Nr 39 Samstag. 1<>. Februar 1916. 137. IahrMig Mbacher ^.Vi,-P^o^-D!2'. ^st' Nedaktisn 52. Amtlichev Geil!. Nach dnn Amtsblattc zur «Wieiler ^rituiiss» >'0N! 14. sse bniar 1918 (Nr li«) wurds ti.'oten: Nummer 35 «^invcnnlii ^«rod> vu»l 9, F^bninr 1918, T»lN 14 ss'bnmr >9!8 win!^e i» d>.'r Hof. und Ttcmts-Gucker« d^ CXXXV1. -tücl ^>r lro.tische». da? (Hl.Iftr, ^ twlmlänn i as t^l.VI.Slück der lruati,chm. dns Ol.VIIst!' Ktüi d" vo'nische.'. .u. ^^XXVIl. >.»d (^XXXII, 2<ück d'r lr°°tilchm daZ cX(^IX. Stücl d,r llontischen und polnische!,. ^vvv^t?ck d?. Panisch"' d«s ^l^XXVl. ZU.cl der bühmi ^ ^'" <^XXV«I. VtNll d,r döhmischc» m,b tsl) tischl»! und! ^"/'.7vvxVII Stück dl>c pl>lni!chv!l Ausqa«'»' dts Reichiln^sch' ! s^t/s o.i, Iohram's.cc' 19,7 sown- d^ VlII. Itiick der sicve-ick n Auögubr drs NriclMcschlilaUes des Ial).ga»tteö 1918 üuög'gci'." ".,d v^,c»dei. ! Politische Uebersicht. ! «. Laibach, 15. Februar. ! Aus dem i,tricssspresseqllarlier »vird gemeldet! Seine! Majestät König Ludwig von Vaycru begeht in dieser Woche das Inbliiimn seiner uun 5l)Iahr,,'!l erfolgten Er» nennunq zum überstinhaber des ösl<.'r'^>chisch"una.arischen Infanterieregiments Vir. 6^. Zum Iubläum wird eine Abordnung dcö Neginunts a,n 17. d. M. in Mnnchen^ eintreffen und rom Könia, empfange!, »ocrdtii. ^ Aus Berlin wird gemeldel! Der Neichskauzlcr wird! in der Nrichslagssitzung am 2l. d. M. das Wort zn ^ einer grüßen politischen Nede ergreifen, m der rr auch die lchlen .^riegszielreden der Ttaatsmanner oer (5n-tentc, darunter auch die Botschaft Wilsons, eingehend^ beantluorlen wird. Im Anschlich an die Nede des Neichs-, kanzlers wird der Reichstag in eine Vesprechnng über! den ersten abgeschlossenen Fru'denZverttag eintreten. > Aus Warschau, 12. Februar, wird gemeldet: Den, Blättern zufolge fand gestcrn eine mehrstündige Sitzung ^ des Ministerinms unter dem Vorsitz des Regentschafts, i rates statt. Gegenstand der Erörterung waren die letzten ! politischen Ereignisse, in.sbesondere der Friedknsvertrag ! mit der Mrainä. Abends überbrachte Ministerpräsident ! N'ncharzewsfi dem Negentschastsval ^".' Demission des ! Kabinetts. Der „Gazella Paranna' zufolge hat Mini» j sterpräsident «,N!charzewsti dem ^llege>nschaftsrnt heute ! in dieser Angelegenheit eine molivierle (5rl!ärnng über-z reich«. Ans Verli«, l i, Februar, wird gemeldet! Ter russi» sche Obcrlommandiercnde der West- nnd Sndwcstsronl 5 Mjaöniloli hat durch ^linlspilich a>n II. d. folgende» Befehl ergl'ht'il sassen: 1> Die Demobilisierun.q der Ar» mee »vird rasch l.'or sich gehen, wobei Ruhe und Qrdnuog ! gewahr! »oeiden miissru. Der heulige Zustand unsrer ' Eisenbahnen erfordert, das; loir sparsam mit ihnen UM' l gehen. !^'.) Zur Durchführung der Demobilisierung sind ! bei den Truppenteilen besondere Organe, Komitees nnd Aläte, zu bilden. Die Heranziehung bezahlter Arbeitskräfte ist im weitcstgehenden Mähe erforderlich, worauf ! ich fchon in einem früheren Befehle hingewiesen habe. 3.) Parallel mit der Demobilisierung muß die Organs ! sierung der Noten (Yaroe gehen. Mehr Agitation, mehr ; praktisches Handeln in dieser Beziehung! 1.) Die Ko» ! mitees, die Näte lind die Verwaltungsorgane der Trup. ! penteile miissen bis zur letzten Mnmie alls ihrem Posten ! bleibcn. ,^a!neraden! Die Erfüllung diefer Bedingungen j wird uns ermöglichen, die Holgen des Krieges endgültig ! zu liquidieren und zu einer gesunden ^orm des Tchuhes i von ^''olf, Vaud und Revolution ^egen den ',>e!üd iiber ! zugehe». i Iu der ilalienischcli nügen nud würde die Entente überzeugen. Wesentlich sei aber, dast eine solche Ncuorduung nicht Ostcrrcich'Un» gärn als seine innere Angelegenheil überlassen, sondern auf der Mä'chtelonferenz als gemeinsames Entente« Interesse behandelt werde. — Dcp. ToocaneUi führle namens der Parlnmentariscl)<'n Vereinigung aus, daß sie nicht auf einen absurden Sonderfrieden ausgehe, viel» mehr aus ein Einvernehmen mil den Verbündeten Wcrt lege und alle Anstrengungen gemacht zu sehen wünsche, damit die Invasion des Vaterlandes zrrül-lge'.viescn und die natwnale Einheit erreicht werde. — Dep. lNriani erklärte, die Befriedigung der Sonderziele jeder einzelnen Nation sei die notwendige Voraussehunq für die Erreichung eines dauernden Friedens, zu dessen Siche» rung die bloße Abrüstung nicht genüge. Sonninos Standpunkt, daß Italiens Pestrebnngrn nicht aus die Zerstückelung Osterreich-Ungarns gehen, bedürfe einer Erläuterung, denn Italien sei schon durch Überlieferung dazu gedrängt, unterdrückten Nationalitäten zur Ne» sreiung zu verhelfen. Für Italien sei es nicht deutbar, daß Österreich aus dem 5.' unvcrseh: od^r sogar -wie »s heule den Anschein hat - rergrößcrl hervorgehe. Italien wolle hellte die vom feinde brsrl'.ten Grbiete nichl wieder haben vermöge einer Art ^riedensvertrages »vie im Jahre 186«, sondern für sie einen ernsten Krieg führen. Aus Lugano, >4. Februar, wird gemeldet! Die ita-lienischen Zeilnngen, denen es bisher verboten war, die londoner Verträge zu veröffentlichen, bringen heute mit Erlaubnis der Zensur den Wortlaut des Vertrages, wie ihn der Deputierte Bevione in der <,n,) El ailnele lies aus, „So muß ich Ihnen gestehen," fagte er dann leife, „daß ich schon längere Zeit den Ver-^ dacht hege, daß .Herr Äöhmer seine Stellung dazu be-nicht, um in seinem eigenen Interesse zu arbeiten — zum Schaden Ihres Vaters ..." „Ich ahnte es - ich wußte es . . ." „Er steht in Verbinduug mil Geldleulen, die ich nicht! für achtuugs. und vertraueuswerl halten kann. Er läßt mich uie einen Blick in die Korrespondenz oder in die »il'chnungssühruug tun ... er spricht nie mit mir über^ l^ldfrc->ql'n. Dicse lehte Hypothek . . , ich weis; »virllich nicht wofür rr das Geld verwendet haben sollte . . . das alk's Hai mich schm, lauge st.chig genmcht." ! »Helfen Si. uns ^ «ch, y,lf,„ ^', ^,,^,. In der Errequn^ halt. si, ,„i. veiden Händen seinen „Ich würde Ihnen so ^>r>i helfen. Fräulein El-! friede," entgegnete er tief bewegt. .,alil>r unler »velchem > Vorwande, mit welcher Bercchlicumg sulKo ich ^n^, .ras durch die Pelersburger Enthüllungen öf» sentlich nicht belannlgegeben wurde, ilberdics bestätigt die Veröfsenllichung im Artikel 15, daß Frankreich, England und Rußland, Italien be» Ablehnung einer etwaigen diplomatischen Aktion des Hcillgca Stuhles für den Friedensschluß und für dic Systemisicrung der mit dem kriege zusamlnenhängenden Fragen zu unterstützen, sich verpflichten. Aus Lugano wird berichtet: ^)lach <.,orliego,lden Mel> düngen aus Italien sind am 13. d. M. vormiltagö so« wohl die offizielle Tozialistenparte,, «velche einen Frie-densschluß verlangt, loie dic Vertreter der Reformisten, die mn ^riegoprogramm festhalten, aus 5iom zur inter« alliierten Pariser und londoner Arbeiler,,'lsammenkunst, dic am 1'x, bezw. 20. d, stattfinden nnrd, abgreift. Im englische» Unterhause brachte Holt einen Antrag ein, loorin dem Bedauern Alisdruil gegeben wi-ld. daß die Fortsetzung des Krieges die einzige unmittelbare Aufgabe der Regierung sein soll. Holt fragte, ob die Fortsetzung des Krieges die einzige Ausgabe sei, ob nicht eine andere Alternative möglich wäre, rud ob der «ricg da? einzige Mitte! sei, die angestrebten ^iele sicher zu erreichen. - Staatssekretär des :'lußern Balfour er> widerte, der Versailler ^riegsral sei nur zuv Vchaud» lung der großen zurzeit fraglichen 'nlitarischen Probleme zusammengetreten; er habe die Kriegsziele nicht erörtert. Der Versailler Rat habe die Red'n der Gra» feil Heriling und Czernin geprüft und sei zu vm Schluß gekonlinen, daß irgend ein befriedigender (bedanke darin nicht gesunden werden könne und daß infolgedessen die militärischen Äiaßnahmen wichtiger als je seien, Habe irgend jemand in diesen beiden Reden etwas finden, lönneu, das den Kriegszielen der Alliierten eine Ge> nugluung zu bieten schiene? iZwischenruf: ,'>,a! Wilson!) Es lst wahr, daß Wilson in einer mlldcren Almosphärc lebt. Wenn Sie jedoch den Ton beiseite lassen und mir die ausgestellten Formeln beachten, werden Sie in der Rede des Grafen Ezernin leine derartigen Vorschläge finden uiid er hat sich in seiner Amwort nicht geneigt gezeigl, irgend eines der wichtigen .