Nl. 102. -—^ Donnerstag, 4. Mai 1905. 124. Jahrgang. Laibacher Heilung. ^li/^eratillnspftlS: Mit P ostverjeud »n«: ganzjähriss 30 li, halbjährig l5 «, Im Koülor: gaxz- halbjährig 11 K, ssür die Zustellimg ins Hau« ganzjährig !i li. — InsertionSgebühr: ssür lleiuc ^ 'Merllle di« zu 4 ^rilcil 50 b, grühere per ^rile 12 k. bei öfteren Wiederholungen per Zeile V b. Die «Laibacher Zeitung» rrscheint täglich, mit Ausnahme der Sunii° und Feiertage. Die Administration befinde« sich ttungres^lajj «r. 2, die Nedaltion Dalmatingafse Nr. 1«, Sprechstunden der Nedaltiun von 8 bis 10 Uhr UoriniUan«, Uujranlierle Arirfe wrrbrn nicht nugenommcn, Mauuslriple nicht zurückgestellt. Amtlicher Teil. cil! —'" ^ ""^ ^ -lpostulische Majestät geruhten n Oberst-Inhaber des In-^^'"cvcqinients ^. 45 ,„^ > Äieineu Heii'n Vetter Oberst Erzherzog Io-, ^ ^ u g u st zum Oberst-Inhaber des Dragoncr-^un^ts Nr. 15. ^ien, am 28. April 1905. Franz Joseph m. p. i, s Seine k. und k. Apostolische Majestät haben ^M'honde Allerhöchste Handschreiben allergnä- ^l äu erlassen geruht: . Äeber Freiherr von Gautsch! In (^eueh-l, '^ung Ihr^. Anträge gelvähre Ich Meiuem Eiseu-^ ^nminist^. Dr. Heiurich Ritter von Wittek in , ! ?ben die erbetene Enthebung vom Amte. Gleich-Hi /! ^^wue Ich den Sektionschef Ludwig rill '^^ ^ Leitung Meines Eisenbahnministe- Wen, am l. Mai 1905. Franz Joseph m. p. «z^^ G autsch m. p. Lieber Dr. Ritter von Wittekl Ihueni Ansuchen um Euthebuug vou der Stelle Meines Eisenbahnministers willfahre Ich in Gnaden und genehmige fohin, Ihre Versetzung in den dauernden Ruhestand. Ich vermag Sie jedoch nicht aus dem Amte scheiden zu sehen, ohne mit voller Anerkennung und wärmstem Tanke Ihrer vieljährigen, anfopfernden und verdienstvollen Tätigkeit zu gedenken, die mit der Geschichte des österreichischen, Eisenbahnwesens stets ehrenvoll verknüpft sein wiro. Wien, am l. Mai 1905. Franz Joseph m. p. Gautsch m. p. Nach dem Amtsvlatte zur «Wiener Zeitung» vom 2. Mai 1U0b Frau Brauk. .a . "(5r kann aus Silber oder Bronze sein, ails ^ z odor Elfenbein, aber antik muß er sein! Antik! i.^U so ein neues Ding, eine Fälschung, mit der ^ "^eingefallen war." h tammerwah-leil, vor. Nährend die beiden liberalen Gruppen sich zu gemeinsamem Vorgehen vereinigt haben, droht jetzt, wie der „Köln. Ztg." ans Amsterdam geschriebell wird, eine Spaltung innerhalb des demokratischen Flügels der herrschenden Majorität, indem der Abgeordnete Staalman mit der Gründung einer christlich-demokratischen Partei anf den Plan getreten ist. Ihm geht selbst, der demokratische Standpunkt des Ministerpräsidenten Kuypers nicht weit genug, anderseits gefällt ihm manches an der „nnchristlichen Politik" der jüngsten Zeit nicht. Die neue Partei nähert sich in gewissem Sinne auch der sozialistischen, Richtung, indem sie eine „^nebelung des Kapitalismus" verlangt, wiewohl sie die Lö-suug der sozialeil Frage, als uoch uicht reif, eiuer späteren Zeit vorbehalten will. Vorläufig sollen die Wahlaussichten der neuen Partei keine günstigen sein. Wenn sich die Meldungen aus Saigon bewahr heiten, so hat die F l o t te N o 2 d e st v en s ki j s — offenbar verstärkt durch das dritte baltische Geschwader — die Fahrt »lach Vladivostok ange-treten. Die Ansicht, daß der russische Admiral den gefährlicheil Minenlegungen in den Straßen der Insel Formosa ausweichen und den Weg durch eine Meeresstraße der Philippinen wählen wird, bestätigt sich nunmehr. Da der gegeuwärtige Aufenthalt der japanischen Flotte unter Togo gäuzlich unbekannt ist, kann auch nicht annäherungsweise gesagt werden, ob es anf der Fahrt des rufsischen Geschwaders durch das stille Weltmeer nach Vla divostot zu einem Zusammenstoße mit den Japa nern kommen wird. Die Möglichkeit bleibt immer, offen, daß erst vor Vladivostok die Entscheidung fällt.____________________________________ Tagesneuigleiten. — (V o ni V es nv.) Am Vesuv hat sich im großen M'ater ein zweiter iiegel geolldet, der höher ist als der große Hauptkegel. Tuirch die vermehrte Tätigkeit wurde der Krater allmählich anf etwa W Mo ter Tiefe ausgefüllt und nachher bildete sich in der Mitte des großen iwaters der kleine klegel mit der Öffnung, in der die Explosionen erfolgen. Man kmm also cuif dem Nande des HauptkraterS die Explosionen all der Spitze des kleinen Kegels beobachten, ohne gefährdet zn sein, denn die Hauptmasse der Steine fällt in den Hauptkrater zurück. — (Die Kreuzotter im Bett«.) Ein eigentümlicher Vorfall ereignete sich diesertage in Allenstein. Ein junger Mann machte eine Spazier-fahrt mit Zweirad nach einem benachbarten Torfe. Unterwegs stieß eir anf eine Kreuzotter von etwa M ^entimeter Länge. Nachdem er sie mit einigen Stockhieben bearbeitet hatte, glaubte er, sie getötet zn haben, nahm sie mit lllld steckte sie in die Sattteltasche. Zn Hanfe angekommen, legte der Radfahrer die Satteltasche samt our Schlange hinter den geheizten Ofen. Hier muß es der Schlange zu mollig gewesen sein, denn in twr Nacht entfernte sie sich ans ihrem Verstecke nnd kroch in das ill demselben Zimmer befindliche Vett eines andereil schlafenden jnilgell Mannes. In nicht geringeil Schrecken wurdc der Schlafende beim Erwachen versetzt, a«Is er die neben ihm liegende Schlange bemerkte, die längs seines Körpers die Nacht hindnrch schlummerte, »l'" i lhn jedoch zn verletzeil. Jetzt erst wurde die SclMs aus dem Hanse entfernt nnd wirtlich getötet. — (Nadfahrer im Erdbeben.) ^il'° rend des Erdbebens, von dem ein Teil Eng/ant^ "0 einigen Tagen in Angst versetzt wurde, machten eiin^ Radfahrer in der Nähe von Leeds mertwnrdi^' ^ fahrnngen. Sie hörten ein rollendes Geräusch, ^-' sie für entfernten Donner hielten, und lx'üM'lt" dann auf einmal, daß ihre Näder ihnen nicht lim) gehorchen wollteil, daß fie nnr noch mit Anstremi,»>^ vorwärts kamen, nnd schließlich trotz aller VemulM gen von der Mitte der Straße abwichen und zlllcu ill einem Haufell übereinander stürzten. Sie t'Mi^ ten sich den Vorfall nicht erklären, bis sie in ^^''' voil dem Erdbeben erfuhren. — (Heirat dnrch eine Ansichtspost' tarte.) Aus Genf wird der „Daily Mail" cw' hübsche Geschichte mitgeteilt. Im vorigeil Jahre lM sich eine reiche Amerikanerin, Miß