Zeitung. Wt. 270. plänumeiat!l>n«vr«l»^ Im «omptoi» »anzj. «, II, halvj, st. !> «). ^jU» dli ZuftüNu,.« »u« l,'i,' Samstag, 23. November. « .^«ilen « II., größllt pi.Zell, iil^,^^ovc,!!l'el 1878 wurden in der l, l, Hof- und SlaatS ^nilck- , '" bir italirnische, döhmischc, polinschr. ruthriiischr, ^8»ns,' l«ntischc lind rumninschc AnSgadc düS ani ^, Juni Ltii^ '"DN ^^ '» der brntschci, ?lusssal,c erschisncncnXXIX. Ü!^!. '^'ch^Ncschblattes ausgegeben utld versendet, ^^be nnhält unter: °m Erlaß des Finnnzministeriniils vum 18. Juni 1878 Q ^" ^»lassunss cinilier Werlhcffcctcu als Pfand bei der !u!i ''^""a der Äorqunc; der Niibenzuclrr«, Vramtt-" ?i?' !!'^ ^i^strner; l8?« ,^'rordiinnl, des Instizministcrinms vom 2l. Juni zu ^' ^^f^'nd die Ziiwclsung der (^enieinde Slronidaby »,d,!mchm,ss vom 28. Inni 1878, betreffend die Dci,!???"""" ^"' Wirssamleit der Handelsverträge mit z zcinh' ?"^ '"^ 3'^utreich und mit Italien liis >^1. De» ^i»!^ ^""bmachnilg der Ministerien des Handels und der des ">^" ""'» ^^' I>»u 1878. betreffend den M'schlus, der^"^"l!l« zwischen der l, l, Staatsverwaltung nnd Li^"'"psfch!ssa!)r<6gesellschast des osterreichisch-ungarisdien ^, . wl)il>!i dl's Betriebes direttrr und regelmäßisier K^,. ^rlimrii zn'ische» Trieft einerjeils »nd Ämnbmi, !cil«""' ^alcxüa, Singapore, evenluell Honglona. anderer» ">z>^>„Ur. ^;,g" Nr. 2?:i vom 20, November 1878.) ^llchtaintlicher Theil. ^ ^llchtragstredite für die Occupation. >^ ^>l Delegationen wllrden vorgestern die cr- ^l^ ^urlageu betreffs der Occupation seitens ^, '"sameii ^Ilegieruug eingebracht. Die erste ^,^ lierlaugt pro' 1676 uoch einen Nachtragslredlt 3t>z,i^' ft- an. D>e Vorlage sagt, die Regie» ilug !'^ "mallöschnng berechtigt, daß für 1680 ein ^,'ueiillichl's Erfordernis für die Occupation ent- ^ H "^ oder nnr ini geringsten Maße nöthig ., ^- In der Motivierung heißt es: M?/'X''' A"lagc, welche eine Darstellnng säinmt- >,^ob,lisi^u!,gstredilc nach den wichtigsten Auf. ^f,,^ "ppen enthalt, ist zn entnehinen, daß fnr die M,i^ bn' bei der Delegation als nothwendig bc- Mhr„ .Zwecke die Oesaniintsnnune von 35.22(),0(X> .'l^/" üeiulgnid betrachtet U'orden ist. Alsdann M 'lplUiun von Äu^nien nnd der Herzegowina in ^ziici '"'l den Äestiiniinlngen des zlongresses in »r?v ^seht wnrde, zeigte sich eine Anwendung Mm^achtnuttel als nnerläßlich. Der wachsende "^.. "^ führte die gemeinsame Regiernng zn der '^gl!"c'^ das; es eine Anfordernng der Noth- ^^>", dnrch Aufgebot großer Trnppcnmassen der Bewegung noch vor Anbruch des Winters voll-ständig Herr zn werden. Es waren hiebci nicht nnr Erwägungen politischer und militärischer Natnr für die gemeinsame Regierung maßgebend, sondern anch in finanzieller Hinsicht empfalil sich ein solches Vorgehen aus den gewichtigsten Gründen. Da hiesnr der Sechzig-Millionen-Kredit nicht mehr ausreichte und es damals nicht möglich war, die Delegationen zu versammeln, so trat an die gemeinsame Negiernng die Nothwendigkeit heran, die noch weiter erforderlichen Snmmen nnter ihrer Verantwortung im Einvernehmen mit den Negiernngen beider Reichshälftcn zn beschaffen. Die Ucberschreilnngen belaufen sich bi5 Ende Oktober auf 21.720,200 Gulden. „Was die Erfordernisse fiir die Monate Novcm» bcr nnd Dezember 1878 betrifft, so können die außer, ordentlichen Mehranslagen für diesen Zeitranm im Hinblicke ans die Thatsache, daß infolge der dnrch-geführten Ocenpalion Bosniens und der Herzegowina über Allerhöchsten Befehl bereits i::l Lanfc des Monats Oktober dieses Jahres eine lhnlwcisc Demobilisierung eingetreten ist, welche eine namhaste Nestringirrnng des bisherigen Gelderfordernisses für die mobilisierten Heerestheile zur Folge hat, ans rnnd 20.000,000 fl. beschränkt werden. In diesem Betrage finden sich jedoch nebst den fortlaufenden Allslagen für zwei Monate auch unabweisliche einmalige Auslagen, wie z. B. Gcbüren der zu demobilisierenden Divisionen, Ergänzung der Vollbestände an Waffen und Munition, Sichcrstellnng von Unterkünften nnd Commnnicationen n. s. w., in-begriffen. Es ergibt sich hienach im ganzen ein nachträgliches außerordentliches Mchrcrfordernis für das Jahr 1678 im Betrage von 41.720,200 Gnldcn. Das gemeinsame Ministerinn» crlanbt sich daher zu beantragen, die hohe Delegation wolle nbcr die gegen» wältige Vorlage nachstehendes beschließen: Dem gemeinsamen Mlnistcrinm wird zur Bestreitung der außliordcnüicheu Auslllgen aus Anlaß der Oeenpation von Bosnien nud der Herzegowina zn der bereits vrr-ansgabten Snmmc von zur verfassungsmäßigen Bchandlnng eingebracht wird, lantet: „Mit Allerhöchster Ermächtignng Seiner Majestät des Kaisers nnd Königs erlaubt sich das ge-mcinlame Ministerium im Anschlnssc an die Vorlage, womit für das Jahr 1678 ein Nachtragskredit von 41.720,200 fl. in Ansprnck genommen wnrde, den Voranschlag nbcr das außerordentliche Heereserfordernis für die Occnpation von Bosnien und der Herzegowina im Jahre 1879 