Ni.57. Samstag, 10. März 1900. Jahrgang 119. Macher Leitung ^ ü» !i. hA^f' Mtt Postvtrsendu»«,: aanzlahrig «> K. halbjährig 15 l(. Im «°mpt««r^ ganz. Än!«ate bl« .u^ « ^' ^ "^ tzu^Nu"» '"« Haus «nn^jalir,« » li, - Inser»«,n»»e», die Uedactlo» DalmatiioVassc Nr, e, Spltchftunbfn der Medactton von « b<« lo llh« vormitwg«. Unfranllerle Vrilse werden nicht angenommen, Vlanuscripte nicht zurückgestellt. Amtlicher Theil. Aller^? l' und l. Apostolische Majestät haben mit Entschließung vom 25/Februar d. I. Finanl.m ""e" a« der Universität in Wien. zuln m.g ^""^adjuncten Dr. Heinrich Rietsch "N der d^"",^" Pwfessor der Musikwissenschaft «"tllnen V.^! U'nversität in Prag allergnädigst zu U"uyl. ^^______ Hartel m. p. lluaen^ Handelsminister hat der Wiederwahl des Renten uH"!" ^ Ritter. Zahony zum Prä-^sibenten^ ^ 5"bwlg Mighetti zum Vice-für da« ^! ?" Hebels, und Gewerbelammer in Görz °as Jahr 1900 die Bestätigung ertheilt. Arz^K>^ «««blatte «"' «Wien« Ieitun«. vom 8ten ^^lz«uan»ern sab Ä.^" verbringen dürfte. Un ihm sHlH" Wen Liebling ziehen und 3?°? schont bis das Flimmern des VÄ> aber V "°he ^r Erde zu sehen war. Das b^""e sich ä"/?°"ungsvoll die producieren, als die Seidenraupe. ^ — (Strychnin statt Antipyri») ^ schrecklicher Vorfall spielte sich in Constantinopel in "« «Home», der Gesellschaft der Freundinnen junger Ma>M'' ab. Mrs. Nissen, die eine der Vorsteherinnen des 3"!"',^ hatte sich von ihrem Hausarzte Strychnin versch«' lassen, um zwei Katzen zu vergiften. Nachdem sle einer Dosis eine Katze getödtet hatte, legte Mrs"»,, eine zweite Dosis in die Schublade ihrer kommode, sie auch andere Medicamente bewahrte. Am D"lmer fühlte Mrs. Nissen starke Kopfschmerzen und wollte ""^ pyrin nehmen. Kaum hatte sie das vermeintliche ^ . cament verschluckt, so bemerkte sie auch schon den >H .^ lichen Irrthum, den sie begangen. Sie hatte sta^^z. pyrin Strychnin genommen. Sie besah noch ^ ^ gegenwart genug, einen Dienstboten zu rufen und ^ auf einen Zettel an ihren Hausarzt: «Ich h" , " n aus Versehen die eine Dosis Strychnin verschluckt; low Sie schnell l» Trotzdem der Arzt sehr bald erschau " sich alle Anwesenden die erdenklichste Mühe gaben,' zu retten, starb Mrs. Nissen unter den furch""' Qualen im Verlaufe einer Stunde. <5,le- — (Ein vielsagendes Künstler-^« gramm) sandte der Leipziger Komiler Wilhelm ^ gelegentlich der Hochzeit des Directors Philipp ^^r Bräutigam. In humoristischer Weise hat darin » ^ die Titel aller jener Stücke, welche in dieser S"'"" .^ Alexandra-Theater in Petersburg unter der ^" ^-Bock gegeben werden sollen, zu seinem Glückwun»cy wandt. Das Telegramm hat folgenden Wortlaut: ^ lieber Philipp! Jetzt zu «Fastnacht» verlässt du ^ deiner «Frau vom Meere» die «Heimat», um l ^ «goldigen Käfig» zu gehen: eine merkwürdige *^" AN, Verliebten.! Ich kann mir «keine Vorstellung' "^ ob du mit eiserner «Faust» als Ehemann regiere" ^ oder ob deine Frau, die «leine falsche Heilig' l'<^, Scepter in der Ehe führen wird; es ist dies wohl ° ^ Hand noch «unbestimmt». Jedenfalls, lieber 9"".' tt on jetzt an der «Frühlingswende», willst du ^..^zche im Hause» sein und bleiben, so stelle ich die 1) ^sse Forderung» an dich: werde deiner kleinen ' ^,,. Guckerl». die ohne «Geschwister, ist, niemals"^^ Z>as Mene Hlekel der Zlrau Jusefelöt. stoman von vrmanob Gand»r. (b0. Fortsetzung.) 9. In den ersten Tagen des Februar zogen Kindermanns zur Stadt. Es wäre für die paar Monate kaum mehr der Mühe wert gewesen, aber die großen Repräsentationsräume des Hauses am Iungfernstieg eigneten sich besser zur Abhaltung der glänzenden Fest. lichkeiten, deren der Senator eine Reihe zu geben gedachte und die am zehnten Februar mit einem großen Mastenball eingeleitet werden follten. Zwischen den beiden Schwestern herrschte seit dem Tage der Senatorwahl eine wirkliche Spannung. Ge^en die Verlobung war zwar von keiner Seite weitere Einsprache erhoben — schwerlich hätten sich auch Gründe dafür gefunden — aber Henriette gab durch Anspielungen und Bemerkungen immerhin ihren Unmuth über diese Verbindung zu verstehen. Der Senator behielt seiner Schwägerin gegenüber unverändert ein gleichmäßig freundliches, chevalereskes Benehmen bei- ja, er gieng in seiner Generosität sogar so weit. ihr eine größere Summe für ihre Ausstattung anzuweisen, die jedoch von Elma entfchieden abgelehnt wurde. Tima ^ah W den letzten Wochen recht bleich und «iHHK, Schon m d« Ewnk. m d« st< sich v«rkw. hatte sie den Entschluss gefasst, ihre Brillanten zu verlaufen und von dem Betrage die Kosten ihrer Ausstattung und der Einrichtung zu bestreiten. Den Rest des Geldes sollte Friedrich zur Gründung eines Ge« schäftes benutzen, denn es widerstrebte ihrer stolzen Natur, den Gatten in irgendeinem Abhängigleits-verhältnis zu wisfen. Sie war sich recht der Gefahr bewusst, in die sie sich durch den Verlauf der Steine begab. Aeußerste Vorsicht war natürlich geboten, aber im ganzen stellte sie sich die Sache doch nicht so überaus schwierig vor. Ueber die Iusefeldt'sche Geschichte war längst Gras gewachsen; in Hamburg hatte man sich überhaupt nicht dafür interessiert. Wer würde also noch Verdacht schöpfen, besonders wenn — und das war jedenfalls nothwendig — die Steine nicht in ihrer urspriing« lichen Fassung, sondern lose verlauft wurden? Gewissensscrupeln hatte sie längst leine mehr. Als Schmuck verwenden tonnte sie die Brillanten doch nie. Was war also besser, als sie sich in anderer Weise nutzbar zu machen? Auf diefe Weise hatte sie doch wenigstens eine Entschädigung für die Angst, die Qualen und Aufregungen der letzten Jahre. Nachdem ihr Entschluss zu dieser Reife gediehen und sie einen bestimmten Plan entworfen hatte, machte sie sich auch an die Ausführung desselben. Je eher, desto besser. Auch drängte die Nähe der Hochzeit zur Cile. In einem entlegenen Stadttheil kaufte sie eine« Tage« eine Unzahl scharfer Feilen, Zangen und andere l Werkzeuge, die hr sür ihren Hwecl geeignet schienen, --------------------------_^ _- — — c'^dar»^ und in der folgenden Nacht machte sie >)^ Aeine die feinen Filigrantheilchen. welche die einzelnen zusammen verbanden, zu zerbrechen. . .gesell' Für den Fachmann wäre es Spielerei 9 ^ die Beschäftigung einer Viertelstunde; f^ /b" ierige es eine überaus mühevolle, zeitraubende und '^hlich, Arbeit, die Steine voneinander zu trennen. ^6 nach stundenlangem Mühen, war sie damit lAH,,te'l der eigentlichen Fassung vermochte sie die w , .^t nicht zu brechen, aber die Steine waren "Alge" einzeln und kein Unbefangener konnte ihren ey seltsamen Zusammenhang ahnen. ^sche ^ Sie warf die Juwelen in eine Cassette, '" abschloss. ^ abends In der Dämmerung des nächsten Tag.es ^ ^l sollte der große Maskenball staltfinden, 'M V^e ^ noch alles mit Vorbereitungen beschäftigt -^ > ^M sich unter ihrer Garderobe einen langen, ^Ht Abendmantel hervor, den sie schon seit ^ayl ^ ^ mehr getragen hatte und der ihre Gestalt " ^onle, Füße einhüllte; dann setzte sie einen Hut " A„terlop' eine sogenannte «Kiepe», die den ganzen H ^ v^' einschloss, auf und band einen dichten KrepM c^nde" Vorsichtshalber steckte sie die Visittarte e,n" > ^ ^ttt Dame, die tagszuvor bei Henriette Besuch 9"' ,„ M und die sich schon auf der Weiterreise besän , g. Unbemerkt verließ sie, so angethan, oa»^ hew In demselben Augenblicke löste yy MM Dunkel der gegenüber befindlichen Allee ewe^ g,» Gestalt, die der eilig über die Straße H"^ beschleunigten Schrille» folgte. Laibacher Zeitung Nr. 57. 445 10. M»rz 1900. Vies wäre eine «Schülerscene» und eines «Kammer-^ Mgers» nicht würdig. Ihr sitzt jetzt beim «Abschieds« ftuper» mit «Hans», dem «Königslieutenant», Freunden und «Journalisten» zusammen, die du theilweise schon vom «weißen Rössl» her kennst. Neulich in Berlin, «als lch wiederkam», versprachst du mir, ein guter Ehemann zu werden, denle an die «Jugend von heute» und halte «in Wort! «Weh dem, der lügt»! Dein «Onkel Toni». Local- und Provinzial-Nachrichten. Mittheilungen der Erdbebenwarte an der k. K. 3taats-Vberrealschule in Laibach. Nachträge zum Monat Jänner 1900. Am 2. Jänner wurden starte Erschütterungen aus ^erny, dem Hauptorte des russisch-centralasiatischen Ge-dmes Semirelschinsk, gemeldet. Das sehr ferne Beben vom 20. Jänner d. I., welches von der Laibacher Warte angezeigt wurde, er-Mt sein« Bestätigung durch die im «Oiario oüoial ^l 8upromo ttobiornu äc 1o» llntaäo» Uniäo» "lo2ci(HU08. veröffentlichten heftigen Erdbeben, die sich an diesem Tage in der Stadt Mexico und 19 benach-«arten Städten ereigneten.