» «4» Dinstast am 3. Inli «855. Die „Laü'achci Zcitlmq" erscheint, mit NllSnahnn dl'l Sonn- u„d Feiertage, täglich, und lustet sammt een Heilten im Comptoir g>,nzjährg 11 ft.. t?a l l'jäh r n, 5 ft. ^i^ kr., mil Kreuzband in, Comptoir l;a»; jährig l2 ff., l>a ll'j ä >>rig ti fi. Fur die 3m1cllm,H iü^ Hiilj stud h a I d j ä l, c i.; ^i0 lr. mehr zu eiltrichtc». Vl > t oe l P oft ^'ort o- slcl ganzjährig, untel Kreuzband mid qedrucktev Adresse 1^ fi., balbiähri^ 7 ss. 3» fr. — In s, ra tions^ebn hr fur mic Sp.ilten^ile o^er on, N.nnn derselben, für ein- nialige Eiusch.illmig 3 tr., snr yveimalige 4 kr., flir drei,>ui!ige 5 sr. C. M. Inserate bis <Ä Zeilen foste,» l fl. für 3 Mal, 50 fr. sxr 2 Htal nnd 4N lr. flir l Mal ein^usch^ltn!. ^____Iu diesen Gebühren Ü1 nach dem „provisorischen Gesehe vom <^. Novemder ltt5!) für Inseration/üäüN'll" noch l<> kr. für eine jedes,na!iqe ^inschaltunss l,in;>i ui rechnen._____________^^__^^^ Hmllicher Theil. scheibungsschlacht von W^erloo, vcrbrciten immcr mehr ^icht über die mörderische Affaire. Man crwar-tct in Kürze cincn noch gvößcrcu, einen allgemeinen Angriff auf Scbastopol. — In England ist zu beachten, daß 5'ayard mit seinem, in diesem Blatte seinerzeit erwähnten Antrage durchgcfallcn, daß Roebuck's Mißtrauensvotum vertagt ist. und daß Pal. mcrston «eine Garde" von mehr als lll)O Stimmen Majorität besitzt. —Interessanter, schreibt dcr „Wan< dcrcr". ist grgenwärtig die Türkei. Neschid Pascha, dcr dem englischen Einflüsse zugethan, ist bekanntlich gestürzt; Ali Pascha, dcr dcs Gefallenen Erbschaft antrat, gehört zn vcn Frcundcn Frankreichs Ncschid und Ali sind unbestritten dic beiden tüchtigsten Diplomaten dcr Pforle, aber die Hotels dcs franzö« fischen und englischen Gesandten sind, wie das ge> nannte Vlatt sich ansdrückt, thatsächlich die Scylla und Charibdis allcr diplomatischen Flucmationen in Konstantnwpel; doch hängt die Mehrzahl der Gro^ Würdenträger dcr Pforte cher an England als an Frankrcich. — In den übrigen Staatcn sind iu !ch< ter Zcit kcinc besonders bcmcrkcnswcrthcn Ereignisse vorgekommen. Vom südöstlichen Kriegsschauplätze. „l^lll- 5i»l><>i;»l co,l^l»llcnl" der „Times" gibt ^einen sehr ansführlicheu und interessante« Bericht über dic Vorgänge bei Kcrtsch, dcm wir folgende Einzeln« heiteu entnehmen. Vor Allem versichert er, daß nicht ein englischer Soldat oder englischer Unterthan bei dem schmachvollen Exzcssc dcr Plünderung von Kcrtsch bcthciligt gcwcscu sei, mit Ansnahmc des Gencral« lieutenants, dnrch dcsscn Nachlässigkeit und Theil» nahmlosiglcit derselbe allein möglich wurde. Die rus. sischc Armcc, 2t>00 Mann stark, hatte sich an dem° selben Nachmittage, au welchem die Alliirtcu in Am-balaki gelandct hattcn, zurückgezogen, uud eine lange Karavaue dcr wohlhabcudcrcu. Bewohner, der Adeli» gen, dcr Ncgicruugsbeamtcu u. s. w. war ibr gefolgt. Diese Karavauc hatte, so viel sie kounte, von werth-vollen: beweglichen Eigenthumc mit sich gcuommcn. Als-dic Alliirten einrückten, brachte ihnen dcr zurück« gebliebene Theil dcr Bevölkcruug, bcstchcud aus Iu> dcn, Tatarcu uud dcn armcrcn Russrn, Brot uud Salz uach Landessittc, als Zeichen der Unterwerfung, entgegen uud cs wurde dcr Stadt Sicherheit der Pcrsou und des Eigenthums versprochen. Die alliirtcn Truppen marschirtcu mm uach Ic° nikalc ab, indcm sie nur wenige Matrosen und Sol> oaten zurückließen, um Kertsch zil bewachen und die Negicrnugsgebäudc uud Fabriken zu zcrstörcu. Am Nachmittag, an wclchcm unscrc Truppen Icnikalc bc» sctztcn, lamcu cinigc Schiffsmannschaften von Amba« laki nach Kcrtsch und brachen iu drci oder vicr Hau-scr cin. Was sie nicht fortschlcppcu konutcu, zcrstör-tcu sic. Gcgcu Abend schlössen sich diesen Näubcru türkische Nachzügler aus dem Lager au, oder die auf ocm Marsche dnrch dic Stadt znrückgcblicbcn waren, und nuu begannen die schaucrlichstcu Vcrbrcchcu. Zur Plündcrnug und Zerstöruug gcsclltcu sich Mord und Schänduug. Dic Tatarcu, die in dcr Stadt waren, dicutcu dcu Näubcrn als Führer, sic suchtcn dnrch Bezeichnung von Opfern ihrc Prwatfcindschaftcn nnd Nachclust zu befriedigen. Endlich gelaug cs französischen Patrouillen, cinigc Orduuug hcrzustellcu, frcilich crst uachdcm sie cinigc Türken und Tataren gctödlct und verwuudet hattcn. Auf cincm Hügcl in dcr Nähc dcr Stadt standen zwei merkwürdige Gcbäudc; das cinc, sagt man, bezeichne dcu Ruheplatz Mithridatcs, das audcrc war cinc Art Tempcl, dcr ein Museum gcwcscu zu scin schicu, voll von Aschculrügcu, Statucu, Altcrtbümcrn, dic iu dcn antiken Lcichenhügcln, dic in dcr Nähe gc^ fnndcn, enthalten waren. Irgend cin entrüsteter frau> zösischer odcr russischer Altcrthuinsfrcuuo hattc n:it Bleistift auf ciuc wcißc Marmorplattc am Eingangc gcschricbcn.