Nummer 27. Pfttflii, den 5. Inli 1903. XIV. Johrganq. PettauerZeitung. Erscheint jeden Komui,g. Prei» für Peltau mit Zustellung ia« Hau«: Monailich 80 h. vierteljährig K 2 4". halbjährig K 4.80. gaii^jahrig K 9.—, mit PoKversendiing im Inland-: Uonaili» 85 h vierteljährig K 2.60, halbjährig K 5.—, ganzjährig K 9.60. — Einzelne Rummern 20 h. Handschriften werden nicht zurückgestellt, Ankündigungen billigst berechnet. — yeilräge sind »manscht und wollen längsten« bi» Freitag jeder Woche eingesandt werden. Bruderliebe — Bruderhiebe. Ein für »»« Teutsche gor lustige« Slilcklein trug sich kürzlich vor den Mauer» bei vertschechten Prag zu. Zwei Slovenen, darunter war der Soh» de« Hofrathe« Schuklje führe», mit einem Moldaudampser vo» einem Au«fl»ge zurückkehrend, nach Prag »»rück. Unvorsichtigerweise spiachen sie miteinander ilovenisch — wir sagen unvor» sichtiger weise, den» aus dem Schiffe befanden sich feine Teutsche», die sich derartige« ruhig gefalle« lassen, sonder» Tschechen, wirtliche Tscheche», also .slavische *8 r ii d c r* . Kanin hörten die Tschechen da« Spreche» der Slovenen. al« sie auch sofort in die übliche und oblwate .nationale E n t r ü st u n g" geriete», denn sie hielten — o jammervolle« Allslaveutum — da» slovenische Idiom für — die deutsche Sprache l Man bedenke: die tschechisch.s l a v i s ch e n B r ü d e r au« dem Norde» v e r st a n d e n nicht nur ke in Wort der .Sprache' ihrer süd-slavische» Brüder, sie erkannte» überhaupt nicht einmal, daß e« ein slavische« Idiom ist. welche« da gesprochen wurde! Die Tschechen hielten da» Slovenische einfach füreine deutsch« Muudart, für einen deutschen Dialekt, den sie nicht ver-stände»! Nicht wahr, da» ist ei» Jammer mit dem Allslaventum? Die Herren Tscheche». Polaken. Slovene« ic. verstehen sich unter einander gerade so gut wie der Bolokude einen Chinesen, wenn dieser ihm einen guten Morgen wünscht! Die tschechisch slavischen .Brüder' wäre» also schwer gereizt, weil sie die deutsche Sprache zu verurhmen g l a » b t e n; sie fühlten sich nach be» kannten Mustern »provoziert.'und sosort be» gannen sie — um mit einem Laidacher Artikel der .Güdst. Pest' z» spreche» — mit einer .würdige» nationalen Abivehr". Ein Schimpfwort nach dem andere» regnete aus den junge» Schuklje und seinen windische» Begleiter nieder, immer bedrohlicher wurde sür beide die Loge, b>« e« der Zufall wollte, daß ei» Tscheche in« Wasser fiel. Da« war tatsächlich Wasser auf die tschechische Mühle! .Die zwei Deutschen (!) haben ih» in« Wasser geworfen!" brüllte der tschechische Mob. der zu Tode froh ivar. daß er wenigste»« eine, wen» auch an den Haare» herbeigezogenen An»-rede hatte, um über die beiden .Deutschen' wie wilde Bestien herzufallen und sie mißhandeln zu können. U»d die beiden S l o v e n e n wurden vo» ihren slavischen .Brüdern' gehaut, leidenjchastlich, au«giebig und beharrlich und alle« »i» r dethalb. weil da« Gesinde! die beiden sür Deutsche gehalten hatte! Na« türlich hatten die beiden Slovenen den Tschechen, also ihren .slavischen Brüdern' nicht» getan — aber sie mußten au» dem einfache» Grunde au«» giebig verbrügelt werde», weil ma» da« windisch« Idiom für eine deutsch« Mundart hielt! Eine empsehlenSiverte Gegend sür Fremde! Die beiden Slovenen hatten also wegen ihrer auf der ganze» Welt unbekannten .Sprache' mörderische Hiebe bekomme,» und zwar von ihre» .Brüder»"; damit, daß sie zu Märtyrern ihre« Idiom« wurden, war die Sache für sie aber noch lange noch nicht erledigt. Mit der Geschicklichkeit. welche die Tschechen und ihre HandwerkSgenossen von der »ntersttirischen n»d kraiuische» Hetzerzuuft stet» auszeichnet. wußte» sie e« »och dazu zu bringe», daß die beide» nnßhaiidelten.Deutschen' (!) vor da« Gericht geschleppt wurden und daß diese sich quasi wegen eine« Mordversuche« a» dem zu-f«lig i»« Wasser gefallene» Tscheche» verantworten mußten, während sie selbst, diese ehrenfesten Busch-klepper und Strauchritter sich al« unschuldige Lämmer ausspielte», welche natürlich durch die beiden .Deutsche»" .provoziert" worden seien. Wie beschäl»! würde sich Lignori fühlen, wenn er diese Rasse kenne» würde! Gleich am Beginn der Verhandlung kam für die Tchechen der .große Krach': die beidni Verprügellen Slovenen stellten nämlich sest. daß sie gar keine Deutschen, sondern .slavische Brüder' und Freunde der Tschechen sind, daß sie tschechischen Vereinen angehören, diese unter-stützen u. s. w. und daß sie sich sloveuisch unter» halte» haben, im windischen Idiom, welche« kein deutscher Dialekt, solider» eine slavische .Sprache' sei »c. Ja. da» war freilich etwa« andere«! Al« die Tscheche» diese« hörte», waren die beide» .Deutschen' sosort keine.Mörder' mehr, sie, die Tichechen. fühlten sich auch plötzlich nicht mehr provoziert liub versöhnt sänke» sich alle i» die Arme: jene, welche die Prügel ausgeteilt halten und jene beiden. welche die Prügel bekommen halten. Keine Rede war »»ninehr davon, daß die beiden Mißhandelten die Tschechen .provoziert" und einen in« Wasser geworfen hätten und jene Tschechen, welche die .Missetaten" der beide» beschwören wollten. sahen sofort ein, daß die beiden die« unmöglich verbrochen haben konnte», weil sie .slavische Brüder" sind! Na-türlich wurde» die beide» Angeklagte» senge-spräche». Wuutn wir diese Geschichte ei»gelie»d wieder-gegeben l»abe»? Weil sie lehrreich ist. außerordentlich lehrreich. Wa« sich hier ans der Dampferfahrt zutrug, da» ereignet sich in Böhmen. Mähren, U n t e r st e i e r n> a rk » n d K r a i n a l le T a g e, nur fehlt gewöhnlich die köstliche Pointe, welche obige Geschichte so pikant macht. Die beide» Slovenen haben den Tichechen, ihren Brüdern, naturgemäß nicht« zu Leide getan, sie haben sie selbslverständeich nicht provoziert — und dennoch wurden sie miß-handelt nnd durch unglaubliche Verdrehung de« Sachverhalte« vor Gericht »och al« Beibrecher hingestellt! Wo fanatische Slovenen oder Tschechen i» großer Mehrzahl Über Deutsche herfalle» und sie vergewaltige» können, dort tu» sie e« und hinter» drein kommen diese brutalen Heuchler dan» jedes-mal mit der erbärmlichen und eilogenen Au»rede, sie seien von den Deutsche» provoziert worden. Besonder» kennzeichnend sind »i dieser Richtung die fortwährenden brutalen Ubersälle der Deutsche» Laibach« durch den windischen Laibacher Mob. Uiid jedesmal, wenn in