LaibatherIMmH. .M 'ZV«. Mittwoch am s. Dezember «857. DlT^^T^^^i^"rnin'inc'",'nl""l»^ual>>n.' c^r Z^ni,- uiid <^lcrtaqc, t^lich, mid loitel sauloit l>cn Ä»ilagcn im H omploir ganzjährig >1 ii., haldjühr,q 5 si. 30 fr., mil ",^ c n , l' a n d im C^iN'tmr qan: jahiig 12 fl. . b a ! l' ,'a h ri e, <'» il. ,>:>r d,r Zuüellung in's Hans nno s> a I b j ä l, r i >, 3<> kr, mchr z„ cntrichtsn. M it dcr Post vortofrei !^!!,!äs>r ia »itt.-r Krculbaüd und qedrnckler Adressc 15 st., halbjalirig 7 ss. 3« kv. — Iusc v t i o n Sg el'ü l,r jilr eine Svaltenzeilc oder dcn RlMM derselbe», isi für einmalig, l5!,.i>',itt„!,,i (^cl'iisnln in in'ch ocr Inseltii?,!sst,i!nvcl vr. l0 kr. mr ri»c jcdcSlnalil'.c Einschliltüüg hm?>i ^. ?erw Imcratc lis l2 -^e lcn fo!ie'„ ! ft. 30 kr. für 3 Mal. > ft. ll' kr. für 2 Mal «m 50 kr. s»r , Mal (mit Inbegriff 5es Inserti?,,SssämveM, H^cr Iustizminister hat dcn mährischen Vezirkamts-Aktuar, Eonard Wozclla, znin Gerichts'Ndjunktcn bei dem Krcisgerichte in Igla)i ernannt. Der Iustizminister hat dcn schlesischcn Bezirk-amts» Aktuar Anton Michl zu,n Gerichts«Adjunkten bei dem Krcisgerichle in Teschcn ernannt, Dcr Instizminister hat den mährischen Bezirk«! amts-Aktuar Josef Dobrowolny, zum Gerichts-Adjlmkttn bei dem Kreisgcrichte in Hradisch erimnnt. Dcr Iustizministcr bat die Vczirkamts. Aktuare Martin Murat von Tasn«d und Karl Ferencz von Dicsö-Szent-Marton. danu den ostgali^ischei, Auskultanten Leo Stachörski zu provisorischen Gerichts - Adjunkten für Siebenbürgen ernannt. Dcr Iustizministcr hat den Krcisgerichts > Offizial Josef Doll an sky zum provisorischen Bergbuchfüh. 'er dci dem Krcisgerichte in Kuttcnberg ernannt. Der Ilisiizmiüistcr hat die Stelle des Koadjutors bein, Notariats »Archive in Padua dem Kanzlisten dieses Archives, Johann Anton Lotto, verliehen, Der Handclsministcr hat die technische Inspck-ttous'Kommissärsstclie für den Eisenbahnbetrieb dem bisherigen provisorischen Inspcktions. Kommissär Josef Massiczck, definitiv verliehen. Das hoye k. k. Flxalizminlsterilnn l»at die Vrr. waltersstelle bei dem k. k. Landes ^ OckonoMlUc der stcierm. lllyr. knstenl. Finanz-Landcsdircktion den A^jnnkten ihrer Hilfsämtcr-Direktion, Ioscf Nichter, nnd die Stelle des Letzteren dem Kanzlei« Offizial bei dcr Finanz« Vezirksdirektion in Neustadt!, Ioscf Pirin ger, uerllchcn. Di,rch die bei dcr allgemeinen Im p f u n g "nd N c vaccination im V crwaltungöjahrc ^i!6 jm Herzogthnmc Krai» crzieltcn Ncsnltatc fin. dct sich tiesc k. k. Landesregierung — wie in den Vorjahren — wieder angenehm veranlaßt, die viel-^Hcn ucrdienstlichcn Leistungen in dcr Förderung dic-'^ gemeinnützigen Anstalt als ancifernde Beispiele der Nachahmung auch für die Hinkunft zur ö'ffcnlli< chcu Kenntniß zu bringen, bei dieser G?Icgeuhclt dcr hochwülbigcn Kuratgki»Aichkeit am Lande für die größtcnthcilö brtbäligtc, zum Gelingen ebenso noch' wendige als erfolgreiche Einftuß^ahme ocn besondern Dank auszudrücken, so wie hiermit auch die Ancr^ lcnnung dcr durch die f, k. Bezirksämter und Di> striktsphysikatc zweckmäßig besorgten und dnrch crspricö' lichc Mitiuirknng ausgeführten Leitung der Angelegenheit anszusprcchcn. Vcsonders hervorgehoben zu wcrdcn verdienen: Von der hoch» und w o h I crwürd ig en Kur at' Geistlich keil: Die Herren Kooperatoren in Arch und dcr Herr Pfarrer in Großdorn im Bezirke Gurkfeld; die Hn-reu Pfarrer u> Mariafcld, Vrcsovitz und St. Jakob an dcr Save, im Bezirke dcr Umgebung Laibachs; in Mannsburg. Kommeilda St. Peter, Strejnc und Mötiuik, dann dcr Hnr Schnldircltor und die Koo-peratorcn in Stein, sämmtliche im Bezirke diesl-s Namens^ dic Herren Pfarrer Anton Kasteliz, Florian Muley, Jakob Skerl. Johann Rant, Iodanu Olipic und Aittou Seusek im Bezirke Seise l,b erg. Von den G c m c i u d e v orsl ä n den und Schu lI ehrcrn: Der Herr Bürgermeister Mal ensek in Arch und dcr Gemcindcausschuß in Großdorn im Bezirke Gurkfcld; die Schullehrcr Lorcnz Joan eic in Bmuudorf und Mathias Kracmann. zur Zeit in St. Marrin, im Bezirke bcr Umgebung Laibachs. Ferner : dcr Herr k. k. Bezirksvorstcher in Gurkfeld der Herr k. k. D istr i kts^ P yy s ik^ r Dr Papcsch in Neustadt!; dann die Impfärztc: Thomas Skopar, Bczirkswundarzt in Idria, Michael Morscher dtc>. in Sagor, Ioscf Scheibe! dlo. iu Vrunndorf, Anton Kulnik dto. in Feistritz, Mathias Iansckovitsch dto. in Wippach. Franz Vcß dlo in Laibach. Franz v. Bek dto. in Slcin. Mar Hi miner dto. in Adrlöberg. Franz Ncmitz dto. in Gurkfcld. Laibach am l9. November 1867. Nichlnmlsicher Tljkis. O e ft e r r o i ch. Wien. 30. November. Es ist seiner Zcit ge< ineldet worden, daß sechszchn Arbeiter, die an drr im Bau begriffcncu neuen Kirche zu Gallarate br« schäftiget waren, durch cinen Siurz verunglückt find. Ihre k. Hoheileu der durchlauchtigste Heri Erzbrrzog' Gcutralgouverneur Ferdinand Mar und die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Charlotte hatten von dem Unglücke kaum Kenntniß erhalten, als Höchstdicselben, wie jeht aus einer in der „Gazzetta di Milano" veröffentlichten Danksagung der Munizi' palität von Gallarate hervorgeht, den Verunglückten znr ersten Aushilfe alsogleich 1090 L. überschickteu. — Ihre Majestätten der Kaiser Ferdinand und die Kaiserin Maria Anna haben zum Wieder» aufbau der abgebrannten Filialkirchc zu Kochow in Mähren 600 ft. zu spenden geruht. Italienische Staaten. Turin. 