^riegsziele Wilsons anzunehmen. Obwohl der Verjaiiler Nat erllärt, die einzige Aufgabe sei die Fortsetzung des Krieges, ist die Regierung nicht der Ansicht, daß von den kriegführend den lein Schritt unternommen werdeil sollte, um zu Nn. lerhandlungcn zu gelangen. — >iord »Lecil erklärte, die britische Regierung bestätigte weder, noch stimmte sie dem rnssisch.französischen Vertrag über dus linke Rhein-Ufer zu. Eine solche Vereinbarung bilde auch keinen Teil der französischen Politik. Lloyo George billige, die Politil Wilsons. Tie Erklärung Hertling',, die deutsche Regierung mißbillige die Geheimdiplomatie, sei under» schämt. Tie britische Regierung scheme der Errichtung des Völkerbundes viel Aufmertsam.leit. Aus die Ver» üffenlliehung und Lossagung von Aeheimuerträaen könne sich die britische Regierung uich. einlassen. Wenn die Pazifisten dies forderten, so verstünden sie die Aw.inas. gründe ihres eigenen (Glaubens nicht. — Das Unterhans hat mit 159 gegen 28 pazifistische Sln^ien d.'N .')Usa'> antrag Holt abgelehnt. Im englischen Unterhause teilte ^>i^<.l.i,-lrr Bonar Law mit, daß auf Eirund des Reichsucrtcidlgunasqesetzes schnellstens das Verfahren wegen eines oh:ie Erlaubnis des Zensors veröffentlichten Artikels des militärischen Mitarbeiters der „Mormnqpost", Nepin.qtou, einge» leitet i^erden würde. Nepinatou hatie sich in dem Artikel ausführlich mit den augeblichen Beschlüssen des Ver-sail'.er Kriegsrates beschäftigt. Wie „Stockholms Tagblad^ aus znverläjsiger Quelle erfährt, ist auf Aland unter den russischen Truppen eine völlige Revolte ausgebrochen. Soldaten ziehen herum und verhaslen ihnen mißliebige Inselbewohner. S,e ver» wenden dabei Vluthunde, um die fliehenden ,'"vfer auf-zuspüren. In Mariehanln sollen sie ein entsetzliches Blutbad angerichtet haben. 200«) russische Soldaten, die auf Aland liegen, sind mit Munition und Maschinen» gewehren versehen, wahrend die Bevölkerung Alands rolltommen wehrlos ist, Auf den Inseln zwischen Aland und der schwedischen ^iiste herrsche Panik. Einige schwedische ^eitung^n enthalten Nachrichten, daß zwischen den russischen 2o!dalen und den Noten Garden ernste Meinungsverschiedenheiten ausgebrochen seien. Kamenev ertlärle dein fi»inländischen Horresponden» teil des „Newyurt Herald", die Entente habe durch die Ermutigung der Sonderbeslrebüngen ^iunlands. der Ukraina und Rumäniens fehler über Fehler begangen, die sich jetzt bitter rächen. Auch Wilson .»nd Lloyd George sündigten, weil sie Rußland nich! verstehen. Aus Sofia, 14. Februar, wnd berichtet' Die offi-ziöfen „Vojenni Izveslija" melden aus Vabadag vom 13. d. M.: Tas neue rumänische Kabinett ifl solgeilder» maßen zusammengesetzte Präsidium Avcrescu; Äußeres Misu- kiricg Ianovescu- Vauten Eulcsar' Unlerricht Cantacuzene' Justiz Saialenalii Finanzen Solcu- Po< lizei Filipescu. — Aus Bukarest wird gemeldet: Zuver-lässigen Nachrichlen aus Iassy zufolge hat (General Ave. reseu sein Kabinett noch nicht vollständig gebildet. Die Grundlage, auf der nach Avereseus Absicht das Kabinett znstandekommcn soll, ist' Friede mit den Mittelmächten. Ter „Matin" meldet, daß eine Einladung Wilsons an die AXiierten ergangen sei zu einer gemeinsainen Konferenz über die Fesllegnim d« v eoenlliellcn Friedens» bedingungen. Lokal- ulw Provillzia! ^iachrichlcll — (llrieaolluszeichnunaen.) Seine Majestät der Kai» ser hat dem >7berleutnanl d. R. 7 des F^>V 7 für tapferes Verhalten vor dem Feinde zum zweitenmal.' neuerlich, dem Res^eut» nant Iohanu Petsche I! des IR l? aus dem gleichen Titel die Allerhöchste belobeude. Auerlennung bei Ver» leihung der Schwerter belamitgegeben werde. ^ s.HrieaMuozcichuuna/n im Postdieuste.j Seine Majestät der Kaiser hat im Bereiche der Post- und Telegraphendirettion Trieft verliehen: das «ildene Verdienstkreuz mit der Kroiu' am Bande der Tapfer» teitsmedaille dem Oberofsizial Rudolf N a s P u t t n i g g> daK Goldene Verdiensllreuz am Bande der Tapserle,ts-Medaille dem cssizial Maz >^i a b l soiuie c>en Adzuullin-nen /ilora Pchani und Viaria Vrhovec- das (hol-dene Verdiensllreuz am Bande der Tapserl^itsmedmlle mit den Schwertern der EMdienlm Maria Va^a; das Silberne Vcrdienstkreltz mit oer ,>trunc am Bande der Tapferkeitsmcdaille dcn Adjunktinnen Therese ^ i t, Thella ^a.^ovee, Mathilde I at, Romana Va^iö, Stephanie Tomee, Margarete Tchmiedl, Sophie P i r c, Eharlotte Pfeiffer, Maria P e l f ch e, Paula Paulizza und Caroline Modi.-, der Offiziantin Olga Fische' nnd der Aspirantin Auguste K l e c-. — l.i'll'iesssauszeichnunqen.) Tas v.oniinando bei der Armee im Felde hat verliehen: i'^Anerkemmng tapferen Verhaltens vor dem Feinde ,vm ^rago!!<'r Blasius Roß ler und dem RcsTragoncr Josef ^ichmann TR l) sowie dem ^stPionicr Alois Fabjan des PionV 5 die Silberne Tapferkeilsmcdaille 1. 51 l., dem Korporal Anlon Svetec des PiunV 8 szum zweitenmalej, dem R.'sOberjäger Karl trafen ^ichtenberg des F^B 7, de'.n Korporal An-ton Man>ee und dem Pionier Alois ftlince di!s PionB:i sowie dcm befreiten Josef Sterbenz des IR >7 die Silberne Tapferkeitsmedaille ^. Kl., dem LstIäger Vin- zeuz Vacek szum zweitenmalej und dem 7>äqer Johann Poga>5ar des FIV 7 die Broilzen,» Tapserleitsmctxulle, in Anerkennung besonders pslichllreuer Dienstleistung vor dem Feinde dem Feldwebel Josef Iatlilsch des IR Nr. 17 das Eiserne Verdiensllreu; mit der Krone an, Vande der Tapferkeilsmedaille, dem i',nlerjäger Franz Lindner des FIV 7, dcm 'jugsführev Edmund Stabler des TR 5, dem Fahrvormeister Josef ,')»panw, den Fahrlanonieren ^iikolaus Nendoriliv, Josef Buidovsl»), Anton Tambrosy, Michael Intihar, Alois Kink, Franz Lampe, Mario Meula, Ignaz Opresnil, Ignaz Vernu^, Nikolaus Stefanicz, Iojef Steiner und Johann, Ktrekelj, allen des F5M 28, dem LstInfantevislen Franz Znpan und dem LslOsfTi^n. Florian Frantar des IR 17 so. wie dem LstSanitälssoldaten Johann.Salml<> der San.. Komp. 8 das Eiserne Verdienstsve^', am Bande der Tapferkeitsmedaille. — (Spende.) Herr Adolf Lorant, ,sl K sscsftendct. ^ sIeiiweiliqe Einstelluu«. van Vüchersenduu.qe» an .Kriegsqesllllgenc und Zivilinternieite in Rußland nnd Rumänien.) Tie Versendung von Büchern an unsere Kriegsgefangenen und ^ivilinternierlen m Rußland und Rumänien fowie die Annahme von Bestellungen solcher Büchersenduugen bei der Stelle U/I des Gemeinsamen ,')entralnachweisbureaus sWieu, Karlsplah 13) ist mit Rücksicht auf die derzeitigen Verhältnisse in diesen zwei Staaten bis auf weiteres eingestelll wurden. Parteien, welche in den lehten Wochen bei der Stelle Il/l Bücher nach Rußland oder Rumänien bestellt haben, die derzeit dorthin nicht expediert werden, erhalten hierüber von der Stelle li/l eine individuelle Verständigung. Die Wiederausnahme dieses Vücherverlehreö wird seinerzeit Verlautbart werden. Ter Nücherverühr mit unseren Kriegsgefangenen und Zivilinler,ner!