- „Als ich in dicscn Tcmpcl trat, wo dic Erinnc< ruugcu vergangener Iahrhnndcrtc ruhen, fand ich dic Spurcn cincr Vaudalcu-Invasion. O Franzosen oder Engländer, führct Krieg gegen eine Nrgicrnng, abcr uicht gcgcn die Gcschichtc. Wcun Ihr dcu An- spruch macht, ciuilisirtc Natioucu zu sein, so führt den Krieg uicht wie Barbaren." Jedenfalls hattc dicsc Warnung nichts gcuüht. Man kann sich kcincn Begriff davon machen, wie es im Innern dieses Museums aussah. Fußhoch lagen auf dem Vodcu die Trümmer dcr Urnen, dcr Sta» tuen, dcr Alterthümer. Die verbrannten Gebeine, welche dic Aschcnkrüge cnthaltcn, warcn, vcrmischt mit Staub uud Unrath, umhcrgestrcut. Aus den Trümmern dcr Statuen kountc man nicht mehr er« kcnncn, was diesclbcu vorgcstcllt hattcu. Ohnc Zweifel fällt dieser Vandalismus dcu Türken uud Tataren zur Last, aber dic civilisirtcn Nationen können dafür verantwortlich gemacht wcrdcn, daß sic dcnsclbcn nicht ucrhindcrtcn. Von Scitc dcr Alliirtcn wurden in Kertsch nur die Ncgierungsgebäudc uud dic Befestigungen dcm Boden gleich gemacht, nnd dic Rcgicruugsvorräthc, wclchc sich uicht fortbringen ließen, zerstört. Aber die Exzesse dcr Türkrn und Tatarcu hatten beinahe die ganze Stadt in cincn Haufcn von Ruinen ver> wandelt. I Die „Mil. Ztg." führt dcs Weitem aus, mit wclcheu Vortheilen Simpheropol die ungestörte Bela> gerung dcr Festung sichcrc. In cin vcrschanztcs La> gcr umgeschaffcn, könnc sich cin Bcobachtnugskorps ganz leicht so lange darin halten. bis sich die Armcc, wclchc zwischen Simphcropol und Inkcrmau cchello» nirt n.'ärc, dort vereinigt, um dcn Feind zurückzuwcr« fen. Um dic Verbindung mit dcm Bclagcruugskorps zu crbaltcu, wäre dann cin Brückenkopf übcr dlc Tschcrnasa an, Platcal« bei Inkerman genügend, wcl« chcr durch seiuc Flaukenstclluug gcgcn dic Nordseitc der Festung dic Vclagcrtcn im Zaume hielte. Es sei cinc Offcusiv'Operation, cln entscheiden» dcr Si'g über dic fciudlichc Feldarmee nöthig, um sich dcs wichtigen Punktes Simphcropol zu bemächti« gcn. Wic dic Dingc abcr jctzt stehen, so schcinc dicß in dcr Nichtnng über die Tschcrnaja nicht mchr möglich. Dic Alliirlcu würdcu daher ihre Offensive noth< wendig von Eupatoria aus beginnen müssen. Dicß sci ciu wichtiges Operationsobjekt und sei wahrscheiu« lich zu diesem eve»tuellcu Zwecke besetzt gehaltcu wor« deu, da cs sonst bis nnn nichts gcwirkt habc. — Nach Nücklassnng cines klcincn Korps in Kamicsch nnd Balaklaua zur Deckung dcs Bclagerungsparls, welcher in diesen festen Punkten placirt würdc. könnc dic ganze verbündete Armee iu drci Tagen bci Enpa-toria und dcm altcu Fort gelandet fcin. Sic vcr> schanzc sich sodann bci Sak und Tusla zwischcu dcn Salzsccu, wo ihrc Flanlcn gcbcckt scien. und wo sie ciuc sichcrc Operationsbasis gegen Simphcropol ge> winuc. Geschehe dicß, so glaubt dic «Mil. Ztg.", daß dic russische Armcc Simphcropol ohne Kampf frcigc» bcu werde, weil dic Stcllnng dcr Alliirteu ihrc ein» zigc Verbindung mit Pcrckop bedrohe. Oder — würden die Vcrbüudcteu iu ihrer Stcl< lung augegriffcn, daun um so besser; sie schlügcu sich hiutcr Vcrschanzungcn. uud cs sei bekannt, daß die Nusscn im Angriff schwächer seien. Nach einer Nie« dcrlagc würdc» die Nüssen bis Pcrekop oder doch so weit als möglich nachdrücklichst verfolgt, Simphcro-ool besetzt und schleunigst znr Vertheidigung hcrge« richtet. Bci dcr Wicdcrergreifung dcr Offensive seien dic Nüssen bcdcutcnd im Nachtheile ic. :c., ohnc cinc OH «5 wiederholte Niederlage der rnssischen A'.mce i,n freien Felde ilnd den Besitz Simphcropols sieht die „Mil. Ztg." keine Möglichkeit einer Eroberung Sebastopols, und findet in den Ereignissen vom 1^. d. Mtö. eine Vcstätignng ihrer Ansführnng. Erwiederung des Grafen Walewski auf den Artikel des „Journal von St. Petersburg". Nachfolgend der telegraphisch angezeigte Artikel des „Moniteur" vom 24. Juni: 5 „Das offizielle „Journal dc St. Petersburg" veröffentlicht einen vou der russischen Regierung ans» gegangenen Artikel als Antwort auf das Zirkular vom 24. Mai, welches Herr Graf Walewski an die auswärtigen Agenten Frankreichs erlassen hat. Wir hätten diese Publikation nicht wieder aufgenommen, wenn sie nur zum Gegenstände lmtte. dem Zirkulare vom 2lj. Mai eine Erwiederung entgegenzustellen, die übrigens die Beweisführung derselben in nichts enl> kräftet. Das „Journal dc St. Petersburg« berührt gleichzeitig aber anch eineu andern Gegenstand, den Abbruch der Wiener Konferenzen, und wir sind es, auf welche es dic Verantwortlichkeit dafür zurückzu» wrrslu sncht. Wir werden rasch die Bemerkungen überblicken, zu «welchen das Zirkular des Herrn Gra-fen Walcwski dieses Journal anregte, um dann letztern Vorwurf zu beleuchten. Die russische Regierung legt ein großes Gewicht darauf, festzustellen, daß die Frage der Fürstcnthü' incr geregelt nnd das Gleiche mit der Frage der Do> nauschifffahrt der Fall ist. Es fehlt weuig, daß es sich uicht die Initiative dessen beilegt, was in die> ser Nichtnng geschah, wenigstens hat es, wenn man es hört, zu jeder Zeit das gewünscht, wovon die alliirten Mächte glaubten, daß es dasselbe bis jetzt immer den schon alten Wünschen Europa's vcrwei» gert habe. Das besagte Journal hebt in erster Linie mit Wohl' gefallen die Vortlieilc hervor, welche die Moldauer und Walachen der Intervention Rußlands verdankten. Wir werden das Vild der Donaufürstcuthümer unter dem Protektorate dieser Macht nicht jenem entgegen» stellen, welches das „Journal dc St. Petersburg" vou ihrem Zustande uutcr der alteu ottomanischen Hew schaft entwirft; wir werden uns begnügen, zu fragen, warum, wenn Rußland wirklich den Fürstenthümern alle Dienste erwiesen, und die Pforte ihnen wirklich alle Uebel zugefügt hat, welche dieses Journal auf' zählt, — warum die Fürstcuthümcr heute in der ot< tomanischen