28. November. Ueber die Art und Weise der Ausführung des Komplottes vom 29. Juni d. I. gibt die Anklageakte folgende Aufschlüsse. Die Verschworenen hatten ihre Sammelplätze in den ver» schiedeucn Stadtvierteln bestimmt; Sih des Kommau« do's und wahrscheinlicher Aufenthalt Mazziui's in dieser oerhäügnißuollcn Nacht scheint das Haus Nr. 6 auf dem Platze Aquaoerde gewesen zu sein, wo etliche 40 Verschworene beisammen waren. Andere 40 waren in dem Viertel von S. Veuigno in dem Hause des Angeklagten Tommaso Battifora, der wahrscheiulich größte Haufcu derselben aber im Hause des Francesco Giaumw im St. Brigittenvieltel ucr. sammelt. Ihre Zahl wird auf 200 geschäftt; sie sollten die Artillerie.Kaserne im heil. Geistviertrl an« greifen. Vielc dieser Leute waren vorher, da eS Feiertag war (Pclcr und Paul) von ve», mazzlnisti. schcn Agenten trunken gemacht worden und wußten nicht, wohin man sie gebracht Halts. Eine Schild» wache mit gezücktem Dolche stand vor der Thüre und ließ Mcs hinein, aber Niemanden heraus. Drei weitere Versammlungsorte waren die drei Magazine, wo die Waffen verborgen warcn. Ein siebentes Kon» oenlikcl war in dem Hause des Augelo Mangin in Feuilleton. Der Untergang des Dampfbootes „Ventral - Amerika". ^^anche rnhmwürdige That fällt unbeachtet der Vfra,csse»heit anheim, und cutbcbrl so des Segens, welche» sic virlcn Herzen durch ihr erhebendes Bei» spiel hätlc gewähren können, Um so dankbarer müssen wir dcm Lieutcmint Maury. uoii dcr Vcr. Staaten' Marine, sei», vaß cr. der gründliche n„d erfolgreiche Erforscher des Ozeans und seiner Stürme, sich die Mühe qegcbcn hat, aus den zerstreuten Angaben der geretteten Passagiere des unglücklichen Dampfbootcs "Ccnttal.Amcrlka" für Mit> :md Nachwelt einen Nach. luf an den hcldcnmüthigen Kommandanten des nntcr< ^ssangenen Fabrzcugcs und seiner braucn Mannschaft ^'ammcnzustcllcn. Wir glauben die Mittheilung sci> "ls au den Marincministcr gerichteten Schreibens, welches alle Zeitungen dcr Union veröffentlichen, un. ^''n Lesern nicht vorenthalten zn soUen. Dasselbe lal'tct. wie folgt: Sternwarte zu Washington. 19. Okt. 1867. Sir, — am 12. Sept. d. I. ist das Vereinigten Staaten.PoNschiff „Central.Amerika" mit dcn califor. ^'lhrn Posten, der Mehrzahl dcr Passagiere und Be. '""Nnnq lind ciuem großen Goloomraihc in einem ^tmm^ ^,f ^^ ucrnnglückt. Das Gesetz verlangt, ^ Schiffe dieser Linie von Marine ° Offizieren ge> führt werden soUen. und dieses hattc Kommandcr William Lewis Herndou. Er ging mit seinem Schiffe unter, uud hinterließ uns ein leuchtendes Beispiel aufopfernder Pflichterfüllung, christlicher Tugend und echten Heloenmuthes. Alle Hoffnungen, daß er von irgend einem Fahrzeuge aufgefischt sein könnte, sind vcrschwuudeu. Die Ueberlebcndcn haben ihre Aussa» gen über dcn Sturm, den Schiffbruch und die eigeue Nellung gemacht. Dicsc Aussagen haben die Nunde durch die Zeitungen gemacht. m,d wir besitzen wahr. scheinlich alle Einzcluhciteu jener erschütternden Kata. stropbc. welch? jemals zu liuscrer Kunde gelangen werden. Das Marmsdeparlcment hat bereits amtliche Kimde von diesem Schifflnuchc nnd oavo». wic glorreich Herndon auf seinem Postr,, staub, wic die Frauen und Kinder alle gerettet wurden, und wie er Alles that, was ein Mensch thun kann u»d ein Offizier thun soll. um ein Schiff nnd Mannschaft zu retten. AIs eine Beisteuer zu seinem Andenken, als Ma» tcrial für die Geschichte, als ein Erbgut für die Ma> rinc, und als ein Vermächtniß für ein Vaterland, wünsche ich in das Archiv de«3 Departements diese ihm gewidmete einfache Denkschrift niederzulegen. Wir wurcn Freunde, ich habe ihn von Kindheit an gekannt; cr war mein Verwandter; dir Bande des Blutes und ein gemeinsamer Vcruf brachten uns in bäufige Berührung mit einander. Unter dicscu Umstanden bitte ich um die Erlaubniß, über seinen Untergang Bericht erstallen zu dürfen. Diesem Be> richte gedenke ich die Thatsachen sinzuverltiben, welche dic Ueberlcbcndcn seiner Familie oder der.Plcsst mitgetheilt haben, — Thatsachen, deren stumme Beredt' samkcit, wie ich überzeugt bin. für unsere Marine nicht unfruchtbar bleiben werden. Die «Central»Amerika" war von Aspinwall via Havana nach Ncw'Nork bestimmt. Sie batte, so weit ermittelt worden, elwa 2 Millionen Dollars in Gold. 474 Passagiere und 101 Mann, im Ganzen tt?!! Seelen, an Bord. Am 7. Sept. lief sie Havana an. und ging von da am 8. um 9 Uhr Morgens wieder in See. Das Schiff war anscheinend in gnler Ordnung; das Wetter schien günstig, und Jedermann war gesund und guter Dinge, da die Aussicht auf eine sichere und rasche Heimreise sehr aufheiternd wirkte. Die Brise war Ost zu Noldost, aber am 9. um Mit» ternacht steigerte sie sich zu einem Sturm, welcher bis zum Freitag Vormittag (li. Sept.) au Stärke zu. nahm und nun mit großer Heftigkeit von Nord'Nordost wehie. Bis dahin machte sich das Schiff vortrefflich. Nichts Bedenkliches war vorgekommen, bis am Vor« Mittage des 1!. entdeckt ward. daß ein Ltck gesprun» gen sei. Die See ging hoch. das Schiff lag stark auf dcr Steuerbordseiie und quälte sehr. Der Lcck war so groß, daß das Wasser um 4 Uhr Nachmittags die Feuer auf der einen Seite auslöschte und die Ma< schine stopple. Unter dem bereitwilligen Beistände der Passagiere wurden Abtheilungen zum Pumpen grl'il. det, und alle Mann wurden auf die Windseite r>cs Schiffes binübergcschickt. um es gerade zu bringen. Einigermaßen erleichtert, richtete das Schaff sich "ieder auf. und die Feuer wurt>c„ wieder s-ngezlmoet. Älier es war eine sehr schwere See e.tt^geu, ,md trot) dcr Pumpmannschaften mil Eimers Fassern «>'d Schlau, chcn gewaun ra- Wasser die Oberhand, bts es die K^RS den Garten von St. Andreas. Diese sollten d^e Ge> fangenen des großen Centralgcfäng!'