Intelligenz-Blatt zur Laibacher Zeitung. .5/35. Donnerstag den 23. März 4843. ^ ^L^ibach im Jahre 1853. ILmyDnUU ^mlin-! ^1-----l Barometer > Thermometer > Witterung ' j^^U^Ean^! 3 " i Früh Mittag Aben^ ^ ^Frich > Mitt7l Äbds, Früh Mitt«gs Ud«nei l 4. , ! " 3, ! L. 3. > L. Z^L^l ^W l K. NlK iNl!l 9 Uhr 3 Uh» 1^9 Uhr ll -_______! Mälil»» !»?! Loli^' 8.7 «7s Voll—l 3 —l,»I— Ms. heiter heiter s. heiterl — » l, » , ! Rt>. > t? 7 9 »7 8.0 »7 lt.» — 4 — »5 — 9 schön schön schön — » 4 0 ^ »7. ! »? «,.9 »7 »0.9 »7 »»,» , ^ 7-^ 9 — 4 trüb ^ite» h««t«, ^ , 5 6l ' ,S. ,,7 u.7 ,7 9.» «? L.l ! o--------8 — y s. heiler s. heiter f. tzlittr — » 7 Q ! ' »9. ! »7 ».»«7 v,» »7 »,>!-" , — »2 ->»» i. heiter hiiter schön — » » b! * »0. ! »7 ,0,» »7 »»,a »? »o<» ! — H — 7— »trüb schön heiter « »- » »a 6 »». !«7 >oo »7 97 «7 9 — »o — »» schö"____?^' I trüb ^ — H V 0 Kt»vt-unv «anvrechtliche Verlautbilrungen. Z. 462. (l) Nk. 463. Edict. Vom k. k. Stadt- und Lanbrechte, zugleich Crimmalgcrichte ist Krain, wkd bekannt gemacht, daß durch den Todfall des Christoph Materne, die Stelle ein<5 Wundarztes im hicrortigcn Criminal-Inquisitions-Hause, mit der jährlichen Bestallung von Einhundert Gulden C. M , in Erledigung gekommen ist. — Die Bewerber um diesen Posten haben ihre, wit den erforderlichen Behelfen versehenen Gce suche, insdesonders mit Ausweisung der Kenntniß der kraimschen Sprache, binnen 4 Wocheu anher zu übereichen. — Laibach am 13. März 1843. Ärmliche ^erlautbarunOen. Z. ^i61. (1) Nr. 7514. Am 3l. März 1843 um 11 Uhr wird in der magistratlichen Rathstube die Limitation zur Herstellung einer Eiufassungs«Mauer bei dem Brunnen nächst dem sogenannten Pfeifer« thurn, neben dcr Bürgcrschanze am Eastellberge, vorgenommen werden. — Stadtmagistrat 3ai° dach am 18. März 1843. ^_^__ Z. 460. (l) Nr. 2994. Concurs zur Be se hung einer provisorischen Actuärs- und einer Amtsfch reib er« Stelle zu Krain bürg. — Die hohe k. k. allgemeine Hofkammer hat die provisorische Anstellung eines Actuars, mit dem Gehalte jährlicher vierhundert Gulden C. M., und eines Amlschreiberö mit dreihundert Gulden C. M., für das staatsherrschaftliche Bezirksamt Michelstatten zu Krainburg in Kram zu bewilligen befunden. — Alle jene activen Beamten und Quicscenten, welche sich um diese provisorischen Dienstposten bewerben wollen, haben sich über die zurückgelegten Studien, über ihre bisherige Dienstleistung und tadellose Sitt--lichkeit, dann über die volle Kenntniß der trai-nifchen Sprache, rücksichilich der Actuarsstelle aber insbesondere auch mit den Wahlfähigkeits-Decretcn für das Richteramt über Iustizgeschafte und schwere Polizei-Uebertretungen, dann als politischen Bezirkscommissär legal auszuweisen, ' und die gehörig belegten Gesuche, in denen gleichzeitig anzuführen seyn wird, ob und in wie ferne sie mit einem Beamten der hierländi-gen Camera!^Landes- oder der Laidacher Bezirksbehörde, und insbesondere des Bezirksamtes Michelstatten zu Krainburg verwandt oder verschwägert sind, noch vor Ablauf des bis zum 20. April 1343 festgesetzten Be-werbungstermineö im vorgeschriebenen Dienstwege an dick. k. Cameralbezirks-Verwaltung in Laibach zu leiten. — Uebrigcns wird noch bemerkt, daß zwar nächstens die Aufstellung eineö unmittelbar laadeöfürstlichen Bezirks-Commissariates, statt des sodann aufzulösenden Bezirksamtes Mickelstätten zu Krainburg, be, vorstehe, daß aber zu Folge Eröffnung des k. k. Guberniums die Uebernahme der in Fylge 17g dieser Concursausschreibung neu anzustellenden Beamten nach Maßgabe ihrer Fähigkeiten und Eignung für das landesfürstliche Bezirkscom-missariat nicht werde beanständet werden. — Von der k. k. steyrisch- illyrischen vereinten Ca-mcralgefallen-Verwaltung. — Grätz am 1^. März 1843. Z. /,26. (3) ' Nr. 2o52. L i c i t a t i o n s - E d i c t. Womit bekannt gemacht wird, daß zur VeräußetUlig der, in den dichorNgen k. k. Montan-Waldurigen lril)ul^li.i I^aulill^, male (^ou^e und Unter - Bukouoerh, durch «inen Wmdolkan verursachten Winofalle von circa 5ooo bis 60oo zehn^ b>s 2^ ;joll starken Buchen« und Nade^holzstammen, welche übfica< ticn d.s Lic»tations»P>ot,)coIle zurückbehalten und dann auf Abschlag dcr zu leistenden Zahlung angenommen wird. — 2) W>rd e«s gan» z^ obige Quantum von über tausend Eublk-Klafter Holz auf einmal ausgeboten und llcitirt und der Preis nach scchsschuhigen subik-Klaf« tlrn in Anschlag gebracht we»den. — Z) Da,f der Erstchcr d^s gesammcc: Holz an Ort und Stelle al>f beliebige Welse, jedoch ohne Beschädigung des übrigen umherflchendin Hultts, auf' arbettlii, und solches entwedrr im Walde selbst oder abcr im nachstgelegencn Thale in Klaftern yufschlichten. Das derart aufgezäunte Holz wild unter Dazwischenkunft des dießortigcn s. k. W^ldamteS abgemessen und sofort dem Erstcher zur weitern Verfügung anhe,m gebellt, jedoch muß der entfallende Betrag für das abgemessene Holz noch vor »essen Wciterschaffung, gleich nach gepflogener Abmessung, in dit k. k. Berg-amtsc^sse emg,zählt we,den. — ä) Jede Beschädigung der umliegenden Waldungen bleibt strenge untersagt, und der Ecstehcr bleibt für jeden dießfälllgen Schaden und für jede ohne Genehmigung des BergamleS ausgeübte Handlung, wclche das Zugestandn'ß zur Aufräumung des besagten Wmofallholzee überschreiten sollte, verantwortlich. — 5) Hat der Ersteher zur richtigen Einhaltung vorstehender Licita» tions«Bedingungen eine annehmbare Caution oon H00 st. l, und nach Verhältniß der übrigen Offerte darüber von der L'c'tations'Eommission entschieden werden. —- Die übrigen Llcitations-Bedingnisse werden vor der kicttation bekannt gemacht wer, den. — K. K. Bergamt Idria den L. März ,8^. 