Amtsblatt zur LMchcr Zeitung.
^l      113.                       Mittwoch   den   17.   Mai                           1854.
Z. 254.     u. K. k ausschließende Privilegien.
Das Handelsministerium hat am 2<t März 1854, Z. 6324M«, dem Ernst Ferdinand Wilhelm Lieber, Fabriködircktor in Wien, Landstraße Nr. 487, ein ausschließendes Privilegium auf die Erfindung und Verbesserung eines Doppelsystems zur Ausscheidung des Faserstoffes aus dem Safte der Rüben behufs der Zuckcrfabrikation durch das Preß- und Marcera-tionsverfahrcn, nach den Bestimmungen des a. h. Privilegiengesctzes vom 15. August 1852, auf die Dauer von zwei Jahren verliehen.
Die Beschreibung, deren Geheimhaltung nicht angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien-Archive zu Jedermanns Einsicht in Aufbewahrung.
Das Handelsministerium hat unterm 2tt. März 1^54, Z. 5814M7, das ursprünglich dem F. N. Waegner verliehene, von diesem an Hermann Franckel in Wien übertragene ausschließende Privilegium ddo. 23. Februar l85l auf die Erfindung eines Ricch-wassers, »Blünner Kaismvasscr« genannt, auf das vierte Jahr verlängert.
Das Handelsministerium hat am 26. März 1854, Z. U880M3, dem Gustav Neufeldt, Fabriks-Inhaber zu Triestinghof in Nieder-österreich, ein ausschließendes Privilegium auf die Erfindung einer neuen Methode, Messing-und Packfongbk'che, so wie alle anderen Arten Metallblechc leicht zu schleifen und zu poliren, nach den Bestimmungen des a. h. Privilegien-gesetzes vom »5. August »852, auf die Dauer von drei Jahren verliehen.
Die Privilegiumsbeschreibung, deren Geheimhaltung angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilcgien-Archiue in Aufbewahrung.
Das Handelsministerium hat am 2. April l 854 , I. 7WH5W, dem Vittorio B e n v e-nuti in Venedig, ein ausschließendes Privilegium auf elne Verbesserung in der Bereitung des Beleuchtungsgases, wodurch dasselbe auch aus andern minder kostspielige», Stoffen als Steinkohlen gewonnen werden könne, nach den Bestimmungen dcs a. H. Privilegiengesetzes vom 15. August »852, auf die Dauer von fünf Jahren verliehen.
Die Privilegiumöbeschn'ibung, deren Geheimhaltung angesucht wurde, befindet sich im k. k.  Privilegien-Archive in Aufbewahrung.
Das Handelsministerium hat am 2li. März 185^, Z. U327M!», dem I. B, Hammerschmidt, Inhaber einer behördlich bewilligten Geschäftskanzlei in Wien, Wcißgärber Nr. 34, ein ausschließendes Privilegium auf eine Verbesserung im Ueberziehen (durch Bedecken oder Auflegen) von Seide oder anderen Gespinnsten oder Geweben (Zwirn, Garn u. s. w.) mit Gold-, Silber- und andern Metallblättern, nach den Bestimmungen des a h. Privilegiengesehes vom l5. August l5»52, auf die Dauer von zwei Jahren verliehen.
Die Beschreibung, deren Geheimhaltung angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien-Archive in Aufbewahrung.
Das Handelsministerium hat am 20. März !854, Z. <N 5>437, dem Joachim Hart-Mann, Chemiker, und Hermann Hart-Mann, Buchhalter in Wien. Landstraße 2li>, ein ausschließendes Privilegium auf die Erfm>-dung, auf chemischem Wege ein Oel zu erzeugen, welches als Veleuchtungsmaterial, besonders aber als Schmieröl und zur Erzeugung fester Schmiere d>e gewöhnlichen Ocle und Fette er--setze, und wobei als Abfall ein bis jetzt nicht verwendetes, Campherin genanntes Oel gewon-
nen werde, welches als Surrogat des Terpentinöls verwendbar sei, nach den Bestimmungen des a. h. Privilegicngesetzes vom l5. August 1852, auf die Dauer Eines Jahres verliehen.
Die Privilegiumsbeschreibung, deren Geheimhaltung angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien-Archive in Aufbewahrung.
Das Handelsministerium hat am 2N. März »854, Z. 58l2M5, das dem A. Näff, und Joachim Bach rich in Wien unterm 25. Jänner »853 auf eine Entdeckung, den rohen Buchenschwamm mittelst Maschinen sowohl zur Reib- und Schlagfeuerung, dann zu Lampendochten und Wachskcrzchen, als auch zur Verfertigung von Kleidungsstücken herzurichten, verliehene ausschließende Privilegium auf das zweite Jahr verlängert.
Das Handelsministerium hat am 20. März »85t, Z. U32H438, dem Johann Baptist Hammcrschmidt, Inhaber einer behördlich bewilligten Geschäftskanzlei in Wien (Wcißgär-bcr Nr. 34), ein ausschließendes Privilegium auf eine Erfindung und Verbesserung in der Rcindarstellung (Faserschcidung) und Teig- oder Brei - Verwandlung vegetabilischer Substanzen, nach den Bestimmungen des a. h. Privilcgien-gesetzes vom 15. August 1852, auf die Dauer von zwei Jahren verliehen.
Die Plivilegiumsbcschreibung, um deren Geheimhaltung angesucht wurde, befindet sich im k. k.  Privilegien - Archive  m Aufbewahrung.
Das Handelsministerium hat am 2l. März 1854,Z. <ll0H4»7, dem Ignaz Martin> Guggen berger, k. k. Hauptmann in Pension 'in Wien, Iosefstadt Nr. 22 l, ein ausschließendes Privilegium auf Verbesserungen in der Benützung der Gasflamme zur verstärkten schattenlosen und ökonomischen Beleuchtung des unter dem Lichtträger befindlichen Raumes, nach den Bestimmungen dcS a. h. Prwilegiengesehcs vom 15. August'1852, auf die Dauer Eines Jahres verliehen.
Die Beschreibung, deren Geheimhaltung angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien-Archive in Aufbewahrung.
Das Handelsministerium hat am 2l März l 854, Z. U95.">M8, dem Michael Wunde r-baldinger, Bürger in Wien, Landstraße Nr. 15, ein ausschließendes Privilegium auf eine Verbesserung in der Erzeugung von Torfkohle mit Verwendung des Torfgases als Belcuch-tungs- und Feuerungsmittel bei dem Verkoh-lungsverfahren, nach den Bestimmungendes a, h. Pnvilegiengescheö vom 15. August l852, auf die Dauer Eines Jahres verliehen.