. sfts von St. Andrea in Freiheit setzen. Endlich war noch ein Rendezvous in dem hindern Magaziüe eines Hut-machcrs bci dcr Kirche S. Siro. An dcn mcisnn dieser Orte scheinen die Führer nut Speise nnd Trank sthr freigebig gewesen zu sein. deuu die Behörden fanden des andern Morgens noch crwähnenöwcrlh. UcbeircNe von Min in Fässtrn. von Brot. Käs.-, Würsten n. dgl. Um Mitternacht warden an d schworencn nno an die Angeworbcneil die Waffen ansaelbellt; Alles war banger Erwartung das be-wußte Signal ,n vernehmen, welches das Zeichen des Losliruches sein sollte. Die Explosion einer Mine sollte ^as Zeichen geben; allein Alles blieb stunim ui'd still bis gegen zwei Uhr dcs Morgens, wo die Wcisnng ankam, anseinander zu gehen. Man folgt.- gerne dieser Ordre, nnd dic Verschworinei, eilien ttncn Wohnungen zn. allein vi?lc derselben fielen den bereits aufgestellten Gcnsv'armen nnd ^ol-datcn i» me Hände. Inzwischen war auf dem Fort Diamante eine blutige Tvat geschehen. Dort liaitcn si.l! noch am frühen Abend einige Verschworene cin-geschlichen nnd zechten >nit dem Wächter des Fotts, - den sie wohl kannien. Man schenkte auch den Sol-datcn des Postens ein. und als diese ein wenig mnnter wurden, kredenzte man ihneu aus einem lie-sonders mitgebrachten Fäßchen eine Gattung Wein, welche mit einer betänbendcn Essenz gemischt war. Alsbaldige Trnnkenheit dcr Soldaten war die Folge. Nun gaben die Verschworenen der bereit liegenden Schaar von Vewaffneten das verabredete Signal nnd diese drangen ohne Widerstand in das Fort. Nnr der Sergeant des Postens wollle siä, dem Eindringen widersetze'.,; er wnrdc uieoergeschosst'i. Die übrigen Soldalcn wni'den eingesperrt. So war das Fort in den Händen 5er Vcrschwornen; man berichtete den Erfolg i'.ach Genua, .och als keine Antwort nnd keine weitere Ordre ans dcr St«ot nach dem Fort kam, auch die Signale auf d?n übrigen Forts ausblieben, so dielten die Eindringlinge das Unternehmen für ge» scheiten und ergriffen mit Zurücklassung aller Waffen und der Fahne rie Flucht. (Tr. Z) Frankreich. Paris, 23. Nov. Dcr „Independence" wird über cin Dekret, das die Kongregation der Nitcn an die französischen Bischöfe erlassen hat, geschrieben: „In diesem Dekrcie wird gesagt, der Kaiser der Gal« lier. Napoleon III. — KMiörum Im^i'tilm' ^'usw-I^mi ill. — dalie dem heiligen apostolischen Stuhle dnrch seiüeu Gcsaüdten vorstellen lassen, wie es in Frankreich seit den ältesten Zeilen üblich gewesen, vem - höchsten Gebieter — Kupr^inum imsiorlmtem — in den Mlh-Canon anfznnehmen und wädrend der bellt' gen Woche sowie i» den Litaneien dcr Heiligen ge> wissc Bittgebete hinzuzufügen. Seine Heiligkeit der Papst Pins IX. habe, um den Beispielen seiner Vor« ganger zn folgen, welche die Herrscher großer Nalio-ncn mi' solchen Privilegien geehrt haben, gnädigst dcm Ans>,chcn, das an ihn gestellt worden. sei„c Zn> slimninng ertheilt, diescnt Brauche die Bestätigung verliehen und anbefohlen, daß derselbe in allen Diözesen des fränkischen Kaiserreiches befolgt wcr^c. Hieran schlieft sich dic Verordnung, welche erstens be> stimmt, den 3'amcn res Kaisers ill die Meß-Canons mit dcr Formel: Ll A^ nloi <> ns^ll'o IV. nach dem Namen des Papstes nnd Bischofo allfzunehmen; ;wci!ens das Oann'no «illvum so regelt: vamixo >i,l-vum, s«c imperall)!-««» na^lruni et ex^ueli nu.y scrs in aUe Gebete dcr heiligen Woche uud iil dic Gebete, womit die großen Litaneien schließen, aufzn. nehmen. Es wird Ihnen aber bekannt sein, daß letztere Gebete für die Könige von Frankreich, das i)s»m'nIvl,m t'äc lVFoin ausgenommen, niemals üblich waren. T^s römische Meßl'nch gestand diese Gebete bloß dem Kaiser der Römer, dein Kaiser des Abendlandes nnd dem Kaiser des heiligen römischen Reiches ;n. Es ist dieß demnach cinc sehr schmeichelhafte Abweichung voll den unwandelbaren Vräu> chen Roms, wenn in diesem Pnnkte die ganze mittelalterliche Tradition abgeändert wird. Daß lcr Papst in der Liturgie d^n Namen des Kaisers der Franzosen an die Stelle der nächsten Nachfolger Karl's des Großen setzt, ist cinc Thatsache, die Beachtung verdient. Es hat auch in so fern Wichtigkeit, als dcr Papst noch fo.twährend „„Grafen des heiligeil röml-schen Reiches"" ernennt. Veachtenswerth ist auch der Umstand, daß das Dekret nicht schreibt: ^'um^i-nm imi!''!-<»ll>i-, welches die genancre Uebersctznng des Titels wäre, den dic Verfassnng des Kaiserthnms dein jetzigen Kaiser mit llmn^m- (!