^ 292. 8amslass am 2tt. DMmliel' l862 Die „vaibach« Zeitung" «scheint, mit Ausnahme der Voml- und Feiertage, täglich, und lostet sammt bm Veilagen im Coillptoir ganzjährig 11 fl., halb-jährig 5 si. 50 tr., mit Orcuzlmnd im Comptoir glMZj. 12 fl., hlUbj. 6 fl. Fllr die Zustellung iu's Hau« sind haibj. 50 lr. mehr zu entrichten. Mit der Post portofrei ganzj., untn Kreuzliand und ge-dniclter Adresse 15 sl., halvj. 7 fl. 50 lr. Inserlionsgebühr sin eine Garmond - Spaltenzelle oder den Raum derselben, ist für Imalige Cmjchal-tung6lr., für 2malige8lr., filr »malige 10 tr. u. s. w. Zu diesen (Hedllhrcu ist noch der Insertions - Stempel per 30 lr. filr eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten 1 si. 90 lr. filr 3 Mal, 1 si. 40 kr. fllr 2 Mal und 90 lr. silr 1 Mal (mit Inbegriff de« InsertionöstempelS). PrilllUmellltilinZ - Ankündigung. Auf die „Laibacher Zeitung" nebst „Blätter aus Krain" wird hierdurch zur^rauumeration für das Jahr K^itts eingeladen. Der Prauumerationspreis vom Jänner bis Dezember KH<»S betragt Iin Comptoir offen..... R i si. —kr. Im Comptoir unter Convert . . 13 « — „ Für Laibach, ins Haus zngcstellt «V „ — ^ Mit Post. unter Kreuzband . . ,H „ ^. „ Vom Jänner bis Ende Iuui <86H: Im Comptoir abgeholt.... 5 ft, 5ft kr. Im Comptoir unter Eouvcrt . . tt ^ — In ^'aibach, ins Haus zngsstcllt. <5 « — « Mit Polt. unter Kreuzband . . 7 « 5O ., Die Herreu Abuehmer werdeu eingeladen, zur Sicherung der vollständigen Zusendung das A bonne ment sogleich zu erneuern, da für Abouueluents, welche ,»nch de,« s. Iänuer hier eiutreffeu, die Zusendung vollständiger Exemplare nicht zugesichert werden kaun. Die ausführliche Pränumera tions-Ankündigung ist im heutigen Intelligenzblatt eiugeschaltet. ^aibach 3tt. Dezember R863. Jg. v. Hlcinmayr öl /. Damberg. Amtlicher Cheil. Dcis Ministerinn! für Handel und Volksivirtbschaft hat die Wiederwahlen des Antonio S a l o m o n i znin Präsidenten, und dcs Trajano Vicentini znm Vize-Präsidenten der Handels- und Gewcrbrlammcr in Verona bestätigt. Nichtamtllchcr Chril. Der R e i ch s r a t h s fch l u ß. Wien, 18. Dczcml'cr. -r halle dic in dcn Straße»^ auf und nieder ivogcndc Menge nur zwei Zielpunkte, dll, St. Stefansdom nnd dic laiserl, Hofburg. Der Dom selbst erwies sich zu llcm. um dic offizicllcn und nichtoffiziellcn Vesncher zn fassen, dcr Rittersaal, für welchen dic karten m dcm Staatsmimsteriin au^-qcgcl'en wurden, erwies sich ,;n eng. lim dic I'eruseiien ercin, daß Sc. Majestät die Tl>ron< ^cdc so anödrnck^'ol! las, daß man jedes Wott l'is a,l dlc äußerste Grenze des weiten Nannies bestimmt lind deutlich vernahm. Mit a.r?ßer Pcf,iedi^nnq ward jener Passus aiif^enonünen. welcher die äußere Po< lilik betrifft. Die Hoffnung, dag wir uns dcr Seg» uungcn dcö Friedens noch ferner erfreuen werden. ist cine zu allgemeine, als daß man nicht mit Freuden an deren Vewahrbeilnug glauben möchte. Mit Bezug auf die inneren Angllegenheiten war es besonders jene Stelle, welche sich anf die Thätigkeit der Land» tage und die von den Mitgliedern des Neichsratbcs daselbst einzunehmende Stellung bezog, welche einen wahren Enthusiasmus hervorrief, der siä' wo möglich uoch steigerte, als in dem folgenden Passus dic br» stehenden Verfassungsgesetze vom Neucn gewährleistet wurden. Ein wahrer Jubel erfüllte aber die bobcn Nänme, als jenes beglückenden Zeichens der Gnade des Himmels gedacbt wurde, mit welchem das Aller» höchste Kaiserhaus erst jüngilhin beschenkt worden war. Da blieb lein Ange trocken und alle Angcn wandten sich nach jener Stelle der kaiserlichen ^'ogc, wo Ihre Majestät die Kaiserin in Mitte dcr Frau Erzherzoginen Ihren Play genonunen hatte. Einfach n»d schmucklos nnd dennoch so erliabe» und wahrhaft kaiserlich strahlte ?ie höbe Frau in dem Wiedcrscheinc neu gewonneuer Gesundheit und Lebenskraft. Auch über das Antlitz der hohen Frau glitt der Ausdruck lief innerster Ve< wegung. Wenn dnrch die Thronrede vielleicht die Erwar« tnng einer Pväcisirung der Stellung dcr Länder jenseits der Lcilba, zu denen dießseits derselben unerfüllt blieb, so möge Mlin bcbciiken. daß dieß wohl i» dcr üiomsiilmlcll Sltlmtloi! ssll'sl sciiifll Griiiid hlit. Es oiirftc kaum zu geivagt sein anzunehmen, daß dieses Schweigen der Tbronredc die Hoffnung involvire. daß die Situation sich bis zur Einbcrnfnng der zweiten Session des Neichsratbcs, welche für den Mai er« wartet wird. so wesentlich modifizirt habe, daß dcr< selben in der Eröffnungsrede mit um so größerer Vc> friedignng Ausdruck gegeben werden könne. Sitzung >cs Hcrrcnhllusrs vom Ili. Dezember. (Schluß.) Präsident Fürst Auersoerg: ^Hohe Ver« sammlnug! (Die Versammlung erhebt siä»,) Es ist oic heutige Sitzung dcr Schluß, niit welchem die erste Session ihrem Enoe zugeht. Es sei mir gcstattet, einen kurzen Rückblick anf diesen Zeitabschnitt zu wcr< feu. Vorerst lanu ich nicht unterlassen, zu erwähnen, daß der 20 Monate umfassende Zeitraum dieser Siz» zungsrcriodc ein reiches Maß oer Anfopfernng in Ansprnch genommen bat. In dieser Erwagnng liegt ein glänzendes Zengniß hochsinnigcr Opferwilligkeit. Mögen Alle, welche Antheil h.ibcn an dieser uner< schö^fiiehen Ausdauer, die gerechte Anerkennung ihres dem Gedeihen des Kaiserstaates gewidmeten Verufs» cifers entgegennehmen; das vollberechtigte Seldstgc-fühl gewissenhaft erfüllter Ehrcnvsiicht wird Ihnen sagen, daß sie die Träger des echten