der hohcu Delegatiou zur verfassungsmäßigen Vchandlnng zn nnterbreitcn. Das gemeinsame Ministerium glaubt mit dem Betrage von 33.500,000 fl. das Au5 langen zn finden. Die aus dem Voranschlage hervm gehende bedeutende Abnahme des Erfordernisses vm einem Vierteljahre zum andern, ferner der Umstand, daß zn Beginn des Jahres 1880 eine weitere Herab mindernng sowol in den Ständen als auch in de-Gebüreu der Occupationstruppen möglich sein wird, endlich die Erwägung, daß vom Jahre 1880 an auä» die Erträgnisse der occupicrten Länder zur Deckung des dnrch die lokalen Verhältnisse bedingten Mehr^ erfordcrnisses werden herangezogen werden können, berechtigen zn der Voraussetzung, daß für die Occupa tiou Aosuieus und der Herzegowina ein außerordentliches Erfordernis im Jahre 1880 entweder gar nicht oder nur mehr in geringem Maße nothwendig sein wird." Der Wechsel im bosnischen Oberkommando. Feldzeugmeister Baron Josef Philippovich kehrt nnter Anerkennung seiner großen Verdienste nm die Occnpation und Pacification von Bosnien auf seinen ihm reservierten Posten eines kommandierenden Generals nach Prag znrück. Sr. Majestät der Kaiser hat aus diesem Anlasse Nachstehendes Handschreiben an ihn gerichtet: „Lieber Feldzcugmeister Josef Freiherr v. Philippovich ! Ihre Anzeige, daß die Zustände im gesammtrn Occnpationsgcbicte nunmehr als friedlich betracht, werden dürfen, hat Mich bewogen, die von Ihüc,! beantragte Anflassnng des zweiten Arlneelommandu^ zu genehmigen, und bietet Mir zugleich die Möglichkeit, Ihrer bei dieser Gelegenheit gestellten Bitte zr willfahren und Sie auf den Ihnen vorbehaltener, Posten eines kommandierenden Generals in Prag rückznverschen. Es gereicht Mir zur hohen Bcfricdi-gnng, Ihnen beim Scheiden ans dem bisherigen Wirkungskreise für die großen Verdienste, welche Sie sich um die rasche und nachhaltige Bewältigung des be-waffneien Widerslandes, nm die Herstellung der öffentlichen Ruhe nnd Sicherheit, sowle nm die Ermögli-chung einer geregelten Administration in den occu-Pirrteu Ländern erworben haben, neuerlich Meinen wohlverdienten Dank nnd Meine vollste Anerkennnng ausznsprechcn. Gödöllö am 18. November 1878. Franz Joseph in. p." An Stelle des FZM. Baron Philippovich als kommandierender General und Ehef der Landesregierung von Bosnien uud der Herzegowina tritt Feld-zcugmcister Wilhelm Herzog von Württemberg, der Sieger vou Iajce nnd Livno, ein General von hervorragender militärischer Befähigung und von den ihm nnlcrgebenen Truppen wegen der Noblesse und Entschiedenheit seines Wesens stets verehrt und geliebt. Znm Adlatns desselben wurde Fcldmarschallieuteuant Barou Stefan Iovanovic ernannt, der sich in der Jeuilleton. "lglav-Besteignnst im Oktober 1878. Nil. (Forlsetzung.) ^ dtt ^!,,^N vormittags verabschiedeten wir nus ^^'^^lsten Vertrauen auf die bisher belobten > lein ^l ^sls ließen wir des dicken Nebels W ""l dir s."'^n aufkommen nnd griffen tüchtig e^. «in ^"'U'beu Seen" uud die mu gebaute Klub->>>?>iqcr?^'l" bald zu erreichcu. Nach etwa >°3 >»ch/ 77"wung schieu es mir, als ob sich Oest »>»,, lMr- ..'')" s'ihie lind die rechte Richlnng ver-">!' ^„i>, f " "'s meine diesbezüglichen Bemerkungen ^>i ^ ^ "widme Aeußerung bestärkte mich in M' .^ir i ^'' "ud die bestimmte Erklärung des M ^nr em "^'" sHon hi"tommeu," — beruhigte ^ „Uefakt " '^'Mchr'l' vermochte jedoch mciucu ein-l^'^ ^ s/"^, ^ wie sich sehr bald hcransstellle ^ ^" ^'^""^ten Argwohn nicht mehr zn vcr-V^"(U'n, ""^^ "'cht' lm'ge. n»d Oest ließ uns V l)cltien ?"^'^^^ertour U"ä) abwärts executieren; ^z^rliH ^^s^' überstaudeu, war eiue audere ^^ens^/j I"rlie zu überwinden. Wir schanlen ^^'A^ lwgcnd nnd staunend an. denn so >ry'N! ^l^zn den „sieben Sceil" doch nnmöglich l ^cllnng des Gleichgewichtes im Staatshallshalte ohne Rücknahme der Kaimcs und Zahlnng der schwebenden Schnld für nn-möglich. Es sei nothwendig, cine von England mit Rücksicht ans die Ueberschüsfe der Einnahmen Eyperns nnd Syriens und den egyptischen Tribnt zn garantierende 4perz. Anleihe von 23 Millionen Pfnnd auf. zunehmen. Die anf diese Weise unter der Eontrolle Englands aufzubringende Anleihe soll zur W^ tisierung der beiden früheren Anleihen und M ^ ziehnng der Kaimcl verwendet werden; ^n« ^ geschehen sei. würde sich ein noch disponibler u schuß von einer Million ergeben. Die geg"""""^ Einnahmen des Reiches betrügen 12 Millionen. Pforte würde alsdann eine Zahlnng von //« ^ ^. anf alle Schnlden vorbereiten uud successiue eme höhung auf 1 und 2 Perzent eintreten lm"» ^ nen, je nach Erhöhnng der Einnahmen, welcyr 2l) Millionen gebracht werden könnten. ^ Einer anderen Konstantinopler Korresponomz , selben Blattes läßt sich über dcn gleichen ^g"" . entnehmen: „Die von der „General-Finanzkoimu'!!'