Kaibacher ZeitungM ^ŽN AB.B. Samstag am 1L. September KAHV, Wien. 3Ruf allerhöchste Anordnung Ihrer Majestät der Kaiserin-Mutter, als obersten Schutzfrau des dochade>i-gen Sternkreuz^OcdenS, ist Dinstag den , i,. Seplember d. I., als dem Kreuzerhöhungslage, das Oldensftst mit einem Amte und Ablegung deß Opfers während tes Offer-toiiums, >>i der Hofburg-Pfarrkirche feierl'ch begangen word«n, wobei die hier anwesenden hochadeligen Ordens-damen erschienen sind. Die k. k. Studien-Hof < Commission hat den Gymnasial-Präfecten in Tarnow, Andreas Nilhelm, auf dessen Ansuchen in gleicher Eigenschaft an das t. k. Gym» naslutn in Tcoppau übersetz!. Ober - Oesterreich. Aus Linz vom 6 September berichtet d>e dortige Zeitung vom 8. d. M.: Am >. Sept. wurde die Industrie- und Gewerdt-Producten-Auestellung in der Provin-zial« Hauptstadt Linz feierlich eröffnet. Die hohe k. k. L>,n-des'Regiernng, sämmtliche hiesige k. k. Civil- und Mill» tär'Bchörden und der hochwürdigste Herr Bischof mit dein Domcapitcl beehrten diese Feierlichkeit mit ihrer G«' gemvart. Nachdem der Vorstand der hiesigen Industrie« und Geweide-Vereins-Abtheilung. Hr. Joseph Dierzer, in einer würdevollen Rede den Zweck u»d Nutzen derartiger Industrie- und Gewerbe-Produclen-Aussiellungen cmge. deutet halte, begaben sich die Anwesenden in die für die Ausstellung der Industrie- und Gewerbe - Producle von den Herren Ständen des Landes gewidmeten Localitätm. Wenn die Besorgniß, daß die Theuerung der Lebens. Mittel in diesem Jahre hemmend auf Gewerbe und In. dustrke eingewirkt haben mochte, gewiß nicht ohne Grund war, so nnißle man beim Anblicke dieser mit zahlreichen und sehr schonen Erzeugnissen der Industrie und des Ge« weibsieißzs angefüllten Räumlichkeiten sehr angenehm über. lascht seyn D^s ausgegebene Verzeichniß weis'l bereits 2^,8 Nummern der Aussteller mit 7796 Nummern der verschiedenen Producte aus. Vergleicht man dieses Ergebniß mit den lil«n her AusstellungZ- Nummern in Klagenfmt, Gratz und Lalbach, so ergibt sich. daß in Klagcnfurt 532 Aus-e er mit ig^l Nummern der einzelnen Productc, in ratz 252 Aucstellcr mil Il,u6 Nummern der Product?, uu m Laibach 2^ Aussteller mit 4,5^ Nummern von ousgestelUen Producten in den Verzeichnissen ang Wcrbsleute und Fabciklinlcn die ihnen gebotene Gelegen: l>sit weise benützt baden, die verschiedenen Product« ihcrs rühmlichen Allißes und redlichen Slrcbens dem beurlhei» lenden Publikum vor die Augen zu führen. Aber auch oaS Publikum beweis't durch sewe sehi zahlreichen B.sucke die wärmste Theilnahme an dem Fleiße und den Fortschritten feiner Mitbü ger in Gewerben und Manufacture«, dc«'n täglich sind in den festgesetzten Stunden die Säle dt« Ausstellung mit Besuchern jeden Standes gefüllt. G atiz i e tl. Die „Lemberger Zeitung« enthält ferner auch das nachstehende Todesurtheil, welches von dem Lembergcr k. k. Cllmlnalgtlichte an Joseph Kapuschinski, wegen der Verbrechen des Hochverraches und des am Pilsner Wlir-gtsmeister, Caspar Markl verüten Mordes, in Folge gerichtlichen, von den höheren und höchsten Justizbehörde!» bestätigten Spruches den Il.Iuli ige»? mit d>^m Strange vollzogen worden ist. Thatbestand. Die in dem vorstehenden Thatbestände bezüglich kes Theophil Wisniowski im Allgemeinen dargesttllten revolu. tionären Bestrebungen dcr Eerilralisalion des polnisch-de« mocratischen Vereines, durch Emissäre und andere propagandistische Mittel im Wlge des Aufstaues den Umsturz der k. k. österreichischen Negierung in Galizien in'S Welk zu setzen, waren besonders im Tarnower Kreise von bedeutendem Erfolge. In Galizien war es vorzugsweise dcr Tarnowcr Kreis, in welchem die aus Frankreich angelangten AuSfendl.nge besonders günstige Aufnahme gefunden, und wo die zahl: reichsten, thätigsten und hervorragendsten Anhänger für die Sache der beabsichtigten Negierungsumwä'lzun^ gewonncn wurden, denn Graf Franz Wiesiolowski, der ernannte Statthalter der revolutionären Regierung für Galizien, ist ein Insasse dieses Kreises, so auch Lco von Czcchowski und Joseph Eisendach , welche zu Anführern b«i dem beabsichtigten Ueberf.ille auf Tarnow bestimmt waren; deßglei-chen hatten Johann Tyssowski, nachmaliger Dictator der Krakauer Nevolulions-Regierung» und Carl v. Nogawski, späterhin Secrelär derselben, ihren Aufenthalt in diesem Kreise. Die Aufregung des Landvolkes, welche durch die Umtriebe der Aufständler hervorgerufen wurde, dann tie von den k k. Behörden zu Tarnow getroffenen Voisich s-iraßregeln und die von mehreren Nevrlulionkhauplern te-fürchlele VcchasMtig veranlaßten jltpch tit Keiler des 692 Aufstandes dieses Kreises. von dem ursprünglich für den Au-bruch der Revolution in allen eh^maligcn pelnischen Provinzen, daher auch in Galizien, auf ten 2». Februar iL<»6 bestimmten Tag« abzugehen, und hierzu die Nacht vom 18. auf den 19. Februar ,8^6 festzusetzen. Im Einklänge mit den Satzungen der Revolution, wornach der Aufstand mit dem Ueberfalle der Militär« Besatzungen, und insbesondere der Kreisstädte begonnen werden sollte, ward von den Leitern der Bewegung der Uebersall der Kreisstadt Tarnow in nachstehender Weise beschlossen: Längstens zwei Stunden nach Mitternacht sollten die Aufständlcr in zwei Adiheilungm die Stadt Tarnow von der nördlichen und südlichen Se«te angreifen, wobei di» erste unter dem Oberbefehl des polinschen Ex - Majors Leo Czechowski, vom Sammelplatz» Klikowa gegen den sogenannten Cholera - Friedhof vorrückend, die Bestimmung hatte, sofort die Infanterie- Caserne zu übirfallen, während die zweile, vom polnischen Ex»Capilän Joseph Ei^ scnbach befehligte, b«im Dorfe Farnowiec versammelt« Echaar gleichseitig die Cavallerie. Caserne angreifen soUle. Da die Elsenbach'sche Schaar auf de« von Tarnow südlich lieginden Straße von den k. k. Truppen umgangen, und im Nucken angegriffen werden konnte, so sollte, um dieß zu verhindern, die auf der obigen Siraße unweit desk, k. Militär'Backhauses und deS Martinsverges in der Vor, stadt Zabiocie befindliche Brücke durch eme Nolle von Aufständlern des fürstlich Sanguszko'schen Gutes GumniSk besetzt, und gleichzeitig die Wache deS k. k. Militär.-Back. Hauses überfallen werden. In Gumnisk sind auch Glana-ten verfertigt worden, welche theils auf die k. k. Caval-lerie, um durch das Scheuwerden der Pferde Verwirrung herbeizuführen, geschleudert, theils während des Uederfalles in Tarnow zu Brandlegungen verwendet werden sollten, und mit welchen auch wirklich die Aufständler bei ihrem Vorrücken auf Tarnow versehen war«n. Um das Anrücken der k. k, Cavallerie gegen die Auf» siändter unmöglich zu machen, sollten die Gassen in Tar» now durch mit aufwätts gekehrten Zähnen gelegle Eggen gesperrt werden. Endlich wurde auch auf die Mitwirkung der für den Aufstand zahlreich gewonnenen Bewohner Tarnow's ge« zählt, indem ein Theil der Tarnower Veischwoc'nen die Bestimmung Hute, unler der Anführung des Gutspäch-i«rs, Isidor Wostnski, die dortige k. k. Hauptwache zu überfallen , während eine zweice Abtheilung sich bei Kliko-wa »nit Czechcwöki's Schaar vereinigen solile. Nach ü»r Einnahme von Tarnow hat,en sofort die revolutionären Behörden im Geiste der zu begründenden hemocraiischen Herrschaft in das Leben zu treten, wobei durch ihre Wirksamkeit mehrere bereits bezeichnete A«' bänger der k. k. österreichischen Regierung als Opfer ihrer dcm Aufstäube feindlichen Gesinnung fallen sollten. Die Nachlveisung oiescK Anschlages arülidet sich theils auf bc- schworene Ziß in der Nacht vom 13. auf den ,9- Februar >L^,6 von den im Anzüge begriffenen Aufständlern, deren Zahl gegen i000 betrug, mit Inbegriff der aus Tarnow hndcigekommenen Verschworenen, nur etwa 20U beim Cholera - Fricdhof und bei 250 unweit Carnowiece