Nr. 151. Donnerstag, 5. Juli 1900. Jahrgang 119. OMllcher Zeitung. ^?, .?/^^°"^"le: Mil Postvtlsenbu,!«: allü^jährl« »!» ll, Halbjahr!» ll> li, ^m Uomptolr: ganz. l°»r'8 ^» lt, halbjüyr!g ,, X, ssüs die Zustrllilüg <»« Hau« »anzjähriss l, »l, - Instl vom 27. Juni 1900. Nichtamtlicher Theil. Kundmachung. Franz Ioseph.Elisabeth.Goldftipendie». Vom Studienjahre 1900/1901 angefangen kommen an den Universitäten zu Wien und Czernowitz je zwei und an der zu Lemberg eines dcr für würdige und dürftige Hörer der vier Facultäten allergnädigst ge< stifteten Franz Joseph - Elisabeth' Goldstipendien im Iahresausmahe von 300 Gulden in Gold zur Verleihung. Bewerber um eines dieser Stipendien haben ihr eigenhändig geschriebenes, an Seine l. und l. Apostolische Majestät gerichtetes Gesuch zu belegen: 1.) mit dem Tauf- oder Geburtsscheine; 2.) mit glaubwürdigen Documenten über ihre Dürftigkeit unter Nachweisung des Standes, der Vermögens-, Einkommens- und Familienverhältnisse der Eltern, im Falle der Verwaisung mit einem Belege der Vormundschaftsbehörde über drn etwaigen Ver-mögensstand; 3) mit dem Maturitätszeugnisse, und, wenn sie schon Universitätshörer sind, überdies mit den Collo-quien- oder Staats »Prüfungszeugnissen bezüglich des zweiten Studiensemesters 1899/1900, wobei jedoch be« merkt wird, dass unter gleichen Verhältnissen jene kompetenten, welche die Universitätsstudien erst an« treten, den Vorzug genießen. Die Gesuche haben auch die Angabe zu enthalten, ob der Bewerber bereits im Genusse eines Stipendiums oder irgendeines Bezuges aus öffentlichen Eassen steht, ferner jene von Abiturienten, welchem Facultätsstudium sie sich zu widmen beabsichtigen, und sind bis längstens 31. Juli 1900 bei der k. und l. Generaldirection der Allerhöchsten Fonds in Wien (l. l. Hofburg) einzureichen. Auf später einlangende oder nicht gehörig belegte Gefuche wird leine Rückficht genommen werden. Wien, am 22. Juni IRX). K. und l. Generaldirection der Allerhöchsten Privat« und Familienfonde. Die chinesischen Wirren. Nach einer Meldung aus Paris ist man in dortigen politischen Kreisen überzeugt, dass die durch die Ermordung des deutschen Gesandten in Peking geschaffene Lage auch dem diplomatischen Theile der Action der Mächte klarere und ausgesprochenere Formen verleihen werde, als sie sich bisher ausgestaltet hatten. Man hatte sich in der abgelaufenen Phase in dieser Hinsicht mit der moralischen Ueberzeugung von der grundsätzlichen Gleichartigkeit de? in Ostasien ver- Feuilleton. Wie bleiben Mimner schön? Man hat immer nur Mittel zur Verschönerung b« Frauen bei der Hand, und doch hat das arme Mannergeschlecht ebenfalls den berechtigten Ehrgeiz, «m Ideal des Ebenbildes Goltls zu gleichen; die Zahl der hässlichen Männer, denen wir auf Schritt und Tritt begegnen, ist Legion, in den verschiedensten Schattierungen bieten sie sich unseren Blicken dar, und wir brauchen bei keinem Stande lange nach ihnen zu uchen. Es ist ja richtig, dass die meisten das Bewusst-em chler Hässlichleit durchaus nicht niederdrückt, sie Uagen im Gegentheil ganz ungeniert ihre großen ^yren und langen Nasen zur Schau, weil sie wissen, oajs die Hässlichteit ihnen in den Augen ver. nunstlger Frauen durchaus nicht schadet. Aber es sind ,^r nicht alle Frauen so vernünftig, durch die Hass-"lye Hülle den Geist des Mannes zu fühlen. Darum "M dafür gesorgt werden, dass der Hässliche schöner Mchemt. Aver beileibe nicht durch die Kraft del ^nunle, sondern durch Mittel, welche die Nalui ^«'verliehen hat. Sie müssen nur richtig angewendc« .. Ganz ernsthaste Männer befchäftigten sich mi< U'lMThema nickt seit gestern, und die Literatu, "." d'e Hässlichlelt und ihre Vertreter ist durchaui «>A «em. Saphir schrieb spottend unter sein eigenej W"/.'«uch ein Ebenbild Gottes.» Als Ulrich vvl l/i?°?'^N' um der Dame seines Herzens zu gefallen >'?" Wsllchen Mund einer Operation unterziehe, "' "WH«?!? Duphnie in seiner Abhandlung übe' o,e HaiLiicylell oen vretten Mund als einen der Grundpfeiler ärgster Hässlichkeit und gab zugleich denen, die damit behaftet wären, den guten Rath, fo lange sie jung seien und den Frauen gefallen wollten, diesem Uebel dadurch abzuhelfen, dafs sie ihren Schnurrbart hübsch pflegten und ihn stark in die Mundwinkel wachsen ließen. Hiedurch erscheine der größte Mannesmund — klein, da er durch das Barthaar gedeckt und hübsch männlich und kräftig um-rahmt wird. Gautier räth den Vertretern der Hässlich-teit beim männlichen Geschlecht, Haupt» und Barthaar als Verschönerungsmittel zu gebrauchen, und gibt eine ganze Scala an, wie und zu welcher Zeit man die Haare kurz oder lang, in der Mitte oder seitwärts ge« scheitelt tragen soll. Besitzer von langen Nasen erhalten nämlich markierte Züge, wenn sie die Haare in der Mitte gescheitelt oder kurz tragen. Für diese Glück» lichen empfiehlt der Verschönerungsmeister, die Haare mittellang seitwärts gescheitelt und unter allen Um« ständen einen halb kurz zugestutzten, am Kinn sorg« faltig getheilten Vollbart zu tragen, d. h. wenn Haar und Bart von dunkler Farbe sind. Blondhaarige sind in weit günstigerer Lage, denn bei diesen ! Glücklichen fällt die lange Nase nicht so stark auf, l wie bei den Besitzern dunkler Haare. Je stärker außerdem der Schnurrbart ist, desto weniger wird die t lange Nase für Besitzer und Beschauer unangenehm. 5 Um fatalsten ist die Lage der Eigenthümer langer, l vom Schädel abstehender Ohren. Diesen empfehlen die l Verschönerungslünstler das Eifolg garantierende Mittel, ! die Haare rückwärts gescheitelt und von da nach vorn , gelegt so zu tragen, dass die Gehörsorgane davon halb ' bedeckt sind. Das Varthaar darf oben mir maßig ge« r stutzt und muss nach unten spitz getragen werden. Keineswegs dürfen die Inhaber langer Ohren, na« mentlich wenn sie älter werden und da« Gesicht faltig zu werden beginnt, bartlos gehen, sie würden sonst mehr einem Affen als einem Menschen gleichen. Breiter Mund, Falten im Gesicht und Leibesfülle sind Todten-gräber der Schönheit! Die Theorie, sich durch eine Schlankheit des Körpers auch die Frische desselben und blühende, faltenlose Züge zu bewahren, ist nicht neu. Kein Geringerer, als der große englische Dichter Lord Byron war ein Verfechter dieser Theorie. Lord Byron behauptete: «Nur der schlanke Mann