^, in Szene gesetzte „freiwillige Opferfrendiglcl gnten Patrioten", nm das Papiergeld einzMlN, 1^ lvie es vorausznfehcn war, ihren Zweck gäM^ ^, fehlt zn haben; denn der Kurs des P"pi"M0^^ sich iufolge der von der Regierung befohlene! . uahme desselben bei den Stcnerämtern in ^> ^ vinzen so wie bei der Mauth znm Knrse von ^ ^ stcr per Goldlira binnen wenigen Tagen ^" ^,, alls !)!»'> besserte, ist jetzt wieder bei !i4<1 "Ng"^',,^, Die Schnld dieser nencn Verschlechterung w»o ^ gen Banquiers von Galata zugeschrieben, wcla , geblich kolossale Summen von Papiergeld, !"" . ^, l 7,000 Lire, anf den Markt warfen. — Seit c>> ' Tagen ist es anch wieder still von ..freiwilliü-e" ^^ gabeil"; es scheint, daß die Regicrnng 1"^ ^, nberzengt hat, daß es eine verfehlte ^ißreg" ,^ die lloch dazn mit den Aeußerllngen des S>uu Widelfprnche ist."_________________^^^^^^ Mgesneuisslmlen. ^ — (Von eincrLawinc verschütt e V ^^ schreibt der „N. fr, Pr." vunl 17. d. aus dem ^"" ,B Am 14. d. ging der Wulfgmigbaner von Hc'»^ ^ mit den Hcizcrn (Henziehern) in die Pasters ' Mi Heu ins Thal zn fördern. Anch andere ^wtt'l ^ das gleiche thnn, kehrten jcduch auf halbem ^^M'l da zn, großer Schnccfnll vorhielt. Der WlM'^c drang jedoch mit vier Pferden nnd sechs Knech^ . ^ vor nild erreichte sein He», welches vom <^"' .^n gegen die Wllldnerhütte zn nnfs>elristet war. ^^.^. M' die Leute die Henfnder ansgefaßt. innßteil sie " A,^ deui Oll.'ck>le>.hc!,lsc stehell lcissen lind unverriäM ^ dcn 3tilck>ueg nntrcten. Ni» znr unteren P^n» ^, s!>inz leidlich, als sie aber gegen dcn KM'f"^^ sanfte eine Lawine herab nnd riß zwei Pfc^'^c^ Menschen mit sich fort. Die übrigen vier ^,,gl"'»^ kamen; nun vermißte man aber noch dcn Vl^.gch dc"' Ani 15. d. früh begaben sich alsu zehn Lcutt " ^^». 1l!:glücksorte; als sie an der Brinins-Kapcllc "^ a^ klnn ihnen der WulsgangblNler entgegen, lli» ^ ftic leiile Auölnnft über die nndrren ertheilen, ^W^ er sagte, sellier den größten Theil der ^acht ^ gewesen sei. Trutz eifrigen MchsnchenS llin» ^ ^s die Knechte noch die Pferde gefunden »»erden- ^V^' Schnees beträgt im Müllthale, beispielsweise » derzeit über fünf Schnh. :. vc"l — (Das Attentat anf den "0'" „F Italien.) Ucber das Attenwt liege» '"^l dc»^ ^i^chrichten vor: Zwei Univcrsitntsstndentc», ^ d^ der eine Dallcqnila heißt, während ^'/'ncrst "7 anderen ,wch nicht gemeldet ist, stürzten >"^,,igs s^ dcn Mörder. Die in ciner dcm Wagen des "^ ^ i» gcnden Hofeqnipnge befindliche HerM'« ^.f.r T""'^ Ohiiincicht. Der Stliatsanwalt Marnccil), ^>a) ^^,h>jl riti nnd der Pulizeidireltur lcitcteil dlis "'^g ^ des Pass.unentc. Anl Abcnd cinpfina ^" '^^ ^H'S neapolitmiischcil Devntiertcn. Er war ^"^h B"^! nnd gefaßt. In der Wuhnnng des Mörders " ^^ mit Beschlag belegt wurden mit einem WM ^^.„tB einander vun Namen: Christus. Cui'f'lcul^ ^,^ Leunidas. suwic dein Wurtlant einer lio" ' ^e»ist''^ fenen rcpnbliüinischcn Vcrfnssnng. Dem "lzr . „„iln'i^ >hn behandelt, sagte er. scin Haß gelte »' ^ „„ d^ smldern dcn Königen. Der Mörder »ahm " ^ M ^rbeiterinceting am vorigen Sm'nwg W' .,^^,t Meldungen über das Verhalten des M'N>^^,^.t u^ E^iruli währeild des gcgcn den Kön'g 'V ^,s, tt» übten M,urd.infMes stimmen darin u'"" ' ,^.„ S' anfs niilthuullstc mit seinem eigenen B»ln , . zym verän gerettet h.ibe. indem er denselben " ^ch deckte. Sulch' innthigcs Verhüten "'^ , FlN"'l'e,g, ganzen Vergangenheit Ca.ruli's, ^/'""„nisch"'' '., znr Tradition gehört. Älnt nnd Leben ^ " ,,,M>'> ' bald es sich 'um die ErMnng der ^ir' ^ Pflichte» handelt. Vier Brüder Vc.'cd ^,'Z ^ Liligi. Ernesto. Enricu und G'ou^nn', N' ^ M nach in de.l Kriegen für die Befreiung ^ z,,, ^H. vull gefallen. A.ich Benedetto ^"'ll 5 ^ ?l»H ,846 an dcm Mail.'indcr Aufstm'd thar'g.^ ,cc der Swdt Pavia ins Parlament Ü/>"")u, .^^^ ., '! „^tLiMl l^ui>p1)' <Ü0ini>iin^" Hat sich vor einiger ^'? ^^ellschaft gebildet, welche die östliche Hälfte >M? ^' 3'cld'schcn Gebäudes am Fuße der Gris-^u ^^ ^ ^""^ Reihe voll Jahren mit vessel drucke u. s. w. gemiethet hat, um dort 15 große ge,,"^zustellen, dnrch welche die Stadt mit Dampf «^^" s"ll- Das Recht, Röhren zn legen, ist le^^lschaft bereits ertheilt, und wird mit der Vcr-^ ^. ^ Hauptröhren für die Hauptverkehrsadern ^rlä« ^^" ''^ nächster Woche begonnen werden. l^i ^ ^^^" ^^ Hanptröhrcn in einer Länge von !°W gelegt werden, doch wird man die Leitung ^. ausdehnen, sullte sich das Bedürfnis hiefür bc-i^ °r machen. Für das Recht, das von Birtsell Holly ^lli!""' ^''A ' erfundene Gistcin zn benutzen, hat die ^M ^."00 Dullars bezahlt, und weitere i)0.00v kiel, ^^^" ^^ anfgcbracht worden, dasselbe, in Bc--^iusetzen." fokales. Aus dem Gcmeinderathe. Laib ach. 22. November. ^Mcnder: Bürgermeister Las ch an ; Schrift-!!»