>,'n in anderen feindlichen Staaten bleibl unverändert aufrecht. - sFreigabe von Paumwoll» und ^jäschewaren für den Kleinverkauf.! Tas Handelsministerium hat mit den Erlässen vom 5. und 8. Februar, wie die ,Allg. Tertil» zeitung" mitteilt, die folgenden Verfügungen getroffen: Für den Kleinverkauf in der Zeit »om 1. Februar bis l. Mai 1918 wird ein weiteres Trittel der sgemäß Mi» niftcrialverordnnng vom M». Oltober l917) ^on der Ab-lieferilngspflichl aüsgenommeneu Bmnnwollwaren und Wäfchesorten freigegeben. Tiefe Eriu'ichtigung gilT'so» wohl für jene Meuqcn, die iiberhanpt nicht libli^serungS' Pflichtig waren, wie auch für sulchc Waren, bezüglich lvelcher das Handewministerium aus «rund Von Einzel-nesilchen die Ausscheidung aus ocm ^blieferuugszlvang geilchmigt Hai. Wer von der Eriniichüaung zum Klei» verkauf des inmmehr qesperrieu, alw nicht ^blieferungs-Pflichtigen Warenqimnlmns Webrauch macht, ist gemäß Ministcrialvcrordmlnq vom 'N. August 1910 gehalten: an den einzelnen unmittelbaren Verbraucher nicht mehr als höchstens ^0 Meter Waren, bozw. ein l)alb"s Tnhend Näschestiicke zu veräußern; die Verkaussvieise nicht höher zu halten, als sie vor dem 5l>. August 19I6 im Kleinverkauf erzielt wurden; über diese Verläufe be» sondere Aufschreibungen zu führen, in selche den K'on« lrolloren des Handelsministeriums jederzeit Einblick ge» währl werden muß; die Bestimmungen der ^?er,'rdmma, vom 2l. September 19l7 bezüglich der Äedarfschein Pflicht einzuhalten, Die let.'.tcre Verpflichtung gilt lNlch für die Verarbeitung seitens der den Gewerbetreibenden zn Konsektionszwecken freigegebenen Wcircn. Auch wird verfügt, daß die l^eweruelreibeuden ermächtigt sind, ein Tritte! ihres derzeitigen Lagers an Futterstoffen, Zu-laten und Hilfsmaterialien in der Zeit vom l. Februar bis 1. Mai 1918 unter Beobachtung der n> Veirachl kommenden Verordnungen zu ve -arbeiten. - sFestsehunq von Höchstpreisen für uerstenerten raffiuierten Spiritus.) Infolge oev seit !, Dezember l9l? in Kraft getretenen'Erhöhung des Spiriluspreifes auf 8,40 I< mußte auch die Verordnung des Amtes für Volksernährunq vom l l. April 1917, R. G. Vl. Nr. U". Telegramme: Verkehrsbank Laib ach. K. k. ?üb priv. Telephon Nr. 41. allgemeine Verhehrsbanh Filiale Laibach vormals 1G. Mayer Laibach, M»i»iÄ**i>l»tz. Zentrale in Wien. - Gegründet 1864. - 33 Filialen. - Aktienkapital K 60,200.000-, Reservefonds 17,000.000-¦-. Stand der Geldeinlagen gegen Kassascheine und Einlagsbücher am 31. Jänner 1918 X 242,202.597-. Hesoiyum- .-iümliilir-r buukgi-sehäftliciieii Transaktionen, wie: Überualuno vou Geldeinlagen tegen rcutensteurrfreieSparbücher, Kontobücher und im KoDio-Ko'.ie ..t mit (äjilioher, stets güustigstcr Verzinsung. AbhebunKOn konat'ü j«gHfroi erfolgou. An- uml Verkauf von "Wertpapieren rftreuir im Rahmou dor amtlichen KurHnotizeu. Verwalirmi; nml Verwiii u: * it».«poN) sowie Belehnnn«,' von Wertpapieren Kuiaoteate Ausführung von BÖrsenanfträgen auf allon in- und ai'.sUndiRchon Börseu. 18D1 ö8 fciinlösung von Kuporm und verlonten Wertpapieren. An- und Verkauf von fromdeu (ioldsortcn und Devinon Vnrraietbarc Panzerfiichftr (Safes) zur (euer- und einbriichsicherftn Aufbewahrung tod \Vertp»piorßi', Dokumeutou, Juwelen etc., unter eigenem Vorsclilunse dor Pnrtoien Aufgabe vou riclieckn und Kreditbrief«'« auf alle größere Pliltzö den In- und Auslande*. Korrespondenten auf ;il!cn größeren Plät/.on in Nori- und Südamerika, wo Kin&ahln«««'« und AiiHzahlungon kulantent bewerkstolügt worden können. Mündlloh« oder ioHnftLlohe Aufkauft« and R&taohläffe ttber alle Im Bankfaoh elaioaläjflyea Transaktionen jederzeit koatenfrei. ^il.^»',- Neittmi! Nr. -^9 255 !<). Fcbruar 1918 eine Abänderung erfahren. Zu diese», Zwecke wnrde eine Verordnung des Amtes fiir Aoltsernährung vom 10. Februar 1918 verlantbarl, die die Höchstpreise füv den Verlauf voll versteuertem raffinierten Tpiritus wie nunmehr neu festzusetzen und zu verlautbaren haben. 7,80 K, für den Verlauf von mehr' als l l is einschlief lich 25 Liter 8,50 K, sür den ^erkanf voll Mengen von 1 «iter und von weniger als 1 Liter il',">0 l<. Die P„li» tischen Behörden werden »nter Aerüclsichtlgnllg der elN'a bestehenden «Aemeindeauslagen, bezw. Tchanlgebühren die Höchstpreise sür versteuerten raffinierten Spirit »3 nunmehr neu festzusetzen und zu verlautbaren haben. Die in der Verordnung vom 11. April l9l?, N. G. Vl. Nr. l«8, für Inländerrum und ^chantbranntwein fest-geschten .Höchstpreise bleibe», unverändert, »veil mit Rück-ficht auf die vollständige Cverrc in der Abgabe von Spi-ritus für Zwecke der ^rzeugun^ voll Spirituosen die zum Verlause gelangenden Mengen von Inländerrliiu und Schanlbrannlwein noch nut Spiritus hergestelü silld, der zu dem bisherigen billigen Preise bezogen wurde. -- Gleichzeitig mit der erwähnten Verordnung wurde in Abändernng der Verordnnng vom 11. April 1917, N. G. Vl. Nr.' 162, betreffend die Regelung des Verkehres mit versteuertem raffinierten Tpiritus und Sviritnosen, dem Amte für Vollsernährung die Verech» tigung eingeräumt, in berücksichtignngswerlen fällen den Verlaus von Inländerrum und Tchanlbranntwein von geringerer als der vorgeschriebenen Gradhälligleil von 40, bezw. ^5 Volnniprozent zu bewilligen, besuche um eine derartige Verfaussbewillignug >'ind beim Amte einzubringen. Es sind noch Mengen oon seinerzeit in ge° ringerer l^radhältigleit hergestellten Spiritnosen der erlvähnleil Art vorrätig, die nunmehr in den Konfnm gelangen können. Es ist aber selbstverständlich volltom-inen unzulässig und würdc eine Übertretung der Verordn nung vom I I. April 1917, N. ^. Nl. Nr. 16^, beiichal. ten, >venn der Versuch gemacht würde, bereits in der vorgeschriebenen (^radhälligleil von 40, bezw. ^5 Volum» Prozent, erzeugte Ware in ihrer l»radhälliglei< herab» ,;l,se^en und dann behufs Erzielnng eines größeren Ge-loinues um die Vewilligung zuin Verkaufe dieser absichl-lich in der GradhältiMit herabgesehen Ware ein,',u-schreiten. — sLieferuilssoali^schreibnn^.j Die l. f. Post» und Telegraphendirettion in Wien schreibt die Lieferung der zur Instandhaltung der Telegraphen» und Fernsprech-belriebsanlagen erforderlichen Apparate, Apparat' beswndteile nnd ^^erlzeuge aus. Die Bewerber haben ihre entfprechend gestempelten Anbote bis längstens 1. April 11.' Uhr mittags bei der k. k. Post- und Tele-graphendirellion für Österreich unter der Fnns in Wien, lll., >>e!,Msse 2 sEinlanfstelle) einzubringen. Zu diesen Anboten dürfen nnr die amtlich ausgelegten Truclsorten benil^l werden, die samt den allgemeinen und besonderen Vergebungs» >md Lieserungsbediugnngeil über schrifl» liches Ansuchen wslenlos übermittelt, bezw bei der Ab> leilnng Vlll.l der obgenannten Direktion, 3. Stoct, ausgefolgt werden. Die Muster können dis l5. Mär; läglich mit Ausnahme der Tonn. nnd Feierlage in der Zeit von 9 Uhr vormittags bis 2 Uhr nachmittags ein. gesehen, jedoch nicht entliehen werden. Die Lieserungs-Kundmachung, die allgemeinen und lesonderen Verge-bungs, und Liefcrmigsbedingungen sowie das Anbot-musier, welches die zu"liefernden Apparate, Bestandteile nud Werkzeuge anführt, können auch im Bureau der Handels, und Gewerbelammer in Laibach eingesehen und, solange der Vorrat reicht, bezogen werden. — Wie beuqcn wir der Vertchrsnot im Frachten» verkehre bor?) Die Eisellbahn hat zunächst den groszen Bedürfnissen der Kriegswirtschaft zn dienen. Lolcmo-tin» nnd Wagenbananstallen haben Mangel an Bau-stofsen und Arbeitskräften, können daher den Äestelll.n-gen nicht voll genügen. Die Kohlenaufbringung ist we-sentlich geringer als im Vorjahre. Der Frachien» verkehr sür bürgerliche Zwecke muß daher wci»e st-gehend eingeschränkt werden, jedermann mus; mithelfen, del, Vahnweg zu entlasten. Jede nicht unve-dingt erforderliche Sendung im Eisenbahnwcge ist zn vermeiden. Der bürgerliche Bedarf ,sl dort zu decl.?n, vm, wo er auf dem kürzesten Wege bezogen werden lann. Das Fahren von Frachten «:>f Nmwegen znr Ziel-Natlnn - «us welchem Grund? immer - ist zu vermeiden, ^m, e.ner .^i». i,^ ,V)erversrachtung von Gütern, <>' 'r «">." ^""^ bcs Ursprungsweges während des A"^,^ !