österreichischen Patriotismus sind. Alle dem Herrenhause zngckoM' mcnen Gesetzentwürfe nnd sonstige Vorlagen wurden stets einer gleich unparteiischen Prüfung und reiflicher Veratbung unterzogen, und was ans diesen VerHand' lungen hervorgegangen ist. beurknndet das lebhafte Verlangen, den Anfordernngen des öffentlichen Woh< les lind der staatlichen Verhältnisse gerecht zu wer« den. Des Hauses Beschlüsse gnben die unzweideutige Zeugenschaft, daß es seiner Vcstimmnng bewußt, in der vollen Vcdcutung dcs Wortts ein Herrenhaus sei. ein Hans. dessen Mitglieder nnabbängig von äußeren Eii'ßüssrn das Gcwicht ihrcr cig^cu Meinung mit gleicher Wärme und ßntschiedrnbeit für die Hoheit dcr Krone, wie si'»r die Sicherung der Volls-Wohlfahrt sinftprnd. die Herren dcr Situation zn scin verstehen, (Vravo. Vravo) In dieser Richtung wird das Herrcnl'ans das Ziel seines Pcrufcs unablässig verfolgen, es wird stets bedacht sein, dcm Vertrauen des Monarchen zu cnt- sprechen, indem es ein Anrecht auf das öffentliche Vertrauen erwirbt. Dem Streben. Kraft und Ein-finß dcs KaiscrstaateS zu pflegen und zu mehren, uu-erschüttcrlich huldigend, wird das Herrenhaus die Macht seines allerhöchsten Herrn uor Allem hochbal« ten, weil seine Mitglieder von der unlängbarcn Wahr« hcit durchdrungen sind, daß die Machtfülle des Mon< archcn dcr kräftigste Hebel ist zur Förderung der In« teressen der ihm von Gottes Gnaden anvertrauten Völker, und zur Erziclnng friedlicher Eintracht und des politischen Gleichgewichtes zwischen all' den ver« schicdencn Volksstämmen des weiten Reiches, die zu diesem allseitigen Gedeihen erforderlich ist, und »veil die Mitglieder dieses Hauses sich stets gegenwärtig halten, daß die glückliche Lösnng dieser Aufgabe den Vrcnnpunkt bildet, welchem dcr Krone Glanz seine schönste Vcrbcrrlichung zu entnehmen hat, Diese Aufgabe wird aber, erfaßt vou hochherziger Ucber^ zcugungstreuc uud der Hingebung aufopferungsvoller Rcgcntenpfticht. getragen von dem einmülbigeu Wir« ken der erlanchten Räthe der Krone und gefördert durch die Nohlmcinung und die beharrliche Ausdauer aller wahren Anbänger dcs großcn Staates und seines erhabenen Thrones, auf dcm mit aufrichtigem Nilleu betretenen verfassungsmäßigen Wege. dcm . Volll'ni,,iln ilimufhnltsam zugeführt werden. (Beifall.) Dieses Hmis l)»it, wo immer möglich, die Vc« fricdigung aufgesucht, sich in Einklang'mit den, an-deren hohen Hause zu befinden. War dieß nicht in allen Fragen in kurzem Wege thunlich, so möge in Erwägung gezogen werden, daß das Hans der Ab» geordneten dcr Minutenzeiger, das Herrenbans der Stundenzeiger am Zeitrade der inneren Politik ist. Das Schicksal hat uns dies? Rollen anvertraut, wir dürfen sie nicht verwechseln. Wenn aber beide Zeiger von einer und derselben Triebfeder, dcr Vatcrlands« liebe, geleitet, und wenn die beiderseitigen Rechte in jenem Ebenmaße geachtet werdeu. wie sie der kaiser» Üchc Wille verliehen hat, dann wird dem regelrechten Eingreifen beider Potenzen die segensreiche Eutwick« lnng. das Glück und Heil unscrcs thcuren ruhmwür« digcu Oesterreichs und seiner vielbegabten Völker fol« gen. (veifall.) War es dem Wirken des boben Herrenhauses noch nicht vergönnt, in der abgelaufenen Periode in Zeit nnd Rath raschfördernd nnd vollwichtig zu sein, so liegt die Ursache in auswärtigen, dem Hanse un« < abhängigen Verhältnissen. Möge die nächste Session die betreffenden Hindernisse geebnet finden, möchten Alle. welche die väterliche Absicht der Schöpfung dcö Reichsrathes bisbrr unerkannt ließen, recht bald zur Ueberzeugung gelangen, und von ibr gclcitct werden, daß die Theile eines großen Ganzen die Früchte der Wohlfahrt des mächtigen Ganzen mit gcnicßci!, und daß sie nnr für ibr eigenes Wohl arbeiten, wenn sie mitwirken, die Ansprüche des Gesammtstaatc6 zur Geltung ,;u bringn, und zu befriedigen, und mögcn dann Jene. welche noch mit dcr ehrenvollen Perech« tignng ausgezeichnet werden. Tbrou und Volk zu ver> treten, sich jenem staatsmänuischeu Verständnisse mit loyalem Eifer anschließen, welches in dieser hoben Versammlung entwickelt wurde, um dem Zwecke ihrer bcdcutiingsvollcu Vcrufung zu cutsprechen". An dieser Stelle der ersprießlichen und aufopfern' den Tbätig?eit der Kommissionen und Ausschüsse zu gedenken, und ibrc Verdienste um die Würde und das Ansehen dcs Hauses zn betonen, ist die Gcnng-tbuung einer angenehmen Pflicht; die Anerkennung dieser Verdienste wirc> sich unfehlbar der allgemeinen Znstimmung ,;u erfreuen haben. M übergebe nnn zn meinem Verhältnisse .zu diesen^ bohrn Hanse, welches für mich ein im vollen Maße erquickliches war. Ich habe Ihnen, bochge« ehrte Herren, zu danken für die warme Unterstützung, welche Sie meiner Geschäftsleilnng angedeibcu ließen. Rl66 Ih spreche mit Stolz die erhebende Ueberzeugung ans. Ihr Vcrtraneu genossen zu l,abcn. (Lebhaftes Vravo!) Idr Vertrauen ivar der Mull» und dir Zu» vcrsicht meiner Stcllnng. Und nun. hohe Versamin« lung, ebe wir diesen Saal verlassen, welcher die Hc-vurtSställc dcS österreichische!» Herrenhauses gcwordcn ist. haben wir noch den edelsten Trieben dcs Herzens Gcnügc zu leistcn Mit demselben volltönenden Rnfc trcncr Anliän^lichleit nnd warmer Dankbarkeit, mit welchem wir uns in diesen Räumen zu unserem Ve-rufe vereinigt h.'bcn. mögen wir heutc ans demselben scheiden. „Gott rrbaltc Se. Majestät, unsern Allerdurch< ^lauchtigstcn Herrn und Kaiser. Gott