^ 296. DommMss am 27. Dezemlier I860 Die „L^ibacher Zeitl,»!;" erscheint, «»,< VluOlaliliic der Tu»»- mid ^eierl»i^e, t>i^>ich, uilft ll'slet samml de» Veil^qe» i»l (ll'invtoir ganzjährig ll ft., ha! l' jli hri .^ .'» il, 5<> fr.. »ot > i,» (ioiül" toir ii^n^i. N ft., hulbj. 6 si. For sie Zuilellililg i»'< H^ius siud h^ilbj. 50 lr. >»chr zu entrichte», illiit d»r Po st p >,'r< o sre i gc> nz j.. miter Kreiiz^nid uue z,el»»u^t,r Äbreff, l5 jl., halb j. 7 ll. ütt ll. Insert ion »ge l»n h r si»r ein»Oal!»oud«Gp«lt<>»» zeile o»er oe« staum »ersell'e», ist jur lmaligt ihr,n i»^ »uch der ^»»»rlions» steiilpel per:w lr. fur ,m, j,d,«n,.,!ig, ^inschalluug hlNju zu rech»,,,. I«,»ra«» bi« lU Ze,le» lojlen l fi. VU lr. fur ^ Mal, l si. tU lr. f»r 2 Mal und VU ff d,< ^l!,»rt!on«s!,m>'»l«.) ilmbachcr Semina. PlalMMllltMg - Ankündigung. Auf die „Laibachcr Zeitung" nebst „Blatter ans Krain" wird beim bevorstehenden Jahresschlüsse ein neues Abonnement eröffnet, beziig-lieh welche«, die ausführliche An-fündignng in der Beilage dieser Zeitung «. zw. in Nr. 288 und VftH enthalten war. Der Pranu-meratious Preis betragt in österr. Währung: Wanzjähriss: Mit Post. u»ler Kieuzbaud versandt »5 si. — kr. I» l'aiback. in's Haus z'.-g^elll . »« « — « Ini ^o»'pto!r linier Convert. . . R2 « — « Im (5on>ploir offen.....A» „ — „ Halbjährig: Mit Post. »liier Kreuzband versandt V „ HO » I» L'aibach, in's Haus zugtstelll . tt ^ — ^ Im Comptoir mittr Colluerl ... tt ., — » Im Col»p!oir offen.......5 .. 5tt « Gs wird evsucht die Pranunle ration bald zu erneuern, damit feine Unterbrechung in der Zusendung eintritt. Laibach Ende Dezember RSVtt. Amtlich« Theil. Hi^as StaalsmiliiNlrilim Hal ill, Eiiwelllälldnisst mit dtlll Ilisti^luülslllilllll l?t!i di^pl)!,ll'ltl> ^alldtsl-^th Iosspl) Wtyrich »»tcr Velass»»^ oe,! Cdarastlss »üic» Tittlö ei»f6 ^'c,ul>eSrlUl'cö ,^»<» Polstehcr li»ts ^tzilkamieö i» Schlesien lr„aluit. Das l. k. MilnstslillM dls ylel>b,rii l'at die «il». sol^irtc» Sliftlmge der l. f. oriliil^Iischrll Midlmic ^luto» S t la ll t) ui'd Htlnl S li l zl> ^onsülar-Ele» ve» ,v>l«»>lt. < Das Iilianzministerillm hat die Wiederwahl des ^»i^i Scrraqli z»!!» Pläsl^llteil. llnd tts Paolo Ca m e » oro u i ch zliin Vize - Psäsiseüte» d,r Ha»» dlls, lind Gewlll'ssammcr i» Nagüsa dcftaligt. DaS hohe l. l. Fill.inzmiluNlrilül' ha! dl,l Ha»rt. allll^Eililltl'iucr ill Vlliach . Ioh.nül N .-> n d d ./r l i». sser, ^»„, ^oülro^or l.'ti dem l. l. Haliplzoll.iml, i» Klaglllflllt sllianilt. Am 22. D^eml',r 1860 wild i» d,r s. f. Hof. liilb Slaatsdvlicksrei m Wi,i, txii! l.XXVl. Stück t»,s 3ilichs. ^fslt)'Vlaltes nllil^fgeliln imd vcrftildst wrrden. Dasslll'c e„ll'ä'l> miter Nr. 2i)0, Den Erlast des Fmm^mi'Msriimls uc'm ^li. Ds;sl„l'll I860 — g'lti^ für dic Kw!!!mid,r Uil^.irll, Kroaticil llüd Slamoilisn. die seilnschs Wojwc^schnfl mit dem Tem,s/r Va„a!r »»d Si,-l'tichsirgcil — womit die Kostln für die U,l'lrw,i< ch>lng »cs in Plwal'M.'a/izmen liii^sLigertsl, Ta. l'iiks l'flannt gemacht luerlsn. Nr. 270. Die Vlrordillinq des Fma»z - Mimst,limns uom 14. Dszcml'sr I860. il, 'Psttlff der «llliss.,,'. s'MH dcr ^i»«i>,z.Plolllralllrö-En'osi!>lltll in Oz,r« »owiß »lid Troppa,,. ?ir. 271. Den Erlaß bts Finanz-MiiliNeriume vom 18. Dezember l86tt — wirksam für alle ssron« läild^r — ül'sl die Gsl)ül>lelU',l'andll!l,^ der Ver« zcichmsss. die von den k. l. H^ndsls^irichten in Velreff der erfolgte» Plotolollillma/n lind ^öschnn. >->,„ von Firmen l)lmillegeall.',n »verden lind der Veroffsilllichnng di,s,r Vtrzeichnisse. Wien. 2l. Dezember I860. Vom k. l. 3t,daltionz.V:lrean des Neichsgsscßdlalte«. Nichtamtlicher Theil. Vaibach, 24. Dezember. D.'s Rundschreiben Sr. Erzellenz de3 Herrn Slaatsministers von Lchmerling. an die Statt-duller gerichtet, welches der Vevollrrnn^ oer deulsch-sl.^'ischln ^'äilder gleichsam znn, Chrit^'esle bescheert ivnrdc. hat hier. wie a/w,ß über.lll in der Monar« chie, den besten Eindruck gemocht, ja. wir lolmen sag,!,, eine wirkliche Vcgcistrlllug Yeruorglrnftn. — Knüpfte man schon an den Namen Schmerling die »N'ö'i)lcl> Erwartungen, so ward man vollständig durch oas längst ersehnte Programm desselben befriedig», llnd man sagte sich. daß der Mann. welcher uom Kaiser beülfen sei, das Stanlöschiff dmch die dran« penl'en Wogen zn leiten, vom l»esleil Willen beseell sei und darnn, lUchl „nr t>a^ vernal,,» o,r Veoöllc. rung im l'öchslen Maße uerdieile. st'iideln in seinen Vl'stlll.'l!il^ln alif alle Wtisc llllleistüpi weiden inüsss. Von dieser Ansicht angehend, b,schloß man dem Herrn Slaatsminister tinen Beweis des Verlraliens dadurch zll geben, daß man etc Hrende über sie in dem Zirkulare gemachten Verheißungen durch eine Illumination au«c>lüclle. Noch in später Nachmittags» stunde wurde die Bürgerschaft davon verständigt, und um sl'ben Ul'r beleuchteten sich alle Heust,r der Stadt und der Vorstädte. Vis zehn Uhr danerle die Äe-leuchtlmg, die einen um so feleil,cherll Eindruck macht,, als die S'raßen leer und still waren, und die Stadt lief in Schure gehüllt dalag. Es war elnc innert Frende, die sich ^'.libachs bemächtig! halle, zn welchrr dic Verheißung im Zilfnlare. daß die ^'alldes'.eg>,rnng wirdcr yislhervnlsgt weroen soU. auch beigetragen haben mag. Wie wir mm den Wl,»er Vlaürlu sowohl als auch den Proon'5'Il'lmmIcn entnehmen, hat da« Nllndschreide» allentliolben Eensalion gemacht. Es ist ein Program'» der iiiiilrn Po!it,l Oesterreichs; es sind darin nicht etwa Priualmeinnngeu des Slants» millisters einhalten, sondern ,s ist. wie der «Hort-schlill" aus bewährlcr Quelle miüheilt. aus einer Vcrath » ng < mGesam m l n, i >, i st e r i u n, hervorgegangen, wo c s einstimmig gebilligt wurde. Auch die äußere Form des Nlmi» schlllbsns ist eine gewinnende' klar und präziS wei-re» die einztlnen Punkie heroosgeboben, jed, Phra-seologie ist oermieden. kein österleichischer Staalsmi» "ister hat sich jemals staatsmänniscl»er ausgedrückt. Nlir in Vezng auf die Formen des konstitnlionellen Aufbaues meint die »Ost-D. Post" keine allzu große Deutlichkeit wahrnehmen zu können. Es ist das rich, lig. aUein'gelade über diese Aogelegenheit waren bestimmte Aufrücke nicht möglich. u»b die Frage ist offen geblieben. Wir sehen nun mit Ziiuersichl und Vertrauen den bevorstehenden Publikaiionen enlgegen. S>e werden offene und ermuthigte Hevzen fioden. D>e Grund. säl)t des ministeriellen Programms si»d vollstäodig danach aiigelhan. um eine Versöhnung der Ge,ster. eine allseitige, definitive Ausgleichung der aus religiösem nnd »alioualen Gebiete in Oesterreich bestehen» sen Differenz,!, wirksam anzubahnen und nachhaltig zu vermitteln. Was uns aber als die beste Vürg» schaft erscheint, ist. daß m dem Programm die Gill- he il und mit
'd,r des Kaiserstaats. Das Prinzip der Einheit Oesterreich«, das durch das Ma-jorilätSoolum erschüttert wurde, ist wieder hergesteUt. Nundschreiben Sr. Erze! Ieuz des Herrn Staa t< minist e r s Nilter v, Schmerli >lg an d,, Slalt -Halter. Von Sr. Majestät d,m ssaiser. unserem aller-gnädigsten Herrn, zum Sta<,lsminill,r eruaunt. bln ich in dem Augenblicke, in welchem ich mich auf diesen Hoden Vertrauensposten stelle. vo» dem Gefühle Ver Nothwendigkeit, meinem teilenden Oedank,u offenen l«ud klaren Ausdruck Ul geben, um so tiefer lind lebhafter durchdrungen, je ernster die Lage und je größer einerseits die Veraiilwolllichkeit. andererseits tie 'Auf-gäbe ist. welch, ich auf mich genc'mmlu b^be. Meine Aufgabe ist auch die Ihrige, Fassen wir sic uach ollen Nich!u»qe» scharf in's Auge. Sie ist keine aiikere als: die in dem jüngst erlassenen kaiserlichen Manifeste und Diplome von Sr. Majestät kundgegebenen Eütschlttkungen und Absichle» iüuerhalb des jedem von u»s zugewiessüsil Gebietes uc>ll und lmoerküizt i»'s ^eben einziifübren. Diese Eülschlisßüügen »ud Absichten fli>» in den» erwäDulen Maius'ste deullich dabi» nusgesprochen. sag Se. Majestät der g,r,ifl,n Einsicht Alleiböchstihler Völker die gedeihliche Entwicklung und Kräftigung d,r Institlllioulll ailv,rlrau,n. welche die Garantie freies Veweguug in sich schließen. Oesterreich trill in Folge diese« Entschlüsse« mlt alleu seiueu ^ e st a u d < h e il e n uud in allen diesen gleichartig und gleichmäßig in die