Nr. 215. Domttstag, 20. ScMlbci 1900. Jahrgang 119. Laibacher Zeitung. !ühr!« üü ii ?"ten van^^^'lnehmenben Gefühle Meiner ge. 3.^ aus mi. ^.^", wenn Ich vom Manöver. .'WlNllnn. ^" Anerkennung Unserer tapferen «l>besonder« L.^^' °ie immer und eben unter '"" Orst^'Z?"ugen Verhältnissen im fernen Ost-N^ ^iefbew ^'U'Wrns Flagge so rühmlich führt. U^ten NU ? warmstens danke Ich Meiner ^. binge^"°cht für ihre unerschütterliche Treue 2/" Pers"?«,? 'Wn erhabenen Beruf und an ?n^ Ällma^ ii^" ""^n Wunfche: es möge ?l Wohle U ^Ä'" F"hnen und Flagge segnen ^.">' dGn^f»"iebten Vaterlandes und Meines V" das Hn und Stolz in dem Vcmde ruht. yclben festhalten will, was Jahrhunderte geemt ° am 16. September 1900. ^An w«' b"«z Joseph . ^^^^'Krie^ Seine t. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 6. September d. I. d?n Professor an der Staats-Oberrealschule im 18ten Wiener Gemeindebezirle Rudolf Andreasch zum außerordentlichen Professor der chemischen Technologie organischer Stoffe an der technischen Hochschule in Oraz allergnädigst zu ernennen geruht. _________^ Hartel m. p. Nach dem Amtsblatt« zur «Wiener Geltung» vom 18. Sep. tember 1900 wir5^°W für die moderne Papier-Hiniw" "ner deu^ Agende« ausgeführt: ^X> °n ZkV^ V°pierfabrik wollte man da« 3^? ."ne r 5 "^N' das erforderlich ist, um dle ,el'd!r°"H in e^m -",?' "" Mann von Fach, ? E M^bring" falben Tage lasse sich das ^ d"lachen a« z?" e der He, "«rden in ewem Walde kViitt." Bäume Än."" 7 Uhr 35 Minuten ^'iz^^bracht ' K°^ Nese wurden nach der Min ^n 30 Hm"/^'"e Holzschneidemaschine ^l sH^ verkleinert. Andere )"l U -W ViaNe ^ ^ ""b verwandelten sie in ^ «H "it 3ile?^ w°"e wurde in einem '^«ng ^""Mren Bestandtheilen, die '"p'kre« nothwendig sind, ver« mischt. Der Brei kam nun in die Papiermaschine. Um 9 Uhr 20 Minuten gieng der erste Bogen Papier fertig aus der Maschine hervor. Die beiden Fabrikanten sprangen in bereitstehende Wagen und fuhren mit dem Bogen in eine vier Kilometer entfernte Zeitung«, druckerei. Der Sah stand in Bereitschaft, um 10 Uhr druckte man und hatte im Nu eine Zeitung vom Tage und mit dem Datum des betreffenden Tages in der Hand. Es war also nur eine Zeit von 2 Stunden und 25 Minuten nothwendig gewesen, um einen blühenden Baum in eine Zeitung zu verwandeln. Dabei wären noch NO Minuten zu sparen gewesen, wenn sich näm. lich die Zeitungsdruckerei in nächster Nähe der Papier-fabril befunden hätte. Aber dieses Papier aus Holzfaserstoff ist leider nicht dauerhaft. Vier, fünf Jahre, und es ist eine fettige, braune Masse. Zchn Jahre, es wird brüchig und beginnt zu zerfallen. Zwanzig Jahre, was wird da sein? So alt ist der allgemeine Gebrauch der Sache noch nicht. Aber wenn er so alt sein wird? Was wird da geschehen? Alle diese Massen von Zeitungen, die einen so treuen Spiegel ihrer Zeit bieten, eine so un-crschöpfliche Fundgrube zum Studium der Dinge und Menschen in einer großen Culturepoche bilden — sie werden einfach zerfallen. Zerfallen werden die un. zähligen Bücher, die man in den Bibliotheken aufhäuft, alle die welterschütternden Dramen unserer jungen Dichter, all ihre Verse werden zerfallen. Ein eigenartiges Museum. Die Stadt Brooklyn hat ein eigenartiges Museum eingerichtet, es ist fast ausschließlich für Kinder bestimmt. Das Museum ist in dem großen schönen Ge-bäube des Brooklyner Institutes für Kunst und Wissenschaft untergebracht. Das eigentliche Museum umfasst sechs Zimmer im Erdgeschosse, die reizend in verschiedenen Farben geschmückt sind: e« gibt ein Modellzimmer, ein Thierzimmer, ein Pflanzenzimmer, em anatomisches Zimmer, ein meteorologisches Zimmer und ein Lesezimmer. Besonders interessant in diesem Museum ist eine wundervolle Sammlung großer zerlegbarer Modelle. So gibt es darin eine Reihe von 24 anatomischen Modellen in Papiermaches z. V. von der Seidenraupe. Das Modell ist fünf Fuß lang; es kann geöffnet werden, und der wunderbare Voraang des Spinnen« lann an diesem Modelle wegen seiner beträchtlichen Grüße einer großen Zuhörerschaft erklärt werden. Ferner befindet sich dort auch da« Wodell einer essbaren Schnecke, drei Fuß sechs Zoll lang, das in genügend mele Theile zerlegt werden kann, um die ganze innere Anatomie dieser Gruppe von Thieren zu ent-hüllen. Dann gibt es zerleabare Modelle von Bienen, Käfern lc., und alle sind farbig, um auch darin die natürliche Erscheinung genau wiederzugeben. Die Modelle erwecken denn auch vor allem anderen doH Interesse der Kinder, und die« bezwecken die Förderer de5 Museum»; der Gegenstand Mft M, wenn daß Laibacher Zeitung Nr. 215. 1760 20. September 1900. Politische Ueberficht. zzllibllch, 19. September. Die eben abgeschlossenen Kaisermanöver in Galizien geben den Blättern Anlass zu erfreulichen Betrachtungen über die Entwickelung des österreichischen Heerwesens. Die warmen Worte des Dankes und der Anerkennung, welche der oberste Kriegsherr noch auf dem Manöverfelde dem Chef des Generalstabes, den Commandanten und der gesammten Truppenmacht zollte, werden mit großer Genugthuung aufgenommen. Die Erinnerung an die heurigen Manövertage, schreibt das «Fremdenblatt», wird nicht bald in der Armee schwinden; mit Freude und Stolz wird sie dieser Tage gedenken, da der Monarch sich überzeugen konnte, auf welch festen Fundamenten die österreichisch-ungarische Armee ruht und welch starke, unerschütterliche Stütze des Reiches sie bildet. Das «Neue Wiener Tagblatt» erblickt in der persönlichen Verlesung des Armeebefehles durch den Kaiser einen fo seltenen, so ursprünglichen und feierlichen Act der Krone gegenüber der Armee, dass er besonders registriert werden müsse. Die Kaiserworte werden ihren Eindruck auf die Wehrmacht gewiss nicht verfehlen. — Die «Reichswehr» begrüßt mit besonderer Genugthuung die Auszeichnung, welche der Monarch dem Chef des Generalstabes zutheil werden ließ. Mit dieser Ehrung sei die ganze Armee ausgezeichnet worden. Der bulgarische Handelsminister Nacevit hat von Wien