Al- 24. Dienstag, 30. Jänner 1900. Jahrgang 119. Macher Zeitung. Rrlg l,,^"?"Ultls: N!l PoNvtrjenbuna: »anzjühr!« «» «, halbjHbiig 15 K. Im °nz«lhrl<, » K. - Inserllonögtbür: ssür ile»lnlftr»tl«» befindet slch Nhi vormittag«. Unsrantierte grilse »oelbc» nichl angenommen, Manujcrlpll »ich! zurüllaeftelll. Mit 1. Februar beginnt ein neues Nbonnement auf die Laibacher Zeitung. nnv,?!^^""lnerations.Vebingungen bleib«, «°«r»nbert und betragen: ,.^ k«stv«rsendmlgl für «°lb»cht WhZ ;" lC k 8°"öj«hrig . . »2 lc - l, NW^N"» ' V ?« ' vierteljährig .».«». -""«« ... » » so » monatlich... » » »» « «bon^.l bie Zustellung insHaus für hiesige "nnenten per Jahr 8 Kronen. port«3^ .^^^Pränumeratwns - VetrRge wollen "»"! zugesendet werden. ^ 3l» v. Kleinmayr öe Fed. Hamberg. Amtlicher Theil. Ihre^^?^rhöchste Anordnung wird für weiland ^chle«? Adelheid, verwitwete Herzogin zu den 29 3«^ ° H " lstein , die Hoftrauer von Montag, ohn« U,,^ """ d. I., angefangn, durch acht Tage tragen Mung, bis einichliehlich 5. Februar, ge« Grunzn ^' ""b l. Apostolifche Majestät haben auf lichen 5»n c ""'" Minister des kaiserlichen und lönig-lhäniastp,. ^ ""^ bes Aeußern erstatteten allerunter-18. Ix "Ertrages mit Allerhöchster Entschließung vom laiserliH ? ^ ^"" Bestallungödiplome des zum Nannte?« !^^" Generalconsul in Budapest er-rich v " Aatwnsrathes Paul Gustav Theodor Hein« Aatur^ iV^" " Schlatau das Allerhöchste Exe« yuldrelchst zu ertheilen geruht. «lller^f.? ^ ""d l. Apostolifche Majestät haben mit vom 21. Jänner d. I. den Andrea« c>' ^"bischöflichen Metropolitan. Capitels Eedei ^°^^"" U"b den Domherrn Dr. Franz T>r E«^ '""" den Rcalschul-Director. Schulrath Echnlr^s ^Hreib er und den Gymnasial.Dlrector, ^iltglied^ sämmtliche in Görz, zu Gradi«.« c ^ Landesschulrathes für Gorz und ^Nctionsveri^^^""^. ber nächsten sechsjährigen "nspenode allergnädlgst zu ernennen geruht. Hartel m. p. Kundmachung des Ministeriums für Landes-Vertheidigung vom 23. November 18W, womit die Eintragung der am t. k. technologischen Gewerbeniuseum in Wien bestehenden höheren Fachschule für Elektrotechnik in das Verzeichnis der den Obergymnasien und Oberrealschulen in Bezug auf den Einjährig.Freiwilligendieiist gleichgestellten Lehranstalten des Inlandes Verlautbart wird. Auf Grund des § 25 des Wehrgesehes wird im Einvernehmen mit den betheiligten Ministerien die am t. l. technologischen Gewerbcmuseum in Wien bestehende höhere Fachschule für Elektrotechnik den Obergymnasien und Oberrealschulen in Bezug auf die Nachweise der wissenschaftlichen Befähigung für den Einjährig. Freiwilligendienst gleichgestellt. Hiedurch ergänzt sich die Beilage II» zu § 64 der mit hierortiger Verordnung vom Ib. April IU89, R. G. Bl. Nr. 45, Verlautbarten Wehrvorschrifter, I.Theil. Welfers heimb iu. p. Den 27. Jänner 1900 wurde in t>n l. l. Hof" und Staat«' druclerei das VI. Stück des Relchsgcfetzblatte« in deutscher «u». gäbe ausgegeben und verjendet. Den 27. Jänner 1900 wurde in der k. l. Hof. und Otaats-druckerei das XlülV. Stüct der böhmischen und das (>VlI. SlUcl der kroatischen Ausgabe des ÄeichsgeseHblaltes nom Jahre 18W ausgegeben und verjendet. Den 29. Jänner 1900 wurde in der l. l. Hof. und Staat«, druckerei daö KV. Stück der polnischen, das (^Vlll. Stück der kroatischen und das l^XlV. Stück der polnischen NuSgabe des Reichsgesetzblattes ausgegeben und versendet. Nach dem Nmtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 27sten und 28. Jänner l900 (Nr. 21 und 22) wurde die Weitn-Verbreitung folgender Presserzeugnisse verboten: 3tr. 4 «Neue Linzer Fliegende Blätter» vom 21. Jänner 1900. Nr. 3 «Iielzvee, liäeöi ^r^por» vom 20. Jänner 1900. Nr. 359 «II I^voratore» vom 19. Jänner 1900. Nr. 3 «Glück auf> vom 2b. Jänner 1900. Nr. 3 «Voluö »lovo pr»i»k?cli prüämösti» vom Listen Jänner 1900. Nr. 4 «?o vom Ili. Jänner 1900. Nr. 6 «Friedländer Vollsblatt» vom 20. Jänner 1900. Nr. 7 «Der Freiarist» vom 24. Jänner 1900. Nr. U «Friedländer Zeitung, vom 80. Jänner 1900. «Der Spottvogel., Narreuzeit 1900 (Verlag von ikarl Schiller in Reichenberg). Nr. li «Deutsche Vollszeitung» vom 20. Jänner 1900. Nr. 3 «Duel, s»8u» vom 19. Jänner 1900. Nr. 1 «l«kll» für den Monat Jänner 1900. Nr. 2 «k»r5vvo l^uclu» vom 21. Jänner 1900. Nr. 5 «Vote aus dem Egerthal» vom 20. Härtung (Jänner) 1900. Nr. 6 «Deutsche Vollswacht» vom 20. Jänner 1900. Die Vroschüre: «VV^cl»^vll«:^ mtocixieii^. äxymon liunll.reki (>V 60 l« rc>cxi>ic? lilrlloeuill). I^vüw. ^»ki^clem älu^llrx^»- l',8ll» I. 31 1900. Nr. 1 ««otoä» U^r^m». für Jänner 1V0U. Die Weiterverbreitung der nichtperiodischen Druckschrift «Die volle Wahrheit über den Tod dcö Kronprinzen Rudolf von Oesterreich» von Ernst Edler von der Planih <44. Auflage) Berlin, Verlag von N. Plchler ^"'"'cmoanten des deutschen Corps. Es befnnk <-- ?tabe dieses Commandos zugetheilt, wovon i-z^ch b" diesem Corps beiläufig 150 Mann, Newcasi ° ) ^ Hälfte, die leine Pferde hatte, in Das Zugeblieben war. General« w Ü'che Corps gehörte znr Colonne des Corps ,m. «' s" welcher außerdem das holländische Hohanneü!" ^°mbard und de Witthamer. das »«»ourger Commando unter Nen Viljocn, eine kleine Abtheilung Vrijstaatboeren und zwci 7 5c;m Nordenfelt-Schnellfciicrlanonen der transvaalischen Staalsartillerie zählten. Diese Kanonen haben cine Geschichte; es sind nämlich dieselben, die seinerzeit Jameson bei Doornkop abgenommen worden waren. Die Colonnc war beiläufig 1200 Mann start und hatte ihren Weg von Standerton ^Transvaal) nach Oaardekop, dann Kliprivicr im Oranje - Vrijstaate genommen, hatte am 11. October den Bothas-Pass (7500 Fuß hoch) erreicht, hier am 13. October die Grenze überschritten, am 15. October das bereits besetzte Ncwcastk' zum Lagerplatz auserkoren nnd dort die Ordre erhalten, in der Nacht vom 16. auf den 17. gegen Ladysmith zu marschieren, nm die Biggars-lierger Pässe zn besetzen nnd die in Ladysmith lagernden englischen Trnppen zn verhindern, bei Dnnocc, anf welches General Piet Ionbcrt marschierte, einzugreifen. Auf dem Wege, den wir znrücklcgtcn, hattrn wir Gelegenheit zu beobachten, wie die Engländer die einfachsten Maßregeln znr Verhinderung eines feindlichen Vormarsches nnterlassen hatten. Die schönsten Positionen — und Natal ist reich an solchen — er« schienen unbesetzt; Eisenbahnen, Telegraphen, Brücken und Straßen, alles war intact. An dem Morgen, an welchem ich meine Schilderung beginne — es war der 18. October — hatten wir, wie schon erwähnt, die Biggarsberger Pässe erreicht und vor denselben, k «Kov»l der Straße nach Ladysmith, gerastet. Commandant Schiel war mit mm icywachrn Patrouille vorculsgeeilt nnd schickte uns un-ssefähl nm 10 Uhr vormittags die Ordre, ihm nach einer nähcr bezeichneten Farm nachzukommen. Da «das Ganze» znm Abmarschlercn immerhin einige Zeit brancht, forderte mich Graf Zeppelin anf, mit ihm zu reiten. Zeppelin war nicht nnr ein vorzüglicher Reiter — er war früher als dentfcher Uhlancnofficicr einer der bclanntcstcn Herrenreiter gewesen — sondern er war anch ein vortrefflicher Pfcroedresseur. Es war ein wahres Wunder, was cr in der tnrzen Zeit vom An fange des Fcldzngcs ans seinem afrilmuschen Pferde gemacht. Dir afrikanischen Pferde gehen leinen Trab, sondern trippeln, nnd ihre liebste Gangart ist ein sehr knrzer Galopp. 