Die Privilegiumsbeschrcibung, deren Geheimhaltung nicht angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien-Archive zu Jedermanns Einsicht in Aufbewahrung,
Das Handelsministerum hat am 26. März »854, Z. 7»>iNMl, dem Eduard M areck, Magister der Pharmacie in Wien, und Leopold Mar eck, Zimmermeister in Brunn, ein ausschließendes Privilegium auf die Eindeckung, chemisch reinen Alaun ohne Alaunerze, Alaunschiefer, Braunkohle künstlich aus den Abfallen von Töpferwaren und Ziegelbrennereien, so wie auch aus Lehm oder Letten, cisenfrci und raffinirt zu erzeugen, nach den Bestimmungen deS a. H. Privilegiengesetzes vom »5». August l852, auf die Dauer Eines Jahres verliehen.
D»e Prwilegiumsbcschreibung, deren Geheimhaltung angesucht wurde, bcfindet sich im k. t. Privilegien-Archive in Aufbewahrung.
Das Handelsministerium hat unterm 2l. März 1^54, Z. U22H427, dem Josef Esche, Maschinenzeichner m Wien, St. Ulrich Nr. 5ii, ein ausschließendes Privilegium auf eine Verbes-
serung in den Verfahrungsarten, auf Stoffen, Papier und andern dazu geeigneten Materialien in haltbaren Farben zu drucken, nach den Bestimmungen des a. h. Privilegiengesetzcs vom l5. August 1852, auf die Dauer Eines Jahres verliehen.
Die Privilcgiumsbeschrcidung, deren Geheimhaltung angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien-Archive in Aufbewahrung.
Das Handelsministerium hat am 2. April !854, Z tt8«5^46s, die Anzeige, daß Markus Back, Webermeister aus Proßnitz in Mähren, das ihm unterm 13. Mai 1852 auf eine Erfindung und Verbesserung in der Leinen-, Baum-woll- und Schafwollwarenfabrikation verliehene Privilegium, in Gemäßheit des von dem k. k. Notare Dr. Eduard Bernardt in Wien lcga-lisirten Kauf- und Verkaufsvertrages, vom l7. März l. I. vollständig an Simon Trebitsch, Handlungs-Interessenten in Wien, übertragen habe, zur Wissenschaft genommen und diese Ueber-tragung im k. k. Privilegien-Archive cinregistriren lassen.
Das Handelsminstcrium hat am I. 'April »854, Z.740H525, dem Bernhard Hüffer, Inhaber der unter der Firma Heinrich Hüffer bestehenden Handlung zu Crimmitschau im Königreiche Sachsen, auf Grundlage des von dem Bevollmächtigten, k. k. Rathe, Hof- und Gl'richtsadvokaten Dr. Josef Neu mann in Wien, überreichten Gesuches, ein ausschließendes Privilegium auf die Erfindung eines eigenthüm. lichen Verfahrens, Rohseide oder Seidenabfälle mit Wolle zusammen als Streichgarn zu verspinnen, nach den Bestimmungen des a. H. Pri-vilcgiengefttzes vom l5. August 1852, auf die Dauer von zwei Jahren verliehen. ^ Die Privilegiumsbcschreibung, um deren Geheimhaltung angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien-Archive in Aufbewahrung.
Das Handelsministerium hat am 21. März 1854, Z. «05lM»i>, dem Karl Ludwig August Meinig, Kaufmann in London, auf Grundlage des von seinem Bevollmächtigten, Hof- und Gerichtsadvokaten Dr. Stanislaus N cym ister in Wien, überreichten Gesuches ein ausschließendes Privilegium auf eine Verbesse^ rung an volta-galvanischen Apparaten, unter der Benennung »Elcktro - Generatoren«, mittelst welcher durch neu konstruirte Batterien milde, konstante, elektrische Wirkungen und auch in der Gestalt kompendiöser Taschcnapparate sehr starke elektrische Wirkungen hervorzubringen seien, nach den Bestimmungen des a. H Privilegiengesetzes vom l5. August l852, auf die Dauer von drei Jahren verliehen.
Die Privilegiumsbeschreibung, deren Geheimhaltung angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien-Archive in Aufbewahrung.
Das Handelsministerium hat am 2<l. März 1854, Z 58lM8li, das ursprünglich dem Johann Czapek verliehene, von diesem zu einem Drittheile an Lazar Singer und zu zwei Dritthcilen an Simon Singer vollständig übertragene ausschließende Privilegium ddo. 12. April «853, auf die Erfindung einer Mischung zum Einlassen von Fußböden, auf das zweite Jahr verlängert.
Das Handelsministerium hat am 24. März l85i, Z. U879M2, dem Georg Ritter von
Wini warter, Fabriksgesellschafter in Wien, Stadt Nr. 885, ein ausschließendes Privilegium auf die Erfindung, durch eine eigenthümliche Verbindung einzelner kanelirter Blcchtafeln, so widerstandsfähige Wände und gebogene Decken zu erzeugen, daß aus solchen schr solide trans-
4oa
portable Häuser hergestellt werden können, und die gebogenen Blechdecken auch für gemauerte Häuser-Dächer von den größten Spannweiten geben, ohne Dachstühle und eiserne Dachrippen zu benöthigen, nach den Bestimmungen des a. t). Privilegicngesetzes vom «5. August 1852, auf die Dauer Eines Jahres verliehen.
Die Privilcgiumsbeschreibung, deren Geheimhaltung nicht angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien-Archive zu Jedermanns Einsicht in Aufbewahrung.
Z. 210   3    (2)                            Nr. 559. Präs
Konkurs <- Kundmachung.
Das hohe k. k. Finanzministerium hat aus Anlaß der Refmm deä Orazcr Hauptzollamtes die Zahl h<r Amtsossizialst.Uen bei demselben um eine stelle mit dem Iahrcsgehalte von lüWU st. zu vermehr, n befunden
Für die hiernach bei dem HauptzoUamte in Gtaz zu besehende neue ObelamtsoffizialsteUe mit dem Wehalte von ^Utt st. und del Velbindllch-keit zum Erläge einer Kautwn im gleichen Betrage, wild der Bewel ber eKonkursdis 10 Juni   1854    auoqeschriebrn.