eintrafen, weßhalb der bead-slitigte UeberfaU als unausführbar aufgegeben wurde. Oie gcschüdertcn Vorgänge und Anschläge sind nicht nur durch zahlreiche beschwocene Zeugvn - Allssagcn, son. dern alich durch viclfachc Gestandn sse von Beschuldigen geft^lich erwiesen. (Fortsetzung folg:,) 633 Lombardisch-Veuetimlisches Königreich. Mailand, den ?. September. Vorgestern hat der neuernannte Cczhischof von Mailand, Monsignor Barto-lomeo Lailo Romilli, mUer den herzlichsten Freudenbezei« guiigln der Einwohner, seinen feierlichen Einzug hier ge> hallen. Am Vorabende bei dem neuen^Dorfe Gorla ange> kommen, wurde er von der Mailands Municipal-Con? grsgHlion, dem Weihdischofe, so wie andern angesehenen Persanen empfangen und von bort nach dieser Hauptstadt geleitet, wo er von den Fenstern seines Pallastes der un« zähligen Volksmenge den Segen ertheilte. Am 6. begab er sich incognito nach der Kirche St. Eustorgio, wo er von dcm Clerus und von dem Stadt »Podest» becompli-mencirl wurde, worauf er sich unter Vertretung d«r vielen Wohlchätigkeits. «nd frommen Verein«, der Land« und Sladtgeistlichkeit, sämmtlicher Suffraganbischöfe und des Municipalrathes, sowie unter dem Ehrengeleite der städtischen Pompiere nach der Mttropolitankirche verfügte. Königreich beider Sicilien. Neapel, den 2l. August. Die Ausbrüche des Ve-fuvs dauern ununterbrochen fort, und es ist darin keine andere Veränderung eingetreten, als daß die Lara seit dem gestrigen Tage durchschnitten ist, und daß sich der Kegel nich-t mehr zur Rechten, sondern zur Linken des Beschauers z^igt. Mittlerweile schwankt die Witterung, welche beim Scheiden der Hundslage sich in einen periodischen Regen aufgelöst hatte, seltsamer Weise zwischen heilerem vimmel und zwischen Regenschauern, deren reichliches Fallen wenigstens die Temperatur der Nachte hin» reichend abkühlte, Grofcherzogthmn Toscana. Die »Florentiner Zeitung« veröffentlicht ein Decrer, wodurch Se. k. k. Hoheit der Gioßherzog von Toscana, nach vernommenem Gutachten der Staats-Consulta, die Errichtung emcr Bürgergaid« genehmigt, Frankreich. D,e »Allg. Zekung« vom 6. September meldet aus Par«s vom 2. d. M.: Man kann nicht mehr sagen, daß die N^erung der Pr.isl!n'sch«n Proceßgeschichce nicht eine ausgedehnte Oeffmtlichkeit geh,« wolle. Täglich erscheinen 'm „Momteur« und «Journal des Debats« neue <>!ccen, darunter jetzt das Protocol! über die geheime Sitzung des ^"'rshofs am 30. August und. was für die Beurtheilung °«s Falles von besonderer Wichtigkeit ist, auch die ersten umer,uch„,igsprot°c°lle. die theils von der Polizei, theils desta ^ ^"^"^^" Untersuchungsrichter über den That. . " aufgenommen und wobei der Herzog und die Die. d^chaft' Kammerdiener, Kammerfrauen :c. verhört wur-n. Diese Beweisstücke sind vom ,8. August, demselben "gen. ,„ ^elHem das Verbrechen verübt worden war, geben daher die Auffassung und Darstellung der erst«,, die M . ^ ^ "°"" lr.ilich f,st unbegreiflich, d.ß ^ ^ag!str,tur nicht das Betreten gleichsam auf frischer ^' lfm hinreichend hielt, um sich veranlaßt zu scheu, ei- nen Vlrhaflbrfedl gegen dcn Herzog lrctz s.mer Pa^S» würde zu erlassen, denn alle Umstände klagten ihn so be» stimmt schon auf den ersten Anblick als Mörder an, daff nicht weniger als sechzehn corpm-a c!«1icü) blutbefleckte oder sonst verdächtige Röcke, Hosen, Hembm, Pantoffel, Taschentücher, Waffen u. s. w. in seinem Schlafzimmer in Beschlag und unier Siegel gelegt wurden, ja. daß chm die Commission geradniwegs ttklacle, es schienen sich die stärksten Gründe zu ergebcn. daß er selbst der Mörder seiner Gattin sey. Doch ließ man ihn noch zwei Tage frli im Haus herumgehen, obwohl der Kanzler Pasquier so» gleich an Ort und Stelle war, und auf seinen Befehl so» wohl die Autopsie der Leiche, als die körperliche Durchsu. chung des Herzogs geschah. Auch waren die Mißverständnisse