3.^3^. (3) Licitations- Kundmachung. Von Seite des k. k. Militär-Verpflegs-HauvtmagazinS zu Laibach wird hiemit bekannt gemacht, daß in Folge der hohen k, k. illyr. innerösterr. General-Commando-Bewilligung, S. 4^2 vom 10. d. M., verschiedene Herstellungen an dem hielortigen Verpsiegsmagazins< Gebäude noch in diesem Jahre vorzu>lehm«n sind, und daß solche lm Licitationswege entweder pro-ftssionlstenweise odcr auch im Ganzen an die Mindestfordcrnden überlassen werden, zü welchem tznoe die Verhandlung am 26. März d. I. um 10 Uhr Vormittags in der hierortigen k. k.Haupt-Bcrpftegsmagazins-Kanzlei «Vcatt finten wird. - 179 — Die Licitationsbedmgungen sind folgende: 1. Werde« nur anerkannt Unternehmungsfähige zu der Verhandlung zugelassen; c5 haben sich daher jene Concurrenten, die der Licitations-Commission nicht hinreichend bekannt sind, mit einem ortsobrigkeitlich gefertigten Zeugnisse auszuweisen, daß sie nach Maßgabe der von ihnen beabsichtigten Unternehmung ihrer Profession im Einzelnen, oder dem Baufache überhaupt gewachsen sind, und daß sie das Aerar durch das nachbezelchnete Reugeld und die später zu erlegende Caution sicher zu stellen vermögend sind. 2. Die vor dem Beginne dcr Licitation von den Offcrentcn zu erlegenden Vadien sind folgen- dermaßen festgesetzt, als: für Tischler» undZimmermannoarbeit sammt Materiale 6 st.; für Maurerarbeit sammtMateriale 8 st,; für Schlosser-, Glaser-, Anstreicher» und Steinmetz-Arbeit sammt Materiale 4 st.; zusammen für die ganze Entreprise 18 st. C. M ; welche den Nichterstchern nach beendigter Licitation rückcrfolgt, den Erstehern aber bis zum Erläge der Contractscaution vorbehalten werden. 3. Die Verbindlichkeit für den Ersteher beginnt vom Tage des von ihm gefertigten Licitations- ProtocollcS, für das Aerar aber erst vom Tage dcr erfolgten hohen Ratification. 4. Dic Versteigerung geschieht zuerst professionistenweise, sodann für die ganze Entreprise mit Inbegriff des Materials. 5- Nachträgliche Anbote werden nicht angenommen, schriftliche Offerte aber nur unter nachstehenden Bedingungen berücksichtiget werden: a) wenn solche noch vor dem förmlichen Abschlüsse der Licitation einlangen, und denselben das bestimmte Vadium, oder statt dessen der Cassa-Erlagschein beigeschlossen ist; d) wenn der Offcrent in seinem gestampelten Anbictungs-schrciben ausdrücklich sich erklärt, daß er in Nichts von den Licitations- oder Contracts-Bedingungen abweichen wolle, vielmehr durch sein schriftliches Offert sich ebenso verbindlich mache, als wenn ihm bei dcr mündlichen Versteigerung die Bedingungen vorgelesen woroen wären und er dieselben im Protocol! gefertigt hatte; c) enthält das schriftliche Offert einen bessern Anbot, als jener des mündlichen Bcstbieters, so wird auf Grund deä Ersteren die Licitation mit mündlichen Osserenten fortgesetzt; ist aber der Anbot des schriftlichen Offerts mit dem mündlichen Bestbote gleich, so wird Letzterem der Vorzug gegeben und nicht mehr weiter verhandelt. Die übrigen näheren Bedingungen so wie die Vovausmaßen können bei dem gefertigten Amte in den gewöhnlichen Geschäftsstunden eingesehen werden. Vom k. k. Militär - Haupt l Verpstegsmagazilie. Laibach am 14. März 18l3. Vermischte VerlHUtdarungen. Z. 4Z2. (2) Nr. 543. Edict. Von dem Bezirksgericht« des HerzogthumK Gotlschec wild hiermit allgemein bekannt gemacht: 6v sey auf Anlangen des Hrn. 8srenz Glaser, in Vollmacht des Handlungehauseö Joseph Margni» ter von Glätz, in die executive Fcilbietung der, l>em Johann Kamme uno Mathias Dul^r ge» törigen, 5»it» (5un5. Nr. 10, und Nr. 6. 22 in Malgcrn gelegenen Hubenrealitälen, wegen soli« Larisch schuleigen 4oo ft. (Z. M. c. s. c. gtwilligct und hieju lie Tagfahrten auf ten l. April, i. und 3o. 3)?ai i6^»3, jedesmal um ><> Uhr Vor-miltags in loco Malgeln mit dem Bcoculen an-^tOldnct worden, eah diese Rcaliläten erst bei ter dritten und letzten Tagfahlt untrr vem ge» richllich elhobel'en Schähungslvtrlbe pr. 2in st. und 35afi. (Z. M. werden hintangegedcn weldcn. GrundbuchSexllacle, düö diehfäNig« Schä'z« zunßsprotocoN und Feilbictnngsbetilignisse tonnen zu den gewöhnlichen Amlsstmiden hielgerichts eingesehen rreroen. Bliilttgelicht Gottfchee am 6. März »L^Z. 3^'ä»2. (2) Nr. 5^3.. Edict. Von dem Bezirksgerichte Haaöberg wird l'ie-mil öffentlich kund gemacht: Eä sey über Aüs,». chen ecr Apollonia Kunz von Kirchtorf, wcg^n ihr schuldigen »oo ft. c:. «. «2., in die erecullue Feilbiclung der, dem Urban Nagode von Sibar^ sche gehörigen, der Herrschaft Loitsch 5„K Reclf. Nr. 6u3 oienssbaicn, gerichtlich auf 1673 st gc» geschälten V4 Hübe, und des eb/nremselben gchs-rigen, auf »70 st. ,o kr. beirertheten Modilciliier. mögcns gewilliget, und es seyen zu diesem lZ»oe die Tags.iyungeu auf dc« 27. I5„ncr, auf den 2^. Februar und auf den In. M.irz ,9^3, jedes« mal früh 9 Uhr in loco Sibcrsche mit dem An> hange besinnint, daß dieses Real' und Modila» vermögen bei der ersten und zweiten Aelsteiger ru»g nur um Vic Schätzung o^er darüber, bei de< drillen aber auch milcr derselben hmtangcgl» den rverde. Der Glundbucbsextract. ras Sckähungsp,?. tocoll und eic Lnilationsbctitignisse können lcig. lich Hieramts eingesehen rrerdcn. Vczilttgerichl Haaöderg am 29. Novcm-' blr »L42. 