WblllherMMmg.
Ar, 24,
V, a n » m el« l!on «p »e l »     I,
Dienstag, 2!j. Jänner.
Wiederholungen Pf   ><e<If « sf
1N7N.
Mit «.ssebruar
beginnt  ein   neues   Äb^unemeni   auf dir
ninil'nchcr Zeitung".
Dei   Pl an >l inerati ons   Prcie   beliagl fur d»e Zeit von, 1. bis Ende Februar: ^l't Post mitt'i schleifen       .                .    ,  sl. 25. fr.
H"r ^aibach ine Haus zugestellt ,    .    .    l  „   —   ^
>'Nl kumpwil abgeholt .  '.....— ,.   '.»2   «
Hir die Zeit vom   l. Februar  bis linde Juni:
A't Post unter Schleifen.....<; fl. 2.', tr.
Hur ^aioach ins Haus zugestellt .    .    .    l» „     -   .. >lm liomptoiv abgeholt......4 „   <X)  „
Nichtaintlicher Theil.
Die Demission des Ministeriums             !
^    Die schon fe,t   - '........   ''       ' '    '
.^»nyion des ö'tei kanntlich >,'
^'"ll ^,,                                               ...... .„.^
Hlhung, zu der                  uertreter sich ver
^"     -- ., ,ltcn   "—   vor ^!!.>,,!!,l,>g  derselben   ,'^ ^,^'  lrl'lnsl,'   „'               !   durch   das   Hi„4,   da«
W»cn„
^'nlau»^ dt)lch y,li                 !i!lNlchl der Herr Munster
^llsidcnl ^inlt Adi...,  ...^.«pclg unter giußter Ruhe "kr Änn)^jss,f,^   Mit lauter, wie lmmer weithin vcr-?^b,      ^                                          Worten dem
v!?"'                                            ,           M»jeftät  die
^,                                                     ion angenommen und
du,         .......                       ,   ""   '>>l-schäfte   l'i« ^"   '"-'
, ">!j 0e« nencn                ums slNtzlNiihrsn, D
^Nchte wahvciw ui,o „     ^        ' ^'Nlsterpwiideiilen.   Pi
dar ^l^^' ^'^ ^'buna zu ichl'eüen und mu
sck^.    baß d,e Mlnifter  beauftragt wurden.   ^^  >.,.
n,!^   einstweilen  fortzuführen,  die  nächste   siir lnm-
ss'Sitzung .st',...,                         .       ^
n... '"^lchlage bei  und  ama m bcweqler Stimmung
"veinandcr.                        '    '
3)s ^?"   Präsident   des   Abgeordnetenhauses.   Herr
^"echbauer.    '   ^                    .     ...    ,    ,.,   ,
tv» 7^'"''                                              m  o,e Hoftmlg.
ds   " vu»   ._.,.., ...^   ...........^ifr Äublenz  em-
'«en wurde. W,c man  in «bgeordnetensreism mit
Feuilleton.
Karl von Holtci.
^kifrsn^ ^bcnSzeichen,   welche neuerer  ^-' ...... ^—-
!lNa,w.^. "^ ^"l"lar Gefeierten in die >
»i   "'' '">d. veiralhen l      '         -     ^
>'r.   daft er !icw^,,^s'Ü"> zu l '              ,:   nnd   wenn   es ton
h'i^l   '.'^l' ,st s.........  und Vl,be,t........'"
^' alls? ?<?^ ^bvpers. wclche anck di ,st   U" ^uNs der ^elienefvaft   ,.      '
'pknds.    ,' ^anl. den ihm die !"'t>Mc'.. "/ '"^ ^kit.   welcher ^ ir,.'   ^" "Ml doch nicht d»
bi? ^" lel'end,.
^Ndte m'!/                mu   d<'                      -,,e oder ver
^                l denen er einst                , ff ,aq   '
^ ^,   v".    Die    '^     ' !i"        < ^^''!!""er d..              1, gern   ^
Mtkib t^^  ^'^  ^"l'^'   "Uch    nus  derselben
?^> tni^  ^     ^"^   ^'icialen   von    Vresl "     '"
^t^N" nun ihre Namen in  die I.
"'Negistllcrt   odcr   mit    ihre?,   Akrlen   del,
nheit   a,                llen   sein.  hattm Ziele  und
>^!,'l^i!, welche wegen, und dir anch nicht, sich in die Ul>» l^4<> >
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't   war                  !,   l„  erfahren,   >
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l»e,e< unmmelbar nach dem kriege, mcht über b,e klu»'
wüchie und Uekertrfibunflen. sondern iit>s den stttlicken welche eben m ^                                    >ie
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!»yn zurück übe, dl> f'
Bestimmtheit versichert, werden bereif« in den nächsten Tag»n noch slndeie hcnu'>                                                   "er
— man  nennt  außer   d                 ,<..^>..                     '
lersperg  und (tichhofs n>               crren <^^
und Dumda       zu Sr.                          '
Ueber den Verlaus                                ^nerie d^r
<!'»^n.)                                ^,l!   da»
dem  Äl.___^...........   jrinl,'   cr'^
zeigte, bringen die Wiener Blätter vom 2<i. d. M.:
„Die Nachricht, daft d<i« Ministerium heute ilber sei,^   '       -                                             N'erde,   !
P,ü    -              ,    ,,       - .^    ............,!:   ^u'  <^
sind lange vor Beginn der Sitzung n Diplomatenloge   bilden   die   Adamen   m< Mitten unter ihnen  erbliltt   man   die   a,i' sch« -         ^     ' >'s. Tie Abstevsh?'
in ,                          ans.   um  au«sch<   ,. .   ___
nisteitriste zu debattieren.   Nur hie und  da t>l noch   eine   Diskussion   iwer   die   nei"' "   " Nachrichten.   Das Busiet.   wnft  vor   ' '           '   '                              '    lim  ll  I.
und   l'             ,.      .
, Nill dem er ein                 Unter
........,                         ,,..H e?'""^ ^^ l">                      ......'
ches di>                    treter zn
1iN) in   ! l,e.   Um die >nlf   dis
.ncr   und Dr. ^.,                   ..   ^.....—
wol   als  auch  seine                     von   der  ^'               ml
werden   von   zahlreichlii   ^l)g»lbneten   m   ycizncher Weise beqniftt                                                                      ^
er  des Hauses  '                  stehen  bleiben,   er
»i'N allen Seiten der :j>
-    nnnntt   i1!!NN!<ln     in   den
!!   seit  langer ZeN  Nicht
.........,..ne. its gelangt zunächst t><. ^,.,
lauf zur Kenntnis.
