DWM Vereinigte Latbachcr Zeitung.^ Gedruckt mit Edlen von Kleinmayer'schen Schriften. M Feeytag den 21. März 1817. W I n n l a n d. Wien. S H^/.k. k. Majestät haben den wirklichen /^atb bey der Central - Orga'.nsirungs-i<.g?""lffon Franz v. Fradeneck, wegen d °"' ""^gezeichneten Verdiensten tarfre^ !n "^" «rbländi^en Rtttcrstand erhoben do.^>!' ^'d. sind abermal ,0MUl. Gulden ^' dem Papiergelde, welches im Wege des s^"en 5 perzentigen Anlehens eingeflos-W, auf dem Glacis verbraunt worden. Ausland. Preußen. ^ C.e^em öffentlich bekannt gemacht wo<-lvtlck^c' ^^^ denjenigen-dürftigen Eltern, vo« V^ " ^^ 'uehr lebende Söhne haben , be^i,^"" des Staats eine Untersmtzmig ÄlnÄ^ w'^e« soll, haben sich in dcm gl^bezlrk dec kön. Regierung zu Bres^u Tökn/ ' "» Familienvater der 10 lebende ^e ?,^"'6 die neun, '3 die 8, und 55 ? lcb8i6 in Nom 3i Pfarrkirche», 32 Bischöfe, i3o3 Wcltpriester, 1286 NeN-giosen, 1172 Klosterfrauen, 6i,?26 Mann^ Personen, 61,77» Frauenzimmer. (G. ^^ S ch w e i tz. Den: katholischen grossen Natb dcs ^^"' tons ^?t. Gatten w^.r am 10. Febr. das Brc,^ des bcil Vaters fär die HerstcUnng des GtN^ teö St Gallen, und was der Administrazwu^ Nath darüöer in eigenem Nnbmcli zu anU'^' ten angemessen erachtet hauc> mitgetheilt, allein darüber auf irgend eine Weis? wcne einzugehen, aus mehreren Gründen ula) gut befunden worden. ^ Was in verschiedenen Sck,wei;cr - Platter! von. neuen Bisthu,ns - Einrichtungen u^ Abtheilungen kürzlich gesagt worden l!«^ scheint sich nicht zu bestattig en; wcniB" ist von Erösfnnngen irgend einer Art 0 Seite des pädstlichen Nunzius nichts beka"' (W. ? ^ Kabinetsordre vom 17. May i3i5 "ls ^ Nechtsgange verbannt." (W. Z^ Frankreich. Zu den bänfigen Opfern der Sp^H gesellt sich eine Dame, die Gattin« ^ sehr rechtschaffenen im öffentlichen .5. stehenden Mannes. Sie trat am 2"' H^e zu ihrem Manne u,ld sagte: ,,W ^^ld; /ia,no0 Fr.zur Bezahlung einer Ebren'"^ geben Sie mir nicht auf der ^"e ^c > Summe, so kann nur der Tod "'/,^cc Schande retten." Der Gemahl äup>^^ habe ganz andere Begriffe von ^p^,,^ den, auch habe er bereits große ^ ^ ne^ für das bezablt, was sie Ehrenschw'e ^ ne, und überdem stehe ihm jetzt nH ß ha? Geld zu Gebotke. Die Tame ven.^g, Zimmr mit Ausdrüchen der Verz" ^"3 Zur^Seins und stürzte sich von emer ^'ncke in den Fluß. Sie siel auf cin Stück '^wlmmcndcs Hol; und starb sogleich ' Wr ) ^ey der neulichen Zeremonie zu St. De-"° >and sich auch d Ja! — Ick brau-^wobl njcht zu fragen, welchen Inhalts. 3 ^.'cb mich hinsetzen? — Unter dle M's, zürst, wenn es Ihnen beliebt, da E> ^-^ ^" Deputation kommen. — D)e ^ '«)adigung, die Sie mir anbieten, ist si.H "ls hinreichend, sagte 3. und setzte '^ unter seine Kollegen. (K Z-) N u ß l a n d. ...-^r Kaufmann Anaschew, bat bey Nisch- a ^ ^"sch"ts Psrlen gefunden , die ztemltch ^ sind. Für jene Gegend Nußlands könnte gen s e"-Flscherey v>n wohlthätigen >5ol- die^? berichten von St. Petersburg sind «x.