Die Berve.ber um diese Dienststelle hab.n ihre gehörig dokumenlilten Gesuche innerhalb obiger Frist im volaeschl «ebenen Dlenstweqe br> dem k. k. Hauptzollamte in ^ra^ einzubringen, und sich in denselben über ihr Alter, Sland, Religionsbekenntniß, moralisches Verhalten, dann über ihreSpiachkenntnisse, zurückgelegte Studien, bishtlige Dienstleistung und erwoldenen prakti^ schen Kenntnisse im Zoll-, Kassa- und Rechnungswesen, so wie insbesondere über die mit gutem Erfolge abgelegte Prüfung aus dem neuen Zollverfahren und der Warenkunde, oder über die erlangte Befreiung von del selben legal auszuweisen.
Weiter haben die Bewerber nachzuweisen, daß fie die umgeschriebene Dicnstkaution vor dem Dienstantritte zu leisten vermögen; endlich haben sie anzogcben, ob und in welchem Grade sie mit einem Beamten der k k. steirisch-illyrischcn Finanzlandes« Direktion, oder der iyr unterstehen, den Behörden und Gefällsamter verwandt oder verschwägert sind.
Vom   Präsidium   der   k.   k.    Finanzlandes Direktion   für   Steiermark   Krain    und Kärnten.    Graz am 7. Mai 1854.
Z. 2«li     (3)    »                                  Nr. 6665.
Konkurs ,  Kundmachung.
Bei einem Vlrzehrungssieuer-Linienamte der Hauptstadt Grah ist eine Kontrollorsstelle, mit dem Iahrcbgchalte von 450 fl. nebst Natural-Wohnung oder einem Quartiergelde von 80 ft. und mit der Verbindlichkeit zum Erläge einer Kaution im Gehaltsbttrage. zu besetzen.
Bewerber um diese Stelle, oder eventuell um eine Verzehrun^ssteuer-EinnehmersteU»', oder um die Stelle eines kontrollir^nden Vcrzehrungs-stcuer-Linienamlöschreibers mit dem Iahresgehalte von 3W st., dem Genusse der Natural«Wohnung, oder einem Ouartierzins - Beitrage von 50 fl., alle mit der Verpachtung zum Erläge einer Kaution im Gehaltsvetrage, haben ihre ge hörig belegten Gesuche untcr Nachwcisung des Alters, Rcligionsdekcnntnissls, der bisherigen Dienstleistung und Ausbildung im Manipula. tions-, Kasse- und Nechnungsgeschäfle, der mit gutem Erfolge abgelegten Prüfung aus den Kasse-und Verrechnuna.s'Vorschriftcn, des tadellosen sittlichen und politischen Verhaltens, der Kautions-fähistkeit, und unter Angabe, ob und in welchem Grade sie mit Beamten der Verzehrunassteuer' Linienämter in Grah, oder mit andern Gefalls-beamten im Gebiete der gedachten Finanz»r!an-des - Direktion verwandt oder verschwägert sind, im vorgeschriebenen Dienstwege bis letzten Mai »854 del der Kameral-Bezirks-Verwal' tung in Gratz einzubringen.
Von der k. k.  steirisch-lllyr. Finanz-Landcs-Pirektion Gratz am 2. Mai  1854.
Z. 273.    a    (l)                                  Nr. 4533.
Verlautbarung. Am  29.   Mai   l. I. Vormittags 9 Uhr werden   bei  der   k.   k.   Bezirkshauplmannschaft
Adelsberg Einhundert zwanzig Stück noch brauchbare Leintücher gegen gleich bare Bezahlung an Meistbietende lizitando  veräußert  werden.
Kauflustige werden eingeladen, hiebei erscheinen zu wollen.
K. k. Bezirkshauptmannschaft Adelsberg  am 8. Mai 1854.
Z. 2«9. u    (2)                                     Nr. 1723
Kundmachung.
Es ist ein Fleischerbefugniß in dem Orte Sturia   in Erledigung gekommen.
Diejenigen, welche sich um dle Verleihung dieses Gewerdsbefugnisses in Bewerbung schen wollen, haben ihre, mit den Nachweisungen über »hie Molalitat, über die erlangten Gewerbskenlw nisse. so wie übet den Brsih eines zum anstand losen Betriebe des Fleischergewerbes hinreichenden Vermögens belegten Gesuche bis letzten d. M. bei dieser k. k. Bezuköhauptmannschaft zu überreichen.
K.   k.   Bezirkshauptmannschaft Wippach am 9. Mai  ,854.
Z. 272.    ^    (2)                             ^<l  Nr   573.
Edikt.
In Folge Bc'NxUlgung der hohen k. k. steueldlnkuon vom 2. d. M., Z. iilO5>, findet bel dem geferllgten Steueramte ein Diurnist aus dle Dauer von drei Monaten gegen eln Taggeld von   45 kr   sogleich  Aufnahme
Hierauf Nesiettitende, welche sich Mlt der Kenntniß im Katastralgeschäfte und der bczügll-chen Durchführungen auszuweisen vermögen, wollen sich hieramtS anmelden.
K. k. Steueramt Mottling am 13. Mai 1854
Z. 781.    (2)                                         Nr. 18,8.
Von dem k. k. Landesgerichte in Laibach wird dem unbekannt wo befindlichen Johann Bapt Hartel und seinen aUfaUigen gleichfalls unbckann' ten Erben mittelst gegenwärtigen Edikts eunnert:
Es h.'be wider di.selden bei diesem Ge,icht< Vinzenz S^unig, Eigenthümer des Hauses Nr. »^ in der Gradischa-Vorstadt zu ^aibach, Klage auf Verjähr« und Evloschenccklarung der Folde^ rung aus dem Schuldscheine clciu. ^u., illli.I^, »<». Dezember 1809, pr. 050 st eingebracht und um eine Tagsahung gebeten, welche auf den 7. August l. I Früh 9 Uhr vor diesem Gerichte bestimmt worden
Da der Aufenthaltsort des Beklagten Johann Bapt Hartcl und seiner Erben diesem Gctlchte unbekannt, und weil selbe vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend sind, so hat man zu deren Vertheidigung, und auf deren Gefahr und Unkosten den hierortigen Genchts-Advocate« Or. Mathias Burger als Curator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der bestehendenGerichtS-Ordnung ausgeführt und ent' schieden  werden wird.
Johann Bapt. Hattcl und dessen Erben werden hiermit zu dem Ende erinnert, damit sie allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwi° schen dem bestimmten Vertreter, Or. Math. Burger, ihre Rechtsbehelfe an die Hand zu geben, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, insbesondere da sie sich die aus ihrer Verabsäumung entstehenden Folgen   selbst beizumcssen haben werden.
Laibach am 29. Aprll 1854.
Z.  740.    (2)                                                Nr. 240!.
Edikt zur Einberufung   der   Verlasse nschaftß,
Gläubiger.
