Nr. 186, Donnerstag, 18. Auanst 1910. Jahrgang 129. Mlmcher Zeitnng Dem KMs lum!8. NuM. OWWc deute so dell äie 6locken klingen. ^^W als läge clarin meloäilche lust! ((lir lauschen uncl killen ez wodl: 5ie singen clem les ^um acht^ednten August. Ulis dorten solch feierlich Slockengeläute gar manche ^adre am gleichen 5ag. ^'s lüdlten ciie ((leide cles cages wie deute mit unseres l)e^enz jeäem Schlag. Air saden im 6eisingen äie 6locken aufz neue! (die regt lich'z äa mächtig in jeäer Lrult! laftt braulen äie si^mne äer liebe unä Oeue äem Kai>er ^um achttednten /lugult! )I. funtek. Laibacher Zeitung Nr. 185) 1688 17. August 1910. Hlichtcnntl'icher Geil'. Kaiser Franz Josef 4. und die Wohltätigkeit in Kram. „Wohltun >!»d milznleilen vergesset nicht" — dieser biblische Spruch, er ist dlirch das hehre Beispiel nnd dic edle Fürsorge Seiner Majestäl des Kaisers Franz Joses 1. in Allerhöchsldesscn iveilem, mächtigem Reiche allerurts zum „geflügelte» Worte", z»r nin»ner. »lüde» Tat gelvordeil! So auch in unserem Heimallande Krain, >oo die Chronik aliS der ^tegiernllgszeil unseres ruhmreichen Monarchen, des erhabenen Friede»sfnrste», eine stattliche Reihe hervorragender humanitärer Alte des er» leuchten Landesherr» selbst nnd, infolge huldreichster Anregung durch Allerhöchflde»selbe» bei jedem sich ergebenden Aulasse, auch solcher ganzer Korporationen nnd einzelner vorzüglicher Wohltäter ocrzeichnen leinn. Wlr »vollen deshalb iu dem Momente, da wir die selten schöne Feier des glücklich erreichten 80. Geburtstages unseres allerguädigsleu, gütigsten Baisers »lud Herrn zn feiern in der ^Lage sind, in ciner, freilich wohl dnrch den Raum dieser feilen bedingt, verhältnismäßig nur turzeu Übersicht der seit dem epochaleu Regiernngsautrilte Seiner Majestät Hierlands in größerem Stile nnd mit nachhalliger Wirlnng geübten Wohllätigleit gedenlen, deren monumentale Schöpfnn-gen, der Mit- und Nachwelt gewidmet, zumeist dnrch den lenren Namen „Franz Josef 1." gekrönt erscheinen. Aus del» ail hochherzigen Gaben reichen Füllhorn, das dlirch des Baisers Gnade nnnnlerbrochen ganzen Bändern, einzelnen Qrten nnd Perfoile» Hilfe und Rellling bringt, erblicken wir anch uusere Heinlat nn-entwegl begnadet, gleichlvie auch unserem Lande iiber laiserüche Anordnung schon wiederholt Slaatshilfen in ansgiebige»! Maße znteil »vnrden. Wir gedeutelt zunächst der rettende» Tat Seiner Majestät nach dem so schreclenvollen Ereignisse der Erd-bebenlalaslrophe des Jahres 1895, da uilser edle Herr» scher uns dnrch eine reichliche Spende als der „erste Helfer i» der Not" erschie» »nd sofort a»ch eine ansehnliche Staalshilse anzuordnen geruhte, da»n aber anch der materiellen Hilfeleistung die psychische Erhe-bnng folgen ließ, durch Allerhöchslseine persönliche An-U'csenheit in der zerstörten Stadt die entselUen nnd enl-mnligleil Gemiiler der Bewohnerschaft wieder anfrich-telld »lld z» neuer Tattraft stärkend. Und so ward unser Baiser der Vegründer der »e»e» Stadt Laibach, wie sie, namentlich dnrch feine G»ade nnd Hilfe ans den Ruinen wieder erstehen lonnle, so ward Baiser Franz Joses I. für alle feiten hill der größte Wohltäter für die Laildes-Hauptstadt und durch diese sür das ganze Lcmd Krain! Blickeil wir »nil aber ill imferer Überschau einige Dezemlien znrüct. Da war es das Jahr I8Ü4, i» lvel-chem sich eii, großer ?ei! der Karslbevö!ker»»g Inner-trains infolge anhallender Dürre nnd verderblicher Hagelschläge sowie nachgesolgter Hungersnot in arger Bedrängnis befand, anch da kam reichliche Hilfe ans dem Allerhöchsten Kaiserhanse, indem iiber Befehl Seiner Majestät der damalige k. k. Oberslstallmeister Gras Griinne im Hofgeslüte zu Prestrailel eintraf, über dessen Bericht sodann durch Allerhöchste Spenden Lebeiismille! nnd Saatfrüchte angesaust uud »»ter die arinen Betroffenen znr Verteilung gebracht »verdeil konnten. Und in dieser Weise hals immer rasch der Allerhöchste Herr noch öfters in dem nnd jenem Landesteile unserer Heimat bei öffentlichem Notslande dnrch segensreiche Hilfe» aus Seiller Privalschalnlle. Es war aber im selben Jahre l8U4, daß die allgemeine Wohltätigleil sich in unserer Landeshanptstadl im schönste» Lichte osse»barte, »achdem von einer An-zahl Dame» der Gesellschaft der Beschluß der Griin-duug ei»es Kinderspitals gesaßt nnd dessen Errichtung durch Einleitung umsassender Samminngen möglich gemacht w»rde' diese Gründling erschien dnrch die Annahme des Protektorates seitens weil. Ihrer Majestät unserer »»vergeßliche» Kaiseri».Kö»igiu Elisabeth nno die Gestaltung der Namenssührung als „Elisabelh-Kinderspilal" gekrönt. Wie die Kriegsjahre vom 1848/1849 »nd 1859, so bot anch das von !8L(i dem Wohllätigkeitssinne der Be» wohnerschafl von Laibach loie des ga»ze» Laildes de» Anlaß zu gleich reger rühmlicher Netätignng »»d wie einerseits der stets kaisertreue Ein» des Trainers sich ill opferwilligster Hingabe von Gnl »»d BInt ans alle» Schlachtfeldern neuerdings glä»zendsl belvährt hatte, so steuerte anderseits auch der geringste alls den, Volke in schönem Wetteifer mit den Vermögeilde» sei» Scherslein bei znr Linderung der Leiden der in nnsere Spitäler herbeigebrachten Verwundeten n»d Kranke», wobei sich edle Frane» im freiwilligen HilfsVereine beläliglen, »m sich weiterhin dein so herrlich und trefflich organisierten Bnnde des Rote» Kreuzes anznschiießen, der nun auch in unserem Heimailande beslveranlagl nnd verzU'eigl erschei»t, stets hilfsbereit i» Tage» des Friedens, so beim Erdbeben des Jahres 1895, nnd wohl-vorbereitet für ei»e» Ernflfall. Im Jahre 1870 konftilnierle sich ill der Landes» hanplsladl Laibach die s r e i lv i l I i g e F e u e r lv e h r , an welche in jüligsler Zeit die Retlnngsgesellschasl angeschlossen »vnrde »nd die bei der in den letzte» Tagen stattgehabten 40jährige» Inbilänlnsseier die Vertreter voll weit mehr als einem halben Hundert freiwilliger Wehreu des flacheu La»des »m sich versammelt sah »nd >n ihrer Geschichte mit stolzer Befriedigung ans ihre Lei-slnngen, insbesoildere in den Schreclenslagen der Erdbebenkatastrophe, hinweisen kann. Das Bedürfnis, anderen Städten gleich, sür die Ärmsten der Bewohnerschaft eine billige nnd gute Speiseanflall zn schaffen, führte im Jahre 1877 anch in Laibach znr Errichlnng einer V oils l ü ch e, welche im Lanfe der Jahre zn einer Studentenküche erweitert wurde lind welche, namentlich dnrch die bis znm Ver-lanse des ehemaligen Schießslälle-Gebändes dnrch mehr als drei Jahrzehnte von der bisherigen Eigentümerin des Hanfes, der Krainischen Sparlasse, unentgeltlich überlassenen Nänmlichteilen in ersprießlichsler Weise begünstigt, von jährlich wiederholten größeren Geldspenden der genannten Sparkasse nnd ösfenllichen Samm-Inngen, Legateil, Natnralgaben usw. unlerstiltzt, sich bisher als ein reichcr Quell des Segens für Arme »nd Bedrängte erwiesen, namentlich anch beim Erdbeben des Jahres 1895. Znr Erinnerung all die beglückende Anwesenheil Sr. Majestät bei der 600jährigen Landesjubelseier des Anschlusses des Landes Krain an das erlauchte Haus Habsburg im Jahre 1883 beschloß die K rainis ch e S P a r lass e die Herstellung billiger nnd gesunder A r beit e r >v o h n n n g e n , »vomit zli-gleich ei» ebenso praktischer als hochlvichliger Schritt z»r Lösnng der soziale» Frage gemacht erschien. Sie widmete zn diesem Zwecke eincn Beilrag von 5)0.ooo fl. (im Lanse der Jahre anf l80.0l)l) l< vermehrt), Znr Dnrchführling dieses Beschlnsses w»rde ei» eigeoer Vereiil gebildet und es besliülülteil dessell Slal»te», daß alle Rei»erlräg»isse der von» Vereine zn erbanenden Arbeilerhäuser inimer nur znr Erbannng »weiterer solcher Hänser verlvendel >verden dürfen, daß jene Arbeiter, welche darin 15 Jahre eine Wohnung i»»e hatte», dieselbe da»» Iebe»slä»glich unentgeltlich benüheil können, dieses Wohmingsrecht a»ch anf ihre etwa hinterlassene Witwe übergehe nnd daß jenen, welche die Wohnung früher verlassen, sie aber dnrch mindestens drei Jahre inne halten, der i» den Slalnlen bezeichnete Teil der bezahlten Miete rückver-gülel werde. Bis zum Jahre 1894 wareu anf del» Bau» l,r»»de a» der Wiener Reichsstraße bereits vier solcher Hänser erbaut nnd es konnte schon an den Van eines fünften ans den bisher erzielte» Zinserträgnissen geschritten werden. Heute zählt die im vierten Bezirke liegende Sparlasfestraße acht Hänscr, als letzterbaules das Lnclmannhans znr Erinnerung an weiland den nni diese Gründnng denlwürdigsl verdienten Präsidenlen der krainischen Sparkasse Bankier Josef Llickinail». Hat die Krainische Sparkasse, bekanntlich gegründet 1820, während der glorreiche» Regierung Tr. Majestät des Baisers Franz Josef I. zur Förderung ge-m e i n n ü tz i g e r