Reihe jener europäischen Staaten, welche in der. auf ältester geschichtlicher Begründung ruhenden, staatsrechtlich geordneten Theilnabme des gesammten Volkes all der Gesetzgebung das Mittel wiedergefunden haben, um sich zn jener hc>h,u Macht emporzuheben, welche die Grundbedinguilg drr maleriellen Prosperität uno des geistigen Aufschwunges, der Un-vetleplichkeil des eiaeuen Rechtes uud internationalen Aüsebexs. sowie deS patriotischen Stolzes bildet, der nicht nlir^ die tapfere,, Söline des Valerlanle« zu Thaten kübnen Heldeumlithes begeistert, sonderil auch innerhalb d,r Veschäftigungen des Friedens eiue erhöhte Spnllnkraft verleiht. Indem ich die mir vo» Sr. Majestät vorgezeich-„ste Vabu mit Entschlossenheit »nd Zuversicht betrete, richte ich mein ,,stes Augenmrik auf dasjenige, was de» verfassungsmäßigen Staat vor allem anderen kennzeichnet, auf die Objekic der persönlichen Freiheit seiner Vürger. damit hinfort jeder Einzelne in Ve;u^ auf Religion und Gewiss,,,, auf geistigt lind materielle Interesse» sich jener Selbststäüdigkeit erfreue, welche mit einem geordnete» Gemeinwesen vertraglich, nach den Erfahruugen freier Staaten den» Ganzen, wie den Einzelllln heilsam, vor allem aber in unserem Valerlande unabweizlich ist. in welchem sich nicht nnr alle Nationalitäten. so»dern auch alle Religionsbekennt-üisse in uulosbarer Verschliugung zus.unm,ugefuud,n haben. Das kaiserliche Diplom spricht es aus. daß die freie Religiousübung als eines der erst,» G,nndg,s,pe des Staates zu a/lteu hat; ,s ist aber »othwendig. daß iu diesem Pnnkle der Allerhöchst, Wille i„ d»r ganzen FüUe seiner humanlu Intention zur rückbalt« losen Anwendung gelange. Freie Religioilsübling bri„gt ibre natürlichen Konsequenz,,, aus t>,m Felde burger-licher lind politischer Verecl'tignn«, „naufbaits^n, m>t sich. Es ist daher Sr. Majestät ausdrücklicher W'll,. daß auch die l'ürgellichen und politischen Rechte lm ««A» Geiste geregelter Freiheit vor jeder Beeiillrächli^nng gewahrt und daß die wechselseitig!, Beziehuogen der vetschiedtüen NeligionödekemiMisse auf dein Fnßl' jener Billigkeit »no wahre» Nächstenliebe geordnet werde», welche dein thalsächlich^uuter ihucu^btstchcubcn Frieren entspricht. Wissenschaft ist Macht, Ich bclrachle es als eine der höchste» Aufgabe,» der Rcglerung. das edle Streben aller Nalionalüätcu. durch eigene Beuinhuilg ans eine höberc Stufe der Geistesbildung sich zu erheben, nach Kräften zu uuterslüßeu. Muß cs gleich den cin-zelncn Naliouc» überlasse» bleibe», das a/i'slige Kapital, welches i>l immer weitere» Kreisen bifruchlend wirke» soll. entweder aus sich selbst hervorzudringen oder aus dem Neichll'nme ei,>>r i» der E»twick>»»g weiter forlgeßchsitlenc» Sprache selbstthätig z» el'llel)-ue». so wird die Regierung doch, msoferlic sie för-der»d zu wirke» iin Siaudc ist, »ichts außer Achl lassen, was die gleiche Sorgfalt für Alle zu leiste» ucrnwg' immer aber u»d i» alle», wird sie die hoch« steu Ziele der Wissenschaft im Äuge behalte». Ich finde noihivcndig. ausdrücklich zu bemerken, daß den Absichten der Negien»ng nichts ferner liegt, als das Bestrebe», was i,»mer für ci» nationales Element slch scll'st zu entfremde», indem sie durchdrungen ist vo» der Ueberzeugung, daß alle Bürger dcm Valerlande um so warmer zugethan sein werden, je mehr sie in ilim ihre Natioualilät »ichl »ur gesichert, sonder» auch gefordert sehe». u»0 je mehr sie erkennen, daß der Schul) u»d Schirm, de» die Regicrllng dielet, geräumig gc»»g ist, nm sie alle gleichmäüig zu um fasse». I» Bezug auf die Presse. die mm, als ci»e» dcr mächtigile« Hebel der Ansbreiluog uon Kcunlmsse» uuo Aunchien . scmit auch derjenige», »uelche der Kcr" einer gesnüdei'. Billing sind. achie» ilnlß. >st die Einrichtung getroffn» . Daß jeder präoentioc E>».irlff cn!« fäÜt. Es fordert dic G-rechligkeil. ai,zllcllen»s». daß die Tagespresse in manchen schwierige» Lagen di« Sache oes Vaicrl., »des init Talcilt uui) Eifer gefühlt, nam.ullich aber zur Zeit des Krieges im abgelaufene» Jahre palriotische Hallnug uild Besonnenheit glücklich zu verbinde» gewußt hat. Diese Elfahrung ist geeignet. Vertraue» cmzuflößc» uuo das Vertrauen, welches die Regierung enlschlosseu ist. der Press? zu ge-wäbren. wird, so hoffe ich. beitragen, sie auf oer Vabn der Mäßigung, des leidcüschaflslos.n. kalt«ver-ständige» Urtl)e,ls. des Anstandcs zu halle» uud sie mit jeueul edle» Stolze zu erfülle», zu dem oer Be-ruf. auf Millionen belehrend zu wilkc», allerdings berechtige» lan». Das Bewnßisci» rer Selbsl^äudig-keit wirft sie zugleich eben so mit dem Gefühle dcr alleinigen und gesteigerten Vcraiilwoillichkcit für Inhalt und Form dulchdliügeu. wie vor Ausschreitungen bewahren. Niemand kau» verkennen. daß daö Gedeihen dcr matemUe» Iuteressc» zwar zunächst in der selbstthätigen Betriebsamkeit der Einzelne» wurzell, Auch ist es eiue der wesentlichsten Aufgaben der sclbststäxdigeu Gemeinde, dcr autonome» Laudcskörper und der in allen Lüuder» begrüudelen freien Assozialioucu u»d Gcwerbsgenosscnschaficn. die reiche» Fnndgrubeu der Produktlou uud des Gewiuues vorlhcilhafl auszubeuten. Nichlödcstl'wcniger ist aber doch auch die Regierung iu der Lage. auf d,c Entwickluug des Ackcrbalics, dcr Forstknltur, des Bergwcscus. der Industrie uud d.'ö Handels, kurz aller Qaelleu des Wohlstaudes, durch Vermittlung des Unterrichts. dieses unerschöpflichen Vorns aller Vervollkommnung, durch Velvoll-Näudigung des Nepes der Kommuuikatiou.n, durch Ermuuleruug, Belebung uud Hinweisnug auf anei-ferudc Beispiele Eluftnß zu ucbineu u»d Hilfe zu lei-Neu. Die kaiserliche» Behörden haben zu allen Zeile» hierin eine nicht zn »»lerschäycudc Thäiigkcit cutwickelt, auch stufcuweis schöne Erfolge erzielt, oder doch z» solche» mltgewilkt. wooo» Stadt und Land. der lüch-tige Vaaernstaud. der seines Gleiche» sucht in alle» Bänder» Europa's, die Geschicklichklit dcr industrielle» Welt. das rege Lcbeu allc»thall>eu erfreuliches Zeugniß gibt. Auf dieser 'Valin nicht z» ermüde», souocru mit ucrdoppelter Anstrengung welter zu fchleitc». lst ci»c so klare uud so dankbare Pfticht. daß ich kanm nöthig habe, die Aufmerksamkeit Euer . . . hierauf zu lenkcu. ., Eigeue und fremde Ecfahruug hat l'ci uns, sowie nun schon i» dem größte» Theile vou Europa dcr Ucbcrzeuguug Emgang vrschaffl, daß die Instizpficge vou der Verwaltung getrcuul sl'iu muß, uud daß sie in beide» ihren Zwcigc», im Ziuil- llu» Slrasrechte, nur durch ciu uulcr Koulrol der Ocffc»llichlcit stehc»-dcö, wahrhaft mündliches Verfahre» i» ie»c» raschere» Fluß gebracht werden kan». welcher mit alle» aildcrc» Eiurichtlüige» unseres soz^leu ^cbeus i», Eullauge steht. Während i» allem Anderen, iu Produktion und Verkehr, iu Haudel und Wandel die Pcweguug ein selir beschlculiigtcö Zeitmaß angcuomme» hat. darf die GereHtigkellSpftcge nicht allcin noch deu altcu. mühe« uoUcu Pfad der U'l'stäiwlichk'i! wandeln, «velchcr dem Eliaraktcr früherer Z.itcu allerdings g,»,ä'ß war, dcr Gegenwart aber »icht mehr entsprich!. Die Regierung kanu im Hinblicke auf diese ge< ä'nderteu Verbälluisse nicht zögei», die hieraus ftieben« dc» Konsequeuze» iu aller VolWäildigkei't <» ihr Pro-graml» aufzuuehuic», indem sie zugleich die per-söüliche Freiheit mit jenem schühende» Wall zu umgc-beu trachteu wird, welchcu die Uubescholleulieit ,»it Nccht ausprccheu ka»u und die Sicherheit des Gemein« Wesens u,cht ocrweiger» da»f. Diese Ziclpuukle im Verein mit den im Diplom als oolleudele Thalsacheu koüstatl'rtc» n»o belräftigten Ergebnisse» des Forlschrilles der Zcil. uä'nlich: mit der Enllastniig des Gr»nd und Bodens, — mit der Vefrcinng res Gcwerbfleißcs von alle» lähmenden Fesseln — mil der Vegrüuduug »„gebinderten Verkehrs iiu ganzen Umfange des Neicheö dnrch Aufhebung der Zn.'ischeu-Zollli!lic — niil den» durch die Unabhängigkeil der Aemlcrbcfähiguiig von Stanl» und Gcbnrt geweckten Weltl-ifer aller Talcnle — und mit der durch die Gleichheit Aller uor dcm Gesepe vollbrachlc» En!