<>« l/'l- shaie. einem 40 Meilen von Delhi gelegenen Ort, vom 2'^. September, schreibt: Vor einigen Tagen zog Kapitän Hodgson (von den Unsern) ans. nahm den König gefangen und brachlc ihn nach Delhi. Er ist jetzt in seinen eigenen Palast eingesperrt. Ein Paar Tage später zog er wieder aus und holte die Söhne und den Enkel des Königs ein. Er hatte nur i00 eingeborene Reiter von seinem Regiment mit, wäh> rend dcr Feind 10.000 Mann, daruuter 3000 voll» ständig bewaffnete Sepoys, zählte. Hodgson sah. daß es nicht anging, sie anzugreifen; er schickte also einen Boten an die Prinzen nno ließ ihnen sagen, ihr Spiel sei verloren nno sie thäten am besten, sich zu ergeben. Sie thaten dieß auch nach einer Weile und kamen ^u Hodgson, dcr sogleich ihren Wagen mit seinrn Reitern umringte. Er schickte nach ihren Waffen mio nach einigem Zaudern wurvcn auch vicsc ausgeliefert nebst sieben Elephanten lind einer Masse von Vorrä« then. Äls man daö Gefängniß erreichte, befahl Hol^. gson den Prinzen, auszustcigen; sie dachlcn wohl, es stehe nicht ganz richtig, uno fingen (nach Hiiwu >Arl) ;n schwatzen an und sagten, man weroe hoffentlich ihr Verhalten einer Untersuchung ninerzithcn. Hodgson sagte: „Chccproks" (seid stily und befahl ihnen, all ihr schönes Gewan» abznlegcn. AIs meß geschehen war. sagte er: „Nnn stcigt wicker tin" uno hieß ?en Kutscher weiter fahren. Er winkte dann einem seiner Lcnte. bat sich eineil Karabiner ans Uüi) mit cigencr Hand erschoß er dllc Drei nach einander. Or dnichtc oarauf Me Leichen nach rer Siadt und stellte sie vor dem Kotasakie ans, an derselben Stalte, wo die Todten währen!) ccs Vlnlbaves ihre Opfer ausgestclN hatten. (Die ganze Darstellung ist rich! sehr wahrscheinlich). Nnßlaud. Petersburg. 10. November. Äns Paris. 27, November, wilo geschrieben: „Eine offizielle Dc> pesche aus Tiflis meldet: KonstantiN'Dadischkilian. regierender Fürst von Inerttien, war nach Tiftis berufen und in Kntais internirt worden. Später vor den Gcneralgouvernenr Fürsten G.ig.nin berufen, benachlichtiglv dieser ibn. daß die rnss. Regiern»g ihm nicht gestatte, in seine StacUen z»rück;nkehrl»; als D.ldischkilian buses vernahm, stürzte er sich über den Gcncralgonoernenr her. erdolchte ibll lind ergr'ff die FIlicht. nachocm er noch drei andere Personen get"d« tet baue. Den Soloaten. die ihn sofort verfolgten, crgab er sich erst nach einem verzweifelten Wicel> stunde." Douaufür stc nthiimer. Bllkarest, 22, Nou, Die Anfregnng über die Haltnilg des Divanö -ul lwo hat alle Gemüther er« gnffeil. Ich habe Ihnen bereits wiederholt mitgetheilt, daß dieser bcratliendc Körper, der weit über oas i>)m vorgesteckte Ziel hinansgeht, in seiner bei Weisem überwiegendei: Mehrzahl ans bekannten Rc' oollitioilären besteht. Die wenigen konservativen Mit' glicdcr kommen selten zn Wort l>nd sie scheinen es vorzuziehen, den Schauplatz zu räumen und bessere Zeiten abzuwarten. Stirbcy lind Vibeseo, Beide konservativ, die frü< her Todfeinde waren nnd nun durch das gemeinsame politische Interesse verbünden sind, haben sich ansge» söhnt. Stirbey hat bereits vor einigen Tagen Buka^ rest verlassen und Videseo wird ihm nächstens folgen. Der alte Fürst Konstantin Cantacnzcno, Fürst Karl Ghika und mehrere andere konservative Bojaren haben vom Sultan Dekorationen des Mcdjidje-Ordens erhallen, wahrend der Kaimakam und dessen Neffe Georg Ghyka leer ausgingen. Letzterer ist dcr Hanp.lävelsführcr der Unionisten nnd da ihm außer« dem viele Erpressungen und Bestechlichkeit bei Vcr< lcihnng von Aemtern znr Last gelegt werden, so dringt der türkische Kommissar Saffct Effcndi anf dessen Absetzung. Ghyka wird jedoch durch Herrn u. Talleyrand gehalten, der. nebenbei gesagt, immer in Geld, Verlegenheiten sich befindet. Indeß wird ihm die Pro. teklk'n des französischen Kommissärs nicht viel helfen oa er zu viele Feinde hat. Neben der politischen Frage macht auch die fol' gende Geschichte das größte Anfscben. Seit ungefähr 3 Jahren wnrden lim und in Vnkarest die frechsten Diebstähle, Rmttmnfällc, Mordthnten nnv Veranbun« gen von Kirchci: ausgeführt, ohne oasi mcni deu Vcr> blechern anf die Spur kommen konnte. Erst vorgestern hat man die saubere Baude, welche aus achtzig Köpfen bestehen soll, entdeckt und 60 dcr Spicßgcscl' lcll festgenomme-n. An der Spitze dieser döchst gefährlichen Verbre» chcrrolte stal,o eiil gewesener russischer Major Namens Dnbusson, welcher im letzten Kriege Adjntanl des Gc' ilrrals Hasforl war nnd mehrere Ordensdckorationcn sich erwarb. In der letzten Zeit hielt er sich in BU' karest mff und war als Spieler :e. wohlbekalint. Ganz Bukarest ist iu Bestürzung, da ni'tcr den Vcr« haflctcn sich Personen befinden, die den besser,! Stän> rcn angehören uno in den besten Hänsern Zniritt hatten Ihr uerbrcchcr'schcs Geschäft bestand darin, die Lokalitäten auszuforschen, >vo sich Gtld und Kostbar» keilen befanden, und den Dieben, meistens Schlosser, geuaue Daten anzugeben. Manche dieftr juugni Oefcu erreichte, und die Feuer von Neuem auslösch» die von nun an nicht wieder angezündet werden soll» ten. Dieß war am Freitag, Das Schiff war jetzt dcr Gnade der Wellen preis' gegeben iyio schwankte im Trog der See wie ein Klotz. Es war cin Seiten < Radboot, mit allerlei windfangendcm Zeug über Deck. nnd daher ein böses Ding in solcher Lage zn handhaben. Das Sturm-spenzcr war weggeweht, und in der Nacht kam die Raa des Fockmastes hcrnnter. Es wurden Versuche gemacht, das Schiff vor den Wind zn bringen, aber kein Segel war stark genug, die Wuth des Sturmes auszuhalten. Nachdem die Vorsegel weggeweht wa> rcn. befahl der Kapitän, dle SchooN'ö'rncr des Fock° scgrls anf das Deck hcrabznbmbcl!, in der Absicht, die Naa cin klein wenig aufzuhissen, eben rcn Wind abzufangen und das Schiff abzubringen, aber kanm war die Naa klar vom BoUwcrk. a!s das Segel aus den Lcikcn ganz wegging; so furchtbar war die Gewalt des Windes. Nun ward der Fockmast gekappt, seine Naa als Treibanker über Vord gebracht, lind Segel» inch ill der hinteren Takcllage ausgebreitet, in der Hoffnung, durch diese letzten Mittcl das Schiff vor den Wind zu bringen. Aber Alles umsonst, das Schiff versagte. Die Mannschaft