foätmoa placana v gotovitn. Wer Miing ________Erscheint wöchentlich zweimal: Donnerstag and Sonntag früh. ------ •Mfttdtiu Ml «witwora »Uca fh. » XtUpho*II. - »n«■ r.rbca in der «eraxiltiwa m<* »M—WS wtflegfyo—e w«I ■ a « P t«111: gar da» S>Uwd vt.rtei>5hrtg vi» w.-. halbjährig Dln 80.-. »a-utährtg Din«,.-. güt bal >»«la»d «tlpreSiad, «chSH.,g. - «t»,tl»e »«««en> o.» Stummer 59 |!_ Sonntag den 23. Juli 1922 4. [47.] Jahrganu Anfeindungen. Wir haben in unserer letzten Nummer der Ab« sich» Ausdruck verliehe», den in der jüngsten Zeit die Spalten des hiesigen slowenische» Lokalblatte« süllenden Angriffsnotizen auf die deutschen Bürger dieser Stadt nur jenen Maßstab anzulegen, der ihnen in den Augen eine« jeden einsichtsvollen Menschen tatsächlich zukommt, und sie in ihren Einzelheiten mit Stillschweigen zu übergehen. Der Inhalt der DonnerStagSnummer de« genannten Blatte« bestärkt uo» u> dieser Hallung. Denn die Grundlosigkeit der Pauschalverdächtigungen und heftigen AuSsälle bt> weisen zu wollen, muß überflüssig erscheinen, da sie durchsichtige Tendenz sind und an ihre Weseatlichkeit auch von der Seite, die seit einiger Zeit mit Hoch-druck bemüht ist, sie in die Welt zu setzen, nicht im Ernste geglaubt werden kann. Die Deutschen dieser Stadt und deS ganzen Lande« haben von dem Tage au, da der jugo« slawische Staat gegründet wurde, durch ihr Äer-halten weder in ihrer Grsamtheit noch durch einzelne Volksmitglieder einen Anlaß geboten, um dessen»-willen sie der StaatSseindlichkeit hätten geziehen werden können, trotzdem sie ihrer staatsbürgerlichen Rechte nicht in vollem Umfange teilhaftig waren und auch heute noch nicht teilhaftig find. WaS man in dieser Hinsicht von gewisser Seite vorbrachte und neuerdings wieder in verstärktem Maße vorbringt, wird in sie hineingedacht, oder — was viel wahrscheinlicher ist — mit bestimmter Absicht, ohne jede Rücksicht ans die Tatsachen, aufgetragen. Die füh renden und ernsten Blätter de» SlowenentumS scheinen schon siet einiger Zeit den hier von unS aus-gesprochenen Gedanken Rechnung zu tragen und sind von den grundlosen Angriffen gegen die deutschen Bürger diese« Staates, die ein aufbauendes und friedliche« Element darstellen, allmählich abgekommen. ES ist an dieser Stelle wiederholt betont worden, daß cS geradezu für unvernünftig erachtet werden müßte, wollten die Deutschen auch nur einen kleinen Teil der Politik verfolgen, die ihnen immer wieder angedichtet wird. Sie haben da« größte Interesse daran, daß sich die Verhältnisse de« Staates, dessen Bürger sie sind, festigen und sich in eine absolute Haltbarkeit de« Rechte« verhütten. Sie find keine Anhänger der auf die Zertrümmerung deS Zentra liLmuö und die Schaffung einer Autonomie gerich teten Bestrebungen, weshalb e« mehr als merkwür dig berühren muß. daß die Angriffe von einer Partei ausgehen, die sich, wie die demokratische. staatSerhal tend nennt. Eine« der häusigsten Schlagworte, von denen die Anfeindungen getragen werden, ist da« Wort Provokation. Ein sehr dehnbarer Begriff. Jedermann weiß, daß von einer Provokation, sei eS im Bilde unserer Stadt, sei es in den gesellschaftlichen Berührungen der beiden Nationalitäten, keine Rede sein kann. Es sei denn, daß die Tatsache der Existenz der Deutschen, die seit vielen Jahrhunderten im Lande leben und zu seinem kulturellen Aufstiege ihr redlich Teil beigetragen haben, allein schon al« Pro vokalion aufgefaßt wird, daß dos Sprechen ihrer Muttersprache Provokation ist, daß daS Bestreben nach Erlangung der durch die Verfassung und durch internationale Verträge gewährleisteten primitivsten Etaatibürgerrechte gewissen Kreisen als Provokation gilt. Eine Provokation anderer An existiert nicht, sonder», wie man auch aus der anderen Seite genau weiß und wa« sich durch viele Beispiele erhärten läßt, Elitgegcnkomme» — oft genug opferbereites — gegenüber den kulturellen und nationalen Bestrebungen der MehrheiiSaation in unserer Stadt und in un« serem Lande. Obwohl wir unseren Standpunkt hinsichtlich der Anhängerschaft an irgendeine slawische Partei schon ojt scharf umrifsen haben, sei diese Frage hier nochmals gestreift. Und zwar deshalb, weil in den AuSsührungen deS slowenischen Lokalblatte« andere Parteien, so die sozialoemokratische, die klerikale und die slowenisch-radikale, mit ihrem „Deutschenschutze" förmlich belastet werden. E« läßt sich mit Leichtigkeit dartun, daß die führenden Kreise der Deutschen mit diesen Parteien nicht im geringsten Zusammenhange stehen, geschweige denn durch sie irgendeiwa« zu ihrem Schutze unternehmen könnten. Wenn also hie und da ein schützendes Wort au« diesen Läger» er-klingt, so wird e« von u»S nicht al« Gegendienst aufgefaßt, sondern al« Beweis von Einsicht und gutem Willen gewertet. Gewerte«. Denn e« wird jedem vernünftigen Menschen einleuchten, daß sich unsere Sympathien dorthin wenden werden, wo da« Verständnis für unsere Lage durchzegriffen hat oder in Zukunft zu erwarten ist. Ganz bestimmt aber nicht dorthin, von wo wir jeden Augenblick ungerechter Angriffe gewärtig sein müssen und als jeder Zeit bequeme, weil wehrlose Ableite? der Aufmerksamkeit ron anderen Dingen und al« Prügelknaben zwecks ver-Mkiutlicher Stärkung der Popularität betrachtet werden. Wir stellen die« und den Widerspruch fest, der zwi-schen den wiederholten Versuchen gerade der demo-kraiischen Partei, die Deutschen tn ihr SchUpptau zu nehmen, und der Schreibweise eine« ihrer Blätter gegen die hiesige» Deutschen liegt, deren Angefeindet-sein da« Deutschtum von ganz Slowenien, um nicht zu sagen deS ganze» Staates, mitempfindet. Wir sind un« nach unseren bisherigen Ersah-rungen voll bewußt, daß unsere Worte wahrscheinlich vergeblich verhallen würden, wollten sie als Hinweis auf jene Aufgabe aufgefaßt werden, die die demo-irakische Partei dem Wesen ihreS NamenS ent-sprechend und al« eine der staatSeihaltenden Parteien al« ihre vornehmste betrach'.en müßte: nämlich ein wachsame« Auge aus die Durchführung der Verfassung gegenüber allen Staatsbürgern zu hallen und alle« zu vermelden, waS da« Einvernehmen aller im Staate lebenden, die Ordnung und