schüfe Aller-^böchstdessrn Weisheit und Kraft, Franz Joseph Icbe «hoch!" (Die Versammlung bricht in cin dreimaliges be» geistertet Hoch aus,) Kardiaal Rauscher: Nachdem wir Sr. Majestät den Zoll der Huldigung dargebracht haben, bleibt uns noch gegen unseren hochverehrten Herrn Präsi» dcntcn eine angenehme Pflicht zu erfüllen. Wäbrcnd einer Session von 20 Monaten hat Se. Durchlaucht mit treuer Hingebung gegen Kaiser und Reich mit unermüolicber Tbätigleit und sicherem Vlicke unsere Vcratbnngen geleitet Wir yoffen, Gott werdc nn> sere Vcmühungen segnen und diese erste Session des österreichischen R'cichsra>hes werde der Ausgangspunkt sein für ein Vcrfassungslcben. in welchem cinc Frei-beit. welche Wabrheit und Pflicht als ihre Grenze frelldig cbrt. jede heilbringende Thätigkeit belebt, den Glanz des Tbrones erhöht und dem Kaiscrtlmmc in Europa und der Welt dic ihm gebührende Stellung sichert. Dann wird dcm Manne, welcher in cntschci-dungsvoller Zeit an der Spipc des Herrenhauses stand, der Dank des ganzen Vaterlandes werden. Unsere Anerkennung aber möge. cbe wir uns treu» nen, noch einen gemeinsamen Ansdruck finden. Ich erlaube mir daher, dcn Antrag zu stellen: „Die hohe Versammlung wolle Sr. Dnrchlancht unserem Herrn Präsidenten dcn Dank des Hauses anssprcchcn." (Dic Versammlung erhebt sich unter stürmischen Bravorufen.) Präsident (bewegt): Ich danle für das unzweideutige Zeugniß Ihres Woblwollcns (mit vor Nübrung bebender Stimme), Die Erumel'ung an diese Anerkennung bleibt ein unschätzbares Gut für »nein ganzes Leben! (^ebbaslcs Bravo!) Präsident schließt hierauf die Sitzung um 2 Uhr. Oesterreich. Wien, 17. Dezbr. Heutc Abcnos fand der Empfang der Rcicksralhsmitglicder in dcn Appartements Sr. Majestät des Kaisers in glänzender Weise Statt. Dic Auffahrt begann bereits »ach 7 Uhr. und als der Obcrst'Zcrcmonicnmcistcr durch ei» zwei< maliges Zeichen mit dein Stabc anzeigte, daü Seine Majestät nahe, waren ungefähr 400 Personen in dem strahlend beleuchteten weiden Saal anwesend. Links vom Eingänge halten sich dic Mitglieder des Herrenhauses gruppirt, rechts dic dcs Abgcoroncicn. Hauscs. Im Zentrum stanzn in ciner dichten Gruppe meistens oic Ezccheu uno Polen; Ic^lerc im Kostüme, den Säbel an der Seite, oic goldgcslicktc Binde um den Leib; ihre Anzahl war fast ebenso groß, wie bci Beginn des Reichsratheö: Graf Polocki. Ladislaus Riegcr, Dr. Brauner hatten sich cmgcslcltt. Vcmer« kcn müssen wir jedoch, daß diese Ordnung anch il>rc Ausnahmen hatte, indem manche Milglicdcr des Herrenhauses unter den Abgcordnclcn rechts standen, und ebenso manche Mitglieder der czcchisch>polnischcn Partei. Um 8 Uhr betrat Sc. Majestät der Kaiser, gefolgt von sämmtlichen in Wien ammsenden Erzherzogen, den Saal. Sc. Majestät machten nun» mehr dic Runde in dcm Saalc, und richteten zuerst an die beiden Präsidenten ihrc Rede, hieranf schlössen sich bcidc letzteren dem Kaiser an. welcher die Reihe herab fast jeden, der Anwesenden cin frcnndlichcs Wort schcnltt. oder über dic Aagclcgenhciten der abgelaufenen Rcichsrathoscssion mit ihnen sprach. Alle Aeußerungen Sr. Majestät dcs Kaisers warcn aner-kennend für die Thätigkeit, den Flciß lind dcn gnlcn Willen dcr Rcichöräthe. Anch von dcm Beginn der Landtage und ihrcm Bcrnfc sprachen Sc. Majestät dcr Kaiser manchcs wohlcrivogcnc Wort. Die Cour dauerte vollc anderthalb Stlindcn. Nicht unbemerkt blieb, daß manche der anwesenden Personen, und zwar nicht unlcr dcn Abgeordneten, von Sr. Maj» stät nur einer sehr kurzen flüchtigen Bcmerknng ge-würdigt wurden. Selbstverständlich waren dic Mi» nistcr al!c anwesend; ebenso dic drci Hofkanzlcr Un> garns, Siebenbürgens uno Kroatiens, dic Grafen Forgach und N'adasdy n»d Hcrr v. Mazlirauic. Erz-herzog Rainer, sowie Erzherzog Albrecht sprachen während der ganzen Zeit mit einer großen Anzahl von Abgeordneten über die verschiedenen praktischen Fragen. Um halb zchn Uhr zogen sich Sc. Majestät zurück, und dic Anwesenden verließen nach und nach dic Sälc. Ueber die Feierlichkeit berichtet die „Ost'D.-P.": Unter Glockcnllang lind Geschnhessalven ist so-» eben dic Scssion des Reichsrathrs von Sr. Maj. dein Kaiscr gcschlosscn worden. Wir geben eine kurze Skizze der äußeren Physiogiwmlc dicscs fcicrlichc» 'Alleö. Kurz vor 1 l Uyr wuroen dic Mitglicvcr vl-v bcic'cn Häuser, nachdem sie sich in den verschiedenen Appartements versammelt hatten, in dcn Thronsaal gcführt, Hier warcn dic Znschanergallcricn bereits gefüllt. Rechts vom Thronc war dic Loge dcr Kai. serin und dcr Mitglieder dcr kaiserlichen Familie; links saßcn dic Mitglicdcr dcs diplomalischcu Korps, welches beinahe vollzählig anwesend war. In den vorderen Reihen saßcn dic Damen der ersten arislo» lratischcn und bürgerlichen Familien, und bintcr dic< scn standen dic Vertreter der Bureaukratic. der Presse u. s. w. Schlag l l Uhr erschien I!,re Maj. dic Kai« >criu im einfachen Haar>'chmuckc uno einem violetten b^chgclnöpftcn Mok<'klcide in Begleitung der Fraurn Erzherzoginnen Hilocgardc. Maria und' der beiden Tochter dcs Erzherzogs Albrecht. In diesem Augcn< blickc herrschte cme feierliche Stille im Saalc. und Allcr Blickc warcn thcilnchmcnd auf dic licbrc Gestalt dcr schönen Fürstin gerietet, dic mit leichtem Schritte die Mradc bestieg. Wenige Minuten späicr betrat Sc. Maj. dcr Kaiser in großer Fclonmrschallsuniform dcn Saal. Voran gingen dic Minister, unter »vclchcn sich