üz.' ""gistralslanzlcilcitcr G.M i h a l i ö; anwesend: Mlndnathe. hyFl "mficalorcn des heutigen SitzlingZprotokolles lil,.??" Äin germeister die Gemeinderäthe Iur- 3° Petrici'c. ^U^ ,""rgermeister theilt mit, daß im Sinne ^i?"udrraihsbeschlllsseZ vom 5. d. M. die Refer- ^»/^, N. Infauterieregiments Freiherr v. Kuhu, ^N, ^""ivthilng wegen der frühen Ankunftsstnnde ^ ^ ^^ erfolgten 'Beurlaubungen nicht möglich ^, ^ Silbergulden bctheilt wurde», wofür der X^nmaiidant,' Oberstlieuteuaut Knobloch, in ^/^)lnben den Dank ausgesprochen hat. Die ^ü„Fl des 7. und 19. Iägerbataillons seicn ' ^ag abends begrüßt und bewirthet worden. iXl«/', Goräiö frägt, wie hoch die Summe der der ^niltthnng der Reservisten gesammelten Gel- >^r Bürgermeister sagt, dieselbe sei ihm ^ 'M z'ffermäßig nicht bekannt, sollte jedoch die ^ei," Sludt^lncinde hiezn in Anspruch genommen >,'> werde cr die betreffende Vorlage an den "'^M) leiten. ^'Berichte der Finanzsection. ^ ^l- Dr. Snppan referiert über die Stadt-^t?"N ^^ ^77 ilnd über die Rechnungen der '">1k77^>'ch"' Verwaltung stehenden sechs Fondc , «/.und beantragt: ^.d" Rechnungsabschluß dcr Stadtkasse pro ?'/, k, e mit dem baren Empfange per 151,111 fl. Kü ,./'ud den Ausgaben per 147,850 fl. 00'/, kr., ! ll ? dent schließlicheu Kasscreste per 320 l fl. kr' """ mit dem Aclivrilckstande per 3«,300 fl. 5, kr ? bcm Passivrückstaude Per 101M7 fl. ^ ^-' Muie dcni Elnpfangc an Obligationen per ^ /N'd dem Obligatiönsfonde per 1400 st. ^ b." Magistrat werde beauftragt, den Rücken. ^^^l per 329 st. 40 kr. ehestens ein- ^^tli^' Magistrate sei mit Rücksicht auf die sehr ö ^ns? ^^'erschvcitnngcn des für Baureparaturen ! Zt>„ l""nUonen prälim'inierten Äetrages die Ver. ^Q, " sich ergebender 9tothwcndigkeit einer ,,^i)fs ""'chreilnng uuter Nachweis derselben um t, rilwV "ue3 weitereu Kredites beim Gemeinde- tb"lt a,^""en, in Erinncrnng zu briugeu. (Ohne ^ Aezi/Mu'gt.) ^tadV^r Rechnungen der in der Verwaltung !i?^re>t?^"^ stehenden sechs Foude beautragt ^>en u,,^^"^trageuc Uebersicht zur KenulKl^"ttd dem Stadtkassier Hcrru Hengthalcr lu '°N ve? )"""' eifrigeu Vcrweuduug eine Rclnu» tz.^) «An ^"^ st- zu bewilligen. (Wird genehmigt.) V9 3'^', Suppau referiert über den Vor-H ^t. de, lachen Vultsschulfondes pro 1d79 und ^'n (z, "bcn mit der Äedecknng per 10,902 st. ^>üse "'usse per 19,704 fl., sohin mit dem D^ f "ls der Stadttasse zu dcckcndeu Abgaugc ^^t.U.^ genehmigen. V "'"ue^^^'^^ beu Wunsch aus es mögeu 3^1,," Eltcru die rückständigcu Schulgelder ^^<" M'iebmwerdeu. l V^chz7.^Dr. Suppau erwidert, deu Ar. , ,^e ^^ werde das Schulgeld ohuchin erlassen, M nur von den, fremden Gemciudeu an- gehörigen Schülern, zumeist vou deuen aus Schischta, eingetrieben. GR. Regali befürwortet nochmals einen milden Vorgang bei der Eintreibuug und ineiut, auch die h. Regieruug folle etwas mehr für die Schulen thun als bisher, und stellt eiueu diesbezügliche» Autrag. GR. Mahr erklärt, daß die Schulgeldbefl eiuna vor das Forum des Ortsschulrathes gehöre, und daß bezüglich der armeu Angehörigen der Stadtgemeinde Laibach ohuehiu iu loyalster Weise vorgegangen werde. Die Schüler fremder Gemeinden aber, insbefoudcre jene von Schischka, welche keine Schule erhalte, feien »uol mit Recht zur Zahluug anzuhalten. GR. Dr. Ritter v. Kalten egger erklärt, daß cr aus priuzipiclleu Grüudcn dem Antrage des GR. Regali nicht beistimmen könne, da durch Annahme desselben über alle rückständigen Schulgelder ein Strich gemacht werden würde. Bei der Abstimmung wird der Antrag des GR. Regali abgelehnt und der Sectionsantrag angenommen. (Schluß folgt.) — (Au» dem Gemcinderathc.) Im weiteren Verlaufe der gestrigen Sitzung des Laibacher Gemeinde-rathcs wurde der Voranfchlag des städtischen Armen-fondes pro 1679 nach dem Scctiouscmtrage genehmigt, ferucr über die Verwendung eines aus dem Verlaufe der ehemals Novat'schen Realität herrührenden Kauf-fchillingörcstcs per 8000 fl. Beschluß gefaßt, und fchlicß. lich ein erledigter Platz der städtifchen Kaiser - Franz-Iusef'Stiftung den, Realschüler Eduard Kalin verliehen, worauf die Sitzuug um dreiviertel acht Uhr geschlossen wurde. — (Danlschreibe n.) Der Herr Bürgermeister hat dem zum Zwecke dc3 Einpfanges der rückgekehrten Reservisten constituierteu Cuillitc, bestehend ans den Herren Dr. Poklutar, F. Dobcrlet, Lcskovic, Bucar, Fr. Souvan jun. uild Polocuik, in einem Schreiben für seinc freuudlichc Mitwirkung den Dank ausgesprochen. Des» gleichen hat der Bürgermeister auch dem beim Emvsauge sehr thätigen allgemeinen lrainischcn Militär-Veteranen-vereine und der freiwilligen Feuerwehr in verbindlichsten Worten den Daut ausgedrückt. — (Zur Morast- U eberschwemmung.) Schon vor mehreren Jahren erhuben die Morastgrundbesitzcr der Gemeinden Oucrlaibach und Bresuwiz gegen die Südbahngcsellschaft Beschwerde, indem sie darauf hinwiesen, daß der von der Gesellschaft zwischen Inner-goriz und Traucrberg aufgeführte Bahndamm im Hoch, Wasserfalle die Überschwemmungsgefahr ihres Bcsihcs wesentlich erhöhe, überdies auch die acht großen hölzernen Iuchc, auf denen die dortige Eifeubahnbrücke über die Laibach rühr, den Abfluß des Wassers wesentlich verlangsame. Die zur Erhebung diesrr Beschwerden seiner« zeit abgeordnete Kommission blieb resultatlos, da das