Vor dein k. k. Bezirksgerichte Oberlaibach haben Diejenigen, welche an die Vcrlasienschaft des den 14. Februar 1854 verstorbenen Ganzhü'blers Johann Gerjol, ans Lcltnit Haus'Nr. 2tt, als Gläubiger eine Forderung zu stellen haben, zur Anmeldung und Darthuung derselben den 3l. Mai l. I. Früh 9 Uhr zu erscheinen, oder bis dahin ihr Anmeldungs-gesuch schriftlich zu überreichen, widligtns diesen Gläubigern an die Verlaffenschaft, wenn sie durch die Bezahlung der angemeldeten Forderungen erschöpft würde, kein weiterer Anspruch zustande, als insofern ihnen ein Pfandrecht gebuhlt. K. k. Bezirksgericht Oberlaibach am 14. Aplil 1854-1
Z.  738.    (2)                                                Nr. 2402.
Edict
zur   Einberufung   der   Verla ssensch aft S-
'                       Gläubiger.
Vor dem k. k. Bezirksgerichte Oberlaibach haben alle Diejenigen, welche an die Verlassmschaft des drn 9. Mai-z ,854 verstorbenen Dnttelhüblcrs Gregor Skof aus Praprezhe, als Gläubiger eine Forderung zu st.IIen haben, zur Anmeldung und Darthuung der. selben den 3. Juni l.I. Früh 9 Uhr zu nscheinen, oder bis dahin ihr Anmeldungs.qesuch schriftlich zu über. reichen, widrigens diesen Gläubigern an die Ver-lassenschafi, wcm, sie durch die Bezahlung der an. gemeldeten Foirerungci, erschöpft würde, kein wei. tlrer Anspruch zustande, als insofern ihnen ein Pfand, recht   gebührt.
K.k. Bezirksgericht Oberlaibach am 14. April l854.
Z.  7l7. (3)            Edikt.             Nr.   l090.
Vom k. k. Bezirksgerichte Tschernembl wird zur aUqcmeinen KemUluß gebracht-
Es sri aus A'lsucken des Josef Slalzer von OderotUtschau, wider die lHheleute Ioliann und Maria Stalzer vo» Bresovitz, wegen aus dem gee lichlliä'et, vergleiche ddo. 25. Juli et vx inl^li. l. Oktober l85A, Z 3339, schuldig.« 800 st. c. z. c., die exekutive F>ilbielung tr»- den bliden Lltz' lern gehU'ig'N. in Sirassci,l'erg gelegenen, im vor? nnlligln Gruooduä'e der H»!lsci)>ift Pölianr 5>iK ^l),n. 28 Fol. >39 vo,fl'mmel!dl'!» und.^UI 745 ft. gc>ichll>ch gtschatzte,, W>l!,g^lt,„s sammt Kell.r, uud rrs ebeodmi gflegeinn, aucb im GlUodbuche o^r obengenatlnlel, Her,'ch>,i!t zul? I'um. 28. Fol. «43'/^ vultommeudln, grlichlüch aus 42 fl. geschatz. ten Weingaltcl's bewilliget, und dazu drei Feilbit, tungstelmine als:
auf den  l. Juni,
»    » 30,  Juni und ,)    .,  3l  Juli d. I,,
9 Uhr Vormittags in der hiesigen GerichtSkiNlzlti mit dem Beisatze bestimmt wmden. daß diese Neali-taten bei dem ersten und zweiten Termine nur um «der über den Scliatzuogspnis, bei dem dritten aber auch   unter   demselben   hintangegeben   werden.
Der Grundbuchsexlrakt, daß Schatzu>'asps0t»' koll und die Lizilationsbedingniffe können hieramts lilig<sel)en werden.
Tschcrncmbl am  l3. März  l85t.
3   73l.    (3)                                                Nr. 4236.
Edikt.
Vor dem k. k. Bezirksgerichte Laiback !. Sek' tion haben alle Dicj.nigen, welche an die Verlassen^ schaften der Eheleule Josef und Karoline Wieland, (5'rsterer am 12. September und Letztere am 23. Dezember v. I. gestorben, als Gläubiger eine For« dtrung zu st<Ucn haben, zur Aimlelduncz und Dar. thuung derselben am 3l, Mai d. I um 9 Uhr Vormittags zu erscheinen, oder bishin ihr Anmsl-dungsqesuch schriftlich zu überreichen, widrigens die. sen Gläubigern an die Vrlasscnschaften, wenn sie durcb die Bezahlung der angemeldeten Forderungen erschöpft würden, kein weiterer Anspruch zustande, als in so ferne ihnen ein Pfandrecht gebührt.
Laibach am 29. April »554.
3. 73«.    (l)                                                Nr. 4670.
Edikt.
Von dem k. k. Bezirksgerichte Planina wird hiermit bekannt gemacht:
l5Z sei von dicstm Gerichte liber das Ansuchen des Gregor Kcbbe von Secdorf, gegen Johann Ma>. tinzhizh von ebendort, wegen aus dem Urtheile vom 29. Dezember 1852, 3. 1l>72, schuldigen 25 l st. — kr. M. M. c. 5, c., in die exekutive öffentliche Versteigerung der, dem Letztern gehörigen, im Grunv, buche dcr Herrschaft Haatzberg 5uli Rcktif. Nr. 6',5 vorkommenden Vicrtelhube in Secdorf, im gerichtlich erhobenen Schätzungswerts von15 l 5 st. 20 kr. M. M. gewilligct, und zur Vornahme derselben im Ge-lichlssitzc die Fcilbietungslagsatzungen auf den 23. Juni, auf den 24. Juli und auf den 23, August l. I , jedesmal Vormittag 10 — 12 Uhr mit dem An> hange bestimmt worden, daß die Realität nur bei dcr letzten auf den 23. August l. I. angedeuteten Feil» bictung bei allenfalls nicht erzieltem oder überböte^ ncn Schätzungswerthe auch unter demselben an den Meistbietenden hintangegeben werde.
Die Licitationsbcdingmsse, das Schätzungsplo« tocoll und der Grundbuchsertrakt können bei diesem Gerichte in den gewöhnlichen Amtssiunden tinge-sehen werden, übrigens hat jeder Lizitant 150 st. als Vadium zu erlegen.
K.   k.  Bezirksgericht   Planma  am 23.   AprU 1854.
Der k. k. Bezirksrlcht«: Gelt scher.
407
Z. 742.    (2)                                                  Nr. 879.
Edikt.