^'" "'zusehen. Bei Versendungen von Massengüter, smd Laderaum ,.nd Ladegewicht bio zur Trcigfah gk des Wagens v.ll ausdünnten. Die Emp-sänger kleinerer Sendungen ein und derselben Ziel-station wogen s'ch "N Einvernehmen mil der Ansaabe-station zn Vezi'gsgememschaften znsmnmenschließen um die Wagenansnühl'Ng zu fordern. Empfänger und Ab-sender haben im Einvernehmen zu arbeiten. Vs dürfen nur so viele Wagen zur Guierverladnng verlangt wer-den, als in der Vcladesrisl beladen werden können. In der Empfangsstation sollen nur so viele Wagen einlan- sen, als der Empfänger rechtzeitig entladen kann. Es muß die rascheste Veladung und Entladung und die schleunigste Abfuhr der (^iiter, nnd zwar auch an Qonn. nnd Feiertagen, dnrchgesührt werden, oa sonsl Stoü.'.n» gen in der Entladung eintreten, Wagenstaunngen un-vermeidlich werden und die notwendige Vewegungsmön.» üchleil ans den Gleisen nnterbnnden wird. Die rascheste Einladung N!ld beschlennigle Abflihr ist insbesondere bei jenen Verpslegsgnlern durchzuführen, welche leicht dem, Verderben unterliegen und die Ernährnngsmoglichieit, der VevöÜerung einschränlen. 2 , (Mit dcr Hnflchr von Mnis und der iibriacn Älal»-rnundmittcl,) die aus Nnmänicn an Österreich zusiestandcn ».nirdl,'!!, wurde nach einer Vlldapcstcr Meldn»« bereits begonnen, ^om Mär,^ anncfan^en wird eine a,rösM'c Menae Eier aus Rumänien und il-I, au>'' Nnanrn nach Österreich Nclicfert werden. - jFreihändi.qe Pselol'.ullsül^',, ^om ^^. bis ,^!8. d. von 8 Uhr früh bis N Uhr vormittagci werden in der Nuschalkaserne freihändige Pferd'/aülaufe aller ^al^go»! rieu lauch Evidenzblattpferde) durch den 'Zferdeevidenz. ^ offizier in Laibach stattfinden, ^oll^en Pf' ^'bes'Ner aus! der nächsten Umgebung Pferde zu verkaufen haben, so' üwgln fie die^' mittelst Correspond'N.U'arK' d>''n l. nnd l.! Pseideevidenzosfizier in Laibach betainitgeben, der dann' die angemeldeten Pferde lolo Ai'M'ldnngsorl an den ^ Nachmittagen vom 2^. bis 27. d. benchiigen wird. ^ (Die „Adclftresse" gegen Bcrl'lutunüen.) Zahlreiche Mcnsäfen nchen dadurch zugrunde, daß bri cintrctcndci, i Schwl'rl>^rlel>nns,l,'ii nicht - sofortige sachvcrständiae Hilfc, die das Verblute» verhütet, zur Stcllc ist. Prof. Gaus; t>n nun ein noch sehr wenig angewandtes nnd doch autze^ ' m deutlich wirlsaincs Mittel gegen Verbllltung Schnx'rricr ' lchtrr gcfllndcn. Es tändelt sich um dic süA'nanntc Ädcr-' presse, die nach dem Nrteil don ^usz von so verblüffender ' Wirkung ist, das^ <>r sie als das „Ei !xs Kolumbus" ln--^ ,',richin't. Di!,' ,'ldc'lpr<'ss<' ist cii«,' ^lri Zal'gc'. Mischen dcrv» l'l-idc Hebel das lx'rl>chtc (illk'd gcpreht ivird. Tic Endl,-,, ^ dl'r .(x'l'rl sind durch cilie sslügclschraul>c l,»crlnl!idcii, dir so lauge au^c^ogru wird, bis tcin Blutstropfen mehr aus dc^, Müide träufelt, viauh «oendet die Adcrprcsse in seiner' ärztlichen Tätinteit im Foldc srit November vorigen Jahres ^ an und I>at, wie er crklärl, dainit großartige Erfolg er-' zielt. In mehreren Fällen wurden Echwcrvcrlchlc durch dic ^ Vlnlcguilg der Ädcrftrcsse ducch die Sanitäter vor bell, sich?- ^ ren Tode sscrcttrt. Als besonderen Vorteil dieseö Mittels hebt Prof. blaust noch hervor, dah dic,Presse soloohl über den Kleidern als auch anf dem blohcn Körper getragen ilud das; sie voil jedem Laien angelegt »oerden kann. ^- lTodessall.j In Graz ist am 1 l. d. als Än,ährig. Frein,,illiger das ehemalige Mitglied der slovenischen Bühne in Laibach .Herr Ferdo Trampu« gestorben. Der Verblichene hatte knapp vor Kriegsausbruch !7 Zivilarbeiler sieben Messerstiche ans den Kops nnd in! del, Nucken, ein Gefreiter aber einen Messerstich in die Vauchgegend. Beide wurden ins Spital nach Laibach-überführt, während der Täter dnrch die Gendarmerie! verhaftet nnd eingeliefert wnrde. Der l^efreite ist seiner Verletzung bereits erlegen. - sDen Brandwunde«, erleqcn.j ?ie Bergmanns^! gallin Franzista Nejc >u Unter>,tal,omlja ivollte un.^ längst abends eine Petroleumlampe nachfüllen. Hiebes leuchtete ihr der 7 Jahre alte Sohn Ignaz mit einem Öllämpchen. Der Knabe aber lam li.it dem Lichte der init Petroleum gefüllten Flasche z,l nahe, wodurch stch das Petroleuiu entzündete nnd die Flasche explodierte. Die brennende Flüssigkeit spritzte nach allen Seiten hin, wodurch die Kleider des Knaben fowie die seiner jnn-gereli Schwester Feuer fingen. Während das Mädchen nur leicht verletzt wurde, erlitt oer Nnabe so schwere Brandwunden, das; er trotz ärzllicher Hilfe an deren Folgen starb. Die erstklassigen Familienvorfiellungeli i«, Kino ventral im LandcStheater. die heute um ^, halb 6 und 7 Uhr abends einsetzen, bringen eine .^leihe herrlicher Bilder. Das Programm wird mit schönen Natnrans. nahmen von «Aleppo in Syrien" erossnet- es folgt ein recht interessanter Film mit vorzüglicher .5arstellmig: „Das Tagebuch des Dr. Hart", Schauspiel in einem Vorspiel und drei Alien; fiir Lachsaloen jmgen die lomischrn Bilder .,(5harlie im Dschungellino" und ,.^v-lidors sheschenle". — Diese Famlln.'nvorstell^.gen, zn delilll auch Jugendliche Zulritt haben, werden wieder» holt! morgen Sonntag um halb l l Ilhr vormittags und um !'. Uhr nachmittags sowie Montag nm 1 Uhr nach. mittags. ?ic .qröj.te Traqödin Spatticnc', Leda <^y^. ilil Kino (seullnl i,„ Landec'theatcr. l^eule mn halb 6, 7 nnd halb ll Uhr abends, morgen Sonnlag ,nu halb ">. (i, halb 8 und 9 Uhr abends sowie Montag um halb 0, 7 nnd Huld 9 Uhr abends.! Das sünfaltige, stimmumpvolle uno prächtig ausgestaltete spanische Trcm'a „Herlistblumen", in dem die große, gefeierte Tragödin Spaniens, Leda shys, das erstemal vor unser P:,blilm„ !>l'tt, ist ein far» benprächtiges Stück, in die stilutatmosphäre Spaniells getaucht, in Bild nnd Darstellung nicht einen ^ener warmen Töne vermissen lassend, ohne die i'ie iberische Halt> insel sich n^cht denlen läßt. In Lcda Gys lernen wir eine dramatische Künstlerin leunen, die über einen Reichtum darstellerischer Mittel verfüg«, der vielleicht nur iu der Anmut nnd dem edlrn Maße überlrosfen wird, womit sie von jenen Gebrauch macht. Die ssünsi-lcrschar der Kinematographie gewinnt an ihr eine eben-so danlbare als wertvolle Bereicherung, — Dazu noch die fröhlichen Bilder „Hnldn, die »»erloren sseffanqene Dame", „Tcniniionrllr Ersinduusscn" nnd die neueste Meszter» nnb 3ajchn-Woche. Theater. Kunst und literatnr. ^wei j>lnmmesülnsilabend^'. < Sciilus;. > Di< ^»lanzpcrle des erfteu Zlben!,^^ > volic'iidelel Form rii«' Sprache führt, die i»> ihr<'r »xiiür llchcu I1uge,^wuugeul»eit jederinaui, oerstnndlich ist. Das Andante cantabile, d<^e zu den prächtigsten Jähen der ttammcrinllsitliteratur gezählt wird, war m der .nciftcr- lichcn Hcranßarbcitnnss des „Böhmischen Quartette' v<)'l, bezwingender Wirlnng. Tos solgcndc Vcrthoveufäx- (5-Dnr^.narlett, Oft. 50, 3. das aus cincr nleloiicholisch^» (Grübelei cinporführt zu liebesfcligcm Scl!l ^udoolll' ! uud iu der vornehmen Gesellschaft hmaebeud. huldigl der ! juncudliche Smctana der romantischen Melancholie und i ^ailirlit. ^unMs ^iebcsleid und Liebrosslücl gil'l seinen, , Schaffe,, neue» InlM. ^!r wendet sich sodann der nalio, l nnlc-n U'cusit zu. Scinc im nationalen Stile geschaffenen L8erle l'rinnen iyui neue Beglückung und ehrende Erfolge. Nuf dem Hührpunil seines Schaffens sielend, »uird er durch '-'"<,'., iu.mcr wicdcr im Ohr sich c'iustellenden grellen Mi^ ton an das dlolx.