p?«»« oin 1 so 74 e.i»on,««, ^ov"i''»»tod ,««II«MD> TekM>«twn^ >O«»W»' inwnii^v»» ßtss. ZV70> «««,1« V>«M«!kms uns SvakilfuokstVt (s«iOfok» .nt»kukdHn Z<>Z4)i WKRW0N. „l. . K'HA ^«nv»krip1» W«kll»n «toki s«wfnl«f<. Rarumm iimma Unnihm in sadttatim Paris, 10. Juli Das Orqan der italienischen Emigranten „Giustizia e Liberta" berichtet, daft eS in Unteritalien in den letzten Tagen zu l'luti-gen Zusammenstießen mit ?lrbeitslofen uns> Bauern s^ekommen sei, die sich gegen Porgehen der lokalen faschistischen FiU?> r auflehnen. An den Demonstrationen beke!-ligten sich auch s^aschisten, die mit dem Pay. gehen ihrer ?^iihrer nicht einverstanden sind. In Noto gab es blutige Zusammenili^ste »lit der Polizei, wobei mehrere Pe'sonen schwer verletzt wurden, darunter auch der Polizei» kommissär. Angebliche Vlane der öfter-vtichifchen Monarchlften Wien, W. ^uii. . Der Wiener K^orres-Pondent des "G i o r» nale d' I t a l i a" berichtet «einenr Blatte über interessant« Pl^ne, mit denen man sich gegenwärtig in Oesterreich befasU Die letzten Ergebnisse in Deutschland lies^en nach ?.l?einnng de? ArtsfelschreiberS in sterreich wieder die Hoffnung aufleben, das; es doch noch gelingen werde, den sogenann-ten ..silddeutschen n "^c Deutschland. Dieser Ztaat hätte als Ersatz fiir die ehemalige Oesterreich«uu garische Monarchie und mehreren Zielen zu dienen, jjunächst n>Ürde dadurch Deutschland geschivächt und der lilatholiziSmuS in Mlttol^uropa Markt werden. D^nn abl?r skinnte ein solcher Ttaat di<' (^^rundsuge 'iir die Wied<'raufrichtung der al^en Doppel« inonarchie bildcn. Der Vemnrklickmng dieses Planco setzten sich vor mit aller Elttschiedenhcit die Kleine <5mente und Frankreich entgegen. „Mornale d' schreibt weiter, die i^sterreichischen Monarchisten seien in der letzten ^»^eit nlit Wissen der Wiener Negie-rung mit Papen unt' anderen f^tsuil:schen ^i"is?rern Deutschland'? in engster ^lihlung' nähme genvsen und siiitten lange Untcr-smndlungen mit densell'en gehabt, uin die (Grundlagen filr die Verwirklichung des Plane'5 zu schaffen. Welchen Standpunkt gegemi>ärtig die katlfolischen Kreise Deutsch-lant»s diesem Plane gegeni'ber einnehmen, ist nicht bekannt Wie das Vlcitt ivelter meldet, ist der tikan sehr fsir diese !!^dee eingenonnni'n. oer er auch alke Unters«i'ii'.unaen gewährt, iller-ding? nicht ofse'i. da man sich nicht 'oni-Promittieren will. ü r i ch, ll). Juli. Devisen. Paris London 15.48, Newnorl .W7.2d, Mai land Prag 12.7ttk», Wien k»7.10, Ber. lin 117.70. L j u b l j a n a, 10. Juli. Devisen Berlin l.'i02 ZN-l.-;i3.1«, Ziirich 1l1I.95>, London l7l.l9 172.79. Ncwt)orl Scheck 'j.-^77.7Z-.'^'ts)k;.98, Paris '^'24.60 2?.^».?^.^. Prag l4i.t0 -14S2K, Tricst SN1.W —204.80, l^sterr. Schilling fPrivatclearing) ß.lv—9.20 Allgemeiner kontlnentaler Hilfeteiftungspakt Ein Vorschlag svarthons / Die Londoner Aussprache P a r i s, lv. Juli. Die Vrejseberichte Über die euglisch-sran zitjifchen Verhandlungen in London beto» nen die außerordentliche Herzlichkeit der Aussprache, entljalten aber keine neuen Einzelheiten. Den Hauptgegenftand der Perhandlungen soll die Frage der E i-cherheitSpatte gebildet haben. 5ch o de Pari «" zusolge hat «ro«-ritannien nicht die «bM, sich diesem neue» System anzuschlie^n, hat aber ge. qen die Verwirklichung dieses Projektes nichts einzuwenden. England liltzt Frankreich in l»er Frage der regionalen Pakte freie Hanb, »iihrend Frankreich England keine neue Bindungen verlangt. Dem ver nehme« «ach wird auch über eine« gemeinsame« VertetdigungSplan gegen Lust angrisse beraten. Wie aus London berichtet wird, schlägt Varthou ausjer den beiden bekannte« Negio«al- und HilseleiftungSpakten sttr Osteuropa unb das Mittelmeergebiet, an denen «eber England noch Frankreich be. teiligt sein solen, auch einen allgemeinen kontinentalen HtlseleistnngSpakt oor, der sozusagen den Schlus»stein des ganzen Paktgebäudes darstellen würde und von allen Teilnehmern an den anderen Pakten unterzeichnet werden soll. Paris, 10. Juni. Die Agence Havas nieldet aus London: Die Außenminister Varthou und Tir T i m o n setzten gestern nachmittags ^ie Beratungen sort und besprachen einge-nd die vorliegenden PlAne sür den Ab-^ilnß von Pakten über eine gegenseitige Nuterstützung. Im Vordergründe stand die Frage des Nordost-Paktes, dessen lln-terlage der im Werden begrissene B a l' tische Pakt bilden soll. Dem abzu-schliessenden Pakt würden auch Frank» reich, Polen und Rus^land beitreten. Als eine Ergänzung dieses Abkommens ist der Mittel meerpakt zu werten, der jedoch konkret noch nicht in Behandlung genommen wurde. Die englischen Minister wünschten verschiedene Ansklärungen, woraus fie die Versicherung abgaben, daß das Londoner Kabinett die Idee warm begtüs^. Lord Malmesburg bei Christ Church mit sei nem wertvollen Bestand von Goldfasanen ein Raub der Flammen. Der Wassermangel wächst mit der» zunehmenden Trocke?iheit und Hitze; er beginnt schon bedrohliche Formen anzunehmen. London besitzt in seinen Reservoirs nur noch Wajservorräte sür zwei Monate und da fiir die nächste Zeit keine Niederschläge zu erwarten sind, werden schon Maßnahmen zur Rationierung des WasscrS erwogen. In den ländlichen Bezirken liegen die Dinge noch wesentlich schlimmer. Zahlreiche Gemeinden sind dazu iibergegangen, jene Einwohner, die die zur Verminderung des Wassermangels erlassenen Bestimmungen i'lbertreten, vor dem Gericht znr Verantwortung zn ziehen: in vielen Fällen sind schrin empfindliche Strafen verhängt nwrden. Das heiste Wetter wirkt belebend ans die Aus^ fliigslnit: dies führt zu ^'Zahlreichen Ttiaßen-Unfällen I nber das Wochenende nnirden Personen bei Ltraswagenunfällen getötet. Neuer Kurs in Bertin? Mögliche Rückkehr Deutschlands nach Genf / Kabinettsumbildung unter Heranziehung Dr. BriiningS? / Stahlhelm tritt an die Stelle der SA London,!). ^^ul>. Die englisäie Diplomatie beschäitigt sich nach Mitteilungen des „N e w T r o n ? c-l e" mit der Einschaltung Deutschlands in die BesprckL>ungen über die 5icheerheitS-uud Mstungsfragen. Es wird behauptet, daß nian in Berlin einen neuen K^iirs vorbereite. Deutschland sncl^ die Rückkehr in den Bölkerbund nnd nlöglichern>eise werde England einer deutsche« Anreguug, die Signatare des Äellogpaktes einzubernfen, nachkon,men Die Reorganisation der SA. werde bei den kommenden Verhandlungen eine wichtige Rolle spielen. Mit Bestimmtheit werde die Umbildung der deutscl)en Negierung vielleicht unter .?>eranzi?hung Dr. B r i'l n i n g s evlvartet. Berlin, 10. Juli. Nuntnehr ist auch der Nationalsozialisti-s6)e Deutsche Frontkämpferbund (Stahl- Helm) auf Urlaub geschickt wordeu. u. zw. fi'ir die Zeit nmn 0. Juli bis 18. August. Flir diese Zeit ist auch ein Uniflirmverbot verlassen worden. Wie man hört, ist der Zustrom aus der SA. zuin „Stahlhelm" ausserordentlich sr-. r und nian kann danut rechnen, das; der „Stahlhelm" die stärkste halbmilitärische Vcr einigung in Deutschland ,Verden wird. Angeblich trägt sich 'S e l d t e, der Führer deS Stasilhelms, mit Rückt^rittsabsichten. B e r l i n. 10. Juli. Von einer dem Propagandaministerinm nahestehenden Seite wird mitgeteilt, das; sich die Regierung dennoch entschlosien hat, eine Liste der vom 50. Juni bis 2. Juli erschossenen Personen zu veri^ffentlichen, doch steht noch nicht fest, wann die Veri^ffentlichnng der Liste erfolgen soll. Muffoltnl und DoVfuß treffen fich am 29. d. W i e n, 9. Juli. Wie die Korrespondenz .^^erzog auS politischen .^reisen erfährt, dürfte die vereinbarte Znfantmenkutift des ?^un-deskanzlers Dr. D o l l f u tz mit M u f f o-l i n i am 29. d. in Riccioni stattfinden. Der Bundeskanzler beabfichtigt, sich am 27. oder 28. Juli mit seiner Familie uach Italien zu begeben Der Aufenthalt des Bundeskanzlers dürfte einige Tage dauern. Wenn auch die Zusammenkunft keineswegs einen politischen Charakter habe, so sei es doch selbstverständ. ich, das^ bei der Zusamnienkunft zwischen den l'eiden Staatsmännern auch politische Fragen erörtert werden. Höchste IuN Tewperatur fttt« Iadren Rekordhitze in England. L o n d o n, 0. Juli. Die .'Hitze in E n g-l a n d ist im ständigen Steigen begriffen; am gestrigen Sonntag wurden in mehreren Orten des Inselreiches Temperaturen zwischen 38 und 30 Grad Celsius im Schatten ge messen, die höchste Juli-Temperatur seit 11 Iahren. Tausende von Menschen sind durch .Hitzschlag zusammengebrochen: bisher wer« den fünf Todesopfer gemeldet, fiir die nach» sten Tage wird von den Wettertvarten ein weiteres Steigen der Temperatur vorausgesagt. Wegen der Trockenheit ereignen sich .Hunderte von Bränden. Sonntag allein richteten Dutzende solcher Brände großen Sachschaden an. U. a. wurde der berühmte, über 320 Hektar große Rhododendron-Wald deS Entente der drei baltischen Staaten. lk o w n o. 0. ^^uli. ^n der geitrigeil vor-l'eieitendcn Zitznng der Vertreter Cüla ids. Lettlands nnd ^'itliuens, die von IL bio Ii Uhr dauerte, wurde ein l'issgeineiner Mci--nttnsi'^anetansch über die seit deni litnuis h^n Kcnlvrandnni voni 2.^. Apvil l9'^4 bis heutigen Tage zwischen den .'^ü'gicriin'^en Estlands. ^'ettland'A nnd Litauen-Z org-?-nontnten nnd auch iiber die ^orinben^gung fi'lr die Entente der drei baltischen Stallten beraten. Englische Besestigungen gegen Irland. D tt b l i n, 9. Juli. Der irische Opposi-tlonsgeneral O ' Duffy teilt in einer in der l^zrafschaf: Cavan gel)altenen Rede mit. dafl England die Grafschaften an iier Grenze des Freistaales befestig?. „Wcnii dies deil jltrieg gegen uns bedeiltek", iac,te ZI^'Dufin. „dann nierde ich lie! Gott init in den ji-ricg ziehen, un"» ich glaube, 0.') -^Vozent der Vlau hcniden wel.ü<:n ebenialls >'.llei je:n." Hebung der Millionenschätze der „Lusitania". London, 0. Juli. In den nächsten Tagen werden die Bergungsarbeiten zur Hc-bnng der Schatte der ..Lnsitania" ausgenommen. Die ..Lilsitaina" war bekanntlich cm 7. Mai 191 tt etwas seäis Meilen von der iri-schen Küste entfernr torpediert worden. M.in vermutet, das; das Schiff Goldbarren nnd Goldninnzen iin Äerte von 2lX) Millionen Dollar und zwölf Millionen Psnnd Sterling mit sich führte. Ausierdeni liesanden sich an Bord des Schiffes eine Reihe von Milliona. ren. die »vertvolle Schinnrlstücle. Inwelen u. drgl. mitgehabt haben dürften. Die Bergungsarbeiten werden von dein Tamvser ..Stettin" durchgeführt. Fahrpreisermäßigungen sür Staats» und Banatsbebienstete ?cach Beograder Meldunsien entbeiirsn die vielfach anfgetanchten Gerüchte, wonach das Verkehrsministerium die.'^)"^»igen F-ahrt begünstigungen. die die St a a tsbe ^ d i e n st e t e n auf den Eijenbal)nen >ic nießen, abzuschaffen ciedentt, jeder Grund-lcrge. Die Legitiinationen der Staatöbedien-stehen lxlben naiuch den B a-natsbediensteten eingeräumt werden soll Die neuen Bestinnnungen werden indeui demnächst erschein<'nden Reale-»lent über die Fahrpreisermösügnngen auk ^n sngoslawil'chen EtaatSbabnen niderge-legt jein. „Mlz^ikorer Zk'iwng" Nummer ^54. Mittwoch, den 11. Juli 1^. Noch den fchlSfattvollen Togen „XempS" und .^imes' stimmen aberein Die politische Sensation des Barthou-BesucheS Mtniftcrprsisident Göring (lints) und K liegöminister General von B l o in b e r g im Gespräch. Deuffcher Frledensgpptll an Frankreich Alifsehenerleciende Rede des Stellvertreters Hitlers 5 ' I i n, s>. Auf ^du l^ciuptirtci-iu >^öuigslieiti liielt ^Iiei(1)si>iililster H e s;, der 5teljucrlrelcr ^zmei dk' iu i>cr v^uptsl^riK' ein ili'^liesoiidcr^ au Fmut rei-l) qc'riciuc'tl'r F ried <' uSaPpell und .'iue Wavlluuq vor deiu Eiiiiuarsch in TciUscl)Iciud ninveu. l^leichsmu ^^ur (5lillc'i:iiiili '«'in^'r lim piiischcn !