und die Passagiere arbeiteten mannhaft den ganzen Freitag Nachmittag und die Nacht an den Pumpen; und als dcr Morgen grmuc. war die Heftigkeit des Sturmes noch im Wachw,. Alles " was Energie lind seemännische Knust leisten konnten, war geschehen; alle Hilfsmittel waren er. schöpft; die Arbeitskraft erlahmte, und ccr Kapttau 'all, daß sein Schiff lintelgeheu müsse. Aber es war noch eine Hoffnung da. Er konnte Menschenleben reite», wenn er anch Schiff, Post und Gold verlor, Er befand sich in cincm vielbesuchten Striche des Ozeans, und cin uorübersegcludes Fahrzeug konnte die Schiffbrüchigen anfuchmen, wenn es ihnen gelang, das Dampfboot bis ,nr Abnahme des Stnrmcs flott zu halle». Mit dieser Hoffnung crmuthigte er die Leute und forderte cinc letzte Anstrengung. Sie ant-worteten mit lautem Zuruf. Selbst die D^meu bolen ihre Hilfe an, u»? dic Männer gingen mit erneucr» tcm Eiscr an die Arbeit, nach dem Takle t>cs Matro-scngesanges das Wasser Faß bei Faß heraufziehend. Dic Flagge wnrde »l/nion ami< jedes in Sicht kommende Fahvzeng sehen könne, daß sie Hilfe brauchten. Unlcr diesem Zusammenwirken aller Kräfte gewann mau eine kurze Weile dem Wasser etwas Ter< rain ad; aber erschöpft von der Arbeit des vorigen Tages konnte man es auf die Dauer nicht nnterkri> gen. Endlich am Sonnabend Nachmittag (l2, Sept.) begann der Sturm n ächzn lassen lind der Himmel sich anfznklären. Ein Fahrzeug kam m Sicht, sah das Nothsignal, näherte sich. ward angernfen. antwortete und ward um Hilfe angesprochen. Das Schiff "onnte keine gewähren, und setzte scine Fahrt fort. Die Brigg «Marianne", Kap. Burt. von Boston, von Westindien nach New-Aork bestimmt, hörte gegen 2 Uhr Nachmittags Nolhschüsse uno sah die Signale t'cs Dampfhootcs. Sie lief anf das sinkende Schiff zu, und versprach, obwohl sclbst vcm dem Unwetter "lg zugerichtet, beizulegen. Sie passirle unter dem Spiegel oes Dampfschiffes, drehte bei und hielt ihr Wort, Die Boole des Dampfers wurden nun zum Alissetzen k^mmandirt; die Brigg hatte keine, welche in ein,r solchen See !cbc>' konnten. Jetzt kam eine neue kritische Zeit. Die Bootszencn lcs Dampfschiffs „Arctic" halten auf Hcrndo:, einen tiefen Eindruck ge< macht; sie drängten sich jetzt seiner Erinnerung anf. Wer voll seinem Volke sollle ausgewählt werden, lim die Boote zu bemannen? Würden dic Lcnle ihn in« Stiche lassen, wenn sie vom Schiffe abgekommen waren? Einige kaimtc er, von denen er das Gegen' theil wußte. Dieß war kein Fall, um Freiwillige aufzufordern, den» es bandelte sich dar'im, einen Pc>' sten der Sicherheit, nicht dcr Gefahr, gleichwohl aber einen Vertrauen fordernden Posten auöznfüllec'. Der Kapitän gebranchte zuverlässige Männer, die er dnrch langen Umgang kannte, nnd das Personale cinc^ Dampfboolcs pflegt nicht sehr beständig zu sein. Er fühlte sich daher verlege»; denn es fehlte noch cin Mann für Blacks, des Bootsmanns Boot. Ein Ma> lrose, der das Dilemma des Kapitäns bemerkte. twt heran und bot bescheiden seine Dienste an. Er w^' vermuthlich noch nicht lange im Schiffe, denn Hcr>'' don kannte ihn nicht genau und antwortete raher >u seiner sanften Weise: „Ich möchte wissen, ob >'ä) (k»ch trauen kann?" Der Matrose verstand iüstinktmaßlu' diese Worte a!ö cin Kchibolelli und sagte einfach^ „Meine Hände sind stark genug zum Rudern. u"^ mein Her; ist weich genng, nm zu fühlen." D>eft genügte: er ging uno waro treu crfnnden. Nicht cll Voot licß den Dampfer !m Stiche. . Zuerst wurden alle Frauen uud Kinder an Voll» «««3 Leute imhlmii sich Zimmer bei liederlich ei: Mädchen, um von da a,ls dir gegenübn-liegenden Woh,nllg'n dcr reichen ^cme zu beobachten. Dic vor 2 Jahren begangenen Kirchendiebslähle, dic damals !'.>>f Nechnnng österreichischer Soldaten geschc^en wlirden, rühren auch "on dieser Bauoc her. Tel:! katholischen Vlschof wurde erst vor wenigen Ta--gcn ein Diamantkrenz n^it einer schwersv golcenrn Kette gestohlen. — Dem Uhrmacher Gndcrle wnroc rin ganzes Magazin ausgevaubi. ^n dcr Umgegend vo:-. Bukarest brachen dic Dicl,c bei mehreren Bojaren ein und raubten große Neltbschailrn, darnnin' eincü Schmuck, der ans 6 — 7000 Dukaten geschäht wird. Dilsc Schähc wnrden zusamn'sngeirgt nnd glcichsam unter die 80 Spii)!,'nben vertheilt. Nnr in der Ent» wcndnng des Di^inanlkreuzes wolitc dcr Diel» die goldene ^Kettc für sich behalten und verheimlichte sie. Dieser „muhrlichc" Vorgang erbitterte cinen dcr Spilßs.escllen so sehr. daß er zur Polizei ging lind gegfn das Versprechen drr Sirifiosissleit dic genaue' stcn Entbüllnugen »uachlc uno Alles haarklein cr> zäl'Ite. Die Polizei ward dadnrch in den Stand gesetzt. W Mitglieder der Vandc festzunehmen, während mau den andern eifrig nachspürt. Dcr lm,'i>;e berühmte Schncider Edouard ist anch arrclirl wor> den. Ei» großrr Brillantring, den man bei ren Dic^ l'lü sand, führte auf die Spnr des El'Majors Du-bxsson. Sie gaben nämlich bei jenem, so wie anderen Gegenstände» an. daß sie sell'e von Dnbiissou rrbalten beben. — Bei dem Verbörc kamen die haar' strändendstcn Gräueltbaten znm Vorschein, welche von den Verbrechern verübt wnrdcn. Dnrch Prügel, so wie durch andere Mittel wnßie man die Lelüe zur Angabe der Verstecke zn bewege» . wo vic!e der gc> raubten Gegenstände sich befanden. Ma» fand an den angsg^bcnen Orten unter andern Gcgeuständen auch große silberne Kirchenlcuebter in dcr Erde ver-grabcn. Man sieht mit Spannung der Entwicklung dieser Geschichte