^^227. Mittwoch, 4. October 1895___________112. IahrgllW. MlbllcherMZeituna. «"nuzhrll! n 5r ?^^ Post Versenbuna: ganzjilhri» fi. 15, halbjährig st. 7 5N. Im « ompt ° < r: ^ Die «Laib, Ztg.» ericheint täglich, ml» «u«nabme der Vonn. und Feiertage. Die «d«i»iftra»lon befindet sich «einl c, ,i/^.', ^'"^hria fl, 5, 5N. Mr die Zustellung <»« Hau« aanMhrig st. 1. — Inserui, s" zumeist recht gute, dagegen in den Nordwest. Ml" ^", Nordostländern meistentheils nur schwach """lere und schlechte Ernten erwarten, von W?- °"' ^^sen wurde in vielen Gegenden lerste V^ "^""b der Verichtsperiode erst das Heu Aiena?n"at)d^ «nd zwar meistens in entsprechenden tiit ge^' ^^^ ^°n geringer bis ganz schlechter Quali' liefet ^"lhwuchs auf Kleefeldecn und Wiesen Mittlere 5'« ^lpenländern und in Schlesien zumeist klvie a..^ - ^"^' dagegen in Böhmen und Mähren länbern^.^^alienisch-Südtirol und in den Karst-5^^Mlt allerdinas erfreulichen Ausnahmen, im all- gemeinen schlechte bis schwach mittlere Grummeternten zweiter und dritter Mahd, in vielen Lagen aber nur eine Nachweide. Die Qualität des gewonnenen Futters ließ wenig zu wünschen übrig und war namentlich in den Alpenländern häufig vorzüglich. In Galizien und der Bukouina wurde die Grum-meternte bisher erst zum kleineren Theile beendet und verspricht gute und schlechte, durchschnittlich mittlere Ernten. Das dort bisher gewonnene Futter hat theil-weise an Qualität gelitten. Die namentlich in Böhmen und Mähren häufig als Ersah für das fehlende Klee- und Wiesenfutter ge-bauten Mengfutterjaaten sind meistens nahezu oder ganz missrathen. Dasselbe gilt vom heurigen oder Stoppelklee in diesen Ländern sowie auch in ziemlich vielen Gegenden der Nlpenländer. während derselbe in anderen Gegenden der letzteren Länder sowie auch vorwiegend in Galizien und in der Bulovina gut gerathen ist. Ueber die Flachsernte liegen aus Böhmen und Mähren, dann aus Südtirol überwiegend günstige Nachrichten vor. ! Die Hopfenernte, welche in der Saazer Gegend schon Ende August, in Galizien dagegen noch nicht be-endet wurde, ist in Böhmen und Galizien in Beziehung auf Quantität und Qualität aut, dagegen in Ober-Aerrelch, wenigstens in Beziehung auf die Quantität, schlecht ausgefallen. Der Wein hat unter dem Einflüsse der anhalten-den Hitze im August ungewöhnlich große Fortschritte in Beziehung auf den Reifezustand gemacht. Die Weinlese hat theilweise bereits begonnen; mcht bloß in Dalmatien, sondern auch in anderen Ländern, und zwar in Italenisch-Südtirol am 3. Sep. tember. bei Bozen am 12. und bei Melnik am 14ten September. Hie und da hat die Hitze dem Wein sogar etwas geschadet. Die Weinlese verspricht im Küstenlande, in Krain und in Dalmatien sowie auch in Vorarlberg recht gute bis vorzügliche Ergebnisse. In Tirol lässt sich mindestens eine mittlere, in Niederösterreich und Mähren, trotz der Winterschäden, eine schwach mittlere Lese erwarten. Ueber die Peronospora liegen keine Klagen vor, wohl aber minder wichtige über Veerenfäule aus Nieder« österreich und Böhmen, über Acariden aus Südtirol und über ^'ol-irix uvan» aus Dalmatien. Die Obsternte fällt mit verhältnismäßig wenigen Ausnahmen, unter welchen vollständige Missernten vorkommen, nicht nur in den Alpen- und Karstländern, sondern auch in den Nordwestländern recht gut aus, namentlich von Zwetschken, dagegen stehen für Galizien und die Bukovina nur schlechte und schwach mittlere Obsternten in Aussicht. Die über die Oliven im Küstenlande und in Dalmatien vorliegenden Angaben lassen mittlere bis schwach mittlere Ernten erwarten. Der Anbau der Wintersaaten war meistentheils durch die anhaltende Trockenheit, besonders auf schweren Böden, sehr erschwert und musste deshalb in manchen Gegenden sogar unterbrochen werden. In Galizien und in der Bulovina dagegen war zwar die Witterung im September dem Anbau günstig, aber der Beginn desselben verspätete sich bedeutend infolge der vorangegangenen Regengüsse, welche den Boden allzu sehr erweicht hatten. Die früh möglich gewesenen Saaten, namentlich auch jene in Galizien und in der Aukovina, sind meistenthcilS recht gut, spätere Saaten aber, besonders in Böhmen und Mähren, häufig nur ungleich und schütter oder auch bisher noch gar nicht ausgelaufen. Der Raps, dessen Anbau zumeist in eine günstigere Zeit fiel, steht ziemlich allgemein recht hoffnungsvoll. Festlichkeiten in Toulon. Das russische Geschwader wird für Samstag den 13. October in Toulon erwartet, und bis 16. October nachmittags sollen dort die Festlichkeiten andauern. Dann kommt Admiral Aoellan mit seinen Officieren nach Paris, wo er bis am 24. abends verweilen will. Den 25. halten die Gäste sich einen halben Tag in Lyon auf, Donnerstag den 26. einige Stunden in Marseille, Freitag ruhen sie in Toulon von ihren Mühen bei dem Stapellauf des «Iaure'guiberry' aus, und Samstag den 28. lichten die russischen Fahrzeuge die Anker. In Toulon werden die Gäste vom Marineminister, in Paris vom Präsidenten Carnot empfangen. Der «M. allg. Ztg.. wird aus Berlin über den Flotten-besuch geschrieben: Einzelne Vorgänge aus jüngster Zeit lassen klar erkennen, dass Russland weit davon entfernt ist, sich gewissen unsterblichen französischen Illusionen zuliebe in eine Bahn fortreihen zu lassen, die außerhalb seiner Interessen liegt. Die russisch < französische Entente be- Zlemlleton. Das Staatsbahnen-Museum in Wien. ^fte d^".^"^st bekannten und besuchten Museen der k. ,"A Mit dem vollen Titel «Historisches Museum o!H ist ^"^bahnen in Wien» benannte sein, und Mere s». ? einzig in seiner Art und von höchstem " Poetik" feinen Abtheilungen ermangelt es sogar Blll^ ^ ^ nicht. ^"'Wiou !'°ch bem Inslebentreten der heutigen Or-/M,wu^" ^Eisenbahn-Verwaltung, im Jahre A" 3, 5°" °" General-Direction der österreichi-?°" und V^" ^"" begonnen, alle auf Entstehung, , öogenen N«? ?" ^n das Staatsbahnennetz ein- b in ein n» s" bezüglichen Gegenstände zu sammeln v.. Die W,."leum zu vereinigen. 3"strcltilw,7!?l-Direction hat dem Museum im Ad-. le einaerN . be gegenüber dem Wchbahnhofe drei 5>. Ku^ und zwar zwei kleinere und einen 3l"^ils den?V3"^ ist in der Weise erfolgt, dafs ä"s. and"sZ«^um das Historische d,s Eisenbahn-iN viel b2 „?" dem Reisenden sowohl als in d "den Ge2""' ^"de dem Eisenbahnbeamien dro-U i"l geführt, zugleich aber auch ^nahm,n^ derselben bestimmten Vorkehrungen und ^ Die Säl.^Zt werden. tz°5 Verbund l s^d U, ""che unmittelbar mitein- " lU> Nn^'^""^lten meist das Historische. "u>en em Corridor von den beiden anderen Sälen trennt, nebst einzelnem Historischen mehr das auch für die Gegenwart acluellen Wert Besitzende. Beim Eintritte in den Saal I befindet sich links eine Sammlung von Bildern und Büsten, circa 30 an der Zahl, welche die hervorragendsten Männer des Eisenbahnwesens Oesterreichs sowie die bahnbrechenden Erfinder auf diesem Gebiete darstellen. Auf dem unter dieser Ahnengallerie der österreichischen Eisenbahnen befindlichen Tische liegt unter einem Glassturze eine kindskopfgroße Schlacke, die wie aus Alabasterfäden zusammengesetzt aussieht. Das sind die Ueberreste der am 15. Juli 1891 in der Werkstätte auf drm Westbahnhofe verbrannten Actien- und Prioritäten.Coupons von zusammen acht Millionen Gulden Wert. In diesem Saale sind auch die in Vitrinen geborgenen Concejsionsurkunden, deren 22 vorhanden sind, ausgestellt, welche sich meist in künstlerisch aus-geführten, prächtigen Einbänden sowie mit reicher figu« raler und ornamentaler Ausschmückung präsentieren. Die älteste dieser Urkunden ist die vom 7. September 1824 über den Bau einer «Holz» und Eisenbahn» mit Pfeidcbetrieb von Mauthausen nach Budweis, welche an Franz Anton Ritter von Gerstner gegeben würd?, die