>trieq verhiiidert habe. 7^u seiner Nachuiitlatisvcde i sclkist i,u Arkieits-^iinnucr die erst'^u Urteij-zsprüchc liefällt habe. Weiter instte er: 7^ch l^alte mich verpflichtet, iu l'etliueu. das; nicht alle bestraften Täter mit i)er uu'Z widerlichen Z^lraukheit licliaftet waren. Inlaut,<' auch, das; der eine ^ider au-dere uur in trasiis6icr PerkcUunq van Um-iländon schuldili nnirdc. ^n den stunden, da e-5 iiiu lZcin ad<'r Nichtsein des deutschen Vc'l te'> siing, durfte i'ibor dic l^röf;e der .Schuld d('r ein^zelucn nicht stercchtet werden. Bei nller .^'>ärte hat e«? einen tiefen 'Zinn, wenn tnc'her Ä'euterei<'n bei ^oldatcn dadnrch sie->ül)nt ninrd<'n, das; jeden ^^hnlcu ahne qe-luiue ^-rafie nach Zchnld oder Unschuld, die >^UlU'l traf. Tann mies.^^es; daranf lhin, daß das deutsche Volk helitc van Franttämpfcrn geführt werde, ''.'luch in anderen Staaten, na^ment-tich in ^rankrei6i, falzte er, i'lben alle '^ront-tampfer stärleren (sinfluß auf die Politik. Wir ^rr'ntl^äiupfcr wollen nicht, daf; wieder eine unfähil^c Diplomatie nns in eine Katastrophe hineinstolpern löfil, deren Leidlra-liende wieder Fronttämpfer sind. Wir Soldaten auf alleu leiten fühlen uns frei von der Veranwortunq siir den letzten ^rieg. Wir wollen qeu,einsam kämpfen, um eine neue Katastrophe j;u verhindern. Wir, die ivir l^meinsam in, Ärieg zerstört haben, wol ten gemeinsam baueu im Frieden. Das aber muf; inan wissen: Zu einem Spa zierganq in mlser Land ist der Weq nicht of-sen. Wie das srairMsche Boll im großen «riefl iede Haudkireit mit aller Kraft verteil und ^dsn Tag von neusm Wet^igsn nn'irde, i^euau so wiirdeli wir Deutsche tlln. Tie srauziisischeli '^ronlsoldalen t^eson-der? tverdeu uns v'.'rstehen, wvnu wir jene, die iiiliner noch niit deili Gedankeit an einen >^iriei^ spielen, de»! natürlich andere an der Front führen müs;teu, zurufen: „Man soll es U'aqen, iu das lu'ue Teutschland einzn--inarschieren!" Teutschland würde tampfeu nne uoch launl ein Volk niu seine ?^reilieit c^e täuipft hat! ^llt nnd fullq würde sicki einkrallen in den ^^oden der 5^eimat! llnd loenn sellist die Ueberleqenheit moderner Waffen ol'siegte, der Weg dnrch das ^>ü'ich N'ürde au6> l^ranenvolle ^Dpfer für den Eiitdrillglin^ bedenten. Aber wir silaubeu es nicht, fuhr Hes; fort, das; irgendein ^^^otk den ^ri^'deu Teutschlands stören will. Wir glauben dies insbe- P a r i s, V. Juli. Die politische Sensatioll des Barthon-Besuches in London ist die Tat fache, daß die zwei einflußreichsten Zeitungen Englands nnd Frankreichs, der Pariser „T e ut P s" nnd dic ^'ondoner „T i nl e s", in der Tendenz und teilweise fast ini Wortlaut qleickik^crichtete Leitartikel über dic Bc-deutttnq der Londoner Bcr!)andlungcn des französischen ?lus;enministers veröffentlichen. Einen solchen Fall hat es noch nicht «leqclion und es wird als ausgcs6)lossen bezeichnet, daß es sich dabei unt eineu Zufall haudclu könnte. Beide Blätter stellen fest, das; über dic '.Ilalnr der Visite Barthous keine Zivei' sel obwalten ki)nnen. Es wird kein Pakt geschlossen werden, denn England uiill leine Bindung eiugeheu, dic seine bisherigen Ver-Pfli6)tungen übersteige. Tiesbezüglich nurd erklärt, daß diese Berpflichtnngen durch den! steswelt. Aestlocarno-Pakl gegeben seien. Beide Blätter führen folgende Gedanken aus: Mi?gen auch Meinungsverschiedenheiten in den einzelnen Fragen zwischen Engsind und Frankreich bestehen, so repräsentieren beide Staaten dock) intakte nroralisckic Mächte iener Zivilisation, die die moderne Welt ge^ formt hat. Die Sicherheit des europäischen Westens ist ihr genieinsanles Interesse und dic „T i ul e s" fügen noch hinzu: Beide Staaten haben die Verpflichtung, die freiheitlichen Einrickitungen aufrechtzu. erhalten, beide glauben an die Rcgieruug durch Kas Volk, beide glauben au die .<^^err» schast durch Diskussion und Ueberzeugung. Sie siud die vereinigten Vorkäiupfer der Freiheit, deS Gjedankens, des Wortes, ^ie sind einig in dem Gedanken, den 7^rieden auf rechtznerhalten und Wächter derselben Gei- sondere auch vr>nt franzöfifchen Volk nicht, denn wir U'isscn, daß aiich dieses Voll Sehn-suäit nach dem Frieden hat. Tie Frontkätnp-fer ivollen den Frieden, das Vol^k will den Frieden, Teutschlauds Negierung will den Frieden! Und wenn uns Worte niaßgeblicher Vertreter der französischen Regierung von zu Zeit ins Ohr klingelt, die u>cnig denl Geiste der Verständigung entsprechen, so geben wir die Hoffnung nicht ans, daß trotz alledeui auch Fraukreichs Regieruug den Frieden will. Um die Verständigung zu erzielen, verlange Hitler lediglich lZ^leichbe-rechtil^ung auf Meu Gebieten. Zun» Schlnß fagte Heß: Ich richte diesen ".^lppell an dic Frontsoldaten der Welt. An Dcuts6siands Ostl^reuze haben verständnisvolle Garantie-Pakte den Frieden großer Nachbarstaaten gesichert. Miigen auch die Regierungen der Völker an den übrigen Grenzen unseres Reiches bald eine größere Sicherheit für ihre Volts'ienosseu in Friedeusverträgeit sehen. statt in der Anhäufung von Kriegsma-!erial. Die Frontkämpfer gegen Donmergue Pari s, N. Juli. Der erste Tag des NationalkongresseS der französischen FrontläniPferverbände, die 3^ Millioneil Mitglieder umfassen, brachte für dic Regierullg Doumergue eine schwere Niederlage. Einstinlinig bei nur 6 Stiminent-haltitttgcn haben die eheinaligen Kriegsleil--llehnier eill Erllärullg angenommen, daß Die Wimbledon Finallften dic Regierullg ihre Versprechungen nicht so eiilgehalteil habe, daß si6? die Opfer der .^riegsteilnehllker gelohnt haben würden. Pensionsminister R i v l l e t, der Generalsekretär des Bundes der .Äriegsteilneh-merorganisationen, kündigte in einer Ansprache eine Erklärung an, die er iin Namen des Ministerpräsidenten Doumergue abgeben werde. Allgemeines Aufsehen erregte die Rede des Vertreters der jtiriegsteilnehmervereinigung „Woche der .Ärlegsteililehlner", lvorin dieser behauptete, daß trotz der gegenteiligen Angaben der Regierullg das Budget nicht auS« geglichen sei. Das Gleichgelvicht bestehe nur auf denl Papier. Seit drei Moilaten llmge es die Regierllllg nicht nlehr, die Steuereingän-ge zu vcröffeutlichen. Zahlreickze alidere Redner kritisierten scharf dic Schlappe, die die Regierung uild dalnit iil erster Linie Justiz^ ulinister Eher o l« bei der Aufklärullg der Fälle Stavisty ulld Priilce erlitten haben. Der Natioualtongreß der Frmltkämpser-Vereinigung hat in seiner Nachmittagssitzung dllrch Handaufheben eine Resolution ange-noinmeil, ill der erklärt lvird, daß die „Be-dillgungen, unter deileil die ehenlaligen Frontkämpfer in die Kürzungen ihrer Pen^ sionell eingelvilligt haben, hiilsällig gelvor« den «silld. Der Kongreß verlangt deshalb die ?lußerkrastsetzung der Dekrete, die gegen die eheinaligeu Frontkäinpfer und Kriegs^ verletzten erlassen worden sind." U M P e r ry (linls), der neue Te"nni«,wel»meijt?r. — C r tt iv s o r d. Die geheime Frauenarmee Der unsichtbare Krieg gegen »ias Verbrechertum. Newliork. — Noch immer wütet in ganz Amerika der Kainpf gegen das Ber^ brechen. Ueberfälle und Morde sind alle noch zu finden »vie einst. Kinder und Erwachsene werden cutführt, Erspresser versenden Briefe llnd Gist. „Dic Polizei besagt oft, komnlt zu spät, schlägt nicht so zu, wie sie sollte, Alnerikas Frauen haben das alles lalige beobachtet. Bor allem in San Diego zitterten Mtter und Bäter uin ihre Kinder noch mehr als ailderslvo, lveil sich hier ,auf der Durchreise', allf der Flucht die Gangsters al-ler Welt trafen." Bis eiiles Tages eine Frau Robarts Ri-nehart eine großartige Idee bekam, die heute schon in der Praxis umgesetzt ist und die ersten Erfolge gebracht hat: eine Frai^enar-mee gegen das Verbrechen. Eine geheime, eine annolll)me Armee, die überall wirkt, eine stille Truppe, die dauernd auf dem Posten ist und ungezählte weibliche Spitzel hat. Ein Offizier und seine Mannschasten in isedenl Bezirk, also eille nlutige Frau Ulld eine Handvoll Franen, wobei sede dieser Frauen lvieder eiile Handvoll Frauen uni sick) fauluielt. U,n zll verhüteil, daß die '^,un' ge diefer oder jeiler Frau durchgeht, daß sie zuviel verriete alis Mitteilsamkeit oder in !Vcrkellnung ihres Gesprächspartners, ferner aber auch, unl Rachegelüste der Gang sters abzubiegen, hat die geheiule Orgaui sation, eine Frau Siuipsou l'esrljlosset,, die Rs'Us der geschlagene A«strali.'< ilanze Arinee vollloninien, „dislret" aufzu- >.'! Ziohttfchet Minera!n>,issel ..leinpi'l" dec bei ausgesprochener sims, „x .nial". . , . ^ 7. ... . ^ ^ üirzer werden d e woliltiiende v» dem rak- bm.a!n ^ ren zu müssen. Nach monatelanger Arbeit scheint der amerikanische 7^ngc,ue..r ^ar- jn.mer unedei .^il- an alls ..uln'ankee ani »lel dei neuen !>U'n ^ vergaß nie, Iiinzlizlisügen, une ielu i'ie str^lwu angelangt zu seiu. !an seine Unschuld glanlie. ^^usü>>ig hat- m, te sie einmal sein ^chiclsal ermiiren. Z.'it nllt^in^Mailn-Besiwnlig, dlis aber die letz- te Weqstrecle olnie -teuernmnn znr.l.-llegt, s bettmnnen wnn. ElU nachden. dieler „ch durch eine Ab,to>i^'öor- erschießen wollte, sie lmit.' um. seinen sich durch enien An^ richtung von ihm getrennt hat. Der Steuer« wenigsten^ sein in, "''«'ltkrie. Preßgas-Vorrtthtung mann l)at also lediglich die'Aufgabe, schnnr-!^.,^ Vaterland opfern .',n d..rn'n^. ner-stracls aus das gegnerische Ziel loozustenerli, i e^ duich eiu Periskop beobachten kann. andereir, überall nnude sie nlisie>'''st sobald der Gegner eine (Chance niehr hat, lle . , ... ... - , . ' .sie aber gab den Mnt nicht ans, sie l' 'f!e dnlch ^.lltzltches Wenden sich ans der Ge- innner »nieder schrieli iil ?ne schoßbahn zu entferuen, wird der innner wieder klopfte sie l>ei l>qn stund, dtr zn eineni selbitändik^en Torpedo - 'in'öls ."^alzre nerginaen sf, an'.'gebildet ist, durch ein Naketenslisteni von l^,,,j) Madeleine verzagte niciU. ljnt sie denl Teil de^ W!iffe gelöst, oon den« nmni jhx erreicht. Nacti i^-'^iahriger '^il^rban-sagen kann, daß er zn einein Teil ans Ullino liegiiadtelt. >5i!i nciiii Plosivstofsen. konstruiert ist. ^in Angeiiblirk ^^el'en zerriebener nikd gereiiierMenill', 'ls- der Loslösung wird der eigeiitliche Torpedo nochnials durch Preßluft augetriebeii, während der Sle^ierniain» niit deni ihin noch verbliebenen Treibstoff in die Nähe seiner eigenen Lente znri'icf/.i'fasiren versucht, die' gelten ihn in vielen Fällen vermutlich auffisck)en kvnilen. recht gelzalteil voil der beinai)'.' nlierirdis ^>en ^^iebe und Trene einer Frau, kehrte iii st ine .uei Fralien, ',>nei . G. KfÄtt>gO5tiNs«l!