Storm ans ^u>' formen, in derSchweiz auf. Von dort schickte sie ihn'U Bruder eine Ansichtspostkarte, auf der sich das ^ eines Schweizer Mädchens in dem malerischen ^ stüm des Kantons Waadt befand. Mr. Storni, "" Besitzer großer Viehherden, verliebte sich ill, das »n'l liche Schweizer Mädchen und kam nach der SclMU' um nach dem Original zu suchen. Nach vicrinotlcul> chein Snchen entdeckte er das Mädchen, das in eiiww Eas/> angestellt wa.r, und machte ihr einen Heirat^ antrag. Vor einigen Tagen verließen der reiche Anl^ rikauer, das Mädchen und deren Mutter LausmiM' um nach Los AngeloS zu reisen, wo die Hochzeit stal' findeil soll. - — (Tie bezweifelte llnterschrif^ Ter Hansl Holzgrnber war zwei Tage nicht in ^' Schnle gewesen nnd als er an, dritten wieder kciw' brachte er den, üblichen Eiltschnldigllngszettol >"' folgendem Inhalte: „Indeni, daß mei Äua krM^ awen is hat er net ind Schnl komina kenna. l!hll' stina Holzgrnber." „Ja, das ist alles recht", sasite "^ Lehrer, „aber die Entschuldigung muß voll dein^ Vater geschrieben sein und nicht voll deiner Mutt^-— „Sie is ja eh voll mein' Vattern", swnm"'^ Hansl kleinlaut. — „Wie, waS?" fuhr der ^l,r" auf. „Lüg' nicht, Hansl, den Zettel hat deine Mut" geschxieben. Ich seh's ja an der Unterschrift." 7" „Aber naa", heulte der Hansl, „mei Muata kann '" gar net schreib'n." Das war dein Lehrer aber do"' zu bunt. „Jetzt setz dich, Hans!" herrschte er den ^ ben an. „Und deinem Vater sagst du, «r möchte, >^ ba,Id er Zeit hat, zu m,ir ill die Schnle konnne"-Bereits am anderen Tage kam der Bauer. "^ ,' arnber", fraate der Lehrer streng und zeigte ihm "^.. Zettel, „haben Sie das geschroben?" — „N ftcil'^ erwiderte, das biedere Bänerlein. — „Nun, was sal^ Sie dann zu dieser Unterschrift?" — „Uiüerfchrift-, echote der Holzgruber, indem er fich verlegen in ll Haare fuhr und den Zettel ganz dicht vor die U^ gen hielt. „Na, mei Nama is's halt und' a scho^ Gruß au ^hna — is epper ,let recht?" -^ "^ ^ qriißt Ihna!"------------Ter Lehrer mnßte tiof M' holen, nm das ihm plötzlich anftanchcnde ^"^ zl, ersticken, er konnte nur rasch sagen: „Daw' ja alles in Ordnung", bevor er im Schulzimmer v schwand. (Meagendarfer Vlä'ttei'.) — (Eine köstliche, Menzel A'"^ dote.) Ter große Künstler konnte, wie nmn w^ ganz ocsoudcrtz ilnangenehm luerden, wenn er w^^ „Was soll das heißen?" rief der Händler. „Ich kenne keinen Herrn Biedermann!" „Aha, das dachte, ich mir! — Sie sind selber einer, was? Nun rücken Sie mal die dreihundert Mark wieder heraus, die Sie für diese miserable Fälschuug genommen haben! Sonst besuche ich' stehenden Fußes den Staatsanwalt, und Ihr heiliger Antonins wird Ihnen eine ganz besondere Bescherung bringen!" Der Händler verschwor sich zwar, es sei ein ganz echter Heiliger und genau so wirksam, als wenn er wirklich zweihnndert Jahre alt wäre. „Das glaube ich allerdings auch!" sagte Herr Vrailk, der inzwischen seinen wahren, Namen enthüllt hatte. llild das Ende vom Liede war, daß der Kanf rückgängig gemacht wnrde nnd Herr Sebastian die dreihuudert Mark wiederbekam. „Nun, das muß ich gestehen", schmunzelte er, als er daheim seiner Frau die Geschichte erzählte, „diesmal hat aber doch der Heilige seine Eigenschaft, Verlorenes wiederzubringen, glänzend bewährt; denn mm haben wir doch unsere dreihun-dert Mark zurückbekommen!" „Und einen heiligen Antonins kaufen wir nie wieder!" sagte die voreilige Frau vermine. Aber bei einem Antiquitätensammler ist man ja nie sicher . . . Familie Hormann. Roman von «llexander Römer. (51. Fortsetzung.) («achdrucl verboten.) „Nein — gedlilde dich nur noch die paar kurzen Monate, bis du ihu wieder hast. Anfang Juni hofft er hier zu seiu, loir haben jetzt Ende März. llild wenn deine Wünsche ill, betreff der Schwiegertochter fich nicht erfülleil, fo begräbst dn sie hoffentlich ohne zu großeil dummer." „Gewiß, war es nur das? Ich merke scholl, er hat es dir einmal brieflich verraten, daß sie ihn kalt läßt — ich denke, dn kennst mich. Ich werde die Freiheit meines zum Manne gereiften Sohnes nicht beeinträchtigen wollen." „Recht fo, Mercedes. Die Ingend empfindet ja meistens ganz anders als wir Welterfahreueu." Er stand auf, und sie fragte nicht weiter. Eine heimliche Beklommenheit blieb ihr zurück, die sie iudes, an große Beherrschung gewöhnt, in sich vei> schloß llild auch zu verscheuchen strebte. Es war ein wunderschöner Tag im Mai. Nuth, die seit Ostern wieder im Hanse ihrer Tante lebte — sie zählte jotzt !7 Jahre, und ihre Stndien bei Fräulein Brockhauseu galten als vollendet ^ war nnl Morgen hinausgefahren nach der llhlenhorst, nm Donna Mercedes Gesellschaft zu leisten und mit ihr zu musizieren. Sie war sehr viel hier draußen. Herr P^, sah es ganz besonders gern, wenn sie da l^'s,,. erfrischte ihn mit ihrer Natürlichkeit, und "' " durfte der Erfrischung. Diese lehteu Wochon "" Eurieos Ankunft lasteten schwer anf ihm. ^ Enrico hatte keinerlei Anzeichen gegeben, , sei er anderen Sinnes geworden nnd sucko >u Mittelu, sich von der Mndertorheit dieses ^ Verlöbnisses zu läsen. Herr Peter hatte dasSM^' die Sache zu ignoriereil, konsequent dnrchg^w) in seinen Briefen an den Sohn war >l'lara ui^' wähnt worden, ebensowenig in delleil Emico" ihn. Daß die beiden korrespondierten, nahm "' ^ .' wie sich ihr Verhältnis nnter dieser >iorrespo"^ gestaltet hatte, wnßte er nicht, wollte es auch '"" Sollte die Oberflächlichkeit, die geistige M" deutendheit des Mädchens, die ihm immer ?c Iicher in die Erscheinung getreten war, sich >!.^ auch iil ihren Briefen wiedergespiegelt und E>nu ' uach dieser Nichtung anspruchsvollen Sinn >-täuscht haben? ^,,; Es mußten die Mittel gefunden werden, ' . jeht einsichtigen Mann zu löseil, wenn er smi l gebunden glaubte. ^l- Seme Spannung wuchs, ie näher der ^) ^. Punkt herankam, der den Sohn brachte, uw 5 dnrfte sich diesen unbehaglichen GemütszMl" nicht merken lassen. Laibacher Zeitung Nr. 102. 903 4. Mai l905. ^ man sich icher seine tteilie Figur und sein nicht °^ade apolionisches Äußere lustig machte. Eines Ta^ ^', laß er in Kissingen in seiner Stammkneipe beim T^n, als drei fremde, eine Daine und zwei Her- ^, horeintratell und sich am Hiebentisch niederließeil. ^ Wenzel zufällig hinblickte, sah er, wie die Dame Mn Begleitern etwa5 zufliisterte und loie dann alle .,^ lhn inustertcn und in Gelächter ausbraä)ldblondeni Haar die Bericherstatter schönes ^"d herausschlugen. Wie einst um Helena der tro- ^lsche.