aus seine Demission gegeben. Die Ursache des Rücktrittes des Ministers, der schon seit langem nicht zufrieden war, ist in Meinungsverschiedenheiten mit dem Cabinet über den rumänisch-bulgarischen Conflict gelegen. Auf die bezügliche Depesche des Handelsministers an den Ministerpräsidenten antwortete dieser, Nacevi«! möge unverzüglich nach Sofia zurückkehren, um nach der Rückkunft des Fürsten mit dem Cabinet zu berathen, was die Interessen des Landes erfordern. Nakevic antwortete, dass er auf seiner Demission beharre und unbedingt aus dem Cabinet scheide. Der Minister ist nach Sofia abgereist. Die Entscheidung bezüglich der Auflösung des englischen Parlaments ist erfolgt, die Königin hat die Publication unterzeichnet. Den gegenwärtigen Zeitpunkt erachten die Conservative« als den geeignetsten, um sich ihrer Vorherrschaft in der Vertretung gründlich zu versichern. Ein ansehnlicher El folg bei den Neuwahlen wird als gewiss angesehen. Und es lässt sich dies auch nicht weiter angesichts der Spaltung bezweifeln, die im liberalen Lager eingetreten ist. Wie auf einer Parteiversammlung, die am vergangenen Samstag zu Ladybank (Schottland) abge- halten worden, Asquith, der unter Gladstone zuletzt Staalssecretär des Innern gewesen, im Namen der Mehrzahl der Führer der Liberalen erklärte, haben dieselben sich dazu verstanden, die vollzogenen Thatsachen in ihrer ganzen Tragweite anzuerkennen. Asquith bezeichnete die Annectierung der südafrikanischen Republiken für unwiderruflich und erachtet ihre Einverleibung ins großbritannische Reich als eine Nothwendigkeet. Allem Anscheine nach bedeutet diese entschiedene Erklärung einen Bruch mit den Altliberalen. Die Königin von England gab ihre Zustimmung, dass der Herzog und die Herzogin von Jork im nächsten Frühjahr Australien besuchen, damit der Herzog im Auftrage der Königin das erste australische Parlament eröffne. Das von der «Agencia Fabra» mit Berufung auf Andeutungen des Ministerpräsidenten Silvela verbreitete Gerücht, wonach der Plan der Vermählung der Prinzessin von Nsturien mit dem Grafen von Caserta aufgegeben fei, erweist sich, wie man aus Madrid berichtet, als eine übereilte Combination. Der Ministerpräsident berührte im Verlaufe von Aeußerungen über das Arbeitsprogramm der nächsten Cortessession auch die erwähnte Frage und bemerkte, dass die gesehgebenden Körperschaften sich weder im November noch im December mit der Eheschließung der Prinzessin von Asturien zu befassen haben werden, da die Königin-Regentin hierüber noch keinen Entschluss kundgegeben habe. Als nun die Version auftauchte, dass eine solche Vorlage überhaupt nicht in der nächsten Session an die Cortes gelangen werde, und hieran der Schluss, dass das ganze Project fallen gelassen sei, geknüpft wurde, beeilte sich Herr Silvela, diese Auslegung als irrig zu erklären und insbesondere die Behauptung, dass ein anderer Heiratsplan bestehe, als unzutreffend zu bezeichnen. Er habe nichts anderes gesagt, als dass diese Angelegenheit sich nicht unter den Verhandlungsgegenständen des ersten Abschnittes der Legislaturperiode befinden werde und ein Zeitpunkt hiefür sich vorläufig noch nicht bestimmen lasse. Bryan erklärte in einem längeren Schreiben, dass er das am 5. Juli von der demokratischen Nationalconvention in Kansas City ausgestellte Programm annehme. Bryan spricht sich in diesem Briefe mit aller Schärfe gegen das imperialistische Programm aus. Tagesneuigleitell. — (Fernfahrt auf dem Hinterrade.) l Del Kunstsahrer Rudolf Greiner aus Vrünn hat sich in- solge einer Wette entschlossen, auf dem Hinterrade eines gewöhnlichen NlederradeS eine Fahrt nach Paris l" unternehmen. Er trat die Reise am 10. September«, Wien an und fährt über Linz, München, Stuttgart, « Chalons nach Paris. Als Fahrdauer wurde die HöchstM von 30 Tagen angenommen. «, — (Ivo v. Staffelberg.) Der durch SaMi berühmt gewordene Frater Ivo ist am 11. d. M-^ storben. 1856 hatte Ivo seine Klause auf dem fränkischen Nigl, wie manche Touristen den Staffelberg bei StaN"' stein nennen, bezogen; er hatte den Habit rines ^rtlar vom Orden St. Franclsci angenommen, der dem ^"wn mit seinem lang wallenden Barte ein ehrwürdiges «us' sehen gab. Ivo erfreute sich in den fünfziger Zahlen oe Bekanntschaft Dr. von Scheffels. Scheffel war es, der " seiner Frau Aventiure «dem jungen Eremiten, der 0 St. Adelaundis.Kilchlew in felsiger Mäuse Mt'. "' literarisches Denkmal sehte und der in seinem friM' markigen «StafMera-Lied. («Wohlauf, die Lnft N" frisch und rein, wer lange sitzt, muss rosten») den StaN berg und seinen Eremiten der studierenden Welt", ihrem Philisterium bekannt machte. Seit Scheffels Lleo' deutschen Commersbuch Aufnahme fand, kamen Tau>e" zu Frater Ivos Z.lle gewallt, und fürwahr, s" b""" nicht immer zu fingen «Hoiho, die Pforten b"ch '"v,, und trinke, was ich finde, du helliger Veit von «2^ stein, verzeih' mir Durst und Sünde». Ems,edelm° Ivo war doch meist zuHaus?, und wenige werden lyns «Mähenszeit bei einer Schnitterin stehen»gefunden Y° auch war sein langer Bart mit der Zeit grau gen" doch blieb Ivo der jungen und alten Sludentenwm, ^ zugethan, und mag auch mancher Tourist ihm vela 9 Fragen gestellt haben, der alte Ivo nahm eu>en .^ nichl übel, und seine stereotype Antwort war: '^'^ wie's halt so geht.» Sonst kümmerte Frau W"l ^ alten Klausner wenig, wenn auch der P"lM"U te raschen Lebens unserer Zeit immer wieder an dle A«e — (Die Biene als Brieftaube) ^ originelle Art, Nachrichten zu überbringen, y^^,< Farmer im Westen Engla„ds ersonnen. ^^^Hri^ Bienen vom Stock hinweg mit nach Hause. Me ^ ^j selbst wird auf ein winziges Stückchen P"p' h^n mikropholographischem Wege übertragen und d^> shi» dem Thierchen auf den Hinterleib geklebt. .7^.