Vom k. k. Bezirksgerichte Krainburg wicd hie^ mit kund gemacht, daß über Ansuche,, des Herrn Valentin Plciweis von Laibach, zur Vornahme der exekutiven Feilbietung der, seinem Gegner und Exe-kuten Bartholmä Konz von Goritsche gehörigen, im Grundbuche dcr Herischaft Stein zu Vigaun zur, Urd. Nr, 322 vorkommende!,, gerichtlich auf 547 fl 20 kr. geschätzten V4 Hübe sammt An. und Zu-gehör, und dcr auf «9Ü si. bewertheten Fährnisse, wegen aus dem Urtheile vom 30. Oktober l«52 schuldigen 42 si. l2 kr. c. 5. c., die drei Feilbie-lungstagsatzunge» auf den l. Juni, i. Juli und 3. August l. I. , jedesmal Früh von 9 bis !2 Uhr in loco Goritsche mit dem Anhange anberaumt sind, daß die feilgebotene Realität und die Fahr^ nisse bei der ersten und zweiten Feilbictung nur um oder über den Schätzungswert!), del der dritten aber auch unter demselben hinlangegcben werden.
Die iiizitationsbldmgnisse, die Schätzung und der Grrundbuchslxtrakt können taglich hieramts ein-gesehen werden.
Kraindurg am 28. Februar «854.
Z. 750.    (2)                                   """"         Nr. 608
6    d    i    k    t.
Vom k, k. Bezirksgerichte Idria wird bekannt gemacht:
Es habe Johann Rudolf aus Salla. gegen Valentin Klauschar, rncksichtlich siincr unbelannten Rtchtsoachsolgts, die Klage auf Z>ierken»ui>g de > Eigtntdl'Ms oer ?lie^!,lät H-Z 52, Urb. ^r 9l9, Grul,oduchs Nr 2U0 bes Wipp.'cher Grundbuches in Salla, alis dem Mccdtsttel der Ersitzung einge-vracbl, worüder zur mündlichn, Verhandlung dieser !)lechlss''che dir Tagsatzui'g auf den 6. Juni ,654 Vormittags 9 Uhr m>I dem anhange dts § 29 G, O. angeordnet wurde.
Dieils wird zu dem Ende bekannt gemacht, damit Valentin Klau,char, tücksichllich seine undo kannten Rechtsnachfolger, zur Tagsayung entweder selbst erscheinen, oder dem aufgestellten Kurator Hrn. Lorenz Pllschxcr die behelfe an die H^n,d gc-ben, überhanpt bei Vermeidung der g schliche» Fol-gen in, gerlchlsoronungsmäßigen W>g>,' cinzuschre,.-ten wissen.
K. k. Bezirksgericht Idlia am l0, März 1854.
2. 749"2) ""^"                                      Nr.  2 350
Edikt.
Vom k. k. Bcznksglrichte Wippach wird hie. mit bekannt gemacht:
Es sci über Auslichtn des Herrn Franz Kodre, als Machthaber des Herrn Thaddeus Grafei, von Lanthicri von Wippach, und dcr Mariana Koinz von Occhouza, die Rclizitation der, bei der am 10. Juni 1850 abgehaltenen exekutiven Realfeilbietung vom Auto» Schwanutl) von St. Vcilh Nr. l um den McisU'ot von «85 fi. erstandenen, gerichtlich auf >05 fi geschätzten, im Grundbuchc dcr Herr: schast Wippach 5>ll» Urb Fol. Ü4, N, 3. »62 vor-kommenden Realität, bestehend aus dem Weingarten .^vva^oul- Und de>, Gestrüppen pi^til^nc» u»d in«-^onli«, weqcn »nchl zugehaltc»en Lizilationsbe. dingnissen gcwilliget, und zur Vornahme die einzige Tagsatzling auf den 29. Juni «854, Vormittag 9 Uhr in der Gerichtskanzlci auf Kosten und Gefahr des saumigen Ersteherb anberaumt word«,,, bei welcher diese Realität um den Meistbot pr. »85 si. ausgerufen, im Nichterzielungsfalle dieses Anbotes aber auch mtter dem Ausrufspreise hintangegeben weiden wird.
Dcr Grundbuchsextrakl, die Lizitationsbcding-nisse und das Schätzungsprotokoll tonnen hierorts in den gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden.
K. k. Bezirksgericht W'ppach am 7. April «854.
Z.  756.     (2)                                                Nl.   209«.
Edikt.
Von dem k. k. Bezirksgerichte Wartenberg wird dem Thomas Widcrgcr von Pvdkraj, und seinen Unbekannten  Erben erinnert:
Es habe Ursula Pezhar, nun verehelichte Iuvan von Maschkouz Nr. «9, wider sie die Klage auf Verjährt ^ und Erloschcnerklärung des seit 4. März »809 auf der im Grundbuche Pfarr-kirchcngült St. Andrä zu Watsch Fol. 2, paß. 5 vorkommenden, zu Maschkouz liegenden Realität in tabulirtcn Schuldscheins ddo. 4. März «809 pr. 250 st. eingebracht und um richterliche Hilfe gebeten.
Da diesem Gerichte der Aufenthaltsort der Beklagten nickt bekannt ist, so hat man auf ihre Gefahr und Kosten den Franz Brödar von Dober-leu als Curator bcstcllt, und die dießfällige Vcr-handlungstagsatzui'g auf den >6. August l. I, Früh um 9 Uhr vor diesem k. k. Bezirksgerichte angeordnet.
Dessen wird dcr Beklagte oder seine Rechtsnachfolger zu dem Ende   erinnert,   damit   sie  allenfalls rechtzeitig selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestellten Kurator   die   erforderlichen   Behelfe zukom wen lassen, oder einen andern Sachwalter distlllen,
widrigens   mit   dem   bestallten   Kurator   verhandelt würde, und   sie   sich   die au5 dieser Verabsäumung entstehenden Folgen selbst zuzuschreiben haben werden. Wallenberg am 28. April  «854.
Z. 757.     <2)                                               Nr. 2092.
Edikt.
Von dem k. k. Bezirksgerichte Wartenberg wird dem Ludwig Long von Maschkouz und seinen unbekannten Erbcn erinnert:
Es habe Ursula Pezhar, nun verehlichte Iuvan von Maschkouz Nr. «9, wider sie die Klage auf Verjährt- und Erloschencrtlarung des siit «2. Mai l 832, auf der im Gruodbuche Plarllirchlngü'It Watsch Fol. 2, i>»ß. 5 vorkommenden, und auf dcr ebenda Urb. Fol. 2V2 puß. l 11. vorkommenden Realität des Gregor Vertozhntk von Maschkouz intabulirten Vertrag dbo. 3l. März 1852 eingebracht und um richterliche Hilfe gebeten.