^rieg entbrannte, so entbrannte um „Gold- Mms" Besitz ein gewaltiges Ringel, unter den Mit Lodern der Pariser Gaunerznnft. Mit Messern, N>> uldern ulld Knotenstöcken wurde der Kampf geführt ^^ Zahlreiche Opfer mußten das Leben lassen oder ^ für lällgere Zeit die Krankcnhänser aufsuchen. ^ Presse vexfolgtc die einzelnen Phasen dieses ^Nan^kanlpfes mit großer Aufmerksamkeit und ^öffentlichte Tag für Tag ausführliche Bulletins ?""> Kriegsschauplatz. H'ianda kämpfte wie ein Leu, "5 auch er eines Tages vom Schicksal ereilt wurde: !!!?" nahn, ihn fest, schleppte ihn vor den Kadi und !3^te ihi, f^. zwanzig nnd etliche Jahre nach den ^lut-Inseln. Im Bagno soll er nun, wie ein nach '"nnkreich zurückgekehrter Kolonialarzt berichtet, sich ^'u gesclMen Ehirlirgen ausgebildet haben und mit ^>n Skalpell ebenso gnt ninzllgeheil lvissen lvic einst '',^ den, Stilett. Bis auf lveiteres kann er seillc ^urgischo Tätigkeit nur als Heilgehilfe nnd Kran- Quarter inl Gefangenenhospital ausüben. LolaI- Mld Promnzial-Nachrichten. ^~ (Personalnachrichten.) Seine Er-f^^nz der Herr Korpskommandant Feldzeugmeister Eduard Ritter v. Succovaty und der Herr ^bcrst des Generalstabskorps v. Eckardt - Fr a n -^c o ni sind gestern von Laibach abgereist. ___ ^ Dazu half ihm Ruth gut, wenn sie da war. 5^s Kind — er betrachtete fie durchaus noch als «IcheZ ^ ^yar Mercedes sympathisch, heiterte auch !" auf und beschäftigte sie. Die beiden hatten in j" Musik ein gleiches Intcrcsscnfeld, was ihnen "U'ier Anregung gab. , ^. . Heute morgen war Ruth allein im Mnnk-a"Mner. von dem aus auch eine Tür in den Gar-!,? führte. Mercedes schrieb in ihrem Genmch "riefe. < Nuth ging hier aus und ein, wie ein Kind ?.^ Hauses, man kümmerte sich nicht weiter um l'^ Eie, war vorhin nnt Leo im Garten gewandt — ih^. war heute so sonderbar zumute. , , Cic hielt Ilviesprach nnt Leo, der gravitätisch ^uen ihr trottete und nnt klngen Augen zu lhr ^'.'schaute, als höre er wirklich zu und verstände "Ucs. Sie ,y^. fest überzeugt, daß er sie verstand. . Hier wurde alljährlich gelichtet nud verschmt ^.U' nnd doch wurde es immer mehr grüne Wild-^- Das Terrain lvar ungewöhulich groß für eill ^tadtgartonterraiu., dor Laubeilgang, der sich da 3!! ""' Alste'rseite entlang zog, prangte im ersten Mieugrün' noch war es dort licht, die Sonnen-Vhlen bahnten sich ihreil Weg durch die zarten , latter und warfen goldige Kreise nnd schwas ""de mguren auf den Boden, s. Die große Zeder war mächtig gewachsen, chre !?lze ,^-one breitete sich Nne eiil Dach über den ""senynmd (Fortsetzung folgt.) — (E iseu b a hnvi e h b e s ch a ll.) Die k. k. LandcSregiernllg hat zn Beschauorganen für die im politischen Vezirke Gottschee lwgellden Eisenbahn-stationen ^Iteifiütz, Ortenegg, Großlaschitz und Guten^ feld die dem Veterinär-Departemelit zugeteilten k. k. Beterinärassisteliten bestellt, weshalb seitens der Interessenten in Hinkunft jede Verladung von Vieh an besagten Stationen rechtzeitig, eventuell telegraphisch, an das vorerwähnte Vetermär'Deparwment zu melde», ist. —ik. — (Vom, S teuer di c n ste.) Der zum t. k. Steueramtsadjunkten ernannte Reä)uuugsunteroffi° zier Herr Georg K ramberge r wurde zur Dienstleistung dein k. t. Steuermnte Littai zugeteilt. —il^. — (Postdienst.) Die provisorische PosthilfZ. beamtin Johanna Velar wurde von Gereut nach Unterloitsch transferiert. —o. — (V erzichtleistung auf eine P farre.) Der Venefiziat Herr Johann Kramar in Watsch hat auf die ihm verliehene Pfarrpfründe St. Leon-hard im politischen Vezirke Krainburg verzichtet. — (Todesfall.) Wie bereits gemeldet, starb vorgestern nachts hier nach langwieriger Krankheit der pensionierte k. k. Übungsschullehrer Herr Johann (5ppich im 71. Lebensjahre. Er war in Ebental, Vezirt Gottschee, im Jahre I^l geboren, studierte in Laibach, diente kurze Zeit als Supplent an der Volksschule in Vodice, dann als Unterlehrer in Vi-fchoflack und erhielt 185« eine Unterlehrerstelle an der k. k. Nornlalhauptschule zu Laibach. Im Jahre 1871 wurde er zum Lehrer an der Übnngsschule der k. k. Lehrerbilduugsanstait in Laibach ernannt nnd blieb in dieser Stellung bio Ende Inli 18!)l), zu luel-cher Zeit er nach 4nmaler, gab an, III Jahre a,lt zu sein nnd aus Leipzig zu stammen. Wie die Polizei konstatierte, hat mau einen, guten Fang gemacht. Der Angehaltene wird vom k. t. Lan-desgerichte ill Innsbruck, von, Bezirksgerichte in Me-rail und noch von anderen Behörden wegen Verbrechens des Betruges steckbrieflich verfolgt. Er hatte schon eine zweijährige Kerkerstrafe wegen Betruges verbüßt. Ill seinem Besitze wurden mehrere an Herrn Dr. Panl Ilgner adressierte Ansichtskarten sowie ein schwarzumranoeter Brief ans Wien vorgefuuden, worin eine Dame eiil Darlehen ablehnt lind nm eine Quittung über den ihm geliehenen Betrag von 250 Kronen bittet. Am, Schlüsse des Briefes hat die Poe-tische Dame folgende Verse niedergeschrieben.' „Immer möchte ich Ihren Worten lauschell, immer möchte ich Sie vor mir sehen, doch gerade jetzt muß ich daran denken, daß wir sür immer anSoinandergehen." Der letzte Vers ist ill prophetischem Sinne geschriebeil, denn der SäMndler wurde dem t. k. üan-dcSgerichte eingeliefert und wird sodann nach Innsbruck eskortiert werden. Er logierte in verschiedenen Hotels, überall unter anderem Namen, und gab sich bald als Doktor, bald als Porträt-, Kirchen- und Landschaftsmaler aus. — (Vortrag über Radium.) Wir ma-chen auf den morgen stattfindenden Experimental-vortrag des Physikers August, Algardi über das Wunder-Element Radium anflnerksaün. Näheres kann ans der heutigen Beilage ersehen lverden. — (Projektierte Anlage einer Zen» tralstation für elektrische Kraft.) Zur Versorgung mehrerer Ortschaften Oberkrains mir elektrischer ilraft beabsichtigt die Leobersdorfer Maschinenfabrik von Ganz und Komp. mn Zavr»nica-bache bei Moste im Bezirke Nadmannsdorf eine elektrische Zentralstation zu errichten. Über dieses Pru° jekt und