da« Recht liebenden BevölkerungSkreise zu stören geeignet ist. Das Kapitel Deutschtum. (Au« Leserkreisen.) Die gegendeutsche Stimn u ^«mache, welche die Entente, vor allem Frankreich, England und Bel-gien, seit Jahren bei den neutralen und entente-freundlichen Staaten mit einer reichunterstützten Presse und vorzüglich gebrauchten Propagandamitteln betrieben hat. beginnt an Wirksamkeit einzubüßen-Noch vor einem Jahre war deutschfeindliche Politik ganz besonder« sür die befreiten kteinen Gefolgschaftsvölker der Entente Pflicht und Schuldigkeit. Dir Frage der Schuld am Weltkriege steht aber heute in einer ganz anderen Belenchtung al« 1918 und 1919. Da« deutsche Volk ist »ich! mehr der Prügelknabe der Nationen, der gemeine Urheber alle» Unglückes, der Barbar, dem in« Gesicht zu spucken farbigen, fremdrassigen Söldlingen die französische Ehre gestaltete. Freilich, in Paris lebt man noch m Angstvorüelluugen, das Volk der jjlteurastheniker ist von einer zwangSartigen Germano-phobie befallen; man zittert dort an der Seine und diese» Zittern äußert sich in eiarm viel zu häufigen Rassel» französischer Waffen. Die Kriegspsychose der zwei anderen großen Kapitalistenstaaten hat aller-ding« beruhigterer Auffassung Platz gemacht. Der so bewährte, nüchterne ar.gelsächfisch-amerikanische Börsengeist ist wieder wirksam und hat die Gehirne in London und Washington ernüchtert. Sie sehen nämlich: ohne Deutschland geht e« nicht! Und vor allem: Deutschland arbeitet. Krupp stellt täglich drei Lokomotiven her. Stinne«' Ardeuerheere schaffen Tag un» Nacht. Deutscher Erfindergeist ist tätig am Werke. Ordnung und Arbeit beseelt ein ge-knechtete«, zu Unrecht verurteiltes Volk. Die Unlauterkeit der maskierten KriegZverträze von Versailles und St. Germain wird deutlich. Un-aufhaltsam wird da« politische Unrecht de« Kriege« und seiner FriedenSverträge durch eine künftige Dar-stellung der wahren geschichtlichen Zusammenhängt ausgedeckt werden. Die Ereignisse der letzten Zeit, vor allem Genua, zeigen deutlich diesen Umschwung der politischen Geistesstimmung in Europa. Genua war negativ, und das ist da« wertvolle. Es mußte negativ sein von Anbeginn, denn eS war auf der falschen Voraussetzung von Versailles aufgebaut, auf der Negation des deutsche» Volke«. Der polt-tische Negativismus der Entente und ihrer Nach-treter gegen Deutschland hat tn Genua seine Ent-larvung erfahren. Auch die befreiten Freunde der Entente, die Tschechoslowakei und Jugoslawien, mußten in Genua, so unangenehm eS ihnen war, ein wenig ihre französische MaSke lüften, und da hat sich allerdings nicht allzu Erfreuliches gezeigt. DaS wurde in Genua klar und beginnt auch in Jugoslawien erkannt zu werden: eine weitere Ber-neinung de« Deutschtum«, de« deutschen Volke« und setner abgesprengten VolkSteile ist nicht mehr mög-lich, denn es ist widersinnig. Noch steht ja Jugoslawien im Banne seiner romanischen Befreier, noch fühlt man sich hier glücklich, von dem „erniedrigenden deutschen Joche- befreit zu sein, und will nicht sehen, daß für diese Erlösung gerade die Slowenen einen unerhörten und demütigenden FceiheilSlribut bezahlen, daß sie den Drittelt ihres Volkes an Jtalieu abgeben mußten. Außer an den Deutschen wurde an keinem Volke mit dem SeibstbestimmungSrechte so schnider Betrug geübt wie an dem slowenischen. Aber auch kein Volk wurde, neben den Tschechen, von der Entente in dem Lügennetze nationaler Stimmungsmache, in der Verhetzung gegen alle« Deutsche so gefangen genommen wie die Slowenen. ♦ tatfachen notwendig ergibt. Dieser Haß ist vielmehr ein rein ideelle« Phantom, da« in der zügellosen Phantasie einzelner, in den ungehemmten Gefühlen und unklaren Vorstellungen weniger, nicht allzu, bedeutender Gehirne lebt und weitergepflanzt wird. Es ist ein krankhafter psychischer Komplex, den der Arzt al» phobienartig, al« qaerulatorisch bezeichnen müßte. Noch vielmehr al» im tschechischen Volke ist vor alle« bei den Slowenen das Geistes- un» da» Gefellfchaftaleben, Industrie, Wirtschaft und Handel lebendig durchpulst von deutschem Blute. Tief ein-gewurzelt und eingelebt offenbart sich diefe deutsche DurchwirtuZg ganz augenscheinlich im Privatleben selbst ganz slowenischer Familien. Abgesehen von den äußeren Lebenseinrichtungen und der äußeren LebenSgestaliuug, Bildung und Wissen vor alle« »eigen ganz wesentliche, deutsche Züge. Bo> Pratos „Süddeutscher Küche- bt< zu den großen Fachwerkea deutscher Wissenschaft und Kunst findet sich wohl alle» in den Bücherschränken gebildeter Slowenen und Sloweninnen. Unter dem Einflüsse einer un-natürlichen frankophilen Mentalität versuchen aller-dingS in letzter Zei« vereinzelte Kreise sich eine französische Linie, einen französischen Stil zu geben. Französische Abende, eercles franfais usw. 'werden abgehalten. Aber da» find lebensfremde Erscheinungen im slowenischen Volke, weil fie den wahren, notwendigen wirtschaftlichen und kulturelle» Bedürfnissen nicht entsprechen. Wie zahlreich find die industriellen Einrichtungen, Maschine», Fabriken, landwirtschaftlich-technische Betriebsmittel deutscher Erzeugung in Jugoslawien. Wie wertvolle technische und wissen-schaftliche Kenntnisse, die an deutschen Universitäten erworben wurden, wirken ausbauend i» Südslawen-staate. Und die ausstrebenden jungen Hochschulen der Serben, Kroaten und Slowenen bedienen sich in ihrer Lehrtätigkeit fast ausschließlich deutscher Wissen» schast, deutscher Fachwerke und Lehrmittel. Deutsche Arbeit und teutscher Geist schaffen lebenfördernd, befruchtend, bauend auch im uöüdflawenstaate und man frägt sich: Warum noch immer diese Abneigung, diese so oft verächtliche Zurücksetzung, die so häufig unvornehme Uebergehung, ja Mißachtung und man-gelnd« rechtliche Anerkennung der deutschen Arbeit und de« deutschen Volke» in Jugoslawien? Zwei Gründe bedingen diese allerding» allmählich sich wandelnde gegeudeutsche Haltung einzelner Teile de« Südslawenvolke«. Vor allem ist e« die au« der euro-päischen Weltanschauung de» Nationalismus geborene Furcht vor anderen Nationen. Iu diesem Falle ist eS die mit Mißtrauen gepaarte Furcht vor dem deutschen