„de Taub>..rrdcn „onmlinl. Iu (5rleiminis d,e,es ihm unauowl-ichlich l>oschicd<'nen schickliche, ^oses verfallt er in erncbene Mesinn sämtlichen restlichen Programmpunllen dcs Alicndes. ?.n seinein Valiulreis zeigte sich die Zuhörerschaft für di. ersten nüchternen Sähe des Schummmschcn '.'l°Mill, Quartetts, das cincs unversehens eingetretenen ,'al „Der lü. Wenzel", die den Sctondgcigcr dcs „Böhmischen Quur. leits" )oscf Sul, einen Schüler Anton Dlwwls. zum »om. ponistcn hat. fand l^erzlichen Beifall und trug dem Kom. ponisten eine Sonderehrung cin. Das in religiöser ft^rtia. gcnl>e,l mit Sordincuspicl einfehcndc. dann zu dramatischer Lebhaftigkeit uud zu tragischer Erregtheit aufsteigende, schließlich aber in inystischc Verllärthcit sich auflösende Tm, stücl paraphrasiert die Schicksale des böhmischen Herzog«» ^c7,ceslaus dcß Heiligen ,988—V35). der von feiner (öroh. ^da^cr Mnnsi )^. ?.9 ' 256 16. Februar 1918 mutter Ludmila i»n ChrisienNün erzoa^'n wurde, für die Verbreitung deö Chriftentilm-ö in Bolnnen wirkte und deshalb schließlich von seinem Bruder Boles-lav und dessen heidnischen Genossen erschlagen nnirde. wie txrnn anch seine groszmuncrliche Erzieherin den Mäl,tt)rcrtod erleiden niuhte. Die ziemlich umfangreiche Komposition zeichnet sich durch gewinnende Thematik und prächtig Instrninentation aus. — Tas „^otlurno" des Russeu Borodin (1857 gest. zil Petersburg» stellt sich als tontrapnnitlich prächtig geratene Vern>ertung elnes sehr glücklichen mnsilalischen (^e-dantens dar und fesselt durch recht gefällige >loloristit. Es wurde lnlt großem Velfall entgegengenommen. - Ten Be-schlich deö ^Nvnds machten zwei Tvoratschc Walzer. Ihre gediegeil konzertmäszige Faktur üermittelte edlen Ton-yellus;. chne daran zu gen^chnen, daß es ^aschingsoienstag ist und das; einmal lang. lang ist es her — an diesem xlbende Wal^erl länge gau,; anderer Wesensbeschaffenheit den Saal ^u dnrchhallen pflegten. - «Kaiser 5>an^ Iuscpli-Il,biläumotl>cüter.) ..Tas .^lillzert'. Lustspiel uon Hermann Bcihr. Tas lmhig- gcistreiche und unterhaltende Lustspiel ist uns nicht ueu. erfreut aber imiuer wieder bei einein flotten Zusammen-spiel, wie es gestern zum großen Teile vorhanden war. .Herr Spielleiter >>ardtmuih gali als Gnstau Hcinl manchen treffenden ^lMaldcrzug, brachte die Hauptwirtungen geschickt und sicher, aber er bewegte sich doch, wie man sehen lonntl, in einem ihm fremden Rollenfache; die geeierte Blasiertheit und die gefällige Selbstbespiegclung lie.^en «hm eilnnal nicht. Auch lv<^r er manchmal mehr laut als nervös. Tcme (Äattin Anna brachte der (?5ast, Fräulein jitadle, nicht als resignierte, sentimentale Dulderin, sondern als ruhige, gefaftte Frau. die mit überlegenem Humor diese ganze >wmödie mitmacht und die Personen ebensowenig ernst nimmt, wie sie cö verdienen. 6ö läßt sich vielleicht manches gegen diese Auffassung einwenden, aber sie wirkte einheitlich, lelienöiuahr uud sympathisch. Eine treffliche Gestalt stellte Herr Heinz als Dr. Jura auf die Vühne- es »oar ein lieber, tomischer >lauz, aber um teiuc Linie lomischer, als ihn der Tichtcr gedacht hatte. Auch Frl. Borten als Delfine war sehr brav und wirkte in ihrer huscheligen, zerfahrenen Ärt als gnter (^egcnsah zur ruhigen, lebenserfahrcnen Marie. Frl. Hildebrandt zeigte, abgesehen von einigen steifen Armbeluegungcn und verstiegenen Gebärden, sehr schöne Ansätze zur Charakterisierung und Auffassung. Wenn man der jungen Dame Gelegenheit gibt, wird sich noch mancljes Schöne lernen lassen. Gin paar köstliche ^'stalten lvarcn der versoffene Pollin-aer «Herr Sichra) und sein Weib «Frl. Wolff), beide naturalistische Holzschnitzereien mit starler Bemalung. Auch die kleineren Rollen ldic Damen Korn. Em backer. Jäger und Schwarz) fügteil sich gut ein. — Das volle Hau5 sendete der plastisä^eil lind gut abgetönten Aufführung herzlichen Beifall. Dr. Iauker. (Konzert.) Als gestern aliends auf der Bühne des hiesigen Landestheatcrs ein sympathises Mädchen in einem lurzschöß^en rosenroten Kostüm erschien und die recht zahlreich versammelte Zuhörerschaft mit gewinnendem Kopfnicken zu dem üblichen Bogrüßunnsappwus einlud, wollte sich kaum eine Hand rühren, offenbar, lvcil die Überzeugung vorherrschte, es sei lvegen der großen Jugend der Debütantin Rcserviertheil geboten. AIs nach zwei Stunden das Konzert zu Ende loar, wich nicht ein .Uonzcrtbesuchcr vom Plahe und das Mädchen — es war die russische Geigen« virtuosin Minnie Tom 5 inst a — sah sich hicdurch genötigt, die Folge ihrer Vortrage, mit denen sie ihre (Aaste nickt nur verblüfft, sondern auch überwältigt hatte, zu erweitern. Gs ist richtig: ihr Spiel ist noch nicht abgeklärt und ausgeglichen — hin und wieder läßt sich in Eilpassagen ei» gelinder Fehlton hören und ist der.«lang nx'gcn überforschen Bogenstriches zu strotzend — dafür aber ist ihr Vort-rass von einer Glut der Empfindung, die mitreißt, und von einem Zauber des Tones, der gefangen nimmt. Minnie Tom^msta entlockt mit meisterhaftein, männlichem Bogenstrich ihrem vorzüglicheil Instrument Töne, die füllig und von einer seltenen Mangvracht snrd. Herrlich ist ihr Vortrag von lyrischen, getragenen Sätzen, in denen die wundervollste >lantilene in Wirkung tritt, bei stark emotio-nellcn Passagen aber reiht sie ihr Temperament mitunter zu einem Draufgängertum hin, das den Tönen die erforderliche Neinheil nimmt. Es sind das Mängel, die angesichts der sonstigen technischen Vollendung von untergeordneter Bedeutung sind und sick »'it der Zeit von selbst beheben weiden. Alles in allem ist Minnie Tom5inska ein Phänomen, den, eine glänzende Zukunft winkt. Als Maßstab für ihre Leistungsfähigkeit diene die Angabe, daß ihr Programm u. a. Violinkonzerte von Paganini, Sarasatc und Bach umfaßte, die. trefflich interpretiert, die mächtigste Wirtuna üblen. - Fräulein Marianne Lcder er. die die heranreifende Heigenlünstlcrin mit bescheidener Zurückhaltung an oincm aller Vorzüge baren Klavier in taktvoller Anschmiogung wirtsam begleitete, stellte sich in Eiaendarbietungen «Chopin: Impromptu, in Fis-Dur und Scherzo in B-Moll, Sciß-Beethoven: Iwei Tänze, Liszt- Meycrbeer: Phantasie über Motive ails der Oper „Der Prophet") als eine vorzügliche Pianistin dar, die über perlende Technik gebietet und bei reichem Gemüt zu ton-genialer Nachschaffung befähigt ist. Offenbar an Instrumente gewohut, deren Tasten auf starkes Zugreifen eingerichtet sind. tonnte sich Fräulein Lcdcrer auf dem knarrenden Schlottertastcn, der ihr auf die Bühne gestellt worden lvar, nicht ganz so geben, wie es ihr bei ihrer offenkundig hervorragenden Veranlagung und ihrem bedeutenden Können sonst offenbar möglich gclvesen wäre. An dem außerordentlichen Erfolge des Abends hatte Fränlcin Lede-ver ausgesprochen redliche»! Anteil. Der Krieg. telegramme des t. l. Telegraphen «Korrespondenz» Vnreautz, Österreich-Ungarn. Von dcn Kriegsschauplätzen. Wien, 15. Februar. Amtlich wird v^rlautbarl: 15. Februar. Keine besonderen Ereigniss'.'. Der Chef des General stabes. Unser Verhältnis zn Nus'.land. Wien, 15. Februar. Nach eben ans Äerliu cinlon» gendcn VlätlerineldniMn und ^ov/espmidcnzcn sollen die jüngsten Nerotnnqen im deutschen Houptqnarlier ,^l der feststellnns, sseführt haben, das; durch die einseitige Erklärung der P^^rsbnrger Negier.mg, der KrieMn» siand sei beendet, die volle, anch militärische Handlungs» sreihcit Teulschlands nichl berührt sei. Wie wir an nnlevrichleler Ttelle erfcihren, liegt die «.'ffizielle Vestä» li.quug dieser Nachricht bis znr 2tunde, nicht vc>r. Soll' ten sich die fraglichen Meldungen >,.eMig<'n und in der ^ulge zur Wiedcransnahlne militärischer Operationen sichren, so wurde hiednrch, woriil'er volles Einverneh» u«en mit den Verbündelen harscht, die Stellung 5sler» vcich'Nngarus in dieser Frage nicht beeinflußt werden. Der Auslausch dcr klricgsgcfangcncn u»it Rußland. Wien, 15. Februar. Minister d.s ''luhern ^)ras Czer» nin hat gelegentlich seiner 'Ilü'cttehr ans Vrest-^itowsk die Äußerung gemacht, daß unsere öriegsgesangenen in Nußlaud frei seien. Äbg. Dv. von ^angeühan ha< nun, wie die „Teutschen Nachrichien" melden, r>on .