auch dic drci Hofkanzlcr Graf Forgach, Oraf Nadasdy und Mazuranic. sowic dcr Ministes ol'ne Portcfcuillc G^af Mori; EAcrdazy befanden, Hierauf folgte der Obcrsthofniarschall Graf Kucfstcin mit dem Rcichsschwcrte und dcr Obcrsthofmcistcr Sr, Maje. stät dcs Kaisers Fürst Karl Liechtenstein mit dem Stabc, endlich dcr Kaiser selbst gefolgt von dcn Erzl'crzogcn. In dcm Momente, wo Sc. Maj. den Thron-saal betrat, wurden dic zu dieser FeierlichlVit auf vcr B.'stci aufgestellten Geschütze gelöst, und anf dem Burgplatzc von dcn Militarmllsikbandcu die Volks» Hymne gespielt. Sc. Majestät der Kaiscr btsticg dcn Thron. nbcr> schaute einen Augenblick die Vcrsammlung. vcrncigte sich leicht; bicranf setzte cr sich ni,der. bedeckte sciu Halipt uno verlas mit hcllcr, ivohlllingendcr Stimme dic Thronrede, Die Stellen, ivo oon dcr Einheit der Monar« chic. von dcr Wicdcrgeuesimg dcr Kaiserin, von dem Fcslhaücn an dcr Vm'assung nnd dein Wiedcrznsam-incnlrittc des Reichoraths im nächsten Iahvc ssrspil,'. chcu ivurdc. ivurdcn besonders stürmisch aufgcnom-men. Und als der Kaiscr schloß, übertönten dic Hochs die Klängc dcr Volkshymnc und den Donner dcr Geschütze, ivclchc von den Bastionen schallten, Dcr Kaiscr durchschritt hicrans sichtlich befriedigt und nach allen Seiten dic Grüßc erwidernd mit seinem Gcfolgc dcn Saal. und als nach cinigcn Minuten Ibrc Majestät die Kaiscrin glcichfalls durch dic Mcngc schrilt, wolltcn dic ciitbnsiastischcn Hochrufe kcin Ende nchmcn. Dic Gallcrien mischten sich dar< ein. ohne von cinriu Präsidenten geräumt zn >ver-dcn. Viele Abgeordnctc und Herren blieben noch län< gerc Zeit iin Saalc zurück, um Hände schüllcln? vo„ einander Abschied zu nclnncn. nnd cin frobcs Wic< dcrsihcn für d,c nächste Session sich zuzurufcn. . ..^"^"-' ^-D^cnlbcr. Dic Staalsschnllcn.Kon. trok'komnn„!on biell gcstcr» iyre cvfto Sly»^ ,,„d wäliltc den Fürstcn Eollorcdo zuiu Präsidenten und dcn Hofrath Dr. Taschck zum Vizc.Präsidenten. — Aus Marburg wird dcr „Gr. Ztg." geschrieben: Soeben erfahren wir, dass dic Ansfübrung dcs Kanals zur Bewässerung dcs Pcltaucr Feldes ungeachtet allcr bisher vorgekommenen Einwcnduugcil von einer Seite, von der es am wenigsten erwartet wurde, bei der Sitzung dcs Zentral'AnsschnsscS dcr /euillttoll. Das Archiv der kram. Landschaft. (Ein Vortrag, gehalten im histov. Vcvciiic filr Krain.) Vou P. u. Nadirs, ll'rrtspoudircilbtM Mitglitbe. Endlich sah man dic Nothwendigkeit der Ordnung der Archwalicn cin und betraute mit derselben uoch im I. ^l8>7 dcu Profcfsor ssr. X. Richter. Dicscr hat daö ucuc noch gegenwärtig geltende Cystcm auf Grundlage von Pcritzhofscn'ö Anordnung entworfen nnd in dcn Heulfttzügcn durchgeführt. Ich behalte cö dcm !ü. Theilc dicscr Arbeit uor, übcr dic Einrichtnng dnrch i)t i ch t c r ausführlich zu sprechen. Für dic Erforschung und Darstellung unscrcr hcüncttlichcn Geschichte war abcr dicsc Thätigkeit dcö qclchrtcn Historiographcn uon dcr grösitcu Vcdcutling; illichtcr ordnclc nicht blos;, glcich cincm Vurcaumanu, sondcrn cr zog auch sogleich ans scincr Arbcit dcn Nntzcn für dic Wissenschaft. So rcsnltirtcn z. B. scinc trefflichen Bciträgc, dic Hormaycr's aufgezeichnet rcdigirtcs „Archiu" von dicftm Iahrc ab brachtc, ans dicscr Beschäftigung mit dcu Archwalicn dcr Landschaft; cö wmcn dicß nach langer Zcit (scit Valvasor) wicdcr anf Qncllcn-forschuug basiitc Darstellungen ans Kraius Geschichte. Daß dcr Hnstaud dcs Archius vor dcr Ordnnng durch 8lichtcr cin in dcr That desperater gewesen, be-wcist dic )lotiz ans ciucm spätcrcu Aktc (183<), i). Okt.), daß dic Archivalicn, chcvor Nich-ter an dic Arbcit ging, ganz zerstreut auf dcm Dache eines Privaten gclcgcn hatten. Nichtcr bezog, wic wir ans dcmsclbcn cbcn ci-tirtcu Aktc cntnchmcu, für sciuc Mühcwaltuug cinc Ncmuncratiou uou 4M fl. und hattc, was cbcnfalls erwähnt wird, das Archiv bloß in historischer Beziehung, und wollen wir bcisctzcn nur obenhin, abcr durchaus nicht zum amtlichen Gebrauche geordnet. Was man uutcr Anfwcndnng von cincr zu solchem Zwcckc cbcu nicht unbeträchtlichen Summe bcgonucu, wollte man abcr auch fortgeführt fchcn, nnd dcmnach erfolgte 1820 dic Gnbcruialintimation uom 7. November , welche dcu Manipulationsbeamten dcr Verordneten - Stcllc dic wcitcrc Ordnung anftrng; doch die knrrcntcn Geschäfte machten cinc Crfnllnng dicscs Auftrages umnöglich. Einc wcitcre Ordre, die Amtsinstruklion vom Jahre 182Z, verpflichtete in §. 19 dcn jeweiligen Ncgistrator, die alten stä'ndischcn Akten soviel möglich in die Materien abzusondern nnd einzutheilen, von dcn wichtigsten Urtnndcn Abschriften zn nchmcn und allc '! Monatc dcr Vcrordnctcn - Stcllc darüber Bericht zn erstatten. Auch dieß geschah nicht: ciu Mal wcgcn Untaliglichkeit dcs damaligen Ncgislrators ^lnton Grafen von Thurn von 1821 — 18!'.!)) zu solcher Arbcit, daun sür'ö zweite wcgcn dcr mcist untauglichen Votalilätcn dcö Archivs für anhaltende Beschäftigung in denselben. Wir haben oben gesehen, daß dic Nrchivalicn nach dcr französischen Okkupation vom EchulgMudc in das eigens zu dem Eudc erkaufte fog. Pogatschnigg'-fchc 5)auö gebracht wurden. Vou da wanderten sic in's sog. Hohn'schc Hanö am Hauptplatze, dann zurück in'6 Pogat'schnigg'schc, 1838 in's ständische Amtslotalc im Vandhansc uiid vou da l8lil wieder in's Pogatsch-uigg'schc .s-)aus. Im I. 1839 — uach dcin Austritte des Grafen Thnrn — erfolgte uom Gubernium an den damaligen ständischen Sekretär Moriz Frcih. von Tauffcrcr dcr Anftrag, das Archw zu ordncn nnd zu dem Zwcckc sich mit dem Gnbcruial-Negisiraturö-Dircktor Johann Adolph Backes, als einem in dcm Fache schr cr-fahrcncuMaunc, iu'öEiuvcruchmcu zu setzen. Aaclcs erstattete (unterm 30. Jänner 183!