Nationalismus. Da aber muß in voller Klarheit die» eine ge-offenbart werden: im deutschen Volke vollzieht sich als Auswirkung der Krieg«- und NachkriegSerlebnisse eine tiefe, ja wunderbare Wandlung lebendig vor ihm und in ihm. Da« deutsche Volk hat al« erste« den materiellen Zivilisation«nationaIiSmu» der Bor-kriegs- und der KriegSzeit abgelegt. E« erlebt in schwerem Ringen da» Bewußtwerden eines kraftvollen, geklärten, verinnerlichten VolkStumS. Diese« er-wachende deutsche VolkSbewußtsein verhält sich zum Bewußtseinsinhalt de« Nationalismus beiläufig so, wie die tiefe Religiosität eine« Giordano Bruno, eine» Goethe, eine« Franz von Assifi zu dem prak-tischen KonfessionSsanatilimu« eine« spanischen Groß-inquifiior», etwa des Großinquisitor«, den un« Do-stojewski in seinen »Brüdern Karamasoss" so lebendig zeichnet. Dieses VolkSbewußtsein ist weltweit und menschenliebend wie echte Religiosität, nicht hart, hassend und dogmatisch wie Nationalismus und Kon-fessionallSmuS. Not hat daS deutsche Volk ernüchtert, eS sucht wieder wie in seineu großen Zeiten den Weg zu den Quellen wahren Leben», inneren Er. leben». Der Weg führt aber nicht zu Weichheit und Träumerei, eS ist ein Weg zu Arbeit und Läuterung. Das deutsche Volk arbeitet und e« arbeitet mehr denn je. Äioch fließt sein Schweiß in Frohnarbeit für andere, im Nationalrausch trunkene Völker dahin, in rastloser Tag- und Nachtarbeit. Die vielen siegreichen und doch so beschämten Feinde beginnen mit Achtung auf diese» besiegle, unbcugsam arbeitende Volk zu blicken, denn sie fühlen — wenn auch mit Widerwillen — den Adel dieser Arbeit. DaS deutsche Volk hat die Fesseln krankhafter «alioaaler Eigenliebe ge-sprengt, e» erkämpft sich ein edleres Bewußtsein völkischen Werte». Der europäische ZivilisalionSna» tionaliSmu« „mit seinen klugen Lägen und seiner Feierlichkeit, mit seiner Ausstaffterung von Macht und Ersolg, mit seinen Fahnen und fiom«en Hymnen, mit seinen gotteslästerlichen Gebeten in den Kirchen uod den prahlerischen Donnerworten seiner patriotischen Großsprecherei- (R. Tagore), dieser Nationalismus hat im deutschen Volke seine Wirksamkeit, seine Leben»-sähigkeil verloren. Der Gehässige freilich wird höhnend einwenden: jetzt a>s ei»»al ist her Deutsche ifo. Rational, weil et nicht »ehr national sein darf. Dieser Spott trifft hie Deutsche» richt nrffr, wefl sie wissen, daß auch sie in dem teahnghtafen dt» Nationalismu« gefangen waren, allerdinz» St-stimmt nicht «ehr al» Franzose«. Engländer, «üd-slawen und Italiener, und weil fie endlich nnter schweren SchicksalSschlägen au» diesem Wahne er-wacht, zu dem wahrhaft deutschen Geiste unserer Besten heimgefunden haben, zu bem weltweiten Geiste Herder'» und Goethe'». vor allem die Deutsche», die i» völkischen Min-dnheit«» in den Nationalstaaten leben, mußten näturnotwendig diese wertvolle Wandlung »on de« eigenliebig«» Nationalismus äußerer «rsolgsucht zu jene« edlen VolkSbewußtsein, dessen WesenSgehalt Menschenwürde und Menschheit«arbti, ist, »urch-machen. Diese Auffassung deutschen Volk»tum» ist aber weit entfernt vom International!»«»» oder jenem verderblichen «oSmopolitiSmuS der Bequem-lichkeit. Gerade diese hohe Auffassung eigenen Volk»-wertes legt de« Minderheittdeulsche» die Pflicht auf. sich unbeugsam die Rechte zu erkämpfen, die ihm eine volle Entfaltung feiner reichen Wirtschaft«- und Kulturkräfte ermöglichen. Die Entfaltung dieser Kräfte wird dem Deutschen in den Nationalstaaten erst jene» Maß äußerer Leben«- und Schaffensfreude geben. daS zum ersprießlichen Aufbau» tu jedem Gemein wesen unumgänglich notwendig ist. Die erste Bt-dingung hiezn aber ist, »aß in den Nationalstaaten mit jener zerstörenden, von Frankreich inspirierten Geistesstimmung de» NegaiiviSmu» gegen da« deutsche Volk gebrochen wird. Neben der Furcht vor dem deutschen Nationalismus ist dieser krankhafte ver-neinuogSgeist der zweite Grund zu jener häßlichen und achtungslosen Art. in der man den deutschen Minderheiten begegnet. ES zeigt doch wahrlich ge-ringen Wirklichkeitssinn uod wenig Mannhaftigkeit, wenn einzelne nationalchauvinistische Kreise in Slo-wenien ihren deutschen Mitbürger einfach dadurch nicht anerkennen wollen, indem sie ihn von vorne-herein al« Deutschtümler. al» „nemskutar' negieren. ES ist ein Zeichen mangelnden ethnographischen Verstehen» her Verhältnisse in Europa und im be-sonderen der Verhältnisse aus dem Lölkergebiete der früheren österrcichisch-ungarischen Monarchie, wo seil Jahrhunderten eine stete Mischung aller Rassen und Nationen stattgefunden hat, die Frage der völkischen Zugehörigkeit vom Blut- und Rassrnstandpunkte be hanteln zu wollen. Bildung«- und ErziehuogSgehalt, Denkart und Gesinnung, geistige» und seelische» Wesen eine» Menschen bedinge» erst sein völkisches Bewußtwerden! Nicht die äußeren Zufälligkeilen de« Nationalismus, »ie Trikoloren, die Heil-, die Na-z»ar-, die Evivarufe, nicht einmal so sehr (al« «an gemeinhin glaubt) da» SprechenkSunen einer Sprache (man denke an die Taubstumme Ellen Keller, an ihre weite, gar nicht amerikanische, sondern deutsche Weltanschauung), nicht die vielen Scheinwerte, mit denen der Nationalitätenkult ersolgsüchtige Völker blendet, all die» macht nicht da« Wesen tieferlebieu Volkstumes aus. Da» Erleben solchen VolkStum» ist ein religiöse» Erleben, es ist der Ausdruck de« Gottsuchen» im Menschen, der EwigkeitSsehnsucht, die über den Menschen hinaus durch da» Volk den Weg zur Menschheit findet. Diese hohe Auffassung von Volkstum in den Völkern zum Leben zu erwecken, ist die Aufgabe wahrer VolkSführer. In dem Maße das Bewußtsein eine» Volke» weit- und lebenSwert wird, iu dem Maße wird es kraftvoller Kulturträger und Licht-bringer für alle! Im russischen, im indischen und im deutsche« Volke vollzieht sich unter schweren Erschütterungen dieser Umschwung au» dem toten Nationalismus der Gewalt — zum lebendigen BolkStume be» Geistes. Auch in den Nationalstaaten erwache» einzelne au« der Trunkenheit de» NationaliSmu». Die Behandlung der völkischen Minderheiten in eine» Staate ist der •Tiummtr 50 beste Wntmesier jüt feinen Gesundheitszustand, für