< fcrnnng jeoeö Grundes zu gegenseitiger Anfeindung der Stände, die schon dadurch einauder uicht mehr gegen-übergestelll stud, werde» »icht verfehle» zu bewirke», daß der Oesterreichcr sich iu Äe;ug auf persöuliche und b ü rgerIichc Freiheit »ebc» jeue Naliontn hinstelle» ka»», welche hieri» dnrch jahrhimdcttaltc Erfahr»,^ de» Ituhm erlangt haben, alle» übrige» als Vorbild dieuen. Obgleich, wie ich hoffe, dieses Schreiben nur um eine lur^l Ipauue Zeit de» Publikalioueu vorauscill. durch welche di> vou Sr. Majestät im Manifeste an-gcrelllcic» politische» Inslitnlionc» auch i» diesen Bänder» in's Leben s.esührl mcrdc» solle», so erachte ich es doch für unerläßlich. E»erc . . . schon u welches sic trcteu jolleu. brauche ich »ichl viel z»l sage», Sie habe» im Große» u»d Ganzen gczci,,l. daß sie sich sell'st zu verwalteu fähig uud ivüidig sind. Vein's. Willeuökiafl und Einsicht wi,d Ulit jedem Tage foNgcsepler llcbung sich lebcusooller euifalten. A»fgabc der Vebördeil aber wird es sei», und ich muß Euer. . . dafür verantwortlich mache», daß ma» den Gemeinde» uie U'.d uirgcndö Ungebührliches zumnlhe. daß sie »amtiUUcl» n,it de« Ausordc-rnng schrisllichen Verkehrs ueich Möglichkeit verschont, werden, daß mau ihne» aber midererseiis, ivo Schul) oder Velehruug nothwcudig ist. mil jeuer Loyalität uud Bereitwilligkeit entgegen komme, welche von den Organe» des Staalea. dcr Alles schuht uud schirmt, deu gememdlichc» Körperschaften ganz vorzugsweise ;u gewahren ist. Indem ich u»il zu de» Landeöliatulcu übergehe, habe ich Eure. . . schon iu vorhinein aufmelksam zu mache», daß Se. Majestät mich zu ermächtige» geruh-tcu. unter die Grundzüge dcrsllbeu, was die Zusaul-mensehmlg anbelangt, das Prinzip der Illlcresscu-Ver» lreluug auf Grliudlage unuüttclbarcr Wähle» uud ci< »cs ansgcdchnlcu RcchlcS der Wahl und dcr Wäbl-barkeit. — was die Befugnisse dcr Laudcsuerlrctu»' ge» aubclangt. das Necht dcr Inilialiue. — und was die Form dcr Verhandlungen betrifft, dcrcn Oeffeut-lichkeit, aufzunehmen — Gru»dsähe, welche dcm Geiste ocs Diploms vom 2l). Oktober. daS de» zur uugari-sche» Kroue gehörigen ^ö»igreicheu die Landcsvertrc-lu»g im Siu»c ihrer frühcrcu Verfassnngs» wieder gab. offenbar und so ciiilcuchtcud culsprcchcu, daß hieoou uicht Umgang geiiomnic» werde» ka»n, weil für'ö crsle durch diese Gruudzüge zwischen Ungar» uud de» übcigeu Lä»deru Gleichartigkeit uud Harmonic der polilische» Prinzipien ermöglicht wird, u»d weil ihneu auch abgcsehcu hiervon au und für sich vor auderen aufgetauchte» Gruudsäheu der innere Vorzug dcr Befriedigung des politische«, Bcdürfuisses dcr Zeit jede»' falls ciugcräumt werdcu inüßle. Nicht minder i»l Geiste des Diploms, u»d zivar uamcullich des lll. Artikels, dcr einc Verfügnu^ zn Gliustc» aller, nnt Ausnahme der zur ungarische» Krone gehörige» Länder enlhält. liegt der Grunds.iß. daß ihre ilaudlagc sich nur mit iimcreu Laudcs-Augc-legenbeilen zll befasse» habcu. uud daß dagcgeu ihre gemeinsamen legislative» Angelegenheiten im Smnc des im erwähnten Artikel ausgcsprocheucu Vorbehaltes zur gemeinsaiuen Behandlnng der gemeinsamcu Reichs« verlreluug gchöreu weiden. Daß übrigeus der im Slnuc deö U. Artikels zu-samnicnlretende Ncichörath ähnlicher, die BedeulsaM' kcit dieses Körpers erhöh.»tcr Qualitäten bedarf, wie die lu dc» Glundzügc» für die Landcsstalule angedeutete» siud, ergibt sich als eiuc ebenso »atürlichc als uiioeruiiidliche Folge. Er wird dcmuach ».ichl nur mit dc: Iuilialioc lind mit der OcffeMlichlcit seiucr Verhandlungen aus-gcstatlct sei» müssc», sonocru auch mil Umgehung des Tcrua-Vorschlages durch uichtdinglc Wahl alls de» i'andlagcu hervorgehen und iu Bezug auf die Zahl ssiuer Mitglieder jenes erforderliche Ansehe» und geistige Gewicht erlange», welches er zn dcu nur ihm allei» vorbchaltcuc». höchst wichtige» F»»ktio»c» bedarf. Es ist ei»e große Slrecke. ivelche auf dem Wege dcs politische» Forlschriites zurückgelegt sei» wird. sobald alles dieses, was ich hiermit Ihrer anfmerkiamen Erwägung empfehle, ins Werk gcseht. inS Lel'en ge-drmige» und nach liud nach zu», GcwohnheilSrcchte geworden sein wird. Indem ich Sie auffordere, sich ganz vom Geist d»rchdri»ge» zll lasse», i» welchem die Inlc»lio»cn Sr. Majestät aufgefaßt uud durchsseführt sei» wollen, damit dtts wünschenswerlhe Ziel — die Belebung des Verlrauens. die sreui'l'gc Mitwirkung aller Wobloen» kei'de» und insbesoudere dcr politische» Körperschaslc» erreicht ,r>erdc. kann ich nicht uuchi». Ihrc» palrioli« sche» Bück anch auf deu Umstauo zu lcnke», daß uch scho» liieri» alles Wesentliche zusamiuengefaltt zeigt, was a» konkrete» Eleme»len ei»er wahren Freiheit i» irgend einem Slaalc zn finden ist. wo man es oer< standen hat. »ebe» der geordnelcn Theilnahnle der Völker am politischen Leben mich die z»r Macht erforderliche Eiiibeit zll erhalte» ,mo zu pflege». oh»c welche jeder Theil nur ei» Spielball fremder Laune zu werden Gefahr läuft. Die cutschiedeue und aufrichligc Durchführung dieser Grnulsähc wirb wie allenthalben, so auch de» Vewolmer» der Länder der ungarische» .ssrone die Ueberzeugung einflöße», daß es dcr Negierung iu dcu andere» Ländern mit den verheiße»,» pc'lilische» I»-stitnti'onen nicht »nuder voller Ernst ist. und deiß daher »icht mebr. wie ma» einst, ich lasse bei Seite ob mit Nccht oder Unrecht, zu argwöhne» pflegte, besorgt weide» darf, cs köniüc gesucht werde», i» der eine» Hälfte zu unterdrücke!,, was a»ch i» den andere» Lä»< der,,, feierlich gewährt, von um, au festgehalte» werde» u»d gleichmäßige Gellung habe» wird. Die alls solche Weise l,u erzielende Uebereinstim» muilj; in tc» politische,! Einrichtllngen ist eS aber, worauf a»ch ans dem Grnnde ei» großes Gewicht gelegt werde» m»ß. weil. indem sie dc» vo» allc» Pa-lriole» ersel?»len liülere» Friede» hcransfnhrt. i» ihr auch die Gruudbcdi»g»»g des erueuertru ökonomischeu Glcichgewichls erkannl wsrde» inuß. Was schließlich die bevorstehende» Modifikatioueu iu der politische» Vcru>alt»ng und die Euer . . . un-!crgford»sleu Orgauc anbclaugl. so gereicht ,s mir zur besonderen Blfriedignug. Ihue» bis anf Weiteres andeute» zu kö»,,,« . daß »s Sr. M «„«dviick-licher Wille i!^, kcinen dcr angestclllcn Beamlr» die Vcrä»dcr»ngeu entgelten zu lafseu. welche unabhängig uo» ihrer dieustgelrcuru. eifrige», im Großen nud Ganze» alles ^,'obes ivürdigeu Wirksamkeit ans lwhcrc» Nncksichtcn eiülrcte» müssc». Indcm sonach durch das hohe Gerechligkeilsgefübl Sr. Majestät Jeder sei» Schicksal gesichert weiß, wird die Durchführung der »cucu polilischc» Orga»isatio» kei»e» Grnnd z»r Ae-uuruhigung bildeu köu»e». wciniglcich bei Gelegenheit derselbe» die politischeu Insta»ze» vermindert were-e» inüsseu. — Anderciscils ist' eS schou jcl)t außer allein Zweifel, daß die jüugst aufgehobene» Regierungen kleinerer Kronländer. weuuglcich nur lu jenem geri»geren Umfange, wclchcr dlllch sclbstveriualteiidc Akiio» der Laudcsvcrtreluügc» bedingt ist. wiederherzustellen sei» werden, weil einer s^lbststäudige» Landeömrtrellmg auch ciuc politische Laudesbchörde zur Seile stehe» muß. damit uicht slöreudc Vcrwickluugcu Plat) greifen. Wie aber auch immer bei der D»rchfnl)r»ug der »cue» Olganls.'lio» die Geschicke Einzelner berührt werde», so möge Jeder überzeugt sciu. und ich bitte Ener . . . dieses allcu Ihuen untcrstchendc» Organe» bekannt z» g:be». daß ich aus eiuem natürliche» Gefühle pcrsö»-licher Theilnahme nichts verabsä»inen werde, was lhuulich ist. um des Staales getreue Dieuer. welche sich und ihre Familie» dcr Obhut der dicust-pragma-lischen Norme» anvertraut babe», vor der Gefabr z» schüpeu. iu diesem ihrcm Vertrauen getäuscht zu wcrdc». Alle» flmgirendeu Beamtcn empfehle ich aber auf da? Eiiidriilgllchste, in Erfüllung ihrer Pflicht wo möglich das Millcl persönlicher Einwirkung demjeni-ge» dcs schriftliche» Bcfchles zu slll'stituire», die spc»»-lane Kraft dcr Bewohner Ihrcr Provinz zll wecke», sie z» leite» uud aufzullärcu, das Vcrlrauc» durch lhalsächliche Förderuug der ^»tcressc». u,it denen si^) genau bekannt zu machen die erste Pflicht jedes poli" lischen Beamteu ist. z» stärken und zu beleben, dc» Elüzllücu in seinen» Rechte zu schuhen, nber auch die Sache dcr Orduuug zu schiriueu uud gegcuüber de» Elliucnlc» dcr Unord»»»g und Slöruug illnere» Fllt' dens jcnc» Ernst z» ciiüvickeln. welcher erforderlich lst, u», die Autorität dcr Ncgicrung i» uollc», Maße au,^ recht zn halten, i» wclchem Bestrebe» Eucre . . . />^l »,ei»c energische Unterstützung