Suzcränetät eiue Stufte uud einen Schul/ erblicken, während sie Allcs willkommen beikcn. was sie dem russischen Protektorate zu entziehen bc< zweckt? Die Donauschifffahrt betreffend, sind wir glück« lich, es sagen zu können. daß das Kabinct von St. Petersburg die Unvollkommenheit dcr vou ihm ergrif» fenen Maßregeln anerkennt, welche dazu dienen soll» teu, um die Strommündungen offen zu erhalten, und die Unzulänglichkeit der Mittel zugibt, welche die lo< kalen Autoritäten anwandten, um die Vcrsanduugen zu vermindern, welche diese Mündungen nur zu oft unfahrbar machten. Das russ. Kabinet wünscht sich Glück zur Errichtung einer Kommission, welche eine Ucbcrwachnng ausüben wird, deren Prinzip es zuläßt. Das „I. dc St. Petersburg" versichert uns. daß es nicht nöthig sein wird, das Vlnt Frankreichs und Eng« lands zu vergießen, um diese Resultate zu entwickeln; es mußte dcsscnnngcachtct dieses Vlut fließen, um sie zu erreichen. Dcr vierte Punkt bezieht sich. man wird sich des< sen erinnern, auf die eigentliche Frage, wegen der der Krieg ansbrach; wir fürchten sehr. daß die, rnssischc Regierung dicßfalls in ihren alten Veirruugcn behar-ren will. Iu der That, wenn das „Journal dc St. Petersburg" uns vou den Formen erzählt, welche nöthig sind, um dem Sultan das Verdienst der Frei-Willigkeit beilegen zn können, in Bezug auf die sou» veränen Maßregeln, die zu Gnnstcn seiner christlichen Unterthanen zu treffen sind. äußert cs gleichzeitig in ciucm offenbaren Widerspruch die Mcinnug. daß diese von Seite der Pforte dcr Gegcustaud einer curopäi- schcu Verpflichtung sein mußten, welche keinen andern Zweck hätte, als auf ganz Europa das Privilegium, das Fürst Mentschikoff für den russischen Hof forderte, zu übcrtrageu. Wir verweilen uicht länger bei Mei» nungen uud Theorien. welche im Zirkulare vom 23. Mai kategorisch widerlegt wnrdcn; wir treten mm an den Vorwurf, welcher deu Bevollmächtigten Frankreichs und Englands gemacht wird, den Abbruch dcr Kon»-fcrcnzen hervorgerufen zu haben. Wir geben ohne Zögern zu, daß das Kabinet von St. Petersburg über einen der zwei Punkte, a» denen die dritte Garantie besteht, den alliirten Mächten ein wichtiges Zugestandniß machte; cs hat seiner altcn Prätention entsagt, das ottomanischc Reich au> ßcrhalb des europäischen Rechtes erhalten zu wolleu. Es ist bereit, ein Abkommen zu unterschreiben, demzufolge jede Differenz zwischen ihm und der Pforte künftig dem Schicdsrichterspruchc Europa's anheim fallen soll, aber, indem wir die Ausdehnung dieses Zugeständnisses anerkennen, indem wir das Kabinet von St. Petersburg beglückwünschen, endlich ein Prinzip angenommen zu haben, welches es vor dem Kriege so energisch zurückwies, sind wir genöthigt, zn wiederholen, daß die Zulassung dcr Pforte in den Kreis des europäischen Rechtes nicht völlig den Gegenstand der dritten Garantie erfüllt: „sie hebt das „Ucbcrgcwicht Rußlands im schwarzen Meere nicht „auf." Die alliirten Kabinetc hielten um so mehr au dieser Garantie fest. und mußten daran festhalten, da ohne dieselbe alle übrigen illusorisch sind, weil ohne die Reduktion dcr aggressiven Kräfte Nußlands im Enrinus die Unterdrückung des politischen und religiösen Protektorats dieser Macht in dcr Türkei und die Freiheit dcr Donauschissfahrt nur nominell wären. Indem Rußland auf dic Formel einging, die wir ihm als vorläufige Bedingung jcoer Unterhandlung setzten, und welche Herr Graf v. Vuol bei Eröffnung dcr Konferenzen reproduzirtc, hatte es. wie wir we> nigstcus denken mußten, die Nothwendigkeit zugestanden, in diesem Punkte ein wirkliches Opscr zu brin» gen. Gleich nachdem jedoch die Frage angeregt wor> den war, haben die russischen Bevollmächtigten im Gegentheil jede Beschränkung dcr Strcitkräste, prinzi» piell wie thatsächlich, unter was immer für einer Form sie ihnen auch vorgelegt wurde, zurückgewiesen. Die von ihnen vorgebrachten Gegenvorschläge beabsichtigten nur ein Umgehen der Frage, nicht aber die Lösung derselben. In Folge dcr absoluten Verwerfung des vou uns vorgebrachten Beschränkungssystems wurden die Konferenzen zncrst suspcndirt; nach Veröffentlichung des vom ll). Mai dativtcn Rundschreibens des Grafcn Nesselrodc, in welchem die von den russischeu Bcvoll» mächtigten in dieser Hinsicht gemachten Erklärungen erneuert waren, wurden wir von Oesterreich zu einer abermaligen Konferenz anfgcsordctt. Es ließ sich demnach voraussetzen, daß die Rc. präscntanten Rußlands in dieser letzten Zusammentrc' tung anf Verwerfung des Prinzips bestehen würden, welches allein znr Basis für ein befriedigendes Ueber» einkommen dienen konnte. Die rnssischcn Bcuollmäch' tigten haben jedoch, indem sie den vom Herrn Grafcn u. Buol gemachten Vorschlag, einen auf einem Bcschränkungs - Prinzip ausdrücklich formulirtcn Vor« schlag, würdigten, nichts unterlassen, nm zn ver« stehen zn gcbcn, 'daß cs nicht von ihnen abhinge, wenn er nicht geprüft würde. Diese, mit ihrer frühern Haltnng auf demselben Terrain so sehr im Wi> dcrspruch stehende Nachgiebigkeit hatte jedoch offenbar nur dcu Zweck, Nutzen aus dem Anschein einer Mci-nnngsverschicdenhcit zwischen Oesterreich und uns zu ziehen. Herr Fürst Oortschakoff ging crst dann darauf ein, seine Ansicht kund zu geben, als er sich wohl vergewissert