150 »ä Nr. 663. . _. .^. Weder zur ersten noch zu» »wetten FellbietungS-tagsatzung ist ein Kauflustiger erschienen. Nelirtsgericht Hsasberg am 25. Februar »645. Z. 420. (2) Nr. 5,6. Edict. Von dem Vezirtsgerichte des Herzogthums Gcltschee wild hiemil allgemein bekannt gemacht: Os sey über Ansuchen der Malia Krater von Nesselchal, in die executive Fcilbictung der, dem Joseph Meichen gehörigen, in Nesselthal 5u!» Nr. it gelegenen Hubrealität, wegen schuleigen 2^» ft. tr. dtweilhcten Fährnisse gewiNigt, und zu deren Vornahme tie FeilbietungStagfahr. ten, und zrva»: auj dln ,. und »6. Aplll, dann 2. Ma» »645. jedeSmal um ^ Uh» Bo'mittagK im Orte Obrern mit dem Beisätze angeordnet worden, daß diese Fährnisse bei de» ersten und zweiten Feilbietungötogfahrt nur um oder über den Schäyungölrerth, bei der dritten aber auch unter demselben hintanzeben werden. Beziirggellcht Gottschee am 6. März »343. Z. 4»2. (2) Nr. 045. Edict. Das Bcz'lrtKg«,icht Haagderg macht bekannt, Dah über Ansuchen d»ö Franz Scherko von Zilk. nlz, rregen diesem schuUigen »25ft., die executive Itlldiccung der. ter Kirche Tt. Udalriei zu Ra, tct zul> Ulb. Nr. 25 dienstbaren, auf xoofi. geschälten Glundstück« Ozl-2l!e u Villen, und Verl tza gili-ein bewilliget, und dazu der »9. April, »5. Mai und ,4. Juni l. I., iedeimal Vormittags von 9 bis ,2 Uhr in loco Ratet mit dem Anhange bestimmt worten sey, dah diese Realitäten dei der 3. Feitvietunq auch unter dem Schäz. lungKwe,thc dem Meisibietenden zugeschlagen nercen. Vezilkrgericht Haasberg am 22.Februa, 184). Z. 4,4. (,) Nr. 68«. 9 d » c t. Von tem Nezirtögtrichte Haasberg wild hie» mit bekannt gemacht: Gs sey über Ansuchen d«5 Joseph Gamisig von Planina, in die Reassumi« rung lcr ereculioen Fcilbietung der, d,m Ma« thias Stoff gehörigen, ter CillicherKalstergült Hul, Reclf. Nr. 2^, dienstbaren, auf 922ft. lot,, ge« rlchllicb geschählen Halbhube in Nieterdolf, uno des auf 6g ft. 5o kr. geschätzten beweglichen PermögenK, wegen schuldigen 45 ft. 28 kr. c. 5. <:. gewiNigct, und dazu der 22. April, 20. Mai und 26. Juni l. I., j,de5mal Vormittag von 9 diK »» Uhr in loco Niedcroorf mit dem Anhange bestimmt worden, daß eib. (2) Nr. 272. 9 d i c t. Von lem gefertigten Bezirksgerichte wird hie« mil bekannt gegeben, daß über Einschreiten deK Anton Machonschitsch von Laidacd. durch seinen bevollmächtigten, Herrn Franz Nostianzhizh, in seine» GxecutionKsacbe wider Mathias Nuyel zu Pläwalo, in die executive parzellenweise Feilbie« lung der gegnerischen, ^er Herrschaft Präwal» 5ul> Ulb. Nr. »6 dienstbaren, auf 4c»7 ft 55 kr. ge« richllich bewerlheten Realitäten, wegen, aus dem Vergleiche 66». «4. Februar ,640, Z. 56, schul, digen 2L fi. 3o tr., der früher anerlaufencn, auf 24 st. 20 kr. gemäßigten Kosten c. 5. c. g.'wiNiget, und zu deren Vornahme die Termine auf den »9. April, den 20. Mai und den 24. Juni l. 3«, jedes« mal Vormittag 9 Uhr in Loco der Real'läten mit dem Anhange bcstimmt, dah dabei jede Pa»ztlle nu» bei der dritten Feilbietung unte» dem Schäz» zungswerche hintangegeben werden wird. Das Schähungsßlotocoll, der Grundbuch5-extract und die Licitalionsbedingnisse können während den AmlZstunden täglich hieramls eingesehen werden. K. K. Bezirksgericht Senosetsch am «. Februar l6^2. Z. 4l9. (») Nr. ,2«. Edict. Alle Jene, rvllche auf den Nachlaß des am ,5. Ftbruar l. I. im Strafhaus» zu GradiKka verstorbenen Georg Wudner, HalbdüblerK von Boistu, aus was immer für einem Rechtsgrunoe einen Anspruch zu machen gedenken, hoben zu der auf den lo. Ilpril l. I., Vormittags 9 Uhr angeordneten Liquidati»nKtagsatzung sogew'ß »u erscheinen. widrigenK sie sich die Folgen oes §. 5/4 0. d. G. B. selbst luzuschreiben haben nerde«. VeiillSg«,lcht Flödnig am 4. März »643. 181 vermischte Verlautbarungen. Z. 4^3. (2) Nr. 646, 64? und 648. 6. December 179^, endlich aus dem für Joseph Vapp baflenlen Utbergabivertrage «l6o. 2g. Mat« ,609. pr. i5oss. L. W. nebst Naturalien, dei Liesein Gerichte eingebracht, worüber oie Vcr. handlungslagsahungen auf den 24. Juni d. I, Barmillago 9 Uhr bestimmt worden sind. Da der Aufenthalt der Geklagten diesem Ge« richt« unbekannt ist, und weil sie vielleicht auS den k. k. Osblanoen abwesend sind, so hat man zu ihre? Vertheidigung und auf ihre Gefahr und Kosten den Joseph Ogrinz aus DomscdaNe zum Curator bestellt, mit welchem die angebrachten Rechtssachen nach der bestehenden Gerichtsorc« nung werden ausg«führt uno entschieden werden. Die Geklagten «erden dessen zu dem Onde erinnert, daß sie allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen oder inzwischen dem bestellten Vertreter ihre Rechtöbehelfe an die Hand zu geben, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu be< stellen und diesrm Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, indem sie sich sonst die auä ihrer Berabsäumung entstehenden Folgen scldst bcizumcssen haben werden. Münkenvorf den 4- März »643. Z. 45o. (2) Nr. 4?2. «3 d i c t. Vom Bezirksgerichte Wippach wird öffent' li dcr ». und 2. Feilbi»lung nur um orer über, bei tcr 5. aber auch unter dem SchähungZwerthe wiree hintangegcben werden, unterm ,6. December v. I,, Z. 3>s0, bewilliget, und dieses Gericht, alg Realinstanz, um die Vornahme requirin, wozu der 22. April, 27. Mai und 27. Juni d. I., jedesmal früh UM 9 Uhr in loco der Realität zu Panzhnagariza mit tem Ncisahe hiemit dcstnnmt wirv, dcß das Schähungsprotocoli, der Grund» buchscxtract und die Fcilbietungsbcdingnisse Hieramts einzusche" sind. K. K. Bezilksgeiicht Sitlich am 2,. Fe> bruar »Ü43. (Z. Intell.