Nr. 202. Montag, 4. September 1893. _____112. Jahrgang. Mwcher Zeitung. «««Mrlg fi, i, halbiHhrla N 5 5N ffür die Züstelluna in« Ha»« yannahiil, st 1, — IuserlionSnebttr: Für Nl'Nt I„l.iat, bi« z>, 4 /,len »i> kr .größere per Lelle « sr..- be7 üsieron Wiederholungen per Zette 3 lr. ^<, «Nci "".'. l^" überhaupt von Sonntag Früh bis Abend im tiefsten Ba,s nichts anderes, als O Tanntbaum, o Tannrbaum, Wu grün sind deine Blätter! und ähnliche klassische Lieder singt. LMllcher Zeitung Nr. 202. 1734 4. September 1893. nud Sardagna, Giovanelli, Carrara, Prato, Ferrari, Alberti !c. Auch die Bürgerschaften strebten nach dieser Auszeichnung, wofür man auch keine materiellen Opfer scheute. Laut Matrikel des Landtags im Jahre 1646 erschienen bereits dazu eingeladen die Städte Trient und Roveredo mit ihren Außengemeinden, dann die Gerichte Neumetz, Segonzano, Castelfondo, Alt- und Neuspaur, Flavon, Telvana, Irano, Val Tesino und Grigno. Castelalto, Primör und Ampezzo. Die Stadt Roveredo war bereits im Jahre 1640 immatriculiert worden. Im 18. Jahrhundert wurden nur drei Land« tage, und zwar in den Jahren 171 l. 1720 und 1790, abgehalten und nahmen besonders bei dem letzten zahlreiche Vertreter des wälschtirolischen Adels, der Städte und Gerichtsbezirke theil. Als nicht uninteressant dürfte die Thatsache zu erwähnen sein, dass die Vertreter der Stadt Roveredo in der Sitzung vom 12. August 1790 dem Landtage eine in deutscher Sprache abgefasste Ein» gäbe überreichten, in welcher sie um die Zulassung zu den Sitzungen des Ausschusses und der Steuercommission ersuchten. Diese Eingabe endete mit dem Appell, dass die Stände Tirols nicht verkennen sollten, dass auch die Roveredaner ihre Brüder und Mitbürger seien. Diese Eingabe fand jedoch heftigen Widerstand, so dass sich die Roveredaner gezwungen sahen, sich mit ihren Wünschen nach Wien zu wenden, wo dieselben durch das Hofdecret Kaiser Leopolds II. vom 25. October 1791 in theilweise Berücksichtigung gezogen wurden. Es sind dies unleugbar historische Thatsachen, welche beweisen, dass unter den Wälschtirolern schon seit vier Jahrhunderten die Ueberzeugung der Interessengemeinschaft und Zusammengehörigkeit mit ihren deutsch-tirolischen Brüdern lebte, eine Zusammengehörigkeit, welche durch die Verschiedenheit der Sprache und Sitten keineswegs alteriert werden konnte, da alle eventuellen Differenzen durch das gemeinsame Bestreben, für das materielle und intellectuelle Wohl der ganzen Provinz im gegebenen Moment einzutreten, den Deutschen und Italienern Tirols gleich am Herzen gelegen sein musste. Erst in der Mitte des laufenden Jahrhunderts ist dieses Einvernehmen in ernste Frage gekommen. Bis zum Jahre 1848 besuchten die Wälschtiroler regelmäßig den Landtag in Innsbruck. Die Bewegung des Jahres Achtundvierzig zeitigte die sogenannte nationale Partei, welche sofort mit ihren Autonomie-Ansprüchen herantrat. Im selben Jahre noch verlangte dieselbe im Parlamente zu Frankfurt die Loitrennung des «Trentino» von Tirol und Einverleibung desselben zur Lombardei und Venetien. Die Antwort war bekanntlich eine absolut negative. Von diesem Zeitpunkte angefangen ließ die nationale Partei keine Gelegenheit vorübergehen, ohne ihr Begehren um die Autonomie zu erneuern, und von dieser Epoche an datieren auch die wiederholten Versuche theilweiser Abstinenz vom Tiroler Landtage. Zu besonders scharfem Ausdrucke gelangte diese Bewegung in dem bekannten Autonomie-Anträge des verstorbenen nationalen Führers Dr. Pordi, welcher so maßloie Forderungen enthielt, dass die Regierung sich zur Abweisung derselben » limins gezwungen sah. Die Antwort der Nationalen war die Wiederaufnahme der Abstinenz-Politik, welche nun schon drei Jahre andauert und voraussichtlich so lange durchgeführt werden dürfte, bis sich nicht das Land, dessen Kräfte im fruchtlosen Streite aufgezehrt und dessen vitalste Interessen schwer geschädigt werden, wieder entschließen wird, zu jenen guten alten Traditionen zurückzukehren, für welche die Geschichte desselben den einzig wahren und richtigen Fingerzeig gibt. Dass diese Reaction naturgemäß eintreten muss, steht außer Zweifel, im Interesse Wälschtirols wünschen anr nur, dass sie auch rrchtzeitig eintrete. Es könnte sich sonst leicht ereignen, dass dies von der Natur so begnadete, durch das politische Getriebe der letzten Jahr' zehnte aber bis in das innerste Mark geschwächte Ländchen überhaupt nicht mehr die Kraft haben wird, sich aus seiner traurigen volkswirtschaftlichen Lethargie emporzuraffen und die für eine bessere Zukunft nöthige Spannkraft zu entfalten. Ein Neubau auf Ruinen und zerwühltem Boden bleibt immerhin eine missliche Sache. Verschiedene Anzeichen lasseu in jüngster Zeit darauf schließen, dass sich der Bevölkerung die Augen zu öffnen beginnen. Die ultranationale Partei ahnt die Gefahr und sucht durch unerhörte terroristische Mittel ihre stark bedrohte Position zu retten. Es dürfte ihr kaum mehr gelingen, da sie durch die Abstinempolitik. deren Früchte ein drohendes I^eue-tsk^l bilden, sich selbst das Grab geschaufelt hat. Auch jene Partei, welche berufen ist, Wälschtirol einer besseren Zukunft entgegenzuführen, ist bereits in Bildung begriffen und hat bei den jüngsten Landtagswahlen ihr erstes Lebenszeichen gegeben. Möge sie durch eine baldige kräftige Action sich auch das Recht auf den Namen österreichische Partei, auf welchen sie Anspruch