hatte, daß die Bevollmächtigten Frankreichs und Englands dem Vorschlag Oesterreichs nicht vollständig beistimmten. Aufgefordert von dem Herrn Baron v. Bourqucney. sich über das Beschränkung^ prinzip anszusprechcn, hat Fürst Gortschakoff endlich, in einer Regung von Aufrichtigkeit, für die wir ihm Dank wissen, mit einer Klarheit der Ausdrücke, die nichts zu wünschen übrig läßt, alle Einwürfe schließ-lich nochmals vorgebracht, die er schon früher gegen dieses Prinzip angestellt hatte. «Fürst Gortschakoff', sagt das Protokoll dieser letzten Zusammentrctung. „stellt wiederholt fest, daß er im Schooße der Konferenzen und außerhalb dersel« ben, so oft die Frage angeregt worden war. beständig erklärt hat, daß jede Beschränknng dcr Streitkräfte, die man Rußland aufzulegen suchen würde, von dessen Bevollmächtigten als ein Angriff anf die Souveraiuetätsrechle ihres Herrn und als ein unüber^ stcigbares Hinderniß dcö Friedens betrachtet werden würde; daß er diesem Prinzip unwandelbar treu ge< blieben ist nnd daß er es in dieser Schlnßkonfcrenz neuerdings aufstellt." Demnach wies Fürst Gortschakoff an, Schluß dcr Unterhandlung, so wie früher, jedes Beschränkungs« system zurück. Er verwarf deu österreichischen Vor« schlag im Prinzip, wie er den unseren verworfen hat; hierdurch nahm er cs anf sich, selbst seine anscheinen« dc Mäßigung zn charakterisieren, indem er dcntlich bewies, daß sein Anerbieten nach St. Petersburg zn rcferircn, keine Versöhnungsidee in sich schließe, da er gleichzeitig den vom Wiener Kabinet vorgeschlagenen Modus als unzulässig erklärte. Wir konstatireu nur, was das Protokoll vom 4. Juni unwiderlegbar nachweist. Die Verantwortlichkeit für den Abbruch dcr Unterhandlungen fällt daher ganz auf Rußland zu< rück. Seine Hartnäckigkeit ist es, welche die von den verbündctu Mächten in edler Weise znr Erzie« lung eines praktischen Ncsnltats gemachten Anstren» gnngcn paralysirt. Frankreich und England haben zn den Konferen> zcn die Gesinnungen der Mäßigung mitgebracht, von denen sie sich in den verschiedenen Phasen der Krise beständig durchdrungen gezeigt haben. Zu einem Kriege aufgerufen, den wir zu vcrhütcu versucht haben und dessen ganze Initiative Nußland allein angehört, haben wir seine Flagge aus allen Meeren aus. geschlossen nnd könnten ihm mit geringen Kosten das Wicdercrscheincn im schwarzen Mcrrc wehren; wir haben uns angeboten, ihm die Befngniß hierzu unter der Bedingnng einer Beschräukung seiner Streitkräfte in diesem Meere zuzuerkennen. Die Beschränkung ist eiuc Sicherheit, wclchc das allgemeine Interesse er» heischt. Es ist nicht unsere Schuld, wenu sich Nuß. land durch eine allzu lange Zeit aggressiver Politik ausgesetzt hat, daß man solche Kouzessonen von ihn, begehrt nnd nnr Jene sind für die Forlsetznng des Krieges verantwortlich, wclchc bis zum letzten Tage dcr Wicncr Unterhandlungen hartnäckig Europa jede ernste Garantie über diesen Punkt verweigerten." Oesterreich. Wicu, 1. Juli. Dic Rückkehr Ihrer Majestät der Kaiserin von Posscnhofcn nach Larenburg ist für Montag zu erwarten. Ein Separatdampfcr wird Ihre Majestät von Linz nach Nußdorf führeu. wo derselbe uach 4 Uhr Nachmittags eintreffen dürste. — Der kaiserlich französische Pfortcugesandte, Herr v. Thouvcncl, wurde vorgestern durch Hrn. Ba> ron v. Vourqucncy bei Sr. Exzellenz dem Herrn Mi« nister des Acußcrn, Grafcn v. Vuol. eingeführt. Ge» stcrn gab Herr Baron v. Vourqucney demselben zu Ehren ein glänzendes Diner, zn dem nebst dem Herrn Grafcn v. Vnol auch dcr türkische Gesandte Aarif Ofendi nnd mehrere andere Diplomaten gcladcu sind. Die Abreise des Herrn v. Thouvencl nach Konstauti« uopcl ist auf nächsten Dinstag dcn 3. Juli festgesetzt. Man hört. daß derselbe nicht ohne bcsondcren Auf» trag die Route nach Konstantinopel über Wien gc< nommen habe. — Um an dein statistischen Kongresse, welcher im Monate Angust zu Paris stattfindet, lhcilzuneh« men, werden sich im Regierungsaufträge anch einige Statistiker aus Oesterreich nach Paris begeben. — Die k. k. geologische Rcichsanstalt setzte gc» stern ihre Allsnahmen in den Kronländern in folgen» dcr Weise fort: In Böhmen werden sich dieselben von Maricnbad bis Heinrichsgrüu. und von Karlsbad bis an die baierischc Grenze reichen. In Kärntcn «HV warden die Arbeiten an dcr Dran beginnend bis nach Stcin in strain, und Tolmczzo im Vcne° iianischen, und von der lrainisch en Grenze bis an dic Piavc reichen. Mit der Ausführung eines Durchschnittes durch das Alpengcbict bei Passau beginnend bis an das adriatische Meer wird der An« fang gemacht. Großbritannien. Loudou, 2!i. Juni. Die Admiralität hat Nachrichten über das Schicksal der Boolsmaunschaft vom „Kossack" erhalten und zeigt au, daß glücklicherweise uur 4 Personen getödtct wnrdcn, welche sie namhaft macht; 4 Matrosen ficlm verwundet in Gefangenschaft, davon ist einem der rechte Arm amputirt worden; 7. darunter die Offiziere Geueste, Easton uud Sullivan, befinden sich unverletzt in der Gewalt der Russen. Mit dieser Meldung fällt von selbst der stärkste Theil der in England vorschnell erhobenen Anklagen, welche im Grunde auf die — übrigeus vielfach wört-lich ausgesprochene — Behauptung hinausliefen, daß die Nüssen den Kutter in Grund gebohrt zu haben wähnten und sich