^ wird die Biene in die Luft geworfen und v""^«,el b? dieselben Dienste wie die Brieftaube, wie der qa ^„ hauptet. Die Vorzüge einer Brieftaube gegen'" ^ außerordentliche. In Kriegszeiten zum 2»"^ ^e Abfangen sehr unwahrscheinlich, und Kind davorsteht, die Aufmerksamkeit und das Interesse erregen. Die Illustrationen zur Botanik, Zoologie, Geo-graphic, Geschichte und Mineralogie sind ebenfalls anziehend und sorgfältig arrangiert. Besonderer Wert ist dabei auf Einfachheit und wissenschaftliche Genauigkeit gelegt. An den Wänden hängen 900 schöne Karten, .die beliebig gewechselt werden können und fast alle Zweige der Wissenschaft sowie die Künste umfassen. Auch diese Karten ziehen die Aufmerksamkeit der jugendlichen Besucher auf sich. An dem steifen Cartonrande der Karte, die die Lederindustrie darstellt, sind z. B. eine Probe eines Thierfelles, die verschiedenen Gerbmaterialien, Farbstoffe u. s. w. befestigt. Am liebsten und längsten weilen die Kinder in dem Pflanzenzimmer. Neben zahlreichen, fchönen Karten enthält es zweiundvierzig Modellblumen, die zerlegbar sind. Da findet man Lilien, Rosen, Mohn, Butterblumen und andere bekannte Blumen. Im anatomischen Zimmer sind große, schöne Modelle, unter denen das menschliche Herz die größte Beachtung findet. Wenn es zerlegt ist, kann man daran jedem Kinde den Blutlauf erklären. Dazu kommen dann Modelle vom Auge, vom Ohre, von der Hand, Abtheilungen der Haut, des Gehirns und der Zunge. Im Thierzimmer befindet sich eine Modellsammlung ausgestorbener Ungeheuer. Karten illustrieren die ver« schiedenen Nahrungsmittel «Industrien, die Fabrication der Gewebe u. s. w. Der Curator dieses Museums ist Professor Ellsworth Call, der sich der Verwaltung desselben mit großer Liebe widmet. Das Museum ist den Kindern mit Ausnahme des Sonntags von 9 Uhr früh bis 6 Uhr abends geöffnet, und da es in unmittelbarer Nähe des Bedford - Parkes liegt, den taufende von Schulkindern bei schönem Wetter als Erholungsstätte benutzen, so wird es stets gut besucht. Jedes Kind hat Zutritt. In Verbindung mit dem Museum steht ein Lesezimmer, in dem Lehrern und Schülern vom Curator Bücher ausgegeben werden. Das Zimmer steht den Lehrern aller Schulen Broollyns zur Verfügung, sie formen mit ihren Classen hinkommen und die Modell« ^ammwng de« Museums benutzen. Da« Zimmer enthält ^. rilf «Was Tausend, junger Graf, sch"' 3"',FM" er. «So einer wie Sie müsste doch noch««" Men liegen! Und schon büffelnd am Schreibtisch" ^cht Sie. das sind plebejische Gewohnheiten, dle u ^sseK zu Ihrem Rang und Reichthum stimmen. <»' vor allen Dingen erst lernen zu leben!» .^fsM Roderichs Antwort, das« er stets elN^^^" gewesen sei, schnitt Zarncke mit seiner laule», ^, geStimme kurz ab, indem er sich prahle"'^le ^ waltiges Ansehen gab und behauptete, "" ganzen Verbindung zu sein. , > hies ^ «Es kam mir gestern so vor, als 1" von Hassenstein,, wandte Roderich em- ^ ghpM' «Ach was. Hassensteinl Die a"e S "^ sch antwortete Zarncke verächtlich. «Der ne" ^ <, . jetzt der reine Philister! Ist ja schon ' ^ ^ um einen flotten, fröhlichen Burschen " ' können!. .. „,it e< «Sind Sie jünger?, fragte Roderl Thier hatte ein gutes, kluges Auge, av" derbar eingeschüchtert zu sein. ^e el> «Der Hund ist noch jung?' "A ^de"' ^ «Kaum ein Jahr!» entgegnete oer ^ ^ Das mochte stimmen. HochlaMP " Me^F zu sich heran. Das Thier ^9^ ^B d'H,^ , langsam und in sichtlicher Furcht. ^ se'.' l> des freundlichen Jünglings liebkosend u ,„ 1 „„ Fell fuhr, hob er etwas den Kopl' ^ich " Blicke lag eine stumme Traurigkeit. " diesen Blick. l vaibacher Zeitung Nr. 215. - 1761 ___________________________________________20. September 1900. Vltne gesehen würde, gehörte schon die Geschicklichleit kwes der besten Vurenscharfschützen dazu. das lleine ^'en zu treffen. Die «Westminster Gazette» räth dem «"^Ministerium, der Sache ihre Ausmerlsamleit zuzu-wenden. ^ (DerRedner in der Menagerie.) Wie "^ gejchicller Redner sich auch aus den verzweifeltsten "Kationen herausziehen und eine drohende Niederlage N.lÜ'"" ^g. verwandeln kann. da« illustriert die folgende Tackle, die in englischen Blättern erzählt wird: Co« ""el Stark aus Nebraska, ein Congressmitglied. sollte " ""em Orte Nebraslas sprechen. Im letzten Augenblick '"^te man jedoch, dass durch eine Nachlässigkeit des " a'comite' sdie gegnerische Paitei den einzigen Saal im ^ e gemietet hatte. Colonel Starl und seine Zuhörerschaft knn? "^" kaltgestellt, das Wetter war rauh, lind man nte im Freien unmöglich eine Versammlung abhalten. ^ °°b nun ein großes Gebäude im Orte. und in diesem nick». ^ lw Circus und eine Menagerie. Es half die 5,l"" schuppen diefes Etablissements, in dem sonst local ^ trainiert wurden, musste als Versammlung«, h^ falten. Colonel Stark versammelt also seine Zu-denen« ^ durch die ungewöhnlichen Umstände, unter Colon s ^"s"lnmengerufen war, nur umso größer wurde, phant " ^wß. eine Tonne, auf der sonst ein Ele-'Vlill.tt" ^lancieren pflegte, und begann seine Ansprache: Mblick?"' ^"""" und Herren...» Hier brüllte 'Tu w ^""' durch das ungewohnte Geräusch gestört: Mia >"' und übertönte die Stimme des Redners Lionel?^b ^" ^"^" """^ nachgelassen hatte, fieng ^abllel^ ^"" "euem ""' '3" be" augenblicklichen .' diesmal kam er etwas weiter, aber dann ein. Az ber Elephant und mehrere kleinere Thiere fielen ^'"l wi k ^^^ ^"""" ""bei war, begann Colonel rühmte,. 'al f^X'n Laut sagte er: «Er ist mir ein ««eb"n"a^ ""b h" sich auf der Straße ' sollen' "^ er einen Schlag bekommen ^s'?°.' s°8t?di«.lp? H""b haben. Hochlamp?» . !"dern S>,?'^ 'lm übrigen gefällt er nm. «"^eis ^"^^ässig einen wahrhast un. tt -l^"e «in M^^°^^l"p mit innerlichem Lächeln, ^«nge N/" Urtieren, zahlte. Dann erhob er T'e sj,^ '- lt von dem Sofa. ' 'U Kerl/Hochtamp,- sagte "lht«. l der iun^ ^^" auskommen können!. ^sch^^chstr ck^^^l dieses Lob nicht weiter be- Wr" kann un^53"sck fein, Hochkamp., meinte ^ehl N° 'l«" "^ "Z' leisten. Dazu ^al?'>t. D«^ ^ ""n Vater, der arme .. 3)»eni. °^ nun Adieu! Können mich auch ^1h2ien^^"e Ehrend sein Herr durch die ^ 3, Ws^und leckte dil Hand de« jungen ^dieMch.^ncke s,ch verabschiedete, machte er ^ '^ UmsHi? Wl^ ^rrn' zu folgen. 