>«N mjtd!iv««» eil» na« tüfliclis ömununz, «ies5onn»ndru!i«r ^itt>» rung voriu Märchen der Liebe Zur Rückkehr des Strafgefangenen Ulimo von der Tenfelsinsel Nicht immer ist die Liebe eiue Himinels^ macht. Sie fordert nngelieuerliche Eutfchei-dungeu vou einem Meuscheli, uud weiut der Mensch in seinem nioralischen Gleichgewicht verankert ist, wie der Fels int Meer, dauu bringt sie die vortrefflichsteu Charaktere ius Wanken. Der Oberleutnaut U ll nl o vom Torpedoboot „Earabiue" ulußte es bitter erfahren. Es war eiues schöueu Sounuers ilu Jahre lMj. Uttmo, 2t', Jahre alt, lebeuslu-stig, ein junger Mann, vor deui-eine glänzende Lanfbahn lag, eine Znkunst uuuuter-brochenen Aufstieges, lernte iu Toulou eine Frau tenneu, in die er sich unsterblich verliebte. Es ist bis heute uicht festgestellt wor den, ob diese Frau in Gesellschaststreiseii „die schöue Lisette" geuaunt, die Abgesaudte einer fremden Ma6)t oder wirklich nur eiue dem äußeren Glauz und Pruul der Welt zugewaudte Dame geweseu ist. Der Mensch, wenn er liebt, fragt nicht nach Geld und Gnt, stürzt blind auf sein Ziel zu uud glaubt sich seheud. Der Ober-leutuant Ulluio fragte nicht viel nach deni inneren Wert und Wesen der „schönen Liset-te", er war bezaubert vou ihrer herrlichen Erscheinung, ihrem Geist, ihrem Charme, er war wie von eiiwul Wunder erfaßt nnd so lebte er in den Tag hinein. Geld spielte keine Rolle. Er bekau^ von den Eltern eine angeniessene Ilnterstützung, er gab, er schenkte, er verehrte Lisette, uud alles, was er hatte, opferte er ihr. Und Lisette glänzte, Lisette lachte, Lisette nahm und forderte. Forderte auch dann noch, als Ullmo nichts mehr zu gebeu hatte, forderte über alles Maß. Jung nnd arni an materiellen Gütern stand er vor ihr, er konnte ihr nicht sagen, daß der Reichtum seiner Liebe das fehlende Geld ersetzen würde, tausendsach ersetzte, — sie hatte nur den Kopf zurückgeworfen und ihn ausgelacht, sie Seine Leidenschaft für Lisette aber überwand die letzten Bedenken. Er wollte sein Vaterland nicht verraten, Jahre nnd Jahre, die er anf der Tenfelsinsel zllgebracht hat, beteuerte er das. Er wollte ja nur Geld, uur Lisette. Und er spielte eiu gefährliches, ein verräterisches ein alischenliches Spiel. Unter einem Decknamen s„Peter" u. „Paul") bot er deui Mariuemister Thonison gegen die Snninle von Franken die in sei- nenl Besitz befindlichen Pliotographien von militärischen Geheimdoknnlenten an. Der an diese Eharakterlosigkeit anschließende sen-jlitioiielle „Spionageroniaii" ist besannt. Er beschäftijitc die Weltpresse des Jahres 1007 uud endete niit der Verbaunung des Per» rälers auf die Teufelsiuseln. Ullmo flehte daruui, sich selbst sofort erschießen zu dürfen. Wie Schuppen war es ihm von den Angen gefallen, als seine Schurkerei eindeckt wurde. Lisette wurde zu einenl nebensääi-lichen, nianchuial vielleicht gehaßteu Bild iit der gemarterten Seele eines Mannes, der seine Ehre verspielt lzatte, als er eine Liebe gewinnen wollte. Und nun beginnt der andere Ronian, so schön, so ergreifend uud stark, wie mau ihu nur vou einenl Dichter eru'artet uud nie-Ulals aus deul gelvaltigen Buche des Lebens selbst. Wir halteu ein in uusereui Treibe», wir bleil'eu eiue Miuute der Besiu-uuug steheu uud sind zutiefst berührt von diesenl Märchen einer Liebe, das dem Strafgefangenen Ullmo während seiner jahrelangen Verbannnng anf der Teufelsiuselu widerfuhr. Es fängt so merkwürdig romantisch an, daß nlau fast au seinem Bestände z>vei-feln möchte, wenn sich diese „Romantik" nicht über 1? Jahre lang gehalten hätte nnd die stärksten Belastungsproben ertrng. Als der Strafgefangene Ulluio den ersten Brief der Krallkenschwester Madelaine Sin Sarg mit Telefonanschl iß und LUftungsonloge Obwohl es bei deni heiitigen Stande der Medizin vollkomiiien ansgesctiloüeit ist. daß ein Scheintoter als tol begraben ivird, gibt es doch inluier noch genug Menschen, di'.: an einer paiiischeii Aligst vor dent Scheintod leiden, l^iernchte, die sicl? bei nälierer '.inch-Prüfling nleist als Märcl>en l)eransn?llen, tragen dazii bei, die Furcht vor denl bendigbegratiemoerdell zn verstärken. Erst vor knrzeni beitiniinte ein Pariser Äauf-niann, daß man nach seinenl Tode seine Leiche ins Herz schießen sollte; auch er wiir-de von dem l^edanken geanält, iiii l^rabe noch eimiial ansznwachen. In England hat sich jetzt eine reiche Da ine na inens Elisa Barles einen Sarg nlit einer wohldurchdachten Lüftnngsanlage bauen lassen, '.'lnch sie wird oon der anälenden Porstelliiiig ner-solgt, scheintot liegraben zn werden und inl Sarge noch einmal znni Bewns,tsein zn toniiiien. Sie hat dal)er Borsor^^e gelrof-seik, daß ihr in diesem Fakle sofort viilse znteil wird. Der Sarg, der iiiiter ilirer Anleitung gebaut wurde, wird lioch iiiil eiiier znoerläs^ig sunktioniereiiden Televlionanla-ge versehen werden, die niit d'.'in '.'lüit in Verbindnng steht, sodaß sict^ der erinachende Tote sofort ineldeii tanii. Aiisierdeni i'e-koninit der 5arg noch eine elektrische ''!ii-lage, die i,n .^'»anse des Friedhof ein Alarmsignal auslöst, sobald die „u^^i-che" die geringste Bewegiiiig niachl. Kranke Frauen erfahren durch den Gebrauch de? natürlichen .,Franz Ioses^^-BiUerwisier? un. gehinderte leichte TarineiNteeriing, momil osl eine aiißerordenllich wohlNlcnde Nüi'kwirkiing auf di" erkrankten Organe verbiinden ist. Schöpfer klassischer Lehrkiiickier für Fniuenlrinkheiten schreiben, daß die gsinstigen Wirkung^'n des Franz-Joses-Wasser? auch durch ihre Nntersu-chungen bestätig! sesen. Das „Franz-Joses" . Bitterwasser ift m Apotheken. Drogerien nnd Spezcrcil?andlun-gen erhältlich. Aus ^ c. Aus detzl Postdienst. T^ic Postbeaintin Frl. Staiia B u rdi a n ist voii ^'else nach La^ko versetzt inordeii. c. Aus dem Gerichtssaal. Der frühere Abgeordnete nnd Vorstand des Bezirts-^tva-ßenausschusseS.vx'rr Ivan Tnrl aiis ^.'e^Ze N'urde von, .^Preisgericht l^'elic n'egen allerlei unehrlicher Machenschaften, die er sich ,»». ,1'^" .'.'tuvrtNliic ..................... war NUN eben ein ganz anderer Mensch. Pairier erhielt — er hatte damals gerade genannten Stras'.eiianssllnisses schon vernachlässigte sie ihit, schon übersah die .Mfte seiner Strafe verl'nsit — wirdBauarbeiten aii der Geniein- sie ihu, aber Ullmo wurde iinmer bltnder, auch er wohl mehr au eiue Jnnaiuadchen-> Bela-Zibila ziischnldeii toiiimeil sie ihu, aber Ullmo wurde iinuier bltnder, und, anstatt die Oberflächlichkeit Lisettes zu erkeuueu, erkannte er nur, daß er verzweifeln würde ohne die schöne Frau. auch er wohl mehr au eiue Jiingiuadchen. ^ . . - - ........... - schwärmerei geglanbt liaben, al^ au den ihnk j^'^'^' ä" eiiiem Monot slrengeil Arrests n itn Briefe versi6)crten ernstliasten Willen 'lberkeiinnng der l'nrgerlit^1)ei, Ehreilre^' itn Briefe versi6)crten ernstliasten Willen ..........Madelaines, ihn zu besreien. Madelaine Poi In einer Nackst, für die er die besteu Jah-^rier aber hielt mit eiserner .^^onsegnenz an re seines Lel>ens abgebüßt hat, entschloß er ^ ilireni Vorhaben sest. Jahr anf Jahr ver-sich zu dem verzweifelten Plan. Er hatte ^ kein Geld, also mußte er sich welches be schaffen. Seine Ehr» stand auf dem Stziel. lind ........chte aus ein Jahr vernrteilt. e. Er bekam es mit der Anqsl zu tini. Ani 5oniiabend fand liian aiii Reiterbela okier ging. Madeleine schrieb Woche für Woche: halb unseres Stadtpartes gan^^ ein'am nnd einen Brief nach Eavenne. tröstete den ebe .nerllissen ein .i^errenfalirrad liefen, dns, wie maligen Oberleutnant in der Sonnengiut' sich inzwischen heraussiellte, am letzten Dou- .Mariborer Zeitung" Nummer Mittwoih, den ll. Juli 1934. nerstag aus einem Äasthause in 2alec gestohlen wurde. Der Dieb bekam es wohl mit der Angst zu tun, alS er vernahm, daß man seine ehrenwerteu und betriebsamen Kolle-j^cn aus Celje so rasch hinter Schloß und Niegel brachte. t Die Fahrraddiebe festgenommen. Wir habeil zu Beginik der abgelaufeneu Wochc; gleich viernial hintereinander Fahrraddied-stahle ini Bereiche unserer Stadtpolizei ge-lueldct. '^it^uu ist es unserer Polizei im Bor-eine init der Gendarmerie endlich gelungen, die Diebbande — es handelt sich nämlich Ulli niehrere Burschen — auszuforschen und zu nerhasteu. c. Pom Hund« gebissen, Rogaska Lla-tina ist der 50 7^ahre alte (^enieindesekretiir Ltephtl» r z u a l s ö lwn eineul Hunde angesprungen worden. Der Hund hat den: Gemeindesekretär den linken Zeigefinger nb-^ gl^bissen. Der Perunglütlte befindet sich ink hiesigen .st rankenhaus. e. Zwei herrenlose Fahrräder. Au, Sonnabend fand nian inl Stiegenhaus etiles Ge-bäildes linl hiesigen .<^auptplatz ein stark abge ni-<5tes, schioarzes .Herrenrad (ohne Marke) im Vertl' von ungefähr 1W Dinar. Das. ^»iad hat die ^abriksnummer 2W.133 uud die (svideuznulniner 2-87.itiisische I^rau", eine ^ilinki'luödie iilit Martha (5g!N'rth, ^fnüinlersänger L.^eo Zlezaf und Hans Pran-scwetter in den Hanptrollen. 5P0«7 DtmWon des FuDÄl-Krelsausschufses Gnseitige Maßnahmen des INS beschwören eine lokale Fußballkrise herauf / Verhandlungen mit „Jlirija"'Emissar unerwünscht Die letzten Machenschaften aur grünen Tisch haben in unsereli Fußballorganisationen eiile schwere Krise ausgelöst. Gestern trat auch der hiesige Fußball-Kreisausschuß, dem alle Äereinc des .Greises Maribor iin Bereiche des LNP angehören, zusamnieu und beschloß einstimmig die Demission des gesam teil Ausschllsses. Ausschlaggebend fiir diesen Schritt waren die letzten Entscheidungen des INS, die durchwegs auf Grund einseitiger Insoriliatiouen erfolgt waren uud eine bittere Desavouieruug des OO bedeuten. Troi^z des konträren Ergebnisses der UiltersuchllNg des Falles „Iliriia"--„Maribor'' lonrde seitens des Verbandes dem SSK. Maribor alle Schuld in die Schuhe gcs6)oben, indem das Spiel nlit zu l^uusten „IlirijaS" ve-rifiziert wurde. Sc>nderbar uud inehr als lmgerecht ist die Entscheidung deS INS in .Hinsicht der Mitwirkung „Rapid?" in der UnterverbandSnieisterschast. Noch ulehr be-sremdete llnsere Vereine die Dekretierung „Jlirijas" zuul Meister des LNP, wiewohl „S^elezuilZar" berechtigterweise Einsprucki ge^ gen die Mitwirkung nilverisizierter Spieler erhoben hatte. Troi)deul der Protest noch unerledigt ist, avancierte „Ilirija" in die Grnp peneinteilnng der Staatsmeisterschaftsspiele. Da in einigen Blättern die Ankunft des Mitgliedes der neuen Verwaltung des INS llnd Obillaunes deS S.E. Jlirija Dr. Lapaj-ne angekündigt nnirde, besckilossen die Vertreter sänltli6ier Vereine, angesichts der groben Brüskierung der OO-Beschlüfse sowie der Zurücksetzung unserer Fußballorganisationen jede Allssprache abzulehneil. Wahl aber loerden „Maribor" und „Napid" direkt all die VerbandSverwaltttug einen Protest weiterleiten. Kilometer. Startberechtigt sind alle beim Jugoslawischen Radsahrerverband verifizier ten Rennfahrer sowie jene, die einst Mitglieder des Radfahrerklubs „Edelweiß" waren, tlcotzdem sie jetzt einer anderen Organisation angehören. Die Preisverteilung lvird iln Gasthof W r tl ß in Sv. Miklav^ vorgeuoin-men werden. Gefahren wird nur in einer Grltppe. Aunieldungyn nimint bis zu,n l-t. d. der Obmann des Radfahrklubs „Edelweiß" Herr Restaurateur .H a l b w i d l entgegeu. Die Nenilgebiihr beträgt b Diilar. Das Rennell findet bei jeder Witterung statt.' Ballon Äedniamvfmetfter schaft Jll Sofia begannen iin Stadion „Jana?" int Beisein voil 12.000 Znschauern die Bal-kall^Zehnkalnpfureisterschaften, an denen Albanien, Griechenland, Runlänien, u g o-slawien und Bulgarien teiluehlneu. Die Ergebnisse waren folgende: lvv Meter-Lauf: 1. Buratovie li^'^ugosla« tvien), 2 Dojöev (Bulgarien), Travlos (Griechenland). Weitsprung: l. Buratoviö, 2. Travlos, 3. Dosöev. .«ugelstosien: I. DoiLev, 2. Saklani (Ru-inänien), li. Travlos. Hockisprung: 1. Buratovie, 2. TravloS und Äalaj l Jugoslawien), 3. Dojeev. 4W Meter-Lauf: 1. DojLev, 2. Gogo (Albamen), 3. Buratoviö. In msmonvkn Moritz Dadieu Der Radfahrsport ist gcnns'^ der älteste Sportzwcig, der sicki bei uns diirchsetieil tonn te. Ausschlaggebend dafi'lv n^ar das opferwillige nnd zielbewußte Streben einiger hervorragender Verfechter des Sportgedankens, die vor drei Dezennieil und noch iliehr gerade den Radfahrsport iil die Bohneik einl.'s geregelten Eportbetriebes iju lenten nnißtell. Freilich hat der Nadfahrsport inl Laiise der Jahre auch schlvere ,^^)eite>l nl>erstel>el> iniis sen, do6i war es gerade die Basis cilis den Vorkriegszeiten, die sirlindsegeild deik raschen Aufschwllng des Nadsahrspories llach jiiriegseilde zur Folge hcitle. Trol^ eihelili-cher Verbreitung ani^erer vielleiclit nncli .