nicht träumeu ließen, daß ein Zeuge ihrer That mit dem Leben davongekommen sei. Lord Panmure veröffentlicht heute cine Me derjenigen Offiziere, die am IN. gefallen oder nach der Schlacht an den empfangenen Wunden gestorben sind. Es sind im Gauzcu 1!) Offiziere, darunter General-Major Sir John Campbell, Oberst Ma, Oberstlieutenant Shaaforth, 7 Kapitäne und 9 Licu-tenante. Weitere Details sind der Regierung noch nicht zugekommen oder werden von ihr zurückgehalten. Die Gerüchte haben daher noch immer freien Spielraum und man schätzt den Gesammtverlust des briti» scheu Heeres beute wie vorgestern auf 4000 Manu an Todten und Verwundeten. In allen Theilen London's sah inan vorige Wochc Maucranschläge mit dem Ausrnfe, sich unter freiem Himmel an den Ufern des Serpentine zu versammeln, ü'l'er Lord Nob. Grosvcnorö ueue Sountagsbill eine offenherzige Meinung zu sagen. Lange vor 3 Uhr, welches die angekündigte Eröffnungsstunde war. begann sich der Park mit dunklen Massen zu bedeckeu und mit dem Glockcnschlage 3 versuchte ein Mr. Bligb die Präfibentcnrcdc zu halten. Er bat um unparteiisches Geliör für jede Meinung für ober wider, um ein ruhiges und würdiges Verhalten, aber uach den ersten Sätzen trat ein Polizei-Inspektor heran mit dem Wichen Vcdeuten, daß er das Meeting im Park, welcher uicht dem Publikum gehöre, verbieten müsse. Die Anwesenden widersprachen und behaupteten, die k. Parks seien Nationaleigcnthum, wogegen der In» spcktor sich achselzuckend auf den Befehl seiner Obern berief und den Ncducr, wenn er fortführe, zn ver-haftcu drohte. so daß nach einigem Parlamcutiren beschlossen wurde, das Meeting uach Orford-Market zn verlegen. Es folgten darauf vielfache, zum Theil sehr brutale Demonstrationen gegen Leute, die sich in Equipagen zeigten. Am nächsten Sonntage will der Pöbel diese Demonstrationen wiederholen. Spanien. Nach einer telegraphischen Depesche ans Madrid vom 18. Juni haben in Santjago in Folge der Theuerung des Vrotcs Unruhen stattgefunden, die jedoch sogleich unterdrückt wurden. — Die Königin wird heute nach M^rio ^rückkehren. __ Di5 heutige Cortes. Sinung bot nichts Bcmcrkcnswerthcs dar. -Die Finanzfragc ist noch nicht aufgelöst. In der Eortcs'Sihuna vom Ul. Juni wurde die sechsnndzwanzigstc Grundlage dcr Verfassung, die Nationalmiliz betreffend, mit 178 gegen 7 Stinnncu. die sämmtlich dcr äußersten Rechten angehörten, g,-. nchmigt uud eben so die siebenundzwauzigstc Grund, läge, welche die Jury betrifft, gleich dcr vorigen ohne Debatte uud säst cinmüthig angenommen. Ein Glei> chcs geschah, nach Erledigung einiger anderen Geschäfte, mit den noch rückständigen Grundlagen einundzwanzig, zwciundzwanzig und drciuudzwanzig. Der Präsident schloß darauf dic Sitzung mit den Worten: „Die Kammer hat dic Diskussion dcr Grundlagen dcr Verfassung beendigt." (Mgcmciuc Kundgebung von Zufriedenheit.) „Sie wird nächstens cinigc wenig cr> hcblichc Zusätze prüfen, dic dcn verschiedenen Mitgliedern dcr Versammlung vorgeschlagen worden si»d." Pariscr Privat > Korrespondenzen aus M adrid vom 18. Juni meldcn i „Gestern war Kabinetsrath zu Aranjuez. wor-in Espartcro gegen die Absicht des Hofes, nach der ziemlich entlegenen Rcsidcnz La Granja zu gchen, auftrat. Die Minister haben, namentlich anf Lord Howdcn's Fürsprache, dic Begnadigung dcr drei zum Tode vcrurthciltcu Scrgcautcu beschlossen; sie sollen nach dcn Pra'sioios in Afrika gebracht werdcn. — Die Vortes haben heute dic Wicdcrcrhebung dcr Octroi-Gcbührcn an dcn Thorcn von Madrid votirt; ihr Ertrag soll aber ausschließlich zur Vollendung dcs Isabellen-Kanals verwandt werden, der die Haupt« stadt nut Wasser zu versehen bestimmt ist. — Zu Santjago in Galicicn hat die Kornthenernng Un> ruhen veranlaßt. Ein Miliz-Kapitän ward durch ci> ncn Mann scincr Kompagnie gctödtct. Die Trnppcn mnütcn einschreiten und stellten rasch die Ordnung her. Die Stadt ward in Belagerungszustand erklärt und die Nationalgardc aufgelöst. Lord Howocn, dcr englische Gesandte, hat hcutc Madrid verlassen. Der crstc Gcsnndlschafts - Sekretär versieht in scincr Ab« Wesenheit die Geschäfte. Donansnrstenthlimer. Ans Tirnova (Bulgarien) wird dcr „Prcnß. Korrcsp." unter dem 8. Inni Folgendes gcschricbcn i „Vor einigrn Tagen ereignete sich hier ein Mord, dcr die gcsammtc hiesige christlichc Bevölkerung in um so gröLerc Bcstürzuug brachte, da in dcr letzteren Zeit die Spannung zwischen Christen und Türken bedeutend zugenommen hat und zu befürchten steht, oaß dicscr Fall uicht vereinzelt bleibt, wenn uicht von Konstantinopel Schritte gethan werden, die Urheber des Mordes mit der ganzen Schärfe dcr Gesetze zu strafen. Der Vorgang der Sache war folgender: Einer dcr reichsten uud von dcu Ehristcn geachtctsten christlichen Kaufleute, mit Namen Hadgi Minscho, wurde, als er spät Abends ans scincr Sommerwoh-nung zur Stadt zurückkehrte, ungefähr 40 Schritte von dcrsclben cntfcrnt crmordct. In seinem Wagcn befanden sich noch scinc junge Frau, cine Tochtcr und cine Magd und wurdc dcrsrlbc von zwci Zaptics (Polizeisoldaten) und zwci Dienern, die Laternen trugen, begleitet. In dcr obgcnanntcn Entfernung von der Nohnnug angekommen, fand man dic Straße durch quer übcrgclegtc Väumc gesperrt und ehc noch das Hinocrniß aus dem Wcgc geräumt werden