hat Anspruch darauf, auch ein schöner Mann genannt zu werden. Wer schön sein will, muss zuerst mager werden. Wer mager ist, hat Verstand, Geist und Elasticität.. Um also nach Lord Byrons Theorie schön und geistreich zu werden, oder wenigstens geistreich zu bleiben, muss llllln sich befleißigen, eine schlanke Figur und Taille zu erlangen. Aus Byrons Biographie erfährt man, dass er beim Gastmahl nichts als etwas Fisch mit sehr viel Weinessig genoss. Nach Tijch befragt, warum er so frugal lebe, meinte er: «Der Hunger muss allr« thun, er soll mir zur Magerkeit verhelfen; ohne Magerkeit kommt man zu nichts; lein Mann von Genie war je fett, kein feller Mann schön». Lord Byron erzählte, dass er sogar mitunter Sonntags nichts als Thee zum Frühstück trank und an diesem Festtag als Mittagsbrod um fünf Uhr präparierten Tabak laute, um das un> ! angenehme Hungergefühl zu stillen. Und als er zum Beweise seiner Magerkeit die Hand eine« Freundes an , seine linke Seite führte und dieser versicherte: «Ich kann , jroe Rippe an Ihrem Körper zählen,» rief er au«: ' «Nun wahrlich, das macht mich fröhlich von ganzem . berzen». In Enaland und Nranlreick, bült man n°ck Laibacher Zeitung Nr. 151. 1266 5. Juli 1900. folgten Zwecke begnügt, ohne dass über die Einzelheiten der Action der Staaten und ihren völkerrechtlichen Charakter Verhandlungen stattgefunden hätten. Jede der Mächte habe vielmehr nach eigenem Ermessen Beschlüsse gefasst und hievon den anderen Betheiligten spontan mit der Versicherung Mittheilung gemacht, dass es sich lediglich um den Schutz eigener Staatsbürger und Interessen, sowie um das gemeinsame Interesse der Civilisation handle. Die japanische Regierung habe allerdings versucht, den Anstoß zu einein klärenden Meinungsaustausche zwischen den Kabinetten über die Gesammtrichtung der in China zu lösenden Aufgabe und zu festen Vereinbarungen über das gemeinsame Vorgehen zu geben. Die Antworten der Cabinette haben jedoch, wenn auch die japanische Anregung zu wertvollen Meinungsäußerungen Anlass ge< boten hat, im ganzen doch mehr einen ausweichenden Charakter getragen. Diese Zurückhaltung war von der weisen Erwägung eingegeben, dass eine über die allge« meinen Principien hinausgehende Auseinandersetzung möglicherweise gewisse latente Aufsassungsverschiedenheiten zutage fördern könnte, welche in das für den ersten Theil der Action erforderliche und auch genügende allgemeine Einvernehmen einen Misston bringen würden. Nunmehr liehe sich jedoch diese Reserve kaum mehr aufrechterhalten, da von den Entschlüssen, die man in Berlin fassen wird, das Vorgehen in China mit einem Schlage eine Wendung erfahren kann. Eine Ver-ständiguug über die Bahn, die jetzt einzuschlagen ist, das heißt über die Frage, ob die Mächte fortfahren, an der Unterdrückung der Revolution in China zu arbeiten oder sich für einen Kampf mit dem Reiche der Mitte rüsten, erscheine als unaufschiebbares Bedürfnis. Politische Uebersicht. Laibach, 4. Juli. Cine Reihe von deutschen Abgeordneten hat in den letzten Tagen wieder in Wählerversammlungen über die politische Lage Bericht erstattet. In Graz sprachen sich die Abgeordneten Le misch und Hof« mann von Wellenhof gegen die Vorschläge des Abgeordneten Dr. von Grabmayr aus. Sie wandten sich auch gegen die Regierung, die wegen Anwendung des § 14 ebenso zu bekämpfen sei wie die Ministerien Vadeni und Thun. InSPital plaidierte Abgeordneter Dr. Stein» Wender für die Auflösung des Reichsrathes, aber gegen die Octroyierung der Sprachengesetze und einer neuen Geschäftsordnung. Abgeordneter Dr. Chiari erklärte in einer Versammlung zu Mährisch-Schön berg, er halte es nicht für zweckmäßig, auf einen deutschen Landsmann, minister zu verzichten. Es sehe nicht oppositionell aus, einen Landsmannminister zu stellen, aber es sei praktisch. Der über Auftrag des Kaisers Nikolaus vom Iustizminister ausgearbeitete und vom Reichsrathe geprüfte Gesetzentwurf über die Aufhebung der Versendung nach Sibirien wurde nunmehr vom Kaiser unterzeichnet. Der «Regiecungsbote» veröffentlicht den Wortlaut des Mas über eine theil- weise Aufhebung der Deportation und die ausführlichen diesbezüglichen Bestimmungen. Der finnlän bische Senat sendete an Kaiser Nikolaus eine Eingabe, in welcher er erklärt, dass er das kaiserliche Rescript, betreffend die Einführung der russischen Sprache in Finnland, betreffend die Einschränkung der Versammlungsfreiheit, sowie betreffend die den Russen gewährte Erlaubnis, gewisse Arten von Handel, welche den Finnen verboten sind, betreiben zu dürfen, nicht veröffentlichen könne. Die Senatoren Charpentier (Finanzen), Gripenberg (Handel und Industrie), Schau« man (Militärwcsen) und Varou Troil (Ackerbau), sowie sieben Mitglieder des Departements «Justiz und höchster Gerichtshof» haben ihre Demissions-Gesuche eingereicht. General Buller meldet aus Standerton vom 1. d. M.: General Dalbot - Kock machte am 29. v. M. eine Recognoscierung gegen Eamerspoort. wo er den Feind in der Stärke von 2000 Mann im Besitze von Kanonen antraf. Die Buren eröffneten gegen die Engländer ein Feuer, worauf sich Kock zurückzog. Die Engländer hatten zwei Todte und sechs Verwundete. Tagesneuigleiten. — (Zeppelins lenkbares Luftschiff.) Eine Extra-Ausgabe des «Seeblattes» bringt folgende Darstellung des am 2. d. M. erfolgten Aufstieges: Der erste Aufstieg des Luftschiffes erfolgte erst um 8 Uhr abend«. Vor demselben hielt Graf Ieppelln eine Ansprache und verrichtete hierauf ein Schutzgebet. Nachdem der Nallon kurze Zeit festgehalten, stieg er rasch in die Höhe von 300 bis 400 Metern und führte verschiedene Schwenkungen aus, so dass das vieltausendköpfige Publi-cum über den großartigen Anblick in eine unbeschreiblich^ freudige Stimmung verseht wurde. Velm Abstieg nach etwa 20 Minuten scheint an der Steuerung etwas ver-^ sagt zu haben. Der Abstieg erfolgte, um nicht auf das, Land zu kommen, schnell, unweit des Users bei Immen«' staad. Der Vallon, respective die beiden Gondeln kamen ^ auf die See. Hlebei berührte der Vallon einen zur Sicherung der Dampfbootfahiten gesetzten Pfahl und bie^ Hülle erhielt einen Riss. Nachdem das Floh herbei-, geschafft war, wurde der Vallon auf dasfelbe gebracht und um 1 Uhr morgens in die Halle zurückbefürdert. Das Resultat soll trotz des