Laibach Tausende sana» tilcher »nd verhetzter Sloveiie» auf ein kleine« Häuflein Deutscher, auf eine Handvoll Turner, auf deutsche Gebäude ic. mit Steine» und Re-volver» wie wütende Tiere losfuhren, hieß es regelmäßig in de» windischen Blätter», die Slo- venen seien durch die Deutsche» .provoziert" worden! Die Denlscheu habe» in jedem Falle so provoziert wie die beide» Slovenen vor Prag, welche deihalb mißhandelt wurden, weil der tschechische Mob. der von der Exi lenz de» Win» bische» keine Ahnung hatte, vermutete, sie sprechen dentich. Daß e« ein Wahnsinn wäre, wen» eine Handvoll Deutscher bei einem deutsche» Fesle iii Laibach die Tausende windiicher Fanatiker pro» vozieren würde, liegt sür einen logisch denkende» Menschen auf der Hand; bei den slovenisch-kleri» kale» Hetzern und der windischen Hetzpresse ist e« ebe» bereits eine .Provokation" der slovenischen Nation, wenn Deutsche unter sich ei» Feit »er» anstalten. deutsch sprechen und ihre deutschen Fahnen ausziehe». Die windischen Agitatoren ver» austal'e» sogar i» der deutsche» Landeshauptstadt Graz ungestört windisch nationale Feste; »iemal« »och wurde ihr Lokal von de» Dentichen gestürmt. Wen» aber die Deutsche» Laibach«, welche mehr als die Hälfte aller städtischen Steuer» zahle» müsse», ei» deutsche« Fest veranstalte», dann ist die« .Provokation', dann komme» die Steine und Revolver, m»t welchen die fanatische» Horde» ans die von de» DeuNche» ersolgte .Provokation" — »m mit der »Südstr. Pest' zu reden — die .windige Antwort' erteilen. Darum ist un» auch der Fall der beide» von den Tichechen mißhan-delten Slovenen außerordentlich wertvoll, weil er vor aller Welt den tschechische» und wliidiiche» Hetzer» und Hekblätter» die Heuchlermaske herunter» reißt. wenn diese wieder von Provokationen' spreche» sollten, wenn ihre Schützlinge wieder einmal den Deutschen eine .würdige Antwort" erteilt habe»! Aus Stadt und Tand. (vom ll. k. chaoptflenrramle.) Herr A„lo» Stepitz. k. k, Hauptiteuereiniiehiner, hat einen viermouailichen Urlaub angetreten. Die Leitung der AintSgeschäsle de« hiesige» k. k. Steueramte« hat Herr Hauptkontrolor Reijp übernommen. Herr SleueramtSadjunkt Franz Ribitsch wurde von E'lli nach Petia» übers« tzl. lSoang. Eotlesdieaft) Sonntag den 5 d. M. l l Uhr im Saale des Musikvereine». Der Zu» tritt ist jedermann gestattet. (Kaiser Jtt*} Zosef-Gymalsom in prita».) Sonntag den 5. d. M. fi»d>t um ll Uhr vormittags im Ko»fere»zzimmer der Anstalt (II. Stock) die Hauptversammlung deS Gy>»»a-sial-UiiterstützuiigSvereitte» sür arme Studierende siatt. Dir P. T. Mitglieder werde» ersucht, recht zahlreich zu erscheine». (DehSrdl Kon?. Musikschule deo Pettauer Musikvereine«.) Die öffentlichen Prüiunge» an der Musikschule finden an folgende» Tage» statt: Mittwoch d. 8. Juli 5—7 Uhr. Violine: Herr H o h b e r g. Donnerstag de» S. Juli 5—7 Klavier: Herr Loren». Freitag den 10. Juli 5—7 Klavier: Herr Direktor K u n d i g r a b e r. Sonnlag den ll. 3—4 Ehorgeiang, Theorie. 4—'/,5 Solo-Gesaug. (Militärisches.) Gestern wurde in uuserer Stadt eine Eskadron des Dragonerregimente« Nr. 4. einquartiert. Die Eskadron — 4 Offiziere 97 SNa»n — wurde hierher disloziert, »m die üblichen Swimmübungen in der Umgebung der (Stadt vorzunehmen. (Marburg«- nnd Pettaner-Männergesang-verein.) Wie wir bereits gemeldet habe», veran-staltet der Peltauer und der Marburg« Mäniicrgesaiigverein heute abend» im Schwei-zerhause unter Mitwirkung de» Pettauer-BereiuS-Damen Thore» eine Liedertafel. Zum Vortrage gelange» folgende Vollg,sänge und gemischten Chöre: 1. .Da» Lied wird Tat", Männer-Vollgesang von R. Schwall». (M. G V. Pettau) 2. a) „Deutscher Wahlspruch." Männer-Vollgesang von H. Jüngst. b) „Fröhliche Armut", Manner-Vollgesang von (S. Kremi r. (M.»G-V. Marburg.) 3. a) „Die Hahnenfeder am Hnt", MännerVollgesaug von Rud. Wagner, b) .Wie schön ist es im Maien" Männer-Vollgesaug von Rnd. Wagner. (M-G-V. Pettau.) 4. a) ..Scha-tzerl klein", Männer-Vollgesang im VolkSta» vo» Ar. Zant. d) „I» der Maritttkirchk".alteS Volkslied vonEurich-Bühren. M.-G. V Marburg) 5. Zwei gennjchteEhöre au» „Der Rose Pilgerfahrt" vonRob. Schumann. (M. G.-V. Pettau ) 6. a) „Grüß dich Gott", Männer Vollgesang von E. S. En-gelsberg. b) „DaS Stabtfaß riinit", Männer-Voll' gelang mit Bariton-Solo von V. E. Becker. (Bariton-Solo: Herr Ä. Waidacher. — M.-G.V Marburg.) 7. a) ..Da» Volkslied". Preis-Chor im Volkston von Dr. Wilh. Kienzl. K) Hallali. hallalo". Männer-Vollgesang vo» T. H. Dönng. (M-®.»V. Marburg.) 8 „DeS Deutschen Ba» terlaud", Männer - Vollgesang von Reichardt. (Gesaml-Ehor.) Die Mitglieder beider Vereine haben freie» Zutritt, N'chtmitglieder zahle» per Pcrson eine Krone. Die Liedertafel, welche bei jeder Witterung stattfindet, beginnt »m 7'/, Uhr abends und dürfte jedenfalls sehr gut besucht werde». — Die Marburg« Sänger treffen heute Nachmittag um 6 Uhr aus einem eigens hiezu gebauten Schiffe am Omig-Kai ein. Die liebwerten Gäste au» d« aufblühende» Schwester-fladl werden dortselbst vo» uuferem Gesangvereine beim Eintreffe» begrübt werden. Es iväre sehr z» wünschen, wenn sich an dies« Begrüßung auch Freundinnen und Freunde deS deutschen SangeS beteiligen würde». Wir rufen den hoch-willkommenen '^arburger Sänger» ein herzliches Heil znm Gruße zu. (vie Pettauer-Weinbaugenossenschaft) hat mit dem 1. d. M. ihre Gastwirtschaft „zur neuen Welt" eröffnet. Die sehr schön hcrgerich-teten Lokalitäten, der prachtvolle schattige Sitz-garten und nicht zuletzt die vorzüglichen, echten Weine, welche die Genossenschaft zum A»«fchanke bringt, werden jedenfalls, ivaS für das Unterneh-nie» nur zn wünschen wäre, bald ständige Freunde erworben haben. Für vorzügliche kalte und ivarnie Küche ist besten» gesorgt, die Kegelbahn in sehr gutem Zustande. (Mustkvereinsschule.) Gestern abends fand im Schnlfaale die III. diesjährige öffent-Iiche Aufführung statt. Über den Verlauf der-, selben berichten wir in unserer nächsten Nummer. (llnttosllilcn in die ErwerdKener kommis-Kon III. nno IV. Klasse Pcltan-Stadl.) Im Sinne deS § 22 Abs. 2 P. St. Ges. scheide» au» d« Erw«bsteu«-Kvmmission III. Klasse das gewählte Mitglied Herr Viktor S ch u l f i n f uud der gewählte Stellvertreter Herr Jguaz Roß-ni a n », ans der Erwerbsteuer Konimissio» IV. Klasse das gewählte Mitglied Herr HanS Strohmayer nnd der gewühlte