konnte, wurdc zu wicdcrholtcu Malcn auf dcn Wagcn ge« schosscn. Durch cincn dicscr Schüsse wurdc dic Magd sofort getödtct; H. Minscho, von zwci Kugeln gc> trosscn, gab in kurzcr Zcit seinen Gcist auf und die unglückliche Frau erhielt zwci Kugeln in die Hand und cinc andere in die Brust; man hofft noch sie zu retten. — Durch dcn Lärm der Schüsse herbeigelockt vcrsammcltcu sich bald gcuug Lcutc ans dcr uabc-gclegcucn Wohnung, cbcn so cinc Militärpatrouille, welcher lctztcrcn cs iu kurzer Zcit gelang die Mörder ciuzufaugcn. — Vci dcm sofort angcstclltcn Vcrhörc stclltcu sich dic Thätcr als vier Arnautcu hcraus. dic anosagten, daß sie von drci Türken, Mitglicdcrn dcs Ortsvorstaudcs, durch die Summe von 10.000 Piastern erkauft seien, dcn Minscho aus dcm Wege zu räumen. Auch fand man bei einem derselben die l 0.000 Piaster unversehrt vor, als derselbe, vou der Stadt zurückkehrend, wo er das Blutgclo so eben erhoben halte, eingsfangcn wurde. Obwohl nun die-scr, so wie noch andere hinzngckommcnc Umstände. Vcrdachlgründe genug auswcisen, so hat mau doch die bczüchligtl'n Türken uicht festgenommen." Türkei. Nach Mitthcilnngcn aus Kon sta nt i nop c l werden fortdauernd alle ^f^liigsocrträgc, ^j^ Bevollmächtigte der Wcstmächtc abschließen, ohne Ausnahme bis zu dcm Ende dcs Jahres 18ii7 ans. gcdehnt. Es scheint dicß darauf zu dcutcn, daß von dicscr Scitc alls cinc baldige Einstellung dcr Feind. scligkcitcn uicht gerechnet oder wenigstens noch eine längere Anwesenheit ihrer Streitktäs'tc in dcr Türkei i,l Aussicht genommen wird. Koustauti novel. 48. Ilmi. Die mittelst des Lloyddampcrs „Asia" in Trim eingctroffcncn Berichte aus Konstantinopel enthalten Nähcres über die Räumung dcr Festung A nap a von Scitc dcr Nusscn. In Kaiuicsch crklärtc man sich dieselbe aus dcr Absicht des Feindes. seine Kräfte bcl Sevastopol und in dcr Krim zu vcrciuigcn. Schon am 8tcn hatte die Flotte Ordrc erhalten, Truppcn von Kcrtsch nach Anapa zu führen; allein die Einschiffung konnte wcgen drs abschcnlichcn Wetters crst am 10ten cr< folgen, an wclchcm Tagc cinc Tscherkcssenbarkc dcr Flotte dic 'Nachricht brachte, daß die Nusscn 14.000 Mann stark Anapa vcrlasscn und sich gcgcn Nowo-rossiisk gczogcn haben. Man traute dcr Aussage nicht und besorgte, von dcn schlanen Tschcrkcsscn in eine Falle gelockt zu wcrdcn; alleiil dic krenzendcn Schiffe „Lynr" und „Megcrc" bcgaben sich dahin und tra-fcn dort in der That schon Tschcrkcsscn, wclche nach Abzug des Fcindes sich dcr Stadt bemächtigten und in ciucr Weise hausten, daß die Mannschaft dcr er« wähnten Krcuzcr ihrcr eigcncn Sichcrhcit wcgcn fcind' lich gcgcn dicsclbcn anstrcten mußte. Die Bevölkc^ rung war mit dcr Garnison ausgezogen nnd hatte alles Vermögcn in dcn Kcllcrn versteckt, wclchc von dcn etwa 400 bis .'l00 Tschcrkesscu auf unbarinhcrzigc Art geplündert wurden. Getreide ward nicht vorge« funden; cs schcint mithin, das alle Vorrätbc erschöpft waren. Man fand außer viclcn altcn türkischcn Ka> noncn .^4 broilzene Geschütze uud 18 Mörser nebst cincr beträchtlichen Masse Schießbedarf, dcr zu cincr zweijährigen Vcrthcidignng genügt haben würde. Dic Admirale Eharncr uud Stcwart bcgabcn sich luich Anapa, welches dcm Vernehmen nach geschleift wcrdcn soll. Das „Journal de Eonstantinoplc" vom 18!cn lcgt alls die Räumung dcr Fcstung Anapa, als Schlüs< sel für die Verbindungen des südlichen Rußlands mit den nördlichen Bcsitzuugeu in der asialischcn Türkei, großes Gewicht. Nach Aussage der Tschcrkcsscn hä'tle die aus 12 Bataillonen bcstchcndc Bcsatzuug. nach Vcrnagclung sämmtlicher Gcschnye, gefolgt vou den Bewohnern, in dcr Nacht anf dcn litcn die Sladt in bcster Ordnung verlassen. Telegraphische Depeschen. " London, Sonnabend. Abends. Wie mau soeben vernimmt, hättc ^oro Panmure dc,n Ober» hause die Anzeige vou dein am 28. d. Abends er» folgten Tode Lord Raglan's gemacht. (Bedarf der Bestätigung.) l " Marseille, Sonnabend. Die Einschiffung von 40.000 Mann nach der Krim wird vorbereitet. (Ocst. Corr.) Die nachfolgende telegraphische Dcpcschc aus Warschau 13. (30. Inni wird dcr „Wiener Ztg." mitgetheilt: Fürst Gortschakoff berichtet unterm 1«. (27stcn) Juni: Vom 7. (U1.) bis 16. (27.) Inni ist nichts von Bedeutung vor Scbastopol gcschehcn. Das fcind-liche Fcucr ist schwach, nnscre täglichen Vcrluste sind wcnig erheblich. Die Bclagcrcr crrichtcn neue Appro-chcu gcgcu unsere Vcrthcidigungslinic. Von unserer Scite wird thätig an dcr Ausbesserung dcr Vcschäd'. gnngcu, dcr Errichtung vou Batterien gcgen die eben crwähutcn Ehcmincmcutö nnd dcr Verstärkung dcr Vcrthcidigungsmitlcl im Inncrn dcr Stadt gcardei. tct. An den übrigen Punkten dcr Halbinsel kein wichtiger Vorfall. Lokales. Laibach, 2. Juli. Dcr hiesige Privatlchrer dcr italicnischcn Sprache, Hcrr ^<>l,»,>» 3^ zzii, veranstaltet nächsten Don« > ncrstag (am ii. d.) um 8 Uhr Abcndö im Saale dcs deutschen R. O. Dauses cinc Akadcmic, in dcr rr cinc „Rcdc übcr das zum Thcilc ungünstigc Resultat dcr jctzigcn Erziehung dcr Jugend. betrachtet als cinc nothivcndige Folgc dcr Fchlcr, wclche sich dabei die vcrschicdcncn Sländc oft zu Schuldcn kouuncn lassen" hallcn wird, an wclche sich einige humoristisch«saty« rischo DcklaMlUionsslückc anschließen wcrdcn. — Wir wünschcn ihm cincn zablrcichcn Zuspruch. Druck und Verlag von I. v. ^leinmayr H.