zähle» könne». Fei»dc dcr Freibeit uud des Valcrlaudcs sind auch Jen?, welche dcu Namcu dcr Freiheit m'bbrauchs». »»" ''^ auf Abwege uud auf gefährliches Ucberspau»c» "s Maßes z» verlcile». ,^ DaS strengste Festhalte» au der Gesetzlichkeit »l »>G3 da am nothwendigsten, wo ein Staat in ciner wich< tige»,, ja entscheidenden Umbildung begriffe» ist. Mit seinen, Verständnisse die berechtigte öffentliche Meinung i» sich aufzuuchmen. ist das Kennzeichen l^alömännischcr Fähigkcit nud wild bci mir stcts be-ltitwilligc Auerkcunung finden. Offenheit in dcr Darlegung der Verhältnisse uud Zustäudc ist das erste Erforderniß des männlich'>i Eharakters; nnr auf ihr kaun e>sgenftiliges Vertraue» zwischen Unter- und Uebergeordneten sich aufbanen. Durch da6 Vertrauen wird aber in» Dienste Sr. Majestät duo cifrigc Zusammenwirken ill Einc»» Gnstc cimöglichl. — im Geiste dcr Gruudsäye. welche ich i» ciucr Rcihc dcr wesentlichste» Puoklc hier uiedergelcgt habe, zkorresponden;. Triest, den 20, Dez, -!' Dn' hiesige Magistral h.n uuil bekauul gemachl. baß er die Wählerlisten für die Neuwahle» des Glineindc-rathö sobald als möglich veröffeuilichell wird. Wir scheu mitgroöcmInlcresse demResll!latdieserW>ibIcn entgegen; dig jeht wild übrigens keine grolle Partei-Rührigkeil cni' fallet, stillt der „Sfcrza" soll nun dcr Lchillcr-Verein slch a'l dem Zwecke des Dnrchbringeus seiner Kandidaten z>, einem politischen Elub konsliluirt habe», worüber dcr Ehromlcnschreibcr jenes Blattes ein laulc^ Zetergeschrei crhcl't. n»d den kosmopolilischen Dichter Schiller auffordert, sich im Orabc hcrumzndrehrn. ans Aerger nnd Sch^n», daü sei» Name als Deckmantel politischer Wühlereien bennht ivcrde. A» der S.ichc war, wic wir ans guter Quelle versichern können, keii, wcchrsö Wort »»d r>ie „Sferza" scheint den g,'uze» Angriff anf den Verein reln nnr als eine vorgeschobene Enlschnldignng für etwaige ahnliche Bcstrcbllngcu a» andern Orlen und in italienischem Sinne gebracht zu haben. Eigenthümlich genug »nachte sich cben dieser ganze Artikel >n den Spalten der «Sferza" lind es scheint fast, als wenn dieselbe für gnl fände, mit gewissen Parteien ein verdächtiges ^iebängcln zu be-ginne». Zu wünschen wäre es übrigens sehr, dap bei Gelegenheit der Oenttiudewahlcu unsere gllten Mitbürger elw.is mch'.' Rühiigkcil zeige» wüidcn. alö es im Allgemeine» bei ähnlichen Auläss n geschi.'dt. w^'s sich erst jüngst bei den Neuwahlen fnr die Handelskammer Ullr zn sehr belhäligte. wo Leute hineinkamen, die für den Zweck, dem sie sich mm ividme» sollen, alö wenig geeignete Geister bekannt sind. Dann wird freilich geklagt und gejammert, aber zn rechier Zcil durch die wahrlich kleine Mühe des Wählcns für wichtige Männer zu sorgen, fällt dem größicn Theil ui'serer Wablberechil,,^" „icht <>!n. So kommt c.s deun. daß unt cincr lächerlich kleinen Stimnienzahl Männer zn wichtigen Stellen kommen und in denselben uichlö anderes als dic Vefriedignug einer klciulichen Eilelleil erblicken. Die Lässigkeit und dcr mangelnde Gcmcin-sittll unserer Mitbürger, die sich bci solchen Gelegenheiten stets bethätigen, sind im höchsten Grade bedauerlich. Mit dcu Diebstählen geht es hier ganz gemüthlich weiter. So verschwand vor einigen Tagen ein 8 Ztr. schweres Faß Ocl. welchcS kaum auf die Straße gerollt worden war, iu der kurzen Zeit. in der sich die Fachini iu daS Magazin zurückbegaben, um noch cin alleres hcransznschaffcn. und alle Nachforschungen <>l den benachbarten Straße» wareu vcrgcbens. Erst einige Tage doranf wurde das Faß im Kan.il anf-gefllndc» , n»d es scheint, daß die Diebe eS in deu-sclben geworfen, nm es bei günstiger Gelegenheit iit circa I.'ll) Unlerschr,sien bicsi,;cr Ftanflenlc uersebln, eiogereicht, nno in derselben diingeno gebeten wnrde. nicht nnr unt Worten, son-oer-! il> der That umfassende Maßleg^u znr Vesserung nnserrr Sicherheit« - Veil,»ält,>isse zll lreffr». damit es bci nns wie in einer ziollisirtc» Sla^t und nicht wie in einem von Ranbrru heimgssuch!'» W<'Id zngehcn nlöge, — Anch ans dem jn»g!l vo» Alixanorien a>!° glloügtcn Dampfer ereign,lc sich eine eigentbümlichc Dlebög, schichte. Ei» dott anfgegebeoes Pack'l inil 200U Nal'o!ll'nsc>'or war nämlich anf cin Mal spmlo) vlschwimde». Der Uliz,l'ec ^>>l.'i>än lieü All.s a>, Vocd. Mannschafl »no Passagiere, unttisnchen. abe» vergebens. — das Packet kam nicht znn: Vorschein, Seix Verdacht blieb l»e>,ß anf einem Di'inr basten, w.lcher in d>r nnnnttelbare» Näl»c des Ortes, an welch,,» die G'ldp.icketc gewöhnlich ai'fgebobcn worden, seine Schlafställe halle. Bei t>cr Auknnft des Dam-ofeis ließ ihn der Kapitän in Folge dessen festnehmen. )I>s dicß oie Fran des eiwähnlen Dieners erfnln. halle sie nichts Eilcgercs zu lhnn. als sich auf die Polizci zu v,rfügen und dort zu erklären, daß sie von der Nnschnlo ihres Mannes überzeugt sei, dagegen aber wisse, daß einer seiner iloUcgeu vor einiger Zeit anf unrechlmäßige Weise sich in den Vesit) einer Dose gesetzt habe. Wer Dosen stel'le. kö'nnc auch Geld stehlen. Der durch diese Aussagen Äezeichnele wurde nun insgeheim dnrch einen Vertrauten auf Schritt und Tritt verfolgt, »uo es gelang, sich iu den Vcsih eines NriefeS ;>> sehen, in wachem ders,llic einige 'Usmerknngen bi„' sichtlich ciues ihm in Alelanc'ril'l! übergebene» wichtige» Packctes machls, welche einiges ^ichi in die Sache zn bringen schienen. Man durchsuchte den im Briefe an» gere»ltlen Ort. an wichen» das Packet depcuirt sein sollte, n,.d entdcckie richtig die verschwundenen 2000 N.iooleonsd'or in dem noch unerö'ffneten, mit allen Siegeln versehenen Enveloppe. -Oeste r v c i cb. Wien, 22, Dezbr. Aus eiucm österreichischen Prooiuzblaiie. wenn wir nicht inen, ans einer Wie< ner Korrespondenz der «Pesth-Ofner-Zeilung« hat sich ciit Gerücht im Publikum verbreitet. a!S ob I). kaij. .VH. der Kronprinz Zluoolph und dic Erzherzogin Glsl-lw sich »>>><, M.ic'clx, bl^el^» sl'Msii. 'Alls zu« veilässiger Qnellc lönneil wir uersicheni. day dicseö Gerücht unbegründet ist. (D. Z) — Ein Pariser Korrespondent der „A. Z." ver« sichert mit Äezng anf die Beschlagnahme oreier sardi« nischer Kauff^hrer, welche n^ich drn Donaufürsten« thümcrn Waffen und Kriegsmnniüoi: einschmuggeln wollte», daß er dcr britische Konsul in Genua war. welcher seiner eigene» Negieruog die Anzeige der w.chcr» Vestinlinnng nnd Üadnog besagier Kaliffahrer nii'chtl'. I» Folge dessen wurde Herr Vnlwer angewiesen, die Festhaltnng dcr Schiffe ein den Darda« lulle» zu verlangen, Wien, 24. Dez, An der heutigen Nörse machte die Nachricht Sensation, dap die am l. Jan. fälligen Zinstll des National-Anlebens nicht in Silber, sondern in Anknoten mit ciuem Aufgeld von 4l1 Perz. bezahlt irevdeu sollcil. — Wie man hört. wiU das Finanz« Mlulsterl'lim den Slaatsgläubigern gewissenhaft Rechnung trageu für die Differenz, die sie durch die Zali' lung in Banknote» erfabren. und es soll nicht, wie im Ialire !8.^!), der Durchschnitt der Kurse von den litUen drei Monaten, sondein der Dnrchschliitt deS Agio-standes d>'s abgelaufl-ns» Monats berechnet werden, so daß der Eouoo» vom I. Jänner mit 140 bezahlt werden wird. — Die am 1. Jänner fähigen Silber-wnpoi's betragen nnqefähr 7'/, Millionen. Das Oerüchl. dasi uon Neujahr au die östcrrei ' ch i s ch e n Banknoten i », V e » c l i n n i s ch t » Z w a ngsk u r s l> a b e n sollen, scheint uus ei» begründetes. (O,«D. P ) — Dem „Wanderer" ivird aus Pestb. 23. Dez., geschrieben: Die mittelst ^slegrapbe» scholl vorgestern Nachls nach Pcstb gelangle Nachricht von der erfolgten Zuh.'flirnng des Grafen i.'adislal!