Stellvertre» ter Herr Jgnaz S p r i tz e y au». Die Ersatz» wähle» finden im Stadtamte der Stadt Pettau iu die Enverbsteuer - Kommission III Klasse am 27. Juli 1903. in die Enverbsteuer-Kommission IV. Klasse am 28. Juli 1903 in der Zeit vo» 9—12 Uhr vormittags und vo» 3—tt nachmittags statt. Alles Nähere be-sagen die den einzelne» Wahlberechtigte» zuge-stellte» Wahllegitimatione» nnd Stimmzettel». (Turnerische«.) Nächster Tage hält der Tururat eine Sitzung ab. in welch« über da» Heuer abzuhaltende Stiftungsfest de« 40-jähri» gen Bestände» unseres Turn Vereine» beraten wird. Den SitzuugSbefchluß werde» wir in unserer nächsten Nnmmer mitteile». — Am 27 , 28. u»d 29 v. M fand in Judeuburg da» Ganturn» fest unsere» südösterreichischen Turngaues statt, bei welchem sämtliche Vereine vertreten waren. Auch unser Turnverein stellte eine Musterriege am Reck und 5 Wettkämpfer, vo» denen Herr Hau« Hönigmann für seine guten Leistn»-gen eine belobende Anerkennung erhielt. Unsere» wackeren Tnrnivart Herrn Otto Z e t t l e r verfolgte diesmal ei» Mißgeschick Derselbe wäre ohne Zweifel ein« der ersten geworden, wen» er sich bei der letzte» Sonnwendfeier nicht de» Fnß ver-stuucht hätte und dadurch seine Tätigkeit lahm elegt worden wäre. Hoffen wir auf da« große entsche Turnfest in Nürnberg! Die Abfahrt der Turn« nach Judenbiirg erfolgte Samstag niit dem Nachmitta.iSeilzuge. die Rückfahrt am Montag den 29. Juni. (Lr,irkslthr«konf«eni irr Städte Mar-borg, Cilli nnd pettau.) Am 27. l. I. fand in Marburg die diesjährige BezirkSlehrerkonferenz der Lehrerschaft der drei autonomen Städte Unter-steiermarks statt. Nach den BegrüßungSworte» durch de» Vorsitzendin, Herrn f. f. Stadtschulinspektor Franz Frisch, gedachte dieser de« Mo »archei,. ihm ein dreifache« „Hoch" bringend, in da« die Lehrerschaft begeistert einstimmte. Der Vorsitzende berichtete nun über die Schulverhält-nisse d« drei Städte. Bezüglich PeltanS sagte der Herr Inspektor: „Während in Eilli der Ausbau deS Schulwesens sich vorbereitet, ist « in Pettau mit Beginn diese« Schuljahre« fast abgeschlossen. Am Namenstage Sr. Majestät de« Kaisers wiirde daselbst der stattliche Neubau sür die Mädchen» Bürgerschule und das Mädchenheim, sowie die Fortbildungsschule seitlich eingeweiht. Der Bür» germeist« der Stadt Pettan. Herr I. Ornig. verdient für diese« neue und bedeutende Werk fein« Tatkraft alle Anerkennung. Daß die An» stalte» gedeihe», beweist it. a.. daß für da« nächste Schuljahr schon eine Erweitern» g de« Madchenheiiue« nötig ist." „Allen Stadtschul» räte» ist dafür zu danke», daß sie bereitwillig Anregungen zur Verbesserung der Schulverhält» nisse aufnehmen; nur die Beschränktheit der Mittel verhindert zuweilen die rasche Ausführung. Die Lehrerfchast aller drei Bezirke hat eine tadelfreie Haltung an den Tag gelegt. Die Arbeit in der Schule wird vo» der weitaus Überwiegende» Anzahl sämtlicher Lehrer und Lehrerinnen als ernste Lebensaufgabe besorgt. An vielen Schulen zeigen sich einwandfreie, mustergiltige Leistungen." Dei Vorsitzende bestimmte zu feine» Stellvertreter de» Oberlehrer A. Stering an« Petta», die Herren K Gaischeg und I Krainz wurden zu Schrift» führen, gewählt. Al« Vertreter des Ltadtschul->ateS Marburg wurde d« kaif. Rat Herr Dr. A. Mally begrüßt. Hieraus folgten die Borträge d.S Herrn Lehrer« Gaffareck: „Wie kann der Lehrer für die Gesundheit sein« Schüler sorge»? nnd der De« Herrn Bürgerschuldireklor« Joses Löbel: „Über die gegenwärtigen Bestrebungen auf dem Gebiete de» Zeichenunterrichtes in der BolkS-und Bürgerschule" Beide Referenten lösten ihre Aufgaben iu ausgezeichneter Weife. Nach den^oor-genommenen Wahlen wurde die Kouserenz i» üblich« Weise geschloffen. (Militärische Telegraphknitt'nnyen.) Durch die letzten deei Tage war im hiesigen Gasthauie deS Herrn W r a t s ch k o zum „weißen Kreuz" eine Telegraphenpatrouille unter dem Kvinniaiido de» UlilanenunteroffizierS P o r g a an» Vira?» din stationiert. Die Patrouille war mit einem transportablen Feldielegraphenapp.irate an gerüstet, welch« mit der ungarischen Telegraphen-leitung Nr. 237 mittelst Drähten verbunden war. Die genannte ungarische Leitung war in Pra-gerhof mit der Wiener Hauptlinie Nr. 201 verbunden. so daß man von Pettau au» ohne wei» terS nach Pragerhof. Marburg. Wildon, Graz, Wieuer-Neustadt und Wieu-Meidling. in welchen Orten ebenfalls Telegraphenpatrouillen stationiert waren, Depeschen abgebe» konnte. Die Ubermitt» lung der Depeschen war kostenlos und wurde d« Apparat, welcher tadellos snuktionierte, sowohl vo» Privaten als auch vo» Geschäftsleute» sehr eifrig in Anspruch genommen. Die bezügliche» Antworten ans telegraphische Anfragen der ein-zelnen Parteien liefen in unglaublich kurzer Zeit mit großer Genauigkeit wieder ein. (Am St. Barbara in der Kalos) erhalten wir eine Zuschrift, in welcher wir g beten werden, dem Herrn BezirkShanptmaiine v. U n d e r r a i ii öffentlich den Dank anSznsprechen. weil derselbe, als ei» dortiger Geschäftsmann vo» de» rcvol-tierenden kroatuchen Bauer» eine Drohung erhalten hatte, sofort de» Gendarmeri, Posten in Sauntsch verstärkte und aus diese W.ife dem bedrohten Kaufmann? sowie den genannte» Orten Schutz vor den aufgehetzte» kroatischen Grenzlern ver» schaffte. Wir «fülle» diese Bitte sehe gerne, weil dieselbe abermals de» Beirni« liefert, daß sich der Herr Bezirkshauptmanit schon in der kurze» Zeit seine« Hierseins nicht nur die ungeteilte» Sympathie» der Stadt, sonder» auch der Bevölke, ruiig in den kleineren Orten seines Sprengel« zu erwerben gewußt hat. Die genannte Bestärkung der Gendarmerie, sowie der erwähnte Gendarmerie-Posten uud der Wachdienst wird vom Wacht-Meister H. G e r in n t in Sanritsch mit großer Umsicht geleitet. (Slurj eines Ballonfahrer«.) Der Luft-schiff« S t e s s e n «, der sich vor kurzem auch in Marburg produziert hat. unternahm, wie au» Laibach berichtet wird, letzten Sonntag vor ein« großen Menge von Zuschauer» eine Ballonsahit. Steffens beabsichtigte, sich mittellst eine« Fall-schirme« vom Ballon wieder ans die Erde zu laffe». Er hatte bereit« m>t seinem Ballon und dem Fallschirme eine Höhe von rund 50 Metern «reicht, da riß plötzlich ei» Seil und Steffen« stürzte znm Entietze» de« Publikum» zur Erde. Der Fallschirm funktionierte nicht und der nnalückliche Ballonfahrer brach beide Füße, den rechten Arm und zog sich eine Gehirnerschütte-rnng zu. Nachdem ihm von einem zufällig unter den Zufchauer» anwesenden Arzte die erste Hilfe geleistet wurde, überbrachte man den Schwerver-letzte» i» daS Laibacher allgemeine Kranken-hau». Der Veennglückte dürste mit seinem Leben davonkommen. (Urne klerikale Kttzvrrsammlnngen.) u»- «mündlich sind die Herren von Marburg mit ihr« Hetze und de» Veranstaltungen von „Ver-sammlungen". Der verkrachte» Versammlung in Maria-Neustift solgie letzte» Sonntag eine klerikale Versammlung in St. Egydi in W.