* Erbbeben im Monate Februar 1900. ») Veybachtungen au der Erdbebenwarte in llaibach. . Nm 2. Februar erfolgten um 1'' 34 " auf den wpnndlicheren Instrumenten der Warte schwache seis-"«lche Aufzeichnungen, deren Ursprung nach Berichten "ls Italien in der Umgebung von Argenta (Ferrara) in "Italien zu suchen ist. — Eine zweite, stärkere seis-mllche Aufzeichnung erfolgte am 6. Februar um 16»' 10 °°, ^""Ursprung bis heute unbekannt ist; die Entfernung ve» Erdbebenherdes von Laibach wurde feinerzeit auf uoer 2000 km geschäht. Die gleichen Beobachtungen wurden an allen italienischen Warten gemacht. Diese zwei Beben wären noch an die dritte Beben-AU>de, welche am 29. Jänner beginnt, anzugliedern. ""Ausnahme dieser beiden Beben wurden an der '"ane im ganzen Monate Februar leine weiteren derlei «ulzelchnungen gemacht. Aul ^.'^ minder wissenswert dürften die meteorologischen ""/ieuhnungen sein, die in diesem Monate auf der Warte «emacht wurden. mess ^" ^' ^vruar zeichnete nämlich der Kleinwellen-Mr von 8>> früh bis 11»' nachts regelmäßige Störungs-yrti !"^ ^^ auf diesen Instrumenten von ortan-ab«>^" ^^^lhen Winden hervorgerufen werden; nun war Mäbi °"f. ^^" Tage die Lust in Laibach nur sehr zu iult. ^' ^ ^^"^^ ""^ ^"^" ""^" auswärts unk c?"^ ^" verschiedenen Berichten aus Trieft, Pola " ülume war an diesem Tage das Adriatische naHc^ "ur mähig bewegt, während anderseits S^"tchten, die der Warte von der lünigl. ungarischen süm« "°^^'^iellschllft «Adria. in Fiume zur Ver-'Mng ^stellt wurden, Seeaan ^""^chen Meere starler SO mit großem Ttüri'" ^yrrhenischen Meere heftige WSW-^ürme mit großem Seegang, ^^der^ttüste Portugals NO-Stürme, hell» Ä?3 Mittheilung verdankt die Erdbebenwarte dem ^ldbebenwarte ^" Hamburg, Nesiher einer Privat- bei d^c^chieitig mit Elma langte ihr Verfolger Mann « '"""'^ ber Juweliere Trunsberg und Selig- M '^" ^" Innern sie verschwand. Taaen f s. . "^^d halte sich in den letzten vierzehn unters "'" Stunde Ruhe gegönnt. Beinahe un< er iM 11^.!"" " °"f dem Beobachtungsposten, bis !eM?.../ b"ch l""e Vemühungcn von einem ihm bestand "","!"'" ^folg. gekrönt s"h- 3Ur ihn selber vermut ^Ä" stunde lein Zweifel mehr, wer d.e Man ">VN" schwarze Dame, die soeben das Kinder-Uegen s?p ^°"^ ""lassen hatte, war und welches An-O^? bem Juwelier führte. 3' lollte er sich doch täuschen? ^lne fteberhafte Spannung bemächtigte sich seiner, heran ,.""e einen vorübergehenden Schutzmann Asters 2 H" s"ne Karte und ertheilte ihm Ei """ Instruction. Dame ^ ^^^ stunde später erschien die verschleierte bieder i« "^ ^" Inhaber des Geschäftes begleitet, Gelier ^. .. ^ erleuchteten Hausflur. Der Iu-wit l.i^ ^"""ttiene sie bis an die Hausthür; "lte cWn, Kopfnicken verabschiedete sie sich und "us der si^.^ubes ^ der entgegengesetzten Richtung, M/^g"ommell war, fort. des Iuwelkrs"^" ^^ ^""^ H""^ ""^ ^ ^" März d I. anfangen bis aus weitere« jur die in der österreichischen Reichshälfte w Betrieb stehend oder später in Getrieb kommenden Nenzin-Motoren, der' Besitzer die Bewilligung zum steuerfreien Bezüge m Benzin zum Zwecke des Motoren-Betriebes genießen, > Wege des Evidenz-Bureaus Benzin zu ermäßigten Preii abgeben werden. Der jeweilige Bedarf, insoferne dersel nicht durch frühere Abschlüsse, welche durch vorlieger Mittheilung nicht tangiert werden, gedeckt erscheint, bei dem Lvidenz-Bureau anzumelden, welches je Raffinerie namhaft machen wird, mit der man sich hi sichtlich der weiteren Lieferungsmobalitäten in Verbind«' zu setzen hat. Details erhält man auch von der Handel und Gewerbelammer in Laibach. — (Vemeindevorstands-Wahl.) Neid am 19. v. M. vorgenommenen Neuwahl des Gemeint Vorstandes der Ortsgemeinde Raben« wurden die Orui besiher Johann Soegel von Mitter-Radence zum A meinbevorsteher, Michael Fugina von Ober-Radence u? Josef Stefanc von Mitter-Rabence zu Gemeinderätt> gewählt. — (Sanitäres.) Im Sanitätsbezirke Littc waren in letzterer Zeit folgende Krankheiten herrschend Rothlauf in der Ortsgemeinde Sagor, doch forder derselbe lein Opfer; Masern in den Orlsaemeindt Schalna, Dob, Sagor, Leltsch und Podborit, daran e krankten circa 40 Kinder, es starb jedoch niemand Scharlach vereinzelt in den Ortsgemeinden St. Veit u? Rodockendorf; Diphtheritis in den Ortsgemeinden Gro gaber, St. Veit und Nulovic. An letzterer Kranlhi erlranlten 11 Personen, von denen 7 genesen und 3 h storben find, während sich eine Person noch in ärztlich' Behandlung befindet. —ik. — (Sanitäres.) Ueber die derzeitigen Gesun heitsverhältnisse im politischen Bezirke Ndelsberg get uns die Mittheilung zu, dass nunmehr auch die Maser, epidemic in der Gemeinde Vrabke als erloschen zu l) trachten ist, da sich dortse.bst die