Hochwasscr znr Zeit ihres Erscheinens an Ort und Stelle bereits abgelaufen war und daher eine genaue, auf persönlichem Augenschein beruhende Beurtheilung der Sachlage nicht mehr möglich war. Die Regierung behielt sich jedoch vor. die Kommission beim nächsten Hochwasscr ^6 doc einzuberufen. Letzteres ist gegenwärtig auch thatsächlich geschehen, indem die betreffende Kommission am 20. d. an Ort und Stelle eingehende Erhebungen gepflogen hat. Die Kommissson bestand aus den Herrcu: RR. von Fladung als Leiter. Bezirtslommissär von Alvi als Vertreter der Bezirk^hanptmannschaft Umgebung Laibach. RR. Schulz, als Vertreter der t. k. Generalmsvectioil der Eisenbahnen. Ingenieur Eipcrt vom Aaudepartement der l. l. Landesregierung. den Oberingenieuren Gürte und Hcinisch als Vertreter der Südbahngcscllschaft. Dr. Peter K'osler und M. Peruzzi seitens der Morastkultur' Kommission und den Vertretern der beiden bcschwerde-führenden Gemeinden Oberlaibach und Bresowiz. — (Aus Idria.) Die l. t. Wcrks-Vollsschulc und die l. f. Fachschule für Spitzenindustrie in Idria feierten am 19. d. M. das Namenbfcst Ihrer Majestät der Kaiserin. Nach dem um 10 Uhr stattgehabten Fest-gottesdienste in der Stadtpfarrkirche vcrfammclten sich die Zöglinge der genannten Schnlcn mit dem Lehrkörper, dcm Wcrlsdircktor und dein Ortsschulinspcktor nebst mch, rcreu Damen und Herren in dem mit den, Bildnisse Ihrer Majestät geschmückten Turnsaale des Wcrks-Schul-gebändcs. Die l. t. Lehrerin Frl. M. Kraschner hielt so-danu eine das Leben und wohlthätige Wirken Ihrer Majestät der Kaiserin darstellende treffliche Ansprache; hierauf folgten ein von einer Schülerin der 4. Klaffe gesprochener Fcstprolog und mehrere auf die Festlichkeit bezugnehmende Vortrage einzelner Schüler und Schüler-innen. Mit dcm Absingen der Vollshymuc schloß die patriotische Feier. — (Zur Heimkehr der lrainischen Jäger.) Die Reservisten der beiden heimischen Iägcr-bataillone. deren Ankunft in Laibach die hiesige Bürgerschaft vorgcsteru in fo herzlicher Weife gefeiert hat. haben die Ueberfahrt von Spalato nach Trieft auf dcm Lluyddampfcr „Ecrcs" gemacht; das Eintrcffcu dcssclbcu im Hafen von Trieft war sür Mittwoch früh 7 Uhr angesagt, verzögerte sich jedoch infolge äußerst heftiger Bora um volle vier Stunden, so daß die Ausschiffung der Mannschaft erst gegen 11 Uhr vormittags erfolgte. Das patriotische Comite in Trieft, das im Interesse der verwundeten und heimkehrenden Krieger eine wahrhaft musterhafte Rührigkeit entfaltet und im Laufe der letzten Wochen allein schon viele Tausende derselben in herzlichster und zugleich opulentester Weise empfangen und bewirthet hat. bereitete auch unseren Landslcuten einen wohlthuend herzl,chen Empfang, von dem dicfclben mit wärmsten Dankesworten zu erzählen wisscu. Gleich nach ihrer Ausschiffung, welche uuter stürmischem Jubel des zahlreich erschienenen Publikums vor sich ging. wurden Offiziere und Mannschaft auf den Platz vor der Easa Eichhof geführt und daselbst von, vollzählig versammelten Comite herzlichst begrüßt. Nachdem die Truppe unter den Klängen der Vollshymne präsentiert hatte, wurden die Gewehre in Pyramiden angesetzt, und rasch entwickelte sich ein fröhliches, heiteres Leben, wobei die Herren des Comites, unterstützt von anderen jungen Leuten, die Angekommenen mit latter Küche. Bier, Wein und Zigarren reichlich bewirtheten. Eine Deputation der Iägerabtheilungen bedankte sich bei den, Präsidenten des Comites, Herrn Karl Reinelt. und betonte, wie sehr sie dieser freundliche Willlommensgruß in Trieft erfreut und dankbar bewegt habe. Nun trat Herr W. Räcke l, l. Ooerlieutenant im Ruhestand uud Chef der Firma Nücke-Schröder — vor die Front der Jäger und hielt eine zündende patriotische Ansprache an sie, welche von ihnen uud dcm anwesenden Publikum mit donnernden Hochs, Hivios und Evvivai erwidert wurde. Nochmals wurden hierauf die Gläser gefüllt, die Iägcrusfiziere brachte» dem Comitc und den Trieftern ein jubelndes Hoch aus. und uuter den Klängen der Negimeutsmufit marschierten die Soldaten, begleitet von den Hurrah-Rufcn der Anwesenden, in das Transport-Haus, woselbst sie einen Tag der Ruhe zubrachten und sodann Donnerstag vormittags mittelst Südbahn die Fahrt nach Laibach antraten — (Todes urtheil.) Der hiesige Schwurgericht», Hof kam gestern nun schon zum zweiten male in der gegenwärtigen Session in die traurige Lage, ein Todesurtheil fällen zu muffen, Gegenstand der gestrigen Verhandlung war der. vor mehrerru Monaten in Oberlrnin, im Radmannsoorfer Bezirke, an einem Bediensteten der krainischen IndustriegejcUschaft verübte Meuchelmord, vou dein wir seinerzeit berichtet haben. Die Geschwornen erkannten den dieses Verbrechens angeklagten Jakob Wrejc schuldig, worauf der Gerichtshof ihn den, Gesetze gemäß zum Tode durch den Strang verurtheilte. — (Entsprungene Zwänglinge.) Die Zwänglinge der Laibacher Zwangsarbeitsanstalt: Anton Malenscl