zwischen dem Herzog und seiner Gemahlin, stin ehebrecherisches Verhältniß zu der de Llizzy, die vielen Kran» kungen, welche die unglückliche Herzogin zu erleiden hatte, dem ganzen Hausgesinde bekannt, dessen Aussagen für die Herzensgute und den einfachen frommen Sinn ihrer Gebieterin das schönste Zeugniß sind. Hnitennach wurde frei« lich bei den Verhandlungen des Processes von dem Pairs-Hof selbst zugestanden, daß es unsinnig wäre, w?nn bei so schreienden Thatsachen einer von ihncn auf ein Privilegium der Unantastbarkeic Anspruch machen wollte. In der letzten Sitzung, worüber man jetzt ein Protccoll lescn kann, drehte sich die Debatte einzig darum, um wahrscheinlich zu machen, daß der Gefangene das Gift nicht erst in Luxembourg habe tihaltm können. Dieses Document hat das Eignuhümli-che, daß, wie in den Protocell«n der baierischen Neichsrä'the, die Anonymilät beobachtet ist. Außer dem Kanzler und dem Großreferendär ist keiner der Redner genannt. Paris, 3i. August. Das »Journal des Debüts" erzahlt folgenden schonen Zug vom Marschall Sebastian!: So sehr seine Enkelin sich bemühte, ihn davon abzubrin-g.'N, entschloß er sich, nach Paris zurückzukehren. Erwünschte, sagte er, zu sehen, was von seinem einzigen Kinde noch üdrig wäre. Er ließ sich das Gemach der unglücklichen Herzogin öffnen, und das Herz von Schmerz gebrochen, die Augen in Thränen gebadet, aber mit unglaublicher Kraft den Ausdruck seiner Gefühle zurückpressend, untersuchte er den Schauplatz d s Verbrechens, das ihm seine geliebte Tochter geraubt hatte. Sobald er hiermit geendet, lief er aus: »Es gibt Jemand, dcr noch bevauernswerther ist, als ich — die Mutter dcS Mörders!« und auf der Stelle stal? tete er der verwitweten allen Herzogin von Choiseuil.-Pras-lin einen Besuch ab. Dieß ist das einzige Mal, daß er sein Hotel seit seiner Ankunft verlassen Hal. Was den Vorbedacht und die Berechnungen des Herzogs Praslin bei dem Morde angeht, so wollen wir nur noch, als auf etwas Neues, auf die Aussage des Kammerdieners des Herzogs hinweisen. Es geht daraus hervor, daß dcr Herzog bei seinem Anblicke mit einer einzigen Idee beschäftigt war: »Was habt ihr gesehen, wen habt ihr ge< sehen, als ihr in das Zimmer »er Herzogin n-attt? Was hat sie euch gesagt?. .." Erst nachdem " von trm Bedien- 634 ten die beruhigende Antwsrt erhalten, daß dieser nichts uud Niemanden gesehen, als die Herzogin in ihrem Blute und daß sie idm nichts gesagt ha',«, weil sie lodl gewesen, jetzt athmet der Herzog auf, und es fällt ihm endlich ein, von der Herzogin selbst und der Act, wie der Mord ge» schehm seyn k.^nne, zu sprechcn. — Die Briefe der Herzogin und ihr Tageduck gehen bis zum Jahr i8^»0 hinauf, wo zum ersten Male durch irgend eine nicht genannte Wege« benheit der eheliche Frieden gestört worden war. Von da an zerfällt das eheliche Band mehr uud mehr, die Herzogin lebt getrennt von ihrem Gatten, Seit dem Jahre 1342 gibt sie alle Hoffnung einer Versöhnung auf, nimmt keinen Antheil an der Erziehung ihrer Kinder, die ihr Maim allein an sich gerissen; sie klagt in schmerzlichen Worten über Fraulein de Luzzy, hi«, ihr die Liebe ihrer Kinder raube. Im Jahre l8^»7 tritt eine neue Epoche ein. Die Liebe, die unter dem Schmerz ihres zerrissenen Her» zens und unter der heftigsten Eifersucht fortbestanden, ist erloschen; sie liebt den Herzog nicht mehr, sie wundert slch, daß sie ihn je hade lieben können, aber sic will ihre Rechte als Mutier und Gattin wieder erringen, und sie verlangt fest und bestimmt die Ausweisung der Erzieherin, was d-e Abneigung und den Groll ihres Galten steigert und ihr eine innere Angst vor seinem Zorne einstößt. Nichts ist rühren» der, als der reine, fromme Sinn dieser Ergießungen,' es sind die Laute eben sowohl eines hohen Geistes, als eines liebenden, keuschen und treuen Herzens. Zwei mächtige Gewalten über ihr