Unfalles ein günstiges sein. Die Versuche mit dem Vallon werden seinerzeit fortgesetzt werden. — (Ein Picknick auf Väumen.) Die Ame-rrilaner haben augenscheinlich beweisen wollen, dass sie ihre sonderbaren Einfälle auch bekommen können, wenn, sie in Europa find. Und so veranstalteten der Commissär für Kalifornien in der Weltausstellung De Voung und seine Gattin für die anderen Commissäre der Vereinigten Staaten und zahlreiche Freunde anfangs dieser Woche ein echt amerikanisches Picknick auf Bäumen. In Sceaux-Robinson gieng dieses vor sich. Schon die Ncise dorthin wurde möglichst grotesk ausgeführt. Ein Sonderzug führte, die Gaste von Paris an den Bestimmungsort. An der j Station standen viele Esel bereit, und fast alles junge, Voll der Gefellschast und auch einige von den älteren Herrschaften bestiegen die komischen kleinen Thiere unb ritten den Hügel zum Restaurant «Hrai Noblnson» hinan, wo das Frühstück serviert wurde. Es gewährte einen sehr lustigen Anblick, als die Cavalcade die Anhöht erklomm. Einige Herren mit langen Beinen hatten in del Eile die kleinsten Esel erwischt, und man konnte schwel unterscheiden, ob sie ritten ober giengen. Im «Vrai Ro< binson» waren alle Bäume für die Gesellschaft «reserviert» worden. Lustig stiegen Männlein und Weiblein auf Leitern zu den Baumkronen empor und ließen sich in den belaubten Zweigen nieder. Nach dem Frühstück begaben sich die Gäste in den Pavillon, wo eine neapolitanische Kapelle und ein Streichorchester zum Tanz aufspielten, der so lange währtr, bis ein zweiter Sonderzug die Gäste wieder nach Paris zurückführte. — (Ein Eisenbahnzug im Wirbelsturme.) Von der furchtbaren Gewalt der Tornados, die jeden Sommer die weiten Prairien des Staates Kansas heimsuchen, zeugt das Schicksal eines Passagierzuges der St. Louis- und Can Francisco-Vahn, del kürzlich bei Oswego in Kansas von einem solchen Wirbelsturme erfasst wurde. Der Zug raste in voller Fahrt dahin, um dem Sturme zu entgehen. Aber die Windhose war schneller. Sie erfasste den Zug, hob die Wagen vom Geleise und warf zwei Gepäckwagen Über den Graben hinweg in ein Weizenfeld, während die Personenwagen nur auf die Seite gelegt wurden. Getüdtet wurden der Gepäckmelsler und zwei Angestellte und eine große Anzahl Passagiere wurden verletzt. Die Locomotive, vom übrigen Zuge losgerissen, rannte noch mehrere hundert Fuß unb entgleiste dann auch. — (Wie man sich zum General ernennt.) Die Amerikaner halten bekanntlich die Bescheidenheit für ein fchlimmes Laster. Aber auch Deutfche, die jenfeits des Wassers ihre Zelte ausschlagen, beeilen sich, es dem Yankee gleich zu thun. Dies beweist das Schreiben eines ehemaligen hessischen Kanoniers an seinen früheren Hauptmann, den jetzigen pensionierten General Davidson in Chrenbreltstein. Der Brief lautet: «Ew. El' Menz bittet der Unterzeichner ganz gehorsamst bei etwaiger Pensionierung um eine getragene Generals-uniform. Hier bei Umzügen. Hessen - Darmstädter Volksfest lc. reiten die Kerls viel in Officiersuniform, und lch ritt immer in Civil. Ich möchte fernerhin in Generals-uniform denselben eins vorreiten. Unser alter braver Wachtmeister Speier, zur Zeit Krelsamtsdiener in Friedberg, wird alles für mich besorgen, den ich dann per Post entschädigen werde. Das Palet muss jedoch so verpackt sein, dass es hier die Postbeamten leicht öffnen und wieder schließen können, sonst geht es wieder zurück. Im voraus bitte ich um Entschuldigung für diese Frechheit, wie ich diese selbst nenne. Mit ganz vorzüglicher Hochachtung, mit dem Anfügen, dass ich Ihre Sachen mit Spannung sehnsüchtig erwarte, zeichnet H. Schäfer.» Der General verstand den Spafs und hat wirklich seine alte Uniform mit goldenen Epauletten nach Amerika gesandt. — (Eine Luftwettfahrt auf Leben und Tob) haben acht Herren von Paris aus angetreten, und zwar jeder in einem Ballon für sich. Es find die Ve-Werber um den vom Uöroclub ausgeschriebenen Preis flil die Erreichung der gröhlen Höhe. Die höchste bisher erreichte Höhewar8300n^Der Nallon. der diese Höhe heute an dem Grundsatz fest: «Nur der magere Mann hat Anfpruch darauf, auch schön genannt zu werden,» jedoch verdirbt man sich dabei nicht mehr den Magen mit Weinessig. In dem Punkte, sich lange Zeit, trotz aller geistigen unb physischen Anstrengungen selbst bis in das späte Alter eine gewisse Frische und fast faltenlose Züge zu erhalten, kann man von den Künstlern lernen. Eine Umfrage nach dem Mittel, trotz des Alters jung und faltenlos zu bleiben, hatte zunächst ein eigenthümliches Ergebnis. Die Herren wollten über« Haupt nicht — alt sein, namentlich nicht so alt, als das Geburtszeugnis amtlich bescheinigt. Sie verwiesen auf ihr blühendes, kraftstrotzendes Aeuhere. Nur gesprächsweise, nach und nach war den Herren das Geheimnis, sich Kraft und Schönheit zu bewahren, zu entlocken. Das Gesicht geistvoller, bedeutender Menschen schrumpft in der Regel schneller zusammen als das anderer Männer, womit aber nicht gesagt sein soll, dass diejenigen, deren Gesicht auffallende Runzeln zeigt, auch geistvolle Männer sind. Männer, welche von Jugend auf durch eine starke Beweglichkeit der Gesichtsmuskeln sich auszeichnen, können mit Gewissheit auf frühzeitige Falten im Gesichte rechnen. Der Mann mit Schönheitsfehlern im Gesichte, schreibt Duphine, vermeide jede auffallende Farbe der Kleidung, ebenso hohe Stehlragen, die feine Züge ganz bestimmt expo-nieren. Im allgemeinen — dies sei zum Troste der Vertreter der Hä'sslichleit bemerkt - haben die Männer zum Unterschiede von dem schönen Geschlechte das Privilegium, hässlich zu sein, wenn sie auch, wie Frau v. Stael bemerkt, «gut daran thun, dasselbe nicht zu M'ftbrauchen». Aerzensirren. Roman von Vrmanos Vandor. l (44. Fortsetzung.) «Kann geschehen, altes Haus!» lautete die Antwort. «Aber vorerst komm herein! Du bist ja buchstäblich wie gesotten!» Gottfried Theodor nickte zerstreut und fuhr sich mit dem Taschentuch über die glühende Stirn. Frieda war noch beim Abstäuben der Nippes und Bücher beschäftigt, als die Herren hereintraten. «Ich komme nämlich als Vorreiter». wandte Holmgarten, nachdem er das junge Mädchen freundlich begrüßt hatte, sich an seinen Vetter. «Du bekommst in der nächsten Viertelstunde großen Besuch; die beiden ungarischen Nichtchen mit Tante