahren gebrauchte, und der Effect mit diesen schwächeren Gläsern wird weit besser und angenehmer styn, als mit den frühe-^ ren schärferen. Dcr natürliche Vortheil davon,! eine gcringcre Consumtion der Sehkraft, ist schon-ein großer Gewinn. , , Theater-^Perspective, Fernrohre, Feldstecher, «"t »cht achromatischen Gläjern, welche wcgcn ihrcr Schärfe, starü'li Vergrößerung und hellcn Lichts sehr zu empfchlen sind, wer« den be, großcr Auswahl zu äußerst bllli«en Prei-,en labgegeben; so auch LvUpen, Mlkro-^kvpe Lorgnetten (Stecher) lc.:c. und noch mcle andere in dieses Fach einschlagende Gegenstaude. - Auch werden alle Reparaturen auf'ü Pü'nctlichste besorgt. ^lN- die gegenwärtige Theater - Raison em-pfchle^ich «och meine vortrefflichen Theater-perspective, die bei großer Auswahl zu den billigste» Preisen abgegeben werden. Das Verkaufslocalc befindet sich im I)»-. Rudols'schen Haufe, vis a vi^ dem Casino. Nasenthal, Opticus, Besitzer einer optischen Fabrik, vormals Firma: Carl Groß aus Wien. Haus - Verkauf. Das im besten Bauzustande befindliche Haus -5<»I> Nr. l5,, genannt ,,zur Fichte," in der Carl« städter - Vorstadt, ist aus freier Hand wegen Familienverhältnissen sogleich sehr billig zu verkaufen. Dabei ist ein großer gewölbter Stall für 15 Pferde, 4 Keller, ein guter Brunnen, großer Hof und großer Garten mit Kegelbahn. Nähere Auskunft gibt der Hauseigenthü'mer. Verkauf von Einrichtungsstücken. Im Fürstenhofe, in der Wohnung des Professor Hummel, sind Möbeln und allerlei Geräthschaften sogleich zu kaufen. 801 Z- 1927. (l) Nr. 8U78, ^.cl «317. Li c ita ti ou s - K un d >n a ch u n g für die Verzehrungssteuer-Verpachtung im Ca.- meral-Bezirke Triest. Von dcr k. k. (Zameral-Bezirks-Verwaltung M Triest wird hiem.t bekannt gegeben, daß zur ^"Pachtung des Bruges der allgemeinen V.r-zelMügsstcuev in den aus dem beisindigcn Aus-^kl!e zu ersehenden Steuerbezirkcn und von den nebenbei angegebenen Steuerobjectcn am 15. October 185^ eine zweite, und del einem entsprechenden Resultate die letzte öffentliche Versteige-"">g abgehalten werden wird. Die Pachtv^yandlung wird auf ein Jahr, bas ,st, auf das VerwalcungSjahr 185,1, mit der Bedingung der stillschweigenden Erneuerung, U"d zugleich auf die Dauer dreier Verwalcungs. l"hre, d. j. dcr V.'rwaltungsjahre l85I, 1^52 und 1853 gepflogen, und es wird lm Falle el-nc längere oder kürzere Pachtzeit nut demjenigen der Vertrag abgeschlossen werde», dcsscn Anbot sich als der vorteilhaftere darstellen wiro. Die Ausrufspreise für jedes Pachtobject sind ebenfalls au6 den, beiliegenden Ausweise zu entnehmen. Zur Pachtung wird Jedermann zugelassen, ber nach den Götzen und dcr Landesverfassung hievon nicht ausgeschlossen ist. Diejenigen, welche an der Versteigerung Theil nehmen wollen, haben den zehnten Theil des für die Verzehrungöllluer > estgesetzten u öffentlichen Staaisobligationen der ilicitations-collnnission als vorläufige Caution zu erlegen. Auch kann oafür eine einverleibte Pragmatical - Sicherhcitö - Urkunde mit Beibringung des neuesten Grundbuchs- oder Landtafel-Extractes überreicht werden. Zur Erleichterung jener Versteigerungslusti.' gen, w Es muß jedoch »n diesem Falle der betreffende Pächter nachweisen, daß er mit kenmn Pachtzinsrückstande von der von ihm bereits gepachteten