2"b ve^" mir N ^"derlchS Staunen, ^eyd. ^rl^ft^ « mcht anhänglich genug, eben ^ ^n zal. erwiderte Zarncke achsel- Local- und Provinzial-Nachrichten. Laibacher Gemcinderath. Im weiteren Verlaufe der vorgestrigen Gemeinderaths, sihung berichtete Gemelnderath Prosenc über die Ver« gebung der ausgeschriebenen Stelle eines Schlachthaus« Verwalters. Ueber Antrag des Referenten wurde der l. t. Nezirlsthierarzt zu Malarska in Dalmalien, Josef Stegu, zum Schlachthausverwalter ernannt. Gleichzeitig wurden die Vezüge der städtischen Thieriirzte entsprechend erhöht, und zwar für den Schlachthaus-aufseher auf 3300 K> für den Schlachlhausverwalter auf 2600 «. Gemeinberath Plant an referierte über den Recurs der Hausbesitzer I. Mathian, F. Bürger, I. Schober und I, Belli gegen die Vorschreibung eines Beitrages sür die Herstellung des Asphalttrottoirs an der Wienerstrahe. Die Recurrenten machen geltend, dass ihnen als Mitzahlern hätte Gelegenheit gegeben werden müssen, eventuelle Bedenken gegen die Herstellung eines neuen Trottoirs vorzubringen. Da dies jedoch nicht geschehen sei, stellen sie die Bitte, dass die bezüglichen Zahlungsaufträge außer Kraft geseht werben. Der Referent anerkennt, dafs der Standpunkt der Recurrenten gerechtfertigt fei, und stellt daher den Antrag, das« dem Recurse Folge gegeben werde. Dieser Antrag wurde ohne Widerrede angenommen. Anstelle des verstorbenen Martin Peruzzi wurde über Antrag des Gemelnderathes Plantan Herr Oberlehrer Franz Crnagoj am Karolinengrunbe zum Vezirlsvorsteher am Laibacher Moorgrund ernannt und ihm für die Besorgung der Gefchäfte eine jährliche Functionsgebür von 80 K angewiesen. In den Nusschuss der bürgerlichen Musikkapelle wurden als Vertreter der ! Stadtgemeinde die Gemeinberäthe Svetek undVello-'vrh entsendet. Der Gemeinderath hat bekanntlich zur ! Anschaffung der Musikinstrumente den Betrag von 8000 X ' unter der Bedingung votiert, dass im Falle der Auflösung der Kapelle ihr Inventar in das Eigenthum der Stabt-' gemeinde übergeht. l Gemeinderath Svetel berichtete über die am 19. Juni vorgenommene unvermuthete Scontrlerung der Stadtcasse. Da die Barschaft fowohl wie die Effecten 'mit den Cafsejournalen übereinstimmten, wurde das Er-l gebnls der Scontrlerung ohne Widerrede zur Kenntnis genommen. Oemeinderath Trdina referierte über die Renovierung des Kolezijabades fowie über das Gefuch des Pächters Matevje um Abschreibung des Theilbetrages von 100 k vom jährlichen Mietzinse per 700 X. Der für die Renovierung der Badeanstalt bewilligte Credit wurde um 193 K überschritten und die Bedeckung des Abganges aus den laufenden Einnahmen nachträglich genehmigt. Dem Ansuchen um thellweise Abschreibung des Mietzinses wurde jedoch, obwohl Gemeinberath Lenie dieselbe befürwortete, leine Folge gegeben. Gemeinderath Dr. Hudntl erstattete Bericht über den Erlass des l. l. Landesschulrathes in Angelegenheit der Aufschriften an den städtischen deutschen Volksschulen. Infolge Beschwerde einiger deutscher Bewohner in Laibach wegen Anbringung von Nufschriftstafeln mit nur flo-venifcher Aufschrift an den Gebäuden, in denen die öffentlichen deutfchen Volksschulen untergebracht find, hat der l l Landesschulrath auf Grund der Bestimmungen der Ministerialverordnung vom 19. Juli 1875, betreffend die Einrichtung der Schulhäuser der öffentlichen Volksschulen, resp aus Grund des Gesetzes vom 9. März 1879, den l l Stadtschulralh beauftragt, die nöthigen Vorkehrungen zu treffen, dass an den beiden deutschen Volksschulen in der Erjavecgasse gleichartige Aufschriften in deutfcher Svrache — allenfalls neben den bereits bestehenden Tafeln mit flovenischer Sprache — angebracht werden. Der l. l. Stadtschulrath hat sich nun an den Gemeinderath um Bewilligung des nöthigen Credites für die Anschaffung neuer Tafeln gewendet. Referent Dr. Hudnil bestritt zwar die Verpflichtung zur Anbringung von utraquistischen AuiichriftStafeln, da die oberwähnte Ministerialverordnung nur die Einrichtung der Schulräume, nicht aber das Aeuhere der Schulgebäude betreffe, beantragte jedoch die Bewilligung des nöthigen Credites; doch sollen utraqui-»tische Aufschriften erst dann angebracht werben, wenn dies auch an der Präparandie fowie an der Realfchule geschehen sein wird. Der Antrag wurde ohne Debatte angenommen. Gemeinderath Dr. Hudnil berichtete weiters über die Zuschrift der l. k. Landesregierung in Angelegenheit d-r Feststellung des Mietzinses für einige Objecte der städtischen Artlllerielaserne. Der Mietzins, welcher früher 41 200 li jährlich betrug, wurde nun auf 48 409 k er-t»M so dass nach Abschlag der Annuität per 45.000 « ein Plus von 3409 k sich ergibt. Der Verlcht wurde zur Kenntnis genommen. Oemeinderath Prosenc berichtete über die pro-iectierte Pflasterung der Prei^rengasse. deren Nivellierung «ben im Zuge ist. Bekanntlich war sur das laufende Schellenburggasse noch die Wolfgasse zur Pflasters Da jedoch gegenwärtig die Nwel- lierunasarbelten in der Pre^rengasse vorqenommen lwd«n. empfehle es sich. gleichzeitig auch die Pflasterung dieser Gasse vorzunehmen, und dies umsomehr, als dieselbe mit Rücksicht auf die elektrische Straßenbahn dringlich geworden ist. Uebrlaens werbe die Straßenbahn-Unternehmung einen entsprechenden Theil der Kosten zu tragen haben. Der Referent stellt daher den Antrag, anstatt der Wolfgasse heuer die Pflasterung der Prelerengasse mit Porphyrquadern vorzunehmen. Die zu pflasternde Fläche sammt dem Bankett de« Marlenplahes betrügt 2701 m«, und sind die Kosten mit 24.583 « prülimlnlert. Dle Pflasterung der Wolfgasse aber sei bis zum nächsten Jahre zu verschieben. Mit den Pstasterungsarbelten sei die Firma Lentfch in Innsbruck zu betrauen. Die Anträge de« Referenten wurden zum Beschlusse erhoben. Bei diesem Anlasse stellte Gemeinderath Lenke ble Anfrage, in welcher Weise die Hausbesitzer für die dem nunmehrigen Nivell entsprechende Herstellung der Eingänge entfchäbigt