feine Kroji. In der Art wie ein herrschendes Volk anderen Bölfern k'kgcgnet. darin erst zeigt sich seine völkische Größe und Reise. Di« Zufriedenheit der Minoritäten bestimm! aber auch das Glück und die Lebentdauer eire« Staate?. Oesterreich-Ungarn hat hierin geirrt und gefehlt. eS ist an dem Naiiona litätenproblem gescheiter«. Die HemmungSlnsigkei« persönlicher und völkischer Eigenliebe ist da« Unglück i» Geschicke der Menschen und Staaten. Im deutschen Volke beginnt diese Erkenntnis Geweingn« zu werden; dah.r will der Deutsche seine wertvollen völkischen Kräfte nicht «ehr in nationalen Götzendiensten vergeuden. Mit seiner ganzen gewaltigen BolkSkrast aber wird sich der Deutsche dagegen wehren, daß man deutsche» Leben auf den Blut altären fremden nationalen Götzen«umes opfere. Wirtschaftliche und kulturelle Arbeit aus den be^en Kräften unseres Volkes geboren. Selbstachtung und Achtung fremden Werte«, völkische Würde und Bor-nehmheit sei der WesenSgehalt deutschen VolkSlumcS im Südslawenstaate. Mögen sich alle BolkSteile diese« Staates ju solcher Anschauung und Arbeit bekennen l _ Dr. E. M. Politische Nui-öschau Inland. Die Frage der slowenischen Eisenbahnen. Einer Meldung au> Beograd zufolge ist der Stand des Eisenbahnbauprogrammes im wtsentlichen unveränven geblieben. Die Regierung gab zwar ihre Zustimmuni,, daß nach § 4 de« Gesetzes über die Anleihe im Bauprogramme außer der Strecke Nisch-Prislina auch dir Strecke Kocevje—Brdovsko genannt werde, jedoch mit dem Zusätze, daß diese Strecke au« eitut späteren Anleihe gebaut werden solle, sallL die gegenwärtige Anleihe nicht ausreiche. In-soserne ist die Frage deS Baue« neuer Eisenbahnen in ein neue« Stadium gelitten, als die Amerikaner b< jotx'iei' haben, mit ihrer Anleihe zurückzuweichen, woraus die Gefahr droht, daß nur 15 Millionen Dollar zur Verfügung stehen werde«. Damit könnten überhaupt keine ueucn Bahne« gebaut, sondern nur d«e notwendigsten Reparaturen und Investitionen durchgeführt werden. — Einer Meldung deS Ljub. ljanaer Jutro zujolge wurden zwei Millionen Dollar (165 Millionen Dinar) für den Bau der Strecken MurSka Sobota—Ljutomer—Ormo», <§t. Janj— Sevnica und Koievje—Stari trg—BrbooSko aus-ersetzt. Minister Pucelj hat sein Rücktrittsgesuch zurückgezogen. Aus dem Minifterrate. Auf der Ministerra'Ssitzung von 17. Juli >?urden nachsolzende Beschlüsse gesaßt: 1. DaS Post-und Telegicphenministenu« wird zum Abschlüsse eine« Vertrages mit der amerikanischen Banknote Company in Nnvyork bezüglich der Herstellung von ^oitmarken bevollmächtigt. L. E« werden zwecks Aufstellung eine« Denkmales für die Gefallenen in Sardulica 300.000 Dinar votiert. 3. Es werden 30V Exemplare des Buches .Lew 1915" von Bra-nislav Nujic für verschiedene Volksbüchereien ange. kaust. 4. Dem muselmanischen Kuliurvereine „Gajref in Sarajewo werden 100.000 Dinar als Unterstützung bewilligt. 5. Dem Minister sür öffentliche Arbeiten wird ein Kredit von 13ü.000 Dinar behufs Ausbesserung verschiedener Gebäude zugewiesen. 6. Der BerkehrSminister wird zur Anschaffung von 800 Eismbahnwaggon« in Oesterreich ermächtig«. Der Außenminister und die Presse. Um bic Presse besser mit politischen Rochrichien zu versorge.!. hält der Außenminister Dr. Ninöiö von nun an ledeu SamStag Besprechungen mit den Journalist«» im kleinen Suale »es Puelamei.ieS ad. ^n der letzten Versammlung stellte ein Journalist die Frage, waS die naiionalen Minderheiten ;u er-warten hätten. Der Außenminister i iuwortele, »^ß die Rechte d:r völkischen Miuderheuen grsicheit scieu, daß aber tlotzdem noch eine große Unzufriedenheit, namentlich be« den Magyaren, herrsche. Auslano. Selbstmord der Mörder des Ministers Rathenau. Die Attentäter auf den deutschen Mini/tn Rathenau, der 24-jähiige Oberleutnant zur See Lillier Zeitung a D. Erwin kern aus Gnmbtnnen und der L6-jährige Ingenieur Hermann Willibald Fischer, ein Sachse, haben sich, von der Polizei ausgeforscht und umstellt, in dem Buegturm der alten, vielbesungenen Burg Saaleck über dem Saaletale ihrer Festnahme durch den freiwilligen Tod entzogen. Die Frankfurter Zeitung berichtet über die näheren Umstände ihre* dramatischen EndeS nachfolgende Einzelheiten: Sonn tag nachmiitagS verständigten zwei Hallenser Sauf-leute die Krimmolpolizei in Halle, daß sie un be-wohnbaren Teil der Bnrg Saaleck am Abend Licht in den Zimmern gesehen hätten, trotz»em der Eigen-tümer deS Schlosses, der Schriftsteller Dr. Stein, verreist wäre. Da die Annahme nahe lag, daß sich die Mörder Rathenau'« im Schlosse aushielten, be-gab stch ein starke« Polizelausgebot hin und um-zingelte die Burg, so daß an ein Einkommen nicht zu denken war. Als die im Schlosse Befindlichen bemerkten, daß «an das verrammelte Burgtor mit Gewalt öffnen wollte, traten die beiden saugen Leute aus die Terrasse heraus, winktin mit ihren Taschen-tüchern und riefen: „Hoch Kapitän Ehrhardt!" Dann zogen sie sich i« da« Innere de» Gebäude« zurück. AIS es gegen Aben» der Polizei gelang, mit «exten und Brechinstrumenten das Tor einzuschlagen, fand mau im Wohnzimmer deS Dr. Stein die beiden Attentäter mit duechichossenen Schläfen tot aus dem Boden liegen. Besonders der eine von ihnen. Ober-leutnant zur See Kern, war als unerschrockener Monarchist und kühner Mann bekannt. Er hane seinerzeit den in einem KriegSbeschuldigtenprozesse verurteilten Oderleutnant Dxtmar au« dem GesängniS bifreit un» längere Zeit in der Burg Saalcck ver« borgen gehalten. Bon jener Zeit her war ihm Sialeck bekannt und darum hatte er die Burg auch jetzt aufgesucht. Die zwei Toten auf der Burg Saaleck habe« ihre Tat mit eigener Hand gesühnt, die eigentlichen Urheber deS Morde« sind aber die Staatsmänner des Vertrages von Versailles, die das deutsche Volk in diese seelische Unrast gestoßen und daS Nationale durch das Uebermaß der härtesten Demütigungen aus solche Abwege gebracht haben. Vernard Shaw über den Versatller vertrag. Der vom Berliner Tageblatt noch England entsandte Alfred Kerr sandte seinem Blatte ein Urteil des berühmten Engländers Bernard Shaw über den Frieden von Versailles ein. Shaw sagte unter andeiem: ,,E» ist