n n d ».' ohlt ä t i g e r U n ter -n e h in n n g e» i » k r a i n bis znm Jahre 1908, dem (,0jährigen Regieriingsjnbiläum Sr. Majestät, über s i e b e n M il > ione » K r o » e il a»s ihrem Reserve-sollds gespeildet, so entfielen hievon speziell sür Ar-i» e n - » » d K r a r nn heil bare Kranke beiderlei Geschlechts, »oelches 1895, 4. November, ans Anlaß des 75jährigen Eparkassej»bilä»ms !l»d im Voransblicle znr bleibexdeil Erinner»»g a» das 50jährige Regiern,igsiiibilänm Sr. Majefläl lim Jahre 1898) zu errichle» beschlosseil »nd im Henrigen Jahre als momlmentale Sehensumrdigkeit fertiggestellt »»d feierlich erössliet »nirde, iiber dessen allen Allsprüchen der modernen Hygiene i» der vollendetsten Weise entsprechende Einrichtung sür MO nnheilbare Kranke wir in diesen Blättern znr Zeit der Eröfsnnng ld Wie» »pv. Alle die reichliche» Spenden dieses Justitules für gemeiilnützige »>ld lvohllälige Zwecke auzusühre», loürde jedoch ei»e größere nmsassende Schrift beanfprlichen, nnd es fei diesbezüglich nnr noch erwähnt, daß für das Jahr 1910 die letzlabgehaliene Generalversammlnng des Vereines der .Krainischen Sparlasse wieder die a»seh»liche Spe»de»s»mme vo» 174.770 l< genehmigt hat, darnnler auch dem Elisabelh°.Ki»derspitale i» Laibach, ei»schließ-lich drr Uulerslützuiig zlir Unterbringung armer skrofulöser .Kinder in Grado 3000 K. Der A b >v e h r d e r T n b e r l n ! o s e lvidmel bei allergllädigst gewährter Führung des Allerhöch-slell Wahlsprnches „Virib»s »llitis" der hier 1904 ge° lilündele ^lveigverein des nnter dem Allerhöchsten Pro-lellorale Seiner Majestät flehenden Hüssvereines slir Lung.nlianke in dell öslerreichifchen Kölligreichen nnd Ländern nnler dem Titel! „L a n deshiI s s v e r e i n s ü r L n n g e n l r a n l e i n k r a i n" eine ebenso ruh-lige als vorzüglich fürsorgliche Tätigkeit. Diese »>»saßl l.) die Behaodlnng von Lungenkranken ill Heilanstalten lHörgas, Alland, Villa Barbara), 2.) Versendung von skrofulösen Kindern »ach Grado »»d Behandlung im Seehospiz — wobei alle.K'osten durch den Verein bestritlen werden, dcr die Mille! sür sei»e Tätigkeit »in allgemeinen im Wege der Beiträge von Stiftern, Gründern nnd Mitgliedern anfbringt, 3.) Belrennng lnngenlranlcr Familien in Laibach dnrch die im „Mestili Dom" befindliche Hilfsstelle des Vereines nnd lungenkranker Familien anf dem Lande nnler Mil-wirlnng der DiftrillSärzte lind KranlVnschichvereine. Hierbei wird vor allem de» gesnnden, jedoch gefähr» deteil Familieilmilglieder» „besonders den .Kindern" der nölige Schlch verliehen, damit sie nicht erkranken. Iil die Regiernngszeil Seiner Majestät Kaiser Fraliz Josef I. fallen außerdem noch eine Anzahl von der öffentlichen Wohltätigkeit gewidmete» Aliftalte» nnd Slifllingen, anf welche einzeln einzngehen, wie fchon angedeutet, über den Ranm dieser ^eile» hinansreichl-h,ezn gehörell die lrainische Tanbslninmen-SliftnngS-anstall linier der Patronanz der k. k. Landesregiernilg, die Neubaule» des Zivil- u»d des Mililärspitals, der Lalidesirreuallstalt, die Lösch»er»Maderslistuug siir Witlue» liild Waiseil der Ärzte sür Krai» l.Grü»d»»g des Vereins der Ärzte in krain), das .Kaiser-Inbi-läumsarmenhans der Stadt Laibach, das Siechen-halis znm hl. Josef i» Laibach uud das vuu Frau Jose» sine Holschewar (in Gnrlfeld) gestiftete Asyl für Weib-liche Dienstboten „Josefinum" (Laibach), die Allivie» rling der Waisenhäuser Mariannm (sür Knaben) nnd der Freiin von Liechlenlhnrn (sür Mädchen) beide in Laibach, die Rett»»gsa»slall für verwahrlofte K»abe>l der Saleficmer i» .Kroiseilect bei Laibach (Gründnng eines eigenen Vereines), der Verein znr Fürsorge sür jugendliche Verbrecher, der Ha»delskranle»-Verei>l in Laibach, das Hospital der Barmherzigeil Brüder in Kandia bei Rndolfswert, die Vinzenzvereinc i» Lai» bach, Rndolsswert »nd Kraiilbnrg, der Verein der Franen der christlichen Liebe vom HI. Vinzenz von Panl, „Bürgerhorl", „Ingendhorl", ,,Fra»e»» u»d Killder-horl", Elisabelh.Franenverei», Verein der hl. Martha, Evangelischer Fra»e»verciu, Stude»te»heim des deut-schen Cchnlvereines (Franeuortsgrnppe) — sämtlich in Laibach sowie die Kmdergärle» des Laibacher Schnl-liiratorinms, des Ursnlinerinnenlloslers nnd der Klein-linderbewahranstall in Laibach ns>v. ns>v., eine Reihe von Vereine» zur UnlerstülMng Bedürftiger aller Berufs-! lassen! Und blicken wir ans die Entstehungsgeschichte so vieler dieser wohltätigen Gründnngen nnd Stiftungen, so begegnen wir immer wieder als Anlaß der erste» A»° leglülg, dere» Weiterbild»»g oder Vervollkommnung durch die öffentliche Wohltätigkeit den Eintritt eines dynastische» Festes, da ja stets der hlimaniläre Sin» Seiner Majestät dell edle» Wnnsch geänßert, solche Fefte durch Akte der Wohltätigkeit am bestell gefeiert zu wissen,' Nnd es bot eben das zum Heile der Völker dnrch Gott deil Allmächligen so lange währende nnd, dem Herrn der Heerscharen sei das innigsle Gebet dafür emporgescmdt, hoffentlich noch weiter ansgedehnle Leben nnjeres nach allen, seinem erhabenen Szepter anverlrauten, Ländern reichlichen Segen spendenden Monarchen osl und osl die frohbegrüßte Gelegenheil „nicht zn vergesseil wohlzutun »nd mitzuteilen". P. von Radi es, kais. Rat. Politische Uebersicht. La i bach, 17. Angnst. Aus Sofia wird gemeldel: Die Behauptung, daß die gesamte lnilqarischc Presse gegen die Türt'ei eine aufreizende Sprache führe, ift nnrichtig. Fast die ganze Presse hat vom Anbeginn eine sehr maßvolle Hallling eingenommen »nd ülnreilte Schritte gegen die Türlei widerraten. Anch in den den Mazedoniern nahestehen den Blättern „Dnevnil" nnd „Ve<''erna Po>ta" hat eine viel ruhigere Auffassung der Lage Platz gegriffen, so daß sie sich jetzt auf die kommenlarlose Wiedergabe der Nachrichten alls Mazedonien beschränken. Die geplanten Proleslmcelings, die in Tosia »nd in der Provinz ab» Laibacher Zeitung Nr. 180. 1089 18. August 1910. ^'hallen werden sollten, wurden nilhl eliva bloß ans» geschoben, se>»der» endgültig falle» gelafsen. Es deulet a»ch nichiv darauf hin, das; die bulgarische Regieruug "mbsichtige, gegenüber der Türkei in bezug ans die Lage der Blilgaren in Mazedonien einen dringlichen ^u>« anzuschleifen odcr gar eiiic energische Sprache zu !»hren. Man isl daher zn der Fests.ellnng berechligl, 5a>; die V^rslimmuilg, die zlvischeu Sofia nnd Koilslall» """Pel eulsicinden ist, nnnmehr jeden gefahrdrohenden Charakter verloren Hal. — Die „Köln. Flg." ineldel "Us Berlin: Nach hier vorliegenden Rachrichlen scheinl "ne Einigung zwischen der Türlei nnd Bulgarieu ill "'r I-vage der mazedonischeil Flüchlliuge zn erwarlen ,i» >eiu. Vermutlich wird die Angelegenheit dnrch nn-»»tlelbare Verhandlungen erledigt. Bei der Erreguug >»a»cher bulgarischer kreise in den letzten Tagen spielte w"h mich die, Hossunug uiit, die alle Polilil der Eil> ""ichiütg der Mächte gegen die Türkei wieder auflom° ""' ä» lassen. Wie die Dinge hente liegen, ist mich l"n <)tnl!land und England kein diplomatischer Schrill 0 l erwarten, der die guten Beziehungen znr Türiei "'lstl'ch gefährden winde. In einer Erörterung der (Ereignisse in Mazedo-' on beniertl die „Zeit", daß die Mächte, wenn die werdet. ""^ ^''^""^'' ".'greifen müßten. Jetzt ... l " " "ue dcrarlige Zninnlnng wohlweislich ab-,^n)"t. Hie Innglürlen haoen es verslanden, sich Re» .. „/" "">^"!f">. Man lvird jetzt die Inngtürlen sor^s!"' '" '^or Pazifizieruugsarbeii nicht .mi ^ -.' "' "" ^'bensinleresse dcr Türlei, die ^,^'l Verhältnisse in Ordnuug zu bringen. So um u 1«"? 7^""n, d"ß sic alles tnn werde, keil ei« ' ' lu'lNUnlionellen Türkei die Fähig» Ucn ,,>, ^,^ ^^, ^,^,^ gefehlt hat: anders- ?eg!e^. """"' 'U sieden nnd Gerechligkeil zn t.aü^ "^'' '"""'" >^"'"- Mit Rücksicht daranf, einige Blatter, insbesondere .oeslenropäische, Ansp.e^ l"^e.i an, e,n angebliche. Ohrenleiden des Köniqs . llduland zi, machen fortfahren, wcrdeu wir von kom-l-'un er Stelle ermächtigt, anf das positivste nnd tale-^",che,le /." erlläre», das; die Gesundheit des Bönigs '' ^"lgareu »i jeder Beziehune,, vollkommen znsrieden. 'llend .,. ,»,d das; alle jü.igst verbreiteten Gerüchte MW ^hanpl.ingen e.ilgegengesetzten Si.lnes absolnl ^der Grundlage entbehren. Tagesneuigteitcn. — (Der moderne Rcischut.j Tie Mode ist unberechenbar, 'jlnveileu schweifen ihre saunen ins Phanla-st.,che, zuweilen greift sie nach dein Allernächsten. Und dies letztere ist meistens das Bessere. So hat sie jelU dcn ,ehr glücklichen Gedanken gehabt, dell aller Wett wuhlbelannten normalen Tiroler Lodenhut als das Grnndmolw des modernsten eleganten Reisehules zu Wahlen. Naturllch wird der Hut ans dem allerseinst?» """.pc >"ird anf der linken ^ t. leck ansge,chlagen, loodurch die For», a.l ,^tleid-l un^iuexi gewl.inl. Das übrige n.nß die Gar-. nn g luu „nd die i,t allerdings in den sünM'» Modell,,, ,chr geschickt gewählt. A» Stelle d on berts^..!?."' ^°^ dco englischen Köniqs.j W. T No Nnd 'st dia ,n "^'""^"'^"'l"' ".rden. ^.,ei 'ordner d"' Vm,plpo,.a».te mit der Abserliqnnq ^"' könm k >. '" 5"'"" ""^ bi<' Wnigiu beschäftigt '"Min e7d^ ' , uatn uicht alle Vriefe lese.i. aber Ül'"blick >md w l?' "'"'buch dnrchsieht, hat er foforl '"N"» Sel lä" N.s ""k ^"' ^'^' "'thäll, nnd gibt lcn sind. Bescheid, wie die Antworten zn gestal- Pari^S""EV' k^"l°cks.» Man schreibt ans Herreu Debislwp "'^'' .