^) nach vorgenommener Besichtigung einen gründlichen Bericht über den Znstand dcs Archivs; cr schildert diesen als einen änßcrst traurigen, und spricht den dringenden Wunsch einer baldigen Ordnnng aus. Cr hebt hervor, wie nur cin einziges Vcrzeichniß, daö vou Nichtcr angelegte, bestehe, wclchcö alphabetische Schlagwörtcr enthalte, wic dicscö dcn Fordc-rnngcn dcr administrativen Geschäftsführung nicht entspreche nnd allcr rcgistratnrmäßigcn Anhaltöpunttc, cm Stück sogleich auffinden zu tönncu, ciltbchrc. Vackci« hatte saqcn sollen: cö sci überhaupt das Archiv durch Nichtcr nicht einmal archivalisch geordnet wordm - denn jede detaillirte Archivsordining dient znglcich zu jedem Amtsgcbrauchc. Doch nuiß die Ordnnug dnrch einen mit dcr Geschichte des Landes, dessen Archiv zu ordncn ist, vollkommen vertrantcn Historiker geschehen, sonst ist weder cin Nntzcn für die Wissenschaft, noch cincr sür's Amt erreicht! Backes fand 65 von Nichtcr nicht geordnete Fascikel, nnd die NcgistraturS - Hauptbücher vou 1401 — 1782 reichend, die in früherer Zeit gntc Dienste geleistet, nachdem ihre Bezeichnungen durch Nichtcrö Umändcrnng mit dcn Fascikel-Nummern dcr ncncn Ordnung nicht mehr stimmten, als fast unbrauchbar. (5r beantragte eine ncuc Ordnung folgendermaßen vorzunehmen: ein Hanvtvcrzeichnisi mit Hinwcisnna. anf die Faöeit'el-Nummern und bci jcdcm Fascikel ein Dctailverzcichnis;, letzteres geschah nnr an cin-',clncu Fascikeln — ersteres gar nicht, denn Backes hatte bttont, das; jedes einzelne Stück durchgegangen werden, und die zu lösende Anfgabc mit Sachkenntnis; geleitet wcrdcn müßc. Schließlich machte cr auf herumliegende Diplome nnd Original - Ncskriptc ans dcm 'ipcr;lnligcu Verzinsung znr Alis-führung im Wlge ccr Privat. Industrie empfohlen werden wird. — Vri dcr am Ui. d. M. uou dem Wahlkörper der Großgrn!idl'csil)er zn Sam bor vorgcn^nimcncn Ergänznngsivabl für den Walisischen ^lindlag ist der Gutöbcsipcr Alfred Mlocki ans Sarnki im Vrczaner Kreise znm L''Ndtags'Abgeordnctcn gewählt worden. — Ein Privatschrcibcn ans Atlien meldet, dal^ die Schiffsmannschaft und die Sceofsizic'e der östcr» rcichischen Kriegsschiffe strenge Ordre erl'ieltcn. uin allen ferneren Insnltcn vorzulügen, stcls bewaffnet an's Land zn gehen nnd sich wo möglich von allen politischen Diskussionen zn enthalte». — Den Wortlaut cincr von dcm dalmatinischrn Neichsrathsabgrordneten Grafen Fanfoglm, oann dcn Herrn Vujas nnd Lapcnna Sr. Majestät uvr einigen T.igcn nberrcichtcn allernnlerthänigsten Vorstellung dagegen, daß (angrblicl') ivahreno der ganzen Dauer dcr gegenwärtigen österreichischen Regierung noch kein Dalmatiner zn einer l'öhcrcn Stelle bci dcn Zentral» behördcn des Kaiscrrcichcs gelangt sei nnd Aclmlicheö anch bei Vesetunig der l'öhcrn Stellen l>ei dein nen« krcirtcn Marincministcrium prinzipiell «-ngcnoi'.lmen erscheine, bringt „Voce Dalmatica" aiiszngöwcisc in einer Wiener Zuschrift: Se. Majestät soll von diesen Angaben überrascht gewesen sein, die gestellte Bitte mn Abhilfe der a, H. Vcachtnng würdig ge> flinden nnd gleichzeitig einen baldigen Allerhöchsten Vcsnch Dalmalicns in Anssicht gestellt haben. IVien. Wie die «W, P." ans sicherer Oncllc vernimmt, ist Herrn Knranda der Orden der eisernen Krone verliehen worden. — Ilire Majestät die Kaiserin Maria Anna haben znm Anubau der ncucu Pfarrkirche im Orte Morgan 2!i Zwauzigfranksstücke zu spenden gernht. Tricst, l8. Dezember. Vei dcr gestern vorgenommenen Wahl des dritten Wahlkörpers, der l l06 Wäl'lcr zählt, wnrden im Ganzen 73U Wablzcltcl abgegeben. Folgende Kandidaten erbiellen die Mehr-bcit: HH. Vauer 711. P^^liarn^i < l> l! Stnckc fchltrn. Außcrdcm lcgtc Baron Tauffrcr auch dic zwci iiousiguationcu übcr ^a u d cs frc i hcitcn uud Schadlo sbricfc (zumeist auf Pcrgamcnt und in das XIV. Jahrhundert zurückrcichcud) uor, dic mit zwci Nummern (roth und schwarz) in ilercrcinslimmnnn mit dcr Gubcruial - Ucbcrgabs - Konsignation (vom I. 1820) nnd mit dcm Pcritzhosfcn'schcn Ncpcrtorium vcrschcn, sofort zu dcu Mappcu gclcgt wurden. Dieß war dic lctztc That für das landschaftliche Archiv; vou 1842 an bis auf uuscrc Tagc geschah — som'cl wir auf dic Kcuutniß dcr landschafllichcu Aktcn gestützt mitthcilcu konucu -- gcradczu nichts. Dic zu ncucm ^cbcn erwachte Landschaft wird zu ihrcm eigcncu Vorthcile und im Jutcrcsfc dcr Wissenschaft, dcrcn '.Ilcsnltatc wieder anf das Gc-dcihcn dcr Vandcswohlfahrt rückwirkcn, gcwiß nicht uutcrlafscn, ihr Archiv uach Kräften und iu zweckdienlicher Wcisc zu rcformircn -- nnd so im Gcistc dcr Ncuzcit das Wcrk vou 1586 oollcudcn. (ssortschllllq fl'Igt.) Italienische Staaten. Dic Fürstin Morra iil Neapel hat unlev dcn Damcn dieser Stadt ein? Snbskriplion vcranstaliet. deren Ergebniü dazl! oiliiln soll. Garibaldi riucn Palast in Neapel anzubieten n»d ihn während dcr leytcn Monate s,iner Rckonvalcozcnz nebst seiner Um« gcbnug zu verpftcgen. ivrnlll reich. PariS, 14. Dezclnbcr. Dic offiziellen Fcst< lichkcitcn des Hofes wcrdcn nicht vor dcm Monat Iäuncr bcgiuneu. Es wcrdcn mehrere große Bällc uud jcdcn Sonntag bescheidene '^tcunioncn in dcn