- F. Vambcrg in Laibach. — Vera'ntluonlichlr Nedacteur: F. Va,«b^rss. Anljmm Mr Im!lacl)erSeitulm^ V ö r se n b e r icb t aus dem Abendblatte der öster kais. Wiener-Zeitung. Wien 30. Juni 1855, Mittags l Uhr. Der Geldmarkt zeigte sich Anfangs lnavp; dieß und die niedrere N.ntc hemmte dic Spesnlation. i Gegen Schluß abcr erleichterten sich die Gclbverhältniftc nnd die von der Spekulation beherrschte»! Papiere hoben sich Nordbaln-Aktien gingen von 2!9'/, unter lebhafter Nachfrage in einem Zugc bis 222'/. und erreichten unter kleinen Echwanküügm 22!i. !85^r Lose hoben sich von 101 '/, bis 102'/.. 5 "/„ Metall, drückten sich durch Verkäufe auf 78 '/.- National-Anlchcn wurde mit «3 V, ^ V. gekauft, und schloß mit «3'/. begehrt. Da>i Geschäft in Effektcu war überhaupt sehr belebt. In Wcchftln und Valülrn erhält sich die ftaue Tendenz vorherrschend. Amsttroa»! l,tt2 ,Bri.f. — Augsburg l23',. Vricf. -Frankfurt !2:i Vricf. - Hamburg ii0'/.' — i.'lvlrnu —. — London ll.59 Gel!, 12 Brief. — Mailand 123. — Paris 154 Brief. Slaatsfchuldverschrcibungen zu 5 "/.. 78'/,, -78 '/^ detto . ^'/,'/« 7-518 dctto des Lloyd 490-492 Wicncr-Dampfulühl-Nktien 1 «9 '< 10 Pcscher Kctlenbriicken- 'Uticn 55- «0 i!lovd Prior. Oblig. (in Silber) ü 7. 94-95 yiordbah,! dctto 5 7« 8N-8« 7. Glogguihcr detto 5 7« 75-7« Doii'an. Dampfschiff-Oblig. 5'/« 82 -«3 liomo . Äculfchcinc 12 '/, " l3 7, ^stcry..z^ 40 fl. Lose 75—7.', 7, Wintischgrä'^-^oft 27-27 7. Nalrslcln'fche ., , 28-2^7. K.glcuich'sche „ »0-10 7. K. k. vollwichtige Dukaten-Agii, 28 7,-28 /. Telegraphischer Kurs - Bericht ter Staatspapiere vom 2. Juli 1855. StaatSschuldvcrschrci''u»geu .zu 5pCt. fl. in (§M. 78 1/4 dctto auS der National-Anlcchc zu .. 7, ,l. >n (^.M. 83 9/l« ^tto ' '......4^2 ^ ^ <;8 1/4 „ 1839. „ 100 fl. 121 l/4 I „ 1«54. .. 100 fi. 101 Nktie» der k."k. priv. ostcr. Staatseisenbahn- gescllschaft zu 200 st. voll eingezahlt mit Ratenzahlung . . . . -,- >^8 ^'7^' Nied. Oestcrr. Gruudeutlast.-Obligatiou. zu 5 >„ <»l.!/^ Orundenil.-Obligat. auocrcr .Nronländcr zu 5 "/, ^''^,7 ^,« Bauk-Altien pr. Stuck...... ^ fl m 6. M. ohne Dividende Aktlcn der Nicdcrösicrr. Cöcomptc-Ge- ,« , ,c m> scllschaft pr. Stiick zu 500 ,l. . . . 437 1/2 st. in (5. M. Akticn dcr Kaiscr ^croiuands-Nordbah» zu 1000 sl. (i. M. gelr..... 2000 fl, m (§. ^. Akticn dcr Bndweis-iiiuz-Gmuudncr Vahn zu 250 ft. (ä. M....... 228 fi.in C.M. Alticu dcr österr. Donau-Dampffchiffs'ahrt zu 500 ft. ^z. M....... 52« fl. in C. M. Aktien dcs östcrr. Lloyd in Trieft zu 500 ft. C. M. .«^^.,. . - ^sl» l/4 fl. in C. Vi. Wechsel-Kurs vom 2. Juli 1855. Augsburg, für w» Gulden (5ur. Guld. 123 «/2 Vf. Ufo. Frankfurt a. Vl. (für 120 fi. südd. Bcr- eius-Währ. im 24 l/2 st, miß, Guld,) 122 3/4 Äf. 3 Monat. Hamburg, für «'.»0 Äiark Banco. Guldcu 90 l/8 2 Monat Loudou, f»r l Pf»nd Stcrlinq, Gulocil 1 l - 59 3 Monat. Mailand, für 300 Ocstcrr. i!irc. Gilldcn ! 22 >/4 Af. 2 Monat. W,>rscilll>, für 300 .nankcn, Guldc» 143 3/4 Äf. 2 Monat. Paris, für N>') Fr.nikcu . . Guldcu 143 3/4Äf. 2 Monal. Vukarcst. für 1 Guldcu . . . ^.-i, 225 3l T. Sicht. Coustantinopcl, für 1 Guldcu . . pnra 38« 31 T. Siehl. K. K. u^'llw. M,»><-Dueatcu ... 2« l'r. (5ent. Aqio. 3 365 Nr. >2^ ^öffentlicher Dank. Für dic durch Fcuer veilniglückten Bew^hncl der Ollschaft Grafcndrunn sind dem Bezirtsamte Fcistntz im Wcge der hohen k. k. ^a„deöregic!ung in Krain folgende Betrage zugeschickt worden, als: Von demt. k. Nczirtslnnte Mötlling . l4fl.l3 kl. » ,) » » Neumarktl !3»— « " » » » Seise»berg 2 „ 10 » » » v » Landstraß 3 » — » » )> .> » Tscherncmbl 3 „ 20 » » » Stadtmasistrate li^ibach 19 „ l 5 » » » k. k. Bezirtsamle Laas 8 « 33'^ » » « » . Weichsclberg I „ 33 » » « » » Stein 3 ,> 3 » » « » » .^eiüüz 6.24 » » » « » Groscdlaschizl) 4 ,> 32 ., » » » » Rlldmanl'sdorf I » 22 „ Zlisamme'n 80fi.29^kl. Indem das .Beznksamt Fe'strilz ol'ige Bar» schast unter Eii'cm ihr>r Widmung zuführt, erman-l,elt es nicht, jenen Wohlthätern, die sich "N der Spende der Rcde bcthtiligten, den liefgefühlten Dank im Namen der Verunglückten öffentlich aus zusprechen. K. k. Gezirksamt Feistritz am 28. Juni l855 Z. 94l. Verzeichniß dcr im Jahre l852 lingegangenen Museal-Geschenke. 1. Von Si-, Exzelll'iiz, wirkl. q.heim. Rath, Zmstbischos Henn Ai,co» Alciö Wolf, als Eigan^lng, die krailiische Zeitschiift »?if>vll:c!« voin Iahie «818 imd l85l. 2. Vom Heü i, Jakob Noschilsch, Pfau er ,n Pies,.'!': zwei silbeine Aglajel' Mü'^en. I) <^o f^orivz ?2. r<>v, ^ljvileßiu, gioße Lilie. 2) ?2ßi,n 3. Vom Herrn Heis; aus Tiiest: einen neuen Zivanziger unseres Mon^lchcn: 1''i-!>no ^«z. I. I). ü. ^vzlriiln Imii«,2!c>l- /^ r(!V. 1I„n^. Nl»l, l^olnl). lt, Ven. 20 (.^al. I.l»c1. i!l. liex. >V. ^V. 1852. 4 Vom Heun Franz F:-nmel: ei»e chinesische Bl'onze-Miiiize roil, Iahie >73f>, des Kaisers lO'inn- 5. ?ln^ekauft gegen Eilaa. von 4 st. CM. einen Deppelthalel: ^llx^nclni-vg. 'IViv. livs .^. N. 1. l'l V«! IVIisoI. pri. >776 > l? v, <^si,ne8 " ^lvblicln^ (I^N. bei l,l!i veipiagc). X* Karc» * Nel. * Imsi.,5. Graveurs Piobe Abstoß in Sill'e>, wegen des Schiift^ sehleis kasiii'M' Scempel, daher a!s curicizurn sehr e> wünscht. a. Vom He!l»E"c,»i- /,„tif^ Mlinlei, in Silber: 1) Imp. Nerva Caes. Avg. Imp. Tr. P. 11. Cos. IIII. F. rev, Fortvna Avgvst. 