-Blatt Nr. 36. d. 23. März 1843.) — 182 — Z. 435. (3) B e r l ch t , g u n g. In der in den, der Laibacher Zeitung 6c!o. 14. Februar Nr. 13, dem Illyrischen Blatte ä^a. 16. Februar Nr. 7, und der Lalbacher Zeitung lläo. 18. Februa-r Nr. 14 dieses Jahres beillegenden Amtsblättern Nr. 19, 20 und 21 vorkommenden Beschreibung des landtäfi. Gutes Preißegg, zu dessen executivcr Fcilbietung die erste Tagjatzung auf den 24. künftigen Monates angeordnet wurde, ist die zu diesem Gure gehörige, in dem Vermessungskatastralproto-colle 5ud Parzellen-Nr. 203, 204 vorkommende Wicse im Ausmaße von — Joch 1l)51^Klft. dann der Dominical-Meierhof Gradische aus Versehen libergangen worden. Das Flächenmaß der Accker dieses Meierhoses betragt nach den neuesten Katastral-Bermessungsprotocollen . . w Joch 6l1lüKlft. dasFlächenmaß der zu demselben gehörigen Wiesen 14 « 1149 „ und das Flächenmaß des zu demselben gehörigen Weideterrains.....^^- „ 367 „ demnach ist die Area dieses Gutes um......25 Joch 1578 ^H Klft. zu gering angegeben worden, und die Beschreibung des Gutes Preißegg dahin zu berichtigen, daß das in derselben lediglich mit .... 14 Joch 1423 UMft. angegebene Flachenmaß der Aecker, mit Zuschlag der übergangenen .... . 10 Joch Sli lllKlft. cuf...........25 Joch 43^ lü Klft. das dort ledigllch mit.....3 Joch 779 ^l Klft. angegebene Flächenmaß der Wiesen, mit Zuschlag der übergangenen . . . . . . 15 Joch 600 lUl Klft. auf ....... "I ^ 7"^ 19 Joch 1379 Hj Klft. und das dort mit.....11 Joch 509 lü Klft. angegebene Flächenmaß der Huchweiden, mit Zuschlag der übergangenen . . . . — Joch 367 ÜI Klft. auf . . . . . . . "I . I ^ ^ 11 Joch 875^Klft. sich steigert. Laibach am 15. Märt 1N43. Z. 422. (3) Glasfabrik zu verkaufen. Der Unterzeichnete ist wegen öfterer Kränklichkeit und vorgeschrittenem Alter entschlossen, seine auf der Höhe oes Ba-chergeblrges liegende Glasfabrik mit allen Holz» uno Material-Vorrathen aus freier Hand zu verkaufen. KauflMge belieben sich dader, jedoch ohne Unterhändler, entweder in Laibach bei Herrn Michael Storf, oder bei dem Unterzeichnen um die nähere Beschreibung und Bedingnisse in portofreien Briefen zu erkundigen. Vaul UHindllsdarfer, Handelsmann in Cilli. Z. 4il. (3) In dem Hause Nr. 76 im Orte Unterschischka ist eme, sich besonders für den Sommer-Aufenthalt eignende Wohnung, bestehend in dm Zimmern, einer mit einem Sparherd versehenen geräumlgenKüche, einem Vorsaal und einer Kammer, täglich zu vergeben. Auch ist in dem nämlichen Haufe ein großer Keller in Miethe zu geben. Nähere Auskunft erthellt der Hausetgen thu mer LsnV. 3 Schmidt. I.^n. (3) Bei den Unterfertigten ist so eben eine große Auswahl der neuesten und modernsten Damenhü'te angclangt, weßwegen sie sich zu zahlreichen Aufträgen bestens empfehlen, und stets bemüht seyn werden, solche zur vollsten Zufriedenheit un0 den billigsten Preisen auszuführen. Auch empfehlen sich die Gefertigten zum Putzen der Strohhüte sowohl fiir Damen, wie für Herren. Maria Archen, Marm Vondolo. in ver Schustergasse. Mit Allerhöchster Bewilligung werden durch die Erste Mr Ziehung kommende Lotterie unter der Garantie des k. k. priv. Großhandlungshanses D. 3 inner nnd Vomp. in W,e,l, lmWege einer öffentlichen Verlosung folgende zwei Realitäten ausgespielt: ») Das qroße Mineralbad und Nestanrations-Gebäude zn Heiligenstadt Nr. 5, mit einer Ablösung in barem Gelde von ü. IM^OM) W- W-, oder nach Wahl des Gewinners 4» Stück ganzeösterr. Staats-Obliga-tionen des Lotterie - Anlehens vom Jahre 1859/ nnd RVV» Stück fürstlich Esterhazy'sche Anlehens-Lose in Na-tura, worüber der Verlosungsplan nähere Bestimmung enthalt. Dmch diese Begünstigung stellt sich die unbestreitbare Möglichkeit heraus, daß dieAblösung für die Realität zu Heiligen-stadt die angebotene Summe mehr als dreifach übersteigen kann. k) Das schöne Dominien!-Gut Löshof zu Grin-zing, oder Ablösung dafür in barem Geldell. 5U)(WO WW. nnd außerdem noch besonders Ü000 Lose, die zu Gunsten dieses Treffers auf alle Gewinne der Hauptzichung mitspiekn. Beide Realitäten nächstWicn in Nieder-Oefterreich gelegen. Bei dieser Verlosung- findet kein üück- triit Statt! Ohne den möglichen Fall der mehrals dreifachen Ablösmtssssumme für die Realitäten zu Heiligenstadt, in Rechnung zu drmgen, werden dlnck eme hockst bedeutende Zahl von Geld- und Realitäten-Treffern fl. 4OO,GGG W. IN. iu barem Gelde gewonnen. Außer den vorsiehend aufgeführten Gewinnen, sind 7 bedeutenden Geidttef-fern noch besonders 9^00 Lose zum Spiel für diese Lotterie zugetheilt, deren Nomi-nalwerty jedoch m den betreffenden Gewinnsummen nicht aufgerechnet ist. — 461 — Es ist beachtenswerth, daßeinbl«meS Los hundert Mal, und ein Frei° los mehr als hundert Mal gewinnen kann. Die Ziehung erfolgt längstens am 2. September d. I. Wir beabsichtigen jedoch dieselbe nach Maßgabe der Umstände um einen bedeutenden Zeitraum früher vorzunehmen; in welchem Falle der frühere Ziehungstag durch eine öffentliche Anzeige bekannt gemacht werden wird. Gin Los kostet K fi. G. M Alles Nähere enthält der Spielplan. Wien am i. März 1L42. ^ k, k. pn». Großhändler. Lose werden in Kürze in Laibach zu haben seyn beim Handelsmanne Uoh Ov. Wlutscher. 