^nständi» ger Seile eine Mitteilung darüber erbeleu, une dies^ ^luherung aufzufassen sei, und folgende Mitteilung er» halten: Herr Troetij hat vor seiner Abreise anS Vrest-Litowsk der Delegation der Mittelmächte erllürt, dan. er die in Nnßland befindlichen ^ricgögefangellen d'?n dem Angenblicke seiner Erklärung über me Beendigung des geben, um der ersten Sitzung des Landeslieiratcs für die Wiederanfrichtung der durch den Krieg zerstörten ^e-biete von Oörz und Gradisk., zu präsidieren und sich vmn derzeitigen Stande dcr bereits in Angriff genom-menen Arbeiten zu überzeugen. Der Polenllul,. Wien, I<^. Februar. In der gestrigen Sihullg dcr parlamentarischen Kommission des Polenllubs berick)« tcte, wie die „Polnischen Nachrichten" melden, der Mnl> libmann Freiherr vun Goeh über die beim Ministerprä, sidenten Dr. Ritter von Seidler am 11. d. abgegebene Erklärung bezüglich dcr von den Pulen gegenüber der Regierung in Anbetracht des mit der Mraina abgcschlos. scncn Fricdensvertragcs einznnehnnnden Hallnng. Die parlamentarische Kommission nahm cmmnkg und nul Anerkennnung den vom Klubobmanll gemachten Schritt zur Kenntnis Hierauf entwickeste sich eine mehrstündige Debatte über die dem Pulenllnb zn erstattenden Vor-schlage bezüglich des weiteren Vorgehens. In dcr De- batte, welche die Entrüstung oer Nation und die Bereit' Willigkeit, ihre Rechte zu verteidigen, widerspiegelte, wnrde die vollkommenste libereinstimmnng in den An-sichten sowohl als anch in der Veurteilung der Ereignisse der letzten Tage wie auch die Haltung, welche die Nation gezwnngcn ist, in der polnischen Frage einzunehmen, festgestellt. Die Nebauunq des besetzten Gebietes. Budapest, 15. Februar. Eine amtliche Feststellung hat die erfreuliche Tatsache ergeben, daß im Gebiete der Militärverwaltung im vorigen Herbste nm 300.0dl) Hektar mehr bebant wurden ist als in iwrmilen Jahren, Dentsches Reich. Von dcn Kriesssschauvlähen Berlin, 15. Februar. Das Nulsf ^ Bureau meldet! kroßes Hauptgnartier, 15. Februar! Westlicher Äriegöschanplaft-Heeresgruppe des Kronprinzen Nupprecht von Bayern: In einzelnen Abschnitten Artillerie» uud Minen» täligteit. Abteilungen eines Matrosenregiments brach ten von einem Erlnndungsvurstoß gegen die belgische Linie südwestlich von Mannetensvere zwei Offiziere u»d 2l) Mann gefangen zurück. Heeresgruppe des Deutsche« Kronprinzen: Nordwestlich uud östlich von Reims rege Ertun-dungstätigleit des Feindes. In der ''>5ctMd ^"" Prnnay nud südöstlich von Tahure entWickel>en sich lebhafte Ar» tillerietämpse. Heeresgruppe des Herzo.qö Albrecht von Württemberg: Die lNefechlslätigleit lebte im ^ber^EIsaß zeitweilig auf. Im Jänner betrug der Verlust der fmidlichen Lnft» streitkräfte an deu deutschen Frouten 20 Fesselballoue und 151 Flugzeuge, von denen 67 hinler nnseren Linien, die übrigen jenseits der gegnerischen Stellnngen erkenn« bar abgcstiirzt sind. Wir haben im ,^ampfe 68 Flngzeuge uud 4 Fesselballone verloren. Von den anderen Äriegsschauplähen nichts Neues. Dcr Erste Generalquartiermeister', von Luden dorfs. Der Ttllndpuntt bezüglich deo ^ais.nit'llständes mit ^«nftland. Berlin, 15. Fewnar. Das „Berliner Tageblatt" erfährt über dcn Standpunkt, den mm, in Nerlm bezüg. lich des Waffenstillstandes mit Rußland einnimmt, fo'l> gendes! Der Waffenstillstand wurde seinerzeit ausdrücl-lich zu dem Zwecke abgeschlossen, den Frieden herbeizu-führen. Da der Zweck hinfällig geworden ift, »vürde nach Ablmlf der vorgeschriebenen Frist automatisch der Kr,egs. zustand wieder in Kraft treten. Hieran könnte auch die einseitige Demobilisierung Rußlands nichte ändern. Schwierigkeiten in Petersburg. Berlin. 15. Februar. Das Wolff ° Bureau melde!: Die Tätigkeit der nach Petersburg aesm,o'i<7l einer davon M betixiscil neeissnct lvar, daj; die Veranlwortnnn für dic .^wrfreiter Niederlage den ssührern und besonders dem viel sscrühmien Cadorna znfalle. An die Erwiderung des Unter, staatssclrclars für Propaganda Wallenga knüpfte sich der erste Tumult nelegentlich ei»«r Nachfrage, betreffend ^aibachcr Zeitung Nr. 3K 2ö7 __________________16. Februar 1917 i>n' >rlnegs!udustrie. Der radikale Deputierte Angcli ve^ 'ürwortete als Berichterstatter d<>r zuständigen .Commission, daß die Kammer die Genelnnignnn zur Strafuerfolnung oes sozialistischen Deputierten de (^iovani gebe, weil er in cincnl Eisenbahn/.ug gesagt had,,', der Ärieg wäre längst zu <5nde. wenn die Italiener das Gleiche läteil wic die Nüssen. ? urati sagte, dl-, politische »nd inoralische Gründe ihnen einen Erfoln. von aroster Tragweite versprechen. Der Ncdner suchte zu beweisen, dast i>ie zwrfrciter Niederlage eine Folge der italienischen Operationen anf ÄanjiUca und gegen die Grmada gewesen ,ei und dasz der feindliche Durchbruch sehr wohl hätte eingedämmt »oerden tonnen, ohne daß cin Gesamtrückzug nötig ^elrvsen wäre. Die angeordnete Unlorsnchuna, müsse einen mehr parlamentariscljen Cl^ratter l>alien. Während eine Gruppe Krieasparleiler sich in den Nufen: ..Vta^imalisti-scher General!". „Hlveiler >>rylenlo!" und dergleicl>en er-^ing. rief Kriegsminister Alficri: Im Alainen der kämpfen-den Heere und unseres Vaterlandes bitte nnd beschwöre ich Sie. nicht mehr lveitcr zu reden. Ministerpräsident Orlando rief zornrol.- Die Untersuchung wird sich auf alle Faktoren der Karfreiter Niederlage anHdehnen, aber wir tonnen nicht erlauben und Sie als General müsse,, den Grnnd verstehen das; in einem Anacnl'lick wie. diesem nnser aanzes Heer einen, UntersnchunaMerfahren unterstellt werde. Marazzi (fortfahrend): Ich habe an der Nordfront mitgekämpft. Mein Sohn ist gefallen. Ich kann ^uf die Darlegung meiner Nberzeugunn nicht verzichten. Er kritisierte dann die wenig autoritative Hallung der Regierung gegenüber der Heeresleitung und schloß unter aU-seitissem Lärm mil einem Gruß an das Andenkcu der Gefallenen und mi! heißen Wünschen für die wacker lämpfende Armee. Frankreich Die UelicnSmittolno«. Puris, lt. Febrllar. (Havas.) Minister für L>>itl<'lvcrsorgllng Vorel licß der Presse einen Erlaß zu» gehen, wodurch die Erkennung, der Vertanf nnd der Verbrauch newisser Nahrungsmittel geregelt wird. «uxusbrote, l>ie mindestens 7U0 Gramm schwer und nicht länger als xs> Ueninneter sind. soloie lange Viötuiis dürfcx nicht nxhr verkauft werden. Die gesamte Bäckerei von frischein lind trockenem Küchen wird verboten. Die Viskuilfabriken n>cr-den lvciter für staatliche Aufträge arbeiten. Gleiches gilt! von eingemachlen und gezuckerten Frachten. Cremespeisen, ^ sämtliche Luplsschokoladen sowie nnt Milch angerührtes Zuckerlverk luerdcn untersagt. Pulverisierter Ka'lao darf nur in Verpackungen in den Handel kommen, die den Namen des Erzeugers und Angaben über die Zusammcn-sckung tränen. Die gleiche Vorschrift erstreckt sich auch auf Erzeugnisse aus Getreide in Pulverfonn. die zur Ernährung von Kindern nnd Kranlen bestimmt sind. Dic Gastwirtschaften dürfen zwischen!) nnd ,1 Uhr vormittags und Mischen 2 Uhr 80 Min. und U Uhr 20 Min. nachmittags leine festen Eftcisen verabreichen. In anderen Anstalten, als Kantinen und Speiselrngen, wo der Preis des Essens 5 Franken übersteigt, dürfen bei einer Mahlzeit nicht mehr als zwei Platten mit Gemüsen und nicht mehr als 100 Gramm Vrvi verabreicht werden. Käse darf in den oben erwähnten Anstnlten überhaupt nicht verzehrt werden. Der Seetriea. Älcue N«Äoot»Erjolsse. Berlin, l'i. ^'lniilir. Ta^ ^.ilfs - ^Ulivcm» mcldctl! Aicher den a,cs Nomen zum Opfer. Erfol.qrcichc ^kjchicijuug rille» illllienijchen ^abril durch ein ll Boot. ^. ^cdrnav. lAmllich) 6,neo unserer ll-: Äoote Hal die chemische Favrif vo» Llrenella bei Palermo aus nahe diilsernnng evsolqreich beschossen, lfin crsolqreichcr Vorstos; deulsche, Torpedoboote im englische« .