^"'"' ^"»'inalpolizei, die "!!"- Tienst^eit ^i.> ^ ^ch""' "erlassen nach I5jäi> wohin sie lull ^c^"'",tadl ""d gchc'n nach London. Detellivinstilut ver^!'!?'.^'"^'bä>t"'>' für ein großes beiden beherrsch e^"!"'^""' N"^ Iedrr von den !'der hat'ci. i, ' b"lbes Duzend lebe.ider Sprachen. >'te.N'rsolae I u .?'^ . '"^ l'.tt'rnalionaler Krin.ina-Morde/^nindi^ .^'bish"p ist „Spezialist" fi.r "uuin,',schn" d , "'. '.'""" ^lch"^' b"l dcsonders die '"" PÜ> 'i!te> l,.^ ^^^W'U"' n"d ttuuslfälscher in Polizei vr^ Die Pariser ,^riminal- "culert die beiden ehr nngern, isl aber doch slolz daraus, der Heimal ocs alllveifen Misler Sherloct Holmes lHrsap liesern zu dürfe». Inlerefsaul isl dabei, das; London immer mehr seiue Privat-Delelliv.Instilnle vergrößern u.uß, da das offizielle Polizeibnrean Scotland ^ard offenbar für die verzwickten „Fälle" der Millionenstadt nicht mehr ausreicht. — lDer neueste Sport der englische» Frauen.) Die Tochter Großbritanniens, so n.nß es scheinen, sind der Vallspiele müde. Golf, Krickel nud Teunis werden verdrängt von dem Modesporl, der fast plötzlich erstanden isl und alle safhiouableu Tameu der Gesellschaft ergriff >eu hat. Die elegaule englische Frau von heute greift znm Gewehr »nd dürstet nach dem Lorbeer des besten Schlitzen. Die Londoner Schiitzeutlubs habeu dem An-stnrm des schönen Geschlechls nicht Widerslanden, in allen Klnbo lverden seil kurzem auch Damen ansge° nommen, nnd sie rivalisiereil mit den männliche» Schützen ln Geschicllichteit lind Treffsicherheil. Im Sonth-London ^tifle°Club zählt man bereits über 1<»li weibliche Schützen. Damcil-SchützentlnbS sind crslau-dc», sogar jn»ge Mädche» erleriien voll Ehrgeiz die Handhabung tödlicher Waffen, lind einstweilen jmd alle von der nenen Mode begeistert nnd rühmen mit enlhu-siaslische» Worten den günsligeu lHinflnß der Schieß-lunsl ans das Acervensyslem. Denn die Nerven, so wird behaupiel, wcrdeu durch die Eeusalioil des Schusses gejlärll »nd verliereil in diesem Training ihre feminine Xteizbarteil. In den .^oulurreuzen mil den Herren haben die Dämel» Überraschelide «Hrsolge erzielt. Wal- und Promuzial-Nachrichten. Dcr 8t). Geburtstag dcs Kaisers. Seine Majestät der 5>t a i s e r hat mit Allerhöchster l^lilschließung vom 8. d. M. in Anerleuuung gemeiil-nützigen und humanitären Wirkens verliehen: den Adelstand dem fürstlich Schöuburg-Walden» bnrgschen Forst» lind Domäneudirettor auf Schloß Schneeberg Heinrich S ch ollmayer > Li ch ten ° b e r g- das Nillerkrenz des Franz Joses-Ordens dem leitenden Primarärzte am Landesspital in Laibach Doktor Aiuzenz G r e g o r i 5; dem Oberstleutnant i. N. in Laibach 5>larl .^ a st 1 Edleil von Trannstädt; dem lHhrendomherrii Professor cin der Lehrer» nnd Lehrerin-nenbildnngsanslall i» Laibach Alllon i>t r ^ i ^; denl Fa-brikauleu in Laibach Jakob !>tarl P o l a k' den lHlisabeth-Orde» z>veiter Klasse der Gabriele Gräfin Anersperg in Unter°^i^ta) den Titel eines kaiserlichen Rates dein Obmauu des trainischen Feuerwehrverbandes ill Laibach Franz D o l> e r I e l - das Goldene Verdieuslkrenz niit der Krone dem Stcldtphysitlls in Laibach Dr. Olmar Krajee^ dem ,^anfmau,le ill Krainbnrg Frailz Oinersa; das Guldeile Verdieusllreuz dein Kallzleiadjnittlen des Sladtmagislrales in Laibacl, Franz V a r l e; dem Gemeindevorsteher in Dolenja Pas bei Neisnitz Iguaz Merhar- der Oberin der Barmherzigen Schwestern im ^lisabetlMinderspitale in Laibach Aenigna /u-p e v e. Aliläßlich des heuligen Gebnrtssestes Seiner Majesläl dcs Kaisers ist die „Wiener Abendposl" durchaus mit breitem goldenen Ncmd erschiene» »»d bri»gl eineil Feslarlilei, i» dem es beißt: Ein Iubel-lag der seltellsleu Art vereinigt das habsburgische (trz-haus uud die Völker des ^ceiches. Diesmal ist es ein Familienfest von ergreisendem menschlichen Gehalt, ein Familienfest, in dc'sseu Mittelpunkt die Persönlichkeit des gütigen nnd allverehrlen Moliarchen steht. Aber auch an dem heutigen Festtage weilen die Gedanke» »icht nur bei der erhabenen me»schliche» Erscheinung des Kaisers nnd Königs, sondern wenden sich auch seinem Lebeilswerke zn nnd anss neue wird das Vewußl-scill lebendig, was die Monarchie, was jedes Volk, was jeder einzelne Claalsbürger seinem Kaiser nud König fchuldet. Für das jetzt lebeude Geschlecht ist der Vegrisf des weiches innig verwachsen mit der Persönlichkeit des Baisers. Die meisten der Lebenden haben einen mide-ren Herrscher »icht gekannt und die heute an der Schwelle des Greisenallers stehe», haben in der zartesten ttiudheil Franz Josef als ihren Landesfürstcn verehrt. I>l ihm verlebendigt sich die ganze nenerc Geschichte der habsbnrgische» Mooarchie, ja, sei» Dasein »mspanut die moderne Entwicklung des gauzen Kontinents lind darnm ifl Kaiser Frauz Joses sür das politische Äcwußlseiu Europas heute zur repräsentativsten hislorischeu Gestalt gewordeu. Das Österreich-Ungarn von hente ist des Monarchen Persönliches Werk. Ter Übergang vom absoluten zum Versassuugsslaal, vom palriarchalischeu Gemeinlvesen zu delll seiner sozialen Pflichte» bewußt gewordenen Nechlsslaale Hal sich nnler sriner Negiernng vollzogeil. Die gewalligsten wirtschaft» lichen Umwälziiüge» nnd lllllurellen Evolutioneli be» ,',l'ichnen die ^tcgierliugszeit des Kaisers Franz Joses. Der Kaiser war es, der bei allen gesunden Entwicklungen vorangegaugeu ist und der Zeit den Stempel seiner Persönlichkeit aufgedrückt hat, überall selbst die Wege weisend, aber anch sich selbst ersülleud mit dem Geiste der ueuen ^eil. Es ist eiu geseguetes Lebeu von überreichem InHall, das sich den bewundernden Blicken des Betrachlers entrollt. Der Kaiser begehl den hohen Tag in der Stille des Ischler Laudauseuthaltes: aber im Geiste weilen die Völker des Reiches be, ihrem gelieb-len und verehrten Fürsten." Aus Alllas; des Allerhöchsten Gebnrlssesles Seiner k. lind l. Apostolischen Majesläl Hal der Herr Landes« präsideul Barou Schwarz dem Kinderschutz, und Fürsorgevcreine in Laibach eine Spende von ^U ^-zntomnien lassen. Anläßlich der Feier des Allerhöchsten Geburts-festes Seiner t. und l. Apostolischen Majestät hat Herr ^iltulaus Riller voll G u t ma »s t h a l, Legations» selrelär a. D. lind Gutsbesitzer ill Weichselstein, dem EIisabeih-i>tillderspilale, dem Schutzeugeiverelne, dem Waifenhmise Mariauunl und der Klemlinderbewahr» allslall Spendell von je 200 K, denl Vereine zur Grnn» dnng uud Erhalung eiiles Reltnngs» und Erzlehuugsill. slill'iles und dem 'Laildeshilfsvere.ne siir Lu»ge»tra»ke ei»e solche von je 100 X gewidnlel. Außerdem hat Herr von Gnlmansthal eiueu größeren Betrag zugunsten des von ihn» errichteten Armenhauses in Ratjchach gespendet. Aus Anlaß des «0. Gebnrtslages Seiner Maje» släl des Kai>erö fand vorgestern, wie man uns mitteilt, in den Räumen nnd in der Anstaltskapelle des hiesigen Iosefinilm ein festlicher Segen jowie eine Ae» Ipeiinng d^r Armen stall, die durch die Ausschußdamen oes Vereines der Fraueu der christlichen ^lebe vonl hl. Vinzenz von Paul, nlit der Präsidentin, Frau ^)r. Alllouie poster, und der er>lell Vizepräsidelllin, Frail von E r o n, ail der Spitze, geleitet wnrde. ^jn oer erhebend verlanseile» Ka>>er^eier warell zahlreiche .