'Zeppelins Baby, ein prächtiger, branner Bastttohenzist, gieng einen wunderschönen Trab, nnd noch mehr: er naym jedes Hindernis, was die afrikanischen Pferde sonst nie thnn. Es war ein wahres Vergnügen, mit Zeppelin zn reiten, da er zudem ein änßcrst liebenswürdiger Mann war, ein Aristokrat, wie er fein full, der vor nichts zurück schreckte, weder vor dem Feinde, noch vor Händearbeit, nnd der in der Zeit seines Lebens in Afiila viel ansgetostet hatte. Es war ihm sehr schlecht ergangen, wie er mir an jenem Morgen selbst mil vielen, Humor erzählte. Wir kamen gegen II Uhr mis mier Farm an; sie gehörte, wie ich später crfuhr, einem gewissen Gray, der alier aus Furcht vor den Buren längst die Flucht ergriffen hn!» Saibacher Heituna Nr. 24. 188 30. Jänner 1900. wie jede Macht mit bestimmten großen politischen Zielen ernstlich vorbereiten, und man thäte unrecht, wenn man es uns verübeln wollte, dass wir auch auf dem Landstreifen, der sick zwischen Afghanistan und Persien hineinzieht, vorbereitet sein wollen. Gibt es wirtlich eine Macht, der unsere Vorsichtsmahregeln nicht gefallen, so würde es natürlich niemand in Russland einfallen, die Mittel einer solchen Macht zu überschätzen.______________ Politische Uebersicht. Laibach, 29. Iänne«. Die Einladungen für die am 5. Februar beginnenden Verständigungs-Eonferenzen sind an die Führer der betheiligten Parteien ergangen. Die Conferenzen werden unter Vorsitz des Ministerpräsidenten im Palais des Ministerrathspräsibiums stattfinden. Wie man aus Rom schreibt, bestreitet der «Po polo Romano» die Behauptung, dass die Rede, in welcher Cardinal Eapecelatro die Liebe der italienischen Katholiken zum Vaterlande besprach, in einem Theile der vaticanischen Kreise die größte Erregung gegen diesen Kirchenfürsten hervorgerufen habe. Die Ansprache des Cardinals sei diesen Kreisen keineswegs erst jetzt, sondern schon vor einiger Zeit bekannt geworden, ohne dass sich eine solche Wirkung eingestellt haben würbe. Es sei auch unzutreffend, wenn man zwischen den vom Cardinal entwickelten Ideen und der vom Papste Italien gegenüber be« folgten Politik einen Gegensatz construiert. 2s sei vielmehr eine Thatsache, dass die Ansichten des Cardinals in Bezug auf die italienische Einheit und das Nationalgefühl mit denjenigen des Papste« Leo XIII. im Ein« klänge stehen. Wie das «N. W. T.» erfährt, wird der Sultan mit seinem Thronfolger in Begleitung eines glänzenden Gefolges diePariserWeltausstellung besuchen. Die Reise geht über Berlin, wo der Sultan dem KaiserWilhelm einen Besuch abstatten wirb. Nach einer Meldung aus Sofia fahren die dortigen amtlichen Kreise fort, den Gerüchten nach« drücklich entgegenzutreten, welche die Beziehungen zwischen Bulgarien und Serbien als durch das Verhalten des letzteren Staates getrübte darstellen. Die Behauptung, dass von Serbien her Gefahren für den Frieden drohen, ist von dem Sofianer Regierungs-organe «Narodni Prava» als gänzlich unbegründet erklärt worden. Nach einer Meldung aus Constantino pel hatten die energischen Vorstellungen der dortigen ita« lienischen Notschaft in Angelegenheit der fünfzehnjährigen italienischen Staatsangehörigen Silvia Gemeli, welche kürzlich entführt und in den Harem eines türkischen Officiers in Cslischehr gebracht worden war, den Erfolg, dass das Mädchen nach Constantinovel gesendet wurde. Die Forderung jedoch, betreffend dessen Ueber» gäbe an die Botschaft, sei unerfüllt geblieben, das Mädchen werde vielmehr seit fünf Tagen im Justiz« Ministerium zurückgehalten. Die Notschaft hat das Ver-langen, dass ihr das Mädchen übergeben werde, in nachdrücklicher Weise erneuert. Falls dieser Forderung nicht Rechnung getragen werden sollte, könnte sich. wie man in Constantinopeler diplomatischen Kreisen meint, eine sehr scharfe Zuspitzung dieses Conflictes ergeben. Wie man aus Athen schreibt, ist der Ober-commissär von Kreta, Prinz Georg, nach Canea zurückgekehrt. Die königliche Familie gab ihm das Geleite bis Milos; Prinzessin Marie begab sich mit ihm nach Kreta, wo sie eine Woche verbringen dürfte. Was das Gerücht von einer europäischen Reise des Prinzen betrifft, soll es sich bestätigen, dass er mehreren Höfen in naher Zeit Besuche abzustatten beabsichtigt; eme bestimmte Antundiguna hierüber soll jedoch bisher an die betreffenden Höfe mcht ergangen sein. Bezüglich der Nachricht, dass der Prinz mit dieser Reise auch einen Heiratsplan verknüpfe, lässt sich vorläufig nichts Authentisches feststellen. Tagesneuigleiten. — (Von einer merkwürdigen Schlaf« sucht) wurde ein Finanzassistent in Conftanz überfallen. Er kam, nachdem er in froher Gesellschaft etwas reichlich Sect getrunken hatte, auf dem Heimwege in die Nähe der Werfte. Dort entkleidete er sich in dem Glauben, er sei zuhause. Er bettete sich hart am Seeufer und schlief ein. Im Schlafe gerieth er ins Wasser und lief ein Stück weit in den See hinein, wo ihn Arbeiter bei Tagesgrauen, im Stehen noch immer schlafend, bemerkten und mittelst einer Gondel herausholten. Der junge Mann liegt seitdem, schwer an einer Erkältung erkrankt, im Spitale. — (Nle du mir, so ich dir.) Aus West-falen berichtet die «Kölnische Vollszeitung»: In dem llleisstädtchen V. lebt ein alter, durch seine ärztliche Thätigkeit zu großem Vermögen gelangter Herr. Er fühlte sich kürzlich durch seine Veranlagung zu Wasser-fteuer beschwert, erreichte aber durch seine Eingaben nur, dass der Magistrat — anscheinend ohne gründliche Prüfung der Klage — den Steuerbetrag noch erhöhte. Daraufhin lud der alte Herr die Mitglieder des Magistrates in seine Wohnung ein und überreichte ihnen ein Schriftstück mit der Vttte, von dem Inhalte Kenntnis nehmen zu wollen. Es war sein Testament, in welchem er der Stadt den Vetrag von 450.000 Mark vermacht hatte. «So», sagte er, «Ihr Entgegenkommen mir gegenüber verdient ein gleiches», nahm das Testament, zerrisö es und warf die Stücke ins Feuer. Welche Aufregung über diefen Vorfall in dem Städtchen herrscht, lässt sich benlen. — (Etn überaus amüsantes Vorkommnis) gibt augenblicklich dem Madrider Publicum viel Stoff zum Lachen. Madrid ist mehr wie irgendeine spanische Stadt das Heim der Diebe, und die frechen Gesellen stehlen unter den Augen und der Nase der heiligen Hermanbad alles, auch wenn es niet- und nagelfest ist. Nicht einmal die Drähte der Telegraphen und Telephone sind vor den Spitzbuben sicher, und wenn irgendeinem ruhigen Bürger, der gerade bei einer Unterredung ist, plötzlich der Anschluss ausgeht, so ist es oft genug die Schuld der Gauner, die wieder einmal mit den Drähten auf und davon find. Ist das doch neulich dem Premierminister Silvela selbst passiert, dem die Diebs« bände den Draht seines Privattelephons abschnitten, gerade als der Lenker spanischer Geschicke eine hochwichtige Information in den Telephonlasten hineinrufen wollte. Das Aon plu» ultr«, eines Svihbubenstückchens aber ist es diesertage gewesen, als Diebe von einem öffentlichen Platze weg die dort auf einem Brunnen thronende Vronzebüste des berühmten Pontejos stahlen. Als die Sache ruchbar geworden war, wussten die guten Madrider nicht, ob sie vor Zorn und Entrüstung aus der Haut gehen oder über den tollen Streich lachen sollten. Viele haben auch wirklich und herzlich gelacht, und die Tagesblätter strotzten v»" . Schmäh- und Spottartikeln über die Unfähigkeit der W< ! Horden. Das Beste lommt aber noch! Drei Tage sM, war die Vüsle wieder auf ihrem Postament auf ^ Brunnen der «Plaza Pontejos». Niemand tonnte D erklären, wie sie dahin zurückgekommen war, so wenlg wle sie vorher hatte verschwinden können. Natürlich spreng die Polizei sosort das Gerücht aus, die ganze Sache nur der schlechte Spass eines Witzboldes. Die WahrM kam aber doch schnell genug an den Tag, nämlich, dap die Polizei es selber gewesen ist, die bei Nacht und Neb" die Nüste hatte durch Arbeiter wieder an ihrer Stelle anbringen lassen. Sie war wirklich gestohlen genM Detectivs hatten sie bei einem Trödler Madrids, der l" einem der Diebe für 30 Pesetas abgekauft hatte, aulfindig gemacht unb zurückgeschafft. Da der Trödler d<" besten Leumund genießt und behauptet, den guten PonttM nicht erkannt zu haben, so wird man dem Manne wH nichts anhaben können. Madrid aber lacht, und die PoM ist wüthend. j — (Wie die Null entstand.) Das ist eM ^ seltsame Frage. Die Null, dieses kleine, unscheinbare» länglich-runde Zeichen, das gar nichts bedeutet, wenn e» vor stolzen Zahlen steht, und alles, wenn es sich hinte" anseht und bescheidene Ziffern zu «runden Sümmchen' verwandelt — wer kann es erfunden haben? Es ist ^ wiesen, dass weder die Egypter, noch Griechen und Rö^ die Null kannten. Durch Vermittelung der Araber l«^ sie erst im Mittelalter nach Europa. Die Arabel selbst haben die Null nicht erfunden, so wenig wie ^ Ziffern unseres Zahlensystems, die wir in verfehlter Da^ barkeit arabische Ziffern nennen. Die Null ist vielnlO geistiges Eigenthum der Hindus, wie unsere Ziffern übt? Haupt indischen Ursprunges find. Das Decimalsystem A bei den Egyptern und Ehaloäern seit Veginn der ^ vilisation in Gebrauch. Da es leine Rechenmaschinen g^ zählte man die Gegenstände an den Fingern ab U«° fieng immer wieder von vorne an zu zählen. M^ Zahlen aufzuschreiben, so bediente man sich der M^ Erst später kam man darauf, Einer, Zehner, Hundes und Tausender durch bestimmte Buchstaben zu bezeich"^ So entstand das römische Ziffernsystem. Allerdings^ es nun noch, sich mit der Nothwendigkeit abzufinden, ^ heiten vielmals zu wiederholen. Man wählte für ^ Zahlen eins bis neun die Anfangsbuchstaben der fltt^ Ziffern gebräuchlichen Worte oder die ersten Buchst^ des Alphabets. Mit den Zeichen für die Zehner, b>"! derter und Tausender benöthigte man allein schon ^' Zeichen, um alle Zahlen bis 999 ausdrücken zu lön^ Pythagoras hatte dieses System von den Egyptern ii" nommen. obzwar es sich zu arithmetischen Operati^ gar nicht eignete. Um das Fehlen von Zehnern ^ Einern in Zahlen auszudrücken, hatte man kein 3M^ Die Hindu«, durch Verkehr mit dem alten China 'H praktisch geworden, überwanden nun als die ersten ^ Schwierigkeit durch die Erfindung der Null. Im se^A Jahrhunderte n. Chr. geschieht der Null als Ziffel den Chinesen und Hindus zum erstenmale Erwäh^l Erst ein halbes Jahrtausend später kam die N^H! uns. Was die Etymologie des sprachlichen AusdllA für die Null betrifft, so stammt das Wort von ^ arabischen cilrou, woher das italienische Wort /oro " Null stammt. Vision bedeutet so viel wie «nichts»-.^ — (Austernschalenfenster.) Auf den P' lippinen find die Fenster an den Häusern der begi^ > Vevöllerung sowie die der Villen in den Vororten" der zerstreuten Landhäuser mit .... Austerni^ Die Farm war sehr schön gelegen. Es befanden sich da ein Wohnhaus, ein Wirtschaftsgebäude, ein Stall und ein Kaffernlraal. Vor allem war daselbst Futter für die Pferde und gutes Wasser — eine Seltenheit in Natal — vorhanden. Unsere Pferde hatten fchon vier Tage nur von dem spärlichen Grase der Heide gefressen, und hier fand man eine mit Hafer gefüllte Vorrathstammer! Aber auch für die Menschen war gesorgt. Es fand sich Mehl, und auf der Weide sah man Ochsen und Kühe, nicht zu rechnen die Unmenge Hammel, welche sich die Natalfarmer immer halten. Schiel fanden wir mit Lieutenant von Alvedyll, auch einem deutschen Officier, in der Veranda des Hauses sitzend und emsig damit beschäftigt, den Inhalt eines großen Kaffeetopfes zu ergründen. Bald hatten auch Graf Zeppelin und ich abgesattelt und sahen bei dampfendem Kaffee und noch warmen «Fettloekjes». Das sind nämlich kleine Kuchen, die in Fett gebacken werden und sehr gut schmecken. Wir hatten es aber auch nöthig. Das Letzte, was ich genossen, war tags-vorher zu Mittag ein Stück kalte Hammelkeule gewesen und dazu ein Stück Biscuit, das mir Zeppelin gegeben hatte. Nach dem Essen wurde noch einem anderen Bedürfnisse Genüge gethan: wir giengen uns waschen. Auch das hatten wir über 24 Stunden entbehren müssen, und wer je in Afrika war, weiß. was dies im Sommer zu bedeuten bat. ^ Inzwischen war unser Commando unter dem H^ehl« d<« tzauvtmannt« Weiß any«kommen und hatte sich unter den das Haus rings umgebenden Bäumen bequem gemacht. Die Pferde wurden an den Bäumen festgebunden und standen bis an die Knie in Hafer und Mais. Die Kochfeuer brannten lustig, und in den Pfannen briet und kochte das Fleisch eines eben geschlachteten Ochsen. Daneben wurde Kaffee gekocht und Brot gebacken. Die Leute lagen und saßen unter den Bäumen; hie und da erschallte auch ein Lied, insbesondere eine Variation zu dem bekannten: «Als die Römer frech geworden», angewendet auf die Engländer; es war von einem aus dem deutschen Corps gedichtet worden. Das Fleisch des Ochsen sollte vollständig gebraten oder zu Biltong (an der Luft getrocknetem gesalzenen Fleisch, das hier sehr lange hält) verarbeitet werden, so lautete Schiets Befehl; ebenso sollte vom Mehl so viel wie möglich zu Brot verbacken werden. Schiel selbst sagte beiläufig um 1 Uhr, als man eben zum Ochsenschlachten gieng. zum Koch: «So, heute kochen Sie uns etwas besonders Gutes; seit Newcastle haben wir nichts Anständiges mehr zu essen bekommen.» Ich muss hier erwähnen, dass ein Theil des Schiel'schen Corps aus Buren bestand, und zwar waren dies die Schiel in seiner Eigenschaft als Chef aller Gefängnisse in Transvaal direct Unterstellten. Ein Theil dieser etwa 80 Mann starken Abtheilung unter Feldcornet Potgieter war zu jener Zeit bereits weiter vorgeschoben und war - gegen den Befehl — bereits bis zur Eisenbahn, dir von Newcastle über Gltncoe nach Lahysmith führt, vorgerückt. Ich hatte meine Decke vom Sattel ges^i auf den Boden ausgebreitet und mich, den Sattsl ^ Kopfkissen benutzend, darauf gelegt. Ich hatte '"" ^ Pfeife angezündet, aber ich rauchte nicht lange,' Müdigkeit übermannte mich, und ich schlief ei». ^ Gut geschlafen habe ich jedenfalls, abtt l^ nicht lange. Ich wurde durch Stimmengewirr, H^ laufen, Schreien, kurzum durch einen heillosen ^ geweckt. Aufspringen, meinen Carabincr und dcN ^ tronengiirtcl mnnehmcn, war eins. Dann frag^ den Nächsten, was es denn eigentlich gebe. «Alles aufsatteln!» lautete die Antwort. .^ Mir ward es sofort klar, dass vorläufig ans l"e' ;j guten Mittagessen nichts sein werde, und so satw^l denn ziemlich missmuthig mein Pferd auf. ^s >.^ neben jenem Zeppelins, nnd ich fand dort auch. ^ mit dem Aufsatteln beschäftigt. Von ihm cchlyl den Grund der Aufregung. ..^ «Potgieter hat den ,urnwur6ä tru,ill< (Pcwä / abgefangen; er verlangt Verstärkung; ein M"' uns verwundet.» ^M Mehr wusste er selbst nicht zu sagen- A f schimpfte herum, dafs Potgieter gegen den Äesey^ handelt habe; vermuthlich ärgerte er sich "H^ das zu Wasser gewordene Mittagessen. SchlieM"^ tröstete er uns und sich damit, dass wir abend» ' ^l sein werden, und ließ zehn Mann zurück, " Essen fertigzustellen. Wir andere giengen los- ^ Es war 3 Uhr. Der Ritt war wahnsinN'^^F während Galopp; von Zeit zu Zeit lieh Sch'^. ^! gchcn, absitzen nnd die Pferde führen. Pay ^^itnng Nr. 24.