^anal. Berlin, >l>. Februar. lAnulich.j In der Nacht vom 14. auf den 15. d. ssriffe» unsere Torpedoboote >mler Führung des koroettenkapitälls Henelte die starke Be«! wachunq des englischen «anals zwischen 1,lais, Divers und Cap (Nris ^lez-^olleslone liderraschrnd an. Ein! großes Äeioachliiigsfahr^'llg, iahlveiche beionffneie ^i-scherdcilupfer, lüchrorl' Motorslch^eilge lourdcn <',liin Kaiilpfc gestellt nnd größtenteils ocrnichtel. Unsere Tor-pedolwote erlitten d^ibci tein^,' Verlust..' >'dei- Peschädi-gungen und sind vollzählig .'.nrnckgeteh'. i. Die Änqriffc Nepingions .qe.'^» ^loyd (^corqe. Bern, 15. Februar, ill'ers! ^»'epington gibt in seinem Bericht über die Versmllcr Konferenz an, das; Hinsicht- lich dor Velälig»ng Lloyd l^eorgcs folgende lNcrüchlc nmlanfcn: Lloyd Vcorge habe ocrsxchl, dir Konferenz zu! einer neuen Eztratonr zu veranlassen, damit aber lein ^ ^liick gehabt. Ferner habe er, als die efsetllve Stärke der britischen Armee nnd aüwrüalw die drin^nde (5r- örlernng von Verstärlnngen delonl wnrde, eine ein» gehende Distnssion dieses Themas verhindert nnd den Alliierten in dieser Hinsicht leine Hoffmmg gegeben. Schließlich habe er für die Operationen an der West» sronl den britischen (^eneralsiab in London praktisch ausgeschaltet nnd Feldmarschal! Haig eines seiner «n- entbehrlichsten Altionsn'ittel beraubt. Oberst Nepingtoi: führt ans, daß es sich bei der fraglichen neuen Extra» lo!)d Georges ^'lschlaci 5', dieser Extraionr am Widerstand ^lemeneeaus geschei'. tert sei. Nep.nglon ladelt ferner ^,ol)d Gc^ae in den schärfsten Ausdrücken wegen der mangelhaslen zirieas. ! organisation in der Heimat. Er habe in Frankreich äu. ! ßersl abfällige Kritiken nber l^loyd George gehört. Vs ! Werde verlangt, daß das englische Parlament dic Frage der Verstärknng der Tnippen unter Anhörung der Hee- j resleitung in offener Sitzung endgültig entscheide und^ ! darauf Frankreich die Zusage von Verstärkungen senden ! möge. Nepinglon betont, ganz Franlreich lämpfe wie ! ein Mann für die heilige Sache, ebenso Amerika; nur ! die britischen Heere schrumpften bedeutend zusammen. ! Oberst Nepiugton behanvtet dann, die Konferenz von ! Versailles habe dem Alliierten Kriegsrat entgegen den ! friiheren Crlläruugen ^.'!oyd Georges eine weitgehende ! Exelntivgelvalt beigelegt, die gerade für die bevorstehende ! Entscheidung gegen den erwarteten großen deutschen Einsall bedenklich sei, da die britische Heeresleitung praktisch die Verfügung über ihre eigenen Reserven ver» liere. Zudem werde durch das nene Oberkommando des (Generals Fuch und des britischen Generals von !^loyb (Georges Gnaden der Londoner Weneralstab praktisch nusgefchaltet. Tatsächlich habe Lloyd George die Auto-rität Haigs und Robertsons durch seine eigene ersetzt. Er trage somit alle Verantwortung, was indes ein schwacher Trost wäre, wenn die Sache schief ginge, ^'loyd George habe nun endgültig und tlar seine völlige Nn» fnhigkeil nachgewiesen, England in dem großen Krieg zu leiten. Das Parlament müsse in dieser Lage handeln, wie es dies für notwendig finde. lfine friedferiiqe Neoe AunciüwNb. Moiterdnm, >'!. Februar. „Niemoe Notl^roamsche dmirant" meldet aus London! Der Parlamemslorre spondent des „Daily Chronicle" schreilit, einen crjri^ schenden Gegensah zu Balso'.ns Rede habe gestern die klare Rede Nuneimans gebildet. Zum erstenmale habe einer der früheren liberalen Minister m Worte gell^i-det, »vas Millionen im Lande dächten, daß man nämlich die Kliegsziele von allen imperialistischen Absichten säubern müsse und daß das Land sehen müsse, daß die ssricgsziel noch dieselben seien wie im ^,ahre 1914. Dann werde die nationale Einigfeit wiederhergestellt werden. Muneiman sprach fich dafür aus, daß man jede Gelegen-heil ergreifen muffe, um mit den Staatsmännern der Gegenpartei zu verhandeln. Aenn Staatsmänner dies nicht auf sich nehmen wollen, so tonne man Vertreter der Demokratien zusammenkommen lassen, > Die Ttrlluna zu Rußland. Molicrdam, >>> Februar. Dcr „Nien>i>e !)to:lerdamsche Courant" erfährt aus London! Es wurde bctanntyesselxm. das; russische Untertanen, die ssemäß der russisch-ensslischcn Übercinkilnft der Dienstpficht in Großbritannien untcrilvo^.' fen worden waren, bis auf weiteren Befehl nicht ausssebil-dct »verden sollen. Im Untcrhause sagte Minister Nolx-ri Cecil in Beantwortung, eininer Fragen, daß die Stellung Enalands zu Nntzland zu dunkel sei und es unmöglich sei, jetzt eine Erklärung abzugeben, ob Rußland als Bunde5-! nenossc, als Neutraler oder als Feind lxtrachtet werden > müsse. Mit Bezug auf Fraaen. ob Kamenev. tx,>r nach i5nss. land komme, in Deutschland gclocsen sei und ob der rus. sische Botsck>after in England. Litbinov. rcvolutimläre ! Schriften linter den Munitionsarbeitern verbreitet habe, ! erklärte der Staatssekretär des Innern, daß die Neyierung diesen Franen ihre Aufmerlsnmteit zulande. Lloyd Gcorqc lcichl erlal^t. j London, 15. Februar. O'emer,j Llo»)d George leidet an einer leichten Erkältung. Er ist an das Haus ge> fessell, icdocb imstonde, die ^>essl,^>>^ >,,<>i<<>i,>,snl>,.>!, Nnfzland ^inc schwedische Vermietung zwischen den Parteien in Finnland? Sio^holm, 15. Februar. Lain dem „So« ialdemocra' le>>" wird der Mitarbeiter des Blattes, ».edalteur Boe» mer, nach Finnland reisen, um dic finnischen Sozial-demolrate., für den Gedanken einer schwedischen Ver-M'ltlung zwisäieu den beiden lammenden Parteien in Finnland zu gewinnen. — „Dage'ns Nyheler" meldet aus Wasa, Senator Nenwall erklärte, die finnische Ne> giernng habe erfahren, daß die schwedische Regierung - bereit sei, zwischen den Parteien in Finnland zu ver» mitteln oder wenigstens einen Waffenstillstand herbei» ! zuführen. Darauf antwortete die finnische Regierung, ! eiue Vermittlung fei unannehmbar, ein Waffenstillstand ! aber möglich. ! Versiniwurtlicher Nkdisicu!-: An^on Funtt' Wohnung per sofort oder späteT gesucht. Antrage erhoton unter t»L an die Adinin. dieser Zeitung.''Wo*»|Uiig» Zwei prima Daunentuchente mit jo nwoi Nradlüberzttgen (^ zu verkaufen. *W Zu besichtigen von 11 bis 12 Uhr vormittags. WoV 8agt dio Administration dieser Zeitung. 536 Möbl. Wohnung bestehend aus zwei oder mehreren Zimmern,' Küche, womöglich Badezimmer wird für sofort gesucht. Anträge au die Admiuistration diosor Zeitung. 538 3-1 Sr Tausche ^3» 1 aoyptische Zigaretten «fegen l kg ZslCker und 1 tg Hi Adresfo in der Administration dieser Zeitung. 536 Aktienkapital: 170,000.000 Kronen. BaldBlniaoen gegen EintagsbDcher und ätn Konto - Horrent; BewBhrung von Xrediten, Etkompte von Wechseln etc. süß öer i K. priu. teißfriiete in Laibach , Enii-ttlt !ir Mi ii Mh Preacrengasse Nr. 50, "™ M Reserven.: 103,000.000 Kronen Kau!, Verkauf und Belehnung»»« Wall- papieren; Bdrsemrilreii Vtr*it\mt roi Depots; Safo Depotlli; Mllltlr- Uslritikiurineii etc. Laibacher Zeitung Nr. 39______________________________258____________________________________16. ^cbruar 1918 Hermann Stegemann's Geschichte des Krieges Mit fünf farbigen Kriegskarten. POT* 2 Bände in Leinen gebunden a K 26'4O. *^m Inhalt des ersten Bandes: Aus der Vorgeschichte des Krieges. Die militärische Lage Europas. Der Feldzug im Westen bis zum 15. September 1914. Die Vorkümpfe. — Der deutsche Vormarsch durch Beigion. — Die Schlachten im Sundgau und in Lothriügen. — Die Seh Inch ten folge in Belgien und Frankreich. — Die Schlachten um die Oise- und Maas-liuie. — Von der Aisne über die Marne. — Die Schlacht an der Marne. — Betrachtungen zur Schlacht an der Marne. — Die Auswirkung der Schlacht an der Marne. Der Feldzug in Ostpreußen bis zum 15. September 1914. Aufmarsch und Vorkiiinpfe. — Die. großen Entscheidungen. Der Feldzug in Galizien und Südpolen bis zum 15. September 1914. Der österr.