Präsident:   "' '   "'   '   '                       ^    '
ertheile   ich   Sr   T>
,l.
^            .         ^!l Hülst Au e^ K,"'q:    Ich er-
laude mir. dem hohen Hause die                 inq zu ma
chen. daß Se. l. und l. ^7   - ' dem Ministerium erbeten l
!     UNd    I!
>      '"5    '           ,.^...,                       ,,    ^.,
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,i l'ls,!-!   hochwichtu^ tra>                              .<. die w>r jocbcn aus
Sr. Durchlangt   d,c> .?>errn                  ..........
nommen Hai'                                              ^ m o<i
"""   ''"                                                         vorzugcyrri
Reqieru»g
glaube
lilmqe
ilg   der                                                    ,e
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'tr^nd   die   <Fv                    -:,   Zwecke   des
/'sordnunst e»e
Parlamcntlllisch«O.
.......^   ^^   <,.                                                                                                                            1,
in welcher der t»                                                             r.
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an der Discusnon zu                                                       ^
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.     7 wegen ^....,.,.                                                       "i
> zu ben tt often   der   >                                                       7
Monarchie   im                      77 r'.ligr^lc   Quoten :at,on berufen uii
192
§ 2. Dieselbe tritt bezüglich der ihr mit gegenwärtigem Gesetze zugewiesenen Aufgabe nur dann und mtt dem Zeitpunkte in Wirksamkeit, wenn auch vonseite d.                  '      '"   '  :age«   die Zuweisung   ^       ' n
>.                                    ^ilseite der Ungarn b».^   ,
gnicolar-Teputatlon erfolgt.
tz 3. Das gegenwärtige Gesetz tritt mit seiner Kundmachung m Wirksamkeit."
Tie  letzten Vertheidigungslinien   der Türkei.
Tie militärische Teroute der Türkei tritt seit dem Balkanübergang der russischen Armee mtt jedem Tag mehr hervor. ^iicht etwa Mangel an genügenden Truppenkrästen hat die Türkei dahin gebracht, wo sie heute steln. dies haben vielmehr die beispiellos schlechten ^                             rdnungen im   großen    und  ganzen,
i---------.........   dlc  gleich  schlechte strategische und
taltljche Führung der einzelnen Armce-Ablhcllungen bewirkt; zu beiden Uebelstanden aber gesellt sich als dritter cme ebenso lässige als unfähige Verwaltung. Schon während des Krieges in Bulgarien, als die Siegeschancen für dle türkischen Armeen mehremale die alleigünstigsten  waren,  machte sich der Mangel eines
ei"' .....'vn,  mtt starker  Faust  die Zügel  führenden
<,              ^ndos    mtt   unbedingtem    ^ispositionsrecht
fuh.dar.   ^                      island machte sich schwer gcltcnd
wahrend                        .   um Plcwna, wo es die tüili-
schen Heerführer weoer verstanden, Osmall Pascha's Su'ge noch die d""''i'.' numerische Schwäche der immchen Armee ^                n; wo endlich der türtische
Kriegsrath durch ^uic lyorichten Befehle ^sman Pa« scha an eine Position   sessclte,  deren  Werih von dem! l   an  aufhuren mußte,  als diesem, wie doch
...........>hen,  jeme   Verbindungen  nach   außen   ab-
gcschnmcn wurden. Noch traurigere Eonsequenzen aber für dte türkische Krlegsführung hatte die ebenso ungenügende als zerfahrene Vertheidigung der zweiten '-                                     lie, des Balkans. Ist cs nach all'
d___  ^..^..^...   ...u denen der häuftge  Wechsel im
Ober- und bel den Eorpstommandos, sowie selbst in der höchsten Verwaltungsstelle der türkischen Armee Haiw m Hano ging, noch zu verwundern, wenn eud^ l               -               chine   den Dienst  versagt  und jene
<'.^........   -......^'  eintritt, wie sie seit dem Nischel-
nen der Russen auf rumellschem Boden sich bemerkbar macht und mit jedem neuen Tage zunimmt, so daß selbst die Tapferkeit und Hingabe der türkischen Soldaten hier tcme Wandlung mehr zum Besseren herbei' zuführen vermag?
Nie und nimmermehr wäre es mit der Türkei so weit gekommen, wenn chre Heerführer und Generale die Grundregeln der modernen Kriegführung in sich aufgenomliun und alle jene groben strategischen Sünden zu vermelden gewußt hätten, welche m lhren Fol« gen pch jetzt so verderblich erweisen, indem sie mit oer desorganisierten Armee gleichzeitig das Retch bls an den Rand des Verderbens gebracht haben. Noch heute mni;tc die Pforte bei einer rationelleren Kriegführung muidestens l^<)/»() Mann guter Truppen dem Gegner entgegenstellen können, statt dessen aber gebietet sie d        '   '  nur übcv ^'            '               "            '            '
und                                                 noch dazu MV ^nucr,
auf ^        ,                                  i Konstantlnopel zu ge-
winnen suchen, aller Wahrscheinlichkeit nach aber zu spät oder ln ciill-m Zustand«,' eintreffen werden,  dcr sie
Dieser seiner Heimat verdankt er wol zum guten Theil das Dualistische in seiner Persönlichkeit. Als er ein Kind war, konnten die Traditionen der österreichischen Herrschaft noch nicht gänzlich verschollen sein, erst die Befreiungskriege kitteten die Provinz so fest wie irgend eine ocr alten Provinzen an Preußen. Familienverbindungen bestanden über die Grenze hin-weg, Holtei's Vater war kaiserlicher Offizier. Auch .«attwllclSlNlls lmü Plolc'stcmttsmus ider chm «an '   noch   dem "      '                      '
Bruch »i jl-!