^ ^Ndländischen Bauern am 2,c>. Iancr d. -5- von Kaiser Alerander als freye Manner ^"«ch anerkannt worden. (W. Z.) ^Has Geburtsfest Sr. Maj. dcs Kaisers ^n 2^. Deccmher) ward in T,'cherkast, dem s-cnlpwrte der donischen Kosaken, .auf ewe 6nn .^"liche Weise begingen. Mebr als 3" Generäle und Offiziere des donNchen ^,."ppen-Corps wohnten dem, Gottesdienste vo,,7 ^'^'^ bey. Darauf gad der General , "ver CaoaUcrie, Graf Platow, ein Dl-de,i ^ ^"" Couverts. Für dieMrmen wur-^^ "^) demselben 7000 Rubel gesammelt, "ns ^^" Wettrennen zu Pferde nach einem gtt!^"^n Ziele «.schellt, und den S"-" brelse ausgetheilt n. dergl. (G. Z.) Spani e ». Ben^I".""s, die Hauptstadt der Provinz ^lü^^'" Amerika, hat dem Könige ibre send/. "Ä'be i" dessen Vermählung über-^epNtirw/^Mnldigt ^sich, daß sie keme > """en gesch^l habe, mit der Versiche- rung, daß die Nnruben und Unglücks fälle, deren Schauplatz sie gewesen ist, sie in eine solche Noth versetzt habe, daß sie diese Ausgabe nickt bestrciten könne. (W. 3>) Man spricht seit einiger Zeit von der Ermordung zweyer Militärs, die als Denuncianten des Advocateu Richard bekannt wa« ren, der wegen einer Verschwörung im Anfange vergangenen Jahres hingerichtet wurde. Der Eine ist an einem öffentlichen Orte n» Madrid von mehreren Dolchstichen durchbohrt gefunden worden; den Andern sollen vcrlarote Mörder in Mnrcia überfallen haben. Sein Leichnam war mit Messerstichen bedeckt. Der König hatte ihm ein kleines Amt in Mur-cia gegeben; vorher war er Unteroffizier in der Flotte. Der erstere, der in Madrid umgebracht worden, ist Anführer einer Guerilla im letzten Kriege gewesen. (G. Z.) Varbareske Staaten. Nachrichten zu Folge soll der Dcy von Algier seine alte Versahruugsweise wieder angenommen haben und die Seeräuber selbst anfeuern, Schiffe wegzunehmen, die er dann zur Herstellung seiner Marine braucht; die gefangenen Europaer heissen wohl nicht mehr Sklaven, werden indeß strenger und unmenschlicher als je behandelt' " (G. Z.) Schweden und Norwegen. Um diese Zeit im Februar versammeln sich die Norwegischen Fischer bey Lofoden in Finmarken, ihrem Mittelpunkt und Hauptort. Die daselbst herumschwarmendeu Böte werden zu /; mit etwa 180^0 vaun Besatzung oder is^ der Bevölkeruug der Nordlande gerechnet. Hierzu kommen noch über Zoo Yachten von Bergen, Christiai^and lc. mit etwa 2600 Mann, so daß kaun, die N"u-foundland Banks medrcre . Menschen auf einmahl beschäftigt Jedes Boot fängt m den wenigen Wochen 3 < bis io,ona zische, so daß gegen 16 Millionen Dorsche und Ca? bcljau ihr Leben in dieser ^ahrszeit daselbst zusetzen, das ist, ungefabr 600,000 Pog, ^» 36 Pfund, oder ein Werth von 6 Tonnen Goldes Gewiß also e)ner der merkwürdigsten Punkte der Erde, welcher solche Resultate hervorbringt. Sen 1000 fahren hat hiese FiWe^Y sich bier numer auf derselben d Höbe erhalten; nie hatte man ein Beyspiel, r daß es dort an Fischen