Mgste die der KarlLudwig-Bahn verliehene Con-cession zum Bau und Betrieb der Eisenbahn von Dem-bica nach Nadbrzezie am 29. December 1886. Anschließend hieran folgen Bände mit Photographien und Zeichnungen, interessante und hervorragend schöne Punkte von den Linien der Staatsbahnen darstellend, Aauarellslizzen von jetzt aufgelassenen Stationen sowie Pläne und Karten, worunter die interessantesten, herrührend von Mathias Ritter von Schönerer, die Eisenbahn Linz-Budweis und Linz-Gmunden betreffen. Hier befindet sich auch ein Aquarell, darstellend die Ankunft des Kaisers Franz und der Kaiserin Carolina Augusta in St. Magdalena bei Linz zur Eröffnung der Pferde-Eisenbahn von Linz nach Vudweis am 31. Juli 1832. Die Majestäten sind in dem Momente dargestellt, in welchem sie den Galawagen bestiegen haben und die Eröffnungsfahrt beginnt. Der hiebei benutzte «Galawagen» hat ungefähr die Form eines unmodernen Landauers, wie sie heute nur mehr fetten in kleinen Provinzorten zu finden sind. In weiterer Folge sind die Diplome und Ehrendiplome ausgestellt, welche die ehemalige Kaiserin.Elisa-beth'Westbahn sowie die Rudolfsbahn, die Karl-Ludwig. Bahn :c. :c. sowie in letzter Zeit die Directionen für Staatseisenbahnbauten und Staatseisenbahnbetrieb erhielten. Nun folgen Modelle von den verschiedensten eisenbahntechnischen Apparaten und Gerathen, darunter besonders interessant ein Chromatostop nach System Waldheim zur Untersuchung des Farbenunterscheidungs-vermögens. Wer die Wichtigkeit des richtigen Sehens beim Eisenbahnbetriebe kennt und die durch Farben-blitldheit oder selbst nur geschwächtes Farbenunterscheidungsvermögen eventuell eintretenden Gefahren zu er» Mlssen vermag, wird diesem Apparate gewiss das größte Interesse entgegenbringen. Wie sich aber überall die Extreme berühren, befindet sich auch hier in nächster Nahe dieses neuzeitlichen Instrumentes ein antrdilu-mamsches Signalhorn, welches in der Station hierS-dors der Kaiser-Franz-Iosess Bahn im Gebrauche" war. Laibacher Zettung «r. 227. l 946 4. Drtober 1 «9.^. deutet für Frankreich wohl oder übel ein russisches Protectorat, ein Verhältnis, in welchem Russland der französischen Republik nicht allein die Wege vorzeichnet, sondern auch den Grad von Enthusiasmus vorschreibt, welcher in Frankreich angesichts der russischen Flagge zur Schau getragen werden darf. Gleichzeitig sind obenein die Prinzen von Orleans Tischgenossen des Kaisers von Russland in Fredensborg, Dabei denkt die russische Politik selbstverständlich nicht daran, das Feller der russischen Begeisterung in der französischen Republik erlöschen zu machen, im Gegentheil, sie wird es in Glut erhalten, um es je nach Bedürfnis aufflackern zu lassen. Umso merkwürdiger aber bleibt in der Geschichte der Völkerpsychologie dieses bisher noch nicht dagewesene Verhältnis zwischen zwei Großmächten, von denen die eine sich mit fast blindem Gehorsam der Wünschelruthe der anderen fügt, nicht etwa aus dynastischen oder Hof-interesfen, sondern in einem republikanischen Lande, dessen Zeitungen seine militärische und politische Wieder-erstarkung, seine absolute Bereitschaft zu großen Kriegsthaten in allen Tonarten rühmen und sich darin des Beifalles aller Parteien erfreuen. Politische Uebersicht. Laibach, 3. October. Die Kaisertage in Innsbruck haben einen erhebenden Abschluss gefunden durch das überaus gnädige Handschreiben, welches Se. Majestät an den Statthalter Grafen Merveldt gerichtet hat. Dieses denkwürdige Schriftstück wird einen nachhaltigen Wiederhall im Herzen des Volkes von Tirol finden. Der Reichsrath wird erst in der nächsten Woche zusammentreten, aber bereits in diesen Tagen werden die permanenten Ausschüsse, der Steuer- und der Strafgesetzausschuss, ihre Thätigkeit wieder aufnehmen. Nach einer vorliegenden Meldung wird die Landwehrnovelle, welche dem Reichsrathe vorgelegt wird, für die Landwehr einen zweijährigen Präsenzdienst feststellen. Der österreichische Staatsvoranschlag für 18V4 soll mit einem Ueberschusse von beiläufig 400.000 fl. abschließen. Der ungarische Ministerpräsident Dr. Wekerle wurde am 1. d. M. von Sr, Majestät dem Kaiser in Schönbrunn in längerer Audieuz empfangen. Herr von Wekerle hatte auch eine anderthalbstündige Conferenz mit dem Finanzminister Dr. Steinbach und kehrte so« dann wieder nach Budapest zurück. Abgeordneter Dr. Menger erstattete, wie aus Iägerndorf berichtet wird, Samstag seinen Wählern in Olbersdorf und Sonntag einer Wählerversammlung in Benisch Bericht. An beiden Orten wurden dem Ab« geordneten Dank und volles Vertrauen votiert. Betreffs des durch den Rücktritt Smolka's erledigten Lemberger Mandates verlautet, dass als Gegen« candidat gegen Rewakowicz der Universitätsprofessor Dr. Pietak aufgestellt werden foll. Im ungarischen Abgeordnetenhaus? beantwortete Ministerpräsident Dr. Wekerle die Interpellation über die eventuelle Erhöhung des Zinsfußes der öfter« reichisch-ungarischen Bank dahin, dass er zur Verhütung dieser Eventualität die möglichsten Mittel zur Anwendung gebracht habe, wenn die österreichisch« ungarische Bank den Discont zu erhöhen gezwungen sein würde, werde er seinerseits, gleichwie er nichts dafür that, dass dasselbe in künstlicher Weise erhöht werde, auch keinen Versuch dagegen machen, dieses Ventil zu öffnen. (Zustimmung.) Die Antwort des Ministers wurde zur Kenntnis genommen. In Bisenz kam es am 1. d. M. zu einem Auflauf. Im Rathhaufe sollte eine altczechische Versammlung stattfinden. Vor dem Rathhause sammelte sich eine große Volksmenge an, welche, von den Iung-czechen haranguiert, die Abhaltung der Versammlung verhindern wollte und eine drohende Stellung einnahm. Es musste eine Abtheilung Dragoner requiriert werden, welche die Menge zerstreute. Hierauf wurde die Versammlung abgehalten. Man votierte den altczechischen Abgeordneten das Vertrauen und forderte dieselben auf, die Wiederherstellung der ehemaligen Majorität anzustreben. Anlässlich der letzten franzöfischen Manöver bespricht der «Temps» eine von einem Fachblatte mitgetheilte Bemerkung des Armee-Inspectors Generals de Cools, welcher die vollständige Unzulänglichkeit der Reserve-Officiere constatiert hatte. Der «Temps» bedauert, dass die seitens activer Officiere den Reserve-Officieren gegenüber bekundete Feindseligkeit und Geringschätzung die letzteren entmuthigten und gleichgiltig machten, tadelt writers das jetzige System der Provisorien sowie die Unschlüssigkeit in der Heeresreform und hofft, General Boisdeffre werde in der Armee das erschütterte Vertrauen wieder herstellen. Die «Times» melden aus Bangkok: Der von Frankreich vorgelegte Vertrag wurde von S ia m unter schwerem Druck von Seiten des französischen Gesandten Le Myre de Vilers angenommen. Dem Vertrage ist eine Convention beigeschlossen, wonach Frankreich Tschan-taboon so lange besetzt hält, bis die Räumung des linken Ufers des Mekong vollendet ist. Frankreich erklärt jedoch formell, es werde Tschantaboon baldmöglichst räumen. Die Forderung betreffs der Absetzung der in siamesischen Diensten stehenden dänischen Officiere wurde von Le Myre de Vilers zurückgezogen. Die Nachrichten vom Kriegsschauplätze in Argen-tinien und Brasilien lauten sehr widersprechend. In Brasilien sind alle Greuel des Büraerkrieaes entfesselt^_____________________________ Tagesneuigleiten. — (Zur Vermählung des Erzherzogs Josef August.) Aus München schreibt man: Die Ver« mLhlung Ihrer lönigl. Hoheit der Prinzessin Augusta von Vaiern mit Sr. k. und k. Hoheit dem Herrn Erzherzog Josef August von Oesterreich findet, wie schon gemeldet, am 15. November statt. Die standesamtliche Trauung vollzieht der Staatsminister des königlichen HauseS und des Aeußern Freiherr v. Crailsheim in dem prachtvollen Thronsaale der königlichen Residenz, die kirchliche der Herr Crzbischof Antonius in der Allerheiligen-Hoflirche. — (Das neue Stadttheater in Salzburg.) Am 1. d. M. mittags hat in Salzburg, in Anwesenheit Sr. Excellenz des Herrn Statthalters Grafen Thun - Hohenstein in feierlicher Weise die Schlussstein-legung zum neuen Theater stattgefunden. Abends wurde das unter der Leitung des Directors Lechner stehende Schauspielhaus mit Fulda's «Talisman» eröffnet. Seine l. u. l. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Ludwig Victor wohnte der Eröffnungsvorstellung bei. Das neue Haus bietet für 1000 Zuschauer Raum, die gesammten Kosten der Erbauung betrugen 300.000 fl. Der Haupt- vorhang, ein Werk des Malers Goltz, zeigt Mozart bei« komponieren. Nach der Eröffnungsvorstellung fand im Cursalm, ein Bankett statt, bei welchem Herr Bürgermeister Dr. Hueber den ersten Toast auf Se. MajeM den Kaiser und Se. Excellenz den Herrn Statthalter Grafen Thun ausbrachte. — (Selbstmord des Vice Präsidenten des ungarischen Abgeordnetenhauses.) V>e der «Montags«Revue» aus Budapest gemeldet wirb, erregt der telegraphisch gemeldete Tod des Vicepräsidenten des ungarischen Abgeordnetenhauses, Alexius v. Volrolz, große Sensation. Aokrosz, der erst von seinem Land" ausenthalte dort eingetroffen ist, war damit beschäM» seine im zweiten Stock befindliche Wohnung instand zu setzen. Nei dieser Gelegenheit wollte er ein FäM" Nrantwein mittelst der Lift in den Keller befördern-Plötzlich hörte man einen dumpfen Fall und gleich dara»! fand man Bokrosz mit zerschmetterten Gliedern im lkeUtl liegen. Derselbe war in dem durch das Hinablassen des Lift entstandenen leeren Raum vom zweiten Stock in den Keller gestürzt und nach wenigen Augenblicken trat der Tod ein. Die herbeigeeilten Leute glaubten an ein durss Unvorsichtigkeit entstandenes Unglück; allgemein wird jedo« angenommen, dass Volrosz freiwillig seinem Leben e« Ende gemacht hat. Die Hauptveranlassung hiezu NW wohl ein zwischen dem nunmehr Verschiedenen und d Baronin Mondbach in Klausenburg obschwebenber P""'' gegeben haben. Volrosz war bis vor mehreren Ja" der Rechtsverwalter der Baronin und soll damals e«ne großen Geldbetrag nicht verrechnet haben. Infolge del! erstattete die Varonin der Behörde die Anzeige, d°' Nokrosz die Summe unterschlagen habe, und thatsäch^ ist bereits der Recurs, welchen Bokrosz gegen die MM erhoben hatte, von zwei gerichtlichen Instanzen verwor worden. In den nächsten Tagen schon sollte das endgw'» Urtheil der Curie erfließen und vor diesem hat ^ Bokrosz in den Tod geflüchtet. Volrosz stand im 49. bensjahre, er gehörte dem Nbgeoronetenhause """^l brochen seit 187» als Abgeordneter an, im Iah« !" wurde er zum Viceprä'sioenten des Hauses gewählt' ^ — (I^roliiatin »u Ii u,u»^)ic;ii« '»,n, r^tori«.) Die «Bosnische Post» berichtet: <2)erck> saal der Wiener Universität wird demnächst der », platz einer in ihrer Art einzigen Feier sein. Ein niake wird daselbst «ud ku^iicii'» 1'"?^^?.^^ ^ Doctor beider Rechte promoviert. Wie wir nanlua? ^ fahren, hat Se. Majestät der Kaiser zu gestatten s"^ dass der aus Dolac bei Travnil gebürtige Nikola M"" derzeit Auscultant beim ssreisgerichte in Sarajevo, ^ seltenen Allerhöchsten Auszeichnung theilhaftig werde. ^°^ hat das Gymnasium in Sarajevo, die rechtswisseni" lichen Studien an der Wiener Universität, alle nm zeichnung, als Landesstipendist absolviert.» ,^ste — (Der «Donau-Vacillus») ^" .^hB Nummer des «Centralblattes für Bacteriology'.^ die Mittheilung, dass es dem Assistenten am HW" ^, Institute des Professors Max Gruber, Docentt" ^ Adolf Heider, gelungen ist, aus dem Wasser des ^^ Donau'-anals einen Mikro-Organismus zu zü^"' z, ^„l eine dem Choleravibrio ähnliche Form besitzt " ^.^, Entdecker «Vidrw Danudiouu» benannt wurde, ^z zeitig berichtet Dr. Heiber über daS Verhalten ^ Vibrio in bacteriologischer Beziehung und über s " ^ Thierversuche. Es wurden Infectionen an " ^" Mäusen und Meerschweinchen vorgenommen-^ ^l" Ergebnissen seiner Versuche sieht sich Dasselbe besteht aus dem ganzen Horn eines Ochsen ungarischer Rasse und dürfte selbst in dem lebhaftesten Verkehre jener bekannten Weinstation des Reher Bodens mit sonorem Ton durchzudrängen vermocht haben. Beim ersten Anblick macht dieses «zarte» Blasinstrument den Eindruck eines Trinkhorns eines Studentencorps oder Gesangvereines. Einen guten Theil der Säle I und II nimmt eine Sammlung von älteren und neueren Telegraphen« Apparaten, Telephon «Einrichtungen und Blitzschutz-Vorrichtungen ein. Von diesen Apparaten erweckt eine tragbare Feldtelephon'Station zum Einschalten in die Telegraphenleitung an einem beliebigen Punkte, ohne dass die hiezu benutzte Leitung ihrem eigentlichen Zwecke entzogen wird. hohes Interesse. Dieser Apparat dient zur Verständigung zwischen Strecke und Station bei außergewöhnlichen Ereignissen, Unfällen anf der Strecke zum Beispiel. Durch Photographien, Aquarelle und Zeichnungen sind die in den letzten zwei Decennien vorgekommenen Unfälle dem Besucher vor die Augen geführt, darunter auch zwei photographische Aufnahmen des Eisenbahn« uusalles bei Hadersdorf an der Franz-Iosefbahn am 15. August 1891 und des Unfalles durch Explosion ^s KeMz der Locomotive, welcher sich auf der Linie ^!n3 ^?'?e^hal zwischen Kalwang und Wald er« "^ ?^U"W dH Kessels sind in Saal III in bM. di"VN^ e^ ganz gruseliger An- ri en zer« historischen GegeK^ M weist an ainal'Personenwaam der 2m"Hw^.^ bahn auf, der sich auf eiuem Stück Original'Geleise — Holzbalken mit einem darauf befestigten Eisenleisten — befindet. Hier ist auch eine von einer Lawine zur veritable« Curve^verbogene Schiene aufgestellt Von der von Seite der General«Direction auf« gewendeten Fürsorge zur Verhütung von Unfällen gibt ein Waggonrad Zeugnis, bei welchem, um die Radreifenbefestigung zu prüfen und die Widerstandskraft des gebrochenen Tyre zu erproben, derselbe au drei Stellen durchschnitten und das Rad an einem Gepäcks« wagen durch sechs Tage im Betriebe belassen wurde, welcher zeitweise bis zum totalen Feststehen der Räder gebremst wurde, ohne dass die geringste Störung ein« trat. Eiu Tyrcbruch wird von den Fachmännern zu den größten Gefahren des Eisenbahnbetriebes gezählt, wie ja auch die höchste Prämie für die Entdeckung eines solchen bezahlt wird: ein umso wichtigeres Resultat ist es, welches diese Erprobung lieferte. Einen weiteren großartigen Fortschritt im Eisen« bahnwesen bedeutet ein von Siemens und Halske an das Museum geschenkter Apparat, der es ermöglicht, dass der Beamte von seinem Bureau aus die Ausführung seiner Anordnungen controliert und eventuell rectisiciert. Der Apparat functioniert folgendermaßen: Durch Drücken auf eine elektrische Klingel wird der diensthabende Streckenwächter angerufen und werden ihm, nachdem er geantwortet, mittels Glockensignalen die betreffenden Ordres ertheilt. Nachdem der Wächter die Signale zur Controle noch einmal ins Bureau zurückgegeben, schreitet er zur Ausführung. Nun beginnt der Apparat zu functionieren. Jede Wechselstellung ist an dem Apparate, der ein verkleinertes Abbild der Geleise des Bahnhofrayons bietet, ebenfo zu l^^lt'' die richtige Stellung für «Freie Fahrt» 00"^" Ein Blick auf den Apparat genügt daher, dem ^ die Gewissheit zu geben, dass seine Anordnung" und richtig vollzogen wurden. ^, „,s,.„a vo" Sehr bemerkenswert ist auch die SamM"^ Eisenbahn« und Dampschiff.Placaten, -3"^chtB? clamen lc. ic., welche im Saal III einen ve" ^, ^ Platz einnimmt und in Verbindung nut 0 ^a-anderen Sälen ausgestellten Photographen "^ vB rellen sehr gut als' Behelf beim Zusammen' M außerhalb der gewöhnlichen Touren oder ^ "M^ lichen Ordnung der Rundreise-Billette liege"" ^ dienen kann. .