erst die Theaunvuch. Hm jnngev ^d^mann, v^Qvündv ^ mtt einem großen Theile   der   hohen Aristokratie   des Landes, wurde Scwm'pieler zu einer Zeit, in welcher noch  scder   e'.              '      lverksmann   den Sohn   al
eim'il   Verlol^                     i^,   der   „untei   die .ttoin.,
dlanten" glng! Uno wenn dieser unbezähmbare Hang, dcr chn alle damals bestehenden Schranken durchbrechen l^!>, durch ein starkes Talent unterstützt und gerecht-l^ugt wordcn wäre'. Aber er vcvl)chU sich mchi, daß diese Liebe stets eine höchst nnlilückllche gewesen, l'            > die Erkenntnis ihn aMilt hätte. Em mldc
i             .alier de Gncux,   bealltwortetc   er   die Sprö-
diglrtt und Treulosigkeit der Geliebten mit immer erneuerter Hingebung, folgte er immer wieder ihren Spuren, wenn nicht als ausübender Künstler, wenig-''                 "              '                                  ktor: von den
-        ,,                       .       ,<       .   ..^..^,nlsä^''> ^,.icn
'Yen (denn   „wie  alle beim  Theater  c                t
uen von jeher, konnte er den Gelüsten,                 »'
lcrkritit  zu  üben,   nicht  widerstehen,"                o.
H)eulient),   den Schriftstellern  doch   stets  em   halber
zu einem letzten nachhaltigen Widerstände unfähig machen wird.
Erklärlich bei solcher Lage ist es, wenn die Mei nung Vertretung findet, daß die Türkei im äußersten Falle, wenn nämlich die im Gange befindlichen Frie-densmtterhandlungen zu keinem Abschlüsse führen sollten, was angesichts der gestern hierüber eingelangten Nachrichten allerdings nlcht mehr wahrscheinlich ist, es versuchen werde, dem Sieger den letzten Widerstand entgegenzusetzen in jenem Theil der thrazischcn Halbinsel, der vordem bei den mehr als ein Jahrtausend alten Kämpfen um den Besitz von Konstantinopel emc so große Rolle spielte. Zwei Positionen sind hier gc-memt, welche die thrazische Halbinsel vom Marmara meer bis zum Schwarzen Meer durchschneiden und die von drei Seiten vom Meere begrenzte Landzunge nach der Lanosette hin abschließen: nämlich die sogenannte Anastasischc Mauer und die Linie von Bujul-Tschet^ medsche nach Tcrtos. Beide Positionen spielten schon zur Zelt des uströmijchen sowie auch des byzantinischen weiches eine wichtige Nulle, hielten sogar den Unter gang des letzteren für einige Zeit auf, konnten es aber vor dem Untergang nicht bewahren, der sich ebenso wie bei der heutigen Türkei von innen heraus vorbereitete.
Die Anastasische Mauer erhebt sich an der Bucht von Silwrl im Suden und fuhrt quer über die thra^ zifche Halbinsel bis zum Schwarzen Meere. Heute markieren nur noch Trümmer diese 1<i Meilen westlich von Konstantlnopel gelegene Linie. Zu jener Zeit, als Konstantlnopel von den Bulgaren beoroht wurde, ließ Kaiser Auastasius diese Mauer zur TecUmg der Haupt stadt aufführen in einer Länge von nahezu sieben Meilen, und zwar im Jahre :»7. Dlcse Linie wurde übrigens mehrmals durchbrochen oder an beiden Enden umschifft. Die Türken dürften schon wegen der großen Ausdehnung dieser Linie, sowie wegen ihres gänzlichen Versalles, nicht daran denken, längs derselben Stellung zu nehmen.
Ungleich günstiger zur Vertheidigung stellt sich die nur ^ Meilen von Konstantlnopel entfernte Linie heraus, die von Bujut-Tscheltlieoschc, al>o von der Propontis, über die thrazische Halbinsel stch hinzieht bis nach Tertos am Schwarzen Meer in einer Länge von circa 5 Meilen, wovon aber infolge der Einbuchtungen an den Küsten nur drei Meilen auf die eigentliche Vertheidlgllngöllnie entfallen. Was Moltte gele« gentlich der letzten Operationen der Russen im Feld zuge IA^ von Adrianopel aus — es waren dies be lanntlich nur noch schwache Demonstrationen — erwähnt, das ist bezüglich des Terrains auch heute noch giltig. Von Adrianopel bis Karistiran wird die alte Illstmianische Straße von 4») Zuflüssen zur Ergine (Nebenfluß lmts oer Maritza,, in tiefen Thalern durch geschnitten, welche der Vertheidigung alle halbe Meile eme Stellung darbieten. Die Trümmer der quer über den ganzen Isthmus reichenden Mauer des Anastasius bleten einen neuen Abschnitt dar. und „die Stellungen auf der großen Straße bei Bujut und namentlich bei Kutschut'Tschetmedsche sind geradezu unnchmbar." Sie können aber nördlich umgangen werden, indem das sogenannte Strandschaqebirqe eigentlich nur eme ^<^ F, '             '                 ^    ,ellette ist, welche
Zwei sichrvaic Snaßen, von Snav über Tscha-talosHe und Lltros, und oun Kara-Olirnu am Schwarzen Meer über Aoghaskiöi, führen außerhalb auf die Hauptstadt zu. Tic südlichste und lwldlichfte der vorerwählllen
Schauspieler. Als Vorleser dramatischer Werle fand er endlich ein Feld der Thätigkeit, das seinem Können entsprach, wie es seinen Wünschen zusagte, auf welchem er volle Anerkennung gewann.
Und hier stoßen wir l,                auf einen Zwiespalt   in   ihm.    Holtei   als   ______   hat redlich dazu
beigetragen, für Thatespeare Propaganda zu machen. Seine meisterhafte ^ ' ^img" dcs ..Julius Cäsar" ^ Ä. bcsi.'lstl-rtt' d.lv                 / so mattchcr Stadt, dessen
nicht   wage?!   dni-stc.
.                          i^e   des Uttftl'5^/cht-/,
^m. Hxuwde  nui  )o  wen,  alb ^ ^vch dem hcMgen
Bühnengeschmact anbequemen, — wn schalten, Tevrienl
parodierend,   ein:   wie  alle ans dem Theater herour-
'  oder demselben                                 <cn.    iir
>:eude anderer an                               < Humor
fur Affectation, vermißt an den                  oes Dichters
den rechten Spaß, und hat dann ^...   ^.l,te, .-"------
nen   Mitteln   nachzuhelfen,   bei   Bühneneini lz. B. von „Wel Lärm um  mchtH") nicht zu w^v stehen   vermocht.    Das  sieht   sich so  ziemlich wie ein verfehltes Dasein an   und scheint  es zu rechtfertign, wenn  der   alte Herr,  wie   mancher   andere in seiner Lage,   halb   gerührt,   halb verdrießlich fragt:    „Was macht ihr für Wesens,  als   '            n Verdienst wäre,
so lange zu leben?!"   In ^                aber ist <'5 mehr
als Pietät, welche wir dem
auch emem LUeraturblatt ^>, ^..^ .>..,^>^>. ^ unter die Gratulanten vor des alten Poeten Thür zu mischen.