___________________________189 n. I«„„ ^^^ «hnlicben W l^.?? p^lhUgen, durchscheinenden, perlen. Lickt I Muschelschalen der östlichen Meere, die wohl halten s k l—lien. ^^ ^ireeten Sonnenstrahl aber ab« Lickltl^i" ^ ^ die Innenräume wie mit dem milden d«s?^" ««er Kathedrale erfüllen. Ein großes Fenster, zeiat l,- ?" perlenühnlichen Lamellen hergestellt ist, ^egenboa ""^"n das Farbenspiel von 10.000 Local- und ja>ul/^deutliche Sitzung des t.l. Landes-iÄ0l I"w^ lür Krain am 25. Jänner vertrel^ . Eröffnung der Sitzung durch den stell-<2ch ^"Vorsitzenden Herrn l. t. Hofrath Alexander Eckun« - ^"^ ber Schriftführer die feit der letzten loas^? ""e"" Wege erledigten Geschäftsstücke mit, Wanna ^"^ ^"^ Kenntnis genommen wird. In Er-Lehrer ^n ^^esordnung werden der provisorische Aois 3 , >" b" einclassigen Volksschule in Orible, Leiters V.""' ""b der provisorische Lchrer und sowie ^ ""Massigen Volksschule in Gora, Anton Kerze, Temic »,.5"^^"^^ Lehrerin an der Voltsschule in üeaenwi,^ ^^°lob, unter Belassung auf ihren die öuw)l^" ^"slpchen definitiv ernannt und weiters in TreüVl U des definitiven Lehrers an der Volksschule St Ruw-^ """ä ^illllar, an die Voltsschule in die Errickt ^"^ Dienstleistung beschlossen. Ferner wird Hule in V ^ ^"" einclassigcn directivmäßigen Volks-Keller ..«^^ s"r die Ortschasten, beziehungsweise Nadlesini, ^.^He" Neuthal, tterschdors, Iastroblje, Vela ki°i 3^'6aliava, ^lina, St. Nikolaus in der hlbe't /),"'l«°nn, Neu-Neber, Pod Lipovsem, Kojji gegen' U ss°?l ""d Uolu ad voäi in <:u»ti (Wodlan) Nolhlch^/ °''""2 der bisher in Neuthal bestehenden ^llduna«m,^?>t. Für die Zöglinge der t. t. Lehrer-" Uaibaä, ""^ ^" ^ ^ Lehrerinnen.Bildungsanstalt llndlich w ?"^" "eue Disciplinarvorschriften genehmigt, ^hrpirson" , "^"re Diseiplinarfälle von Voltsschul->"nrn erledigt. ^az^^ur Aushebung der Brieflasten.) ^"ierulw.""b Telegraphenamt theilt uns zur In-"ur jene V^s Publicums "lit, dass nicht alle, sondern ^bgungszeit?lcheu "^ ^ ^^ ^ Minuten abends lverden, ^ . ^ Amtsdieners vom Posthaujc) ausgchoben Elchen an diese Aushebung auf den Orientierungs-Etücl, sind ^""" ist. Diese Brieslasten, in, ganzen elf Ialobsplak? ?. " srequentesten Theilen der Stadt vom Ärdilrfnis^ », ^ ^"^ Resselstraße vertheilt, wodurch dem troche« wi^ ^"espondiercnden Publicums genügend ^ushebezcit ^"^ ""tere Ausdehnung dieser späten ^chioierialeit'""^ ^ i«r Behebung der obwaltenden ^tden. " ^inem späteren Zeitpunkte vorbehalten A" der ! ^heil der , <. '" ^"se des heurigen Jahres ein i ^ie vyn d^"n' ^ liegenden Trottoire reguliert werden. "lesianMs! ^""straße über die Römermauer bis zur » ^l P.rckl.s plattierte Straße soll ebenfalls alsbald l ^'^ung gelangen. ^. ' ^llige Ero«k «' ' ^ estni Dom») wurde, um all-' dichtet <^. !>chungen zu verhindern, eine Stützmauer ^ neues »'s ^itenfront des Gebäudes erscheint durch ' '^^.^.^'"'l''"" auf Steinunterlage verschönert. 2. — (Neubauten.) An der Römerstraße ist ein zweistöckiges Gebäude im Rohbaue fertig und bereits unter Dach gebracht. Im heurigen Frühjahre wird, wie verlautet, der Bau der städtischen achtelassigen Mädchen-Volksschule am St. Ialobsplatze sowie jener des städtischen Iubiläums-Armenhauses in Udmat in Angriff genommen werden. 2. — (Eismangel.) Infolge des milden Wetters im laufenden Monate trat in Laibach überall Eismangel ein. Falls der Februar leine Kälte bringt, wird die von der Firma Kosler angefchaffte Eismaschine starl in Anfpruch genommen werden müssen. 2. — (Elektrische Aeleuchtuug.) Der Pogatar-platz und die Lingergasse erhalten infolge gemeinde-rälhlichen Beschlusses je eine Bogenlampe. Der obere Theil des Iatobsquais erhält ebenfalls noch eine weitere Glühlampe. 2. * (Ortsgruppe Laibach des Vereines «Süd mark».) Samstag abends hielt die Ortsgruppe Laibach des Vereines «Südmarl» im Casino unter dem Vorsitz ihres Obmannes Herrn Dr. Vinder die neunte, gut besuchte Jahres - Hauptversammlung ab. Dem vom zweiten Schriftwart Herrn Paul Ebner vorgetragenen Rechenschaftsbericht entnehmen wir, dass die Ortsgruppe ? Gründer und 33U Mitglieder zählt, und an Mitgliederbeiträgen und Spenden 3!)5 st. eingiengen. Der Bürger-Hort (Darlehens. Hilfssond) hatte 2160 fl. Einnahmen, von welchem Betrage 1712 si. als Darlehen im Umlaufe sind. An Unterstützungen wurden 156 fl. an 18 Parteien hinausgegeben. Der Iugendhort hatte 652 st. aufgebracht, davon wurden 474 st. an 25 dürftige Schüler ausgegeben. Weiter vermittelte der Vorstand Arbeit, Stellen, Geschäfte, Credit u. a. m. Der Krainifchen Sparcasse wirb für die Spenden an den Bürgerhort und Iugendhort der Dank ausgesprochen. Nach dem Berichte des 1. Säckelwartes Herrn Josef Czerne beträgt das Vermögen des Bürgerhortes 2167 st., das Vermögen des Iugendhortes 166 st. Die Rechnungsprüfer Herr Dr. Egger und Herr Ale-xander Grub er haben die Cafsegebarung in bester Ordnung befunden. Dem Vorstande wurde für seine Thätigkeit der wärmste Dank ausgedrückt. Die bisherigen Vorstandsmitglieder, und zwar Obmann Dr. Julius Binder, erster Obmann-Stellvertreter A. E. Mattusch, zweiter Obmann-Stellvertreter Johann Somnitz, erster Schristwart Dr. F. Egger, zweiter Schriftwart Paul Ebner, erster Zahlmeister Josef Czerne und zweiter Zahlmeister Alexander Grub er wurden nahezu einhellig wiedergewählt. — (Der Unterstützungsverein für slovenische Schriftsteller) genehmigte in seiner gestern abgehaltenen Generalversammlung den Bericht über die Geldgcbarung im verflossenen Jahre mit 1087 fl. 37 lr. Einnahmen und 866 si. 66 lr. Ausgaben und nahm sodann die Wahl in den Vereins-ausschuss vor. Gewählt wurden die Herren: A. Ailerc, A. Funtek. Fr. Orojcn, R. Peruiel, M. Pleterinil, S. Rutar und A. Trstenjal. — (Erweiterung der Stadt Rudolfs-wert.) Von maßgebender Seite ist das vom neuen Justiz-gebäude in Rudolfswert gegen die Locnastraße sich hinziehende Terrain zur Verbauung in Aussicht genommen, selbstverständlich würde dieser neue Stabttheilauch mit einer Verlehrsstraße verbunden werden, welche, vom Hause des Johann Ferlic von der Laibacher Reichsstrahe abzweigend, >e Lotnastraße durchqueren und sodann, in gerader Linie gegen das Kreisgcrichtsgebaude lausend, in die eben im Baue begriffene Straße beim Iuslizgebäude einmünden würde. Da sich gerade in diesem Stadttheile die meisten Behörden und Anstalten befinden, so das Kreis- und Bezirksgericht, das Post- und Telegraphenamt, die Staatsanwaltschaft, die ÄezirlshauptMannschaft, das Haupt« steueramt, die Cataster - Evidenzhaltung und die Finanz-wache, und da außerdem auf der entgegengesetzten Seite der frequentierteste Viehmarlt des Kronlandes abgehalten wird, fo steht es mit Recht zu erwarten, dass auf den zur Verbauung auserschenen Flächen nicht nur an-sprechende und die Stadt verschönernde, sondern auch sich sehr gut verzinsende Gebäude zur Aufführung gelangen werden. —u— — (Generalversammlung der landwirtschaftlichen Filiale inNassenfuß.) Am 21. d. M. nachmittags fand in Nassenfuß die Generalversammlung der dortigen landwirtschaftlichen Filiale statt. Dieselbe wurde vom Vorstande Herrn Grasen I. Anton Varbo eröffnet. Die Programmnummern waren folgende : 1.) Bericht über die Thätigkeit im vergangenen Jahre. 