Herz und ihren Willen leuchten durch die Eifersucht und eine südlich heiße Natur; die erstere erklärt, warum sie trotz ihrer Tugenden einen Mann, den sie einst geliebt, sich zum Feinde gemacht; die letzteie läßt uns einen psychologisch w-chiigen Blick in das Geheimniß werfen, wie es möglich sey, daß sie in der Mordnacht in den Armen des Mörder? gewesen. Sie selbst liefert diese Er» klärung in einigen Worten, die sich in einem Aussatze vom ,2. Juli von ihrer Hand sinden. Paris, 8. Sept. Der Herzog von Aumale steht im Begriff, sich nach Algier zu hegeben. Alle Vorbereitungen für den Antritt seines hohen AmteS sind bereits geNoff^n. Die neue Einrichtung der (Zivilverw^lcung in den dlei afrikanischen Plovlnzen soll rasch betrieben werden, um noch vor Ende dieses Monats vollkommen fertig zu seyn. Spanien. Die »Allg Zetling« vom »>. Sept. beuchtet aus Madrid vom 2l. August: Die Lage der Hauptstadt ist gegenwärtig im höchsten Grade betrübend und Alles ist in Bestürzung über das, was am Hose vorgeht Naruaez hat es aufgegeben, ein Ministerium zu bilden. Er war wirklich mit der Zusammensetzung eines neuen (Zabinens beauft>'agl. Er legte der Monarchin eine Liste von zwölf Canbidatcn vor, lauter Moderates und die den vier letzten Ministe» rien, das jetzige mit eingeschlossm, angehört hatten. Allein Salamanca befand sich nicht darunter und gerade, daß er am Ruder bleibe, «erlangte die König," um jeden Preis. Nliruaez seht.' nun auseinander, wie Salamanca gcr^te;u die allgemeine Unzufriedenheit, drn Rui„ der Nation li?>--vorrufe. Es fanden ?ann verschiedene Cons'erenzcn >nic N.n< vaez ^t.ul, um zu sehen, ob er nicht nachgebe, allein Ncrnaez blieb fest und lehnte in Folge davon ken Auftrag zur Bildung eines CadinettS ab. Diese Handlungsweise ur>d die Weigerung, mit einem so übelberufenen Man» ne, wie Salamanca ist, gemeinschafiliche Sache zu machen, hat die vollkommene Billigung der ganzen Modern» dospartei. Indessen h.nte Naivaez auch eine Conferm; mit dem König, um d^ssm Versöhnung mit eer Königin zu versuchen, und nahm die Ueberzeugung mit sich, daß, wenn der Beilegung der P^ll.'stfrage gegenwärtig auch noch große Lchwierißkeicen im Wege stoben, sie doch nicht unmöglich sey. ES scheint auch, Nar^e; habe gegen Seri^no den Wunsch ausgesprochen, d,,ß dieser sich an die Spitze der Truppen in Cataloriien stellen möchte» für einen Sol. daten ein schöner, wichtiger und ehrenvoller Auftrag. Allein dem Serrano mißfiel derselbe höchlich, und er und S>'la-mimca sind für alle Folgen verantwortlich. Sobald man erfuhr, daß Naruaez die Bildung eines (Zabinetts abgelehnt habe, fielen die Fonds um , Proccnt und sie w«rden noch weiter fallen, Salamanca ist, wie wir schon mehrmal gesagt haben, völlig zu Gruntze gerichtet.- er will sein Vermögen nicht nur wieber erlangen, sondern auch vermehren und zu diesem Ende möchte er gerne die össentliche Schuld ordn««, einen Vertrag mlt England abschließen, die Münz« reform durchführen, die Staatsgüter verkaufen, kurz alles das thun, was das Land in Verwirrung stärzen, aber sein Privatuermö'gen vergrößern konnte. Großbritannien. Als höchst erfreulich wird gemeloer, daß die Kariös, felkrankhcit in England dieses Ialn entschieden imAbneh. men ist-, eiizelne Bezirke ausgenommen, lauten die Berichte sehr günstig. Brasilien. Nachrichten aus Nio Janeiro melden die Entbin, bung der Kaiserin von einer Prinzessin und die Ernen» nung des Hrn. F. de Paula Souza e Mello zum Minister des Innern. W erfchiedenss. Eine sehr schone Naturerscheinung wurde am i5. Au' gust Abends 7 Uhr 22 Minuten in der Richtung nach Süd, Ost am Bodensee beobachtet. Ein Meteor, funk^nfprüliend, gleich einer Nackele mit einem kurzen, aber dicken Schweife, löste sich im Zenich ab, und flog ln ein^m östliche:» Bogen — sich anscheinend ausbrennend, ehe es den Bodensee erreicht hatte. Cs leuchtete mit einem Glanz? dem Vollmonde gleich, N^>ch der »Appenzcller Zeilung« wäre es in Teufen ebenfalls beobachtet worden. (Diese Erscheinung wurde l'n ganz Süd . Deutschland und auch in Innsbruck beobachtet.) Verleger: IlZ^'s UioiH Edlcl. v. Hleinmuyr. AtHanH Mp Im^acljepSeitunH. Gours vom l4. September 1847 Mtttelpr«»«. StaatSfchuIdo«rschr«ib. zu 5 pCt. in «CM,) ,o^ 5z6 Wi«!,.Stadt.Ba>,c».'