entgegen. Türkei. __Der „Köln. Ztg." geht über die Behandlung dcr Gefangenen ans Belgrad, 20, November, ein Bericht zu. der mit den bisherigen Mittheilungen über diesen Gegenstand in grellem Widersprüche strl't. Man schreibt dem genannten Vl^ttc i «Den nächsten Angehörigen dcr vcrnrthcillcn Verschwörer wurde gc-stattct, am 14. d. M. auf einige Augenblicke dieselben zn sehen und Abschied von ihnen zu uchmcn. Drei der Vernrtheilten schienen nicht mehr klares Bc> wußtscin zn bcsißen und sollen die nächsten Verwand-ten kaliü» crknunt h halten, aller Unrath blieb wochculaug in ocn Zellen, lim die z.'nft zu verpesten, sogar die ^ichiluken waren verrammelt, um dem dichte leinen Zngang zn gestatten), scheint sich durch dic Wal'l oes Gcfängmß-DireltorS — eines rohen Militärhanptmanncs — zu bekräftigen. Daß der Fürst bei dcr Begnadigung vom To5e zur lebenölänglichcn Kcllcrstlafe wahrlich nur seinen milden Herze,iScingebungen folgte und, uach diesem zu mthcilcn, die Gefangenen künftig vicl-leicht Freisprechung hoffen dürften, läßt sich schon dav aus ersehen, daß er das Möglichste lhl't, um das Schicksal dcr armen Grfangenen zn erleichtern, uno wir wollen nur alö ein Beispiel anführen, daß er bei dcr Knudc, die Gcfaugcueu wären zil leicht gellcioel, anbefohlen hat, denselben sogleich wärmere Kleidung nachzuschielen; diejenigen aber, welche die Strafe in Vollzug zu bringen haben, wollen sich wahrscheinlich Verdienste sammeln, und unr so läßt sich die raffi» nirt barbarische Vehandlungsort der Gefangenen cr> klären." Telegraphische Depesche«. Triest, 30. Nov. Se. k. k. Hoheit dcr durch!. Hcrr Orzderzog Geueralgonoerncur Ferdinand Mar ist vorgestern Nachtö an Bord dcö Dampfers «Elisa. beth" über Pola, Idre t, k. Hoheit die durchl. Ivan Erzherzogin Charlotte gestern Morgens zu Lande nach Venedig zurückgekehrt. Mailand . 26. Nov. In Folge des fort. oanerndcn Rückganges oer Preise mulden i» diesen Tagen einige Geschäfte ailf l>cm Seidenmarltc gemacht, dcft'nocis i» Olaanzill. Auch rmigc Plirtbicn Rohscioe wuroci! gel>nl0clt. jedoch ,„it strts wsichc». ocn Preisen. Hcnte ist die Halluna. dcs M.irklcs etwas gehobener in Folge der besseren Nachrichtcu ro„ fremden Börsen. An der hiesigen Bors? ist cm lan> desfürstlicher Kommissär ernannt worccn. Nom. 25. Nov. Der apostolische Nuntius in Spanien. Monsignor Bari:i, Eizbischof vo:: Tiana, ift gestertl ilack Mae-rio abgereist. Turin, 28. Nov. Da; a:ntlichc Vlatt veröffentlicht dc>, zwischen Sardinien nnd Spamcn a!'.-geschlossenen Verbrechel'Auslieflruns..'osrtl^g. Paris. 27. Nov. Frankreich verzichtet defini« tiv ans die politische Union dcr Fürstentbümer und beantragt die Einigung dcr Moldail und Walachei in Bezug auf Verwaltung und Zollwescn in folgender Weise: In jedem Fürstcnthumc versammelt sich jähr. lich ein Divan ; alle 3 I.-chie wird ei:, anßcrordeutlicher Div.u, einberufen, welcher ans den Depntirteu dcr beiden gewöhnlichen Dioanc zllsammen^cjstzc ist. und :ie gemeinsameu Angelegeubeiten der zwei in seinem Schooß? vertretenen Fürstcnthümer zu verhandeln hl bach im I. 1784; 4. Hcrr snppl. Professor Mur: Wallen stein's Verhalten nach dcr Schlacht bei Lützen im I. 1032. ^__________________________Dr. j^. ». l . Z. Meerschaum. 3 Z. Tabak u. a. W.); Smyrna, Volo (8 ^. Blnt igel); Salonich (9 Z. Blutigel); Syra. Piräns. Ce. phalonia slü Z, Korinthen); Patras, Zantc (25 Z Seife u. a.W,); S. Maura, Corfu. Marseille; dnrch deu Lloyddampfcr „Bombay" von Alexandria- 14 Z. Perlmntter. 32 Z. Tamarintben, 1 Z. Saffran, 172 Z. Datrln, 120 B. Baumwolle. 3l/ Z. Seide, 4Z. Tabak. 88 Z. Gummi. 37 Z, Häute; von ^imassol -43 Z. Baumwolle. 23!) Z. Wein, 31 St. Ochsen-bälite; von Taragona.- 140 B. Sohlleder; vonMar< scitte i 302 B. Blei, 64 Z. Zucker,' 3 Z. Grünspan, ^ Z- Edampagnfr, 60 Z. C.inucll. 400 Z. Pfeffer, 7Ü"^>' H"'' 2-'i Z. ^izcrnsamci,; von Catania! ,l' Z. Aprlfofsiikerns. ^ ^^ ^ der Brigg geschafft, und alle kamen sicher an. Jedes Voot brachte zwei Ladungen hinüber, im Ganzen 1l)0 Personen. Müllerweilc brach die Nacht herein. Die '^rigg i^,ar einige Meilen seewärts von dcm Dampfer "betrieben, und war so schlimm zugerichtet, daß si>-"ich! wieecr hcrauflreuzcn konnte Blacks, des Boot» "'"„liö Pc'o^ fehrte allrin nach der zweiten M,rl ^U'ücl. Zwei Tage und eine Nacht liinvurch hatte ^ brave' Mannschaft, obne Nnl>, flNl ohne Nahrung, s'ch mit dem Sturme bcrnmgrschlagln. D^is Boot salbst war. als es mit dcr zweiten ^dmig Passagiere !ängZ dcr Brigg lag. übel gedrückt worden. Gs war so zerstoßen, daß cs wirklich nnbranehbar gcwordcn war und kcii'en weiteren Passagirr hätte anfncbnnu können, Gleichwohl zaudertln t'ics^ iraelcrcu See» leutc nicht, dem Vertrauen ibrcs Kapitäns entspre. chend, in diesem Vootc die Brigg zn veil.,sslu. » Meilen weit onrch die Dunkelheit nnd in cincr >uü-thcndcn See, zu dein sinkenden Schisft znrück zu ru> dcru. um da^l Schicksal il?rcr Gefährtcn zu lhcilcu. Die Vi'imen dieser brcnicn ^eulc wcrdln nichl genannt, sonst würde ich dem Departement anhcimgcbcn, ob cs sich nicht gezieme, solcher Aufopferung uud Pflicht» trrlie cine förmliche Anerkennung zu wiomeu. Nährend des Aussehens der Boote »mo der Ein> sel'issnüg der Franc» und Kinder ward untcr i?cin ^olkc eine Ma»ns;:icht und untcr tcn Pass'gicrcn ll"e Ordnling aufrecht erbalten, wie sic nur je a:, ^urd des besigeführtln Kvilgvschiffcs gesehen worden !