-B., bei der der bekannte KonsiimvereinSgründer Kaplan R o f ch k e r vor lauter kaum den Kinderschuhen entwachsene» Bürschche» sein Licht alS Organi» satoe (!) der untersteirische» Jugend leuchten ließ. Wie wie «fahren, hatte auch diese Bersanimluiig eine» klägliche» Verlauf, da die größte Zahl der Zuhörer keine» blassen Dunst von all' dem hatte, wa« der Kaplan in sein« langen, schwülstige» Rede auSeinaiidersetzte. — Heute produziert sich wieder der Expräsekt vo» Marburg i» Schönstein und wird i» seine» klerikale» Bestre-billigen vom Abgeordnete» VoSnjak jedenfalls sehr warm unterstützt werden. Am 19. d. M. werden Rostna und Robitsch in Maria-Rast eine Versammlung abhalte». Also eine kle-rikale Versammlung nach der andere» l (^ahrradöiebstahl.) Ei» Bursche au» der hiesigen Umgebung stahl letzte» Sonntag beim Blumeukorso iu Marburg im Parke der Kadet-tenschule ei» Fahrrad. Da sich derselbe i» Marburg nicht gut auSkaimtc. geriet er auf seiner Flucht in die dortige Südbahnwerkstätte. Da der Bursche als Radfahrer mächtige Röhren-stiesel trug, fiel er de» Nachtivächiern ans, wurde festgenommen inid d« SicherheitSwache übergeben. (Eine vereitellc stovenischc Demonstration ) Einige klerikale Bauer» vo» St. Marxe» und Margareten wollten den Bischof N a p o t n i k von unserer Stadt, hoch Hu Roß, mit trikolor« Fahne, abholen. Die Stadtgemeinde hat nun diese Demonstra ion im Stadtgebiete Pettau selbstredend untersagt, mal einen ausgehetzte» St. Marxner Bau» zu folgender Auße-rung veranlaßte: .Soll mir nur ein Deutscher wieder einmal nach Marxen kommen . ich werde ihm schon heimleuchte»!- Die Deutschen mögen sich diesen AuSruf merken und ihr Geld lieber anderswohin al« in die genannten Orte tragen I (Verlöre») wurde am Ende der letzten Woche innerhalb de» Weichbildes der Stadt ein schwarzes ledernes Geldtäschchen. Der Inhalt war eine 10 Ärouennote, zirka 8 Kronen Kleingeld, eine übuiigSeinteiluiig d,S Piouiei-Bataillons Nr 4. ein englische« Pflaster und 2 Briefmarke» zu je 10 Heller. Der redliche Finder wird er» lucht, das Gefundene gegen Belohnung der stad» tischen SicherheitSwache zu übergeben. noinine». Hieraus wurde über Stenerfrageii, Über da« Gastgewerbe, die Sonntagsruhe und Alter«-Versorgung der Gewerbetreibelideu gesprochen und nach Erledigung der Tagesordnung ei» Ausflug in die Gastwirtschaft Ersauft unternommen. Mit einem Festkonzerte im .Hotel Terschek' wurde abends der Gewerbetag geschlossen. — Die Marburger slovenisch klerikale Presse hat auS Wut über den glänzende» Verlauf dieses Gewerbe-tage« nicht die Mühe gescheut, auszurechnen, wie viel 3b stel Fahne» auf jeben Feslteilmhmer gekommen seien. Ja. sührwahr, dieser Geiverbetag muß ihr gcradtzn unglaublich unangenehm gewesen sein, der glänzendste Beweis dafür, von welch großer Bedeutung er für die Deutschen, besonders die deS Unterlandes war. (lift durch eiien Ochse».) Am 25. v. M. weidete der 70 Jahre alte, in K l e i n d o r f wohnende Keuschler Georg E ch u i d e r i t s ch dortselbst mehrere Kühe. Plötzlich kam von einem Bauerngehöfte ei» Ochse bahergerannt, u»b mischte sich linier die weidenden Kühe, indem er dieselbe» mit seinen Hörner» stieß. Der alle ge-biechliche Hirte wollte den Ruhestörer vertreiben, noburch r» geschah, daß da« Tier vo» den Kühen abließ und de» Hirten selbst überfiel. Schnide-ritsch wurde von den Hörnern de« in Wut ge-brachte» TiereS buchstäblich aufgespießt und furch«-bar zugerichtet, fo daß er de» zweite» Tag »ach dem Unglückssalle den hiebe, erhaltenen Berwun-dünge» erlegen ist. Bei der stattgefiiiideiie» Ob-duzieruiig der Leiche wurde konstatiert, daß dem unglücklichen alten Mann die Gedärme durch die Hörner deS Tiere« beschädigt worden sind. » zn K 100.000 zu sehr koulanten Bedienungen in ähnlicher Weise, wie die» bereit» bestehende derartige Gesellschaften in Wien. Prag ic. seit Jahren durchführe». Durch die Verbindung mit dem Wiener Bankverein Filiale Sraz ist eS der Gesellschaft möglich, inumfassendster Weise der Geschäftswelt dienen zu können nnd wollen Anfragen und Anmeldungen gerichtet werden an die Grazer Diskonto- Gesellschaft r. G. m. b. H. in Graz. Bei der gründende» Versammlung wurde» in de» Vorstand gewühlt die Herren: «Ibi» FIeifchmann, Kaufmann. als Odmau» ; Heinr. v. K r a m e r. Industrieller, al» I. Obmann-Stellvertreter; Ferdinand Ludwig, Fabrikant, als II. Obmann-Stellvertreter; Theodor H öge ls-berger, Fabrikant und Spediteur; Euge» Hauber. Fabrikant; Dr. Franz See l ich. Sekretär de» Gremium« und Lande»verbandeS txr Handel«-gremieu von Steiermark. a r ck » vergebliche Weibnng um ein Laudedelfräulei», da» ihm erklärte, sie brauche ihrer Natur »och ei» glänzende» Lebe» und könne weder »> Kuyphauseu verkümmern, noch irg>ndwo al» LandratSsrau sitzei,. BiSmarck tröstetet? sich mit Johanna v. Puitkarner nnd die Landjuugfrau mit dem glänzenden Leben h>iratete eine» Oifizier, der als pensionierter Oberst starb, während sie »och lange genug lebte, um die beispiellose Laufbahn ihre» abgewiesene» Freier» zu verfolge». (giae neue Methode des Wetterschießens.) Der italienische Ingenieur Demetrio Maggiora hat eine ueue Methode d»s Wetteischießen« und einen dazu gehörigen Apparat erdacht, von welchem er behauptet, daß er zu dem gedachten Zwecke ungleich besser z» verwende» ist. als die übliche» Pöller. Der Erfinder bedient sich nicht des Pulver«, um die Wolke» z» zerteile», fondern der ExplosivuSkrast de« Gau» uud zwar de« AcetyleiigaseS. Sein Apparat besteht »n Weie» a»s einem sich obeu verengenden Behälter, dem durch ei» siebartig durch! achtes Rohr da« Ace-tyleiiga» ««geführt wird. Ei» Rückschlagventil ist i» dem Behälter angeordnet. durch dessen Wirkung daS GaS mit der in den Behälter einströ-meudeu Lust innig gemischt wird. Das Gemisch wird durch eine seitlich am Behälter