Verzchrungssteucr aushafte. Die lm Ausweise benannten Steuer-, und rücksichtlich Pachtbezirke werden zuerst einzeln, und zwar wenn in einem Bezirke zwei oder mehrere Steuerobjecte zu verpachten sind, diese bei' den oder mehrere Objecte zusammen ausgeboten, es wäre dacn, daß kein Anbot für alle Objecte eines Pachtbezirkes gemacht werden sollte, in welchem Falle auch Anbote für einzelne Steuer- oojecte des betreffenden Bczukes angenommen werden. Jedoch findet dort, wo der FiScalpreis nicht rinzeln bestimmt ist, keme Trennung Statt, sondern den Pachtlustigen ist vielmehr gestattet, Anbote auch für die Pachtung zweier oder mehe rerer Bezirke zu machen, sobald sie die vorläufige Caution auf die bezeichnete Art hinreichend erlegt haben. Außer den mündlichen ist es auch gestattet, schriftliche, auf 15, kr. Stämpelbogcn geschriebene Anbote für die Pachtung eines oder mehrerer, odcr für alle Bezirke zu machen. — Dieselben müssen jedoch vor dem Anfange der mündlichen Verhandlung, das ist längstens bis zum 15. October 185U vor dem Beginne der mündlichen Verhandlung überreicht, und mit dem Lautions-betrage versehen seyn. Die schriftlichen Offerte werden nach geen, digter mündlicher Versteigerung in Gegenwart der Pachtlustigen eröffnet und bekannt gemacht. Mit der Eröffnung der schriftlichen Anbote schließt der Licitationsact, und es wiro bis zu dem Zeitpunct, wo von der competenten Behörde über denselben entschieden werden seyn wird, kein nachträglicher Anbot angenommen. Die weitern allgemeinen Licitations - und Pachtbedingnissl.' können bei dieser k. k. sameral-Bezirks-Verlvaltung eingesehen werden. K. K. Camcral - Bezirks - Verwaltung. Trieft am 1. October 185U. A u S w e i s für Vcrzehrungssteuer-Pachtversteigerungen im Cnmeral-Bezirke Triest. ^ ^ Zeitpunct, Ausr u sSprel s Ort Tag ^ z„ ^l-^ Objecte, von denen-------------------------------------------------------------------------chem schrift-^ der Bciua dcr sur dle ... ^.». ^ >)<- « ^ Name des Steuerbezirkes. Verzehrungssteuer Verzchrungs- Zusammen der vorzunehmenden ^^ "nmerkuug. ^ ^,.^^ >nn'd, Steuer Nersteiqerung. werten fl. 'kr. fl. !kr. müssen. I Grundsteuetbezirk Sessana,das ist, im gan- '., .' « zen Umfange des vormaligen Bezirkes ^ Sesscma und in den demselben von dcn s^ vormaligen politischen Bezirken St. Da- . 3 niel und Duino zugefallenen Steuerge- . ^ ^3 meinden, sofern diese zum Camcralbezuke -3 3, ^ Triest gehören, und jetzt, rücksichtlich ^ 3 I des Vcrzehrungssteuer - Bezuges bis 1. .- . W '^ November 185U an Johann Calister ^.^ ^ s' ^ ^ " verpachtet sind....... Wein und Fleisch !44W ^ 14498 12 ^ " ^ « ^ 2 Grundsteuerbezirk Castelnuovo in seinem ge- . ,..^, «,.., Z " H, aenwärtigen Umfange..... Wein und Fleifch «»434 — K464 — « ^ ^ « ^ 3 Grundsteuerbezirk Voloska in seinem gegen' '^ ^ w ^ ^ wärtigcn Umfange, wohin auch die Steuer N ^ ^ ^» ^. gemeinden Bergud, Clana, Lisar, Scal' ^ ^ 5 »« niza und Studena des vormaligen polit. ^ ^ -^ ^ ^ Bezirkes Castelnuovo gehören . . . Wein und Fleisch ^^" ^ H ^ Z --5c»m Branntwein i» dc» V . ^> ^ Z zum Zollausschlussc 595z — «^ ^ ^ Istricnc! gchön>,cn ^ ^ Ocmcindcu bssscld." ^«. "^ »^ ^ Stcm'rl'czirscö . . ^^ ^ ^ In den Steuergemeinden Volliunz, Borst, K N F Breönizza, Czernikal, Cccrnotich, Dolina, ^ Draga, Grozhana, l.)