« ^n ^>„, Zum Schlüsse dieser mit RücksichtH ^.,H nur unvollständigen Skizze sei noch be"""- ^I größere Anzahl von Objecten des Museums ^ ^9 in der Innsbrucker Ausstellung sich bestH^ohl die beim Bau des Arlberg-Tunnels verwes Maschinen u. v. a. ^essaN^ ^s Dass trotz des reichen und hoch"""^^ :«, Haltes und trotz des freien Entries °" ^ring"^ Staatsbahnen-Mnseums ein verschwmdeno " ^ Oe dürfte seinen Grund wohl darin haben, ^ ^z 5 ^ nur an Montagen und Donnerstagen v°" al-Pic/^i,, nachmittags gestattet ist. Würde die ^5 M den Besuch auch an Sonntagen vorm" u. <^ nH dann hätte Wien nicht nur eine Sehens ^ vm <,, das große Publicum würde auch " "' ^. werden, dieselbe kennen und schätzen zu ^ Laidacher ZeUun« Nr. 227. 1947 ______________________ 4 Drloblr 1893. anlasst, den «Vidrio v»liud;ou»» als eine eigene, bisher nicht beschriebene Species pathologischer Vibrionen zu «klären, welche sich namentlich vom Choleravibrio durch da« Verhalten bei der Infection der Meerschweinchen und schon von vornherein durch das Aussehen seiner llolonien unterscheidet. — (Ein ertrunkenes Brautpaar.) Ein tragischer Vorfall wird aus Schwechat gemeldet: Sonntag mittays ertranken in der Donau bei Mannswörth der, 29jährige Franz Kassen und dessen 19jährige Vraut LtvpMne Preßler aus Wien. Franz Kassen und seine, Nraut fischten in einer Zille, die vom Sturme um-, gestürzt wurde. Zwei Männer, die in demselben Voote^ 'aßen, wurden gerettet. Die beiden Leichen konnten bisher nicht aufgefunden werden. — (Jack der Aufschlitzet?) Wieder einmal will man dem Mörder von Whitechapel, Jack dem Aufschlitzer, auf die Spur gekommen sein. Diesmal soll er ber Frauenmörder De Jong in Amsterdam sein, welcher^ Mei Frauen geheiratet, ermordet und beraubt hat. Man^ s°nd bei ihm medicinische Instrumente, wie sich solcher auch «Jack, der Ausschliher., behufs Verstümmelung von mauenleichen bedient haben muss. De Jong verweigert lede Auskunft über den Zweck der Instrumente. Die Amsterdamer Polizei glaubt, nun Anhallsvunlte zur Annahme zu besitzen, dass De Jong mit «Jack, dem Auf-schliher», identisch ist, zumal erwiesen wurde, dass De Jong während der Frauenmorbe zu Whitechapel in London weilte. — (Warnung.) Wie das «Vaterland» bekannt M, treibt sich in Europa ein chaldäischer Geistlicher, ein gewisser Johannes Audo, herum, der sich für einen Nischof ausgibt und auch bischöfliche Abzeichen trägt, um bei Unvorsichtigen und Leichtgläubigen umso eher Sammet« gelder oder Messstipendien zu erhalten. Die kirchlichen Behörden warnen jedermann vor demselben, und darf Hn kein Kirchenvorsteher zu irgend welcher kirchlichen Function zulassen. — (Hochwafser.) Aus Rom wird unterm l b. M. telegraphiert: Infolge starler Regengüsse sind °ie Flüsse Arno und Reno im Steigen begriffen. Die Eisenbahnverbindung zwischen Bologna und Florenz ist unterbrochen. — (Falsche Iwanzigheller-Stücke.) Wie aus Prag amtlich gemeldet wird, sind daselbst zahlreiche falsche Iwanzigheller-Stücke in Verkehr gebracht und saisiert worden. Die Untersuchung wurde eingeleitet. Local- und Provinzial-Nachrichten. Das Uamensfest Heiner Majestät des Kaisers. Jeder feierliche Anlafs, der mit dem Allerhöchsten Namen Sr. l. und l. Apostolischen Majestät unseres erhabenen Herrschers verbunden ist, gestaltet sich zu elnem Huldigungsfeste der Völker Oesterreichs, die ^eudig die willkommene Gelegenheit ergreifen, um den Pfühlen unerschütterlicher Treue und Dankbarkeit beredten "Usdruck zu verleihen. , In allen Gauen des großen Reiches steigen am Mutigen Tage inbrünstige Gebete zum Allmächtigen '"por. Segen und Heil auf das gesalbte Haupt des er« Achten Herrschers erflehend, den Gott erhalten und be-Men möge zum Glücke und Heile seiner großen Völker- Der Eidschwur der Treue sei am heutigen Tage er. ü!?"t als Dank für die huldvolle Liebe des weifen, gütigen Monarchen, dem alle Herzen entgegenfchlagen, und aus tiefstem Herzensgrunde rufen seine getreuen Völker: Gut und Blut für unsern Kaiser! — (Ordensverleihung.) Wie die gestrige «Wiener Zeitung» meldet, haben Ve. l. und l. Apostolische Majestät dem Vorstande der Post- und Telegraphen-Direction in Trieft, Oberpostdirector Karl Polorny, den Orden der eisernen Krone dritter Classe allergnädigst zu verleihen geruht. — (Der Statthalter von Mähren.) Der bisherige Statthalter von Mähren, v. Löbl, ist von seinem Amte zurückgetreten. In Anerkennung seiner verdienstvollen Wirksamkeit wurde derselbe von Sr. Majestät dem Kaiser in den Freiherrnstand erhoben. Zum Statthalter von Mähren wurde der Sectionsches des Justizministeriums Baron Spens-Booden ernannt. * (Deutsches Theater.) Zur Vorfeier des Allerhöchsten Namensfestes Seiner Majestät des Kaisers fand gestern eine Festvorstellung statt, zu der sich ein distinguiertes Publicum einfand. Die Vorstellung beehrten mit ihrem Besuche Herr Hofrath Schemerl in Stellvertretung des Herrn Landespräsidenten, ferner die Herren: Landeshauptmann Detela, Landesgerichlspräfident Kocevar. Generalmajor R. von Fux, Bürgermeister Grasselli und andere Honoratioren. In würdiger Weise leitete den Festabend die Kaifer-Ouverture von Westermayer ein, die bekanntlich mit dem patriotischen Marsch «O du mein Oesterreich» und den erhebenden Tönen der Volkshymne abschließt. Von der Musikkapelle des 27. Infanterie-Regiments unter personlicher Leitung des Kapellmeisters Herrn Gretsch feurig und fchwüngvoll vorgetragen, wurde die Ouvertüre vom Publicum mit großem Beifalle ausgenommen. Fräulein O'Üynch declamierte den Festprolog, der Seine Majestät in tiefempfundener Weise als gütigen, weisen Herrscher und Vater seiner Völker preist und mit einem begeisterten Hoch auf den geliebten Monarchen schließt. Bei den Klängen der Voltshymne hob sich der Vorhang und es zeigte sich ein sinnig arrangierte» Hul-digungs - Tableau, die bekränzte Büste des erhabenen Monarchen, umgeben von Vertretern verschiedener Stände. Das Publicum hatte sich beim Ertönen der Vollshymne von den Sitzen erhoben und begrüßte mit stürmischem, wiederholtem Applause das schöne, erhebende Bild. Nach elner Zwischenpause, deren Länge die Geduld des Publi-cums auf eine harte Probe stellte, folgte die Aufführung des Schönthan - Kadelburg'schen Schwankes «Zwei glückliche Tage». Das lustige Stück hat einen in den ersten zwei Acten schwächeren, in den beiden letzten stärkeren, im ganzen jedoch kräftigen Heiterleitserfolg errungen. Bei vielen Anklängen an Aelteres enthält das Stück eine reiche Fülle witziger Einfälle und Drollerien. Ueber viele Un-wahrfcheinlichleiten und Momente, in denen der faden-fcheinigen Handlung der Athem auszugehen droht, helfen geistvolle Einfälle eines sprudelnden Dialogs und die Scene rasch und geschickt hinweg. Gespielt wurde flott und mit Laune, und es erwärmte sich das Publicum sichtlich von Act zu Act. Besonders trat Herr Höfer hervor, der einen gemüthlichen, fefchen Wiener mit natürlicher Ungezwungenheit trefflich gestaltete und vom Publicum zu wiederholtenmalen gerufen wurde. Herr Erl individualisierte einen tragikomischen Hausonkel in gelungener Weise, wobei nur die allzu scharfe Pointierung auszustellen wäre. Frau Milola gab eine Erbtante mit gewohnter Zungenfertigkeit und nicht über-triebener Komik; sie erntete mit Herrn Erl ebenfalls vielen Beifall. Den anderen Darstellern ist in dem Stücke weniger Gelegenheit geboten, sich hervorzuthun, daher über ihre Leistungen vorderhand ein definitives Urtheil verfrüht wäre, doch dünkt uns im allgemeinen, dass die männlichen Darfteller nicht nur der bessere, sondern auch der schönere Theil in dem Ensemble sind. Die Logen waren sehr gut, die Sperrsitze und die Gallerte schwach besetzt. 