^ Das Gcsel) verlangt von jcoini kommauoircudell Offizier in dcr Marine, cin Beiipie! der Tugcul? uuo ^s Patriotismus in seiner Person zn geben, nno nic würd ciu solches Beispiel schöner gsgcbcl» und schö-''^l nach^l)hmt. Kapitän Herndon hatte die Achtung "'d Vcwundernng 5er Mannschaft und der Passable lilies Schiffes i» einen, Grade gewonnen, daß ^'" Einfiliß über sie au cas Wunderbare grenzte, llcil"^"^ ergreifender Beispillc der hcldenmntln> ^ ^lifopfrr^ing kamen wälirenc» dieses eulsenlicklu ^ lmmes vor. und selbsl nach dem Sinken des Schiffes, ^l^lc P^fs^qilrc sich im Masser an d<^ crstc beste Hol^wcrk anklammerten, erwies Einer dein Anderen manchen ritterlichen Dienst. Als eins der Icßtrn Boote vom Schiffe abstoßen sollte, gab der Kapitän einem der Milfahrcnoen seine Uhr. mit der Bitte, dieselbe seiner Fran zuzustellen. Er wollte ihm noch eine Bestellung an sie auftragen, aber die Slimmc versagte ihm. «Sagen Sie ihr — —", weiter konnte er nicht sprechen, sondern be> deckte sein Gesicht mit den Händen. :vic im Gebet, denn er war ein l eligiöser Mann un) anfrichligcr Christ. Dcr Scelenschmer^ oicses Augenblickes war bald vor-über. Obnc Zweifel hatten sciue Gedanken den Freu,,' oen und der Heimat, dcr tyrim:, Gattin, rer licben Tochter gegolten, deren einzige Stüßc er war. O^, und sein Valerian» mnßteu uun für sie sorgen, ^h^ nnd Pflicht geboten ihm zum seinem sinkenden Schiffe zn stehn. Ruhig und gesammelt widmete er M ^,-. neuem dem Dicuste. Er üfß ^ Orkaudccl ^ea-schlagen und Flöße mach.n, auch dic reti^elter heraufholen mW an dicjeuigcn austheilen, wcich^ Oc-brauch davon machen wollten. Frezcr. dem Zeiten OMz.er def..hl er, dic Mu.utionökiste zu nehmcu und a.lc halbe Stunde eine Rakete steigen zu lasi^,. Nach dle,cn Anordnungen ging Hcmdon in seine ^jüte und legte seine Uniform an. Der Goldstrcif a>> sei-ner Mühe war durch deu WaclMuchüberzu. dl,, er gewöhnlich trug, verdeckt. (^ 'nahm den Uebcrzng ab und warf ihn auf ric Wr der Cajntc; ban., kam er hcrans und Meg a^f dc„ Radkasten, mit dcr lin> ken Hand sich an dem eiscrneu Gclä»eer festhaltend. AIs er oben ftaud. amg cmc Rakete auf. oas Sch'ff erhielt seli.cn leßteu Wellcusloß. ,„,d wäyrend ks sank. entblößte dcr Kapitän sein Haupt Ein Schrei erscholl aus der See empor, aber nlcht von seinen kippen. Dic Wrllcn batten sich über ihm geschlossen uno der Vorhang der Nacht verhüllte cmcs dcr erhabensten moralischen Schauspiele, die das Meer ,e gesehen hat. Gerade bevor der Dampfer unterging, hörle man cm Boot herankommen. Herudon rief eS an Es war das Boot des Bootsmannes, welches. ,.von har« ten Händen und weichen Herzen« gerudert, von der Brigg zxrückkaiu, um seinen dienstuntauglichen Zn. stand zu melden. Wenu es anlegte, so mußte cs' von dem Strudel des sinkenden Schiffes mit l'inal" gczogc» werden. Herndon befahl den Leine,, auzu» halten. Das Boot gehorchte und wurde gerettet. Dieß war, fo viel ermittelt worden, sein letzter Befehl. Nenn und vierzig von de» Passagieren nnd der Bemannung wurden während der Nacht und am fol« gendcn Morgen von der norwegischen Brigg «Ellen« aufgefischt und wohlbehalten nach Norfolk gebracht. Die englische Brigg ..Mary" fischte drei Andere ans, welche etwa 4Nl) Meilen mit dem Golfstrom fortge» trieben waren. Gesammtzahl dcr Geretteten 152. Es erliellt nicht, daß der Kapitän nach dem UN' tergan^c des Schiffes von Einem der Überlebenden uoeli gesehen oder gehört worden sci. Hrrr Childs. einer der Passagiere, meint, er habe noch um Mit» ternachl. kurz ehe er selbst aufgefischt wurde, mit Hcrndon im Wasser gcsprochrn Allein Hcrndon war zart lind keineswegs von kräftiger Gesundheit; er, hatte bereits von den Drangsalen dcr lehren Tage gelitten - scine Ermattung mnß groß gewesen sein, und aller Wabrscheinlichkeit zufolge besaß cr uicht mehr die Stärke, un: mit den Ucdrigcn um sein Lc« l'cu zu ringen. Herndon stand im 44. Jahre seines Lebens. Er war ans Virginien. cincr von deu fünf Söhnen dcs verstorbenen Dabney Herndon. Mrs. Maury ist die ältere seiner beiocn Schwestern. Er schielt semen Namen vom Kapitän W'llwm ^ewis. von der Marine, der an Bord der Vcr..Staateu>6 Indnstril-Paoierc fcst liud war dcr Aürftschluß u^ch allm Richtungen günstig, Stacits-Papicre bclicbt und gesucht. Dcviftn viel vorhnndcu. Gold bedeutend billiger. National - ?i,l!rl,c„ ^ 5 °/° ^'^ '^.. ^^ '/. Anlcl'll, v. I. 185» 8, 8. zu 5"„ !>2 -<,:j «c'inb. V>».t. Anlt bkü j» 5 V, l»5-Üo '/, 3tnatsschu!dvcvsch!>il'ilngen ^>> 5i"„ 8l <>1 '/,» ditto ^ ' „ ^',."/., 70V. -7<» 7. d.tto „ ^"/.. ,j3'/. "O:^^, dctto „ :;"/.. 5" 50 V, dclk' ,. 2'/, "',. ^i'/.-^l d,tto „ ' °'o !6-1<;'/. Gloggni^cr Obliq. ,n. Än.sz, „ .', '/, !^"/., l-l»'/» K7 Vanko- OlÜgeitionen ^n 2 '/, "/«, ',2-!lrhen v. I. !8-N :i<7-^<« dctio ., lft^9 !35'/,-!:!ii'/. detto „ 1«5^l z» ^7« ><»«'/, !'^'/< tto»:o 3l.-!!tschei,!s l«'/^ —<«'/, G^li^ijchc Pfc»idbncfe z» « "/« 30 — ^! Nordl^ihn < Prior.- Ol li,,, ^> 5> 7., »4- 84 V, Glo>Mitzer detto „5 7., 80-ttl Donau Danipssch.-Ol'lig. „ 5 7„ 85 - 85 '/, Lloyd dcito (in Si,l'.r) ., 5,7« 87-^8 37« ^'nontats Ol'Üg. d.r S>a>it^-Ms.!!l>>,l.,„< Gesellschast ;» 275 ssi.ni^' pr, St„.f i tt!) > U» AttifN der Nati'onall'aüf l>?2 i>7.'. 5» "/„ Pfandlniese d>r viatl'oiall'aus «^inoiiatlich,' !><>'/. - W '/, Ntticn der Oesterr. '?r.>dit-Anslal< 195 '. - N»s> „ N, ^'css. Msl'niptf-0'ts. !l5 7.-> Ü! , „ Andwei^ - ^!in^ - »»l»d!!l r- Giftnl'al»! 233'/,—2:N ., V!»rdl>ah>l ,75 7.