Melitta, denen sich unterwegs noch Frau Elly und als unvermeidlicher j Schwerenöther unser angenehmer Cousin Felix zugesellt haben. Die Herrschaften planen einen regelrechten Ueberfall hier; sie wollen bei dir frühstücken!» «Ei, da werde ich mich aber tummeln müssen, dass alles bereit ist!» rief Frieda fröhlich. «Ich werde im Hof decken, da ist es am kühlsten und angenehmsten, nicht wahr, Herr Profeffor?» «Ja, gewifs», stimmte dieser bei, «aber überstürzen Sie sich nur nicht, Fräulein Frieda!» Sie lachte lustlg auf und war in der nächsten Secunde schon draußen. «Um den reizenden Hausgeist beneide ich dich!» sagte Holmgarten. «Solch ein kleiner personificierler Sonnenstrahl fehlt auch meinem einsamen Gehöft. Meine alte Traudel wird, wie deine selige Karen, manchmal schon recht bissig. Aber du wolltest mir etwas mittheilen.» «Ja, ja», sagte Gotlflied Theodor beklommen, «ich möchte deinen Rath in ?jmr Kache huren--------> «Weiß ich bereits!» fiel der andere ein. «Schieß' ^losl Keine langen Einleitungen! Erlaube, dass ich mir eine Cigarre anzünde!» «Bitte!» sagte der Professor und folgte dem Beispiele seines Gastes. «Nun, also?» hob dieser wieder an. «Du weißt», begann der Profeffor. «ich befinde mich in geordneten Vermögensverhältnissen---------» «Herrjeh!» unterbrach ihn sein Gast. «Das klingt vielversprechend! Nun, natürlich! Und sogar noch etwas darüber l» «Gewiss!» bestätigte Gottfried Theodor wie zerstreut. «Und ich bin niemand aus meiner Verwandtschaft etwas schuldig! Ich brauche durchaus leine Rücksichten auf meine Verwandten zu nehmen--------» s «Mit anderen Worten: Du willst heiraten?» fiel jener wieder ein. «In drei Kuckucks Namen, nur nicht so viele Umschweife. Mann Gottes!» «Heiraten — ich?» fagte der Professor verblüfft. «Fällt mir gar nicht ein! Geradeaus gesagt. Hans, ich hatte vor langen Jahren eine Jugendliebe. Die Sache zerschlug sich. Das Mädchen heiratete, starb dann später und ließ ihr einziges Kind, ein Töchterchen — das inzwischen natürlich herangewachsen ist ^ vollständig verwaist zurück. Kurz und gut, ich be' absichtige nun, mich dieses Kindes anzunehmen. Ich gehe dabei von dem Gedanken aus, dass das junge Mädchen, wenn ich seine Mntter damals geheiratet hätte, jetzt ja doch meine Tochter wäre und ihre Heimat in meinem Hause hätte. Ich möchte ihr deshalb alles hinterlassen, was ich habe, aber ich weiß nicht recht, wie ich das bewerkstelligen kann, ohne dass es allzusehr auffällt. Wie mache ich das nur am besten?' «Ganz einfach: du adoptierst siel» entschied Holm-garten slhr bestimmt. «Pas erl«gt dir Valeipslicht^ Laibacher Zeitung Nr. 151. 1267 5. Juli 1900. erreichte, war am 15. April 1874 in Paris aufgestiegen und trug die lühnen Lustschisfer Sivel, Crocs-Spinelli und Tlssandier, aber nur der letztgenannte erreichte lebend die Erde wieder, den beiden anderen hatte die Fahrt das Leben gelostet, sie waren aus Mangel an Sauerstoff erstickt. Die Namen der acht nun aufgestiegenen Bewerber sind: Iuchmes. Nalfon. Graf Bastillon de St. Victor, Nicolleau, Faure. Friant. Louet und Graf de la Vaulx. Die geringste Höhe, die erreicht werden sollte, beträgt 2600 m. Jeder Ballon war mit einem versiegelten, selbstregistrierenden Barometer, das die Höhe genau angibt, versehen. Vis zum 1. d. M. stellt sich das Ergebnis folgendermaßen: Nalfan 5450 m, Nicolleau 4300 m, Faure 4200 m, Iuchmes 3600 m und Graf St. Victor 3400 m. Voll den drei anderen Ballons sind noch keine Nachrichten eingetroffen. ^- (Blumenketten) sind, wie aus London berichtet wird, die neueste Mode in Halsketten. Eine Kette von Vergissmeinnicht oder Maßliebchen wird aus entsprechend gefärbtem Email hergestellt, goldene Glieder dienen zur Verbindung der einzelnen Blumen und Diamanten sowie kleine Edelsteine aller Art werden Über das Ganze verstreut. Aus ebensolchen Vlumenlctten werden auch Armbänder und die langen Bürsenletten ausgeführt, die man um den Hals trägt. Zu kurzen Halsletten verwendet man ziemlich große Blumen, z. V. Marguerite» oder Veilchen; dazu wird ein schöner An-Hänger, bisweilen in Gestalt einer Biene, getragen. Sehr hübsch ist ein Feldblumencollier: Smaragde bilden die VliMer, und zur Herstellung der Blüten nimmt man Saphire, Topase, Rubinen und andere Steine. — (Eine Bergbesteigung im östlichen Himalaya.) Zwei Engländer, Freshfield und Gar-Wood, und zwei Italiener haben als erste Europäer den Mnchinjunga in Nepal bestiegen. Von ihrer lühnen Berg. fahrt bringt die «Times» nachstehenden Bericht: Die Gesellschaft verlieh Dardschiling am 5. September 1899. ^«ach mehrstündiger Wanderung am Fuße der ungeheueren pelsen, die im Nordosten sich zum Gipfel des Kinchin« lunga erheben, wurden sie von jenem Sturm überrascht, «r in Dardschiling furchtbare Verwüstungen anrichtete. In der Höhe von über 16.000 Fuß, in der sie sich befanden, nahm er die Form eines Schneefalles an, der vierzig Stunden währte. Als Entschädigung genossen die Forscher später eine herrliche Aussicht vom Siniolchum. einem der Gipfel, die den Zemugletscher umgeben. Seine eisigen Klippen sind ausgezeichnet geriefelt; der Schnee aus dem Kamm ist zu phantastischem Zierat aufgeweht, der so dünn ist. dass die Sonne hindurchschelnt. Nach angerer Wanderung gelangte die Gesellschaft in das ein« lame Ljonathal. Auf der Südseite liegen die großen Ab-hange von Ionsong La, welche den Bergrücken durchschneiden, der den Kinchinjunga mit dem Hochlande von 4lvet verbindet. Die Kulis gebrauchten drei Tage müh. samrr Arbeit, um diesen Berggrat zu erreichen. Der ein-z»ge Abstieg führte durch eine enge Mulde, die voll Glet. Icherschnee, welcher zum Gletschereis wurde, lag. die Rück-«hr nach Dardschiling erfolgte über Pamionchi. Die ganze ^our dauerte sieben Wochen, während der die Reisenden ewige 75.000 Fuß verticaler Höhe hinauf- und wieder hinabsteigen mufsten. auf und gibt ihr Kindesrechte! Wer darüber etwas zu wlfonnieren findet, soll sich nicht genieren. Du bist doch Herr über dein Vermögen!» «Adoptieren!» wiederholte der Professor langfam. 