über ein Gesuch deS Besitzers Franz Papier aus Tosloviö um Bewilligung zur Errichtung einer Brettersäge am Zavriwicabache werdeil die kommis-sionelln Lokalverhandlllngen am 17. o. M. stattfin» den. Näheres enthält die Kundmachung im Amts» blatte. —o. — (5t om m i s si o n el I e S ch n lbauver -Handlungen.) Am 23. und 24. d. M. finden in Littai lind in St. Martin bei Littai tommissio-ncllc statt. Hiebei gelangen die Frageil über die Schulerweiterung, eventuell über den Neubau der Schule ill Littai und über die Schulerweiterullg in St. Martin bei Littai zur El> örterung, bezw. Befchlußfnssullg. —ik. — (Aus Tö plitz in Unter train) wird uns geschrieben: Unter den idnrorten in unseren süd' lichen Provinzeil nimmt Töplitz ill bezug aus Lage und Klima, insbesondere aber durch die nie versagende Wirkung seiller Heilquellen unbestritten den hervorragendsten Platz ein. Wmn auch manchmal behanptet wird, daß dein Gesnndcn nicht alle Vergnügungen geboten werden, wie dies in den gro» ßen Weltbädern der Fall ist, so machen doch die fortwährend auf diesem Gebiete geschaffenen Neuerun' gell auch <>en Aufenthalt für den Gefunden zu einem recht angenehmen. Der Typus der ganzen Äaoe-anlage zeigt aber immerhin, daß fie hauptfächlich zum Segen nnd znr Wohlfahrt für den Menschen da ist, der Gesnndnng von schweren Leiden sncht. Die klare, reine, infolge der vielen vorhandenen Gewässer mäßig feuchte Luft wirkt im Vereine mit den Heilquellen außerordentlich allregend und verleiht dem er-müdeten kranken Körper wieder jene Frifche und Elastizität, die dem Städter durch das geistig überangestrengte Leben so häufig vergoren geht. Die Thermen, die mit einer Templ'ratur von 87 Grad EqlsiuS in den Badeanlagen zutage treten, werden alsVollbäder, zu Tufchemassagen nnd auch vielfach zn Trinkkuren benutzt und haben, schon wunderbare Heilerfolge, auch bei sehr veralteten Leiden, gezeitigt. So mancher Kranke, der in den verschiedensten Bädern vergebens Heilung suchte, hat sie hier gefunden. Nnzähligemale wurde mit Staunen beobachtet, wie maiich bedauernswerter Kranke, bei feiner Ail' tunft in Töplitz noch jeoer Bewegung unfähig, ins Bad getragen werden mnßte, um, nach einigen Bädern fchon gekräftigt, Gehvelinche zu machen. Noch einige Nx'ilere Bäder nnd niemand würde in dem kräftig Mlsschreitenden Menschen, dem nene Lebensfrende aus den Augen leuchtet, jenen Leidenden wie-dererkenneu, der noch vor einigen Wochen so ganz anf fremde Hilfe angewiefen war. Während der Saison, die mit 1. Mai beginnt und Ende September endet, sind die Räumlichkeiten des Kurhauses der Zusammen knnftsort aller Fremden. Die mit Sorgfalt an» gelegten Anlagen, insbesondere der große schattige Kurpark, worin gewajtige Äaumriesen so manches Interessante vergangener Zeiten erzählen könnten, bieten den Kurgästen eine ebenso schone wie angenehme Stätte zu Spaziergängeu und zur Ruhe. Ebenso ist die Umgebung des Kurortes reich an Na-turschönheiten. Wenn ihr auch die gewaltigen Fels» mafsivs der Alpen fehlen, so findet daS Auge doch überall angenehme reizvolle Ruhepunkte, nnd manche schöne und iil touristischer Beziehung lohnende Ans-flüge, befriedigen auch eineil anspnlchsvolleren Na^ tnrbewnnderer und bieten so jedem Fremden genü gende Abwechslung und Zerstreuung. - (Die Maifeier,) die von der Arbeiter-schaft in Sagor veranstaltet wurde, verlief Programmgemäß ohne jeglichen -iwischenfall. Daran nahmen etwa 5>l«> Arbeiter und Arbeiterinnen teil. —ik. üaibacher Zeitung Nr. 102. 904 4. Mai 190b. — (Personal n achrichten.) An Stelle des krankheitshalber anf die Dauer von sechs Mona»' ten beurlaubten k. f. Forftkommisfärs Herrn August Gugclj wurde der t. f. Forftinfpektion inNudolfs-» wert der k. k. Forstpraktikant Herr Rudolf Lamvc zugclviesen. ^ Mit 2«. April d. )L. hat auch der vom k. k. Steueramte in Wippach nach NudoZfswert übersetzte t. l. Steuereinnehmer, Herr Franz Aumann, als t. k. Hauptsteueramts-Kontrollor den Dienst beim k. k. Hauptsteueramte iu Nu^olfswert angetreten. ^ (Das Jahr 1905 ein Maikäfer-jahr.) Nach den Erfahrungen der Fachkreise dürfte das heurige Jahr aller Wahrsclieinlichkeit nach in unseren Gegenden ein Flugjahr der Maikäfer werden. Es tritt daher an den, Landwirt die Sorge heran, der Vertilgung dieses Schädlings besondere Beachtung zu sä^enken, damit er bei seinem ersten Erscheinen so viel als möglich vernichtet werde. Der Laibacher Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung den Betrag von 300 I< votiert und den Bürgermeister ermächtigt, den, städtiscl>en Armen aus diesem Fond nach Maßgabe der von denselben eingesammelten Maikäfer entsprechende Unterstützungen, beziehungsweise Entlohuungen zu ge-- währen. — (O st e r r e i ch i s ch e r Städtct a< g.) H>lorgen und übermorgen wird in Wien der österreichische Städtetag abgehalten werden. Die Stadt-gemeinde Laibach wird hiebei durch Bürgerineister Hribar und die Gemeinderäte Johann P,lan-tan und Dr. Tavöar vertreten sein. * (Ein Soldat überfahren^) Gestern nachmittags fuhr der Knecht der Gößer Biernieder-Inge in Laibach fo schnell auf der Petersstraße, das; der soeben die Straße übersetzende Korporal des 27. Infanterieregiments Josef Herbst von der Wa-gcnstange getrosfen umrde. Der Korporal, der ohn-rnächtig zu Boden sank, wurde mit dem Rettungswagen ins Militärspital gebracht. * (Ein gewalttätiger Dieb.) Der Privatier Joh. Smretar aus Sittich ließ in einem Hause an der Unterkrainerstraße seine Zither liegen, die sich dann der Taglöhner Anton'Kregar aus Hradetzlydorf aneignete. Der die Erhebungen lei-tende Wachmann erfuhr, daß sich der Dieb in einem Gasthause an der Palanastraße befinde. Er begab sich dahin, konnte aber den K^regar nicht verhaften, da sich dieser tätlich widersetzte. Erst als ein zweiter Wachmann erschien, tonnte zur Verhaftung geschritten werden. AIs der Besitzer der Zither den Kre-gar anfforderte, fie ihm zurückzugeben, erhielt er einen solchen Faustschlag über den Kopf, daß er am sinken Ange bedeutend verletzt ist. Kregar wurde dem Gerichte eingeliefert. * (Di eb stähl e.) Vorgestern nachts brachen unbekannte Diebe in die Wohnung des Goldarbei-ters Ko«ak im Tivolischlosse ein, trugen aber nur einige