macht, offen und ehrlich verdienen. Politische Ueberficht. Laibach, 2. September. Vor dem Zusammentritte des Abgeordnetenhau s e s wird derSteuerausschuss seine Thätig« keit wieder aufnehmen. In Wiener Gemeinderathskreisen verlautet, dass die zwischen dem Statthalter und dem Gemeinderaths - Präsidium obschwebenden bekannten Differenzen auf dem besten Wege seien, in einer weder die Autorität der Regierung noch die Würde der Gemeindevertretung beeinträchtigenden Weise beigelegt zu werden. Ueber unser Gewerbewesen, verbunden mit einem Rückblicke auf die in Wien stattgefundene Gewerbe-Enquete, hielt der in Karlsbad weilende Reichsrathsabgeordnete Hofrath Dr. Wilhelm Exner am 31. August einen Vortrag. Cs waren 600 Personen aus Karlsbad und Umgebung und auch der Bezirkshauptmann Maurig anwesend. Hofrath Dr. Exner wurde in seinen Ausführungen oft von lebhaftem Bei« falle unterbrochen. Am Schlüsse derselben brachte die Versammlung dem Redner stürmische Ovationen dar, die sich noch erneuerten, als Vicebürgermeister Herr Schäffler eine herzliche Danksagung an Abgeordneten Exner richtete. Der serbischen Skupschtina werden in der nächsten Session einige nicht unwichtige Vorlagen unter» breitet werden, welche bereits in den letzten Ministerrathssitzungen im Principe festgestellt woiden sind. Als die wichtigsten derselben werden hervorgehoben: die Gesehentwürfe, betreffend die Organisierung des Grenz" Wachdienstes, die obligatorische Vieh- und Saatenversicherung, die Actiengesellschaften. der Bau und die Erhaltung von Brücken und Straßen, die ReorgaM" sierung der Sicherheitsbchürden. Aus Deutschland liegt die Nachricht vor, dass der Kaiser das Entlassungsgesuch des Kriegsministers v. Kaltenborn - Stachau nicht angenommen habe. — Die Berliner Presse widmet ihre ganze AU!' merksamkeit den preußischen Landtagswahlen. , Seit Jahr und Tag ist eine ganze Reihe ziemilll) angesehener montenegrinischer Familien ausgewandert. Nun meldet man, dass der heM" hafteste der montenegrinischen Vojvoden. Marko ^tu-janov, in Belgrad eingetroffen sei, um dort eine Stell zu suchen. Da momentan die officiellen Beziehung" zwischen Belgrad und Cetinje sehr gute sind, so oMe er seine Absicht wohl nicht erreichen, und da lft e nicht unmöglich, dass sich Miljanov gleich Vrlnca " Bosnien niederlassen wird. ., Die Erregung der englischen Presse über FraNf reichs Vorgehen in Siam ist ersichtlich noch ^ Wachsen begriffen. «Daily Chronicle, berichten au Bangkok, dass seit Ankunft des französischen Bevo" mächtigten Frankreichs Forderungen täglich M^.' Falls Frankreich auf diesen Forderungen bestan^ würde Siam zu verzweifelten Schritten getrieben wel" ' Die «Daily News» schreibt: Angesichts der ^ wissheit, dass das Haus der Lords die Hom^rul Vorlage verwerfen wird, haben sich d,e Fuhrer Opposition im Unterhause entschlossen, einen Be»fyH vorzuschlagen, welcher die Regierung auffordert, Y'e das Parlament aufzulösen. Die Opposition woutt Antrag eigentlich gleich bei der Ablehnung der W" Oberhause einbringen, da sich das Unterhaus ab" Tag zu Tag mehr leert, will man bis zur Herbsttag" warten. c^ Telegraphischen Nachrichten ausCardlfI »" H nahmen heute in Südwales und MonmoutY'^ 60.000 Bergleute die Arbeit wieder auf. Man g!« ^ dass der Streik in dieser Gegend mit dieser "> sein Ende finden wird. ^^st Nachrichten aus Honolulu vom 24^" "g stellen die Existenz einer royalistischen Verschn""^ oder irgendwelcher Furcht vor einer Aalwtlon Royalisten in Abrede, da man alsbald eine Entjcye»" der Regierung der Vereinigten Staaten erwartet. ^ Die Vorgänge in Spanien betreffend, M aus Madrid gemeldet: Das Amtsblatt ver^e' ^ mehrere militärische Reformen. Ein uon den ^^^ hie der Stadt San Sebastian gebildetes Comite" "«y ^ii. Verpflichtung auf sich, die Ordnung aufrechtzuer 1 ^. Die Gendarmen zogen sich in ihre Quartiere s^ Die Fremden, die schon zur Abreise berelt haben diese Absicht wieder aufgegeben. hes Der Jahrestag der Thronbesteigung ^ Sultans wurde in Eetinje und Sofia "" ^ Festlichkeit begangen. Der Sultan stiftete "ne" ^ Orden unter dem Namen Hameoani-al-Osman ^ Derselbe besteht nur aus einer Classe und w ^, Verdienste um die Person des Sultans verUey^^ Die ersten paar Sonntage gieng es noch zur Noth mit der Arbeit; aber am dritten musste der unglückliche Tintenkuli mit dem Schreiben aufhören. Er konnte den Tannenbaum nicht mehr «ständen», wie man auf Deutsch sagt. Eines schönen Sonntags wollte es jedoch der Zufall, dass der Herr Nachbar, ein wohlbeleibter, gutmüthig aussehender Herr, sich, natürlich immer weiter singend, an das Fenster setzte. Dabei stellte es sich heraus, dass die Singübungen seinem Baby galten, das immer und immer wieder vor Freude mit seinen Händchen auf Papas Kopf patschte, worauf der gehorsame Herr Papa natürlich immer wieder ein neues Verschen sang. Merkwürdig, aber wahr — seit jener Zeit störte der Gesang den College« nicht mehr bei seiner Arbeit. Im Gegentheil, er vermisste ihn, wenn die betreffende Familie einmal am Sonntag nicht zu Hause war. Hätte er gleich gewusst, dass die Gesangsproductionen nur dem Baby zuliebe aufgeführt wurden, so hätte er sich von Anfang nicht darüber geärgert. Fall Nummero Zwei: Die Fliege — es braucht nicht diejenige zu sein, welche den Choleriker von einer Ecke des Zimmers in die andere jagt — ist namentlich bei heißerem Wetter ein sehr lästiges Insect, über deren Vorliebe für die