1. — (Die Hofjagden in Steiermark.) Aus Mürzsteg, 2. October, wird berichtet: Gegen 7 Uhr abends erfolgte die Ankunft Sr. Majestät des Kaisers, zu dessen Begrüßung am Eingänge des Schlosses das Forstpersonale mit dem Hofjagdleiter Oberforstrath Förster an der Spitze Aufstellung genommen hatte. Hier hatte sich auch der Brucker Nezirlshauptmann Baron Werner eingefunden, welchen der Kaifer unter huldvollster Begrüßung nm die Verhältnisse in seinem Amtsbezirke befragte. Der Kaifer zeichnete den Hofjagdleiter durch ein längeres Gespräch aus, und auch der König von Sachsen und Großherzog Ferdinand conversierten mit demselben in der leutseligsten Weise. Kurz nach der Ankunft lieh sich Se, Majestät der Kaiser das Programm der heurigen Jagden vorlegen. Nach demselben werde eine reine Gemsjagd, mehrere Hirschpürschen und gemischte Treibjagden veranstaltet werden. Die erste Jagd findet morgen im Burggraben statt. Der Abschluss erfolgt Samstag vormittags. Für den morgigen Tag wird richtiges Iagdwetter prognosticiert: Bewölkter Himmel, kühle Temperatur. Die Allerhöchsten und höchsten Herrschaften werden am 7. d. M, nachmittags nach Schlufs der Jagden in Wien eintreffen. — (Das Austrocknen von neuen Häufern.) Zu den Vorbeugungsmitteln gegen das Vorkommen des Hausschwammes gehört vor allem das Austrocknen des Rohbaues. Neuerbaute Häuser müssen oft sehr lange Zeit unbewohnt gelassen werden, ehe sie durch die Luft so weit getrocknet sind, dass sie ohne Schaden für die Gesundheit bewohnt werden lönnen. Auch können in Häusern, die im Rohbau fertig sind, die noch fehlenden Arbeiten bei kalter Witterung meistens nicht ausgeführt werden. Häufig sucht man sich dann durch die gewöhnlichen Coaks-lörbe zu behelfen. Dieses Verfahren ist jedoch ungenügend. Das Mauerwerk wird fingerdick nur für kurze Zeit erwärmt, ohne oafs jedoch die in dem Mauerwerk ent-haltene Feuchtigkeit entfernt würde, da für die frische Luftzufnhr und Fortschaffung der Feuchtigkeit nicht gesorgt wird. Nach kurzer Zeit schlägt deshalb die Feuchtigkeit in den meisten Fällen wieder durch. Die Tapeten werden dann oft steckig, sogar schimmlig, die Fußböden, besonders die Parcetböden, ziehen und werfen sich, das Holz wird leicht vom Hausschwamm ergriffen, und die Wohnung ist kaum als eine gesunde zu bezeichnen. Wo es irgend angeht, lasse man deshalb das Haus im Rohbau durch die Luft langsam und allmählich trocknen. — (Die Poftsparcassen.) Nach dem von dem Director des Postsparcassenamtes an den Handelsminister zu dem Geschäftsausweife für den Monat September erstatteten Berichte wurden im abgelaufenen Monate im Sparverlehre eingelegt fl. 2,096.068, rückgezahlt st. 2,073.850, und haben daher im Monat September im Sparverlehre um fl. 60.218 mehr Einlagen als Rckckzahlungen stattgefunden. Im Checkverkehre wurden eingelegtfl.100,406.173,rückgezahltfl.100.58l.166, und hat sich sonach im Monat September das Einlagen-Saldo im Checkverlehre um fl. 174.095 vermindert. Die Anzahl der Theilnehmer hat sich im Monate September im Sparverlehre um 3129, im Checkverlehre um 140 und im Clearingverkehre um 133 Personen ver-mehrt. Der Umsatz im Monate September erreichte die 3ie Keitnat öes OMcks. Roman von Max von Welßenihurn. (70. Fortsetzung.) Vandergrift schöpfte tief Athem, lunasw 'c^ ^^lle bekundet mir, dass du meine Hand-AW,^'e billigst.» sagte er ernst. «Wer anders auf in dieie/3«w"e zu einer Rücksichtslosigkeit, wie sie Aarbarl "llenbarung liegt, wohl imstande gewesen, als ich abn/ H"ty's Schwester? Wie sie es erfahren hat, sagte '^"'cht. Thatsache aber ist, dass sie ihr alles k'n wil?,« F? E"be vom Liede war, dass Hetty in 5°ftles? "^" verfiel, in welchem ich sie Doctor die Kr<^, erlleß, um Hieher zu dir zu eilen. Denn Vsleae N. ^"f einer aufopfernden, liebevollen "ls an 3^^ °"ders konnte ich dabei zuerst denken, Allst lw^ ."the, willst du mir zu Hetty folgen? letzen?. '^ die fehlende Mutter und Schwester er- ?Hs m"b"A°rte ^^ es nicht mehr bedurft. Durch ^ten ?A"e Käthe Meredith sich "ach diesem Ge- '"tti füns M)Me ste chren Gatten verständigt, und Ü" Wane« ""len später saß sie an Vandergrifts Seite ""Hen 'n."d !? rasch die Pferde sie nur vorwärts l Vbe'z st<,i7^ sMer fand die Beerdigung Henry ^.aliinle^ , ^ meinten, die Leichenfeier sei nicht ^k. Ker . '""" anzunehmen berechtigt gewesen '^te sjH lmmer aber an Clyst.Hazrl vorüwgieng. ^ weniger mit dem Verstorbeneu, als mit der jungen Schlossherrin, die lebensgefährlich da-niederlag, wie es sich einem Lauffeuer gleich verbreitet hatte. Die Wahrheit ahnte niemand, die Wahrheit, dass ein weit härterer Schlag als der Tod des Vaters, dafs das eigenste Schicksal ein junges Menschenleben getroffen hatte — wie eine Rose, die eine unerbittliche Hand geknickt, ehe sie der Sturm entblättert.... XXIX. Geliebt. Sanft kräuselten sich die Wellen am Strande, wo ihnen der Sand den weiteren Lauf versagte. Mit einem Blick aber, so müde und verzagt, als gälte es das trostloseste Bild, schaute die junge Frau, die auf dem Balkon einer nahe der See gelegenen Villa stand, auf das friedliche Bild, daS sich vor ihr ausbreitete. , . ,„..., „, ,. ^ «Mir will es schemen, als ob m chrem Befmden auch nicht der geringste Fortschritt zu bemerken wäre, Leslie!» sprach Käthe — sie war es — zu ihrem Gatten «Das arme Kind bringt mich noch zur Vti> zweiflung. Doctor Eoplestock meinte zuversichtlich, die Seeluft werde gewiss uortheilhaft auf sie einwirken; ich aber kann nur constatieren, dass sie heute noch genau so apathisch ist, wie sie es war, als wir sie hierher-brachten.» Und Käthe blickte starr hinaus auf die See; sie hatte aber keinen Sinn für das schöne Bild; sie fühlte sich aufs ernstlichste verstimmt. «Und du glaubst, dass was die Ursache ist?, sagte ihr Gatte, seine stets rege Feder geduldig aus der Hand legend. «Ich glaube, die Ursache ist, dass sie sich grämt,» wandte Käthe sich gegen den Fragenden zurück, «dass sie sich grämt um den Mann, den sie liebt.» «Und dieser Mann — wer ist er?» forschte Herr Meredith weiter. Seine Frau fuhr vollends herum; in ihren Zügen zuckte es förmlich. «Wer er ist?» wiederholte sie seine Worte. «Mein Gott, Leslie, wie du nur so fragen kannst! Wer sollte es denn anders sein, als der Mann, dem sie erlaubt hat, bei ihrem Vormund um ihre Hand anzuhalten und den dieser, wie auch ich es freilich gethan hätte, kurzweg abgewiesen hat — Edgar Selwyn? So uu-fassbar die Entdeckung mir auch war, als ihre Fieber-Phantasien es mir verriethen, so muss sie ihn doch lieben, denn wer in aller Welt sollte sonst derjenige Mann sein, von dem sie in ihren wirren Reden sagte, dass ein Menschenleben zwischen ihr und ihm stände? Was lächelst du so überlegen? Gleich gestehe es mir! Was hast du mit deinem Kopf voller Romane wieder ausgeheckt? An wen dachtest du eben?» «Muss ich dir das wirklich noch sagen?» ant» wortete er, sich erhebend und an sie herantretend, sie um die Taille fassend und an sich heranziehend. «Ich dachte an Hermann Vandergrift.» Mit förmlicher Heftigkeit machte sie sich von ihm ^ "ö' (Fortsetzung folgt.) Laibllcher Zeitung «r. 227. 