aus Predaßl bei Krainburg und Alois Fai-diga aus Kleinotol im AdelSberger Bezirke sind am 14. d. M,. während sie sich im hiesigen Siechenhause im Kuhthale auf Arbeit befanden, entsprungen. Beide sind wegen Verbrechens des Diebstahles bereits wiederholt abgestufte Individuen und trugen bei ihrer Entweichung die gewöhnliche Zwängliugsllriduug aus dunlelgrauem Loden. — (Stellun gsbezirl Illyrisch. Feist riz.) DaS t. k. Miuisterium für Landesvrrthcidigung hat mit Erlaß von, 7. d. M. dic dauernde Beibehaltung des proviforisch für das Stcllungsjahr 1878 genehmigten eigenen Stellungsbezirkcs Illyrifch-Fcistriz. und zwar mit dcm Stcllungsorte Illyrisch.Feistriz, bewilligt. — (Schadenfeuer.) Im Hause der Grund-besitzcrswitwe Agnes Verbovc in Dragomel, im politischeu Bezirke Stem, kam am 2. d. M. um sechs Uhr abends, wahrscheinlich infolge Unvorsichtigkeit beim Brod-backcn, ein Schadenfeuer zum Ausbruche, welches die Strohbcdachuug des Wohnhauses, dann eine Stallung und eine Schupfe sowie eincu Theil der Hausgeräth-schlisten uud Kleidungsstücke einäscherte und der Besitze-rii,, welche gegen Fcuersgcfahr nicht versichert war, einen Schaden von 300 st. zufügte. —6. (Theater.) Der vorherrschenden Neigung des Publikums folgend, hat die heurige Theaterleitung deu Schwerpunkt ihrer Leistuugen in die Operetten-Aufführungen verlegt und ist bestrebt, diese mit einem ungewöhnlichen Glänze der äußeren Ausstattung, mit Aufgebot aller Bühnenträftc und mit überraschender Exacthcit der artistische» Production in Szene zu sehen. ..Die Prinzessin von Trapezunt", „Can-ncbas" und mm „Der Scekadett" gaben hiefür lebhast Zeugnis und übertrafen weitaus selbst mehr als bescheidene Ansprüche uud Erwartungen. Besonders die letztgenannte komische Oper „Der Scetadett" von Genie, durch die vorjährige brillante Inszenierung hier auf das vortheilhafteste bekannt, ließ alle Befürchtungen und Zweifel weit hinter sich »nd lieferte den Beweis, daß die Direction den Willen hat, dab Beste zu leisten, und daß sie es auch in der That vermag. Die äußerst splendide Kostümicrung und Bewaffnung der numerisch auf den höchstmöglichen Stand gebrachten beschäftigten Kräfte und die Farbenpracht sowie das geschmackvolle Arrangement der Tableaux erübrigen keinen Wunsch, während gleichzeitig die Aufführung im allgemeinen tadellos, in mancher Hinsicht aber geradezu musterhaft genannt zu werden verdient. In erster Linie vermochte cs Frl. Massa (Fcmchette) durch bestrickenden Liebreiz, das Pul'lilum zu sturm,schen, nicht enden wollenden Beifallsbczellglmgen Anzureihen un. eine in Spicl und Grsangsourtrag gleich gefallige Leistung zu produciercn. Würdig zur Seüe stand chi 2248 Herr Arenberg als „Lambert", indem er ebenso durch seine künstlerische Bravour, wie durch seine ideal-männliche Erscheinung das Gelingen des Abends förderte. Auch Herr Friedmann (Don Domingos) und Herr Direktor Ludwig (Don Ianuario) wirkten sehr lobcnswcrth und ergötzlich mit, und Frl. Ulrich füllte die ihr nicht zusagende Partie der „Königin Maria" anständig aus. Das Ensemble trug bis auf einige Schwanlungen des Damenchurcs den Stempel der Vollendung an sich und erzielte eine sehr günstige Wirkung. Da auch das Orchester seine Schuldigkeit erfüllte, gebürt dem Dirigenten, Herrn Kapellmeister Gerasch, für seine sorgsame und mühevolle Thätigkeit die unbedingte Anerkennung, Das Theater war an beiden Abenden gut besucht. — (Ausgabe von neuen Stempelmarten.) Wir machen darauf aufmerksam, daß zufolge Finanz-Ministerialerlasset vom 1. Jänner 1879 an geänderte Stempclmarken aller Kategorien, mit Ausnahme der Zeitungs-Stempelmarken zu 1 und 2 kr. in Verschleiß gesetzt werden, und zwar: zu: ^/, kr., 1 kr., 2 kr., 3 kr.. 4 kr., 5 lr., 7 kr., 10 kr., 12 kr., 15 kr., 25 kr., 36 kr., 50 kr., 00 kr.. 75 kr. und 90 kr..; dann zu: 1 fl., 2 st.. 2 si. 50 kr.. 3 st., 4 si., 5 si., 6 st.. 7 st., 10 st., 12 st., 15 st. und 20 st.; endlich Kalender-Stcmpclmarkeu zu 6 lr. Die derzeit im Verschleiße befindlichen Stemvelmarlen aller vorangeführten Kategorien werden am 31, Jänner 1879 außer Gebrauch gesetzt. Die Verwendung der außer Gebrauch gesetzten Stempclmarken nach dem 31. Jänner 1879 wird der Nichterfüllung der gesetzlichen Stempelpflicht gleichgehalten werden Die außer Gebrauch gesetzten, uuverwendeten Gtcmpclmarken werden unter Beobachtung der gesetzlichen Bestimmungen vom 1. Februar bis einschließlich 3^. April 1879 bei den Stempelmagazins-Aemtern unentgeltlich ausgewechselt. Nach dem 30. April 1879 findet weder die Umwechslung noch eine Vergütung der aus dem Verschleiße gezogenen Stempelmarken statt. Gewerbs- und Handelsbücher, dann Blankette von Wechseln, Rechnungen u. dgl., auf welchen ältere Stempclmarken durch vorschriftsmäßige, vor den 31. Jänner 1879 erfolgte amtliche Ueberstempelung zur Verwendung gelangten, können auch nach dem 31. Jänner 1879 unbeanstandet in Gebrauch genommen werden. Die auf den