2.) Rechnung für das Jahr 1699. 3.) Verschie-dene Rathschläge und Besprechungen. Die Versammlung war zahlreich besucht, und die Theilnehmer folgten mit Interesse den Ausführungen des Herrn Vorsitzenden. 8. — (Die freiwillige Feuerwehr in Reifnitz ) veranstaltet am 4. Februar unter dem Protectorate der Damen Marie Grunt ar, Clementine Pa us er. Anna Podboj. Mathilde Rubesch, Stephanie Dr. Schisfrer und Albina Viinilar im Hotel Arlo eine Tanzunterhaltung, an welcher eine Abtheilung der Laibacher Militärkapelle mitwirken wird. Beginn um 6 Uhr abends. Entre'e 1 k. Der Reinertrag ist für die Bestreitung der Kosten der ncuen Feuerspritze bestimmt. — (Vereinsunterhaltung.) Die am 27. 0. M. stattgefundene Unterhaltung des Lefevereines in Treffen nahm einen fehr animierten Verlauf. Der rührige VereinSausschuss hatte für ein reichhaltiges Programm grsorgt, das die zahlreich erschienenen Gäste außerordentlich fesselte. Mehrere Nummern mussten wiederholt werden. Wie. wir vernehmen, werden in diesem Fasching vom genannten Vereine noch zwei Unterhaltungen veranstaltet werden. 8. — (Eruierung eines Diebes.)Am l7.d,M. stahl, wie bereits berichtet wurde, der Lehrjunge Franz Cerjal dem Bäckermeister Franz Grando in der Sallocher-gasse Nr. 11 430 K. Sofort nach der That flüchtete der Bursche, und man mulhmaßte, dass er sich nach Agram oder Fiume gewendet habe. Kürzlich nun gelang es der Gendarmerie, Franz Cerjal in Mannsburg dingfest zu machen, doch wurden bei ihm nur fechs Heller vorgefunden. Der Bursche, der die That hartnäckig leugnet, wurde vorerst zum l. l. Bezirksgerichte in Stein escortiert und von dort dem l. l. Landesgerichte in Laibach eingeliefert. 8. — (Neue Orgel.) Die Pfarrkirche in Semic erhält, wie wir vernehmen, eine von der Firma Rieger hergestellte Orgel allerneuester Construction. Die Kosten derselben sollen über 10.000 K betragen. 2. — (Nach Amerika) sind diesertage neuerdings zwei Personen aus dem Stadtgebiete ausgewandert. 2. ^lst dm-H 6 es dann wieder im Onlopp weiter, ""f dllrck .i "'"^llig flache 6bcnc, dann stcil dcrg- ^ck dr,7 u. " Opal's, wo sich der Wog in Zict- "' Kaiwn^ h'"""äog- "iingshrnml TMenstillc, Ni"""". tem Gcwehrschuss. ^ weit, ?' ""l die Höhe und crlilicttt'l, vor uns ^Ueich. ,,.^"?' — das wm- Elandslaagtc. Rechts, ^ HiM,^ ^"' ^"len entfernt, lag dir Station, ^in «m?"mdr zog sich cino niedere Hügelkette "lr dura, .- "' P"sshühe himmtcrrcitmd, gelangten ^ch). ül,.'."^ "lsgedchllte Farn, zu einem Spruit ^" hinw^ ^"' "Nr eiserne Brücke führte. Dar-^wtiun /""2 es inuncr der Straße entlang auf ^^"„«^F^^"" lagen noch einige Gebäude, Mhaltei,^ H°^ und vor der Station stand dcr ^ "nn ni.., s "' Die ganze Geschichte entwickelte di l"d" hermci^?'^^"-. Es waren zwei Züge aus ^" hat/"«^5"''""U' der erste hatte Truppcn, auf ^ d>s war n.,"s^" geschossen, und alls dcm Zuge l," Unser),, ,) b" Schuss gefallen, der einen von > 'hte Äerw,. !""""b" hatte. Es war übrigens eine ' ^'9 war d«? ""' "" Schuss durch den Arm. Der ^"fgebai^^^")rcu, aber den zweiten Zug hatte ' g'f«"gen- ' "ere Güter ' ""^" der Zug nur Proviant nnd ! Ü!"? was"UV"" sehr heftige Scene mit Potgieter, Mte jedHw war, 'war geschehen, nnd man l Zugehe,'"^ dle Position behaupten. Von emem ü^c bereist """"ich tcine Rede, und nberd.es t T' ^ dass ^""°l Kuct mit dem Neste dcr Colonne ! ""w und zU "sgesammt etwa 750 Mann zählten. ?l "roecluna. waren zurückMieben. Da das deutsche Corps die vorgeschobenste Position hatte, musste es auch die Feldwachen beziehen. Alle Gebäude, die Proviant oder Getränte enthalten tonnten, suwie der Train wurden bewacht, und es war leine Erlaubnis gegeben worden, irgendetwas herauszilliehmen. Wir befanden uns nämlich in einer ziemlich gefährliche!, Stellung. Elmidslaagte liegt eirca 15 Meilen von Ladysmith entfernt, nnd dort befanden sich, nach damaliger Annahme, die sich auch zwei Tage später bestätigte, wenigstens 6000 Mann. Es wurde spät-Lichter durften nicht gebrannt werden, und das Auffinden von Proviant und Getrauten hätte zmn mindesten Unordnung unter den Leuten hervorgerufen. Es wurde daher auch tcme Unterkunft bezogen, fondern wir eampierten in. Freien. Ich ritt mit Lieutenant vun Aluedyll auf Feldwache — es mag gegen 7 Uhr gewesen sein. Der Himmel erschien schon ziemlich finster; es regnete zwar noch nicht, aber schwere Wollen zogen sich zusammen, die nichts Gutes prophezeiten. Die Wachen wurden ausgestellt — wir hatten 25 Mann — und wir übrigen setzten nns zusammen hinter eine Kopje (Hügel, Kuppe). Die Zelt wurde uns lang; man erzählte sich Geschichten, schlechte Witze — aber schließlich verlangte der Magen anch sein Recht, und ein Stück Ailtong, das einer nuch in der Tasche hatte, wurde vertheilt und aufgegessen. Nun fieng es auch an zn regnen. Dichter Nebel fenkte sich hernieder, nnd ein feines Geriesel durchnässte uns bis auf die Haut. Pfeifen rauchen durften wir nicht; es wäre dies übrigens der Nässe wegen auch gar nicht möglich gewesen. Aber das Unangenehmste an der ganzen Sache war der Umstand, dass wir nichts zu trintcn hatten. Bei diesem Rcgcn, diesem Wind nnd dieser Kälte Hütte uns em Sctzluct Ärantwein gut gethan; übrigens hatte Schiel versprochen, uns Whisty zu verschaffen. Alvedylls Feldflasche war zwar mit Cognae gefüllt, aber was hat eine kleine Feldflasche für 25 Menschen zu bedeuten? So wurde denn ein Mann nach der Station zurückgeschickt, um irgendetwas zu holen. Es dauerte fast zwei Stunden, bevor er zuriicktam. Er brachte zwei Flaschen Moselwein und außerdem die Nachricht, dass Graf Zeppelin uns mit zwei Flaschen Whisty suche; er fand uns aber nicht. Es erschien einfach unmöglich, sich in dieser totalen Finsternis cmszutennen; Alvedyll und ich hatten die größte Mühe, die Vedetten zu finden und abzulösen. Ader auch diese Nacht fand ihr Ende. Gegen 4 Uhr früh wurden wir abgelöst und nickten ein. Wir ritten auf der Straße in tiefstem Koch, Pferd nnd Reiter bis auf die Haut durchnässt. Die Thiere rutschten bei jedem Tritt aus - ein etligcs Gefühl, in solchem Wetter zu reiten! Auf der Station sah es inzwischen schön aus. Schiel hatte den Aefehl gegeben, den Train zu durchsuchen, nnd da hatte man Unmengen von Proviant entdeckt. Unter anderem war ein Güterwagen da, »lit lauter Getränlen vollgeladen. Andere Wagen enthielten die feinsten Cunserven, Eorned beef, Schinken, Zungen ?c. Eildlich hatte man auch den Store durchsucht und darin Kleider nnd Decken gefunden, die uns bei unseren nassen Sachen sehr zustatten kamen. Das erste, was man nns bot, war ein Becher voll Champagner — um 5 Uhr früh! Dann kam ein gutes Frühstück, Kaffee, Biscuit und Butter, Schinken und zuletzt eine Eigarre — auch ein lange entbehrter , Luxus! — und dann wickelte ich mich in ein paar Decken ^ und schlies bitz nachmittags, ^Vchluje jolzt) Laibacher Zeitung Nr. 24. ! 