Da diesem Gerichte der Aufenthaltsort der Be klagten nicht bekannt ist, so hat man auf ihre Ge. lahr und Kosten den Franz Brodar von Doberleu als Kurator bestellt, und die dicßiällige VerHand.-lungsl^gsatzung auf den 16. August l. I., Früh 9 Uhr vor diesem k. k. Bezirksgerichte angeordnet.
Dessen wird der Blklagle und sein Rechtsnachfolger zu dem Ende erinnert, damit sie allenjalls rechtzeitig erscheinen, oder inzwischen dem bestclllen Kurator die erforderlichen BeHelle zukommen lassen, oder einen andern Sachwalter bestellen, wl'origens mit oen, bestellte» Kurator verhandelt würde, und sie sich die aus dieser Verabsäumung entstehenden Folgen selbst zuzuschreiben habe» werden.
Wallenberg am 23. April  1854.
d. 758.    (2)                                                  Nr.  73«.
Edikt.
Von dem k. t, Bezirksgerichte Tschernembl wird bekannt gsmacht:
Es !<i auf Anlangen des Mathias Ellmann von Iescdza, !Ü'r sich und als Bevollmächtigter der Magdl.lena EUmann von Tschernembl, wider Barbara Epechar von Wciniz, als Ersteherinn dcr, im Excklllionswege veräußerten, im vormaligm Grund' bnche dcr D. N. O. Prvbsteigült Weiniz zuti R»kts. Nr. 50'/, vorkommende», zu Weiniz 5l>d Eonsc. Nr. 24 Ilrgciidsli, gerichtlich auf 250 st s^' schätzte» Hnorcalilal s<i,nmt Wol)».- r,»d Wirlh schaftsgel'ä»0e» deS Josef Spcch.ll, wcgri, nicht er« füllten LizilationsbldinHnisse» die neuerliche ^»tuliv^ Feilbietmig dieser Realität auf Gclahr und Kostcn dcr Barbara Spechar gewilliget, und dazu «me einzige Tagjahrt auf den «2. Juni d. I., 9 Uhr Voimittags in der hiesige» Geiichtskanzlei mit dem Beisatze angeoldnct worden, daß dabei diese Rcali tät auch unier dem jctz'gen Aicistdole und unter dem gerichtlichen Schätzlnigswerthe hinlangegeben werden wird.
Die üizitalionsbedingriisse, das Schätzungspro» lokoll und der Grundbuchs^lrakt können hicramts sogleich eingesehen werden.
Tschcrncmbl am  16. Ftbruar  »85».
Z.  754.    (2)                         ^                   ^ll?424l.
Edikt.
Von dem k. k. Bezirksgerichte Laas wird in der Erckutionssache des Mathias Gerdez vo» Ulaka, wider Jakob Zgonz ^urlior von Blaschkapoliza, pcto. 220 fi. c. 5. c , mit N^ig auf das dießfällige Edikt vom 2l. Februar d. I., Z. 1846, weiter be lannt gegeben, daß, nachdem dti der am l. Mai d. I. vorgenommenen l. Feilbietung kein Anbot gemacht wurde, am l. Iu„i ,854 die ll. vor sich gehen wird.
Laas am 2. Mai «354.
Der k.  k, Bezirksrichter: K 0 s ch i e r.
I   759.    (2)                                               Nr. 4030.
Cd    j    e    t.
Vom k. k. Bezirksgerichte Laas wird hiemit bekannt gemacht:
Man habe in der Erckutionösache des Mat-thäus Schvigcl ron Koschlef, gegen Thomas Povlin von Hruschze, die exekutive Feilbictung der, dem Exckuten gehörigen , in, vormaligen Grundduche der Herrschaft Nadlischck zul, Urb. Nr. "^,, R^if. Nr 457 vorkommenden, im Protokolle vom 2. Dezember 1853, Nr. »0575 auf «494 fi. 40 kr. bewertheten Realität, wegen aus dcm Vergleiche vom 8. Juli v.J., Nr. 5434, schuldiger 182 fi, c. 3. <: bewilliget, und zu deren Vornahme die Tagsatzum gen auf den 28. Juni, 29 Juli und 29. August l. I., jedesmal Vormittag von 9 —l2 Uhr im Wohnorte des Exekuten mit dem Beisätze angeordnet, daß diese Realität nur bei dec III. Tagsatzung auch unter dem Schätzungswerthe veräußert werden würde.
Das Schätzungsprotokoll, der Grundbuchsex trakt und die Lizilationsbedingnisse erliegen hierge-richts zur beliebigen Einsichtnahme.
Laas am 26. April  »854.
Der  l.  k. Bezirksrichter: Ko schier.
Z.  76«.    (2)                                                Nr. 3788.
Edikt.
Vom k. k. Bezirksgerichte l!aas wird hiermit bekannt gemacht:
Man habe in der Executionssache des Herrn Anton liokvenz, k. k. Finanzwach-Kommissärs zu Raan, durch den Bevollmächtigten Herrn Franz Vcrbiz von Altrnmarkt, gegen Blas Pozc von Verh. >nk, die exekutive Fcilbietung der, den, Letzter,, ge-hörigen, im vormaligen Grundbuche des Gutts Hal. lerstein 5uli Urb. Nr. ll, Rektif. Nr. 9 vorkommenden, laut Protokolls von, 4. Mai «852, Nr. 3«8ü, auf 770 fi. bewcrtheten Realität, wegen aus dem Vergleiche vom ,4. Juni «85«, Nr. 35 «2, schuldigen l30 fi c 5. c. bewilliget, und zu deren Vornahme die Hagsatzungm auf oen «9. Juni, aus den l9. Juli und auf den 19. August l. I., jedesmal Vormittags von 9 bis «2 Uhr im Wohnorte des Exekuten mit dem Beisatze angeordnet, daß die fragliche Realität nur bei der dritten Tagsatzung nöthigcnfalls auch unter dem Schätzungswert!)« veräußert wclden würde.
Bas Schätzungsprotokoll, der Glundbuchsex» trakl und die llizitationsbedingnisse erliegen hier° gcrichls zur beliebigen Einsichtnahme.
Laas am 20. April  «854.
D«r k. k   Bezilksrichler: Ko schier.
ä.  762.    (2V                                              Nr.  3839
Edikt.