Pust« und Eisenbahnfrachtbriefen befindlichen eingedruckten Stempelzeichen werden gleichfalls iu der Art der neuen Stempelmarken ausgeführt werden; jedoch können die Postfrachtbriefe mit dem eingedruckten früheren Stempel-zcichcn bis zu ihrem gänzlichen Verbrauche verwendet werden. Neueste Post. (Original-Telegramme der „Laib.Zeitung.") Budapest, 22. November. Die Reichsraths-De-legatiun nahm das Ordinarium des Heeresbudgets! nach den Ansschußanträgcn an, unter Ablehnung der! gestellten Anträge auf Selbständigmachuug eines Genie- z bataillons und auf Veritteiimachuilg eines zweiten Haupt-mamis per Bataillon. Beim Extraordinärium wurde, der Antrag Widmauns, demzufolge zur Adafttierung der Werudl-Gewehrc für verstärkte Patronen 1.712,000 fl. im Siune der Regierungsvorlage bewilligt werden^ sollten, nach mehrstündiger Debatte, an welcher der^ Kriegsminister Bylandt und Graf Andrassy theil-nahmeu, mit 30 gegeu 23 Stimmen angenommen. Rom, 22. November. Die Meldung der Blätter,! die Internationalisten wollten sich in der letzten Nacht! der Gewehre in der Kaserne in Pesaro bemächtigen,, ist unrichtig. Einige Individuen versuchten wol. die' Kaserne zu forcieren, ergriffen jedoch die Flucht, als! die Schildwache Lärm schlug. j London, 22. November. „Daily-News" melden:^ Die Afghaueu verließen am 21. nachts Alimusjid, welches die Engländer am 22. November morgens besetzten. Pest, 21. November. (Frdbl.) Wie heute in der ungarischen Delegation als beglaubigt erzählt wurde, wäre dem Grafen Zichy bezüglich der eventuell im Sandfchak Novibazar zu ergreifenden Maßregeln eine vollständige Einigung mit der Pforte zu erzielen gelungen. Die Vereinbarung soll bereits dem Kaiser zur Genehmigung unterbreitet sein. Sobald die Ratification erfolgt, erhalten die Delegationen davon Mittheilung. Morgen erfolgt die Beantwortung der gestern gestellten Polen-Interpellation durch den Grafen Andrassy. Man erwartet, der Minister werde vollständig die Ansicht theilen, daß die Russen auch in der Rännumgsfrage stritte an den Berliner Vertrag gebunden seien. Bezüglich der Anwesenheit Balaceano's hiersrlbft hört man, derselbe frage im Namen seiner Regierung, ob Oesterreich bereit sei, Rumänien, das seine Verpflichtungen bezüglich Veßarabieus vollständig erfüllt habe, gegen die russischen Prätensionen bezüglich des Durch« zugsrechtet zu schützen. Man erwartet von der Antwort Andrassy's auf die heutige Interpellation Falks nähere Aufklärungen über die Stellung Oesterreichs zu den rumänischen Klagen. In der ungarischen Delegation sieht man für Samstag der diesbezüglichen Antwort Andrassy's. die entschieden gegen die russischen Prätensionen ausfallen dürfte, entgegen. Vinkooce, 21. November. Heute verkehrt der Polizeizug auf der Strecke Dalja-Biod und Verpolje-<2amac der Grcnzbahnen und passiert um 11 Uhr Vinkovce. Der außergewöhnlichen Anstrengnng der Unternehmung ist es gelungen, ungeachtet der elementaren Hindernisse die 123 Kilometer lange Strecke in kaum 70 Arbeitstagen herzustellen. Paris, 21. November. (N. fr. Pr.) Heute morgens hat in Plefsis ein Zweikampf zwischen Gambetta und Fouvtou stattgefunden. Letzterer alt Beleidigter wählte Pistolen. Nur zwei Kugeln wurden gewechselt. Keiner der beiden Duellanten wurde verwundet. Gambetta erschien, allseits beglückwünscht, nachmittags im Parlament. Die Abendblätter veröffentlichen ein Duell» Protokoll, wonach Gambetta das Wort Lüge anfrecht-erhielt. Madrid. 22. November. Der „Correspondence" zufolge hätten mehrere Kabinette die Schweiz informiert, sie würden ihre Vertreter zurückziehen, wenn die Schweiz fortfahre, Anarchisten aller Länder aufzunehmen. Telegrafischer Wechselkurs. vom 22. November. Papier»Rente 6130. - Silbcr-Nente «3 45 - lvold-Rent, 71-85. — 1860er Etaats-Anlehcn 112 25. - Banl-Acuen 78«. — Kredit-Actien 227 50. — London 1l6'6u Silbel 100' . __ K. l. Münz-Duküteu 5 57'/, - 20.Fraufcn-2tück' 033'/,. — 100 Reichsmark 57 80. Verstorbene. Den 17. November. Franziska Frauchctti, Auslochers-! Tochter. 6I, 2Mon., Reber Nr. 3, Morbus Brightii ! Den 1 8. November. Rosalia Trampusch, pens. Kanzlei» ' öicners'Witwe, 50 Jahre. Aemonastraßc Nr. 2, Herzfehler. — ! Pciula Garbais. t. l, Pustofsicials-Tochter. 15 Tage, Burgstall- gasse Nr. 10, Icterus maliguus. ^ Dtu 1 !1, Nove m b e r. Johann Milhariit, Stadtwach. manns.Schli, 5'/, I-, Brunngassc Nr, 3, Lungentuberkulose. — Alois Kuliara, Pfrünoncr, 71 I-, Armenhaus, Marasmus. Den 2(1. November. Theresia Gradischar, Maurers» Tochter, 15 Mon., Triesterstraße Nr. 24, Haulwasscrsucht. — ! Maria Grilz, Hausbesitzerstochter. 10 Monate, Kratauergassc ' Nr. 2!1, capillärc Bronchitis. Hen 21. November. MathiaS Vlaschizh, t. l. Laudeszahl. amlSKllssicr, 68 I,. Deutsche Gasse Nr. 9, Lungenlähmuna.. Im Zivilspitalc: ?lm 21, Oktober: Varthl Pali?. Gemeindeschreiber, 2N I., Pyothorax; Ialob Logar. Knecht. 