Zahl der lranlen Kind' nur noch auf fünf beläuft und der sistierte Schulunterriä, wieder ausgenommen wurde. Trachomlranle gibt es i: ganzen Nezirle, welcher jetzt epidemiefrei ist, in füns ve schiedenen Ortschaften sechs. —0. — (An Blutvergiftung gestorben.) T in Nillichberg, Vezirl Littai, wohnhafte 83jährige Am züglerin Helena Mrzel brachte am verflossenen Sonnlo abends die ihrem Sohne, dem Grundbesitzer Johann Mrzcl, gehörigen Hühner in den Hühnerstall. Hiebei erhielt dieselbe von einem Huhne eine Kratzwunde an der rechten Hand, welche Wunde sie aber anfangs nicht beachtete. In der Nacht schwoll ihr die Hand erheblich an, und die Greisin starb tagsdarauf an den Folgen der Blutvergiftung. —ik. — (Grad ober ungrad.) Der «Tagespost» wird geschrieben: Im verflossenen Monate wurde der mit Südfrüchten hausierende Gottscheer Martin Mebweth in einem Gasthause in Veitsch bei Kinbberg vom dortigen Gemeindewachmanne Schünbacher in dem Momente be-l treten, als er mit den Gästen «Grad oder ungrad» und «Hoch oder nieder» spielte. Der Wachmann erNärte den Gottscheer für verhaftet und beschlagnahmte seinen Korb mit Südfrüchten. Medweth wurde vom Bezirksgerichte Kindberg wegen Hazardspieles zu zehn Kronen Gelbstrafe, eventuell vier Tagen Arrest verurtheilt und üb« ihn nebstdem von der Finanzbezirlsbirection eine Gefälls-strafe von einer Krone verhängt. Medweth meldete gegen das erste Urtheil die Berufung an, über welche nun vor dem Berufungssenate des Kreisgerichtes unter dem Vorsitze des Hosrathes Herrn Baron Neugebauer die Verhandlung stattfand. Der Verurlheilte ist der That-Handlung vollkommen gestündig, verwies jedoch darauf, dass das Spielen der Gottscheer überall anstandslos geduldet wird und dass selbst Hüter des Gesetze» so mit ihm gespielt haben. Er war beispielsweise mehrere Jahre in Leoben und habe hier sein Gewerbe gleich seinen übrigen Kameraden unbehelligt ausgeübt und nicht geahnt, dass er mit dem Spielen «G'rad' oder un'grab'» und »Hoch ober nieder» verpönte Handlungen begehe. Infolge dieser Verantwortung beschloss der Appellsenat, einen Leobener Wachmann einzuvernehmen. Der sofort erschienene Stadtwachtmeister Ferdinand Letnig deponierte, dass seinerzelt in Leoben die Oottscheer allerdings wegen verbotenen Spieles angezeigt wurden. Dies geschehe jedoch seit längerer Zeit nicht mehr und es ist das Spielen aus «Hoch oder nieder» oder «G'rab oder ung'rad» allgemein üblich. Die Frage des Herrn Landesgerichtsrathes Riedinger, ob seitens der Leobener Sicherheitswache derart spielende Gotlscheer beanständet werden, verneinte der Wachtmeister. Auf Grund dieser Ausführungen gab der Appellsenat der Berufung Folge und hob das erstrichterliche Urtheil auf, well da« im vorliegenden Falle beanständete Spiel seit einer Reihe von Jahren unter den Augen der Obrigkeit unbehelligt gespielt wurde und der Verurtheilte daher unmöglich annehmen konnte, dass das von der Obrigkeit geduldete Spiel verboten sein könnte. Der Vorsitzende richtete jedoch nach dem Freispruche an Medweth die Mahnung, nicht mehr Hazard zu spielen, da « jetzt nunmehr dai Verbot lenne. weHalo er w Medechowng«-^aNe sicher veftrast ivnbsn wunde. Lalbacher Ieltung Nr. 57. 446 10. März 1900. — (Preiir enden! mal.) Im großen Saale des «Ue»wi äom» werden von morgen an einiges Tage hindurch sämmtliche Loncurrenzprojecte für das Prekrenoenkmal Öffentlich ausgestellt werden. Dieselben! lbnnen täglich von 10 bis 12 Uhr vormittags, und von 2 bis 4 Uhr nachmittags besichtigt werden. Die Eintritts-gebür, die dem Denkmalfonbe zugute lommen soll, beträgt an Vonn- und Feiertagen 20 Heller, an Wochentagen 40 Heller. — (Die ersten Fünflronenstlicke) find bei der hiesigen Filiale der österreichisch-ungarischen Vanl bereits eingelangt. Die Geldstücke, die sich durch ein sehr gefälliges Aeuheres auszeichnen, werden am 15. d. M. zur Ausgabe gelangen, beziehungsweise werden dieselben von diesem Tage an bei der genannten Filiale gegen Fünfguldenscheine eingewechselt werden können. — (Schwurgerichtsverhandlung.) Am 6. d. M. fand unter dem Vorsitze des Herrn Landes-gerichtspräsidenten Albert Lev it nil die Verhandlung gegen den 34 Jahre alten, verehelichten Schuhmacher und Gastwirt Johann Pernus in St. Agnes, Gerichtsbezirk Radmannsdorf, wegen Todtschlages des 73jährigen Auszüglers Anton Mandelc in Mlaka statt. Als Ankläger fungierte Herr Staatsanwaltssubstitut Victor