(Schluß folgt/
Straßen laufen so nahe an der Meeresküste hm, daß sie hier und da im Bereiche der türkischen Flotte liegen. Bei einer energischeil nnd umsichtigen Verthcidlglii^ der Straße von Adrianopel nach Konstantinopel lonnM' die Türken schon allein durch Zerstörung der Brücken über die diese Straße durchschneidenden zahlreichen Gewässer dem Gegner einen großen Zeitverlust bereiten. Ebenso könnte eine geschickte Eooperation der tintijchcn Flotte zn beiden Seiten des Isthums schon dadurch dem Gegner manche Schwierigleiten bereiten, indcm dieselbe, besonders wenn sie Landungstruppen an Bord hat, ihn nöthigt, bei weiterem Vordringen ans Konstantinopel die beiderseitigen Küsten stark zn bejchcn, unl dlc rückwärtigen Verbindungen nach Adrlalwjiel hin zn sichern.
Wa5 endlich die Vertheidigung der Linie Bttjul' Tschetincdsche betrifft — schließt die „Bohemia", ocrlil Ausführungen wir hier gefolgt sind, - so hat dicsc' Feldzug von Beginn an bis zur Stunde bewiesen, daü die Türken tem Verständnis und kein Glück hatten bei Vertheidigung lang ausgedehnter Linien; so wn ^ bei der Donaulinic nut ihren zahlreichen StutzpunlMl. so war es bei der Trajanslinie, ungeachtet sn' hl" Ueberflnß an Zeit hatten, dieselbe in genügenden Hjel theldlgungszustand zu setzen; w war es endlich beidtt Baltanllmc. Keine Linie ist an l,,> ' ', stark, siM ^ oern   erhält   ihre   wahre Wlderji               ,   erst dulH
das active Element der Vertheidigung, in diesem ^alle ^ also durch die Truppen. Genügt deren Anzahl, ijt t»e Führung eine angemessene, sind Geist nnd Stiinmuns ungebrochen, wurde endlich nichts versäumt, uu« dtt Position von Bniut-Tschetmeoschc für emc hlUlnäM Vertheldignng einzurichten: dann könnte die tiillisch^ Armee, gestutzt auf Konstantinopcl und die Flotte, h? noch monatelang Widerstand leisten, und zwar uin l" mehr, als in dieser so überaus günstigen ^ """" wie kein Land eine zweite darbietet, täglich ^ tungen, namentlich aus Asien, eintreffen können, ^u!^ da niemals ein eigentlicher Mangel eintreten la»»' Eins nur fehlt der Pforte in diesem so entscheidung^ vollen Momente: ein Mann, der all' dlescn Anfoldc rungcn gewachsen ist, und eine Regierung, wclche, "^ der Lligc des Augenblicks ganz durchdrungen, alle l^ Voitehlilngcn zu tressen weiß, die der Pforte z"^ mindesten noch einen halbwegs günstigen Friede" verfchaffcn könnten.
politische Uebersicht.
Laibach, 2^. Jänner.
Die ungarische liberale Plirtei hnt vorqckelk die VerHand                                                                   i'l
aber zll tem                        ^ ^..........   ...... ^___,   ^
lichtelt nach werocn dlejc Debatten jetzt so lanqc ^ geseht werden, bis der Verlauf der > ' ' ^ nlstcrtrlse die Aussprcchnng eines bestiül,                     ',
rathlich erscheinen lassen wird. Mllllslcr Tisza "' klärte im Unteihause. daß sich die gegenwärtigen «>", Wicklungen durchaus nicht elgnen. sich über die Ollew angelegenheiten näher zu äußern.                                ^
In   der   deutsche,,   Bitnds«»mth4sihl,nq   "0 2'i. d. wmd                                                               "''^
üb«w«seu.
Im   sranzöslschen   ttbgcoldnc!-------       ""
pellierte Laijant den Kriegsminister w                        ,^
affciire '                     ^ncml Äoicl stellte 0«e ^u^!''
den Th                       !,, illid tadelte die Form dc> "
dc/i Ml/llarbchorostt gftlMcm'/l Mißmihmcn H^ Interpellant erklärte fich durch die Antwort d^ ^ nisters bcfriedlsst. Eine von d?m K1.'ril!i<''" ^^,, d'Asson in der qlcils!                                                     ,,
tion   wnrdl»   mis   e>,       .,...............     ,           ^
h"t scir                ^en   bis zum 7. Februar   vertag^,
die Au^,..,..,„  .'.me Mat'..... 'v    '     '     'l^-llt   h'',^
— Freitaq nahm  das  ^.                               niäi  ^ ^
Gl'jcht'mwttl7 a,l.                      '                                  ^
'^M                                   ......'^     ^.....             'll.,.^
"on                        '   m seiner Rede   an  dis
!icl'!......„........^i-li^-         ^       ^.......'
Nothwendigkeit eine,
,.... .,.,^,,,   >>     ,                                                               ^
von B.                                  ^...,^..,.
Einberufung   von  M^n Alterst!'        ' wird l>l, dczcichnct.
nng den bösen ^
193
A" der griechischen Kammersihung vom 24. d.
enlwicll'ltc   der   neue  Kabincttschcf  iiunlunduros   da«
i"A"u,lgsvrogralum.  Er sagte, dic Verhältnisse sr>eu
lniljcy:  allem  das Ministerium habe sich für Äefol»
?""U/"er Actwllspolitil.   active   Vertheidigung  dcr
"ccyte des Hellenismus und Befreillng dcr als 'Skla
uen lchmachlcndcn Brüder entschieden.   Er schloß,   in-
°em  er  der Kammer Klugheit   empfahl.    Tas  neue
«aumett cihlclt noch in derselben Sitzung ein indirefte«
"errrauensvotum,   indein   eine   an   das  Ministerium
3 ??   ^ Interpellation   wegen  Angabc  der Gründe.
we chc  da«   lchtc  Kabinett  zur  Demission   veranlaßt
linven   mit X0 gegen :i2 Stimmen   verworfen wurde.