werben sollen, worauf Bürgermeister Hribar erwiderte, das« die Stadtgemelnde selbst die Herstellung der Eingänge übernommen habe. Namens der Polizeisection berichtete sodann Vlce-bürgermeifter Dr. Ritter v Vleiwei« über die Thätigkeit der Laibacher freiwilligen Feuerwehr im zweiten Quartale des laufenden Jahres sowie liber die Anschaffung eines Wagens für die Kehrichtabfuhr in Ubmat. Der Bericht über die Thätigkeit der Feuerwehr wurde zur Kenntnis genommen und die Unfchaffung eines Kehrichtwagens für Ubmat für da« kommende Jahr ln Aussicht gestellt. Oemeinderath Groöelj berichtete über da« Gesuch der freiwilligen Feuerwehr um Herstellung eine« Hydranten in der Lattermcmn«»Allee sowie um telephonische Verbindung der Hauptmannswohnung mlt der Centrale im «Mestni Dom». Die Kosten für die Aufstellung eine« Hydranten würben sich auf 1000 X belaufen; mit Rück-ficht auf die bedeutenden Kosten wurde von der Aufstellung eines Hydranten abgesehen, doch soll bei dem dortselbst errichteten Auslaufbrunnen dafür vorgesorgt werben, dass derselbe eventuell auch für Feuerwehrzwecke benutzt werden könne. Für die Herstellung einer telephonischen Verbindung der Hauptmannswohnunz mit der Ventrale im «Mestni Dom» habe der Verein selbst aufzukommen. Beide Antrüge de« Referenten wurden angenommen. Gemeinberalh Tosti berichtete über das Ansuchen des freiwilligen Feuerwehrvereines um unentgeltliche Ueber-lassung der Wohnung und Velftellung der Beleuchtung für jene Feuerwehrmannschaft. die im «Meftnl Dom» bequartlert ist. Dem Ansuchen wurde mlt Rückficht darauf, dass der Mietzins ohnehin sehr gering bemessen ist, keine Folge gegeben. Gemeinberath Senelovlc referierte über da« Ansuchen der Firma Siemens K Halste um entsprechende Verlängerung des Termines für die Inbetriebsetzung der elektrischen Straßenbahn. Bekanntlich müsste die Straßenbahn vertragsmäßig am 1. März 1901 dem Verkehr übergeben werden. Verschiedene Hindernisse, so die Ve-schaffung der Eisenschienen, die langwlerigen Verhandlungen über die Art der Auspflasterung der Gelei«-zone lc. haben jedoch eine Verzögerung der Arbeiten herbeigeführt, und erscheint daher eine Verlängerung des ursprünglich festgegesehten Termines unbedingt nothwendig. Dem Ansuchen der Unternehmung entsprechend, hat nun der Gemeinderath den Termin für die Eröffnung der elektrifchen Straßenbahn bis 1. Juli 1901 verlängert. Mit den Arbeiten in den Straßen foll in der zweiten Hälfte des Monates Februar begonnen werden; ble Geleislegungsarbeiten werben dann derartig befchleunigt werben, baf« fie in etwa 2'/, Monaten vollständig fertiggestellt werden, während die Arbeiten an der Oberleitung, welche leine Behinderung des Straßenverkehrs mit sich bringen, und die Erprobung der Un-läge in weiteren I V, Monaten durchgeführt werben. Ueber Antrag desfelben Referenten hat der Gemelnbe-rath endlich beschlossen, die frequentierte Südbahnftraße eleltrifch zu beleuchten. Iu diefem Zwecke wurde für die Aufstellung von Glühlichtern ein Credit von 430 X bewilligt. Nach Erledigung der Tagesordnung wurde sodann die öffentliche Sitzung um 9 Uhr abend« geschlossen. — (Kaiserlicher Danl.) Seine Majestät der Kaiser hat im Wege be« k. l. Lanbespriifidlum« dem Präsidenten des zweiten Katholilencongresse«, Herrn Dr. Oujterjl?, Allerhöchftseinen Danl für den feiten« dieses Congresses in telegraphischem Wege übermlttelten Au«druck der Treue und Ergebenheit mittheilen lassen. — (Ernennung.) Velne Majeftüt der Kaiser hat den Vezirlshauptmann Oskar Mltter von Kalten-cgger-Riedhorst ln Raomann«oorf zum Lande«-legierungsrath und Referenten für dle adminlftralloen und ökonomischen Angelegenhelten beim l. l. üandesfchul-rathe für Krain ernannt. — (Patriotische Schulfeier.) VlltRückficht darauf, dass das seltene Fest de« 70. Geburt«tage« Seiner Majestät de« Kaiser« in die Ferien gefallen , i», hat der l. l. Vtadl^chulrath angeordnet, oa^s an allen l>MWn GMchen und P.hxüvoN»Hu!en am 4. kW Laibacher Zeitung Nr. 215. 1762 20. Scplnnber M0^ ber d. I., als am Tage des Allerhöchsten Namensfestes, im Anschlüsse an den Festgotlesdienst, eine den localen Verhältnissen augepassle, würdige patriotische Schulfeier abgehalten werde. — (Subventionen.) Das l. l. Ackerbau-Ministerium hat zu den Kosten der erforderlich gewordenen Herstellung der Wasserleitung in Zabava, politischer Bezirk Liltai, den Vetrag von 1900 X gewidmet. Diese Herstellungsarbeiten werden auch aus Landesmitteln mit 30 pCt. der Kostensumme gefördert werden. —o. — (Die neuen Zwanzig« Kronen» Noten.) Mit der Ausgabe der neuen Zwanzig.Kronett-Noten wurde heute bei den Cassen der österreichisch-ungarischen Vanl begonnen. Die künstlerische Ausführung der Noten muss als durchaus gelungen bezeichnet werden. Der bronze-rothe Druck auf dem llchtgrünen Untergrunde gibt ihnen ein vornehmes Aussehen. Die eine Seite zeigt den «Austria"Kopf, die andere den Kopf der «Hungaria», unterhalb derselben ist der Reichsadler, beziehungsweise das ungarische Wappen angebracht, zur Seile jedes Kopfes sitzt ein Engel mit einem Lorbeerzweige. Das Papier ist dünn, fein satiniert und von guter Qualität, Das neue Papiergeld hat die Größe der alten Zehn-GuldeN'Noten, welche es ersetzen wird. — (Die alten Briefmarken.) Die Verwendung der alten Postwertzeichen, welcke noch auf Gulden und Kreuzer lauten, wird bekanntlich mit 30. September 1900 im Postverlehr eingestellt, mit Ausnahme der Postsparkarten und Steuerewzahluigs« Scheine, was wir hiemit in Erinnerung bringen. Die alten Postwertzeichen können jedoch bis 31. December 1900 bei allen l. l. Postämtern gegen neue Wertzeichen im gleichen Wertbetrage umgetauscht werden. — (Personalnachrichten.) Der Pfarrer von Krainburg, Herr Anton Koblar, wurde zum Dechanten und fürstbischöflichen geistlichen Rathe ernannt. — Herr Canonicus Professor Dr. Franz Lampe lie^t gefährlich erkrankt darnieder. — (Todesfall) In Prekrizje in Kroatien verschied gestern unser Landsmann