^ug" kräftigerer Sportzweige hat s>er sport dennoch lenen Platz i>n lotaleil '-port- betrieb behauptet, den ihm die Pioniere von einst eingeräulnt haben. Der Nadfahrerklnb „Edelweiß lAX»", uil-sere älteste Radsahrerorganlsation, zählt in seinen Neiheil anck) die ältesten Radfahrerpioniere unserer Stadt. Gewiß der erfolzZreick)-ste uilter ihneil war Moritz D a d i e u, der lange Jahre die Seele des gnnzen lokalen Radfahrersportbetriebes war uud der der Radsahrerei eine durchgreisende Organisation ailgedeiheii ließ. Daß d. Verein die grossen Verdienste Morit, Dadieus zu schätu'il lveis^, bestätil^t das Sollntag, den ll). d. ausgetragen. Als Renil-strecke llnirde uneder die Route Maribor — Rai^e .<^ajdina — Sv. Mitlav/ gelvählt. Der Start erfolgt nin l l llhr beinl städti-schell Wasserlverk. Die Relinstrecke lieträgt W : Die Tour de Franee. Mit ihrer Gesamtlänge von 293 .Mlometer war die fünfte Etappe die längste der ganzeli Frankreiä^ Rundsahrt. Der Weg fiihrte von Belfort durä) hügeliges Gelände über Pontarlier in das Gebiet des französischeil Jura, in dem der l322 Meter hoho l5ol de la Fau?ile zu erklinlnlen lvar. Ueber Gex iind Genf ging es danll weiter zuin Tagesziel Evian aiu (genfer See. Ergebnis der fünften Etappe: Le Greves (0:t7:1tt 1, Speicher 2, Eazzulani 3, A. Magnc 4, Morelli ü. „Sie haben im vorigen Jahr immer ge-«lagt, daß sich Zhres Nachbarn Hühner in Jhreui Garten aushalteu. Ist es Heuer bes- serc'" _ „Jetzt habe ich Ruhe. Wollen Sie wissen, was ich getan habe? Ich legte einsS Morgelis se6is Eier unter einen Strauch, das l)lit inein Nachbar gesehen und seither hält er seiue Hühner streng bei sich." r irnl IM voi^ .1. se^k^cio^k k-ocksii. l1i^l,el,cr.ktcckl55ctiiU/ tlurck Vertsz t) »!i a r ^er^tind nin-> sci'ti'ssen l)altcii. Das rote ^^)iegelivert der^ Hnuscr, die draus',eii vorübergtitten, tat ihr wel). Das Strich der Dächer braiilile iiii Soii ncilgtast. Sie hatte das Fensler des .'itiiides wegen geschlosseli ulld erstickte beiliahe an der 3l-jnn>lle der ^^list. Und iinuler noch hetzten die Räder in gleicher Geschloindigkeit, doiliierte>l aufs neiie aui Moor, Sand und .Heide vorüber. Die kleine lttir, die sie aili .Handgelenk lrllg, ivar siehengebliesieli. Es lvar schUcklich, einen Veg zll sahreil vmi dem inan nicht wus^te. wann er zn Ende ivar. Sclnuärnie voil Tauben strichen jcl^t'ali den Zcheibeil vorüber. Dann laiUl^n wieder ^^-lilälr,' Schlensen, Teiche, Häsen, '^erft^n, Tiirine nnd Schlösser. Waiin wnrdell die Räder endlich stille stc--lieil llnd eiiie Stiuline „Hartem" ruscil'^ Und auch das laiii. — Rosiuarie hatte iinr einc tteille Handtasche als Gepäck. Das ^iiild lag ihr todinüde ain -Arm. Vorsichtig iel^le sie Fup, llnl Fnß über das Trittbrett. 'Nn Ariu stützte lie behutsam, bis sie auf dein >cti»varzen Schotter stand. Wolfsl)agcuS Gesicht neigte sich über den schlafenden Enkel. „Es tut inir furchtbar leid, daß es so ge-fommeil ist, Rosinavie. Aber es war uuaus-bleibliH." _________ Sie sah ihil aus ilinschleierlen Augen an. „^'jch bill ziini Slerl^'en inüde. Hast du nils ^Ziluuier besorist, wie icl) gebeten halie?'' „Es stel)t ein '-Z^^^ageii drons'.eli, Rosularie. Es ist alles sür elicl) bereit." „Bei dir--Ein harter (^u>^ legte siä) nill ihren Miliid. „Bei mir", sogtc er zögernd. ,/^^^enigsteilS vorlänfig. Ich werde dich liicht zllniigen zil bleibeli, n'enn dil nicht selber willst." Sie elltgegllete liichls mehr. Er führte sie ziiul !^^^ligeil Uiid schuf ihr nnd dein .^tind? eilieti beqneiilcil Plal^. Dailli stieg er als letzter ein. Die Räder hopsteil über dell stei-iiii^ell Bodeii. Tie .Häiiser, iiii deneil sie vor^ übersllhren, waren lleiii, aber lielt, sauber ilikd zluectniäßig. Rosliiciries Ailgell ivaren halb geschlossen. Nllr zliineileii sah sie. une Mensiliell Nlit lallgsanleii rnhigeil Schritten den Weg passierten. Sie wilnderte sich, daß ihr Gehirn überhaupt »loch söhig loar, eillen Eiildrnrk allszunehinell. Vielleicht besitzeir wir ails den. Verjähre noch ein sckimarzes, louiies Abeiidlleid, das nicht ineln' gut geilug ist, nm noch einen Winter dilrchzuhalten. Jetü wär^.' die beste Gelegenheit, unl es zu einent eleganten NachinittagskostlMl bezw. zii eineni Verlvand lilngskleid umzllarbeiteu. Dann rollte die i^iutsclie durch freies Land. Ein Rohrdoinnlel strich illit hciserenl S6irei vorüber. Die Gegend »vurde über die Maßeu einföriuiii. Die Luft ivar voll glatter F-euchte und einein Flililinern von Steiil-lohleustaub. Ich werde uie hier Wurzel fas-seil köllnell! Nie! dachte sie verzweifelt und drückte das!>tind foster ail sich. Deii Slreifei! Laildes, deul sie setz', zusllh-reil. schien sie zn kenneil. An6, die roteii Ziegellnauern und das Strohdach, das M ioie eiii .Helul darüberstülpte. Wolfshageu störte ihr Scl>weigeil luit teillelii Wort. Mau sas', uiolzl t,<.'beileiilaildcr, ulid sie Hatto Zll-slucht bei ihul gesllcht — bei iveul hätte sie diese auch-jilchen sollen __ liber das andere stliiid zivischeil ihllen und würde iil Eivigkeit zwischeil ihilen stehen. Ailtie lani ails dein .Haus jielaufen und Iliclt beide Arine auf, um das !>lind hineiu-zuuehuieii, sah RosilllnieS steiilernes Gesicht Uiid lies^ sie wieder sinleii. Wie rasch eine Frau begriff, iveuli es sick? uul die Nöle einer uiideren bandelte, ^o schritt sie delin uiit ihr^'n rascheii Füßen den Flur entlauii, die Trep^x' I^iiiaili llnd hielt die Türe zu dem lieit.'n, loniligell Giebelziuliner offeil, das Wolfshagen wiederuill für seine Tochter in Bereitschaft gesetzt hatte^ „/.ch ilierde dich ni6>ts siagen, Rosino-rie," sproch WolfShogeii. „Du kaiiilst dir dein ^>.^cbcil hier eiiirichteii, loie dil willst und dciueii Tcig eiuteilen, loie es dir aul besten dünkt. Aiitje niinin: dir atle Arbeit ob. Du braiichst liilr für deiil Kind zil sor-gen." Vater!"^ Sie linls^le ihtll keineil Dont. Wo<' ivcir alles, ilias er nun au ihr tot, geiieil das cindere, dos sie durch ihn verloren hntte? Sie sab, tvie er sich ,^»lvan,i antat, sich ni6?t über deii Miiild des Enkels zu neigen und iljli zu tiissen. El?e er ous der Tür ging, zögerte er in der Hoffnung, Rosnlarie inöch-te ilzil zilrückrufen und oiu gutes Wort zu ihnl sprechen. '.'Ibtl' ihre LiPPeil bliebeil verschlosseil. Das Halipt gesenkt luit leisenl Schritt ging c.r ans den, ,^ilniner. Auf daS .Cind niedcr-setiend, stand sie und preßte die Fingerspitzen cicgen die Schläseil. WaS nun? ^ Auf wos ioartet sie deilil noch? Sie hatte es »licht glauben nwllen und es wor dach für die Eivigkeit geschrieben: „Ich inill die Sündeil der Völer liil ihren ^tindeiil heiulsiieil bis in das dritte und vierte Geschlecht." ________ ^ Markus Leute hatte dein Kreuzverhör der Mutter und Großiuutter standgehalten und ilnnler »vieder versichert: „RoSmarie ist eifersüchtig. Als Arzt kann ich das auf keinen Fall llla6)eu, daß i6) unker meinen Patien-tell aussiebe, lver ihr paßt und wer nicht. Vielleicht besinnt sie sich. Eiire Trelmung ist ill solchen Mtlen meistenteils sehr rat-sanl und heilkräftig. Sobald sie Sehusucht bekommt, renkt sich die Sache von selbst wieder eill." Sabiile staud vor den» Rätsel. „Rosmario ist doch sollst so vernünftig," sagte sie kopfschüttelnd. „Erinnere dich doch selbst, »vle verständig sie die Sa6ie »nit Sonja Thing-»val aufilahiil. Daß sie jetzt als Frau so ganz oilderer Allsicht geworden sein sollte, ist liellialiv ili6it glaubhaft." «^Viarkus errcgte sich. „Aber es ist nun ein-nlal so!" Mit nervösen .Händen strich er über die weißen Fäden an seinen Schläfen und begailn von seinen Töchtercl)en zu spre-6,eil: Die Christine wäre zwar ganz zuver-läßig, aber er inöchte trotzdenl bitte«, daß GroßlNiltter und Mutter ab und zu nach dem grallen Hause hinauskäincn. Traude srage iluinerfort nach der Mutter. A'uf die Dauer wäre das unerträglich. Sabine versprach, gleich ulvrgen no6izu-seheu. Großiuutter Lente, die nun in ihr fülifulidachtzigstes Lebensjahr ging' und schou viel von der Welt gesehen und gehört statte, trug osfelieu Unglauben iin Blick. Da lnus^te etivas vorgefallen sein, das die bei-ven Meilsck>en zu tiefst aus allen Fugen gerissen ilnd auseinandergeschleudert hatte. Eifersllcht allein? Gott, Markus war zu na-iv, daß er ihr zulnutete, dos zu «^laubeu. Als Sabine für einige Minulen das Ziin-nler verlassen »nußte, unl einein der Mädchen einen Anstrag zu geben, winkte sie ihil mit in ihr Privatkontor hinieber. Sic setzte sich in den hohen Stuhl, den sie iiuiner eill-zunehilieil Pflegte, während er, trotz ihrer Aukfoid<'ruiig, Platz zn ilehnlen, vor ihr stehen blieb. ...........er Mä>!nerst»!afliiistalt brinj^t immer mehl' uicht in das Tunte! der ZträfliniiS-meutcrei. L a k ne r, der nun mieder völlig l)erliestcllt ist, schob einik^c Zeit die E6)ul'd an den? tragischen Tl?d des '^lnfschers Petcrin Pnn<"llr .^n. doch linderte er jet)t sc!ne '^'lusscii^en dahin, das; er die blutizie Tat ge-nicinjain mit Panpur au5si?führt haben will. Lackner qe^tnnd, das; er läiuiere Zi^it den lirberfall ttl'rber^'itet habe, .'^n diesem Ilxserte er die schrauben mt dem Schlof; seiner '^elle, entfcrnte dics'^ll'?n und crse^te üe mit ki'irzereu, die er au»? dem ^ensterst^'ck herausgeschraubt hatte. An^ ähnliche W^'ise rerslichte auch Pam^ur den Weq ans der ^^^elle zu finden. Nm kritischen Tage gelang es tatsächlich Lakner nnd Pan-<1ur, deren ^jellen l^egeniiber liegen, die Tür zu sprengen Bei^e erwarteten Peterin im Elnsott, wa ^^'afn<.'r bereits einen Ztein vorbereitet liatte. Als sich Petcrin näherte, ivarf sich Lakner auf ihn und hielt ihn an beit>cn Arnieil fest, während 'hn l.>an^ur mit dem Ztcin niedersMng. Peierin .chrie nur eininal „Mvrder" und brach dann lie-wusjl^>5 .'.usainnleu. Lakner und Paiii^ur begaben sich dailn den Gang entlang zu Lombar>5 '^elle nnd öffneten diese niit den Peteriit abgenalttme-neu ^6,li'lsscln. Wie nnll die llntersuchnitg zeigt, hätten noch andere i^^äftlinge befreit n>crdcil sollen. Nur der .Unfall wollte es, das? durch das Herannaheli der i'ibrigen Auf-sel)er die ?ilucht vereitelt werden kannte. Alcher Lmnbar, der sich zunächst dainit ver-teidig'.c, daß er sogar n»n PanLur und Lakner geznnlngen worden sei, zu fliehen, wird sich nun eine ganze ^)xeihe von Sträflingen wegen beabsichtigten Flu6)tnersuches zu verantworten haben. Man ist gespannt, welche Eitizcll)eiten die nll>ni>i>'>r'''>'ie llnlersil^li'nig noch an den Tag bringen wird. m. Der neue Polizeichef in Maribor. Der neue Borstand unserer Ztadtpolizei .'i>err Obcrkomlnissär ^vetislav Nadok^evie trifft heute nachnli'tags in Maribor ein und wird noch iln Laufe des Tages vom itlteri-mistisckien Leiter Herrn Polizeikomutifsär o s die Agenden der Mariborer Polizei-vi'rstehuug slbernehnicn. Dem neuen (Lhcf unserer Polizei, der in Karlovac gebiirtig ist uno zulcht die Stadtpolizei in Tenta leitete, geht der Nnf eines korrekten, objektiven und en!geg<'nsommenden B<'amten voraus. m. AerMche Nachricht. Die Banatsver-waltung in Liubljana hat den Spezialisten für interne Medizin Herrn Dr. Ctnnko Lu tma n zum ?lssistettten der 7. Rang--fsasse des Allgemeinen Krankeilhanses in Maribor ernannt. ul. Todesfall. Nach kurzer rankheit ist gestern mittags der Staatsbahnangestcllte .