Gc> mächcrn dcr iiaiscrin stattfinden. Da ich dic Hofchronik bcrührc, so muß ich auch von dcm bci Hose anfgcführlcu Ballct: „Die Fcc Maladctto" sprcchcu, daß uou ciucin dcntschcn Fürstcn, dcr zugleich einen hervorragenden Platz in der Diplomatie einnimmt, lomponin scin soll. Dic licbcnswürdigc Gcinalin dieses Fürslcn führte cinc ungcmcin kühne Maznrka mit cincr Virtnosität aus, welche allgcmciucn Applaus crrcgtc. Als das Ballct zu Eude war und die fürstliche Tänzcrin von allen Seiten beglückwünscht wnroc, kam eine tclcgrapischc Drpcschc au, wclchc an die Fürstin adrcssirt war. Sie öffnct und liest, daß Hcrr Al-phousc ^Noycr, Direktor dcr Oper, von dcm ich noch erzählen werde, dcr Frau Fürstin ein (5na.aa.cn,cnt vou 100.000 Frts. anbietet, falls sic alls uuscrer crstcn Bühne dic Pas' aufführen wolle, dic sic wcuigc Minntcn zuvor mit so großcm Erfolg gctauzt hattc. Es versteht sich, daß die Dcpcschc uicht vou Hcrru Noycr, soudcru dcr Scherz ciucr hohcu Pcrsou war. Dieselbe Damc hat auch in einer Eharadc von Oltavc Fcnillct: „Die Schlittschuhläufer", großen Succcß gehabt. Tagesbericht. Wien, l«. Dezember. Der Kronprinz und die Frau Kronpriuzessiil von Preußen sind heute Früh !)'/. Uhr mit einem Sc-paratzngc dcr Nordbahn übcr Oberwg nach Verlin abgercist. nnd wurden von dein k. prcn^ischen Gesandten Vmon '.'. Ä^cill'er. dann von dcm laiscrl. Gcneraladjntanlcn Grafen Crcuncville im Pahilhosc erwartet. — Dcr ,.N!g. Ztg." wird gemeldet, daß Sc, Maj. dcr Kaiser dein Verfasser des deutschen Natio» lmliixrks: „Gcliiüniicüs Völlersliliuncn". Pl'^fcssm' ssirinrnich' Richcnl) ln Kö/ll, in Ancrllnnnn^ dcr Verdienste um die allen deutschen Stämmen gemeinsame vollZthninIiche ^itcratnr. dcn Orden dcr ciscr« ucn Krone dritter Klasse verliehen hat. — Der grope Waffcnsaal im l, k, Arscuale wird uach erfolglcr Allerli. Gci'cymigung Sr. Majestät deö Kaisers mit dcu Vüslcu dcr bedeutendsten östcrrcichi' scheu Heloen nuo Heerführer aller Zeitalter, von dcr Enlstthung dcö Kaiscrtl'limö Ocstcrrcichs bis auf dic neucstc Zrit, geschmückt lvcrdcn. Die Heldenbüstcn wcrdcu von den T>ophä'ln uno Waffengattungen jc< ner Zeiten, in welchen die betrcffcndcn Persöülichkei» ten lebten und wirkten, umgeben sein. Mit der Äu?» führuug dcr Vüstcu aus cararischcm Marmor wur-dcu die Herrcu Mesner und Joseph Gaffer bcanf« tragt; ein Drittel derselben wiro jungen Künstlera anvertraut werden. Neueste Uüchrichtcll uni) Telegramm. Frankfurt, 18, Dezember. Ii, der heutigen Vundcstagssißllng erstattete der Ausschuß für ras Vnndcögericht Bericht über dcn Antrag v, l4. Angnst wegen dcr Dclegirlcn'Vcrsammlung. Die Majorität empfiehlt dieselbe, beantragt dic Ausarbeitung detail« litter Vorschläge durch den Auöschnß; die Minorität (Preußen und Vadcn) beantragt aus Gründen des Vnnoeorcchtcs wie dcr Zwcckinäüigkeit, dem Antragc kcine Folgc zu gcbcn. Prcußcn insbcsondcrc bestreitet die Kompetenz der Pundesoersannulnng zn gcsengcbe^ rischer Tl'äliglcil, fürchtet crustc Folgcu vou dein thatsächlichen Aetreteu des vorgeschlagenen Weges. Die Abstimmung erfolgt in fünf Wocben. Warschau, 18. Dezember. Zm Warschauer und Plockcr Gouvernement — ausgeschlossen dic Städte Warschau, Kalisch uud Plock — feruer im Kreise Petrikan und i,'ipno. bcide Eisenbabnstriche. wurde der Kricgszustano anfgehoben. dagegen im Kreise Krasnyslaw abermals cingefübrt. Der Kreis« ratb in Przasnysz wnrde wegen Üebcrschrcitung seiner Vsfngnisse anfgelöst. Turin, 18. Dezember Die heutige ..Orinionc" versichert, dcr französische Gcsandtc Graf v. Sarti^cs hätte in einer Untcrrcdung mit dein 5ko,iseils'Präsi' dcntcu dic römische Frage brrührt. Man soll ihm geantwortet badcu, die Politik Frankrcichs machc es wenig wabrscheinlich. daß ucut Vcrbaiidlungcn eine befriedigende ^ösni.g berbcizuführcn vermöchten. Ca« valicrc Nigra soll dem französischen Minister des Aeuücrn eine gleiche Erklärung gegeben babcn. 3tcw-A"rs, 8. Dez. Bei .vearlsv^Ile in Ten« ncssee hat cinc Schlacht stattg^'fnnden. Ein N^.'ps der Vuudc^truppcn wurde geschlagen und ges.nigcn. Die Koufödcrirtcu lütter Morgan griftVn hierauf Mcallaton an, und wurden mit großem Verluste zn« rückgcschlagcn. Dic Koufödcrirtcn und dic Vimdcs« Trnppen vor Fredcricksbnrg beschäftigen sich mit Vc< festigungöarbcitcn. Dic Ionrnalc deS Südens ucr« sichern, 30.000 Vuudestruppcn marschircn gcgcn Suffolk uud Pctcr^burg. währcnd das Vuudcskorps vou Ncw-Vcru gcgcu Weldou opcrirt. Konzert. Gcsteru führte die philharmonische GeselMaft ihr driltcS Gescllschaftskonzert vor. Voran ging Vcet« hovcn's Onvertnrc zu Prometheus und zwar in sebr präcisem Vortrage. Hieranf folgten zwei Lieder für Mezzosopran „Sulcila" von Mcndclsodu und „Ave Maria" von Abt. Vcide 5,'icdcr wnrdcn von cincin Mitgliedc des Damcnchors iu zartester Weise, mit richtigem Gefühle znm Vortrage gebracht. Das (5rcs< ccndo vom leisesten Piano zum vollen Forte war von schönster Wirknng, besonders im zweiten Liede, welches auch wiederliolt werden mnßlc. Iu Pfeifers Variatioucu für die Flötc mit Or. chestcrbcgleitnng cxccllirtc uuser Sakl anf seinen. In« strumrnte, das er besonders gestcru meisterhaft be« herrschte. Vcclhovcn's „^ount» i!psi<»^>il<»n!>l!»