^on der türlisch   griechischen Grenze wird
^ne  ausländische Bewegung   signalisiert.    (5in,ge be^
Mnrte Banden  aus Griechenland sind auf das tür-
"M Gebiet   eingedrungen.    Die  Pforte   beabsichtigt.
"" gncchnchcn Gesandtschaft Borstellungen zu machen.
.. ^"2 Rumänien wird gemeldet, bah das Kabi-
^ ^latiano definitiv  seine Demission gegeben habe.
"lc Neubildung des Kabinetts  aber   aus' dem Grunde
>u) verziere,   weil niemand sich in diesem kritischen
l?!"t die auf der Regierung lastende Verantwort-
.^"l aufbürden wolle.  Auch das noch immer anhal
u oc Unwohlsein   des Firsten Karl   soll   mit Ursache
am^     lärmig ^    '         iein.   Die Rumänen haben
von 1s/, ?'   "'"   N'            >!solge   das   Bombardement
beü.     b'" fortgesetzt.    Es gelang ihnen,   sich eines
bem !.^" Dorfes unter den Mauern von W "       ,
'n°c1)tlgcn.   nachdem   sie   drei Rcdouten   m,,            ,!
«liominril hatten.  Lie Rumänen erbeuteten vn dleier
^lc^ihcit 5> Kanonen.
nari       Unterzeichnung der   Friedensprälimi-hm                "  ^ Ereignis des Tages.   Einem uns
diesel "'?^'^ ^lqelommenen Telegramme zufolge soll desn.^     '               '^^"" '" Kasanl'l erfolgt sein. die
nou     '^-                '"gc"  sollen   jedoch   erst' ll« Aorla-
d«l,!^>chlojjen  werden.    Die   russischen  Frie-f°lc>enk/  !,!'?.""^en   l'"d  nach  der   ..Pol. Korr." u^uc, <U>.>U>tandige Autonomie von B„lq,ir,>n unter ^    '^^"elät   ^     '    ^iis  bei  ,
^'"z nach den >,   .     ,.mme d^           ._..........^
Äos,i "^  ""halte"", Bestimmungen. Autonomie  für
l^llm      ""b die H'------"-na   mit   einen-   ^    -!ichen
3,)"."""' U""l'I)               Aummliens. ^             und
^s?"Vlo's   m,t   l»,                     .^   szu   alle   drc,
V   ^""'". Abtrete,.                „, Kars und Ar
clll^'I""''"l ^"l cntjprechenoen. c,ne Grenzberichtigung entick'^uocn Territorien  an  Ruhland,  eine Kriegs lilck?,. V""a.   '"   Vetraqc   von   K«» M,llim,en   tür
!«^cr ^15   ..     ^                            '
«i,^,..,-. ,                                  .^                   ,     ,                     _   ,...    ____
>                 ». Was die Dardanellen Frage betnfjt, so
^ruu>>, ^ "^ slloe im Emv^" .......-, mit den anderen
Neae V"  auf   dem    ge>              ü    diplomatischen
dingen       Aus,chluß  eines Kollgresse«.   zur  Lösung
Kagesneuigkeiten.
l u,^,lFrouprinz 3iudulf ,n England     "       ' lc»M »,„   ^^"^   ^r Herr ^rcher^'q Krmwri!
^"^"^V.l...............„,......^.^.........   5
^s,  " ^^" deiichligt, abends ^l Dam/,^l ssaH ^,/ 5 ""'"". um sich von da n  ' ,^                              '
>^7'r   w.rd   .^^,..........    ,/^^,,,
^usi i,. ,   "  ^"   sfterreichischcn   ^ ^rin., 3""^"'"'- "' '"'lchs'" "»'ch dr. ^ ^'Wn von Wnlcs Globen   find,    «m
>   dcr"^'^ '""b"l   den   chm   zu Ehren   gegebnen '^ft bci. ""d"""   unssavischcn   Wohlthatialr't" '""'-"
"^H^^«^^.....,       ^.   ^   ^u.,
>«3^ ""ct.   h,t   durch   b<n   Lc ^Nkt V ' """"    2r war   .
«""''g a«7.                     "''-' U"d lXi^i  von   der
^."n der '>i ,  .               '^"' ""l " zn den «7'
i.'"nt war   Ü ^"utttt. «nd zwar.' wic' ! ^"lf  a "^ b"ch s<.„„ Leidenschaft ^u ^^'Ww7   "^^'   «   betrieb   ',
h>n I^7 "',.. Scidstmord, Noch zu 0 l                        «eutend« Summc von fünszigt                .nben
zusammen, um Hortis zu retten, und am 10. d. fand sich eine hiesige Firma, welche Hortis eine weitere Summc vm» vicrzigtauscnd Wulden zur Verfügung stellte, damit er die „ächftsäll               !>mge„ leisten lönne. Aber diese
neunzigtausend »               dichten   lange   nicht aus, da die
bisherigen Erhcbuugcu zeigten, daß Hortis nahezu eine halbe Million Gulden theils schuldig war. theils defrau dicrt hatte. So hatte er. um nur einen Fall anzuführen, als lllincursmasscvrrtreter der fallierten Firma Zcudrl den in diese ucmcursmasjr culiin im-n. bei ihm deponierten Betrag  von  fünfundzwc, >                5  Gulden defraubiert.