^>ansarnle des Veremes erschlellen. Die internen III» wohnerinnen des Iosefinum wareil schon zn Mittag »nil einem besseren Mahle bewirtet wordeil, während sich die auswärtigen Pfleglinge nachmittags nm 4 Uhr im Anslallsgcbäiloe el»sanden. Herr Direktor Dollor Josef Dole nee hiell ill der jesllich beleuchlelen fo» wie nlil geschluactvoll arrmigierle» Blumenpyralliideil gefchnlüctlen Kapelle deil Segen, an deffen Schllifse die VollshlMne nill Harmoililiinbegleilnug gesiingen uild von den Andächtigen stehend angehört wurde. Dar»ach wurden die Sladlarmen in emem ebenfalls lilil einer Vliste Seiller Ma^esläl des Kaisers unter Blattpflanzen nnd mil Blnmen festlich dekorierten Speiferaume mit eiller Jause, bestehend aus Kaffee mit feinem Gebäck, uewirtel. Herr Dircllor Dr. Dolenec hielt au, die Gäste eine lleine Ansprache, in der er dle Feier des Tages darlegle. Dell Schlnß bildele die Velellnng der Armeil lnil )e eineul Päctchell Lebellsmillcl >o»vie einem weiße» Slruzen, lvoraiis sich die Empfängerinnen dank» baren Herzens entfernten. » Am 16. d. M. fand nnter dem Vorsitze des Herrn Johann Nep. Röger eine Festsitznng der Domlolise» renz znm hl. Nilolans des Vinzeiizvereines statt. Herr Präsident Roger eröffnete die Sitznng mil del» Ver> einsgebele Nlld begriißle sodauu die erschienenen läligen Milglieder anf das herzlichste. Räch Erledignng einiger Aillräge uud Erschöpfung der Tagesordnung ergriss der Vorsitzende das Wort, um uuler Hinweis aus das U0. Gebnrlssesl Seiner Majestät des Kaisers nach. stehende Ausführuiigeu folgen zli lafsen: „Wie all» belannt, feiert unser erhabener Monarch nnd geliebler Kaiser am 18. d. M. das sellene Fest des 80. Gebnrls» tages in liimiuermüder nnd nnerschöpslicher Fürsorge sür das Wohl aller Völker seines mächtigen Reiches. Dieser Tag wird daher mil gewiß aufrichtige» Gefühle» der Dankbarkeit und Verehrung sür deu greise» Jubi» lar voll allell Veloohner» der weilen Monarchie festlich begangen werden. Freude uud Stolz wird die Seele eiues jeden Österreichers erfüllen nnd heiße Gebete wer-den zu Gott dem Allmächtigen emporsteigen aus Daul» barteit, daß er uus deu geliebleu Kaiser bis ius hohe Greisenaller erhallen hat. Als der grüßte Wohltäler der Armen gilt nils Vi»ze»zbrüder» Seine Majeftäl Kaiser Frailz Joses 1. z»m lenchlenden Vorbild in der Armeiipflege, weswegen jeder voll uns bemühl fein soll, dem erhabene» Beispiele »ach ^träslen zu folge». Goll der Allmächlige erhalle Seine Majefläl in Gesundheit, bis an die äußerste Grenze des menschliche» Lebeils zum Glücke und zur Freude seiner Völker." Begeistert stimm» len die Amvesenden, die die liesempsnndenen Wurle des Präsidenten stehend angehört hatten, i» eine Ovation auf Seine Majestät ein. Schließlich wnrde einstimmig beschlösse», die Armen der Domkonstrenz am Festtage lnil Nrolstrnzen zn beteileu. Außerdem wird Herr Präsident Roger am Festtage die Armen mit Wei» nnd Geldsvenden bedenfe». Das verdieilslvolle Mitglied Herr Gabriel Pieeuli, Apotheker, k. ». k. nnd papsll. Hos» lieferailt, halle ans eben diesem Anlasse einen Betrag von 100 X gespendet. Die Versammlung nahm dicse patriotischen Klmdgebuuge» mit Beifall aus. Die Sit» zn»g wurde mit einen, Schlußgebele für Seine Majeslät geschloffen. Gestern abends als am Vorabende des 80. Geburts. lages Seiner Majestät des Kaisers fand eine Re-lraile der Mnsik des Insanlerieregiments Rr. ^? solvie der des La»d!vehr>»fa»lerieregimenls Nr. 27 statt. Die Mlisil des Insmilerieregimeuts Rr. 27 brachte vor der Wohuung Seiner Exzellenz des Herr» Divisionärs nnd vor jeuer des Herrn Laudespräsideuleu je ein Tonslücl und die Vollshymiie znnl Vortrage. An der Spitze des Znges wnrde ein Transparent mit der Inschrift „Viribus unilis 1830 — 19i0" vurangelragen, lväh. rend die Mauuschafleu mit Lampions versehen waren, l - Vor der Musil des LlindioehllnslNiterieie.qiüleüis llourdc ebeufatts ein Trcn,öp!<, i,»id z,0l,r niii dcr Laibacher Zeitung Nr. Ittii. 1690 18. August 1910. Inschrift „Hoch nuser Baiser 1830 — 1910", voran-getragen und die Mallnschafteil lvareil gleichfalls mil Lampions ansgeriiflet. An beiden Retrailen »ahm cine große Mellschenlnellge lell. — Henle früh lim halb U Uhr sand die Tagwache mil klingendem Spiele der beiden Mnsilen statt; um halb 8 Uhr wnrde ans dem Slovellsli Trg von» Feldluraleil des hiesigen Gar»lso»s-spitales eine Feldme>se zelebriert, wobei die Mnsit des Infanlerieregime»ls Nr. 27 spielte nnd die ausgcrlictle» Truppen dre, Salven abgabell. ^nr Feier des 80. Geburtstages Seiner Majestät dcs Baisers sindel henle abends im Hotel „Union" ein Kouzen der RegimeillSluusil mil folgendem Programm slatl: 1.) Fall: „Dollar-Walzer." 2.) Adaiu: „Wenn ich Kö»ig wäre", Ouvertüre. 3.) R. Wagner: Tonbilder aus der Oper „Der fliegende Holländer". 4.) Soendfen: „Norwegische Rhapsodie." ü.) Lehur: Reniiniszenzen ans der Operelle „Das Fürjle»li»d". 0.) Komzül: „Plaudereieir", Potpourri. ^ Pause. — 7.) Lehär: „^igennerliebe", Walzer. 8.) Bizel: Phan-lasie ans der Oper „Earmeu". 9.->) Patzle: „Ans Oster-leichs Alpen." l>) Fly»» Böse: „Hupf mein Mäderl.'' 10.) Mydlelou: „Des Negers Tranm". Cinc Nazur-Tuur mit Schucc uud Hagel. Von Dr. Josef Tominöel. (Fortsetzung.) Ulll 2 Uhr srüh rafselle der ersle Wecker ill der Stube ober uus; eiile brnmmeilde Stilnuie touslatierle im Tone des Uulvillens, daß der Wecker falsch, zu sruh, eingestellt lvordeil lvar. Pullll 3 Uhr ging dcr Wetter zum zweitenmal los und es wurde im Dachgeschoß lebendig: die Teilnehmer der Ialovee-Partie brachen auf; gefrühstückt hatten fie schon abends. Um 4 Uhr schlug uusere Stunde' „wenn es denn scholl sein muß..." Wie slehl es mil dein Wetter? Der Morgeu hiell nichl, was der Abend versprochen; die Gipfel waren zwar noch frei, aber der Himmel darüber lvar ganz um° zogen nnd die Nässe der Wolken roch mau förmlich. Es war gegeil 5 Uhr, als wir der Ver>ic"höhe zn schritten, mil dem rcfig»ierle» Trost: „Es regnet noch nicht." Ans der Paßhöhe l.1UU1 Meter) angelangt, saheil wir wohl in Weiler Ferne nach dem Süden zu die hellbeschienene Krngrnppe i» sonniger Umgebnng, aber die liefe Trenla lag schon im Wolleuschallen. Doch ragten ihre Wächter, namentlich der imposanle Eckstein Griulavee l.2344), der gerade von hier aus >» tnr vollen Majestät seiner Formen zur Gellling lomml, noch frei in die Lüsle; doch blickte er finster herab zn nns und breitele duulle Schallen über den Talboden Za-poldnem chinlere Treula) aus. Der zackige Pelc ^2337 Meter), der Aurwächter des vou hier unsichtbaren Ia° lovce, spielte fchoil »nil den Wollen, mail hörl ein Sansen llm nnsere Nachbarill Mozstrovta nnd der Wind lrug die erstell Regenlropsen daher, als wir, durch ^rlliumholz enlporflrebelld, den „Konsul Veller-Weg" betrateu. Jetzt täillc auch der Ialovee zuul Vorschein, wenn sich die Situation nicht fast mit einem Schlage verändert hätte. In breiteil Echwadln lam der Regen daher gezogen, gerade gegen nns, als wollte er nils an die Prisojnilwände drücken. Wir dncklen uns in die Kapuzen lind gelangten rasch an den Südabhaug des Prisojnil, wo wir wenigstens dem Wind nicht so ans» gesell waren. Der Regen schien sich in eine» ansdanerntxn Lcmdrege» auflösen zu »vollen; da gegen seine Ansdaner nur mit Gednld anzukämpfen war, postierten wir nns linter einige halbdürre Lärcheubänme, die dorl herum wachsen, und nahmen in aller Gemülsrnhe unser Frühstück ein. Unter gewöhnlichen Umständen hallen wir von hier aus den Razor schon vor nns sehen müsseil; aber der Regenschauer verdeckte uns sogar dessen Vor° berge: Knhla nnd Planja. Da kameil in der Richttmg vom Prisojuit heruuler zwei Touristen, ganz i» moderne Gummiauzüge gehüllt; hier teilen sich nämlich die Wege. Die beiden Herren hallen, wenn schon nicht auf den Prisojuik selbst, so doch bis zum berühmten Prisangsensler, steigen »vollen, waren aber, noch bevor der Berg eigentlich bcgan», wegen des Wellers nm-gelehrt. — Das Beispiel wirkte, zumal unsere „Wasser» dichten" Pelerinen schon gehörig durchznlassen ansingen. „Znrüct!" Das Losungswort fiel »ud wir folgten ihm, wenn auch recht zögernd. Der Galgenhumor zeitigte seiue Blüten nnd die Alpenrosen, die dort besonders schön wachsen, mußten Herhaileu, um unseren Rückzug als eine Bergtonr zu maskieren. AIs wir aber um die Südwestecle des Prisojnis bogen und einen freien Ausblick nach Norden nnd Westen gewannen, da hiclleu wir überrascht unsere Schrille au: ein eiskalter Wind blies uns entgegen, die Mojstrovla nahm gerade ihre Kapuze ab »ud zeigte ihr von, frisch gefallenen Schnee weißes Haupt, vom Nordeil her strahlte schon der blaue Himmel. Ei» Jauchzer! „Es wird schönes Wetter!" Der Regru läßt nach, hörl auf, die Sonne bricht hervor. „Zum Razor!" Tüchtig schreiten wir alls; denn es gilt Versänm-les »achzlihole». A»f dem „Konsul Vctter°Weg" ist es ohnehin nur ein Cpaziergaug; leider führt der Weg zu »veil ill die Tiefe, so daß an Höhe viel verlöre» wird; alnr wir wollen an der schöueu Anlage nicht nörgeln. Während der Wandernug halteu wir auch kaum ')eit, a» solche Mängel zn denken; denn zn schön erhob sich vor uus, scheinbar in der nächsten Nähe, das Gipfelmassiv des Razor mil seine» se»krechte» Abstürze», in blendender Weiße; den» der soebe» gesalle»e Schnee halle ihn wie mit Zucker überstreut. In saftigem Griiu umgaben nils die Vergmatteu, iu kleinen Nächlei» ricselle das Regeittvafser über unsere» Psao; eine» feiste» Gamsboct jagten wir ans versteckter Mnlde a»! - so lame» wir wohlge!a»»l i» der Eiusalleluug zwischen dem Prisojnit' uud dem Razor ail lind lagerten in 2000 Meter