Verderber. Pernus hege wegen einer Nlimentationsleistung per 100 st. an die Tochter des Mandelc einen Zorn gegen Mandelc. Am 13. December v. I. lamen beide in einem Gasthause bei St. Lucia zusammen. Pernus war etwas angeheitert, Mandelc beinahe nüchtern. Ohne jede Veranlassung begann Pernuj den Johann Mandelc zu beschimpfen und wollte ihn durchhauen, wurde jedoch daran von den anwesenden Gästen gehindert. Manbelc begab sich nachhause, Pernui wurde im Gasthause zurückgehalten, dann aber eilte er dem Mandelc nach, warf ihn viermal auf den steinigen Straßenlörper, kniete auf ihn nieder und quetschte ihn derart, dass er ihm die Vrust eindrückte. Mandelc starb bald darauf. — Pernus wurde wegen Vergehens nach § 33b St. G. unter Nnwendung des H 260 b St. G. zu einem siebenmonatlichen, strengen Arreste mit einem Fasttage alle vierzehn Tage verurtheilt. —I. — (HauSneubau.) Der hiesige Väckerverein beabsichtigt aus den zu Gunsten verarmter Bäcker, ihrer Witwen und Waisen in feinem Besitze befindlichen Mitteln auf seiner eigenthümlichen Parcelle Nr. 63, Eatastral« gemeinde St. Petersvorstadt I. Theil in der Komensky-Gasse, ein größeres zweistöckiges Haus zu erbauen. Der Verein hat um die erforderliche Vaubewilligung bereits angesucht. —o. — (Deserteur.) Unterkanonier Alois Turk des l. und k. Divisions-Artillerie-Regiments Nr. 9 in Klagenfurt erhielt von seinem vorgesetzten Compagnie-Commando einen Urlaub über die Faschingsferien, um sich in seine Heimat Zirkle in Unterkrain zu begeben. Da nun derselbe über seinen Urlaub ruhig in seiner Heimat verblieb, wurde er auf Anregung seines Truppen-lörper« vom l. k. Gendarmerie-Postencommando in Gurl-feld als Deserteur verhaftet und am 8. d. M. dem k. u. l. Militür-Stationscommando in Laibach eingeliefert. —o. .*. (Verhaftung eines Diebes.) Gestern wurde von der städtischen Polizei der 16 jährige, nach Wippach zuständige, vacierende Handlungsgehilfe Ianlo Sloiir wegen mehrmaligen Diebstahles verhaftet. Derselbe hatte am 13. Februar l. I. der Dienstmagd Antonia Gombat in Trieft eine Hunoertauldennote und 20 Kronen entwendet und wurde sodann flüchtig. Sloöir kam nach Laibach und wohnte hier bei verschiedenen Parteien unter dem Namen Ianlo Vaucon. Am 6. d. M. übernachtete er in der Wohnung bei der Frau Smolnil am Congressplah und entwendete dem ebenfalls dort wohnhaften Schuhmacher Lorenz Pusch eine silberne Uhr sammt Kette, welche er am folgenden Tage im Pfandamte der lrainischen Sparcasse versetzte. Der Diebstahl wurde der Polizei angezeigt, und letzterer gelang es, nach der gegebenen Personsbeschreibung den Slocir ausfindig zu machen und zu verhaften. Skoiir ist auch beschuldigt, Malversationen zum Nachtheile des Gesangvereines «Kolo» in Trieft ausgeführt zu haben. .*. (Mit falschem Passe.) Der 22 Jahre alte Martin Sintii aus ^resnovec, Gemeinde Land-strah, politischer Bezirk Gurlfeld, wurde gestern am Süd-bahnhofe wegen beabsichtigter Auswanderung nach Amerika vor Erfüllung der Militärdienstpflicht verhaftet. Der Vcr-haftete legitimierte sich mit einem auf den Namen Anton Sintik lautenden Reisepasse. Diesen Pass hatte er von dem bereits nach Amerika abgereisten Anton Sintic um zehn Kronen gelauft. Martin Sintii wurde dem Landesgericht eingeliefert. — (Sanitäres.) Ueber die gegenwärtigen Gesundheitsverhältnisse im politischen Bezirke Gottschee wird uns berichtet, dass die Masernepidemie in der Gemeinde Oßilnih sowie die Tyfthusepioemie in Mitter-dors erloschen sind. An ersterer ertränkten b? Kinder, von welchen alle genasen, an letzterer 24 Personen, von denen zwei starben. — Der Stand der Trachomtranlen blieb unverändert; die Iahl der aus 22 Ortschaften vertheilten «ranlen belauft ftch derzeit auf 11b P«rsvn«>Nlkir^ ausschusse zugewiesen. Das Haus nimmt schließlich oen Dringlichleitsantrag des Abg. Freiherrn v. P^.V auf ehebaldigste Vorlage eines neuen Militär-^ra, gesetze« an. nachdem ihn Abg. Freiherr v. PraM ve gründet hatte. Nächste Sitzung Montag. , Auf der Tagesordnung steht der Vericht M^ ausschusses über die Recrutencontingentsvorlage. Der Krieg in Hiidafrika. ,.