90 30. Jänner 1900. --(Der Laibacher Kneivp-Verein) hielt vorgestern nachmittags im Salon des Hotels «Stadt Wien» seine constituierende Generalversammlung ab. Der provisorische Obmann, Herr Adolf Klein, sehte in seiner Eröffnungsansprache Zweck und Ziel des Vereines auseinander. Derselbe besteht hauptsächlich darin, seine Mitglieder über naturgemäße Lebens» und Ernährungsweise aufzuklären, sie mit der Kneipp'schen Heilmethode ver» traut zu machen und ihnen die hiezu dienlichen Mittel, wie Bäder, Güsse lc. zu verabreichen. Zu diesem Zwecke soll zunächst ein Vereinsbad und zugleich eine Gießanstalt ins Leben gerufen und ein Vereinsarzt bestellt werden. Um das Unternehmen finanziell zu sichern und das nöthige Capital (etwa 12.000 Gulden) auszubringen, soll eine Aktiengesellschaft gegründet werden. Vor« läufig aber soll am Oradasca - Bache eine zweck-dienliche Badeanstalt errichtet werden, zu welchem Zwecke sich Herr Traun aus Gleinitz bereit erklärt hat, den nöthigen Wicsengrund bis auf weiteres unentgeltlich zur Verfügung zu stellen. Zum Ehrenpräsidenten des Vereines wurde der Hausbesitzer und Fabrikant Herr Johann Veltovrh, zum Präsidenten Herr Adolf Klein ge« wählt. Alle Vorbereitungen sollen rechtzeitig getroffen werden, damit die Badeanstalt den Mitgliedern schon im heurigen Frühjahre zur Verfügung gestellt werden kann. — (Der I. Hausbesitzer.Verein inLai« bach) hält morgen um 7 Uhr abends im Gartensalon des Hotels zur «Stadt Wien» seine ordentliche Generalversammlung ab. — (In die Person aleinlommen st euer-Schätz un gscommiss ion des Schätzungs« bezirles Gurkfeld) wurden heuer die Neuwahlen aus dem I. und 111. Wahlkürper vorgenommen. Es er« scheinen gewählt: im I. Wahllörper die Herren: Wilhelm Pfeifer, Reichsraths- und Landtags - Abgeordneter und Realitätenbesitzer in Gurlfeld, zum Mitgliede und Doctor Johann Mencinger, Advocat und Realitätenbesitzer in Gurkfeld, zum Stellvertreter; im III. Wahlkörper die Herren: Alexander Wutscher, Realitätenbesitzer in Vresovic bei St. Barthelmä, zum Mitgliede und Dr. Ignaz Namors, praktischer Arzt und Realitätenbesitzer in Iessenitz an der Save, zum Stellvertreter. —«. — (Sanitäres.) In Mitterdorf, Bezirk Gottschee, erkrankten kürzlich der dortige Oberlehrer und seine drei Kinder an Erscheinungen, welche anfänglich auf Influenza deuteten, deren weiterer Verlauf jedoch die Diagnose auf Typhus sicherte. Weiters sind noch zehn andere Personen erkrankt. Die Erhebungen über die Ursache dieses Krank« heitsausbruches ergaben mit nahezu absoluter Sicherheit die Infektionsquelle, und zwar ist es auch hier der Genuss des Wassers aus einem Brunnen, welch letzterer sofort ge« sperrt wurde. Die Kranken befinden sich in officiöser ärztlicher Behandlung. —o. — (Eicheln als Hühnerfutter.) Landwirte werden darauf aufmerksam gemacht, dass die Eicheln auch mit Vortheil zur Fütterung der Hühner verwendbar sind. Zu diesem Zwecke werden sie geschält, gut gedörrt und gemahlen. Man vermischt täglich kleine Mengen dieses Mehles mit dem gewöhnlichen Futter und verabreicht den Hühnern das Gemenge in lauwarmem Zustande. Das Eichelmehl steigert besonders den Eierertrag, was für den Winter ja sehr erwünscht ist. — (Schneefall.) Aus Treffen schreibt man uns unterm 29. d, M.: Gestern begann es bei uns zu schneien, heute aber trat ein so intensiver Schneefall ein, dass bereits ein mehrere Centimeter hoher Schnee den Voden deckt. 8. Theater, Kunst und Literatur. '(Deutsche Bühne.) Dem beliebten weiblichen Komiker Fräulein Per ling er war der gestrige Abend geweiht, und an Sympathiebezeugungen hat's der wackeren Künstlerin, der das Publicum so manche heitere Stunde verdankt, wahrlich nicht gefehlt; das Haus war gut besucht, Frl. Perlinger wurde durch rauschenden Beifall sowie durch Widmung von schönen Blumensträußen ge« ehrt. Diese Auszeichnungen wären ihr zweifellos auch zu« theil geworden, wenn sich Fräulein Perlinger eine würdigere Aufgabe als die verkehrte Besetzung des «Lumpaci-Vagabundus' gewählt hätte. Im Fasching hält man dem Schalksnarren jedoch manches zugute, und wer die Lacher für sich hat, hat ja gewonnenes Spiel. Fräulein Perlinger erweckte als Schuster jedenfalls stürmische Heiterkeit, und das möge genügen, alles andere ist Geschmackssache. Den Abend leitete das etwas an« gejahrte, gemüthliche Singspiel «Beckers Geschichte» ein, ein Zwiegespräch zwischen Neuvermählten, das ganz an« genehm wirkt, wenn nicht der Souffleur als Dritter die Hauptrolle spielt. Pas Publicum fällte sein Urtheil ge-rechterweise, indem es Herrn Löscher für feine kleine komische Episode warmen Beifall spendete, die Leistungen der Souffleuse jedoch dankend ablehnte. Herr Theater-Director Dietrich und Fräulein Hesse mögen sich dos Theil an dem ablehnenden Erfolge ihrer Leistungen selbst zuerkennen Herrn Dietrich empfehlen wir vor allem ein besseres Studium des gesprochenen Wortes, denn dn Bühnenleiter mus«. wenn er auch Darsteller ist seinem Personale mit autem Beispiele vorangehen. Wir hoffen, das« diese wnfte Andeutung genügen wird ^ — (Gastspiel Devrient.) Max Devrient, ein Künstler von hinreißender dramatischer Gestaltungskraft und fesselnder Persönlichkeit, eine Zierde der Stätte seines künstlerischen Wirkens, des Hofburgtheaters, erscheint morgen und übermorgen in den Lustspielen «Krieg im Frieden» und «Der Attache'' als Gast. Der Künstler hat damit zwei Rollen gewählt, in deren meisterhafter Darbietung er kaum zu übertreffen sein wird, gewiss Anlass, das grvßte Interesse für das Gastspiel zu wecke». Der Kartenvorverlauf für das Gastspiel De-vrient, welches nur mit außergewöhnlichen Opfern ermöglicht werden tonnte und deshalb bei erhöhten Preisen stattfindet, hat heute bereits begonnen. — («Moderne Kunst.») Von dieser mit künstlerischen Farbendrucken und ausgezeichneten Holzschnitten ausgestatteten Zeitschrift (Administration Walther Kratz, Wien I., Schünlaterngasse 8) liegen uns wieder zwei Hefte (9 und 10) vor. Nebst gediegenen Romanen und Artikeln literarischen Wertes enthält die Zeitschrift heitere Künstlerschnurren, fesselnde Stimmungsbilder aus dem Leben und Streben bedeutender Menschen, künstlerische und kunstgewerbliche Neuerscheinungen aus allen Breiten und Zonen der Erde, theils von actuellstem Interesse, theils von bleibender Bedeutung. Hiezu kommt noch eine Menge neuer Nachrichten und Mittheilungen aus dem Reiche der Künste, der Welt des Sportes, aus Zeit und Leben. — (An einer unglaublichen Ueber-production) von Theatern aller Art leidet gegenwärtig Paris. Es zählt, nach der «Monde Illustre'', nicht weniger als 122 Schauspielhäuser, Cascade« und Tingel-Tangel — um die Mitte des Jahrhunderts gab es nur 31. Auch steht die Zahl der Zuschauer in keinem Verhältnisse mehr zu der Menge von Vergnügungs-etablissements, und es lässt sich schon jetzt mit Bestimmtheit voraussagen, dass nach der großen Ausstellung eine Reaction der Erschöpfung und Uebersättigung eintreten und eine Reihe von Bankerotten die Zahl der stellenlosen «»tar»» bedeutend vermehren wird. Bedauernswerte Censoren! Im Jahre 1899 haben 37 Theater in Paris mehr als 950 Stücke bei der Censurbehörde eingereicht. Die Zahl der neuen Chansonnetten in den concessionierten Etablissements in Paris und seinem Weichbilde hat, nach einem Berichte der «Independance Roumaine», 8000 überschritten. Wenn die Eensoreu alles lesen, was ihrer Begutachtung unterbreitet wird, so ist ihr Amt wahrlich leine Sinecure. — («Der Stein der Weisen.») Aus dem reichen Inhalte des zuletzt erschienenen 13. Heftes der beliebten Revue seien die nachbenannten Aufsätze hervorgehoben: Die naturwissenschaftlichen Probleme des zwanzigsten Jahrhunderts; die drahtlose Telegraphic (vier Ab« bildungen); die Farben telegraph« (sechs Figuren); Transvaal (fünf Abbildungen); Mikrophotographien von Schnee-krystallen (18 Abbildungen); über Eisenbahnschienen (22 Abbildungen); dieHeliostate (zwei Abildungen); die Funde in Eggenburg (mit Bild); Dilettantenarbciten (neuu Abbildungen). Außerdem enthält das überreich mit Illustrationen ausgestattete^Heft Mittheilungen über das Acetylen, über flüssige Luft, Kostbare Schisse, Gesundheitsschädlichleit der Neubauten u. a. «Der Stein der Weisen» (A. Hartlebens Verlag, Wien) erscheint in halbmonatlichen Heften im Umfange von 32 Quartseiten und mit mindestens 40 Abbildungen und lostet das Heft nur 60 k. — («5ln,r«clni <^o 8 po äar».) Im Verlage der «(^08poällr»kli 5v«2a» in Laibach erscheint seit Neu« jähr unter obigem Titel am 10. und 25. jedes Monats ein Fachblatt national-ökonomischen und social-politischen Inhaltes. Jahresabonnement 4 X. Die uns vorliegende Nummer enthält Aufsätze über verschiedene landwirtschaft« liche Disciplinen. — («?Iunin8ki Vostnik».) Inhalt der 1. Nummer: 1.) Ivan Plantan: Meine Reise zum Nord« cap. 2.) I. M.: Aus meinem Ruckjack. 