Höhe bei der herrlichen Quelle Mlina-riea ans der grüne» Halde. Hier wollten wir lins stärke»; den» wir standeil im Schalten des Razor »nd mußten nnn nnmillelbar a» ihu Hera». Es kam uus schwer a», das herrliche Plätzchen, iu seiner wunderbareil Mischling vou Idylle uud Großartigkeit eines der schönsten in nnseren Alpen, nur zu bald verlasse» zn müssen. Doch die Zeit drängle. Noch einige Ser-peuliue» uud wir stände» am Eiiislieg in de» Razor-»veg, der uuter Ausuützuug voll Terrasse», Väuder» mid lammen den hier anf den ersten Vlick ulmbenuuid-liche» Berg »ach ei»igem Ringeil bezwingt. Dieser Müiiarieaweg lwir wolle» ih» so »e»»e») bietet »utel gewöhnliche» Umstände» für ei»e» eiuigermaße» ge-wandten Bergsteiger keine Schwicrigkeiteu (gebahut »vie die Triglavsteige ist es allerdiugs nicht!); so nahmen ihn denn anch lvir kaltblütig in Angriff. Wir sahe» i»desse» scho» bei»l Eiilslieg, daß »»s oieSmal u»ser alter Bekauuter ei»e l>»höslichere Aus-nahme beschereil werde. Am Einstieg liegt nämlich ei» Schiieeseld, das wohl »lie schwindet, aber i» der Regel lnrz im gefahrlosen Geröll endet oder auch so zusammen-schrulupsl, daß »nan es iu de» Felsen spielend »mgeheu ta»». Diesmal aber hatte das Schueefeld gewallige Dimensionen; es reichte hinanf hoch bis unter die senkrechte» Wände und erstreckte sich hinab iu eine Schlucht, dort Plötzlich — unten nnterwafchen — abbrechend. Ei» Ausgleile» wäre somit verhä»g»isvoll, ein Traversiere» also, da wir kein Seil milgeuommeu, »icht a»z»rale». Wir hätten es gerne geuommeu, uus rittlings anf dem obereil, von de» Felseil wie gewöhnlich zurücktretenden Ra»de weiterbelvegeiid; aber der Rand >var über-ljäiigeüd »»d lväre uilter der Last zusammcngebroche». Wir schlüpsleil daher i n den Spalt ^wischei^ oiesel» obersten Rande uud dem Felseu; der Spalt lvar über-niauushoch, bald breit, bald schmal uud bol hie nnd da festen Boden, hie n»d da eiile Schueeschichle, hie und da ein — gähueildeS schwarzes Loch, das lies hinein »»lev das Sch»eeseld führte; stelle»weise hörte der Spalt auch aus. Allen diesen und uoch anderen Umständen mußte unser Kriechen, Klettern, Stemmen, Ausziehe», Springen, Rnlschen angepaßt werde». Wir käme» glücklich c,urch, weuu auch mit deutlichen Spuren des Weges, den wir zurückgelegt. Die Nachfolger werden es leichter haben. (Schluß folgt.) — topsscl,merze», Koiigesliollel,, chronische Katarrhe der I Respiralio»Sorga»e, hauptsächlich der Nase, des Ra- che»s Ulld des Kehlkopfes, mit reichlicher Expettoralio» u»d Depressioilsgcfiihl iil der Br»stgege»d, Störunge» des Appetites, Anämie, Erbrecheil lind Ohnmachlen. Sehr hällsig trete» anch Ekzeme an den Händen und den Uulerarmeu fowie Absch»ppn»gen a» del, Hände», lvie »ach Scharlach, auf. Mil Rnckficht anf diese gesund-hcilsschädlichen W>rk»»geil lvurdeil die gewerbluhe» B.° iriebe aus die Gefahre», wclche die Ver>ve»d»»g vo» mii Holzgeift deualurierlenl Spiritus mit fich briugl, aus-merl^ai» gemacht »nd z» dere» Vermeid»»g empfohlen, oc» Arbeils- u»d Trocleilraum eiuer a»sreicye»de» Ven-lilalioil zu nnlerziehen l,ild die Arbeit zcillich derarl zu verleileu, daß nichl eiu uild derselbe Arbeiter stllilden-lang lnit deni denalnrierlell Spirillis z» arbeiten ge-»öligl isl nnd daß die Arbeiler ihre Hände rein nnd wuuoe Slelleil dara» bedeckt halte». Am zlveckmäßig-stell wäre es jedoch, we»» ill je»eu Betriebe», ill deuen es zulässig isl, »ichl Holzessig, svüderu mil Terpentin oder Schellack denaturierter Spiritus verweudel lvürde. Alich wurde die Ausmerlsamleit der Tistrills-Kassen-und Privatärzte auf diese Axgelegenheil geleiltl, dal»>l sie i» o^ii der gelverbliche» A»>sichl e>llbehre»de» Heim-arbeilsslälle» u»d Hanshallinigeu in dem angedeuleleu Sinne belehrend lvirlen. Schliesjlich wurden die mit der 5>toutrolle, der Lebensrnittel betranlen Orgaile ans die Gefahren gewiesen, die der Gennß von mit Holzgeist oenalnrierlenl Spirilns konservierten Nahrungs- nnd Gnlnßmitlelil »ach sich z» ziehe» vermag. —l'. — l.Lcicheul>cqäi,^l,is.) Gestern nachmittags »m > Uhr saud hier das Leiche»begä»g»is der am Iü. d. M. oersiorbeilc» Frail Amalia Vilhar geb. L u l »l a u ll, »ach dem Friedhose zu St. Ehrisloph stall. Dem reicy mil Kränze» geschmnctten Leichenivageil solgtell nach de» zahlreich erschienene» Angehörige» der Familie Luck-maun Leidtragende alls allen Ständen, unter a»oere» die Herreii Hosrat Edler vo» Ra6i5, Eparlassepräsi-de»l B a m b erg, Major B rei » dI soloie Mitglieder der höhere» Haiidelslvell. ^ sAussichteu auf eiiicu stle»a/>i Winter.) Aussichten ails einen jlrengeu Winter ii)l,^ii)ll erössnell sich mit der Meldullg, daß das Polareis scholl i» der zweileu Hälfte deS Juli so lveil »ach Südeu vorgedrliilgell lvar, c>aß die Westküste Spitzbergens vo» deil um diese Jahreszeit häufiger uerlehrcuden Tourislendampfer», z. B. vou deul deutsche» „Blücher" uild dem sranzö-fische» „Isle de Fra»ee", »ichl mehr erreicht werde» lonnte, lveil Packeis alle Blichleu, füllte nnd die An-»ähernilg a» das La»d unmöglich machte. Bei der erst sehr kürze» ^eil, ill der die Beobachluug über die alljährlich wechselnde Ansdehunng der Polareismassen an-geslelll lvordeil siild, isl zwar heule der Zusamiuei,-haug zlvischeil dem Zeilpunsl uild den. Umsang der arllischen Eisfelder cinerfeils lüld dein Eharakler des nachfolgenden Winters in Millelenropa lloch nicht ein-»vandfrei erlviesen; aber die Wahrscheinlichkeit eines solchen ^»sammeuhaiiges ist groß, u»d zlvar fälll, wie es de» Ailjcheiil Hal, uuser Wiuler im allgemeinen um so härler aliS, je größere Ausdchnung die arllischen Eisfelder haben nnd je früher fie fich gegen Süden iil Bewegn»g sehen. Sollte aber wirklich das gesamle Pulareis sich überall so nngemein zeilig i» Belvegmig gesetzt habeil, so werde» wir gut tu», u»s mit der Möglichkeit eines strengen Winters vertraut zu machcu. — sÄau» und öffentliche Arbeiten.) Die Leistnngs-sähigleil einer Bannnternehinung hat immer dann eine schiixre Prüfung zu besleheu, we»» sie große Objekte aus nnglinstigem Baugründe in kurzer Frist a»sz»süh° ren hat. Die henrige Bauperiode bietet uus zwei solche Beispiele: der Ba» der Slaalsgelverbeschule au der Römermauer uild jeuer des Volksschlilgebäudes am Brühl. Es fiud dies zwei öffeulliche Gebäl,de, die iu einer verhältnismäßig lnrzni Frist nnter Dach gebracht werden müssen, deren Baugrund aber viel ^eil a» Studium, aber auch — viel Material zur Fuudameu-lieruug versclilang. Nun steht das Gebäude der Gewerbeschule »ahez» bis zum Tachsluhle fertig da uud beim Schulgebäude am Brüh! find die Grnndmaneru iu der Aussühruug begriffen. -^ Bei den übrigen Nenbaulen sind die Maurerarbeiten wie folgt fortgeschritten: Aus dem siädlischc» Baugruude des allen Verpslegsmagazius ist der Rohbau des'V. Kubelka l.»ichl des Ios. Mayer, wie letzlhi» irrtümlich berichtet), bis z» de» Parterre-ränmen gediehei,; die beiden beim Angme»lalw»s-magazin in der Voja^ka ulica ausgeführte» Objekte für die Ei»jährig-Freiwilligensch»Ie ufw. si»d bis zum Dachsluhle seitig, desgleicheu das eiilslöckige Magazills-uud Slallgebäude des R'aimuild R'a»zi»ger hiüler der Villa Harna»» a» dcr Südbahnslraße. Desgleichen ist die a»s zwei Beloiiwänden begrenzte Einfahrt zu den cbe»gena»nten Objellen vollendet. Der im Rohbau fer-lige ^ubau im Hose des Tie»stbole»asl)!s Josesinnm wird demnächst angeworfen nnd verpntzl werden. Beim Hanse des Prof. Dr. I. Trlnik in der Dalmaliugasse siild die Grnndlnanern ebci, vollendet. An der (!opova eesla auf der Gartenparzelle des R. Terpotitz lvnrde »lit den Gruudaushebuugen fiir das Haus der Theresia Ku» bella begonneu. Das Objekt des Fr. Plist in der Schießstättgasse ist fertig und wird bereits benutzt. Die Villa Hirschma» a» der 5l»h»slraße lvird a»geworseu n»d verpül'.t. Der Gehlveg vor dem Doppclhanse Babi^-Kos in der Gerichlsgasse erhält i» der nächste» Woche ein Steinpflaster. Die Anton Knezova eesla w»rde siir den Verkehr eröffnet. Die Pflaslern»g der Wie»er Straße ist bis zum Fabriksgebäude öabkar dlnchgefiihrt. Die Vescholteruilgsarbeileil beim Siidbahuulagazi» siud beendet. Das ueue Cchlveizerhaus iu Tivoli erhält eineil Laibachcr Zeitung Nr 186. 1691 18. August !910. Zubau. Tic .