^?err Ivan O j st e r e k ini 57. Lebens-iahr gestorbl^n. Der Verblichene erfreute sich in s^reundes- und Bekanntenkreisen grlis;cr Wertschätzung, friede seitier Asche! Der ichwergetroffenen ^aniilie unser innigstes Neileid! nl. Ein Achtziger. Der allseits bekanllte und geschätzte Verivalter des Graf Meran' schen Weingu!sbssitzes IanLev vrh in Pekre Herr Heinrich S 6) i g e r t feierte dieser Tage seinen a6)tzigsten l^'burtstag. Unsere herzlichsten ^Vliirkwünsche! nl. Partionzert. Donnerstag abeitds um halb 9 Ilhr findet im >5tadtpark wieder ein Aben-dkonzert des Stad!vcrschöncrungsver-eines statt. l5s konzertiert die Militärkapelle unter Leitung des Kapellmeisters Hauptmann Svoboda. m. Polnische Pfadfinder in Maribor. Mit dew gestrigen Nachmittagsschnellzug ist auS Oesterreich kommend eine Gruppe von 10 polnischen Scouts in Maribor eingetroffen. Die Gäste, die im Gaulager in Bistrica Un-terlunft genommen haben, besichtigten im Laufe des heutigen Tages die Stadt und beabsichtigen in de>t nächsten Tagen ganz Jugoslawien zu durchwandern. Die Grnppe, die sich zum Grohteil aus Lehrern und Beamten zusammensetzt, leitt Gausiihrer Silvester. m. Trauungen. Ju den letzten Tageil wurden in Maribor getraut: Herr Matko LomaS, VetevinSr, mit f^rl. Gmilie Kssi; ^^ng. Jos. .Halbwidl init Frl. Angela Bla-^ie; Franz Florjanöiji mit ^rl. Sophie Haas; Franz A'nderlik ,nit ^rl. Johanna Hartberger; Mirko Sagaj mit Frl. Sophie Fral^z Ple^ko mit Frl. Marie Gsel-wann und Ferdinand Plchlar mit Frl. Sophie Perbil. Den Neuverinählten unsere herzlichteu Gliictwi'lnsche! lll. Das Amtsblatt für das Draubanat veröffentlicht in feiner Nummer 54 u. a. das -Reglement über den Äolonifationsfond des Landwirtfchafts^iuinisterinms, die Durchfuhr rungsbestimmungen zmu Gesetz über die Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten, einige Abänderungen in den Bestiminilngen über die Polizeistunde und Bestinlinungen über die Bezeichnung von Gastbetrieben. IN. Für die auswärtigen Befncher der Obftejxporteur- und «händlertongreffes, der komlnenden Lainstag und Sonntag in Maribor abgehalteil wird, hat die Generaldirek-tion der Eisenbahilen den halben Fahrpreis zugestanden. m. Drr Autocnrattsslng nach Mariazell. der für Mittwoch, deil ll. d. ailgesetzt war, nttlstte aus technischen Gründen uni einen Tag verschoben werden. Der Wagen fährt Donnerstag, den 12. d. nln 5 Ilhr voin Gras-ski trg ab und kehrt Freilag abends gegen ^'2 Ilhr znrücl. 'jur Verfügung stehen nbad eröfsilet. An-läs^lich der (5rl>fsuungsfeier fertigt allch der „Putnik" einen Antobils von Maribor ab. Alisahrt Zonntag um halv 7 Uhr voni Hotel „Or<'l". Rückkehr uin 2i.' Uhr. Fahrpreis ,X88I(j^ kcniit/vn 8iv nur ilio uii^cbtillticlien 8I«tIn5lle-Kntfettun>r5.1^sI,Ietton. ilio vnn «ier ^ovtdeltv ltslinvvc In l.jiikl?Ans SU8 nLtijrlicden ^ino« sAli'Al/en unll Kr.iutvroxtri>kten erz:eu»t «orilen. Vorlsniren 8ie In Ikrer /^ootliklle nur 6ie aeliion 5!gt!n^lit arbeitslosen Man-rer ^anez L o v r e n i fest, die beide vcrfchiedene Wertgegenstände an den Mann bringen nwllten. ^''^n ih.ein Besitz vnnden n. a. vorgefunden .'i Ringe aus gelbeui Metall, Silberuhren. eine goldeile .'dalskette mit einem Anl)änger nnd eille Tulauhr, ans deren Deckel die Ortsbezeichnung Weitersfeld-Murerk eingerikt ist. Tonia/ie und Lovren-« i«' gaben an, die Sachen lenseits der Grenze in Oesteneich gestohlen zu habeil. Nl. Wetterbericht noni l0. ^-^nli, Uhr: Feuchtigkeitsmesser Barometerstand 7.^5, Temperatur -s-2s. Windrichtung NW, Bewölkung keilweise, Niedei'schlag 0. * Wie heilen Aerzte erfolgreich Ziagen-, Darin-, Leber-, Nieren-, Gallen-Blasen-2tein-, Hämorrhoiden-, Astma-, Sklerose-Leidend'.'? Dnrch angenehmes, billiges, hei-inisrs><'s Jordan-Bitterwasser. (^vhältlick? überall. Burg'Tontino. Ab heute, Dien-. >1^1. die erstklassige lustige 5?>perette lZ^ines Prinzen junge Liebe" sDessaner). Ein Groß ton silm mit Willn Fritsch, Panl Hörliiger nas' ^'"^da Wüst in deil Hauptrollen, ^'^^n Borlierej lung iner der schönsten Filme dicies res: „Kaiserin Katharina" niit Elisas^etli Bergner in der Hauptrolle. O Union-Tonlino. Das giandiose Meislerwerk „F. P. I antwortet nicht" init Han^ Albers, Panl Hartinann, ^»ibille Sckiinih nnd Peter Loore. Ein hochinteressanter, jpnn nender Filin, den sicki seder anseheli soll. (5? folgt die Preuiiere des herrlichen Sprech filnis „Mexitanifche Liebe" init de»- rassigr-n spanischen Darstellerin Dolores del Rio. (?in erstklassiger Film mit viel Mnsik, und spanischeit Tänzen. Aus Voltilane Po. Todesfall. Im Spital in Eelje star^ nach längerem Leideil der hier bei uns iin Rnhestande lebende in Mariiledienste,i gestandene ^berstlentnanl .Herr .Haiis ^ i t« n i l. Der Verstorbene ivar ein Soldat von altem Schrott und ^fforn, voll trockeneli und gesunden .Hnlnors, doch in letzterer ,^eit wegen eines tückischen Leidens an das Bett gefesselt. R. i. p.! Po. Schauturnen. Pom aller schönsten Wet^-ter begünstigt nnd unter zahlreicher Anteil-nahlne von nah uild fern, es ivaren Turner aus Maribor, Konjice, Oplotnica, Loee und Laporje erschieileli, veranstaltete der hiesige Sokolverein auf seinenl Soinlllerturllplatze ein Schantllrnen. Das Progranlnl umfaßte zahlreiche Punkte, die in selteiler Exattheit uild straffer Disziplin durchgeführt lourden. Die reizenden Uebnngen der kleinsten Tiir-ner nnd Turlierinnell, sowie die schweren Borführungen der Vdänner- uild Frauenric-gen gefielen außerordentlich uitd erivecktcn allgemeineil Beifall. Viel Aiierkennung ern-tetell ebenfalls die von den Kindern der Volksschule in Loöe unter' der Leitung der Lehrerin Frau Pirjavec dargebrachten Ucbilngen mit Sensen llnd Rechen. Das gan» ze außerordentlich llnifangreiche Programni wurde tlag- und reibungslos abgiitvickelt Radis Mittwoch, den 11. ^uli. L j u b l i a n a: 12.15 ^challvlatten, .^wmnierinusik. ll» Rnndfiintorchester, 2«^ Violinkonzert Brandl, 29. U» Operndnette — Beograd: 11 ^challplatten, !SchallPlaNen, 1s> Schnbert-Schnniann -Brahms Liedel, 20 Ans Ljubls.ina. — a greb: 12.!D Schallplatien, 2il ^tonzert aus Linbliana. — W i e n: 11.:i<> 3tnnde der Frau, 12 Mittagskoiizert, 1.'>.20 (5indriisle ans U.5.A., ><».10 Schallplalten, l7.5'> Nor difche Lieder, 19.10 Lachen in der M'.'iis. 22.15 Lieder, Dentschlandfe n d e r: 20.^U> Mililärtonzert. — D a v e n i r n-' 20 Militnrtonzert, 21.10 Orchestertl^n^erl^ — W a r s ch a n: 10.15 ^tonzert ans .^«laviere, 20.1^> Leichtes ^^onzert. 21.:ii> listentonzert. -- B u d k? p e st.- 20.2" Mu. sttfpiel. — ü r l ch.- 1s).2<> (>tigliselber Sprachkurs, 1s).50 Heitere Gesänge. — Stuttgart: 2«l..'js> Bunte stunde. 21.15 Mozarts' Streichquartett. — Nordita-l i e n: 17.55: Na6,richten u. ^challplatten, 20.15 Hörspiel. — P r a g: 10 Opernarien 10..'i0 -jitherguartett. — Rom: 17.55 Nach richten nnd ?chalsplatten, 20.15 Miisituli-scheS Draina. — M n u ch e n: Ii» Hörspiel. 20..'j0 Knust nnd Sport. — Leipzig: 2l>..'i0 Tanzabend. - B 11 k a r e st: 20.15 Kainmermusik. — St r a s; b u r g: 2s).Z.') Presseschau, 20.15 Symphoitiekonzst. nnd es ist in erster Linie ein Berdieilst de, niinnlermüden Vorturner und Borturnerin< neit, die in inonatelanger aufopferungsvoller Arbeit utit bewnndernngsnmrdiger Geduld das ganze Prograuiin einstudiert, geprolit ui!^ geübt haben. Das? diese Arbeit auch no? höherer Seite geimirdigt nnirde, bewies die Anwesenheit des Sekretärs des Mariborer Sokol-Ganverbandes, .Herrn D 0 j >' i n 1 n l der auch in längerer, eindrucksooller .'ltede, nebst den? Ztarosta .Herrn L ip 0 v e k über die Bedeulnng des Eokols spra6^. Nach dein Schaiitnrnen entioirtelte si6) eine zwangslose Unterhaltung auf dem ^onnner turnplat^e. Humor der Woche ^ Wo wohnen sie? — Bei ineineni Bruder. — Wo wohnt Ihr Bruder? — Mit meiner Tante. ^ Wo wohnt Ihre Tante? — Mit llleinem Großtiater zusammen. — Wo wohnt der? Bei llnS! MW»«», »«> ll. IM Wirtschaftliche Rundschau Ltallms gehelme prafttenzial- veNräge Erfolgreiche autarkische Aaftrenaunge» Muffvlwi« / Katastrophaler Rückgang der jugoslawischen Holzausfuhr nach Italien / Die römische« Verhandlungen vorläufig erfolglos Di« gesamte Oejsentlichteit Jugoslawiens, besllnderS aber die Holzwirtst^st Slow« niens, erwartet mit Lpannung den Ausgang der unlängst in Rom «ingeleiteten VerHand lungen, die den Zweck verfolgen, unsere Holzausfuhr nach Italien wieder in geord nete Bahnen zu lenken. Den Anlaß dazu gab bekanntlich die am 23. April verfügte starke Erhöhung der italienischen Holzzölle, wodurch in erster Linie der Export aus Slo weni«n nahezu lahmgelegt erscheint. Der katastrophale Rückgang der Holza»lSsuhr ist nicht lediglich auf di« Zollerhöhungen zurückzuführen, da ja dadurch auch die anderen Lieferanten Italiens betrogen erscheinen, sondern darin, daß gleichzeitig Oesterreich Präferenzen für seine Holzausfuhr gewährt werden, di« die Asllerhöhung stark ausgleichen. Dadurch wird bic Aonkurrenz-fahigkeit Jugoslawiens am italienischen Holzmarkt ausgeschaltet, was sich in unserer Wirtschast besonders deutlich auswirken mu«. Da Jugoslawien im vorsShrigen Clearing, abkonlmen mi! Italien soweit gegangen ist, dast der italienische Ex^rb bedeutend erhöht tverden konnte, stellte sich jetzt unsere Regierung auf den Standpunkt, daß eS recht und billig sein muß, daß unser südwestlicher Nachbar, der ja in großem Maß« auf die Belieferung unseres Staates angeiviesen ist» sein Borgel)en revidiert und uns zumindest die gleiche Behandlung in der Holzeinfuhr zuteil werden läßt, wie dem Ssterrtlichischen Holz. Eine besondere Delegation hielt sich deshalb in letzter Zeit in Rom auf und ver-iiandelte mit den dortigen offiziellen Kreisen in dieser Richtung. Entgegen den bisherigen Meldungen iverden die Besprechungen als varläi^sig aussichtslos abgebrochen und die Delegation, in der sich aks Vertreter deS Dranbanats der Generalsekretiir der Wirt-schait>?kammer, Minister a. D. Mgeordneter V,' o h o r i ö und als Experten die Holzindustriellen H i e n g und H e i n r i h a r defanden, mußte unverrichteter Dinge zurückkehren. Montag fand nun in der Handels-, Gewerbe-- und Jndustrie^ammer in Ljubljana eine Aonferenz der am Holzhandel inter-essic'rton «rl!ise statt, in welcher Generalsekretär Mohoriö einen ausführlichen Beri6?t über die röiniichen Verhandlungen erstattete. Der Rekneut entwarf zunächst «in er-schl>psendes öild über die autarkijchen Anstrengungen Mussolinis, sick) vom ?luslande in der Warcnbelieferung soweit als möglich unabhängig zu machen, waS ihm bereits in großem Maße gelungen. Dies kommt besonders in der Viehzucht, im Getreideanbau und in der Holzwirtschaft zum Ausdruck. Italien hat in den letzten Jahren weite striche des kahlen Karstes aufgeforstet, so-daß es gegenwärtig bereits ein gutes Drit-:el des Holzbedarfes daheim decken kann. Deslxilb müssen wir damit rechnen, daß Jugoslawien immer geringere Mengen Holz und Vieh in Italien wird absetzen können und besonders daS Draubanat wird gut tun, sich beizeiten darauf einzustellen. Im wetteren Berlaufe ssiner Ausführungen kam Redner auf die ?