-ungar. Aufmarsch. — Der Vormursch der Österreicher und Ungarn. — Die Schlachten nördlich und südlich von Lemberg. — Die Schlacliten westlich von Lemberg -- Der Rückzug der Österreicher und Ungarn. — Betrachtungen zu den Schlachten in Galizien und Südpolen. — Die Auswirkung des Rückzuges. — Die allgemeine Lage am 15. September 1914. Schlußwort. Anhang zur Vorgeschichte des Krieges. Urkunden, Belege und Anmerkungen. — Um Elsaß-Lothringens willen. — England und Deutschland. — Die Politik König Eduards. — Belgien und die Großmächte. — Das Balkanproblem. — Die europäischen Bündnisse. — Der Zerfall des europäischen Konzerles. — Die orientalische Krisis. — Zwischenspiel. — Die Stellung der Machte 7iir Kriegsgefahr. — Im Irrgarten der Verhandlungen. — Kaiser und Zar. — Deutschlands Verhandlungen mit den WesHuäcIittn. — Vom Bruch und vom Mißbrauch der belgischen Neutralität. - Auf der Schwelle des Krieges. Anhang zur militärischen Lage Europas. Zur militärischen Lage Deutschlands. — Zur russischen Kriegsbereitschaft. — Zum französischen Fcldzupsplan. — Zu den englisch-belgischen Besprechungen. Aus den Betrachtungen zur Kriegslage. Vorbemerkung. — Quellenverzeichnis. Karte n. Der Aufmarsch im "Westen mit Einzeichming der (kultclun und der französischen, englischen und belgischen Sammelia'unie, —¦ Der Vormarsch im Westen mit Einzeichnung der Bewegungen. — Die Schlacht an der Marne mit Einzeichnnng von drei Phasen (6., 7. und 9. September) und der Stellungen, die am 15. September an der Aisne bezogen wurden. Die Schlachten bei Tannenberg und an den masurischen Seen und Nebenkarte: Russischer Vormamh gegen Ostpreußen nnd Treffen bei Gumbinnen mit Einzeichnung. — Die Schluchten in Polen und Galizien und Nebenkarte: Aufmarsch der Armeen mit Einzeichnung der Sammelräume. Inhalt des zweiten Bandes: Der Feldzug im Westen vom 12. September 1014 bis 15. November 1914. Die Schlacht an der Aisne. — Betrachtungen zur Schlacht an der Aisne. — Das Ringen um die Westflanke. — Die Belagerung von Antwerpen. — Die Schlachtenfolge in Flandern. — Die Auswirkung des Feldzuges im "Westen. Der Feldzug im Osten vom 12. September bis 5. November 1914. Der deutsche und österr,-ungar. Vormarsch auf Weichsel und San. — Die Pchlaohtenfolge um die San- und Weichsellinie. — Der Rückzug der Verbündeten von Weichsel und San. Der Feldzug im Osten vom 6. November bis 17. Dezember 1914. Der Vormarsch der Russen auf die Angerapp, die Warta und die Bocbnia. — Die Schlachtenfolge in Polen und Galizien. — Die Auswirkung des Zusammenbruches der russischen Offensive. — Betrachtungen znm Feldzug in Polen und Galizien. Der Feldzug im Westen vom 16. November 1914 bis 15. Februar 1915. Die allgemei/ic Lage im Westen. — Die französischen Angriffe. — Die deutschen Gegenangriffe. — Betrachtungen zu den Stellungskämpfen im Westen. Der Feldzug im Osten vom 17. Dezember 1914 bis 21. Februar 1916. Die Flügeluntcrnehmnngen der KußHen. — I)i« Flügel-unteniehniungen der Deutschen und Österreicher. Schlußwort. Aus den Betrachtungen zur Kriegslage. Auszüge aus dem Berner «Bund> vom G. November bis 18. Dezember 1914. — Quellen-verzeichnis. K ar» t © n. Der Stellungskrieg im Westen mit EinzekhuuEg der Fronten. — Die Schlachten in Flandern mit Einzeichnuug dir Stellungen am 30. Oktober 1914. — Die Schluchten in Polfn und Galizien mit Einzrichmmg der Heeresbewegungen \om 25. September bis 17. Dezember 1914. Nebenkapten. Der Durchbruch von Brzeziny mit Einzeichnung der Bewegungen vom 21. bis 24. November 1914. — Die Schlacht bei Lima-nowa-I.apanow mit Eimeiehnung der'Stellungen um 8. und S.Dezember 1914. — Die WinterBchlacht, Vorrätig in der Buch-, Kunst- **• !M:usxliLalienfe»ndlux*ff lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg =a=======; Laibach, Kongreßplatz Nr. 2. 3=========== ^:dachcr ^.cUm,q Nr. .^9 259 16 Mnuar 1918 A:ntsblatt. Z. 3259. 5213—1 Kundmachung. Die Friedrich Weil.nhille.sch^ Mädcheu. au^steuersl'ftliu^ fin da? I»«,' 1917 im Jahres betrage von 106 !< 40 l> ist zu r>e.,c,ül>ell. Äniplnch aus ficlc Zt'ftmi.i ha^'c» Fnnicil. welche wohlrrzoani si»d, u>n, alM'ü Kliern a>i. stammen >md sich i,n Iahrc 1!,17 vrnhelicht habe». l^ > t» Die l»it dem Trauungsscheme. ^rmule- und SitteuzeucMissc ^elcütc" Ersuche sind bis zum 20. März 19l« bei der k, l ^aildesreczieruxq einzubriilgcu. K. k. Lalldcsrcgierunss für 5krai». Laib ach, am 11. Fetnuar 1i)18, Z 3260. 522 3 ~^1 Kuudmachunst. Das Iuhrc5c> trains pro 1917 per 1U00X der Josef Lullersch^ Ätädchel,^uöst<>:!erstif, Gros; Lercheildurf l'ei Wxdols^oert veistoidruen Ztis, chwch'e drr Lrscrirlundin« leit, dmm mit dem Trailll,i!i«!schei!,e lielesstcu Gejuche bis z«m Ä). März 19,« im Wege der politischen Vrzillobehürdc drö Aufenthaltsortes bei dieser Laüdeörcgicrimi, zu ül'>!r,ich''!l, K. t. itaudcsrl,,icrnnn für ^lrain. i',i!^s,s>>, am II, sseblUlN' 1'.)I8, Öt. 32G0. Razzias. Letni donesok za lcto 1U17. v /.ntskii ICHX) Iv Jnžef Dullerjeve ustauove za dekli-älto balo je oddati. I'ravico do te ustanove iinajo zaknnsko potomko bratov in Bcstra dnc 5. avgusta 1863. 1. v Velikili Kkrjaiicali pri Rudolfovem uttirlega ustauovuika, ki bo ae leta 19*7. omožilo, v kolikor so Icpo nravnosü in zmožae braiija (ležclneg.i. jezika. Prosilko za to ustanovo morajo svoje prošnjo, opremljene z zakonitim rodovnikom, z izpriöevulom nravnosti in z dokimlom, da znajo bruti, kakor tndi h porosinim listoin, vložiti An 20. inareu 1918 polom politiftnegn okraj- n«Lii oblustva liivuliAèa pri podpiaani dežolni vladi. C. kr. deželna vlada za Kranjsko. Ljubljana, duo 11. fol>riin.rja 14)18. 484 H—3 T 3/18/6 Uvedba postopanja, da se proglasi za mrtvega Ma- tevž Verbec (Verbiè). Matevž Verbec (tudi Verbiè), dne 15. septombra 1853 rojoni sin Antoim in Marjftto Verbec, biväi pofwstnik v Cirknici št. 153, je okoli leta Ibü2. /apustil doin, äol uajprej na Hrvatsko, a zadnjikrat pisal Iota 1907. i/. Galj-cije. Potem ni bilo veè glanu o njem. Ker utegno potemtakom nastopiti zakonita domimva smrti po /mislu § 24., žt. 1, obö. drž. zak., bo uvaja po profinji njegove žen« Marije Verbiß, zasebnico v Cirknici št. 172, poato-panjo v naraen proglasitvo pogrešanca za mrivegjv. Vaakdo so torej pnzivlja, da «poroèi sodisèu ali s tera postav-ljftnemu Hkrbniku gospodu Fraucu Logarju, pOBftstniku v Cirkuici st. lOö, kar bi vedel o imenovanera. Maiovž Vor1)oc (Verbiè) so pozivlja, da se /glasi pri podpisanem sodišÈu ali mu na drug naßin da i)aznanjo,d»išeživi. Po 10. februarju 1919 razsodilo bo sodišŽe po zopetni proSnji o progla-sitvi za mrtvega. C. kr. deželno sodifiße v Ljubljani, odd. Ill, due 2;i. januarja. 1918. 52(i C II 34/18/2 i Oklic. ToXeca stranka AIüj/,ij Vodnik, kaninosek v Ljubljani, in Ivana Stra žišar, poaeetnica v Ljubljani, je zoper toženo stranko, noznane dedißo po zamrli Mariji Fürst, užitkarici v Ljubljani, z-aradi 400 K s prip. k opr. at. C II 34/18/1 vložila tožbo, valed ka-tero m za ustno sporno razpravo doloßa narok na 2 2. februarja 1918, ob \). uri dopoldne, pri t^j sodniji, soba št. 50. Ker j<> bivališèe tožene stranke npznano, imonuje s1 /a skrbnika na | ßin gosp. Ivan Stieno, vpokojeni davßni i pristav v Ljubljani, kateri jo bo na I njono nevarnost in stro&ke /astopal, jdokler bo ista ne oglasi »li no ime- nuje pooblašrenca. C. kr. okrajna sodnija v Ljubljani, odd. II., duo 8. fobruarja 1<)18. Bessere Witwe mit 17 jähriger Tochter und oigencr Woh-uungsoinriclituiig üO6 3—2 sucht Stelle als Hausbesorgerin, Wirtschafterin oder dergl. Anträifo unter „Fleißig: und arbelt- •am" »n «liu Adniiiiimnititui dioscr Zcitnu)/. WichtiQ für jedermann! 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