3. 44*. (3) Wein - Licitation. Die Herrschaft Plankenstein G. A. nächst Gonobitz verlicitirt am 31. März 1. J. in loco Plankenstein, TO Startin Eigenbau- u. Zehentweine vom Jahre 1840 u. 1841, dann ami. April im Markte Lem-berg 24 Startin Zehentweine vom Jahre 1842 gegen sogleiche Bezahlung. Herrschaft Plankenstein G. A. am 13. März 1843. — l85 — Aufruf für die armen Böhmen im Erzgebirge. ^ie Theilnahme, welche das herbe Schicksal der im böhmischen Erzgebirge, durcb tine Hungcrsnoth und ein epidemisches Iiervcnsieber in beispiellosem Elen-de lebenden B^rohlier findet, ist zwar groß, aber noch hat sie den Höhepunkt des allgemeinste!! Mit-Icidens nickt erreicht. Es sollte nach dcn Bedräilgnis^ sen, welche diese Unglücklichen niederdrücken, noch mehr geschehen, und jeder Menschenfreund muß wünschen, das; Niemand von solchen Trübsalen sich kalt abwenden möge. Hunger und Nervensicber, gränzenlose Armuth und eine verheerende Epidemie, welche gräßlicheren (Geißeln kann es noch geben! Hatte dicse Unglücklichen cine Feuersbrunst betroffen, hatten Was-sertMhen ihre Habe weggeschwemmt, so hatten sie mit dem Wandcrstabe in der Hand ihre Schritte zu ihren Nachbarn richten können; "der Boden wäre lhnen geblieben zur neuen Saat, aber der Boden, dcn sie be-wohnen, ist cinc Stiefmutter, ein stcinigtcr Grund; dort gedeihen nur kärglich Erdäpfel und die Ernte derselben ist mißrathen, ihr einziges Nahrungsmittel ist in Fäulniß übergegangen; ein entsetzliches Nervensiebcr hat sie aufs Krankenlager geworfen, und so kämpfen sie theils mit dem schrecklichsten Mangel, theils mit den augenscheinlichsten Todesgefahren, und können nicht fort von der Scholle, die ihnen nur noch eine Grabrsstätte zu seyn dünkt. Wäre auch der grausam-sie Feind ins Land gefallen, diese Armen hätte er gewiß geschont; die neueste Geschichte bietet kein Beispiel, daß der roheste Krieger gegen Dürftige bar. barisch gewesen wäre, aber der Hunger ist grausamer als die herzloseste Horde, und eine Epidemie rafft mehr Menschen dahin, als Gcwehrfcucr und Kar-tatschen. Es gibt Assecuranzcn gegen Grand und Hagelschlag, aber wo gibt es welche g<'g'.'n Hungersnoth und Todesgefahr? Bei einer Fcuersbrunst, bei cincr Wasserflut!) rettet die Mutter zuerst ihren Säugling, der Vater holt die Betten für scine Kinder — abcr hier kann sich Niemand ausraffen; die allgemeine Noth stürzt Jung und Alt darnieder, und ein ansteckendes Fieber entreißt das sterbende Kind der Mut-ter, oder raubt diese der ganzm Kindcrschaar. Unabsehbarer Jammer zeigt sich in allen Familien. Und wenn die schreckliche Gefahr nur ein Dorf beherrschte! Sie hat sich aber einer Kette von Ortschaften bemächtigt, und überall dasselbe Elend, überall Hunger und Krankheit! Wenn man die Schilderungen von Augenzeugen vernimmt, so müssen dcn Hartherzigsten Thränen entströmen! Hier eine fast wahnsinnige Mutter, die ihren Ernährer und ihre Kinder verloren, dort ganze Gruppen verwaister Unmündigen, die Vater und Mutter beweinen ; dabei das immerwährende Geschrei lim Brot! um eme warme Suppe! um schützende Kleider vor dem Froste! Kleine Waisen die Hände ringend, die Mutter rufend, die nicht mehr zurückkommt, den Vater um Nahrung bittend, der in Zieberfantasien das Elend der Seinen nicht hört! So liegen sie nun gebeugt durch Mangel an Lebensmitteln und ein gefährliches Fieber, auf feuch» tcm Stroh, und nichts erhalt sie mehr, als das Vertrauen auf Gott und unsere Menschenliebe. Was ämtliche Thätigkeit und das Mitleid ihrer nächsici, Nack,baren bis jetzt aufzubringen vermochte, ist zwar geschehen, Die Behörden hab.n mit einer El'eraie ^ilfc geleistet und die Bewohner von Karlsbad sind mit einer Aufopferung herbeigeeilt, welche Bewundo rung verdienen. Aber was vermag ein Badeort im Winter, in welchem die reichen Gäste fehlen, uno wieweit langen die Bestrebungen der thätigsten Obrig-keiten, wenn Elend und Jammer mit solcher Gewalt einherschrciten? Es gibt jedoch line», Talisman, der hier Rettung gewähren kann. Gott hat ihn in jede Menschcnbrust gelegt, es ist die Wohlthätig keit, dic,e Himmelstochtcr, von dem Ewigen auf die Erde gesendet, und seine Bevollmächtigte, in Seinem Namen, auch dem heftigsten Drangsale zu begegnen. Wir erwerben uns ewigen Lohn, wenn wir hier zusammen wirken und den Fingerzeig des Höchsten zur Linderung unserer Micbrüder benutzen. Ob wir Oesterreicher oder Ungarn, Böhmen oder Italiener, Galizier oder Illyrier seyen, Eines haben wir mit einander gemein, ein Herz, das für den leidenden Milbrudcr schlägt, und eine gleiche Liebe zu dem Vater Seiner Völker, der sie alle wie Seine Kinder liebt. So hat Er auch, aus dcn ersten Hilferuf Seiner, in cincr nicht vorher zu sehenden Noth schmach.