1948 4. D^ober 1893 Summe von fl. 205,123.261. Vas Gesammt.Saldo des Amtes beziffert sich mit Ende September im Sparverlehre mit fl. 32,076.836, im Checkverkehre mit fl. 46,258.927, zusammen demnach mit fl. 78.337.763. Die Gesammt-zahl der Theilnehmer beträgt im Sparverlehre 359.425 und im Checkverlehre 22.950. In Krain betrugen die Einlagen: Im Sparverlehre 21.687, im Chcckverlehre 994.593, zusammen 1,016.280 Gulden; die Rückzahlungen im Sparvertehre 18.978, im Checkverlehre 384.357, zusammen 403.336 Gulden. — (Canonische Visitation und Firmung) Se. Excellenz der hochwürdige Fürstbischof Dr. Missia wird in den nächsten Tagen in den De-canaten Zirlnitz, NdelSberg und Dornegg das heilige Sacrament der Firmung ertheilen und die canonische Visitation vornehmen. — (Mehr Licht!) Die Laterne am Eck des Auerspergplahes und der Schustergafse, bekanntlich eine der gefährlichsten Passagen für Fuhrwerke sowie für Fuß« ganger, wo Unfälle zu wiederholtenmalen vorkamen, wird nach einer uns zugekommenen Beschwerde erst gegen ein Viertel acht Uhr abends beleuchtet. Vei diefer Gelegenheit sei auch der mangelhaften Beleuchtung der Erjavec-gasse und der Triesterstraße von der Villa Zeschlo bis zum Museum erwähnt. Den Theaterbesuchern, die auf dem Vertaca'Grunde und in der Römerstrahe wohnen, ist der lurze Verbindungsweg vom Theater längs der Vorderfront des Museums zur Triesterstraße durch den Neubau verlegt. Sie müssen daher durch die stockfinstere Knaffl-allee die elend oder gar nicht beleuchtete und gegenwärtig noch durch einen Canalbau verlegte Triesterstraße beim Museum passieren, wenn sie es nicht vorziehen, eine nächtliche Runde durch die ganze Stadt zu unternehmen. Eine genügende provisorische Beleuchtung, insbesondere! beim Neubau gegenüber dem Museum, wäre im Interesse der persönlichen Sicherheit zahlreicher Passanten dringendst geboten. — (Neues Eisenbahnproject.) Wie uns mitgetheilt wirb, hat das l. l. Handelsministerium die dem Bergbaubesitzer Herrn Cajetan Faber in Wien ertheilte Bewilligung zur Vornahme technischer Vorarbeiten für eine normalspurige Localbahn von der Station Rudolfswert der Unterlraincr Bahnen über Zirkle und Tschatesch an die Landesgrenze bei Bregana, zum An« schlusse an die von dem Genannten piojectierte Localbahn von Samobor nach Nregana, sowie für eine eventuelle Verbindung der vorgedachten Projectslinie mit der Südbahn bei Rann, auf sech« Monate verlängert. —0. — (Kroatischer Krebse-Exftort.) Der obervsterreichische Fischereiverein in Linz wandte sich an die Obergespanjchaft von Vospic (Kroatien) mit dem Ansuchen, es möge im Interesse der Ausfuhr vo,? Krebsen aus dem Likaner Comitate nach Oesterreich die Schonzeit der Krebse in der Lila vom 1. October aufgehoben und erst am 15. October festgestellt werden, da sich die ersten 14 Tage im October am besten für den Transport der Krebfe eignei. Auf dieses Ersuchen erfolgte von der Go-spicer Obergespanschaft die Antwort, dafs angesichts des immer größere Dimensionen annehmenden Exportes von Krebsen aus dem Lilaner Comitate die Zahl der Krebse in den Comitatsgewässern jetzt bedeutend geringer ist, als vor sieben Jahren, infolge dessen eine vollständige Aus« rottung der Krebse in der Lila zu befürchten ist. Die Comitatsbehörde kann demnach leiner Begünstigung des Krebse-ExporteS zustimmen, ja sie sieht sich sogar veranlasst, dahin zu wirken, dass für längere Zeit das Fangen der Krebfe gänzlich eingestellt wird. — (Budapest erSingspiel«Gesellschaft.) Morgen beginnt die Nudapester Singspiel-Gesellschaft Lipne im Hotel «Stadt Wien» ihre auf mehrere Abende projectierten Productionen. Nach den eingesehenen Recensionen sind die Programmnummern durchaus decent. Die Gesellschaft hat sich auch in Innsbruck während der Aus« ftellungszeit wiederholt mit Erfolg produciert. — (Circus Amat 0.) Die gestrige Festvorstellung war, mit Ausnahme der ersten Sitzreihen, sehr gut besucht, und das Gebotene fand den gewohnten verdienten Beifall. Insbesondere erfreuten nebst den hippischen die musikalischen Productionen der Clowns die Zuhörer. Heute findet die letzte Vorstellung statt. * (Aufgefundene Leiche.) Am 1. October ist die Leiche der 80jährigen Auszüglerin Elisabeth Oustersic aus Lancovo, politischer Bezirl Radmannsdorf, in der Save, unweit ihrer Wohnung, aufgefunden worden. Dieselbe dürfte dem stark angefchwollenen Saveflusse zu nahe gekommen und hineingestürzt sein. —r. — (Ein neues heizverfahren.) Ein Berliner hat eine Erfindung, welche die Herstellung von heizlürpern aus Hausmüll und Küchenabfällen bezweckt, b«m Patentamt zum Patentfchutz angemeldet und dem ^Mi"t zur Prüfung und zum Ankaufe angeboten. Er °u« demH?^e aus Darren austrocknen, mahlen und mwciz h«N"v« ^"^ 6"^b eines geeigneten Binde- 'annten Briquet«« p«N«n"^« «"."" ^be der be-habe lneten. soll die Hand- Stadt mit dingen Kost n^^ verwerten. ""«^astttch und rationell zu — (Sl 0 venisches Theater.) Als erste Opern« Vorstellung der Saison wird heute Mascagni's Meisterwerk «(^valloril», rugtioana» gegeben, wobei die neugewonnenen Opernlräfte in den Hauptpartien auftreten. — (Gewitterschäden.) Man meldet aus Capodistria: Der Orlan, welcher am 26. v. M. unsere Gegend heimsuchte, hat große Feldschäben in S. Pietro dell' Amata, Pirano, IsSla und Corte d' Isola angerichtet. Der Schaden wird auf 50.000 fl. geschätzt. — (Stand der österr.-ungar. Bank vom 30.S eptembe r.)Banlnotenumlauf495,631.000 Gulden (_I_ 6.064.000), Metallschatz 277,082.000 Gulden (-s- 1,566.000), Portefeuille 193.878.000 Gulden (^- 9,104.000), Lombard 31,923 000 Gulden (-^- 4,091.000), steuerfreie Banlnotenreserve 4,204.000 Gulden (— 4,304.000 Gulden). Neueste Post. Driginal-Telegramme der Laibacher Zeitung. Prag, 3. October. Die Staatsanwaltschaft hat heute vormittags das jungczechische Manifest mit Beschlag belegt, so dass dessen Uebersendung an die Adressaten unter Convert ebenfalls verboten erscheint. Die Confiscation erfolgte wegen Vergehens gegen die öffentliche Ruhe und Ordnung nach H 300 St. G. (Herabwürdigung der Verfügungen der Behörden.) Cattaro, 3. October. Die Escadre unter dem Commando des Herrn Erzherzogs Karl Stefan ist gestern abends im Hafen von Teodo eingelaufen. Berlin, 3. October. Die «National-Zeitung» bezeichnet die ungünstigen Meldungen über das Befinden ! des Fürsten Bismarck als fehr übertrieben. Von einem Schlaganfalle ist keine Rede. Der Fürst, dessen Appetit zugenommen, habe in den letzten Tagen auch wieder geschrieben. Die Uebersiedlung nach Friedrichsruhe erfolge bestimmt in dieser Woche. ! Köln, 3. October. In Petersburg ist, wie man der «Kölnischen Zeitung» meldet, das Gerücht verbreitet, die jüngste Tochter des Prinzen von Wales sei zur Braut des russischen Thronfolgers erkoren. — Die -Vertreter der 23 Petersburger Blätter, die jüngst das .Telegramm an die Pariser Presse absandten, wurden zur Oberpressverwaltung beschieden. Dort wurde ihnen ihr corporatives Vorgehen als durchaus ungehörig verwiesen mit dem Hinzufügen, die Vertretung Russlands ruhe in anderen Händen als den ihrigen. Rom, 3. October. Der Handelsminister legte einen Gesetzentwurf über die Reorganisation der Han« delskammern vor, an welchen künftig außer den Producenten und Kaufleuten auch Arbeiter theilnehmen sollen. Mit den Handelskammern sollen auch Bureaux für Arbeitsnachweis verbunden werden. Belgrad, 3. October. König Alexander ist gestern abends aus Abbazia hier eingetroffen und heute in , Begleitung des Kriegsministers zu den Truftpen-manövern nach Kragujevac abgereist. Madrid, 3. October. Zahlreiche Mauren machten gestern früh einen Angriff auf die Forts in der Um« gebnng von Melilla, wobei 8 Soldaten getödtet und ,33 verwundet wurden. Die Marokkaner erlitten bebedeutende Verluste. Wie man versichert, werde Spanien von Marokko sofortige Genugthuung verlangen. Man glaubt, der Sultan von Marollo werde Truppen in die Umgebung Melilla's zur Züchtigung der schuldtragenden Kabylen entsenden, welche das spanische Lager trotz des Verbotes der marokkanischen Behörden angriffen. Vuenos-Ayres, 3. October. Ganz Argentinien ist paciftciert. Montevideo, 3. October. Die Blocade von Rio de Janeiro und Santos dauert fort. Präsident Peixoto ist entschlossen, Widerstand zu leisten. Neworlcans, 3. October. In der Umgegend wüthete Sonntag nachts ein heftiger Sturm, durch welchen 24 Personen getödtet und viele verletzt wurden. Auch in Mobile und anderen Ortschaften des Staates Alabama wurde durch einen Sturm großer Schaden angerichtet. Angekommene Fremde. Den 1. October. Hotel Stadt WitN. Cavazzani; Legat; Candolini, Beamter, Trieft. — Tischler, Privat, s. Frau; Rumftold und Glas, Kflte. - Ruhmann; schuldes, Goldschmidt, Schwarz und Pre< gelhof, Reis., Wien. — Lipold, Hofräthin, s. Töchtern, Idria — Schneider, Reis., Linz. — Perlo. Reis,, Pettan. — Moritz und Weiß, Kflte., Gleichenberg. — Mayer, Kfm., Nrünn. — Vosma, Gutsbesitzer, Cervignano. — Schimenc, Pola. — Tinzl, Laas. — Schätzer, Nozen. — Wölfring, Privat, sammt Schwester, St. Polten. — Slalovnit, Oberlehrer, s. Frau, Vlanca. Hotel Elefant. Suringer, niederländischer Consul, s. Sohn; Seidl, Kfm.