.ObI.iu , i^z,>6t. (i» /zu5 f'^t. » — -^ ob der Enns, voi, 'Üoh- l zu » >j» ^. l bä >^l — me,,. Mähren. Schle» l zu» >j4 ». '^ — -» ssen. Stevermart. Hkärii->vu » ,. « — — ten, Hrain, Gorz unl» ljU l2z4 , l — — d«b W. Oberl. H»,lt« ^ 1 K. K. Lottoziehungen. In Trieft am l l. September 18l7: 67. 23. lO, 8^. 40. Die nächste Ziehung wird am 25. septem-der itN7 i»» Tricst gehalten werden, ^remven « Anzeige der hl er Angekommenen und Abgereisten. Den «I. September 1847. Hr. Carl Didlon, Ingenieur; — Hr. Ritter von KlesztowSky, Grundherr; — Hr. Joseph Woll. heim, Handelsmann; — Hr. Franz Conle Bethende Bethlen, k. k. Kämmerer; — Hr, Anton Weber, Dr. der Medizin; — Hr. Daniel Hefermehl, Hofmeister, — und Hr. Henz, k. preuh. Ba„r«th; alle 7 von Wien n^»ch erlest. » Hr. Christ.an EggerS, Forstmeister;.-Hr. Johann Pelretlini, Besitzer; ^. Frau Antoma Cdlevon Reyer;-Hr.W,lhelm Masius, Kanzleiadvo. cat, — und Hr. Franz Mambrm', Handelsmann; alle 5 von Trieft nach Wten. — Hr. Archibald Bllling, Rentier, von Salzburg nach Trieft. — Fran Gmlletia Varmo, Besitzen», van Wien nach Min.-. — Hr. Joseph Sax, Privatier, von Gray nach Tiiest. -- Hr. Ja. «ob Lustig, Handelsmann, voi, Wien nach Padua. — Hr. Robert Brown, enal. Edelmann, — und Hr Jacob Heckel, Ii;spect,r; beide von Wlet' nach Venedig. ^- Hr. Joseph Luizatte, Handelsmann, von Wleu nach Görz. Dm l4. Hr. Johann Cooics, Handelsmann; — Hr. Rudolph Oppenheim, tömgl. belgischer Consul, sammt Fannlle; — Hr. Joseph Boldorim, Sprach.-melster; __ Hr. Dr. Ioh Plath, Professor; __ Hr. Frederico Nobile Scarpls, Besitzer,, ^, und Hr. Ioh. Tiegel Ritter von Lindenkron, Privatier; alle 6 von Triest nach Wien. — Hr. Valentin Graf von Ester-hazy; — Hr. Becker, Gutsbesitzer; — Hr. Carl Inh.' ^"l, t. ung. Professor; — Frau Constantine Moc». ln'5'ka, Gutsb.'sitzelln, — und Hr. Heinrich Kofka, Kaufmann; alle 5 von Wien nach Trieft. — Se. E^c. Hr. Eugen Graf von Wrbna, Oberststallmeister, von Wien „ach Venedig. Den ,5. Hr. Johann Kopatsch. Dr. der Rechte lilid Uinoersuäts-Professor, sammc Fiau, von Innsbruck nach Gratz — Hl'< Cai'l^Pelz, Handelsmann, von CllU nach Tiiest. — Hr. V>moi> Heiman», Han.- delsmann, nach Venedig. — Hr. Graf von Lurburg, k. bayer. außeroro. Gesandte und bevollm. Minister am k. k. Hofe; — Hr Carl Dickins, engs. Edelmann; — Frau Henneberg, KaufmannSgatrin; — Hr. Carl Scotti, — und Hr. Carl Mola, beide Besitzer, — und Hr. Philipp Ritter von Scotti, k. satd. Major; alle 6 von Wien nach Venedig. — Hr. Ioh. Graf von Zichy; — Hr. Moriz von Bacsasch, k. k. Hauptmann, — und Frau Anna Simonyi, Großhändlers^ gatlin; alle 3 von Wien nach Triest, — Hr. Abra^ ham Coses, Handelsmann, von W>en nach Mancua. __ Hr. Car! Kennedy. Rrnlier, von Wien „ach Rom. — Hr. Graf L.dlichoffsky, GuM'esitze:'; — Hr. Wll, Helm Schön, — und Hr. Wllhclm Goldmann; belde Parriculiers, — und Hr. Nlcolaus Maniachi, Hane delsniann; alle H von Tilgst nach Wien. Den t6. Hr. Friedrich Kollmatin, Großhandlungs, Procuraführer; — Hr. Ioh. Freyberger, k. k. nieder-'öster. Reg. Concipist und Bücher.