menschliche Nasenspitze sich zuweilen sogar ein Phlegmatiker flüchtig ärgert. . Dagegen belehrt uns die Wissenschaft, dass das ^"^°ber in so ungeheueren Massen vorhandene wer N 3, p?" Secunden mit seinen Hinterbeinen lebende DesinfectionsmaNe ist ^" «ne re.ne Na. da wollen wir auch die Fliege wi-der in Gnaden aufnehmen und uns nicht weiter darüber^ ärgern — bis zum nächftenmal. So g'bt es noch Hunderte von Fällen, die sich zum Beweise dafür anführen ließen, dafs unser Aerger sehr oft und ohne viele Mühe beseitigt werden könnte, wenn wir uns nur daran gewöhnen wollten, so manche Dinge nicht ganz oberflächlich, sondern von einem unseren bisherigen Anschauungen verschiedenen Standpunkte aus zu betrachten. Aber nicht allein über solche Sachen, wie die eben erwähnten, sondern auch über persönliche Angriffe, welche uns zuweilen zum Aerger reizen, könnten wir leichter hinwegkommen, wenn wir genauer über die Ursachen, die Entwicklung und den Zusammenhang der Dinge nachdenken würden. Wie wir alle wissen, gibt es überall Leute, die nichts lieber thun, als spionieren, zwischen-tragen, intriguieren, hetzen u. s. w. Es liegt in ihrer Natur, sie können nicht anders handeln, als sie thun. oder haben es sich mit den Jahren so angewöhnt, dass sie es nicht mehr lassen können. Was soll man nun mit derartigen Menschen anfangen? Sich über sie ärgern? Warum nicht gar; damit würde man ihnen ja noch einen ganz besonderen Gefallen erweisen; denn gerade das ist es, was sie wollen. Also: Mensch ärgere dich nicht, sondern bedauere solche Leute, die so blasiert sind oder deren Gemüth so weit mit Neid und hämischer Scheelsucht vergiftet ist, dass sie nur dann uoch eine kurze Freude genießen, wenn sie ihrem Nebenmenschen schaden oder ihn kränken können. Ein weiteres Mittel, so manchen Aerger, den man sonst gehabt hätte, zu vermeiden, ist das, immer Per« sönlichkeiten und Umstände miteinander abzuwägen und überhaupt das Leben so zu nehmen, wie es ist, und nicht, wie man es sich wünscht oder in müßigen Träumereien ausmalt. Es gibt eine Menge von kleinen Fatalitäten, bei denen es ganz in unserer eigenen i Macht liegt, ob wir mit einem guten oder schlechten »Witz darüber hinweggehen oder uns dadurch das Ver- gnügen eines oder mehrerer Tage rauben lasit" ^l Zum Schlüsse noch ein paar Bemerkung^ h,e die oben erwähnten Wirlungen des Aerger» Gesundheit. ^ ,. ^ Wer sich selbst gut ist. wird vor allem 1 ^d-Aerger wie möglich verschlucken. Hat ihn o» ih^ lungsweise eines Menschen verdrossen, °H, ^h"^ etwas liegt und mit dem er gern gute »^ ^ aufrecht zu erhalten wünscht, so ist es das -U ^los" er sich baldmöglichst, selbstredend in lelden^ < Manier, mit ihm darüber ausspricht. . ^M Wenn dies in allen Fällen geschähe, w ^ g<" es gethan werden könnte und so^te, >"..<^träA» manches Missverständnis und manche b^AeN ^' aufgeklärt werden, ehe sie zu einem blew ^ Ja. selbst kleine Beleidigungen verlieren ^jgte" ihren Stachel, wenn sie von den belden ^M ' in ruhiger Weise besprochen werden^ D" ^H wenn er nicht von Natur aus em büsa" U .glD'" ist, schämt sich in den meisten 3^" ""^ "K seiner Handlungsweise, und wie eme .«" ^ schai schneller heilt, je früher sie verbunden N"",' Ottt" auch ein paar freundliche Worte kurz n^ " hie "5 oder was immer es sonst gegeben habe" ' v^ ^ angenehme Sache schneller aus der Wel - . man dem Gift Zeit gibt. weiter zu """"- M c Tragen wir unseren Theil dazu b ' ^ ^ Familie und unseren Freunden VerdrM» ^c zu ersparen, wo immer wir können, i"^"-^ er^Fi gleiche Rücksicht auch von der anderen «vr ^ ^ Dazu gehört aber vor allem, °a^ ^" unseren Gleichmuth bewahren, und oar «Mensch, ärgere dich nicht!» Llltdllchei Zettung «r. 202. ______________________________1735______________________________________ 4. September 18V3. den. Den Orden werden Prinzen des kaiserlichen Hauses, fremde Souveräne und hohe Würdenträger für besondere Verdienste erhalten. — Der Generaladjutant des Sultans, Schakir Pascha, wurde zum Gesandten m Bukarest ernannt. Tagesneuigleiten. ^- (Duell Drumont-Dreyfuß.) Drumont, welch« in der «Libre Parole» Frauen großer jüdischer Familien beschimpft hatte und von Eamillo Dreyfuß deshalb in der «Nation» als Elender bezeichnet worden war, M diesem seine Zeugen geschickt. Preyfuh glaubte das Duell nicht ablehnen zu können, und dasselbe fand lnsolge dessen auf Degen statt. Der eigenthümliche Nus-»ang des Duells wird vielfach besprochen. Dreyfuß war bereits verwundet, und trotz des viermaligen Halt« Kommandos drang Drumont neuerdings auf den Gegner nn. Die Zeugen Dreyfuß' protestierten in der heftigsten «eise dagegen. Dreyfuß erlitt eine Verwundung am vberarme, eine zweite an der Vrust und eine dritte in der Achselhöhle. Drumont hat ein neuerliches Duell mit «reysuß abgelehnt. — (Das Recht auf Arbeit.) Die Arbeiterpartei in der Schweiz reichte bei der Bundeslanzlei eine Mit 52.090 Unterfchriften versehene Petition ein, welche d« Anführung des Grundsatzes des Rechte« aus Arbeit 'N die Bundesverfassung verlangt, so dass die' Volksabstimmung darüber stattfinden muss. ^- (Wegen des Mandates zum Verbrecher geworden.) In Serbien hat der Ehrgeiz! «nen Richter und Deputierten zum Verbrecher gemacht, "ach den Belgrader «Male Novine» muss der Richter und Abgeordnete der Slupstina Paul Popoviö, weil er «nen Eid darauf abgelegt hatte, dass er schon 30 Jahre "It sei, und fich das Gegentheil herausgestellt hatte, auf Mn Mandat verzichten. Der Iustizmimster hat die Unter-lUchung gegen Popovit einleiten lassen. ^- (Präsident Cleveland.) Der «Frank' lurler Zeitung» wird aus Newyorl telegraphiert: Die oemolratische Presse ist bemüht, die an Cleveland vorgenommene Operation wegen der kritischen Zeit als yarmlos hinzustellen. Thatsache ist, dass der Präsident an einem bösartigen Geschwür litt, welches ein Aus-«letheln des Oberkiefers bis rückwärts zum Nasenbein forderte. Die Aerzte hoffen auf Heilung, un». ^ (Der Cyklon.) Die Kriegsschiffe «Kearsarge» Aa 'Glückes., deren Untergang infolge deS Cyklons furchtet wurde, sind wohlbehalten auf der Rhede von v°mpwn eingetroffen. Der Dampfer «City Savannah» N^. 