-. Vr. Mußil, Oberfinanzrath; Wüster; Oplatek, Fabrikant; Kondela, Seitinger, Wöber n. Ziwny, Kflte., Wien. Hafner, Besitzer, Sagor. — Hufuagl, Forstmeister, s. Fa. milic, Oottschce. — Violine, Neumarktl. — Schütz s. Frau, Vrbovcc. — Koch, Winterberg. — Gjuresic, Ruma. — von Nenoist, Oberst, Laibach. — Diamant, Ingenieur, Vruck an der Mur. — Miklavcic, Heiligen Kreuz. — Bühler, Kaufm., Almgen. - V.lwto. Besitzer, Padua. - Fornara, Fabrikant, lUllgensurt. - Kotnil, kfm., Oberlaibach. Gasthof Kaiser von Oesterreich. Sidar, Torpedomeister und Pelz, Pola. — Fritz, Klagenfurt. — Lasner, Tonkunst!«, Laibach. ____^. Verstorbene. Den 3 0. September. Maria Strazisar, Hausbesitzers' Tochter, 8 Lage, Kralauer«Gasse 1, Kinnbackentrampf. Den I.October. Maria Tlanovic, EchneidcrgehMens Tochter. 3 Monate, Ziegelstraße 54, Fraisen. — Anton Tlcar, Arbeiters-Sohn, 18 Monate, Austraße 11, Tuberculose. Den 2. October. Anna Kaligaro, Inwohnerin, ?" ^, Burgstallgasse 11, Altersschwäche. ^,,^,, ' Den 3. Oct 0 ber. Francisca «rozel, Beamten«.»«'"". «9 I., Alter Markt 9, Wirbelentzündung. Rückenmarks- «M Nervenlähmung. — Ignaz Seemann, Besitzer, l>9 Jahre, »eg" Gasse 8, organ. Herzfehler. Im Spitale: Den 3 0. Sefttember. Lucas Mij, Inwohner, s2 ^ (kntkräftung, — Matthäus Zagorc, Inwohner, 55 I., Lunge" tuberculose. — Vincenz Prelovsek, T.'glöhner, 46 I., LuM" tuberculose. — Stefan Ambroz, Inwohner, 60 I., «"" schwäche. . k^, Den 1. October. Francisca Sustar, Inwohnenn,"" Krebs. ^. Meteorologische Beobachtungen in Laibach^. " «AH 9.3 »HZ Z ,-T ?.ß? AZ „,.. «nficht ß'Z ___Z_»lI^^^__ __^^-^ ^ 7^ll7Mä^?29^'^9^ ^O. schwach"M!liv7heiter ^,(V 3. 2»N. 7280 146 NO. schwach bewölkt Mt» 9 . Ab. 727-0 10'1 windstill bewölkt ! Vormittags trübe, nachmittags Regen anhaltend; M^ 5 Uhr fernes Gewitter, nachts Regen. — Das Taa/ömt»" Temperatur 11 3», um 20° unter dem Normale. ____^ Für die Redaction verantwortlich: Ottomar Vamberg^ Die 8«iäon ssallrili 6. «onnonol-y (l. u. k. Hofl), MiA sendet direct an Private: schwarze, weiße und f""H, Seidenstoffe von 45 lr. bis fl. 11 50 p. Meter -^ A" gestreift, tarriert, gemustert, Damaste ?c. (ca. 240 ve, Qual. und 2000 versch. Farben, Dessins ,c.) 1""?'"«. zollfrei. Muster umgehend. Briefe losten 10 kr. «ndH karten 5 kr. Porto nach der Schweiz. (63) ^""^^ Eine ehrende UuSzeichnung wurde derMeinhandb^e firmll des Herrn Vincenz Schuth & Co. in Aillany om s. Allerhöchste Verleihung des laiserl. österr. nnd lön. ung"'^r titels zutheil. Diese Allerhöchste Auszeichnung wurde Yle ^z Firma verliehen, die dieselbe dnrch ihr vieljähriges, überaß ' .^,g und reelles Geschäftsgebaren auch vollauf verdiente. A« " ^z Vincenz Schutt, ck Co. ist die älteste Weinfirma in Vwa" ^ ^ der jüngsten Anwesenheit Sr. Majestät des deutschen N°" ^„ Mohacs wurde diese Firma beauftragt, ein Heltofass °e" ^M Villanyer Rießlings zu liefern, welcher Wein von Sr> ^" ^,t als Geschenk ans Ungarn für >ie Kaiserin Auguste !") wurde. -----^ NW llel ll. ll. LmlckM-llilV Maßstab 1 : 75 000. Preis per Blatt 50 kr., in Lasch«"' auf Leinwand gespannt 80 lr. z»l vom tiefsten Schmerze gebeugt, in ihrem Ncuncu « im Namen ihrer Kinder Friedrich. Wilhel«"' « Nertha, Marie und Modert Nachricht "">' ,^ > tieferschütlerndcn Hinscheiden ihres inniM"" « Gatten, beziehungsweise VatcrS, des Herrn M Robert Bamberg > l. l. Bezirlsgerichts.NdjunctcN » welcher nach langem, schmerzvollem Leiben, ^^hcr ^ mit den heiligen Sterbesacramenten, am ^» ^ M 1893 selig im Herrn entschlafen ist. «Eichenen > Die irdische Hülle des theuren Vervm^ « wird Donnerstag am 5. October 1893 »m ^^ W nachmittags auf dem Friebhofe in Idrm i" M bestattet werden. . Psarr' W Die heil. Seelenmessen werden m l>" ^ W kirche zu Idria gelesen werden. W Idria am 3. October 1893. W Danksagung. > W Für die vielen Beweise von TH«I"Ane nsst" » M während der Krankheit, für die Be, e'dsvczr «^^ « M und die schönen Kranzspenden, dann M " giiutt^ W M Geleite zur letzten Ruhestätte meiner Neve» « W der Frau ^^ > « Frlllicisc» Bro^ct uciu., Mdcm » W spreche ich hiemit meine» innigsten Dank a« » M Laibach am 4. October 1893. » ^^dachrrZrtwng «r.227. 1949 4.Detober 1893. Course an der Wiener Börse vom 3. October 1893. «a« be« oMenen Cour«^. Slaal».Anl»htn. «eld Wan ^° ^»"»eittichc Rn.te in Noten «iz, Mal.itouembri ... u? - 8?!la "' AW' d"z, Fcbiliar-Aussust «7 <>.'. 87 L. " <-Ubrr verz. Jänner-Juli 8«",0 9«; i« l«'^'', ^.. «Pill October , 9« 7^ sn »?> l»«^ A" Sta°,«l°le . 250 fl. l<«'5>> 147 «. ,^""^» » nanze 500 l. 144 zn 145 5N ^ ^wlltslost . . 100 I. ,94 7° 195 75 /« Tom.-Pfbbr. ^ 120 st. . . 1b« 25 ib» ?5 ^° /^est. «Didieute, steuerfrei 11» L» 11" ?? j»,° ^^°trnreuto, steuerfrei —'------------ ^.,. "' ^ntl- .... —-— — — dto. Rente Kronrnwühr., 4°/«, steuerfrei fill 200 Kronen Nom. 9» 7^°/„ 126 50 ,27 l,0 dto. dto. kilb. 100 si., 4>/,»/n 100 — 101 . bto. Ltaats'ObÜg. (Ung, Obstb.) v, I. 1«?e, b°/, . . 12» — 1,3 . bto.4V,°/»Schllnrregal-«lbl.^)bl. »9 Nl, 100 nz bto. Urb.«»bl.°Obl. 5«/». . . —-- — - bto, Pr2m..«nl. ll ioo fi. V.W, 15') b0 «1 50 bto. dto. k 50fi. Ü. W. lb0 50 Il»1 l," TheIß-Reg,-«ose 4°/, 100 fi. . 14, b,, 142 b<. Gn»nd«nU.'Vbltglltion»n (für 100 st. «Vl.). 5"/° »alizifcht...... --- - - 5°/, nleberöfterrelchlsch« . . . 109 ?5 uo 75 4°/„ lroatlsche und slavonische . 88 75 »8 - 4°/, ungarische (100 fi. W.) . 94 «>> 95 »>, Ander» Lssinll. Anl»h»n. DonaU'Reg.-ilose 5"/„ . . . 12? K<» its s»<> dtu. -Nlilrll,!» 1878 . . 108 7» - -- - Nnlehen ber Stadt Oörz . . -.-— —-— «lnleyen d. Ltabtgemeinde Wien 107„0 10« !«' «lnleuen d. Otabtgemeinbe Wien (Silber «ber Vvld).... izft'50 — — Präm!rn'?l»l, dStabtM, Wien 1?»'50 175 zy Uörseba» iNnlehci» verlosb, 5°/„ I0l'--I02'.. 4°/, «rainer Uandei»Nnl. . . 97 »5 e» z» Psandbritft (für iO0 fi.). Vobcr. all«, »st. ln50I.vl.4°/ 99 40 bto. Prllm.'Schldv. 3°/,,,I.Vm. ,i4'75,iz?i> dto. „ 3°/.,Il.tm, 1,4-75 lib »b N.-österr. Üande«-Hhp.«!ist. 4°/, ?9 /,°/» . ------—'-^ bto. ,. 4°/, . . ««9« 100 70 bto. ÜOjähi. ,, 4«/, . . 99 90 ION 70 Vparcasse, i.öft., 50I. b»/,'/,vl. 10«— -" Prioritllt«.Vbllgllllon«n (für 10« fi.). sserdinands-Nordbahn Vm. 1»8S 9» 8<» 100 5" Öesterr, Nordwestbahn . . . «08 101091l) Vtaatsbahn....... »0«'75 —-- Tllbbahn l» 8°/,..... «52 »l, 1»» ^b ,, k 5°/,..... l»? no 128 50 Ung.«aall,. Vahn . . . . lO7 7» 1l» Ü0 4°/« Unterlrainti «ahnen , . 98 50 »9 — zlvers, z«ft (per Stuck), »ubapssl»Nasilonau'Dampfsch.!00fl.»«l, 137 - »59-- Osenei Lose 40 fi..... b»— - - - Palffy^Uosc 40 fi. «V. . . . lck . 5» 5" Nöthen »reuz.est.Kts.v., 10 st. l«50 !»' Rothen Kreuz, un», Ves. v., 5 st. «'- '2 »« NudolphUofe 10 fl. . . -.. -- Salm-Lose 40 fl. IM , «9 - 7l'— Et,»<»tnoi» Lose 40 fi. «W. , «? 75 »8 7^ Waldftein-Lost »a fl. «W. . . 