wertlose Sachen oavon. — Dem Hans» besitzer Josef Tomec entloendete ein Dieb 130 X und wurde damit flüchtig. Er ist der Polizei bekannt. — (Ein Kind ertr u n ken.) Am 27. v. M. nachmittags ließ die Vesitzersgnttin Ursula Jesihar in Studa, Gerichtsbezirk Stein, das 0 Jahre alte Mädchen Johanna Jeretina, die sie an Kinoesstatt angenommen hatte, beim Mlin^icabache nächst ihrem Hause spieleli, während sie ini Hanse urit dein Brotbacken beschäftigt war. Das MädclM fiel in den Bach und ertrank. —l. — (Sanitäres.) Über den derzeitigen Gesundheitszustand im Politischen Bezirke Krainbnrg geht uns die Mitteilung zu, daß dort außer Masern und Keuchhusten keine anderen Epidemien herrschen. An Masern erkrankten in der Gemeinde Predassel III) Kinder, von denen 20 bereits genesen und 2 gestorben sind: der Kenchhnsten aber ist in der Gemeinde Alblack aufgetreten, wo in vier Ortschaften 42 linder erkrankten, von denen auch 2 starben, nach Abschlag der schon genesenen sind noch 21 Kin» der krank. Trachomkranke gibt es nur noch 3 in zwei Ortschaften. —u. — (Vom Baue d>er Notweinbrücke.) Aus Veldes wird den „Deutschen Stimmen ans Krain, Trieft und Küstenland" berichtet: Am 25. April wurde der Grundstein zur Notweinbrücke gelegt. Die Notweinbrücke ist eine gewölbte Stein brücke, die die Woäieinerbahn 31 Meter über dem Wasserspiegel des Notweinbaches über die gleichnamige romantisch Schlucht führt. Der Hauptbogen der Brücke hat eine Spannweite von 41 Meter und trägt 6 Sparbögen von je 3 Meter Weite. AUinger-seits ist ein 4 Meter weiter, Veldeserseits ein 10 Meter weiter Nebenbogen gespannt. Das Bauwerk hat insgesamt eine Länge von über 70 Metern nnd wiro in der wilden Klamm jedenfalls einen imponierenden Eindruck machen. Die Brücke ist von der k. k. Eisenbahnbauleitung Aßling entworfen umd wird von der Vauunternehmnng Madile u. Komp. in Aßling aus-! geführt. Die Banausführung leiten von feiten der l. k. Staatsbahnen die Baukommissäre Ingenieur Anton Mar und Ingenieur Viktor Ach. Pollanz nnd von feiten der Bauunternehmung der bevollmächtigte Ingenieur Fritz Hengercr und Ingenieur Karl Härle. Die Brücke soll in 31/2 Monaten vollendet sein. — (Selbst m 0 rd ein e r P 0 st m eisteri n.) Am 2. d. M. vormittags wurde die Postmeisterin Franziska Dem«ar in Tupaliöe von dem t. k. Post-kommissär Karl Meditz aus Trieft in ihrem Amte inspiziert. Während seiner Anwesenheit verließ sie dreimal auf kurze Zeit das Amtslokale. Als fic zum dritten male zurückkehrte, begann fie an ganzen Körper zu zittern und mußte zu Bette gebracht werüeu, wo fie uach wenigen Minuten starb. An der Leiche sind Merkmale einer Vergiftung vorhanden, woraus geschloffen wird, daß die Postmeisterin, wahrscheinlich wegen unredlicher Gebarung mit Amtsgeldern, einen Selbstmord begangen habe. — Von anderer Seite wiro uns zn diesem Vorfalle mitgeteilt: Nachdem zur gleichen Zeit auch der Hund der Franziska Dem-5ar an gleichen Erscheinungen umstand, kann man mit Bestimmtheit aunehmen, daß sie zuerst den Hund und dann sich selbst, wahrscheinlich mit Strychnin, vergiftet hat. Das Motiv der Tat dürfte auf ver-schieoene Unregelmäßigkeiten in der Manipulation und hanptfächlich auf einen Knssaabgang zurückzuführen sein. Genaue Detaiis über allfällige Malversation neu liegen jedoch dermalen noch nicht vor. — (Abgestürzt.) In der Nacht zum 1. d. stürzte der Maurer Anton Kraöna in Luegg, Gerichtsbezirk Adelsberg, fo nnglückjlich vou einer drei Meter hohen Dreschtenne des Besitzers Josef Sre> botnjak in Luegg, wu er der nächtlichen Nuhe Pflegte, daß er tagsdarauf starb. —I. — (Überfallen.) Am 30. v. M. abends wurden die Burschen Johann Gregorin und Johann Petri«/ in Gesellschaft mehrerer Burschen aus Drngo-mer, als sie aus einem Gasthause nach Hause gingen, von zwei Burschen unverhofft überfallen. Grcgorin wurde mittelst einer Holzstangc zu Boden geWagen und blieb bewußtlos liegen, worauf er noch mit Vies» fern mißhandelt und dadurch lebensgefährlich beschä-digt wurde. Petriö aber erhielt einen derartigen Schlag über die linke Vcmchgegend, daß er ebenfalls bewußtlos zu Vodeu sank. Als Täter wurden vom Gendarmerieposten Waitfch die Knechte Aartholo-mäuS <''amernik und Franz Tröek aus Dragomer znftande gebracht und dem Landesgerichte eingeliefert. —I. — (Miliaria.) Über diese sehr selteu vorkommende bösartige Krankheit, welcl)e unlängst in den Ortschaften Unterberg um UnterstraZa, Bezirk Nudolfswert, zum Ansbruche kam, geht nns folgende Mitteilung zu: Im ganzen erkrankten bisher daran 15 Frauensperfonen im Alter von 19 bis 45 Jahren, von denen 5 gestorben sind, während sich 10 in offiziöser ärztlicher Behandlung befinden. Über die mutmaßliche Ursache des Auftretens diefer Krankheit wird ärztlicherseits hervorgehoben, daß die beiden genannten Ortschaften auf sumpfigem Boden gele« gen sino nnd die Brunnen das ganze Wasserqnantum aus dem Grundwasser dieses Sümpfbodeus erhalten. '5ur Zeit der großen Kälte im Winter waren die Brunnen versiegt, während der Schneeschmelze im Monate März füllten fie fich sehr rasch und das Grundwasser inundierte oas ganze Terrain derart, daß aus allen Vertiefungen und Erdspalten das Wasser hervorquoll, wodurch an vielen Stellen stagnierende Pfützen gebildet wurden und noch gegenwärtig nicht ganz abgelaufen find. Es liegt daher die Vermutung nahe, daß organische, toxisch wirkende im Grundwasser befindliche Keime die Entstehung der Miliaria zunächst verursacht haben dürften, während bei den späteren Erkrankungsfällen eine direkte Infektion, herbeigeführt durch den Perföulichen Verkehr mit den Kranken, nachweisbar ist. Zur Vermeidung einer größeren Ausbreitung diefer anftecken-den Krankheit wurden schon beim ersten ärztlich konstatierten Falle alle sanitätspolizeilichen Maßnahmen in der umfafscndsten Weise eingeleitet; sie werden von der Bevölkerung auch befolgt. —0. — (Bantätigkeit in Nu 0 0 l fswert.) Mit Beginn des Monates April begann fich der Ban. eifer in Nu^dolfswert wieder zu regen. Insbesondere auf dem gegenüber dem Post- nnd Telegraphenamte gelegenen Brandplatze werden die Planierungs- uud Negurierungsarbeiten eifrigst betrieben. Das nene Staotgemeindehaus wird innen verputzt und