'Ganz richtig — du könntest recht haben---------» Er stockte und verfiel wieder in Nachdenken. Moptation, Vaterpflichten, Kindesrechte — so ganz war das doch nicht das, was er wollte, aber er tonnte Nch auch nicht darauf besinnen, was er denn eigentlich wünschte, was ihm denn sonst vorschwebte. «Uebrigens eine seltsame Uebereinstimmung der Gedanken., sagte Holmgarten nach einer Weile. «Ich yabe mich in letzter Zeit mit ähnlichen Plänen be-Mftigt. Hm, hast du schon die beiden Ungarinnen bei "nte Melitta kennen gelernt?» «Die Senatorin brachte sie vor einigen Tagen mit.» «Wie gefallen dir die Mädchen?» Der Professor zuckte die Achseln. «Ich bin lein Kenner, was Frauen und Mädchen anbelangt, und mähe mir deshalb lein Urtheil an», Me er. «Die Jüngste scheint noch ein recht liebliches «mo zu sein —» «Ein entzückendes Geschöpf ist sie», bekräftigte vollngarten. «derMutter wie aus den Augen geschnitten <>. "ber zum Glück nur äußerlich l Sonst ist kein "Melchen von Katharina Hanfsen an dem Kinde Mlgen geblieben. Ich hätte große Lust, etwas für die n,H ne zu thun. Die Sache liegt aber writ schwieriger n « die deine. Das Mädchen zu adoptieren, wahrend ve Mutter noch lebt — und obendrein eine Mutter, ^ dle gnädige Frau Baronin — das wäre eine heikll ^acye und könnte mir übel bekommen. Ich werde mich A""! beschränken müssen, dem Mädchen bei ihrei W""wng eine Ausstattung zu geben und sie il memem Testament zu bedenken!. (Fortsetzung sol,».) Local- und Proviuzial-Nachrichten. Handels- und Gewerbekammer für Arain. (Fortsetzung. VIII. Kammerrath Felix Urbanc berichtet über das Ansuchen der Gemeinde Lees um Bewilligung von zwei weiteren Virhmä'rlten. In ihrem Ansuchen betont der Gemeindevorstand, dass in der Gemeinde Lees nur zwei Jahrmärkte bestehen, und zwar am 4. April und am 21. October. Für die Befriedigung der dortigen Bedürfnisse an Vieh und Waren sei dies zu wenig, und die Leute seien manchmal genöthigt, aus anderen Märkten oder in der Stadt ihre Äefriedigungsmittel zu fuchen, was jedoch in Anbetracht der größeren Weglostcll und des größeren Zeitverlustes mit einer Preiserhöhung verbunden sei. Dem wäre durch zwei weitere, und zwar am 24. Februar und 29. September jrden Jahres abzuhaltende Viehmärlte ab» zuhelfen. Von den in Betracht kommenden marltberechtigten Gemeinden hat außer Bifchoflack und Radmannsdorf keine eine Einwendung gegen die Bewilligung er-hoben. Die Gemeinde Radmannsdorf spricht sich gegen die Bewilligung aus, weil die Gemeinde Lees einen Vieh-marlt gerade am selben Tage, wie ihn Radmannsdorf hat, haben will, der andere aber einige Tage vor den in Radmanlisdorf fiele. Da in Radmaunsdorf einerseits vor dem 12. März kein Viehmarkt ist, also zwischen dem 28. Februar und dem 12. März säst zwei Wochen liegen, anderseits aber zwischen dem 25. Juli und 2«. October auch lein Viehmarlt in Radmannsdorf stattfindet, ist diese Einwendung gegenstandslos. Die Gemeinoevorstehung in Bischoflack hat zwar gegen einen Viehmarll in Lees am 24. Februar nichts einzuwenden, wohl aber spricht sie sich gegen den am 29. September aus, da er mit dem Viehmarkt in Bischoflack zusammenfiele. Dies beruht zwar auf Wahr» heit, allein wenn man die verhältnismäßig große Ent. fernung in Betracht zieht, infolge welcher Leute aus Lees den Markt in Vifchosiack feiten besuchen, so muss man auch diese Einwendung für belanglos ansehen. Weil nun einerseits Lees als Stationsort und als größerer Verlehrsmittelpunkt eine sehr günstige Markt» läge besitzt und jetzt nur zwei Viehmärlte hat, ander» seits aber die aligesuchten weiteren zwei Viehmärlte anderen Märkten nicht hinderlich wären und abgesehen vom entfernten Äischoslack auch mit anderen nicht auf einen Tag fallen würden, fo sind die Bedingungen für die Verleihung von Marttbesugnissen im Sinne des Allerhöchsten Erlasse« vom 4. November 1788 gegeben. Die Section schließt sich daher der Befürwortung der l. k. Bezirkshauptmannschaft in Radmanns» dors an und beantragt: Die Kammer wolle sich in ihrer Aeußerung für die Folgegebung des Ansuchens der Gemeinde Lees aussprechen. — Der Antrag wird angenommen. (Fortsetzung folgt.) — (Spende.) Einer Mittheilung des «Slovenec» zusolge hat Seine l. und l. Hoheit der hochwüroigst-durchlauchtigste Herr Erzherzog Eugen zur Anschaffung einer neuen Orgel in Weinih den Netrag von 200 k gespendet. — (CinHeilferum gegenTrunlsucht.) Das l. l. Ministerium des Innern hat die Wiener Krankenanstalten verständigt, dass die Einfuhr des von Professor Thubault in Paris erfundenen Heilserums gegen Trunksucht bewilligt worden sei. Das Heilmittel dürfe aber nur in Originalpackung und ausschließlich an klinische Institute oder öffentliche Krankenanstalten ver-sendet werden. Die Entscheidung darüber, ob der Verlauf des Präparats auch den Apothekern gestattet werde, hat sich das Ministerium noch vorbehalten, da vorläufig die Gutachten der Krankenhäuser über das neue Heilmittel abgewartet werden müssen. Es werden in Wien bereits Versuche an Alkoholikern unternommen. — (Iur Stadtregulierung) Einer uns zugehenden Mittheilung zufolge wird zum Zwecke der Feststellung des Umslandes, wie viel von dem Justiz-gebäude-Gaugrunde nach dem genehmigten Regulierung«-plane der Stadtgemeinde Laibach sür Straßenzwecke ab« zutreten sein wird, am 9. d. M. eine commissionelle Er-Hebung stattfinden. — o. — (Kunstgewerbeschule des l. l. oster» reichischen Museums für Kunst und In» dustrie.) Die Zulassung von Schülern und Schülerinnen an dieser Anstalt wird dieses Jahr durch eine Wettarbeit gerrgrlt weiden. Die Bewerber um die Aufnahme in die Kunstgewerbeschule haben sich Montag, den 23. Juli, um 8 Uhr morgens in Wien, 1., Fichtegasse Nr. 1, ein-zufinben, ihre Legitimationepapiere, Studienzeugnisse und Probearbellen daselbst vorzulegen. Dieselben werden sich an einer Wettarbeit zu brtheiligen haben, welche in der Lösung nachstehender Ausgaben bestehen wird: 1.) Eine Studie nach dem lebenden Modell; 2.) eine Studie nach der leblosen Natur; 3.) eine elementare Ornament-Com-Position. Zu belheiligen haben sich an allen drei Aus' gaben: ") Bewerber um die Aufnahme in eine Fachschule; an den Ausgaben 2 und 3: 1>) Bewerber um die Aufnahme an die allgemeine Abtheilung (Vorbereitungsclasse) oder an eine Fachschule für kunstgewerbliche Architektur. Das Resultat dieser Wettarbeit wird sodann im Lehrkörper geprüft und den Candidalen schriftlich bekanntgegeben werden. — Der Schulbeginn erfolgt am Isten October 1900. — (Das Kolesiabab) ist heun einer theil-weisen Reparatur unterzogen worden. Zweifellos wäre es sehr erwünscht, wenn von Seite der betreffenden Fac-loren auch für die Verbesserung der dahin führenden verwahrlosten Fußwege, welche von den Bewohnern so gern auch zu Spaziergänger« benutzt werden, etwas geschehen würde. — (Das Uebergangspslaster über die Zoisstrahe) entlang der Aemonastrahe ist vollendet. Damit erscheint einem längst gefühlten Bedürfnisse Rechnung getragen. Nicht minder dringend und noch nothwendiger ist jedoch die Herstellung eines Uebergangs-Pflasters über die Aemonastrahe in der Richtung gegen die Häuser Nr. 6 und 8 dieser Straße. — (Plahmusil.) Programm sür heute Latter-mannsallee: I) «Kramt)»-Marsch von Frycaj. 