4« - <7 - Windischgratz'Lole «> st. «Vl, , «5 - S7 -Vew,«ch.b. 3«/,Pr«m.^chulb». d. Vobtncndlt«nst.I.»m. »0 50 »»»b bto. II. Km. 1889 . ,8— « — Laibacher Lose...... »4 »l> «4 »o sanleHltien ^ . ^ (per Stuck). «nalo-Oeft. Van! »00 fi. »o°/, fi, , >«'»<> 1« — V«ld ware V°benrr,°«nst.M.20<>fl,V.4<1°/, 41«-- 4L^— «lrbt.'Nnft, s, Hanb. u,V itzNfi. --' - — dto bto, per Ultimo Septbr, 3«5 75 331» 75 llreditbanl. ANg, ung., »00 fi., 40« ?!> 4," 75 Depositenbank, «lla,, »00 fl. . 224'- - «2» — ««compte-Ges.. «bi»st.. 500 fi. ««i — s?" — »ir<>'U,» - - Hypothelenb,.est,,»00fl.«»»/«<» ?»-- »1-- Lunbl-rbanl. «st,. »00 fl. . . . >4?'«, ,48 — Oesterr.'Ungar, »anl S00 fi, . 998 1000 Unionbanl 200 fl...... «51 ^»»5« 50 Ner»«hr«b°nl. «ll«,. l40 fl. . l?» - 17b,-. Hl «lusNg'Tepl. «isrnb, 300 st. . . l?Vl» l> «es. vesterr. zoo st, »W, . . . 38» — «,.- Dr«u<«.(«»tt..Pb..Z.)«)0st.O. — — - — Dul-Vobtnbacherle.H.zoofi.V. — — — — Ferblnands'Norbb.iaonst.irM, »88» »8,5 «alij.Karl.Lub»,.V.»oast. Izernow-Iafs!». lisenb.' VeseUsch. 200 st. L. . . . « Lloyd,bfterr,, trieft,500st.5 »5 dto. (»t. v! »00 st. T. . . - — — — Vra8°Duler4<< - »51 — »«.,»8?.»«>V.----------------- »eld Ware tramway-Ves,, neue Wl,,Prio» ritüt«-Äctien ION fl, , . . 95 70 9«— UngHlllz. Elsenb, 200 fl. Eilber »vll 5« »08 5« Ung.Weslb.(«llllb-«iaz)»00fl.S. »0, z>> «0L b? Wiener Localbahnen»nct.«Ves. -— «0 — z«dnstri»'Aelin, (per Stück). »lluges., «llg. Oeft,, 100 fl. . U»? — los -«gybier Eisen« und Ltahl.Inb. in Men 100 ft..... »4— S6 - Visenbahnw-Leihg,, erfte, 80 fi. »»4 50 9« 50 ,,«lbemuhl", Papierf. u. «.»«. 45 75 46 7!» ülefinger Viouerei 100 ft. . . 11« — llll - V»ontan^Vesellsch.,»fterr.«alpine 5d - 5« l»0 Praaer tisen°Ind.-Ves. »00 st, 47« 50 «^ . Vala°,,Oest.lnWlen,lO0l. »4>< - »51 --Waggon Leihanst,, Nllg. in Pest, 80 fi......... 3», - »»5 - «l. »auststllschaft 1lX> st, . . 13»» bll ,31 5l> «ienribeiUerZitgel^ctien.Vel. >?5 - V/7 - zeviftn. «msterbam....... 104 90 105 . Deutsche Plütze...... ß/ 10 «2 W «lmdon........ I»»U0,»«»i P«ril......... 50 07. !»0 l«. Hl>P aber noch fifanz ge->n ^ Schlosser Aufnahme in einer Fabrik aus r rPm8ebung Laibaclis. — Wo? sagt Zeit» esälllgkeit die Administration dieser Z^g. (4466) 6-1 saintnt ' S^n^ e'nze'n oder alle zusammen ¦ten Sro"»em Vogelhaus und Ge-MatV L verk»»fen. Anfrage Rathhaua--JJjj^VUStock. (4463) %f sofortigem Eintritt *ttohi«mehrere elnfaohe und bewere Und Ur^ un ßesucht, und zwar für hier Görz J?6ebung. ferner für Triest, Marburg, 6rößterrüPMdlslria» Kroatien und Dalmatien, 10 u "uuals zu zwei Leuten, Lohn 9 bis $*K«rh« ßUle Plälze> Reisegeld hier; ein Bufeaust^he sür ein gräfliches Haus etc. ~-^_u- Flux, Rain Nr. 6. (4464) ^3"3 Nr7b0077 ^uratorsbestellunss. ^"d hi?!n^ !' .Bezirksgerichte Oberlaibach ^rstorb " ^°"'" anlacht, dass für die thias Ksl? Margaretha, Kaspar undMa-LaibaH "^«"d Thomas Kos von Ober-tzur^, ^"on Sterzinar von Hrib den v5s?"^"g"n von Oberlaibach, für Qberla Venen ^"^reas Lenaräc von DberlaV ^?" I°skf «enarcic von ^"dl^ wo ^^hauuN^ ^!°b KoZir von Oberlaibach ^"or ni ""^ von Oberlaibach znni Cn-^scheid Ü"" bestellt ll«d denselben die ^'^'^.mNS^ ^"'laibach am \Dank und Anempfehlung. } Ich erlaube mir, meinen P. T. Gästen bekanntzugeben, dass ich $ Donnerstag den 5. d. II. ) meinen Garten-Balon aohlleaae, und sage gleichzeitig meinen besten Dank J für den zahlreichen Besuch in der Sommer-Saison. ^ Erlaube mir weiters bekanntzugeben dass ich denselben Tag naoh- j mittag« um 5 Uhr die gassenseitigen i Winter-Salons i ®r8f?e' Und hiUe' mir auch fernerhin das bisher geschenkte Vertrauen zu > v, Gel)e zugleich bekannt, dass ich das beliebte Relnlnghauser Marzen- % Dior stets frisch im Ausschank habe. \ , „ NB* In patent-Flaaohen frisch gefüllt per Liter 20 kr. 10 Flaschen C aulwärts werden franco ins Haus gestellt. (4469) 2—1 L Hochachtungsvoll \ Heinrich Höselmayer )__________Restaurateur im Hotel „Stadt Wien", Laibaoh. Sparcasse- Kundmachung. Im abgelaufenen Monate September wurden bei der krainischenSpar- easse von 1703 Parteien..............455.681 fl. — kr. ßingelegt und an 2241 Interessenten.........470.859 » 23 » rückbezahlt.. Zum Zwecke der Erlangung der Hypothekar - Darlehen sind im ver-Hossenen Quartale 61 Gesuche überreicht und in Summe fl. 90.640 angesprochen worden; 56 Gesuche wurden durch Bewilligung von II. 73.820 ganz oder theilweise berücksichtigt und 5 wegen Mangels der statutenmüßigen Deckung abgewiesen. Laibach am 2. October 1893. (4466) Die Direction der krainischen Sparcasse. (4115) 3—2 Nr. 7301. Edict. Ueber Ansuchen des fürstlich Hugo zn WiMsch-Graetz'schen Rentamtes Haasberg pcüo. 45 fl. 54 kr. s. A. wird die mit dem Bescheide vom 3. Juli 1893, Z. 5606 auf den 7. September und 7. October 1896 angeordnete executive Versteigerung der dem Johann Gooe^a von Iakobowitz Nr. 8 gehörigen, mit executivem Pfaudrechte belegten und auf 2419 fl. geschätzten Realität Einl. Z. 54 ber Catastralgememde Laze auf den 11. Jänner und 10. Februar 1894 mit dem obigen Bescheidsanhange über- ^K.'t. Bezirksgericht Loitsch am 26sten (4242)3-3 " " " "" St. 7034. Oklic. Umrlim tabularnim upnikom zem-liisö Mate Dragoša iz Dragoš št. 4, vloge St. 216, 236 in 318 ad Bedenj, 266 ad Adlešièe in 152, 201, 219 in 301 ad Griblje, Matiji, Katarini in Ani Milek iz Gribelj postavil se je gospod Stefan Zupanèiè iz Èrnomlja kuratorjem ad act um, ter so se mu dostavili dražbeni odloki z dnö 19ega! avgusta 1893, št. 5979. C. kr. okrajno sodiäce v Crnomlji dn6 9. septembra 1893. (4289) 3—2 Št. 6125. Oklic. C. kr. okrajno sodišèe v Loži na-znanja, da je c. kr. deželno sodišèe v Ljubljani s sklepom z dnè 10. septembra 1893, St. 8201, Gregorja Ko-èevarja, koèarjevega sina iz Raven pri Topolu, zaradi umobolnosti v! zmislu § 273 obè. drž. zakona posta- : vilo pod kuratelo, in da se je istemu! njegov oèe Jakob Koöevar iz Raven pri Topolu postavil za kuratorja. G. kr. okrajno sodišèe v Loži dne 18. septembra 1893. Hotel ,Stadt Wien'. Im Sommersalon morgen Donnerstag den 5. October Erstes Elite-Concert der hier vor zwei Jahren so beliehten Badapester Singspiel - Gesellschaft A. K. Lipne. (4468) Auftretende Personen: 2—1 Frl. Antonle Llpne, weibl. Gesangskomiker. Frl. Ella Palme, jugendliche Chansonnette. Frl. Mizl Frei, Costilm-Souhrette. Herr Lorenz Obermaier, Concertmeister. Anfang 8 Uhr. — Entree 40 kr. ¦¦ Programm decent und neu. ¦¦ IWerpciiT Das Hotel «zur Sonne> in Rudolfs-wert wird vom November d. J. ab auf mehrere Jahre in Pacht gegeben. — Re-flectanten werden gebeten, sich mit dem Eigenthümer des Hotels, Franz v. Langer in Weraohlln bei Rudolsswert, in Verbindung tu setzen. (4455) 2—1 (4338) 3^2 ŠT8248. Razglas. Neznano kje bivajoöim tabularnim upnikom Antonu, Pavlu, Mariji Htar. in ml. Potepan iz Dol. Zemona st. 9 postavil se je kuratorjem ad actum v osebi Jožefa Gärtnerja iz Bistrice, ter so se zadnjemu dostavili dražbeni odloki z dne 15. avgusta 1893, St. 6857. C. kr. okrajno sodisöe v Ilir. Bistrici dn6 24. septembra 1893. (4255) 3—3 Nr. 7920. Curatorsbestellunss. Dem verstorbenen Tabularglänbiger Johann Sparmblek von Nicderdors Haus-Nr. 26, bezüglich dessen unbekannten Erben und Rechtsnachfolgern, wurde Karl Pnppis in Kirchdorf als Curator »6 ac-lum bestellt und ihm ber dg. Realfcilbietlma.sbescheid vom 9. August 1893, Z.6852, behändigt. K. k. Bezirksgericht Loitsch am 16ten September 1893. (4190) 3—2 St. 3039 Oklic. Naznanja se, da se je preložila izvrsilna relicitaeija zemljišè Helene Öinkovc, omožene Pucelj, iz Ambrusa, vlož. St. 201, 262 in 269 kat. obè. Ambrus, doloèena na 5. seplembra 1893, na 24.oktobra 1893 iob 11. uri dopoldne pri lern sodiftci. I C. kr. okrajno sodisèe v ^užern-Iberku dne 9. septembra 1893.