dürfte mit September diefes Jahres bezogen werden können. Herr Mo/ina führt einen Zubau, bestehend aus einer kompletten Wohnung, ober seinem Weinkeller auf der Loi-nastraße auf. Endlich wnrde diesertag^ der ober der Seidlfchen Mühle befindliche, Holzschuppen abgetragen, der knapp an die Bezirksstraße grenzte und infolge seiner Baufälligkeit nicht nur unästhetisch wirkte, sondern auch höchst feuergefähr. ! lich war. Im Interesse der Feuersicherheit wa"^ nur zu wünschen, daß auch die übrigen, an ^ Loönastraße gelegenen Dreschböden, die eher verw terten Holzbaracken gleichen, von ihrem Pla^ schwänden. , — (Aus Furcht v 0 r S1 rafe na. ch ->'', rika geflüchtet.) Der erst vor eiucm tM^ Jahre aus Amerika heimgetehrte Gastwirt "^ Grundbesitzer Josef Vintar aus St. MiäM ^, Nudolfswert hat feine ihm in Amerika "mM",, Gattin in einer solchen Weise mißhandelt, dav k. k. Staatsanwaltschaft veranlaßt wurde lM"' ''^ die Untersuchung einzuleiten. Vintar, der noch au Delikte auf dem Kerbholze haben dürfte, versag in der Nacht auf den 2. d. M. Es wiro allgen^M",. genommen, daß er wieder fein Heil in Aim'riw' zum erstenmale als Stellungsflüchtling, gesucht — (S ch a denf eu e r.) Am l. d. M. a^ kam aus bisher unbekannter Ursache auf .,, Dreschboden des Besitzers Michael Kos in 5"'^> ein Feuer zum Ausbruä>e, das den Dreschboden das anstoßende Stallgebäuoe eiuäscherte. Vo>i ^ im Stalle befindlichen Vieh konnten 5 Stück S" tet Nierden, luährend 4 Stück dem Brandy ^^ Opfer fielen. Der Abbrändler, der gegen 3'^ .,, gefahr incht versichert war, erlitt einen, Schaden über 2000 K. , ^'^„ — (Von der 0 m b ro m etri schen Ä^, achtung,s station, Littai.) Die,' om^,^ trische Beobachtungsstation dritter Ordnung ^ " tai verzeichnete im Monate April elf Tage "'^/!,,, derfchlag, währeno 1l) Tage des Monates ohne B chen Niederschlag blieben. Die größte ^iicderM"^ menge binnen 24 Stunden wlirde am 20. Apr" einem Hliederschlage von 17'4 Millimeter, dw ^ ringste am 1. April mit einem NiederschlM' 0-3 Millimeter beobachtet. Der gefamte ^H fchlag iin^ verflossenen Monate betrug 71'^ ^-^^ meter. Am <>. April gab es Hagelwetter, dao ^ "^, nut.'n anhielt. — Die höchste Lufttemperatur n" im Ivl'unate April ani 2«. mit ^ 20 Grad 6c'!"',' die niedrigste mn 0. April mit -i tt'U Grad ^'l! , beobachtet. Jedesnmlige, tägliä)e Beobachtend stunde 2 Uhr nachmittags. ^ ^ — (Wasserstand des Saveflusl^ Die im Laufe des Monates April l. I. tägUa) " >^l Uhr vormittags am Pegel der Littmer SaveW' vorgenommenen H>lessungen des Wasserstaus Saveflnsses ergaben den höchsten Wasserstand 22. April mit 103 Zentimeter ober Null und " niedrigsten am 11. April mit 00 Zentimeter ^ Null. Der durchschnittliche mittlere Wasserstm'd^, verflofsenen Monate betrug 5>l-^ 'Zentimeter. -^ ^, Saveftuß hatte im Ü'.'onate April die höchste T^ ratur am 30. mit ^ 10-7 Grad Eclsilis und die n^ rigste an, 9. April mit -i 0 3 Grad Eelsiuö n""' ^., täglich um tt Uhr vormittags vorgenonimenen -^ sungen. ^l,',) — (Die Laibacher VereinskaP"'^ veranstaltet heute abends ein Konzert in der „^, rodna kavarna". Anfang l) llhr abends, Eintritt p ^ — (Der Taschenfahrplan,) enWlMu die Eisenbahnfahrordnllng nnd den SchiM'dieml j Adriatischen Äc'eer, ist soeben erschienen. Er ers" sich alljährlich einer stärkeren Abnahme, da er >^> . des kleinen Formates und genügen Volumens ^ <^ Neklameanzeigen, it^ jede Brieftasche untewebr^^^ werden kann. — Zu haben in der Papierhandl Fr. Iglie, Hauptplatz 1 l, zu 10 1, das Stück, ^^ Theater^ Dunst und Literatur. — (lluul iu ttv^t.) InlM der fiinfte" Nunnuer: 1.) Üea F a tu r: In Sturm, und ^ „ schaft. Erzählung. 2.) Anton Mcdved: Dw ^'^^, begeht den Frühling. 3.) Fr. S. F'N/. gar: begegneten sich . . . Alltägliche Erzählung " Schlnß. 4.) Adolf Nobida: Heinrich Ibsen. ^ rarische Skizze. 5.) Zvonimir: Durch«? Leben- ^ Milan Pugelj: Die Witwe i^enica. 7.) ^'^. Laulpe: Londoner Spazie^-gänge. ^) "^ rijan: Alenöica. l).) Ante G a b e r: Von der eN ^ südslavischen Kunstausstellung in Belgrad. ^ Silvin Sardenko: Dem> Heimatboiden ^.^s!< Fremde. 11.) Dr. E. Lampe: Josef Georg ^r niayer. l2.) Noman N 0 m an 0 v: Erzählung . lichten Tage. 13.) Literatur. 14.) Dies und !" ', l5.) Schach. - Das Heft ist mit 21 Illustr^ ausgestattet. Geschäftszeitung. — (K. k. Postsparkasse.) Im M"^ April betrugen in K'rnill die Einlagen "N ^. ,.^ verkehre 01.702 X 85 I,, im SäM""' 5,3l)4.051 K 50 n, die NückzaUnngen im SM ^ kehre !)7.117 ^ 1« U, im Sclavertehre 2,4^4.U" 09 U. ^ibacher Zeitung Nr. 102. 905 4. Mai 1905. Telegramme "k2 k. K. Wlegraphen-Korrespondenz-Eureaus. Reichsrat. Sitzung des Abgeordnetenhauses. ^, ^ien, !il. Mm. Heute ist dav Äba^ndnttcnhaus > ^l' äusammcmgotrown. Ter Präfidl)ttt brachto die ^'Mlft, betreffend hie Enthebung d"wahmnmisterimii5, S^tiansä)sif W r l, n, dein ,"u,o vorstmtv. Das Haus lehnte die Trinalichleit ^'/l"1rago5 Malit, betreffend die nnlitür-.^Ml!ä)e Untersuchuna ein^ Militärkapeilnn-i^ ^/'''^b. — Das Hans begann die Meile Lesung ^ ^lltarifes. Nefe»l'e,nt Äärnreithcr dcwnt ^ ^"Uomdigt^it der rafchen Erledigung deö Zoll-t>el'^ "^^ ""^ w^" bes Abschlusses der Han ^. ,^'llge, sondern auch mit ^Itticksicht auf unser ^yultnis zu llivgarn. Die Erledigung des Zoll k5 werde gleichzeitig einen Vrüfstein fiili- oie ^ l)r<.> Arbeitsfähigkeit deö Hauses bilden. Abg. ^n"l'l ch referierte über den Antrag, betreffend ,^ ^Münuentiom'n nnt Rußland- und den Valwn-tiit^'' ^' Pefchta verharrt auf deni Minori-lei, > ^'^ "nter Betonung der Notwendigkeit, nutet' >M^ ^^Ulgnng, auch nicht ans politischen Nnck Äc>l/' ^' ^iehtouventionon, nlit Nußland oder den ,y. ^ustaawii abzuschließen und Serbien irgend ^ ^ ^^'zvertchrbegünstigungen zu gewähren, lariz ^chl-affl ertlärt, den vorgelegten Zoll i,,^ . "bzulehnen, welchen er alö ein, Uouipiloniiß !iir ^ ungarischen Regierung darstellt und tritt !chvi> !^ ^^' Lesung des selbständigen österreichi-l^ ^lltarifes ein, deni Ungarn bei den, Verhand-t«nn? ""l den auslänoifcheu Staaten beitteten ^en """ ^^' Verhandlung lvird hierauf abgebro» ^ Nächste Sitzimg uiorgen. Der rujftsch-japanische Krieg. lcir ^^^'. "- Mai. (Agenre Havas.) Der Setre-h^^ hiesigen japanischen (Gesandtschaft erfchien ^Nt> ^''^^" un ^'Ministerium des Äußern und ^!l i'v, ^. ^^'^ N'anzösischen Regierung bekannt sei, 'lNw<> > ^'^' Schiffe des russischen Geschwaders noch !