angebrachte Zündvorrichtung zur Explosion gebracht. Der obere Teil deS Apparates ist wie bei den gewöhnlichen znm Wetterschießen venvendete» Ein-richlnnge» trichterförmig erweitert, um de» ausströmenden Explofionsproduklen die nötige Au»-breiluua zu gebe». .) Die Baukuotett zu 10 fl. ö. W. mit dem Datum von« 1. Mai 188(1 werden biS 31. August 1903 zwar »och bei den Hauplanstallen der österreichisch ungarische» Bank in Wien nnd Oscn-Pest im Wege der Zahlung nnd Verwechslung, bei de» übrige» Banke»strlle« aber min mehr im Wege der Benvechsluug angenommen. Born 1. September 1903 angefangen werden die einberufene» Banknoten zu 10 fl. ö W vo» der österreichisch-ungarifchen Bank nicht m.hr in Zahlung genommen, so daß mit 31. Aug. 1903 t»e letzte Frist für die Einziehung dieser Banknoten gegeben ist. Bo» diesem Zeitpunkte an werden diese einberusene» Banknoten nur noch bei den Hauptanstalten der österreichisch-ungarischen Bank iu Wie» und Ofen Pest im Wege der Berwech»-liiug angenommen. Bei de» Ziveigaustalte» 'wird vom 1. September 1903 aligesange» die Bergü-lung für solche Banknoten nur mehr über b?so»-dere« Ansuche» mit Bewilligung de« Generalrate« der österreichisch ungariiche« Bank g leistet. Zur Erwirkung dieser Bewilligung sind die zu ver-güttnden Note» bei de» Zweiga»stalte» mittelst Konsignation einzureichen. Nach dem 3t. August 1903 ist die österreichisch-uugarische Bauk nicht mehr verpflichtet, die einberufene» Banknoten zu 10 fl. ö. W vom 1. Mai 1880 einzulösen unt> umzuwechseln. — 5 — (Dir JtarrM«MRig i» Äflrrrrtdi.) Die von (kr StSdtekvnlerenz für fakultativ, Feuerbe. slattunq gewählte Deputation, bestehend au» de» Abgeordneten Dr Stücker, Dr. Horti« und Skala, Dr. Zahor. Oskar Siedek und Dr. Pallistrer. hat am 24. d. M. drin Ministerpräsidenten Dr. vo» Körber die beschlossene Resolution wegen ^reigebung der fakultative«, Feuerbestattung in Österreich überreicht. Der Ministerpräsident ver-sprach der Deputation, die Angel,qenheit in jach-liche Einigung zu ziehe» und ließ sich vo»> Dr. Stücker über da» Wesen der fakultativen Feuer-bestattung eingehend refer/eren. n I , » H von fl. 9.S0 bis Hohe Bastseide u»as ständigen Roix. Franko u. sohon verzollt in H»u« geliefert. Reiche MufterauSwohl umgehend Seiden-Fabrik Heanabaro, Zürich BSttger's Ratten-Tod I« MlHsltf CH Kalt*ttuit|UUt lUtteit, (Ist* frei Kt moKSn unk tuffe. nt>n.H t*ta u» « der Apotheke von Iaaat Lrhr-b«lk i« JJfltBB. sTtnut UM. T- Uns BUtkttt, »»» 3»um kMaw W «frtie». 94 fm» UStttai w»t Mi mk A 1 JB-i -rC i*^HU Epileppi. Adressen aller Berufe und Linder lur Versendung von Offerten b«husa GesehA/ls » Verbindungen mit Porto - Garantie im lateriat. Adreeieebereii Inif Retea-rwtlg k Sühn, Wien, I,, Bi- ckeretrasee 3. Inlerurb. Telef. 16.801. 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Maoh'a Oflfeandhaitfe-Hoflsntrftger'' vermeidet die* Nachteile, geatattet gesunde» und bequemes Tragen der Hose deshalb, weil »ich die Strupfen jeder Körperbewegung anpassend in der Schnalle verschieben u. ganz besonders, weit die GeaundheiU-Hosentrftger aus gutem, dehnbarem Gummibande hergestellt sind. Hei ,,t k. aaschl. prtv. Mach'a OeaundheiU-Hofeenträgem" werden die Strupfen nur einmal auf die Hosen-knöpfa angeknöpfelt, und bleiben so lange darauf, solange die Hose getragen wird. Beim An- und Auskleiden der Hosen werden die Strupfen einfach in die Schnallen ein- und ausgfeh&ngt. Da nun das fortgesetate An- und Abknöpfeln der Strupfen Ton den Hosen-kiiöpfen entfällt, geht das An- und Auskleiden doppelt so rasch und ist dadurch das unangenehme Knopfverlieren gänzlich abgeschajfft. weil der Knopf nur durch da* fortgesetzte Drehen losreiaat. „K. k. atuchl prlv. Mach'» Ofesundheltfe-HoBenträger" verleihen der Hose am Körper richtige Form. Wer sich zu jeder Hose Reaerve-Strupfen kauft, (für eine Hose koaten die Reser-ve-Strupfen 10 kr) und die Hosen an den Strupfen im Kasten aufhängt, der hat immer glatte und faltenfreie Hosen, ohne diese bügeln zu müssen, weil sich die Hos«, so aufgehängt, durch ihr« eigene Schwere streckt. Beim Kaufe verlange man ausdrücklich ..Maoh'a Q«-eundfcelta-Hosentrtiger1', denn kein anderes Fabrikat besitzt diese idealen Vorzüge. Verkaufsstelle in Pettau: Brsld. Slawltaob. Gedenket bei Spiele«, Wette« und Vermächtnisse« der Pettauer Bade««ftalt, welche ftr jedermann v»» großem Nutze« ist a«fc gerne be« Fortschritte entsprechende Bergrtßernnge« »»r-nehmen mächte? Apotheker JI. Chicrry's Balsam. ichieitrn. kramps. beste« dltitetische« HaA«»itt»l argen veidauungSstörungk», Schwache. Üblid Sodbrennen, vlahungrn k, hestrnlindrrad, stillend, schleimldlrnb. reinigend. IS kleine oder 6 Toppel-glolon« sranko samt Niste K 4.—. Apethef» zum Schutzengel de» A. Hhimy in pregrada bei «ohitsch-Saaerbrunn. 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(5r^ül>lilng Udii tt 1 n i a 3d|iill. wilioifn.1 ii einem regnerische» Tage schritt ei» stattlicher S>eir durch dir öde daliegende Strage einer »Ueinstadt. «ein bleiche» Gesicht war »»gewöhnlich ernst, nnd als er vvr einrin breite» Hanse stehen blieb, n»i es zn erschließe», zögerte -i' er, es war, als wollte er sich wieder abwenden — da»» y aber drehte er entschlossen den Schlüssel im Schlüsse her-„i„ initi trat nun in einen tiefen Hausflur. Bon den breiten Stein sliekin hallten seine schritte »»heimlich wieder, es war der einzige Laut ii» ganze» Hanse. Hastig össuete er jevt eine Ztubeittür. Einen Moment stand er ans der Schwelle, da»» trat er seufzend tiefer ins Zimmer hinein. Es »derkai» ihn die ganze Schwere des Verlaksensein», ein i'le iiihi. das ihn, das Herz zusammenschnürte. Lange. la»gr ia» er »»beweglich i» ctneiii Sessel. die Hand über die feuchten Augen gelegt, nnd hi»n seinen Gedanken nach. „VII# Ilh wiclxr tani. . «I» ich wikder tu»,. Wa> aUr« Im.