2.) Ouvertüre zu «Dichter und Vauer» von Suppe". 3.) «Fideles Wien», Walzer (II. Folge) von Vomzäl. 4.) Duett aus der Oper «Aiba» von Verdi. 5) «Amüsant», Polka frany. von Gleisner. 6.) «Oute Gelannte», Potpourri von Reiner. — Beginn 6 Uhr nachmittags. — (Katholikentag in Laibach.) Wie der «Slovenec» mittheilt, wird am 10., II. und 12. Sep-tember in Laibach ein Katholikentag stattfinden. — (Tombola.) Die freiwillige Feuerwehr in Vigaun veranstaltet Sonntag, den tt. d. M, im Gasthause des Herrn Johann Avsenil eine Tombola mit gespendeten Gewinsten. Hieran schließt sich eine allgemeine Unterhaltung mit Tanzlränzchen. Der Reinertrag ist der sreiwilligen Feuerwehr in Vigaun gewidmet. Beginn der Tombola um 4 Uhr nachmittags. — (Herstellung vonGemeinbeftraßen.) Da einige Gemeinbestraßen in den Gemeinden Hönigslein und Preina nahezu gänzlich unprallilabel geworden sind, wurden zur grünblichen Herstellung derselben vom lrai« nischen Lanbesausschusse nachstehende Anordnungen getroffen! Der Vezirlsstrahenausschuss hat die ihm näher bezeichneten Gemelnoestraßen in den Gemeinden Prelna und Hünigstein auf Kosten der Gemeinden, beziehungsweise der betreffender einzelnen Besitzer herzustellen und dieselben in einer dauernd brauchbaren Zustand zu versetzen. Da einin« Strahentheile, obschon sehr mangelhast und oberflächlich, bereits ausgebessert wurden, hat sich der Vezirlsftraßen ausschuss unter Zuziehung der betreffenden Gemeinde» Vorsteher zu überzeugen, ob diese Theile gut hergestell und mit entsprechendem Schotter bedeckt wurden, da ein« oberflächliche Ausbesserung oder Verwenduug von schlechten Declmateriale als eine nichtburchgeführte Herstellung z» betrachten ist. Damit die Instandsetzungen nicht ungrbürlicl lange hinausgezogen werden, haben die Arbeiten in diese» Gemeindell sofort und gleichzeitig zu beginnen und sin! ununterbrochen fortzusetzen, so dass sie binnen Monats frist beendet sein werden. Die Herstellungen find entwede im Wege der Minuendolicitation zu vergeben, oder abe in eigener Regie des Vezirlsstraßenausschusses durch zuführen, lvelcher wohl und genau zu erwägen haben Wirt auf welche Weife das Auskommen billiger gefunden werde könnte, damit den Gemeinden nicht zu hohe Koste, erwachsen. W?nn die Herstellungen im Wege der Minuendn licilation vergeben werben sollten, so hat der Vezirls straßenausschuss Vorsorge zu treffen, dass die bezügliche Kundmachungen in den weitesten Kreisen verbreitet Werder damit möglichst viele Licitanten zur Versteigerung kommen Von den Unternehmern ist zwecks einer tadellosen Hei richtung der Straßen eine entsprechende Caution zu el legen. — Da sich die Gemeindestraßen in den beide genannten Gemeinden thatsächlich in eine» sehr vernach lässigten Zustande befinden, ist diese energische Maßnahm des Lanbesausschusses nur zu billigen. —«— — (Vezirlssirahenausschuss Seisen berg.) Am 26. v. M. fand in Vei send erg b« Wahl des Obmannes und dessen Stellvertreters für lx Nezirlsstrahenausschus« Seisexberg fta^t. Hiebei wur! Herr Franz Walland, Realitätenbesitzer in Seifender zum Obmanne wiedergewählt. Als dessen Ktellvertret« gieng Herr Johann Vehovec, Realitatenbefiher m Gemeindevorsteher in beisenberg, aus der Wa hervor. —u— — (ZurKranlenbewegung.) Im Kais Franz Ioses-Spitale der barmherzigen Brüder in Kand bci Rudolsslvert wurden im Monate Juni 179 Kran behandelt. Hieoon wurden 8? als geheilt, 2b als gcbesse und zwei als ungeheilt entlassen. Zwei find gestorben u, 63 verblieben in weiterer Behandlung. Die Summe d Verpflegstage betrug 1«b9. die durchschnittliche Verpfleg dauer 10 94 Tage. —v— — (Waffer st and der Save.) Die im Monc Juni beim Pegel der Littaier Savebrücke vorgenommen Messungen des Wasserstanoes der Save ergaben d höchsten Wasserstanb am 27. Juni mit 2 ,n 85 <. und den niedrigsten am 28. Iunl mit 62 om ober Der mittlere Wasserstand betrug 1 m 0S3 «». —> Laibacher Zeitung Nr. 151._________________________________________1268______________________________________________________5. Juli 1900. — (Ernennungen im Schuldienste.) Der heutigen «Wiener Zeitung» zufolge hat der Minister für Cultus und Unterricht den Supplenten Milan Menctnger am Obergymnasium in Laibach zum wirklichen Lehrer am Gymnasium in Gottschee und den Kaplan Dr. Gregor Peijak in Laibach zum Religionslehrer am Untergymnasium in Laibach ernannt. — (Das Kaiserin Elisabeth.Kinder, spital) hie.lt am 3. d. M. in Anwesenheit von sieben Echutzfrauen und der Verwaltungsrathsmitglieder im städtischen Rathssaale seine 37. Vollversammlung ab. Der Vorsitzende Herr Josef Luckmann sen., welcher im Laufe der Sitzung allen Wohlthätern des Vereines den öffentlichen Danl aussprach, machte die für alle Mitglieder hocherfreuliche Mittheilung, es habe der Verwaltungsrath beschlossen, nachdem der Verein seiner hohen Protectorin beraubt ward, die Stelle einer obersten Schutzfrau Ihrer laiferlichen und königlichen Hoheit der Erzherzogin Elisabeth Marie anzubieten, welche Mittheilung von der Versammlung mit großem Beifall aufgenommen wurde. Nus dem vom Cassier Herrn Karl Leslovlc vorgetragenen Rechnungsabschlüsse für das Jahr 1899 ist zu entnehmen, dass die Ein-nahmen der Anstalt 6316 T 62 k betrugen und ein Saldo von 37 k 57 k erübrigte. Nach dem vom Spitals-director, Herrn Dr. Julius Schufter, erstatteten ärzt« lichen Verlchte wurden im abgelaufenen Jahre im Spitale 187 Kranke behandelt, wovon 24 starben; im Vergleiche zu heuer ein günstiger Morbilitätsstand, der hauptsächlich in dem Mangel von umfangreicheren infectiösen Krankheiten seinen Vrund hatte. Ueber Antrag der Schutzfrau Frau Fanny