Vom k. s. Bezirksgerichte Laas wird hiermit btkannt gem'cht:
Man habe zur Vornahme der, in der Ercku--tionssache des Mathias Grebenz von Großlaschitz, gcgcn Johann Hili von Beöaje, mit dem B.scheide vom 10. August l853, Nr. 6560, bewilligten exe. kuliue» F,ilt,'ietung d,r, d«m Ex^utei, gehörigen, im vormaligen Grundbuche dsr Herrschaft Nadlischeg z>it) Urd Nr. 252M6, Reklis. Nr. 46^ vorkom. mcndcn, gerichtlich auf 660 fl. bewcrthrlen Realität, wegen schuldiger 60 fi 4 kr. c. 5. c., di, zweite und drille Taasatzung nluerlich auf der, l9. Inni nnd auf den «9 Juli l. ^., jed,Smal Vonnitlags vu» 9 bis «2 Uhr im Wohnorte deS Ex.suteii mit oem Blis.itze angeurc'»ct, dnß die srägl,chc Realität bei d.r dlittn, Tagsatzun., nöihigensaUs anch untlr o,m Schätzungswerthc v>räus;ert  n?»rden würde.
Das SchätzungsprototoU, der Grundbucds.r. trakl und die L'zilalionsbedlngnisse erliegen hierge. richts zur beliebigen Einsichtnahme.
Laas am 2«. April  «854.
Der k. k. Bezirkstichler: K 0 schi e r.
Z,  760.     (2)                                                Nr^"l792^
Edikt.
Vom k. k. Bezirksgerichte Laas wird hiermit bekannt gemacht:
Man habe die, zur Vornahme der, in der Exe. kutionssachc des BlaS Knes von Slap, durch den Bevollmächtigte,,. Hern, Anton Lah von Laas, ge. gm Bartholmä Pirmann von Strukeldors, mit dem Bescheide vom «9. April »854, Nr. 3736, bcwil. liglen exekutiven Fcilbirtung der, dem Letzter», ge. hörigen, in, vormaligen Grundbuche der Herrschast Nadlischeg z»l> Urb, Nr. 260^254, Rektif. Nr. 468 votkommeliden. laut P.ott'koUes vom «3 Dezem. b<r v. I.. Nr. «0915, auf 59« fi. vewcrtheten Realität, wegen schuldiger 130 fi <:. ». .:., auf den 20. April, 20. Mai und 20. Juni d. I. angeord. nelen Tagsahungen auf den 24. Juli, auf den 24. August und auf den 25. September «85», jedes, mal Vormittags von 9 bis «2 Uhr im Wohnorte des Exckuten mit dcm übertragen, daß diese Rea. litat nur bei der dritten Tagsalzung nöthigenfaUS auch unter dem Schä'tzungswerlhe veräußert werden würde.
Das Schätzungsprotokoll, der Grundbuchsex. lrakt und die Lizitalionsbcdignisse erliegen hierge. richts zur beliebig,» Einsichtnahme.
Laas am  «9   April  ,854.
Dcr k. k. Bezirkörichter: K 0 s ch i e r.
3.  788.    (2)                                               Nr.   1549.
Edikt.
Von dem r. r. Bezirksgerichte Tschernembl wird dem abwesenden Mathias Pesdirz von Voino. vaß bekannt gemacht:
Es habe wider ihn Mathias Bmzhizh von Tschernembl, wegen angesprochener DarlchcnsFor. derung pr. 36 fi. c. 5. c. die Klage angebracht, worüber zur summarischen Verhandlung die Tagsaz. zung auf den 23. August l. I , Früh 9 Uhr angeordnet wurde. Da dcr Geklagte adwcsend ist, wurde ihm auf seine Gcfahr und Kosten in der Pelson des Johann Skubiz von Tschernembl nn Kurator mit dem Anhange aufgestellt, daß mit diesem die Rechtssache ausgetragen werde, falls der Geklagte bis dahin nicht selbst cischicnen, oder andere zweck« dienliche Verfügungen getroffen haben wird.
TschtlNlMbl am 2l. April «954.
408
Z. 9.    2    (20^,
K. l. Wchc Sloots ° EiscOO.
Faurordiiniig
der Züge auf der südl. k. k. Staats-Gyenbahn zwischen Mürzzuschlag und Kaibach, vom iä Mai v. I., bis auf
weitere Bestimmung.
Abfahrt der Züge in der Richtung von
Mürzzuschlag nach Laidach.       1^    Laibach nach Mürzzuschlag.
Mbfahrtvonl    Natt,.,«       Personen- zAbfahrtvon   Personen-       «l«,^,,^ der station     ^"^"s           Zug        der Ttatiou___Zu.,           ^o,tzng
Stund. Minnt.     Stuud. Miuut.                             Stund. Minut      Stund. Vtiuut.
Mürzzuschlag      4.      45   Früh     3.   — Nachm        L a i b a ch           7.   30 Abends     «.    iZ      Früh
Gratz              8.      35      „        8.   55 Abends          Cilli            11.   40 Nachts   13.     5  Mittag
Marburg        10.     55 Vorm.     9.   27       „         Marburg        2.   57       „        2.   40 Nachm.
Cllli              1      45Nachm.    12,   50 Nachts           Gral)             6.    15 Morg.      5.   30 Abends
Bemerkung.    Mit oen Post- und Personenzügen werden Passagiere von und nach allen Stationen befördert.
Das Reisegepäck lst den großem Stationen wenigstens ^ Stunoe vor Abgang des Zuges zu übergeben, wenn es mit demselben Zuge befordert werden soll. M,t cen Lastzügen werden ke»ne Pas« saniere befördert.                   ^_________________________________—>.________________
Z. 7>a.    (2)                                                   Nr.  1164
Edikt.
Von rem k. k. Bezirksgerichte zu Tschcrnembl wild bekannt gemacht:
Es sei ül'cr ^lüsuchei, des Georg Kraker von Ncichenau, die executive Feilbietung der, dcm Georg Meditz gehörigen, im hiesigen Orui,dbuche »ur» Herrsclait Tsckernembl Eurr. Nr. 230 , 234, 239 und 245 vorkommenden, gerichllich au! 423 ft. geschätzte!, Wrmgärlen in Nodine,und stiller gerichtlich au! l? si. 45 k^. bewertheten Fahrniss,, wegen aus drin Urlheile vom 29 April «853, F. 2423, scbuldigcn 100 fi, l-. 5 c. bewilliget, und hiezu die Tagsatzui'gen auf den  l.  Juni,
»      »   >. I"li
und » „ l. August l. I,, Nachmittag von 2 — 5 Uhr in loco der Pfandol'iekte mit dem Anhange angeordnet worden, daß dieselbe» nur lm der diittcn Feilbietung auch unter dem Schähwcrthe hinlangigeben  wcrdcil  wurden.