>lch>,^ ^.^ ^ französischen Territorialgeloässern be k'ii/^.^ erhielt zur Antwort, man glaube zu wis-^ss<> ^^ ^^^ russischen Schiffe die französischen Ge^ ^ ^lass^ii huben. l>l,z >°" " u n, ^^"ug. Einzelheiten nnd die ^ianien der ^gobp ""' ^^' ^^' ^^ handelt, werden nicht bekannt ^c»ni!l ^'^u hält es aber für gewiß, daß fich die ^ilncl^ ..^l'arineuerlualtung einige werwolle ^ichisf^ nnd Kreuzer sichern ward«. Rußland. b^^^r s burg, ^. Mai. (Meldung der PcterS-' ^l^ .^^egraphenagentnr.) Gleichzeitig mit der ^is^ ^nnng des Toleranzerlafses beauftragti.' der ^^ka uenerinmnten Generalgonvernenr von ^ 3ll^ ?^'U"'al Uozlov, drahtlich, von der Kapelle ^" l», ^^ubigm die Siegel zu entfernen, u,nd ihnen ^t^^^n llntertanen als nenes Zeichen des Ver-K n>> ungehinderten Gottesdienst zu gestatten. ^tllt)5f ?' '^ ^"'' ^^ Polizeircvieraufseher Po° ^ ^)iis,v '!^ beute früh auf offener Straße durch vier ^ ^>i '.„^^ niehrere Personen auf ihn abgegeben! ^!>^/^lich verwundet, worden. ! Angekommene Fremde. . ^ Hotel Stadt Wien. 3b> H?.?- Mai. Ulymann, Furlani. Nagelschmied, Mo-ö>cks ,°' Petlin, Courir, Lebau, Me., Trieft. - Ritter ^ "t. ^> 5 u- l, Oberstleutnant; Weiß, Schwarz, Vöhrmger, !,^l«""b"l. Adler, Graf. Hilbert, Null, Oberwalder, Vuld-H, Ga'!^ch' Hoffmann. Fürnberg. Herzog, Schulz. Cher-^«»^ V Ulliler. Kflte.; Wohrisel, Juwelier; Preßburger, «t ' ^«le„. __ Pazelt, Redakteur, s. Frau. Salzburg. — hl^hiink,'H""lo. Kslte.. Brunn. — Vitturi, Demenlo, ^">>tell N"/ Udine. — Goldschmiedt. Ksm.. Mainz. — «ule. ^l!h' f^den. — Hr. Rauch, Arzt. Gleichenberg. - Steiner; x"t< "it, «eoben. — Croce. Weiugrohhändler; Dematio, '^^chenT' ^"lly. Elisllbeth.Oldens.Dame. s. Tockter, Wien. h>5tH Gutsbesitzer, Görz, - Wresnigg. Wassenhofer, tz> ^Ner. Pettau. - Carloti, Kfm.; Heim, Hotelier, ^t. l^ ^!"ü'la, itfm.. Prag. — Ronnner, Reisender; m.. Linz. — Bube, Juwelier, Hanau. 'l.,z°m i Hotel Gefant. M «5M ""d 2. Mai. Se. Exzellenz Ritter v. Succovllü), ^'^'.' lauter, l. u, l. Oberleutnant; «öwy, Beamter; ^s,>. ^""ter; Nlühweiß. llvnig, Kstte., Graz, — Doktor Vt'.Ttiest lal'' Medicus, Direktor; Ungar, Samitz, Schwarz, ?»b "Nt- N ^ Hayder. IiMnieur, Baden. — Simonich, 5>!^ch' Stengel. Weihen, irflte., Fiume. — Geil, Juwelier, ' ^er? Hubert, NechtSanwalt. s. Frau, München. — "eutnant; Graf Pace; Schall, Beamter; Scherr de < Cöcllen, Oberleutnant; Braun, Weiß, Talzer. Stiebler, Steiger, Meiner, Pastusz, Englsinger, Rotter, Baumsteiger, Kunddy, Sucharipa, Savely, Reichert. Längeufclder, Wodmansly, Kreiger, Schwarz. Eisenberger, PoNal, Epstein, Me., Wien. — Germ, Privat, s, Tochter, Rudolfswert. — Pölz, Baumeister; Neuner, Kfm., Klagenfurt. — Morawetz. Kfm., Leipzig. — Hecht, Ksm,, Prag. — Muttl, Ksm,, VrUnu. - Mandovsly. Kfm., Frankfurt. — Schuster, Kfm., Birnbaum. — Watonigg, ikfm., Littai. Verstorbene. Am 1. Mai. Helena Pecnil, Koudulteurstochter, 16 T., Kirchengasse 2l, Lebensschwäche. Am 2. Mai. Maria Krulec, Bahnbedienstetensgattin, 64 I. Petersstrahe 101, Tuberkulose. — Emilie Napret, Pri« vate, 76 I.. Erjavecstraße 4, Marasmus. — Adalbert Zelenka, pens. Posttondutteur, 77 I., Färbersteig 5, Lungenentzündung. — Johann Eppich, l. l. Übungsschullehrcr i. R., 71 I., Slomset° gllsse 6, (^i«teno»c:!6>x)!l^anmu» »unili«, — Helena Iansa. Inwoh» nerin, 77 I., Bleiweisstraße 9, Marasmus. — Karolina Perschö, Oberlandesgerichtsratswitwe, 74 I., Marienplatz 3, Uiitbst«« mollitu«. Im Zivilspitale: Am 30. April, Maria Tomöic, Schneidersgattin, 63 I., ^»lll8inu» «Lniü«. — Matthäus Pavlin, Keuschler, 3ii I., ksri-tuuiti« tudsroui. Am 1. Mai. Franz Brumen, Keuschler, 65 I., NMPI17 «em» pulm. — Josef Gorjup, Inwohner, 96 I., Marasmus, Lottoziehung vom 3. Mai 1905. Prag» 62 71 74 75 49 Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306-2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. Z ,->D ^2" UZ wind ""s«ht ^ffIZ ^ ä?Z ß'Z^ I« d« Himmel« Z^D ^-H U. N. 737 -^I^^SMTmW^ >HMw^^ ' 9 » Ab. 738 4 14-7 SW. mäßig > heiter 41 7 U. F. 739 8 s 10-0,' windstill ! heiter >^0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 1b 9", Nor» male 12-4°. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. I Seide ist Mode I Verlanjfon Slu Muster unserer Frühjahrs- und Sommor-NTeuholton: Bedruckte Habutal, Radium, Taffetas oamölöon, Ray6 Ombre Eoossals, Broderie anglaise, Moussellne 120 cm breit, von K 115 an per Meter i'iir Kleider und Blusen, in schwarz, weiss einfarbig und bunt. Wir verkaufen nur garantiert solide Seidenstoffe direkt an Private zoll- und portofrei in dio Wohnung. Schweizer & Co., Luzern O 18 I Seidenstoff-Export — Königl. Hoslief. Appetitlosiakeit, Verdauunosmänael werden durch periodisches Trinken von Nohitscher „Tempel« quelle" am einfachsten behoben. Bei älteren oder chronischen Zuständen dieser Art ist „Tthriaquelle" (stärker) vorzuziehen. 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Mai um 5 Uhr nachmittags l im Sterbehause Maria Theresienstraße Nr. 6 feier-! lichst eingesegnet und sodann auf dem Friedhofe > zu St. Christoph zur lebten Ruhe bestattet. ! Die heil. Seelenmessen werden in der Pfarr« > tirche z»i Maria Verkündigung gelesen werden. > Um stilles Beileid wird gebeten, I Laib ach am 3. Mai 1905. ! (1865) Dic trauernden Angehörigen. Vom tiefsten Schmerze gebeugt, geben die Unter» zeichneten die traurige Nachricht uon dem Hinscheiden ihrer über alles geliebten, besten Mutter, bezw. Schwieger- und Ulrohmutter, der Frau Karoline Perschtz l. k. Oberlandesgerichtsrats Witwe welche heute am 3. Mai um '/< 7 Uhr früh nach längerem Leiden, versehen mit den heil. Sterbe» salramenten, sanft im Herrn entschlummerte. Die entseelte Hülle der teuren Unvergehlichen wird Freitag den b. Mai um 3 Uhr nachmittags im Trauerhause Marieuplcch Nr. 3 feierlichst ein« gesegnet uud sodann auf dem Friedhofe zu Sankt Christoph in der Familiengruft beigesetzt. Die heil. Seeleumessen weiden in der Pfarr» lirche Maria Verkündigung gelesen werden. «aibach am 3. Mai 1905. Rudolf Perfchö, t.k. Bezirlsrichter: ?.Nevn« hard Perschö, Hofmeister des Stiftes Rein; Ulois l Perschö, Kaufmann. Söhne. - Ulbine mm Maria Perschü, Tüchter — Jeanne P"schs geb Kurlan; Mici Perschö geb Materleitner, Schwiegertöchter. - «inert und Heri, Enkel. Veerblllunllöanswlt des Frnxz Dodttltt, l Laibacher Zeitung Nr. 102. 