^,^:,. Prcbenegg, . ^ Ritzmanie u. St. Scrvola des Grund' " steuerbezirkcs Capo d' Istria . . . Wcin und Fleisch 4U^li - 4l>26 _ ^ Von der k. 'k. Cameral - Bezirks « Verwaltung. Triest am Itt. October I85V. ^- ll»i9. (3) Nr. 53U0. uä 7825. K u n d m a 6) u n g. ^ ^eber Anordnung des k. k. Militär - Com-Ar^'^ zu Laibach wird zur Sicherstcllung der ^^.."^Brot, Hafer und Streustroh, eine reassu-tobe,.' ^"barrendirungs-Verhandlung am 8. Oc-kanzl ' ^ "" ^" ^^' ^l>rmittags in der Amts-voraen.m^ ^fertigten Vezirköhauptmannschaft ucnolnmcn werden, "as beiläufige Erforderniß besteht: täglich m 212 Brot-Portionen; ^nn Vierteljährig in 237 Bund Bet» -rn'lrohu 12 Pfund; dann indem unbestimmten (Z. Amt3.Blatt Nr. 230, o. 7. Oct.. I850.) Erfordernisse an Brot und Hafer für allenfalls vorkommende Durchmarsche. Die Kautionen werden festgesetzt: bei Brot und Hafer mit 7, bei Stroh mit 5 Percent der ganzen Beköstigung nach den Offertöpreisen. Nähere Vertrags - Bedingnisse können beim hiesigen Vcrpsicgs - Magazine täglich eingesehen werden. Die Unternehmungslustigen werden eingeladen , sich an dieser Verhandlung zu bethciligen. Ncustadtl am 28. September I85U. Der k. k. Bezirkshauptmann: Franz Mordax. Z. 1928. (1) Nachricht. Eö ist eine Parthie zu rechter Zeit geschlagenes, gut ausgetrocknetes fichtenes Bauholz von circa 320 bis 330 Stämmen von verschiedener Länge und Durchmesser, um annehmbaren Preis aus freier Haud zu verkaufen. Wahre Kaufliebhaber erhalten nähere Auskunft entweder in der Kothgasse Hau6 Nr. IN, oder aber hinter der Mauer Haus Nr. 252 im 2ten Stocke. Laibach am 4. October I850 2 8U2 Z. 190!». (3) Mehrere Wohnungen und einzelne Zimmer im Coliseum sind, vom Militargebäudc gänzlich abgesondert, auf längere Zeit, oder auch nur monatsweise, und zwar mu oder ohne Einrichtung zu vergeben, wobei bemerkt wird, daß nöthigenfalls auch ein Stall sammt Wagen-Remise zu vermiethen ist. Commende St- Peters-Verpachtung- Die Commendc St. Peter in Oberkram wird jeit l.Mai I85I bishin l«54, o. i. auf 3 nacheinander folgende Jahre neuerlich verpachtet werden. Die Ver-pachtungsverhandttmg wird am 14. d. M-Vormittags um l l Uhr zu l! aiback in der commendischenKanzleivor sich gehen, wo jeder Pachtwerber vor der Verhandlung Zoo ft. M. M. bar zu erlegen haben wird. Die Verpachtungsbedingnljse sind Hieramts taglich einzusehen. Verwaltungsamt der D. O ritterl. Commenda. Laibach am 5. Oct. i85o. Z. 1931. (1) A it ii *» ii e e. Der Gefertigte macht nach Verlangen kleinere und größere ^parherdc, mit oder ohne Füße, dann solche, wodurch die Wärme mittelst Rauchröhren durch mehrere Zimmer geleitet, im Sommer aber abgesperrt, und solcher Gestalt der Bedarf an Brennholz bedeutend erspart wild. Nebstbci verfertiget rr Siegel pressen, (§assatrul)en in stehender und liegender Form, dann alle Gattungen von Schlosser Albeiten, unter eigener Haftung für die Solidität und Dauer der nder« nommencn Arbeit, um die billigsten Preise. Geehrte Bestellungen übernimmt er unter Versicherung einer prompten Bedienung in der Gradischa-Aorstadt Haus Nr. 12, dcm Erziehungshause gegenüber. Jacob Spoliarich, Schlossermeister. Z. ,!,:l4. (,) Albert Trinker's neu errichtete1 Schnitt-, Current- und Modewaren- Handlung, am Hauptplatze Nr. 7 in Laibach, empfiehlt unter Zusicherung