^tahnhülte brim städtischen Eislausplatze ist I"liggestelll. Der Rohbau des lleueu Magazillsgebändes bei oer I. k. Tabak-Hauptsabrik ist nahezu bis zuul ^"chstllhl stetig. Das Gebäude der „U^ileljsra ^lSkarna" lil der Frauzislallergasse ist bis Zum Par» >"re >> der Ahaeljeva eesta für den' Verkehr gesperrte ^traßeillei! »nlirde im heurigen Sommer reguliert und "e obere Wand durch eiue Sleinmaner Hergestellt. Tie ^",chliltli»g der Grünen Grube längs der'Bahnstrecke >o,rd bis zur völligen Ebnnng fortgeselU. Tcr fo ge° >uo!im'»e Platz — Eigentum uud Besitz'der Süobahu-^!,elli,chast - wird siir eventuelle Vermehrung der Ge» >">e reserviert bleibe». Beim Hause Nr. 2 au der ^»'onastraße sind die Adapt i^rnllgsarbei ten vollendet, ^le Renovieruugsarbeilen beim Hause Nr. >9 all der ^»cner Straße sind bis zur Hälfte durchgeführt. Fn '" verlang^lell ^ubiegaste ist der zlveistöckige ^)»ban 'mu ,wdl!,ch^n Mädchelllyzeunl im :!iohbali fertig und > -, s^"^ gebracht, Tas au der vorderen Haupllvand ^v Gebäudes au der Bleilveisslraße angeserligle Relief ^" Bildhauers Iva» Zajc ist bis zur halste volle»del; 'U' N'stliche Arbeit ^^ ^^. ^,^ Beginne des heurigeil ^ch»l)ahres fertiggestellt werden. Der Rohbau des dem ^ulernat „Mladlka" gehörigell zlveislöckige» Gebäudes " oer ^eoslltgasse ist bis zum Dachsluhle gediehen; beide Men leo^ch »och heuer getrocknet, verpnt'.l und bis znm -.coiiate ^czeinber ihrein ^>oecke übergeben werden. In l" LatlermannSallee nächst dcr Bahnstrecke luurde auf >>!" Iand,chasllichen Grnude ein Pavillon für Theater-NP!i,!ll>n nnd dergl. errichtet. Ter Gehlveg vor den ^"eu dornig, Kmel nnd Kavc'-i5 >vnrde mit Stein- lMteu gepflastert. Tie Häuser des K. Lncklnall» an der ^iaveestra,;e erhlelten eiilen flischell Anstrich. In der ^!!UWaltga,,e st»d beim Zubau die Äiaurerarbeiteil voilell^l, de»» allen Gebäude wurde dagegcu der qe° mute ^ach,luhl abgetragen uud eS lvurdeu im Iuuern "",amtlichen Räumen die llütigen Adapliernngen und .^loustrullionsarbeilen in Angriff ge.tomlne»'. Beim ^' v ^ .n''!'"^ ^''"'detonbrücke a» der Poljanaslraße nd d.e Arbellen im besten Forlgange begr.sse»! Tic ^nich ung der Betonstützu'and a»> 'rechle.t Ufer ist nahe-. ' ertlg. C'ln Teil der alten Brücke im.rde s.ir etwaige ^elmtzung als Gerüftlräger be>beha!te,i. ...^ . " ""'^ Dlrcttor des Talesiauerordeus.) Man !.f," "',S 3urin, 1«. o.- Gestern abends lolirde in ^>lla Saliee nächst deil Grabställen Dun Boseos und ^un .inias der Generalrat der Salesianer eröffnet, nm ^'u ueuen Tireltor zn loählen lilld verschiedene Auge-l^genheilen inlerller Natur zn besprechen. Anwesend waren 74 aus alleil Teilen der Well zusammeugekol»-meue Delegierte. Heute früh fand »vieder eine Plenar-litzung stall, sofort wnrde zlir Wahl des O bcrdireklorS geschritten. Mit 42 Stinlineu erschien der Geistliche Professor Paiilns Albera gelvähll. ^- sDao Kurhaus von Nlohitsch-Taiicrl,N!»>l nb-gebrannt.) G^fterll um 8 Uhr morgens brach in :!»ohilfch-^auerbrunn im Kurhause ein ^euer ans, das daS Kurhaus mit dem großeu Äursalou einäscherte. Die im Kurhanse »nlergebrachteu Gäste louuteu säiiltlich rechtzeitig gerettet werdeu. Der Kurbetrieb erleidtt leine UiUerbrechuug. Die Eutstehunqsursachc des Feuers ist bisher unbekannt. ' ' >' > ^ u , ^ 4. o. M feierl der ^i.?'??."^ """' MoraMgern belannle Fischer s u ^^' !'' ""'K' N"M'n»e, de.l 54. Jahrestag vor . ^"''"'^'^ ''^''^' ^i" findet mn li o eu" ! r""'st'>^', ^ ',n V'v.e statt. Trotz des riisiig. ' ^'b'paar noch iui.uer gesuud »nd 1^/?"^ovcnische Philharmouiej ton',ertierl beule nu Holel „T.voli". Von halb 5 bis 7 Uhr n ü ,ni ä ' ,p"ll e»le Ableilu.lg. vo» halb 8 bis ) 3^ H.N'MC" das vollstä.ldige Orchester. Eintritt frei 'I d^M'",^ ^"'ks""s""""lun.qj wird Sonntag' den d s ^.'5 ' ^ 3 ^'^ nachmittags bei», Biene Hanse ^ eb^ w ^'^"'?"/?" u' Adelsberg stattfinde». "mbacl/b^'v'^'/'''^ ^"" ^' l- ^Mldespräsidiuni in ^" dach HM d,o B.lduuq des Vereines „1^.. ck,.u^' ""^ l""' S'W iu Horjulj, Nezirt' ^iai- ^.."^ ""U'ln.S genommen. _.^. Äenv!.. s!!^ ^".l^bcwessunss in Krain.j In, politischen /.Ueile O," />"V'^l42.3<'6 ^"wohner) sa.lden »>. d' G bm"n "'' ' I>^ 5r"»»»gen statt. Die ,zah> ""'eu a. s 2. ' ^ 'l l'ch ">j >^<), die der Verstor-Geburt !..', Drunter 78 linder i»i Aller von der '<» ^aire, .v' f.^"^"'- ^'" "llt"' vo.l 50 bis z» . ahnu ^r uh eu 48, von über 7.. Iahre.l 57 Per° duuq l! d.^.^»' sl"'be» 87, an ^ungeuentzün° Eclbstum, ' '^" ""'"' ^^'''b' Beschädigung 4, durch all. ? " P" onen nnd dnrch Totschlag l Person-""' "bngen an Duslig.., verschi^euen Krantheiten. ' lii ^ii^^^^^-^^ubericht.i In der Zeit^vom ',ur ^>t l^^ '^'""'< lamen in ^aibach 28 linder da^en s.aN'i5^^ '"runler 1 Totgelu.rt^ den A, " " ^,.P",o»e» 28,4« pro Millr). Von C iN '7'l> ^'^ " "nh'ii.lische' Perso.len; die Mill V „' ^'»h^„..,che.l beträgt son.it 11,70 pro ' lmtSsreuld), i.lf^ge "n'V'Zufolge Unfalles 3, an verschiedenen '"'del 1 q'^^l"''"'- U'tt.r den Verstorbenen be- l5ll, i,leuchl)usteu 1, Tiphtherilis 2. - M-trnnt'eu.j Wie uilS aus NadmauilSdorf berichtet wird, hat a»l 12. d. M. gegen 2 Uhr nachmittags der ^5 Jahre alle Bahuwächlersi,ol)n IulillS Hoiilar im Veloeser See iu Gefellfchafl »nehrerer Knaben gebadet, dr lvagle fich zn weit in den See hinanS lind >and, da er des Schwimmens untundig lvar, den Tod in d.n Welleil. Ter Manrernleifler Johann Plemelj aus Vel- ^ des, der zufällig vorbeifuhr, zog Homar auf die Hilferufe der kiuabeu, iu dereu Ge>ell>chafl Homar gebadet halle, heraus, doch bliebe» alle gleich vorgenommene» ^iederbelebnngsversuche erfolglos. Hl. j ' sTod durch Blitzschlag.) Am U>. d. M. u»l 2 Uhr ^ nachmiuags winde der ü»»jahrige iteufchler Joses ^u-pau aus Brezuiea, politischer B.zirl Raduiauusdors, aus oer Wiese „^ipiea" vo»l Bliye gelrofseil u»d >osorl gelölel. ^!. — sDie Filiale Gottschce drr train. Landwirtschaft^-lzelellschnft) hielt ain 14. d. M. ihre diesjährige Hanpl-Versammlung ab, die gut besucht war und bei ziemlich lauger Tagesordnung von lebhafter Teilnahme fiir die behandelten Gegenstände zeugle. Herr Forstmeister M. Schad inger als Obmann eröffnete die Versammlung, begrüßte die aiiweseuden Vertreter der Ne-gieruug, des ^audesausfchuffes uud der Südmarl liud oeganil hierauf mit der ^rleoiguug der Tagesorduilng. ^?er Voranschlag fiir 1911 beträgt au voraussichtliche» einnahmen 45.800 X, au Ausgabeil 46.600 X. Um den Ausfall zu deckell, lvird beantragt, die Filialleitung Golljchee zll ersucheu, sich mil eiuer Biltscyrisl an die Tirelliou oer ^ralni>chen Sparlasse in ^aibach nm eiile Unlerslii^nng vo» 800 1v zli ioe»oen. ^nr Behandlnllg gelangle iveilers die Nolla»s-Schul)imps»»g bei Schwei-lle», wobei ma» sich für de»l Bezng voll Impsslofs alls ^alldSberg ^Deutschland) ausspracl), >oeil die dortige All-stall lHuljchädignugeu blS 80 ^ in Barem für den Fall gewährt, als mit ihre»» Serum behaudelle Schweiue eingehen. Bezüglich der Heranziehung vo» Wanderarbeitern emp!,ahl der Berichterstatter ^)err B. Pregl >olch.' ans Galizien, lvo eigene derartige Organi!,ationen linler der Führling eines „^/xln" bestehen, die bei genügender ^eschäslignug iil Ableilliligell nm verhällulS-ma>zig billige» X^ohn zu haben find. ^ur Sprache lain serner die Anstellung eines landschaftlichen Tierarztes, oie uul fv weniger Schwierigtenen begegnell dürfte, als sich eine geeignele .^rafl bereits gemeldet hat. Dic Neu° lvahl des Ausschusfes ergab als Vorstand Herru Forstmeister M. Schad inger, als dessen Stellvertreter Herrn taiserl. Rat A. 5i o y, als Mitglieder die Herren: ^osef Verocrber uud Alll. H a u f s juu. aus Gotl° Ichee, Fral^ .^lnu aus ^iienfeld, Äiiallh. Perz ans Mooswalo, Anlon Kresse ans Schallcndors. Den Schlns; blldelell eiilige von der Gemeinde Alllag durch Herru H. <>t ü n i g vorgebrachte Anregnngen in betreff landlvirlschafllicher Stipendien und Viehversicherlillgs-anflallen, dereil güilsliger Höfling sich bei der Beraluug jedoch solche Cchwierigleileu enlgegenslelllen, daß man diese zweifellos wichligcu Fragell eiueul lveilerell, gründlichen Studium empfehlen mußte. Der Versammluug wohnte auch der laudfchaslliche Tierzuchtiufpet'lor Herr Rataj bei, der wiederholt iu die Verhandlungen cin° griff uud sich überall als ein tüchtiger, gern zn Eiu° räumungen bereiter Fachmann erwies. ^- !i^ i» Rudolfswert beschäftiglen Malirergehilfe» Alldreas i>lrpa» uilo Ailgelo Troje aus Reu^e, Bezirl Görz, eiue ^ahilsahrt auf dem Gurt-flufse. Sie lockteu die 21 Jahre alte Kellueriu Malhilde Kastelle, die ihnen Bier gebrachl hatte, in deu !>lahn und ruderleil dauu fchuell stromaufwärts. Hiebci begeg-neleil sie einem andere» l>tahil, iil welcheui der 14 Jahre alle Albert, Sohu des Handc-lSmannes L. Koplw in Ru-dolfslverl, saß. Ter cine Maurer griff uach dieseiu !>lahn niid lvollle dahin überspringen. In oiesem Augenblicke tipple der >tahn der Malner um, luobei alle drei ^tahn-injasseil iiiS Wasser fieleu. .