Die ganze Summc der tx',, ^'l>vt>3 dcs>    "           "'
wird nicht   bekannt  werben,   da   die „, alles anfwcndet.  um  das  verbrecherische  Treiben  emes ihrer Führer zu vertuschen,"
—   (Vcrmüluna    des   ilbnigs   Alfons.) Wie telegrafisch gem»"      '              !<!3. d. in der Ntocha Kirche   zu Madrid                        ,g   des Königs Nlfons von Spanien   mit feiner Euusine.   der Infantin Maria da las Mercedes. Tochter   des Herzogs   von Montpen? sicr. stattgefunden.   Die Trauung vollzog   der Hardmal Patriarch B                ^ >s Wetter war prachtr-ungeheure  :1.>               !       war   in   Madrid   zu, geströmt und begrüßte den   lvnigllchen Hochzeltszug mit begeisterten Zurufen. Dcr König, sein Vater   und   seine Schwestern   begaben   sich   um   hall,  i 1   Uhr   von   dem lüliiglichen   -                                                   !,l';   si,sn da selbst tlas, l,                                                    gliche Vraut mit   ihren Eltern   uno Gcjchwiftcrn   und   ihrer so   wie des   Königs   Großmutter,   der   Königin khristinc.   ein Die fremden Botschafter und dic Grandcn von Spanien bcfandcn sich m                                          der   sich   unter dem Donner der >                                    ante aller Glocken vom Schlosse zur Kirche bewegte.    Nach   der   Trauung
fuhr   das   ncuvermälte j^ ' >" ^ "-    ......nsam   in   d,i
Schloß, begrüßt von den                                > der Men.^
^l,ich>n!ttlisiH lllld                        üili! ö!l' l'ljlziellen Voll»'
jcstlichlcilen. (^l,I                      j'fnnge,   Frclthrater   lc. lc.
—  (»arlv. Holte, »achtzigster Geburt»-tag) wurde Donnerstag in Vrcslau in scstlichcr B' gefeiert     Die Zahl   der Briefe und Depsichen.   dx greise 7               hielt, betrug über tausend   Der Eingang
zu dcr   ..___    :c. die sich Holte« »m Kloster dcr Varm^
hcrzigcn Brüder  in Vreslau  gewählt,   war   finnig   ae»! schmückt und trug fol     "     ^ischrlft:   ^^ä <i»em ni« !i»n>   ^l). sy«tun»    1!                  ?ü   l>s»miln   I»"M   (^'^
Vl»nt„«  l">.  ?'s. >l.  ^l.   v^............     ^,...   ^'>.,?'^"""
schung crschicn im Laufe des Vormittags dcr <^!
llcllz t                                                    >l Hohenzollern über-
rcichtc,  ^. ,  ^.,.....^.  ^.............,.l»re, gerichtet ..An ^ -
Schriftsteller  Herrn  Karl   v. Holtei."   ist   Verlin   i 23. Iä»       ' '    '       '   ^     ^     '      '"        'f-   ..^ch habe v(,                                                >                           licli^'a
stc» Lebenozahr vollrnocn wrrbcn   Gcrn Nl laß.   Ihnen  zu   dlcscm   Erin,^'"" ^'^^ wünsche zu widmen und mit » Vihlichen?'   '        !      " bewegt (
.. <^n.   den   erm...............«  ....,,>>.   ..,.v.!v,
^.    ^.                        ,>> ,    ,                         ,         -       -
rrichsn.   ^hnrn   anbr»   die   Decoratlon   zu                 e-n."
1   nnd   E
Heroen uno del                                                       l'errc,ch>
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Ehrcng.N'l                                                    ,    .........^ncn
Posal   Im lVamen /               ^< fttr b,c Holtsifclcr er
schienen die Herren '               s«te«ani v. Vulffen,  ?'
seyor Dr. Stenilss,                 i?H«lW«' »»^ ^ 6„.
'drrren Dr Ett'                            ........ ...,.,,
<n einen Lorbeerlranz    Ein Vertreter   dcr ^ - siil war in der Ps ^    ^"     ^   ' "   ' lur ^stllilfnmnschi
noch   cinl    ^                       !    BlcSltturr
empfangen    T     .....^......,>,jchc Gcsell^
jchafl    ul'erjendete einc »dresfe.  l>el Verein ..Vreslauer ^"-^chu^'   e^n,   zn Ehren   ^     ^ -     -3^sftn„,nmel    l»sl der Gch
tagc I<l
5  m ^«'ndon,  die  Mi: < Millionen    >
......,   ^ '      ,  Anwartschaft   .,..
^ter „nd den Titel de» Herzog» von sleveland,
lVla^'                                               Vllüni
<  im letz-,                  .                           längs D>l
die   line   große Hunger»nl^h   zur   Kolge   hatte, schreckliche lkanlhetten   wüthet» i» »NH«»K»e» Gom.
mer daselbst, denen Hunderitnusenbe erlagen   Die chine fischen Minister hielten daher, wie au» Peking gemeldet wird. vor einigen Wochen   eine Verathnng darüber   ab, wie man die Gvtter besänftigen   und   so das Reich vor der Wiederlehr solcher Plagen schützen Wnnte. E» wurde beschlossen,   daß   Kaiser   Kwang-su   einen   ganz anderen stamen annehmen solle. wod»rch natürlich die Vbtter ge zwungen sein werden, das Vdse.   mit  dem   sie während der Regierungszcit dieses Kaiser» China heimsuchn, woll ten, wieder zu suspendieren
fokales.
—  lTodesfall.)   »m  24   b. M.  verschied  in Oraz nach langem Leiben im 44. Lebensjahre Herr Hugo Freiherr v   Lazarim Zobelsperg.  Gtchn der yreiin sto» salic von Lazarini, geb Freiin
— (Enqusiis > ^^r l.l !...___...... .perrSchaum^
bürg wurde   von                rium   des Innern   als dessen
Velt«ter z»» wlUAueoe der «size»  W,                ,t»
»wlßnw« w M» Pchuu»uUl«tn<hsn Enn!               int.
wclchr sich mit  der Verathung ein»                 g de» Prü
fuugs   und Zeugniswesens an den l.^,,,^,» Hochschulen zu  befassen haben wird
—   (Aufruf.)   Ueber Ersuchen   de» löblichen pa» triotischen Frauenvereins  in Laibach   oerbsientlichen wir in unserem heutigen Blatte    rinen Vlufruf   des bfterrei' chischen patriotischen Hllssocrelns in Wien behufs Unter-stühung   de»  ottomanischcn Centralcomltc» in Nonftanti^ no:»<!   "         ^                             über Wunsch hinzu, baß bei                                                     wie  es  derselbe übri» gsllK schon »n ieincm eigenen, kürzlich glelchsall» von UN» >»,,mnnüisl,!.,, Aufrufe   kund   gethan   hat — selbftv«?
gerne   und mit   Danl  bereu ist. V«^ de Theile z» 2be»eh»««ck ill                                         im Kinne »nb «^h der   je
weillssrn Bestimmung   oer Spender   zu beorgen
—     ^>            ..,,.. ^   .              '     ^  ftauaepln denen V"                                                              Ub^fl!»^«'
^ l,   du»  ttupttel .                                       gte
!, Nbg, Ritter, fül. ..                                 lia
mit Berücksichtigung de» angesuchte»!                                ^»r
Vezahlung   einer   Siü                  '                            '       -Iosl-s Vslinbcie und  >
!> elNANfttllsn.  welchrr Untrag ll)   anaenommsn   »n»»^<      ^^A
Estraordmailum wurden i                                              ige
46.00^ st   und als Vsdc^
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194
mit Jahresbeiträgen, im ganzen somit 2101 Mitglieder. Hieven entfallen auf die Diözesen: Laibach 952. La-vant 463. Gurt 75, Görz 1U7, Trieft und Iftrien 167. Seckau d8 und in verschiedenen Orten 184. Das Vermögen des Vereins betrug bei der letzten Generalversammlung 57.985 fl. 40 kr.