'l°" h°l bei der Insel Huntington voll« nandlg Schiffbruch gelitten. Die Passagiere dieses Schiffes wurden gelandet. Die Baumwollernte in den Küsten-Wricten von Georgia, Süd Carolina und Alabama er-ie Keitnat des Klücks. Roman von Max von Weißenthurn. (47. Fortsetzung.) . Und urplötzlich, während er sie forschend musterte, Aeng es wie ein Schüttelfiost durch seine hohe, kräftige Westalt — als erbebe er unter dem Schlag einer über-"achtlgen, unsichtbaren Hand. ruf. 'Sie wünschen von mir?» musste er sich zu einer uylgen Anrede zwingen. «Mein Diener konnte mir "yren Namen nicht nennen —» ^.. 'Nein,, gab sie, seinem durchdringenden Blick Wt ausweichend, ihm zur Antwort, «ich fürchtete, dass dn!s. ""H bo.!m nicht vorlassen würden, und ich wollte "°^ meinen Weg nicht umsonst gemacht haben und u»^"! prix mit Ihnen sprechen. Aber was sehen Sie 2 denn so seltsam an? Erkennen Sie mich wirklich ick!,' ^^" Sie in der That noch immer nicht, wer iind l ^"^ ich mich denn so ganz und gar ver< in,' ^^ ""ch "'cht eine Spur an mir Sie an die-ist k """kri. für welche Sie — sechzehn lange Jahre wär sreilich her — einst durchs Feuer gegangen "Nn, wen« es darauf angekommen sein würde?» dr?i <^ ^°l ihm, während sie sprach, um zwei, Krn s glitte näher getreten und das grelle Licht des de Züchters zeichnete ihre Züge mit fast erschrecken-konnt ^ ^' ^ b"^ ihm keine Linie davon entgehen ibs,. HaUe er bisher noch gezweifelt, im Verein mit j^ Worten nahm ihm die helle Beleuchtung jetzt Ell.l - Ungewissheit, und während es sich wie ein lick en vor seine Augen legte, sah er dieses Gesicht '"i verwandeln, so wie er es einst gekannt hatte, zu jener Zeit — er konnte es sich weder verhehlen, noch vermochte er es zu beschönigen — als er, durch eine schöne Larve bestrickt, seiner Sinne beraubt gewesen sein musste. Mit einem Hohn, wie Niedrigkeit ihn einem Gesicht als ihren Stempel aufdrückt, beobachtete die Fremde den gewaltigen Eindruck, den ihr so unerwartetes Er-scheinen auf ihn ausübte, und der Triumph eines echten Dämons leuchtete aus ihren Augen und hallte aus ihrer Stimme, indem sie fortfuhr: «Ah, ich sehe. Hermann Vandergrift — Sie haben Mich erkannt und Sie wissen zeht, wer ich bin. Ich sehe auch, dass es Ihnen nichts weniger als angenehm ist dass ich mir die Freiheit nehme, hierher zu kommen' und Sie fragen sich vermuthlich, was diese Maskerade soll und was ich von Ihnen will. Denn dass ich nur um Sie endlich einmal wiederzusehen, gekommen sein sollte, werden Sie mir nicht glauben. So denn ganz offenes Visier: Ja, ich will etwas von Ihnen!. Er hatte seine Bestürzung überwunden. Er gewann es sogar über sich, sie durch eine geradezu eisige Starre, die er sich aufzwang, zu irritieren. «Vei welchem Namen soll ich Sie nennen?» herrschte er sie in strengem, kaltem Tone an. «Bei dein Namen, unter welchem ich Sie einst gekannt?» Ein kurzes Auslachen war ihre erste Antwort. «Warum nicht? Jener Name ist ebenso gut, wie jeder andere,» gab sie ihm zurück, indem sie in einen Sessel sank. «Da Sie mich nicht auffordern, Platz zu nehmen, thue ich es ohne Ihre Erlaubnis. Nennen Sie mich, wie Sie wollen Myra Dudley, unter welchem Namen Sie nuch emst kannten, hieß ich nie Abe gwchvlel. nennen Sie mich so. Der Name "st ja d« größte Nebensache. Die Hauptsache ist und bleibt doch jedenfalls, was ich von Ihnen will!» Er hatte ihre sprunghaften Reden mit sichtlicher Ungeduld angehört; jetzt, da sie, wie seine Antwort er-wartend, schwieg, machte er eine heftige Geberde, dafs sie fortfahren sollte. Wieder lachte sie auf, dass es seinem Ohr geradezu wehe that. Aber er hielt an fich, und sie hob von neuem an: «Wie Sie wissen, war ich und — das wissen Sie freilich nicht — bin ich noch Schauspielerin, und zwar gegenwärtig als Mitglied einer reisenden Theatertruppe. Die Gesellschaft, welcher ich angehöre, gibt nun in der nächsten Kreisstadt Vorstellungen. Was liegt näher, als dass ich mich Ihrer erinnerte und mich kurzerhand entschloss, zur Auffrischung unserer einstigen alten Freundschaft Ihnen einen Besuch abzustatten? Gesagt, gethan. Leider irrte ich mich in der Station und musste infolge dessen eine ziemlich weite Strecke zu Fuß zurücklegen. Bei dieser unfreiwilligen Excursion überraschte mich das Gewitter. Ich weiß nicht, was aus mir geworden wäre, wenn mein Weg mich nicht bei jener Höhle vorübergeführt hätte, in deren Schutz ich mich, nur zu froh, einen Unterstand zu finden, flüchtete — ein Spiel des Zufalls, wie ich zuerst wähnte — eine Bestimmung, wie ich sehr bald erkennen sollte Ich fand in der Hohle bereits ein Wesen, welches aleich nur darm Schuh vor dem Unwetter gesucht hatte' und - Ironie des Schicksals! - dieses Mädchen war meine Nachfolgerin!» Sie sah triumphierend zu ihm auf; sie verharrte auch nachlässig zurückgelehnt in ihiem Sessel, als er Much zornerregt vor sie hintrat. (Fortsetzung folgt.) Laibllcher Zeitung «r. 202. 