der solidesten Bedienung und billigsten Preise das Neueste, und zwar: Für Damen: Eine Auswahl, jede Saison betreffender Kleider- und Mantelstoffe, Shawl-, Umhäng-, Knüpftücher und Ecliarp's. Eine Auswald der verschiedenartigsten Seidenstoffe und Bänder. Alle Gattungen Weisswaren, französische und englische Spitzen, Moul-Stickereien in Kleidern, Krägen, Che-inisets, Modestie , Unter - Aermeln, Bärths und besonders schöne und billige Rosshaar-Röcke. Alle Sorten weiss und gefärbter Strick- und Häkelwolle , echt englische weiss und gefärbte Marschal-, Maschiu - Näh-, 4iache Königs- u. Wirthschaftszwirne, nebst allen Seiden-, Baum- u, Schaf-woll-Wirkwaren. Für Herren: Gilets in Sammt, Seide, Pique- und Schafwolle, Cravat's, Ecliarp's, Che- miset's und Krägen, bo u la id's- und Leinen-Sacktücher, Schlafröcke etc. Ii a g e r von Meubelstoflen u. 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Gebrüder T anzer, Hopfenhändler aus Böhmen , empfehlen sich nut bestem, neuen Saatzer Hopfen zu den billigsten Preisen. Haben ihr Lager bei And. N ening in Lmbach. Auch ist alldort sehr guter Esslg zu bekommen. Z. 1792. (7) Anzeige. Das unterzeichnete Commissions-Büreau ist in den Stand geseht, Allen, welche bis spätestens den 20. October d. I. deßhalb in frankirte n Briefen bei ihm anfragen (also das geringe Porto nicht scheuen), ein nicht außer Acht zulassendes An erbieten unentgeltlich zu machen, welches für den Anfragettden schon im nächsten ^ahrc ein jährliches Einkommen biö zu ,<>,<»!><» Mark, oder uicr-taujend ^yaler Preußisch Court, zur Folge haben kann. Liibeck, im September I85U. Commissions-Bureau, Pktl!..Kirchhof Nr. 308 in Lübeck. Z. K863. (3) Die ersten sieben Nummern dcr allgemeinen österreichischen Gerichts-Zeitung stnd liercito ersch>e!,en. Diese Zeitschrift, welche die Ausgabe hat, den Ue< bergang von dem alten z« dem nenen Rechte mög« lichst zn erleichtern, enthält: !. ?lufsätze über den Geist der neuen Reichsinstitute; 1l. Oine fortlaufende Darstcllulig der wichtigeren Gerichtsverhandlungen aus allen Krön-ländern, sey es im getreuen Auszüge, sey es in stenographische», Berichten. UI. Eine vollständige Chronik aller interessanten Erscheinungen auf dcm Gebiete unserer heimischen Rechtspflege IV. Uebersichten aus dem Grbiete der Gerichtö-Etatistik. V. Mittheilungen übel- die Gesetzgebung und Nechtspft^e dcß Auslandes. VI. Einen Tagesbericht zur Mittheilung dcr Veränderungen im öffentlichen Dienste und anderer Nachrichten. VN. Ein Feuilleton, als Literaturblatt für Besprechungen und Anzeigen gelehrter, rechts- und staatswissenschaftlichcr Werke. Sie erscheint vor der Hand wöchentlich zwei Mal, am Montag und Donnerstag, wird aber mit dem Beginne der Assisenvechandlungen sechs Mal in del Woche erscheinen, und wcnigstenö einen halben Bogen in Groß «Quart auf feinem Maschinpapier in entsprechender Ausstattung bringen. Der Abonnementspreis ist für das I. Quartal v. I. September bis letzten November l. I., mit Inbegriff der Zusendung durch die Post, I si. 20 kr. C. M. Für die ersten 4 Monate bis letzten December l. I. I fl. 48 kr. C. M. Pranumerationsbotrago bittet man unter der Bezeichnung »Pranumcrationsgelder" unter der Adresse: »An die Redaction der allgemeinen österreichischen Gerichttzzcitung" einzusenden.