3.) Vereins« Mittheilungen. 4.) Literatur. 5.) Verschiedene Mit« theilungen. Alle in dieser Rubrik besprochenen literarischen Erscheinungen sind durch die Buchhandlung Jg. v. Klein -mayr K Fed. Namberg in Laibach zu beziehen. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz -Bureaus. Der Todestag des Kronprinzen. Wien, 29. Jänner. Kronprinzessin»Witwe Frau Erzherzogin Stephanie und ihre Tochter Erzherzogin Elisabeth ließen heute am Sarge des Kronprinzen Rudolf prachtvolle Kränze niederlegen. Desgleichen legten Officiersdeputationen der den Namen des Kronprinzen führenden Regimenter sowie der Kronprinz Rudolf - Veteranenvereine prachtvolle Blumen» gewinde nieder. __________ Der Krieg in Küdafrika. London, 29. Jänner. Die «Times» melden vom 26. d. M.: Eine gestern vom General Clement von Slingerstcin aus unternommene Demonstration l sichrte zn einem Gefechte Die Truppen rückten in nordöstlicher Richtung vor und beschossen die Hügel-Durch den ersten Schuss, dell die Buren aus eiuenl Geschütz abgaben, wurde eine Ordonnanz des Generals gelobtet. Die britische Infanterie zog sich zurück und wurde von 200 Buren verfolgt. Aber drei Compagnien des Gloucester-Regiments, welche im Versteh lagen, eröffneten ein Feuer auf die Buren und zwangen sie zum Rückzüge. Der Verlust der Engländer beträgt einen Todten und zwei Verwundete. General French griff gestern die Buren iu der Nähe von Plesses - Poort, sieben Meilen nördlich von Colcsberg, an; ohne den Kampf fortzusetzen, zog er sich zurück, da er fand, dafs der Feind Zuwachs erhalten tM Pretoria, 26. Jänner. Präsident Stejn «nd das Mitglied des ausführenden Rathes des Oran^ Freistaates Fischer sind heute früh hier eingetroffen und wurden am Bahnhofe vom Präsidenten Krüger u»d den Vertretern der Behörden empfangen. Berlin, 29. Jänner. Das Wolff'sche Bureau meldet aus Lissabon: Die in Pariser Blättern ^ breitete Nachricht, dass die Truppe« der südafrikanische" Republik die Grenze der portugiesischen Colon" Mozambique überschritten hätten, wird nach hiesigen amtlichen Erklärungen als vollständig erfunden ^ zeichnet. . f Newyort, 29. Jänner. In Saint - Louis u"' Mineapolis wurden Versammlungen zu Gunsten d6 Buren abgehalten, worin unter großer Begeisterung Beschlüsse für die Buren angenommen wurden, ^ welchen Präsident Mac Kiuleu dringend aufgeford^ wird, die Nichtanwendung der DuuvDum» und Lyd"' geschosse zu verlangen. 'Urivaltelegratnine. Wien, 29. Jänner. Die «Neue Freie Presse» v"' öffentlicht ein Gespräch ihres Berliner Corresponded mit Dr. Leyds, welcher zugegeben hätte, mit ViM über den Krieg und die damit zusammenhänge^ Fragen gesprochen zu haben, aber erklärt hätte, Ü^ die Unterredung nichts mittheilen zu können. ^3 über die Delagoabai - Frage wollte er sich ^ äußern. Er werde noch eine Woche in Berlin bleib^ Vriissel, 29. Jänner. Im strictest«! Gegensatze f den Berichten des Generals Buller wiederholen "^ neu eingetroffenen Depeschen aus Pretoria, dass " Division Warren vollständig vernichtet sei. Die Colon. Littleton allein verlor nach diesen Telegrammen ^ Todte und Verwundete. Der Gesammtverlust War^ während der ganzen Expedition wird von den B^ auf über 3000 Todte und Verwundete geschätzt, v Buren erbeuteten auch den gröhlen Theil des Artille^ parks, so dass also die Niederlage der Engländer, der That niederschmetternd wäre. Was den heute ^ London Hieher gemeldeten Bericht Bullers an . Kriegsamt betrifft, fo wird erllärt, dass die Versiche^ es sei lein Mann und kein Pfund verloren geaaüs,, sich offenbar auf den Rückzug über den TMlas. bezieht, nicht aber auf die Kämpfe am Spiol^ . wo die Verluste geradezu kolossal waren. .^! London, 29. Jänner. Die osficitllc VumldepA über die Kämpfe um dm Spionskop schließt mit./ Sahe: «Gott sei a/dankt, obwohl auch wir ^ wertvolle Leben hingeben mussten.» — Cine ^ , Nurendepesche sagt: Die Engländer liehen 1500 ^" auf dem Schlachtfelde zurück. . l Wien. 29. Iäuucr. Das Mili«är-Vkrold"2 blatt enthält das Schema für die Gagen der Oll'^ > Militärbeamten, Seelforger lc. Die Circularverol" , hat Wirksamkeit »lit I. Jänner 1900. ,;/ ' Prag, 29. Jänner. Iu dem RestaUlol' ,, , garten auf dem Belvedere fand gestern eine ">>^ z liche Versammlung statt, au welcher sick ^F ' 3000 Personen betheiligten, darunter sehr viele 7^ ^ arbeiter. Die Versammlung verlief ruhig; M ^ aber die Menge entfernte, und zur Franz Ios''',^ l» kam und von der Polizei aufgefordert w"^ ^ Brücke nicht in Massen zu betreten und dtt A zu entrichten, zeigte sie sich renitent. Die W"^^ < mit Steinen beworfen,woliei2 SicherheitsMichinsp^ ^ und 13 Wachleute durch Steinwürfe verlcht '"" K ^ Die Wache machte hierauf von der Scitenwal! >? ^ Kaiserin durchgeführte Staatsstreich von den ^L ^ werde ruhig hingenommen werden, M"" 1 keinerlei Schwierigkeiten seitens des Auslands l i _____________________________________191_________________ 80. Jänner 1900. Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. burn ^' K^^"""- MM" v. Spinbler. Ingenieur, Mar« ^ismde- Knu.?^F"n^ Kflte.i Bienenfeld, Hligel, Plan. <ÜH« W." ^^°"'l«; Vraun, Fabrilant; Häuser. Vau-«ttr v^^^becinspector, Wien. - «mg, ikfm., Viell. -^Seemann 3^' ^"sende. Oraz. - Stare" f. Tochter. Stein, bemann, «rch.tect s. Familie, «udolfswert. j N^. y_ _ boiel «!e,an«. ^ lchmied «abri^°"F"' ^"'^' 3abrilant. Laibach. - Fliegen-^ra, ^„k.? ^^'^- - Thaller, Gastwirt. Veldes. -«°MM 2"'^ Tnest. - Szelalla, Lilles, Schuh, ^ei». Nach Ans, «35' Heselberger, Tauber, Vund, Sonnen-^ P°Nn Nm ^ ' ^^' " 2U"ner. Kfm., Steinamanger. . ^btll N^ ^'.H^burg. " Kertez. Kfm., Gablonz. - ^>.P°N 'l^""^" ^''be'. "fm., S.lzach. - Epstein, Am ^ V"' ^m., München. - Teoec'a. Kfm.. Nssling. ^sw.elh Vri^^?.""" Manchart, Fabrilant, «oditz. - ^)ldi' ^ ' dauern. ^ z.^^ ^^^ Neumarltl. - ' ^Wnt N' I^'°- ^ Gregory Doctor, «ichtenwald. - ""»nn Kim' A"b"pch. - Wanner. N1m., Zürich. - Wasser-5 ' Insp c v:.^ - Wüllle, ttjm., NU?nberg. - Rodler, b«z°u 3^^ V"' Procorist; Ialobi, Pollal. Strcitmann, ^°nn"nlche?n."'flt^'W^n' ^"""°""' Fisch". Wohl, Medal, ^ Vtie^t »?' Dünner. Fanoni, Oberhüttenverwalter, Ibria. ^ Kim' N^"^«.'" ^"°r, ttfm.. G..«°uizsa. - Do-?'"". m^A, ^ Breuensteiner. Kfm,. Mürzzuschla«. -^ Gemabl', 7 ^"bronn. - Fabian, Archilell - Sler». Privat ^Aner M^«?°"' ^"h. gloth, Grdlchla, Weiß. Perlhester, Nm 2» ?5' ^^'per, Kflte.. Wien. " Ealolor m " """' ^nearie. Untitsch, Vefiher. Selca. ^ «lobo/ni» «?"' Gutleufeld. — ttrazic. Privat. Kralo"ie. ?