-Revisor; — Hr. Theoder Rall,; — Hr. R. Farchy; — Hr. Anton Pal«vics, — und Hr. Ioh. Klem; alle 4 Handelsleute; — Hr. Cajetan Baron Conslglio, — und Hr. Osvaldo Paßlilli Graßi, Besitzer; alle 8 von Wien nach Triest. — Hr. Adolph Tlev.ranus, Dr. u«d Pro« fessor, von Padua nach Wien, — Hr. Joseph Kauf, mann, Gerichtsregistrant, — und Hr. Leopold Stein-lechner, Handelsmann; beide von Padua nach Graß. ^eizeichniß ver hier verstorbenen. Den ,0 September l8^7. Joseph Rosmaun, Sträfling, alt 2» Jahre, am CasteUberge Nr. ö?, an der Luugensucht. — Herr Franz Schürzel, g.wesener Privatlehier, alt ZZ Jahre, m d.r Stadt Nr. ,04, an der Ablagerung deS Oicht-stoff.s auf das Gehirn. Den ,». ?lnton R»bilsch, Zuckerfabrlks ^ ?lrbeiler, alt 3» Jahre, in der Polanavoi st^dr Nr. ^2, li, Folge emer erlittenen Bruststlchwunde, und wurde geilchclich beschaut. — Joseph Suppantschltjch, Zuckett'abr>kS-Gärtner, alt 2l Jahre, in der Polana > Vorstadt Nr. 42, in Folge beigebrachter Schußwunden, und wurde gerichtlich beschaut. Den >2. Jungfrau Antonia K!ementsch»tsch, bürgl. Lederermeisters-Wa,se, alt /z2 I-ihre, m d,r St. Pete, soorstadt Nr, »33, an der Ruhr. — Helena Sde^ schar, Magft, alt 2^> Jahre, im Civllspltal Nr. », an der Llmgensucht. Den lI. Franz Kuschte, Elsetibahnarbeiter, alt 2l> Jahre, im Clvilspical Nr. l, an der Lungensucht. — Dein Hochgebornen Herrn Andreas Grafen v. Hohen-wart-Gemachstem, t. k. wirkl. Kämmerer und Hofrath beim l. k, illyr. Gub^rumm ic., seii» Hl-rr Sohn Franz s^raf v. Hohenwart'Gv'llachstelN, Hörer der Rechte und Zögling der t. k. Th.'reftainfchen Riccer - Ac^demie, alt l9 Jahre, in der C^pu^iner - Vorstadt N>'. 8», an dcr Lungensucht. — Carl Baüc?, K:ankenw.nters Walse, alt 4 Iahiv, in d?r Capuzmer - Vorstadt Nr. 74, an der häutigen Bräune. (Z. Laib. Zeit. Nr. !12 v, 18. Sept. «847 ) 696 AemUiche Verlautbarungen. 3. l620. (1) Nr. 502. Licit ations «Kundmachung. W'gen Beigabe der nöthigen Pferde oder Ochsen zur Bespannung dts Schneepfluges für die Durchbrechung der allenfalls verschneit werdenden Aerarlai - Straßenbahnen im k. k. Rrainburger Straßenbau - Commiss^riaie für die Dauer der drei Winter i8"/48, l6^/^, und l8"/z^, werden der bestehenden Vorschrift gcmäß di<^ öicilacions ^ Verhandlungen bei den liencsivnden Bezirks Obrigkeiten folgender Maßen abgehalten werden, und zwar: i) für dic Beigabe der nöchigcn Pferde j^ur Durchbrechung dl'r Sltaß«njNn der,elden Strecke für ein Paar Ochsen, 4 fi. i für ein P^ar Pf^roe von Aßling bis Würzen, in einer Dlstanz von 13250 Klafttr, 6 st. 40 kr.; in derselben Strecke für em Paar Ochse« , 6 st.; für ein P^ar Pferde in der Strecke von Würzen nach Nltgersoorf, 3 ft. 40 kr.; in derselben Strecke für ein Paar Ochsen, 4 ft. — Zu dieser Verhandlung wcroen demnach alle Unter- nehmungslustigen mit dem Beisätze eingeladen daß die weitern dießfalls bestehenden Beding mss, b.l dcn betreffenden Bezirksobrigketten emgeschln werden können. — K. K. Straßen. bau-C^Mnissniat. KraindurZ am 13 S.«. tember 1647. ^ Vermischte Verlautbarungen. Z. ,598. (.) 9^ z662. Edict. Von dem k. k Bezirksgerichte Neifniz wird all-gemcln kund gemachl.- Os sey über Ansuchen des ^errn Malthaus ^ncr von Reifmz, (sessional des Perln ^ohann Kvslcr von Ortenrgg, in die erecu-nve Fcüdlciung der, dem Thomas Marold, von Shia-manz Hauv.-sir. 58 c.gentt)ümlichen, der H rr. statt sammt Zugeht, wegm schulder 75 'fl.A 3 Tläsu^m.^"^^"' """ '" »"en Vornahme 6 Tag,al,mige„, namllch auf den 26. Auaust, 3l>. ^ep!ember mW '^8, October l. ^ /jed^ma Vor mmag um 3 Uhr in lrlo Ehigmin/m d m Be-^ '^'^^" '7"'n, daf obige Realit^ur del l>n . 3r Ibletun5Stagsatzunq auch unter dem «^w.lhe pr. 458 si. 2« .. lnUangegeben Der Grundbuchsertracl, das Schatzuntzsproto-coll und die Llcitationsbeditignisse können täglich bier-amcs eingesehen werden. K. K. Bezirksgericht Reifniz am 2?. Juni ,84?. A n merkung. Hei der ersten Feilvietungötagsatzung >>t kein Kauflustiger erschienen. Z. 1619. (,) Anzeige. Zn dcr St. Petersvorstadt Nr. 1^,3, ist ein großes Magazin, sehr nahe an der Franzensbrücke, stündlich zu vergeben. Auch ein Gewölb sammt Wohnung ?c. zu Michaeli, und ein Monatzimmer. Im Hause Nr. 6, in der Polana-Vor-stadt, ist der ganze i. Stock, bestehend in k Zimmern, Küche, Speisekammer, Keller, Holzlcge, Dachkammer, nebst Garten, zu Georg! 