Kulp-Kordin wurde der bisherige Verwaltungsrath, nämlich die Herren Josef Luckmann sen. (Obmann), Dr. Emil Bock (Obmann-Stellvertreter), Karl Leslovic (Eassier), Dr. Victor Pessial (Secretär), Victor Recher und Ubald v. Trnloczy, sowie die Rechnungsrevisoren, die Herren Johann Baumgartner und Heinrich Maurer, durch Iuruf wiedergewählt. — (Centralcommission für Kunst- und historische Denkmale.) Aus der Sitzung vom 1. Juni: Conservator Lehrer Konrab Ernologar berichtet über die FMallirche in Gostek, welche eine schön cassetierte Holzdecke besitzt, deren Restaurierung ebenso wünschenswert »äre wie jene der Wandgemälde an den Seltenmauern des Schiffes. Da an der Kirche bauliche herstellungs« und Sicherungsarbeiten nothwendig sind, beschloss die Centralcommission, sich vorläufig um die baldige Inangriffnahme dieser Arbeiten zu bemühen. (Referent Professor Luntz.) Derselbe Eonservalor legt eine Beschreibung der aus dem 16. Jahrhunderte stammenden Filiallirche St. Martin in Weihenstein vor. (Referent: Ministerialrath Dr. Lind.) * (Alpines.) «Aufs Land!» lautet die Parole für jedermann in den heißen Sommermonaten. In den mannigfachsten Abstufungen bewerkstelligt sich dieser «Zug aufs Land»: Von den Auserwählten, welche es zu einem eigenen Sommerlandsitze gebracht haben, bis zu den Tausenden, welche sich an sonntägigen Ausflügen genügen lassen müssen. Doch bietet auch letzteren unsere Alpenwelt lo Mannigfaches, dass sie mit überlegenem Lächeln auf die Bewohner anderer Länder blicken können. Sie können die denkbar schönsten Aussichtspunkte ohne Anstrengung genießen, und die prächtig gelegenen, comfortabel eingerichteten Vchutzhülten gewähren ihnen willkommene Rast und Erholung. — Besonderen Zuspruches erfreuen sich bekanntlich die Golicahütte und die Zoishütte; nach beiden richten sich die Blicke aller Naturfreunde, die sich mit gefahr-und fast mühelosen Bergfahrten begnügen. Die Golica-Hütte wurde in der Zeit vom 12. bis 24. Juni von 49 Bergfahrern, barunter von 18 Damen, die goishütte in der Zeit vom 13. bis 22. Juni von sechs Herren und einer Dame, in der Zeit vom 25. Juni bis 1. Juli von fünf Osficieren besucht. Unter diesen Besuchern befand sich ein Gast aus Wien. Gipfelbesteigungen erfolgten auf die Koina, den Grintavec, die Sluta und den Greben. ^. »*» (Ueberfahren.) Der siebenjährige Rudolf Zupantik wurde vorgestern abends in der Wlener-ftraße von einem Radfahrer zu Boden gestoßen und überfahren. Der Knabe erlitt leichte Verletzungen. — Am Ralhhausplahe wurde am felben Tage der achtjährige Knabe Alois Pogalnil von einem unbekannten Rad« fahrer überfahren und ebenfalls leicht verletzt. Auch der Radfahrer stürzte und trug einige Hautabschürfungen davon. .*. (Dieb stahl.) Dem Schmiedgehilfen Anton Bojar wurde in der Lattermannsallee, als er auf einer Bank einschlief, eine silberne Anler-Remontoliuhr im Werte Von 36 k und eine silberne Uhrlette mit einem Thaler als Anhängsel im Werte von 18 8. gestohlen. — (Blitzschlag.) Infolge Blitzschlages brannte heute nacht« in St. Veit ob Laibach ein Hau« vollständig nieder. Merkwürdigerweise soll dasselbe erst am gestrigen Tage versichert worden sein. — (Folgen des Pöllerschiehens.) Dieser, tage wurde der Vefiherssohn Johann Sitar in Ebriach, Bezirk Vollermartt, in« hiesige Lanbesspltal, und zwar in die Abtheilung sür Augentranle aufgenommen. Der-selbe leidet an narbiger Verwachsung der linken Lidspalte läuoer iu Peking am Leben bleiben werde. Der Couriel des S«r Roberts Hart, welcher die Botschaft al" ^ 25. Juni von Tien.Tsin brachte, schildert die Lage del ^britischen Gesandtschaft als schrecklich. Die Geväudcl« der Gesandtschaften sind mit Kranken und Verwundeten ! gefüllt. Haufenweise liegen die Todten innerhalb und ^ außerhalb der Gebäude. Die gefallenen aller Natione« .liegen wirr durcheinander, Laibacher Zeitung Nr. 151. 1269 5. Juli 1900. Foulard-Seiden-Robe ii. 840 und höher! — 14 Meter — Porto» und zollfrei zugesandt: Muster zur Auswahl, ebenso von schwarzer, Weiher und farbiger «Henneberg. 3eibe> sin Blousen und Roben, von 45 Kreuzer bis fl. 14 6b per Meter. (58) 11-8 Nur echl. wenn direct von mir bezogen! G. 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Katharina Koviö, Arbeiterin, 29 I.. Verrengasse 3. Tuberculose. — Sophie Bonac, Taglichnerstochter, 1 I, Schießstiittgasse 1b, Keuchhusten. Im Siechenhaufe. «m 3. Juli. Johann Pirc, Taglvhner, 73 I.. MaraSmuS. Im Civilspitale. Am 1. Juli. Johann Nerznil, Tagliihner, 50 I., ^«llem», pulm. Volkswirtschaftliches. Vlllbach, 4. Juli. Auf bem heutigen Marlte sind eNchlenen: »Wagen mit Heu und Stroh und 6 Magen mit Holz, Durchschnitts»Preise. «»«N >M,z«.5 war«-!«»««.' Prel« " V«l« geizen pr. l, . .------,«80 Butter pr. llz. . . 1 80------ «orn ...------,4^_ Ej^ pr. StUct . . — b------ «erste ...------ig ^0 Milch pr. Liter . . — 16------ A « ^ ' - >------^3 - Riudsieisch I°pr. llg 1 2k»------ Wbfrucht ...-------------Kalbfleisch . 11«--3!l V ,. ' - '-----20 - Schweinefleisch . 1,20----- 33'""b '-----------18- Schiipfensteisch . -»0--Nl ^. ' ' '------l3 20 Hähndel pr. Slllck 1---------- Abapfsl . . . _ _ 7 __ Zauben . - !lb - -Lm^n ^ z.^ ._ 24 - - Heu pr. q____ 4---------- Wen . . ^ 20 - - Stroh . .____ 3 »l> - -Mn^ " - ^b-------Holz.hart., pr.Cbm. l, 80------ Schw 3^^^ !A>--------weick., . 4,?b------- N N"°lz ' ^ ^ - - Wein.r°ch..pr.hM.----------- vpeck lr.fch . i,n __ „weißer, .-------------- ^ anräuchert . 1>42____ Meteorologische Beobachtungen in Laibach. ____ Erehöhe !606 2 m. Mittl. Luftdruct ?W' 0 mm. 4. ^Il.Vl. 7U1 6 30 1 SW. fchwach theilw. bew. ___ U^Ub. ^2 6 23 1 SW. schwach halb btwölll b l?U.M«., ?34 b 19 5j S. schwach jtheilw. heiterj 14 7 mal -^3 ^esmittel der gestrigen Temperatur 24 1«, Noi. .___ Morgens 3 Uhr Gewitter. Verantwortlicher Redacteur: Anton Funtel. Krnnolin zum Einlafsen von Möbeln, für Tischler, Möbelhändler und Private Erhältlich bei Nrüder Vberl, Lalbach, Kraneibeaner» gaffe, siach auswärts mit Nachnahme. (83tt) li—4 Ein «ehr sohön möbliertes mit prachtvoller Aussicht, ist tnit oder ohne Verpflegung ¦ogleloh zu vergeben. (2201) 18 Näheres Blelwelsitraue Nr. 20, III. Btook links, zu ersahreu. Joxer-yJujstanö in China! Zur Orientierung bestens empfohlen: Langhans Politisch-militärische Karte von Ostasien. -*^vt- Preis K \'2O. -***-»- Vorrälhig in (2570) 3—1 lg. y. Kleinmayr & Fed. Bambergs Buchhandlung Laibach, Congreaeplatz 2. 