ö Telcli hat insbesondere in de» aristolralischen Kreisru unserer Stadt sehr lebhafte Sensation erregt. Es ist auch Graf Inl'us Teleki iu Begleitung Mlhrerll Glieder der ilristokralie nach Wien nnd vou dolt zu dem angeblich nach Iosephstadt gebrachlen Gefangene» gereist. — Dem von mehr!reu Seilen bestätigten Gtlüchte nach soll übrigens der Herr Hofkanzlcr Freih. v, Vay gegen die erfolgte Inh.miruiig Einsprache erhoben haben, verbürge» ka»u ich dieses Gerücht uicht. — tö zweifelt übrigens bci lins Niemand daran, daß li» kais. Befehl schon im Verlauf der uächsteu Tage den Gefau-geueu auf frcieu Fliß seyt. — Der Finauz-Voranschlag für 186l deS Herr» Finanzministcrs v, Pleuer enthält manche sehr inter» cssanlc 3tnbrik. Wir entncdmcu rarauS. daß für die Landarmee eine Ausgabe von 100 Millionen Gulden prälimi'ml ist. somit um 38'/„ Millionen weniger als im gegenwärtige» Jahr. Die Gcsammlciunahme der Steuern ist mil 2tt4 Mill. Gulden im Voransclilaqe ersichtlich. u»d zwar 105'^ Mill, direkte und 173'/, Mill, indirekte Abgaben. Der Abgang in den Ein» »abme» im Iabie 18l»0 wurde durch Ersoarnngen, durch die Zuschüsse der lombardischen Staatsschulden-Entschädigung uud die sukzessivcn Einzahlungen auf das lehtc Aulchen u. dgl. derart gedeckt, daß am Schlüsse des Jahres 18li0 ciu Ueberschuß von mche bei 2l Mill. Gulden zur Verfügung für das I 186l sich ergibt, li» Fall, der bci der österreichischen Finanz-Verwaltung seil bangem uichl vorgekommen ist. Znr Bcdccknng dcü Abganges im I. 18U1 sind soimch nur 34 Mill, erfordeilich. Wenn dazu dcr Ncstbelrag der lombard. SlaalSschnlo-Enlschadigling voll 2l Mill, uild ocr Nestdelrag der Einzahlnuge» anf das leßle ilotto-Anlehen verwendet wiid. so ergibt sich auch für das I. 18U2 noch cin Ucbcischuß von circa (l MiU. Gulden. Die Gerüchte von cinem neuen 3Iul,hen dürften dem» nach schon deßhalb unbegründet erscheinen, weil, unuor-bergesehcnc Ereignisse abgerechncl. ein Bedarf an neuen Kapllali,» für Oesterreich uicht bcstlht. 2vien, 24. Dez. Haupldilllter Nichler hat. dem Vcrncbmci, »ach. sei» Entlassungsgeluch dlim Verwallnugsrail) der Kreditanstalt jeht erneuert. und ohne zll verkennen, daß der Verwallnngsralh. als er das von Nichter wenige Tage »ach dessen Verhaftung cingereichle erste EntlassnugSgesnch abgelehnt hat. da» mals einen gewiß nicht ladtlnSwcrlycn Atl vo» Zart« Fenilltilill. <3aprera, die neue Hauptstadt vou Italien. Es fehlt auch jenseils des Tessin nichl an ^'eu- leit die Wege in Süditalien geebnet haben, i» ihrein eigenllichcn vergänglichen dichte erscheilien. Diese i.'ente habcn den Mntb ihrer Meinung; trol) der von de» Ncgierungsmänucrn dcr gefröuieu Rsvolulion genbten tyrannischen Eiuschüchterung treten sie liugescheut mil derselben vor ihr Publikum, und lasse» sich in einer Wcise vernehmen, wie wir sie unter Anderem anch iu einem humoristisch geschriebenen Arlikel dcö Turi-ncr Blattes „Piemoulc" vertreten finden, der >m Wesentlichen Folgendes sagt: „Scitdcm der ^'öwc Italiens sich i» ftinc Höhle, wir wollen sagen, nach Caprcra. begeben hat. wetteiferten die Ilalianissimi in Planen, welches Gc> schenk denn für den Mann. der vo» den höchsten ^hrei, z„l Pflugschar uud Hane znrncklebrlc. das gc< ligilklste wäre. Ehrcnsäbel, Slalucn, Goclcllcn, Ea< rabincr ?c. wnden der Reihe nach vorgeschlagen ' me», Vorschlag geht dabi». sci» gelitbleö Eaprera zur Hauptstadt des K ö u i g r e i ch r S Italien zn luachen! «Damit werden gewiß alle Italiauisslmi cinmü-lh'g einverstanden sein, sich vor die Stirne schlagen und ansrufe». daß sic nicht begreifen könnten, wie sie »ichl selbst längst auf diesen so nati'nlichen Gedanken verseilen seien. «Diese Natürlichkeit ist abcr cbe» das größlc Verdienst meiner E>fi»dnng. und stellt sic ^nz dem Ei des Colnmbnö gleich. Außerdem wurde die Al,«?-sührung meines Projlkles zivei F>i.'gs„ „,,'f li„s„i Schlage treffen. Die crstc Fl,ege ist nämlich die Um-geslaltnng seines bescheidenen Asyls i» die Hauplst^l dcö vo» il,m geschaffenen Iialkns. W^,,, Nasbiug-to» der HauiMadt der Vcreiuigten Slaaleu s.inen Namen gegeben hat. so wird Garibaldi dem neuen Ilali,» die Hauptstadt selbst gegeben liaben. „Man wmre nnr nicht cin. daß Caprcra nicht s o -»or genug für die Hauptstadt eiues große», Reiches llinge, weil es vou l'l'l»'l> (Gcis) herstamml. nnd dcr Name anf den Gcdauken sührel, löuulc, daß es die Hauptstadt von vielen Millionen Böcken sei. Em solcher Einwulf ist eine Albcrndeil. Der Ncsidcnzpalast des Beherrschers vo» 36 Millionen Franzosen heißt I.<>5 'I'ml>i'l!>5 (Ziegrlci,) Glaubt nun etwa Jemand, daß ihr Vcsiper ein Ziegclfabrikant sei? Sollte man abcr gar zu heillich sein. und sich durch das Wort Eaprera sicls an den Dust dcr Gcisc und Böcke gc-mahnl glaubcn. — je unn. so thue man es wcnig. stcnö de» Amcrikaucrn gleich, welche ihrer Haupistadl den Nanicu ihres „Erlöscrs" gabcn. »no ncnnc die Insel E.iprera forlan Garibaldia. „Weiter« werden wir mit dieser Wahl den Eifersüchteleien aller andere» Großstädte Italiens ci» für alle Mal ei» Ende mache». Turin steift sich auf dcn Vcsip, Mailand rühmt seinen altbcwäbrlcn Glauz, Florenz nennt sich das Athen Italiens, Neapel bcsiht zauberische Ncizc, Nom — waS sollen wir erst vons Nom sagen — nud selbst Leri. die Vilia des grog,,, Cavonr. macht 'Anspruch. Zentralpunll der italienischen Einheit zn werde». Vor Eaprcra werden sie aber aUe d.is Haupt neige», den» sowie Garibaldi der Größte unter den Großen «st. so ist jept anch Eaprera die ansel'». lichlle unter dcu hundert Stäben der Halbinsel „Als Erfinder des geistreiche» Projektes dnrch lassen A^optirung dem Streite, der da« einige nnd unlbeilbarc- Iwllen »cneroiugs zn zerslücke» droht ein Enc^c griu.ichl w,rd. erbebe' ich jcdoch de» Anspruch daß i» der neue» Hauptstadt anch mir ei» Monn»,,,,l gchl)t, o?cr wcuigNenö eine Gasse nach meiuen, Na» men genannt werde. „ssiprcra wird berübmter werden, als die Jusel der Kalypso, als die Inseln der Hrsperiden als die platonische Republik, als .illc btzaubertcu uud ?.au-berinscln dcr allln Heldengedichte. Cnprcra wird der Zielpunkt aller Wallfabrtrn dcr Italianissimi alcicb dcm Mekka dcr Muselmänner, für alle ^ilen sein Dortlil» gehören Residenz des SouveräuS, Parlaments-sale dcr Kammern. Paläste dcr höchsten Staatsbeböl-den Am Grabe des modernen Cinciimatus »ucrdeu dlc Nachkommen Treue dem Vatcrlaude und Fremden-baß schworen, während der Schallen deS hingeschie-deuen Helden ibrc» Worlen lauschen und als Schnh. gclst über dcr Insel »nd Ilalien schweben wird Mit der Zeit werden Garibaldi'sche Spiele, gleich den alten olympüchen Spielen. nud wird anch em Orakel ei», gescpl wcrdeu. Geisterklopfer werdcn dann den dahin-gegangenen großen Mann aus de» elysäischen Feldern heraufbeschwöre» niid ,h,i, s,,,.,, Triphonins. und eine pythischc Schlange dcr Nenzsil über dir geheimen In. pressen des SlaateS zn Ratye ziehen." ««»« gcfübl vollzog, wird doch jrpt diese Aügelegeubeil ob-j>tl>oer beurtdeilt. und au einc» Nachfolgn' für den aus leicht begreiftichei! Grüilde» in's Privatleben zu-rückt, cieüden erste» Direktor der Anstalt gedacht »uer» dell nmssc». IVien, 24. Dez. De» Verk.mf Veneliens b,-. tr,ff,'nd. zirkuliri iu ^eischiedeU'» Blaltcru das Gerücht, welches bald Mr. Cobden, bald ^'ord Coivley als Ilitttlhändler bezeichnet, die edeNeos in Wie» eintreffs» solle», »m das «Geschäft" zu Stallte zu bringt»! Wir können persichcrli. dajj diese Angaben icill aus dcr i'uft gegliffc» si»!'. (Oeii, Z.) Wien, 2li. Dez. Tie ..Wiener Ztg." schreibt: Sicherem Vernehlue» »ach habe» Se. k. k. Apostoli» schc Majcslät über Antrag des Slaalsmiliisters d<» bi.'bcr üicht lmtergcbli!chl?u Beamieu »„d Dicucru der ausgelosten ^andesregicrull,^ und Lanres - Baudi-lsktil'li i,i Salzbllrg »!,n lrcllgiblicbencn Beamten und Dien4 Verwundete uuo mußte >l sodann dic Flucht ergreifen. Sie zog,» voil ?