kein Kunststück, es ist sogar das aller leichteste, wahrend eine« Krieges zu re« gieren. Das kann schließlich auch ein Feldherr wie Hindenburg, wenn daS Gesetz halb ausgehoben ist und immer bloß derselbe Punkt betont wird: Krieg fortsetzen. Aber damit ist der Welt nicht ge-nützt. Lloyd George hat in solcher Art regiert; Männer wie ihn und Elemenceau sollte man gleich nach dem Krieg auf ein Sankt Helena schicken. WaS mit Versailles zusammenhängt, ist eine einzige Lächerlichkeit. Frankreich verübt Erpressungen. Frank» reich weiß, daß der Vertrag unerfüllbar ist, Lloyd George wieder weiß, daß Frankreich weiß, daß der Vertrag unerfüllbar ist. Alle« ein grauenhafter Un» sinn. So wird heute die Welt eingerenkt. DaS Empfinden der Engländer gegen daS treu verbündete Frankreich ist in Wirklichkeit heute schlimmer als bei Waterloo." Die Teuerung in Deutschöfterreich. Infolge de« neuerlichen Emporschnellen« der fremden Valuten ist die Teuerung in Deutschöster-reich wieder beträchtlich gestiegen. So kostet ein Kilo-gram« Rindfleisch 4000—7600 K, Schweinefleisch 13 000 K. Schweinefett 14.000 K und Speck 16.000 K. Seit Mittwoch kostet da« Kilozramm Brot 2170 K. die weißen Wecken 1050 K un* d'e Semmeln 140 ft. In der > ächsten Zeit steht übr-gcnS eine gewallige E-.höhung der Pzst-, Telegraphen-und Telephongedühren um 3500 H bevor. Die ZwangSanltihe, die vom Nationalrate in zweiter Lesung angenommen wurde, wild nach einem Be-richte deS Finauzmin:steuumS als BorauSergcbniS folgend« Ziffern ausweisen: AuS dem privaten-Grundbesitze soll bei einem Gesamtwerte von 2000 Milliarden bei einer Belast mg von 7-16# ein Er. trag von rund 20 Milliarden erzielt weraen; au! dem Gebäudebesitz bei einem Werte von 43 MiUi-arden bei 7Higer Belastung der älteren Besitze und 88 «feiger bis 16 3Higer für neue spekulative Besitze 10 Milliarden; von AktienqeseU'chaste« lund 40 Milliarden; aus Gesellschaft» m. b. H. und Genossenschaften 200 Milliarden; an« der allge-meinen Enoerbsteuer für daS lausende Jahr 16 5 Milliarden und auS sonstigem Vermögen 36 5 Milli-arden; zusammen also rund 400 Milliarden alS G.samiergebniS der ZwangSanlnhe. Veit« 3 Demission der italienischen Ztegieruug. Römischen Blättermeldungen zufolge fanden am 19. Juli im italienischen Parlamente VerHand lungen über die innerpolitifche Lage, hauptsächlich über die neuerdings wieder stärker in Erscheinung tretenden Ausschreitungen der Faschisten, statt. Nach beendigter Debatte schlugen die Popolari (Klerikalen) ein Mißtrauensvotum gegen die Regierung De Facta vor. sür da» sich nach stürmischer Stimmenabgabe 288 Abgeordnete auSsprachen, während bloß 103 Abgeordnete, außer den Faschisten noch die Natio-naliste« und Demokraten, für die Regierung stimmten. Um 7 Uhr abends begab sich Ministerpräsident De Facta in das Qnirinal und teilte dem König den Rücktrittsbeschluß d?r Regierung mit. Die Ereignisse im Parlamente haben im Lande bereits ihre Aus-Wirkung erfahren. Faschisten und Kommunisten rüsten eifrig zum Bürgerkrieg. In Mailand wurde der Sekietär der Faschisten von Kommunisten aus der Straße ermordet, die Vergeltung war die Ein-äjcherung deS Arbeiterheime«. Die Faschisten haben die Mobilisierung ihrer Legionäre erklärt und man erwartet in den Städten, wo die SicherheitSorgane versagen, mit Schrecken die künftigen Ereignisse. Der Streitsall mit Bulgarien vor dem Völkerbünde. Der völkerbundral, der gegenwärtig in London tagt, hat in dem bulgarisch-jugoslawisch-griechisch-rumänischen Streitfälle entschieden, daß da» gemein-fame Einschreiten Jugoslawiens, Griechenlands und Rumäniens in Sofia wegen der mazedcnischen Bandeneinsäile nicht als feindseliger Akt anzusehen sei. Da gegenwärtig B-rhandlungen zwischen den interessierten Regierungen stattfinden, von denen sich der völkerbundrot Ersolg verspricht, wurde diese Frage von der Tagesordnung abgesetzt und die all sälligr endgültige Entscheidung aus die nächste Tagung, die Ende August stattfindet, verschoben. Au» SlaM und land. Interbergerabend. Einer Anregung des Herrn Oskar Wagner folgend vereinigten sich die Herren LouiS Kalischuig, Norbert Puch, Hansi Putan und Herr Wagner selbst, um dem blinden Tonkünstler Herrn Eduard Jnterberger durch ein Konzert ein Ehrengeschenk zukommen zu lassen. Der edle Plan ist Mittwoch, den 19. Juli 1922, mit bestem Erfolge durchgeführt worden. DaS Publikum füllte den kleinen Saal des Hole» Union bi» aufs letzte Plätzchen uud lauschte vergnügt und dankbar bal» einsten, bald flotten Darbietungen deS trefflichen Quartette», dem sich später auch Herr Perz zugesellte. Dazwischen sang der gemischte Chor des Eillier Männergesangvereines den entzückenden Straußwalzer „Wein, Weib, Gesang" unter Dr. Zangger« Leitung mit durchschlagendem Da capo>Ersolge. Stürmische Heiterkeit erweckte der unter Herrn Ludwig Jnugers Führung gebrachte „Festzammdrahte*. Die von Frau Adele Grabt und Herrn Adolf Putan in liebenswürdiger Bereitwilligkeit eingeleitete Samm lung hatte ein Ergebnis, über das sich die ver-anstalter deS Abend« und Herrn Jnterberger» sonstige zahlreiche Freunde aufrichtig freuen können. Ein besonderes DankeSwort gebührt auch Frau Eise Zangger, die an der Vorbereitung de» Abend« ebenso liebenswürdig aiS verdienstvoll mitgewirkt hat. Herr Eduard Jnterberger ersucht un«, allen Damen und Herren, die den Freundschast»abend am 19. Juli vorbereitet und veranstaltet oder stch an der Sammlung beteiligt haben, aus diesem Wege seinen herzinnigen Dank auszudrücken. > Evangelische Gemeinde. Der «ottesdienü am Souinag, »eu 2'6. Juli, mup ati»|alleu, Ou nächste findet am 30. Juli statt. Vermählung. Am 17. Juli l. I. fand die Vermählung de» hiesigen Buchhändler« Herrn Walter Rasch mit Frau Pipsi Koschell aus Maribor statt. Telcpathischer Abend Svengali. Wir wir schon berichtet, gibt der bekannte Experimentator Herr Svengali am SamStag, den 22. d. M, im groven Saale be» Hotel» Union einen telepathischen Abend. Da dieser hervorragende heimische Telepakh bereits in anderen Städten, vor allem iu Maridor und vor einigen Tagen in Ro^oska Slatina, vor ausoeekausten Sälea glänzende Proben seines