^lin° Ü7'Il"°lt. Guttenhof. - «ohn. Privat, s. Gemahlin, Me,. H',^ kutsch, «fm.. «„ran,. - Nowy, «ominil, Levi, ^ Verstorbene. n> I. N«^i."^""" Carolina Vizjal. Conbucteursgattln, 2l;, Tubcrculose. - Maria Meucin, Uevstil-Gaffe 15. Tuberculose. - "berculose ' °"l"h Schwester, 27 I. NadeM.Straßc II, Lottoziehung vom 27. Jänner, ^"z: 62 63 19 22 85 -------^^25 79 64 14 9 KM "'We Beobachtungen in Laibach. -—V^6'2 ", Miltl. Uuftdrucl 786 0 mm. ^»Nb 7,?'^5"2 "3N5. mähig Schnee ^l,irN^^—"^ S. schwach Schnee 3>°«5 "4l 0 7, SO. schwach, bewüttt i il!' 8 ^^.gVsezmittel der gestrigen Temperatur 0 1'. Nor-«enwtworUilh« «edacteu,: ^nton ssuntel. Volkswirtschaftliches. Laibach, 2 7. Jänner. Auf dem heutigen Marltc sind erschienen: 19 Wagen und 4 Schiffe mit Holz. Durchschnitt«.Preise. Martt>>M«z«,. Marlt^Mgz«.. Pre««, ' Prel« Weizen pr. ^ . .-------17 20 Butter pr. lcg. . . 1 90 — — Korn » . . — — 14 40 Eier pr. 3 Stück . — 20 —!— Gerste » . .-------I!i 60 Milch pr. Liter . . — 16 -Hafer » . .-------12 40 Rindfleisch I" pr. lcz 1.26 —^ — halbsrucht »..-----------!- Kalbfleifch » 120—,— Heiden » . .-------17 — Schweinefleisch » I 20 — — Hirse, weiß » . .-------20 — Schöpsenfleisch » —,72------- Killuruz.ncu » . .-------11 60 hahndcl pr. Stück 1------------ Erdäpfel » . .-------b — Tauben , — 40------- Linsen ftr. Liter . — 24-------Heu pr. Mtr,«Ctr.. 4 20------- Erbsen » . — 20-------Stroh » . . 3 80------- Fisolen . .-1k»-------holz.hart.,pr,Cbm. 7 30------- Nmböschmalz pr. llß i^U) - — — weich.. . 5 20------- Schweineschmalz » 136 Wcin,roch.,Pr.Httl. —------------ speck, frisch , 120 - — weiße>-, »---------------- — a/riwcher< . 1!40—^ — Eine Wohnung mit fünf Zimmern sammt Zugehör, womöglich Badezimmer, wird für den Mal-Termin geinoht. (377)3—1 Anträge an die Administration dieser Zeitung erbeten. Für Steinmetz- und Schlosiermeifter °"' " Mantinit'Vefestigung'?mittel für Steine, Metalle, Holz ?c. Nlleinverlauf für «rain bei Nrüder Vberl, Laibach, Arancihcanerstasse. Nach auswärts mit Nachnahme, fnvat-Allmmm!ckok Oessyntlieklleil^reekl, 8l2llt8ßiltj8e 2«uzni»8e, 2u8zs2«ieknsle» eigene» N«lU8, n«!ii- ßesuncie liiiumlickkeileii, a»fm«r!l8llme, ßewi8»enl,llste PNvße cler 2(ißlinß«, ^ule I^ekrel-fol^tz, mälliße ?re>8e. VoilZtänäize Vertretuuß 6er Litern, äcliülerausnanme auek mit 3l>.l)Iu»8 cle8 I. 3ems8ter8. (2) 10—5 ^leicdendeW«^7""' L««»!,s»« ««IlmlltoXssK^nsfliN llUlli-ZMsw!,»«»«, ^lsU5eN!-»!N»»l>!-l>»!,». ^anztH«ßi»» Soeben beginnt zu erscheinen: Die österreichische £xecutions~Ordming in ihrer praktischen Anwendung. Dargestellt an Beispielen von Protokollen und Beschlüssen von (326) 4—4 Dr. Michael Heller Qiid Dr. Franz Trenkwalder. Complet in circa acht Liefernn^en a K 1* — Vorräthig und zu beziehen durch die Buchhandlung lg. v. Kleinmayr 8 Fed. Bamberg Laibach, Congresspiatz 2. Magen-Onctar_# %vv| 0 des Apotheken ^RStw ^V Piccoli in Laibach /^Jmr % Papstes. J^^^^^^s mw'm ¦ ' ^^\ci&£^Sslr TU1^ Aerzten | l \. ^^^vf^ (ß^**£i!aKy erprobt, wird sie von ! ^. ^. ^JS^HHwP^ denselben alsmn^enstür- , ^ °s^ '5Vv, ^^SSy^ kendeg,KsHlnHt erre^ndw», ! ;^\ °% %'-S*> Verdannngnnd I- - ''"¦' '<-'%K9'at ^ s fftr^ernde« Mittel •¦ ^ ¦ ¦'j^ ,_:____ ____ZZH......J\ ¦ Franz Wilhelms I I abführender Thee I I (4707) von 2B-f> I I FRANZ WILHELM I ¦ Apotheker in Neunkirchen ¦ H (Niederösterreich) H ^1 ist durch alle Apotheken zum Preise von H ^1 1 fl. öat. Währ. per Paket zu beziehen. ^| ^ ^ Course an der Wiener Börse vom 29. Jänner 1900. ^ ^ 0»^ Cou^iatte ^ je loo^U ^'"'N'llchrr Hffcctcn, mit «u«nahme der pll S,»sn des !ii Nomi.w.be.roge ^TNre«^ Nra?!<«,«,„ "V/» »',« »,» j» b.^,«'"" st. Wi, 5..,..'/.. Geld Ware »om Staate zur Zahlung übernommen« Elsenb.'Prlxr.» vbllllatlone». '/<, ab l<>"/„...... 95> — — - 0 u. iluuo M, 4"/„......... ion in loo?c Franz Ilijel Ä,, »» »« Vorarlberger Äah«, ,, Goldreiüc prr Cassr . ««'«' ««'^l blo. b!l>, per Ullinw ... »« »«' «"'7l 4"/„ dlo. >«s»!e in «ronrnwälir,, jltucrlrcl, pcr !laj>a . , '."-"<> i»l>" 4'7„ dlo. dlli. d!u, per Ultimo , !>» «o !'»>'"' U»«, H,,'E>l, Ä.ll, Gold ,»0 >l. ,!«» UU 'Ulü< dto, d!o, Silber 1>'<> sl, , , . !»«<><' <« d!u,Vräm.'«,ilj0Ufl.^!i<«»rl, NW— »«> ~ dlo, blo, «. s.0ü.^»00«r. ,^-- "" 4»/.. »»uar, auon. detlo l,4 l>» «!> " Andt« ossenll. Anlehen. ü"/„ Do»a»'sei!i>' 1U7« . ,07'»« >0»-5< «lnlche» der Sladt l^örz . . — — — - «nlchcn d, Stadt Me» . , - 10^X0,04!« dll». dlo. (Silber ub. d) ,o»-?ü — - dto, dto, (i«i»4) .... i»6'— — - dlo. dto, (»«»«) - - - ' »7»«' »«!>> Uöiltbau'Äi»eb.e», «rlo«b, l»"/n U» 5,i"5!!I,urrl.4",<. W1U »710 Ä,.üstsrr,La!!dcsH>iP,Änst.4"/„ »U'2l1 9»^u 0el...».a,««nl4«'/.j«yr.°er.. ^,^^^,.^^ dto." bto. lwjälil. verl. 4«/« . W i!l> u«, !il. Sparcasse, l,üst..«0I,.verl,4"/„ l>» lü ,00 ,b EistnbaliN'plioriliits-Gbligalwnen. Ferdinand« Nordbay» ltm, ,«»« «'» "> ,«0' — Oesterr, «iordwrstbay» . . . w? l><> l««'— Ltaalsbaü»....... "'"> "«.'>" Südbah» il.I"/» uerz, Jan».-Jill, >»«»«>, 70 ,'>« dio. ü .V'/„...... l!»0-l.>» u>l — Ung-aaliz, Aal,»..... lN«-20 w«! «0 4"/„ Unterlrainer Vahne» . . Wül» 100 — Diverse Lose (per Stücl), Verzinsliche Lose. »"/., Äode»crebit Uose ltm. 1««0 li»» —li4l'— «"/n » „ , , . »5l>-—^««.^ !>'V„ Donau-Äegül. Lose , . . 25« I><» WN 50 UnuerzlnSllchr, iiose. «nbnp. Vasilica (Dumb»») ü jl. l» 5.0 l4 4« llreditlose l»n fl..... !1',^ül) <,qn-^ Clan, Uo,e 4.» fl. CM, , . ' l!i» ^!?»i. " Ofener Lose 4« fl, , l»i-— ,<«4- Palffy-iiose 4« fl. <»- ul — Salm Lose 40 fl...... ,?«-—,74-— Et, Geiioi« Lose 40 fl, . . , ,75 —177 — Waldsleiü Lose 8« f!..... ,7» _ ,«4.^ Ecivinslsch. d, .'«"/„ Pr.-Schnldv, d, lUodencreditanst.. 2l.n Laibachei Uose...... 4U -j b, — Veld Ware «ctien. Gran»porl'llnler« nehmungen. «»WTepl. ltije.lb. «10 fl. . 31? ü0 »l»'ü« Ban il. Äctrisbs.Ges. f. städt. Llrasienb, bba!,n l!>« sl, . . 1l>«-50^,'>7 50 Äuschlichradrr Eis. 5»<>0 sl. « — ^achrr «kB, 400 Kr. l!». S. . . <4,'lis, ,li! 25» Lloyb, Oest., Trieft, !><><» slCW ?7 — 77 5.0 Oeslerr. Norbwestb, Ä)0 fl, 2. "« , Pra« Dii^er ltüend, tuofi, abgst, VlaatKl'isrnbat),! 2<»l> sl. S. ,> Lildbal,» 200 sl. K..... ^!i ou ^. Nnbiiordd. «erd.'U, 2«<> sl, ,, Ne.ü'Wr., Prio- rilä!« ,'ll>i^50lil>'" llng'naliz. Eifenb. «'o«fl. Silber u»'> 7l> io«> - Ung Weftb,(!Nllab GrazMOsl.S. ,o«2l. ,0!» 2ü Wiener Lacaldahnen^lct.Gef. ^-— ^ — Hanken. Anal« Orsl. Va»l 20« sl, . . «24'4<» 124 »0 Vanlverein, Wiener, 200 fl. . <«? 25 1»? 75, «odcr, Anst,, Oest,, 20<» fl, 2. 24» 50 „44 — 'l UlUmo . , , 2!lt!!5^34'<>s> cirrbituanl, «II», img., 200 sl. . l»7 25 <«? 7ü DeposÜenbanl, ÄII«,. 200fl, . 1!0'50 III-50 ltöcl"l!p!e Ges., Kldrüs«,. 500 fl. »44'—145- - Giro-».«assrnu. Wiener, 200fl. 1!i<»'— l»> l»U Hypothelb., vest,, 20N fl.»0"/„ - »»ft !t»l,dirr Eijc» und Stählend. '" '-'U'!-" !'w f!..... «Ü-— W^«' ltljc,, , , u»!!sl. ,?! -^» ^u>„....... -,., , ^ ,,Sch!^l!lü>!)l ', ^ , 50 ,,2>eyrerm,", P„! > - Irilailer ^uhlenn' >„,> > > ,, ,i,,^ ^>» - 'Awülüs, G,.Oest,!nL«!s»,tu»!i, ,«? — ,»«'--Wnjiaun Leiyn»s>,,Vllln.,i»Pest, zco,«r........ ü«5'— »8X — Wr, Baüaeil'llichast 1"0 fl. , . »« — »« «0 W,s„^l»!«ss Ziegel «rlie» «es, »„»<'— »»» — Devisen. »furze Sichle» «lmsteldam....... 8<»!»x<> 80, — Driitsche PIii!»e...... 11« !<>!>1«25 Ll>„dl>»........ ^4!i'1l> 5!42 »5 Pari« ........ U« 05 W'20 Lt. Peter«b»ru ..... — — — — Valuten. Dnc»!e»........ 1144 » ^4 Dr»