^ gab einer dem Pnblilum der Vcrcinokonzcvte bereits vovtheilliaft l'cl^üüteii Dame Gelegenheit, auch d,el'Mal idr feines VclMlidülp fi'lr kl.isstsche Musif inid ihre Gcwandtl>cl't, diesem anch dcn äußerlichen Ansdrncl zu gcbcn, zn belnndcn. Dcu Schluß bildete Wilhelm Tschirch's bereits im Ialire I860 gehörtes Tongcmäldc ^Einc Nacht auf dem Mecrc" für Mäuncrchor mit Orchester. Dcr Männerchor hielt sich wackcr uud fübrtc die der Schwierigkeiten nicht cutbchrcndc Komposition mit Erfolg durch. Lcidcr lvaren dciu Gelingen dcr Auf« fülmmg eine Neihc von äußeren Hindernissen entgc« gengetrelen. Eineötbeils waren die Parthien des Kapitäns und dcs Matrosen von den ursprünglichen Ucbcrncbmcrn derselben, eingetretener Hindernisse wegen, zurückgeschickt worden, so daß selbe knvz vor der Aufführnng von ändert» Sängern übernommen werden mnßtcn, anderntheils binderte eine auffallende Indi> position dcr Stimme dcn Trägcr dcr Parlhic dcs Kapitäns, seine angenehmen Mittel zu entfalten. Das Organ dcs «Matrosen", an sich wohlklingend, ist für ein ganzes Orchester zn schwach. Der Stencrmann ist im Pesihe einer sonoren und umfangreichen Stimme, jedoch wird er felbc bci öflercm Gebrauche bei älmlichcu Gclcgenbcilcn crst bchcrrschcn lcrncn müssen. Das Publikum war sehr zahlreich crschicncn. Theater. Morgen, neu in Szene geseyt: Goldkönin, Vogelliändler und Pudelscheerer oder Die <5-iscnpforte im ssraucn Thale, komisches Zauberspiel in 4 Aufzügen, von F. Hopp. Musik von Adolf Müller. Meteorologische Beobachtungen in Laib ach. 3eit drr . ^""'ncmstalld s>.,fttmw«at!ir " 1^ ^ '" Niodl» schlag ^^ T°g Vco'chlmg " P.^ auf ,° «. '^'^^ W.nd Nitteru..g bm»cu 24 S.m.dr« 15. Dezember 6 Uhr Mrg. H30.30 —5.0 Gr. ^. ^^^ 2 „ Nchm. 330. l.4 ^10 « - Souneilsch' ".<" 10 „ Abd. 330.98 — 3.0 „ __ stcruhcll 1«. „ 6 Uhr Mrg. 331 .82 — 2. ft ' Gr. Hochlirbcl 2 „ Nchm. 332 .29 -s- 1 . l „ <>. Dl>ni Soullellschein 0.00 10 „ Add. 33». 4» —1.2 „ i>0. schwach slmihcll Druck M'5 Verlag von Ignaz v. Kleiumayr K» Fedvr Vamberg. — Verantwortlicher Ncdallcur: Ignaz v. Kleiumsyr. Anhang zur Laibacher Zeitung. NlisllMl^Ns^i Wlen, 18. D,,t!ul>fr. (Mittags IV. Uhr.) (Wr. Ztg Abdbl.) Die anfänglich aimslige Stimmung ,r,»at!cts i», Verlause. u,n schließlich wl.der ,,'n.r ssrlwsun, Vli7k ^»iil.l^UU^Nl/i. ^l nl^chlN. Fl'ndlpapillt iidrigeiiö durchgehlud« sclir fest, und na»,e»'/, Metalliques m,d .«^n'iltirt,,- in österreichischer ILähi-un.» auch iu li^h.leii 'Lllis.» Ill'-hafte N^chfragc »»d visle Käujcr; 18U)cr - Lose siarl uingeseht Uno gut l'chauvtlt In Iliduürirpapi.rl» l,i»e l'elaugrriche ?l,ndcr»lig. Ä.nlk- und Kredit -Älliül ui,, eine .ssl'illiqleit billiaer Nord-,s,irliche Sla.itsbah»- und Dampschiff-Altim elwaS höhe». v>eld schr ftnssig. Wechsel auf auswärtige Plähe zuerli auSgebotni. da»» gesucht und zuletzt wilder pfferitt, schlitlin, «>„ '/ '/ theurer al>ü gcstclu. ^ ',,./« veftcntliche Schuld. 4. lie« Ktanle, (siir 100 ft.) <5',!!' War, In eslerr. Wähning . zu 5,"/, 07,10 6?.W ü'/, A»lel>. v. 1861 mit Ruclz, bettu ^'hnc M'schnitt I«62 . 94,10 94,25 National l'.'Iiilcl'lN mit Iä!lner'(il'!ipi,'» detlo mi» ^>^ss'O>'1sr'.'!c»' , , zn 5'/. 88,— 88 5>0 »>«s!d W.ne, Od.'Oest. und Talzb. zu 5'/. 54.- 84 50 A^hmeu .....5 „ 8>i.— 8? — Steielmats.....5 „ 86 — 87.— Mähn'» u. Schlesien . 5., 87.-- 88- Ungar»......5 „ 74 25 75 — Tcm. V.in , Krl,. u Slav. 5 . 7!i,?5 73 ^5 ^»alizien.....5„ 73.- 73^5 Sicdent'. u. Vulow. . . 5 „ 71.75 72,5^ Vcnctiauisches Slnl. 1859 5 „ —.— 9^.— Aktien (pr. Stück), Nationalbans......8<>7 — 808,- .sslcdil'.'lnsl^lt ,» 200 fl, ö. W. 2^ 50 22, Etaat«.-. Il'mb. Ven. n. s,ntr. ltal. lHis. 200 fl, i. W 500 ,>r. m 180 fl. ,90V,.) (^in^I'lilix, 276- 2??.- ^)zy „40„ „ 97.50 98 50 Salm__________ 40 fl, öst W 38 — 38 50 ,. ._ l^Tid N^e 'balffy zu40sl. (!M. . 37.- 37 50 6l"V , «40„ „ . 3350 34- St. ("mo>s „ 7^ Frcni'sult a. M. detto 99 >>0 c,c> 75 Haml'Ulg sur 100 M.irl Vanko 88.20 88 40 i.^'»dl'n ,!ü 10 Pf. Stelling . 117,50 1l?6) Paris sür 100 ssranls . . . 4!'> 50 46 60 (5ours der Weldsorten. ^cld Ware ^f. Münz»Dulaten 5 fl. 63 fr. 5 sl 64 Nll Kroue« . . . . 16 „ 20 „ 16 „ 30 Napoleonsd'or . . 9 „ 40 „ 9 „ 4^ 3l»ss. Iml'tlials . 9 „ 64 „ 9 , i>6 Verein(N ....117,60 «.'»kallien . . . 804 ,l K.l.Dukaten. . 5 62 Kredltatlim . . 222,90 ü 3 re «ldeu stnzei g e. ^ De» 18. Dezeml'tr 1362. Die Helle»: V.irmi M. Dr. W'Uschll. Arzt, vc»ii VeSIiü.is. —Die Hnren: Scliüdlll.'. l>„!> — P FillNls. MWbene. ^ Den ««. Dezember «8N2. Il)scf Stlire, Halls < lind Gnml»I.'csil)lr, a!t ^l )lidre< in dei Tirncn« » V^rNart. ?l>. 8 an der ^nu^en' Nldclklllose. — Dcm Wohlgcl'oren Herrn Wendelin. Colenis vol, Gelocrn. k. s. Tll<>araftn . AiulS . Vor- ssIsp>la!. Nr. 1. sterdlno lll.'erl)lacht. Den 16, Mlni., Pcr^ilt. Zinlmevilldlnl^iuilwr, alt 67 Jahre, ii, c>er T>r,wll - Vor!ia?t Nr. 6ü, am Zslnfielill. — Dem Hcn'i, Moril) ^ranpp, Spmll' fibrils' Direlior. seine Fran Wllhllmine. all 48 Jahre. in der Kamizmcr ' Vorssaot Nr. 87. a» Enlarllili^ der UnlellsidS^mle. Den 1l'. Villori,, SchüciDer. Iowohürrsluiliue. alt 82 Jahre, m der Pl'lana . Vorst^l't Nr. 79, ai, Enlkraftlln^. Den 17. Herr Franz Minder. Slbnbmacher» meistcr. all 47 Jahre, i,, d^r Sl.il>l Nr. U. am Zslxfieber. — Don I^h.nl» Eilgelliardt. Sp.nlass,!-Wächter, sein Kind Älms. alt 2'/, Jahr. >» oer ^l)lana . VoiNadl Nr. 37. an srr hantigen Vränne. Din 18. Den, Il'scf O^virk. Schwcinschlächtcr. sei» Ki'id Joscf. alt 14 Tage. >„ »cr Polana - Vor« st.iot Nr. 34, an Fi-aissn. — Dcm Anll.'» Vl.'!l>.'!!scr. P.'cker. sein Kin? l'sl'nhattt. all 7 Monat, in c>er St. Peters, ^orslart Nr. liä. an» Zedrfisder. Z. 2497.""