^trpa» rellete sich daourch, oaß er schlvimmeild das User erreichte. Trvje nnirde voil der Naslelie au deu Haareu erfaßt »ud i» die Tiefe gezogen, doch gelang es ihm, sich loszureißen nnd an d>e Wasseroberfläche zu gelangen. Er wurde hierauf voll dem Häusler ^evpold'Fischer, der mit eiuem Kahne zn Hilfe herbeigeeill war, ans dem Wasfer gezogeu. Die Kaslelie dagegell verschwand iu der Tiefe und tonnte lrol; der sofort eingeleilelen Rellnngsversuche uur >»ehr als deiche geborgen werden. !l. ' lZur Voltslicweguuq in Krain.j Iu< polilifche» Äezirte ^ioitsch ^40.384 vohuer) faudeil im zweite» Quartale l. I. 92 Tranuugen statt. Die Zahl der Geborene» belief sich auf 375, die der Verslorbe»e» auf 250, daruuler 93 Kiuder im Aller vou der Geburl bis zu 5 Jahren. Eiu Aller vou 50 bis zu 70 Jahren erreichte» 51, voll über 70 Jahren 63 Personen. Au Tnbertulose starben 41, an ^ungeuenlzüudung 28, an Tiphlheritis 3, an Keuchhusten 4, a» Scharlach 1, a» ^yphns l, dnrch zufällige tödliche Beschädigung 3 Personell' alle übrigen an sonstigen verschiedenen klranl-heilen. Ein Selbstmord, Mord oder Totschlag ereignete sich nicht. —r. " lAus der Praxis.) Sobald nach deu Aeslimmuu-geu des Tarifes die Vahu berechtigt ist, eiu Gut auch ohne Verpactuug zur Besvrderuug zu übernehmen, er° scheint auch die Haftpflicht wegeu llbernahme des GuteS iil iilailgelhaster Verpack»»g ausgeschlossen. Der Um° staud, daß die Bahn es unterlassen hat, eine die Mä». gel der Verpackung anerseuuende Deklaration in deu Frachtbrief a»szuuehme», vermag an uud für sich weder die Veranlworlnug der Bahu für die Bcfchädlguug des Gutes zu begründen, noch die Haftung für die dem Ab» seuder obliegeude Verpackuug aus die Bahu zu über« wälze ll. —r» " ^iubruchsdiebstähle.) Wie mau uns aus Adels» berg berichlel, lvnrde iil der Nacht vom 11. auf den 12. d. M. iu das Geschäslslolal des itausmannes Fer> dillalld ^pilar ill St. Peter, i»i das Gasthaus des Io° hailil Kuafele ill Rodoctendorf, ill die Spelfelanliner des Beschers Fr. Pereuic- ill Klenil eingebrochen nlld beiul .^iellfchler Th. ^esnit ill Klenit, Geuieillde St. Peter, einzubrechen versucht. Der Einbrecher wurde bei 8pilar llud Oesllil verscheucht, bei Kuafele eullveildele er zehu Kroneil Bargeld, Effelteu und siebell ^iiler Wein, bei Pereniü drei Schinteli ilild eill Kilo Schweinfell. Der Täter ist höchstwahrscheinlich eill anfangs Juli l. I. voll seinem Truppentörper, Insanlerieregimenl Äir. 97, ent-lvichener, »vegell Deferlion und Diebslahles schon abge° strasler, aus Zagorje gebürtiger Illfaillerisl, welcher stch deul Gerüchte »lach iu legerer ^jeit ill der Waldung Javornit hernmlreiben soü. Aiu 12. d. M. uul 3 Uhr nachmiNagS, alS die Gendariuerie in der Waldnng Ja» voruit liach dem Tälcr streifte, lvilrdeu auf deu Be-sil)erssol)u Anton Mali^i!) ans Klenil ill besagter Wal» onilg aus dem Gebüsche zwei Revolverschüfse abgefeuerl, loodurch er au der rechten Hand vom Gefchosfe gestreift und leicht verleyt wurde. Diefeu Überfall hat lvahr-scheililich der vorgellauille Deserteur, »velcher sich ver» ,olgl sah, ailsgeführt, um die Bevölkerung m Fnrcht zu jel^'.en uiw seüie Verfolgliug seitens der ^ivilper>o»e» z»° verhindern. Die Slreisnnge» nach deul Täter und oem enllvendelell Gute werdeu durch die Geudarmerie fortgesetzt. ^l.. — i^Im städtischen Schlachthausc) lvurdeil ill der Zeit vom 31. Juli bis 7. August 86 Ochseu, 5 i>iühe und 6 Stiere, weiters 116 Schweine, 295 Kälber, 49 Haul-mcl nud Böcke sowie 4 K>l)e geschlachtet. Überdies wur» deu in geschlachtetem Znslaude 7 Schweine nnd 13 Kälber nebst 227 Kilogramm Fleisch eingesührl. — Industrielles.) Aus Ralja in Serbleu lomml uns folgende Milteilnng zu: Der Technische Direktor der hiesigen Zemenlsabrilen, Herr Michael Roz» ui a li, elli gebürtiger ^aibacher, hat mit der Aktien» gesellschasl der Zemenlsabrilen ill Belgrad seiilen Dienst» vertrag bis 31. Dezember 1915 verlängert. Herr Noz» man hat sich durch die zweijährige Leitung der ^cment. werke ill Ralja die vollkommene Zufriedenheil erworben. Für das Jahr ,1910 konnte eine 22 ^ige Dividende verleilt werdeu. — lMr dem hiesigen Kasino) versammelten sich gestern abends nach dem militärischen Zapsenstreiche elwa 40 ^eute, zumeist halbwüchsige Burschen, die ill /.iviornse auSbrachen nnd das ^ied „Il<>.i l^Iuvllni" an» slimmlen. AIS sie trol) der Anssordernng eines Sicher» Heilswachmannes »ichl auseinaildergeheil wollte», ließ Herr l. l. Polizeiral Pertvl hievoll eiue Gelldar-merieabteiluug avisiereil. Iudes zerstreuten sich die ^eule, bevor diese ili Attiou trat. Sonst ereignete sich keilt Zwischenfall. " i^Vou einem Hunde gebissen.) Aus der Maria Theresieuslraße übersiel dieserlage eiu Hund einen vorübergehenden Schneider, biß ihn iil den rechte» Arm nnd brachte ihm mehrere Verlegungen bei. " ^Fahrraddiel'stliljle.) Tiesertage wnrde iu der Ort» schast Dravlje einem Bnrschen eill fast ueues Fahrrad Türlopp, lveilerS cineul Besitzer dlirch Einbruch auch eill Fahrrad enlwendel. Dieses Fahrrad hat der Dieb sofort veränßerl. " lViuc flüchtige Kellnerin.) Die Kellnerin Anna Ekel aus Cilli trat' unlängst in den Dienst der Fran Didw in Idria eill. Am nächsten Tage stahl sie einer Magd zwei Zehnsronengoldstücke uud ergriss die Flucht. Ans der Fahrt von Idria nach Loitsch entwendete sie einer Besitzerin eine Pelerine. Von der Diebin fehlt jede Spnr. " Mstatt nach Amerika iu de» Kerker.) Der 18jäh» rige Banernsohn Anlon Belii- alls Tschernembl wollte nach Amerika auswandern. Da er aber seiner Stel-lllligspslicht ilicht Genüge geleistet halle, lvurde er durch eiueu Sicherheilswachmauu am Eüdbahnhofe verhaftet ulld geflenl deiu l^audeSgerichte eiilgelieferl. — Weitervericht.) 'Iul Wesleu uild im Nord-wesleil ist der Luftdruck ueuerdiugs gefalleu. Das Maxi» mum, das über Franlreich lagerte, ift über Mitlei» europa hereillgeriickl und Hal sich mit dem hohe» Drucke im Südwesle» Europas verbunden. Eine Depression liegl im Nordoslen, eine zlveile im Nordweste». I» gailz Osterreich herrscht wechselnd bewölkles, lvariues Welter. Die Temperaturen sind im Osten stark gestiegen, im Weste» etwas gefallen. In den Alpe» habe» stcl/ überall starke Gewitter entladen. An der Adria ist es heiler uud heiß. In Laibach war gestern das Wetter unbeständig. Heute srüh betrug die Temperatur bei Hochnebel '15,7 Grad Celsius. Die Beobachllingsstatio» M'» meldete» folgende Temperalureu voll gestern früh: Laibach 18,3, Klagensurt 17,0, Görz 20,3, Trieft 20,8, Pola 21,0, Abbazia 19,6, Agraui 19,1, Sarajevo 14,l, Graz 13,5, Wiell 17,8, Prag 15,1, Berüll 16,4, Paris 16,1, Nizza 22,0- die Höhenftationell: Obir 9,2, Sen,-meriug 14,0 Grad Celsius. — Wetterprognose der k. k. Zenlrälanslalt für Meteorologie iu Wieu für heule: Sleieruiark, Käruten und Kr'a i u: Wechselnd belvölkl, mäßige Winde, abnehmende Temperatur, unbestimmt, herrschender Wilterungscharakter auhalleud. Kiisleu' laud: Schönes Weller, schwache Wiude, loarm, nn-beslimnli, herrschc-uder ä^i<. 1692 18. August 1910 — ^Verstorbene in kaibach.) Gestern U'nrden fol» qende Tudessälle geineldet: Angela Sl^oec, Private, 30 Jahre, Illyrische Gasse. 22; Fralizisla «eni^, Private, 62 Jahre, Msemiasse t3; Ainnlia Vilhar, Private, 75 Jahre, Wiener Strafte 29; Agnes Ni<"', Veanitens-Witwe, 83 Jahre, Inr^pkch 1. Theator> Nullst und Literatur. — (Wissenschaftliche Arbeiten.) Im Verlage Fischer, Jena 19U», erschien: Die allanlc'-ueeipitlil-SyNl.^lc'so, iider ihre palhl,'I^qischen oder »lorphlilu^ischen Ursachen. Mit Mi ^dbildnnqei, von Dr. Med. lHrna wlaes-in er, Assistent der Analmnie an der Universität Heidelberg. Von derselben Verfasserin erschien im Verlage lHngelmann, Leipzig 1910: Die Bengemnsleln ain Unterschenkel bei den Marsnpinlia, Insel'livora, Edentata, Prosimiae nnd Simiae. 180 Drnckseiten, mit 36 Ab-bildnngen nnd drei bnnten Tafeln. — In ersterer Arbeit stellt die Verfasserin ans Grnnd von Anomalien, die sich an einem großen Prozent sahe menschlicher deichen bei der Abtrennung des M'vfes finden, die interessante Hypothese ans, das; der zntiinslige Mensch stall zweier, der Vewegnng des Kopfes dienender Halsgelenl'e nnr ein Universalgrient haben wird. In der zweiten Arbeit weist die Verfasserin ans Grnnd umfassender vergleichend anatomischer Untersnchnnge» die lHnlsle-hnngsweise der menschlichen Fnßbengemnsl'eln nach nnd fommt zn >vertvollen entlvicklnngsgeschichtlichen »nd anthropologischen Schlüssen. — Die Verfasserin ist eine geborene ^aibacherin. — ^österreichische 51lnndsch«n>".j Herausgegeben von Dr. Alfred Freiherrn v. N erger, Leopold Freiherrn v. (5 h l n in e e l y , Dr. Karl G lossy, Dr. Felir, Freiherrn v. O P P e n h e i m e r. Inhalt des 4. Heftes: !.) ^lim achtzigsten Gebnrtstage, nnseres Baisers. Voll Hofbnrgthealerdireltor Dr. Alfred Freiherrn v. Verge r. 2.) Das Königreich Montenegro. 3.) Das dentsche Geschichtslvert ilarl Lamprechls. Von Universitälspro-sessor Dr. Heinrich K r e, t s ch »n a y r. 4.) Frömmig-leil? Novelle. l^rlselznilg.) Von Alberta v. P n t l-lamer. 