Das Schätzunc,spll'tokoU, die llizitalionsve, dingnissc und der Gruodbuchsextratt können taglich eingesehen werden.
Tschcrncmdl am  17. März  ,854.
Z.  728,     (2)                                                    Nr.  5756.
E    d    i    k    t.
zur Einberufung der unbekannten gesetzt lichen Erben nach Josef Su p p a n z hi z l). Von dem k. k. Bezirksgerichte Wallenberg werden die gesetzlichen Erben des am 6. Jänner »853 z^ Fliwzdorf bei Dberlaibach verstorbenen Josef Suppanzlnzl). von B'ische bei Kollovratl), gewesenen ledigen Uaunnsohnes, in letzterer Zeit gewesener Dlensttnecht bei dnn Handelsmanne Hrn. Mühlei, scn zu Laibach, aufgefordert, binnen einem Jahre, von dem untenangesetzlll.Tage an gerechnet, sich bei diesem Bezirksgerichte zu melden, und unter Aus» wcisulig ihres gesetzliche» Erbrechtes ihr, Erbscrklä. rung einzubringen, wibrigtntz die Verlassenschaft mit jenen, die sich erbsertlart haben, verhandelt und ihnen eingeantwortet, der nicht angetretene Theil der Verlassenschaft aber, oder wenn sich Niemand llbserklart hätt,, die ganze 3jerlasst>ischast vom Staate als erblos eingezogen wurde,   und den sich
allfaUig spatcr meldenden Erbin ihre Erbsanspn'iche nur so lange vorbehalten blieben, als sie durch Verjährung nicht erloschen waren.
Wartenberg am 30, Dezember   ,853. Der k. f. Beziltsrichler: P e e r z.
Z.  744,      ^3)                                                   Nt.  3049.
Edict.
Von dem k. k. Bezirksgerichte Senosetsch wird hiermit bekannt gemacht:
Es s»i von diesem Gerichte über das Ansuchen des Herrn Ignaz Brüll von Tri>sl, gegen Aüdreab DeUat von Scnosctsch, wegen schuldigen 37l si, 5l kr. M. M. c- H c. , in die exekutive öffentliche Versteigerung der, dem Lehtern gehörigen , im Grund-bnche der vormaligen Herrschait Senosclsch 5»^ Urd. ^»r. «9 vorkommenden Realität, im gerichtlich erhobenen Schatzungswerlhe von 26«3 fl. 40 kr. M. M. cstwilliget, und zur Vornahme derselben vor diesem Gerichte dlc drei Fcildictungs--Tagsatz""' gen auf den 2. Juni, auf den 4. Juli und auf den 4. August l. I., I>d<smai Vormittag von 9—!2Ul>r niit dem Anhange bestimmt worden, daß diese Realität nur bn der Irtzlcn auf den 4. August »854 angedeuteten Feilbirtlmg bei allenfalls nicht erzieltem oder llberbotenem Schatzungswerthe auch un^er dem, selben  an de»  Vteistbiclende»  hmtai'gegeben  werde,
Die ilicitationöbedinginssc, das Schatzungspro-tocoll und der Orundduchsertract   können  bei düscm Vcrichtc   in   den   gewöhnlichen   Amlsstunden   einge sehen werden.
Senosetsch am  13. April  l854.
Z.  739     (3)                                                    Nr.  2417.
Edict,
Von dem k. k. Bezirksgerichte Oberlaibach wird bekannt gemacht:
Es sei in die exekutive Fcilbietung der, dem Matthäus Pustaverch gehörigen, zu Oberlaid.lch »ul» Hans. Nr. l5 liegenden, im Grundbuche l!oilsch zul, Rektf. Nr 287, 767 <u «4« vorkommenden, und laut SchätzungsprotocoU vom II, März «854, Nr. 1698, gerichtlich auf 923 fi. 55 kr. bewerthe^ ten Realität, wegen aus dem gerichtlichen Vergleiche
<!<!<>. II. Jänner 1853, Nr. 29l. dem Herrn Franz Gollob von Oberlaibach schuldigen 562 fi. 38 kr. s:. 8, c:., gewil1i>itt, und zu deren Vornahme die Taqsatzungen auf den 3, Juni, 4. Juli und 5. August l. I. , jedesmal Früh 9 Uhr in der hiesigen Gerichtskal>zl»l mit dem Veis'tze angeordnet worden, daß die Realität nur bei del dritten Feilbütung unter dcm  Schätzllngswerlhe hintangcgtben   werden wirt>.
Hirzu werdcn die Kauflustigen mit dem Beisätze eingeladen. daß das SchatzunqsprolocoU, die Licita. lionsbedingnisse und der neueste Grundbuchsertract zu Jedermanns Einsicht in den gcwöh>ll>chen Amtb-stunden  hieramts bereit liegen
K. k. Bezirksgericht Oberlaibach am !l. April   !854.
Z. 75 l.    (5)"                                               Ar.  534 l.
Edikt.
Vom gefertigten k. k. Bezirksgerichte wird be> kannt gemacht:
Es habe in der ErekutionZsache dcS AndreaS Mchle von Udine , wider Josef Perme von^)öndo>f, wegen aus dem Ver^lciche ddo. «7. März «85! schuldigen !23 si. c:. z. c., in die exekutive Feilbic-tung der, dem Er<tuten gehörigen, zu Pöndott «ul, Consc. Nr. 25 liege»den, im Gruodl'uche der Plairqült Meifnitz 5l,li Nectf, Nr. 66, Urb. Nr. 84 vorkommenden, gerichtlich auf l808 fl. 55 kr. be-wendeten Halbdude gewilligt, und zur Vornahme derselben die drei FeiIblelu>!Magsayuna,en auf den 29. April, 29, Mai und 30. Ium I. I. . jedesmal Früh 9 Uhr in loco Pöüdorf mit dem Beisätze an» geordnet daß diese Nealität bei der ersten ln>d zw«l^ ten Tags,itzul'g nur um oder über den Schätzung-werth, bei der dritten aber auch unter demselben hintangegcben  wiro.
Der Gruildbuchscxtrakt, die Lizitationsbedina/ nisse und das Schätzunqsprotokoll können täglich hieramts eingesehen werden.
Zu der auf den 29. April d. I anberaumt gewesenen Tagsatzung ist kein Kauflustiger erschien"', daher zu der auf den 29 Mai l I. anberaumten zweiten Feilbiclung geschritten wird.
K. k. Bezirksgericht Umgcdung Lalbach am 30. April  l854.