—,7« ^ „ Staatsnsc»b,.O!eft0 >. - l<>" '/. ., « Snd-Novddeütsche V.il'iüdnngsl' N7V.^U« „ Thciß-Äah» ' >ON'/, -,30 - ZÜ5 der ^ellher Krttciil'.-ft'esellfchai! 5l»-6tt „ „ Wl.u.r Daln;'f!U.-(«!s>llschasl 70—71 „ „ Pn's:!' Zyüi, Msenl'. >. Einiss lN—2>> „ dctto 2, (5»ms, >», ^lnu!,! 29 -3« «stcrl)«zy 40 fi. vo^ 82 '/,—»« Windischgräh ^ Ä«—2ll'/, Waldstiin , 27'/^-^8 ss^ltvich ^ ' 14'/' l 4'/, S^lüi „ 42--42 '. Tt, (^'rnois , 3» 39'/, ^'alssy ^ I8 7, - !!8 7. Vlary , 3!»'/.—Z 9'/, Telegraphischer K»rs < Bericht der StacNöpapierc voni 1. Tczeml'ev «867. Etaat^schlllbVklschreil ungeil . zn 5p<^t, ,!. in !ZM, >^I detto ans der N^twnal-Anlei^ ,» 5 „ in «>,l)i, ^,^ z ^ Darlehen mit Verlosung V. I. 'f.!'», sür i^O !i !^,^1/> ., ., >8l,5, „ 100 ft. 108^,4 Grundentl.'Obligat. v. Nicd. Oester. 88 5/8 Grundent!aslu»gs-5Dbllgcitionen von Ungarn, Krociticn, Slavonien Nüd vom Temcser Vanat ,u 5/„ ........... 7!» l/4 Grnndcntlasluügs-'Ol'ligatlV'!!!'!! von ßiglizicn und Eicl'cnl'iirgcn 5 "/,.....78 l.2 st. in (LÄc. Grundentl.-Qbligat, vor. anderen Kronländcln 87 1/2 fi. i» '^'M. Aa»f-Attic» vr,'St»ck..... l>75 sl. in (5M, Bank-Va,!fblicft, 6 Jahre für , 0<» fl. zu 57.. 88 7/5 fi, in CM. Alcien dcr öst.rr, .'^rdit - Anstalt s»r Handel und G.wcrl'c ^» 20ü ?'l. pr. St, 19>M. mit Ratcnzahlnng ...... ^. st. in «M, Aktien der Kaiser Ferdi!,'.!i!ds-9iordoal!n getrennt Nl !<> ft. CM." ... «7621/2 ii. in VM. ?lfticu der Audweis-Linz-Gmuubuer-Vahn zu 2.°i0 !. GM....... 233 1/i st. iü^M, Aktien der siid-norddeutschen-Verbiudungöbah» zu 200 ss.........' , 1951/2 f>- >» CM. Oricntbahn ......... 188 l/4 ft. in CM. Wcchscl°Kurö uoni 1. Dezember 1867. ^lugHburg. sür 100 st. (5nrr.. Guld. . 108 3,4 Vf. Nso, Zrautfurt a, Vi., flir 120 sl sndd. Ver- einswähl. >>» 24 i/2 si, ,n>sz. G^ld , 107 1/4 I Monat. Hamburg, silr >«tt Marf Baicko. (Äu>d. 8'> 1/4 2 Monat, ^ndon, l'iir ! Psnnd Sterling, GiUd. . 10.Z4 Hf. 'i Mo»at. Mailand, für 300 osterr.Lire/ Gn!d. . 106 Bf. 2 Monas, Marseille, für 30 > Franc, Gulv. . . 125 Ns, 2 Monat Pans, fnr 300 Francs, Guld. . . . 125 1/4 2 Monat. Aukarest. für 1 Gnld. Para, , , . 2<>3 3l T Sicht. ^. k. vollw. Mnnz-Dnsatn,, Agio . 10 l/4 Go!d ' liül) Silber ,ftl!rse vom 30. November < 867. Geld. Ware 'iais, Miüiz-Dusal.,! ?!gio ...... 10 101/t dto. Rand- dto, ,^ .....10 10 1/8 ^oll' "l inüx-,, ,......U l/4 9 l/2 '.'iapoleoüZd'or ,. .....8,2 l 8.22 Zouucrai!!l?o'or „ .....14,28 N.28 ,Nildrichsc>'or „ .....8,48 8,48 Vuniso'or „ .....8.42 8.44 ltng,. Sovereigns „ .....10.^0 10,40 Russische Iniperiale ,, .....8.38 8,40 Lill'er-Agio ..... 9 !< 3/4 „ Coupons ........ 9 9 34 Thaler Preußisch-iZurrant .... 1.3ä l.35'/. A ll z e i g e dcr liier nnü^kumllleneu sslemdc», Den l, Dezcmbel «8^7, H>' Schöllivälder, k, k. Forstbeamic, und — ^>'. ^ohalltc^, k, k. Bel'^deamle, vc>n Idi,^. — Hi. Schau, Zioiliin^lnnii , ui,d — Hl'. Bemiigtoi,, cnql. Rci.tiel-, von Wie». — Hl'. Waschüiciüü, >i)<^!tl;a!^r, ool, Nasseiifuß. — Hi. Rizschel, Pfall'cl', von Tüffer. — Hi'. Ai'seiischeg, Pf^nei, vo» Süffel,h.i>tt, — H:', ?ncheilt'gg, Pl1r>^tie, , vo» ZiUi. Z. 2067. (2) Nr. !8!26, Edikt. Das k. k. stavt. delcg, Bcznksgclicht m L-ndach gi!?t btk^lint: '" (^s sci uder Ansuchen der Malia:ia Dernouschcr ucrehilichteli Zherne, ge^en Matthäus Meiinka, als RechIs!>achs0lgesdcs Andreis Jose!, lic mlt Äcschcio volii 20, D^zonber 1855,^, ^3405, bewilligte, sodal'N mitBcschte ontte rr^litive Frilbictui'gslagsatzul'g de» geginliichen, nn Gllüidbuche Kalttndllm» «,,l> Url). Nr, (j! uor. tolNc:nl^en Hnde, '.vcgen aus »cm Vergleiche vom 6. Il,ni !853, Z, 5252, s,«'ch schuldigt!» 30 ft <: « «.'., ll'assumilt linb auf c cn 2^l. Bczlmbkl 0 I, Vl'linütigö 9 Uhr vor diesem Gclichle nul vtm dkstlMüit, 0>,ß ri,sc' Nealilat nunmeyr alicy uiltrr tem Schatzliilgtzwerihc nilUcliigegedtli wird. Das S^ätzungSplutotoll und die Lizilations 1,'cdlngmsse, o^l,<> icr Grllildduchselil^kl erliegci, h>>genchis zur (^iüsicht. K. t. städl. dlleg Bczirtsgclicht ^^jh^^ ^m 14. Novcmbc «857. Z. 2 090. (2) Mehrere Hundert «in,«z«?M«,R»Bäume von Asljährigen abwärts, nebst einer reichen ««»«'n <»nd dem Ganten aus freier Hand unter qünstiqen Zahlun.qsbedingnissen zu vcrkau--fcn, und die weitere Auskunst bei Herrn Dr. Johann A h a z l) i z k) in Laidach zu erhalten. ^aibacl, am 20. Nouem^cr l857. Z 2087. (2) Mehlprcis - slnzcige. Ich gebe hiemir allgeineili b^sszlig pr. Zeinner l l fl. 40 kr. ?lus^ug.Mch,, detto l0 fi. — kr. Miindmchl pi Zentner ... 8 fl. 20 kr. detco mittleres pr. Zentner ? st. 50 kr. Seiliinelmehl, fein,s detto l> fi, 40 kr. t^tto detto 5 fi — kr. Biocn^h! ps. Zentner ... 4 fi. l0 kr. Kleien pr. Zenmcr.....3 fi, 20 kr. Das Verk.nifs ^ Ge,vö!be ist a» der Klagenfurter Etr^ße znr „Nem-l, Welt." Auto« Schrey, '^luller.Meister. Brauhaus in der Stadt Rad mannsdorf zu verpachten oder ^uch zu verkaufen. Nähere Auvkunft auf frankltte ?u- schrlften uiUcr der Chiffre: 1". 1. p. s)O5ll,O i'68Ul!li(.' nach Radlnannsdorf, wud dcrcltwllliast ertheilt.________^ 3-2100. (1; "H'Z" 1 1 kundmaehun^. Die MsVts 33eVlv^UNlS der erfolgt, statt am t. Februar, schvn am O. Jänner 18AO Die Verlosungen dieser Anleihe enthalten Gewinne von Gulden 3O.VOG — KG.«GN — IO.GG« - TO.ßKQtt ^c. :c. Der mindeste Gewinn eines Loses beträgt dermal OH fl. CM. Die Verlosungs-Beträge werden bei dem Bankierhause S. M. v. 'Rothschild in Wien ausgezahlt. V3ien, 24. November «837 ^„^ . S. M. v. Rothschild. Hermann Todeseo s Sohne.