-tenden Böhmen im Erzgebirge, eine bedeutende Summe angewiesen, die erhabenen Glieder Heines Hau-ses haben mit ähnlicher Huld gehandelt, und die Bewohner Wiens bereits namhafte Spenden dargebracht. Aber es darben so Viele; cs liegen noch so zahl. lo,e Arme aus dem Kramenbette, daß noch so Man. ches zu thun übrig bleibt. Wer wollte sich hievon ausschließen? Wer wollte kalt berechnen, ob vielleicht nicht schon genug geschehen? Indeß rückt wieder cm edles Menschenleben dem Grabe näher, oder eine Schaar armer Kinder schreit abermals um einen Tag länger um Brot. Wenn nur Jeder nach semen Kräften beisteuert, so wird Allen geholfen Reicht nicht ein Kreuzer für eine Srmmel hin? Wenn nur so viele Tausende und Tausende von ihrem Ueber, fiusse das Geringste geben, so wird schnell der drückendsten Noth gesteuert werden! Und wenn bol-lends die Reichen tiefer in den Säckel areifen, können sie sich e,nen höhern Genuß bereiten, als Mcnichenleben gerettet, Hungernde gespeist uudWeincnde gctröstet zu haben? Möchten sich in jeder Sladt, in jedem Stadt' chen, in den Mättlen und Dörfern, ja allenthalben gute Menschen an die Spitze stellen; möchten sie so getreu, wie lch, die Geschichte dieses Iammeis schildern, laut verkünden, welch' ein Jammer und welche Verzweiflung im böhmischen Erzgebirge herrschen, wie dort Hunger. Gram und Krankheit wüthen, und möchten die edlen Gammler selbst nicht Pfennige verschmähen, und dabei denken,' daß viele Pfennige aucb für eine Mahlzeit ausreichen, daß jeder Pfennig wenigstens eine Zähre zu verwischen vermöge! Redlich will ich Alles, was in dieser Beziehung geschieht, zur öffentlichen Kenntniß bringen; keinen will lch vergessen, der mit einem warmen Herzen (Z. Intell.-Blatt Nr. 35. o. 23. März 18^ 186 beiträgt, Menschcnlcld zu mildem, und sollten die eingehenden Verzeichnisse zu einem großen bliche an» wachsen, ich will das Album der Bruderliebe auf meine Kosten drucken lassen, und an alle Edel--sinnigen vertheilen. Wer immer eine milde Gabe diesem Zwecke widmet, möge slides Comptoirs der Theaterzeitung in Wien,Nauhensteingasse Nr. 926, oder meiner Wohnung, Hohen markt, Ecke der Wipp? lingerstraße Nr. 390, im eisten Stocke, bedienen; an dem letztern Orte werden zu allen stunden deä T age s milde Beitrage angenommen, und was mir in diesem Falle zur besondern Freude gereicht, in miner so allgemein gelesenen Zeitung zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Jede Spende, wenn noch so gering, wird nüc Diamcn oder Buchstaben, Deuisen oder Motto's bekannt gemacht, und so oft em Betrag von einigem Belang beisammen ist, der hochlöblichen k. k. nnderösterreichischcn Landcsregie» rung zur weiteren schnellstcn Beförderung an die Noth« leidenden Übermacht. Die gcsammten Beträge aber werben in der k. k. privll. Wiener Zeitung, in der Präger Zeitung und in der Thcaterzeitung öffentlich ausgewiesen. So bin ich seit vi e r undzw anzi g Jahren zu Werke gegangen, und seit vie rund. zwanzig Iahrcn wurden alle meine Unternehmungen für Bedlirflige von dem glücklichsten Erfolge begleitet. Noch habe icl) eine Quitte: Sie betrifft emc Vei-steuer an Betten, Wasche und Kleioungssnickcn für diese Armen. Ein braver Bürger in Wien bar sich erboten, diese einzusammeln und auf feine Kosten den Nothleidenden zuzusenden, ^r wird darüber gehörige Quittungen ausstellen, und ebenfalls die Na» men der Wohlthater und ihre Vpenoen durch mich berannt machen lassen. Sein Name ist Thomas Macho rzig, bürgl. Landkutscher und Commercial' Oüterversender, und der Ort, an welchem man Bet« t«n und Kleidungsstücke abgeben kann: Leopoldstadt, in der Schreibstube lm goldenen Ochsen Nr 3^6; nur ersucht Herr Machorzig , die Kleidungsstücke, Betten und die Wäsche ordentlich einzupacken, und mit ei. mm beigegebencn Frachtbrief mit den Worten: «An dss löbl. k. k. Kreis amt in Ellbogen für die Armen im Erzgebirge in Böhmen," zu versehen. Damit schließe ich meinen Aufruf, und hoffe, daß er mir das Glück bereiten wcrde, ein Vcrzeich. mß von Edeldenkenden herauszugeben, das an Reich- thum von Namcn wahrer Menschenfreunde oder ihrer Chiffern gewiß nicht seines Gleichen finden wild, Hicfer Ausruf wird in allen Blättern der österreichischen Monarchic erscheinen, denn welcher Redacteur, welcher HcrauZgcber einer Zeitung konnte seine spalten einer Bitte fur unverschuldet Leidende, wahrhaft Hilfebedürftige und im großen Elend Schmähende verschließen!'^) Adolph Väuerlc, vieler Scävtc Ehrenbürger, und Nedactcur der Thcatcrzmung. 5) Die Redaction d,r Laibach er Zeitung -f-) macht es sich zur Pflicht, all» Menschenfreunde, an welchen unsec herrliches Illprien so reich ist, auf diesen d ling e n den A u fcu f besonders auf-Merksam zu macken. N.ch nie sind so ergreifende Unglücksfälle, welche Menschenelend so sehr steigelten, wie in dem böhmischen Erzgebirge, vorgekommen. Hungersnach und ei», verheerende Epidemie! Iammerscenen, welche sich nicht schnell heben lassen, weil die Noth der Hungernden und Kranken rncht für heute und Morgen zu beschwichtigen sind, nein weil si« dauerno wüthen und dah,r für lange Zeit, für eine Z9 Merling von den berühmten Rohan-Kartoffeln, und mehrere Hundert Centner sehr gutes Heu, Klee und Grummet. Z. 455^ ^y Es wird ein Capital pr. 2165 fl. 6kr., entweder ganz, oder mindestens in Betragen zu 400 — 600 st., gegen pupillarmäßige Sicherheit als Darleihen gegeben. Dr. Crobath zu Laibach und Ignaz Kaltschttsch zu Neustadt! geben darüber nähere Auskunft. Z. 410. (2) Anzeige. Bei Unterfertigtem ist fortwährend zu den billigsten Preisen und in vorzüglicher Qualität zu haben: Fläschchen . . . 