—   (Handels kam mersitzung.)    Heute  Nachmittag  um 5 Uhr   findet   eine öffentliche Sitzung  der Handels- und Gewerbctammer statt.
—  (Im Walde erfroren.)    Der in der Ortschaft Suderschiz,   im  politischen  Bezirke  Gottschce, ansässig   gewesene   verehelichte Weißgcrber   Iuhan  Leostet wurde   am Morgen   des   21. d. M. vum Grundbesitzer Anton Samsa in der Waldung   von '              ra erfroren als Veichc aufgefunden.    Der Vcru               hatte sich tagszuvor behufs Einkaufes von Nohhäuten von Soder-schiz über Gora nach Laserbach   begeben   und war dort nach Besorgung seiner   Geschäfte   über   Hrib durch den Wald   gegen E>               zurückgekehrt.    Johann   Levstcl war  nur leicht                 und   mit gewöhnlichen Stiefletten beschuht. Aiach den Schneespuren zu urtheilen, mußte der Unglückliche, von der Kälte immer mehr übermannt, im Walde öfters gefallen   und   endlich  ermattet niedergesunken sein. um   nie   wieder aufzustehen.    Seine Uhr sowie cm Geldbetrag von ;>0 st.,   den   er  constaticrtcr-maßen bei sich gehabt hatte, wurden an der Leiche vorgefunden.
—   ^Schadenfeuer.)  Zwischen  der  dem Halb-hübler  Gi>               m   in Untersuchadol,  im   politischen Vezlrte Ru.   ,       ch. gehörigen Dreschtenne und dessen durch  gememsamc Bedachung mit letzterer  verbundenem Vichstalle  kam   am 17. d. M. gegen 8 Uhr abends ein Schadenfeuer zum Ausvruche.   das den Tachstuhl  sowie eine   in   der  '.'^               uidene   Fruchtharpfe   einäscherte und dcm genaue        .    .^cr emen Schaden von 220 st. zufügte, gegen welchen dcrfelbe nicht versichert war. Der untere Thell der Tenne und  des Vichftallcs wurde gerettet.   Wie   vermuthet   wlrd.   dürfte   das  Feuer   durch ui'               s   Tabalrauchen  nächst  der  mit  Stroh   ge-fu....     ^..'chtennc veranlaßt worden sein.
—   <Contumazmahregel.) Einer gestern publi-cierten ttundinachnng der t. l. Landesregierung für Krain zufolge   herrscht  die Rinderpest  in   der Gemeinde Uzon dcs H^romszetcr.  in der Stadt Kronstadt des Brassier, en^                     '         ^      "             '^ und Kuesulata des ßc                                                            ^vonicn   und   die Mlllta                                                        dessen wurdl> für
srain ...   ^........   ».....,...,.  ....  yornvieh aller Art.
von Abfüllen  und Rohstoffen   dieser  Thiere   sowie   von Heu. Stroh u. dgl. aus  den  verfcuchten Comitaten unbedingt verboten.
—  (Erledigte Lehrerstellen.) An der vier-llassigen Volksschule   zu  ttronau   in Oberkrain   ist   die Lehrerstelle  mit   dem Gehalte jährlicher  450 st.,   dann elnem   "                    ige  per  5'^ st.   nebst   dcm  Genusse der Ä<                     ,;.   und   an  der zwcitlassigcn Voltsschule zu Dragalusch.   im  Schulbezirkc Tschcrnembl,  die zweite Lehrcrftelle   m,t   dem Iahrcsgchalte von 45)0 st. in Erledigung   gekommen.    Die   diesbezüglichen   Gesuche sind bis Ende Februar  !87>>l  beim T'      ^       -     '^ j,^ Radmannsdorf. beziehungsweise beim                        >'   in Dragatusch zu überreichen,
—  ^Großer Fa bri lsb rand.)    In   der 1!iahe des Südbahnhofes in Graz entstand vorgestern   mittags ein heftiger Brand, der das Stahl- und Puddlingswert der Grazer Waggon-, Maschinenbau-   und   Stahlwerts Gesellschaft, mit Ausnahme des Elscnmagazins, total einäscherte    Die   meisten Maschinen   sind   vernichtet.    Der Schade beträgt 4^.lZX) st. nebst einer mindestens acht. Wöchentlichen Betriebsstörung, Das Wert ist  zwar ver sichert,   erleidet   jedoch dessen ungeachtet einen empfind-lichen Schaden, well eben jetzt größere Bestellungen   zu effcttuiercn wären.    Der starte Nordwind bedrohte  das südlich gelegene Walzwert der ^üobahn und in zweiter Linie die große Waggonfabrik, letztere wurden jedoch ge-
rettet. Das Feuer soll im Maschinenhausc durch Unvorsichtigkeit beim Theersieden (zum Betheeren von Pappdächern) entstanden sei.
Aufruf!
Wir erhalten soeben das nachfolgende Telegramm aus Konftantinopcl:
„Präsidium der Gesellschaft vom Rothen Kreuze in Wien.
Das Centralcomite des Rothen Halbmondes macht angesichts der kritischen Verhältnisse der gegenwärtigen Lage einen dringenden Appell an alle kollegialen Comites vom Rothen Kreuze, an alle Wohlthätiglcits-anstaltcn und an die edlen Menschenfreunde aller Länder. Der maffcnhaftc Zusammenfluß von Verwundeten aus allen Theilen des Reiches, der Andrang von fast l 50.000 Flüchtigen der Bevöllcrui: ' - den Kriegsschauplatz verlassen   haben,   aller   E.             iicl    beraubt,   schaffen
einen Zustand, welcher — angesichts der ganz unzulänglichen Mittel des Rothen Halbmondes — zu einer entsetzlichen   Katastrophe führen muß.