„ London, 9. März. Das «Bureau Nem" meldet aus Pretoria vom 6. d. M.: Amtlich ""d " richtet, dass am letzten Sonntag ein heftiges Gesea? bei Dortrecht stattgefunden Hit und die Engländer m großen Verlusten zurückgeschlagen wurden, ^"'^i nonen wurden von den Verbündeten erbeutet. ^ ^ Buren wurden getodtet und fünf verwundet. ^"2! . Nun'au meldet aus Nloemfontein vom 6. b- ^'^ Präsident Krüger ist hier eingetroffen und am """ Hofe vom Präsidenten Steijn empfangen "0 ^ Krüger hielt an die Voltsmenge eine Ansprache, welcher er sagte, wenn das Volt treu am ^""U f festhalte in der Zeit der Noth, werde Gott den ^« ' der Dinge bald wieder zu feinen Gunsten "kN" n «us dem Süden und Westen werden keine Beweg""^ gemeldet. Diese Ruhe wird jedoch als der Still!" vor dem Sturme angesehen. Mt London. 9. März. Die «Times» en^ ein Telegramm aus Poplar-Grooe vom ^- ' ,:He in dem der Kampf vom 7. d. M. als unruyn^ Niederlage der Buren und als fähigleit,'demVordringenRobertszuwiderstehen,hlNg^ wird. Da die Unterwerfung des Oranje - 3"''. ^ unter England von den Burghers selbst " ^att wird, sei zu erwarten, dass der dem Kriege avg" ,. Präsident Stejn binnen Wochenfrist die Untern^, erklären wird. . ^ hes London, 9. März. Ein Corresponded «Daily Telegraphe» meldet aus Capstadt von g ' ^„ Wie ich höre, werden die Buren wahrsche""'<4 sch nächsten ernstlichen Widerstand gegen den "" gh-der englischen Truppen, von kleinen ^">"?^lusses gesehen, auf der Transvaalseite des VaM-H ^ leisten. Der Feind hat ungeheure Vorräthe n«^ ^, Spelonken-Districte gesendet. Es scheint, als oo ^„ falls er bei Pretoria geschlagen würde, ^^ an/ Widersland festsehen, die Vertheidigung des ,5^^ hie geworbenen ausländischen Truppen überlamn ^s unvermeidliche Capitulation in der Hos!"" " fremde Intervention hinziehen würde. Hjbach« Zeitung Nr. 57. 447 10. März 1900 au« A^"b°"' 9. März. «Reuters Bureau» meldet iekt M """6 vom 8. d. M.: Die Engländer halten U^"wals°Pont besetzt; sie beschossen gestern den zuziehen ^°M" 'hn. sich über den Fluss zurück- London. 9. März. Einer von heute datierten batt-n 5- ^ Roberts' aus Poplar.Orove zufolge. K^s" 7« Präsidenten Krüger und Stejn. welche der um? m" ^ d- M. beiwohnten, alles aufgeboten, Mw n m^"" 2U ralliieren. doch angesichts der sjan^l' N"0"lagc erklärten sich die Buren außer, stand ub lt ^"^^"' Artillerie sowie der Cavallerie M I)"^""' ? März. Die Morgenblätter melden 6olon> "' ^"k '^^ Transvaal eingedrungene M ^i?s sich nach einem scharfen Gefechte nach Auren s' ^"c ^"^ulande zurück. Die Verluste der Herzo3!"^' 9. März. Kronprinzessin.Witwe Erz. Tuite b T'^ph.anie ist mit ihrer Tochter und vom N. ^, vormittags hier anaelommen und wurde " ^"thalter u. s. w. empfangen. <»dllsi?°n'' ^' Ma^z- Ueber mehrfache Eingabe,! aus den U« « ^"^" ^"lt das Eisenbahnministcrium Wie ausM''w .'"'^ bass die Staatsbahn-Dirtttionen "lle MaL l Pnvatbahncn bereits angewiesen wurden, ""tend? 5!'"" ^rzubereiten, welche bei der zu er-line n/n ^"anspruchnahme der Bahnbetriebsmittel ^oblen!^ Veistellung von Wagen zur raschen Äaron^/ ^'' ^' ^"^- Landcsvertheidigungslninister ^gron ?/^ ^hnte die Forderung des Abgeordneten beleih " ^ Bemerkung ab, er habe Ugron nicht den, er ,,' ^l Pflege nie jemand zu beleidigen. Denes dttvl. ^"'ugthuung gebe. Das Duell Hollo-die Zeua-n c."" gerichtliches Nachspiel haben, indem benez ^' <,?° "^ ^ie Stvasanzeige erstatteten, weil "Us bolln -? ""lh dem Commando «Halt!» noch >»orgrn W'^"^v' Das Duell Vanffy-Ugron findet ^gelweckl, ^ -^" Die Bedingungen sind zweimaliger ^°uch d "«!!!" Z""^ Schritt Distanz. Abg. Ugron '""gen 3^ 6- ^ohonezy gefordert. Das Duell findet A ^acymtttag statt. "bgehalten!'^' ^?^' Der heute im Palais Elysce selche .^ -"ilmsterrath berieth über die Mahnahmen. .Mllunn, ^" seien, um eine Unterbrechung der ^hrschZ'! der Ooi^äi« fran^i« zu verhindern, ''^rzulrin'? "'" es möglich sein. sie im Odeon !" einem ?,,?' "^h"nd die Vorstellungen des letzteren ? Viede^'" ^^ater stattfinden werden An i^len w rde.. ^' ^"'"^'° "ird unverzüglich ge-kürzche/u'' ..Dle eingeleitete Untersuchung wird We/''" ck.t dle Ursachen des Brandunglückes fest- ^euigkeiten vom Küchermarkte. !(°i""«t'.C''/^st't"i°n und Zuhiilterthum. X - - «0. X ^^ Die ^..l^^""'Mädchen und die Sittenpolizei, 5 1^' ^ U be A'<,?""ü°lp°li:zchuH^^^ - «iepert b^7r,', H°s Z'. Missio,.^,.«^' .' Warnecl D,. und Grund-^pb^" himml i^^^ - Kappen. Herm. ^1^'berm'I," lechs Fastenprediaten/l( i'H -^Nll^i^ Glüclmc.^«^-" ^bcn Worte Jesu am Kreuze. ?"l°??«' 6. AuNac.. V ?" ^" Heerwesen der ästerr-ungar. z«tU""ae Fran« ^ ^«^. «i,hm.V°werl. Eug v.. «^Mng^ l 20. - Offermann, A. v. ^tt V-v.