(1) ^....... ' ^ .......... Eingesendet. Iin Fcuillctoil dcc« m Wicn täglich crschcincndc» großen politischen Journals „der Botschafter" beginnt mit 1. Jänner der Noman: „Eine Theater-prinzlssln" von krieäricb M. Viele in< n"^, ^,^. ländischc Ionvnalc haoen das Erschcir.cn dieses No< man.? nnö dcr Fcdcr dcö Dichters dcr Prciönovclle „Tanbstnmm" begrüßt. In Wien ist man allgemein gespannt ans dicscö Werk. Dcr Zwischenakt schreibt hierüber : „Ein En'icnuß dcr Woche war die Aiilündigmig rmes iiouru Noiiiaiiri« a„(< dn- Fcdcr einc^ nnsl'rrr cicistrlichftlii ^its-nuen. dcs Redattnivi, dl'ö „Bolschaftn'o" Friedrich Uhl. „Die Tbeaterpriuzcssill" flößte der Mehrzahl dcr Tlieater« prilljsssmc» ciiicn pauischcu Schrcclm cin. Tcr Tltcl ist so inilicstiiiiüit; so manche Damc crforschtc — und uiclc ^inn crslen ^talc — ihr Gewissen, und fand in den (5riimsnma,m ihres Redens Stoff genug zu rinem sländereichcn Rmnaii, der edenso toinproiniltircnd alo pikant werden lönnte. lind der Autor, dessen Talent und Kenntnis! dcr Personen und ^cr-hältiiisse mnn mehr fürchtet als das tanselidjährige Fegefeuer ;»r Alilnlsning aller Sünden, wird scitorin init zahllosen Briefen lion schönen und schönsten ssrauenha'ndeu illierhänft, iu dcnen uin Änftlärnng gebeten, geschineichelt, gewarnt u»d gedroht wird." Der PrannmcrationSprcis dcs „Botschafters" bcträgt^für die östcrr. Provinzen: Vierteljährig 4 fl. — »«onallich i fl. 50 kr. — Bricfc franko zn adrcs< siren an die Administration de« ..Votschaf-tcrö" in Wien. Z 2479? (,') Johann Giontini in Laibach, _____ksM^ft^^^W' el"MM nachstehende Artikel: ^^^»^^M^^^M^ Bilderbücher mit nnd ohne A-B-C, anf Papicr nnd Leinwand. - Iuftend- ! NW ^M^^MU^^iM^WD^ schriften und Miniatur-Ausgaben dcr gefeiertsten Klassiker nnd Dichter des ! WMMW>^ I"- nnd Anslandcs in eleganten Einbänden. - Gebetbiicher für Kinder nnd Erwachsene ^ä-I^MxW^Dv^^W«^^^ n' dentfchcr,slovenischcr, franz., italien. nnd lateinischer Sprache in Papier^ Vcdcr-^nnd Sammet ^?WM^jWM»^^M^^^ Einbänden, mit nnd ohne Stahl-, Silbcr- nnd Ooldoerzicrnngen. -^ Kalender fnr das M.-H^^^^W^M^^^W^ Jahr «H«3, als: Wandkalender feine nnd ordinäre, Blatt- nnd Brieftaschen-, Sack-, Damen-, Schreib- nnd Volkslalender. Ferner: Taschenbücher mit vielen Stahlstichen in eleganten Seiden- und Papiercinliändcn. — ivllder heilige nnd andere, als: Fam.l.cn. 7-F nnd Iaa>S;e^n, Landschaften :c. schwarz lind kolorirt, in verschiedenen Formaten mit und ohne Rahmen, feine Pariser Spitzen-Bilder für Ocbctbn- /^i cher; Heiligenbilder a.lf Blech gemalt; Photograsicn vorziiglich nach Gemälden der k. baicr. Pinakotheken alter nnd ncncr Äleistcr. — ^cuncyener M «ltd Wiener Oelfarbendruck. 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Ferner die m ncncstcr Zcit crsun^ ^ M dcncn Vtissnun-Ttereoskope (Taschen-Stereoskope) sammt Bildern. — Lichtbilder ,,«,l»»i<'«)das sind anf GlaS gezogene Bilder; "3 " dann Lichtbilder von Papier fein tolorirt, mit Lack überzogen nnd anf Nahmen gespannt. — Grdgloben mit und ohnc Gestell; Atlanten und ^ ^ cinzclnc Karten. — Musl'kalien in rcichstrr Answahl', sowohl Schnlcn nnd Ucbnngsstiicke als anch Opern, Tänze, Märsche, ^icdcr^ :c. -" ^ ^ Album für Zeichner nnd Malcr in verschiedenen Größen und Einbänden. — Stammbücher in Einbänden von Papier, Leder und Sammet. ' 3 2^ ^hotvgraphien-AlbUtt, ganz ncnc Sorten in großer Auswahl von den einfachsten bis zn den elegantesten. Ferner erhielt ich so eben, F ^3 ^ "" "llcrllcinstcll Format erschienenen PH o t o g ra p h i c - Al b nm S - (Nt igno n) init Porträts (1' h o ch nnd -, breit) der ^l. Y. ivaijer^-amille. eWHt. — Photographien im modernen Visitkartcn-Format berühmter Persönlichkeiten, so wie von Landschaften, Genrebilder :c., "ach der Natnr^nnd ^ ^. nach Gemälden. - Nahmen für Photographien in allen Größen von Metall, Holz, Papiermache, Sammtt nnd ^Glas^-Papeterien, 35 ^ Schrelblnappen uud Schreibunterlagen, mit acfchmackvollcn Goldverzicrungen :c.-- Ge^ell^chafts-Splele sür Kinder zz 2' lllld Erwachsene, als: Zieh-, Anfschlag-, Frag. nnd Antwortkarten. Hammer nnd Glocke, Lotto- nnd Tombola-Spiele, Bildcr-Domuw, Anj,tcll,achcll ^ von Papier, Holz uud Metall, nämlich: iirippcu- nnd Thcaterfig'lrcn, Dekorationen, Militär- uud Lager - Szenen, Thiere, Darstellungen ans dem A^ Landleben dcr Jägerei :c. :c.; ferner die beliebten Lchr-Spiele von Professor K. W intern i tz. — Spiel^Karten: Tarok, Piqnct und '" /1^, ^l)ist. — Eartonagen für Schreib- nnd Zcichcnrcqnisitcn, Vombons, :c. — Gypsfiguren Und VÜsteN weiß und bronzirt in ucr< 3llt M schiedcncn Größen. — Damen-Siegellack in verschiedenen Farben mit Wohlgernch einzeln und iu Cartons. — Farben znm KolMM! A ^H feine nnd ordinäre in Kästchen, Ehatonillcn nnd Blechbüchsen. - Reißzeuge '/z / '/2 «>'d ganze Pariser, Schweizer nnd Nürnberger. — ^ Musik-Instrumente, als: Guitarren, Violinen, Zithern, Hand-, Glas- und Mundharmonika, Melodien (Drehorgel) 5) Stücke spielend. Dcr Namn gestattet mir nicht, sämmtliche Artikel, die zu^Festgeschenken passend erachtet werden, anzuführen; doch glaube ich ",tt den oben /^. erwähnten Gegenständen hinlänglich angedeutet zu haben, daß ich es mir angelegen sein ließ, für dic Wünsche meiner geehrten Abnehmer bestens gesorgt U/ zn haben, und sehe geneigten Zuspruch entgegen. 's i^iiN^.INI. zH Laibach im Ehristmonat 1862. > "' ^4""^"' J. Gioiitiui.