Das ottomanischc Centralcomite zweifelt nicht, daß der Hilferuf, den es hiermit an das Menschlichlcitsgcfühl der ganzen Welt ergehen läßt. allgemeine Theilnahme erregen wird, und wendet sich deshalb vertrauensvoll an Ihre Großmuth, um eine pecuniärc Unterstützung zu erflehen, ohne welche dasselbe hilflos dem Elende von Tausenden von Opfern gegenüber stehen würde, welche täglich dcm Hunger nnd der Kälte erliegen. Je rascher Sie unserem maßlosen Elende znhilfe kommen, desto größer   ist Ihr Verdienst um die Humanität.
Der 'I'            !! Aaris Bey.
Der  ^             ,ter- Foster,
Der Sekretär: Fcridoun."
Wir haben diesem herzerschütternden Nothschrei nichts hinzuzufügen, als die dringende Bitte, daß er erhört werden möge. und die Versicherung, daß wir bereit sind. Spenden in Geld nnd Materialien aller Art zu übernehmen und unverzüglich auf die verläßlichste Weise nach Konstantinopcl gelangen zu lassen.
Wien, den 24. Jänner 1878. Der österreichische patriotische Hilssocrein (l. Herrengasse 7),
Neueste Post.
(Original-Telegramme der „Laib. Zet tn ng.") Wien, 2A. Jänner. Die Generalversammlung der Nationalbant nahm die bekannten Anträge Iaques und Wiesenburgs nach langer, bewegter Debatte an.
London, 25). Jänner. Unterhaus. Northcote erklärte den verlangten Kredit in der Situation begründet. Dle Frledensbasen seien noch nicht offiziell, der Waffenstillstand noch nicht unterzeichnet. Tie bekannten Hrieoensgrundlagen seien sehr weitgehend, und würden durch sie Fragen aufgeworfen, die ein Kongreß zu regeln hätte. Northcote verlangt das Votnm als Vertrauensvotum, um m jeder Hinsicht start auf dcm Kongreß erscheinen zu tonnen.
Wien, 2s. Jänner. (M.-Rev.) In der Entwicklung der inneren Krise ist lein neuer Zwischenfall zu registrieren. Tie Berufungen der hervorragendsten Parlaments-Mltglieoer zur Krone nehmen ihren Fort-gang, und darf man einer Entscheidung erst gegen Ende der Woche entgegensehen.
Wien, 25. Jänner. Die Wiener „Mont.-Rev." schreibt m ihrem-Nachtrage: „Die türtischen Delegierten halicn die n " ' Forderungen in K^' ' ter-zeichnet, und isl                , der Eintritt des                ull-
standes zu erwarten. Tie russischen Bedingungen sind zur Gänze den europäischen Kabinetten noch nicht bekannt. Daß Gras Andrassy sich für OesterreichUngarn sowol als Grenz wie als G,imntiemacht vorbehalten hat, diese Bedingungen im Vereine mit Enropa zu prüfen,   und  daß  erst  nach dieser Verständigung von
einem wirtlichen frieden die Rede sein tonne,   haben wir wiederholt nachdrücklich dargelegt."
Rom, 27. Jänner. (Vresic.) Gcncrallicutcnalit Sonnaz ist ausersehen, die Botschaft von der Thronbesteigung des Königs Humbert in Wien zu notificieren,
London, 27. Jänner. Der „Observer" meldet! „Bis gestern abends war inbetreff der angeblichen Tc mission Lord Derby's nichts Bestimmtes bclannt. Falls er sich schließlich zurückziehen sollte, so glaubt man, daß Lord Beaconsfield vorlänfig das auswärtige Amt übernehmen nnd Lord Sandon zum Kolonien Minister ernannt werden wird.
Petersburg, 27. Jänner.   Die russische „St. Petersburger Zeitung"   veröffentlicht  Telegramme, '" welchen sie  die vom   „Daily Telegraph"   gemeldete«   , angeblichen russischen Friedcnsbcdingungen reprod' '"" welters aus Wien meldet,   daß die Nnsscn ans poli marschieren, und endlich sagt, die „Times" behaupten, daß die russischen Bedingungen eine besondere Vereinbarung   bezüglich    des ^uezkanals   in   sich   schließen» Die „Agencc  Russe"   erklärt  die beiden lcl    ' '''^' richten  als  falsch  nnd die Version des „1 graph"   über  die rnfsischen Äedingnngen als mnichug nnd tendenziös.    Die   „Aa.cncc Russe"   erklärt ferntt. keinerlei englisches Interesse sei dnrch die Grundlage der Friedenspräliminarien berührt.
Vclgrad.  27. Jänner.   lDcutsche Ztg.)   ^ Widdin   halten   die Serben Florcntin beseht.       " rnmänischc   Angriff   auf   Vclgraoschlt   wurde   ,/ geschlagen. — Ungeheurer Schnecfall.
Cetinjc,  27. Jänner.   (Presse.)    Seit ,'"''' wird das Inselfort Lesandea am nördlichen Eü Skutarisees stark bombardiert.  Nähere Details scy"»   ^
Tclrgll^                       lkurs
Papicr-Rente 64^5,                        ,cnte 67 30.  —  ^!^,
Nente 75 i!0. — IlMicr Tlaat^                 l lü     .   - Panl^ct'^
814, - Krcdit-Actien ^0 5<», — London II7 75. S'l''" W2 90. - K, l. Munz-Dulaten ü55. - 20.3ranlcn<2t»°' 9 41',,. -  100 Rcichsmarl 58 15.
Handel und Wolkswiltljschajllichcl'
«udolfswerlh, 2tt, Immer. Die Durchschnitts Prcise stclUc» sich auf dcm heutigen Aiailtc. wie solgt:
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Veiantwortliclxr Redacteur:   0 tt o m a r Vambels^.
>N^»s'»,li'^,.'lxs     ^len   26. Jänner,  (l Uhr)  Die Kurse, welche sich gestern abends sehr bedeutend erhöht hatten, vermochten sich heute,   ungeachtet volaenommener siealis'cruns"'
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PrisrltiiN rblinatisnen.
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