°E^"^ Oesterreichs. X 3. - K°t Hlch«gesetz"H"^"n"n« für Mhmen. X -80. ->lMus. X^V '2' XL. - Nchelis. Prof. Dr. Th, >-E^M. X ^^'"l°"' Dr. N.J. D°« größte ^ehr7°""i«tnu8 i< , »?.- ^ Damafchle «.. Vom Oe-",Nlbr 3 "n lle'ines «,..'. ^ .^" «werbe, verwalte und ''^2 U^'"n und sin/«^ .^ahlmann Ios.. Das ^G^— l2"tu3'urgie. x «H ^ ^rühner, Dr. Eu«" All-Hich>en eines alten ^'7 fischen Aerzten und Clicnte.', VVtuz^H >^'«l^6«. - DufourP X ^8nlH' VchaMun« ^ ^.^°"o. Dr. H.. Die ^ ^»ensch^^ ^moiung, X --96. ^. Nocco. Dr. H., ^"un^?°cc^P'W Verhütung und Behandlung. X ^'9ß»lN de« Allows n..'i ?" »ll''ft'gen und ungünstigen btt^'96. ^7_Prager °"l den menschlichen Organismus, ^"lh?l^ D« Zuclerlranlheit, >°a, ^tt/ ^ethodr. ii __?"'^ Kaiser. Dr. Med.. Der " '" VaiV""°lung I^ v. Kleinmayr ^ Angekommene Fremde. Holcl Stadt Wien, Um 7. März. Sperling«, Weber. F'scher, Kflte.-Oswald. Haschel, sseigelstock, Kress. Einerl, Mühlstein. Pam, Reisende, Wien. — Schreib«r, Wachs, itflte., Lundcnburg. — Oblacl s. Schwester, Gurtfeld. — Kusar, l. t, Gerichtssecretär; Hoffmann, Reisender, Oraz. -— Langendorf, Arzt, Baden. — Liebmann. Ingenieur, Wien. — Wriß. Reisender, Sissel. Am 8. März. Herbst, Reisender. Prag. — Baschatta, Privat; Stanlovic, Lang, Illel. Bardach, Reisende; Hanseli, Vcck, Kstte.; Schlögel, Ingenieur, Wien. — Franl. Kfm.. Lunden. burg. — v. Krcmer, Sussa, Kflle., Trieft. - - v. Worzarolli. Ve. siher, Senosetsch. — Urban, GasthofbcsHer, Oonobitz. — Wader, Mm,,P>,-ttau.—Brühler. Kfm.. Graz. .- Lewy. Ksm.. Wln. — Ritter v. Outmanslhal, Privat, Steinlirücl. — wreipel, Ingenieur, Wcihlirchcn. Hotel Elefant. Am 8. März. Heinz, Ingenieur; Baroch, Lazar, .. Am ?. März. Helena Verhunc, Bedienerin, 36 I., Tu» berculose. — Anton Vaschata, Geschäftsleiter, 81 I., ^l^raLmu» l,eui1i8. Aanbestheater in Aaivach. Ungerade. Ungerade. Sonntag, den 11. März DM^ Anchmiltag» » ^orstellnng. "WD Novität! «lnsang halb 4 Nhr. Novität! Max und Moriz. Ein Bubenstück in sieben Streichen, nach der bekannten Buben» geschichte von Wilhelm Busch, frei für die Bühne bearbeitet und fcenisch eingerichtet von Leopold Günther. 98. Vorstellung. Ungerade. Abends halb 8 Nhr. Novität! Zum erstenmale wiederholt: Novität! Karin (Gustav Wasa). Historisch'lomische Oper in drei Acten von Fr. Wilibald Wulfs und Eduard Pochmann. — Musik von Hermann Zumpe (Com« ponist des «Farinelli»). 94. Vorstellung. Gerade. Montag, den 12. März Benefiz des Regisseurs und Schauspielers Lonis Weher. Der Pfarrer von Kirchfeld. Vollsstücl mit Gesang in vier Acten von «nzengruber. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306-2 ru. Mittl. Luftdruck 736 0 rum. L HK^ Zk____________________^L ^712U.N. i 744 « b il S^^nIHlg' heitei "- 9 . «lb. 7453 24, S. schwach heiter________ 10. ^ Ü7Mg. > 747^0 > -3 - 2sNNÖ. schwach j heiter ,00 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 17», Nor. male: 2 5°. Verantwvrtlich« Ntdacteu«: «nton Funtel. Die Adler-Apotheke Laibach (Stadt), Jarèièplatz (Mr. Ph. Mardetschlaeger, Apotheker und Chemiker) empfiehlt: frischen Leberthran, in Orig.-Flasch. von 35 kr. an; Mt;d.-Cognac, in Flaschen von 40 kr. an; all« Medicinalweine, besonders China-Eisen-Malaga RCRon Schwäche und Blutarmut, a 1 H., l'8O fl.; Orig.-Franzbrantwein, in Flaschen zu 40 u. 80 kr.; alle Zahn- und Mund-Reinigungsmittel, Specialität: Menthol -Mundwasser ä 60 kr., Menthol-Zahnpulver ä 30 kr. N«-u: Echt amerik. Zahnpulver Dr. Lyons aus New-York, Orig.-Dose ä- 1 fl. Eosmet. Mittel, Verbandstoffe eto. HeHte.Hiiiigcn per •'<»«< prompt. Bai grösserer Abnahme Ermiaßigung und franoo. (4196) 26-20 M>s- Zgeil'age. 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Die Notierung sHmmllicher Effecten, mit Ausnahme der per Stück notierten „Diversen Lose" und der Venussscheine, versteht slch für je 100 lttone., des Nominales. — Um be» Wert eines Esfecics per Ttücl zu ermitteln, lst b« für je 100 Kronen notierte Hours mit dem in »ronen ausgedrückten Nominalbetrag« der titre« zu multiplicieren, das Nesultat durch 100 zu dividieren, — Äei den nicht vollaezahlten Artie» ist von dem auf diese Weise ermme»« Werte der nicht eingezahlte Nerrag In Abzug zu bringen. Allgemein, Staatsschuld. «"" *""" »inheitl. «ente in Noten Mai- «ovember p. E. 4 2"/«. . . 89 30 99 50 lnNot.Ftbr..«U« PI.E.4 2«/., 88 30 89 50 „Ttlb,Iün..IuIipr,C.4^/n 98 30 83 40 ., „ Nplil-Oct.pr.ll.4-2"/,, 88 20 99 40 1854er Otaatslose 250 fi, 3 2«/, 165 — 166 — 18S0« „ «0 st. 4«/o 136 — 137'— 18«!