* hallte es in seiner müde» Seele. Ei» Wilidstos; fuhr gegen die Neuster, sie klirrte». nervös fuhr er znsmnnie». Tail» erhol» ei sich, »ah», ans de», Haudköfferche». das er mitgebracht hatte, ein Buch heraus nnd ging mit bedächtige» Schritte» z»»> Schreibtisch. Hier schrieb er, bis es z» dunkel» bega»ii, in grvhen ^iigen. Als junger, fröhlicher Student, mit keinem Pfennig in der Tasche, aber mit lichtein, hoffnungsvollem Herzen ver-lief) ich vor viele» Jahre» die Stadt, die mir durch die Liebe meiner Per wandte» zur zweite» Heimat geworden, nnd heute betrete ich sie wieder als ge reister Man» mit vielem Weh nnd viele» Eiittänschttiige» i» der Brust Reich geworden durch dir Güte derer. die mein verwaistes Lebe» wie durch Sounenstrahle» durchwärmte». »iid wiederum arm im Herzen durch ihr La-hinscheide». Den» sie, von denen ich alles ererbt, haben in diesem unu ver-ödeten Hanse geweilt nnd gewirkt. .. . Ich befinde mich im Wohiizim-mer. Auf dem kleine» ArbeitStiichche» steht ei» Körbchen mit citiciit Strick zeug. Tavor hatte sie immer gesessen, die Fra», deren ganzes Dasei» ei« Licht strahl gewesen, und unweit davon der Lnkel, iu dem gronen grüne» Polster stuhl, dir Pfeife im Munde, den Tampi i» gutmütigem Lächeln vvr sich hin dlaseiid und erzählte ewig neue Geschichte» ans seinem Lebe». Wie oiinials er da»» im Erzählen inne hielt »»d sich z» mir wendend sagte: .Wen» du in die Welt kommst, mein Soll», wirst d» dieses oder ie«e> auch keimen lernen!" Jawohl, ich habe es keime» gelernt, »ud es Hai Gift iu »iri» Herz gestreut: ich kam hinaus in die Welt, und nach dein Por l'ild meiner Tanie kam ich allen mit Liebe entgegen. Nun, >.um 2rt|ivitri||i' 11 Hinabr ?I».b I>,«> iHtllWli»; IH'II ^rtUliMUI >|ii::lliii Ii. sitii sich luolii vvii mir lieben lassen, aber — es hat mich keine» wiedergeiiedt. - . Ich grünte alle Gegenstände im 'timiner', und vor dem in teressa»testen Möbel, dem Schreibtisch, lieg ich mich schwer ans senizend nieder. Hier sind alle die liebe» feilen geschrieben worden, die ei» zige», die meine trüben Gedanken durch das Pew»s>tiei». es gäbe noch Herze», die iiir mich schlage», verscheuchte». Aber hier war es auch, vo» ivv aus die Taute mir de» Tod des Lukrls meldete uud da»» znlevl san der Advokat davor. »>» ihren lehte» Wunsch niederzuschreiben. Wie nagend mich alles aufteilt. Jeder Gegenstand scheint sich nach den Toten zn sehne». .Sie sind dem verfalle», der auch euch sorder» wird — dem Ztailbe', so klingt es i» mir, ivälireiid ich alles sich im Zimmer Gründliche betrachte. lks wird mir z» eng im Hanse, ich werde es abschließe» »»d mich i» ein Hotel begebe» n»d so lange darin verweilen. l>is die Wirtschafterin gesunde» ist. die ich ans Erwins Rat für meinen Hanshalt zn engagiere» gedenke. ,u1) mag nicht allein i» einem Ha»ie weilen, wo mir jede, Grge»sta»d die Pergangeiiheit zurück ruft. Erst haue ich die Absicht, zu meinem Freunde Erwin zu ziehe», z» ihm. de»> einzigen, den ich im Lause der ^jeit treu l>r snnden. Wir haben viel gemeinsames Leid, »»d dadurch entstand eine Herze»sv.rbi»d»»g. wie sie um selten zll finde» ist. Erwi» ist Witwer. Pater eines kränkliche» tlindes, nnd wohnt i» einem geordneten Heim. Er schlug indessen ei» Z»samme»wvh»eu ans, er befürchtete, das; eine zn nahe Verbindung »»s auseinander bringen köiiiite, »iid ich sah die Richtigkeit diese, Befürchtung ein. Den» z» nahe be trachtet ist kei» Wesen immer gleich friedlich. So bin ich den» allein!" Wieder seufzte der Schreiber lies, lieg die Feder falle» »itd erhob sich • O Herr Armi» Heller, iu deiseu Tage buch wir eine» Blick wersen durften, hatte sich seit einigen Woche» i» den, ererbten Heim seiner verwandte» nie-dergeiassen. Sehr gemütvolle Mensche» geblaiichen stets längere Irit, nm iid) nicht mehr dnrch Gegenstände rühre» z» lasse»: er besaiid sich immer »och i» einer über aus weiche» Stimmung. Heute erwartete er a»s einem ferne» Crte seine engagierte Wirtschafteri» Unter den vielen Offerte», dir aus eine Aiinonke eingelansen. war ihm eine besonder» shmpathisch. Sehr rührend schilderie ihm eine Taine, welche ihr Aller ans ei» höheres angad, ihre Lage Witwe, ohne Weiinfigen, suche sie schon feil Mo»aten einen .snslnchtsorl. der «ich ihr liier, da sie de» Hanshall wohl versteh.', io verlockend zn biete» scheint Armin wniite, was es heiszi, heimatlos zu sei». 3eiu brave< Herz fand sosori das Rechte, er wählte sie. Und lienie sollte sie kommen, jene Unglückliche, nnd er ging unruhig vvr stimm Fenster hin nnd her. die obligatorische Droschke erspähend. Der Zng war bereite eine finlbc Stunde augekomnien, der Weg vo» te, Bahn »iclii weit. E» fliiini'ltiv Er selbst ürfiieie, und uiiit staub er einer hoben, ernste». schwarzgekleideten ^rauennr'talt geneiiüber. „Srau iHirkuiald, ohne Zweifel ?" fronte er freundlich. ?>e Dame schlug die Annen nieder und errötete bis i» die Sriiläfe, al» sie fast zögernd über die Lippen brachte: „Die bi» ich." „Seien Sie mir willkommen! Bitte, trete» Sie hier recht» ei»/' Er qi»,> ilir voran »iid öffnete die Tür Sie zitterte merklich »nd war so besannen, oaß es bei ihm ein unangenehme» Gefühl wachrief. Trotzdem bat er sie, abzulegen und an einem für sie reservierten Tisch Plah zn nehme«. „Sie mürben mich verbinden, wenn Sie mir vorerst mein Zimmer anweise» liesse», ich bin n:> Reifen nicht gewöhnt und fiihle >»ich sehr ermattet." eutgeguete sie lebt etwa» sicherer mit sonorer Stimme. ..Erfrischung , die Sie so freundlich sind, mir au-zubieten, muß ich dan-send ablehnen; ich bitte Sie nur, mich für heute p entlassen, morgen werde ich alle meine Pflichten übernehmen." „Bitte, ganz wie es Ihnen beliebt," kam es kühl von seinen Lippen; er klingelte und befahl der eintretende» Magd, die Dame in ihr Zini-mer zn begleiten. Ein einfaches, ge-miitliches Gemach nahm sie auf. Sie schloss es ab, sank in die Kniee, drückte ihren Kops in die Polster eines Di-waus und schluchzte laut auf: „C Gott, gib mir Kraft." Die ganze Schwere der Situation ward ihr jevt »in so mehr bewußt. als sie i« dem Hausherrn einen viel jüngeren Mann gefunden, als sie vermutet hatte. Aber der Schritt war einmal getan, uuu mußte sie ausharren, noch einmal schluchzte sie auf: „C Gott, mein Gott, gib mir »traft!" * * * Es war ein trauriges Zusammensein zwischen beiden. Brau Birkwald war so besannen in ihres Herrn Nähe, das, sie nichts richtig anzufassen vermochte. Bei Tisch war sie linkisch und im-behülfen, man sah ihr an. wie wenig wohl sie sich hier kühlte, und ihre gedrückte, schwan-keude Stimmung ging auch aus den Hausherr» über. Armin war sehr »»zufrieden mit ihr, sie war ihm geradezu unheimlich. Er vermied es, sie anzusehen aus Knrcht, sie in Verlegenheit zu bringe», und dabei zürnte er ihr, daß sie sich, eine so mensche»-scheue Perio», in ein fremde« Hau« gedrängt hatte. Sie fühlte das mir zn schmerzlich. n»d obgleich schon