Dr. Lovro Vidri?, eines der angesehensten Mitglieder des kroatischen Advocaten-standes. — (Im städtischen Vollsbade) wurden vom 9. bis 15. d. M. insgesammt 434 Bäder abgegeben, und zwar: für Männer 319 (davon 216 Douche« und 103 Wannenbäder), für Frauen 11b (davon 15 Douche« und 100 Wannenbäder). — (Fuhballriege des Laibacher deutschen Turnvereines.) Sonntag, den ^. d, M. findet ein internes Wettfpiel statt. Anlick um 4 Uh, nachmittags. — Nachdem der frühere Schriflwart zurück» gekehrt ist, so sind von nun an alle Zuschriften an Adols Vrath, Levstikgasse 13, zu richten. — (Nauarbeiten.) In den letzten drei Woch n ist bei den meisten Neubauten wegen günstiger Wittermiq ei» bedeutender Fortschritt zu constatieren. Mit Ausnahme des Iustizgebäudes find sie bereits alle im Rohbau fertig. Von den zwölf neuen Gebäuden befinden sich acht auch schon unter Dach. Brim Iustizgebäude wird der Arbeiter« mangel heuer nicht mehr behoben werden können, daher dürfte der Rohbau desselben erst im Fnibjlchre fertig werden. Die landschaftliche Burg ist im Roh« baue vollkommen fertig und größtenthcils auch schon unter Dach, desgleichen das Iubiläumsarmeuhaus in Udmat, welches im Frühjahre verputzt und im Herbste seinem Zwecke übergeben werden soll. Das Hails des Anton Reisner an der Resselstraße befindet sich ebenfalls unter Dach. Das einstöckige Haus des Johann Drazil an der Römermauer ist im Rohbaue fertig und erhielt bereits den Dachstuhl. Diese Woche begann die Regulierung der Preöcrengafse und der Canalbau in der Spitalgasse -diese Arbeiten werden bis zum Spätherbste beendet werden. An der Ecke der Vleiweis« und der Maria Theresien« ftraße wurde mit dem Baue eines Mauteinnehmershäuschens begonnen. Das zweistöckige städtische Mädchenschulgebäude am St. Ialobsplah lft im Rohbaue fertiggestellt und erhält im Laufe der nächsten Woche den Dachstuhl. Am Peterödamm ist beim Lederfabrilsgebäude des K.Pollal d5t»rik«, ' läuflich erworben und hierauf in Europa als Befähigungs« Documente verwertet werden. In diefer Hinsicht gepflogene Erhebungen haben ergeben, dass in Amerika auf formell gesetzlichem Wege Freibriefe zur Errichtung von Colleges/ Universiläten lc. erlangt werden können und dass einzelne Besitzer solcher Befugnisse diese dazu missbrauchcn, um ohne Abhaltung von Cursen, Vorträgen und Prüfungen, also' ohne einen Studiengang überhaupt einzuführen, Diplome gegen Bezahlung zu ertheilen. In diefer Hinsicht ist ein vr. NL(i. C. A. Weil, angeblicher Decan des Cosmopolitan Postgraduate College in Chicago, als Ausfolger solcher zahnärztlicher Diplome namhaft gemacht worden. Es wurde vermittelt, dass vom deutschen Consulat in Chicago die Legalisierung dieser Diplome principiell verweigert wird, dass solche Legalisierungen, wenn sie vorkommen sollten, gefälscht wären. Obgleich ausländische zahnärztliche Diplome im Inlande leine Giltigkeit haben, wird, um missbräuchliche Verwendungen derartiger amerikanischer Diplome hintanzuhalten, zufolge Erlasses des l. k. Mini« steriums des Innern vom 13. August 1900, Z. 25.773, darauf aufmerksam gemacht, damit Vorkommendenfalls der Provenienz der fraglichen Besähigungsdiftlome entsprechende Aufmerksamkeit zugewendet werde. —c > — (LieferungSausfchreibung.) Die t. l. Siaatibahil-Direction Vlllach theilt der hiesigen Handels- und Gewerbetammer mit, dass die Lieferung von Blech, Röhren, Stutzen, Stangen, Draht aus Kupfer, verschiedenen Materialien aus Bronze, Zinn, Messing, Zml, Antimon, Blei, Abgüssen nach Modellen und Weichten», Abgüssen für das Jahr 19M im Osfertwegc vergeben wird. Die allgemeinen und speciellen Bedingnisse, Offert« sormulanen u. s. w. könne» bei der genannten Direction eingesehen, behoben oder gegen Einsendung des Portos bezogen werden. Die Off, rte, welche mit einem 1 X Stempel per Bogen zu versehen ist, muss bis längstens I. October d. I., 12 Uhr mittags, bei obbenannter Direction einlangen. Die Mengen nnd Gattungen d^r zu liefernden Gegenstände können auch im Bureau der Handels« und Gewerbelammer in Laibach eingesehen werden. > — (Ingenieur- und Architekten tag) Anfangs des nächsten Monates wird in Wien der viert.» l österreichische Ingenieur« und Architeltentag abgehalten. Zur Berathung werden nachstehende Fragen gelangen: Schuh der Standesbezeichnung «Ingenieur»; Doctortitel; Stellung der Techniker im öffentlichen Naudienst und im Eisenbahndienste; Stellung der behördlich autorisierten Privattechniler (Ingenieurlammern); Bestellung technischer Attache's; Wahlrecht der Techniker; Schaffung einer ein-heitlichen Mittelschule; Studien- und Prüfungsordnung an den technischen Hochschulen unter Aedachtnahme auf Einführung staatswissenschaftlicher und volkswirtschaftliche, Fächer, von Gesundheitstechnil und Schiffbauwesen; Er« richtung von elektrotechnischen Instituten und Ingenieur-Laboratorien; Errichtung einer Akademie der technischen Wissenschaften; Regelung der Wasserrechtsverhältnisse. — (Meistercurse am l. k. technolo« gischen Gewerbe museum in Wien.) Nach zweimonatlicher Pause werden die Meister- und Fachcurse für Schuhmacher, Männerlleioermacher, Bautischler und Zimmerleute am l. l. technologischen Gewerbemuseum wieder fortgesetzt werden. Der dritte diesjährige Curs für Zimmerleute ist seit dem 10. September in Durch» sührung, am 17. d. M. erfolgte der Beginn des vierten Schuhmachercurses und des fünften Männerlleidermacher-curses und am 22. October soll der letzte diesjährig? Nautischlercurs eröffnet werden. Dazu wird bemerk,, dass Gesuche um Aufnahme in die Männer-Kleidermacher-curfe in so großer Anzahl vorliegen, dass Bewerber, die sich jetzt erst melden, nicht vor dem Jahre 1902 berück» sichtigt werden könnten. In den Schuhmacher-, Ban« tifchler- und gimmerleutecursen dagegen sind noch nicht alle nächstjährigen Plätze besetzt, und Schlosser (Meister und Gehilfe.,) können noch in größerer Zahl Aufnahme finden. — (XX. WienerPferde.Lotterie.) Schon am 18. October