1848 zu vermiethm. Das Nähere erfährt man daselbst zu ebener Erde lmks. — 69T — 3. 1631. (1) Zur Nachricht. Nur noch kurze Zeit, und zwar schon am is. November dieses Jahres ist die Gelegenheit geboten, mit einer Einlage von NNV 4 A» E. N! für ein Los zur großen der schönen Dominical-Besitzung 8 a g i c w n i cl, fi 2NN,0M). 5N,NNN, 2N,l»0<>, 10,000, 6000, ^000, H^OOO, 3500, 3000^ 250«, 2000, INOO, 2« ü 5s»0, 28 -> 2Z0, 20 > 200, dann viele Treffer zu > ' . INN, 5N, 25 !c, tt. zu gewinnen. Das unterzeichnete k, k, pri«>l. Großhandlungshaus zeiget dieses mit dem Bemerken an, daß diese »ie enyige Lotterie in diesem Jahre w'be. «elch„«ich, nur her Rücktritt sogleich bei Ankündigung derselben entsagt wurde, w»»" °«««M die Ziehung bestimmt «"d «"wide....filch am ^3. November d. I. Statt find», und daß sich dann eine geraume Zeit keine Gelegenheit darbietet, mit em» s° klemen Emlag« so große SUMMeN zu gewinnen Ueberdieß hat diese Lotterie noch die Begünstigung, daß alle Gratis-Lose sicher gewinnen müssen, daher wurden selbe auch s^hr ltich d0tirt , und ihnen Treffer von ft. 50,000, 10,000, 5000, W00, 3000, 2000, 1ä ä 500, 20 Ä 250 Mh hielt ZU st- 100, dann die kleinsten ge« — «98 — zogenen Treffer zU st. 60, zugewiesen. Ein solches Gratis-Los spielt nicht nur in derselben eWNs wenn es gezogen wird, ?s hestilNtM 2 Tassel MUchM MUß, sondern auch noch in der Haupt-Ziehung mit, «n» kann im glücklichen Falle st. 2Z0M0, 230,000, !s10,000, 205,000, 30^l,000 tc. :c, oder auch noch mehr gewinnen. Von diesen so reich dottrten Gratis-Losen wird dem Käufer von ö gewöhnlichen Losen, wo wie gesagt eines nur ü ft. C. M. koster, ein Stück unentgelllich aufgegeben, und es ist dic Fürsorge getroffen, daß selbe in der ganzen Monarchie sowohl/ als in Wien bei allen ^olleclanten und Losverkaufern bis zum Zichungstage, das ist bis'zum 13. November d-I. zu haben sind; in Laibach mit besondern Begünstigungen beim Handelsmanne ^ •Moli. Mio. WutacHer. Das Nähere besagt der äußerst einfache, leicht verständliche Spielplan. Neisner sr Csmp. ^ k. k. pii<). Großhändler. Z. 1623. tl) Ankündigung der PrivatgeschästsklMtlei in Laibach, (hinter der Mauer Nr 247). ». Eine kleine Behausung mil einem Garten »viid zu taufen gesucht. 2. Zwei zu jeder Umerncbmung geeignete, äußeist vorlhcilhaft gelegene Vorstadlhäuscr, nebst Ma>-gazinen, Stauungen, Hofraum und Gauen, dann drei bedeutende Wicscnaittheile sind zu verkaufen. 3. Zu eintm äußerst mächtig sich zeigenden Cnen.- bergdau iu Oberklain wi,d e>n Gcsellsckafier mit einem Einlügscapit.-.le von 3W f!. gesucht. ^. Jemand wünscht ein zinserträgliches Haus in der Stadt oder in den anmuchigern T>0lstädlen um 5WN diZ 7000 fi. zn k ufen. 5. Zur Semebserweüerlmg eines ansehnlichen, sich dermal schon sehr gu: rentirendcn Geschäftes werden 2000 l'is 3N00 fi. out drei Jahre gegen gute und pünctliche Verzinsung lx'nölhiget. 6, Eme auf ciner Landrealität am ersten Eatze sicher.- gestellte C'rbschaftspost pr. 1666 si. ^'/4 kr. kann im (Zessionswcge entweder ganz, oder rmt einem Theilbetlagc von .300 fi. übernommen wcldcn. 7. Auf eu-e, gesetzliche Sicherbeit gewährende Land.-realiläl weiden ,200 fi. aufzunehmen gesucht, 8- Ein Eiifmngscapiial pr. ,000 fi. ist gegen strcng normalmäßige Sichclstcllung darzulciben. 9. Eine, aus einer der belebtesten l^mmerzialstraßen gelegene, fur jede Lpcculaiion geeignete große Behausung nebst Grundstücken und ZeliellllMr-lichkeit ist zu verkaujcn, oder gegen ein Haus m der Stadt zu vertauschen Laibach am l?. Slp rmbei «847. Alois Mayer, bes. Agent. Z. '6l7 /,) Wagen - Verkauf. Es lst nn ganz neuer, jehr leichter, moderner, em - uno zweispänniq verwendbarer Wagen zu verkaufen. Zu'sehen uni) das Nähere zu erfahren bei Gustav Sperling neben der Stern-Allee Nr 23.