^olgen der italienischen Zollerhöhungen zu sprechen, die in erster Linie Slowenien spilrcn muß, da ja die ^Forstwirtschaft hier am stärksten entwickelt ist. Befinden sich doch im Draubanat 75 Prozent aller Wassersägen, S0 Prozent der Was-ssr- 7V Prozent der Dampftuvbinsägen. uMrend' von den mit Kolbendmnpsmaschi-nefl, Lokomobilen llnd Motoren betriebenen män«n vorherrschen. Aus diesen Ziffern er-sieht man, wie s«hr Slowenien darauf angewiesen ist, daß mit Italien Abkommen getroffen werden, die einen geregelten Holzbedarf in diesem Lande ermöglichen. Geit der Erhöhung der italienisch«» Holzzölle ist unser Export dorchin um mehr als ^ Prozent zurütlgegangen. Dieser starke Rückgang muß auf die Wirtschaftslage Sloweniens von weittragenden Folgen sein, besonders wenn man bedelvkt, daß Oesterreich für sein Holz in Italien vorher eine 20 Pro-zentige Präferenz beim Bahntransport genossen hat und daß jetzt diese Borzugsverhandlung auf A) bis 40 Proz^ent erhöht wurde. Um so viel billiger kann damit der l^sterreichische Exporteur sein Holz im Vergleich mit dom jugoslawischen in Italien abgeben. Infolge der verschiedenen, vor allem geheimen Präferenzen kann Oesterreich um 700 bis 900 Lire pro Waggon billiger liefern als Jugoslawien. Besonders schlver werden bei uns die Allswirkungen der Diskriminationspolitik Mussolinis empfunden, der bestrebt ist, verschiedenen Staaten ge-heinie Nachlässe zu gewähren, zum Schaden dritter Staaten, deren Absatz a.m italienischen Markt er auf diese Weise verhindern oder zumindest stark einschränken will. Darin ist vor allem daS größte Uebel zu erblik-?en; diese Politik ist auch die Quelle für die Zchwierigketien, warum jugoslawische Waren in Italien immer weniger konkurrenzfähig sind. Niemand von uns wünscht Komplikationen im Außenhandel, doch hat daS Maß der Geduld nnd der Opfer immerhin seine Grenzen. Kammerrat Jng. L e n a r iZ i S verwies auf die schädlichen ^lfolgen der Preisdrückung seitens unserer HolMirtschaft, die den Preis immer mehr senkt, nnr um den Konkurrenten im Auslände auszustechen. Dadurch ist es erklärlich, daß das Holz, noch bevor es gefällt wird, nahezu keinen Preis mehr besitzt. Der i^terreichische Exporteur erhält für sein Weichholz in Italien 103 Lire Pro Raummeter, während der Jugoslawe im gleichen ?^all lMstenS Lire einstreichen kann. Während stehendes Holz vor deni .'»sriege 8 biS 10 Goldkronen pro Rauin'ne' »er kostete, beträgt der Preis gegenwärtig kaum !.?> bis 5 Goldkronen. Sollte die bisherige Praxis anhalten, dann wird der Bauer sein Holz nmsonst verkaufen müssen. Herr He i n r iha r empsahl, l»ei der Regierung verschiedene Borschläge zu unterbreiten, um die Lage soweit als möglich erträglich zn gestalten, so vor allem eine Senkung der Transporttarisc und verschiedener Abgaben, die unsere Holzwirtschaft belasten, in erster Linie aber eine Erhöhung der Devisenprämie um 12.5 Prozent. Jedenfalls müsse die jugoslawische .Holzwirtsck>aft auS dem Wiener Internationalen Holzkomitee ausscheiden, da dies ihre Interessen erfordern. troviü an, daß die Rationalbank iil den näch-sten Tagen die Pankrate neuerdings senken werde, was tagsdarauf auch tatsächlich erfolgt ist. Im Zusammenhange damit wird auch der privat«Zinsfuß «ine Senkung erfahren. Im Sinne des Gesetzes über die Maximierui^g deS Kredit- und deS Einlage-zinsfusses darf der Zinssatz für Darlehen bekanntlich höchstens Ü?S über dem Diskont zinSfuß der Nationalbank und für Einlagen 1?K unter dieser Grenze liegen. Demnach werden fortan die Geldinstitute Darlehen nur gegen eine Verzinsung von höchstens 11^^ (einschließlich Provisionen) gewäh ren, während die Einlagen höchstens mit 5)^56 verzinst werden. Bessere BefchtWguno — aeNnaerer Derbienft Nach Mitteilungen des KreiSamtes für Arbeiterversicherung in Ljubljana hielt die Aufwärtsbewegung der Befchäftigungskurve auch im abgelaufenen Monat Juni an, wenn es sich auch zumeist nur um eine Saisonbele bung des Arbeitsmarktes handelt. Die Zahl der bei diesem Amt versicherten Personen erhöhte sich gegenüber dem vorangegangenen Monat im Jnni nm 1757, wogegen im gleichen Monat des Borjahres der Zuwachs nur WA) ausmachte. Der durchschnittliche Versicherungsstand betrug im Juni 8Z.00:z. d. i. unt 4437 oder 5.756 mehr als im Ver-gleichslnonat des Jahres 1033 und um .^70 mehr als im Juni 1032. Der Riickgang des Borjahres erscheint somit wieder ausgeglichen. Gegenüber dein Jahre 10S8 ergibt sich wegen der herrschenden WirtschaftSde-Pression ein Rückgang der Ber^ichertenzahl um rund 10.000 und gegenüber dem Jahre 1W0 sogar um 80.000. Der versicherte durchschnittliche Taglohn betrug im Juni ??.70 und im Mai 22.05 Dinar gegenüber 23.39 im BergleichSinonat des Vorjahres, 24.07 deS Jahres 10."^:?, 26.81 des Jahres 19.-^1 und 2«.94 des Jahres 1930. Im Vergleich zum Bergleichsmo-nat des Vorjahres ging der durchschnittliche Taglohn im Juni um «9 Para, des Konjunktur,ahres 1930 dagegen um ^.2^ Dt^ nar oder volle zurück. Der gesamte v<'r sicherte Taglohn belief sich im Bormonat auf rund 1,894.000 Dinar, was gegenüber d«m Vergleichsmonat des Konjunkturjahres 19^, in den, es 103.214 Versicherte gab u. die Löhne um IS^il höher waren, einem Rückgang von nicht weniger als 897.000 Dinar oder 32?!i entspricht. Der Verdienst der Arbeiterschaft ist gegenwärtig somit um ein Drittel geringer als im Jahre 1930, das bei nnS als das letzte Normaljahr angesprochen werden kann. Neuerliche Senkung der Dl«lontrote Der Exekutivausschuß der Nationalbank hat in seiner MontagSsitzung den Beschlns', gefaßt, den DiSkontzinSfnß von 7 auf und den öombardzinSfuß von 8 auf 7>^?S zu senken. Lange Jahre hielt sich der Diskontzinssus'. der Nationalbank auf der Höhe von Im Zusammenhange mit der Airtschaftsde-, prefsiolt, die auch den Geldmarkt stark beeiu flußte, erhöhte die Emissionsbank vor etwa ZÄgoweÄen mshr als 30 Prozent auf das! drei Jahren den Zinsfliß für den Eslompt Draubanat «ntsall«n. von der jesa?mten Ka- .auf 7)^^ und für die Belehnung der Wert-vazität der jugoslawischen Gkgewer?« ent- .papiere auf 9?S. Unter dem Drucke der Wnt fallm fast S9 ProM auf daS Draufbanat. > schaftskreise erfolgte im vergangenen Fe-In Slowenien gibt es größtenteils kleine bruar eine Senkung auf 7 bezn'. Schon ^orstbesike. gegen 140.000 an der Zahl, während iin Ä!den des Staates Uovftldo- in der sonntägigen Volksversammlung in Prijedor kündigte HaildelSminister Dcme- X Hopf«nprodut««t««o«rsammluni. Kom Menden Sonntag, den 15. d. findet in ^ a-l e c im Saale des Herrn Roblek eine große Vcrsainmlung der Hopfenproduzenten statt. Die Tagesordnung nmfaßt vor alleni Richtlinien für die kommende Hopfenkaiiipagne. Diese Richtlinien werden sich Heuer von deil bisherigen wesentlich unterscheiden, da die gegenwärtige Wirtschaftslage dies nlit sich bringt. Znr Bersainnklung ist jeder Hopfcn^ Produzent geladen. X Vertagung deS R«alit«t«nb«sitzerkon' gr«fs«s. Wie bereits ilnlängst erwähnt, faßte der Verein der Realitätenbefitzer in Beo-grad den Beschluß, den,nächst einen Kongreß der Besitzer von Liegenschaften aus deni gail-zen Staate abzuhalten, un, zu wichtigen Fra geil Stellung zu nehmen. Bor allein hundelt e.^ 'sich UN, die Regelung der Frage der Htj-Pothekarschnlden. In allen größeren Städten des Staates sollen Ausschüsse eingesetzt wer-den, die die Beschickung dieses .Kongresses organisieren und entsprechende Vorschläge für die Tagung ausarbeiten sollen. Der .liion-greß war für den 8. d. angesetzt, n,ußtc jedoch auf einen späteren Zeitpnnkt vertagt werden, da die Vorbereitungen für die Versammlung noch nicht bendet sind. X Das Abtomm«» mit Griechenland per« fekt. Die Verhandluitgen zwischen Jngosla-nnen und Griechenland die sich inehrere Wo» chen hiiizvgen, sind jetzt beendet. Es konnte zwischen den beiden Delegationen ein Ein- vernehmen über die Begleichung der Fakturen aus dem gegenseitigen Warei^qustcinsch erzielt lverden. Die jugoslawischen Exporteure erhalten den Gegenwert sür die ausge-führteN'Waren zu 50?6 in Bons der griechischen Nationalbank, 20?^ in Tevisen in di'il gebundenen Forderungen, die auch an dritte Personen abgetrete,» werden können. Die Abrechnung erfolgt in Dinarwährung. Besondere Maßnahm,n beziehen sich auf eine raschere Liquidierung der griechischen Bons. Gleichzeitifl gewähren beide Staaten verschiedene Erleichteruugen für den Warenverkehr. Besonders erleichtert wird die AuSfuhr von jugoslawischen Bohnen, geschlachteten, Vieh, Kleintieren und Seidenkokous, während Jugoslawien Begünstigungen für die Einfuhr von getrockneten Tranben, Seide, Teppichen nnd anderen griechischen Erzeugnissen gewähren wird. X ilonjunkturrlickschlag in Amerika? — Ne w y o r k. Das .Handelsniinisterium stellt in seine,« nenen Monatsbericht fest, daß die ind,tstrierle Produktion im Juni zurückgegangen ist. Es wird allerdings hinzugefügt, daß sich aus den einschlägigen Statistiken noch nicht deutlich ersehen läßt, ob der Rückgang über das Saisonniaß hinausgeht. Die letzten Berichte aus der amerikanischen Stahlindustrie deuten allerding? aus einen schweren Rückschlag hin. Die Produktion der Stahlwerke ist, dem Eisen- nnd Stahliichitnt zufolge, von Prozent der Leistungsfähigkeit vor z,nei Wochen aus 44.7 Prozent zu Begi,m der abgelaufenen Woche und >ttn 23 Prozent Anfang dieser Wasche zurückgegangen, nMrend die Stahlge-winnnng in den entsprechenden drei Wochen des vergangenen Jahres von .^0 auf '»I? und Proz>?nt der j>iapazitä' gestiegen ,var. Mit dein Produktionsrückgang znsam-inenfnllend, sind in den letzten Tagen nb<'r-all lvträchtliche Preisherabsehungen si'ir Stahlerzeugnisse vorgenoininen worden. Aus verschiedenen anderen ^ndustrien> werden ebenfalls Pieiserinäßigungen gemeldet. So sind, nachdem die Antomobilsabriken kürzlich einen Preicabwn durchgeführt hatten. setzt auch die Preise für ?lnton?obislic'-reisung herabgesetzt worden. VraWche Mnke d. Wie soll ein Gäugling abgestillt wer' den? Aln besten ist eo, deul 3äugling seck^s Monate lang nur Muttermilch zn gel>cn. Vom siebenten Monat ab tnun nian eine Mahlzeit einsck>aliei,, ani l'esten lniuags, und zwar Grießbrei. Verträgt das Kind diese Nahrung gut, so kann nach einiger Zeit eine zweite künstliche Nahrung gegeben werden nnd so fort, bis znn, Schluß de'5 neunten Monats das ^iind völlig abgestillt ist. Die Entwöhnung soll nicht auf einmal geschehen. Geschieht das Abstillen plötzlich, so erkranken die .«»iiitder an Ver-dauuugoftörnngeu, und die Mutter hat ar^e Beschwerden in der Brust. Das Entwöhuen soll uiemals während einer rankheit des jäindes erfolgen und niemals in der heiszen 7mhreszelt. P^'rträgt das jlind die erste ki'instlichl' Nahrung nicht, so ninß n,att wieder zur Mnttermilch zurückgreifen und später einen nenen Versnch inack^en. d. Vom Mieder. ES gab eine Zeit, in der es bei Frauen Mode war, Mieder zn tragen, nin eine schlanke Taille zu haben. Diese Art von Mieder niar sehr gesundheissrl,adlich. Leber, Niere, Magen nnd Eingeweide wurden znsan,n,e„gesckn,i'lrt und nach abwärts gedrängt, was natürlich böse s^olgen hatte. Die setzigen Mieder, die sogenannten Front-u,ieder, bilden eine Stütze des Bauches, damit die Organe in, Bauch nicht vor- und tiefertreten. Ein solches Mieder schadet keiner Frau, im Gegeuteil, eS bedeutet eine Entlastnng der Ballch,Nnskln. Unbedingt gtragen werden soll ein solches Mieder bei Fetts,auch, bei Erschlaff,nig der Bauchdecken nach Banchoperationen, bei Nabelbrüchen, bei Nierensenknngen tWandernieren) und ivähreud der Sch,vaugerschast vom si'insten Monat ab. Selbstverständlich inuß ein sol-cj>es Mieder gnt passen und soll zu diesem Zweck nach Maß angefertigt werden. Für niauche Zivecke geniigt ein Guininischlupfer. für andre Zwecke Mieder, die entlveder vorn einen Guin,nieinsatz l)aben, seitlich zuw ^nöpsen und hinten zun, Schnüren sind. Für Nabelbrüche nnd Nierensenknngen ist die Anbringung einer Pelotte an, Mieder not,vendig. tt. 