1736 ___________ 4. September 1893. und zwar der Infanterie sammt Jägern und Sanitätsabtheilung in Privathäusern der Stadt, in Gries und Ober-Radkersburg, der Vatteriedivision in einer gegenwärtig leerstehenden Kaserne und der Eavallerie in den anstoßenden Ortschaften Laafeld und Sichelsdorf. Zum Empfang der Brigade hatte sich auch der Vezirlshaupt« mann Varon Salis-Soglio eingefunden. Seit Pecennien hat die hiesige Stadt lein so lriegerisches Aussehen und so bewegtes Leben gehabt als diesmal. Die Menagierung der Truppen erfolgt in jenen Häusern, wo Kessel zur Abkochung zur Verfügung gestellt wurden. Abends findet im Hotel «Kaiser von Oesterreich» ein Militärconcert statt. Samstag früh wird die Vrigabe bis gegen Mureck und Concurrenz manövrieren, wo sie mit der dort befindlichen 28. Brigade zusammenstoßen dürfte. — (Blumen-Ausstellung in Abbazia.) Im Monate Mai 1894 findet in Abbazia unter dem Protectorate Ihrer lais. und lönig. Hoheit der Frau Kronprinzessin-Witwe Erzherzogin Stefanie eine Rosen« und allgemeine Gartenbau-Ausstellung statt. An derselben können Personen und Firmen oder Vereine des In« und Auslandes theilnehmen. Zur Ausstellung gelangen in Section 1. Schnittrosen und in Tops oder Kübel gezogene Rosen aller Classen. Section II. Immergrüne Bäume, Sträucher, Stauden, Blatt- und Schlingpflanzen des Kalthauses und solche, die sich zur Cultur im freien Grunde an der in der Olivenzone liegenden österreichischen Riviera eignen. (Alles in Kübeln oder Töpfen.) Section III. Zwiebel-und Knollengewächse in Kübeln oder Töpfen. Section IV.Gemüse und Obft; Topfobftbäumchen Section V.Für junge Gartenfreunde: Topfgewächse aller Art, welche von Mädchen oder Knaben ohne fremde Beihilfe aus Samen, Zwiebeln, Knollen, Stecklingen oder Senkern gezogen wurden. Section VI. Gartenliteratur, Gartenrequisiten, Werkzeuge, Gartenmöbel, Ziergegenftände, Blumentische, Vlumenbinderei, Kunstdünger «. Für die ersten vier Sectionen find zahlreiche Gelbpreise, für die Section V schöne Topfpflanzen und Werke über Gartenbau und Blumenzucht und für die Section VI Ehrendiplome als Preise festgesetzt. Die Ausstellungstage werden noch näher bekannt gegeben werden; Ausstellungs-Reglement, Prämienverzeichnis und Anmeldungsformulare versendet auf Wunsch die Curcommission in Nbbazia. — (Museal«Nachrichten.) Das vierte Heft der Berichte des Musealveremes in Krain, redigiert vom hochw. Curaten Herrn Anton Koblar, enthält: «Die Kämpfe in Krain und der Sieg bei Sissel vor 300 Jahren» (Fortsetzung) von N. Koblar; «Ginige Skizzen vom türkischen Kriegsvolk» von Dr. Kos; «Die slooeni« schen Personennamen in alten Urkunden» (Schluss) von I. Scheinigg; «Die Moose Krains» (Fortsetzung) von S. Robic. An kleineren Beiträgen finden wir: S- Rutar: «Berichte aus Griechenland über die neuesten Nusgra« bungen»; N. Koblar: «Die Bildnisse der heil. Georg und Achatius in der Kirche zu St. Radegund» (mit zwei Abbildungen); I. Oubic: «Eine Thür aus dem Jahre 1638 in Krainburg» (mit der Abbildung) und andere Nachrichten verschiedenen Inhaltes. — (Ruhr.) Einer uns zugehenden Mittheilung zufolge ist kürzlich im Dorfe Log, Bezirk Laibach'Um» gebung, die Ruhr ausgebrochen. Es erkrankten bisher 6 Männer, 3 Weiber und 7 Kinder, daher im ganzen 16 Personen, von denen je 1 Mann, 1 Weib und ein Kind bereits gestorben sind. Diese Epidemie trat so heftig auf, dass z. V. in zwei Häusern ganze Familien krank darniederliegen. Alle sanitätspolizeilichen Vorkehrungen wurden getroffen. —0. * (Brandschaden.) Am 30. August d. I. ent» stand in der Kaische des Johann Poldan zu Münken-dorf durch Entzünden des am Herde befindlichen Fettes ein Feuer, welches die erwähnte Kaische und jene des Anton Ravnikar sammt allen Mobiliarien in Asche legte. Der hiedurch entstandene Schade wird auf 700 fl. beziffert. Die Abbrändler waren auf je 300 fl. versichert. —l. — (Die Direction des «Collegium Aloysianum») wurde an Stelle des zum Professor am hiesigen Obergymnasium ernannten hochw. Professors Thomas Zupan dem hochw. Professor an der theologischen Lehranstalt Dr. Josef Lesar übertragen. — (Der Lehrer-Witwen- und Waisen-Unter st ützungs-Verein) beruft auf den 5. Sept. um 9 Uhr vormittags seine diesjährige Generalversammlung ein. Dem Eassaberichte zufolge betrugen die Einnahmen im abgelaufenen Vereinsjahre 3227 st. 1 kr., die Ausgaben 8007 fl. 26 kr. Der Verein zählt 102 Mitglieder.^ — (Diebstahl in Eilli.) Aus der Wohnung der Hauptmanns-Witwe Frau Fanny Heinz von Roden-fels in Eilli wurden Pretiosen und andere Effecten im Werte von beiläufig 800 fl. von bisher unbekannten Thatern entwendet. __o am l7^M^",V.°,5ua.e.) Heute, am 10. und hat der hochw. Domvicar b«" «ndr«/«al°n^ weVck.