einige Mouare seit ihrem Einteilt iu sei» Haus vergangen waren, konnte sie sich doch der entfevliche» Beklommenheit, die ans ihr lastete, noch immer nicht erwehren. Er ignorierte ihr sichtbares Zusammenschrecke» vor ihm. aber oftmals sah er sie so strafend au, wenn sie eine besonders „rinnst-lirtie Stunde", wie er es nannte, zeigte, daß ihr der Blick durch alle Glieder ging. Mit Worten hatte er sie indessen noch nie gerügt. Eine« Tages jedoch, als sie das Unglück hatte, iu seinem Studierzimmer eine «ii meinen Schutz. Vo« «. v. 3 di m arje n fei K iWit Ie iolut nichts." Ieut mit einemnia' war alle Scheu nur ihm verflogen. ver (leiten, daß sich kein schüttende» Jach über sie schloß, wen» sie die>e Schwelle verließ, das beleidigte Weib regte sich iu ihr. Mit blitzenden Augen und mit der natürlichen Anmut, die iu ihr wohnte, die nur zurücktrat, weil sie alleBewegniige» zu hemme» Nichte, staubjje ihm jevt slegeiiiiber, al» sie ihm mit Stolz zurief: „Su neben 2ie mir sofort meine Entlassung» um? soll ich hier, wenn nicht arbeiten?" „Die kann ich Ihnen nicht geben," entgegnete er »och immer heftig. „Uud war»,» nicht?" seagte sie. indem sie den vo» einer Haube. die sie bi» lies i» das Gesicht hinein trug, ein stellte» Kopf zurückwarf. „Nun. weil - weil Sie heimatlos sind." gab er unwillig zurück »nd wart wie iu Wut ein Buch, das er i» der Hand hatte, weit von sich, indem er heftige» Schrittes das Zimmer verließ. Starr, mit herabh dieiem Manne hatte sie rein Herz zugetraut! I» Unter mitlittst war sie nie mit ihm aefuiiiiiteu. Im Ansän« Tue ucitr Ititivrrfitäldflcbäntie in tferit. iHiit T-(t.) ihre« Tortieius hatte er oft eine svlche aiiziibalme» gesucht, aber sie nah die verlegensten nnd unsichersten tflntiourtcti, »der schwieg ostmals, indem sie ljomc, er würde ihre Antwort ahnen. 3ie ichuiien ans Furcht, da« er weiter fronen könne. Als er einmal gtnn plötzlich, wie aus einem Traum erwacht, fronte, wie lange sie schon Witwe sei. ob ne früh geheiratet und ob ihr nar feilte Familie mehr lebe, halte sie, der jede Lüste verpönt war, ncaiitwortet, sie wünsche über ihre BersangenHeit, da sie sehr tranria sei. zu ichweist?». Familie habe sie nicht, fein Wesen lebe, aus das sie Anspruch habe. (fr sah sie mitleidig an und ichwiest. Ans seinem Lebe» wnszle sie gar nichts. Da» er viele Reisen gemacht, dah er i» Staatsdiensten gestanden, hatte er ihr erzählt. Jetzt lag er philosophi-sehen Studien ob, studierte und schrieb den ganze» Tag hindurch. Nach Tisch »nd »ach demRachtesse» pflegte er ei-»e» Spazier-gaiig z» »>a. chen. Auch heute war er ausge-gauge» »nd zwar dehnte er seinenSpazier-gang weiter al« gewöhnlich ans. Wie es in ihm tobte! Er machte sich Gewissen»-biise, geste» ei-»e Unglückliche heftig gewesen zn sei», »nd er hatte bis letzt noch gar nicht daran ge-dacht, dak sie das Recht Hat-te, zu gehen. wen» es ihr beliebte. Irr war unzufrieden in jeder Weist mit ihr. Lästig war sie ihm sogar ostmals gewesen, »nd doch - „iiiusu»ddreis»st Jahre, Philosoph, und noch so viel Rcirr, sich von de» Bewegung?» einer alte» Frau anziehen >u lassen," sagte er sich uumutig; was last daran, wen» sie ging? Eine andere würde den Platz sicher viel besser aussüllen. (fr hatte sich ei» gemütliches Jöeim gewünscht, welches ihm ein weibliches Wesen ans heirate» dachte er längst nicht mehr -- bereiten sollte. Wie wenig verstand sie dies' Richt einmal den Tee sonnte er zu Hanse nehmen, den er bei angenehmer Leftiire z» schlürfe» gewohnt war. Im Ansang ihres Dortseins hatte er vorgeschlagen, Lesestuude zu halte», sie Hatte da»» auch geräuschlos am 'Teetisch gewaltet, »nd er las mit seiner flangvolle» Stimme vor. Wenn er aber da»n mit ihr über das Gelesene dis-putieren wollte, war sie so verlege» »nd rot, wie eine Person, der alles böhmische Dörfer war. was er wrach. Zuerst hatte er dann voller Unmut geglaubt, sie sei nicht stebildel genug, ihn zu verstehen, bis er sie einmal durch feinen Portrag w begeisterte, da» sie sich selbst ver ganluid ohne jede Schüchternheit mit einem sür ihre Jahre bewunderungswürdigen Feuer sprach. Ta erkannte er die vollendet gebildete Frau, sah mit Erstaunen in ihre für ihr Alter unglaublich glänzenden Augen »nd bewunderte zum erste» Male ihre» »och so frischen Teint. Doch als sie merkte, da» sein Auge wohl etwas länger als sonst aus ihr ruhe, verstummte sie vlö'tziich. Wieder das alberne Rot, das er »ich« leide» mochte, und vo» Zt»»de au war es, wie früher, nicht möglich, in eine ruhige Ltouvenatiou mit ihr zu gelangen Sie zeigte sich wie ge-wohnlich albern und linkisch. Und doch, das war es. was einen Zauber aus ihn ausübte, dem er sich »ichl z» entziehe» vennochte. Sie hatte die sanfte Stimme seiner Tante. Wenn er sie von der tlüche oder vo» einem der Rebenzimmer ans mit dem Dienstmädchen, dem sie Befehle oder Anleitung gab, sprechen hörte, schlo» er ostmals die Augen, um sich einzubilden, die alte jvraii lebe »och. Lstmals war er nahe daran, mit ihr irgendwie näher zu treten, zu ihr hiuzneilrn, ihr ins Auge zu sehe» nnd ihre Hände erfassend, zu bitten: „Darf ich Tante >t< Ihnen tonen?" c Gelegenheit macht Ditbc Aach d»m Ocmülde von Urori K »H +- -ri» ltebelirdiiritigr» vrr,z .on ihn da,zu l>i», utu-i wruu er cm»» ivirtlich über dir Zchivellc trat »iid ihr iuiirti .\tir»(frliflifii dro Wrsrii tD(is)riinfiiii, erstarb ihm dao Wort auf der Lippk. ili'lluiyiiin lol||l. i Bl)!Lß)IK!ft • -j* . '.tu «innen Zchan. Por blei Tagen ist 6er Ui'iirtiu .zum Militär ein-berufe» wurden. Ite Ticuuiiiig nun »cm Liebsten ist bet Slefi fliu timt gewesen, aber vr llitl ii« oclruflrl unb il)r lieiui Vlbichieb versprochen, recht oft zu schreiben. Tei brave Einige hat Bexierbilb. kSor! octioltcn — heule moiflrii brachte bei örlcfbotf den ersten Otrwft. Natürlich iitufi sie btm UVmtiu gleich imtmarteu. Sie holt >>ch heimlich be» Batei« tintewlasche iinb tu ii n sl lichtet ii» mit Feder llnb Papier »i ihr trau-tiche» Stlldchen (Weleiitig kiiib bie Finger zwar nicht, buch wa» tut'* f Jet IVar* tin wirb e« schon lese» könne» .Lieber Schatz!' fängt sie a» »nb ban» tjält iie innc. liin VluJbnirf füllen QHückr», gepaart mit sehnsiichiigeni vetla»-((Ii, malt sich i» iliren Zllge». IltiioitirArlich umspielt ei« Lächeln ihre Lip-peil — (Ic muß born» be»> fcii, wie der Martin sie genagt, ob sie ihm Ire« bleibe« werbe. Daß er sich bar,im gesorgt! (fr mußt'» ihr buch aul be» Augen gelesen habe«. wie lieb sie ihn hat, basj sie keinem so »ni ist wie ihm! Ta» will »ic ihm schreibe» unb noch manche« bozu, was aber niemand z« wissen braucht a!