findet die Ziehung der diesjährigen, von der VI. Section der l. k. Landwirtschaft - Gesellschaft in Wien veranstalteten Pseide«Lotterie statt. Das allfälll> Erträgnis dieser Veranstaltung ftllt der Unterstützung k» vaterlänbifchen Pferdezucht zu. Die Lotterie ist mit iM Treffern, darunter 30 Haupttreffer, ausgestaltet, wn, heuer bildet den ersten Haupttreffer ein nmtvolier, eleganter, completer Viererzug. , . ^ — (Ein Riesenschiff in Fiume) M °^ «P. L.» aus Fiume berichtet wird, ist dort der eng"" Dampfer «Milwaukee» von 12.000 Tonnen TragsatM zur Aufnahme von 1200 ungarischen Pferden nach ^ llfrika. welche mittelst SeparatGüterzuges dort elntre^ in den Hafen eingelaufen. «Milwaukee., welcher das gm> Handelsschiff ist, das je in Fiume einlief, lam alls ^ stadt und hat den Weg in vierzig Tagen 5""^»' Sein täglicher Kohlenbedarf beträgt 37.000 Mlogram ' Der Schlffsloloss. welcher an der Riva Szapa'Y " ankert ist, wird von zahlreichen Neugierigen bes'chNgl — (I. internati 0 nalesLawn «Ten n' Turnier in Abbazia.) Das diesjährige. ° Adrla-Club veranstaltete Turnier beginnt am 3. ^" ^ und wird auf den der Cur-Commission gehörigen Tennis«Plätzen stattfinden. — Folgende Concurs gelangen zur Austragung: ^, Ohne Vorgabr: ^^ ^. Meisterschaft von Istrien (Herren-Einzelspiel). 2,) ^° Meisterschaft von Istrien (Damen«Einzelfpiel), ^) v ^ Doppelfpiel. ,i. Mit Vorgabe: 4.) Herren««"'^, 5.) Damen«Einzelspiel. 6.) Herren«Doftpelspiel. ^ " ^. Doppelspiel. 8.) Damen« und Herren - Doppel p'"^ Jedes der Events 3 bis 8 findet nur bei mindestes^ Nennungen statt. Die Auslosung erfolgt am < . ^ .^ tember um 11 Uhr vormittags auf den Spie^av ^ Abbazia. Die Nennungen schließen den 2«. ^p ^, abends 6 Uhr und sind gleichzeitig mit dem ^"' ^"' richten an: Philipp Freiherrn Nein lein von M« burg in Abbazia. „^ — (Warnung für Auswandere ^. Rumänien.) Wie das osterreichisch-mlga"^^« sulat in Iassy (Rumänien) berichtet, herrscht '" ^ Schichten der dortigen Veuö lerung, l"sbe "»o ^ Handwerkerstände, infolge Arbeils« und Verdtt"''^^ große Noth, welche zahlreiche Auswanderung.'» ''" <,,M hat. Allen jenen, welche ohne vorherige "'' '^hel Sicherstellung dorthin zuzuwandern gedenlen, > hlevon dringend abzurathen. ^,sih>'l — (Milzbrand) Am 9. d. is, dem ^ Johann Muhit in Gröhlt, Gemein c i".'t^ ^ Kalbin an Milzbrand uma/standen. "Äüöweis über den Stand der Thicrsc"^" in Kram ,,^ fur die gell vom 11. bi« l?. September 1 ' - Es herrschen: a>l,isdoll!" der «othlaul bei Vchweine» im der Gemeinde Möschimch (l h); im Aeznle '" ^e "" der wememdc Sl, Michael-Slopii (!l H.)! »"> "^ . nembl in der lUemeinde Trilnire (1 H)! « .»z^de ^"" die Pserdcräude im Vezlrle Liltai in der we» (l b)! . ,. der Oe"" die Wuihlranlheit im Bezirle iiitta, '" Sittich. , 5, Erloschen: Oen"'"° der Milzbrand im Bezirke Oottschee in ^ Mijsel (! H.)i . ,»,'!t,'chee '"-„dc der «othlau, bei Vchwelnen im Gemeinde Seele (1 H.); im Äezirle <«»rtfelo " ,,,he t. Catez (1 h.); im Vezirle Lalbach in d« "l ^i,. laibach (1 H); im Vezirle »ladmannsdorf "' ^, lyüijach (1 H.) und Mijschuach (?l H^_________^"^ Theater, K.mft und s'iteral"^^ — («Ahasver und andere ^ vc Als siebenter Nand des neunten Iahrga"»' (OM,^ öffentlichungen des < Vereines der «"«"!"«»" ,ö>,ls' leitung: Verlagsbuchhandlung Alfred 69^°^ preußischer und herzoglich baierisch" ^ ' ^d "" z) Berlin >V. 30, erschien soeben: ^hasve p^ Novellen» von Nina Mcyke. Umfang ' Vtitgl'M^ geheftet 3 Mark, gebunden 4 Mark. 3" z^llb ^ «Vereines >der Bücherfreunde» lostet ^ ^ P,.^ 1 Mark 85 Pfennig geheftet und 2 "" der st"> gebunden. — Nina Meyle ist ein ausg^^asse" ^,, literarischen Himmel. So wurde über dle ^ HF'^, zwei Jahren geurtheilt, und die I?geze ^n» ^b" dass Nina Meyle sich thatsächlich in ''He^M' der Sympathie des Lesepublicums erfreut. ^ ^el"" ^ ist die Folge der hohen Vorzüge, w"^ g^e ^ Gaben der Schriftstellerin auszeichnen. " ^d H^> Sujet aus dem Volksleben WesirM""" h l""^," herausgreifend, schildert sie lebenswahr ^ ,< Der «Verein ber Bücherfreunde' '""seincl ^/.,B Vande eine neue edle Blüte dem K""^ '^ «'"'/ , lichungen ein. Die Ausstattung der »ano ^lS"' x" dazu der Preis im Abonnement ein !«« ^ > de — (.?opotnik..) Inhal^ U> 9. Nummer: 1.) modernen Schule. 2.) L. Kernel- ^ ^ s^isss die Fröhlichkeit. 3.) ILeba«: Mttel'"^ der Lehrerschaft. 4.) Drag. PtibN- " Pl«< Blättern, b.) Drag. Pribil: Ueber o ^ ^ fi > Kindes. S.) Dr. Ios. TominKel. ^ ^<^ ?.) Fr. Ilesii: Ueber den Stll SA g) ^ ^ Die Unzulänglichkeit der Disciplinary»^" > Ptibil: Einige pädagogische """ geographischen Unterricht. 10.) UmlH«'" ^bacher Zeitung Nr. 215 1763 - 20. September 1900. . ^('Jugend».) Die dieswüchentliche (39) Nummer ^^"nchner illustrierten Wochenschrift «Jugend» ist h^"s^ Richard Wagner-Nummer» erschienen; derselben "en weitere, ebenfalls den Manen Wagners gewidmete Tin?" ^en. Die vorliegende Nummer schmückt als Wnck "" ^'^ «Walkürenritt» von Angela Iank, lcktln^ ^" ^^" Rubrik besprochenen literarischen Er-^'nungen lind durch die Buchhandlung I g. v. Klein-^ KFed. Nambergin Laibach zu beziehen. < Telegramme kb k. K. Telegraphen-Eorrcsp.-Kureaus. per Krieg in Südafrika. aus ^l"b°"' 19. September. Lord Roberts meldet hibe ^"" vlin, 18. d., die Brigade Stcphenson ^ßen°?s.^' ^ Nelspruit, ohne auf Widerstand zu melde?""^"' ^' September. «Daily Telegraph, und ^! l^aureüyo-Masquez: Zwischen Eap Muiden Die N "spruit fand eine regelrechte Schlacht statt. Waran? - ^^ ^""" s'"b ^^- 2auren?o-wuH - ^^ von Buren überlaufen. An der Grenze Atct l?" ^""ugiese von Plänklern der Buren ge-Gleise Ü" ^"ugiesische Batterie ist gestern an die von ^ss^gangen, wurde jedoch bei Kilometer 63 sort "Mrn überrumpelt. Das Gefecht ballert noch ^derlän?'3l ^' September. Eine Depesche des ^äsidei l '?" Konsuls in Lauren?o Marques bejagt, lächjlH' «ruger habe das Anerbieten der nieder-b°l!ln,d ,„ M"""a. h" auf einem Kriegsschiffe nach «u vrmgen, angenommen. zu » —-------------- 'FrisH "^s^- September. Heute früh sind auf der GesMch.fs'^.'