« von seiner Urlaubsreise zurückgekehrt ist. neuerlich üb«. rommen. Neueste Post. Driginal-Telegramme der Laibacher Zeitung. Iaroslau, 3. September. Se.Maj. der Kaiser ist zu den Manövern eingetroffen und wurde von den Erzherzogen, den Spitzen der Behörden und von Deputationen empfangen und von der Bevöllerung enthusiastisch begrüßt. Beim Empfange im Hoflager beantwortete Seine Majestät der Kaiser die Ansprache des die Adelsdeputation führenden Landmarschalls, er sei glücklich, in einem Lande zu weilen, dessen Vertreter in allen Vertretungskörpern mit wahrem Patriotismus neben den Interessen des Landes auch das Interesse der Monarchie im Auge behalten. Er benutze die Gelegenheit, hiefür seine Anerkennung und seinen Dank auszusprechen. Der Kaiser gedachte schließlich, auf den Statthalter hinweisend, an-erkennendst der ausgezeichneten, zielbewussten Verwaltung des Landes. Metz, 3. September. Unter Glockengeläute zog der Kaiser an der Spitze der Truppen in die reichgeschmückte Stadt ein. Die dichtgedrängte Menschenmenge brachte begeisterte Ovationen aus. Der Kaiser verlieh dem Statthalter Hohcnlohe die Krone zum Großkreuz des Rothen Adlerordc.s. Der Bürgermeister von Metz er> hielt zum Zeichen der Kaiserhuld eine goldene Amtskette. Madrid, 2. September. In Burgos und Leon, wo durch Decrete General-Capitanate errichtet werden, fanden Manifestationen zugunsten der Regierung statt. In Valencia und San Sebastian herrscht vollständige Ruhe. London, 2. September. Das Unterhaus nahm mit 301 gegen 257 Stimmen die Homerule-Bill in dritter Lesung unter lebhaftestem Beifalle der Nationalisten und Radicalen, die sich von den Sitzen erhoben, Hüte und Tücher schwenkten, an. Bei dem Verlassen des Unterhauses wurden Gladstone und dessen Gemahlin von einer großen Volksmenge enthusiastisch begrüßt. Das Oberhaus nahm die Homerule-Bill in erster Lesung an. (Die Ablehnung dürste in der zweiten Lesung erfolgen.) London, 2. September. Reuters Office meldet aus Buenos-Ayres: Die Truppen des Gouverneurs von Corrientes haben sich empört. Der Commissär der Nationalregierung griff die Rebellen bei Sant-Otome an, nahm die Stadt und plünderte sie. Cholera. Lemberg, 2. September. In das Warschauer Gouvernement wurde die Cholera durch Reisende aus dem Kalischer Gouvernement verschleppt. Die erste Ortschaft des Warschauer Gouvernements, in welcher die Cholera auftrat, war Kutno. Bukarest, 2. September. Dem amtlichen Cholera-Bulletin zufolge sind zu den früher gemeldeten 101 Fällen in Braila 11, in Sulina 5, in Galah 2 neue Fälle hinzugekommen. Gestorben sind 11, geheilt wurden 11, in Behandlung bleiben 97 Kranke. London, 2. September. Reuters Office meldet aus Newyork, dass dortselbst ein Todesfall infolge von Cholera festgestellt wurde. In Jersey-City sind mehrere verdächtige Erkrankungen und Todesfälle vorgekommen. Angekommene Fremde. T)en 1. September. Hotel Stadt Wien. Ritter U. Komarel, Hofrath; Salomon, Hof. Secretiir; Schmuck, Oberingenieur; I"hn, Privatbeamter; Lurhado, Frisch, Langer, Iancar u. Lack, Techniker, Wien. — Michelic u. Dr. Stern, Agram. — Muth u. Schwarz, Kflte., Budapest. — Fechtl, Agent, Klagenfurt. — Fuchs, Kfm., Verlin. — Manbl. Kfm., Nelzizely. — Urh, Privat, u. Walter s. Frau, Pola. — Urbanciö, Gutsbesitzer, Nillichgraz. — Rascovich u. Tagliani, Trieft. — Thurn, Notar, Loitfch. — Pirc, Professor, Laibach, Hstel Elefant. Rauman, Waller u. Grünbaum. Kflte.; Selan und Rittenauer, Marinebeamte, Wien. — Visnilar, Vlaäim. — T>r. Doelter, Universitäts»Profesfor, s. Familie, Graz. — Vlochman, Pcrugio, Simbeli, Vecile, Vruner s. Familie, Trieft. — Pfeifer, Harie. — Holzabel s. Tochter, Fiume. — Kramer, Voglar. — Primozic, Laibach. — Lengyel, Groß-lanischa. — Nrust, Berlin. — Walther, Frankfurt. — Nelo-witzly, Solingen. — Fritz, Kfm,, Remscheid. — Solol, Privat, Cilli. — Banekovic und Milulicic, Nuccari. Hotel Vairischer Hof. Wittreich. Perz, Ionle und Kump, Oottschee. — Sever, Stein. — Kuralt, Beamter, und Schmuck, Laibach. — Ionle, Hornberg. — Vmandli, l. und k. Lieute-nant, Wien. — Clarici, Rudolfswert. — Borstnil, Oymna-sialprofessor, Ragusa. Hotel Siidbahnhof. Hofmann, Mayerles und Pollat, Wien. — Ivanetic, Lehrer, Dobovec. — Dr. Vahlen, Berlin. — Mral, Kropp. — Pfeifer, Harije. Gasthof Kaiser t>ou Oesterreich. Meider, Kfm., Wien. — Iur-mann, Lehrerin, Idria. — Ttanzel s. Frau, Leobe«. — Populan, St. Iobst.__________________________________ Verstorbene. Den 2. September. Iosefa Musar, sseldwebels.Tuchter, 6 Monate, Wiesengasfe lKaserne), Darmlatarrh. — Gabriele Nedv.-'d, Musildirectors.Tochter, 30 I., Herrengasse 14, E„t< lräftung. — Christine Vch, Private, 75 I, Quergasse 2, Alters« schwäche. Im Spitale: Den 31. August. Johann Stenovec, Fassbinder, 52 I,, infolge Schusswunde. Den I.September. Narthelmä Bajt, Arbeiter, 48 I.. Fäulnis. — Martin Juni, Fiater, 44 I., Brustfellentzündung. Lottoziehung vom 2. September. Trieft: 35 10 79 49 31. 2inz: 62 68 83 63 32. Volkswirtschaftliches. Laibach, 2. September. Auf dem heutigen Markte sind erschienen: 8 Wagen mit Getreide. 6 Wagen mit Heu und Stroy 12 Wagen und 2 Schiffe mit Holz. DurchschnittS Butter pr. Kilo. . — U"------' Korn . ö! 60 6 50 Gier pr. Stück . . — 2, -^ Gerste . 5 80 6 — Milch pr. Liter. . - 10 -^ Hafer . 6,30 ? — Rindfleisch pr. Kilo — 64 - ^ Halbfrucht . ---------------Kalbfleisch » -50-^ Heiden . 8 60 8 — Schweinefleisch » - 60 ^ ^ birse » 5—5 — Schöpsenfleisch » —36 — "" Kukuruz » 5 80 5 80 Hähnbel pr. Stück — 35 ^ ^ Erdäpfel 100 Kilo 3-----------Tauben » - 1? ^ ^ Linfen pr. Hektolit. 10-----------Heu pr. M.-Ctr. . 3 20 - ^ Erbfen . 10----------->Srroh » ..230-"" Fisolen » 9-----------> Holz, hartes pr. ^ ^ Rindsschmalz Kilo — 96------- Klafter 6 50^^ Schweineschmalz » - 70-------— weiches, » ^ 60 ^I ^ Speck, frisch . - «2-------Nein,roth.,100 Lit. ' ^ A ^ — geräuchert » — 66-------— Weiher, » -"l^ Meteorologische Beobachtungen in Kaibach^ 5 i ttl ft O 7H7Mg?