b« wundernSwcrten Können« aus dem gerade in neuester Zeit im Mittelpunkt de» Interesse« liegenden Gebiete der Telepathie geboten hat, zweifeln wir uicht, daß sich auch in Eelje daS Interesse an dieiem Ge-genstande durch zahlreichen Bejuch kundgeben wich. Herr Svengali wird die Erläuterungen zu seinen Experiwen-!en in slowenischer und in deutscher Sprache halt n. «eile 4 Opernsänger Josef gorman Wie unS mitgeteilt wird gab der bekannte Op-rnba'itonist der Nationaloper in Ljubljana, Herr Joses Zoimcin. nach zwanzigjähriger Bühnentätigkeit seinen künst' lerischen Beruf auf. da er durch die unter dem früheren Intendanten fühlbar gewordene zu geringe Entlohnung seiner Leistungen zu diesem Schritte gedringt wurde. Er hat in Ljubljana ein neues Annonzen und Reklameunternehmen gegründet. vaS ihm aller Voraussicht nach mehr eintragen wird als die Beschäftigung mit den Musen. Ueberfall. Bor einigen Tagen wurde >» Stadipark auf einige harmlose Spaziergänger veut-scher Nationalität von einer größeren Schar junger Bursche« slowenischer Nationalität ein offenbar organisierter Uelxrfall verübt, wobei ein junger Maun nicht unerheblich verletzt wurde. Bei den Angreifern wurden von der in diesem Falle dankenswert präzise und korrekt arbeitenden Polizei verschiedene Schlaginstrumente. Peitschen u. dgl. vorgefunden. DaS Polizeiamt hat sich »er Angelegenheit angenommen. Gottscheer Brief. Unser Gottscheer Bericht erstatier schreibt unS: Ein bittere» Gefühl mnß den Hei«atSfreund ergreifen, wenn er wohltätige, nützliche Schöpfungen zerstört sieht auS keinem andere» Grunde, als weil sie vo» der früheren Regierung herstammen. So ging cS mit unserer Fachschule sür Holzbear-beitung, die eine gewerbliche Fortbildungsschule mit HandelSkurS iu sich schloß und vielen jungen Leuten ohne Unterschied der Nation zu Brod und Verdienst verhalf. Nun ist diese Anstalt den versuchen von Projetlenmachern ausgesetzt, die sie zu allem möglichen verwenden möchten, nur nicht zu ihrer ursprünglichen Bestimmung, obwohl diese jedem Unbefangenen ein« leuchten muß. von einer Besserungeanstalt für der-wahrloste Jugend ist mau zwar abgekommen, dafür aber hat derselbe, der diese vorschlug, nun ein BUndeninsiitut in Aussicht genommen und alle» in Bewegung gesetzt, diesen Geeanken durchzuführen. WaS noch von der früheren HolzbearbeitnngSschule a» Werkzeug, wertvollen Vorräten, verkausSfähigen Arbeiten vorhanden war, wurde weiterbefördert zum tiefen Bedauern der Bevölkerung, nur um vielleicht einem gut angeschriebenen Streber Gelegenheit 'zu bieten, sich breit zu machen. ES ist da« mit der ohne vernünftigen Grund aufgelassenen Fachschule e-ne recht bezeichnende Geschichte sür die Sorg« losigkeit, mit der man alle« nach dem Umstürze be-trieb. Schon damals «achten sich Stimmen geltend, man möchte da« aller Bequemlichkeit Hohn sprechende Postamt, sowie das Gemeindeamt dort mit«bringen, ,.m aller Verlegenheit ein Erde zu machen. Aber der unentbehrliche Gemeindebeamte, sich seincS Einflusses bewußt, scheute die Uebertragung der Registratur und dachte, sich ohnehin bald in den Ruhe-stand zu begeben. DaS versäume» der damals leicht durchführbaren Aenderung soll sich nun bitter rächen, wenn keine einsichtsvolle Hand im letzten Augen-blicke Halt gebietet und dem Wirrsal ein Ende macht. Unsere Lehrlinge wachten feit einer Anzahl von Jahren ohne Zucht und gedeihlichen Unterricht heran und versprechen keine Fortschritte sür die Zu. lunft. Drum kehre man lieber zur altbewährten gewerblichen Fortbildungsschule zurück, meide zwei-jelhasle Versuche und gebe vernünftigen Borstellungen Raum, statt vorsätzlich daS Schlechte zu wollen und unnötig zu unliebsamen vergleichen zu zwingen. — Die Fahnenflucht der deutschen Lehrer ist ein weiteres schmerzliche» Kapitel. Sie entschuldigen sich zwar mit dem auf fie geübten Drucke und versichern unS wehmütig ihrer treuen Anhänglichkeit, tun aber gar nichts dazu, diese durch mannhafte Ausdauer zu be. weisen. Der Franzose hat ein gutes Sprichwort: «'sieuse, saccuss". »Wer sich (unangegriffen) verteidigt, fühlt sich schuldig." Bisher sind unS alle den Beweis schuldig geblieben, der sie gebieterisch zwang, der Heimat, die sie über alles lieben, den Rücken zu kehren. Daß unS (im Gottschecrlaiid) da« Recht auf eigene Schulen nicht wird vorenthalten werden köunen, unterliegt kaum eine« Zweifel. Umso Koch geschätzter stünden dann jene Lehrer da. die sich nicht in augenblicklichem M>ß«ut dazu verleiten liehen, ihr Glück in der Fremde zu suchen! Die Un« zufriedenen sollten Schiller? „Wilhel« Till" zur Hand nehmen und die bekannte Stelle: „An« Vater-land, ans teure, schließ dich an, das halte fest mit deinem ganzen Herzen, hier sind die starken Wurzeln »einer Kraft, dort in de« fremden Land gehst du allein — ein fchwanleS Rohr, daS jeder^ Stur« zerknickt" sich wohl zu Gemüte führen. Sind die Brücken abgebrochen, so ist eiue Rückkehr schwer möglich. Waä liegt daran, wenn ein oder der andere Lehrer in einem Gcbirgsdorfe unterrichten soll, wo er mehr wirken kann als in den Zerstreuungen der Lillier Zeitung Stadt? (Wir haben der Auswanderung der Gottscheer deutschen Lehrerschaft, die in ihrer durchgreifenden Wirkung wohl daS größte Uebel genannt nnd des halb nicht genug b«»auert werden kaun, m unserem Blatte schon des öfteren unsere sorgenvolle Ausmerk-famkeit geschenkt. Wenn wir heute den Ausführungen unseres Berichterstatters, die wir trotz ihrer offenbar einseitigen Auffassung der Frage als den Ausdruck deS Schmerzes weiter BevölkerungSkreise über diese betrübliche Erscheinung ansehen «achten, neuerdings Raum geben, so geschieht dies nicht, um dadurch die Gleichartigkeit unserer Ansichten zu beweisen. Wir kennen die Gründ«, welche die hochverdient« Lehrerschaft der Gottscheer Sprachinsel, aus deren Reihen vor kurzem wieder einer der Besten auS-geschieden ist, zum verlassen der Heimat drängen, nur allzuwohl. Die Frage erscheint uns jedoch so wichtig, daß wir auch dieser, immerhin nur von HeimatSliebe getragenen Ansicht Gehör verschaffen wollen, vielleicht wird der eine oder andere deutsche Lehrer vom Standpunkte der