'M^MSL t Vsemogoèni skleuil je v svoji neumljivi modrosti poklicati k sebi naäega iskreno ljub-ijcnRga, nepozahnpga soprop;a, oziroma oèeta, sina, brata in svaka, gospoda Ivana Zupana orgljarskega rnojslra in posestnika danes v sredo. dne 4. t. m., ob polu 3. uri po-poldne, po zelo muèni, dlje èasa trajajoèi bolezni, previdenega s sv. zakramenti za urnifajoC-'1, v 43. letu starosti. Pogreb bode v peUk, dne 6. Jullja, ob 6. url popoldne. I Blagega pokojnika priporoèarae v pobožno I molitev in prijazen spornin. I V Kamnigorici, dne 4. julija 1900. I Neiloa Zopan, roj. Šusterilo, soproga. — I Ivanloa, Anloa, Marloa in Ivan, otroci. I — Ellxa Zupan, mati. — IgnaolJ Znpan, I orgljarski rnojster, brat. — Ellsa Šuiterftlo, I rojena Znpan, »estra. — Ana Znpan, rojena I Susterilo, svakinja. muss nach dem einstimmigen Urtheil von Fachmännern und Autoniälen unbedingt all da» I Beste für Mund und Zähne angesehen werden, weil es das erste und einzige Mund- und Zahnwasser ist, welches durch bisher unerreichte desinficierende Kraft die Ursaohen hohler Zähne und schlechten Mundgeruches beseitigt bei ungewöhnlich erfrischenden» Wohlgeschmack. Infolge dieser Eigenart ist tKosmin> auf allen beschickten Ausstellungen mit der goldenen Medaille prämiiert und wird täglich von den höchsten Herrschaften gebraucht. Flasche K 2 —, lange ausreichend, ist in den Apotheken, besseren Droguerien und Parfümerien käuflich. ' Dame aus guter Familie selche im Rechnen und Schreiben gut ver-JJI , "^ "«cht als Gasalerln hier oder aus-oa\ -\a telle; würde eventuell auch zu einem gebimeten Herrn behufs Führung des Haushaltes gehen. (2586) 3—1 anHBriefe unler •O»"»l«rin» bl» 15. Juli Qie Administration dieser Zeitung erbeten. ^2321) E. 235/00 Dražbeni oklic. «ac,iPa to službo morajo v smislu § 13. službene pragmatike dokazati, da so v monterskej stroki dobro izveibani in da imajo za sabo vsaj dveletno prakliöno služ-beno döbo. Prosilci se morajo nadalje izkazati, da so avstrijski državljani, n«omade?.e-vanega dosedanjega Sivljenja, telesno in duSevno zdravi, najmanj 18. in ne vec" kot 4O. let stari, koneCno, da so slovenScine v besedi in pismu popolnoma zmoZni. Z navedenimi dokazili opremljene prošoje je pri predsednifitvu meslriffH magi strata vlagati najpozneje do 15. dne julija 11. Pomanjkljive ali takasnele proSnje se ne bodo jemale v poStev. Laibacher geitung Nr. 151. ___________________________ ^70__________________________________________b. Juli 1900. ^ Course an der Wiener Börse vom 4. Juli 19W. z»«« d««. ojjicielle» LouiMMe Die notieltln Course verstehen stch in Kronenwährun«. Die Notierung sämmtlicher Uctie» unb der «Diverfln Lose» versteht sich per Otück. »inhtltl. ««ntt in «t«tlN «lai' »tovnnber p, «l, 4 2«/« . . . 9?« »? 7b WM«sebi.'»u«,Pl./° 97 20 97 40 „ .. «lpril<3ct.pr.«l.4«°/, 97 15 9? 35 »«4«i Ot«»Ul°. per Mtimo 4»/, »7-85 «'« 0»sttrr.Invtftirl«n»-«tn»t,frfi., per «ass» .... »V,°/, 82-90 841<< «ise»»«h«.«t«t»lch»lb«»' schni»»»««». «lisabethbahn in »., steuerfrei, zu «4.000 Kionen . . 4»/, —-— —-» F, Josef, «ahn ln Lllbn »i».st.).....b'/.'/. i«».,z -.. «uo»lf«b«hn ln K«n«n»Hl. st«u»rf«l ftl». <3t.) . .4«/, 95«» W« V,r«lb«rgbll>att«»e». «llsabtthbahn LUO u. 3000 M. 4»/, ab 10°/^...... 11» »b 11» — «lilabethbah», 400 u. »000 M. 4°/,......... 1« 4U 11« 40 Franz Josef.«,, «m. 1»»4. (did. St.) Tllb., 4°/...... s« 7b v? 2d «allzlfch« «l»rl'Lubt»lz'U»h», (dlv, St) Tilb. 4°/» . . . 95 80 9« 80 Vorarlbergei «ahn, «m. 1884, (blv. Tt.) Ellb., 4°/» ... 94-80 95 «0 ztaatsschuld d»r zander d«r unzarisch»n Kran». 4°/, un«. »olbrent« per «lasse . 115 «0 115 80 b»o. oto. per Ultimo .... 115-60 11580 4°/» bto. «ente in Kronenwühr., steuerfrei, per «lassa . . . 91 15 91 »5 4«/, dt«. bto, bto, per Ultimo. 9115 91 25 Un«. Tt..«ll..«nl. «old 100 fl. 118 75 1»0 75 dt«. bto, Ellber 100 fl. . . . 9» - 99 70 bto. Tlllll»°0bll«. (Un«. 0Nb.) V, I. 1»?S....... 117 50 II» 50 dto. schanlie,lll'»bl«s,.Obli«. . 88— 98 80 bto.Präm.'N. k 100 fl,-»00»r. 158 50 159 50 dto. bto. 5 50 fl. — WOKr. 158 50 159 50 Theest.«t1.v,,<0ll. 42 50 48 5« .. » UN«. „ „ lift. 20- 2l - «u»»lph°L°ft 10 jl..... «8 50 »55« LalM'Lvft 40 sl...... 175 25 177 2« Ll,-»«N»l»'Lole 40 sl. . . . 182 — 185 - Walbsteln-Uoft 20 fl..... 178— — - »ewinstfch, b, »«/, Pr..Kch»ldv, d. Äubencreditanst., 9 50 — 5» — lialbacher Lof«...... 4? 50 49 5l »eld ««, «etien. ^r»n>part«Knl«r' nlhmungtn. «ufsts-repl. «lfenb, 500 fl. . 3070 3075 Van. u. «eliieb, »es. f. stüdt. Ltrahenb, ln Mis» lit, X . 2«9 — 200 - dto. dto. bto. M, U . . 2U2 —29U-Wl»m. Norbbahn >50 fl. . . 427 — 4»U -«ujchtiehrader «til. 500 fl. , «M, ..748 — 747 — Dux Äodenbachel Iy' lilsenb." Vestllschafl 200 fl, S. . . 530 — 532 -Lloyd. Oeft., Triest. 500 fillM. 780 - 78« vesterr. «orbwestb, 200 fl, s. 4«0 — 4Ü2 - dto. bto, (lit. U) 200 ':. L. 4«8 — 472 -Praz-Duler «isenb, »0»!l ab«s«. l«2 — »8» — «taat«eistiibllhn »00 fl. 3, . . «5? 50 »58 5« Eudblll»! 20« fl. <2.....»13- 1»5- Eudnordb. «erb.'V. 200 fl. «Vl. 87« — 375 « tramway><» Oest»rl..u>!«ar. Vanl, S00 ft. . 1?«0 »7» Unionbanl 200 ft.....5Sl — 5«" «erl«b.l«ba»l, »ll«,. 140 ll. . »»» — »»5^ Industri<«zlnl»r» n»hmung»n. «au«es., «ll«. Us«.. 100 ft. . . IN«-— 1»i" bal,nw,Lt!hg,,ei»!lt,l", Papierf. u. «, G. »30 - »»»" Liesliiger Viauern »0(> sl. . . l»0?' - 3li'" Montai, Ä^sclllch,, vest, - alpine 458 — 45»" Plll«er ltile» Ind, Ves, 200 ,l. »770 »'/»»' Sal«0'laij, Hl,i»l!i!,I>'l> »00 ft. «^»—6^»" „Lchlü«lmühl", Paplerl. 200 fl. üW -»»»" „Ttevrerm/', Paplerf, u. « V, »2» — 330" Irifailer pohle«»o.-,P,!l, 400 «fr........ 99^ - ll»" Wr. Äau«esellschafl »00 ft. . . ,b» - ^ Dtvlftn. purze Lichten, «msterbam....... »«0 50 »<»! Deulsche Pl«tze...... »18 5? »1»! London........ »4»30»4«'Z Par«......... A, 45 »«^ Tt. Petersbur«...... ^ — ->" zal«l»n. Ducaten........ ll 3»^ »^ »0.-?fr»nc« E!ü»^ Deullche Nelchvbanliwten . . I»«««»»«' Italleniiche «anlnoten . . . 90 85 »^ i*.«. •¦«.. ».vte«. »« v.i«i... || B*a3c-Mud. T^-ecli.Bler-C3-o«clx*.ft || ^»t.r.lr.n.mv.x.c1,iu..d.xP«t.L (M») Lo«-Veraloh«rung. Lalbueh SpitalK»Hne. »inliMii vii lir Elili|ti la GiiM-Curwt- Hi t«f Mn («itt, (II _____________________ ____ ^