^37 6 9^0 windstill Nebel 1 20 2.2»N. 735-2 17 2 NW.schwach bewölkt WgtN 9 . Ab. 733 7 13 6 W. schwach bewölkt^^-7U.Mg. 7339 98 windstill bewölkt ^ «. 2.N. 7336 202 SO. schwach heiter """ 9 . vlf. 73» l> 13« l^ m«üin lkoilm better Am 2. morgens Nebel, tagsüber meist bewölkt, ^""6 Regen. — Am 3. morgens bewöllt, tagsüber ziemlich >)" abends Wetterleuchten im Westen. — Das TageslM.tm .. Temperatur an den beiden Tagen 1» 3» und 14 5", beziehU"» weise um 32° und 20° unter dem Normale. Für die Redaction verantwortlich: Ottomar Nambets' Vlnton NedvVd gibt tieferschüttert im eigenen und im Namen seiner Tochter Dlga sowie <"«" übrigen Verwandten die Nachricht von dem Ableben seiner innigstgeliebten, unvergcsslichen Tochter, bez»e" hungswcise Schwester, des Fräuleins Gabriele Nedved welche nach langem schmerzvollen Leiden, versehe" mit den Tröstungen der heil. Religion, am 2. L?ep tember um halb 10 Uhr abends in ihrem 30. Lebens jähre in ein besseres Jenseits abberufen wurde. , Die entseelte Hülle der theuren Verblichenen'"!" Montag den 4. September um halb 6 Uhr "aH"" tags im Trauerhause Herrengasse «ssürstenhof' a hoben und auf dem Friedhofe zu Ht. Christoph " eigenen Grabe beigeseht werden. ^ Die heiligen Seelenmessen werden in mehrt" Kirchen gelesen. Laibach am 3. September 1893. «»ld>gun««<,nstalt b«< Franz Dobtllcl. Tiefbetrübten Herzens geben wir allen 3""^ mit» Bclannten die traurige Nachricht, dass " > ^ innigstgeliebte Mutter, refp. Großmutler, »cy^ > «nd Schwiegermutter, Frau Christine Vcß geb. LaMin Nrztens.Witwe lckwcrelN heute nachts um 12 Uhr nach langem, '^„ten, Leiden. versehen mit den heil. Sterbesacramc ^ in ihrem 76. Lebensjahre selig im Herrn schlafen ist. . «.sinnen Die irdische Hlille der theuren Veivna,^ wird Montag den 4. d. M. nachmittag« um . ^f im Trauerhause Quergasse Nr. 2 gehoben "' ^abe dem Friedhofe zu St, Christoph im FaM'""« zur ewigen Ruhe bestattet. . ^.^iedelle" ^ Die heil. Seelenmessen werden m vei,^ > Kirchen gelesen. c^mmen A"' ! Die theure Verstorbene wirb den, fromm , denken empfohlen. > Laibach am 3. September 1893. > Ehriftlne «chinzl geb Veß, T^er "z^b, > Ne5, Sohn — Johanna Naronin "'^ha-N > Katharina LaPPain, Schwestern. ^^ iM, > Schlnzl. k. u. l. Kapellmeister imInf.'Rgnn-^chte, > Schwiegersohn. - Irma «eß gcborne ^ > Schwiegertochter. - Hilda S Victor und Kranz Veß, Laibllcher Zeitung «r.202. 1737 ______________________________________ 4. September 1893. Course an der Wiener Börse vom 2. September 1893. «°«de« »M«««, Co«^^ Ktaat».AnlthtN. «'«!, W «5 ., SUb!>r vriz. Iännrr-Iul» »" «0 us «" <«. " " April October »«40 SN «0 ,^"r 4"/„ Staaftlosr , 25N fi. «7-. ,48 - «n«x"^ b"/° „ «anze 500 l, <44?5 145 7». !««?" ^' " Fünftel 100 !. ,N1 - I«».. ««4er Ctaatslose . . ion l, i»» — 192 «3 «,7^ „ . . 50 I. l92,— 1V2 «u N'/« »0!N,-Pft>br. il 120 fi. . . 15« !>l> 157 . . ^/, «eft. Goldrcnte. steuclfrei l18 »5 1,9 15 «»/ »l^' 'lotcnrenle, slrucrfrei —'— —'— «/ ».^^'''"" ^ wom, 5'///» «^75 ,. ftl5 "X«st Nom, . . —'------------ ''/o «« ^Hrllnenw.fteuerf.sdlv. z,, «t. fill «on ssi. yZom. »« 2«' 97 — 'Z^°«rlber°er Nahn in Silb. 4°/^'/"" N,', 100 fi, Nom. -'------------ ^° «to. in Nronenw. stcuerf 4«, u. »m«> «L, f, 200 lkl. Nom. W50 97 5" »» ^"Mulddtlschrelbu«. ««„bethbllhn 200 fi. CM. k'/.°/, "°. «inz.Uudwtl« 200 fi. g, W. dtn « , ^'^°......234-— »8?-- - '"' «°lzb,.t«l. 20nfi.e, W.5°/» 22N-. 22? 5l, U" «t»»tt zur Znhlung "en,o«mcnt ««sb. .Prior.. Obli«ntlo»e». ^200 M. 4°/.. . . . i««U t««i Veld Ware Elisabethbahn, 400 u. 2000 Vl. ÜN0 M, 4"/„...... 128l>0 12^2» ssran/, IojrphÄ. »8 »!b Gallzlschc llarl Ludwig - Nahn lim, Iwtt 3UN fi, S. 4«/, . Si»'8!> »? »5 Voillrlberger Vahn,«m!ss, ,884, 4"/o,(blv.Et.) S.,f. lUNfi.N. »'S-— SO 4» Una, Golbrente 4«/, . . . .---------------- dto. Papierrmtc 5"/„.... —'— —-— dto. Reute Kronenwähr., 4°/,,, steuerfrei für LWKruncnVlum. «4- 94 u" dto,St,«.Nl V°lb I»«N.,4V,°/<> l»« - 12« 75 dt°. dto, kllb. 1W fl., 4'/,°/. IttO »0 ,01 - -dt°. Staats-Oblia, (Ung. Obstb.) V, I. ,U7S, 5°/, . . 121 75 122 50 dt«.4'/,°/nSchllnlrt»lll.«bl.Obl. 10» iv 100 3n dto. Urb..«lbl.-0bl. 5°/». . . —------------- bto. PrHm.»«nl. k ittOfi. 0, W. 149- 14« 50 dto, dto. k bN fl. b. W. ,4« - ,4» e»0 Thelh°Reg..Lofe 4°/„ ,00 fl. , l4,-,» ,4« »b Grund«ntl.'Gbllgatio«un (für ,oa fi. «W.), 5«/. gallzische...... — - - - b°/, ni«b«üft«rrelch> Ander« öff«nll. Anlthen. 2>onau°Mea.'LoIt 5°/„ ... 1»« ?e» 1«? ?f> bto. «Anleihe 1878 . , 108'2b „,9 «nlehen der Etadt Vürz . , .-— — — «nlehen b. Etabtgemelnbe Wien 107 «!^ ,08 2b «nleljen d, Ttadtaemelnbt Wlen (Eilber oder «old) ... 12N K^ — — Prümien»Nnl, b.Ttadtam, Wien 17» 7» ,7« »5 Vörfebau-Nnlehen verlolb. 5°/^ IU0bU,0i ü« 4°/, Krainer Landc«°«lnl. . . 97'bO 9« — «sandbrieft (für 100 fi.). Vodcr. llllg. «ft. in 50 I. Vl.4°/V. l«2 «b I2>l-25 t»u>. .. l»50 „ 4'/,°/. -'----------- Veld Ware »odcr. ally, östr, in 50 I, «,l.4"/„ 98 70 99 50 dto. Präm,-Schldv. 3"/„, I.ltm. ,14'75,I5f»<< dto. ., «"/„.Il.Em, „4«5,<üb0 N..0sterr, Lande« Hyp.Anst. 4°/„ ?S?5 100 bv vest.-unll. Ban! veil. 4'/i°/n . ------ '- bto, „ 4"/, . . !»«»n ,0N'" dto. 5.0jähr. „ 4°/„ . . 99 90,00 70 Vparcasse, ,.«ft.. »oI. 5'/,'/«vl. 101'— I»)2 — Vrioritäto.Vblig»tlVNtn (für ,00 st.). sseiblnands-Noidbllhn ltm. 188« !»9-p0 ion ü" Oefierr. Norbwestbahn . . . ,0? 8U 10» 8« Etaalsbllhn ....... »0?— -'-- Lüdbahn k 8°/„..... 