^.ii!a,ld Verslär-kuugc» llüd auch Arlilleiie an sich. wora»f die Na, tionalgardc. die bereits Barrikade» errichtet batie, lie Waffcu Nrecken mußte. Floren;, 18. Del.. Vergangene Nacht ist ci„ fürchterlicher ^aüdalismus in dem welibelühuilc» Oemmeukabiuf« der hiesigen G.illerie der Uff^ien ver« übt wordcu. Wie wir uns unirrrichtsn loni'ts». ichl>>n ter entwtudtte materielle Schap uisllcicht kaum auf 600U Ecudi nn^lischla^en ;» >>in. dagegen dic Zev» No'ruug von ^uuftge^euNaüren alleldiu^ö einen un< schäl)l,'areu Verlust in sich zu fassen. U»> nur ein Veispill zu erwä'dnen. so l>at lu^u uo» einer Tass^ fl'ir welche liust l6l1,l)l!y Scudi ssel'^ie» wiille», d,e uergoldlteu Eildereinfassui^eu im W^tde ^'ou wcn> gs» Scuoi lierausa/'chla^ll. und dln Nest li,q,u gr< llissol. Kauz wie diese den, Venvenulo Gcllini ^,. schriel'tln Tasse, sind vmchildluc andrrc dieses Mri' sters. (Yian di Volc^na's nud sonstiger tüchti^r 5tüustlc7 zugslichttt mordcu. Vli dcm raudal'schcu Diel'st.,hl scheint man eö einzig darauf al'^es,l)eil z» yal'en. sich des Goldes lind Silbers zur E'nschmfl-jung zu l'emächti^cn, mol'fi uatürllch anä, eine große Mln^e kostl'.ner ^eschlutltNsl Steine i» Ohr^l'a»^!!. Arml'ander» Niuaen:c. zuqlcich wilverschivunden si„d. Die eulwendelen Nmqe solls» ül'er hundert l'elrassen. Einige dttstr lleiueren Ge^eiistäude. die m dieslni Au^rndlicl vielleicht schon vernichtet sind, »varen so^ar etllirische Anlileu, u-'d von gänzlich lüierjeßl'arem Werthe. Frankreich. Paris, 1». Dez. Di, „Patrie" bestätigt, daß der gr>ere mtt Cliina sedr uorlhcilliaft sei; detscN's entfalle iveit^cdlnre Süpulalioucn m Vczllg auf di, sluöüduu^ der christlichen Nlli^iou. Peling sei am 4, Nomml'er ^tiäuml ^ rie Trupps» patleu sich iu Ticl'lsln lonminiil. Dem Volncymeu »aH ivi^d die beabsichtigte Elp,rilio„ gegn, Cochiuchiua l'mncn Kur> zcm sl^tlsindcn Grosfbritanuien. London, 18. Dez. Die M'schaffung des P^> zwaugü sur ^ngläuocr >u Zlaulrc'ch ist. ime die cü.j' li,chc Koircsponren^ schreibt, geiiguel. die Popular!, lät d,K ^aiscis Napoleon iu England ungcmcm zu ell'öl'ln und zu befestigen. Niemaud laßt iu di,s,nl Auglublicte den ltlsesten Zweifel ill sich aufkomme!,, daü die Magreael auf die Dauer gemeint tft. und bloß die Schwicrigleit der AusfMrnna. eiilcr so aus> nal'Mö!vci>ei> Vcsllinmuua. nlacht Manchen stut/'g; auch uur M.'üch.n; voil drei Vläü^rn z, V, . die de.o Kaiser für die Wolilchat im )^lmen dcö Pubü» kümö il,'reu Dank al'staüeu ^Daily Nf,vs. Times uno Post. Okloniclc wollcn wir lücht zähle«) kommt diese Schwierigleil uur dem erstgenannt,!« in den Sinn. Di, Hragc ist — sagt Daily News — wie soll d,r französische Beamte den älteren Zweig der angelsäch» fische» ^«nnilie von dem jnugcru u»lcrjch,idtn? Vo» siliem Gendarm lauil mau doch f.,um o,llaugen, daß er s>c feinen Tonb sor.ichf rrlsnue». lüid daß ,r auf den llst,n Vl>cl lel'cn !o!I, vo» >r,lchsr Wcidc die m.'gclu od>r flt» liseus auch auf u,is,re V^lleru aüsrtt'ue». (Dieß Pünzip inüßle auch fnr Nl'is,ude aus Dä'uemark. SchlU,d,n u»d Norwcgeu grllsn. da in diesen rrri rändern das Paßiviscu abgeschafft «st,) Aber es gibt Skaudinavilr. Deutsche, iHlamänder ui'd Russe», die man zuweilen fnr Änglosachsnl hal> ten könnte; nnl> wir lennen Italimer. die idomali« schrs Eng!,sch mit einem bimab, englischen Akzent sprechen. Es gibt »ur ein Müt«l. lic Nalioüalü^l oes Vreilen fislzustcllül. und dilü ist gerade durch j/u,s ung das Papiergeld auüer Kurs zl> scßcu, ist die Aülizipirmig ciücr Elnzahlllugs« quote ccs Anl.bcüs beaun^gl worden." Vermischte Nachrichrell. öaibach, 27. Dez. H,ule Morgens velschied der l)ochwürdige Herr Franz Aaver Metello. l. l. peusionill,r Professor der siooeuische» Philologie an dem ^'aibacher Lyceum. Obwohl der Velstorbeue dem von chm elfundeuen ueueu slooenisch,u Alpyübcle leinen bleibende» Erfolg tlimgell louule. so yat er sich coch durch sei» ul,Ijahrig,s Lehramt große Ver> eituste uiu das kläflige'Auflilühen »»serer Mullersprache erworben, die meist,il uud die bedeutendste» slooeuischtn Schüfistlller war,n s,ine Schüler, »uo seine gediege-uln graullualischen ^orschllüge» sichern il^m ciuell Eyien» plaß >u dcr slovcnischen ^lteralur. Gottschee, 20. Dez. Heilte um 4 Ubr Früh brach ober dem Vlchstallc des hierortigel, V»lglr» lucisicrs Joses Verderber Feuer alls, wodurch nicht mir licse Slalluug. soilder» auch der dara» a»slo-ßeilde Keller uud Gelrcidelaste» des Stefan Io»kc Nr. ll)8 ei» Nalib der Flamme» geworden sind. Dem weiter» Nmsichgl,ifs» der Feuclsbruilst wurdc bei dein N>»»'la»dc. daß rs stail schucile uuo windstill war, glücklich Einhalt gciha» und eö siud bci dieser Feuers^ l'ruusl weder Mcuschc» »och Vi,l) »lm das ^ebe» ge-ll'lullll». uoch sonst beschädigt worden. Ueuestc Nachrichten und TelcWlNllle. Pesth, 24. Dcz.mber. Das Ruudichlciben des Staaismiüissers u. Schmcrlmg l'at bier allseitig leb-bafie Seusalio» erregt. Die Eruenoung der Statt« halttreiräthc fnr Ungarn ist derabgelaogt; zum Vize-Präsident,u wnrd, ^adislaus o. Karolyi. zum Kanzlei-Direktor Hofrall) Szalay ernannt. Dic Amtswirl-samlcit der ungarisch,» Slatihaltcrei beginnt am 2. Iäni'll-, mit luelchcm Tage auch die Aufhebung der St^tll)aIt,rei.Ekpositnrcn erfolg». Troppau, 24. Dezbr. (Til0!>. Nochsorl. Tbur-st0l> uud Olesielo ivuldeu frrigespioch^u ' Periy. Au-olvso». Cuml'erlaild. Drunlilwiid ilnirreu wi-g«'U V<-ll-idiglülg d,s Staalsprokurators Müller in Vezichnng auf seineu Amtsberuf für überführt erklärt. Fnr dieselbe» wurde» mildernde Umstände angenommen; für Perry jedoch l einer Geldußc von 100 Tt'lrn,. eoenlllell zu .'i Wochen, die anderen Drei jeder zn 2li Tblru., eveutuel! zu!1 Tagen Gefängniß vermlheill. Turin, 22. Dezember. Der heutige pOpiniouc" e,lthält eine Depesche cms Kai'ta roiu 2 l. d. M,< z»> fol.^e welcher die französische Flotte dilmen einige» Tagen Galc„ vl» v,'5f.,».^ v,r aroüeu poliliichtn Fragen. die seit ci,!lgeil Ta^e» auftauchlen. blzi^ccke». Gaeta, 18. Dczcmbcr. (über P.'lis). Der Nönig Franz ll. hat ein Schreibe» des Kaisers Na» poleon erdalle», welches bemerkt, daü dcr Ebre Ocnüge geleistet sci. D>r König aiiiwortelc, er glaube noch ferner Widerstand leiste» zu müsseu. I» Nom lvurde» Plakate mit «Es lede Viktor Emaunel uud dle Auneliou!" «ingebefiet gefu»>de». Die Polizei hat aus diesen» Anlasse feme Verhaft»»» gen uorgenommeu. Mailand, 24. Dezember. Der heutige» „Per< several.za" luird alls Turi» gemeldet, daß die Be« schici)»»g Gaöta's in eiiler so kräftige» lllld wirksamen Wcise statifiüdet. daß ma» d>e Ei»N!ihmc dieser Fcstnug, auch ohne eiucill Angriff vo» der Seeseile aus, erwartet. Vikior Emaoucl soll am 2ä. d. M seiue Nück> reise nach T»ri» antreten. D>c gefaugeue» königliche» Soloate» werden sanlmllich in die piliuoiltesische Armee eiugcreidt. London, 2ss. Dez, Dcr heutige ^Observer" briügl „aus offizieller Qllelle" dic Nachricht, das Bombaroemeul von Gai'la sei so wirksam gewesen, daß der König Franz ll. mit semem Ge,ieralsta!'e den Palast habe verlassen »nd iu einem Winkel (?) dec Festung sciue Zufiucht nehmen müssen. Ä ' i l '^i <^ -'^ien ('^iitl^< > Illn > ('^> l'i.) Äsgcu altl (Hrwavtnn,, ri, G^'rse nicht l'tsscr ^,ls u^rgsft» u. G,.,d «„ft f,s,„i,s V^iutiN wohl »ün'tr^n^lt, s^,i>>^>l ^llllftNokllU)!. 7^. D/,, Staats- und Inrustri,papitlc »».Ulcr. Aclb, g^.» I^hr.^schluß. ln^p. '" ^ - ... »^ .«'. ^lio W.nl ^tld Wal, (»illr ^l'ar» 4?tNelltllcl,c HclNll?. N.^cr, .Nv^Iäi.dfl . . z« 5'/. «'..- N'i. - Gni;-,^'fi ^>,>„b, »,,d V,rqb,- ^l,ry .^N .. „ . 35 50 lä.^ ^. d,s Kl«««» (sur 10« ft.) V.»tlianisch,« Anl. l8.'»9 ,. 5 « 87— «7,-i5 «cftslsch.ift z» ?<»» fl. ö. W. lli.— «l^.- 3t, Änloi« .. W.....3<^.?.', 3?'' <5!,le W.Ns -,.. Ossl To»,'D.,'»vlsch'Ges, «^ 3«5. ^ .'l«!,... Wiüdischqrätz .2'».., , 20,.il> «<.-^ In üi^ls. Wälinim, . ,u 5"/, ««. - ä'^i 'llkNeu (i'l.^lmi). Olsttl»cich iüc'ye i» Tritst F^< ,3,),- ,«M.-W^lr!^!n ^20.. „ . ^,.i0 2«.?^ «uöd Vi.,tic»al<^!,'lch,u „ 5» ., 75,.^« 7<» 3N iiz^^^,.^^,,,,......7.15— 7.^7.—Wien. Da»N's>»'?lst'0'»s ^<2 'lütt - I.'i5 —,ss,gi,vich „ >N . « . l^.ö0 >4-<'' »»ietalliqucs .....5,.. «. zu Pfandbriefe (sür W0 st ) Wechsel. Gnl»^!!ll^!ungs-^l!l^uil.'!l,». Theint'. zu ""»il. liM !!„'t ll)') 't. ,«lrrd -?l»,1.,lt s!lr Haud.l ,l, Ocw. lfourH der tteldsorte,». lNl,i>.r,O.a,vrtich - z>>5'. »7.^- «».— l..»>°/«) Miijalilu,!.! , . , . li?.— ,i7.— zu lM» ,1. l'ft, W.....l<>7,^ ,s>7.7.i 0'c!» <.?""«,. I .» '^.» Hro'u'3"N', ., 5 « «»- Ni,.i<» itc>I. Ms,'20«!i ^'. 'R', .,^F> 3,,dt>„«. OflN zu 4>» 6. ü, W. . .1ö 7.', ^'l^Krcn.n . . .!!'„»-» " '" '< ^" " « in... ' '' .. " , ^7.'. q ,l,!,- li»2,-(lsterl»^ „ 40 „ lHÄ. . »„.. «7 .-N^«,l,o„«d'°r . »> « " " '' "'^' " ,,,' .,,i,,,.....„5„ Sl ?H 6.2.'.Gal>j,,ss.nl-i.'u^,>V^,„,u^U"s>. Zilm « ^'.....:i«- 3^ 2Ä Ru,s I>M'.?z U22., (5.M. m. «U,1.(4UV. ) 'iinj. ,U>25 >4»7.)P.Uff^ j"4'»st.«Dl. . I« 50 II?.- 2>!>,l.'.'l„io . 4l» « 7.. ., il „ 2.» «^ Druck u»d Verlag vouIgnazv. Kleinmayr st F. Vamberss in Lmbach. — Verantwortlicher Redakteur: F. Vamberg. Effekten- und Wechlel-Kurse an der k k. öffentlichen Vörse in Mien. Dcll 24. Dlzcmbcr ^60. (ffsekten. Wechsel. 5'/. M^lliqms ,N,5N i Nll^'li!^ . . N<1.«<, Ü'/. N.U,-'.'!l!l. 7«, >, i.'l'»0l'!> ' . . I4<»,^!<> '>u>,»s.ilt!.'!l . . 724. K. s. D»f.,ts!