L«hrerschaft aus Stellung dazu nehmen, durch die Darstellung der Gründe für die Heimaisflucht zur weiteren Aufklärung der Okffentlichkeü beitragen und den verantwortlichen Faktoren ihre Tätigkeit vor Augen führen. ilnm. d. Schriftlkitunz.s Beschwerde über die Amtierung des Postamtes Rogatec. Im folgenden übersetzen wir den Wortlaut eiu«S in Bezug auf Minoritäten-schütz und Verfassung sehr interessanten Dokumentes in di« deutsche Sprache. Die Zuschrift wurde von der Post- und Telegraphendirektiou in Ljubljana an die Allgemeine G werbegenossenschaft m Rogatec gerichtet und lautet: Auf di« Beschwerde vom 23. April I. I. teilen wir Ihnen mit. daß wir die Angelegenheit untersucht und nachsolgende« festgestellt haben: Am 17. April l. I. hat das Postamt Rogatec um 1l Uhr 20 Minuten, also nach Schluß der A«tSstunden. wirklich von einer Partei zwei Pakete übernommen, dieS aber nur deshalb, weil der Absender im Falle einer Ablehnung einen empfindlichen materiellen Schaden erlitten hätte. Oer Postver-valter bewilligte die Uebernahme der Pakete erst, nachdem er sich überzeugt hatte, daß die Pakete wirklich bei der erst?» folgenden Gelegenheit weiter mugten, wenn der Absender vor Scha«en behütet werden sollte. In dieser Hinsicht verdient der Post Verwalter keinerlei Rüge, sondern er bewies im Gegenteil dadurch seine Bereitwilligkeit, dem Publi-kam auch zu eincr Zeit entgegenzukommen, in der er nicht durch seine Vienstpsüchl dazu verbunden ist. Bezüglich de« zweiten PuukteS der Beschwerde, in dem angeführt wird, daß die Postdeamtin Mira Glinsek den Parteien gegenüber ihren Dienst nicht ausüben will, sobald sich dies« der deutschen Sprache bedienen, machen wir Sie darauf aufmerksam, daß di« Amtssprache fei« serbisch kroatisch-slowenische ist und daß die Bediensteten verpflichtet sind, sich im Dienst« nur dieser Sprachen zu bedienen. Wenn also ein« Partei im Verkehr« mit d«n Bediensteten «in« andere Sprache und nicht die amtlich« verwenden will, ist «» Sache der Partei, sich zum Zwecke der verdolmetschung ihrer Wünsche eine dritte der Amts-spräche mächtige Person zu besorgen. Der ob-genannten Postmeisterin wird ferner barsche? und unhöfliches Benehmen gegenüber d«n Parteien vorgeworfen. Diesbezüglich kann die Geuannte kein vor-wurf treffen. Wenn sie aber einmal, als sich eine Partei nach Schluß der Ausstunden in dem Augenblicke, al« das Personal nachhaus« ging, den Eintritt in daS Amt geradezu erzwingen wollte, dies« Partei «ntsprichend zurückwies, handelte sie vollkommen richtig. Auf Grundlage oben dargelegter Fälle hat die unterfertigte Direktton keinen Grund, gegen das Leamtci.persvaal dcö Postamtes Rogatec irgend-welche weiter«» Schritt« zu unternehmen, was ge-fälligst zur Kenntnis genommen werden möge. — Wir sind üb«r die konkreten Tatsachen der Be> sch'veideschrift der Gewerbegenossenschaft in Rogatec nicht unterrichtet, glauben aber nicht, wie eS die Darstellung deS ersten Punktes von Seite der Direktion offenbar hinstellen möchte, daß sich die Gewerbetreibenden tatsächlich über den löblichen (Gott sei eS geklagt, unbestritten seltenen) Amt»-eifer de« PostpersonalS, daS auch noch den Amts stunden Pakete entgegennimmt, beschweren wollten. Die Sache wird wohl die sei», daß vieseS zweifellos lobenswerte vorgehen wohl gegenüber flowe-nischen Parteien angewendet wurde, während deutsche Parteien entsprechend (nämlich grob und unhöflich) zurückgewiesen wurden. DieS geht auS dem letzten mit de» ersten in einem intereffanten Widersprüche stehenden Absätze hervor, wo an die menschen-freund! che Geste d:S Lcha!>«nbcwahre»S „vollkommen Nummer SS berechtigt' nicht gedacht wird. WaS die von der Direktion approbierte Taubheit gegenüber anderen Sprache» anbelangt, so möchten wir nur auf daS Zentrum deS Reiche«, auf Beogra». verweisen, wo gerne in der deutschen Sprach« «it den Parteien verkehrt wird. Es soll dort sogar schon öfter« vor-gekommen sein, daß «tn serbischer Postbeamter infolge Unkenntnis der slowenisch«» Sprache deutsch mit der slowenische» Partei verkehren mußte. Jedenfalls wirst die Erledigung der BelchwerSe durch die Ljub» ljanaer Postdirektwn ein bezeichnendes Licht auf die Unparteilichkeit einer so hohen Behörde. Wir find, ohne daß wir uns erst auf den durch unsere» Staat unterschriebenen MinterheitSschutzvertrag berufen, der den Minderheilen den Gebrauch ihrer Sprach« bei den Behörden verbürgt, der bescheidenen Meinnng: E« ist wirklich nicht nötig, auch noch von ob«n herunter Uahöfl^chkeilen von Beamten, die einer Wellinstitution, wie «S die Post ist, angehören, di« Stange zu halten. Denn von der Weltgeltung der deutiche» Sprache wird bic* herzlrch wenig wegnehmen. aber de» internationalen Ansehen des Staai-S «her schaden als nützen. Wie fich übrigens di« Post- und TeUgraphendirektion, die «in«r im Dienste aller Lü'ger stehenden Einrichtung vorsitzt, die Verwendung von Dolmetschern z B. bei Telephonanrufen bei Unglücksfällen und in FeuerSgefahr vorstell', wissen wir nicht. Wohl aber wissen wir, daß die Postbeamte» Sloweniens die deutsche Spracht alle verstehen und auch sprechen können. Der jugoslawische Delegierte Rlstlt Präsident der Donaukommisston. Der Delegierte Jugoslawiens Rtstrt wurde zum Präsidenten der Donaukommission gewählt. Die Präsident-schaft wird jedes Jahr einem and«r«n Staat« zugewiesen. Bisher war der rumänische Delegierte Konstantin EonceSco Vorsitzender der Kommission. Wirtschaft und Verkehr. Stand der Seqaestrationsfrage. Ueber den Stand der in unierem Staate unter Sequester stehenden BermögenSwerle deutschösterreichischer Staats-vürger erfahren wir auS wohlunterrichteter Quell« folgende?: Einzelfälle von Sequestrierung«» wurden von der deutschöjterreichischen Gesandtschaft Un B-o-grad wiederholt behandelt, ohne daß diese Schritte erfolgreich gewesen wären. Seit einiger Zeit lehnt eS di« Beograder Regierung überhaupt ab, auf Interventionen in einzelnen SequeftrationSfällen ein-zugehen, mit der Begründung, daß sie der generellen Regelung der S-questrationSfrage nicht vorgreifen wolle. Die zwifchen den beiden Regierungen gepflo-genen Verhandlungen sind b«r«ilS