fehlte. Ausser der c Fischerey, eintraglich genug, um fast ganz i Europa mit getrockneten und gesalzene« Fi« t schen zu versehen, beschäftigen sich die Strandbewohner jetzt anch mit der Voqeljagd. Die Küsten wimmeln von dem befiederten Ge- ! schlecht, welches wahrscheinlich von der Menge l von Fischen dahin gelockt wird. (W. Z.) ! Die Negierung hat die 2,4 Lehne, aus welchen das Land besteht, aus den Magazinen fär das ganze Jahr mit dem fehlenden ' Getreide oerproviantiren lassen, und dazu ^ 77/,o Tonnen Roggen, 46,570 Tonnen Gerste, ' Hafer und Erbsen, 27,9?^ Llcßpfuud Mehl ! und 1 »9,00a Bankthaler anweisen lassen. (W. Z.) Niederlande. Nach den Staatsalmanach betragt unsere Bevölkerung jetzt 5,226767 Menschen, wovon 3,2lc>,700 auf die südlichen Provinzen kommen. Belgien schickt zu den Kammern 55 Deputirte. Das diplomatische Korps besteht aus 2,3 Personen, worunter bis jetzt nur ein Belgier ; unter den 8 Staatsministern befindet sich bis jetzt ebenfalls nur ein Belgier. Die Prinzessinn von Oranieu ist mit einem Prinzen entbunden worden. (W Z.) Es sind Befehle ertheilt worden, den Herrn Bischof von Gent zu arretiren. D-r Oberbofgerichtsrath, Herr Vanderbclen, vou Brässe'l, ist abgeordnet woroen, um über S. O. et« Verhör anzustellen. Der Herr Bischof wird von dem Assisenhof seines Wohnortes verurtbeilt werden. (Wdr.) Man versichert, der neugeborne Sohn des Prinzen von Oranien werde den Titel: Herzog von Bravant, führen. Einige Blat-Nr sagen, seine Mutter stille ihn selbst, nach andern wurde er einer gesunden Bauerin anvertraut. Der Accoucher der Prinzessinn von Oranien, Herr Diudal, wurde von Sr. Majestät zum Ritter ernannt. Der Staatsrath von Antwerpen hat der Prinzessinn ein Spitzenkleid für das neugeborne Kind über, «eichen lassen , ., (G. Z.) Unsre Blatter theilen folgende Worte wit, die he.r Prinz von Oranien äusserte, als i1>m mehrere Hosseute wegen der Geburt eines Sohnes Gluck wünschten. „Ach, sagte der Prinz, warum ist -Pfarrkirche viele Grabmahler fruberer ^ ,^, Hunderte, darunter anch eines zum ^ln°' „ der Barbara Sckmotzerm und wres " gz Adam Stratzmanns, die in emer '-u ^ Kinder, nemlich 33 »Küaben und '5 Hhe chen gezeugt batten. Die grossen ^"Hh/il dev verflossenen Iabre haben sich i"'" ^0 auch in der deutschen Sprache oeremig> ,^ sagt man Z. B. in einigen Gegenden ^ ^ lands, im Kreml sitzen, anstatt, v? '" es unangenehmen, klljlichen '^age bc^noeHc, kosackt , anstatt, es spuckt; es ist ""^ ist er ist gedennewitziget worden, anstan, <,^, gewitzi'qet, oder durch schaden klug gc^ ^e und 5,e Füchse schauen nach Großbe""" st statt', die Ocksen stehen am Berge. ^ F beißt, nach Böhmen wallsabrten, j^.„ d^ mit einer langen Nase abziehen, «no ^i>^ Katzbach badeu, oder, aus der P" v^,,de! ken , so viel als , sich einen schl'm"" ^m Zuziehen, in ^ine verzweifelte Lage 9 ^ ^„e u.s. w. Am ,9. Febr. sprang i« U>'" hübsche junge Frau aus ewem Bavy ^,