1b? »l» ,58 — „ b 5°/...... l«? »>» 12» 25 Ung.'galiz, Vahn .... io?'8N lux 8» 4°/» Unterlraincr Bahnen . . S8 «> 99 — Diy»rs» Hos, (per Stück), »ub2pest°Vaflllca (Dombau) . » - 2 »b Trebitlofe 100 fl...... 194 50 ,»K b0 «laryLose 40 fi, «M. . . . b« - b« — 4l>^Do»au°Dampffch.,00fi.«Vl. 18« — 140 — Ofener «ofe 40 fl..... b? b0 58 5N Palssy«ofc 40 fi, CM. . . . 58-58 75 Rothen »reuz. «N«cf,v., 10 fi. Is- 18^.0 Rothen »^reuz, una, Kcf,v., 5 fi, ,<— ,«?»> Nubolph-Uofe IN fi..... z<» 5« »450 Salm Lofe 4« fi, IM. . . . N« - 67 — Tt,«Gen!>/n 414 »0 4,« k" 8>- 4«»> ?.>> Depositenbank, «llg,, AX) fl. . »»»'-. »23 — E«comp!e Ves,, NbrOft., 500 fi. ««? — «?« — ViroxEasjenv., Wiener, 200fi. 24b' 24»-- Hl!v°»l,<'le»l,,,0st,,20Nfi,25°/,-. «lusst«°Itpl. «ifenb. 30« fi. . . 17S5 ,??n Vöhm. Norbbahn 1^0 fl. . . 205'— 2«« - - „ Wrftbahn 200 fi. . . «,, 50 »84 — Vuschtiehraber «is. 500 fl. «M. l0?S 107Y dt«, lUt, U) 200 ft. . —-— — — Donau ° Dampsfchiffllhrt » Ves. vesterr. 500 fi. CM, , . . »S5-—4N> - Pr°u-«l»att,-Db,°Z,)»N0fi.V. —'— —'— Lul-«odtnbllchtrfi.V, —'— —-— Feidil!llub»Nordb, 1000fi,«M, 2870 28?z «allj.K°rl.Ludw,°V,20 »00 fi. E. . . - - - — — Praa-Duicr ltilenb. ,5«fl. Eilb. »2 5« »3" Vlebenbüraer Eisenbahn, erst« . —-— — — Vtll»t«tiftnb»hn 20« st. E. . . — — — - . Lüdbahn 200 fl. Silber . . . — — — — Vübnordd, »tlb.-V, 200 fi. «Vl. 19«-- > 1?'< --. Tram»av°<»ef.,Wr..i70fl.5,W. 24»-- 247- „ Em.188?.«X>fi. —-. —>— «eld W»r< Iramway-Vts,, neue Wc.Prio» ritats-Nctien ,00 ss. . . . 95— 9N 50 Ung, aalz Ei!enb 200 fi. Vilber 202 5" 20» . -U„g Weft«, sNaab'«la^20Nfi.V. »0, 5«) »0»«) Wiener Localbahnnl'»ct. »Ges. -'— «l — zndnftrle^lN« (per Stück), Nauges,, «llg, 0est,. ,00 fl. . I„4 75 105 ?b Igybier Eifen» und StahlInb. in Wien 100 fi.....»5 — g«-^ - Ülefinger Vr«luere< ,00 fi. , ,«I ?t, l<« ?5 Vlontan-Ktsel!!ch., sfterr.-alp Oraael ltifen^Inb 'l^ 2W fl, 4«» »0 4«5 — Kalgo lai-l Nleinlühlen »0 fi, «<«8 — o,-— „L»chlHglmühl".Papierf.,200fi. «ob- —-— ,,Tteyrerm", Pavierf, u, V'V ,b4 5" 5«5N lrifaller »°hlenw,.«es, 70 fi ,54—,^. Waffenf.<».,Otst,tn W-?o«1-7?» V«»VtN'«ub«l..... , »n , ,<,» . Garnitur ill ne,U> 8°P^^ Fauteuil» und seoha sAÜTela' Ist in der Feldgasae Nr. 14 VAöaretto'sches Haus), II. Stock, rechts, preis-^urdig zu verkaufen. — Ebendaselbst wird st .ei"em äußerst braven Quintaner, der *a» Vorzugsschüler ist, ein Zögling in nüf* pflege genommen. — Auch ist ein sen» f11011110^0«» Honte« Zimmer mit HÜ. Eingänge, gassenseits, an einen _ rn zu vermieten. (3946) 3—1 She Jür die IV- und v- Classe unter-U*a kann> wird zu drei Mädchen aufs ^ana gesucht. 8trat,vfOhJ"? ersährt man in der Admini-^anon dieser Zeitung. (3936) 3—1 CACAO-CHOCOLAT MAESTRANI beste u. berühmteste Sohweizer Ghooolade. Garantiert reiner Caoao and _________Znoker. (3939) 12—1 (3873) 3—3 ' Nr. 18.460. Edict. .Vom k. k. städt.-deleg. Bezirksgerichte Schach wird bekannt gemacht: w Es sei übec Ansuchen des Stefan Fogacnik m Laibach (durch Dr.v. Schoeppl) vle executive Versteigerung der dem Jakob ^ersm aus Stosce gehörigen, sammt lunäu» in8tru<^lu8 gerichtlich auf 7650 fl. Matzten Realität Eint. Z. 129 der C.-G. ^tosce im Reassumierungswege auf den 13. September und den um 1/11^ October 1893 V?-, /^ ^^^'"- ^^9- mit dem früheren ^vlctsanhange angeordnet, ^^mbllch am 8. August 1893. "U43) 3^1 Nr. 6441. Uebertragmtj, zweier exec. Feilbietunss. un>. ^ Ansuchen der Firma Kramer «no Weimersheimer (durch Dr. Mosche v" ,"bach) wird die mit diesger. Bescheide v/ln 30 April 1893, I. 3393, auf den cul-^ust 1893 angeordnete zweite exe-v "^Mtlbietung der dem Johann Renlo is^-^em gehörigen, gerichtlich auf 1961, Nm5'.?' ^' ^^ und 150 fl. geschätzten Zitaten Eml. ZZ. 110, 111,11^ 113, ^z und 115 der Cat.-Gem. Prem sowie 283 ^ss "stiren Realität gehörigen, auf auf k ^^^^eten lunäuu in3tluetu8 vorn,,.. ^' October 1893, dem ^ ^ "in 9 Uhr, hiergcrichts mit 5. August N^ericht Illyr.-Feistritz am Sparcasse- Kundmachung. Im abgelaufenen Monate August wurden bei der krainischenSparcasse von 2028 Parteien.................547.975 il. — kr. eingelegt und an 2359 Interessenten.........471.939 » 38 > rtickbezahlt. Laibach am 1. September 1893. (3941) Die Direction der krainischen Sparcasse. Grazer Handels Akademie (Akademie für Handel und Industrie). A toi. *«¦.«• A«©m*;^m. ¦ C?vas?Lu Einjähriger kaufmännischer Gursus für Absolventen von Mittelschulen, die sich der kaufmännischen Laufbahn ganz zuwenden oder gleichzeitig mit Hochschulstudien sich auch diese Kenntnisse erwerben wollen. Ausführliche Prospecte ertheilt die Direotion der Grazer Handel« - Akademie: _____ A. E. v. Sohmld, Director. (HI48) 6—3 ^ Usber INfttt Xnunusru. v»3 Xsnsst«, v^»3 in äiessiu STur noch ganz kurze Zeit! ^iif dem Kaiser - Josefs - Platz _Ar Carl Cabriels 0$PyWjfc groises weltberühmte« ^^^^ 'fill Panoptikum ^Jp anatomisches Museum. *^ MloMisti*e«Ansstfel 1 n ¦** aj von hier noch nicht gesehenen Meisterwerken der Meohanlk, Cero- plastik, Modellier-, Maler- und Bildhauerkunst in der eigens dazu errichteten, über 600 Quadratmeter großen Ausstellungshalle, mit circa 200 Gasflammen feenhaft beleuchtet. Geöffnet täglich von 8 Uhr früh bis 10 Uhr abends. Das Panoptikum ist für jedermann, das anatomUohe Museum nur für Erwachsene zugänglich. Jeden Dienstag und Freitag nachmittags, mit Ausnahme der Feiertage, ist diese anatomische Abtheilung nnr für Damen geöühet. TV 1 '11 ' Für das Panoptikum 20 kr Kin