2) Imp. G. M. Avr. St:v. Alexn. . . . rev..... p. VII. II. COS III PI», — unb in Äupfer : 3) Gal. Val.......invs. Wob. Caos. rev. Genio l'opvli Roniani, infra. SIS. 4) D. JN. Vftranio I'. F. Avg. in area A — * rev. In Hoc Signo Victon-ns, infra SS1S. in area A. 5) I rn p Lie. Licinivs- P. F. Avg. rev. Jovi Conservatory i" arca G> infra SIS, 6) Constants P. F. Avg. rev. Gloria Exerci-tvs, infra I'tiLS. 7) D. N. Consiantivs P. F. Avg. re\. Fei. Temp., Bcparatio, infra IjSISI. 8) Constantivs 1*. F. Avg. rev. Victoriac I). D. Avggg. IN. JN. infra. «cSIS. 9) Conslantinvs J\«i. Nob. C. rev. Caesarum Nostrorvm. Vot. X. v*~^ASIS.v^v 10) Coristanlinvs Jun A/G ? rev.....Tran- qvilitas, in area P—A, infra DLON. 11) Constanlinvs Jvn. JNob. < . rev. Cae»anim Nostrorvm (Vot. V. infra ASIS.'/4/ 12 iuit> 13) Conslans P. F. Avg. rev. Gloria Exercitvs, infra 1 S/SiS. , 2 lilies. 14) I). N. Constans P. F. Avg rev...... Ueipvblica 15) Probvs P. F. Avg. rev. Adventvs Avg. infra. B -T. JNB. Argonlalus. 16) Constantinopolis rev. infra. ASIS. 17) Clavdivs rev- Consecratio unb 7 £>tütf unU: seiliche, d.nu, ein Gilb"kreuzer: 1<'lllj«rlcu5 I). 8. i>I. li. I). ?. vcm Iahie ,749. 7. Vom Herrn L n r m a n n , Bilchhaltiingsbeamle: einen ; Pfeiillig der St^dt Jena v. Jahre !?,:;. 8. Vom Herrn Barchelma' Urfchitsch, Pfarrer in Steiübüchel: Ein sllderneS österlcichisches Sechs-kleliz.lstück vom Iahio >795. 2) In Kupfer. Zwci Venetianer Soldi, ^n». l^,i/?.<» und I^l>ul I^Äincl-i. 3) Zwei Venetianer 5 CelUiine-Stück vom Jahre 1849, 4) ein päpstl. N«x/l> kajoccu vom Jahre l849, 5) ein ital. 6 Centline.-Kliick r>om Jahre 1810, 6) ein hessischer Kleu^'7 r».'m Jahre l80ü, 7) ein ahstewehtes ? 5 Kopeken Sriick v. I. l774, 8) ein k Zwei'Kopek,,, l Stuck vom Jahre »758 und eine versilberte, unlescrliche alcrömische Kaiseimünze. 9. Von einem Ungenannten: l. Kupfeikreuzer, Kurfllrst von Salzburg, Erzherzog Ferdinand, l805, 2) ein Görzer Soldo vom Jahre 1788, lj) polnischer Kreuzer , Stanislaus. Jahres > Zahl un- renntlich, 4) ein Kreilzerstück der indischen Kompagnie v. Jahre 1239. Aufschrift: Hiigler unnn, unter der Schal' wage <>^, sl:v. Wappen. 1833, im Bande: .4»zs'. I^^8- <^> ^l'n. v^ilf;. 5. uno 6) ein Krenzerstück: Noli!,d!>>3 IVlcxil-an«, rov. V4 >632. eiln. siw. rom Jahre ,83«. 7) gegossenes 5 Illijccc» - Stuck vom Papst Pins VI. fill' H. ^CVl^lNs». 8 und 9) 'i/cnetiantr kupfernes 5 Eentlme-Atück von» Jahre l849, 2 Stuck, 10) ein Veneüaiier silbernes ,5 Centime. Stück pom Jahre 18i8. ,0. V^n ungenannt sein Wollenden: 1) ^ullA IVlammll^l» /Vvg. rev. Venug Ornl5ti5' (zic) I^kln l pgß. 329 n 34/< 2) t^l-Älillliui! paß 5,2. n. ,4. 3) ^s<:2lli!i8 pax, 520. n. 39, und 4 unkenntliche 3c»l-l'Stilcke, 4) ein italienisches 5 Soldi - Stück in Silber vom Jahre lK09, 5) ein Sllberg,osche» v°n Herzog Ernst zu Sachsen Cobuig Gocha, 6) in Kupfer: Venetianer 8c»I>5 <^l)i,l«.-. 7) Görzer 5<)!lio von, Jahre «799, s) Joseph ll , Kreuzer vom Jahre ,790 und 9) ein Schemkieuzer vcm Iahie «800. ,!. Ein Ungenannter gab zwei altiöm. Kupfer^ münze", als: l) <üul,8l2!N>nu5 .'Vl. I?I»8-474. n l32>. — 2) lll, (^l>l,l.lllnlli,!l5 >Vl,g. r«v. scli-MÄlia lll^vicla, ilil,^. 3^'I^l^. l^Iil,,'! ugl». 476. n. !69,'. ,2. Herr Heinrich Freyer, Museal, Kustos, übergibt ein französisches länglich. viereckiges Amts-Scail'p'l, »nic rer ^lufschü'fl: l^anlan «l ^lail-lc l)' lcllil.. -- 2) Josef Fleiherrn p. ?llchlbuig's kurz. qef^sice Abhandlung aus dem deutsche» Scaatsrecht,, liber die F'age: »Sind zur Bewilligung der Reichs. steuern die mehreren Stimmen dcr r-ersimlNilten Neichöstande hinlänglich?« Wi,u ,773. 8. !3. Vom Heirn ?Ue,rander Skofitz: Das von ihm rcdigli te »i^esterreichisches-bolanisches Wochenblatt.« Jahrgang. Wien l85l. 14. ä^om hochwüidigen Konsl^orium: (^«iglag»^ lD!i)<:c'i.>5 l^l»^l»cc>llz>5 unol» l852. 15. Voin hochivüioigen Her:» Johann B Kri' oiy, Dechant in Obergörjach: 'll>^ ^Vll^rn^oÜtÄN lÜÄlolil: ^VIln«l,ilc »ix! l.c»ilv'5 ^iir^cloi^ , « ^t!«,,' öl our I.m'll. ,852. lillltimni-l?. 8. bro'ch. 16. Von der hohen t. t. geologischen Reich?an-stalc, deren Jahrbuch, 2. Mahlgang, ,85l. gr. 8. 4 Hefte. 17. Von der Direktion dcs geognostisch.-mcntanit st'scheu Vrreiness für Steie!M,n'k: Dercu Iahresbeiicht. Geschenk vom l'.'1'. Herrn Frecher,u von Codelli. ,8. Vo»n Herrn Karl Ehrlich, Kustos am vateilandischen Musemn i» Linz: Dessen geognostische Wanderungen im Gebiete der nordöstlichen Alpen. Linz 1852. 8, 19. Vom Heun Ferdinand Schmidt 5l!l,i<»s, Handelön'ann: l) Eine Blochü'e mic zwei tc>Ior,lten Tafeln. ?lbbildling Uüd Besch>e,l,'u„g dcr von ihm neu entdeckten augenlose» Groctenkafer, namentlich: l. ^„opl,- tI»i»!„!U5 5l-l>,incll,!!, — 2. ^!,l>PIl. IiiIilN<>Ki, 8l:l!lii!lil, und — 3. ^„uz>Il. zcol^nli'i 8cllNlin Unlerlram qefanaene E'dmaus, ll)/ziull«<.'!i5 f;!»r<;^Ii,, iu, Weinaeiste. 3) Vilr Scück ^l.-ni^Iiu ciu liio!l<^ l>ll>mln5>Iv2mc>i5 3l,l!l,x) yo„ Ha!bel,^ilc 3 Stock, — uno l!',x. Laufkäfer ^!»8<:<)5<>ilii» lii,I5l: Illilxciz. 20. Vom Herrn A Schmidt auS Aschcrsleben : 4 Etück l'n^2 i,bl.i»l,i«liz>5. 2 l. Von, Hen n I. F, iedi ich Tertsch e k in M. Thcr/siopel : Em fossiler Mamuths.- Zahn sammt Kinnlade vom !-ll'i>l>u5 i>rimi^