« unr — Ihr Schatz las nciic UmueriuatoprbaiiBt in »er«. Die in beu letzten Jahren anßetotbentlich gesteigerte Freguenz ber Berner Hochschule hat wegen be« ta-durch hetbotgerufenen Platzmangel« i» be» alten Nänmtichkeiten ben Anstoß zum Bau eine» neue» Ui>iversität«geb>1nde» gegeben, Anbetseil« ist e» auch nur eine Frage ber Zeit, bi« ba« zn Hochschntzwecken bleneube ehemalige Blinbenasql be» Sa»iet»ng»bebatsniise» ber werbeube» Großstadt weichen muß Eine ganze ««zahl pou schern besitzt zwar bereit« eigene, in reichhaltigster Weise «»«gestattete »nterrichxgebilube. so baß beim Ban be« neuen Hochschul, gebüube« hauptsächlich aus Unterbringung ber theologischen, juristischen u»b philosophischen (saknltät sowie ber Berwnltnng«ränme Bebacht zu nehme» war. Der Ban erhebt sich auf ber .Promenabe*, einem Hügel im westliche» teil ber Stobt, von wo au« man eine« prächtigen tteberbiick »ber ba« Häusermeer, über bie in bie ,Heine verlausenben grüne» Hügelkette» unb iiber bie ben Horizont begrenzenben Alpenhänpter hat. Der in ben eblen formen ber üienaissanie an»geikhrte Ba« i!t ein Werk ber Berner Architekten Hoblet «ub oüü«, bie seinerzeit bei bet internationale» Plankonkutrenz ben erste» Drei« errangen Der Ban etjorberte einen »oslenauswanb von I> 4 Millionen Fianken. (»clegenhcit macht Diebe. Hurra! Die Schule ist an«! Run geht« stink an be» Bach, ber Mnttct noch eiu Gericht Fische fAr ben Vlbeiibtifdj zu tioleii. Det Fianz hat (»liick l ein Fischlein nach bem anbeten zappelt an bet Angel. Sorgsam legt er seine Beute ans ba« «»«gebreitete Taschentuch »nb wirst ban» sing« wieber bie Angel au«. Unb so eifrig späh! et i»« Wasser, baß er gar nicht sieht, wa» »m ihn her vorgeht. Zu seinem Schabe«! Auch in, Tierreich gilt ba« Sprichworts „(Gelegenheit macht Diebe.' Zwei schnat terube Gä»»Iein habe« sich herangewagt. Solch ein leckere» Mahl wild ihnen nicht alle läge Ichnabelgcrecht serviert, beiifen sie unb sing« t,at jebe ei» Irisch-lein erwischt- Lb sie unbestraft bleiben ? Wohl kanni! Der kleine Angle« wirb gar balb ben Staub eiilbcrfcii »ui> ba« bie bische Gänsepaar mit einem Tenkzeltel aus bie Wiese zurückjagen Unb ba nian bekanntlich bnrch Schaben klng wirb, so paßt er künftig gewiß besser aus. ■I: » „I 7 H% •Jl'i' bleibt mein *lAmiqam lo taiiae? ftii» WeitflMiiivnlt. .Beruhigen Sie sich boch, wie künne» Sie beim so irnitrvktlich sein wegen be» eine» Prozesse«, be» Sie verloren habe», wa« glauben Sie. wie «st mir ba« schon passiert ist.' Zweifel. Herr izn bei» stelieinchenbeit Timer» „n oltcierflcr teihe i>eilange ich von meinem Dienstpersonal Shrlichkeit. Z jener: .Za, wa« versiebe» Sie barnnter?' Al» ttiiiiig (imir, I. von .yrnnticirti einst mit einige» vornehmen Herren in der »apetle war, unb bie »liesse bitte, stellt» (ich ei» wohlgettei beiri Zpitzl">bc bi»ter be» Harbin»! Po» Volbtingeu. nnb stahl ihm seiue Vo »ouig, bei e« slir einen Schei> tiiett, iagie nicht«, iragte abei ipiite» beu ttatbiiiiil, wo er seine Pörie lnitie. lieier land sie jeboch »ich? nnb wnrbe sehr unruhig. Tei Xonig mnßte über be« »arbinal« Vestiirznng lache» n»b verlangle. baß mau bieirrn ba« (tulwenbete wieber zurncksteUen solle. aber ber ?ieb ließ sich nicht wiebrr sehen. »nb ber Kbnig Iah nn«. baß er selbst ber Angesiihrte war. Sl Nedtnkliche» Lob. Ha ««Herr tzuin Pesucher. bet znsSllig mit bei Haub butch be» Etaub fährt, welcher singethoch ans bei« «lavier liegi»: .Za, ja, lieber Ateunb, meine Gattin ist eine tüchtige Hau»!mn, bie iitzt nicht be« ganze» lag hin Klavier!" höchste Zeit. C i> f eI Ischwerkraul, ziuii liesse«) „3« meinem leftiliiieiil habe ich bestimmt, baß beiue (amtlichen Schulben nach meinem lobe bezahli werbe» ..." — Jleffe: »Um Motte» willen, er stirbt «zn bei» hehaubelnben «rzt>, leihen Sie mir buch rasch noch hnnbert Mark, Herr Doktor!" KNHUtÄi€aüj -cr- Miiibfleiidi wie Schinken zn behandeln. Man reibt ba» Äinbsleisch mit Salz, Salpeter unb etwa» Znrker gut ein, lüßt e« zehn läge liegen u»b bteht ba«ielbe gelegentlich um. t.luchett e« boim iech« lochen unb schneibet e« roh ans. (!» gibt eine fanioje Beilage zn Uftemnse». .irdenes Kochgeschirr senersest zn machen. (!in neuer Nochtops, welche, aniwendig mit einer biinnen Lehnimasse vetniittelsl eine» Pinsel« etliche Viale beglichen, getrocknet nnd dann mit Leindl benetzt wird, erhält im ftener eine große Festigkeit; ei» solcher lopf ist weit vorzüglicher al« ein mit Itaht ildersponneuer. Hat ein lopf Risie ober Angen bekommen, so mache man sich einen Teig vo» Ziegelmehl ober Ion mit Leinblsitni» nnb verstreiche sie bamit. Der Anschanniig gegenüber, baß man bei setir trorkener Witterung bie BemSsepflanzbeete nicht behalte» dnri», da sie dann zn stark an«troiknen, ist von Fachleuten da« gerade Otegriitell behauptet warben, dahingehend. baß bei heißem, trockenem Wetter der oben gelockerte Pode« in der liese feuchter und kühlet bleibt, al« der geschlossene, nicht gelockerte, da zwischen den gelockerten Vodenleitche» (ich desinbenbc eingeschlossene Lust al« schlechter Wilnneleiter ein allzutiese« (»eijch al« Veiii! 7cm «taate bürgt'* iNeborgien ietKin. ie I a u b a et». Silbenrätsel. «»« »achklehenben Kilben sind o wdr-ler zu bilde«, deren «nia»g«b»itiiilit>en von oben «ach »nie« nelesen ein in le»ler 'teil vielgenannie» «ietiiet lu Kftika er geben: ä, ui>. »n. Im1 r, Imrie, (Um, (Ion, f«, e.irl, gt't». I, k«. unr, Ic. ii», Min, ne, rln>, rel, »er, »i, »lütt, (I ?>e Uorle neu neu: i) Urne deiiilibl' üiesidenziiabt. siiiinr -liidi am Oodenlee. ll Xer znieiie «ro»le «Kam vumsa«. «» Itine Siadl in Va» ein. K) (kill -siich. Hl (tin Hin Weslfiiteu. Bilderrätsel. 1fr P* p* %I lu». der am et. INoillnnb eniioringi. 71 Ulne -ladi In m Vfilic Julei im ISittillslnDii;tvii 'Meer. «> üin siiiiinlidiee tfunuiue. ViiiflüjURA iolgi I» «.ichslee ftmiiiner. Anslösungen ans voriger Sinniiner: Te» iKiiiirl»; 2ililfl|. latsch Ie« stulIrrttseU: *««, »lieber. Hranz, Uni,>11,1. Meister. !clnix>ln, — „HUei Vtiifaitn isi sedwet.' ^ - «ue lUeitiie umbeiialleit. feiamiuorilinji ^{edatilan vo» ifrnsi Ueillre, uedeiirfi uni becau«i)eitrbrii von inieinet * Piriflei m juiii,,.«.