-Zeche ^ Yrüxer Kohlenbergbau« ^ranHl ?^f Dux infolge einer Explosion von e'Ner ZH .^'Bewältigung eines Grubenbrandes m ^'. i^wnli "m."^' ^"^t bisher zu constatieren mdglich veiled w. ? ' darunter der Betriebsleiter, fchwer ""let der " Anrathen von Wiener ärztlichen 'Vaiba!.^'^^- ^5>on«^«^o» der ^bop^" Zeitung», bei welchen das ""den "1. '"'^ diesem Monate endet, Ü!Nnera! m "W ersucht, die weitere Prä-k Ea?l,^-.-^^'^^^ M erneuern^ um w könn^ "" ununterbrochen veranlassen Verstorbene. Am 19. September. Franz Pleclo, Conducteurssohn, 23 T., Bohoricgasse 8, Enteritis. Im Siechenhause. Am 18. September. Margaret« Mlalar, Verkäuferin, 81 I,, Marasmus. — Gertraud «lnderlc, Besitzerin, 4b I., Schlagsiuss. Im Civilspitale. Am 18. Septcmber. Francisca Millavcic, Tag« lö!)Nerin, 67 I,, t^rüolüliij pLi-foi-. en,rciu. il!ls8lin. Nleteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhc 306 2 in. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. e i-'s ".^r ^ «»sich! GZ.ß ,n 2U.N. 787« -^3 4 S. mäßig heiler l" 9 » Ab. 739'I 17 8 SN. schwach bewollt 20^l^U. Mg.! 740 2> 16-0s windstill j bewöllt > 2-9 Das LageSmitlel der gestrigen Temperatur 17 9°, Normale: 14-3°. Verantwortlicher Redacteur- Anton Funtel. m^ jcöen freitag -wi aixsgre-^ralilte Sorten. Seefische In der DelicalessenHandliing (354i) 3-1 Echte Vmail-Masur zur Hcrstellulig eines porzellanartigen Anstncheel ftir sich leicht abnilhrude Orqrnstände. ganz besonders für Waschtischs Eisen, Holz, Blech, Slein und Wassrrleituiin^Muscheln in Dosen zu '/, und 1 Kilo erhältlich bei »rüder Vberl, Laibach, FranciScanergaffe. 3iach auswärts mit Nachnahme. (823) 11—7 Die Buchhandlung KleinmayrE Jamberg Laibach W» Congressplatz Nr. 2 **Pi empfiehlt ihr vollstänflifles Laoer sämmtlicher an den hiesigen und auswärtigen Lehranstalten, insbesondere am k. k. I. und II. Staatsgyjrinasium, der k. k. Oberrealschule und den k. k. Lehrer- und Lehrerinnen-Bildungs-anstalten dahier, den Privat- wie den Volks- und Bürgerschulen eingeführten Schulbücher in neuesten Auflagen, geheftet und in dauerhaften Schulbänden, zu den billigsten Preisen. Die Verzeichnisse der eingeführten Lehrbücher werden gratis abgegeben. (3445) 9—7 ^ " U ZR.2 ^ » V ^ 2^3.2^ g C_ S3EÖiIg-g>PgPS' 2. fcx\ /8?i A - ¦ -^ ¦ i N (3 © i—i m 2 « M a t» *»* i !#•» 3-|}g=!iff^:|t!|IŠ i ' S=tt Si! Isrrtilit Course an der Wiener Börse vom 19. September 1900. Na« de« oM^n EourM°t<« ^., nn..^,n t>/' ^"""schuld, «eld Ware ^, . ^U st. "" '« 50 ,"/„...... NI'ÜO ll» - «>,sabethb°l,n. 40« u. «00« M. „^ „^, Franz I°st,'V.,'«m.l8»i.(i>!zi!chs »arl.Ludwlg'Vahn, (d!v. Et,) Vllb. 4°/, . . . Wb« 94 -«orarlberger «ahn, . per Ultlmo , , , . l!4'Ub «0 lb 4°/,, d ?^ »"'^ 4"/<, d<°. dto, dto, per Ultimo, N0?ä WNb Ung. Nt,-«i«.-«nl, Gold lW il l»0 30 I2l'- bto. Kto. Eilbsr l(>« fl, . . . »«40 »9 40 dto, Etaat,'0bll«. (Ung, Ostb.) , ,„ V.J. l«?«....... ll6by ll7l>0 blo. Kchllnllcgal-«bI0I,.Ol,!ig. , 9» - »«'» bto.Präm.-«,^l0<>fl.-»00»r. IN» ?5 ,«»^ dlo, dto, l> 50ll.--»»NNr. lN«?.''l««75 Theih°«e«.'U°sc 4"/, .... 142 50 l4» b,, 4"/« ungar. Vrundtntl.<0l>liz, 90 lb »1 »^ 4°/,, lroat. und llavon. detto 98 — 9» ?u Ander, »ssentl. Hnlehen. b"/„ Donaii-Meg,.«nleihe 1878 . lO7 — l«» - «nlthen der Etadt Vürz . . -^'^ ^71 «nlehsn d. Ltadl »Sirn . . . t0» »0 ,08 »c dlo. dt°, (Silver °b. »old) l»l «»,»» »« bto. dto. ,«84) .... ««»0 98^ b<°, dto, (l»»8 .... 93- 9»»«' V»r!tb«u.«!,leh en. verlosb. »°/. 9« do 1U0 bC 4°/« »rain« uI,.»>erl.4°/„ »»»i »9»b ^isenbahn^rioritäl». Obligationen. sserdlnanb» Nordbah» ...... 3»< — 884'- C!«ry U°sl 4N sl. ,-L°!e 4<> fl, «M. ... ,ü!» - 131 - «° hentt«m. vest.Gel-v„ 10 1. 42 7k 43 ?!> ,, u»l>. „ „ efl. 20«b lll 2Ü «ul>°lph<ü°'t ,u ,l..... ««-.- «4 - Salm liolc 40 fl. . . . . . 1?«»-- i?3 - Vt Venoi» ^°!« 40 fl. . . . 19« — iUU — Wllldstc!" Lose 2(1 fl. , . . . —— —-— Gfwi"st!ch. d. 3"/o Pr..EchuIdv. b >»obenc«ditllnst., «m. 1889 50-— b» — üalbllch« U° Dampfschiffahrt« ° Ves, vesterr., 500 !>. l!M. . . 774 — 7?« - Dui Äodnibllchl-r 0 fl. G, . . . 58250534- Llohd, Oest,, Triesl, 500 fl.0 — 801 — Oesterr. «ordwestb, 2l«> fl. L 450 — 4!<3- dtll. bto. (M. U) 200 fl. E. 4«0 — 462^- Prag-Diliei Vüenb, wu fl, abgst, 178 50 179 — Vtaatslifenbahn 200 fl. E, . , ßl, »W. »71 - 87« — lramwah Vrf,, Neue Wr., Prio> riläte-Al-tlen ,00 fl, , . .1U7-1W-. Ul'g'yaliz, Eifenb. 200 fl, Lilber 405-50 408 — Ullg'Wssef. —— —-— Hanken. «lngln-0esi. Vnnl 120 fl. . . 27450 275 50 Uanlverein, Wiener, 2<»U fl. . 490 öv 491 50 Uodcr..«!!st„ Oest., 200 fl. L. «70 — 877 — n. --— —-.- bto, dto, per Ultimo . , . »«2- »«3- - «rcdltbaül, «ll„, ung,. »»0 fl. . «7<->-t>o «?7'5l> Deposit enbanl, Nllg., A»U fl . 41« — 420- «ecompte-Gcf., vlbrvst., 500 sl, «404- 14,0 «lio- u. «asfenv., Wiener, 200 fl. 4«l» — 4»b — H»»olhelb., Oeft., »00 fl,»0<>/„ lt, »97 — '»9 — »elb ,W«r» Länderbanl, Oest., 2W sl. . . 41? bv 4?« üo Oesterr-nngar, Vanl, «00 fl. . 17«« i?,z Unionbanl 200 fl..... 55»'— ü5l» — Nerlehrsbanl, «ll«., 140 ll. . »0 — »24 — Inl»u!hg,,o,40^_ Lirsinurr Vrauerri 100 fl. . . »«4.. »,^. Montan Os!rllfch., Oesl.°alpine 472 50 478 50 Plage, «. »»7 — »g« — Trisailrr «ohlrnw.'Ges 70 fl. 4b5 —4«» — Waffrns,-«,.Osst,inW>en,1tt0jl. »^1 --3»3-Waggon^schllnsl., «ll».. in Pest, 400 Nr........ ,h4y. lo,;^, Wr. Vaugelellfchafl 100 sl. . . ,b, - 155 — Wienerberger Ziegel.Uttien-Ve!. «?z — »»«»— Devisen. Kurze Sichten, «mflerdam....... > " Deutlche Plätze...... > London........ <" ^ Pari«.........W'20 WZ« Kl, Petersbur«...... — -^-------- Daluten. Ducalen........ "45 ,14» 20^ranl«3tü!le..... 1« »0 '»»'' Deutsche «eichsbanlnolen . . !I«»2,I«'b0 Italienüchr Uanlnoten . . . 90 t>0 «)-?<) Nubcl Note»....... 2 Ü5« »5«,, y*"»*t>fc ^^!*^***»-----»............nnn.......-----~—^a^^mi——-»-"r—"jr^"" lüSr»^'^^^ ——"—• Privat-Depot* (Safe-D«-po8iti*) ^~-^ÄSi_________—^^2~~-"»--~—..............------ :-'-............... ..