> «.a-! der Jilzic auf dcl' südlichen «Z'tmUo-Ctl'elllmIill vunl ll. Vktober l8 „ „ „ 2 „ ' „ 2i „ „ Frill) 5 „ ^2 „ ^ra; „ « ., ^2 ,. „ ,. 8 „ - „ Nruct Nachlö 10 ,„ 3« „ „ Vorm. <.) „ 5>7 „ NcuslM Friih 3 „ 34 „ „ Äiachm. 3 ,. 11 „ Wim Antlmft „ 5 ^ 20 „ „ „ 5 „ — „ In der Richtung von Wicn. Wicn Abführt Vorm. !» Uhr !!0 M. u. Äiachlö 11 Uhr — M. ^)teus!ndt „ N „ 1l» „ „ „ 1^ „ 4<; ^ Brncl 9i«ch,n, ^ „ :.'« „ „ F»,!h 5 „ 4^ ' Gra; Äwidö 8 „ Stlilitniick Viacht^ 11 „ 4», „ „ Nachni 1 I<> Laihnch Anlunft „ !^ „ 7 „ „ „ :; ^ 4,, " d. Züge zwischen Lail'ach. Trieft und Venedig. In dcr Richtung «ach Tricst «ud Bcncdig. Laibach Abfahrt Nachts 2 Uhr 17 M. n. Nachm. 3 Uhr 50 M Trust Antnnft Frilh « „ 1« „ „ Nbcu^ 9 „ W Venedig „ Nachm. 2 „ 48 „ „ Frill, 4 „ 50 „ In der Richtung von Trieft und Venedig, Venedig Abfahrt Nachts 1l Uhr — M. n. Vorm. 10 Uhr3 „ „ Abends « „ il'. Laibach Nutmift Mitlag 12 „ 3U „ „ Nachts 12 „ 8 ^ «. Zügc zwischen Laidach nndKanizsa. Abfahrt von paibach Nachts 12 Uhr 18 Minnteu. „ „ Kanizsa Früh 5 „ — Anlunft in itanizsa Vorm. 1(^ „ 25> „ „ „ Laidach Nachui. 3 „ 40 A r e l,ld e n Ä n z e i g c. Dlil 22. Tt;m>l'cr l««l). Hr. u. Vdö. k. l. Ol'rrli. vo» Mira. — Hr. Varon u. Sill'mi.'g!. Fal'ril^'csipcr. von F>r1ach. — Hr Wnlüllc. zolsnnciNtr. vm, Schncedtr^. — Die Hcrl'ri, Wcl'cr. H^ndll^n^n-.n. imo — v. MlUli. Ha.'l-cls A>,,»,. vo» Trieft. -- Hr. E,ss,istadl,r. H<,!,d> llüi^lliscüdcr. uo„ Wien. Dc» 23. Tie Hnrr» Niitcr u. 3i»dlowöli. l. l. Stalll'i'llcrsi.Koi'^lpiN, — Locmclji. lUld — F.N'ialn. H.il'drlslsnte. von Tliett. — Die Hclien Puschiü^t,, Berg» »»5 Hmltil'Äl'iilükt, nnd — Gaipn,,,. E,s.!'. wtrlö'!l)c'>mle. von IlNlnl'ilrg. — Hs. Tomich. Vüch« haltel. von Mcnlm^. Drn 2^. Hr. Nillsr v. FichlflU'.n. Pii^^li,r, uon "gram. — Hr, ^»lH^elj. Prof'sscr. ul'n Wc> rasdin. — Die Hcne» Mayr. SpcoiM'»««A^iil, »- Nüd MlNlsscr. Plil'.ilicl. von Ht,mbrück, — Hr, P^lisenniin, Priu.nicv, von Wlirzl'lilg. — Hr, Posn. Eklis.il. l'on Ts«st. MllMnelntiW - Anluindigullg der Iliviee" siir Z^li s nnd gleichzeitiss ein Wort znr Verständissnnss. Dlc ,.^nvi<'<- beginnen im kimftigcn Jahre ihren 19. IahrM,q. Ol'schon dliher ihr reichhaltiger Inhalt "den diöherigen Lesern derselben al^ l'e^nnt vor< ansqesrht werden, kann, so glanbt man doch für lcnen Theil unserer verehrten ^andölenle. welche in Znfunft in den ^'eselreiö dieses geineinnlikigen Wochen, blatte« einzlltreten wünschen, bemerken zn sollen, daß in delnselbcn sowohl die materiellen als geistigen Interessen nnscrer Vcuölkcnmg ihre gebührende Ver-lrctung finden, welche keine andere Abhängigkeit > KlMt, alS die. welche ihr das Wohl nnscreö Vater« lanbeguorschretttt.VrrbfsitNNsilssndwirthschaftlichcl und gewerblicher Kenntnisse nnd all desjenigen Wissens welches diesen znr GnmdlM dient oder mit ihnen ln Verbindung steht, — Bildung dcöVo 1> tes „ach allen Selten nnd Geltcndmachung seiner nationellen Ncchte in Schule m'd ^ m l. insoweit lchteres mlt dcm V^'kc mnndllch nnd schriftlich vcrkchrt, ohne welche leine gcdclhllche tznt« Wickelung dcr slowenischen Nation mögllch »st. lst die Haupttendcnz dcr „Auviol'.« (Z. Laib. Zeit. Nr. 2W u. 27. Dez, i860). Zur Abwehr von Angriffen, welche auf dieselbe« entweder von «»unterrichteter oder aber böswilliger Seite nicht selten gemacht werden, glaubt man bei dieser Veranlassung in dem vorliegenden deutschen Vlatte ertlä ren ;u sollen, daß alle Jahrgänge der,,IVn» viQ«>", welche nicht erst von gestern her national geworden sind, demjenigen, welcher sie lesen kann, auf jeder Vlattseite schwarz auf weift beurkunden, das) unser Vlatt seit der l 8-jälirigen Existenz die Nechte anderer Nationalitäten gewissenhaft achtet und die uatio-nelle (f-ntwictlnng deS im hohen Grade bildungsfähigen slovenischcn Volkes nur innerhalb dieser Gränzen anstrebt, immerdar die >>ov»»^ respektircnd: „HÜao Dir, das mir, — was mir, das Dir!" Festhaltend an diesem Prinzipe, durch welches allein dcr Fortschritt nebeneinander lebender Nationalitäten möglich ist, und gestutzt auf das geheiligte Necht nationeller Gleichberechtigung, werden wir auch in Zukunft in unserm Va terlandc, welches mehr denn tttO,Ott<> Slo-venen einheimischcr Vevölternng gegen etwa A,<5<>« Bewohner anderer Nationalitäten zählt, es uns stets zur ernsten Pflicht machen, die Interessen der slovcnischen Bevölkerung zu vertreten, zurückweisend jeden Uebergriff, mag er kommen von hüben oder drüben. Hkenu wir aber strenge nur innerhalb der Gräuzru unsers Rechtes uns bewegen, fordere »na» auch von nnS niclit, wie unser nationales Tprüchwort sagt-: „daft wir Andern die Hirse bewachen sollen, unsern Theil aber den Spatzen überlassen." Man reize nns im eigenen H»ause mit dem absurde« Stichworte „slovenische Partei" nicht, sondern lasse uns das, was unser ist und was jeder Mann von <5hre als sein theueres (5'rbgut beschützt, so wie wir Auderu lassen, was ihres ist. Vor Allem aber beschütze uus Gott vor jeuer sogenannten „Mittelpartei", welche nicht Fisch ist und nicht Fleisch, sondern durch ihre Metamorphosen nach rechts und links, nach oben und unten, nur Verwirrung briugt in die an sich klaren Vegriffe. Saa.e mir offen heute und morgen : Du bist ein De „ tseher, und ich sage Dir: ich bin ein Slave — sind wir beide ehrliche N esterrei ch er, so werden wir uns verstehen und verständigen. Aber man sei nicht ein Amphybium, welches sich häutet, wie es gerade geheuer ist, und suche nicht unter dem Deckmantel gleiftneri« scher Vermittelung uur Zwietracht zu säen! Indem mm die unterzeichnete Redaktion alle Vaterlandsfrcnnde znr Prämimcration ans die in dem ebenbesagten Geiste redigirten ,,iX<»vicl-" einladet, bemerkt sie nnr noch, daß eine Fülle von .^orrc» s pondenze n ans allen Gegenden Kmins nnd aller anderer Nachbarländer, welche mit nns die nämliche Sprache sprechen, nnser Wochenblatt zn einein wahren vaterländischen Vlatte gemacht nno daß die politische Nnndschan in demselben, alle wichtigen Welt-errignisse in lnrzer nnd bündiger Uebersicht allwochent-Kch bringend, die „Aovlc«-" schon lange zn einer der beliebtesten Zeitschrist erhoben hat. Man prä'numerirt im Verlage des Herrn Josef Vlasuik am Naan pr. Post ganzjährig mit 4 st. V<> kr,, halbjährig mit H ft. »«> l^., __ j„i Vcrlagsorte abgeholt g a n z j ä h r i g nut!t fi. «<> ?r., halbjährig mit » ft. »«> kr. ö. W. fnr die '', n stell nng ins Hans bezahlt man ganzjährig 35 kr., halbjährig «8 kr. Laibach am 2A. Dezember 1860. fnr den Toilettetisch empfehlen wir das anerkannt beste Mittel fnr die Gesnndheits- nnd, Schö'nhcitspftegc der Haare nnd des Bartes, nämlich die k. k. priv. deren Nnf weit die Grenzen nnserrs Vaterlandes liber» schritten, nnb samnit Gebranchsanwcisnng per Dose zn l fi. 80 Nkr. fnr Krain nnr im H anptdepot zu Laibach in der W arenhandln n g des Herrn .I<»«lit',2» I^r».-el»"^i<« fnsch nnd echt vorräthig ist. - ^lnperdem zn Trieft bei Karl Zanetti. Apotheker, zn Gö'rz bei Karl So char «nd in noch 200 Städten des In> nnd Anslandes. Z. 2l78. (1) ^ Verehrter Herr! 5 ^ (5li!pf^.»glil Sie Mlilirn i,!!llgslt!l Dank für X ?? die Menscht,,frsniirlichksil i>nc> Gnte. mtt welcher b< ^ Sic t>cn i'i'lrr der Psic^r des M a r i a - (5 l i s a - « ü b c l h c n-V r rt i n s sich bcftndlichcn alMln Kin» «z U dlrn l'ligsst«!>0l" slnl». Einige ollser Kinder waren U L vom srrophulöseu Scorbut n» Mllnoe rr- ^ ',f ^riff''». ^!l '.'ll.ibfolgls,! l'cnsl'll'!-!! unentgelt» « ^ lich ^l)l heilsamesAnatheriu-Mundwasser ? ^ gal'zl'che schülllc Hcilnug. X I< I>» Namen t>sr .linder, dic vm, »hll» ^cicei! tH ^ bcneit find. nnd des VersiliS versickeir ich Sie, H ^ der lilsonl'llc» Ächllüig. mit 5cl ich i ic Eürr hab, ^- i'"''" ,« v ^. Wien, iili Iäüülr ^8ii8. ^ A Ihre ergrbci'e ' ^ H' Gräsin Fries, ^ ^ Präsidcnti» beb Mllria-ülisalicthm-Vcreills. ^ ^ pr. ^slssl: Hi-n, I. G. Popp, H ^ Zaliülirzt. Sladl N>. li,'!7. Vl Z. 1227. (12) ^M^ Darlcycugnlup'Pomndc »HDÜ^WM DirseS Miltcl »vlid <>igl»ch rii, Mal ! l»> ZW?