27 I,. Typhus. - Am 2" zruscld. Tüchern. M Vaierischer Hof. Danese. Venedig. — Pin, Padua. - « Privat. Kärntcn. — Kac'ar, Holzhandler, Trieft ^ ^ Kaiser'von Oesterreich. Vajardi, Obcrlandesgericht»'Aean»ec, Graz. — Fcher. Großwardcin. ______^o Meteorologische ff ^5 '^ 'c « ^1 3 ^L ZZ^ I"" ^ -' :< « ^>" L°>3> k? ^ -^ ^5 " 7 ll?Vin7^731^11' ^- l-8 windstill "trube" l S« 22. 2 „ N. 732-87 -^ 2 1 W. schwach Höhemiebel ^ze« 0 „ Ab. 734D6 -<- 14 windstill bcwlilll Trübe, abends Regen. Da« TaaeSmitlel dec Tempt ->- 18", um 12' unter dein Normale. ^—-—^—^ Vcrautwortlichcr «tedacteur: Ottomar Valilbel^ e ^M>' Wirkung dieser Präparate gegeu katarrhalische Leiden >w ftl heiten der Lunge ist allgcmeiu bekannt. " Haupi" ? Lai bach bei Herrn Apotheker I. Swoboda. ^^-^" Die Kunstindustric hat luahrend jeder Z"tp"'^a!ch,^ Artikel auszuweisen, der als allgemeine («nnsl erwirbt. Seit mehr als einem Ia^j^ s/M lcu zu solchen die Mufil-Spielwerte, deren Aelicdtye' / <>" Wachsen ist. Fast in jrdcr conlsortablcn. ja nur W" M< ständigen Haushaltung findet man eiu Erzeugnis ^, '^^"K iudustric vor. Ein solch'Spiclwcrt oder Spieldose " M ^ tigcs und stets unterhaltendes Ding, immer daz» M^, unsercu Gästen Vergnügen und Zerstreuung z"H,e z"Mcl einsamen uud sorgenvollen Stunden die üble ^".M ^"«t bannen, unsere Grillen zu vertreiben. MeiiM"' ,.? Mc',, es immer nur gestatten, sollte anstehen, ein S;"c.'"', Ocsä'c , Spieldose sich anzuschaffeu uud bei einem bcabM»., z„ c»>^ in erster Reihe seine Wahl dafür zu treffen, U»d "^Mtt'' WeihnachtSgcschcule! Da gibt eö gcluisj nlchto ^sa^ nichts, das dem Empfänger eine größere Freude z" vermöchte. ., -< M"" Tonangebend und diese Branche der Km,sti«d>l ^ ,-, Scl^ beherrschend ist das weltberühmte Haus I-H-^Mtißl^, welches viele Hunderte der geschicktesten Arbeit"' " ^ hie ^' Vollendl'lste in diesem Genre producicrt «»d °"ftrllcl!",^ dienstmcdaille wiederholt ausgezeichnet wurde, ^ ^i>: ^„, Werte nnlcrscheiden sich vurtheilhaft von "«""".'M^l ihre Tonfülle. Reichhaltigkeit und sowie durch ihre harmonische Vollendung. Als ' "" ^tt" "^ jedes seiner Werke die Märte Hellcr'schc angepriesenen sind flcmde), an wl'lch ^,^„c ^^ bei llestellniMn. auch lucnn es sich uur uin cü'c ^^z dose handelt, am besten stets direkt wenden >""' . Iüs"'^ sonders sind die Hcller'schen Spielwcrle ^ ^u ' vcttl^M theil unseres Blattes von diesem Hause direkt oc, ,,„o Publikum empfohlen werden - für Hotels, <-"' lfmb'^ staurantö geeignet und zu empfehlen, I" b"'^'. ^ sich '" F mcnts, in welchen sie bis nun eingeführt st'w, ^jese"' ^„< Herren Wirthe ihre Rentabilität «latant ' ,^M - y! ertheilen daher jedem Wirthe, dem cs l»u , '',„eiiit>'» ^„. ziehungstmft seiner Gäste zu thun ist, den w"),! .„ zi, H,, die Ausgabe für die Anschaffung sich '"«^il„"ch^"^ M' ebenso wie wir zu überaus a,eeigttete» ^"" ,ch>Ms die Heller'scheu Spielwcrlc und Spicldo5 «4i3 Ung. Eisenbahn.Anl. . ' ' ' U 7' 3! Ung. Scharons vom I. 1374 H2b0 113-Uutehen der Stadtgemeinde Dilen in V. U...... »475 ^52ü GrunKeutlaftuugsVbligatisnen. «öhmen.........Z02 75 10325 «iederüsterreick ......104 50 105 — Gelb Wa« Galizien......... 83 5.0 84' Sicbcnbürqen....... 73 50 74 25 Temescr Banat...... 74 75 75 50 Ungarn......... . 79 - 80 — Uctlen von Vanls« «cld ülare Nnglo-österr. Aanl..... 9875 99 Kreditanstalt ....... 226 25 !i26 50 Depositenbank....... 160 162 - Kreditanstalt, ungar..... 208 50 2)8 75 Nationalbar.l....... 786 - 788 — Unionbanl ........ 67 50 68 - Vcrtchrsbant....... 100—10050 Wiener Bankverein..... 104 75 105 - Uctlen von transpsrtUnterneh' mungen. V«lv Ware Nlföld'Bahn .......115— 116— Do!lau.Dampfschiff..Gesellschaft 4l>0 - 491 — Elisabeth.Nestbahn.....159-- 160- Ferdinands. Nordbahn . . 2015-2011 — Franz.Ioseph.Äahn .... 12875 12925 G«ld War« Galizische Karl«Ludwig-Vahn 233 50 234 -Kaschau'Odcrbergcr Bahn . . 10150 102 -LemberN'Czernowiher Bahn . 120 50 »2150 Lloyd.Geselljchaft.....579 - 581 — Oesterr. Nordwcstbahn . . . 109-50 110 — Nudolfs'Äahn.......116—11650 Staatsbahn........253— 253 50 Südbabn.........68 50 69 - Theisl'Bahn........185— 187-- Ungar.'galiz. Verbindungsbahn 80 - 81-Ungarische Nordostbahu . . . 11150 112 50 Wiener Tramway-Gesellsch. . 156 157 — Pfandbriefe. Allg.öst.Bodenlreditanst.li.Gd.) 110- 110 50 ..... (i.B.-V.) 93 60 94- Nationalbanl....... 9860 »875 Ung. Äodcntrcdit'Inst. (A.,l1 Ziedenbürger Äah" - ' ' Z56 ^ ,^ Staatsbahn 1. Em- ' ' ' 109^" ^ Südbalm » 3'/. - - - ' ' 94?' ^^ ,, 5«/. ..--'' ^-^ Südoahn, Bons - - ' Auf deutsche Plätze - - ' ' 1l6" ll?^ London, kurze «"«t ' . 1lS;" 40" Loudmi, lange Sicht . - - 464" Paris..... ' ' Veldssrte«. ^. ^ Dukaten...- Z". «,.>,' , Napolconsd'or . » ,- .,, S" ^ Deutsche Reichs- 85 „ ,Z "^ banluoten. . . b? " ^ ^ M « Silberauldcn . . 1"" " Krainische GrundHst..'^ ^tt ,. ^_..... ..... Prw«t.wlb«rente 62 45 bis «555 G,l5rente 71 70 bis 71 30. Kredit 227 - bis 227^ »o»l»,n 11640 il« 117 —. 3l«P,l««N« 324 bi« »25 «ilber 10» — bi« 10000 ^