'Juli ege >SW! Bor der Operation Ein Kapitel moderner Chirurgie der mutigste und willenSstArkste Mensdi nerspürt auf dem Weg zum Opcra-linnt'tiscki, d:« auf ihn wartet, eine gewtffe Beklemmung. Er weis;, daf; eine Operation emen c^ewaltsauien Eink^riff in den LcbenZ-tiedeutct, eine Erschütierung des gc-Iiimtl'n Organismus, die insllnkti» abgelehnt wird. Die Notwendigkeit, sich wissenlos ei-anderen, und sei er der lieschirktestc A^zt, überantworten, ausliefern zu miissen, siellt qro^e Aufforderung an feine Berei'-^chlifl zur Telbftj'iberwindunsi, zu einer wciu, liuch nur »ornderi^chenden Zelbftaus-s^abe. Und doch sind die letzten Augenblicke vor der Operation nicht so schwer zu ertragen, wie die mitunter schr lange ,^eit zwischen der Ankündigung der Operation und der Operation selbst. dieser Zeitspanne erfahren die Nerven des Men'chen, der operiert lnerden mu^, k»esondcre Belastung. Oft wird die O^icration von einem Tag zum anderen Hina,l6gczögcrt. Warun: blos;? Weil der operierende Arzt eine Neihe von langwierigen und genauen Untersuchungen anstellt, die auf den ersten Blick mit der Operation als solche ni6>ts zu tun haben. Der moderne Chirurg ist alles andere als ein Mann, der angesicht-^ des tranken, der vor ihm auf den: Operationstifch liegt, zu seinen Instrumenten greift, den Opera-tionsakt vollzieht und dann vers6)windet. Tie Arbeit des Chirurgen beginnt lange vor der Operation nnd endet lange nach ihreni Schlufi. (Gerade das voroperiertc Stadium stellt an den Chirurgen besonder? gros',e Forde-runiien, denn in dieseiu Stadium entscheidet sick) ineistens so gut wie ganz das Tchick-sol der Operation. Je sorgfältiger die Vorbereitungen, uniso sicherer kann dann der (Chirurg vorgehen. Es gilt für den Offerierenden zunächst, die Wirkungen genauestens zu berechnen, die die Operation verursachen kbnn. Allein die Anästhesie, die 5chlnerzlosmachung des Patienten, erweist sich bei näherer Betrachtung als ein Eingriff von grosser Tragweite. Die Anästhesie ist mi' Einnahme gewisser Aiftnn'llgen verbunden. Denn es sind leiste, die die Ausschaltung deS Tchmerzgefilhls oder gar des Vewusttfeins bewirken. Ein Teil diefer (Giftstoffe ensteht ini L/aufe der Operation. Der Kiirper des Operierten must sie alle verarbeiten und später eleminieren, absondern. Es versteht sich von sebst, daß die ki^rperliche Beschaffenheit des Operierteil individuelle Verwendung der anäfthosieren-den l^iftstoffe erfordert. Der Chirurg nnch un!er verschiedenen, heute sehr zahlreichen A-rten der Narkose diejenige wählen, die nicht nur der Alt der Operation, sondern auch dem .Zustand des zu Operierenden cnt-spricl)t. Ja noch mehr: der Chirurg inuß bei der Berechnung der Wirkung der Narkose den Zustand des Patienten nicht nur während, sondern auch nach der Operation voraussehen. Denn die operative .^'^andlung. die ja darin beste'ht, das; Muskel durchschnitten, Nerven isoliert, Blutgefäfie beschädigt, innere Organe gan.^ od«r zum Teil uuige-form^ werden, ist ein gewifsermassen revolutionärer Alt, der allein schon nrit Störungen verbundc!n ist. Und nnn kommt noch die Nachwirkung der Narkose hinzu. Do gilt es für den Chirurgen zunächst, H>erz. Lungen, i^'eber und Nieren des zu Operierenden einer sorgfältigen laboratori-umsm'ästigen Untersuchung zu unterziehen. >^nl^t doch von diesen Organen, besonders von den Nieren nnd der Leber, die Verarbeitung der Narkotika ab. Auch der Darm spielt dabei eine gewichtige Rolle. Deshalb die oft sehr strenge Diät, welcher der z» Operierende sich unterziehen muf^. Der Blntkreislanf bildet sür den Chirurgen einen t^egenstand besonderer Zorge. Blutdruck ist für den ?üllsgang der Operation von erheblicher Bedentung, ebenso wie die Znsannnensehung des Blutes. Weist der Patient einen Mangel an roten Blnt-körperchen auf. leidet er also hiermit an Anämie, so ist vor der Operation eine Bes- serung dieses Zustandes auf schnellstem Wege, sogar gegebenenfalls durch Blutübertragung. erforderlich. Auch nnls; der Chirurg über die Gerinnungsfähigkeiten des Blutes genau unterrichtet sein, ebenso wie über die tiesgri'ifen den Veiänderunt^Ln des Blutes, die dursl) gewisse ^irallkheiten verursacht und etwa durch die Wasserulanns6?e Reaktion aufgezeigt Vierden, -^^lies^lich mus; durch die Boruntersuchung ^orge getroffen up.'rden, das; der Operierte der Cinbolie cntgel)t. Tie tann oft nermieden werden, wenn ihr noch vor der Operation entgegengearbeitet wir>. Cin ^tapitel für sich bildet naturgeinäs^ das .^>erz. das durch den operativen Eingriff einer oft schweren Prüfung ansgesetzt 'ft. Zwar können auch (herzkranke operien werden, aber uuter ganz bestimnllen «on-dernias;regeln, die man nur an ^''and jors,^ fältigster Vornntersuaiungen treffen kann. Es gibt außerdem chronisckie iitrankheiten. welche die Operation erscl^iveren, so z. B. die Zuckerkrankheit, ^^rüher wnstte inan sich dabei auf eine hiichst einfache Weise zu helfen: ein DiabeNker wurde überhaupt nicht operiert, es sei denn in den dringendsten Fällen. Das Operieren eines Zuckerkranken war mit unmittelbarer Todesgefahr verbunden. Die Entdeckung des Insulins liat auf diesem l^ebiete Wunder gewirkt. E:>,e Insulinbehandlung kann den Chirnrgen 'N die Lage versetzen, einen passenden Zeitpunkt für die Operation zu wählen, ohne das? der Diabetiker um sein Leihen zn zittern brauch!. Mus? es uoch gesagt n^erdeii, das; .^er',' Verfettung, Tuberkulose, Malaria, Alkoliol. Vergiftung, Morphinismns nsw. den Chirurgen vor eine besondere, oft sehr schwere Situation stellt, der er sich jeweils individuell anpassen mnfiV Endlich hat der Ehirurg auch deu äusseren Ilmständen, die uninittelbar uiit dem Patenten nich!^ zu tun lwben. Rechnung zu tragen^ Cr niird manchen Patienten etwa während der t^rippeepidemie nicht operieren, und er wird in manchen Pässen ei ne Operation von einem sehr lieissen ans einen kühlc'rcli Tag uerslineben. von ttamosseilHoI«>GN «Ucvo.Ikkoi. V» »icti «mpsal»!«»»» li«t» ti» «»«n In? ,!> e:ii II. r«z. .'i. ^ '1 ^elbslverständlich gil! alles obenbesagte nicht für jene?^äs!e akute, s^efahr, kiie einen sofortigen operativen Eingriff erfordern. Wenn das Leben des Patienten aus dein spiele steh: und (Gefahr iin Verzuge ist, dann bleibt selbstverständlich keine Zeil für eingel>nide Laboratoriuinsuntersnckiingen. ''Ilier selbst in solchen ^ällei? wird der in^«-derne (.^iiirurg Borsorge sür die '?''eseitigun>i dei- grös'.ten s'^esahriuomente tresfe» lönnen. Ter grosse Aufschnning der chirurgischen 9unst in der jüngsten Zeit gibt ihin eine ^/'andbabe dazu. d. Krebstranlheit. Noch immer sind die Ansichten der Laien über !>^reb'?sranlheiten häufig falsch. Das; es bei .^^rebs keine .v^ilfe gibt, ist unrichtig. Nur konlinen die ineisten .^^ranken, wie iminer wieder festgestellt n^ird, erst so spät zum Arzt, das; das Leiden schon so nieit vorgeschritten ist, daß nicht nielir zu Helten ist. Wie viele .^Irante unl !inebs nnir-den schon geheilt, die liberhaupt keine Ah niltlg ha'tels. das; sie an diesee .'^Iraiitheit lilten. Es hängt nnr donoit ab, daß der >iNel'skrante rechtzeitig ziun Arzt komnie. Der beginnende ^^»ebo, der sich noch nicht zn weil ausgebreitet hat, tann dnrch^ren, seit die oou das Messer des Eliiriirsien radikal entiernt I ^chut^imsitniig eingeführt ist^ liegen Blat werden, wobei man unter radikal verstellt, daß er nicht wieder auftritt. Zur ?.ich<'rh<''t bestrahlt man aber meist noch nach der Op^'-^ ration init Nöntgen oder Radium, iim etwa z'irül'fgebliebnc Krebszellen zu' zersiöifn. Aber auch weit vorgeschrittene ^^relistranl heit kan?i man durch Bestrahlung oft so günstig beeinflussen, dar, sie ansgebeilt oder operiert werden tann. Meist zeigt sich !>^ref'^! zwischen den, ll). nnd Lebensjahr. Am häufigsten ertrankell Magen und Darm, b?i der ^ran die ClZeschlechtsorgane und die Brust. Die Anfaitgserscheiniingen bei iftreb' sind sa geringfügig und deui Laiei' so nn' verltandlich, das; .^?raitke zwischen dem nnd iift. Lebensjahr bei qeringstei? Berändc' rnngen zun« Arzt gehen sollten, dainii da'' Leiden frühzeitig ertannt und behandelt werde. Je früher dies geschieht, desta ar^-s;er ist die Aussicht ans .'^^eiliina d. Neberbein, eine rundliche l^eschmiilst, die meist aui .'^>andgelenk vorloniint, tann verschiedene C^rös^e haben. Zie fühlt sich ela^ stisch an. Die Ueberbeine siitd Ausstülpung gen der Sehnenscheiden, die mit einer gal-lerartigen Masse erfüllt sind. Abgesehen von der Eittstellung inachen sie durch Druck aus die Nerven Zrlzuierzeir. ^''^n Laieiitreisen wird durch Tragen eines Bandes, in das eine Münze eingenäht ist, die (Geschwulst allmählich zusauimeugedrückt. Manchuml wird die Geschwulst duich Aufschlagen init einen, .'^^antmer oder eineui andern schmoren l^e genstand zertrüiunierl. Doch füllt sich der 5chlein,liautsack lmld wieder. d. Impfung. Zu deu schrecklichsteu Kran!' heiteu gehören die schwarzen Blattern oiier Pockeit. 5ie treten evidennsch ans und ha-beu in früheren Zeiten viele Todesopfer gefordert. Die Sterblichkeit bei dieser!»^raus heit, die von Mensch zn Mensch nbertra-l^en wi'.-d, ist sehr gros;. Tie Blattern 11?. jiinnen n?it lwbeni ^-leber, !l^oinichmei'zen nnd Ert'rechen. ^.^»'achher bildet sich ein re^er Ausschlag, der aus kleineren ^lel'ten be^ steht, die sich in Cüerbläschen verwandeln. Bei gutein Berians trockin'n die Bläschen, es bilden si Borken, die abfallen, nwk^i Narben zurüttbleilu'ii . Ein gros;er Teil der Blattern verlaust Iöstli<'j>. Die ^Irankhe't aber hat an ^chreckeii verlo-e n n e r eniind^'nc' 75 Zahre NeWomfort Das Jubiläum des Schlafwagens / Der Möbeltischler Pnll-man als Salinbrecher / Kein Zug oljne Speisewagen Im Jahre fuhr in einen« Wagen der Cumberland-Balleu Bahn eit» gewisser (Georges M. Pull Ulan von Buffalo nach Ehi-cago. Iulmer wieder versuchte der >7jäh-rige juuge Mann eizuschlafen, doch es glückte ihni nicht. Nnhelos wälzte er sich auf feinen, Pulster. .^sauni niar er etwas eingenickt, wurde er auch schon wieder dnrch die Stieße des Zuges loachgerüttelt. Die übrigen Mitreiseilden slnchteil und schimpften. Pnll-nmn hingegen begimgte sich nicht niit den Fluch-.^anonadcn, sondern nahm sich ini <^e gensatz zu den Mitreisenden sogleich vor, die unglaublichen Zustände zil bessern. Und in dieser Nacht entwarf er den Plail, der ihn zum Leiter eines Weltunternchniens uiach-te nnd seinen Nanien Unsterblichkeit gab. In dieser Nackit vollzog sich die ..geistige" (Geburt des Schlafwagen s, der iil die. sem Jahre sein 7.'>jähriges Inbilänni begehen kann. l^eorges M. Pullinan, seines Zeichens Mo beltischler aus Chicago, der an» .'i. Mai l8:zi als Sohn eines einfachen .^Handwerkers geboren wnrde, wollte den Schlafwagenverkehr organisieren! Der tatkräftige Mann hat seine Pläne bald in die Wirklichkeit nuisetzen können. Während jene „hpstonsch'^ gewordene schlaflose Nacht inl Schlafwagen in» Jahre I8W — wie bereits erwähnt — statt fand, baute Pullman l85,!^, also schon ein Jahr später und jetzt vor 75 ^,ahren, einige Wagen der Chicago- nnd Alton-Bahn zu Schlafwagen mit je zehn Abteilen um. Freilich fanden diese Wagen noch wenig Anttang. .Elcine eiserne Oefeu, wie nlan sie nach heute zuweilen in alten (Geschäftsräumen findet, sorgten für Rauch, Nllß und etwas Wärme, trauter .^^erzeuscheiu gab die Beleuchtung. Aber es war idoch cin Beginn. Die Behörden legten keinen Stein in den Weg — und keiuen Stein auf das (^leis! Und so konnte Pllllmau 1864 den ersten guten Schlafwagen auf den Namen „The Pioneer" taufeu. Die Euuiberlaud-Baltep-Bahn, in der der Plan zil diefeit Schlaf wagen etltstand, U'ar übrigens die erste, die bald nach Einführung des Nachtvertehrs in Amerika eiiu' Anzahl sehr einfaher Schlaf u'ageu iu Betrieb geuomiuen hatte. Pnll-mans erste Schlacht war also geschlagen — und gewouuen. Ihr folgte bald der znieite Schlag, der Speisewagen. Es ist iit diesen^ Zusammenhang zu bemerketl, das; Schlaf- und Speifewageubetrieb schon von jeher und in allen Ländern auf daS eugste miteiuander verkuilpst waren. Ja, Pulliuaus erster Speisewagen, „The Presideut", u'ar sogar eitl Schlafwageu, nu-,' mit eiugebanter .