906 4. Mai 1iM Kurse an der Wiener Börse vom 3. Mai 1995. «««dem MMen Mrsba.« Die notierten Kurse verstehen sich in Kronenwühnliig, Die Notierung sämtlicher Nltlen und der »Diversen Lose» versteht sich per Stück. Allgemein« Staatsschuld. «">> m«r, «tinheltl Rente in Nuten Mai> November p. K, 4'2°/„. . .100 50 100 70 !»Sll0U45 .,Not,Ftbr,'Uug,pr.tt,4«"/,, 100-80 I0I'1>» ., „ Uprll.-0l<.pr.K42<>/<, 10085 10105 »854er Htaat«l°st 250 st. 3'2"/<> —'- —-— 1860er ,, l»00 st. 4°/« 153 50 i6i-!,0 18«0tI ,. 100 st. 4°/» 18» 75 «85-/5 1864er ,, 100 st. . . 289 25 29» 85 bto. „ 50 st. . . 288 25 283 25 Dom.-Pfanbbr. il 120 st. 5»/„ . »»425 286 25 Staatsschuld der in, Keich»» rate vertretenen Königreich» und Länder. OeNerr. Goldrente, stfr., 100 fi., per Nasse.....4°/« 118 40 119>60 dto. Rente inKronenwühr,, stfr,, per Kasse.....4°/„ 100 45 100 «5 bto. dto. dto. per Ultimo , 4°/„ 100 45 10« «5 i3esterr.Investition« Nente.stsr., per Nasse . . , . 3'/,°/» »3 4« 83 60 <«senb»HN'Vtllllt«schnld' verschreibnngen. tllsabelhbahii in V., steuerfrei, zu 20.000 Kronen , . 4°/„ 118 50 120 50 3ranz Joses-Bahn in Silber (biv. St.) .... 5>/.°/n 128 60 129 50 Nudolfsbah» in Kronenwähr, steueisre, (dlv. St.). . 4°/° 100 20 101-2« Vorarlbernbllh» in Nrouenwähr. steuerfr., 400 Krone» . 4»/<> 10!» Ll» 101-25 Zu Staat»schnNverschre«bnn> gen abncftemp.Eisenb.'Nltltn. «lisabethbahn 20« st. KM. 5'/<°/» von 200 st.......50» — «>?'— »to. LiuzVudw. 200 sl. ü. W. E. 5>/<°/n........4«» —464'- dtu. Lalzb.'Tir. »0« fl. ö. W. L. 5°/„.........442 «5 444 25 b. Narl-Lubw.-V. »W fl. KM. b"/« von 200 sl...... ......— Velb Ware Vom Staat« zur Zahlung übernommene Vlstnb.'Prior. Obligationen. ..... 10« 45 1N1-45 Galizlsche Karl Uudwia, - «ah., ! (div, St.) Nilb. 4"/„ . . .100 80,101-20 Vorarlbergs «ahn, ltn>. 1»»4 l (biv, Et,)Silb. 4°/^ . . . 100 35 1«1'35 StlllltLschuld dtl zändti der ungarischen Krone. 4"/„ una, Gulbn'nle per Kasse . 118 15 11885 dto. dto. per Ultimo ... 118,511885 4"/„ dlo. «enle in KronenwHhr., steuersrci, per nasse . . . 88-— 88 L" 4"/,. dto, oto, blo, per Ultimo . 8? 95 »«-15 Ung, Sl. Lis. Anl, Gold 1l)0 sl. —-- - — dto. dto. Silber i«0 dtu. dlo. (Lllberod.Eold, 122'75>l23-75 btll, dtll. (1894). , . . 9U'5» ,0<>'5N dto. dto, (1N9U), , . . 1U(,'85 101'N, Vürsebau-Anlehe», verlosb. 5"„ 98-35 100 35 420 Oest.-nng. Van« 40>/,jHhi. verl. 4°/„......... 10l'il> 102 — bto, dto. 50jähr. verl. 4°/„ 10125 102 25 Sparlasse, 1.0st,,«0I.,verl.4°/u 102— --— Vsenbahn-VriorilätL-Pbligationen. Ferdlnandö-Nordbahn !im. 188« 101-50 ,»2 50 Oesterr. Nurdwestbahn . . . 108 «5 u»9 «!, Stnatsbahn....... 42«—^42« Nlldbahn ll3"/„vcrz.Jan», Juli 318 «„ 3li osc. 8°/n VubenlreditLolr Tm. I»«U 808 — 316-50 »"/„ ,, ,, TM, 1»»9 308 - 81? — 4»/u Dunau-Dampfsch, 100 sl. . .-— ^_ 5"/» DonauNegul.-Lose . , , »?8 — 282 - Unverzlnöllche Lose. Vudap,-Aastlica (Dombau) 5 fl. ^? 45 ^9-4», Kreditlose 100 f!...... 485'—4»5-- Llary Lose 40 fl, KM, , . I58-—1U7 - Ofener Lose 4« fl..... 1«5'— 175- PalffU Lo!e 40 sl. KM, . . 1?5>- 185 - «ulenNre»,,, vcst, Ges.. v, 10 fl. b? 5,« 5» 5» ,, ,, UN«,. ,, ,. 5sl. 37 50 39 k<> Nudols Lose 1« fl..... 65-— «8- Salm-Lose 40 fl...... 21« — 2^6' — St. Genui« Luic 40 fl. ...—._ —-— Wiener Comm.-iiose v. I. 1874 538-5>0 54« 50 Gewlustsch. b. 3"/« Pr,-Schuldv. d. Vodenlreditaust., lim. 1888 106—,113-50 Lnibacber Lose...... ^. , , . Gelb Ware Aktien. Transpurlunter» nehmungen. «Usslg-Tepl. Eiscnb, 500 fl. . . 2340- 2860' Van- u. Vetriebs-Ges. sür städt. Etrakenb, <" Wien lit. /^ . —-— —--- dto. dtu. dto. lit. U . --— —-— Nöhm. Nordbahn 150 fl. . . 373 — 375 - Äuschtiehraber Eis. 50«fl,KM. 3040 3U60 btu, bto. (lit. U) 200 fl. Ill«' 111k' Dona» Dampfschiffahrt«. Gesell. ^esterr., 500 fl, «Wt. . . . 852— V58- D»i Äudenbachrr V.°V, 400 ll bill — 51« — ssrl'dinnüds Norbb.lOW fl. KM. 5730' 5770 Lench. lizernow, Iasin !tilenb,< GcisNschaft !^0<> fl. S, . . . 5K7-75 5»8-7:, Lloyb, Oest., Trieft, 5»0 fl, KM. 645 — 655' - Oesteri, Nordwesibah» 200 fl. 2. 431' 434-- dto. dto. (lit. L) 200 fl. 3. 4Z5-50 436' Pran-Dnxcr Eilrnb. 100 fl.abgsl. 21h — 220' - Etaateeifenbahn 200 sl. 2. , . 6ß2 5,0 663 50 Sudbahn 200 !l. T..... 80 10 9t 1» Lübnurdd. Veib,^Ä. 200 fl. KM. 4raz)20Nsl.S. 403 — 406 — Wiener UolalbahnenMtt.Ges. . i«o — 130 — Vanken. «nglo-Oest. Ban« 120 sl. . . 304-50 3Ü400 Äanlverein, Wiener, «00 fl. . 554 50 55l> 50 Budlr, Anst,, Oest,, 200 sl,S, . IM«- 1018' Kldt,°A»st,s, Hand. u.G. 160fl. — - —-- dto. dtu, per Ulrimo , . 66475 66','?5 Kreditbank, Nlla, una., 200 fl. . ??5 50 776-ün Deposltenbanl, Ällg., 200 fl. . 464-— 4«U — Gslumpte-Ges., «drösi., 400 K 541-- 54^ - Vlro. u. Ka<,e>!v., Wiener 200 sl. 448-— 44N — Hüvotuelb.. Oest., WOfl.»»"/««. 80'" Indullrie.jljnter. n»hmung»n. Äaugcs., «Ng. öst., 10» fl. . . "° Effydier Eise» nnd Stahl Ind. .^ >^ in Wien 100 fl..... .^1-50 >^ E Prater Eise» Iiib, Ors, 20" sl, ^»"" öalsso-Tar,, Stl'lnlohle» l00 !!. _'^.^^" ,,Cch!W,»!chI". Papiers, 200 sl. ^?,^iU" ,.Tt!'»rerm,". Papiers. », «, Ä- 3»° ^«°^ Trisail» Kohlenw, Gesell. 70 f>, "».^ «i<" Waffe»f.G,,Oesl.inWien,100fl. "" Waggon-Leihanst., «Na, in Pest, „,^. z^'" 40» li....... "^,», Wiener Äaugesellschaft 100 fl. , !«z^^^ Wlenerberaer ^iegel-Allien.Ges. ° Devisen. ^ > ' dichten, ^ Amsterdam......- !??',? <>'!< Deutsche Pläde.....> !!« ^ i^'^ London........ ^5 i- ^ Pari«......... ^ - «t. Peteiübnrg..... Daluten. „zl Dulatcn.......- 6 >^ 2UFianlcn-Slucke . . . . - ,<7'<^!Ii« Deutsche Neichöbanlnolen - - ,^^0 ^ Italienische Aanl»utcn . . - u-z^ ^'> Rubel. Nnwi.....' "^> I El».- -u-aa-d. "V«rlca,-u.£ I Ton Kenteti, ITtiiidlirlelcii, »'rlorlllileu, Alilli'ii, I Lioaen «tv., ItevlKMi uinl Vitluleu. I (lö) LoB-Versloheruiig. mM. €3* Mayei* BatrLlc- -u.3a.dL "^7"eclisler-0-or3cla.Stft Iilt(bH<*ll, S|)iljll>CrtHH<'. Privat-Depots (Safe - Deposits) tt,i> Vorzlniung von ar-EInlagnn Im Konio-Xorrent- und auf flls»""*-^^