« „ 100 st. 5"/<> 160 50 161 — l8S4er .. 100 fl. . . 200—^201 — dto. ., 50 st. . 20050201 50 »0M..Pfllnobl. k 120 st. 5°/„ . 103 SO 10440 Staatsschuld der im Kelchs« rathe vertrelenen König» reiche und Länder. Oesterr. Voldrente, stfr.. 100 fl., per Cassa.....4°/, 98 20 88 35 dto. Mnte in »roneüwät>i., stfr., per «assa.....4°/, 98 35 99 55 dto. dto. dto. per Ultimo 4"/^ 9835 88 5b Oefterr.Investitionl-Rente.stfr., per Cassa .... »>/,°/° 8? 10 8? 30 Eisenbahn.Staatsschuldvei. schreibungen. «llsabethbahn in O., steuerfrei, ,u »4,000 Kronen . . 4"/« — — — — Franz > Joses»Bahn in Silber (div st.).....5'///« 122 80 12350 «udolftbahn in Kronenwahr. steuerfrei (dlv. St.) . .4"/» 96 25 97 05 Vorarlbergbahn in »ronenwähr. fteuerfr., 400 «r. . . . 4"/« 9« 50 9725 Zu VtaatSschuldverschrelbun» genabgeftemp.//,„........113 — 115 — dto. Salzb.Tir. 200 st. «. W, E. ü°/,.........110 — 110 50 «al..«arl.Uud«..U. 200 fl. «Vl. 5'/« V«N 200 st......100 «0 101 20 Veld Waie Vo« Gtaa« zur Zahlung übernommene Vsenb.'Prlor.» Obligationen. > «Ilsabethbahn 600 u. 3000 M. 4'/« ab 10«/„...... 94 70 35 20 Vllsabethbahn, 400 u. 2000 M. 4°/,......... 98 50 98 — Franz Ioses.V., 5 98 lo 4"/« dto. Rente in »ronenwähr,, steuerfrei, per llassa . , . 9385 98 85 4°/n dto, dto. bto. per Ultimo . 93 «5 8» 85 Ung. St,.5NI.verl,4«,„ 85 90 8690 N,'öfteri.Land^Hyp.'Ans«.4°/„ »820^ 9920 O«st..,!ng. Vaill io'/ijahr. Verl. 4°/,......... 99 50 100-50 dto. dto. 50jahl, Verl. 4»/« . 99-50 100 50 Lparcasse, 1.öst.,60I..uell.4«/„ 99 15 10015 EistnbahN'Vrioritats« Gbligatlonen. Ferbinands'Nordbahn Em, 18W 98-»0 98-50 Oesterr. 3iorbwestbllhn . . . 10?-«0108-40 Lwatsbahn....... 87-50 8«5O Südbahn k 3«/« verz.Iänn,»Juli «9 40 68 80 bt,. ll. 5"/„...... —'—100-50 U»g.— Diverse Lose (per Stüll). Nerzlnsllche Lose. 3"/„ lUodtncrebit'Los« ltm, 1880 23? — 23U- »«/„ „ .. «m. 1889 235 50 23? - 4°/nTonau>Lampfsch. 100fl. . . 340'—350'- 5"/„ Donau-Negul,>Lose . , , 257 —!259- - Unverzinsliche Lose. Vudap.-Basillca (Dombau) 5 fl. 13 10 14 10 «lrebitlosc I0U N...... 395— 887 — «llary-Lose 40 sl. EM. . . . 130 50 132 — Ofeuei Lose 4« sl. .... 133 — 185 — Palsfy-Lose 40 sl. m» sl. LM. .lo»'- «lo - dlo. dto, (lit, 1l> 200 sl. . 2««- - ll9!» — Douau - Dampfschiffahrt« 'Ms,. Oesterr,, 5U0 fl, Lemb-Czernllw,' Iassy»Eisenb,° Gesellschaft 200 fl. 2. . . 1W — 141 ?«» Lloyb, llest,, Trieft, 500 sl.CM. 7750 7» ,l» Ocsterr. «oibwestb, 200 fl. T. »1« 75 120 i!s> dto. dtll, (llt. ü) 200 sl. S. 124 — 184-5.0 Prag^Dulcr Eisellb.ioasl. abgst. 82 50 !»-— Staatscisenbahn 200 fl. D. . 136 60 1»ß-R, Vübbahn 20» fl. V..... 2670 26-90 Tübnorbd. Verb.-«. 200 fl.°. ritats.Actien 100 fl. . . . II«! — 11» — Unss-aaliz, ltisenb, ^>0fl, Silber 104— «05- — U»g>Westl!.(l«allli GrazMNfl.T. 10« — 107 — Wiener Lacalbahnen-Act.'Ves. — — — - Kanken. Anglo vest. Van! 200 fl. . . 124-50 125 — Nanlverein. Wiener, 200 fl, . 184 75 135 2.'. Nodcr.Anst,, Oest.. 200 fl. 2. 252-80 254 — «rbt,«Anst. s. Hand. u. G. 160 fl, — — — — dto. dto. per Ultimo . , , 2»5 40 23570 llredltuanl, Ällg, ung,, 200 fl, . l«N-?5 187 25. Depositenbanl. Vlllg,, 200 fl, . ,10 50 ili-50 — Giro-u,«aslenv., Wiener, 200 sl. 128— l3N — Hypothelb., vest,, 200 fl, 3O>/„ «. 12050 12150 Landelbank. Oest.. 200 fl. - - "'.^,i!»»0 Oesterr.'ungar. Vanl, «00 fl. . ".^,^ ?i Unionbanl 200 fl. . . . - ",^ ,z,b »erlehi«banl. «lll«.. 140 fl. > !»»»"' Induftrie>zjntel» nehmungen. Äauges., Nllg. bst., 100 sl. . . " lO ltgydier Eisen» und Stahl?s- ltiscnbalinw. Leihss.Mste, 100fl. >7» », ^,^. „Elbemichl". Papiers, u. «.>w- "^. <»z^ Liesinger ii»ranelei 100 fl. . - '??,.,z zez?i Montan-Geielllch,. Oest,.alpine U,^z,«"- Vraner li!lcnInd,'Gc,. 200 , "" M^ Salno-Tarj. Stelnlohlen 1>" l - »"<,^ «?ü0sl, ^'^l»ll>0 ..Sturerm,". Papiers, u. V-'<»> l"" ^ ^.- Irifailer ttohlenw.'Ges. 70 sl- f".^. >»l-^ Wasftnf.'G,.Oesl,inWien.la0fl. '»" Waggon-Leihanft., «ll«.. >" Pest, M ^ 400 ttr.......- ^"^«e- Wr. «augesellschast 100 fl, . - "°,zV«s0" Wienerberger Ziegel.slclien «»el. »" °" 5 Devisen. .:^> , ^ Nurze Sichten, ^ ,z «l'uslerbam......- Ul3li»°° IXutsch« Plätze . . . , - ' A.7°M" London........ ^,i« ss" Paris ......- - "".I, ^" St, Petersbura , , - ^ ,' yalulen. ^.^ Ducaten.......- ^1'" ls«^ 20.Francs.S T*a B«aUn, Pfandbriefen, PrlorltAtoa, AcUea, I**««m «tc, D«vlaen and Valat«B. 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