^tüche. Im Jahre l8(i7 wurde «"it einein .^sapital von einer Million Dollars die Pullutan Car Conipanl, gegründet. Und eiit Jahr später lief der erfte Nur-Speifewagetl, der schal, danmls eines der uueutbelirlichsten .'<>ilfs-ulittel auflnies: eine Warunvasserheiznng. Pullinau geuof; das feltene (^lück, feine Ideen noch bei Lebzeiten reftlos anerkannt zn sehen. Als er stark», hiuterlies; er ein Werk, das von keinem Makel, keinen, Mistverständnis getrübt war. Seine Bedeu-tnng läs;t sich in eineni eigenen Sat^e nn,-reiften: Er hat es veruiocht, aus deu, Reifeu das einst eine unerhörte Strapaze loar, ein Beignügen zn macheu! Iu det, zuieiachsigeu Schlaflvageu aus deul ^u'thre l87s!, die eine Länge voi, 7.!^s^ Metern liatten, inus;teu vier Neiseude init einen, Abteil vorlieb nehmen. Die heutigen Mitropa-Schlafwagel, sind dreimal so lal,g — und doch schlafen hier nur zlvei Reiseude in einem Abteil, .«oatte es früher Zeiten gegeben, wo die Einstellung eines zweiten Schlafiongens bei Verkehrsaudrailg uoch vor heriger iuiuisterieller (??)el,ehu,igung bedurfte, so läßt die Mitropa seit jl)I7 gauze Schlafii'ageuzüge verkehren — Beispiele aus jener Reihe von Annehmlichkeiten, wie sie in laiiger Arbeit dem deutschtli Schlafwa' sieureiscndeu ertänipst inordei! sind. Wie liat sich der Schlasinagen in Deutich land ader Europa eiitiinc'felt'^ Auch die?! ist ein hochinteressantes ^^tapitel, das in luaii' chen Pitnttei, hente sehr ivitzig aninnteu inaa^ Daiiials iiieinte liian aber sehr ernst, als beispielstneise ini Jahre die ..Zeilni,;^ des Verbandes deiiticher Eiseiiliahnverinal-tnngen" folgendes schrieb: „Was die Ei" richtnng von Eonpees für Befriedigung ge» wisser Bedürfnisse bellisst, sa I)al sich deien Notioeiidigteit anf der ^tretle Berlii^—I^l'ln iiicht gezeigt." Und ini 7^ahre 1803 stand in dei, „Meldungeit des ^söuigl. Eifeubahn' koiumissariats .^iöln" der schöne Zat.z: „Die Eiiistelluitg voii besoudereu ^peiseioagen iit nicht uiöglich, uieil ihr Geu'icht zi, gros; iit." Danials hatte der preus;ische Minister für .^>aildel, l^eioerbe Niid öffeiitliche Arbeiteii die verschiedenen Eisenbaliiitomniissariate ausgesorderl, zu berichtet,, ob die Eiiirich tung van ..5chlafnätlen ui,d ooik besond'' reu Collpees sür geivisse Bedürfnisie" geba-teii sei. Was !>>ölii dazu meiiite, haben loir ebei, gelesen. Die anderen dachte,, auch uicht ai,ders. „Eiii in, Jahre in einen. Pack niageit versuchsweise untergebrachtes ^lo-^tt, ist liicht benutzt worden", wirft die ober schlesische Eisenbahn eiii, und ähnlich süh reit die badisclieu Cisei,bahnen .^lage dar über, das; „zur Abhilfe für ein nnr selten auftreteudes Bedürfuis u,eist leere Coiipees ulitgeführt werdeil ntüssei,". „sollte trotz-dein der Versuch geu,acht Vierden, danu dürf te für die Benutzung eine (Gebühr von et-iva Silbergroschen zu erheblich sein." Als dieses nnd ähnlich^, l^intnchten abge fas;t wurde, ivurde der Möbeltischler Pull mau ans Chieago der SchöPser des Schlaf ivagens. Der ..Pioneer" tostete s. damalige Begriffe eine Unsuiiinie, uainlich I'i.Ml Tol lars. Iu, Vergleich lnezu sei erwähnt, das; für gewöhnliche Eisenbahnivageu nur rund l00(^ Dollars ausgegebeu wiirde. .vieute be» sitzt die Puls,nau-Gesellschast. dereu Ai,lagen eiue gauze Stadt, die Pullman^Citn, bilden, ruud l0.lW Wagen. In den Betten ihrer Schlafmagei, befördert die Pnll,nan-(^esell-schaft jährlich rnnd zwanzig Millionen Re!-sende! Miv«?, ö« i?. Atlk Mlt. tern Bennpfte find dagegen zchn Iah« unempfindlich oder fie erkrankn nur m der allerleichtesten Form. Bei der jkuh verlaufen die Blattern viel milder als beim Menschen. Mrd nun Lymphe von blatterntran-?en Zbühen auf Mens«^ ül^rtragen, so erkranken die geimpften Personen ni«^, so«, dern sie werden gegen Wattern unempfindlich, worauf die Schutzpockimpfung beruht. Nach Ritzen der Haut des gut gereinigten Oberarmes wird der Impfstoff aufgetragen. Ts entsteht dort der Jmp^pustel, wenn die Impfung aufgcht. Dabei schwillt der Arm etwas an, es bestehen Schmerzen, leichtes Fieber. Der Höhepunkt ist vom sechsten bis achten Tag. Dann trocknen die Pusteln ein, es bilden sich Borken, die allmählich abfallen. 't)ie Impfstelle soll mit trockener Gaze verbunden werden. In Ländern, wo AwangSimpfung besteht, find die Blattern erlosl^n, außer daß sie von Einwanderern aus al:j^ren Ländern eingeschleppt werden. Die Jmpfgegner behaupten, daß im Anschluß an die Impfung häufig Krankheiten auftreten. DaS ist aber nicht richtig. Da die Wirkung der Impfung nicht dauernd anhält, sollte sich jedermann all« sechs bis acht Jahre impfen lassen. Neugeborene werden KM besten am Ende des ersten Jahres geimpft. d. Lebersiscke find br«mne Flecke oft von großer Ausdehnung, die auf dem Rücken, an der Brust und auf dem Bauch vorkommen. Tie entstehen durch einen Schimmelpilz und lassen sich mit dem Fingernagel wegkratzen. Verursacht werden sie durch Tragen von feuchter Wäsche oder durch starke Schweißabsonderung. Dieses .tzautleiden wird am besten auf folgende Art behandelt: Die erkrankten Stellen werden abends mit Schmierseife fest eingerieben. Die Seife bleibt über Nacht und wird am nächsten Tag mit warmem Wasser abgewaschen und hernach gut eingepudert. DaS wiederholt man einige Tage, bis die Flecke vollständig verschwunden sind. Da die Pilze leicht an der Wäsche haften, muß frische Wäsche angelegt werden. Aus aller Welt Der Nieftnvogel von Long Äsland Die Seeschlange zieht nicht mehr. DaS haben vor allem die Hotelbesitzer in der Nähe von Loch Neß mit Betrübnis festgestellt. Ueberhau-Pt scheinen die Nachrichten von den Auftauch«« immer neuer MeereAimgeheuer auf die Menfchen keinen Eindruck me^ zu machen. Aber während die Z^tzniefser des Fremdenverkehrs w der Gegend von Loch Neß noch darüber Mchdenken, durch welche neue Sensation sie den etwas flau gewordenen Betrieb wieder beleben können, kommt aus Long Island die von den dortigen Hoteliers nach Kräften aufgebauschte Sensationsmeldung, daß man tiver der Insel einen unbekannten Riesenvogel gesichtet habe. An mehreren Orten hat man den Vogel beobachtet, er hat angeblich ein unheimlich amnutendeS Aussehen, daS Geräusch seiner riesigen Schwingen soll in weitem Umkreis hörbar sein, und was das Schlimmste an diesem Wundertier ist, er soll Kinder angreifen. Mehrere Frauen auS der Ortschaft Douglaston behaupten mit Bestimmtheit, daß der Riesenvogel auS den Wolken nie-dei?stößt, sobald er ein unbewachtes Kind erblickt. Die Frauen und Kinder von Douglaston wagen sich angeblich nicht mehr auf die Straße. Die Meldungen von dem Ungeheuer der Lüfte erschienen in mehreren amerikanischen Zeitungen, die auch wissen wollen, daß die Polizei sich bereits für den gefährlichen Gesellen interessiert. — Nach der Seeschlange der Riesenvogel! Wann wird nun endlich King Kong persönlich erscheinen? veinstreik eines Derses. Die Einwohner deS kleinen franMschen Dorfes Biot haben sich zu einem schweren Entschluß durchgerungen. Bereits seit mehreren Wochen gab es erregte Debatten über die Erhöhung der Weinpreise, ganz Biot kam zusammen, un: zu beraten, welche Protestmaßnahmen inan ergreifen könnte. Endlich wurde der Borschlag des einzigen Gastwirts am Ort einstimmig angenommen. Man kanl überein, überhaupt keinen Wein mehr zu trinken, in Weinstreik zu treten. Heldenmütig und mit vorbildlicher Selbstüberwindung gab der Gastwirt seinen Mitbürgern ein gutes Beispiel. Er schloß seinen Weinkeller zu und gelobte hoch unl> heilig, auch nicht das kleinste Gläschen deS edlen Naß' mehr zu genehmigen. Die gesamte Einwohnerschaft, 45V Seelen, schloß sich diesem mannhaften Borgehen an. Die Bioter wollen solange weinstreiken, bis die Weinpreise heruntergesetzt sind. dei lcnm«ldla»sa. Verile»-edea «uck iUwllvdea XnlKeOe» cker lO ki»eldork 8p«ck«« vder^ nknmt »ued 6ie »llilerldorek ?elt»mU«. Klemer ^nieiger /^s,U,vn WM M«D«0»y > VH»»? in Sri«?. doiiVlogsn, «I» «tzsoliÄSf» cki« ^6mjnI»ts»Uon niokt In l^gv !«t» 6« 6«W0nvvkt« »u viloäigon. WGGWGWWGVGWWGGGW» ^us8el,»nlt «uter ^elne Uder v. iVivljslci liril, A). i^tvr Din «röttnet._7787 f)»flek>en Mn !»telie mit (»fttnci unvirä mit K^pitsl von ZlZ.lXil) ki» Iiiligs ie5uclit. ^ntr. untei SN clio Verv. 7795 Uzuvrvellon Iiis 1W Din. ^Vs?,»er>vellen lie»!e5. I^riseur, Kri^evins, ^liilcsAuärov^ c. 7. 7801 8omm«rlri»ek« »SsnArxl«. ?ost (^erltlje. Oizericrsin, cmfllieklt sicli. öelir rukieer unö eesunäes ^utentksltsort mit eixvnem ös6 unck xuter VesflileeuNL. Verl»„een Kie ?rc>8flvkte! Vorläutix noed iiiclit verxeben. 7800 GDVVGVGGGGGGGGGGGG» N»«5 ^er kesit^ mit ^irks 4 ziimmi-. VVoknunil. 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Xnzutra-«en (Zert, lZoeposIe» ullea. 7SI5 I-ekrlu»»» kiir 8pe?erei>le sckiikt virä sofort suteenom men. .l. lZadlö, XIe1r»a««1rova e. 7. XrLevlna. 7814 Rolirsr« SedaelileriedMtmieii vercken sofort aufeenammen. /^nzlutraxen Sclinekler (Zenos-senscliatt. Slvmikov trx 14. 781Z l^brluni» oä. l.elirmU«!oIieu. sloveniseli unä äeutsek spre. ckenä, mit vlirUersedale virä »uiTenommen. veliluttessen sesekiltt loni lZKIax. (Uavni tr« 17. 7597 IWWWGWWWWWWIWVWWGWW 8lII»e?ne Vmeieulir unck iZelil» t»«>i» auf äem ^ariborskt otak unter der vrU^e versessen. /^t)?uevt>on »Veen ve-loknunL ^esiAk. I^aridor, Lsnlcarjeva uliea ?. 77AZ Vlauer ^Otle«ltt1eli entklo. xen. .?e?cksrsks uilca 8. Vre-kovskv. 77« vlouer Kotier mlt KlackvrvR» sed« 8am»tae »dends dei ckor ?»p»t j«t. »lL? mied m»dr und d»ß>nn ll»r« »d!» iel» I»»r»u»k»iul. rZller <1»«« «» v»r. iDivt »»Ginn «^»»tllod m«i» »lz»»»r w »«U»em um 1»ä»u»d»u>to»«»o. O» dürt« 1o^ ß1SoIlUol»»ev»i»» voa ä«r »»u»», v»t»»»a. t»ttkr»l»» Le»m« ?oll»1oa. Li» M«odt» «»i»» Kkut »» v«»6«?vi»11 lc1»r. v»i»« uaä »edün, d»»» »r »lod vi»ä»r dl» Ül»»e d»iä» ()I»r«a i» »!ol» vGellsdt».« ^»«^ ?r»u lc»nn «led ckurod »lskaoi»»» uoÄ Islolit«» K»«»pt von «rv«it»rt»i» ?»»«, IM»«»»rn. ^a6i^»it»k»1t«n ua6 »»»«titen ll»ut»edit6»«» d»tr»i»». kiiodt» »i»a»c»» virkt »» »rtotjtr«ie1> vi» Lr»«» 7oll»1o». L»«»d»el»t»a 8i» «I»r«n Virlnm^ »a ldr«m »i§»v»»» L»»1el>t. .l»«I» l.«»»r!a äi»»»r ?»itua^ Ir»oo nun «in l.u»u» 8eköii1»»tt«ptekel,»a »rd>1t»». ä»» Lr«m» LolrUlol, sro«»k»rdi< «kä v»i»»l unä »uod v»r»«l»lG6»i»» ^u»»v»o von 'rokklon ?i»ä«r »ntdält. 8»a6»» 8i» Dm 5^ tu ^arle»a ttir Port», V»ssp»ekuat»- uaä >o»»t^» 8p»»»» »a Ilinko l Xdt»ilualt 1A.W . l^»>llr» ul. 6, ?»>kr«1,. V k» l« Mt semelm» ä»S lln»»a ^p«»tl»»lc»r o«i»r l)roIi»t sßllkic ikai- 8t»ät unä «»yon») »««M kür vi»»I«tL»Ii»dt«r» uov«k«»kiied»r (-»tte. lw»«»»?ut»r» tr»ud«»or^»r V«t»r» 8«»v!»I«r- v«t»r» »t. D»« dö« touron zo»clii»d«n»» tivdot KMvo«, «» 11. luli um 1k l^r vo» d»r «tI«iti»^n l»i«I«»I»»>1« in ?ob?»zij« »u» »t»tt l)i» dl. 5«»l»i»m«»»» vird »m l)oiiv«k>t»x» don 12. ^uli um 7 Ulv ia der 8t. ^Id»l«n»-k'k»n'Ielrel»e x«lo»oii vords«. 77^^ ^»rikor, dov 9. ^ 1934. Vi» tr»uvri»d^»n ?»mili»n: vjsteriek, ZerälnSek, ZIaäolk. Krebs, Kobjani^iö. Ld«lr»d»i^l«u» »»od li»r di, li«ä»klioo v«r«o»«'ortliod' väo X^8?LK. — l)ruell der »>l»nli«»r»lr» U>Ic«n»,« d> >I»nl»o?. 8<»»lco «-» A»i6» i» II»»td»r, ,»» kür d»o A»x»ii»G»l»«« u»ä d«o Vruvk v«r«ot»vortliol»Z