fehr weit gedieyen und dürften demnächst wieder aufgenommen werd««. Hiebet bilden aber die Sequesterfragen nur eia«n Teil deS noch andere, sehr verwickelte finanzpolitische Streitgegenstände umsassendenGerhandlungSkomplexe«. ES versteht sich von selbst, daß daS Interesse an einem günstigen Abschluss« di«s«r Verhandlungen ein b«idrrs«itigeS ist. Man kann annehmen, daß der ju-goslawlsch« Anteil an einer beiderseitig«» rasch«» Abwicklung dieser Frage größer ist, obwohl di«S kaum bestimmt od«r ziffernmäßig gesagt werden kann, da sich sowohl der Stand der sequestrierten deutsch-österreichische» vermögen iu Jugoslawien — e« handelt sich durchaus nicht nur um Grundbesitz — fortwährend durch Freilassungen infolge getroffener Ausgleiche mit der jugoslawischen Regierung ändert, ebenso wie der Stand der gesperrten jugoslawischen Depots in Deutfchösterrrich durch Freigab«» aus begründet« Ansuchen durch das BundeSministerium für Finanzen, wo übrigens jetzt die »eritorische Be-Handlung dieser Fragen im Hinblicke auf ihre finauz-politische Bedeutung konzentriert ist. — Richt all gemein bekannt dürfte «S übrigens fein, daß man jetzt noch die vermögen deutschösterreichischer Staat»-dürg«r iu Jugoslawien nach einem serbischen Krieg«-auSnahmege>etze vom Jahre 1915 behandelt, das erst im Jahre 1920 rückwirkend bis 1. Rov«mb«r 1918 aus daS Gebiet Slowenien« ausgedehnt wurde. Durch dieses Gesetz werden die Deulschösterrricher al« Angehörige ein«« Staate«, der sich mit Serbien im KrugSzustand« befindet, behandelt uad demgemäß ihrer Eigenberechligung zur Abschließung von RechlS» geschästen entkleidet. Wie diese Verfügung mit dem FriedcnSvertrage von St. Germain, der die neu» erworbenen Gebiete ausdrücklich von solchen Krieg»-bestimmungen auSnimmt, und dem dculfchöslerretchijch-jugoslawischen Handelsverträge in Einklang zu dringen sein wird, darüber weiden wohl entsprechende Verhandlungen und Gericht»»ersahreu zu entscheiden habe». VfaumtT 59 CiUier Aettuag Geile 5 23) (Mchdruck verboten.) Das Hrandhotel Aabyton. Koman von Arnotd Jen nett. „Wozu brauch» er eine Million?" .Schulden," antwortete Scmpjon Levi lakonisch. .Seine eigenen?' ..Sicher.' »Aber er ist tzoch noch keine dreißig Zahre all „WaS tut da»? Er ist nicht her einzige euro-päifche Prinz, der in «in paar J-.hien eine Million Schulden zasammenaekriegt hat. Kür einen Prinzen ist da? so einfach, wie man ein Butterbrot ifit." „Und warum bat er plötzlich oen Entschluß gefaßt, seine Schulden zu tilgen?* .Weil er heiraten soll und die Eltern seiner Braut nicht eher ihre Einwilligung zur Ehe geben wollen. Und da» ist auch ganz in Ordnung. Er «uß mit der Vergangenheit abschließe« und em nenei Lein» beginnen, sonst wird die Prinz«ffin «»na nie Fürstin von P. Ihr Vater hat jetzt noch keine Ahnung, wie groß die Schulden Prinz Eugen« find. Wenn er rt müßte — • „Würde er aber diese geplante Anleihe nicht erfahren?• „Nicht unbedingt sofort. DaS ließe sich schon machen/ lachte Mr. Sampson Ltvi. „Ich hab schon öfter» solche kleine Geschäfte gemacht. Nach der Hochzeit darf man es vielleicht durchsickern lassen. Wissen Sie. da» Vermögen »er Prinzessin Anna ist ganz anständig! Un'» jktzl sagen Sie mir. Mr. Racksole," fügte er plötzlich in verinderlem Tone hmzu, „wohin, meinen Sie, ist Prinz Eugen verschwunden? Wenn cr nämlich nicht heute noch auftaucht, kann er die Million nichl bekomme». teute ist der letzte Tag. Morgen wird über da» eld anderweitig verfügt. Natürlich mache ich da» Geschäft nicht allein, und meiue Freunde haben auch ein Wort mitzureden." „Sie fragen mich, wohin Pr>nz Eugen verschwunden ist?- , ..Jawohl." «Sie glauben also, es handelt sich um ein verschwinden. Sampfon Lrvi nickte: „Wenn ich mir die Dinge zusammenreime." sagte er, .allerdings. Die Dimmock- Geschichte ist sehr merkwürdig, höchst merkwürdig. Dimmock war zur Linke» mit dem Hofe von P. ver« wandt. Da» weiß fast niemand. Man machte ihn zum Sekretär und Begleiter Prinz AribertS, um ihn eben in der Familie zu behalten. Seine Mutter war eine Irliuderin, und ihre Schönheit waQ ihr Ber-derbe». Meiue Meinung ist, der Tod oe» jungeu Dimmock hängt irgendwie mit dem verschwinden Prinz Eugen» zusammen. Wa» ich aber nicht be> greifen kann, ist. warum irgend jemand Prinz dem Banate BH8 offeriert 10—ll'/nige, »ach QuulitSt 11—IS'/jige Schwanweine, Bit 10- bia 12 K per Liier. Garantiert natur-•ohte Produsentenweine in groiuierer Auswahl. Den Einkauf besorgt Kommission«. Weise Johann Trtx. Kudrlti, Masn»» SH8. Bohürdl. konzess. Haus- o. Itealitäten-Verkehrs-Bnreau Ant. P. Arzensek CELJE, Kralja Petra fest* Nr. 22 ▼ermittelt T«rhttuf« sowie Aiikttufe Ton HKosern. Villen, Schlössern, Grundbesitzen, Fabriken usw. reell und tu den kulantesten Bedingungen. Herrn Apotheker Gabriel Piccoli in Ljubljana. Ftitterungsversuche mit Kodin an Rindern nnd kleinen Versuchstieren ergaben, dass das RGDI1 ein unschädliches, die Freisinn* und Ernährung förderndes Mittel ist. Kleine Versuchstiere vertrugen auf einmal die sohnfache Dosis tob liedin ohne irgend welche schädliche Folgen: bei den Kindern war nach Kedin die Presslust merklich orhOht. Prof. Dr. Theodor Kaiparek Vorstand des sootechnische» n. tierirttlichen Institutes der landwirtschaftlichen Abteilung an der bShm. technischen Hochschule in Prag. Auftrüge werden prompt gegen Nachnahme ausgeführt. IANDELSBANK A.-G. in Zemun arg | ( Semlin bsi BBOQrSd) gegründet im Jahre 1912 Aktienkapital 6 Millionen Krone» :: Reserve» 2 Millionen Krsneu verzinst ständige Einlagen mit O QI Scheckkonto des Postscheckamt«» (Poitni jj ln cek. «red) in Zagreb Kr. SS.10T. j (J Girokonto der Nnodti» bank» BQü. auf den Dampfern der amerikanischen Regierung. Alle Passagiere finden auf den Dampfern der United States^ Lines jeglichen Komfort und aufmerksamste Bedienung. Die Kabinen aller Klassen sind geräumig, rein, gut ventiliert, bequem und geschmackvoll eingerichtet. Ausgezeichnete und abwechslungsreiche Küche. Höfliche Osliziere und Mannschaften widmen sich ganz besonders denjenigen, die zum ersten Male nach Amerika fahren. 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