4 fl. 10 kr. kack,das Pfund— » 40» ^viedaok d. Pf. — > 40 » Zimmet.Zwieback, das Pfund . . — » 30» Kinder-Zwieback, das Pfund . . — » 24 » Auch empfiehlt sich der Gefertigte zu fernern werthen Auftragen, die er stets auf das schnellste und zu vollster Zufriedenheit auszuführen bemüht seyn wird. Zuckerbäcker am Congveßplatze. Literarische Anzeigen. Z. 454. ft) Bei Vskorg Nercher, Buchhändler in 3ai- dach, ist zu haben: Rheumatismen und Gicht mehr! Mittheilungen über Wesen, Ursache, Verhütung Ulld Heilung des Rheumatismus und der Gicht ^ üb,r!'aupl, wie auch inSbesonoere über ein wohlfeiles und leicht anzuwendendes Mittel, welches in vielen hundert Fällen sich als untrügliches Radicalmtttel gegen rheumatische und gichtische Beschwerden bewiesen hat. Von Nordhauscn. 1642. br. 1 ft. 8 kr. Z. 39». (2) Bei Ignaz A. Edlen v. Kleinmayr, Buchhändler in Laibach, ist in Conv. Münz-Preisen zu haben: Geschichte der Musik, für Freunde und Verehrer dieser Kunst. Nach eem Französischen fr«! bearbeitet, von August Ntwald. ü. Nürnberg ,626. drosch, statt , fl 48 kr. um » fi. See- und Landreisen. Nach dem Englischen bearbeitet von « Bände mit Titel. Vignetten. 6. Berlin ,636. broscb. statt 3 fl. um^i fi. Einer Empfehlung bedürfen diese beiden ausgezeichneten literariscken Leistungen nicht! Zu obig billigem Preise sind jedoch nur wenige Exemplare vor- räthig. Der Freihafen von Trieft. Oesterreichs Hauptstapelplatz für den überseeischen Welthandel, Heinrich v. Costa. Mit sebrschönem Stadtplan, vielenTabellen tc., gr. 9. Wien i55ä, drosch, statt 2 ft. um 43 kr. 188 Dieses unwtbehrliche Handbuch fü» Reisende, hinsichtlich seiner umfassenden, ausgezeichnet nch-tiaen Bearbeitung das Einzige über diese wichtige interessante Stadt< verdient del »er jetzigen Errichtung der Gisenbahn bahin, besondere Berücksichtigung. Enthüllte Geheimnisse der Fabrication französischer Liqueure, oder genaue und faßliche Llnweiftmg zur Fabrication mehrerer oer beliebtesten italienischen uno französischen Liqueure. Herausgegedcli von Nebst einer Anmeslung, wie man fcine Liqueure destiNilen muß, damlt dieselben vom Brcnnge« schmacke oder sonstigem widrigen Geschmacke be« fleil bleiben. Mit lithographirten Abbildungen. 6. Magdeburg ,836. drosch. 40 kr. Gelehrten-Almanach, oder Gallerie der vorzüglichsten Gelehrten alterer und neuerer Zeit. Nebst einem vollständigen Register von 3l. C5 Vernemann Quer.Octav. Leipzig ,826. sicif geb, 2 ss. Wer möchte sich nicht mir den, in diesem Werke aufgeführten 1876 wirklichen Gelehrten näher befreunden? Wer nicht deren Gedurts-und Todes-Iahr und Tag, Vornamen, Aemter, Würden u. s. w. aern qenau kennenlernen? &" IGNAZEDL. V. KLEINMAYR ist zu haben: Skerbinz,P. P , die zehn Gebote Gottes in biblischen Bilocrn betrachtet. Ein vortreffliches und sehr heilsames Haus- und Lesebuch für Söhne und Töchter, Hausvater und Hausmütter, mit einem Worte für jeden katholischen Christen. Wien. 1825.1 fl, 36 kr. Pichler, Ioh., Fastenpredigten über die 8 Seeligkeiten. Linz. 1642. 40 kr. Sailer, F. S-, sieben Fastenpredig-ten über die großen Wohlthaten des Todeä Jesu Christi für uns. Linz 40 kr. Schalk, A , die Lebensquelle. 7 Fastenpredigten über die Grundwahrheiten unserer heiligen Religion, gehalten im Jahre 1840. Prag. 16W. 1 st. 10 kr. Derselbe, 7 Fastenreden über die sieden Hauptsünoen. Prag. 1841. 40 kr. Breviarium romanum ex decreto sacrosanct! concilii Trideniini restituium, S. Pii V poniificis Max. Jussu cdituin Clcmentis VIII. et Urbani VIII. auctoritate recosinLinn cum üfficijs sane-toruui novissime per summos pomifices usque ad hanc diem concessisin quatuor anni tempora divisum. 4 %\)i\\i. SSien. 1812. SWecbitauififn. 10 fl# Officium hebdomadae sanc- tae sccuQclum rnissale et Breviarium ro-inanum, S. Pii V. pontif. Maxitni Jussu ediium Glcinenlis A 111 et Urbani Vlll. aucturiiate recognitum, in quo, a matn-lino dominicae palaiarum usque ad ves-pares sabbati in i l c t. ^'^ Bon dem k. t. Bezirksgerichte zu Aueisperg wild hiemit bekannt gemacht: Ss habe übe« Un« suchen d<< Lorenz Tckauh von Großoßelnig, wi« ler Anton Krampe! von Thomaschin, 6e pra«. heutigen. Z. 2Ü3, in die executive Feilbietung der, dem Lehtern gehörigen, gerichtlich auf »55 st. 55 kr. bewerthetcn Fährnisse, als: 2 Pferde, , Kuh, , Deixellvagcn, > Pftug, » Egg», vo Zent. Heu, <5 Wlg. Gerste, »u Mlg. Hirse, 7 Mlg. Haber, 6c» Mlg. Erdäpfel, 2 Ballungen und > Tisch, rvegen schuldigen 55 ft. ,okr. M. M. c. «. c. ge» williget, u»d biezu unter Einem die 3 Tagsa»» zung«n auf den 27. März, ,6. April und 2. Mai ,343, jedesmal vov 9 bis »» Uhr Bormittagö in Loco T.maschin nnl dem Anhange bestimmt, daß im F«N» dicsc Fahrnisse weder bci der ersten noch zweiten Feilbielung um ten Schahungiwerth s»er darüber an Mann gebracht werden tonnten, sol« che bei der 3. und letzten auch unler demselben hin den haben wird. K. K. Bezirksgericht Auersperg am »». März i9ä3. Z. <»56, (,) Nr. 574. G d i c t. Von dem Bezirksgerichte Haaiberg wird hie« wit öffentlich tund gemacht: Eö jcy über Ansu« chen desHrn. Franz Schcrlo von Zirknih, als <3es-slsnär ceö Simon Schwigel, in die executive Aeilbictung de», dem Barlhclmä Schwigcl von Gigaun gehörigen, lc,n Gule Thurnlak «ud Urb. Nr. 5<)9 i'nübal.'N, gerichtlich auf «0,7 ss. 2o kr. KesHäl^ten ^/4 Hübe u»d des auf 56 f^. i^tr. be« ir. September ,64» fchuleigen 87 ft. bg'/g kr. bewiNigt. u»d hiezu die Tlgs^hungen auf ten 29. April, 29. Mai und 29. Juni l I., Vormittags 9 Uhr in loco rei silal: mit 0em Anhange besiimtnl worden, daß falls dicse Realität bei der ». und 2. Feilbietung nicht an den Mann gebracht wer-den sollte, dilsclbe bei ter dritten auch unter dem Schähungswerthe hintangegeben werten würde. Hicvon werden die Kauftustigen mil dem Bemerken verställtigt, dah tie Licitationödcding« nisse und cer GrundbuchKextract in den gewöhn« lichen Amtsstunden täglich hieramlö eingesehen werden können. BeziikSgericht Treffen am 5. Februar 1843. Z. 466. (,) Nr. ,67.' Edict. Vom Bezirksgericht, Wcixelberg wird hicmil bekannl gemacht: Sö sey über Ansucdcn ees 37?ar. cue Koölcutscker, Bevollmächtigten seiner V^uller Maria Koslcutscher von Mettnai, wider Johann Skufza von Unlerbresou, in die Ncassumilmig tce auf den ^4. November «U42 an^coronet gewesenen Tagfahll, zur 3. e^eculiven Fcilbietu«>g der, dem Gute Wcixelbach ^ul, Urb. Nr. ,, eienstba. ren 5/2 Hude sammt Wohn« und WnthschaflK. gcbauoen zu U«terl>resou, pct. 5t ft. 46t>. c. 5. c. gewtlliget, und jur Vornahme deiscldcn die neuer» llche Tagfahrt auf den ,6. Kplil l. I., um 9 Uhr F'üh in loco der Realiläl mit dem Veisah« angeordnet worden, daß diese Rcaliläc auch un» tcr cem S^ähungSwerlhe hintangedcn werden irlrd. Bezillsgelichl Wcl^elderg am 16. Februar I. 4Ü9. (») Nr. b^ S d i c <. Von dem Bejirksgerichte WeixclberK wird hicmit bekaluit gcgcb,n: Es scy üdev Ansuchen des Joseph Iavorllig von ScbaUna auschet, durch den zu Handen dts-scldei, aufgcstiNlcn (^Us2tc,s aci 2^ui« Iolerd Kauschtt. in tie executive Fttldietung tcr, ler Herrschaft Wcixelderg sub Reclf. 3^r. 25c> dienst« daren, auf ,459fi. 4<>lr. stescl)ähte,! halben Hubt Hs. Nr. b in SchaUna «edst ?w. und Zugehör, pct. 5«st. c. 5. c. gewilligcl, und zur Bcrnohme tcrselben tle drei Tagfahmn auf een 6. April, (Z. Intell.»Blatt Nr. 35. o. 23. März 1843.) 190 6. Mai und 6. Juni l. I., um die 9. Flühstun-de in loco ?cr Realität mit tcm Bcls^he ange» orvnct lvoltcn, tah eicse Realität eist bei tcr 3. Feilbielung unter d^m Schähuli^wellhe an den Mlilibittcnten hinlaligegeben »Detden wisd. Bezirksgericht Weixelberg am,. März »843.' Z. 4.7. (2) Nr. 550 S d i c t. Von dem f. t Bezirksgerickte Senosetsch wird hiemit bekannt gemacht: Daß in der (§re. cutlonösache tes Michael Schelovin von St Mi» chel, wider Andreas Kontel von ebcndorl. in den Verkauf gegnerscher, der Herrschaft Luegg 5«t> Ulb. Nr. tät dienstbaren Halbhube sammt An. und Zuqehör, im gerichtlich erhobenen Schäz« zuugswcstbe von 266» ft. 5lr., wegen auK dem Urtheile tilio. 26. April «642, Z. 4<>3, schuldiger tio ft, dann ,6 st. Zgtr. an GerlctlKlosten c. 5. c. gewiuiget, u«o dessen Po,nähme auf den ,g. April, den 20. Mai und ben 24. Juni l. I, je^ tesmal Vorinittag 9 Uhr in lsco Sl. Michel be» stimmt worden seyen, rvabei die Realität nur bei ter 3. Feilbietung uluer dem Schähungöroerthe hi,ital,gcgeben werden wird. Der Grundbuchsextralt, das Schätzungspre« tscoN u»d die Liciliilionsbedinglnssc tl),lnt„ tag-lich während den Aintiftunden ei»qtschcn »rerden. K. K. Bezirksgericht Scnoselsch am 2o. Fe< bruar lli43. 2. 4'5. («) Nr. Ü44. u^ Reclf. Nr. >dä dienstbaren, auf 74U ft. geschätzten Bicitelhu. be, wegen schuldigen 42 ft 4^» tr. gervl'Niget, und dazu de, 2o. Aplil, i3. Ma> und ,5 Juni l. I.» jedesmal BorMlttags von 9 bis »» Uhr in loco Oub«nschuß mic dem Anhange bestimmt »vordcn. daß diese Realität bei ccl 3. Fcildietung auch unter dem Schähungswcrlhe tem M.istbietenden zugeschlagen rrerdcn wild. Das Schcihul,gspl0to» coll. die LicitationSbedingniffe und der Grund». buchsextract lbnnen dei diesem (Äer,cdte einge» sehen werden. Neillkägericht Haasberg am 23. Fcbeua» l842. Z. 428. (2) Nr. 624. Edict. Von dem k. k. vereinten Bezirksgerichte Egg und Kreulberg iriro kund gemacht: Es sey dem Andreas Rode, vulgo Birk, von Bier, wege» er« wiesener Ve»schweneungs « und Truüksucht, die Verwaltung seines Vermögens abgenommen, der. selde als Verschwender ertlcnt, und ihm Anton Scarre. Gememrcrichler vcn Aich, als (ZUlator aufgestellt worden. Egg am 2i. März l845- Z. 442. sl) Unterzeichneter empfiehlt sich den geehrten Gartenfreunden mit den besten und erprobtesten frischen Gemüse - und Gartensamer elender neuesten und prachtvollsten Blumensamen, worunter die Sortimente echter engl. Sommer- und Herbst-, wie W in-terleukojen, gefüllter schöner Astern und Balsa minen und viele neueBlumensamereien, die allen Erwartungen entsprechen werden. C ata loge über alle Sorten Sämereien, neuere Topfpflanzen, als: ^2»lmmerlierdt die« nen. — Verhällnißmähig der Ausstattung rvürve das Kunstblatt den Preis mehrerer Gulden über« steigen, hatte man nicht G»meinühigteil im Auge; s«, rrurd» er aber festgestellt aus 12 Kreuzer — Unerhört!!! Fast Jedermann unentbehrlich, ist jedoch das Blatt unerläßlich nslhig allen Lehr- und Stu« dien-Anstalten, öffentlichen und Privat.Institu» ten jeglicher Tendenz, Veamlcn und Geschäfli. Männern jeder Kathegorie lKanzleien, Bureaux, Geschaftssiuben, 6^mptsirS), Professoren, Geisili. chen, Militärs, Schriflstellern, Literaten, Kunst, lern lc. tc. Dle geringe Ausgabe wird Niemanden reuen. Bei Düna^Al- GVlen v. NleinmHyr, in Laibach ist zu haben: Jesus, meine Hoffnung und mein Heil Ein Andachtsbüchel für die heilige Fasten« zeit und besonders für die heilige Char- w 0 ch e< Wien. Geb. 50 kr. Der schmerzhafte Kreuzweg heiligen Alphons Maria Liguori. Dritte Auflage. Mit 14 Abbildungen der Stationen. Wien 1312. geheftet 10 kr.