«' Viovsscils i» dcr ^ollion vo» ^oei (Klbsen ^V^WWRI^ >,l die Halilftcllc», >ro der ^,>rt wachsen «^WMWM soll, ci'igeiicl'Cll llüdel^exqt l'iilneli sechs D.,5!eN'c ist so n,ilksam, daß eö schoil bei j»ngr,l Leli« lli, vc>i, l7 I.ihien, wo »och qnr kein Vailwüchö vol< Handen ist, dc» Vart in dcr oben gedachten Zl'it hci» vorruft. Die sichere Nilkung ^ai.iütill die F^blik. Chinestsches Haarfärbemittel u Fl. st. 2.10. Mit diescm tanu nun» Nligenbrauex, ^lopf- ulid Varthaare für dic Dauer echt färben, vom blässeste,, Blond „nd dllnfll'n Blond bi^ Ärnun und Schwarz, man hat die Farbennnansen ganz in seiner Wcwlilt. Dirsc .ssomposltion ist frei von nachlheiligen Sloffsn; !'o erhält z. Ä. b.i? Au^e mehr Chi:alter und Ausdrucs, N'cnn die Äu^cnl'lauen elwa3 dunkler ssifäibt werden. Die vorzüglich schonen ss.lrbcl,, die durch dieseS Miltcl hervorgebracht wcrden, llberlressln alleö b^ jcht (iri« ftiicnde. lilfindelv Nöthe H° Comp. in Veili», Kom» mandantonstr. 31. — Die Nirderlage bcslndet sich in L.iibach bei Herrn /Uld^rt 1'«»I..O«', Hauplplah Nr. 2:U). Z ^2<)^. Jum Verluiufr wi.d angctrngcz,: Ein Vol!lndl!.'li!lö in ^«nl'.ni?, l Siock lwch, lnil 7 Zilünnrn, Sl^illüng. OlMcn. im Eürage uo» ^.'j.^0 ft. n»l 4200 ft.; ein zwoies mil 3 Zoch 'Ascl.s,, >l,n !lii00 ft - eol drille,) mit G.nlen in, lirlrliqe vc»n 700 ft. nm 6000 ft. ; ,>» viertcö mit Gall,» un, 2.'i00 ft.; ein snnfls« mil Garlsn nn, 2100 ft.; lin H^lsch'Hl^b.niS ml !8Zim>nes,!. mebrcls» Oslvöü'ern. Hof'NüM. Vllinn, Gnllln ,,u Zinserlraae von 2000 ft! l,,n 2.'><)<)0 ft,; o>,»n ^iiuo.zntrl- :c. ist)>r Orö,':,. Il'l>. A. Sci'iilln. Pol^u^vovsl^di^ir. 28 »ilior. ^"N!>tS.)l^tnl. V d i k t Von dem k. k. ^andcsgcrichlc i!üibach wild hlelnit bekannt gemacht, daß üb.r Ansuchen der Frau Maria Swe^ina, wegen schuldigen W Uhr Vormiltags, in luko der ohdemciktcn Hänscr mtt dem Beisatze angsordn^t, »vurdln, daß diese Effekten .nur g,q«n gleich bare Bezahlung lilch erst bei der zweiten Feildietnng anch unter dem Schätzungßwelthc hinlangegeben werden. Laibach am »8. Dezember lkttO. 7ll5 Z. 22^6. (3) ^'l. 5205. Edikt. Aon den, k. k. Bezirksamt, Wippcich, alö Ge ichl, wird den uilbck.linü.i, Eiqeillhumsailspre^eli, >er Wiese z><^t St. ^eil, luernut elii'i'ssl! Es bade Josef Polscl^ck u^n Sl.'rp, >vid.'l ,'ieselben die Hl^qe ouf Elsitzung deü Ei^enlbuniö >bigrr W'ese, «uli z»lne« 28. November l?>t)0, Z. 5205, hier^mlS eii'gfbracht, wl,'iübel zur oldcnt: icdcn nlüüdlicben Vclh^üdlun^ d>e Taas^umi ^ul ^en 2l. März >8ii» früh 9 Uhr mit den, Anla:',^e ^es §. 29 allg. G. O. angeoldnel, unl> ken Ge llli^tc« we^en ih:es unbekannten Allfenthalles Heir llndrcas PacNll v^n Podbs<>> ^ilr. Zi«, auf >t)re G'f^I?r uno Koste« bestatt nnntc. Dcssen wt'den diescll'r» zu den» Ende t)l>stäi>' diqcl , d>,ß sie allcuf^lis zu rechler Zlit selbst zu elsclicioen , r>dcr sich cinen »inderen S<»chw»iltel z« bcstlllen und ai'her n^mlias't zu machen baben, wi dligens diese Rechtssache mit dem aufg'stelltcn K» later vI,tr ls60. 1,,, » Z. 22i l. (3) Nr ^12« - Edikt Von lern k. s. Bezirtsamle W'pp^ch, alZ Gc, richt, woo l)icmil blk^niu qeinacvl: Es sei über d.i5 Aüslickl» d»s Mathias Mill.N'z von K^ltclls'ld, geqe» M^r.a Müelol,. oerthelichle» Hatliut ro» Podtl.,j, »veqei, schuldigt:, H! fi. lo', kr, CM <:. ». 0. , ill die crekulioe öffelitlich«' Verstuge lung dcr für Maria Misekon, uerche! KalllNt, ^lli den i>n (Hllmdl'üä'e dcr Hcrlsch<,fl W'PP^ct, «,il) Post. Z. ^l »liic;rli-^g.l,eii »ilaliiäl^» mittelst Eim antwvrtungs U'k'liid, ddo. 30. Mai lstä^, Z. .^n 2i! ^linlnr, »ills den 23 Fidluar und auf den 2?, März !8nit d, lilät nlil t'ei d«7 leljl''!' ^sill?!.tli"g aucl) uulrl trm Nominalwerll)e an den Meistl'ilt>»dcn yintan^e' Heben werde. Das Echalzui,q5prolosoll, dcr Grundbuch?» erlrakt und die lüzil^timl^decingiiiss, töiüien bei die ftm Gerichte in des und llckergrnlwls kl»p»»2ni>»? hiemil er ilm,rl: Eü h^>b< Franz Ihrrnis vo» i.l,i„^,s,sfid Nr, ^8 wider di,selden die Hlag, auf Essltzung des W«es und Äcker^rnndes K«ip2llim^v i«l!» fil'2«:.«« 5. Oltol't! I860, Z ^39!, d'tlamis eiogebr^ci't, worüber zu Verhandlung die Ta^salzu.'g auf len 2 l. März 186 frül) 9 Uyr mit dein Ant)at,.,e des § 2;' a. O. O anq,ordnet, und den Oj.flaglen ungen «l'res u»bs kaiinlen Auscnthall'ö Anton Zuck von Lan^eincl! als ^»l'nll,,» .',d Koste» destcl'.t wlllde. Dessen werden diesllben zu dem Ende l'tlsiä»di^lt daß sie alle'lf.'lls zli rechlcr ^eit s.ltst zu e'schelxeti oder sicd ei»en andern Sachwalter zu less»llsn lin! ander namhaft zn machen ha^en, widri^uS dies Nechlßsache mit dein auf^,st0 Oktober ,8 vorkommenden Ackers mit W'inrebc! pl-e«^»/..-, hiermit erinnert: . Es hade Alexander Furlan von Podbreg, wide ditseldcn die Klag, auf Ersitzung oddenaünlen Ackers 8,ilj Nllil.'« 3 November l^60, Z. ^879, hieramt eingebracht, worüber zur mündlichen Verliandlun. die Tags.,liung auf den 2l. März !86l fllid 9 Ub mit dem Anhange des §. 29 a. G. O. angeordn, und den Gellagle-, weqen ibres lllldcsanlilen Au! entHalles Herr Andreas Pachor ron Podbreq al t'llr-al^s n«l a<:lnm auf ihre Ocfahr und ^oslcn bl slcUt wurde. Dessen w,rdtl, dieselben zu dem Ende erin ncrt. daß sie allenfalls zu rechter Zeit s.lbst ^ll er scheinen, oder sich eine» andern Tachwalt.r zn d< stellen und anher i'a>nhajt zu mucken I^abtN, wirr, gens diese Rechtssache init dem nufgestclltcn Kurato verhandelt werden wird. K. k. Bezirksamt W>PPl,ch, al« Gericht, a, 3. ^iovembcr I8i»0. Z. 2252. (2) Nr. 2.^4. (5 0 i k t. Von dcm k. k. pczilfSamtc Tr.ffln. ,ilö Ge> richl. wird bekannt gemacht: Es habe sminz Nou^k ^on Tedendon'. Hanö. )ü-. l4. die z^la^e »»g des Eigciillnuns dcr. lln Grl-uobllchc tcr Heilich^fi Ss,scnl>.-^ ,'ul) Ull.. Nr.vi7!i. 3irllf. Nr. /^l). uorkonnmnden N^a-l»al zu Vcoelidorf. H.-Nr. 14. gegen de„ yru»dbiich. llliien Vesiptr ,^ranz Komizp u„0 ocssen Mällige Rschl.'il^chflilgcr, auö lem Tilcl der Orslpnn^ . yier» an'l6 eingebracht, irorübsr zur miindllchel, Veiban^« lllüg tie Tw eillschieden wcv.den wird. D/ssen wcroe» die Glll^gll'!', o^r dlsse» allfäl' ligc Elbe» mit t»«m V»iscil)e verstäodigtt, daü sil ;u der an^lcldustl'!! Tagsat/uiig enüvsdlr persönlich ;u llscheiüsn. oder dlin a»f^,steten Kuralor iyre Vcbclfe au die Haiio zu geben, oder einen ano.vn Vcr'o^machtigien ander »amdaft zu machen. ll»c> über« Haupt im oidüuu.^lüäßiiiru Wege eiüzoschreitcn wiss'» mögen, widrigsüs sie sich d,e ous ihrer Vmmlumib lllistel'sudcn Zolgf» selbN zli^iischrcibcu ballen. Tllffrn aiu 2. Dezember 1800. Z. l877. (ll) auf guten trockenen Torf ivl-rdi-» in dcr Nlirnbn^-vwlUslihandllliig dr»z Hrrrn Anton Hveimanu am Hliuptplah und im Mcicr» hos dci< Herrn Karl Mally zunächst dcr Karl« sta'dtellinie cittgcgcn gcnommci! und pro'npt cffck» Niirt, Eine cilispä'niu'gc Waqculadllng kostet 2 si. 60 kr. ö. W., cinc zwclspännigc Wagcnlabung ä fl. 3. 2280. (1) o S q K.'iiserl, "^^Vf* Künigl. 0 § er|le ßflemidjtfdjf läxf Islitbespriu. iabirk % a eiserner, feuerfester, gegen Einbruch a g sicherer | r? w lullJRlHUuflfl ° a i flesD=rKttsscn I ü f^ I I o 3 von . n I /. Dertljijfiin & Witft in liicn. I G NlfcllKItLAGK: Sta.ll, Turlilaiil».>n 'l3G. o O lJnsi;rn F;ilii!k isl. s|>orii>|| in dienern Artikel in EClli*O]tfl Q 5 dir» ^!-Oi^Murlift'Kt, und iinl in (lein Zcilraumc von q O sieben Jahren ff«)^<>ii ftOOOMtfirk sciierl'CHte o ^ I4.nMKCll ini'l Sclircilitisclic i'nliiiiirl uii'l verknust. Die «& 9 liislirr m^ulicllMd''!! Verbesserungen und Kort- 3 q scliritLi* in diosp.in so wic.liti^on Artikel fanden Anwendung, q O und kcilKr Si«»HtCBI wcrrlnn ^'ese,heiit, das Fnbrik.il ö *^ auf der anerkannt hohen Stufn zu erhalten. j^ O jla circa riO tniffltKoinmciuu /ollen bei Itucr- hup ö § Cniliruci)»-Vfrfiidjm Ijiilicu fld) niismr An([u litt-, lirfttns l>cu>n.,rt unb ^frfll-^^ O Bffl^.ru \>(\\ Jnljalt fltrrtut. g GOG00Q0OCGOQDQOOG0GOCOO000OOG00OOCI ? Johann Oiontini in Laibach 1 finb nacbftebcnb notivtt VLttiUl in teiibftev "Mutwabl, ju ten bcirtcu^tcii greifen, Dorrnitbifj: Sterrofli0|)-Jlnstrijtfn m Steiermarh unb km Saljkammergntf, bnnuncr 20 ycrscl;irPfuc Qlitfict;tc 11 üou &va\, ferner: Anstellten von OMeutyfnberfl, Wlaxia 3dl, Oimtnbcn, ^ramtfee, ©ruef a. b. SRur, 3sd)l, ^allftabt, Qluffec, ©nmbflfce, Oofanfcc k. k. ^preiiJ pr. 6tiicf 60 fr. — 1 2)u|jcnb 0 fl. |il)nt0(jraj)l)ie-Cartone nnJ) liat)tncrt f»r ^tx^ m o^m unb m*™ en niöqlicj)ft (]ünfti^en Söcbinguncjcit. Bureau: Thcatcrgassc Nr. 42, ; Die General-Agentur Laibacli: Hil a(|Itsr.