5.) Ein Vombenerfolg! Hlimoresle. Von Aisred v. S eh i s ° M a r l e n a n. 6.) Der Umgang mit Franen. Von i^slar A. H. Sch m i h. 7.) ^nm heutigen Ctande der Luftschiffahrt. Von T.^ Schier. 8.) Die nenen Handelsverträge Nlld nnsere Fleischnot. Von Professor Dr. Qllolar Neme^et'. 9.) Politische Übersicht. Von Leopold Freiherrn v. Ehlnmeely. l<>.) Feuilleton: Das O ini Wienerischen. Von Dr. Max Freiherr» v. Mayr. 11.) Nnndschan: Militärische Literatur. Vou A. Hinncnbnrg. — Die Zertrümmerung Kroatiens^ — Das Salz'bnrger Mozarlfest. Von Dr. D. I. Vach. — Zlvei Novellenbiicher. Von Waller v. Mo l o. — Goldoni und ein Wiener. Von George May. — l..8lovan."j Inhalt der 9. Nummer: 1.) Dr. Ivan Lah: Der Wanderer Nichts. 2.) Ivan Iva° n uv: Unter dem Sternhimmel. 3.) Dr. Josef Eyrill Oblak: Unter die bosnischen Nriider. 4.) Petrn 5 ta: Aus den „Liedern eines Landstreichers". 5.) Pe» trudln: Der Abgang der Jugend. 6.) Etbin kl r i-stan: Die Künigsherrschaft. 7.) Prosloslav Kreta» nov: Ans altrömischen Nninen. 8.) Petrn.^ka: Meine Liebe. 9.) Fr. Snher: Das Zeichen und dessen Verhältnis znr moderncn Pädagogik. 10.) Franz .^i o ° b a l: Die vierte «nnstansslellnng'in Laibach, l l.) Andreas Napü: Dn bist eine Insel, Mädchen. 12.) Dr. Karl H i n l e r I ech n e r: Aus der Geologie. !3.j Vo-jeslav Moll erfährt, wnrde dem Ministerpräsidenten Freiherrn von Nienerth das Großkrenz des St. SlephaN'Ordens verliehen . ' Wien, 17. August. Seine Majestät der Kaiser hat den Chef des Generalstabes Conrad von 5i ö l^ e n -dors in den Freiherrnstand erhoben. Vudapcst, 17. Angnst. Wie der „Pester Lloyd" meldet, verlieh Seine Majestät dem Ministerpräside»° ten Grafen KI) n e n » H e d e rv a ry das Grüßtrenz des St. Stephan-Ordens. Der Ministerpräsident »onrde noch gestern abends ans Vad Ischl telegraphisch von dieser Anszeiehnnng verständigt. Ein Unglück im Prater. Wien, 17. August. Infolge eines falschen Feueralarms im Luslspiellhealer fuhren heute gegen ü Uhr nachmittags mehrere Aulomobillrains der Feuerwehr iil größter Eile aus der Stadt iu den Prater. Um diese Zeit war der Vertehr der ill c>en Prater strömen den Vesnchei am stärksten. Beim Herannahen der Fener-wehranlomobile stob das Pnbliklim anseinander, wobei die beim Pralereingang postierten Sicherheiwwache,! ordnend eingrissen. Eill Eicherheilsloachmanil lind ein Angestellter der Straßenbahn wnrden von den Fener-»oehranlomobileil überfahren und schwer verlebt. Der Wachmann erlag bald nach der Überführung in oa^ Spilal feinen Verlehnngen. Die ^crhaftnug der angeblicheu Anarchisten iu Fiumc. Äclqrud, 17. Angnfi. sAus amtlicher serbischer Qnelle.) Der ill Fiume verhaslele ^)iado Mihajlovi»: isl ein angesehener Belgrader Kaufmann. Er befand sich ans der ^'eise nach Nagusa, um seine Familie, die derzeit dort weilt, nach Belgrad zn bringen. Der zweile Verhaftete Petrw ist Beamter der königlich serbischen Klafsenlollerie. Er wollte als Sekretär des Belgrader Gesangsvereines in Finnic bei der Direktion der Ungaro-Eroata eine Ermäßigung des Fahrpreises von Finme bis Eallaro siir die Mitglieder des Gesangvvereines, der an den Iilbiläiimsseierlichleiten in Eelinje teilnehmen wird, erwirlen. Diese Verhaslllngen, die ill hiesigen kreisen unangenehmes Aussehen verursachten, sind jeoen-salls einem Irrtum der Fiumauer Polizei zuzuschreiben. Das Jubiläum des Fürsten Nikita. London, !7. August. „Daily Telegraph" bespricht in einem ^eilarlilel die bevorstehende Erhebnng Montenegros znm Kölligreiche niid sagt, nachdem das alle servisehe ^ieich Stephan D»>ans zerlriimmert war, zog sich das Christentum in dieses letzte einsame Bollwert znrück. Das Land verdient wahrlich vom ge sch ich l liehen Standpunkte eine Erhöhung, da seine Taten immer wahrhast königlich gewesen sind. Der Name des Fürsteil Nitolans bedeutet eine große geschichtliche nnd Nassenüberliefernng nnd er ist nicht in geringerem Maße würdig, König zn sein, als die übrigen Herrscher auf dem Balkan. Spanien und der Vatikan. Nom, 17. August. Dcr „Osservatore Nomano" de-menlierl mit allem Naehdrnck das Gerücht, als ob irgendjemand vom Heiligen Etnhl beauftragt worden wäre, sich nach Spanien znr Besprechung mit einem Delegierten der spanischen Regierung zu begebeu, deren Zweck wäre, zu einem Einvernehmen über die Wiederaufnahme der Verhandlungen zn gelangen. Das Blatl silgl hin,,n, daß der Heilige Stnhl der Aktion, die die jpnnifehen Katholiken Mn Schlitze ihrer Rechte gegeil die Politik der Regiernng zn entfalten für gnt finden, vollkommen ferne stehe. Somit seien sowohl die tendenziösen Gerüchte, die dein Heiligen Stuhl die Anregung von Demonstrationen znschreiben, als anch jene, die von einer Phanlaslischen Intervention des Heiligen Stuhles zn deren Verhinderung oder deren Verpönnng sprechen, ool!kommen falsch. Rom, l7. Augnsl. „Osservalore Romano" erklärt die Meldung des Renlerschen Anreans, derznsolge der Heilige Stuhl dahin interveniert habe, daß keine weiteren Temonftralionen gegen die Politik der spanischen Regierung stattfinden, für uubegründet. Die Kretafrage. Aiheli, >7, Anglist. Depeschen ans Kanea znfolge weigern sich die kretischen Notabeln, eine Kandidcnnr in die griechische Nalionalversammlnng anznnehmen. Michelidakis hat hente an das Blatt „Alropolis" eine förmliche Weigeiung telegraphiert. Verantwortlicher Medalteur: Anton Funtel. Depot der k.u.k. Generalstabskarten, Mahstllb 1:75,000. Preis per Blatt 1 X in Taschenformal auf Leinwand qespaimt 1 K 80 l>. 3«. ll. Ammlllil i M. Vl!Nckl»s Vllllihllllülunjl irr Acribcrch. Angekommene Fremde. Grand Hotel Union. Am 14, Auali st, Karlil. Oberiiigeilicur, ZbrjZov. — Puhle, Priv, Oraz Silter, Professor; Ärscljal, t. l. Oberst, Wien. — Dvorak, Abgcoiducter, Sanj. - Nychtera, Abaeord-üctcr, SmarkarsN. — !»trnus, Äanldircktor; Fortl)!!, Priv Präs,. — Perec«, Vilchhalter. Kraiiich^feld, — Prodmwutc' .^fm, Tliest. — Leuoch, ssahurich, Pcttaii. — Dr, Hoccuar' Arzt. Nasseilws;. Äartol, Abgeorducter, Soderschch. — Sutej, ,Nfil!., Aaram. A in l tt. A u g u st. 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Laudesgerichtsrat, titeicheubcrg. Dr. MiÜfch, t. l. Lau-dcsgerichtsrat; Willet, Nedaltelir; Michor Jug.; Staub, Priv., s. Eukeliu; Werlc, .^fiu.; Reich, Keller, Schwarz, Schucharot, Füchscl, Pullat, Hecht, Lölvu, Rsde., Wieu. — Brenner, Feierer, Rsde.; Ritter u. Glo^, Jurist. Graz. — v. Parent«, Ing,; Demareoi, Kfm. s. Chauffeur; Twigher, Priu.; Rossi, Rllmer, Pcuso, Fleischhauer, Trieft. — Lubich, iHeidl, Rjdc., Karlsbad. ^ Opih, Oberinspektor s. Frau, Rudolfslvert, ^-Meuziuger, k. l. Äeziltstoiumisfär, Loitsch. — Cpuoii, Eisb, Ober« beamter, Abbazia. — Reisel, Oberdircttorstöchter, Marburg, — Pctricsel, Äergbauobertoutrollor, Tatabauya (Uugaru). --Sussa, I, t. Zollamts-Selretär, Ruuigno. — Äabka, Furstgeo-mclcr, Warlit (Vohmeu). - Dr. Ieckel, Aduotat; Lok, Kou> zipicut; Mrak Pliu,, Fiume. — Gollia, Piiv,, s. Sohil, Bu-dapest. — Deutsch, Priv., Agram. — Rosic, Priu., Vuccari. — Potuav, Piiv., Toruato (Italien). — Schuster, Priu,, Mediascli (Siebeubulgeu'. — Reißeubcrgrr, Vllchhändler, Me» diasch (Siebeubürgeu). — Schuster, Kfm., f. Frau, Frauendorf (Siebenbürgen). — Predaut, Vesper, Tarvis, ^ Dr. Iasioli, Advokat, Zara. — Mik, Lehrer, Küuigsfelo. — Hermauu, Nestalirateur, Aßliug. — Schmidt, Priv.. Nanu. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Sechöhc 306'2 in. Mlttl. Luftdruck 7W 0 mm. « zi WZ ft «l»d .,«««ß»Z ... 2U.N. 737ti 27 1 S. mäßig teilw. bew. "' 9 U. ?lb. 738 9 20 6 SW. schwach bewölkt 7 U. F. 739 7! I« 3 windstill . I 17. 2 1!. N. ?3l> 4 23 8 SO. z. stark halb bew. 0 0 9 U. Ab. 73!) 0 1!) 0 NW. mäßig , teilw. bcw. 18.< 7 U. F. 739 4 15 ?! NO. schwach , bewollt 00 Das Taqesmittel der Temperatur von Dienstag beträgt ^0 4«. Normale 18 «°^ lw„, Mittwoch ^0 4°, Normale 1«'7°. Iur Photographic fur Amateure! Anerkannt vor» zngliche photographische Salon» lind Reisrapparalc, nene un» nbcrtroffeue Moment-Handapparate, wie alle photographifcheu Bedarfsartikel bei A.Moll, l. n t. Hoflieferant, Wieu, I., Tlichlaubcu !>. Pholossinphische Maiiufattur gegründet 1^54. Auf Wunfch große illustrierte Preisliste unberechnct. (235,dd) Oglja iz okroglega lesa (canello) se želi v veèji množini kupiti. Dopisi pod w* oglje **wi ^ß %J (2974) 2-2 anonèni pisarni A. HIRSCHFELD, Trst. Danksagung. Für die liebevolle Teilnahme während dcr langen, schweren Krankheit der Frau ümcilici Villicir geb. buckmann sowie für die ehrende Ableitung zur lchtcu Ruhe. statte uud die schönen Kranzspenden danken auf diesem Wege inuiast M00) die tlauernden Hinterbliebenen. Laibach, am 1«. August 1910.